Verbraucherbildung in der Gemeinschaftsschule Wilster Januar März 2018 Erster Zwischenbericht Maßnahmen bis einschließlich 22.
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- Jörn Kaufman
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1 Verbraucherbildung in der Gemeinschaftsschule Wilster Januar März 2018 Erster Zwischenbericht Maßnahmen bis einschließlich 22. Juli 2016 VERBRAUCHERBILDUNG IN DER GEMEINSCHAFTSSCHULE WILSTER GEHT IN DIE ZWEITE RUNDE! Im Planungsgespräch zum zweiten Projekt der Verbraucherzentrale Schleswig- Holstein e.v. (VZSH) mit der Verbraucherschule Gemeinschaftsschule Wilster konkretisierten wir am 07. Januar 2016 die ersten Veranstaltungen und Maßnahmen für die Zeit bis zu den Sommerferien 2016 (22. Juli 2016). Zum Auftakt des zweiten Projekts traf sich am 11. Januar 2016 in der Verbraucherschule Wilster das Team Verbraucherbildung: Schulleitung und Lehrkräfte (5) Eltern (4) ein Teilnehmer der Bibeku (Bildung, Beruf, Kultur Schülerinnen und Schüler (SuS) (8) die Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein e.v. (1) Auf der Tagesordnung standen die Projektbewilligung 2016/17 die Vorstellung der Projekt-Vorhaben im Überblick die Besprechung der konkreten Maßnahmen bis zum Schuljahresende 2015/16 Möglichkeiten der Zusammenarbeit Vereinbarungen die Vorbereitung des Besuchs von Ministerin Ernst Aus dieser Sitzung werden folgende Aspekte neu aufgenommen und während der Projektlaufzeit umgesetzt: Mit einem anonymen Fragebogen wurde abgefragt, für welche Themen der Verbraucherbildung (VBB) sich Eltern besonders interessieren. Ziel: An den Bedürfnissen und Wünschen der Eltern ausgerichtete Elterninformationsveranstaltungen zu organisieren und durchzuführen. Leider waren die Rückmeldungen der Eltern in einem ersten Durchgang gering, so dass wir keine neuen Themen für Elternveranstaltungen ableiten konnten.
2 Die anwesenden Eltern sowie auch die Lehrerschaft wünschten sich Veranstaltungen zum Thema Energie/Energiesparen. Hier sind wir in der Absprache mit dem Energiereferat der Verbraucherzentrale Schleswig-Holstein, um zu eruieren, wie wir beispielsweise in der Schule Veranstaltungen für interessierte Verbraucherinnen und Verbraucher anbieten können. In der Schule gibt es die Idee, Cyberscouts auszubilden. Dazu erscheint es sinnvoll, von den guten Beispielen anderer Schulen zu profitieren und Kooperationspartner ins Boot zu holen, die so etwas bereits praktizieren. Themen der Cyberscouts können neben verbraucherrechtlichen Aspekten insbesondere sein: Verhalten in sozialen Netzwerken, soziales Verhalten, Urheber- und Persönlichkeitsrechte. Von Seiten der Lehrkräfte kam die Anregung, auch unter dem Stichwort ökologischer Fußabdruck in der Schule ein sinnvolles Verbraucherverhalten von allen an Schule Beteiligten umzusetzen. Dazu sollen Antworten auf die Frage gefunden werden: Wie verhalten wir uns in unserem Alltag als Verbraucher möglichst sinnvoll, nachhaltig, bewusst.? Frau Krumm-Voeltz befürwortete diese Idee und nannte in diesem Zusammenhang die Einführung von IServ 1, das Thema Müll, das Mensa-Angebot sowie das Thema Energiesparen. Weitere Vereinbarungen zur Umsetzung und zu Verantwortlichkeiten wurden noch nicht getroffen. Wir werden das Thema aber im Auge behalten. Die teilnehmenden Schülerinnen und Schüler (SuS) regten an, dass bestimmte wichtige Informationen an alle SuS der Schule herangetragen werden. Zurzeit sei es so, dass SuS, die nicht den WPU gewählt haben, etwas verloren geht. Besonders wichtig erscheinen den SuS Fragestellungen in Finanzthemen (Geld, Versicherungen, Kredite) und verbraucherrechtlichen Themen wie Verträge und Kostenfallen. Auch, um hier einen Ausgleich zu schaffen, hat in den 9. Klassen jeweils ein Projekttag zur Stärkung der