Jugendbefragung Landkreis Donau-Ries 2014

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1 Jugendbefragung Landkreis Donau-Ries 2014

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3 Inhalt xxxxx 3 04 Vorwort Landrat Stefan Rößle 06 In Kurzform: Die wichtigsten Ergebnisse 07 Anlass und Hintergrund der Jugendbefragung 14 Fragen & Antworten 64 Ein kurzer Vergleich mit anderen Untersuchungen 69 Ausblick 70 Anhang

4 Vorwort 4 XXXXX Unsere Vision: Ein kinder- und jugendfreundliches Donau-Ries» Landrat Stefan Rößle Was wird im ländlichen Raum gebraucht, damit junge Menschen bleiben oder wieder zurück kehren und welche Rolle spielt dabei Jugendarbeit als Standortfaktor?»

5 Vorwort 5 Die Lebenswelten von Kindern und Jugendlichen verändern sich. Ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung nimmt ab, die Anforderungen an sie steigen, ihre Interessen und ihre Lebenswege werden vielfältiger. Insbesondere die bevorstehenden demografischen Veränderungen werden sich auf junge Menschen und deren Aufwachsen auswirken. Damit steht auch die Jugendarbeit vor neuen Herausforderungen. Die gesellschaftlichen und demographischen Entwicklungen werden die Rahmenbedingungen für die Kinder- und Jugendarbeit auch in unserer Region beeinflussen. Dabei wird es u.a. um folgende Fragen gehen: Wie kann oder muss die Jugendarbeit in Zukunft aussehen, damit sie weiterhin dazu beitragen kann, dass junge Menschen beteiligt werden, dass sie ihre Lebenswelt gestalten können und bei einem gelingenden Aufwachsen unterstützt werden? Was wird im ländlichen Raum gebraucht, damit junge Menschen bleiben oder wieder zurück kehren und welche Rolle spielt dabei Jugendarbeit als Standortfaktor? Die Angebote der Jugendarbeit sollen entsprechend den Bedürfnissen und Interessen von jungen Menschen geplant und gestaltet werden. Mit einer schriftlichen Befragung wollten wir deshalb zunächst mehr über die Bedürfnisse und Interessen von jungen Menschen in unserer Region erfahren. Die wichtigsten Ergebnisse dieser Jugendbefragung stellen wir Ihnen in diesem Bericht vor. In einem nächsten Schritt sollen die Ergebnisse Impulse liefern für eine fachliche Debatte über die Zukunft der Jugendarbeit im Landkreis Donau-Ries. Die Jugendhilfeplanung bietet den Rahmen für diesen Diskussionsprozess, an dessen Ende fachliche Empfehlungen für die Weiterentwicklung der Jugendarbeit im Landkreis Donau-Ries stehen sollen. Unsere Vision ist ein kinder- und jugendfreundlicher Landkreis Donau-Ries. Viele können dazu beitragen, dieses Ziel zu erreichen: Städte und Gemeinden, freie Träger, der Landkreis Donau-Ries selbst aber auch Schulen, die Kirchen, Initiativen u.v.m. In einem Miteinander wird es uns gelingen, diesem Ziel Schritt für Schritt (noch) näher zu kommen. Allen, die uns auf diesem Weg begleiten und unterstützen insbesondere den vielen ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern in der Jugendarbeit sage ich auf diesem Weg herzlichen Dank. Ihr Landrat Stefan Rößle

6 In Kurzform Die wichtigsten Ergebnisse in Kurzform Freunde treffen und Musik hören sind die beiden wichtigsten Freizeitbeschäftigungen von Jugendlichen. Große Teile der Freizeit verbringen Jugendliche im Jahr 2014 am Handy, in sozialen Netzwerken und am PC bzw. im Internet. Mehr dazu auf Seite Etwa 6% der befragten Jugendlichen müssen mangels Fahrgelegenheiten oft auf Freizeitmöglichkeiten verzichten; bei ca. 18% ist das gelegentlich der Fall. Mehr dazu auf Seite Vier von fünf Jugendlichen geben in der Befragung an, sie fühlten sich in ihrem Wohnort sehr wohl oder wohl. Mehr dazu auf Seite 25 Die Jugend fühlt sich zwar wohl in ihren Wohnorten das heißt aber nicht, dass sie mit den Freizeitmöglichkeiten, die sie dort vorfindet, in gleichem Maße zufrieden ist. Ein Drittel der befragten Jugendlichen beurteilt die Freizeitmöglichkeiten als nicht ausreichend oder weniger ausreichend. Mehr dazu auf Seite 26 Jugend unter Druck! Die größten Probleme für junge Menschen im Landkreis Donau-Ries stellen dar: Die schulischen Anforderungen, der Leistungsdruck und zu wenig Freizeit bzw. Zeitstress. Mehr dazu auf Seite Für die Hälfte der befragten Jugendlichen sind Möglichkeiten zur Mitwirkung und Mitbestimmung wichtig oder sehr wichtig. Mehr dazu auf Seite Erfreulich: Mehr als zwei Drittel der befragten Jugendlichen können sich vorstellen, dauerhaft im Landkreis Donau-Ries zu leben. Weniger erfreulich: Ein Drittel kann sich das nicht vorstellen! Mehr dazu auf Seite % fühlen sich in ihrem Wohnort wohl Freunde treffen 72,9%

7 Anlass und Hintergrund der Jugendbefragung 7 Anlass und Hintergrund der Jugendbefragung Jugendhilfeplanung im Landkreis Donau-Ries Im Oktober 1998 fiel der Startschuss zur Jugendhilfeplanung im Landkreis Donau-Ries. Orientiert an den gesetzlichen Vorgaben durch das Kinder- und Jugendhilfegesetz (KJHG) wurden bis zum Jahr 2008 vier Teilpläne erarbeitet: Teilplan Jugendarbeit, Teilplan Hilfen zur Erziehung, Teilplan Kindertagesstätten und Teilplan Familienförderung. Der Teilplan Jugendarbeit wurde im März 2002 vom Kreistag einstimmig beschlossen. Bereits im Jahr 2009 vereinbarte der Unterausschuss Jugendhilfeplanung zum Jugendhilfeausschuss, den Teilplan Jugendarbeit fortzuschreiben. In den darauffolgenden Jahren wurde die Umsetzung der Maßnahmen und Empfehlungen aus dem ersten Teilplan Jugendarbeit überprüft und ein Konzept für die Fortschreibung erstellt. Aus organisatorischen Gründen wurde mit der Fortschreibung erst im Jahr 2013 begonnen. Als erster Schritt sollte eine Jugendbefragung durchgeführt werden. Beteiligung von Kindern und Jugendlichen im Rahmen der Jugendhilfeplanung im Landkreis Donau-Ries Eines der Ziele von Jugendhilfeplanung ist es, den Bedarf an Einrichtungen und Diensten zu ermitteln. Der Gesetzgeber legt dabei sehr großen Wert auf eine angemessene Beteiligung der Betroffenen. Auch in den Leitsätzen für die Jugendhilfeplanung im Landkreis Donau-Ries sowie in den entsprechenden Vorgaben durch den Unterausschuss Jugendhilfeplanung wurde der Gedanke der Beteiligung betont. Für eine angemessene Beteiligung von Kindern und Jugendlichen am Planungsprozess stehen verschiedene Instrumente zur Verfügung. Die Auswahl der Methoden soll ein möglichst repräsentatives Meinungsbild ergeben und auf der Basis der vorhandenen Ressourcen eine zeitnahe Umsetzung der Ergebnisse ermöglichen. Instrumente zur Beteiligung (beispielhaft): Befragung von Schülerinnen und Schülern Jugendbefragung (Fragebogen) Gesprächsrunden, Jugendforen, Workshops mit Jugendlichen u.ä. Mitarbeit des Kreisjugendrings in 1 allen Planungsgremien (Unterausschuss, Arbeitsgruppe) Stellvertretende Verfahren, u.a. Fachgespräche mit Experten, Befragung von Jugendorganisationen, Mitarbeit in Planungsgremien. 1 Der Kreisjugendring eine Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände, Jugendgemeinschaften und Initiativgruppen im Landkreis Donau-Ries hat u.a. das Ziel, die Interessen der Jugend gegenüber Öffentlichkeit, Politik und Verwaltung zu vertreten.

