JAHRESBERICHT KOMPETENZZENTRUM FORSCHUNG & PROJEKTE VERANSTALTUNGEN

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1 JAHRESBERICHT KOMPETENZZENTRUM FORSCHUNG & PROJEKTE VERANSTALTUNGEN

2 2 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

3 GRUSSWORT TORSTEN WINDELS, CHEFVOLKSWIRT UND LEITER RESEARCH / VOLKSWIRTSCHAFT NORD/LB Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Förderer und Interessierte des KVW! Vielleicht verwundert es, dass ein Vertreter der Norddeutschen Landesbank Girozentrale das diesjährige Grußwort an Sie richtet. Die NORD/LB arbeitet seit längerer Zeit mit dem Kompetenzzentrum zusammen. Dies möchte ich hier noch etwas bewusster machen. Die interdisziplinäre Initiative aus den Bereichen Versicherungsökonomie, Versicherungsmathematik, Versicherungsrecht und Versicherungsmedizin verdient die Förderung durch lokale und überregionale Unternehmen. Nur so kann das Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften weiterhin Aufgaben im Diskurs mit Wissenschaft und Praxis führen und für beide Interessengruppen Ansprech- und Kooperationspartner zugleich sein. Unsere Zusammenarbeit umfasst konkrete Projekte mit Versicherungen im Bereich Asset-Liability-Management. In verschiedenen, gemeinsamen wissenschaftlichen Ausarbeitungen schlagen wir die Brücke zwischen Theorie und Praxis, treten gemeinsam auf Konferenzen auf und widmen uns für beide Seiten aktuellen Themen wie der Niedrigzinsphase und Investments in Infrastrukturprojekte. In der Vergangenheit war die NORD/LB auch für den einen oder anderen Famulanten am KVW eine Möglichkeit, in den Bankalltag einzutauchen und ein Praktikum bei der achtgrößten Bank Deutschlands zu absolvieren. Gern haben wir auch an andere Bereiche außerhalb meiner Abteilung Research / Volkswirtschaft junge Leute vermittelt und ihnen die Chance gegeben, z.b. eine praxisorientierte Masterarbeit als Bindeglied zwischen beiden Institutionen zu schreiben. Zentrales Gemeinschaftsprojekt waren in den vergangenen Jahren also von 2009 bis heute sechs Symposien, die wir gemeinsam organisiert und mit der regionalen und überregionalen Versicherungswirtschaft umgesetzt haben. Zu sechs verschiedenen Themenschwerpunkten an sechs unterschiedlichen Tagungsorten. Die Tradition dieses Formats lebt und stärkt u.e. den gesamten Finanzplatz Hannover! Grundlage dieses Symposiums ist das Angebot einer kostenlosen Plattform, um den Austausch zwischen Banken und Versicherungen zu fördern. Zudem sind wir darauf bedacht, möglichst regelmäßig die Aufsichtsbehörden, den Gesamtverband und andere themenrelevante Akteure in die Diskussionen einzubeziehen, auch um themenbezogene Branchensichtweisen rückzukoppeln und Networking zu ermöglichen. Wir wünschen dem KVW weiterhin alles Gute für die Zukunft. Und natürlich auch den tragenden Instituten der Georg-August-Universität Göttingen, der Medizinischen Hochschule Hannover und der Leibniz Universität Hannover. Wir wollen hier gerne weiter mitwirken. Freundliche Grüße Torsten Windels Chefvolkswirt Leiter Research / Volkswirtschaft NORD/LB, Hannover Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

4 VORWORT TORSTEN KÖRBER J.-MATTHIAS GRAF VON DER SCHULENBURG STEFAN WEBER Das Jahr 2013 stand für das Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften (KVW) im Zeichen des Aufbruchs. Nach erfolgreicher Evaluation 2012 hat sich das KVW der Aufgabe gestellt, seine Forschungsarbeiten in Gestalt zweier Cluster zu fokussieren, ihren interdisziplinären Charakter zu stärken und zugleich die Zusammenarbeit mit der Versicherungswirtschaft und anderen niedersächsischen Forschungsinstituten auszubauen. Als zentrale Forschungscluster sollen die Themen Versicherung und demografischer Wandel sowie Energiewende und Versicherungswirtschaft angegangen werden. In beiden Bereichen kann das KVW auf umfangreiche Vorarbeiten und Erfahrungen zurückblicken, zugleich wurde das KVW-Team aber auch um neue Mitarbeiter ergänzt, um sich dieser Herausforderung zu stellen. Auf dem Gebiet der Mathematik ist Herr Florian Modler dazu gestoßen, auf dem Gebiet der Rechtswissenschaften Frau Lisa Matthias und Herr Markus Helmes. Erste Früchte der interdisziplinären Zusammenarbeit auf diesen Gebieten werden in diesem Jahresbericht referiert. Die Auswirkungen der Energiewende sind vielfältig und weitreichend, auch auf dem Versicherungssektor. Teile des Energiesektors sind in hohem Maße reguliert. Dies gilt insbesondere für die Netzstrukturen und für den Bereich Erneuerbare Energien. Der Staat übt über Zugangsund Abnahmepflichten, Preisregulierung und Subventionen massiv Einfluss aus. Vor allem aber wirft die Energiewende durch die verbundene Umstellung auf Erneuerbare Energien und auf eine stärker dezentrale Energieversorgung zahlreiche Versicherungs- und Haftungsfragen auf. Beispiele dafür sind Wartungs- sowie technische Risiken von Erneuerbaren Energieanlagen (z.b. Offshore-Windenergieanlagen), Risiken in Bezug auf Energiespeicherung (vgl. die Speicherung von Energie als Erdgassubstitut Wind to SNG ) oder auch neue Risiken im Bereich des Netzbetriebes aufgrund der volatilen Einspeisung von Wind- und Solaranlagen. Last but not least, stellt die zunehmende Dezentralität der Energieversorgung die Funktionsfähigkeit des Verbundnetzes als Garant einer sicheren Energieversorgung vor neue Herausforderungen. Deutschland sieht sich in den nächsten Jahrzehnten einem fundamentalen demografischen Wandel gegenüber. Stephan Weil hat diesen Aspekt bei seiner Vereidigung zum niedersächsischen Ministerpräsidenten in den Mittelpunkt gerückt und betont, der demografische Wandel sei das zentrale Zukunftsthema für Niedersachsen. Auch die Versicherungsbranche wird maßgeblich davon beeinflusst. Einerseits verändern sich die soziodemografischen Charakteristika sowohl der Neu- als auch der Bestandskunden und beeinflussen somit die Zusammensetzung des Risikokollektivs. Andererseits führen diese Einflüsse zu einem erhöhten Anpassungsbedarf im Umgang mit den zugrundeliegenden Risiken im Versicherungsunternehmen. Der Umgang mit Risiken ist der Kern des Versicherungsgeschäftes. Eine systematische Erfassung, Messung, Bewertung und Steuerung von Risiken (wie z.b. Mortalitäts- und Langlebigkeitsrisiken) ist daher integraler Bestandteil eines Risikomanagementsystems. Darüber hinaus ergeben sich aufgrund der notwendigen Absicherung dieser speziellen Risiken sowie einer veränderten Kundenstruktur Auswirkungen auf ein erfolgreiches Asset Liability Management von Versicherungsunternehmen. Daher ist die Tragfähigkeit bestehender wie neuer Strategien in ökonomischer, mathematischer und nicht zuletzt rechtlicher Hinsicht zu überprüfen und abzusichern. In logistischer Hinsicht wurde das KVW durch den Umzug in neue Räumlichkeiten gefordert. Aufgrund des Platzmangels in den Gebäu- 4 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

