Duale Reihe Dermatologie Wissen ist für alle für alle! A2K Free Access to Knowledge

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1 Duale Reihe Dermatologie Wissen ist für alle für alle! Selbst informieren und protestieren, z.b. gegen TRIPS: z.b. beim G8-Gipfel 2007 in Heiligendamm: A2K Free Access to Knowledge

2 2 1 Unsere dynamische Haut 1.1 Makroskopische Struktur der Haut Das äußere Erscheinungsbild der Haut ist gekennzeichnet durch Furchen, Falten und Felder bzw. Leisten. Die Felderhaut kommt am gesamten Integument, die Leistenhaut an Palmae und Plantae vor. In Richtung der Hautspaltlinien verziehen sich kreisförmige Exzisionen elliptisch (Abb.A-1.1a). Merke Den Blaschko-Linien folgen oft segmentäre Dermatosen (Abb. A-1.1b); ihr Zustandekommen ist unklar. A 1 Unsere dynamische Haut 1 Unsere dynamische Haut 1.1 Makroskopische Struktur der Haut Die Haut stellt die äußere Begrenzung des Menschen zu seiner Umwelt dar. Mit einer Gesamtfläche von 1,5 2 m 2 und einem Gewicht von 3,5 10kg ist sie eines der größten Organe. Das äußere Erscheinungsbild der Haut ist gekennzeichnet durch Furchen und Falten sowie Felder beziehungsweise Leisten. Grobe Furchen treten als Bewegungsfurchen an den Gelenken und als mimische Furchen im Gesicht auf. Verliert die Haut durch Alterung oder Abmagerung ihre Elastizität, entstehen auch Furchen und Falten. Von feinen Furchen, in deren Schnittpunkten die Haarfollikel liegen, wird das gesamte Integument in polygonale Felder eingeteilt, daher die Bezeichnung Felderhaut. Die Anordnung dieser Felder ist genauso individuell wie die der Papillarleisten in der Leistenhaut der Palmae und Plantae. Die Individualität der Papillarleistenmuster wird vielfältig von Anthropologen, Kriminologen und Genetikern benutzt. Unterbrechungen der Leisten kommen bei Dermatosen, wie zum Beispiel beim Morbus Darier (s. S. 456), vor. Von klinischer Bedeutung sind die Hautspaltlinien (Abb. A-1.1a). Bei kreisförmigen Exzisionen werden sie daran erkennbar, dass diese sich rasch elliptisch mit der Längsachse in Richtung dieser Linien verziehen. Merke. Die Schnittführung bei Operationen sollte längs dieser Spaltlinien verlaufen, da die Wunden weniger klaffen und diskretere Narben resultieren. Auch die Effloreszenzen vieler Dermatosen ordnen sich in diesen Linien an. Verursacht sind die Langer-Spaltlinien durch die Struktur und Anordnung der Kollagen- und elastischen Fasern in der darunter liegenden Dermis. Hingegen folgen viele Genodermatosen und Nävi, aber auch manche erworbenen oft entzündlichen Dermatosen anderen Linien, den Blaschko-Linien, die weder mit Nerven- noch Gefäßverläufen der Haut übereinstimmen (Abb.A-1.1b). Ihr Zustandekommen ist unklar. Die segmentale Nervenversorgung der Haut bestimmt die Ausbreitung des Herpes zoster (s. S. 215). A-1.1 A-1.1 Makroskopische Struktur der Haut a b a Verlauf der Hautspaltlinien: Viele Effloreszenzen sind entlang dieser Spaltlinien ausgerichtet. b Verlauf der Blaschko-Linien: Viele Genodermatosen und Naevi folgen den Blaschko-Linien.