8 8 Anlass und Hintergrund der Jugendbefragung Aufbauend auf den guten Erfahrungen aus einer Schülerbefragung im Jahr 1999 (veröffentlicht im Jahr 2000) wurde als direkte Beteiligungsform erneut eine Befragung von Schülerinnen und Schülern mit einem Fragebogen ausgewählt. Zur Zielsetzung der Befragung Die Ergebnisse aus der Befragung sollen als Grundlage für die Ermittlung des Bedarfs, für die Planung von Vorhaben und für die Festlegung von Handlungsfeldern und Prioritäten im Bereich Jugendarbeit dienen. Die Fragen zielen in erster Linie auf das Freizeitverhalten von Jugendlichen. Das Vorgehen im Detail d.h. wieviele Jugendliche, welchen Alters, in welchen Orten befragt werden sollen wurde von den folgenden Faktoren beeinflusst: Was soll mit der Befragung konkret ermittelt werden? Für welche Ebene kann/soll die Stichprobe repräsentativ sein? Welche Ressourcen stehen dafür zur Verfügung? Zur Methode der Befragung Die Befragung wurde in Zusammenarbeit mit dem Institut für Sozialplanung, Jugend- und Altenhilfe, Gesundheitsforschung und Statistik (SAGS) durchgeführt. Nach einem von SAGS entwickelten Verteilungsschlüssel wurden insgesamt ca Schülerinnen und Schüler an verschiedenen Schultypen flächendeckend in Städten, Märkten und Gemeinden befragt. Der Fragebogen wurde in einem Rückkoppelungsverfahren mit Experten aus der Jugendarbeit entwickelt. Soweit möglich wurden Fragestellungen aus der Befragung 2000 übernommen um Vergleiche mit den damaligen Ergebnissen zu ermöglichen. Als Befragungszeitraum wurde März/ April 2014 ausgewählt; die erste Befragung fand im Juni/Juli 1999 statt. Als Zielgruppe wurden Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 7 bis 11 ausgewählt. Es handelt sich bei dieser Altersgruppe (ca. 11 bis 18 Jahre) um die Hauptzielgruppe von Jugendarbeit; eine Ausweitung der Befragung auf weitere Altersgruppen war im Rahmen der Jugendhilfeplanung nicht leistbar. Die Befragung sollte für den Landkreis Donau-Ries repräsentative Ergebnisse liefern und eine Auswertung nach Gemeindeclustern ( Gruppen von Gemeinden mit gleicher Größe ) ermöglichen. Die Cluster sind im folgenden Kapitel 3 dargestellt.

9 Anlass und Hintergrund der Jugendbefragung 9 80 Jugendhilfeplanung (1) Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe haben im Rahmen ihrer Planungsverantwortung (...) 2. den Bedarf unter Berücksichtigung der Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der jungen Menschen und der Personensorgeberechtigten für einen mittel-fristigen Zeitraum zu ermitteln. (4) Die Träger der öffentlichen Jugendhilfe sollen darauf hinwirken, dass (...) die Planungen insgesamt den Bedürfnissen und Interessen der jungen Menschen und ihrer Familien Rechnung tragen. Der Rücklauf An der Schülerbefragung haben insgesamt etwa Schülerinnen und Schüler teilgenommen. Einige Fragebögen wurden vorab aussortiert, z.b. auf Grund sehr unvollständiger Angaben oder weil sie durchgängig und eindeutig unsinnige Antworten enthielten. Für die Auswertung standen somit Fragebögen zur Verfügung. Auswertung und Interpretation der Ergebnisse Aus den Rohdaten die zunächst in Form von Tabellen zur Verfügung standen wurde ein Arbeitspapier mit den wesentlichen Ergebnissen entwickelt. Dieses Arbeitspapier war Grundlage für den vorliegenden Bericht. Die Auswertung und Interpretation der gewonnenen Ergebnisse erfolgte in Zusammenarbeit mit Expertinnen und Experten aus der Jugendarbeit. dargestellt ( Denkanstöße & Fragestellungen ). Da unterschiedliche Fragestellungen teilweise zu ähnlichen Ergebnissen führten, werden nicht zu jeder Frage Denkanstöße & Fragestellungen formuliert. Der vorliegende Bericht stellt im weiteren Verlauf der Fortschreibung eine Datengrundlage dar für die Ermittlung des Bedarfs und die Planung der entsprechenden Vorhaben. Die Ergebnisse der Jugendbefragung werden allen mit Jugend und Jugendarbeit befassten Menschen und Organisationen im Landkreis Donau-Ries zur Verfügung gestellt. Der Bericht, eine detaillierte tabellarische Auswertung (z.b. nach Schulart, Gemeindeclustern usw.) und der Fragebogen stehen bei der Fachstelle für Jugendhilfeplanung beim Landratsamt Donau-Ries sowie online unter zur Verfügung. Im Bericht werden zu jeder Frage die wichtigsten Ergebnisse und ggf. deren Bedeutung für die Planung im Bereich Jugendarbeit

10 10 Differenzierung nach Gemeindeclustern Differenzierung nach Gemeindeclustern Die 44 Städte, Märkte und Gemeinden des Landkreises Donau-Ries unterscheiden sich hinsichtlich Struktur, Größe, geographischer Lage usw. erheblich. Für eine differenzierte Betrachtung der vorliegenden Ergebnisse wurden die kreisangehörigen Gemeinden in Größenklassen sogenannte Gemeindecluster aufgeteilt. Bezogen auf ihre Funktionen im Bereich der Jugendarbeit erscheint eine Aufteilung in vier Gruppen 2 sinnvoll. Die Gemeindecluster finden sich auch in anderen Berichten (z.b. Sozialraumanalyse) wieder. Cluster Cluster I Die beiden Großen Kreisstädte; in ihnen leben ca. 27,3% der Kinder und Jugendlichen zwischen 0 und unter 18 Jahren Cluster II Die fünf Städte im Landkreis; in ihnen leben etwa 23,2% der Kinder und Jugendlichen zwischen 0 und unter 18 Jahren Cluster III Märkte und mittlere Gemeinden zwischen und ca Einwohnern; in ihnen leben ca. 22,5% der Kinder und Jugendlichen zwischen 0 und unter 18 Jahren Dazugehörige Städte & Gemeinden Einwohnerzahl Stand Nördlingen (19.419) Donauwörth (18.550) Rain (8.627) Wemding (5.811) Harburg (5.475) Oettingen (5.093) Monheim (4.879) Asbach-Bäumenheim (4.306) Tapfheim (3.884) Mertingen (3.866) Kaisheim (3.788) Wallerstein (3.353) Marxheim (2.529) Möttingen (2.422) Oberndorf (2.411) Fremdingen (2.051) 2 Die Einteilung wurde in Anlehnung an das Landesentwicklungsprogramm vorgenommen. Die Grenzen der Gruppenbildung sind natürlich fließend, d.h. an den Schnittstellen kann abhängig von Struktur und Funktion der Gemeinde ein Vergleich mit der nächsthöheren/-niedrigeren Kategorie sinnvoll sein. Cluster IV Kleine Gemeinden bis zu ca Einwohnern; in ihnen leben ca. 27,0% der Kinder und Jugendlichen zwischen 0 und unter 18 Jahren Landkreis Donau-Ries Deiningen (1.898) Munningen (1.790) Buchdorf (1.680) Huisheim (1.579) Alerheim (1.578) Hainsfarth (1.441) Mönchsdeggingen (1.401) Wechingen (1.393) Niederschönenfeld (1.373) Reimlingen (1.335) Fünfstetten (1.307) Marktoffingen (1.303) Maihingen (1.183) Genderkingen (1.152) Holzheim (1.151) Münster (1.124) Ederheim (1.114) Wolferstadt (1.085) Tagmersheim (1.056) Auhausen (1.034) Amerdingen (857) Megesheim (838) Ehingen am Ries (825) Daiting (790) Otting (759) Rögling (633) Hohenaltheim (603) Forheim (571) Einwohner