5 den der Leibniz Universität am Königsworther Platz bezog das KVW im Mai 2013 seine neuen Räume im 9. Stock in der Otto-Brenner-Straße 1. Die neuen Büros bieten Platz nicht nur für die Fortsetzung, sondern auch für den angestrebten Ausbau der Forschungsaktivitäten. Sie erlauben u.a. auch eine enge Anbindung der Stipendiaten, die ab 2014 im Rahmen der Hannover Insurance School aufgrund einer Kooperation mit der Versicherungswirtschaft zu uns stoßen werden. Das KVW kann für 2013 auf eine Reihe interessanter Veranstaltungen zurückblicken, von denen dieser Jahresbericht an anderer Stelle ausführlicher handelt. Im Rahmen der Reihe LUH-Kolloquium wurden auf zahlreichen Veranstaltungen die Themen Risk Management and Reinsurance (17. Januar 2013), The Future of Life Insurance (16. Mai 2013), Stochastic Analysis (27. Juni 2013) und Affine Processes and their Applications in Financial Mathematics (21. November 2013) behandelt und in Zusammenarbeit mit der NORD/LB am 25. Oktober 2013 das Thema Wird die Krise zur Normalität? Neue und nicht ganz so neue Wege in der Kapitalanlage von Versicherern diskutiert. Für 2014 sind weitere interessante Tagungen geplant, insbesondere die Tagung Insurance and Demography am 19. Juni 2014, die in engem Zusammenhang mit dem Forschungscluster Versicherung und demographischer Wandel steht. Auch 2014 steht das KVW vor zahlreichen Herausforderungen. Neben dem Start des neuen Stipendiatenprogramms Hannover Insurance School im Sommersemester 2014 soll insbesondere die Kooperation mit der Praxis und anderen Forschungseinrichtungen intensiviert werden. Der Beirat des KVW hat dem KVW eine Reihe praktisch relevanter Themen vorgestellt, um dessen Praxisbezug zu verstärken. Mit Blick auf die Zusammenarbeit mit anderen niedersächsischen Forschungseinrichtungen wurde der Kontakt mit dem Energieforschungszentrum (efzn) ausgebaut, der die Basis für interdisziplinäre Forschungsprojekte bildet, die an das laufende InnoGesi-Projekt anknüpfen können und 2014 entwickelt werden sollen. Zudem ist vorgesehen, 2014 erstmals einen mit Euro dotierten Preis der Hannoverschen Versicherungswirtschaft für besondere Leistungen auf dem Gebiet praxisrelevanter und interdisziplinärer Forschung in den Versicherungswissenschaften zu vergeben, der Leistungen in der Vergangenheit honorieren und zugleich zu neuen Leistungen in der Zukunft anspornen soll. Hannover/Göttingen, im März 2014 Torsten Körber Erfreulich war auch 2013 die kontinuierliche Arbeit an Drittmittelprojekten und an der Einwerbung zusätzlicher Forschungsgelder. Fortgeführt wurde die langjährige und erfolgreiche Kooperation mit der NORD/LB auf dem Gebiet der Entwicklung simultaner Asset-Liability Optimierungs-Instrumenten. Außerdem ist u.a. das vom Bundesforschungsministerium gefördert Projekt InnoGesi zu nennen, bei dem das Kompetenzzentrum die Herausforderungen analysiert, die sich der Versicherungswirtschaft durch Netze und die Energiewende stellen. J.-Matthias Graf von der Schulenburg Stefan Weber Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

6 6 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

7 INHALTSVERZEICHNIS KOMPETENZZENTRUM VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN JAHRESBERICHT 2013 Grußwort von Torsten Windels, Chefvolkswirt und Leiter Research / Volkswirtschaft NORD/LB Vorwort Gastbeitrag Rainer Skowronek, Mitglied des Vorstands Talanx Service AG Kompetenzzentrum Team Beirat Senior Research Associates & Associate Counsellor Struktur Personalia Ziele & Aufgaben Forschungsgebiete Finanzierung Das KVW in neuen Räumlichkeiten Das neue Forschungsprogramm des KVW Versicherungswissenschaftliches Promotionsstipendienprogramm Forschung & Projekte Versicherung und demografischer Wandel Versicherungswirtschaft und Energiewende: Eine erste Analyse Sachverständigenkosten im Rahmen der Kfz-Schadensregulierung Die Bemessung des Schadens beim Kartellverstoß Big Data und Innovation Predictive Underwriting in der Versicherungsbranche Forschungssplitter Publikationen Ausgewählte Artikel Veranstaltungen Wird die Krise zur Normalität? Neue und nicht ganz so neue Wege in der Kapitalanlage von Versicherern Jahrestagung des Deutschen Vereins für Versicherungswissenschaft Jahrestagung der Western Risk and Insurance Association LUH-Kolloquien Internationale Konferenzen zur Versicherungs- und Finanzmathematik Impressum Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