3 A 1.2 Mikroskopische Struktur und Differenzierung der Haut Mikroskopische Struktur und Differenzierung der Haut Epidermis Definition: Die Epidermis ist ein mehrschichtiges, verhorntes Plattenepithel, dessen Dicke in Abhängigkeit von Lokalisation, Alter und Geschlecht zwischen 30 und 300 µm variiert. Die Haupt-Zellpopulation sind die Keratinozyten. 1.2 Mikroskopische Struktur und Differenzierung der Haut Epidermis Definition Zellen der Epidermis: Keratinozyten Melanozyten Langerhans-Zellen Merkel-Zellen und Lymphozyten Zellen der Epidermis: Keratinozyten Melanozyten Langerhans-Zellen Merkel-Zellen und Lymphozyten Die Nicht-Keratinozyten sind in wesentlich geringerer Zahl vorhanden. Zusätzlich kommen Nervenfasern vor, jedoch keine Gefäße. Die Versorgung erfolgt durch Diffusion aus der darunter liegenden gefäßreichen Dermis. Dermis und Epidermis sind miteinander dreidimensional verzapft. Epidermale Reteleisten ragen in die Dermis, und bindegewebige dermale Papillen liegen dazwischen (s.s.13). Histologischer Aufbau Im histologischen Bild sind mehrere Schichten zu unterscheiden (Abb. A-1.2a): Das Stratum basale ist eine Schicht kubischer Zellen, die sog. Basalzellen. Darüber befindet sich das vielschichtige Stratum spinosum, in dem die Keratinozyten größer und polygonal werden und sich in höheren Schichten zunehmend abflachen. Untereinander sind die Keratinozyten durch multiple stachelartige Interzellularbrücken, die Desmosomen, verbunden, weshalb sie auch Stachelzellen heißen. Die Verbreiterung, vornehmlich des Stratum spinosum, nennt man Akanthose. Das Stratum granulosum mit seinen Körnerzellen bildet eine bis mehrere Schichten aus. Die Körnerzellen enthalten basophile Keratohyalingranula und sind deutlich abgeflacht. Die Verbreiterung des Stratum granulosum wird als Hypergranulose bezeichnet. Das Stratum corneum ist die äußerste Zellschicht, bestehend aus ganz flachen, fest gepackten, kernlosen Hornzellen, die dicht gefüllt sind mit Tonofilamenten und einer amorphen Matrix. Die Dicke dieser Schicht beträgt zwischen 8 13µm. Das Stratum lucidum, ausgeprägt an Palmae und Plantae, ist die unterste Zelllage dieser Schicht, in der die Zellen optisch dichter erscheinen. Die Epidermis ist ein klassisches Proliferationsgewebe, d. h. sie unterliegt einer dauernden Erneuerung. Die Mitosen erfolgen normalerweise nur im Stratum basale (Kompartiment der Proliferation); wahrscheinlich teilen sich nur wenige Stammzellen, die noch nicht exakt identifiziert sind. An Palmae und Plantae sowie unter pathologischen Bedingungen finden Zellteilungen jedoch auch suprabasal statt. Eine Tochterzelle bleibt jeweils basal erhalten, die sich nach ca. 20 Tagen erneut teilt. Die andere Tochterzelle wird in suprabasale Schichten entlassen (Kompartiment der Differenzierung) und wandert unter Veränderung ihrer Struktur (Stachelzelle, Körnerzelle, Hornzelle) zur Hautoberfläche, wo sie als Hornschuppe abgeschilfert wird. Diese komplexen Vorgänge werden terminale epidermale Differenzierung genannt. Die Turn-over-Zeit vom Stratum basale bis zum Stratum granulosum beträgt normalerweise ca. zwei Wochen, vom Stratum granulosum bis zur Hornschuppe nochmals zwei Wochen. Die Regulationsmechanismen der Epidermopoese und Differenzierung sind noch weit- Epidermale Reteleisten ragen in die Dermis, dazwischen liegen dermale Papillen. Histologischer Aufbau Histologisch ist die Epidermis ein mehrschichtiges verhorntes Plattenepithel (Abb.A-1.2a) und besteht aus: Stratum basale (einschichtig) Stratum spinosum (vielschichtig) Stratum granulosum (ein- bis mehrschichtig) Stratum corneum. Die Epidermis ist ein Proliferationsgewebe. Die Mitosen erfolgen im Stratum basale (Kompartiment der Proliferation). Unter gesetzmäßiger Veränderung ihrer Struktur durchwandern die Keratinozyten die suprabasalen Schichten bis zum Stratum corneum. Diese Vorgänge werden terminale epidermale Differenzierung genannt. Die Turnover-Zeit der Epidermis beträgt ca. vier Wochen.

