Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang"

Transkript

1 - Jianwei Zhang Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 20. April 2010 J. Zhang 63 Gliederung Allgemeine Informationen Einführung Koordinaten eines Manipulators Denavit-Hartenberg-Konvention Parameter zur Beschreibung von zwei beliebigen Gelenken Frame-Transformation zwischen zwei Gelenken Beispiel mit PUMA 560 Inverse Kinematik von Manipulatoren Differentielle Bewegungen mit homogenen Transformationen Jacobi-Matrix eines Manipulators Aufgabenbeschreibung J. Zhang 64

2 Gliederung (cont.) Robotergrammierung auf drei Ebenen Trajektoriegenerierung Trajektoriengenerierung Einführung in RCCL Dynamik Roboterregelung Programmierung auf Aufgabenebene und Bahnplanung Programmierung auf Aufgabenebene und Bahnplanung Programmierung auf Aufgabenebene und Bahnplanung Architekturen sensorbasierter intelligenter Systeme Aus- und Rückblick J. Zhang 65 - (1) Jeder Manipulator kann als eine Reihe von mit Gelenken verbundenen Gliedern betrachtet werden. In jedem Glied wird ein Koordinaten-Frame definiert. Eine homogene Matrix A beschreibt die relative Translation und Rotation zwischen zwei aufeinander folgenden Gelenken. Für einen sechsgelenkigen Manipulator: A 1 : beschreibt die Position und Orientierung des ersten Gliedes; A 2 : beschreibt die Position und Orientierung des 2. Gliedes bezüglich Glied 1; A 3 : beschreibt die Position und Orientierung des 3. Gliedes bezüglich Glied 2; J. Zhang 66

3 - (1) A 4 : beschreibt die Position und Orientierung des 4. Gliedes bezüglich Glied 3; A 5 : beschreibt die Position und Orientierung des 5. Gliedes bezüglich Glied 4; A 6 : beschreibt die Position und Orientierung des 6. Gliedes bezüglich Glied 5; Das folgende Produkt wird definiert als: T 6 = A 1 A 2 A 3 A 4 A 5 A 6 J. Zhang 67 Beschreibung des Manipulator-Endpunktes (Tag Point) Mit einem Vektor p wird der Manipulator-Endpunkt beschrieben. Drei Einheitsvektoren: a: (Annährungsvektor, approach vector ), o: (Schlißvektor, orientation vector ), n: (Normalenvektor) spezifizieren die Orientierung der Hand. J. Zhang 68

4 Beschreibung des Manipulator-Endpunktes (Tag Point) Die Transformation T 6 hat dann die folgenden Elementen: [ ] n o a p T = J. Zhang 69 - Denavit-Hartenberg-Konvention Denavit-Hartenberg-Konvention Ausgangspunkt: Das Koordinatensystem Σ 0 ist das ortsfeste Ausgangskoordinatensystem in der Basis des Manipulators. Für die Festlegung des Koordinatensystems gilt: Die z i -Achse wird entlang der Bewegungsachse des (i+1)-ten Gelenks gelegt. Die x i -Achse ist senkrecht zur z i 1 -Achse und zeigt von ihr weg. Die y i -Achse wird so festgelegt, daß sich ein rechthändiges Koordinatensystem ergibt. J. Zhang 70

5 - Parameter zur Beschreibung von zwei beliebigen Gelenken Parameter zur Beschreibung von zwei beliebigen Gelenken J. Zhang 71 - Parameter zur Beschreibung von zwei beliebigen Gelenken Parameter zur Beschreibung von zwei beliebigen Gelenken Zwei Parameter zur Bestimmung der Struktur des Gelenkes i: a i : die kürzeste Entfernung zwischen der z i 1 -Achse und der z i -Achse α i : der Drehwinkel um die x i -Achse, der die z i 1 -Achse auf die z i -Achse ausrichtet Zwei Parameter zur Bestimmung der relativen Distanz und Winkel der benachbarten Gelenke: d i : die Entfernung vom Ursprung O i 1 des (i-1)-ten Koordinatensystems bis zum Schnittpunkt der z i 1 -Achse mit der x i -Achse. θ i : der Gelenkwinkel um die z i 1 -Achse von der x i 1 -Achse zur Projektion der x i -Achse in die x i 1, y i 1 -Ebene. J. Zhang 72

6 - Frame-Transformation zwischen zwei Gelenken Frame-Transformation zwischen zwei Gelenken - (1) Erstellung der Beziehung zwischen Frame i und Frame (i-1) über die folgenden Rotationen und Translationen: Drehe um z i 1 mit einem Winkel θ i Verschiebe entlang z i 1 um d i Verschiebe entlang gedrehtem x i 1 = x i um eine Länge a i Drehe um x i mit dem Winkel α i Als das Produkt von vier homogenen Transformationen, die den Koordinaten-Frame i in den Koordinaten-Frame i-1 überführen, kann die Matrix A i wie folgt berechnet werden: A i = Rot zi 1,θ i Trans (0,0,di )Trans (ai,0,0)rot xi,α i J. Zhang 73 - Frame-Transformation zwischen zwei Gelenken Frame-Transformation zwischen zwei Gelenken - (2) Cθ i Sθ i a i A i = Sθ i Cθ i d i Cα i Sα i 0 0 Sα i Cα i 0 Cθ i Sθ i Cα i Sθ i Sα i a i Cθ i = Sθ i Cθ i Cα i Cθ i Sα i a i Sθ i 0 Sα i Cα i d i J. Zhang 74