8 GASTBEITRAG RAINER SKOWRONEK, MITGLIED DES VORSTANDS TALANX SERVICE AG Warum ist SEPA für die Versicherungswirtschaft so teuer? Die Veränderungen im grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr haben schon einen längeren Vorlauf. Die europäische Kreditwirtschaft hat bereits im Jahr 2002 den Europäischen Zahlungsverkehrsrat (European Payment Council: EPC) gegründet. Im Rahmen dieser Initiative wurden im letzten Jahrzehnt neue gesetzliche Rahmenbedingungen und neue Zahlungsverkehrsverfahren mit einem für die Vereinheitlichung der Zahlungsverkehrsabwicklung in 32 Teilnehmerländern geeigneten Datenformat entwickelt. So konnten sowohl für den inländischen wie auch für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr ab Anfang 2008 die SEPA-Überweisung und ab Ende 2009 die SEPA-Lastschrift angeboten werden ergriff die europäische Kommission die Initiative zu einer verpflichtenden und damit schnelleren Vereinheitlichung der Zahlungsverfahren und legte Ende des Jahres den Vorschlag einer Verordnung vor. Diese Verordnung sah mit dem 1. Februar 2014 einen festen Endtermin für die bisherigen nationalen Zahlungsverkehrsinstrumente vor und trat nach fast einjährigen Verhandlungen im März 2012 in Kraft. Der Versicherungswirtschaft war bewusst, dass eine Umsetzungsfrist von knapp zwei Jahren eine besondere Herausforderung darstellt und der mit SEPA verbundene Umstellungsaufwand in seiner Dimension durchaus mit der damaligen EURO-Umstellung vergleichbar ist. Vordergründig ist der wesentliche Teil der Veränderung die Umstellung der Bankverbindungsdaten auf das neue Format mit IBAN und BIC. Dabei kommt in größeren Häusern schnell eine Anzahl von Bankverbindungen im nennenswerten zweistelligen Millionenbereich zusammen. Diese finden sich in verschiedenen Funktionsbereichen (Versicherungsvertragsverwaltung, Schadenbearbeitung, Vertriebspartner und natürlich auch bei Personal und Einkauf) und auch in zahlreichen unterschiedlichen Systemen. Bei einer erfolgreichen technischen Konvertierung von 90% der Bankverbindungen bestand noch immer ein Nachbearbeitungsbedarf von Bankverbindungen im siebenstelligen Stückzahlbereich. Die Erfahrung hat gezeigt, dass von den nachzubearbeitenden Bankverbindungen ein nennenswerter Teil nicht mehr relevant ist, da hierzu keine Verträge mehr existieren, so dass (nach umfangreicher Prüfung) eine Löschung erfolgen kann. Der Rest lässt sich teilen in einen Anteil, der von den betreffenden Banken geklärt und konvertiert werden konnte, und in einen Anteil, der im wesentlichen durch manuelle Analyse geklärt und bereinigt werden muss. Die Betrachtung auch nur einer Auswahl der zahlreichen von der SEPA-Umstellung betroffenen fachlichen Prozesse in der Versicherungstechnik vermittelt ein Bild von der Komplexität und damit auch von dem entstandenen Aufwand: Versicherungsantrag, Anlage eines Partners (Versicherungsnehmer oder Prämienzahler), Vertragsanlage, Anlage einer Bankverbindung, Korrespondenz, Zahlungseingangsverarbeitung, Lastschriftverfahren, Lastschrift-Rückläuferverarbeitung, Einkaufsprozesse, Personalwirtschaft. Insofern ist eine Vielzahl von unterschiedlichen Funktionsbereichen betroffen, die sich mit den Besonderheiten von SEPA auseinandersetzen müssen: In-/Exkasso, Kapitalanlagen, Personal, Rückversicherungsabrechnung, Rechnungswesen, Debitoren-/Kreditorenbuchhaltung, Bankkontenver- 8 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

9 waltung, Schaden, Vertrieb, Einkauf, Bestandsbearbeitung, Leistung (Leben, Kranken), Recht/Datenschutz, Hypothekenverwaltung, Immobilienverwaltung und natürlich der gesamte IT-Bereich. Die Anzahl der von der Umstellung betroffenen IT-Systeme hängt regelmäßig von der Struktur und der Historie des jeweiligen Unternehmens ab. Wenn Strukturen vorliegen, die durch moderat unterschiedliche Entwicklungen in verschiedenen Geschäftsbereichen, ergänzt durch die verschiedentliche Integration erworbener Geschäftsbereiche oder Unternehmen entstanden sind, dann muss man jedenfalls von mehr als 100 Systemen mit Anpassungsbedarf ausgehen. Viele dieser Systeme mussten in mehrfacher Hinsicht ange- Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

10 passt werden: hinsichtlich der Formate der Bankverbindungen, zur Abbildung der Erfordernisse der Mandatsverwaltung, zur Erfüllung der Voraussetzungen der SEPA-Lastschrift, die sich in manchen Punkten wesentlich von denen für das bisherige Lastschriftverfahren unterscheiden. Hinzu kommt, insbesondere bei älteren Systemlandschaften, dass Stammdaten und damit auch zahlungsverkehrsrelevante Partnerdaten für die unterschiedlichen Anwendungen nach unterschiedlicher Logik und technisch verschieden aufgesetzt verwaltet werden. Am Ende waren auf 100 anzupassende IT-Systeme mehr als 200 Teil- Einführungen von Systemänderungen vorzunehmen. In diesen Dimensionen werden Projekte schwer steuerbar, so dass nicht nur eine deutlich überdurchschnittliche Kompetenz der Projektbeteiligten erforderlich war, sondern auch überproportional viel Projektmanagementkapazität eingesetzt werden musste. Im Projekt der SEPA- Umstellung bestätigte sich auch die Erfahrung, dass, wenn zwei der drei Kenngrößen von Projekten Zeit und Komplexität - wenig beeinflussbar sind, die dritte Kosten als Residualgröße Schwierigkeiten macht. Oder anders: Der feste und gleichzeitig ehrgeizige Endtermin erwies sich als deutlicher Kostentreiber. Die späte Einsicht der EU-Kommission Anfang Januar 2014 hinsichtlich des Einführungszeitpunktes und die daraus resultierende Verlängerung der Übergangsfrist um sechs Monate mag eine Hilfe für diejenigen Unternehmen gewesen sein, die ein zeitliches Scheitern vor Augen hatten. Sogar einige europäische Banken scheinen mit großen Problemen konfrontiert gewesen zu sein. Für die übrigen kam die Entscheidung deutlich zu spät: Die finanziellen und personellen Ressourcen zur Projektbeschleunigung waren zu diesem Zeitpunkt längst investiert, die Zielerreichung sichergestellt. 10 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

11 Welchen Nutzen stiften diese erheblichen Anstrengungen in den zahlreichen Unternehmen und anderen Institutionen? Aus deutscher Sicht ist der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr mit SEPA sicherlich deutlich einfacher, schneller und kostengünstiger. Zudem bietet SEPA erstmalig die Möglichkeit, ein Lastschriftverfahren auch grenzüberschreitend einzusetzen. Allerdings ist der grenzüberschreitende Zahlungsverkehr in der Versicherungswirtschaft bisher noch wenig bedeutend, so dass sich in Relation zum Umstellungsaufwand keine nennenswerte Größenordnung eines Nutzens feststellen lässt. Der inländische Zahlungsverkehr hatte in Deutschland auch vor SEPA bereits einen sehr hohen Automatisierungsgrad, so dass sich durch SEPA keine weiteren wirtschaftlichen Vorteile ergeben. Verwendungszwecke erhalten zusätzliche Informationen für den SEPA-Zahlungsverkehr, die technisch neu interpretiert und verarbeitet werden wollen. Den begrenzten Vorteilen von SEPA steht also nicht nur der erhebliche Projektaufwand gegenüber, sondern auch der laufende höhere Pflegeaufwand bei jeder IT-Weiterentwicklung durch die zahlreichen zusätzlichen Datenschnittstellen und der zusätzliche Aufwand im laufenden Betrieb, zum Beispiel durch die Vorankündigung der Abbuchungen und die Pflege der Mandatsverwaltungen. Unsere Welt wird perfekter. Und damit teurer. Aus EU-Sicht, und damit branchenübergreifend und aus Sicht der Verbraucher betrachtet, bietet SEPA über alle 32 Teilnehmerländer dagegen sicherlich Effizienzvorteile. Länder, die umständliche und kostenintensive Zahlungsverkehrsinstrumente wie z.b. den Scheck noch in erheblichem Umfang einsetzen, erhalten mit dem SEPA-Lastschriftverfahren ein kostengünstiges Instrument wenn es denn zur Kultur passt und auch eingesetzt wird. In den Ländern, in denen der Zahlungsverkehr bislang schon sehr effizient und kostengünstig abgewickelt wurde und dazu zählt Deutschland zweifellos verursachen das neue SEPA-Lastschriftverfahren und die SEPA-Überweisung dagegen eine höhere Komplexität ohne Kostenvorteile. Dazu nur einige Beispiele: Die Erfordernis der Vorankündigung von Lastschriften produziert ein zusätzliches Postaufkommen. Die Verkürzung des Verwendungszwecks beschränkt in erheblichem Maße Informationen, die im Zahlungsverkehr an den Kunden weitergereicht werden konnten. Zusätzliche Informationen wie Mandatsreferenz, Gläubiger-Identifikationsnummern und dergleichen steigern die Datenmengen, die mit den Banken ausgetauscht werden müssen. Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

