Praxis der Ökonomie. Kurs im SS 2009: MI HS1 LVA-Nr.: Organisatorische Information

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1 Prof. Dr. Friedrich Schneider Institut für Volkswirtschaftslehre Tel.: , Fax: JOHANNES KEPLER UNIVERSITÆT LINZ Praxis der Ökonomie Kurs im SS 2009: MI HS1 LVA-Nr.: März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 1 Organisatorische Information 1) Leistungsnachweis: Klausur (Multiple Choice) Termin und Hörsaalzuteilung werden rechtzeitig bekannt gegeben und scheint dann auf der Homepage auf. 2) Skript = Folien: auf der Homepage downloadbar! 3) Homepage: 4) Schauen Sie regelmäßig auf die Homepage/ins KUSSS, um immer die aktuellsten Infos zum Kurs zu erhalten! März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 2 1

2 Überblick (1) Schattenwirtschaft in Deutschland und Österreich: Fluch oder Segen? (2) Geldwäsche: Formen, Akteure, Größenordnung - und warum die Politik machtlos ist (3) Terrorismus, organisierte Kriminalität und Geldwäsche Bedrohung für die Weltwirtschaft? (4) Weltfinanzkrise und deren Ursachen: Kommt der Steuerzahler zum Handkuss? (5) Europa als Wirtschaftsfaktor im Vergleich mit China, Indien, USA und Japan: Vernachlässigbar oder ein Global Player? März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 3 Überblick (6) Volkswirtschaftliche Analyse und multilateraler Vergleich der kleinen europäischen Staaten sowie eine regionalökonomische Stärken-/Schwächenuntersuchung des Bundeslandes Oberösterreich (7) Weltwirtschaft und Globalisierung: Globalisierung Was ist das? (8) Die Tobin-Tax: Utopie oder realistische Alternative? Oder (k)ein überzeugendes Konzept für globalisierte Finanzmärkte? (9) New Economy Gab es die? (10) folgt später März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 4 2

3 Prof. Dr. Friedrich Schneider Johannes Kepler Universität Linz Institut für Volkswirtschaftslehre Altenbergerstraße 69 A-4040 Linz-Auhof Tel.: , Fax: JOHANNES KEPLER UNIVERSITÆT LINZ 1. Schattenwirtschaft in Deutschland und Österreich: Fluch oder Segen? März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 5 1. Einleitung: Gründe für Schattenwirtschaft 2. Allgemeine und theoretische Grundlagen 3. Beschreibung der Schattenwirtschaft und Darstellung der Größenordnung 4. Ursachen der Schattenwirtschaft und die Einstellung der Bevölkerung zur Schattenwirtschaft 5. Schlussfolgerungen und wirtschaftspolitische Implikationen März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 6 3

4 Figur 1.1: Abgabenbelastung in den OECD-Industriestaaten Lohnsteuer und Sozialversicherungsabgaben - Durchschnittliche Veränderung Verheirateter Industriearbeiter mit zwei Kindern (in %) 9,5 Island 7,1 Slowakei 1,8 Polen 1,5 Österreich 0,2 Niederlande -0,7 Frankreich -0,7 Tschechien -0,9 Schweiz -1,5 Deutschland Länder -18,3-9,9-8,2-8,3-7 -1,5-1,5-1,6-2,6-3,3-4,3-5,1 OECD-Durchschnitt Belgien Griechenland Spanien Luxemburg Finnland Schweden Großbritannien Italien USA Ungarn Irland Quelle: OECD, Paris, 2004, Taxing Wages März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 7 Figur 1.1: Abgabenanteil v. Gesamtlohnkosten (in %) Abgabenanteil in Prozent der Gesamtkosten (Stand 2003) Teil 2 Single 8,5 36,5 45,0 Single m. unterdurchschn. Einkommen (67%) 7,5 32,7 40,2 Single m. überdurchschn. Einkommen (167%) 8,8 41,4 50,2 Alleinverdiener mit 2 Kindern 2,6 26,9 29, Österreich OECD-Durchschnitt Differenz Österreich / OECD-Durchschnitt Quelle: OECD, Paris, 2004, Taxing Wages März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 8 4

