Digitalisierung der Immobilienwirtschaft
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- Bernd Geiger
- vor 6 Jahren
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Transkript
1 Eine starke Gemeinschaft Digitalisierung der Immobilienwirtschaft Fluch oder Segen? Einsatz und Verbindlichkeit, Datenschutz, Einsparpotenziale im Verwalterbüro Martin Kaßler, Geschäftsführer Dachverband Deutscher Immobilienverwalter e.v. (DDIV)
2 Eine starke Gemeinschaft 2 Von 1.0 bis 4.0
3 Eine starke Gemeinschaft 3 1.0
4 Eine starke Gemeinschaft 4 Industrielle Revolution Nutzung von Wasser und Dampfkraft Produktivitätssteigerungen Umwälzung sozialer und gesellschaftlicher Strukturen
5 Eine starke Gemeinschaft 5 2.0
6 Eine starke Gemeinschaft 6 Neue Wirtschaftsbereiche Chemische Industrie Elektrotechnik Hochindustrialisierung Elektrifizierung Verbrennungsmotoren Entwicklung der Fließbandproduktion
7 Eine starke Gemeinschaft 7 3.0
8 Eine starke Gemeinschaft 8 Automatisierung Mikrochips Computer integrierte Schaltungen Effizienzsteigerungen Internet EDV-Programme Disruption
9 Eine starke Gemeinschaft 9 4.0
10 Eine starke Gemeinschaft 10 Vernetzung der virtuellen mit der realen Welt, künstliche Intelligenz, M2M Machine-to-Machine- Kommunikation cyber-physische Systeme Internet der Dinge Smart Home Smart Grid
11 Eine starke Gemeinschaft
12 Eine starke Gemeinschaft 12 Status Quo
13 Eine starke Gemeinschaft 13 Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft Quelle: EBZ-Business School
14 Eine starke Gemeinschaft 14 Digitalisierung in der Immobilienverwaltungsbranche DDIV-Kurzumfrage für Immobilienverwaltungen und Dienstleistungsunternehmen zum aktuellen Stand der Digitalisierung in Immobilienverwaltungen und Dienstleistungsunternehmen Teilnehmer: 140 Unternehmen aus der Immobilienverwalterbranche und 34 Dienstleistungsunternehmen Zeitraum der Befragung: 2016 BID-Studie zu Chancen und Risiken der Digitalisierung in der Immobilienwirtschaft Chancen und Risiken für unterschiedliche Teilbereiche der Immobilienbranche
15 Eine starke Gemeinschaft 15 Digitalisierung in der Immobilienverwaltungsbranche 10% 7% 4% 2% Einsatzhäufigkeit digitaler Technologien im Arbeitsalltag 78% Regelmäßig Oft Gelegentlich Selten Nie Quelle: DDIV-Umfrage zur Digitalisierung in der Immobilienverwalterbranche 2016
16 Eine starke Gemeinschaft 16 Auswirkungen digitaler Technologien I 60% 50% 40% 0,8% 2,4% 6,5% Kundenzufriedenheit und Einsatzhäufigkeit 30% 20% 10% 0% 0,8% 40,3% 1,6% 30,6% 4,8% 10,5% Sehr gut Gut Weder noch 1,6% Regelmäßig Oft Gelegentlich Selten Nie Quelle: DDIV-Umfrage zur Digitalisierung in der Immobilienverwalterbranche 2016
17 Eine starke Gemeinschaft 17 Auswirkungen digitaler Technologien II Zeitliche Einspareffekte durch die Digitalisierung 8% 1% 9% 33% Ja Eher Ja 9% Weder noch Eher nein nein Keine Angabe 41% Quelle: DDIV-Umfrage zur Digitalisierung in der Immobilienverwalterbranche 2016
18 Eine starke Gemeinschaft 18 Einsatzbereiche digitaler Technologien in der Immobilienverwaltung - Umfrageergebnisse Betriebliche Optimierung Kundenansprache Intelligentes Gebäude 84,2% [WERT] [WERT] 77,0% 66,9% 77,7% 92,8% 92,8% 28,1% 38,1% 30,2% 15,8% 15,1% 2,2% 5,0% 9,4% Quelle: DDIV-Umfrage zur Digitalisierung in der Immobilienverwalterbranche 2016
19 Eine starke Gemeinschaft 19 Wie digital ist die Immobilienverwaltungsbranche? Digitale Technologien sind verbreitet (Computer, Websites und - Kommunikation), aber bisher nur wenig integrierte IT- Infrastrukturen in der Branche, daher Konzentration auf isolierte Einzelanwendungen