12 KOMPETENZZENTRUM TEAM BEIRAT SENIOR RESEARCH ASSOCIATES & ASSOCIATE COUNSELLOR STRUKTUR PERSONALIA ZIELE & AUFGABEN FORSCHUNGSGEBIETE FINANZIERUNG FINANZIERUNGSHISTORIE UND ERFOLGREICHE EVALUATION DES KVW 12 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

13 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

14 TEAM KOMPETENZZENTRUM VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN Anna-Maria Hamm Versicherungsmathematik, insbesondere Risikomessung, marktkonsistente Bewertung und Monte Carlo-Methoden Markus Helmes Versicherungsrecht, insbesondere Versicherungsvertragsrecht und Energierecht Prof. Dr. Torsten Körber Versicherungsrecht Tim Linderkamp Versicherungsökonomie, insbesondere Demografie, Asset-Liability Management und Versicherbarkeit von Netzstrukturen Christoph Schwarzbach Versicherungsökonomie, insbesondere Risikomanagement, Asset-Liability Management und Vermittlerrichtlinie Prof. Dr. Stefan Weber Versicherungsmathematik Wiltrud Weidner Versicherungsökonomie, insbesondere Dynamische Finanzanalyse und Risikomanagement Andy Zuchandke Versicherungsökonomie, insbesondere angewandte Ökonometrie, Demografie und Versicherungsnachfrage 14 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

15 Lisa Matthias Versicherungsrecht, insbesondere Versicherungsvertrags- und Versicherungsaufsichtsrecht sowie Energierecht Anna-Shari Melin Versicherungsrecht Florian Modler Versicherungsmathematik, insbesondere Modellierung Prof. Dr. J.-Matthias Graf von der Schulenburg Versicherungsökonomie Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

16 BEIRAT KOMPETENZZENTRUM VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN Wolfgang Glaubitz Mitglied des Vorstands Concordia Rechtsschutz-Versicherungs-AG Jochen Herdecke Mitglied des Vorstands VGH Versicherungen Frank Hilbert Vorstandssprecher VHV Lebensversicherung und Hannoversche Lebensversicherung Dr. Jürgen Seja Vorsitzender des Beirats Mitglied der Vorstände Mecklenburgische Versicherungsgruppe Rainer Skowronek Mitglied des Vorstands Talanx Service AG 16 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

17 SENIOR RESEARCH ASSOCIATES & ASSOCIATE COUNSELLOR KOMPETENZZENTRUM VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN Prof. Dr. Matthias Fahrenwaldt Institut für Mathematische Stochastik, Leibniz Universität Hannover & EBZ Business School Bochum Dr. Thomas Knispel Talanx AG Dr. Simone Krummaker Norwich Business School, University of East Anglia London Dr. Ute Lohse Institut für Versicherungsbetriebslehre, Leibniz Universität Hannover ASSOCIATE COUNSELLOR Prof. Dr. Stefan Tappe Institut für Mathematische Stochastik, Leibniz Universität Hannover Prof. Dr. Dietmar Zietsch ehem. Vorsitzender des Vorstandes der SCOR Rückversicherung (Deutschland) AG Prof. Dr. Gerhard Stahl Chief Risk Officer, Talanx AG Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

18 STRUKTUR KOMPETENZZENTRUM VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN Gesellschafter Georg-August-Universität Göttingen Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover Medizinische Hochschule Hannover Geschäftsführung Prof. Dr. Torsten Körber, LL.M. Bürgerliches Recht, Kartellrecht, Versicherungs-, Gesellschafts- und Regulierungsrecht, Georg-August-Universität Göttingen Prof. Dr. J.-Matthias Graf von der Schulenburg Institut für Versicherungsbetriebslehre, Leibniz Universität Hannover Prof. Dr. Stefan Weber Institut für Mathematische Stochastik, Leibniz Universität Hannover Disziplinen Versicherungsökonomie Prof. Dr. J.-Matthias Graf von der Schulenburg Tim Linderkamp, M.Sc. Christoph Schwarzbach, Dipl.-Kfm. Wiltrud Weidner, Dipl.-Math. oec. Andy Zuchandke, Dipl.-Vw. Versicherungsrecht Prof. Dr. Torsten Körber Markus Helmes Lisa Matthias Anna-Shari Melin Versicherungsmathematik Prof. Dr. Stefan Weber Anna-Maria Hamm, M.Sc. Florian Modler, M.Sc. Beirat Wolfgang Glaubitz (Concordia Rechtsschutz Versicherungs-AG) Jochen Herdecke (VGH Versicherungen) Frank Hilbert (VHV Lebensversicherung) Dr. Jürgen Seja (Mecklenburgische Versicherungsgruppe) Rainer Skowronek (Talanx Service AG) Assoziierte Institute Institut für Mathematische Stochastik, Leibniz Universität Hannover Institut für Versicherungsbetriebslehre, Leibniz Universität Hannover Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Kartellrecht, Versicherungs-, Gesellschafts- und Regulierungsrecht, Georg-August-Universität Göttingen 18 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

19 PERSONALIA KOMPETENZZENTRUM VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN Markus Helmes Jahrgang 1986, begann des Studium der Rechtswissenschaften an der Göttinger Georg-August-Universität im Jahr 2007, mit dem Schwerpunkt im Wirtschafts- und Arbeitsrecht. Seit dem Abschluss des Studiums im Jahr 2013 mit dem 1. Juristischen Staatsexamen ist Herr Helmes Doktorand bei Prof. Dr. Torsten Körber in Göttingen und wissenschaftlicher Mitarbeiter am KVW. Innerhalb seiner Forschung beschäftigt er sich schwerpunkt mäßig mit Sachverständigenkosten im Rahmen der Kfz-Schadenregulierung sowie mit juristischen Fragestellungen aus dem Bereich des Energierechts. Florian Modler Jahrgang 1987, begann 2007 sein Studium der Mathematik und der Betriebswirtschaftslehre an der Leibniz Universität Hannover. Im September 2010 erwarb er den Abschluss Bachelor of Science; im Januar 2013 schloss er sein Masterstudium mit Schwerpunkt Stochastische Analysis ab. Seit Februar 2013 ist er wissenschaftlicher Mitarbeiter am KVW. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in der Modellierung von Energiemärkten. Lisa Matthias Jahrgang 1989, begann 2008 ihr Studium der Rechtswissenschaften an der Georg-August-Universität Göttingen. Nach einem Auslandssemester wird sie 2014 ihr Studium mit dem 1. Juristischen Staatsexamen mit Schwerpunkt im Wirtschaftsrecht abschließen. Daneben begann sie 2011 mit dem Studium der Betriebswirtschaftslehre und wird dieses voraussichtlich auch 2014 mit dem Bachelor of Science und einem Schwerpunkt in Finanzen, Rechnungswesen und Steuern abschließen. Seit 2013 ist sie wissenschaftliche Mitarbeiterin am KVW. Ihre Forschungsinteressen liegen im Bereich Versicherungsprivat- und Versicherungsaufsichtsrecht sowie im Energierecht. Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