5 2. Allgemeine und theoretische Grundlagen 2.1. Ein Versuch der Abgrenzung des Begriffs der Schattenwirtschaft. Die wirtschaftlichen Tätigkeiten von Individuen lassen sich im allgemeinen in drei verschiedene Sektoren/Gruppen einteilen: (1) Ein erster Sektor umfasst all jene Aktivitäten, die sich in der amtlichen Statistik über das Bruttosozialprodukt (BSP) niederschlagen, d.h. darin erfasst werden. März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 9 (2) Eine weitere Gruppe beschreibt all jene Tätigkeiten, die im amtlich ausgewiesenen BSP voll enthalten sein sollten, jedoch nur zum Teil oder gar nicht erfasst werden, weil sie in der Schattenwirtschaft produziert werden. (3) Der dritte Sektor bzw. die dritte Gruppe umfasst jene Leistungen, die unentgeltlich erbracht werden, wie z.b. die Herstellung von Gütern und Dienstleistungen in Selbsthilfe, Nachbarschaftshilfe, ehrenamtliche Tätigkeiten, aber auch die Haushaltsführung und Kindererziehung. März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 10 5

6 2.2. Definition der Schattenwirtschaft: Der Schattenwirtschaft werden im folgenden jene Tätigkeiten zugerechnet, die im Sinne der Konvention der volkswirtschaftlichen Gesamtrechnung eine Wertschöpfung darstellen, in den bestehenden amtlichen Statistiken aber nur zum Teil ausgewiesen werden. Nach dieser Arbeitsdefinition werden die gesamte in privaten Haushalten geleistete Produktion und die freiwillige Arbeit für wohltätige Zwecke ausgeschlossen. Ebenso werden rein finanzielle Transaktionen, die keine Wertschöpfung darstellen, nicht zur Schattenwirtschaft gezählt. Nach Angaben des deutschen Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden und des österreichischen nationalen statistischen Amtes wird ein Teil der Leistungen der Schwarzarbeit bereits in das amtlich publizierte BSP eingerechnet. Quelle: Persönliche Diskussion mit den Leitern des Statistischen Bundesamtes in Wiesbaden vom und den Leitern des österreichischen nationalen statistischen Amtes vom März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Gründe für das Verheimlichen der Schattenwirtschaft Die Schattenwirtschaft umfasst die legale Produktion von Gütern und Dienstleistungen, die absichtlich vor den staatlichen Behörden verheimlicht werden. Vier Gründe: (1) um amtliche Steuern (indirekte und direkte) nicht zu entrichten, (2) um sämtliche Sozialabgaben nicht zu entrichten, (3) um bestimmte Mindeststandards im Arbeitsmarkt zu umgehen (z.b. Mindestlöhne, Länge der Arbeitszeit, Sicherheits- und Arbeitsschutzbestimmungen, etc.), und (4) um der administrativen und statistischen Erfassung dieser Aktivitäten zu entgehen. März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 12 6

7 Figur 2.1: Der Zusammenhang von offizieller, Schatten-, krimineller und informeller (Haushalts-) Wirtschaft Illegale (klass. kriminelle) Wirtschaft Schattenwirtschaft Legale (offizielle) Wirtschaft Informelle Haushalts- Wirtschaft März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Theoretische Überlegungen zur Schattenwirtschaft Die Ursachen der Schattenwirtschaft drei große Bereiche: (1) Zunehmende Staatstätigkeit (Abgabenbelastung + Regulierung), (2) Strukturelle Veränderungen des Arbeitsmarktes und des Beschäftigungssystems (z.b. Verkürzung der offiziellen Arbeitszeit, Frühpensionierungen und/oder steigende Arbeitslosigkeit) und (3) Einstellungs- und Wertewandel bei den Steuerzahlern/Wählern und das Wissen, dass es die Nachbarn, Freunde und Bekannte auch tun. März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 14 7

