Konzeption eines Lehrervortrags
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- Margarete Kirchner
- vor 6 Jahren
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1 Geisteswissenschaft Franziska Letzel Konzeption eines Lehrervortrags Thema: Formen der Gewaltenteilung (horizontal, vertikal, temporal) Unterrichtsentwurf
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3 Strukturelemente Lehrervortrag über Gewaltenteilung (horizontal, vertikal, temporal) Gymnasium, Kl. 9, Lernbereich 1: Partizipation und politische Ordnung in der Bundesrepublik Deutschland und im Freistaat Sachsen Lerninhalt: Strukturprinzipien des demokratischen Verfassungsstaats Übersichtsbemerkung zur Verknüpfung der Lerninhalte des Lehrervortrags mit dem vorausgehendem Lerninhalt Mit Hilfe des Textes haben wir nun also geklärt, dass es viele Gründe dafür gibt, auch einer Staatsmacht Grenzen zu setzen. Vor allem soll verhindert werden, dass sie willkürlich handelt und so regiert, wie ihr gerade der Schnabel wächst. Eine sehr wirkungsvolle Möglichkeit um das zu erreichen, ist die Gewaltenteilung, mit der wir uns im zweiten Teil der Stunde beschäftigen werden. 1
4 klar formuliertes Thema Was bedeutet Gewaltenteilung? Hinter dem Prinzip der Gewaltenteilung verbirgt sich die Forderung, dass nicht eine Person allein die politische Macht eines Staates in ihren Händen halten soll. Vielmehr haben viele verschiedene Personen und Institutionen Anteil daran und teilen sich somit die Staatsgewalt. Im einfachsten Sinne ist Gewaltenteilung also die Aufteilung politischer Macht auf verschiedene Personen eines politischen Systems. Diese Aufteilung erfolgt unter verschiedenen Gesichtspunkten und auf unterschiedlichen Ebenen. Drei dieser Formen von Gewaltenteilung wollen wir uns nun näher anschauen. Es handelt sich um die horizontale, die vertikale und die temporale, also zeitliche, Gewaltenteilung. Tafelbild: Die Gewaltenteilung = Aufteilung der politischen Macht auf verschiedene Personen und Institutionen eines politischen Systems Definition / Bedeutung Ausprägung in Deutschland Horizontale GT Vertikale GT Temporale GT 2
5 klare Anweisung an Zuhörer über geforderte Aktivitäten Ich werde euch der Reihe nach erklären, was man unter diesen drei Formen der Gewaltenteilung versteht. Währenddessen füllt ihr bitte die fehlenden Spalten in der Tabelle aus. Im Anschluss werden wir gemeinsam die Ergebnisse vergleichen. Informationen über Gliederung bzw. Schwerpunkte des Lehrervortrages Klärung des Umgangs mit Zwischenfragen Nun wenden wir uns aber erst einmal diesen drei verschiedenen Formen von Gewaltenteilung zu. Ich werde euch zunächst die Bedeutung der jeweiligen Gewaltenteilung erklären und anschließend darauf eingehen, wie sie in der Bundesrepublik Deutschland konkret umgesetzt wird. Solltet ihr etwas nicht verstehen, so meldet euch bitte gleich. Vielleicht haben noch andere von euch dasselbe Verständnisproblem und dann können wir es gleich klären. inhaltliche Ausführungen zum Thema des Lehrervortrags Beginnen wir mit der horizontalen Gewaltenteilung. Unter der horizontalen Gewaltenteilung versteht man die Aufteilung der Macht im Staat auf verschiedene Institutionen. In der Bundesrepublik Deutschland nennt man diese Institutionen Legislative, Exekutive und Judikative. Die Legislative ist die gesetzgebende Gewalt und ist somit in unserem politischen System Deutschlands das Parlament. Unter Exekutive hingegen versteht man die ausführende Gewalt, welche in Deutschland die Regierung darstellt. Die Judikative Gewalt bezeichnet das Gerichtswesen, also die Gerichte und Richter in Deutschland. Obwohl diese drei Institutionen funktional voneinander getrennt sind, also jeweils unterschiedliche Aufgaben erfüllen, kooperieren sie und kontrollieren sich gegenseitig. Keiner von ihnen kann etwas ohne die anderen tun oder entscheiden. Soll zum Beispiel ein neues Gesetz verabschiedet werden, müssen sowohl Legislative als auch Exekutive diesem Gesetz zustimmen. Falls der Verdacht besteht, dass das Gesetz gegen das Grundgesetz, also unsere Verfassung, verstößt, wird sogar die Judikative nach ihrer 3
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