20 ZIELE UND AUFGABEN KOMPETENZZENTRUM VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN VERSICHERUNGS-ÖKONOMIE VERSICHERUNGS-RECHT Interdisziplinäre Forschung und Beratung Wissenschaftliche Begleitforschung und fachübergreifende Forschungsund Entwicklungsaufgaben Rahmenbedingungen der Versicherungswirtschaft und künftige Marktstrukturen: Management-Konzepte (z.b. strategische Positionierung, Kernkompetenzen, Controlling) angebots- und nachfrageorientierte Marktstudien Zielgruppenforschung/ Kundensegmentierung/ Kundenbindung Empirische Erhebungen Wissenstransfer in die Praxis Fachübergreifende Aus- und Weiterbildung in Zusammenarbeit mit Hochschulen Theorie- und Praxisverknüpfung in interdisziplinären Veranstaltungen: Konzipierung und Durchführung von wissenschaftlichen Seminaren, Konferenzen, moderierten Workshops und Inhouse-Veranstaltungen zu versicherungwissenschaftlichen Themen Neben Grundlagenseminaren als komprimiertes Basisangebot für diverse Themenbereiche werden auch Vertiefungsseminare zu ausgewählten wissenschaftlichen Themen (z.b. Risk Management, CRM) angeboten Informations- und Kommunikationsplattform Erfassung, Aufbereitung und Auswertung von aktuellen Daten und interdisziplinären Forschungsarbeiten im Bereich Versicherungswissenschaften regelmäßige Vortragsveranstaltungen zu aktuellen Themen Implementierung und Weiterentwicklung von internetbasierten Kommunikationsmedien (Homepage, Newsletter etc.) VERSICHERUNGS-MATHEMATIK VERSICHERUNGS-MEDIZIN 20 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

21 FORSCHUNGSGEBIETE KOMPETENZZENTRUM VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN Versicherungsrecht Versicherungsmathematik Das private Versicherungsrecht ist essentielle Grundbedingung der Versicherung: Risikoübernahme und Risikomanagement unter Marktbedingungen sind ohne leistungsfähiges Versicherungsrecht nicht denkbar. Europäische Integration und stetig wachsende internationale Wirtschaftsbeziehungen stellen neue Anforderungen insbesondere an das europäische und internationale Versicherungsvertrags- und Versicherungsaufsichtsrecht. Aber auch das Kartellrecht der Versicherungsunternehmen ist in den letzten Jahren aufgrund spektakulärer Bußgeldentscheidungen in den Fokus der Wahrnehmung gerückt. Eine zentrale Aufgabe für das moderne Privatversicherungsrecht ist der Ausgleich zwischen den Interessen der Versicherungsnehmer und der Versicherungsunternehmen. Die Versicherungsmathematik behandelt quantitative Modelle in der Personen- und Schadenversicherung sowie Fragestellungen im Bereich der Finanzmathe matik. Die Forschungsschwerpunkte liegen dabei auf folgenden vier Themen: Risikomanagement und Risikomessung, Portfoliooptimierung, Monte-Carlo-Simulation sowie marktkonsistente Bewertung und Absicherung von Versicherungs- und Finanzprodukten. Versicherungsökonomie Untersuchungsgegenstände der Versicherungsökonomie sind die ökonomischen und betriebswirtschaftlichen Dimensionen der Versicherungswirtschaft, wobei ein Schwerpunkt auf theoretischen und empirischen Analysen der Versicherungsmärkte liegt. Die Versicherungsbetriebslehre umfasst alle Aspekte und Ausprägungen von Unternehmen der Versicherungswirtschaft und der Versicherungsmärkte (angebots- und nachfrageorientiert). Forschungs- und Arbeitsschwerpunkte liegen in den Bereichen Risikomanagement und Asset-Liability Management sowie Versicherungsmarktforschung. Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

22 FINANZIERUNG KOMPETENZZENTRUM VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Land 50% Land Selbst eingeworbene Drittmittel Lehrstuhl Versicherungsrecht Land Lehrstuhl Versicherungsmathematik Land Land 50% Versicherungswirtschaft Versicherungswirtschaft Lehrstuhl Versicherungsökonomie Versicherungswirtschaft Land 22 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

23 DAS KVW IN NEUEN RÄUMLICHKEITEN KOMPETENZZENTRUM VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN Umzug Im Mai 2013 zog das KVW mit seinen Mitarbeitern in die neuen Räumlichkeiten in der Otto-Brenner-Straße 1. Aufgrund des Platzmangels am Universitätsstandort Königsworther Platz, wo das KVW seit seiner Gründung angesiedelt war, wurde der Umzug notwendig. Die neuen Büros sind in der 9. Etage gelegen und bieten neben einem hervorragenden Blick über die Stadt Hannover ausreichend Platz, um Ökonomen, Mathematiker und Juristen endlich an einem gemeinsamen Standort zu vereinen. Neben den Büros für die Mitarbeiter liefert die große Bibliothek Raum für die wöchentlich stattfindenden Teambesprechungen. In der Teeküche können die Pausen in entspannter Atmosphäre verbracht werden. Tag der offenen Tür Am lud das KVW Unterstützer und Freunde zu einem Tag der offenen Tür im Rahmen einer kleinen Weihnachtsfeier in die neuen Räumlichkeiten ein. Nach einigen offiziellen Worten von Herrn Prof. Körber zur Begrüßung wurde mit einem Glas Sekt auf den neuen Standort des KVW angestoßen. Anschließend konnten alle Besucher in Ruhe die neuen Räumlichkeiten betrachten und eine kostenlose Führung der Mitarbeiter in Anspruch nehmen. Zu späterer Stunde bot sich den Gästen aus der 9. Etage ein wunderschöner Ausblick auf den Sonnenuntergang, der zum Verweilen einlud und den Abend in entspannter und geselliger Atmosphäre ausklingen ließ. Empfang zur Einweihung der neuen KVW Räumlichkeiten Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