8 3. Der Umfang der Schattenwirtschaft in den OECD-Ländern 30,0 Figur 3.1: Die Größe der Schattenwirtschaft (in % vom BIP) in 21 OECD-Ländern unter Verwendung der Bargeldnachfrage und des MIMIC-Verfahrens ,0 25,0 22,0 20,0 17,8 19,5 19,5 15,0 10,0 7,6 8,3 8,5 9,5 9,9 10,2 10,9 10,9 11,6 12,6 13,1 14,2 14,3 14,6 15,3 15,4 13,8 5,0 0,0 USA Schweiz Österreich Japan Neuseeland Niederlande Großbritannien Australien Frankreich Kanada Irland Finnland Dänemark Deutschland Norwegen Schweden Belgien Portugal Spanien Italien Griechenland Durchschnitt März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 15 1,0 Figur 3.2: Zunahme (+) oder Abnahme (-) der Schattenwirtschaft der 21 OECD Länder über 1997/98 bis ,0-5,3-4,7-4,7-4,5-4,3-4,0-4,0-3,6-3,6-3,6-3,3-3,3-3,1-3,1-2,1-2,0-1,6-1,3-0,5-0,3 0,2-3,0-1,0 Italien Finnland Belgien Schweden Norwegen Griechenland Dänemark Portugal Spanien Kanada Niederlande Frankreich Irland Australien Großbritannien Neuseeland Japan USA Österreich Deutschland Schweiz Durchschnitt -2,0-3,0-4,0-5,0-6,0 März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 16 8

9 Figur 3.3: Die Größe der Schattenwirtschaft (in % des offiziellen BIP) in Deutschland, Österreich und der Schweiz über den Zeitraum ,00 16,00 14,00 12,00 10,00 8,00 6,00 4,00 2,00 5,75 10,80 4,90 11,20 2,04 3,20 2,69 3,92 4,60 12,20 13,90 14,50 15,00 14,80 15,51 16,03 16,02 16,59 17,10 16,12 15,41 15,00 14,74 14,22 14,60 5,47 6,20 7,32 6,89 8,93 9,09 8,32 7,51 8,04 7,98 9,56 8,34 10,07 8,87 10,52 10,69 10,86 11,00 9,28 9,48 9,52 9,43 10,27 9,05 9,51 8,48 9,06 8,23 8,07 7,96 8,50 8,30 0, Deutschland Österreich Schweiz März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 17 Figur 3.4: Die jährliche Veränderung der Schattenwirtschaft von Deutschland, Österreich und der Schweiz von 1997 bis 2009 in % 12,00 10,00 9,59 8,79 9,38 8,00 6,00 6,64 7,41 5,62 7,52 7,69 6,67 6,79 6,57 7,14 6,25 5,59 4,00 2,00 0,00-2,00-4,00-6,00 2,18 3,45 2,33 3,32 3,20 3,21 1,81 2,22 0,25 1,01 1,44 2,91 4, ,20-0,63-3,76-2,78-4,35-4,00-3,64-4,00-1,89-4,00-4,23-4,00 März 2009 Prof. Dr. Friedrich Deutschland Schneider, Österreich University of Linz, Schweiz Austria 18 9

