Case Management: Fallarbeit

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1 Case Management: Fallarbeit Inhaltsverzeichnis 1. Phasenmodell 2 2. Assessmentinstrumente: Kontextualisierung 3 2. Assessmentinstrumente: Kontextualisierungsfragen 4 2. Assessmentinstrumente: Netzwerkkarten 5 3. Problembeschreibungen: Definitionen 9 4. Ressourcenanalyse Ressourcenanalyse: Reframing und Ausnahmen Ressourcenanalyse: Ressourcen-Karte Hypothesenbildung bezüglich der Problembedingungen Hypothesenbildung bezüglich der Problembedingungen: Regeln und Vorschläge Hilfeplanung Hilfeplanung: SMART-Modell Hilfeplanung: Formulierungshilfe 17 1

2 1. Phasenmodell 1. Intake/ Sondierungsgespräch Wird der Fall in das Case-Management-Verfahren aufgenommen? Wird der Fall mit einer anderen Methode innerhalb der Organisation bearbeitet? Wird der Fall gar nicht in der Organisation bearbeitet und qualifiziert weitergeleitet? 2. Assessment (Falleinschätzung)/ Sozial und Kompetenzanalyse Sammeln von Informationen Auswertung von Informationen Definition von Problemen Hypothesenbildung 3. Hilfeplanung/ Erstellung eines Förderplans Zielformulierung 4. Implementierung/ Umsetzung eines Förderplans Zielbezogene Handlungsplanung Umsetzung und Koordination des Hilfeprozesses 5. Monitoring Überwachung der Prozessdurchführung Ggf. Ergänzung des Assessment (siehe 2. Assessment) Ggf. Neuformulierung von Zielen (siehe 3. Hilfeplanung) 6. Evaluation/ Führen eine Abschlussgesprächs Auswertung des Case-Management-Prozesses (Zielwirksamkeit Effizienz, Kostengünstigkeit Effektivität) Kooperative Einschätzung der Qualität des Case-Management- Prozesses 2

3 2. Assessmentinstrumente: Kontextualisierung 1 Unsere praktische Erfahrung legt uns nahe, daß jede Minute, die man zu Beginn einer Therapie darauf verwendet, ihren Kontext zu klären, später mindestens eine Stunde der Therapiezeit erspart ( wenn nicht gar Tage, Monate oder Jahre) Fritz B. Simon und Gunthard Weber 1987 Was ist ein (sozialer) Kontext? Kontext ist ein Zusammenhang, ein Rahmen. Ein sozialer Kontext ist ein Beziehungszusammenhang, ist ein soziales System. Ein soziales System ist gekennzeichnet zum einen durch (zumeist implizite) Erwartungen der beteiligten Personen aneinander und zum anderen (explizit) durch davon geprägte Verhaltensweisen, Handlungen, kurz: durch (verbale wie nonverbale) Kommunikationen. Warum ist die Beachtung des sozialen Kontextes wichtig? Wenn wir Verhaltensweisen, Symptome, Probleme und Ressourcen verstehen und analysieren wollen, dann müssen wir die sozialen Kontexte genau kennen, innerhalb derer sie gezeigt werden. Denn Verhalten bekommt erst innerhalb seines Kontextes Sinn. Wenn wir Ziele vereinbaren, definieren und erreichen wollen, dann müssen wir die sozialen Kontexte genau kennen, innerhalb derer die Ziele erreicht werden sollen. Auch um die Wege zu gehen, die zu den Zielen führen bzw. die Handlungen auszuführen, um die Ziele zu erreichen, ist es wichtig, die sozialen Kontexte zu kennen, in denen die Wege zu gehen bzw. die Handlungen auszuführen sind. Ziele und Handlungen zur Zielerreichung müssen zu den jeweiligen Kontexten passen. 1 Heidelberg: Carl Auer. 3. überarbeitetet Auflage. S