7 - Beispiel mit PUMA 560 Beispiel mit PUMA 560 Um das Manipulator-Ende in das Basis-Koordinatensystem zu überführen, wird T 6 wie folgt berechnet: T 6 = A 1 A 2 A 3 A 4 A 5 A 6 Z: Transformation Manipulator-Basis Referenz-Koordinatensystem E: Manipulator-Ende TCP ( tool center point ) X: die Position und Orientierung des TCP bezüglich des Referenz-Koordinatensystems Es gilt auch: X = ZT 6 E T 6 = Z 1 XE 1 J. Zhang 75 - Beispiel mit PUMA 560 Beispiel mit PUMA 560 J. Zhang 76

8 - Beispiel mit PUMA 560 Beispiel mit PUMA 560 Gelenk i θ i α i a i d i Gelenk-Bereich zu mm mm -225 zu mm 0-45 zu mm -110 zu zu mm -266 zu 266 Gelenk-Koordinaten-Parameter von PUMA 560 J. Zhang 77 - Beispiel mit PUMA 560 T6-Matrix für PUMA (1) und = T = A 1 A 2 A 3 C 1 C 23 S 1 C 1 S 23 a 2 C 1 C 2 + a 3 C 1 C 23 d 2 S 1 S 1 C 23 C 1 S 1 S 23 a 2 S 1 C 2 + a 3 S 1 C 23 + d 2 C 1 S 23 0 C 23 a 2 S 2 a 3 S 23 T = A 4 A 5 A 6 J. Zhang 78

9 - Beispiel mit PUMA 560 T6-Matrix für PUMA (1) = C 4 C 5 C 6 S 4 S 6 C 4 C 5 S 6 S 4 C 6 C 4 S 5 d 6 C 4 S 5 S 4 C 5 C 6 + C 4 S 6 S 4 C 5 S 6 + C 4 C 6 S 4 S 5 d 6 S 4 S 5 S 5 C 6 S 5 S 6 C 5 d 6 C 5 + d 4 wobei C ij cos(θ i + θ j ) und S ij sin(θ i + θ j ). J. Zhang 79 - Beispiel mit PUMA 560 T6-Matrix für PUMA (2) wobei T 6 = T T = n x s x a x p x n y s y a y p y n z s z a z p z... n x = C 1 [C 23 (C 4 C 5 C 6 S 4 S 6 ) S 23 S 5 C 6 ] S 1 (S 4 C 5 C 6 + C 4 S 6 ) J. Zhang 80

Gliederung. Gliederung (cont.) Kinematik-Gleichungen - (1) Allgemeine Informationen Einführung Koordinaten eines Manipulators. Kinematik-Gleichungen

Gliederung. Gliederung (cont.) Kinematik-Gleichungen - (1) Allgemeine Informationen Einführung Koordinaten eines Manipulators. Kinematik-Gleichungen - Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 20. April 2010 Allgemeine Informationen Einführung

Mehr

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang - Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 19. April 2011 J. Zhang 63 Gliederung Allgemeine Informationen

Mehr

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang - Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 09. Juni 2009 J. Zhang 277 Dynamik Gliederung Allgemeine

Mehr

Gliederung. Gliederung (cont.) Probleme der Dynamik von Manipulatoren

Gliederung. Gliederung (cont.) Probleme der Dynamik von Manipulatoren - Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 08. Juni 010 Allgemeine Informationen Einführung

Mehr

Gliederung. Gliederung (cont.) Koordinaten eines Manipulators. Allgemeine Informationen Einführung

Gliederung. Gliederung (cont.) Koordinaten eines Manipulators. Allgemeine Informationen Einführung - Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 14. April 2009 Allgemeine Informationen Einführung

Mehr

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang - Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 03. May 2011 J. Zhang 129 Differentielle Bewegungen mit

Mehr

Gliederung. Differentielle Bewegungen. Gliederung (cont.)

Gliederung. Differentielle Bewegungen. Gliederung (cont.) - Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 15. May 2012 Allgemeine Informationen Einführung

Mehr

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang - Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 28. Juni 2011 J. Zhang 324 Programmierung auf Aufgabenebene

Mehr

Gliederung. Gliederung (cont.) Grundlage zur Programmierung auf Aufgabenebene

Gliederung. Gliederung (cont.) Grundlage zur Programmierung auf Aufgabenebene - Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 28. Juni 2011 Allgemeine Informationen Einführung

Mehr

Gliederung. Gliederung (cont.) Gliederung (cont.)

Gliederung. Gliederung (cont.) Gliederung (cont.) - Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 11. Mai 2010 Allgemeine Informationen Einführung

Mehr

Gliederung. Interpolation vs. Approximation. Gliederung (cont.)