10 Jahr B Mrd. 0,11 0,27 0,33 0,36 0,38 0,42 0,46 0,49 0,51 0,53 0,54 0,50 0,49 Tabelle 3.1: Die Entwicklung der Schattenwirtschaft (Pfusch) in den einzelnen Bundesländern von (Regionale) Wertschöpfung ( BIP ) in der Schattenwirtschaft (Pfusch) zu laufenden Preisen in Mrd. ; Schätz-Methode für Gesamtösterreich: MIMIC Verfahren unter Zuhilfenahme des Bargeldansatzes K Mrd. 0,31 0,75 0,89 0,97 1,03 1,12 1,21 1,30 1,34 1,38 1,42 1,34 1,29 NÖ Mrd. 1,12 1,96 2,32 2,54 2,69 2,89 3,14 3,36 3,49 3,60 3,70 3,59 3,44 OÖ Mrd. 1,13 2,01 2,37 2,59 2,75 2,96 3,21 3,44 3,57 3,68 3,78 3,68 3,54 S Mrd. 0,38 0,91 1,08 1,20 1,27 1,37 1,49 1,60 1,65 1,70 1,75 1,66 1,59 ST Mrd. 0,81 1,40 1,65 1,81 1,92 2,07 2,24 2,40 2,49 2,57 2,64 2,50 2,41 T Mrd. 6,09 12,28 14,53 15,89 16,74 18,12 19,65 21,05 21,78 22,46 23,00 22,00 21,20 5,47% 7,32% 8,32% 8,93% 9,09% 9,36% 10,07% 10,52% 10,69% 10,86% 11,00% 10,27% 9,51% ,47 1,26 3,38 3,47 1,56 2,38 1,61 0,96 5,73 20,80 9,06% ) 0,45 1,21 3,23 3,32 1,49 2,28 1,54 0,92 5,49 19,92 8,07% ) 0,46 1,25 3,32 3,42 1,53 2,35 1,58 0,95 5,65 20,50 8,47% 1) Vorläufige März Berechnungen 2009 aufgrund der Prof. Gesamtschätzung Dr. Friedrich Schneider, für Österreich. University of Linz, Austria 19 0,56 0,95 1,13 1,24 1,31 1,41 1,53 1,64 1,70 1,75 1,80 1,70 1,64 V Mrd. 0,23 0,55 0,65 0,72 0,75 0,84 0,91 0,98 1,01 1,04 1,07 1,01 0,98 W Mrd. 1,44 3,48 4,11 4,46 4,64 5,04 5,46 5,84 6,02 6,21 6,38 6,09 5,84 GesamtÖ Mrd. in % des off.bip Tabelle 3.2: Aufteilung der Schattenwirtschaft in Wirtschafts- und Dienstleistungssektoren in Österreich, NÖ, OÖ und Wien 1) Sektor Österreich Jahr 2009 Niederösterreich Jahr 2009 Oberösterreich Jahr 2009 Wien Jahr 2009 in % Mio. in % Mio. in % Mio. in % Mio. Baugewerbe und Handwerksbetrieb (inkl. Reparaturen) 38 % % % % Andere Gewerbe- und Industriebetriebe (Kfz, Maschinen, etc.) 17 % % % % 961 Dienstleistungsbetriebe (Hotels, Gaststätten, etc.) 17 % % % % 961 Unterhaltungs- und Vergnügungsbranche 13 % % % % 734 Sonstige Gewerbebetriebe und haushaltsnahe Dienstleistungen (Nachhilfe, Friseur, Babysitten) 15 % % % % 847 Gesamte Schattenwirtschaft 100% % % % ) Quelle: Eigene März 2009 Berechnungen, Prof. Prof. Dr. Friedrich Dr. Friedrich Schneider, Schneider, Universität University Linz. of Linz, Austria 20 10

11 Jahr Tabelle 3.3: Entwicklung der Vollzeit-Inlands-Schwarzarbeiter und der illegalen ausländischen Beschäftigten in Deutschland, Österreich und der Schweiz über den Zeitraum 1995 bis ) Entwicklung der Vollzeit-Inlands-Schwarzarbeiter und der illegalen ausländischen Beschäftigten in Personen Deutschland Österreich Vollzeit-Inlands- Schwarzarbeiter Illeg. ausländ. Beschäftigte Vollzeit-Inlands- Schwarzarbeiter Illeg. ausländ. Beschäftigte ) ) Quelle: Eigene Berechnungen (2009). 1) Erläuterungen: Inländische Vollzeitschwarzarbeiter sind eine fiktive Größe, die aus den Stunden, die in der Schattenwirtschaft gearbeitet werden, berechnet werden. März Die illegal 2009 ausländischen Beschäftigten Prof. stellen Dr. eine Friedrich erste Abschätzung Schneider, illegal (für University Schattenwirtschaftsaktivitäten) of Linz, Austria beschäftigten Ausländer dar. 2) Prognose 21bzw. Schätzwert, da die offiziellen Arbeitsmarkt-Statistiken noch nicht vorliegen Schweiz Vollzeit-Inlands- Schwarzarbeiter Illeg. ausländ. Beschäftigte Tabelle 3.4: Aufteilung der Schattenwirtschaft in Wirtschaftsund Dienstleistungssektoren in Deutschland 1) Sektor Aufteilung der Schattenwirtschaft in Deutschland Jahr 2009 in % Mrd. Baugewerbe und 38 % 133,7 Handwerksbetrieb (inkl. Reparaturen) Andere Gewerbe- und 17 % 59,8 Industriebetriebe (Kfz, Maschinen, etc.) Dienstleistungsbetriebe (Hotels, 17 % 59,8 Gaststätten, etc.) Unterhaltungs- und 13 % 47,7 Vergnügungsbranche Sonstige Gewerbebetriebe und 15 % 52,7 haushaltsnahe Dienstleistungen (Nachhilfe, Friseur, Babysitten) Gesamte Schattenwirt. 100% 351,8 März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 22 11