11 Auswertung und Interpretation der Ergebnisse 11 Auswertung und Interpretation der Ergebnisse In diesem Kapitel werden zu allen Fragen die wichtigsten Ergebnisse dargestellt. Die detaillierten Zahlen stehen auf Anfrage bei der Fachstelle für Jugendhilfeplanung zur Verfügung. Die Prozentangaben beziehen sich soweit nicht anders angegeben auf die Grundgesamtheit von Antwortenden. Bei Fragen, zu denen nur ein Teil der befragten Jugendlichen antwortete, wurde als Bezugsgröße für die Berechnung der Prozentanteile die Anzahl der Antwortenden gewählt. Dort wo es sinnvoll erscheint, wird auch der Bezug zur Grundgesamtheit (1.640) hergestellt. Rücklauf Fragebögen entsprechen einem Rücklauf von etwa 60 %. Für die Jugendbefragung 2000 wurden 834 Fragebögen ausgewertet (ca. 83 % Rücklauf). Die Antworten aus Frage 1 ermöglichen eine Auswertung des Fragebogens nach Altersgruppen, Geschlecht, Wohnort ( Gemeindecluster ) und Schulart. Altersgruppen Die vorliegende Befragung wird differenziert nach drei Altersgruppen ausgewertet: 11 bis unter 14 Jahre 14 bis unter 16 Jahre 16 bis unter 18 Jahre Da nur 29 Fragebögen von Jugendlichen über 18 Jahren beantwortet wurden (= 1,8 % aller Fragebögen) wird die Altersgruppe 18 bis 27 Jahre in der vorliegenden Auswertung nicht ausgewiesen. Nach Alter % 11 bis unter bis unter ,7 16 bis unter ,6 18 bis unter ,8 Vergleich Die Jugendbefragung 2000 zur Befragung wurde nach den Altersgruppen 12 bis 14 Jahre, bis 17 Jahre und 18 bis 21 Jahre ausgewertet. Damit ist die Kategorie Altersgruppen nicht unmittelbar vergleichbar. Allerdings ist ein Vergleich nach Alter insofern möglich und statthaft, dass die Ergebnisse nach altersspezifischen Besonderheiten betrachtet werden können (z.b. jüngere Jugendliche wollen eher ; werden eher von älteren Jugendlichen genutzt ).

12 12 Auswertung und Interpretation der Ergebnisse Geschlecht Es haben mehr Mädchen als Jungen den Fragebogen ausgefüllt. Dabei kann nicht geklärt werden, ob dieses Ergebnis zufällig ist, oder ob Mädchen eher bereit sind, einen achtseitigen Fragebogen auszufüllen. Geschlecht % Männlich ,7 Weiblich ,3 Hinweis auf Migrationshintergrund Die Frage In welcher Sprache bzw. in welchen Sprachen unterhaltet Ihr Euch bei Dir zu Hause? soll Hinweise auf einen Migrationshintergrund der befragten Jugendlichen liefern % Deutsch ,6 Deutsch und andere Sprache ,7 Andere Sprache 43 2,6 Gemeindecluster Durch die Methode, mit der die befragten Klassen und Schularten ausgewählt wurden, wurde ein regional repräsentativer Querschnitt erfasst. Eine Auswertung erfolgt nach Gemeindeclustern. Auf Grund der kleinen Fallzahlen ist eine Darstellung der Ergebnisse für einzelne Gemeinden nicht sinnvoll bzw. bei einzelnen Fragen und größeren Gemeinden nur mit Vorbehalt möglich. Aus diesen Zahlen lässt sich ableiten, dass bei etwa 13 % der Jugendlichen mindestens ein Elternteil nichtdeutscher Herkunft ist. Nach Gemeindecluster % Anteil U18 an Bevölkerung Große Kreisstädte ,7 27,3% Städte ,0 23,2% Mittlere Gemeinden Kleine Gemeinden ,4 22,5% ,7 27,0% Die Auswertung der Jugendbefragung 2000 ergab: Von den 834 befragten Jugendlichen besitzen 27 Jugendliche eine ausländische Staatsbürgerschaft (= 3,2 %; zum Vergleich Anteil der Ausländer an der Gesamtbevölkerung im Landkreis Donau-Ries 4,9 %.). Vergleich zur Befragung 2000

13 Auswertung und Interpretation der Ergebnisse 13 Der Anteil ist in den beiden Großen Kreisstädten mit ca. 22 % wesentlich höher als in kleinen Gemeinden (4 %). Die höchsten Anteile gibt es in Asbach-Bäumenheim (36 %), Donauwörth (25 %), Marxheim (20 %) sowie Nördlingen und Rain (18 %). Aus diesen fünf Kommunen kommen 58 % der Jugendlichen, bei denen zu Hause nicht ausschließlich deutsch gesprochen wird. Jugendliche, bei denen zu Hause nicht ausschließlich deutsch gesprochen wird, besuchen häufiger eine Fachoberschule (26 %), Mittelschule (19 %) oder Förderschule (32 %). Am niedrigsten ist der Anteil an den Gymnasien (8 %), gefolgt von Realschule (11 %) und Wirtschaftsschulen (16 %). Zu beachten sind die niedrigen absoluten Zahlen bei FOS und Förderschule. Schularten Die Verteilung nach Schularten entspricht tendenziell dem tatsächlichen Schulbesuch im Landkreis Donau-Ries. Die vorliegende Aufteilung ergibt sich aus dem Schlüssel der befragten Schulen und dem tatsächlichen Rücklauf an der jeweiligen Schule ( der von Klasse zu Klasse und von Schule zu Schule schwankt) % Mittelschule ,2 Realschule ,7 Wirtschaftsschule 99 6,0 Gymnasium ,9 FOS 31 1,9 Förderschule 38 2,3 Denkanstöße & Fragestellungen Im Alltag der Jugendlichen und in der Jugendarbeit vermischen sich die Nationalitäten zunehmend. Die Jugendarbeit trifft auf heterogene Gruppen. Integrative Jugendarbeit rückt zugunsten von Hausaufgabenhilfe in den Hintergrund. Als neue und schwierige Zielgruppe erweisen sich die Kinder von Asylsuchenden. Unser System der Jugend- und Sozialarbeit ist bei Menschen aus anderen Ländern und Kulturen kaum bekannt. Die Vielfalt von Jugend gerade auch mit Blick auf Sprache, Kultur und Migrationserfahrung erfordert eine regelmäßige Überprüfung der Angebote von Jugendarbeit. Für die Jugendarbeit ergibt sich daraus auch die zentrale Frage: Wie erreiche ich mit meinen Angeboten diese Vielfalt von Jugend? Die Jugendarbeit soll sich an der Entwicklung einer Willkommenskultur für neuzugezogene Familien mit speziellem Blick auf Kinder und Jugendliche beteiligen.