Gliederung. Interpolation vs. Approximation. Gliederung (cont.) - Trajektoriengenerierung Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 5. Juni 2012 Allgemeine

Mehr

Gliederung. Gliederung (cont.) Klassifikation der Regelung von Roboterarmen

Gliederung. Gliederung (cont.) Klassifikation der Regelung von Roboterarmen - Roboterregelung Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 19. Juni 2012 Allgemeine Informationen

Mehr

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang - Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 7. Juni 2011 J. Zhang 272 Roboterregelung Gliederung

Mehr

Gliederung. Gliederung (cont.) Inverse Kinematik von Manipulatoren

Gliederung. Gliederung (cont.) Inverse Kinematik von Manipulatoren - Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 26. April 2011 Allgemeine Informationen Einführung

Mehr

Prof. J. Zhang Universität Hamburg. AB Technische Aspekte Multimodaler Systeme. 18. November 2004

Prof. J. Zhang Universität Hamburg. AB Technische Aspekte Multimodaler Systeme. 18. November 2004 zhang@informatik.uni-hamburg.de Universität Hamburg AB Technische Aspekte Multimodaler Systeme zhang@informatik.uni-hamburg.de Inhaltsverzeichnis 4. Differentielle Bewegungen mit homogenen Transformationen...144

Mehr

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang - Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 26. Juni 2012 J. Zhang 296 Programmierung auf Aufgabenebene

Mehr

Gliederung. Gliederung (cont.) Gliederung (cont.)

Gliederung. Gliederung (cont.) Gliederung (cont.) - Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 15. Juni 2010 Allgemeine Informationen Einführung

Mehr

Die Festlegung der Koordinatensysteme gemäß Denavit-Hartenberg-Konventionen

Die Festlegung der Koordinatensysteme gemäß Denavit-Hartenberg-Konventionen 1 Die Festlegung der Koordinatensysteme gemäß Denavit-Hartenberg-Konventionen 1. Nummerierung die Armteile Der festgeschraubte Fuß ist Armteil 0, das erste drehbare Armteil ist Armteil 1 usw. Das letzte

Mehr

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang - Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 05. Juli 2011 J. Zhang 351 Programmierung auf Aufgabenebene

Mehr

Prof. J. Zhang Universität Hamburg. AB Technische Aspekte Multimodaler Systeme. 28. Oktober 2004

Prof. J. Zhang Universität Hamburg. AB Technische Aspekte Multimodaler Systeme. 28. Oktober 2004 zhang@informatik.uni-hamburg.de Universität Hamburg AB Technische Aspekte Multimodaler Systeme zhang@informatik.uni-hamburg.de Inhaltsverzeichnis 2. Koordinaten eines Manipulator.................. 32 Warum

Mehr

Jianwei Zhang

Jianwei Zhang Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 06. April 2010 J. Zhang 1 Gliederung Allgemeine Informationen

Mehr

Gliederung. Gliederung (cont.)

Gliederung. Gliederung (cont.) - Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 07. Juli 2009 Allgemeine Informationen Einführung

Mehr

Jianwei Zhang

Jianwei Zhang Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 03. April 2012 J. Zhang 1 Gliederung Allgemeine Informationen

Mehr

Gliederung. Gliederung (cont.) Gliederung (cont.)

Gliederung. Gliederung (cont.) Gliederung (cont.) Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 05. April 2011 Grundbegriffe Koordinatensysteme

Mehr

Grundlagen der Signalverarbeitung und Robotik

Grundlagen der Signalverarbeitung und Robotik 64-544 Grundlagen der Signalverarbeitung und Robotik 64-544 Grundlagen der Signalverarbeitung und Robotik http://tams.informatik.uni-hamburg.de/ lectures/2013ss/vorlesung/gdsr Jianwei Zhang, Bernd Schütz

Mehr

Gliederung. Gliederung (cont.)

Gliederung. Gliederung (cont.) Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 07. April 2009 Einführung Grundbegriffe Koordinatensysteme

Mehr

Gliederung. Gliederung (cont.) Gliederung (cont.)

Gliederung. Gliederung (cont.) Gliederung (cont.) Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 03. April 2012 Einführung Grundbegriffe Koordinatensysteme

Mehr

Vorwärtskinematik und inverse Kinematik. Andreas Schmidtke

Vorwärtskinematik und inverse Kinematik. Andreas Schmidtke Vorwärtskinematik und inverse Kinematik Andreas Schmidtke Übersicht 1. Vorwärtskinematik 2. Standardframes 3. Inverse Kinematik 4. Bemerkungen zur Numerik Übersicht 1. Vorwärtskinematik 1. Modellierung

Mehr

Kinematik des Puma 200

Kinematik des Puma 200 Kinematik des Puma 200 1 2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis 1 Einführung 3 2 Denavit-Hartenberg-Konfiguration 5 3 Mehrdeutigkeiten 7 4 Direkte Kinematik 10 5 Inverse Kinematik 13 6 Orientierung des

Mehr

Übung 1: Homogene Transformationen

Übung 1: Homogene Transformationen Übung 1: Homogene Transformationen Aufgabe 1.1: Bestimmen Sie die homogene Transformationsmatri für die folgende Sequenz von Rotationen: T 1 =Rot z,90 Rot,90 und T 2 =Rot,90 Rot z,90 Zeichnen Sie die entsprechenden