Finanzkompetenz stattgefunden. Diese Tage waren von Beginn an als fester Bestandteil des Projekts Verbraucherschule Wilster geplant. BESUCH VON BILDUNGSMINISTERIN ERNST IN DER VERBRAUCHERSCHULE GEMEINSCHAFTSSCHULE WILSTER Bildungsministerin Britta Ernst ist bereits die zweite Ministerin, die die Verbraucherschule besucht hat. Sie informierte sich am 15. Januar 2016 (9 bis 12 Uhr) über das besondere Angebot der Gemeinschaftsschule Wilster zur VBB und die Einbettung in das Gesamtkonzept der Schule. Sie nahm sich drei Stunden Zeit, um die Schule kennenzulernen und ließ sich von Schülerverbraucherberaterinnen und -beratern zu verschiedenen verbraucherrechtlichen Themen beraten. Ministerin Britta Ernst zeigt sich beeindruckt: "Schülerinnen und Schüler sind auch Konsumenten. Damit sie lernen, selbstbestimmt, nachhaltig und sozial verantwortlich Entscheidungen zu treffen, gibt es seit dem Schuljahr 2009/10 das Fach Verbraucherbildung an unseren Gemeinschaftsschulen. Unsere Erfahrungen sind durchweg positiv und die Gemeinschaftsschule Wilster hat dies Thema beispielhaft weiterentwickelt." 1 IServ ist ein Schulserver der eine flexible und individuelle Art des Lehrens und Lernens ermöglicht. Der Zugriff erfolgt mittels eines gewöhnlichen Internet-Browsers über eine konsistente und intuitiv bedienbare Weboberfläche.
3 Nach der Begrüßung durch die Schulleiterin erfuhr Ministerin Ernst, was die Gemeinschaftsschule Wilster als Verbraucherschule ausmacht: Schule und Verbraucherzentrale stellten Konzept und Projektinhalt, Verbraucherbildung als Unterrichtsbasis in den Flexklassen, die Verknüpfung mit der Berufsorientierung, die Prävention in Verbindung mit sowie VBB im Schulalltag vor. Während der anschließenden Unterrichtsbesuche in den Klassenstufen 6,8 und 9 sowie den Flexklassen konnte die Ministerin Projektunterricht VBB sowie spezielle Einheiten zu Verpackungen, Verträgen im Alltag und dem ökologischen Fußabdruck erleben. Im Anschluss präsentierte sich ein besonderes Projekt des WPU 8: MOKI. Mit dem Projekt öffnet sich die Schule der benachbarten Grundschule, der Wolfgang-Ratke- Schule Wilster. Dieses Schüler-unterrichten-Schüler-Projekt wird weiter hinten im Bericht noch genauer beschrieben. Den Abschluss des Besuches bildete eine Gesprächsrunde zum Thema: Möglichkeiten der Zusammenarbeit (TN: SuS, Elternvertreter, Lehrkräfte, Vertreter VZSH) ÖFFNUNG Ein wesentlicher Projektbestandteil ist die Öffnung der Schule. Andere Schulen sollen die Möglichkeit erhalten, von den Erfahrungen der Gemeinschaftsschule Wilster zu profitieren. Deshalb führen wir gemeinsam (GemSWilster und VZSH) während der Projektlaufzeit eine Reihe von Veranstaltungen durch, mit denen die Schule sich interessierten Schulen und Lehrkräften präsentiert. Von der Praxis anderer Schulen lernen Die erste ganztägige Veranstaltung dieser Reihe fand am 11. März 2016 statt. In Gesprächen, bei Unterrichtsbesuchen, durch das Erleben von Schulalltag, Einblick in das Schulkonzept und Materialien haben wir mit der Aktion "Von der Praxis anderer Schulen lernen" den Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Gelegenheit gegeben, sich über die Arbeit der GemsWilster als Verbraucherschule zu informieren und Anregungen für die Arbeit an ihrer eigenen Schule mitzunehmen. Trotz oder vielleicht auch gerade wegen des relativ kleinen Teilnehmerkreises: 5 Lehrkräfte von 3 anderen Schulen aus SH, fanden ein intensiver Austausch und fruchtbare Diskussionen statt. Neben den Lehrkräften nahm auch die Projektleiterin des Verbraucherschulprojekts der VZHH, Frau Bettina Ramos teil. Finanzkompetenz Am 20.Juni 2016 folgte die zweite geöffnete Fortbildung (11 TN). Das ursprüngliche Thema war: Arbeit, Gehalt, Geld, Banken, Geld leihen und Kredit. Tatsächlich haben wir uns aber