24 DIE NEUE FORSCHUNGSSTRATEGIE DES KVW KOMPETENZZENTRUM VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN Im Zuge der Verhandlungen über die weitere Förderung des Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften (KVW) durch das Land Niedersachsen und die hannoversche Versicherungswirtschaft wurde das KVW 2012 einer intensiven und am Ende erfolgreichen Evaluation durch die Versicherungswirtschaft, das Innovationszentrum Niedersachsen und die Wissenschaftliche Kommission Niedersachsen unterzogen. Im Rahmen dieses Prozesses unterbreiteten die Evaluatoren dem Kompetenzzentrum Empfehlungen, um die eigene Arbeit noch weiter zu verbessern. Diese Empfehlungen dankend aufnehmend hat das KVW seine Forschungsstrategie neu ausgerichtet. Es wurden mit den Themen blöcken Energiewende und Versicherungswirtschaft sowie Versicherung und demografischer Wandel zwei Forschungscluster gebildet, die sich durch eine hohe Relevanz, sowohl für die Versicherungswirtschaft aber auch für das Land Niedersachsen, auszeichnen und daneben ein großes interdisziplinäres Forschungs potential bieten. Beide Forschungsbereiche behandeln zentrale Herausforderungen unserer Zeit, die insbesondere auch den Versicherungssektor betreffen. Zudem sind die Fragestellungen, die sich in diesen Bereichen ergeben, zu komplex, als dass sie nur von einer versicherungswissenschaftlichen Disziplin allein bearbeitet werden könnten. Die Cluster sollen dabei als inhaltliche Klammern fungieren, unter denen dann konkrete einzelne Fragestellungen subsumiert werden können. Das KVW hat zudem in beiden Bereichen in der Vergangenheit bereits Forschungsleistungen erbracht, auf die nun aufgebaut wird. Die Bildung der Forschungscluster ist insoweit kein Neubeginn, sondern spiegelt eine Konzentration des KVW auf seine Stärken wider. Das KVW verspricht sich von dieser Konzentration auch eine erleichterte Drittmitteleinwerbung aufgrund der gesellschaftlichen Bedeutung und der hohen Praxisrelevanz der fokussierten Forschungsbereiche. Im Cluster Energiewende und Versicherungswirtschaft sollen die Auswirkungen der sog. Energiewende auf die Versicherungswirtschaft in allen Teilbereichen untersucht werden. Die Konsequenzen der Energiewende tangieren viele Akteure: Die breite Masse der Bevölkerung als Stromkonsumenten, aber auch teilweise schon als Produzenten ( Prosumer ), die Industrie als Großverbraucher, die Energiekonzerne als Produzenten, die Übertragungsnetzbetreiber, die Verteilnetzbetreiber und viele andere. Versicherungen sind in mehrfacher Hinsicht mit dieser Entwicklung befasst: Als Risikoträger für Industrie und Privathaushalte, aber auch als Investoren in Erneuerbare Energiequellen und in die Übertragungsnetzstruktur. Daraus leiten sich vielfältige Fragestellungen ab, die über den Horizont einer einzelnen Versicherungsfachdisziplin hinausgehen. Teile des Energiesektors sind in hohem Maße reguliert. Dies gilt insbesondere für die Netzstrukturen und die vier das Netz bewirtschaftenden Übertragungsnetzbetreiber. Des Weiteren finden sich im Anwendungsbereich des Erneuerbare Energien Gesetzes (EEG) wenige wettbewerblich organisierte Strukturen. Der Staat nimmt über Subventionen und Netzentgelte massiv Einfluss auf die Preisbildung. Eine ökonomische Analyse dieses Systems, auch hinsichtlich der Strompreisbildung, kann nur in Kenntnis der genauen regulatorischen Situation erfolgen. Auf der anderen Seite erfordert die Komplexität des Elektrischen Energieversorgungssystems (EVS) und der Preisbildungsmechanismen eine hohe mathematische Expertise, um Schadenverteilungen adäquat 24 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

25 modellieren zu können. Dies ist eine Grundvoraussetzung, um Handlungsempfehlungen für das Schadenmanagement von Industrie- und Rückversicherern zu erarbeiten. Im Cluster Versicherung und demografischer Wandel werden die Konsequenzen der demografischen Entwicklung auf die Versicherungsbranche untersucht. Diese sind vielfältig: Zum einen verändern sich die soziodemografischen Charakteristika sowohl der Neu- als auch der Bestandskunden und beeinflussen somit die Zusammensetzung des Risikokollektivs. Zum anderen führen diese Einflüsse zu einem erhöhten Anpassungsbedarf im Umgang mit den zugrundeliegenden Risiken im Versicherungsunternehmen. Der Umgang mit Risiken ist der Kern des Versicherungsgeschäftes. Eine systematische Erfassung, Messung, Bewertung und Steuerung von Risiken (wie z.b. Mortalitäts- und Langlebigkeitsrisiken) ist daher integraler Bestandteil jedes Risikomanagementsystems. Darüber hinaus ergeben sich aufgrund der notwendigen Absicherung dieser speziellen Risiken sowie einer veränderten Kundenstruktur Auswirkungen auf ein erfolgreiches Asset-Liability Management von Versicherungsunternehmen. Daher ist die Tragfähigkeit bestehender wie neuer Strategien in ökonomischer, mathematischer und nicht zuletzt rechtlicher Hinsicht zu überprüfen und abzusichern. Eine adäquate Modellierung der Bevölkerungsentwicklung bildet die Grundlage für weitere Forschungsfragen. Basierend auf einem Bevölkerungsentwicklungsmodell können die Nachfrageveränderung selbst und deren Folgen bzw. die Anpassung der Kundenstruktur für einzelne Versicherungsunternehmen und für gesamte Volkswirtschaften untersucht und analysiert werden. Weiterhin können diese Ergebnisse hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf das Risikomanagement erforscht werden. Mithilfe von adäquaten Modellen zur Prognose von Morta - litäts raten lassen sich Mortalitäts- und Langlebigkeitsrisiken erfassen, welche auf diese Weise effektiv im Risikomanagement eines Versicherungsunternehmens berücksichtigt werden können. Da es sich beim demografischen Wandel um eine in die Zukunft gerichtete Analyse handelt, sind Prognoserechnungen und Simulationen von entscheidender Bedeutung. Eine effiziente Modellierung der für eine Bevölkerungsprognose wichtigen demografischen Komponenten Mortalität, Fertilität und Migration erscheint daher von zentraler Bedeutung. Die effiziente Prognose der Mortalitätsraten ist für die Versicherungswirtschaft entscheidend, da diese nicht nur für die Bevölkerungsprognose, sondern insbesondere auch für die Modellierung von Mortalitäts- und Langlebigkeitsrisiken von Bedeutung sind. Im Bereich der Mortalitätsraten ist vor allem eine Berücksichtigung bzw. Erfassung von bisher in der Modellierung häufig vernachlässigten Kohorteneffekten unabdingbar, um verlässlicher Zukunftsentwicklungen prognostizieren zu können. Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

