Unterrichtsmethoden zur Ermöglichung selbstorganisierten Lernens
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- Anneliese Rothbauer
- vor 6 Jahren
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1 Pädagogik Melissa Naase Unterrichtsmethoden zur Ermöglichung selbstorganisierten Lernens Erprobt und reflektiert im Englisch- und Mathematikunterricht Studienarbeit
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3 Universität Paderborn Fachbereich: Erziehungswissenschaft Datum der Abgabe: 07/2012 Hauptseminar: Veränderung von Lernkultur (WiSe07/08) Unterrichtsmethoden zur Ermöglichung selbstorganisierten Lernens - erprobt und reflektiert im Englisch und Mathematikunterricht Melissa Naase
4 Inhaltsverzeichnis 1 Einleitung Begriffsklärung und Abgrenzung Kooperative Unterrichtsmethoden GRUPPENPUZZLE / EXPERTENGRUPPE LERNTEMPODUETT FISHBOWL SCHREIBGESPRÄCH/SCHREIBDISKUSSION WEITERE UNTERRICHTSMETHODEN Beispiele aus der Praxis Beispiel aus dem Mathematikunterricht EINE ABÄNDERUNG DES LERNTEMPODUETTS PLANUNG DER UNTERRICHTSSTUNDE Einbettung der Stunde in den Zusammenhang der Unterrichtseinheit Angestrebter fachlicher Lern- bzw. Kompetenzzuwachs: Prozessbezogenes, soziales Ziel für diese konkrete Stunde: Didaktischer Schwerpunkt Verlaufsplan Beispiel aus dem Englischunterricht DIE METHODE DES SILENT VIEWINGS PLANUNG DER UNTERRICHTSSTUNDE Titel der Unterrichtsreihe: Der Film: About a Boy Einbettung der Stunde in den Zusammenhang der Unterrichtseinheit Thema der Unterrichtsstunde Angestrebter fachlicher Lern- bzw. Kompetenzzuwachs: Prozessbezogenes Ziel für diese konkrete Stunde: Didaktischer Schwerpunkt Verlaufsplan Reflexion und Ausblick Zusammenfassung Literaturverzeichnis Anhang Anhang zur 1. Unterrichtsstunde aus dem Mathematikunterricht Anhang zur 2. Unterrichtsstunde aus dem Englischunterricht... 35
5 1 Einleitung Diese Arbeit befasst sich mit Unterrichtsmethoden 1, die selbstorganisiertes Lernen ermöglichen 2 welches in den letzten Jahren stark an Bedeutung gewonnen hat. Bei Klippert findet man: Nur wer gelernt hat, seinen eigenen Lernprozess selbständig zu organisieren, wird unabhängig werden von fremdbestimmten Lernprozessen und damit die notwendige Selbständigkeit in späteren Entscheidungs- und Handlungssituationen erlangen. Nur wer lernen gelernt hat, wird gemeinsam mit anderen zu mündiger Selbstbestimmung finden. 3 Da ich mein Referendariat von an der Hauptschule in Horn- Bad Meinberg mit den Fächern Mathematik und Englisch absolviert habe und so über eine recht umfangreichere Praxiserfahrung verfüge, wird diese Arbeit einen starken Praxisbezug haben. Nachdem einer Definition des Begriffes SOL werde ich ausgewählte Methoden des SOL kurz vorstellen und anschließend 2 Praxisbeispiele für SOL in meinen Unterrichtsfächern ausführlich vorstellen und anschließend reflektieren. Dabei möchte ich besonders herausstellen, ob in diesen Stunden wirklich SOL stattgefunden hat, sowie auf Vor- und Nachteile des offenen Unterrichts eingehen. Welche Schwierigkeiten gibt es bei der Implementierung verschiedener Methoden des SOL und welchen Bezug hat SOL zum Thema Individuelle Förderung? 1.1 Begriffsklärung und Abgrenzung In diesem Abschnitt soll die Frage geklärt werden was SOL ist und wie es sich von traditionellen Formen des Lernens unterscheidet. Wo liegt der Unterschied zwischen selbstständigem, selbstorganisiertem und selbstbestimmten Lernen? Der Begriff des SOL, der parallel genutzt wird mit dem Begriff selbstgesteuertes Lernen, ist nicht eindeutig definiert. Konrad/ Traub schlagen folgende Definition selbstgesteuerten Lernens vor: Selbstgesteuertes Lernen ist eine Form des Lernens, bei der die Person in Abhängigkeit von der Art ihrer Lernmotivation sowie den Anforderungen der aktuellen Lernsituation selbstbestimmt eine oder mehrere Selbststeuerungsmaßnahmen (kognitiver, volitionaler 4 oder verhaltensmäßiger Art) ergreift und den Fortgang des Lernprozesses selbst (metakognitiv) überwacht, reguliert und bewertet. 5 1 Die Methoden, mittels derer LehrerInnen ihren Unterricht inszenieren. 2 Im Folgenden abgekürzt durch SOL 3 KLIPPERT: Methodentraining. Übungsbausteine für den Unterricht, a.a.o., S durch den Willen bestimmt 5 Vgl. KONRAD, TRAUB: Selbstgesteuertes Lernen, a.a.o., S. 8.
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