12 Tabelle 3.5: Aufteilung der Schattenwirtschaft im Baugewerbe und in Handwerksbetrieben 1) Sektor Bauhauptgewerbe Baunebengewerbe Handwerksbetriebe im Baubereich Aufteilung der Schattenwirtschaft im Baugewerbe in Deutschland Jahr 2009 in % Mrd. 35 % 46,8 26 % 34,8 18 % 24,0 Sonstige Reparaturen (Fernseher, elektr. Geräte, Haushaltsgeräte, etc.) SUMME Baugewerbe und Handwerksbetriebe (inkl. Reparaturen) 21 % 100 % 28,0 133,7 1) Quelle: Friedrich Schneider (2009). März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 23 Figur 3.7: Ausmaß an Schattenwirtschaft in den Bereichen Bau und Handwerk in BW (in %), Jahr 2000, Mehrfachnennungen, Befragungen von ca. 600 Personen, Frage: In welchen Bereichen wird ihrer Meinung nach am häufigsten schwarz gearbeitet? Mehrfach-Nennungen in % 90,0 80,0 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 77,0 47,6 81,7 53,2 Männlich 72,7 42,4 Weiblich 84,9 45,0 Eigenes Haus 70,9 Bau Handwerk März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 24 47,6 zur Miete 71,9 30,5 bis 1022,07 bis 1999 DM 74,7 48,0 1022, ,72 ( DM) 79,7 54,5 1278, ,36 ( DM) 75,7 43,5 1533, ,66 ( DM) 81,6 49,1 2045, ,95 ( DM) Gesamt Geschlecht Wohnverhältnis Haushaltsnettoeinkommen in 84,8 58,0 2556, ,24 ( DM) 84,6 50,7 3067,75 und mehr (6000 DM und mehr) 12

13 4.1. Ursachen der Schattenwirtschaft Tabelle 4.1.1: Verteilung der Steuerlast auf Arbeit und Gewinne in Deutschland, Prozentanteile am Gesamtsteueraufkommen von 1960 bis 2002 Steuerlast: Prozentanteil am Gesamtsteueraufkommen 1) 1960 Jahr in ( ) Zu- oder Abnahme zu Vorperiode Steuern auf Arbeit und Verbrauch: Lohnsteuer, Umsatz und Verbrauchssteuern, Mineralölsteuern Gewinnsteuern: Veranlagte Einkommensteuer, Körperschaftssteuer, Gewerbesteuer, 37,5% 34,7% 47,7% (+27,5%) 25,2% (-27,3%) 62,0% (+30,0%) 24,9% (-1,2%) 70,0% (+13,0%) 20,4% (-18,1%) 74,1% (+5,8%) 18,3% (- 10,2%) 1) An 100% fehlende Prozent: Kfz-Steuer, Grunderwerbsteuer, Versicherungssteuer, u.a. Quelle: WSI, Hans-Böckler-Stiftung, ,2% (+6,9%) 12,2% (-33,3%) März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Ursachen der Schattenwirtschaft Figur 4.1.1: Steuer-/Abgabenlast und Größe der Schattenwirtschaft 1) - jeweils in Prozent des Bruttoinlandsprodukts im Jahr 2002 Schattenwirtschaft 1) in % des BIP J AUS NZ CH USA IRL CAN UK 1) Schattenwirtschaft auf Basis des DYMIMIC- und Bargeldnachfrageansatzes. 2) Gesamte Steuer- und Abgabenlast eines ledigen Durchschnittsverdieners einschließlich Arbeitgeberbeiträgen zur Sozialversicherung (in Prozent der Arbeitskosten) plus Mehrwertsteuer. Ursprungsdaten: OECD, 2003; Schneider, März Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 26 P S NL N GR FIN D A I F DK SW y = 5,27 + 0,21x R 2 = 0, Steuer-/Abgabenlast 2) B 13

14 4.1. Ursachen der Schattenwirtschaft Figur 4.1.2: Arbeitsmarktregulierung 1) und Größe der Schattenwirtschaft - Jahr / Shadow Economy NZ* GB* NZ USA* USA FIN* CA DK DK* S N* FIN IRL* CA N IRL AUS* NL* GB AUS CH* CH NL B* B S* NOR* NOR A A* H H* P* E E* J J* D* F* F P CZ CZ* D SL ITL* SL* GR* GR ITL PL* PL y = 0,3548x + 3,2393 R 2 = 0, Regulationindex 1) Arbeitsmarktregulierung auf Basis der OECD-Erhebungen; je höher die Rangzahl desto stärker ist der Arbeitsmarkt reguliert. März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Ursprungsdaten: OECD, 1999; Schneider/Enste, 2000b. 27 Figur 4.1.3: IW-Regulierungsindex und Schattenwirtschaft März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 28 14