20 Eine starke Gemeinschaft 20 Potenziale, Chancen und Risiken
21 Eine starke Gemeinschaft 21 Potenziale der Digitalisierung - Umfrageergebnisse Wohnung als Gesundheits- und Pflegestandort 1,5% Personal-Recruiting Gebäudebewirtschaftung durch intell. Stromnetz 4,1% 4,4% Jahresabrechnung durch intelligente Zähler Abstimmungssoftware 8,1% 9,2% Digitaler Datenraum Unternehmensübergreifende Prozesse 11,7% Bewirtschaftungssoftware Unternehmensinterne Prozesse Kommunikation mit Kunden bzw. Eigentümern 15,8% 16,9% 17,8% 0% 2% 4% 6% 8% 10% 12% 14% 16% 18% 20% Quelle: DDIV-Umfrage zur Digitalisierung in der Immobilienverwalterbranche 2016
22 Intelligentes Gebäude Betriebliche Optimierung Neue Kundenansprache Eine starke Gemeinschaft 22 Chancen der einzelnen Teilbereiche Kontrolle/ Steuerung der Gebäudetechnik Smart Meter Digitalisierung von Prozessen/Daten/ Unterlagen Papierloses Büro Online- Belegprüfung Kunden- und Instandhaltungsportal CRM-Systeme Verwalter wird zum Echtzeit- Überwacher Video-Konferenzen Quelle: InWIS 2016
23 Intelligentes Gebäude Betriebliche Optimierung Neue Kundenansprache Eine starke Gemeinschaft 23 Risiken und Hindernisse der einzelnen Teilbereiche Technische Grundlagen, Schnittstellen und Ressourcen noch nicht vorhanden Mangelhafte IT- Infrastrukturen Kritische Masse fehlt noch Informationsmengen müssen verarbeitet werden Digitale Kommunikationskompetenz Internet- informierter- Kunde Rechtlicher Rahmen Datenschutz & Datensicherheit + Qualifizierung von Immobilienverwaltern Quelle: InWIS 2016
24 Eine starke Gemeinschaft 24 Hemmnisse auf dem Weg zur Digitalisierung Quelle: DDIV-Umfrage zur Digitalisierung in der Immobilienverwalterbranche 2016
25 Eine starke Gemeinschaft 25 Schnittstellenproblematik/Interoperabilität Fähigkeit von System, miteinander zu kommunizieren und zu interagieren, aber Interoperabilität ist nicht nur die Kommunikation verschiedener Systeme, sondern auch die Ersetzbarkeit ohne Neuimplementierung der Schnittstellen Interoperabilität ist ein zentraler Baustein für umfassende Digitalisierung
26 Eine starke Gemeinschaft 26 Datenschutz und Datensicherheit EU-Datenschutzgrundverordnung wird ab 25. Mai 2018 gültig und ersetzt ab dann große Teile des Bundesdatenschutzgesetzes Grundsätze des Datenschutzes: Datenvermeidung und Datensparsamkeit (Bundesdatenschutzgesetz), Datenminimierung (EU-Datenschutzgrundverordnung) Datensicherheit ist der Schutz der Daten vor unbefugtem Zugriff Datenschutz orientiert sich an dem Recht auf informationelle Selbstbestimmung (Recht an den eigenen, personenbezogenen Daten)
27 Eine starke Gemeinschaft 27 Security und privacy by design Beispiel Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende Quelle: BMWi
28 Eine starke Gemeinschaft 28 Security und privacy by design Beispiel Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende (Smart Meter) Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) zertifiziert Smart Meter und Smart-Meter-Gateways, dabei dürfen nur zertifizierte Systeme in Deutschland verwendet werden. Das Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende erklärt Schutzprofile und technische Richtlinien für intelligente Messsysteme für verbindlich. Konsequenz: Datenschutz wird eingebaut Auch Immobilienverwaltungen müssen personenbezogene Daten schützen!