für eine allgemeine Fortbildung zum Thema Finanzkompetenz entschieden. In der ganztägigen Veranstaltung erläuterte die Projektkoordinatorin, Frau Dorothea Venzke, das Fachcurriculum der Schule zum Themenkomplex "Finanzkompetenz", wie sie im Themenbereich in den einzelnen Jahrgängen und in den Flex-Klassen arbeitet und präsentierte die vielfältigen Materialien, mit denen in der Schule gearbeitet wird. Außerdem stellte die Schule ihr "MoKi- Projekt" vor. Eine Unterrichtshospitation konnte an diesem Tag wegen Klassenfahrten und anstehenden Prüfungen leider nicht stattfinden. Als Experte der VZSH war Michael Herte anwesend. Er informierte über wesentliche verbraucherrechtliche Hintergründe zu der
4 genannten Thematik, zeigte verknüpfend Schwerpunkte der Arbeit der Verbraucherzentrale auf und stellt Möglichkeiten der Kooperation vor. Für beide Veranstaltungen war eine Anmeldung über FORMIX, das Online- Buchungssystem des Instituts für Qualitätsentwicklung an Schulen Schleswig- Holstein (IQSH), möglich. INTERNE FORTBILDUNG Um vegetarische und vegane Ernährung ging es am 08. Juli Die Referentin der Verbraucherzentrale, Selvihan Koc, besprach mit den 11 Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Frage: Was ist vegetarische/vegane Ernährung? Außerdem wurden die Motive für sowie Vorteile und Risiken beleuchtet. Auch die Vermittlung im Unterricht sollte nicht zu kurz kommen. SCHÜLER- UND ELTERNVERANSTALTUNGEN Internet und Handy Das Thema Internet und Handy beschäftigte vom 09. bis 18. Mai 2016 die 5. und 6. Klassen. In beiden Jahrgängen besitzen die meisten Kinder bereits ein Smartphone und benutzen Programme wie WhatsApp, Snapchat etc. Bereits in der 5. Klasse waren fast alle SuS schon mit Verbraucherthemen wie In-App-Käufen, Abzocke über Smartphone und Internet, Abofallen, Drittanbieterproblematik, Urheberrechten und dem Umgang mit persönlichen Daten in Berührung gekommen. In unseren Workshops legten wir die Schwerpunkte in den beiden 5. Klassen auf das Smartphone, in den drei 6. Klassen auf Internet und Co., Abzocke sowie soziale Netzwerke. Aus der Diskussion mit den Schülerinnen und Schülern schließen wir, dass Eltern oft Schwierigkeiten mit der richtigen Beurteilung rechtlicher Sachverhalte haben. Sie vermitteln ihren Kindern beispielsweise bei dubiosen Drittanbieterrechnungen, dass in jedem Fall bereits geleistete Abbuchungen vom Mobilfunkkonto verloren sind. Ähnliches gilt bei In-App-Käufen. Auch hier wissen Eltern oft nicht, in welchen Situationen Rechte zum Schutze Minderjähriger gelten, wann gezahlt werden muss und wann eben auch eine Zahlung verweigert werden kann. Eine Sensibilisierung ist jedoch gut möglich. Das erlebten wir während des Elternabends am 11. Juli Um das Thema weiter in der Schule zu verankern, planen wir einen Schulentwicklungstag am 30. Januar Wir verfolgen zudem die Idee, die Ausbildung von älteren Schülerinnen und Schülern zu unterstützen, damit diese als Handy-/Internetscouts wiederum ihr Wissen an jüngere abgeben. Zu diesem Zweck sollen interessierte SuS der 8. Klassen zunächst an den Veranstaltungen für die 5. und 6. Klassen teilnehmen. In welcher Form dann eine weitere Ausbildung der Großen stattfindet, ob ein an anderen Schulen bereits erfolgreich erprobtes Konzept übernommen werden kann etc. wird noch eruiert. Für die 5. und 6. Klassen des Schuljahres 2016/17 und Eltern sind wieder Veranstaltungen zum Thema Internet und Handy fest geplant. Fragestunde Verbraucherrecht Am 10. Juni 2016 konnten die SuS der beiden 10. Klassen in einer Doppelstunde alle ihre noch offenen Verbraucherfragen stellen. Die Fragen wurden im Vorfeld gesammelt. Wir besprachen rechliche Themen ebenso wie Themen aus dem Bereich der Finanzdienstleistungen, Versicherungen und Altersvorsorsorge.