4 2. Assessmentinstrumente: Kontextualisierungsfragen 2 Die Kontextualisierung könnte von den folgenden zehn Fragen ausgehen: 1. Frage Lebensweltlicher Kontext: In welchen familiären bzw. privaten Beziehungen leben die KlientInnen? 2. Frage Beschäftigungs-Kontext: Welche Erfahrungen haben die KlientInnen in ihren bisherigen Beschäftigungsverhältnissen gemacht? Wo hatten sie welche Beschäftigungen? 3. Frage Institutioneller Kontext: Welche (soziale) Funktion und welche konkreten Aufgaben hat die Institution, in der die Sozialarbeiterin/der Sozialarbeiter tätig ist und für die KlientInnen Hilfen anbietet? 4. Frage Überweisungs-Kontext: Wer oder welche Institution hat die KlientInnen zu der jeweiligen Institution geschickt/überwiesen? 5. Frage Hilfesystem-Kontext: Welche Kontakte zu anderen HelferInnen bzw. Institutionen bestehen neben der aktuellen Hilfebeziehung? 6. Frage Historischer Kontext: Welche Erfahrungen haben die KlientInnen mit Problemlösungen und mit professionellen HelferInnen bzw. welche Problem- Karriere haben sie hinter sich? 7. Frage Zeitlicher Kontext: Wer oder was hat die KlientInnen veranlasst, gerade zu diesem Zeitpunkt die Beratung aufzusuchen? 8. Frage Anspruchs-Kontext: Was verbinden die KlientInnen mit dem Begriff Hilfe, Soziale Arbeit oder auch Case Management? Was erwarten Sie von der Sozialarbeiterin oder dem Sozialarbeiter? 9. Frage Welche Ziele sollen erreicht werden? 10. Frage SozialarbeiterIn-Kontext: Welche Bedeutung haben für die KlientInnen die persönlichen Merkmale der Sozialarbeiterin bzw. des Sozialarbeiters? 2 Heidelberg: Carl Auer. 3. überarbeitetet Auflage. S

5 2. Assessmentinstrumente: Netzwerkkarten 3 Analyseschema zur Erfassung der sozialen Bezüge der KlientIn: Netzwerkkarte I Genogramm: Familienbeziehungen professionelle Dienstleister Freundeskreis Nachbarschaft Arbeitsstelle/Schule 3 = weiblich = männlich = schwache Beziehung = mittlere Beziehung = starke Beziehung Heidelberg: Carl Auer. 3. überarbeitetet Auflage. S

6 Analyseschema zur Erfassung der Hilfeeinrichtungen/ Personen, zu denen die KlientIn bereits Kontakt hat. Netzwerkkarte II KlientIn = weiblich = männlich = schwache Beziehung = mittlere Beziehung = starke Beziehung 6

7 Kontaktpersonen der Case ManagerIn: Netzwerkkarte III Selbsthilfe Beratungsstellen Arbeitsamt Schuldnerberatungsstellen Ego Krankenhäuser Sozialamt Offene Einrichtungen Krankenkassen Anstehende Vernetzungsaufgaben: 7

8 Kontaktorganisationen der Case ManagerIn: Netzwerkkarte IV. Selbsthilfe Beratungsstellen Arbeitsamt Schuldnerberatungsstellen Ego Krankenhäuser Sozialamt Offene Einrichtungen Krankenkasse Kontaktnotwendigkeiten: 8

9 3. Problembeschreibungen: Definitionen 4 Was sind Probleme? Zunächst einmal: die Eintrittskarten in die Hilfesysteme; die Sozialgesetze erfordern in der Regel, dass individuelle Probleme Personen (KlientInnen) zugeschrieben werden müssen, damit Hilfe beginnen kann. Mangelsituationen bezüglich der Bedürfnisbefriedigung in biologischer (körperlicher), psychischer und sozialer Hinsicht (siehe dazu etwa die Bedürfnispyramide von Abraham Maslow: 1. physiologische Bedürfnisse, z.b. Hunger, Durst, Sexualkontakte; 2. Sicherheitsbedürfnisse; 3. Sozialkontakte; 4. Bestätigung und Wertschätzung; 5. Selbstverwirklichung). Abweichungen von der Norm Differenz zwischen Norm und Abweichung bzw. Soll und Ist-Zustand. Aber: Probleme sind nicht objektiv gegeben, sondern abhängig von den Beobachterinnen und Beobachtern, die sich und/oder andere auf der Grundlage der Differenz von Norm und Abweichung beobachten. Wichtig für die Problembeschreibungen: Problembeschreibungen sind so anzufertigen, dass ihre Relativität, ihre Beobachterabhängigkeit deutlich wird. Wer hat wann und wie welches Problem bezüglich welcher Person (definiert)? 4 Heidelberg: Carl Auer. 3. überarbeitetet Auflage. S

