Zur Situation älterer Arbeitnehmerinnen Hanna Kaltenhäuser

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1 Zur Situation älterer Arbeitnehmerinnen Hanna Kaltenhäuser Der nachfolgende Text entstand im Vorfeld einer Podiumsdiskussion auf der Messe die 66 in München am 21. April Bei den Recherchen zum Thema ältere Arbeitnehmerinnen wurde schnell klar, dass es zusammenhängende Zahlen und Forschungen, die einen Überblick verschaffen können, zu diesem Thema nicht gibt. Die Informationen sind deshalb aus etwa 30 Veröffentlichungen verschiedenster Art zusammengestellt. Die ältere Arbeitnehmerin gibt es nicht. Es ist entscheidend, wann sie geboren ist, wie sie ausgebildet ist, ob sie im Osten oder im Westen berufstätig war/ist, ob sie Kinder hat oder nicht, ob sie verheiratet ist oder nicht, ob sie in Vollzeit oder Teilzeit arbeitet, als geringfügig Beschäftigte, als Beamtin, als Selbständige oder Zeitarbeiterin. Die Situationen der älteren Arbeitnehmerinnen sind das Ergebnis von gelebten Biographien und Erwerbsmustern bis zum Zeitpunkt des 50ten oder 55ten Lebensjahrs und die sind denkbar unterschiedlich. Gleichwohl gibt es Trends, die beschreiben, wie sich die Situation der älteren Arbeitnehmerinnen generell verändert. Legt man sich auf einen Zeitraum fest wie zum Beispiel das Alter zwischen 50 und 65 Jahren, so sind nach 15 Jahren wieder völlig andere Frauen in der Situation ältere Arbeitnehmerin zu sein. Das hat auch Auswirkungen auf ihre Situation, denn das (Erwerbs-) Verhalten verändert sich mit der Zeit. Geburtskohorten, die zehn Jahre später geboren sind, haben dann im Alter eine andere Bilanz ihrer Arbeits- und Lebensleistung als die vorangegangenen Generationen/Kohorten. Das zeigt sich in Deutschland zum Beispiel bei den Frauen der geburtenstarken Jahrgänge der späten 50er und frühen 60er Jahre (Babyboomer). Diese Frauen haben ein anderes Erwerbsverhalten und durchschnittlich besser Ausbildungen als die Vorgängergenerationen. Dementsprechend stellt sich ihre Situation als ältere Arbeitnehmerinnen anders dar. Auch räumlich betrachtet muss man unterscheiden, denn die Biographien von ostdeutschen Frauen sehen signifikant anders aus als die von westdeutschen Frauen. Frauen im Westen setzen z. B. insgesamt durchschnittlich 9 Jahre mit der Erwerbsarbeit aus, Frauen im Osten nur 2,8 Jahre. Die erste Phase der Kindererziehung dauert bei Frauen im Westen durchschnittlich 4,7 Jahre (Tendenz sinkend) im Osten 1,2 Jahre (Tendenz steigend). Es gibt aber auch Phänomene, die Frauen in beiden Teilen Deutschlands betreffen: Frauen mit Kindern erreichen im weiteren Biographieverlauf nie mehr das Einkommensniveau, das sie vor der Geburt des ersten Kindes hatten. (FPI; EAF März/ April 2012 Sabine Mundolf; Biographiemuster und Alterseinkommensperspektiven von Frauen) Auch zahlen Frauen einen höheren Preis dafür, dass sie längere Nichterwerbsphasen haben als Männer und häufiger geringfügig oder zu Niedriglöhnen beschäftigt sind. Dabei spielt nicht so sehr die Erwerbsunterbrechung an sich eine Rolle als vielmehr, was danach in der Biographie passiert