15 4.1. Ursachen der Schattenwirtschaft Figur 4.1.4: Qualität staatl. Institutionen 1) und Größe d. Schattenwirtschaft - Jahr / Shadow Economy SL PL GR ITL SL* CZ y = -0,2545x + 34,875 R 2 = 0,521 PL* GR* H CZ* ITL* H* B* PE B F* D F J J* P* E* S* NOR* SDK* NOR FIN* D* CAN* DK FIN IRL IRL* CAN AUS* NL* GB AUS NL GB* NZ* NZ A A* USA* USA CH CH* Quality of Institutions 1) Governance-Index der Weltbank; 0 = geringste und 100 = höchste Qualität staatlicher Institutionen. Ursprungsdaten: Weltbank, März 2005; 2009 Enste A=Wert Prof. fordr , Friedrich A*= Schneider, Wert für University of Linz, Austria Ursachen der Schattenwirtschaft Tabelle 4.1.2: Hauptursachen der Zunahme der Schattenwirtschaft (1) (2) (3) (4) (5) (6) Öffentliche Dienstleistungen Steuermoral Gesamt-Summe Ursachen Anstieg der Steuer- und Sozialversicherungsbeiträge Staatliche Regulierungsintensität Transfers (hauptsächlich soziale) Spezifische Arbeitsmarktregulierungen Einfluss auf die Zunahme der Schattenwirtschaft (in %) (1) (2) 35-38% 45-52% 8-10% 10-15% 5-7% 5-8% 5-7% 5-8% 5-7% 5-8% 22-25% % 70-90% (1) Durchschnittswerte aus nur 15 Studien. ( 2) Durchschnittswert aus 28 Studien. Quelle: Schneider (2004). März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 30 15

16 Tabelle 4.1.3: Auswirkungen der Weltwirtschaftskrise/Rezession und einige wirtschaftspolitische Maßnahmen der großen Koalition (Stand Jänner 2009) für 2009 auf die Schattenwirtschaft Maßnahmen im Jahr 2009 (1)Weltwirtschaftskrise, BIP Rückgang zwischen 1-2 Prozent und Anstieg der Arbeitslosen um bis 1 Million (1)Erhöhung des Beitragssatzes der Krankenversicherung um 0,6 Prozentpunkte auf 15,5 % (1)Senkung des Beitrags zur Arbeitslosenversicherung von 3,3% auf 2,8 % (1)Erhöhung der steuerlichen Absetzbarkeit von privaten HH- Aufwendungen für Erhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen, Kinderbetreuung von 600 auf pro Jahr pro Haushalt Netto-Effekt für 2009 Zuwachs (+) /Minderung (-) der Schattenwirtschaft bis Mio bis Mio bis Mio bis Mio bis Mio. Quelle: Eigene Berechnungen. März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Einstellung der deutsch. Bevölkerung zur Schattenwirtschaft/Schwarzarbeit Tabelle 4.2.1: Ursachen der Schwarzarbeit aus Sicht der Bevölkerung (1) Abnehmende Steuermoral: Steuersünder sind Betrüger meinen 1999: 30% 2007: 22% (2) Hohe Steuern und Abgaben sind trotz Steuerreformen in den letzten Jahren noch immer für 55 Prozent wichtige Gründe für Schwarzarbeit (2007). 1998: 67% 2001: 57% 2003: 67% 2007: 55% (3) Ein klare Mehrheit (55 Prozent) sagt, die Mehrwertsteuererhöhung zum fördert trotz anderer Entlastungen die Schwarzarbeit. (4) Vorschriften und Regulierungen sind für 15 Prozent wichtige Gründe für Schwarzarbeit (2007). Repräsentative Umfrage ( Januar 2007; Befragte ab 18 Jahren, durch TNS Emnid) März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 32 16