14 14 Fragen & Antworten Womit verbringst Du große Teile Deiner Freizeit? Um Drei bei Lukas! Bring die neue Avicii mit! Freunde treffen und Musik hören sind die beiden wichtigsten Freizeitbeschäftigungen von Jugendlichen. Große Teile der Freizeit verbringen Jugendliche im Jahr 2014 am Handy, in sozialen Netzwerken und am PC bzw. im Internet (Es ist davon auszugehen, dass es Überschneidungen zwischen diesen Kategorien gibt). Freunde treffen 72,9% Die Antwortkategorien wurden gegenüber der Jugendbefragung 2000 leicht geändert. Vergleich zur Befragung 2000 Damals wurden die Jugendlichen gefragt, womit sie den größten Teil ihrer Freizeit verbringen, aktuell womit sie große Teile ihrer Freizeit verbringen. Eine veränderte Fragestellung verbietet einen direkten Vergleich von Prozentzahlen dennoch können Veränderungen beschrieben werden. Auch bei der Jugendbefragung 2000 standen auf Rang 1 der wichtigen Freizeitbeschäftigungen Freunde treffen und auf Rang 2 Musik hören. Der Stellenwert von Sport ist nahezu unverändert. Schularbeiten und Lernen scheinen mehr Raum einzunehmen (im Jahr %, aktuell 41 % ). Während im Jahr 2000 Party/Disco noch weit vorne platziert war, gehört der Besuch von Partys/Discos aktuell nicht mehr zu den Dingen, mit denen viele Jugendliche große Teile ihrer Freizeit verbringen. Aktuell verbringen Jugendliche einen großen Teil ihrer Freizeit mit Dingen (SMSen, WhatsApp, Facebook usw.), die im Jahr 2000 noch nicht weit verbreitet waren. Unterstellt man, dass die verfügbare Freizeit der Jugendlichen in etwa gleich geblieben ist, dann müssten diese neuen Freizeitbeschäftigungen eigentlich andere verdrängt haben. Ob die niedrigeren Prozentwerte bei Freunde treffen (im Jahr %, aktuell 73 % ) und Party/Disco (im Jahr %, aktuell 17 % ) tatsächlich darauf zurückzuführen sind, kann so sein, muss aber nicht.

15 Frage Denkanstöße & Fragestellungen Jungen sitzen deutlich häufiger am PC als Mädchen; letztere nutzen ihr Handy häufiger als Jungen. Das Fernsehen nimmt in der Freizeit von Jugendlichen einen großen Raum ein; Computerspiele/Konsolen werden überwiegend von Jungen genutzt. Sport hat einen hohen Stellenwert egal ob im Verein oder außerhalb von Vereinsstrukturen. Schularbeiten/Lernen steht mit ca. 41 % an Rang 6 der wichtigen Freizeitbeschäftigungen. Bei Gymnasiasten rangiert Schularbeiten/Lernen deutlich weiter vorne als bei Mittelschülerinnen und Mittelschülern. Mädchen investieren mehr Zeit in Schule und Lernen als Jungen. Nur ein Viertel der Jugendlichen zählen Nichts tun/rumhängen zu den wichtigen Dingen in ihrer Freizeit. Etwa ein Drittel der Mädchen lesen in ihrer Freizeit, nur halb so viele Jungen nehmen außerhalb der Schule ein Buch in die Hand. Realschüler und Gymnasiasten lesen mehr als Mittelschüler. Die Freizeit junger Menschen wird weniger (v.a. da Schule mehr ihrer Zeit in Anspruch nimmt) und sie wird verdichtet, es wird mehr reingepackt, Freizeitbeschäftigungen laufen parallel ( man trifft sich mit Freunden, hört Musik, spielt am Computer und kommuniziert via Smartphone ). Führt verändertes Freizeitverhalten dazu, dass der Jugendarbeit die Ehrenamtlichen verloren gehen? Wie gelingt es v.a. in den Dörfern die Jugend für Engagement in Vereinen und Verbänden zu gewinnen? Passende Beteiligungsmöglichkeiten und ein ständiger Dialog mit der Jugend können der Schlüssel sein, um junge Menschen in das Gemeindeleben einzubinden. Bereits dieses Ergebnis bestätigt die Wichtigkeit eines möglichst flächendeckenden Angebots an Räumen für Jugendliche wenn man davon ausgeht, dass Jugendliche ihren Lieblingsbeschäftigungen ( Freunde treffen, Musik hören ) nicht in erster Linie zu Hause, sondern lieber in speziellen Jugendräumen nachgehen wollen. Disco/Party haben u.a. an Bedeutung verloren, weil es weniger Plattenpartys 1 gibt und weil bei Veranstaltungen wesentlich strikter auf die Einhaltung der Altersgrenzen geachtet wird. Mit attraktiven, jugendgemäßen Veranstaltungen für jüngere Jugendliche kann Jugendarbeit versuchen, eine Angebotslücke zu schließen. Der Jugendarbeit öffnet sich dadurch u.u. ein neuer Zugang zur Zielgruppe jüngere Jugendliche. Smartphone, Internet, WhatsApp und Co sind selbstverständlicher Bestandteil der Lebenswelt von Jugendlichen und sollten ebenso selbstverständlicher Bestandteil in der Jugendarbeit sein: Ob im Angebotsportfolio (z.b. Geocoaching), als Kommunikationskanäle oder als Elemente von Jugendbildung. Umgekehrt muss Jugendarbeit in Zukunft weiterhin dafür Sorge tragen, dass Jugendlichen Alternativen zur virtuellen Erlebniswelt am PC zur Verfügung gestellt werden (Stichworte: Abenteuer, Naturerlebnis, Bewegung, Kontakt zu anderen, Kommunikation usf. ). Schließlich sollte Jugendarbeit Kindern, Jugendlichen und deren Eltern medienpädagogische Angebote zur Verfügung stellen (u.a. um mit Risiken der Mediennutzung umgehen zu können). 4 Die Vielzahl an Plattenpartys war in früheren Jahren eine regionale Besonderheit im Donau-Ries.

16 16 Frage 2.2. Wo triffst du dich mit deinen Freunden? Zu dir oder mir? Jugendliche treffen sich mit ihren Freunden überwiegend Zu Hause bei sich oder Freunden. Antworten (100 %) Selten Manchmal Häufig Zu Hause/bei Freunden ,3 35,6 56,1 Schwimmbad, Badesee ,6 48,5 24,9 Skateranlage, Bolzplatz ,4 23,6 Öffentliche Plätze ,1 37,7 21,3 Vereinsheim , ,9 Schulische Räume ,5 20,6 34,9 Disco, Konzerte, Parties ,8 29,7 17,5 Bauwagen, Bude ,9 19,9 15,2 Jugendtreff, JUZE ,6 16,2 9,2 Kneipen, Cafes ,1 23 6,9 Jugendräume ,2 13,1 6,7 Die Antwortkategorien wurden gegenüber der Jugendbefragung 2000 leicht geändert. Vergleich zur Befragung 2000 Eine unmittelbare Vergleichbarkeit ist somit nicht gegeben. Bei der Jugendbefragung 2000 stand auf Rang 1 der Treffpunkte mit 97,1% die Schule (davon 62% sehr oft ). Im Vergleich zur aktuellen Befragung hatte Zu Hause/bei Freunden mit 87,4% etwa die gleiche Bedeutung als Treffpunkt; gleiches gilt für Öffentliche Plätze (57%). In der Befragung 2000 hatten Fun- Parks/Trendsportanlagen als Treffpunkt mit 28% eine geringere Bedeutung als aktuell Skateranlagen/Bolzplätze mit 59%. Jugendtreffs/JUZEs wurden 2000 als Treffpunkte von 35% der Jugendlichen genutzt; aktuell sind es 25%.