2 Wer ist überhaupt eine ältere Arbeitnehmerin? Definition: In der freien Wirtschaft gilt man schon mit 40 als ältere Beschäftigte. Das wären dann die Jahrgänge ab 1970 und rückwärts. Oft hat man gelesen, dass 50% aller Betriebe in Deutschland keine Beschäftigten über 50 Jahren mehr einstellen. (Was so nicht stimmt). Auch viele Programme für ältere Arbeitnehmende heißen 50+. Gilt man also ab 50 Jahre als sog. ältere Beschäftigte? Eine verdi-veröffentlichung spricht von 55 Jahren als untere Altersgrenze für sog. Ältere Beschäftigte. Die OECD definiert noch einmal anders: Personen in der zweiten Hälfte ihres Berufslebens, die das Pensionsalter noch nicht erreicht haben und gesund und arbeitsfähig sind. Das statistische Bundesamt bezeichnet die Altersspanne zwischen dem 55 und 64 Lebensjahr als Erwerbsausstiegsphase. Die Wahrheit liegt also irgendwo dazwischen. Wir können davon ausgehen, dass heute die Jahrgänge ab 1962 rückwärts in jedem Fall dazu gehören also auch die sog. Babyboomerinnen schon zum Teil in die Gruppe der älteren Arbeitnehmerinnen hineinfallen. Erwerbsquoten Im Rahmen des sogenannten Lissabon-Prozesses auf EU-Ebene wurde vereinbart, die Erwerbsquoten der 55- bis 64- jährigen bis ins Jahr 2010 auf mehr als 50% zu erhöhen. In Deutschland ist die Erwerbstätigenquote in dieser Altersgruppe von 1997 bis 2007 von 38.1% auf 51,5% gewachsen. Ursachen sind die Veränderung der Struktur der Altersgruppe, das gestiegene Bildungsniveau in der Bevölkerung sowie geringere Frühverrentungsmöglichkeiten und der damit verbundene Anstieg des Rentenzugangsalters. Mit jedem Altersjahr gehen die Erwerbsquoten allerdings zurück. Bei den 64-jährigen lagen sie 2007 bei 19,5%. Die Erwerbstätigenquoten von Frauen liegen deutlich unter denen der Männer. (vgl. destatis; Arbeitsmarkt 2009). Die Erwerbsquoten (Quelle: Sozialpolitik-aktuell.de; Statistisches Bundesamt) liegen bei Frauen von Jahren bei 80 % Von Jahren bei 68,8 % Von Jahren bei 32,8 % Ab 65 Jahren bei 2,6 % Erwerbstätigen-Quoten umfassen auch Beamte, Minijobs, Selbständige. Die Beschäftigten-Quote umfasst die sozialversicherungspflichtigen Arbeitnehmerinnen. Insgesamt gibt es nach Zahlen der Bundesagentur für Arbeit /statistischem Bundesamt im Juni 2011 rund 13 Millionen sozialversicherungspflichtig beschäftigte Frauen in Deutschland. Davon sind 5,6 mio (43%) zwischen 45 bis über 65 Jahre alt. In der Altersgruppe der Jährigen sind 1,7 mio und von 55 bis 60 sind 1,3 mio Frauen beschäftigt. Die 50 bis 60jährigen Frauen stellen mit 3 Millionen Beschäftigten 23% der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten Frauen in Deutschland. Die Altersgruppe zwischen 45 und 50 Jahren (Jahrgänge 1961 bis 1966) war mit über 2 Millionen die stärkste aller Altersgruppen

3 Hier macht sich die Babyboomer-Generation bemerkbar, die jetzt mit ihren Kohorten in den Kreis der älteren Jahrgänge einrückt. Die Frauen dieser Generation haben von der westdeutschen Bildungsexpansion der 60ger Jahre profitiert und zeigen ein anderes Erwerbsverhalten als die vorangegangenen Kohorten. Die Erwerbsbeteiligung ist gestiegen dafür sank der Anteil der Vollzeitbeschäftigten (siehe Riedmüller/Schmalreck: Lebensverläufe von Frauen im mittleren Lebensalter). Im Jahr 2010 waren 45% der erwerbstätigen Frauen in Teilzeit tätig. Im Jahr 1999 waren es noch 30%. Teilzeit Die Teilzeitbeschäftigung hat in allen Altersklassen zugenommen. Unter den älteren Frauen ist sie aber besonders häufig zu finden. Von den über 55-jährigen erwerbstätigen Frauen, ( ) sind im Jahr 2010 knapp über die Hälfte in Teilzeitjobs tätig. (Jahrgänge ) Ähnlich hoch ist die Quote der Altersklasse der 40 bis 54-jährigen, zu denen die Babyboomerinnen gehören. Hier liegt die Teilzeitquote im gleichen Jahr bei 52%. (vgl: Teilzeitquote Frauen Gesamtdeutschland 2010: 45% - Riedmüller /Schmaleck) Zehn Jahre zuvor haben nur 43% der 40- bis 