Mehr

4 Roboterkinematik. Roboterarm und Gelenke

4 Roboterkinematik. Roboterarm und Gelenke 4 Roboterkinematik Roboterarm und Gelenke 4.1 Grundlegende Begriffe Mechanismus besteht aus einer Anzahl von starren Körpern (Glieder diese sind durch Gelenke verbunden Ein Gelenk verbindet genau zwei

Mehr

Position und Orientierung

Position und Orientierung Position und Orientierung Grundlagen Koordinatensysteme, Punkte und Körper, Position und Orientierung Allgemeine Transformationen Rotation, homogene Koodinaten, Translation, Transformation 2D-Transformationen

Mehr

2.3.4 Drehungen in drei Dimensionen

2.3.4 Drehungen in drei Dimensionen 2.3.4 Drehungen in drei Dimensionen Wir verallgemeinern die bisherigen Betrachtungen nun auf den dreidimensionalen Fall. Für Drehungen des Koordinatensystems um die Koordinatenachsen ergibt sich 1 x 1

Mehr

Koordinaten, Transformationen und Roboter

Koordinaten, Transformationen und Roboter Koordinaten, Transformationen und Roboter Dipl.-Inform. Wolfgang Globke Institut für Algebra und Geometrie Arbeitsgruppe Differentialgeometrie Universität Karlsruhe 1 / 48 Einleitung Seit Anbeginn der

Mehr

Mathematik I für MB und ME

Mathematik I für MB und ME Mathematik I für MB und ME Fachbereich Grundlagenwissenschaften Prof Dr Viola Weiÿ Wintersemester 28/29 Übungsaufgaben Serie 4: Lineare Unabhängigkeit, Matrizen, Determinanten, LGS Prüfen Sie, ob die folgenden

Mehr

Transformation Allgemeines Die Lage eines Punktes kann durch einen Ortsvektor (ausgehend vom Ursprung des Koordinatensystems

Transformation Allgemeines Die Lage eines Punktes kann durch einen Ortsvektor (ausgehend vom Ursprung des Koordinatensystems Transformation - 1 1. Allgemeines 2. Zwei durch eine Translation verknüpfte gleichartige Basissysteme 3. Zwei durch eine Translation verknüpfte verschiedenartige Basissysteme (noch gleiche Orientierung)

Mehr

Mathematik I für MB/ME

Mathematik I für MB/ME Mathematik I für MB/ME Fachbereich Grundlagenwissenschaften Prof Dr Viola Weiÿ Wintersemester 25/26 Übungsaufgaben Serie 4: Lineare Unabhängigkeit, Matrizen, Determinanten, LGS Prüfen Sie, ob die folgenden

Mehr

Lineare Abbildungen. De nition Seien V, W Vektorräume. Eine Abbildung f : V! W heißt linear, wenn gilt

Lineare Abbildungen. De nition Seien V, W Vektorräume. Eine Abbildung f : V! W heißt linear, wenn gilt Lineare Abbildungen Lineare Abbildungen De nition Seien V, W Vektorräume. Eine Abbildung f : V! W heißt linear, wenn gilt (L. ) f ist homogen; d.h. f( ~v) = f(~v) für alle 2 R, ~v 2 V, (L. ) f ist additiv;

Mehr

Mathematische Grundlagen

Mathematische Grundlagen Kapitel 2 Mathematische Grundlagen In diesem Kapitel werden die mathematischen Grundlagen dargelegt, die für die Darstellung von dreidimensionalen Objekten notwendig sind. 2. 3D-Koordinatensystem Weit

Mehr

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang - Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 14. Juli 2009 J. Zhang 416 Architekturen sensorbasierter

Mehr

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang

Einführung in die Robotik. Jianwei Zhang - Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 12. Juli 2011 J. Zhang 389 Architekturen sensorbasierter

Mehr

Was ist Robotik? Robotik heute:

Was ist Robotik? Robotik heute: Grundlagen Was ist Robotik? Das Wort Robot / Roboter entstand 92 in einer Geschichte von Karel Ċapek und geht auf das tschechische Wort robota (rbeit, Fronarbeit) zurück. Dessen Ursprung ist das altkirchenslawische

Mehr

Ziel: Beschreibung der unterschiedlichen Gelenktypen und deren Einfluss auf die Bewegung der Körper

Ziel: Beschreibung der unterschiedlichen Gelenktypen und deren Einfluss auf die Bewegung der Körper Kinematik Gelenkkinematik Ziel: Beschreibung der unterschiedlichen Gelenktypen und deren Einfluss auf die Bewegung der Körper Definition: Ein (kinematisches) Gelenk ist eine Verbindung zwischen zwei Segmenten,

Mehr

Einleitung 2. 1 Koordinatensysteme 2. 2 Lineare Abbildungen 4. 3 Literaturverzeichnis 7