17 4.2. Einstellung der deutsch. Bevölkerung zur Schattenwirtschaft/Schwarzarbeit Tabelle 4.2.2: Arbeiten Sie regelmäßig schwarz (ja oder nein)? Deutschland, 2004 (1) Arbeiten Sie selbst regelmäßig schwarz? (300 Euro und mehr pro Monat) Nein Ja Keine Angabe (2) Nehmen Sie regelmäßig Schwarzarbeit in Anspruch? Nein Ja Repräsentationsumfrage, Angaben in Prozent (davon 17% männlich) 2 Angaben in Prozent März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Einstellung der deutsch. Bevölkerung zur Schattenwirtschaft/Schwarzarbeit Tabelle 4.2.3: Gründe, warum Schwarzarbeiter in Deutschland beauftragt werden, 2004 Gründe, warum Schwarzarbeiter beauftragt werden Man spart Geld Der Staat kassiert schon genug Man müsste sonst aus Kostengründen verzichten (ohne Schattenwirtschaft: 29% off. Wirtschaft, 9% Do-it-yourself) Die Firmen bieten es von sich aus an Man bekommt so schnell gute Leute Repräsentativumfrage, 2004 Angaben in Prozent Frage: Warum werden Schwarzarbeiter beauftragt? März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 34 17

18 4.2. Einstellung der deutsch. Bevölkerung zur Schattenwirtschaft/Schwarzarbeit Tabelle 4.2.4: Stundenlohn von schwarzen diversen Tätigkeiten in Deutschland, 2004 Tätigkeit Maler (60 min) Mechaniker (60 min.) Kosten eines Umzuges Stadt Repräsentativumfrage, 2004 Berlin München Rhein/Rhur Hamburg Berlin München Berlin München Rhein/Rhur Preis (in ) Regulärer Preis (in ) März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 35 Branche/Bereich Reparaturen am Auto 4.3. Einstellung der österr. Bevölkerung zur Schattenwirtschaft/Schwarzarbeit Tabelle 4.3.1: Tätigkeitsfelder der Schattenwirtschaft/des Pfusches Elektroarbeiten, Installationen und Reparaturen Hausbau, Hausumbau, größere Renovierungen im Haus Kosmetikerin, Friseur Hausarbeit (putzen, bügeln, etc.) Nachhilfestunden Kinderbetreuung Gartenarbeiten Gastronomie und Hotelgewerbe gehobene Dienstleistungen und Beratungen Kranken- und Altenpflege Unterhaltungs- und Vergnügungsbranche Österreichische Bevölkerung (%-Angabe) (Mehrfachnennungen möglich) Renovieren einer Wohnung oder eines Hauses 1) nicht erhoben 1) Dies umfasst Boden-, Teppich- und Fliesen legen; Tapezierer- und Malerarbeiten sowie Tischler- und Maurer-arbeiten. Frage: Es passiert ja hin und wieder, dass man auf einen Handwerker ohne Rechnung zurückgreift. In welchen dieser Fälle haben Sie auf einen Handwerker ohne Rechnung zurückgegriffen? Nennen Sie mir bitte einfach die entsprechenden Nummern dieser Liste! Ergebnisse in Prozent. Dokumentation der Umfrage BM 160, BM 161, BM205/206, BM P2.F; n=1093 face-to-face Interviews, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung März ab 15 Jahren; 2009 Befragungszeitraum: 14. Prof. März Dr. bis 13. Friedrich April 2001, Schneider, 17. September University bis 22. Oktober of 2003, Linz, 28. August Austria bis 18 September 2006 und Dezember , maximale statistische Schwankungsbreite: +/- 3,16 Prozent nicht erhoben