4 4 A 1 Unsere dynamische Haut Die epidermalen Zellpopulationen im Einzelnen: Keratinozyten Die normale Verhornung ist orthokeratotisch. Die basalen Keratinozyten sind klein, kuboid, polar und basal von Hemidesmosomen verankert. Ihre Funktionen sind Zellteilung und Verankerung der Epidermis. Keratine sind bereits in den Basalzellen in Form der Tonofilamente vorhanden, die die Keratinozyten durchziehen (Abb. A-1.2 b). Chemisch sind die Tonofilamente aus (Zyto)Keratin-Polypeptiden aufgebaut. Die Desmosomen sind die interzellulären Haftstellen, an denen auch die Tonofilamente ansetzen (Abb. A-1.3). gehend unbekannt. Es ist jedoch ein komplexes Zusammenspiel von Dermis und Epidermis. Im Folgenden sollen die epidermalen Zellpopulationen besprochen werden: Keratinozyten A-1.2 Schematische mikroskopische Darstellung der Keratinozyten in den Hautschichten Stratum corneum cornified envelope Stratum granulosum Stratum spinosum Stratum basale Desmosom Tight junctions Die Keratinozyten, die im Laufe der terminalen Differenzierung ihre Gestalt wandeln (Basalzelle, Stachelzelle, Körnerzelle, Hornzelle) und schließlich im Stratum corneum kernlose Zellfragmente werden, sind das Parenchym der Epidermis. Diese Art der Verhornung nennt man orthokeratotische Verhornung ( Orthokeratose ), im Gegensatz zur parakeratischen Verhornung ( Parakeratose ), die unter manchen pathologischen Bedingungen auftritt (s.s.44). Die basalen Keratinozyten mit großen Kernen und wenig Zytoplasma sind kuboid, klein, polar und basal in Hemidesmosomen verankert. Ihre Funktionen sind Zellteilung und Verankerung der Epidermis. Das Keratin ist als wesentlicher Bestandteil des Stratum corneum schon seit langem bekannt. Es entsteht nicht in den toten Zellen dieser Schicht, sondern ist bereits in den Basalzellen in Form der Tonofilamente (oder Keratinfilamente) vorhanden und wird im Laufe der terminalen Differenzierung lediglich biochemisch verändert. Im elektronenmikroskopischen Bild durchziehen die Tonofilamente gebündelt das Zytoplasma der Keratinozyten, ähnlich einem Netz, weshalb man sie auch als Zytoskelett bezeichnet (Abb. A-1.2 b). Der Filamentdurchmesser beträgt 7 10 nm, ihre Länge einige µm. Chemisch bestehen die Tonofilamente aus einer Familie von eng verwandten Polypeptiden, die (Zyto)Keratine heißen. Sie werden in den Keratinozyten in einer spezifischen Kombination (beim Menschen 7 Polypeptide) und in einer bestimmten Reihenfolge im Laufe der Differenzierung exprimiert. Die niedermolekularen Keratine Nr. 5 und 14 sind die typischen in den basalen Zellen, die höhermolekularen Keratine Nr. 1 und 10 werden erst im Stratum spinosum synthetisiert. Verankert sind die Tonofilamente an den Desmosomen, den interzellulären Haftplatten, die sich aus einem intrazellulären und einem extrazellulären Anteil zusammensetzen (Abb. A-1.3). An gegenüberliegenden Plasmamembran-Abschnitten lagern sich intrazellulär Plaques an, die als Verankerung der Tonofilamente dienen. Von dort ziehen transmembranöse glykoproteinreiche Filamente in den interzellulären Raum, wo sie elektronenmikroskopisch als so genannte Mittelschicht erkennbar sind. Biochemisch sind die Desmosomen gut charakte- Keratohyalingranula Interzellularsubstanz marginales Band (Zyto)Keratinfilamente membrane coating granules Zellkern a b Hemidesmosom a Lichtmikroskopisch. b Elektronenmikroskopisch.