10 4. Ressourcenanalyse 5 Was sind Ressourcen?... persönliche Fähigkeiten, Eigenschaften, Stärken, Erfahrungen (z.b. Ausnahmen von der problematischen Situation), die positiv bewertet werden oder so bewertet werden könnten.... soziale Beziehungen: - in der privaten Lebenswelt (Integrationsbereich), d.h. Beziehungen zu Verwandten, Freunden, Nachbarn, die positiv bzw. als unterstützend bewertet werden oder so bewertet werden könnten. - im öffentlichen (Sozial-)Raum (Inklusionsbereich), d.h. Beziehungen zu öffentlichen Einrichtungen (Ämtern etc.), Helfern (auch Ärzten etc.), Vereinen etc., die positiv bzw. als unterstützend bewertet werden oder so bewertet werden könnten.... materielle bzw. sozio-ökonomische Bedingungen: Geld, Wohnung, Auto etc. Wie können Ressourcen entdeckt bzw. aktiviert werden?... durch Reframing, durch die sanfte Kunst des Umdeutens (Paul Watzlawick).... durch das Fokussieren von Ausnahmen (Steve de Shazer).... durch das Knüpfen, (Wieder-)Herstellen bzw. Aktivieren von Beziehungen im privaten Bereich (Lebenswelt) und das Abklären bzw. Aktivieren von dortigen Unterstützungsbereitschaften.... durch das Knüpfen, (Wieder-)Herstellen bzw. Aktivieren von Beziehungen im öffentlichen Bereich (Sozialraum) und das Abklären bzw. Aktivieren von dortigen Unterstützungsbereitschaften. 5 Heidelberg: Carl Auer. 3. überarbeitetet Auflage. S

11 4. Ressourcenanalyse: Reframing und Ausnahmen 6 Reframing zur Ressourcenaktivierung: Jede Beschreibung/Bewertung hat mindestens zwei Seiten, auch die Beschreibung von Problemen bzw. die Bewertung von Sachverhalten als problematische Sachverhalte. Daher können wir jederzeit versuchen, die positiven Seiten dieser problematisch bewerteten Sachverhalte, dieser Problembeschreibungen zu finden, um diese den Klientinnen und Klienten anzubieten. Fragen nach Ausnahmen zur Ressourcenaktivierung: Der Suchprozess nach Ausnahmen vom Problem, von der Problemerfahrung kann jederzeit im Gespräch beginnen, z.b. nachdem der Klient Zeit hatte, sein Problem zu beschreiben, z.b. durch folgende Fragen: Ich habe mich gefragt, ob es auch Zeiten, Situationen und Orte gibt, in denen/an denen Ihr Problem nicht auftritt. Gibt es Situationen, in denen es Ihnen gut geht? Gibt es Zeiten, in denen Sie sich mit Ihrem Sohn gut verstehen? Wann ist die Situation etwas besser? Ist es manchmal irgendwie anders und das Problem tritt weniger oder überhaupt nicht auf? Anschließend an das, was der Klient erwähnt, sollte versucht werden, die Ausnahmen auszuweiten, z.b. durch folgende Fragen: Erzählen Sir mir mehr darüber! Was ist dann anders, wenn das Problem nicht auftaucht, wenn es Ihnen gut geht? Was tun Sie dann anders, wenn dies (die Ausnahme) geschieht? Woran könnten andere dies erkennen, was könnten andere dann tun, um Sie zu unterstützen? Wie genau sind die Dinge dann anders, was genau ist unterschiedlich? Was müsste passieren, damit dies öfter geschieht? Was könnten die Einzelnen tun, damit diese Dinge häufiger passieren? 6 Heidelberg: Carl Auer. 3. überarbeitetet Auflage. S:

12 4. Ressourcenanalyse: Ressourcen-Karte 7 Ressourcen-Karte Persönliche Ressourcen Materielle Ressourcen KlientIn Soziale Ressourcen (positiv bewertete/bewertbare Beziehungen) in der privaten Lebenswelt. Soziale Ressourcen (positiv bewertete/bewertbare Beziehungen) im öffentlichen Raum (Sozialraum). 7 Heidelberg: Carl Auer. 3. überarbeitetet Auflage. S

13 5. Hypothesenbildung bezüglich der Problembedingungen 8 Hypothesen bezüglich der Problembedingungen sind Annahmen, Ideen, Vorstellungen darüber, warum die Klientinnen und Klienten die Probleme zeigen, die sie zeigen. Hypothesen sind nicht mehr und nicht weniger als subjektiv oder kommunikativ erzeugte Annahmen; sie offenbaren also nicht, was die wirklichen Ursachen der Probleme sind, sondern, was wir glauben, vermuten, annehmen, welches die Ursachen sind. Aber gerade diese Glaubenssätze, Vermutungen und Annahmen sind entscheidend für die Entstehung und Lösung von Problemen. Denn sie beeinflussen, ja determinieren unsere Handlungen. Daher sollten die eigenen Hypothesen bewusst formuliert werden bestenfalls im Team, denn es ist wichtig, die unbewussten Annahmen, die Vorannahmen bewusst zu machen, zu reflektieren, denn sie bestimmen in wesentlicher Weise, was für Ziele wir definieren und wie wir versuchen, die Ziele zu erreichen. eine Vielfalt von bestenfalls im Team erzeugten Hypothesen, die sich durchaus widersprechen können, regen an, offerieren neue Ideen, irritieren, verstören in positiver Hinsicht. die Hypothesen sind wichtig, um Ideen für die Zielarbeit zu bekommen, um Wege zur Zielereichung zu vereinbaren und zu gehen, die angemessen und realistisch sind. 8 Heidelberg: Carl Auer. 3. überarbeitetet Auflage. S

14 5. Hypothesenbildung bezüglich der Problembedingungen: Regeln und Vorschläge 9 Hypothesen sollten nicht nur wir Professionelle formulieren, sondern auch die Klientinnen und Klienten sollten eingeladen werden, über die Ursachen ihrer Probleme zu reflektieren. Denn die Ideen über die Problemursachen können die Probleme mitbedingen, können Ziele und Lösungswege herausfordern, die das Problem gerade nicht lösen, sondern verschlimmern, verfestigen, eskalieren lassen. So kann die Kommunikation darüber, was die Klientinnen und Klienten über ihre Probleme annehmen, wie sie deren Entstehung erklären, deutlich machen, welche problematischen Ziele die Klientinnen und Klienten bisher verfolgt haben, welche problematischen Lösungswege sie bisher gegangen sind. Wir und die KlientInnen erhalten so Informationen darüber, was nicht (weiter) getan werden sollte, dass positiv ausgedrückt etwas anderes getan (probiert) werden sollte als bisher. Welche Kriterien sind bei der Hypothesenbildung hilfreich? Hypothesen sollten im Konjunktiv (in der Möglichkeitsform) formuliert werden (im Sinne des Möglichkeitssinns [Robert Musil: Der Mann ohne Eigenschaften]: Es könnte so, aber auch anders sein! ). Sie sollten (vergangene und gegenwärtige) Beziehungsdynamiken beschreiben. Sie sollten (vergangene und gegenwärtige) interne und/oder externe Ereignisse der Lebenswelt der Klientinnen und Klienten berücksichtigen. Sie sollten die Annahmen, Modelle, bisherigen Lösungsversuche der Klientinnen und Klienten beachten. Sie sollten die materiellen/sozio-ökonomischen Bedingungen, unter denen die Klientinnen und Klienten leben, beachten. 9 Heidelberg: Carl Auer. 3. überarbeitetet Auflage. S