54-jährigen Frauen einen Teilzeitjob ausgeübt (Eurostat). (Riedmüller/Schmaleck; S. 12) Geringfügig Beschäftigte Frauen üben häufiger als Männer eine geringfügige Beschäftigung aus. Im Jahr 2010 waren 66% der ausschließlich geringfügig entlohnten Beschäftigten weiblich. (Bundesagentur für Arbeit 2011; siehe Riedmüller/Schmaleck S. 13) Der Anstieg der Minijobs durchzieht alle Altersklassen aber insbesondere älteren Frauen gehen vermehrt dieser Tätigkeit nach. Im Jahr 2009 übten 15% der 55- bis 65-jährigen erwerbstätigen Frauen einen geringfügig entlohnten Job aus. Insgesamt entfällt rund ein Viertel der gewerblichen Minijobber in die Altersgruppe der über 55-jährigen. Im Bereich der Privathaushalte werden über 90% der Minijobs von Frauen ausgeübt. Vereinbarkeit von Pflege und Beruf Die Herausforderung der Vereinbarkeit von Familie und Beruf stellt sich vor allem für ältere Frauen. Von 2,3 Millionen Pflegebedürftigen in Deutschland werden 1,6 Mio zuhause versorgt. In über 70% der Fälle sind Frauen die Hauptpflegepersonen. Insbesondere Frauen zwischen dem 50ten und 69ten Lebensjahr sind davon betroffen. Viele von ihnen sind erwerbstätig und müssen das mit der Pflege vereinbaren. Von den Hauptpflegepersonen waren 2003 zwischen 40 und 50% erwerbstätig. Von den Personen, die zu Beginn der Pflegeübernahme noch erwerbstätig waren (59%), gaben 27% ihre Erwerbstätigkeit zu Gunsten der Pflege auf, 24% schränkten sie ein; 49 % gingen unverändert ihrer Erwerbstätigkeit nach Eine Studie kommt zu dem Ergebnis, dass ein Pflegefall im Haushalt bei Frauen genauso häufig zu Erwerbsunterbrechungen führt wie das Vorhandensein von Kindern im Vorschul- oder Grundschulalter. Ältere Kinder sind danach mit der Erwerbstätigkeit von Frauen leichter zu vereinbaren als eine pflegebedürftige ältere Person im Haushalt. (siehe Gender-Datenreport der Bundesregierung 2005 ; S ) - 3 -

4 Vom Gender Pay Gap zum Gender Pension Gap Gegen Ende des Arbeitslebens wird in kumulierter Weise deutlich, wie das Ergebnis einer (durchaus typischen ) bzw. verschiedener Typen von weiblichen Erwerbsbiographie(n) aussieht. Teilzeit, Erwerbsunterbrechungen, Wiedereinstieg zu schlechteren Bedingungen, geringfügige Beschäftigung, schlechtere Bezahlung all diese Faktoren haben langfristige Auswirkungen auf die Situation von älteren Frauen, ihre Einkommen im Alter und ihre Rentenansprüche. Frauen verdienen in Deutschland im Schnitt 23% weniger als Männer. Der sogenannte Gender Pay Gap vergrößert sich mit dem Alter. Bei Frauen ab 55 Jahren liegt er bei 27%. In Westdeutschland erzielen derzeit jährige weibliche Beschäftigte 88% des Einkommens der gleichaltrigen Männer, 55- bis 59-jährige nur 71%. Das kann einerseits an den familienbedingten Erwerbsunterbrechungen von Frauen liegen. Aber auch ein Kohorteneffekt macht sich hier bemerkbar: Die älteren weiblichen Beschäftigten in Westdeutschland haben ein deutlich niedrigeres Qualifikationsniveau als die gleichaltrigen Männer. Deshalb ist dieser Unterschied bei den derzeitigen Kohorten von älteren ArbeitnehmerInnen (im Westen) stark ausgeprägt. (siehe Gender-Daten-Report der Bundesregierung 2005) Ältere weibliche Beschäftigte in Ostdeutschland haben andere Lebensläufe mit längeren Erwerbsphasen als Westdeutsche Frauen und bekommen auch höhere Renten. Der sog. Gender Pay Gap liegt in den Neuen Ländern auch nur bei 6%. Der Gender Pension Gap liegt für Deutschland bei 59,6% (Ost: 36,7%, West 63,8%) (Siehe: Broschüre BMFSFJ, Gender Pension Gap, 