Information zu folgenden Themen: Was ist eine Kartoffel? Welche Nährwerte stecken in der Kartoffel? Die Kartoffelpflanze

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Gerhardt Mann
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Kartoffel zum knackigen Chips Information für die Lehrperson Arbeitsauftrag:

Welche Nährwerte stecken in der Kartoffel?

Nährwerte enthalten sind und wie die Kartoffelpflanze aufgebaut ist.

zur Arbeit zu verwenden oder als Gesamtdeko während der Werkstattarbeit.

1 Kartoffel zum knackigen Chips Information für die Lehrperson Arbeitsauftrag: Information zu folgenden Themen: Was ist eine Kartoffel? Welche Nährwerte stecken in der Kartoffel? Die Kartoffelpflanze Ziel: Die Sch wissen, was eine Kartoffel ist, welche Nährwerte enthalten sind und wie die Kartoffelpflanze aufgebaut ist. Material: Wissenstexte Bildmaterial Frageblatt Lösungen Sozialform: Einzelarbeit Zeit: ca. 20 Weiterführende Informationen Die beiliegenden Bildblätter sind als Ergänzung zur Arbeit zu verwenden oder als Gesamtdeko während der Werkstattarbeit. Die grafische Darstellung der Kartoffelpflanze könnte zudem mit einer Legende versehen werden. Besteht die Möglichkeit, in der Nähe der Schule Kartoffeln anzupflanzen? Als Alternative zur Kartoffel kann die Knolle Topinambur verwendet werden. Seite 1 / 7

2 Posten 1 Arbeitsbeschreibung Lies die Wissenstexte aufmerksam durch; du erfährst darin Interessantes über die Kartoffel im Allgemeinen die Nährwerte der Kartoffel den Aufbau der Kartoffelpflanze Löse anschliessend das Arbeitsblatt Seite 2 / 7

Was ist eigentlich eine Kartoffel? Die Kartoffel ist eine bis zu einem Meter hoch wachsende Pflanze, die an ihren unterirdischen Ausläufern die Fruchtknollen entwickelt.

Die Blätter der Kartoffel sind unpaarig gefiedert, kleine und grosse Fiederblättchen wechseln sich ab. In grünen, kirschgrossen Beeren reifen die Samen heran.

So gibt es frühe und späte, fest kochende und mehlige Sorten, wobei je nach Region unterschiedliche Gruppen bevorzugt werden.

3 Was ist eigentlich eine Kartoffel? Die Kartoffel ist eine bis zu einem Meter hoch wachsende Pflanze, die an ihren unterirdischen Ausläufern die Fruchtknollen entwickelt. Ihre Blüten erscheinen von Juni bis August und haben eine weisse bis violette Farbe mit auffallend gelben Staubbeuteln. Die Blätter der Kartoffel sind unpaarig gefiedert, kleine und grosse Fiederblättchen wechseln sich ab. In grünen, kirschgrossen Beeren reifen die Samen heran. Man unterscheidet die Sorten nach der Konsistenz der Knollen und der Reifezeit. So gibt es frühe und späte, fest kochende und mehlige Sorten, wobei je nach Region unterschiedliche Gruppen bevorzugt werden. Fruchtbare, sandige Lehmböden eignen sich am besten zum Anbau der leichten, mehligen Kartoffeln, die von Amerikanern und Briten bevorzugt werden; schwere, feuchte Böden sind dagegen besser für die festkochenden Arten geeignet, die auf dem europäischen Kontinent beliebter sind. Die Urform unserer Kartoffel stammt aus den südamerikanischen Anden. Sie ist eines unserer wichtigsten Grundnahrungsmittel und wächst selbst noch in Höhen von 2000 Meter, spezielle Züchtungen gedeihen sogar noch am Rand der Polargebiete von Grönland. Quelle: Seite 3 / 7

Die Nährwerte der Kartoffel Eine geschälte Kartoffel enthält: ca. 15 Prozent Kohlenhydrate (Stärke) ca. 2 Prozent Eiweiss ca. 0,1 Prozent Fett ca. 2,1 Prozent Ballaststoffe ca. 78 Prozent Wasser ca.

