Dipl. laök L. Voget: Lebensqualität statt Lebensstandard. Zur Rolle der Suffizienz

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1 Dipl. laök L. Voget: Lebensqualität statt Lebensstandard Zur Rolle der Suffizienz

2 Suffizienz Vorbemerkung: Begriffsklärung Lat. Sufficere: ausreichen, genügen Frage nach nachhaltigen Lebensstilen Schlagwörter Neues Wohlfahrtsverständnis Mehr Zeit statt mehr Geld Neue Arbeitsformen. Einfacherer Lebensstil mit geringerem Ressourcenverbrauch

3 Gliederung 1. Geschichte der Freiwilligen Einfachheit 2. Unterscheidung von Lebensstandard und Lebensqualität 3. Freiwillige Einfachheit Suffizienz 4. Suffizienz als gesellschaftliche Frage 5. Suffizienz im Rahmen einer normativen Theorie von Nachhaltigkeit 6. Kulturelle Nachhaltigkeit 7. Naturschutz

4 Geschichte der freiwilligen Einfachheit 2000 v. Chr. Verschiedene hinduistische Gruppen Sokrates: Oh, wie viele Dinge brauche ich doch nicht! Epikureismus: sichere Erfüllung weniger Bedürfnisse Christliche Armutsbewegungen Franziskaner, Waldenser, Mennoniten, Amish, Quäker Voluntary simplicity

5 Lebensstandard oder Lebensqualität Lebensstandard: Konsumoptionen durch Geldeinkommen Lebensqualität: subjektive Zufriedenheit mit dem eigenen Leben

6 Schwellenhypothese (Max-Neef 1995) ab einem bestimmten Schwellenwert sind Einkommen und Lebensqualität zunehmend uneindeutig korreliert konventionell Lebensqualität Max-Neef E. Fromm Einkommen

7 Easterlin-Paradox (Bruni & Porta 2005) eine Steigerung des pro-kopf-einkommens über die Zeit geht nicht immer mit wachsender Zufriedenheit einher Hedonic treadmill Aspiration treadmill Social treadmill Gewöhnung an ein höheres Einkommen Mit dem Einkommen wachsen auch die Erwartungen Menschen vergleichen sich ständig mit anderen Menschen sollten sich im Leben eher auf die Bereiche konzentrieren, in denen diese Effekte nicht oder nicht so stark auftreten

8 Schwellenhypothese (Max-Neef 1995) Lebensqualität konventionell Max-Neef E. Fromm Einkommen

9 Schwellenhypothese (Max-Neef 1995) Lebensqualität konventionell Max-Neef E. Fromm Einkommen

10 Alternative Lebensentwürfe Suffizienz Obwohl der Lebensstandard steigt, steigt die Lebensqualität nicht Wenn der Lebensstandard sinkt, sinkt die Lebensqualität nicht Sie kann gleich bleiben Sie kann steigen Alternative Lebensentwürfe: Lebensqualität steigt Epikuräer: sichere und vollständige Bedürfnisbefriedigung Christliche Armutsbewegung: religiöse Gründe Voluntary simplicity: spirituelle Selbstverwirklichung

11 Alternative Lebensentwürfe Suffizienz Fordert, den Lebensstil zu ändern, um etwas für das Allgemeinwohl zu tun Probleme Argumente dafür, das gleichzeitig auch Lebensqualität steigt überzeugen nur Minderheiten Überforderung

12 Suffizienz als gesellschaftliche Frage Menschen können ihren Lebensstil nur so ändern, wie es die äußeren Umstände zulassen Z.B. Entscheidung zwischen Auto mit hohem oder niedrigen Spritverbrauch Aber nicht: ÖPNV statt Auto Schlussfolgerungen Individuelle Verhaltensänderungen allein reichen nicht aus Individualisierung der Verantwortung verengt Problemlösungsperspektiven Suffizienz als individuelle und gesellschaftliche Aufgabe

13 Zwischenfazit Lebensstandard kann sinken, ohne das Lebensqualität sinkt Dies erfordert bestimmte gesellschaftliche Bedingungen auch wenn diese Bedingungen erfüllt sind, bedeutet dies nicht zwingend, dass Menschen ihren Lebensstandard senken Es braucht Argumente, die die Einzelnen davon überzeugen, dass sie ihren Lebenstandard ändern Solche Gründe, die zeigen, dass die Reduktion zu einem Mehr an Lebensqualität führt Diese überzeugen (meist) nur Minderheiten

14 Nachhaltigkeit Nachhaltigkeit Gerechtigkeit Möglichkeit Guten Lebens Fähigkeitenansatz WCED 1987: development that meets the needs of the present without compromising the ability of future generations to meet their own needs Nachhaltigkeit als Gerechtigkeit gegenüber heute lebenden und zukünftigen Generationen Gerechtigkeit als Möglichkeit, ein gutes Leben zu führen Gutes Leben im Verständnis des Fähigkeitenansatz (Nussbaum)

15 Fähigkeitenansatz (Nussbaum) Es kommt nicht darauf an, was Menschen haben, sondern was sie in der Lage sind zu tun Beispiele für Fähigkeiten Bis zum Ende eines menschlichen Lebens normaler Länge zu leben Kontrolle über die eigene Umgebung ausüben zu können Beziehungen zu anderen Menschen und zur Natur zu haben Sich eine Vorstellung vom Guten zu machen und danach zu leben

16 Nachhaltigkeit und Suffizienz Hoher Lebensstandard (im Norden/Westen) Hoher Ressourcenverbrauch Geringere Lebenschancen (im Süden/in Zukinft) Suffizienz Notwendigkeit, Lebensstille zu ändern Technische Lösung Beibehaltung des Lebensstandard Senkung des Ressourcenverbrauchs Aber Rebound-Effekt Nachhaltigkeit liefert moralischen Grund dafür, Lebensstandard zu reduzieren!

17 Kulturelle Nachhaltigkeit Offenheit des Fähigkeitenansatzes Fähigkeiten statt Tätigkeiten Fähigkeiten erlauben Spezifikationen Minimalkonzeption von Gerechtigkeit Kulturelle Nachhaltigkeit als Erhaltung von Freiheit? Ja, aber materielle Vorraussetzungen von Freiheit müssen gewährleistet werden Kultur der Nachhaltigkeit statt kulturelle Nachhaltigkeit Suffizienz umfasst individuelle und gesellschaftliche Veränderungen Überschneidungsbereiche zwischen Suffizienz und kultureller Nachhaltigkeit

18 Naturschutz Nachhaltigkeit Erhaltung von Naturkapital Gerechtigkeit Mensch als rationales Tier (Aristoteles) als Teil der Natur Möglichkeit guten Lebens Fähigkeitenansatz Lebensqualität statt Lebensstandard Fähigkeit, in Sorge um und Beziehung mit der Natur zu leben Naturgenuss als Beitrag zu Lebensqualität

19 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit

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