Einleitung 2. 1 Koordinatensysteme 2. 2 Lineare Abbildungen 4. 3 Literaturverzeichnis 7 Sonja Hunscha - Koordinatensysteme 1 Inhalt Einleitung 2 1 Koordinatensysteme 2 1.1 Kartesisches Koordinatensystem 2 1.2 Polarkoordinaten 3 1.3 Zusammenhang zwischen kartesischen und Polarkoordinaten 3

Mehr

Kapitel 3. Transformationen

Kapitel 3. Transformationen Oyun Namdag Am 08.11.2007 WS 07/08 Proseminar Numerik: Mathematics for 3D game programming & computer graphics Dozenten: Prof. Dr. V. Schulz, C. Schillings Universität Trier Kapitel 3 Transformationen

Mehr

Bewegungssteuerung und Programmierung von Robotersystemen. Klausur

Bewegungssteuerung und Programmierung von Robotersystemen. Klausur Fachhochschule Darmstadt Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik Prof. Dr.-Ing. A. Weigl-Seit ewegungssteuerung und Programmierung von Robotersstemen Klausur 1. Februar 2006 10:15 11:45 Uhr

Mehr

Kapitel 3: Geometrische Transformationen

Kapitel 3: Geometrische Transformationen [ Computeranimation ] Kapitel 3: Geometrische Transformationen Prof. Dr. Stefan M. Grünvogel stefan.gruenvogel@fh-koeln.de Institut für Medien- und Phototechnik Fachhochschule Köln 3. Geometrische Transformationen

Mehr

Grundlagen der Signalverarbeitung und Robotik

Grundlagen der Signalverarbeitung und Robotik 64-544 Grundlagen der Signalverarbeitung und Robotik 64-544 Grundlagen der Signalverarbeitung und Robotik http://tams.informatik.uni-hamburg.de/ lectures/2011ss/vorlesung/gdsr Jianwei Zhang Universität

Mehr

2D-Punkt-Transformationen

2D-Punkt-Transformationen Zur Erinnerung Drehung eines beliebigen Punktes B um den Winkel θ um den Koordinaten-Ursprung zum Punkt B : x B r cosα y B r sin α [r, α: Hilfsgrößen ] x B r cos(α+θ) r (cosα cosθ sinα sinθ) x B cosθ y

Mehr

3D-Transformationen. Kapitel Translation Skalierung

3D-Transformationen. Kapitel Translation Skalierung Kapitel 3 3D-Transformationen Wie im weidimensionalen Fall, werden die Definitionspunkte der Objekte als Spaltenvektoren mit homogener Koordinate geschrieben. Die notwendigen Transformationen werden wieder

Mehr

Transformation - Homogene Koordinaten. y + b )

Transformation - Homogene Koordinaten. y + b ) Transformation - Homogene Koordinaten In der "üblichen" Behandlung werden für die Verschiebung (Translation) und die Drehung (Rotation) verschiedene Rechenvorschriften benutzt - einmal Addition von Vektoren

Mehr

-dimensionale Darstellungen

-dimensionale Darstellungen 1.9 2 1 2 -dimensionale Darstellungen Auf einer Fläche F (2 dimensional) wird eine Operation ausgeführt Zum Beispiel wir eine Verschiebung um den Vektor t durchgeführt. Gemeint ist der Körper, der überstrichen

Mehr

Gliederung. Gliederung (cont.) Gliederung (cont.)

Gliederung. Gliederung (cont.) Gliederung (cont.) - Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 13. Juli 2010 Allgemeine Informationen Einführung

Mehr

3D-Transformationen. Kapitel Translation Skalierung

3D-Transformationen. Kapitel Translation Skalierung Kapitel 13 3D-Transformationen Wie im weidimensionalen Fall, werden die Definitionspunkte der Objekte als Spaltenvektoren mit homogener Koordinate geschrieben. Die notwendigen Transformationen werden wieder

Mehr

Hans Delfs. Übungen zu Mathematik III für Medieninformatik

Hans Delfs. Übungen zu Mathematik III für Medieninformatik Hans Delfs Übungen zu Mathematik III für Medieninformatik 1 RÄUMLICHE DARSTELLUNGEN VON OBJEKTEN 1 1 Räumliche Darstellungen von Objekten Der Einheitswürfel ist der achsenparallele Würfel in A 3, der von

Mehr

AW 1 - Vortrag. Simulationsmodell für visuell geführte Roboter. von Bernd Pohlmann. Betreuender: Prof. Dr. Andreas Meisel

AW 1 - Vortrag. Simulationsmodell für visuell geführte Roboter. von Bernd Pohlmann. Betreuender: Prof. Dr. Andreas Meisel AW 1 - Vortrag Simulationsmodell für visuell geführte Roboter von Betreuender: Prof. Dr. Andreas Meisel Inhalt 1. Motivation 2. Ziel 3. Einführung Robotik 4. Kinematik 5. Denavit-Hartenberg 6. Kameramodell

Mehr

Gliederung. Die Robot Control C-Library (RCCL) Gliederung (cont.)