4 Die Nährwerte der Kartoffel Eine geschälte Kartoffel enthält: ca. 15 Prozent Kohlenhydrate (Stärke) ca. 2 Prozent Eiweiss ca. 0,1 Prozent Fett ca. 2,1 Prozent Ballaststoffe ca. 78 Prozent Wasser ca. 1 Prozent Mineralstoffe und Spurenelemente wie Natrium, Kalium, Kalzium, Phosphor und Eisen zahlreiche Vitamine, hauptsächlich Vitamin C, aber auch Vitamin A und Vitamine der B-Gruppe Stoffe, die für den Geschmack und den Geruch der Knolle verantwortlich sind; etwa 140 chemische Verbindungen wurden in rohen, gekochten oder dehydrierten (entwässerten) Kartoffeln entdeckt. Die wichtigsten sind 1-Octen-3-ol, (E)-2-Octenol, (E)-2-Octanal und Geraniol sowie 2-Isopropyl- 3-methoxypyrazin, welches die erdige Note im Geruch und Geschmack hervorruft. Teile des Stoffes Pyrazin sind es auch, die das Aroma gebackener Kartoffeln ausmachen. Hochwertiges Eiweiss liefert die Kartoffel zwar in bescheidener, dafür umso wertvollerer Menge. Von allen pflanzlichen Eiweisslieferanten hat sie den höchsten Anteil an verwertbarem Eiweiss, das Kartoffeleiweiss verfügt also über eine hohe biologische Wertigkeit. Besonders reich ist das Knollengewächs an den Vitaminen B1, B2 und C. 100 Gramm frische Kartoffeln entsprechen einer Energiemenge von etwa 298 Kilojoule, das entspricht 70 Kilokalorien. Achtung: Kartoffelschalen und grüne Kartoffeln enthalten gegenüber geschälten normalen Kartoffeln ein Mehrfaches an Alkaloiden, allen voran das für die Gattung der Nachtschattengewächse typische Solanin, welches in allen Teilen einer Kartoffelpflanze in grösserer Menge vorkommt. Aus diesem Grund sollte man Kartoffelschalen und grüne Kartoffeln nicht besonders nicht in grösseren Mengen zu sich nehmen. Man betrachtet 200 Milligramm pro Kilogramm Knollen als Grenzwert für giftige Kartoffeln. Quelle: Seite 4 / 7

Die Kartoffelpflanze Die Kartoffel (Solanum tuberosum) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse, genauso wie die Tomate, die Aubergine, die Tollkirsche, der Tabak und der Gemüsepaprika/Peperonie.

5 Die Kartoffelpflanze Die Kartoffel (Solanum tuberosum) gehört zur Familie der Nachtschattengewächse, genauso wie die Tomate, die Aubergine, die Tollkirsche, der Tabak und der Gemüsepaprika/Peperonie. Anders als bei den verwandten Tomaten werden bei der Kartoffel nicht die Früchte geerntet, sondern die Knollen, ein verdicktes unterirdisches Stängelstück. Die wirklichen Früchte sind die über der Erde an der Staude sichtbaren grünen Beeren, die sich aus den Blüten entwickeln und keinesfalls zum Verzehr geeignet sind, enthalten sie doch einen hohen Anteil des giftigen Solanins. Betrachtet man die Oberfläche der Kartoffel, erkennt man die Vertiefungen in der Schale. Diese Augen sind Seitenknospen, aus denen Keime, d. h. die Triebe der neuen Pflanze, spriessen. Aus dem unterirdischen Teil der Triebe entwickeln sich die Wurzeln, aus den Seitenzweigen (Ausläufer, Stolonen) die Knollen. Die Knollen sind Speicherorgan für Stärke und andere Stoffe. Sie sind zugleich auch ungeschlechtliche (vegetative) Vermehrungsorgane. Als Universalgrösse gelten Knollen zwischen 42,5 und 70 mm Durchmesser. Bei den festkochenden Sorten (Charlotte, Ditta, Nicola) gilt das Kaliber 30 bis 60 mm, bei den Bratkartoffeln oder sogenannten Raclettes 35 bis 42,5 mm. Besonders grosse Knollen werden auch als Baked Potatoes angeboten. Bei den Kartoffeln zur Verarbeitung (Frites und Chips) gelten zum Teil andere Masse. Quelle: Seite 5 / 7

6 Weisst du es? 1. Wie hoch wird eine Kartoffelpflanze? 2. Welche Böden eignen sich für den Anbau der leichten, mehligen Kartoffelsorten? 3. Wie hoch sind die Anteile der aufgeführten Nährwerte in einer Kartoffel? Kohlenhydrate (Stärke) % Eiweiss % Fett % Ballaststoffe % Wasser % 4. Wie viele Kalorien enthalten 100 g Kartoffeln? 5. Was wird bei der Kartoffel als Augen bezeichnet? 6. Was gilt als Universalgrösse für eine Kartoffel? Seite 6 / 7

7 Lösungen 1. 1 m 2. Fruchtbare, sandige Lehmböden eignen sich am besten zum Anbau der leichten, mehligen Kartoffeln. 3. ca. 15 Prozent Kohlenhydrate (Stärke) ca. 2 Prozent Eiweiss ca. 0,1 Prozent Fett ca. 2,1 Prozent Ballaststoffe ca. 78 Prozent Wasser Gramm frische Kartoffeln entsprechen einer Energiemenge von etwa 298 Kilojoule, das entspricht 70 Kilokalorien. 5. Betrachtet man die Oberfläche der Kartoffel, erkennt man die Vertiefungen in der Schale. Diese Augen sind Seitenknospen, aus denen Keime, d. h. die Triebe der neuen Pflanze, spriessen. 6. Als Universalgrösse gelten Knollen zwischen 42,5 und 70 mm Quadratmesser. Seite 7 / 7

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