17 Frage Häufige Treffpunkte 56,1% zu Hause/ bei Freunden Wichtige Treffpunkte sind auch Schwimmbäder und Badeseen, öffentliche Plätze (z.b. die Bushaltestelle oder der Dorfplatz) sowie Skateranlagen und Bolzplatz. Auch Vereinsheime und die Schule sind für Jugendliche Orte, an denen sie ihren Freunden begegnen. Bei den Treffpunkten gibt es vor allem altersbedingte und geschlechtsspezifische Unterschiede. Buden und Bauwägen haben in kleinen Gemeinden eine größere Bedeutung; dort treffen sich vor allem ältere Jugendliche. Skateranlagen, Bolzplätze etc. werden als Treffpunkte mehr von Jungen als von Mädchen genutzt. 23,6% Skateranlagen, Bolzplatz 24,9% Schwimmbad, Badesee Disco, Konzerte und Partys sowie Kneipen und Cafes gewinnen mit zunehmendem Alter an Bedeutung. Schulische Räume sind Treffpunkte vor allem für Gymnasiasten, eher weniger dagegen von Mittel- und Wirtschaftsschülern.

18 18 Frage 2.2. Denkanstöße & Fragestellungen Betrachtet man nur die häufig genutzten Treffpunkte, so fällt auf: Bei sich oder bei Freunden zu Hause treffen sich überdurchschnittlich häufig Wirtschaftsschüler und Gymnasiasten; bei den Mittelschülern sind es deutlich weniger. Skateranlagen und Bolzplätze werden als häufige Treffpunkte mehr von jüngeren als von älteren Jugendlichen genutzt. Schulische Räume werden mit zunehmendem Alter zum häufigen Treffpunkt; gleiches gilt für Jugendtreffs und Jugendzentren. Schwimmbad und Badesee sind vor allem in den beiden Großen Kreisstädten ein häufiger Treffpunkt. Vereinsheime sind dagegen eher in kleinen Gemeinden häufiger Treffpunkt als in den Großen Kreisstädten und in den Städten. Häufig werden sie mehr von Jungs als von Mädchen und mehr von Realschülern als von Mittelschülern genutzt. Jugendräume 5 sowie Jugendtreffs/JUZEs werden nur von einem vergleichsweise kleinen Teil der Jugend als Treffmöglichkeit genutzt. Die Träger von Jugendräumen und -treffs sollten dieses Ergebnis zum Anlass nehmen zu überprüfen, inwieweit ein Öffnung und Veränderung ihrer Räume notwendig ist. Prüfkriterien können u.a. sein, die Zugangsvoraussetzungen, die Möglichkeiten zur eigenverantwortlichen Gestaltung und Nutzung sowie der allgemeine bauliche Zustand. In Hinblick auf die Einrichtung neuer, zusätzlicher Treffmöglichkeiten zum Beispiel für jüngere Jugendliche ist eine Bedarfsanalyse vor Ort in den Städten und Gemeinden erforderlich. Auf Grund der vielfältigen, sich ständig ändernden Interessen Jugendlicher sollten Jugendräume so gestaltet sein, dass eine Nutzung für unterschiedliche Zwecke und Bedürfnisse möglich ist ( Multifunktionalität ). In der Zusammenarbeit von Jugendarbeit und Schule soll die Notwendigkeit adäquater Treffmöglichkeiten thematisiert und soweit Bedarf vorhanden ist gemeinsame Lösungen geprüft werden. Buden und Bauwägen haben in kleinen und mittleren Gemeinden nach wie vor eine wichtige Treffpunktfunktion. Gleichzeitig bergen sie oft ein hohes Gefahrenpotential für die Besucher (z.b. Brandgefahr) und ein hohes Haftungsrisiko für die Betreiber. Die Gemeinden und die Betreiber sollten über die Problembereiche aufgeklärt werden. Den jugendlichen Gruppen sollten soweit möglich feste Räume angeboten werden. Öffentlich zugängliche Freiflächen, die sehr häufig als Treffpunkte genutzt werden (z.b. Parks, Bolzplätze, Badeseen usw.) bergen Konfliktpotential (z.b. Lärm, Müll, Alkoholkonsum). Hier ist ggf. zu überlegen, mit welchen Maßnahmen dieses Konfliktpotential entschärft werden kann (z.b. Ausweisung eines Jugendbereiches ). 5 Teilweise gibt es auch in Vereinsheimen eigene Jugendräume. Insofern können sich die Antwortkategorien Vereinsheim und Jugendräume überschneiden.

19 Frage Wie oft verbringst Du Deine Freizeit an folgenden Orten? Ich geh mal kurz zu Anna! Bei den Antworten zeigen sich durchgängig Unterschiede in den Alterskategorien, bedingt einerseits durch die altersbedingte Mobilität bzw. Immobilität und andererseits durch die mit dem Alter zunehmende Erlaubnis, unterwegs sein zu dürfen. Deutlich mehr Mädchen als Jungs verbringen ihre Freizeit häufig in anderen Städten und Gemeinden innerhalb des Landkreises. Die Heimatgemeinde ist der Ort, an dem über zwei Drittel der jungen Menschen häufig ihre Freizeit verbringen. Antworten (100 %) Selten Manchmal Häufig Heimatgemeinde ,6 14,1 76,3 Andere Gemeinden im Landkreis Andere Gemeinden außerhalb des Landkreises ,1 44,5 35, ,8 13,1 Häufig in der Heimatgemeinde 76,3% Die Antworten entsprechen im Trend der Jugendbefragung Vergleich zur Befragung 2000 Denkanstöße & Fragestellungen Der Lebensmittelpunkt von Jugendlichen ist die eigene Gemeinde. Diese lapidare Erkenntnis zeigt die Notwendigkeit von örtlichen Angeboten für Jugendliche. Einerseits weil Jugendliche auf diese Angebote angewiesen sind (fehlende Mobilität), andererseits weil sie Angebote vor Ort erwarten (vgl. auch Fragen 3.4. und 3.5.).

20 20 Frage 2.4. Wie kommst Du zu diesen Orten? Mama, kannst Du mich bitte fahren? Zu Fuß, mit dem Fahrrad oder Taxi Mama das sind in erster Linie die Mobilitätsalternativen von jungen Menschen im Landkreis Donau-Ries. Am eigenen Wohnort werden die Treffpunkte zu Fuß oder mit dem Fahrrad aufgesucht unabhängig von Gemeindegröße oder Alter der Jugendlichen. Für etwa ein Drittel der Jugendlichen ist das Taxi Mama (d.h. von den Eltern gebracht und geholt werden) auch am eigenen Wohnort das Fortbewegungsmittel der Wahl häufiger für Mädchen als für Jungen und eher in den größeren Kommunen als in kleinen Gemeinden. Die Hälfte der Befragten nutzt Bus oder Bahn. Mit dem Fahrrad bewegen sich 48 % in andere meistens wohl naheliegende Gemeinden. Kneipenbus oder Rufbusse werden immerhin von 21 % der 16- bis 17-jährigen Jugendlichen genutzt. Ein ähnliches Bild zeigt sich auch bei der Frage, wie junge Menschen zu Treffpunkten außerhalb des Landkreises gelangen: Für die meisten Jugendlichen fährt Taxi Mama ; bei Freunden mitfahren oder Bahn und Bus sind die Alternativen. Um zu Treffpunkten in anderen Städten und Gemeinden innerhalb des Landkreises zu gelangen, steht an erster Stelle von den Eltern mit dem Auto gebracht und geholt werden, deutlich häufiger für Mädchen als für Jungen. Bei Freunden im Auto mitfahren ist vor allem für ältere Jugendliche eine Option. Denkanstöße & Fragestellungen Viele Jugendliche sind meistens zwangsläufig zu Fuß oder per Rad unterwegs. Jugendarbeit und Jugendhilfeplanung sollten sich demzufolge in andere Planungsprozesse (Bauleit- und Verkehrswegeplanung) einmischen und auf ein entsprechendes Fußund Radwegenetz hinwirken. Die von Eltern geleistete Freizeitmobilität für ihre Kinder führt in vielen Familien zu Zeitstress. Insbesondere Vereine können überlegen, ob sie hier zu Entlastung beitragen können (z.b. Fahrgemeinschaften zum Jugendtraining anregen). Für die Jugendarbeit ist zu überlegen, was sie dazu beitragen kann, bestehende Angebote, die die Mobilität von jungen Menschen fördern, zu sichern und weiterzuentwickeln (z.b. Projekt Fifty-Fifty, Kneipenbus, Rufbusse).