Gliederung. Die Robot Control C-Library (RCCL) Gliederung (cont.) - Gliederung Jianwei Zhang zhang@informatik.uni-hamburg.de Fakultät für Mathematik, Informatik und Naturwissenschaften Technische Aspekte Multimodaler Systeme 24. Mai 2011 Allgemeine Informationen Einführung

Mehr

Inverse Kinematik am Robotersimulationsprogramm EASY-ROB

Inverse Kinematik am Robotersimulationsprogramm EASY-ROB Workshop Robotik Hochschule Mittweida (FH) Institut für Automatisierungstechnik 15. Oktober 2004 Stefan Anton Inverse Kinematik am Robotersimulationsprogramm EASY-ROB Problemstellung Bei der Betrachtung

Mehr

Ferienkurs Theoretische Mechanik. Mechanik des starren Körpers

Ferienkurs Theoretische Mechanik. Mechanik des starren Körpers Ferienkurs Theoretische Mechanik Mechanik des starren Körpers Sebastian Wild Freitag, 16.09.011 Inhaltsverzeichnis 1 Einführung und Definitionen Kinetische Energie und Trägheitstensor 4.1 Definition des

Mehr

Lösbarkeit linearer Gleichungssysteme

Lösbarkeit linearer Gleichungssysteme Lösbarkeit linearer Gleichungssysteme Lineares Gleichungssystem: Ax b, A R m n, x R n, b R m L R m R n Lx Ax Bemerkung b 0 R m Das Gleichungssystem heißt homogen a A0 0 Das LGS ist stets lösbar b Wenn

Mehr

Transformation - 3. Für "übliche" Anwendungen in der Geometrie ist es sinnvoll, bei Transformationen eine gleiche

Transformation - 3. Für übliche Anwendungen in der Geometrie ist es sinnvoll, bei Transformationen eine gleiche Transformation - 3 Wiederholung und spezielle Angaben im Zusammenhang mit Kreis-Berechnungen 1. Problemstellung Im Zusammenhang mit der Berechnung von Schnittflächen kann es sinnvoll sein, die Berechnung

Mehr

Computergrafik Universität Osnabrück, Henning Wenke,

Computergrafik Universität Osnabrück, Henning Wenke, Computergrafik Universität Osnabrück, Henning Wenke, 2012-05-30 Korrektur: Kugelkoordinaten II r und θ konstant: Rand einer Kreisscheibe parallel zur xy Ebene z θ fest y θ konstant, r R : Kegel, ausgehend

Mehr

1. Grundlagen der ebenen Kinematik

1. Grundlagen der ebenen Kinematik Lage: Die Lage eines starren Körpers in der Ebene ist durch die Angabe von zwei Punkten A und P eindeutig festgelegt. Die Lage eines beliebigen Punktes P wird durch Polarkoordinaten bezüglich des Bezugspunktes

Mehr

Inverse Kinematik am Robotersimulationsprogramm

Inverse Kinematik am Robotersimulationsprogramm Inverse Kinematik am Robotersimulationsprogramm EASY-ROB Problemstellung Kinematiken in EASY-ROB Vorwärtstransformation Inverse Transformation Numerisches Lösungsverfahren zur inversen Transformation Kombination

Mehr

Computer graphics. Vektoren und Matrizen. Dr. Ernst Kruijff. Institute of Visual Computing 3DMi group Bonn-Rhein-Sieg University of Applied Sciences

Computer graphics. Vektoren und Matrizen. Dr. Ernst Kruijff. Institute of Visual Computing 3DMi group Bonn-Rhein-Sieg University of Applied Sciences Computer graphics Vektoren und Matrizen Dr. Ernst Kruijff Institute of Visual Computing 3DMi group Bonn-Rhein-Sieg University of Applied Sciences 3 Dm group Einführung Transformationen Sources Online:

Mehr

14 MATHEMATISCHE GRUNDLAGEN DER COMPUTERGEOMETRIE. x y

14 MATHEMATISCHE GRUNDLAGEN DER COMPUTERGEOMETRIE. x y 4 MATHEMATISCHE GRUNDLAGEN DER COMPUTERGEOMETRIE 4 Projektionen 4. Parallelprojektion (a) Senkrechte Projektion auf eine Koordinatenebene Wir wählen als Projektionsebene die Ebene, d. h. in den Beeichnungen

Mehr

3.1 Motivation. - Mit (mehreren) Koordinatentransformationen wird das Objektsystem in das Gerätesystem transformiert.

3.1 Motivation. - Mit (mehreren) Koordinatentransformationen wird das Objektsystem in das Gerätesystem transformiert. 3.1 Motivation Wichtige Grundlage der Bildwiedergabe auf dem Bildschirm oder anderen Ausgabegeräten sind Koordinatensysteme und Koordinatentransformationen im IR 2 und IR 3. Im allgemeinen unterscheidet

Mehr

Feldbacher Markus Manipulationstechnik Kinematik. Kinetik. (Bewegungslehre) Mechanik Lehre von der Bewegung von Körpern

Feldbacher Markus Manipulationstechnik Kinematik. Kinetik. (Bewegungslehre) Mechanik Lehre von der Bewegung von Körpern Kinematik (Bewegungslehre) Mechanik Lehre von der Bewegung von Körpern Kinematik Lehre von den geo- Metrischen Bewegungsverhältnissen von Körpern. Dynamik Lehre von den Kräften Kinetik Lehre von den Bewegungen