5 A 1.2 Mikroskopische Struktur und Differenzierung der Haut 5 A-1.3 Schematische Darstellung eines Desmosoms A-1.3 Interzellular-Spalt Tonofilamente ({Zyto}Keratinfilamente) desmosomaler Plaque Interzellularsubstanzen Mittellinie Plasmamembran Plaque-Proteine Transmembran-Proteine Im Plaque sind die (Zyto)Keratinfilamente verankert. risiert. Man kennt eine Reihe von so genannten Plaqueproteinen(Desmoplakin I, II; Plakophilin, Plakoglobin) und Transmembranproteine der Cadherin-Familie (Desmogleine, Desmocolline). Zusätzlich gibt es zwischen den Keratinozyten Adhärenzverbindungen (Zonula adhaerentes), an denen die Aktinfilamente (Mikrofilamente) verankern, offene (gap junctions) und im obersten Str. granulosum auch dichte Zellverbindungen (tight junctions). Daneben sind die üblichen zytoplasmatischen Zellorganellen (Mitochondrien, Golgiapparat, endoplasmatisches Retikulum, Ribosomen, Pinozytosevesikel und Lipidtropfen) in den Basalzellen vorhanden. Die Keratinozyten oberhalb des Stratum basale unterliegen der terminalen epidermalen Differenzierung, d.h. die Teilung wird beendet, die Zellen werden spindelförmig, verschiedene Gene werden an- bzw. abgeschaltet. Die Signale hierfür sind noch unklar. Dieser Prozess kann eingeteilt werden in Synthese-, Transformations- und Terminalstadium. Am Anfang des Synthesestadiums der Keratinozyten im unteren Stratum spinosum steht eine deutliche Zunahme des Zytoplasmavolumens und der Zahl der Organellen, die Ausdruck einer intensiven Synthese sind (raues endoplasmatisches Retikulum, Ribosomen, Mitochondrien). Jene Proteine, die für die keratinisierte Epidermis nötig sind: Zytokeratine, Filaggrin, Loricrin, Involucrin und Lipide werden hier synthetisiert. Die typischen epidermalen Differenzierungsprodukte: dichtgebündelte Tonofilamente, Desmosomen, membrane coating granules (Keratinosomen, Odland-Körper), Keratohyalingranula und marginales Band entstehen (Abb. A-1.2b). Die Tonofilamente zusammen mit den Desmosomen bewirken die mechanische Widerstandsfähigkeit der Epidermis. Die sog. membrane coating granules sind lichtmikroskopisch nicht sichtbare lamelläre Körperchen (Durchmesser etwa 200 nm), die von einer Plasmamembran umgeben und mit Lipiden angefüllt sind. Diese spezifischen Organellen verhornender Epithelien werden im mittleren Stratum spinosum vom Golgi-Apparat synthetisiert. Bei weiter fortgeschrittener Differenzierung, im Stratum granulosum, entstehen die basophilen Keratohyalingranula. Sie sind lichtmikroskopisch erkennbare, amorphe Partikel (Durchmesser bis einige µm). Die Keratohyalingranula bestehen im Wesentlichen aus Proteinen, ein wichtiges ist das histidinreiche Filaggrin, das die Keratine bündelt. Am Ende des Synthesestadiums bildet sich zuletzt das so genannte marginale Band, das sich der Plasmamembran innen anlegt und wesentlich an der Abdichtung der Zellen beteiligt ist. Im unteren Stratum spinosum beginnt die terminale epidermale Differenzierung. Sie besteht aus drei Stadien. Synthesestadium Ausdruck dieses Syntheseprozesses ist das Auftreten der typischen epidermalen Differenzierungsprodukte: Tonofilamente, Desmosomen und bei weiterer Differenzierung Keratohyalingranula u. a. Am Ende des Synthesestadiums bildet sich das marginale Band.