2011) Zahlbetrag Rentenversicherung Neue Länder Frauen 701 Euro Zus: Alte Länder Frauen 500 Euro Zum Vergleich: Neue Länder Männer 1012 Euro Alte Länder Männer 968 Euro (Zahlen: Rentenversicherungsbericht der Bundesregierung 2011) Durchschnittliche rentenrechtliche Zeiten Neue Länder Frauen 39 Jahre Alte Länder Frauen 27 Jahre Frauen müssen höhere Abschläge bei ihrer Rente in Kauf nehmen als Männer egal, ob sie aus regulärer Beschäftigung oder aus Arbeitslosigkeit in Rente gehen. Frauen, die aus regulärer Beschäftigung in Rente gehen haben zu 23% Abschläge zu 18%. Insgesamt nehmen 63% der Frauen, die aus Beschäftigung direkt in Rente gehen, Abschläge in Kauf. Von Frauen, die vor der Rente langzeitarbeitslos waren, nehmen 82% Abschläge in Kauf (45% haben 18% Abschlag) (siehe Hans-Böckler- Stiftung 2011) Rentenreformen Die Zeitspannen haben sich durch die Rentenreformen der letzten 20 Jahre verschoben. Eingeleitet mit der Rentenreform von 1992 mit der Anhebung des Renteneintrittsalters für Frauen. Meine Kollegin konnte vor 18 Jahren noch mit 60 ohne Abschläge in Rente gehen. Ich muss bis 67 arbeiten, um ohne Abschläge in Rente zu gehen

5 Durch die verschiedenen Rentenreformen wurde/wird hier praktisch innerhalb einer Generation eine potentielle Gruppe von älteren Beschäftigten geschaffen, die es vorher so nicht gab nämlich beschäftigte Frauen zwischen dem 60ten und 67ten Lebensjahr. Das heißt: Auch mit 50 Jahren hat frau heute noch eine vergleichsweise lange Perspektive im Berufsleben. Ich stehe heute mit 47 Jahren gerade mal in der Mitte meines Berufslebens. Da würden sich auch ausgedehnte Fort- und Weiterbildungen noch lohnen. In deren Genuss kommen ältere Arbeitnehmerinnen aber immer noch viel zu selten. Die gesetzliches Änderungen zeigen Wirkung: Von den 50- bis 54-jährigen stehen rund 80% der Bevölkerung im Beruf. In diese Altersgruppe hat die Erwerbsbeteiligung zugenommen, was vor allem daran liegt, dass sich die Erwerbsquote der Frauen, der der Männer annähert. Vor allem in der Gruppe der 55 bis 59-jährigen hat die Erwerbsbeteiligung deutlich zugenommen. Auch hier sind es wieder die Frauen, die wesentlich häufiger als früher einen Beruf haben. Der Anteil nicht erwerbstätiger Frauen in dieser Altersgruppe hat sich von 1993 bis 2009 fast halbiert. Übergang in die Rente Dagegen hat sich im Alter zwischen 60 und 64 die Mehrheit vom Arbeitsmarkt verabschiedet. Allerdings zeigt auch hier die Tendenz zur Beschäftigung nach oben,: Hatten sich noch % der über 60-jährigen aus dem Erwerbsleben ausgeklinkt, waren es 2009 keine 60% mehr. (alles: Böcklerimpuls 1/2011; Ältere Erwerbslose fallen aus der Statistik, S. 6) Immer noch findet für viele Beschäftigte der Übergang in die Rente über Arbeitslosigkeit statt. Je älter die Menschen sind, desto schwieriger ist die Chance für den Wiedereinstieg. Ab 50 geht die Zahl der neu eingestellten Arbeitskräfte mit jedem Lebensjahr zurück. Bei Frauen ist die Eintrittsrate in Beschäftigung niedriger als bei Männern möglicherweise, weil Frauen sich eher aus dem Erwerbsleben ausklinken als Männer ( alles: böcklerimpuls 1/2011; Quelle IAQ 2011; Ältere bei Jobsuche im Nachteil; S. 3) Einzelhandel Im Einzelhandel waren 2010 über 2,7 mio Menschen beschäftigt. Mit gut 70% weiblichen Beschäftigten ist der Einzelhandel eine Branche mit überwiegend Frauenarbeitsplätzen. Der Einzelhandel hat sich in den letzten Jahren stark prekarisiert. Jeder zweite (48,6%) der 1,44 mio Teilzeitbeschäftigten im Einzelhandel arbeitet