21 Frage Musstest Du mangels Fahrgelegenheiten auf Freizeitmöglichkeiten verzichten? Geht heut nicht, hab kein Taxi! Etwa drei Viertel der Befragten erleben in ihrer Freizeit keine nennenswerten möbilitätsbedingten Einschränkungen. Nur etwa 6 % der befragten Jugendlichen geben an, dass sie mangels Fahrgelegenheiten oft auf Freizeitmöglichkeiten verzichten müssen; etwa 18 % müssen gelegentlich verzichten % Ja (Oft oder gelegentlich) ,4 Große Kreisstädte 64 16,9 Kleine Gemeinden ,8 Unter , Jahre , Jahre ,5 Jungs ,7 Mädchen ,6 keine Einschrämkungen (14-16 Jährige) 23,9% keine Einschränkungen 33,5% (16-18 Jährige)

22 22 Frage 2.5. In Donauwörth und Nördlingen sagen 37 %, sie müssten nie verzichten, in den kleinen Gemeinden sind es 24 %. Andersherum betrachtet: Es sagen deutlich mehr Jugendliche aus kleinen Gemeinden, dass sie oft oder gelegentlich verzichten müssen als in den beiden Großen Kreisstädten. Das subjektive Empfinden oft oder gelegentlich verzichten zu müssen steigt mit zunehmendem Alter. Während 19 % der Mittelschüler angeben, oft oder gelegentlich verzichten zu müssen, sagen das 24 % der Realschüler, 28 % der Gymnasiasten, 31 % der Wirtschaftsschüler und 35 % der Fachoberschüler. Eine Betrachtung der Ergebnisse für einzelne Gemeinden ergibt ebensowenig ein regionales Muster wie eine Auswertung nach Teilräumen (z.b. Nord-Ries-Gemeinden; Monheimer-Alb- Gemeinden). 11- bis unter 14 Jahre 14- bis unter 16 Jahre 16- bis unter 18 Jahre Oft Gelegentlich Selten Nie 2,8% 14,5% 43,3% 39,4% 6,3% 17,6% 43,9% 32,2% 9,7% 23,7% 46,7% 19,9% In der Jugendbefragung 2000 gab es keine entsprechende Fragestellung. Vergleich zur Befragung 2000

23 Frage Woher bekommst Du Infos über das was läuft? SMS_an_alle: 9_Uhr_JUZE_ Geile_Party Junge Menschen nutzen hauptsächlich ihre Clique, ihre Freunde, soziale Netzwerke und das Internet um sich zu informieren. Informationsquelle Nummer 1 sind die eigenen Freunde und die Clique. Drei Viertel der Befragten nutzen häufig den direkten Kontakt zu Freunden, um zu erfahren, was läuft. Zu vermuten ist, dass dieser Informationsaustausch auch über Medien (Handy, SMS, WhatsApp usw.) stattfindet. Denkanstöße & Fragestellungen An Internet, Facebook, WhatsApp und Co führt für die Jugendarbeit kein Weg vorbei, wenn es darum geht junge Menschen zu erreichen. Alle anderen Medien (Flyer, Plakate, Zeitung) sollten je nach Anlass im Sinne eines Medien-Mix auch weiterhin genutzt werden. Sie stellen jedoch für die Mehrheit der jungen Menschen keine relevanten Informationsquellen dar. Für die Verantwortlichen in der Jugendarbeit sollten z.b. im Rahmen von Workshops Gelegenheiten geschaffen werden, um die verschiedenen Kommunikations- und Informationswege kennenzulernen und zu erarbeiten, für welche Zielgruppen und welche Anlässe diese Wege genutzt werden können. Jugendarbeit sollte die Chance nutzen, die jungen Menschen selbst als Experten zu gewinnen (z.b. Gestaltung von Internetseiten, WhatsApp-Beauftragte in Jugendgruppen). Bei alldem ist zu berücksichtigen, dass es auch ein Teil der Jugend gibt, der zu diesen Kommunikations- und Informationsquellen keinen Zugang hat (z.b. aus finanziellen Gründen oder weil die Eltern es nicht erlauben).

24 24 Frage 2.6. Handzettel, Flyer und Plakate spielen als Informationsquelle nur eine geringe Rolle. Printmedien wenn überhaupt und Lokalradio werden eher von jüngeren Jugendlichen genutzt; die Nutzung von Internet und Sozialen Netzwerken steigt dagegen mit zunehmendem Alter. Mädchen und Jungen unterscheiden sich in der Mediennutzung kaum. Häufig Antworten Häufig In % Clique/Freunde ,7 Soziale Netzwerke (Facebook) ,8 Internet ,7 Lokalradio ,2 75,7% Clique/ Freunde Tageszeitung ,7 WhatsApp, Handy, SMS (sonstige Antworten) Anzeigenblätter, Wochenzeitung , ,3 Plakate ,7 60,7% Internet 64,8% Soziale Netzwerke Amts-/Gemeindeblatt ,0 Handzettel/Flyer ,2 Vergleich In der Jugendbefragung 2000 hieß es: zur Befragung Die wichtigste Informationsquelle für Jugendliche sind die 2000 Freunde bzw. die Clique, ca. 99 % nutzen diese Infoquelle sehr oft oder manchmal. Diese Mund-zu-Mund-Information stellt eine sekundäre Informationsquelle dar, d.h. sie ist kein unmittelbares Werbemedium. Handzettel/Flyer und Plakate spielen als Informationsquelle eine sehr wichtige Rolle: 76,3 % der Befragten informieren sich sehr oft oder manchmal über Handzettel/Flyer, 90,6 % über Plakate. Tageszeitungen und Anzeigenblätter sind auf dem Land eine wichtige Informationsquelle (jeweils 22,5 % sehr oft ), in den Städten wiederum eher ein Medium unter vielen. Das Internet und soziale Netzwerke spielten damals noch keine Rolle.

25 Frage Wie wohl fühlst Du Dich in Deinem Wohnort? Ich finde, man kann s ganz gut aushalten hier! Die Jugend fühlt sich wohl in ihren Wohnorten auf dem Land etwas mehr als in den Städten. Knapp 80 % der befragten Jugendlichen geben an, sie fühlten sich sehr wohl (49,0 %) oder wohl (29,4 %). In den beiden Großen Kreisstädten und in den Städten sagen das ca. 75 %, in den mittleren Gemeinden sind es 83 % und in den kleinen Gemeinden 81 % 6. Sehr wohl fühlen sich bei den 11- bis 13-jährigen 58 %. Bei den 16-/17-jährigen sind es nur noch 40 % die rundum zufrieden sind. Unterschiede gibt es auch zwischen den Geschlechtern: Jungen fühlen sich häufiger sehr wohl als Mädchen. 6 Siehe dazu auch Tabelle im Anhang Die Antworten entsprechen im Trend der Jugendbefragung Vergleich zur Befragung 2000 Denkanstöße & Fragestellungen fühlen sich wohl 80% Zufriedenheit Was führt dazu, dass sich Jugendliche wohlfühlen in ihrem Wohnort? Es sind offensichtlich nicht in erster Linie die Freizeitmöglichkeiten, wie die nachfolgende Frage 3.2. zeigt. Vielmehr dürfte Bindung das Stichwort sein. Bindung entsteht durch Vereine und Verbände, durch Freunde und Familie, durch Beteiligung am Gemeindeleben usw. (vgl. Frage 4.8.). Für die Verantwortlichen in Jugendarbeit und Politik stellt sich also die Frage, wie Bindung geschaffen, gefestigt und erhalten werden kann. Unsere Denkanstöße dazu lauten: Ehrenamtliches Engagement fördern, Vereine und Verbände unterstützen, aktiv aufeinander zugehen, in das soziale Miteinander investieren, Mitwirkungs- und Mitbestimmungsmöglichkeiten schaffen, aktive Nachwuchsarbeit von Vereinen und Verbänden (z.b. durch Schnuppertage oder im Rahmen von Ferienangeboten).