5 Finanzkompetenz In unseren Workshops zum Thema Finanzkompetenz (13. bis 17. Juni 2016) besprachen wir mit den Schülerinnen und Schülern der drei 9. Klassen und einer Flex-Gruppe die vielfältigen Ursachen für Ver- und Überschuldung, Grundzüge des Vertragsrechts, Versicherungen: welche sind wichtig oder überflüssig und wie finde ich die richtigen? Zudem wurden Online-Shopping, Downloaden, Streamen und Abzocken thematisiert. Wir arbeiteten intensiv mit dem Haushaltsplan-Spiel 1X1 Was kostet das Leben. Dabei ging es um grundlegende Lebenshaltungskosten, Kosten für Wohnung, Essen und Freizeit. Das Spiel macht deutlich, dass manche Entscheidungen getroffen werden können, um mit dem verfügbaren Einkommen auszukommen, zuweilen jedoch auch äußere Umstände hingenommen werden müssen und ein richtiger Umgang mit ihnen gefunden werden kann. Im Vergleich mit gleichaltrigen Schülerinnen und Schülern anderer Schulen waren die bereits vorhandene Sensibilisierung und das Wissen der Neuntklässler zu Versicherungen groß. Das gleiche gilt für die Themen Vertragsschluss, Bürgschaft und beschränkte Geschäftsfähigkeit. Der Wahlpflichtunterricht Verbraucherbildung, den Teile der Klassen besucht haben, hat hier vermutlich maßgeblich dazu beigetragen. Besonders beeindruckend waren die vorhandenen Kenntnisse der Flex-SuS. In allen genannten Themen waren sie noch deutlich weiter als ihre Mitschülerinnen und Mitschüler aus den 9. Klassen. In der Gemeinschaftsschule Wilster ist VBB die Unterrichtsbasis in den flexiblen berufsvorbereitenden Übergangsklassen. Die fundierten Erfahrungen in der Berufsorientierung werden zielgerichtet mit den Inhalten der VBB zusammengeführt, so wird das Spektrum der Handlungskompetenz im Alltag bedeutend erweitert. Schülerverbraucherberater/-innen Schülerverbraucherberater/-innen beraten andere SuS und ggf. auch Eltern zu Themen ihrer Lebenswelt. Dazu lernen sie, was Beratung ausmacht und wie
6 umfassend sie sein kann. Die SuS lernen aber auch, sich abzugrenzen. Besonders wichtig ist die Fähigkeit, sich im Dschungel der Informationen zu Produkten zurechtzufinden. Deshalb wird beispielsweise das Lesen von Testtabellen geübt. Die SuS wählen ein bestimmtes Produkt anhand bestimmter Kriterien und können ihre Entscheidungen begründen. Ziel ist, dass die Schülerverbraucherberater Ratsuchende dabei unterstützen, eigene Entscheidungen zu treffen. Grundlage der Beratung sind vor allem ausgewählte Artikel der Zeitschrift test. Die Ausbildung der Schülerverbraucherberater/-innen ging am 17. März 2016 in die zweite Runde. Wir haben die neuen Beraterinnen und Berater in einem 4-stündigen Workshop in ihre neuen Aufgaben eingeführt. Dabei haben sie sich gleich einen sehr treffenden Slogan gegeben: Die Informationen liefern wir! Die Entscheidung, die trefft ihr! Inzwischen bieten sie regelmäßig Sprechstunden in einem eigens dafür eingerichteten Beratungsraum an und stehen ihren Mitschülerinnen und Mitschülern für Fragen und Tipps, zum Beispiel rund ums Handy, zur Verfügung. Wöchentlich wechselnd werden auch ganz aktuelle Themen aufbereitet. Dabei kann es um Grillsaucen und Kopfhörer gehen oder auch um die einzelnen Bestandteile von Nuss- Schokolade. Im Schuljahr 2016/17 sind weitere Fortbildungen für Schülerverbraucherberater/-innen geplant. MoKi - Money & Kids Die MoKi-AG startete am Dieses Schüler-unterrichten-Schüler- Projekt ist im WPU 8 Konsumwelten unter dem Aspekt von Mensch und Umwelt der Gemeinschaftsschule Wilster gemeinsam von der Lehrerin und den Kindern umgesetzt worden. Unter dem Motto Money & Kids: Wir bringen Verbraucherbildung in die Grundschule! unterrichteten die Großen im Rahmen einer Schul-AG Viertklässler