26 VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTLICHES PROMOTIONSSTIPENDIENPROGRAMM KOMPETENZZENTRUM VERSICHERUNGSWISSENSCHAFTEN Das Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften vergibt in Kooperation mit hannoveraner Versicherungsunternehmen (derzeit VHV Gruppe und VGH Versicherungsgruppe Hannover) sowie der Graduiertenakademie der Leibniz Universität Hannover ab Sommer 2014 Stipendien an Doktorandinnen und Doktoranden der Leibniz Universität Hannover bzw. der Georg-August-Universität Göttingen, die eine Promotion auf einem versicherungswissenschaftlichen Gebiet mit dem angestrebten Abschluss Dr. iur. bzw. Dr. rer. nat. bzw. Dr. rer. pol. anfertigen. Es gelten die jeweiligen Promotionsordnungen der zuständigen Fakultäten an den beteiligten Universitäten. Geplant ist eine Vergabe von zwei Stipendien pro Jahr und beteiligtem Versicherungsunternehmen abhängig von der wissenschaftlichen Qualität der Antragsteller. Über die Bewilligung dieser Stipendien entscheidet eine Vergabekommission aus Vertretern des Kompetenzzentrums Versicherungswissenschaften, der Graduiertenakademie sowie der beteiligten Versicherungsunternehmen. Die Auswahl erfolgt in einem zweistufigen Verfahren mit Vorauswahl auf Basis der schriftlichen Unterlagen und anschließendem Bewerbungsgespräch. Die Stipendien werden auf Grund wissenschaftlicher Exzellenz unter Berücksichtigung der forschungsorientierten Gleichstellungsstandards der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) vergeben. Ziel der Stipendienvergabe ist die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses im Bereich Versicherungswissenschaften in Niedersachsen bzw. konkret am Standort Hannover. Das Stipendium soll es den Geförderten ermöglichen, sich - unabhängig von weiteren Nebentätigkeiten zum Zweck der Bestreitung des Lebensunterhaltes - in vollem Umfang dem jeweiligen Promotionsvorhaben zu widmen. Die Stipendien werden für die Dauer von jeweils maximal 36 Monaten vergeben, wobei nach 18 Monaten eine Evaluation erfolgt für die Weiterfinanzierung. Die Doktoranden werden vom Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften hinsichtlich ihrer Forschungs- und Veröffentlichungsakti- 26 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

27 vitäten unterstützt und erhalten einen Arbeitsplatz in den Räumlichkeiten des Kompetenzzentrums in Hannover. Weiterhin wird zwischen den Promotionsstipendiaten und dem jeweiligen Versicherungsunternehmen eine Partnerschaft im Sinne eines Mentorenverhältnisses geknüpft. Durch Gespräche, Anleitungen und Vermittlungen von Kontakten bzw. ggf. Datenzugängen und Ähnliches werden die Doktoranden von einem der beteiligten Unternehmen unterstützt. Nähere Informationen können Sie in Kürze der Homepage des KVW entnehmen: Wir freuen uns auf den wissenschaftlichen Nachwuchs und die gemeinsamen Forschungsaktivitäten! Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

28 FORSCHUNG & PROJEKTE VERSICHERUNG UND DEMOGRAFISCHER WANDEL VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT UND ENERGIEWENDE: EINE ERSTE ANALYSE SACHVERSTÄNDIGENKOSTEN IM RAHMEN DER KFZ-SCHADENSREGULIERUNG DIE BEMESSUNG DES SCHADENS BEIM KARTELLVERSTOSS BIG DATA UND INNOVATION PREDICTIVE UNDERWRITING IN DER VERSICHERUNGSBRANCHE FORSCHUNGSSPLITTER PUBLIKATIONEN AUSGEWÄHLTE ARTIKEL 28 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

29 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

30 VERSICHERUNG UND DEMOGRAFISCHER WANDEL ANNA-MARIA HAMM ANDY ZUCHANDKE Deutschland sieht sich in den nächsten Jahrzehnten einem fundamentalen demografischen Wandel gegenüber. Stephan Weil hat diesen Aspekt bei seiner Vereidigung zum niedersächsischen Ministerpräsidenten in den Mittelpunkt gerückt und betont dessen besondere Spürbarkeit in einem Flächenstaat wie Niedersachsen: Der Demografische Wandel ist das zentrale Zukunftsthema für Niedersachsen. Anhaltende niedrige Geburtenzahlen und die weiter steigende Lebenserwartung führen zu einer starken Erhöhung des Durchschnittsalters der Bevölkerung und dementsprechend einer Veränderung der Bevölkerungsstruktur. Damit einher geht ein zahlenmäßiger Rückgang der Gesamtbevölkerung. Diese Veränderungen stellen eine große Herausforderung für zahlreiche Bereiche der Volkswirtschaft dar, u.a. für den Arbeitsmarkt, die umlagefinanzierten Sozialversicherungssysteme und die Kapitalmärkte. Sterbewahrscheinlichkeiten (mortality improvements) für Frauen aus Großbritannien basierend auf den Daten der Human Mortality Database. Auf der Ordinate sind die Alter 30 bis 100 und auf der Abszisse die Jahre 1900 bis 2009 abgetragen. Das Vorliegen von Kohorteneffekten wird im rechten Teil der Grafik auf der Diagonalen deutlich sichtbar. Insbesondere die Kohorte 1940 (alle britischen Frauen mit dem Geburtsjahrgang 1940) weist eine deutliche Verbesserung der Sterblichkeit, d.h. einen Rückgang der Sterbewahrscheinlichkeit, auf. Insgesamt ist ein positiver Trend erkennbar. Für eine detaillierte Analyse verweisen wir auf den Artikel A Cointegrated Two-Factor Model for Stochastic Mortality Forecasting von Thomas Salfeld und Stefan Weber (im Erscheinen). Wie bereits in dem Beitrag Die neue Forschungsstrategie des KVW beschrieben, wird auch die Versicherungsbranche maßgeblich von dem sich abzeichnenden demografischen Wandel beeinflusst. Einen wichtigen Aspekt für die in die Zukunft gerichteten Analysen stellen valide Prognosen sowohl von Mortalitätsraten als auch von Fertilität und Migration dar. Aber insbesondere die systematische Erfassung, Messung, Bewertung und Steuerung von Risiken (wie z.b. Mortalitätsund Langlebigkeitsrisiken) ist integraler Bestandteil eines Risikomanagementsystems, weshalb der Prognose von Mortalitätsraten eine besondere Bedeutung zukommt. Abb. 1: Geglättete relative Änderungen der weiblichen Sterbewahrscheinlichkeit Hierbei gilt es insbesondere, die bisher oft vernachlässigten Kohorteneffekte in bestehende Modelle zu integrieren, um Mortalitätsraten adäquat für die verschiedenen Kohorten zu prognostizieren. Die folgende Darstellung zeigt die geglätteten relativen Änderungen der Ein weiterer wichtiger Forschungsbereich ergibt sich aus einer möglichen Veränderung der (Lebens-)Versicherungsnachfrage, die durch den demografischen Wandel hervorgerufen wird. Basierend auf einem eigenen Bevölkerungsmodell können sowohl direkte Effekte einer Nachfra- 30 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