Mehr

3 Koordinatentransformationen

3 Koordinatentransformationen 8 MATHEMATISCHE GRUNDLAGEN DER COMPUTERGEOMETRIE 3 Koordinatentransformationen Für die Darstellung von dreidimensionalen Objekten wird grundsätlich eine Reihe von Transformationen ausgeführt, die von den

Mehr

5. Raum-Zeit-Symmetrien: Erhaltungssätze

5. Raum-Zeit-Symmetrien: Erhaltungssätze 5. Raum-Zeit-Symmetrien: Erhaltungssätze Unter Symmetrie versteht man die Invarianz unter einer bestimmten Operation. Ein Objekt wird als symmetrisch bezeichnet, wenn es gegenüber Symmetrieoperationen

Mehr

Theoretische Physik: Mechanik

Theoretische Physik: Mechanik Ferienkurs Theoretische Physik: Mechanik Sommer 2013 Probeklausur Technische Universität München 1 Fakultät für Physik 1 Kurze Fragen [20 Punkte] Beantworten Sie folgende Fragen. Für jede richtige Antwort

Mehr

Kinematik des starren Körpers

Kinematik des starren Körpers Technische Mechanik II Kinematik des starren Körpers Prof. Dr.-Ing. Ulrike Zwiers, M.Sc. Fachbereich Mechatronik und Maschinenbau Hochschule Bochum WS 2009/2010 Übersicht 1. Kinematik des Massenpunktes

Mehr

Lernmaterialblatt Mathematik. Vektorrechnung eine Einführung. Anwendung Mathematik I. Einleitung:

Lernmaterialblatt Mathematik. Vektorrechnung eine Einführung. Anwendung Mathematik I. Einleitung: Vektorrechnung eine Einführung Einleitung: Um beispielsweise das Dreieck ABC in der Abbildung an die Position A'B'C' zu verschieben, muss jeder Punkt um sieben Einheiten nach rechts und drei nach oben

Mehr

AW1 Seminararbeit. Simulationsumgebung für visuell geführte Roboter. von Bernd Pohlmann

AW1 Seminararbeit. Simulationsumgebung für visuell geführte Roboter. von Bernd Pohlmann AW1 Seminararbeit Simulationsumgebung für visuell geführte Roboter von Bernd Pohlmann Bernd Pohlmann Simulationsumgebung für visuell geführte Roboter AW1 Seminararbeit eingereicht im Rahmen des Anwendungen

Mehr

Entwicklung einer allgemeinen dynamischen inversen Kinematik

Entwicklung einer allgemeinen dynamischen inversen Kinematik Entwicklung einer allgemeinen dynamischen inversen Kinematik Christoph Schmiedecke Studiendepartment Informatik Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg 06. Januar 2010 Inhaltsverzeichnis 1 Motivation

Mehr

Grundlagen der Robotik Klausur am Musterlösung Nachname: Vorname: Matrikelnummer:

Grundlagen der Robotik Klausur am Musterlösung Nachname: Vorname: Matrikelnummer: Prof. Dr. K. Wüst SS 202 Fachbereich MNI TH Mittelhessen Grundlagen der Robotik Klausur am 6.7.202 Musterlösung Nachname: Vorname: Matrikelnummer: Aufgabe Punkte erreicht 22 2 22 3 8 4 8 Bonusfrage 0 Summe

Mehr

ein geeignetes Koordinatensystem zu verwenden.

ein geeignetes Koordinatensystem zu verwenden. 1.13 Koordinatensysteme (Anwendungen) Man ist immer bemüht, für die mathematische Beschreibung einer wissenschaftlichen Aufgabe ( Chemie, Biologie,Physik ) ein geeignetes Koordinatensystem zu verwenden.

Mehr

Klausur Robotik/Steuerungstechnik

Klausur Robotik/Steuerungstechnik Prof. Dr. K. Wüst SS 2009 Fachbereich MNI FH Gießen-Friedberg Klausur Robotik/Steuerungstechnik 9.7.2009 Nachname: Vorname: Matrikelnummer: Aufgabe Punkte erreicht 1 30 2 30 3 40 4 20 Summe 120 Mit Lösungen

Mehr

25. Vorlesung Sommersemester

25. Vorlesung Sommersemester 25. Vorlesung Sommersemester 1 Die Euler-Winkel Die Euler-Winkel geben die relative Orientierung zweier gegeneinander gedrehter Koordinatensysteme an, indem definiert wird, in welcher Reihenfolge welche

Mehr

Projektion. Ebene geometrische Projektionen

Projektion. Ebene geometrische Projektionen Projektion - 1 - Ebene geometrische Projektionen Die ebenen geometrischen Projektionen sind dadurch charakterisiert, daß mit Projektionsstrahlen konstanter Richtung, d.h. entlang von Geraden, auf Ebenen

Mehr

Lineare Funktionen. Aufgabe 1. Sei f R 2 R definiert durch. x 1 + 3x Beweisen Sie ausführlich, dass f linear ist.