ausschließlich geringfügig. Derzeit haben noch 43% sozialversicherungspflichtige Vollzeitstellen. Nur 19,5 % der Führungskräfte in dieser ausgesprochen weiblichen Branche sind Frauen. Nach Zahlen des BMWA von 2005 sind 59% der Vollzeitbeschäftigten, 93% der sozialversicherungspflichtigen Teilzeitbeschäftigten und gut 78% der geringfügig Beschäftigten im Handel Frauen. Frauen sind bei den geringfügig Beschäftigten relativ ausgeglichen über alle Altersklassen verteilt. Der Anteil von Beschäftigten mit abgeschlossener Berufsausbildung liegt im Einzelhandel mit 81% sehr hoch

6 Die Zahl der der Beschäftigten im Einzelhandel, die von einem Teilzeitjob nicht mehr leben kann und mit einem Nebenjob etwas hinzuverdienen muss, steigt. (vgl: WABE- Institut Berlin; verdi Branchendaten Einzelhandel 2011; siehe auch: Frauen (und Männer) im Berliner Einzelhandel faire Arbeit? Studie verdi DGB 2008) Nach Aussagen einer Gewerkschaftssekretärin (Nürnberg) ist es für ältere Frauen im Handel schwierig, gute Arbeit zu finden. Zwar finden viele schnell einen Job aber das sind in der Regel Mini-Jobs, von denen auch nur einer gleichzeitig ausgeübt werden kann, weil sie so hochflexibel und kurzfristig verfügbar sein müssen. Auch steigt bei den Discountern an der Kasse ständig der Druck, was für ältere Beschäftigte zum Teil nicht mehr machbar ist, wenn 50 Scan-Vorgänge pro Minute verlangt werden. Hier müssen insgesamt riesige Gewichte über die Kassen gewuchtet werden. Pflege- & Gesundheitsberufe In den Gesundheitsberufen liegt der Frauenanteil mit 83% sehr hoch. Von den rund 2,8 Mio Beschäftigten in den Gesundheits- und Pflegeberufen arbeiten 2010 gut ein Drittel in Teilzeit. 1,8 Mio waren vollzeitbeschäftigt. Gut Frauen und Männer waren hier teilzeitbeschäftigt. Somit arbeiten 37% aller Frauen in Teilzeit. Demographisch bedingt stieg der Anteil der älteren Arbeitskräfte an. Die Gruppe der 45- bis 49-jährigen stellte mit über Arbeitskräften die stärkste Gruppe dar. In den Altersgruppen sowie 55 und älter waren zum insgesamt Arbeitskräfte beschäftigt. Vor allem die Gruppe der medizinischen Fachangestellten ist durchschnittlich sehr jung hier sind nur 18% der Beschäftigten 50 Jahre und älter. Gegenüber anderen Berufsfeldern (+21%) ist die geringfügige Beschäftigung im Bereich der Gesundheits- und Pflegeberufe (+33%) kräftig angestiegen. Rund Personen arbeiten im Berufsfeld Gesundheit und Pflege geringfügig. 59% Davon als ausschließlich geringfügige Beschäftigte. Insgesamt liegt das Verhältnis von sozialversicherungspflichtigen zu geringfügig Beschäftigten in der Gesundheits- und Pflegeberufen bei 7:1. Über alle Beruf betrachtet liegt es bei 4:1. (alles: vgl. Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarktberichterstattung 2011; Gesundheits- und Pflegeberufe) Verdi/ INIFES: DGB-Index Gute Arbeit für AltenpflegerInnen: Beschäftigte von 50 Jahren und älter geben hier zu 49% an, sie hätten schlechte Arbeit. Ältere Frauen (ab 50) bemängeln hier insbesondere die hohe Arbeitsintensität, das schlechte Einkommen (94% bei Teilzeit), wenig Einfluss- und Gestaltungsspielraum sowie geringe Aufstiegschancen und wenig Qualifizierungsund Entwicklungsmöglichkeiten. 31% der befragten Beschäftigten über 50 Jahre beantworten die Frage, ob sie unter den derzeitigen Anforderungen ihre Tätigkeit bis zur Rente ausüben können, mit Nein, wahrscheinlich nicht von den Frauen in Vollzeit 55%, von den Frauen in Teilzeit 49%

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