26 26 Frage 3.2. Wie sind die Möglichkeiten in Deinem Wohnort Deine Freizeit zu verbringen? Es könnte hier schon etwas mehr geboten sein! Mit der vorangehenden Frage wurde zwar deutlich: Die Jugend fühlt sich wohl in ihren Wohnorten (Mittelwert 1,8 auf einer Skala von 1 bis 5). Das heißt aber nicht, dass sie mit den Freizeitmöglichkeiten, die sie dort vorfindet, in gleichem Maße zufrieden ist (Mittelwert 2,95). Ein Drittel der Befragten beurteilt die Freizeitmöglichkeiten als nicht oder weniger ausreichend ; Mädchen sind deutlich unzufriedener mit den Angeboten. Die Unzufriedenheit steigt mit zunehmendem Alter. Völlig ausreichend Ausreichend Teils/ Teils Weniger ausreichend Nicht ausreichend Alle 11% 27% 29% 20% 13% 11- bis unter 14 J. 14- bis unter 16 J. 16- bis unter 18 J. 15% 32% 27% 16% 10% 11% 27% 30% 20% 12% 8% 23% 28% 24% 17% In der Jugendbefragung 2000 gab es keine entsprechende Fragestellung. Vergleich zur Befragung 2000

27 Frage Welche Angebote nutzt Du und wie bist Du damit zufrieden? Die Skateranlage ist voll okay. Aber eine größere Halfpipe wär geil. Frage 3.3. umfasst mehrere Dimensionen: 1. Welche Angebote der Jugendarbeit werden von Jugendlichen genutzt? 2. Wie ist die Zufriedenheit mit den Angeboten? 3. Sind die vorhandenen Angebote auch bekannt? Für die Beurteilung der Zufriedenheit wurden nur die Antworten von Nutzern herangezogen. Es ist zu vermuten, dass manche Angebote und Einrichtungen von Jugendlichen deswegen nicht genutzt werden, weil sie damit unzufrieden sind. Dieser Aspekt konnte mit der vorliegenden Befragung nicht erfasst werden. Zu beachten ( und zu interpretieren!) ist das Paradoxon, dass bei einigen Angeboten mehr als ein Drittel der Befragten sagt ein solches Angebote gibt es bei uns nicht, gleichzeitig aber ein ebenso großer Teil der Jugendlichen ein entsprechendes Angebot nutzt. Ich nutze Skateranlagen 53,9%

28 28 Farge 3.3. Nutze ich Nutze ich nicht Gibt es bei uns nicht Bolzplätze, Skateranlagen 53,9% 37,4% 8,7% Jugendveranstaltungen von Vereinen, Verbänden, Kirchen usw. 52,2% 39,2% 8,6% Ferienprogramm der Gemeinde 40,8% 48,5% 10,7% Jugendparty, Konzerte 30,5% 30,9% 38,5% Offener Jugendtreff/ Jugendzentrum 26,8% 44,6% 28,5% Ferienprogramm KJR, Jugendverbände 24,2% 59,5% 16,3% Ferienbroschüre 23,2% 65,7% 11,2% Beteiligungsmöglichkeiten 17,7% 45,1% 37,2% Gruppenstunde, Jugendraum 16,5% 45,9% 37,6% Die Antworten in der Kategorie Gibt es bei uns nicht lassen insofern auch einen Rückschluss zu, inwieweit vorhandene Angebote bekannt sind. Im Rahmen der weiteren Interpretation der Ergebnisse muss die Antwortkategorie Gibt es bei uns nicht deshalb in geeigneter Form in Bezug gesetzt werden zum tatsächlichen Vorhandensein von Angeboten. Welche Angebote werden von Jugendlichen genutzt und wo gibt es laut Einschätzung der Befragten keine entsprechenden Angebote? Bolzplätze und Skateranlagen werden vor allem von den jüngeren Jugendlichen genutzt und von Jungen deutlich häufiger als von Mädchen. Bei den Mittelschülerinnen und Mittelschülern nutzen etwa zwei Drittel diese Einrichtungen, bei den Gymnasiasten ist es weniger als die Hälfte. Denkanstöße & Fragestellungen Vor dem Hintergrund dieser Ergebnisse erscheint es notwendig, dass in Zukunft mehr und besser über die Angebote der Jugendarbeit informiert wird, damit auch unter den Kindern und Jugendlichen d.h. der Zielgruppe dieser Angebote bekannt ist, was Jugendarbeit leistet. Deutlich wird bei dieser Frage, wie wichtig es ist, Kinder und Jugendliche adäquat an der Planung und Ausgestaltung von Angeboten zu beteiligen. Nur so kann erreicht werden, dass bestehende und zukünftige Angebote bestmöglich an den Interessen und Bedürfnissen der jungen Menschen orientiert sind und auch dementsprechend genutzt werden. Bei der Planung von Angeboten und Veranstaltungen soll stärker auf eine altersspezifische Ausrichtung geachtet werden, z.b. Ferienangebote für ältere Jugendliche, Jugendpartys für jüngere Jugendliche. Die demografische Entwicklung ( Weniger Kinder und Jugendliche ) wirkt sich auch auf die Wahrnehmung von Angeboten der Jugendarbeit aus. Ansatzpunkte zum Handeln können sein: Kooperation von Gemeinden, generationsübergreifende Angebote, Zusammenarbeit von Vereinen und Jugendorganisationen.

29 Farge Nur 9 % der Befragten sagen, so etwas Gibt es bei uns nicht mit deutlichen Unterschieden bei den Gemeindeklassen (in Donauwörth und Nördlingen 3 %, in den kleinen Gemeinden 13 %). Jugendveranstaltungen von Vereinen, Verbänden und Kirchen werden häufiger in kleinen Gemeinden genutzt. Vor allem für jüngere Jugendliche ist dieses Angebot interessant (60 % bei den 11- bis 13-Jährigen). Von den jüngeren Jugendlichen nutzen 62 % Ferienangebote in ihrer Gemeinde, bei den 14-/15-Jährigen sind es 37 % und bei älteren Jugendlichen noch 25 %. Auch die Ferienangebote des Kreisjugendrings und der Jugendverbände werden vorwiegend von den jüngeren Jugendlichen genutzt. Die Ferienbroschüre Donau-Ries wird von Jugendlichen wenig genutzt; wenn dann sind es wiederum die Jüngeren, die sich damit informieren. Etwa 30 % der Jugendlichen besuchen Jugendpartys oder Konzerte. In den beiden Großen Kreisstädten gibt es solche Veranstaltungen häufiger: Nur etwa ein Viertel der Befragten meint Gibt es nicht ; aber fast die Hälfte der Befragten nutzt die dort vorhandenen Angebote nicht. Jugendpartys und Konzerte gibt es nicht sagen dagegen 44 % der Jugendlichen in kleinen und 51 % in mittleren Gemeinden. Ferienprogramm KJR, JV 24,2% nutze ich 16,3% gibt es bei uns nicht 59,5% nutze ich nicht Die Nutzer von Jugendtreffs und JUZEs sind eher die älteren Jugendlichen und etwas häufiger die Jungen als die Mädchen. In kleinen Gemeinden werden Jugendtreffs/JUZEs am häufigsten genutzt.