Lineare Funktionen. Aufgabe 1. Sei f R 2 R definiert durch. x 1 + 3x Beweisen Sie ausführlich, dass f linear ist. Lineare Funktionen Aufgabe. Sei f R R definiert durch x f = x x + 3x. Beweisen Sie ausführlich, dass f linear ist. Aufgabe. Die Funktionen (nicht erschrecken sind definiert durch + ( (R n R m (R n R m

Mehr

B. Heimann, W. Gerth, K. Popp: Mechatronik. Dritte, neu bearbeitete Auflage. Carl Hanser Verlag, München, 2007.

B. Heimann, W. Gerth, K. Popp: Mechatronik. Dritte, neu bearbeitete Auflage. Carl Hanser Verlag, München, 2007. Vorwort Nachfolgend soll die Koordinatentransformation nach Denavit-Hartenberg-Konvention am Beispiel eines realen Industrieroboters demonstriert werden. In der Kürze kann auf die nötigen Grundlagen nicht

Mehr

C A R L V O N O S S I E T Z K Y. Transformationen. Johannes Diemke. Übung im Modul OpenGL mit Java Wintersemester 2010/2011

C A R L V O N O S S I E T Z K Y. Transformationen. Johannes Diemke. Übung im Modul OpenGL mit Java Wintersemester 2010/2011 C A R L V O N O S S I E T Z K Y Transformationen Johannes Diemke Übung im Modul OpenGL mit Java Wintersemester 2010/2011 Motivation Transformationen Sind Grundlage vieler Verfahren der Computergrafik Model-

Mehr

Physikalisches Praktikum M 7 Kreisel

Physikalisches Praktikum M 7 Kreisel 1 Physikalisches Praktikum M 7 Kreisel Versuchsziel Quantitative Untersuchung des Zusammenhangs von Präzessionsfrequenz, Rotationsfrequenz und dem auf die Kreiselachse ausgeübten Kippmoment Literatur /1/

Mehr

Lineare Algebra und Computer Grafik

Lineare Algebra und Computer Grafik Lineare Algebra und Computer Grafik Kurze Zusammenfassung (Stand: 3 Juli 2) Prof Dr V Stahl Copyright 28 by Volker Stahl All rights reserved V Stahl Lineare Algebra und Computer Grafik Zusammenfassung

Mehr

Computergrafik Universität Osnabrück, Henning Wenke,

Computergrafik Universität Osnabrück, Henning Wenke, Computergrafik Universität Osnabrück, Henning Wenke, 212-5-7 Noch Kapitel III: Transformationen 2D Rotation um freies Rotationszentrum y α P(p x, p y ) Ziel: Rotiere Punkte r i um Winkel α um P und erhalte

Mehr

c) Am Punkt R( ) ändert das U-Boot seine Fahrtrichtung und fährt in Richtung des Vektors w = 13

c) Am Punkt R( ) ändert das U-Boot seine Fahrtrichtung und fährt in Richtung des Vektors w = 13 Lineare Algebra / Analytische Geometrie Grundkurs Aufgabe 9 U-Boot Während einer Forschungsfahrt tritt ein U-Boot am Punkt P(100 0 540) alle Angaben in m in den Überwachungsbereich seines Begleitschiffes

Mehr

Modulares Bewegungs- und Darstellungsmodell für serielle Kinematiken

Modulares Bewegungs- und Darstellungsmodell für serielle Kinematiken Modulares Bewegungs- und Darstellungsmodell für serielle Kinematiken Dipl-Ing Martin Erler 1 Einleitung Im Rahmen der Verifikation von NC-Daten spielt die Kollisionsvermeidung eine zentrale Rolle Insbesondere

Mehr

Klausur Mehrkörperdynamik 26/07/2012

Klausur Mehrkörperdynamik 26/07/2012 Klausur Mehrkörperdynamik 26/07/2012 Matrikelnummer: Folgende Angaben sind freiwillig: Name, Vorname: Studiengang: Hinweise: Die Bearbeitungszeit der Klausur beträgt zwei Stunden. Zulässige Hilfsmittel

Mehr

Mechanische Systeme Starrkörperkinematik

Mechanische Systeme Starrkörperkinematik Mechanische Systeme Starrkörperkinematik 2 Die folgenden Ausführungen geben eine Einführung in die mathematische Modellierung mechanischer Mehrkörpersysteme, wobei ausschließlich Starrkörper berücksichtigt

Mehr

Allgemeine Mechanik. Via Hamilton-Gl.: Die Hamiltonfunktion ist (in Kugelkoordinaten mit Ursprung auf der Kegelspitze) p r. p r =

Allgemeine Mechanik. Via Hamilton-Gl.: Die Hamiltonfunktion ist (in Kugelkoordinaten mit Ursprung auf der Kegelspitze) p r. p r = Allgemeine Mechanik Musterl osung 11. Ubung 1. HS 13 Prof. R. Renner Hamilton Jacobi Gleichungen Betrachte die gleiche Aufstellung wie in 8.1 : eine Punktmasse m bewegt sich aufgrund der Schwerkraft auf

Mehr