der benachbarten Wolfgang-Ratke-Schule Wilster. Der Ordner MoKi Money und Kids, den sie dafür nutzten, wird von der Verbraucherzentrale Nordrhein-Westfalen herausgegeben. Er enthält umfangreiches Lehrmaterial, mit dem Grundschülern eine dem Alter angemessene Finanzkompetenz vermittelt wird. Dabei geht es um einen selbstbestimmten und verantwortungsvollen Umgang mit Geld und Konsum sowie um die Reflektion der eigenen Wünsche und Bedürfnisse. Es ist ein bunter Methoden-Mix, der Bewegung, kreatives Spiel und stille Arbeit aufgreift. Das Unterrichtsmaterial besteht aus fünf Modulen von je 4 mal 45 bis 60 Minuten mit den Themenschwerpunkten: Wünsche und Bedürfnisse, Taschengeld, Geld in der Familie, Kreislauf des Geldes und Werbung. Außerdem gibt es Karten für Rollenspiele, Vorlagen zum Ausmalen, Liedtexte, MoKi-Pässe, Aufkleber und vieles mehr. Mehrere Schüler-Tandems haben sich beim Unterrichten abgewechselt. Sie wurden dabei eng von ihrer Lehrerin begleitet, die sich allerdings im Hintergrund hielt. Den Grundschülerinnen und Grundschülern hat die AG viel Spaß gebracht, auch weil Schülerinnen und nicht Lehrkräfte den Unterricht gestaltet haben.
7 Nach ungefähr 17 Wochen und vielen gelungenen Stunden, fand die MoKi-AG ein letztes Mal statt. Dafür wurde ein kleines Fest mit allen MoKi-Schülerinnen und Schülern (ob groß oder klein) ausgerichtet, zu dem auch die Eltern und Geschwister der Grundschülerinnen und Grundschüler eingeladen wurden. Am trafen sich alle AG-Mitglieder der Küche der Gemeinschaftsschule Wilster, um kleine Köstlichkeiten zuzubereiten. Nach drei Stunden kochen, backen und mixen, kamen um Uhr die bereits sehnsüchtig erwarteten Gäste. Apfelmuffins, Milchshakes, Pizzabrötchen, Gemüse, Dips und noch vieles mehr fanden regen Anklang. Mit netten Gesprächen und einem vollen Magen endete die MoKi-AG für das Schuljahr 2015/2016. Nach einer Auswertung der ersten Projektphase soll die Projektidee im kommenden Schuljahr fortgesetzt werden. AUSZEICHNUNG ZUR ZUKUNFTSSCHULE DER DRITTEN STUFE Am 23. Juni 2016 ist die GemSWilster als Zukunftsschule der Stufe 3, Wir setzen Impulse ausgezeichnet worden. Die Auszeichnungsveranstaltung fand in der Gemeinschaftsschule Hohenlockstedt statt. Die Schule bewarb sich mit insgesamt drei Projekten: Deutsch - polnischer Schüleraustausch Modellschule Verbraucherbildung und Politik betrifft uns! Planspiel "Kommunikation und Entscheidungsfindung im Stadtrat von Wilster". Die Themen waren dabei: Ernährung, Gesundheit, Globale Entwicklung / Eine Welt, Konsum & Ressourcen, Abfall, Kreisläufe, Mitbestimmen - Mitgestalten, Mobilität, Wasser. Zu den Kriterien für die Auszeichnung auf der Stufe 3 hieß es auf Sie bestehen darin, über die Stufe 1 und 2 hinaus eigene Beratungs-, Qualifizierungs- und Hospitationsangebote im Sinne von BNE, ggf. in Kooperation mit Partnern und/oder dem IQSH zu konzipieren und durchzuführen. Bildung für Nachhaltige Entwicklung ist im Schulprogramm, in Curricula, Unterrichtspraxis und Schulleben fest verankert. Die Schule steuert die Weiterentwicklung durch ein kontinuierliches Management, z.b. eine Steuerungsgruppe. Sie unterhält eine intensive Netzwerkarbeit mit mehreren Schulen und außerschulischen Partnern im Sinne von BNE und vertreibt die Themen öffentlich in Presse und im Rahmen der Zukunftsschule.SH, z.b. bei Auszeichnungsveranstaltungen. Möglich machte diese Auszeichnung in der dritten Stufe also die beschriebene Öffnung der Schule im Rahmen des Projektes Verbraucherschule Wilster mit dem Kooperationsangebot Von der Praxis anderer Schulen lernen und den Fortbildungen zur VBB in Zusammenarbeit mit der VZSH.
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