31 geveränderung quantifiziert werden d.h. die Veränderung des Nachfrage- bzw. Kundenpotenzials als auch Faktoren identifiziert werden, die die Nachfrage positiv oder negativ beeinflussen können. Eigene empirische Untersuchungen haben bspw. gezeigt, dass der Familienstatus sowie die Anzahl von Kindern im Haushalt bzw. die generelle Haushaltsgröße die Besitzwahrscheinlichkeit von Lebensversicherungsprodukten unterschiedlich beeinflussen. Der positive Einfluss der zuvor genannten Faktoren auf die kapitalbildende Lebensversicherung und der schwache Einfluss dieser Größen auf die private Rentenversicherung zeigen u.a. sowohl den individuellen Charakter von Rentenversicherungen als auch den familienbezogenen Absicherungs - charakter von kapitalbildenden Lebensversicherungen. Demzufolge kann durch eine Veränderung der Haushaltszusammensetzungen bzw. Haushaltsgrößen eine Verschiebung der Nachfrage nach verschiedenen Lebensversicherungsprodukten resultieren. Projektionen zur Entwicklung der Anzahl der Haushaltsgrößen in Deutschland bis 2040 zeigen einen Anstieg der Ein-Personenhaushalte sowie eine Reduzierung der Haushalte mit drei oder mehr Haushaltsmitgliedern. Abb. 2: Entwicklung der Anzahl der Haushaltsgröße in Deutschland (Angaben in Millionen) 1960) auf Mrd. Euro (in 2012) angestiegen. Dabei besitzt der Versicherungssektor als Vermögensklasse (bezogen auf langfristige Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsunternehmen) eine hohe Relevanz in der Gesamtvermögensbildung, wie Abbildung 3 verdeutlicht. Abb. 3: Relativer Anteil der einzelnen Asset-Klassen bei der Vermögensbildung der privaten Haushalte über die Zeit (Daten: Deutsche Bundesbank) In der Abbildung ist erkennbar, dass Verbindlichkeiten gegenüber Versicherungsunternehmen mit über 20% einen bedeutenden Anteil am gesamten Finanzvermögen ausmachen und in 2012 auf über 35% angestiegen sind. Auf Grundlage dieser Daten wird auf aggregierter Ebene untersucht, welchen Einfluss makroökonomische Größen wie das Zinsumfeld, die Sparquote der privaten Haushalte sowie die Erhöhung des aggregierten Gesamtvermögens (jeweils in Form von Elastizitäten) auf die Vermögensbildung in Lebensversicherungen haben. Erste Zeitreihenanalysen der Bundesbankdaten zeigen bspw. eine Vermögenselastizität von 1,1 d.h. ein 1%iger Anstieg des Gesamtvermögens erhöht das Vermögen in Lebensversicherungen um 1,1% sowie einen sehr geringen Einfluss der Sparquote auf das Vermögen in Lebensversicherungen. Die Fragestellung der Entwicklung der Lebensversicherungsnachfrage ist ebenfalls auf der makroökonomischen Ebene relevant, insbesondere in der Analyse der langfristigen aggregierten Vermögensbildung durch Lebensversicherungen. Das Finanzvermögen privater Haushalte ist laut Daten der Deutschen Bundesbank in den letzten 50 Jahren von ca. 76 Mrd. Euro (in Referenzen Liveticker-Stephan-Weil-als-Ministerpraesident-vereidigt. A Cointegrated Two-Factor Model for Stochastic Mortality Forecasting von T. Salfeld und S. Weber. Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften Jahresbericht

32 VERSICHERUNGSWIRTSCHAFT UND ENERGIEWENDE: EINE ERSTE ANALYSE MARKUS HELMES TIM LINDERKAMP LISA MATTHIAS FLORIAN MODLER Hintergrund: Energiewende und Entflechtungsvorgaben Schon seit 1991 bestehen mit Inkrafttreten des Stromeinspeisungsgesetzes Regelungen über die Abnahme und Vergütung elektrischer Energie aus regenerativen Umwandlungsprozessen, die dann unter dem Kabinett Schröder ab dem Jahr 2000 mit dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz sowie Gesprächen über einen Atomausstieg erweitert und verschärft wurden und inzwischen unter dem Schlagwort Energiewende diskutiert werden. Grundlage der Energiewende sind politische Entscheidungen, die insbesondere im Energiekonzept 2010 zum Ausdruck kommen, das konkrete Zielsetzungen für Deutschland enthält. Unter anderem gibt es Vorgaben über die Treibhausgasemissionen, die bis 2050 stufenweise um 85-90% gegenüber den Werten aus dem Jahr 1990 reduziert werden sollen. Außerdem soll der Primärenergieverbrauch gesenkt und der Anteil erneuerbarer Energien im Strombereich erhöht werden. Parallel dazu beschäftigt man sich auch auf europäischer Ebene intensiv mit dieser Thematik. In mehreren Richtlinien wurden sowohl für die EU als auch für die einzelnen Mitgliedstaaten konkrete Ziele vorgegeben. Für die Versicherungswirtschaft ist es wichtig, sich auf die Veränderungen einzustellen und die aktuelle Entwicklung zu verfolgen, da sich aus dem vermehrten Einsatz erneuerbarer Energien neue Risiken ergeben. Die Veränderungen sind systemisch und weisen komplexe Strukturen auf, was eine umfangreiche Analyse erforderlich machen wird. Der Betrieb eines Übertragungs- oder Verteilnetzes stellt ein natürliches Monopol dar, wodurch der Wettbewerb auf den vor- und nachgelagerten Märkten beeinträchtigt werden kann. Der EU-Gesetzgeber ist dem entgegengetreten und möchte einen diskriminierungsfreien und transparenten Betrieb der Netze sicherstellen. Dazu wurden in Deutschland in den 6-10e EnWG spezielle Vorgaben zur Entflechtung erlassen, die eine rechtliche, operationelle, buchhalterische und informationelle Trennung vom Rest des Konzerns verlangen. Es ist nun erforderlich, den Netzbetrieb einer separaten und unabhängigen Gesellschaft zu überlassen. Konsequenzen für die Netzbetreiber Um den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen, sind in erster Linie technische Veränderungen notwendig. So haben die Photovoltaikund Windenergieerzeugungskapazitäten seit dem Jahr 2007 stark zugenommen. Da diese Anlagen gem. 5 Abs. 1 S. 1 EEG unverzüglich von den Netzbetreibern an ihr Netz angeschlossen werden müssen und der angebotene Strom gem. 8 Abs. 1 S.1 EEG vorrangig abgenommen, übertragen und verteilt werden muss, ist die Energieeinspeisung dezentraler und volatiler geworden. Die Übertragungsund Verteilnetze sind auf den überregionalen Transport von Energie aus großen Erzeugungsanlagen in die Verbraucherzentren ausgelegt, während sich die regionale und lokale Verteilung auf anderen Spannungsebenen vollzog. Die Anlagen zur Erzeugung regenerativer Energien sind jedoch typischerweise an das ursprünglich für die Stromverteilung an private Haushalte gedachte Niederspannungsnetz angeschlossen, sodass diese Netze nun auch eine Transportfunktion zu erfüllen haben. Die Verantwortung für die Netze tragen gem. 13 EnWG die Transportnetzbetreiber, sodass diese Maßnahmen ergreifen müssen, um Störungen abzuwenden. Störungen können durch Netzungleichgewichte entstehen. Der deutsche Netzverbund arbeitet mit einer einheitlichen Frequenz von 50 Hz, welche Grundvoraussetzung dafür ist, dass alle Generatoren in einem Verbundnetz zusammenarbeiten können. Bei Abweichungen von mehr als 2,5 Hz müssen Kraftwerke vom 32 Jahresbericht 2013 Kompetenzzentrum Versicherungswissenschaften

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