15 6. Hilfeplanung 10 Was sind Ziele? Ziele bzw. Zielformulierungen beschreiben, was erreicht werden soll. Was sind die Handlungen (Wege zum Ziel)? Die Handlungen beschreiben, wie die Ziele (das Was ) erreicht werden soll. Grundsätzliche Kriterien für die Zielformulierung und Handlungsplanung: Ziele sollten eindeutig definiert werden, sie sollten so konkret, überschaubar und klein wie möglich sein. Zielformulierungen sollten operationalisierbar sein, d.h. konkrete Verhaltensweisen benennen, die von den KlientInnen in absehbarer Zeit auch erreichbar und überprüfbar ( messbar ) sind. Ziele sollten positiv formuliert sein, also keine Negationen bezüglich dessen, was man nicht mehr tun will, enthalten. Während der Zielvereinbarung sollte differenziert werden, wer was wann mit wem wie wozu erreichen bzw. tun möchte. Regeln für die Ziele und Handlungen nach Insoo Kim Berg: Repariere nicht, was nicht kaputt ist! Wenn du weißt, was funktioniert, mach mehr davon! Wiederhole nicht, was nicht funktioniert, mach etwas anderes! 10 Heidelberg: Carl Auer. 3. überarbeitetet Auflage. S

16 6. Hilfeplanung: SMART-Modell 11 Ziele können nach dem SMART-Modell vereinbart werden: Spezifisch: Es sollen spezifische Teilziele der Ziele formuliert werden, d.h. sie sollten so konkret wie möglich formuliert werden, also Handlungen, Verhaltensweisen beschreiben, deren Ausführung und Wirkung beobachtet werden können. Messbar: Ziele und Teilziele sollten messbar sein. Messbarkeit bedeutet, dass für die Erreichung der formulierten Ziele und Teilziele Indikatoren genannt werden, anhand derer die Klientinnen und Klienten sowie die Case Managerinnen und Manager die Zielerreichung beobachten können. Akzeptabel: Die Zielformulierung sollte akzeptabel sein, d.h. es sollte zwischen den Hilfebeteiligten ein Minimalkonsens hinsichtlich der Zielformulierung und der Erreichung der Ziele bestehen. Realistisch: Die Ziele sollten realistisch und angemessen sein, d.h. sie sollten von den Möglichkeiten und Fähigkeiten der Beteiligten (insbesondere der Klientinnen und Klienten) ausgehen und nicht überfordernd bzw. utopisch sein. Terminiert: Die Erreichung der Ziele und Teilziele wird terminiert. Wenn alle bisher genannten Kriterien der Zielformulierung berücksichtigt worden sind, sollte es in einem letzten Schritt möglich sein, den angestrebten Zeitpunkt der Teilziel- und Zielerreichung zu benennen. 11 Heidelberg: Carl Auer. 3. überarbeitetet Auflage. S

17 6. Hilfeplanung: Formulierungshilfe 12 Formulierungsvorschlag zur Zielformulierung und Implementierung: 1. Satzteil 2. Satzteil Zielbenennung spezifisch, akzeptabel, realistisch/angemessen Die gemeinsam herausgefundenen Ziele des Case Management-Prozesses. Implementierung messbar, terminiert Die Benennung von Indikatoren, anhand derer die Zielerreichung zu beobachten ist. Was soll erreicht werden? Wie soll das Ziel erreicht werden? Woran ist zu erkennen, dass das Ziel erreicht ist? Lässt sich die Zielerreichung bzw. deren beobachtbare Indikatoren in Form qualitativer und/oder quantitativer Größen ausdrücken? Formulierungsvorschlag A: Die Klientin hat sich zum Ziel gesetzt... (z.b. alle Schulden offenzulegen). indem... z.b. (bis zum TT.MM.JJJJ alle Mahnungen, Rechnungen etc. mitgebracht und aufgelistet werden). Formulierungsvorschlag B (Substantivierung des Zielsatzes): Was erreicht werden soll..., (z.b. Vereinbart wurde die Offenlegung aller Schulden.) indem.... (z.b.... bis zum TT.MM.JJJJ alle Mahnungen, Rechnungen etc. mitgebracht und aufgelistet werden.) 12 Heidelberg: Carl Auer. 3. überarbeitetet Auflage. S

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