6 6 A 1 Unsere dynamische Haut Transformationsstadium Hier erfolgt die Umwandlung vitaler in tote Keratinozyten. Die Hautbarriere entsteht. Terminalstadium Das Stratum corneum bildet sich aus Hornzellen. Melanozyten Melanozyten kommen in der Basalschicht der Epidermis und im Haarfollikel vor (Abb.A-1.4). Sie enthalten Melanosomen, in denen Melanin synthetisiert und gespeichert wird. Sie geben die Melanosomen auch an benachbarte Keratinozyten ab. Die sog. epidermale Melanineinheit ist die strukturelle und funktionelle Einheit aus einem Melanozyten und der mit ihm verbundenen Keratinozyten. Melanozyten wandern in der Fetogenese von der Neuralleiste in die Haut ein. Langerhans-Zellen Sie kommen suprabasal in der Epidermis und in der äußeren Wurzelscheide des Haarfollikels vor. Typisch sind Birbeck-Granula (Abb. A-1.4). Langerhans-Zellen entstammen dem Knochenmark. Sie spielen eine wesentliche Rolle bei der Entstehung von allergischen Typ-IV- Reaktionen (z. B. allergisches Kontaktekzem). Daran schließt sich das Transformationsstadium an, d. h. die Umwandlung lebender in tote Keratinozyten, sog. Hornzellen, die sehr flach sind. Eingeleitet wird der Prozess durch Ca-Ionen und Enzymfreisetzung, wodurch alle Organellen lysiert werden. Die membrane coating granules (s.o.) werden in den Interzellularraum ausgeschleust, wo sie die fest verhaftete fettreiche Interzellularsubstanz ergeben (Abb. A-1.2b), die wesentlich für die Barrierefunktion ist. Zur Hautbarriere tragen auch die dichten Zellverbindungen (tight junctions) bei, welche hier sehr zahlreich vorkommen. Aus Keratohyalingranula entstehen die amorphen Bestandteile des Stratum corneum. Das marginale Band wird durch Transglutaminasen dicht vernetzt und bildet zusammen mit der Plasmamembran die sehr stabile Hülle der Hornzellen (cornified envelope). Nach weiteren Umbauprozessen folgt schließlich das Terminalstadium, d. h. aus Hornzellen bildet sich das äußere Stratum corneum, welches Filament- und Zellhüllenreste der Hornzellen und amorphe Substanzen umfasst. Melanozyten (s. auch S. 534) Die Melanozyten sind in der Basalschicht der Epidermis, in der äußeren Wurzelscheide und im Bulbus des Haarfollikels lokalisiert. Ihre Dichte ist individuell und lokalisationsabhängig sehr stark variabel. Durchschnittlich beträgt sie /mm 2. Vereinzelte Melanozyten kommen auch in der Dermis vor. Lichtmikroskopisch sind diese großen hellen Zellen mit Dendriten oft nicht sicher zu erkennen. Sie lassen sich jedoch elektronenmikroskopisch anhand der charakteristischen, pigmentierten, strukturlosen Organellen, der Melanosomen, oder deren pigmentlosen Vorstufen, den Prämelanosomen, identifizieren (Abb. A-1.4). Ihr Zellkern ist groß, der Golgiapparat, wie bei allen sekretorisch aktiven Zellen, gut entwickelt. Daneben sind ultrastrukturell Filamente erkennbar, die biochemisch als Vimentinfilamente charakterisiert wurden. Desmosomen zu benachbarten Keratinozyten sind nicht vorhanden. Die Melanozyten synthetisieren und speichern das Hautpigment, Melanin, aus Tyrosin in den Melanosomen und geben diese an die benachbarten Keratinozyten ab. Sie sind somit sekretorisch aktive Zellen. An diesem komplexen Transport- und Übergabeprozess der Melanosomen sind die Mikrotubuli wesentlich beteiligt. Die strukturelle und funktionelle Einheit aus einem Melanozyten und der mit ihm verbundenen Keratinozyten heißt epidermale Melanineinheit. Im Mittel versorgt ein Melanozyt 36 Keratinozyten. Die Melanozyten wandern im Laufe des dritten Fetalmonats von der Neuralleiste in die Haut ein. Langerhans-Zellen Die Langerhans-Zellen sind ebenfalls dendritische Zellen, die suprabasal in der Epidermis und in der äußeren Wurzelscheide des Haarfollikels oberhalb des Ansatzes des Musculus arrector pili lokalisiert sind. Ihre Dichte ist sehr variabel. Im Mittel beträgt