29 Eine starke Gemeinschaft 29 Security und privacy by design Beispiel Gesetz zur Digitalisierung der Energiewende Quelle: BMWi
30 Eine starke Gemeinschaft 30 Geringe Akzeptanz digitaler Technologien Quelle: Tagesspiegel vom
31 Eine starke Gemeinschaft 31 Der Weg zur digitalen Immobilienverwaltung
32 Eine starke Gemeinschaft 32 Digitalisierung geht entweder über ein komplett neues Geschäftsmodell (Disruption), wie z.b. oder die Transformation und Weiterentwicklung des alten Geschäftsmodells, z.b. durch die Gründung einer Internettochter, wie und oder Digitalisierung der Geschäftsprozesse zur Effizienzsteigerung und Erhöhung der Kundenzufriedenheit
33 Eine starke Gemeinschaft 33 Digitalisierung der Immobilienverwaltung??
34 Eine starke Gemeinschaft 34 Digitalisierung der Immobilienverwaltung Immobilienverwaltung 3.0 Digitalisierung der Geschäftsprozesse Aufbau integrierter Systeme Aufbau von Kunden- und Instandhaltungsportalen Aufwandsminimierung und Effizienzgewinne Festigung der Rolle als Kommunikationsplattform?
35 Eine starke Gemeinschaft 35 Digitalisierung der Immobilienverwaltung Immobilienverwaltung 3.0 Digitalisierung der Geschäftsprozesse Aufbau integrierter Systeme Aufbau von Kunden- und Instandhaltungsportalen Aufwandsminimierung und Effizienzgewinne Immobilienverwaltung 4.0 Technische Grundlagen für Internet der Dinge sind geschaffen Kontrolle und Steuerung der Anlagentechnik (Heizung, Aufzüge, Klimaanlagen etc.) Festigung der Rolle als Kommunikationsplattform Erschließung weiterer Geschäftsbereiche bei Beibehaltung der Rolle als Kommunikationsplattform
36 Eine starke Gemeinschaft 36 Digitalisierung der Immobilienverwaltung Fluch oder Segen? Die Digitalisierung wird zum Segen, wenn sich die Branche den aktuellen Entwicklungen nicht entzieht, die administrativen, personellen, finanziellen und vor allem kulturellen Voraussetzungen im Verwaltungsunternehmen geschaffen werden, die Branche ihre Anforderungen an digitale Lösungen formuliert und diese in Zusammenarbeit mit den Dienstleistern der Branche in ein abgestimmtes Gesamtkonzept integriert, das laufend weiterentwickelt wird.
37 Eine starke Gemeinschaft 37 DDIV der schlagkräftige Berufsverband Derzeit sind über hauptberufliche Immobilienverwaltungen in 10 Landesverbänden organisiert. Kennzahlen der Mitgliedsunternehmen: 4,6 Mio. verwaltete Einheiten, darunter 3 Mio. WEG-Einheiten, 1,6 Mio. Miet-Einheiten 536 Mrd. Euro an Wert der Einheiten (Immobilienwert, ohne Rücklagenkonten) 5,8 Mrd. Euro jährlicher Bewirtschaftungskostenumsatz 8,1 Mrd. Euro jährliche Ausgaben für Instandhaltung/Modernisierung 420 Mio. qm bewirtschaftete Nutzfläche
38 Eine starke Gemeinschaft 38
39 Eine starke Gemeinschaft 39 Fragen und Anregungen zu Verwalterthemen? Dachverband Deutscher Immobilienverwalter DDIVnewsletter ««aktuelle Nachrichten, Tipps und Trends der Branche; 14-tägig; kostenfrei; über Abonnenten
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