30 30 Farge 3.3 In den Städten und den mittleren Gemeinden sagt jeweils mehr als ein Drittel der Befragten, einen Jugendtreff bzw. ein JUZE gibt es bei uns nicht oder Nutze ich nicht. In Donauwörth nutzen 58 % dieses Angebot nicht, ein Viertel sagt: Gibt es nicht. In Nördlingen sind es zwei Drittel der Befragten, die Jugendtreffs und JUZEs nicht nutzen; nur 8 % meinen, solche Einrichtungen gäbe es nicht. In Nördlingen sind es zwei Drittel der Befragten, die Jugendtreffs und JUZEs nicht nutzen; nur 8 % meinen, solche Einrichtungen gäbe es nicht. 8% geben an, gibt es nicht 26% nutzen Jugendtreffs 66% nutzen Jugendtreffs nicht Als Nutzer von Beteiligungsmöglichkeiten outen sich etwa 18% der Befragten, bei den Gymnasiasten sind es 12 % (aber 44 % sagen: So ein Angebot gibt es nicht ) und bei den Mittelschülern 25 % (von denen sagen 26 %: Gibt es nicht ). In den kleinen Gemeinden werden Beteiligungsmöglichkeiten etwas häufiger genutzt, obwohl dort mehr Jugendliche sagen: Nein, gibt es nicht. In Donauwörth und Nördlingen meinen zwei von fünf Befragten: Beteiligungsmöglichkeiten gibt es nicht ; genutzt werden sie von 17%. Gruppenstunde, Jugendraum also das, was von vielen als die klassische Jugendarbeit verstanden wird werden von 16 % der Jugendlichen genutzt. In den mittleren Gemeinden nutzt nur jeder zehnte Jugendliche entsprechende Angebote, knapp die Hälfte urteilt: So etwas gibt es bei uns nicht. Auch etwa die Hälfte der Befragten aus kleinen Gemeinden sagt: Gruppenstunde, Jugendraum: das gibt es bei uns nicht. In Donauwörth nutzen 11 % Gruppenstunden und 26 % meinen: Gibt es nicht. In Nördlingen sind es 20 %, die solche Angebote nutzen, 15 % sagen: Gibt es bei uns nicht.

31 Farge Wie zufrieden sind die Nutzer mit den Angeboten? Die befragten jugendlichen Nutzer beurteilen die vorhandenen Angebote und Einrichtungen überwiegend positiv. Es gilt (fast) durchgängig: 20 bis 25 % sind sehr zufrieden und etwa die Hälfte ist zufrieden. Sehr unzufrieden sind zwischen 3 und 5 % und unzufrieden 5 bis 8 %. Die Zufriedenheit mit Ferienangeboten sinkt mit zunehmendem Alter egal ob gemeindliche oder die des KJR und der Jugendverbände. Dagegen sind jüngere Jugendliche weniger zufrieden mit dem Angebot an Jugendpartys und Konzerten. Die Zufriedenheit mit Jugendtreffs ist vor allem in den kleinen Gemeinden hoch. Die Zufriedenheit mit der Ferienbroschüre Donau-Ries ist in kleinen Gemeinden und bei den jüngeren Jugendlichen am größten. Bei den Beteiligungsmöglichkeiten ist die Zufriedenheit insgesamt niedriger: Nur 17 % sind sehr zufrieden und ein Drittel ist zufrieden. In kleinen Gemeinden ist die Zufriedenheit am größten (Zu beachten sind hier allerdings die geringen Fallzahlen). Auch bei der Zufriedenheit mit Gruppenstunden und Jugendräumen ist auf Grund der niedrigen Fallzahlen bei der Interpretation Vorsicht angesagt. 21 % äußern sich über dieses Angebot sehr zufrieden und 41 % zufrieden. In kleinen Gemeinden fällt das Urteil positiver aus, bei den mittleren Gemeinden liegt die Bewertung unter den Durchschnittswerten. sehr zufrieden 20-25% In der Jugendbefragung 2000 gab es keine direkt vergleichbare Fragestellung. Vergleich zur Befragung 2000 Die entsprechende Frage lautete damals: Wie bist Du mit den Angeboten der Jugendarbeit (z.b. Veranstaltungen, Ferienmaßnahmen) in Deinem Umfeld zufrieden? Damals äußerten sich 42 % zufrieden, davon waren 5 %, sehr zufrieden. Mit allem Vorbehalt: Die Zufriedenheit heute scheint größer zu sein etwa 60 bis 70 % der Nutzer sind zufrieden, davon etwa 20 bis 25 % sehr zufrieden.

32 32 Frage 3.4. Was sollte Deiner Meinung nach an den bestehenden Angeboten, Einrichtungen und Veranstaltungen geändert werden? Unser Bolzplatz müsste endlich mal gemäht werden! 730 Jugendliche haben sich zu dieser offenen Frage geäußert. Die Wünsche, Vorstellungen und Vorschläge, die bei dieser Frage zum Ausdruck kommen, finden sich auch anderer Stelle wieder (vgl. beispielsweise Frage 4.6.). Es sollte mehr Angebote geben, mehr Vielfalt und attraktive und abwechslungsreiche Freizeitmöglichkeiten in den Städten und Gemeinden. Ein großer Teil der Antworten dreht sich darum Treffpunkte zu schaffen (Jugendzentrum, Buden, Bauwägen usw.) und bestehende Einrichtungen zu renovieren und besser auszustatten. Gewünscht werden auch bessere Bolzplätze, Basketballplätze und Skateranlagen. Vorhandene Spiel- und Bolzplätze sollten besser ausgestattet und besser gepflegt werden. Häufig wird auch formuliert, es sollte mehr Veranstaltungen und attraktivere Veranstaltungen geben (z.b. Konzerte und Jugendpartys). Die Angebote und Einrichtungen für Jugendliche sollen altersgerecht sein, d.h. einerseits offen für alle Altersgruppen, andererseits soll es z.b. für jede Altersgruppe eigene Treffs geben. Grundsätzlich sollte mehr auf Jugendliche gehört werden und die Städte und Gemeinden sollten jugendfreundlicher sein.

33 Frage Welche Angebote, Einrichtungen oder Veranstaltungen sollten aus Deiner Sicht zusätzlich geschaffen werden? Drei Wünsche frei? Hallenbad, Disco und McDonalds! Auf diese Frage haben 849 Jugendliche geantwortet. Die Antworten zeichnen ein ähnliches Bild wie bei der vorausgehenden Frage Das heißt: Es geht wieder um Aufenthaltsorte für Jugendliche (Treffpunkte, Bauwagen, Jugendzentrum usw.), um die Einrichtung bzw. bessere Ausstattung von Freizeitanlagen (Trendsport-, Bolz- und Spielplätze) und um mehr Partys, Veranstaltungen und Konzerte. Bessere Bolzplätze, Basketballplätze und Skateranlagen Denkanstöße & Fragestellungen Die Ergebnisse der Fragen 3.4. und 3.5. bestätigen, was an anderer Stelle noch deutlicher zum Ausdruck kommt: Junge Menschen wollen mitreden, mitgestalten und ernstgenommen werden und sie wünschen sich Freizeitangebote und Treffmöglichkeiten, die für alle Altersgruppen attraktiv und zugänglich sind.

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