sie 500/mm 2 Haut. Lichtmikroskopisch in HE-Färbung ist ihre Darstellung sehr schwer. Sie werden elektronenmikroskopisch anhand ihrer eingekerbten Kerne und der charakteristischen Granula, der Birbeck-Granula identifiziert, die tennisschlägerartig geformt und etwa 1µm lang sind (Abb.A-1.4). Im Zytoplasma sind reichlich Mitochondrien und wenige locker angeordnete Vimentinfilamente vorhanden. Mit den benachbarten Keratinozyten sind sie nicht durch Desmosomen verbunden. In letzter Zeit wurden Antikörper hergestellt, die eine immunfluoreszenzmikroskopische Darstellung der Langerhans-Zellen erlauben. Dies gelingt zum Beispiel durch Antikörper gegen die Vimentinfilamente ihres Zytoskelettes, durch Antikörper gegen Zellmembranantigene unreifer T-Lymphozyten (T-6, die in der Epidermis nur auf den Langerhans-Zellen vorkommen) oder S100. Langerhans-Zellen entstehen aus Zellen der myeloischen Reihe, die vom Knochenmark unreif in die Haut einwandern und sich dort erst zu Langerhans-Zellen differenzieren. Ihre wesentliche Funktion ist T-Helferzellen zu aktivieren. Sie

7 A 1.2 Mikroskopische Struktur und Differenzierung der Haut 7 A-1.4 Schematische elektronenmikroskopische Darstellung der dendritischen epidermalen Zellen (Merkel-Zelle, Melanozyt, Langerhans-Zelle) und der Keratinozyten Langerhans-Zelle Melanosomen-Komplex im Keratinozyten Melanosom Prämelanosom Birbeck-Granula Vimentinfilamente Golgi-Apparat neurosekretorische Granula Vimentinfilamente Melanozyt Desmosom Merkel-Zelle (Zyto)Keratinfilamen Basalmembran spielen daher bei der Entstehung von allergischen Typ-IV-Reaktionen (z. B. allergisches Kontaktekzem) bei der Antigenpräsentation an das Immunsystem eine wesentliche Rolle (s. S. 129). Merkel-Zellen Die Merkel-Zellen sind einzeln in der Basalschicht der Epidermis und der äußeren Wurzelscheide lokalisierte Zellen mit kurzen Dendriten (Abb. A-1.4). Ihre Dichte variiert zwischen 20 und 300/mm 2, besonders zahlreich sind sie in den Fingerbeeren und Zehenballen. Charakteristisch sind ihre von einer Membran umgebenen Granula mit elektronendichtem Zentrum (neurosekretorische Granula; Durchmesser 100 nm). Der elektronenmikroskopische Nachweis dieser Granula erlaubt die Identifizierung dieser Zellen, die lichtmikroskopisch als solche nicht erkennbar sind. Ihr Zytoskelett ist locker gebündelt aus Zytokeratinfilamenten, die sich biochemisch völlig von den Zytokeratinfilamenten der Keratinozyten unterscheiden. Vielmehr ähneln die Filamente denen von Drüsenepithelien. Die Merkel-Zellen sind mit benachbarten Keratinozyten durch Desmosomen verbunden (Abb. A-1.4). Viele sind auch mit einem Neuriten synapsenartig assoziiert. Dieser Merkel-Zell-Axon-Komplex könnte eine Perzeptionsfunktion haben. Beim Menschen wird seit langem eine langsam adaptierende Mechanorezeption postuliert, wofür Beweise jedoch fehlen. Ebenso sind der Inhalt der spezifischen Granula und auch die endokriner oder parakriner Funktionen umstritten. Embryologische Untersuchungen zeigen die Entstehung der Merkel-Zellen innerhalb der Epidermis. Merkelzell-Karzinome sind bekannt. Merkel-Zellen Die Merkel-Zellen kommen in der Basalschicht der Epidermis und der äußeren Wurzelscheide vor (Abb.A-1.4). Typisch für die Merkel-Zellen sind neurosekretorische Granula. Merkel-Zellen entstehen in der Epidermis. Es gibt Merkelzell-Karzinome Dermoepidermale Junktionszone Die Basalmembranen sind ubiquitäre extrazelluläre Matrixstrukturen, die unterschiedliche Gewebe trennen. Ihre Aufgaben sind vielfältig. Sie kontrollieren den Austausch von Molekülen zwischen Zellen verschiedener Gewebe. Daher spielen sie auch eine Rolle bei Wundheilungsprozessen und bei der Tumorinva Dermoepidermale Junktionszone Die Basalmembranen kontrollieren als Grenzmembranen den Austausch von Zellen und Molekülen. Struktur siehe Abb. A-1.5.

8 8 A 1 Unsere dynamische Haut In der dermoepidermalen Junktionszone erfolgt die subepidermale Blasenbildung. Häufig ist die Blasenbildung durch autoimmunologische Prozesse gegen die Hauptkomponenten bedingt. sion und -metastasierung. Die Basalmembran der Epidermis ist eine dünne Lamelle (Durchmesser nm), die aus zwei Hauptschichten, der Lamina lucida und der Lamina densa besteht (Abb. A-1.5). Verankerungsfibrillen und Mikrofibrillenbündel verbinden die Lamina densa mit der Dermis. Die Lamina lucida wird von den Verankerungsfilamenten mit der Plasmamembran der Basalzellen verbunden, die mittels Hemidesmosomen (Halbdesmosomen) haften. Beide Laminae, Fibrillen, dermale feine Kollagenfasern und Matrix zusammen bilden die lichtmikroskopisch sichtbare Basalmembran, die der dermoepidermalen Junktionszone entspricht. Unter pathologischen Bedingungen findet im Bereich der Junktionszone eine Form der Blasenbildung (subepidermale Blase) statt. Elektronenmikroskopische Untersuchungen zeigten, dass die Abtrennung der Epidermis in mehreren Ebenen (im Bereich der Fibrillen, zwischen oder innerhalb der Laminae, in der oberen Dermis) erfolgen kann. In allen Fällen sind es lichtmikroskopisch subepidermale Blasen. Die Unterteilung der Dermatosen mit subepidermaler Blasenbildung erfolgt nach der exakten Lokalisation der Trennebene innerhalb der Junktionszone (s. Abb. C-10.2, S. 383). Häufig ist die Blasenbildung durch autoimmunologische Prozesse bedingt, wobei die biochemischen Hauptkomponenten, die bullösen Pemphigoid-Antigene AG1 und AG2, Laminine, Integrine und Kollagen VII als Antigene wirken. A-1.5 Schema der dermoepidermalen Junktionszone Zytoplasma der Basalzelle Hemidesmosom Plasmamembran der Basalzellen Lamina lucida Verankerungsfilamente Lamina densa Verankerungsfibrillen (=anchoring fibrils) Mikrofibrillen Epidermis Dermis Tonofilamente (Keratine) BPAG1, Laminin, Integrin BPAG2 (Kollagen XVII) Kollagen VII Haarfollikel Haarfollikel Definition Definition: Als Haarfollikel bezeichnet man das Haar selbst zusammen mit seiner Wurzel, Talgdrüse und dem M. arrector pili. Die Haare haben beim Menschen keine wesentliche biologische Funktion, dennoch spielen sie aus ästhetischen Gründen eine wichtige Rolle. Entwicklung: Die Haarfollikel entwickeln sich im frühen Fetalstadium aus Epidermiszapfen, die in die Dermis einsprossen, und aus mesenchymalen Verdichtungen, die die dermale Haarpapille ergeben. Nach der Geburt entstehen keine neuen Haarfollikel mehr. Haartypen: Man unterscheidet: fetales Lanugohaar Velushaar Terminalhaar. Entwicklung: Schon im frühen Fetalstadium um die 12. Schwangerschaftswoche sprossen Epidermiszapfen in die Dermis ein, an ihrer Spitze verdichtet sich das Mesenchym zur Haarpapille. Schließlich umhüllt der Epidermiszapfen die Papille, die später als gefäß- und nervenführendes Organ der Ernährung dient. Beide zusammen werden Bulbus genannt, der somit epitheliale und mesenchymale Anteile vereint. Das die Papille umgebende Epithel ist die Haarmatrix, die das Haar bildet. Ab etwa der 20. Schwangerschaftswoche sind im Follikel Lanugohaare enthalten. Nach der Geburt entstehen keine neuen Follikel mehr. Die Haarfollikel durchlaufen dann Zyklen mit Haarwachstum und -ausfall. Haartypen: Die fetalen Lanugohaare werden nach der Geburt durch Velushaare, die pigmentarm und marklos sind, ersetzt. Erst nach der Pubertät entsteht unter

Haut. 17.2 Dermis 312. 17.3 Hypodermis 313. 17.4 Anhangsgebilde der Haut 313 17.4.1 Haare 313 17.4.2 Nägel 315 17.4.3 Drüsen 316

Haut. 17.2 Dermis 312. 17.3 Hypodermis 313. 17.4 Anhangsgebilde der Haut 313 17.4.1 Haare 313 17.4.2 Nägel 315 17.4.3 Drüsen 316 Haut.1 Epidermis (Oberhaut) 307.1.1 Keratinozyten Schichtung 307.1.2 Melanozyten Pigment 309.1.3 Langerhans-Zellen Immunabwehr 312.1.4 Merkel-Zellen Mechanosensoren 312.2 Dermis 312.3 Hypodermis 313.4

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