19 4.3. Einstellung der österr. Bevölkerung zur Schattenwirtschaft/Schwarzarbeit Tabelle 4.3.2: Tätigkeitsfelder der Schattenwirtschaft/des Pfusches nach Meinung der befragten ÖsterreicherInnen Branche/Bereich September 2003 Septemb er 2006 OÖ Bevölkerung insgesamt Verände rung gegenübe r 2003 Dezember 2008 Veränderun g gegenüber 2006 Hausbau, Hausumbau, größere Renovierungen am Haus Autoreparatur Elektroarbeiten, Installationen und Reparaturen Frisieren, Schönheitspflege, Massagen, etc Tischler- und Maurerarbeiten Tapezieren, Malerarbeiten Boden-, Teppich-, Fliesen legen, etc Hausarbeiten, putzen, bügeln, etc Nachhilfestunden Kinderbetreuung Gastronomie- und Hotelgewerbe Kranken- oder Altenpflege Gartenarbeiten Unterhaltungs- und Vergnügungsbranche Gehobene Dienstleistungen und Beratungen keine Angabe Auf dieser Liste sehen Sie nun verschiedene Branchen; in welchen dieser Branchen wird Ihrer Meinung nach besonders häufig im Pfusch gearbeitet? Nennen Sie mir bitte wieder die entsprechenden Nummern! Dokumentation der März Umfrage 2009 BM2 65/ P2.F: n= Prof. persönliche Dr. face-to-face Friedrich Interviews, Schneider, repräsentativ für University die österreichische of Bevölkerung Linz, ab Austria 15 Jahren. Erhe-bungszeitraum: 28. August bis September 2006; statistische Schwankungsbreite bei n= /- 3,16 Prozent. Frage / Statement 4.3. Einstellung der österr. Bevölkerung zur Schattenwirtschaft/Schwarzarbeit Tabelle 4.3.3: Kavaliersdelikte nach Meinung der befragten Österreicher Dinge im Pfusch erledigen lassen zu schnell fahren mit dem Auto auf der Autobahn selbst schwarz arbeiten, pfuschen Mitnehmen von Zeitungen aus einem Zeitungsständer ohne zu bezahlen den Kindern die Schule schwänzen lassen bei der Steuererklärung nicht alle Einkommen angeben Krankenstand vortäuschen, Blau machen Mai Österr. Bevölkerung (% Ja) Mai September Dezember Veränderung gegenüber alkoholisiert mit dem Auto fahren Quelle: Institut für Markt-, Meinungs- und Mediaforschung; Auftraggeber: Schneider. Frage: Auf dieser Liste stehen verschiedene Dinge, die zwar nicht erlaubt sind, aber oft als Kleinigkeit als Kavaliersdelikt betrachtet werden. Welche dieser Dinge sind Ihrer Meinung nach Kavaliersdelikte, wo könnte man Ihrer Meinung nach hin und wieder ein Auge zudrü-cken? Ergebnisse in Prozent. Dokumentation der Umfrage BM 160, BM 161, BM205/206, BM P2.F; n=1093 face-to-face Interviews, repräsentativ März für die 2009 österreichische Bevölke-rung ab 15 Jahren; Befragungszeitraum: 14. März bis 13. April 2001, 17. September bis Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Oktober 2003, 28. August bis 18 September 2006 und Dezember 2008, maximale statistische Schwankungsbreite: +/- 3,16 Prozent. 19

20 4.3. Einstellung der österr. Bevölkerung zur Schattenwirtschaft/Schwarzarbeit Tabelle 4.3.4: Zentrale Aussagen zur Schattenwirtschaft Aussage / Statement Österreichische Bevölkerung (% Ja) Mai Mai Septe mber 2006 Dezem ber 2008 Veränderun g gegenüber 2006 Ohne Pfuscher kann man sich heute vieles nicht mehr leisten Der Staat ist eigentlich selbst Schuld, dass es so viele Pfuscher gibt, die Steuern sind einfach zu hoch In den letzten 2 bis 3 Jahren habe ich auch einmal auf die Hilfe eines Pfuschers zurückgegriffen Durch die Pfuscher entgehen dem Staat jedes Jahr viele Milliarden In der Nachbarschaft wird viel gepfuscht nicht erho ben nicht erho ben Ich finde Pfuscher sollte man anzeigen Ich zeige Pfuscher an Wenn man Pfuscher erwischt, sollte man für diese hohe Geldstrafen verhängen Quelle: Institut für Markt-, Meinungs- und Mediaforschung; Auftraggeber: Schneider. Frage: Kommen wir kurz zum Thema Schwarzarbeit, zum Thema Pfuschen. Auf dieser Liste sehen Sie verschiedene Aussagen zum Thema Pfuschen, welchen dieser Aussagen würden Sie zustimmen, bei welchen dieser Aussagen würden Sie sagen: Ja, so denke ich auch?. Nennen Sie mir bitte die entsprechenden Nummern! Ergebnisse in Prozent. Dokumentation der Umfrage BM 160, BM 161, BM205/206, BM P2.F; n=1093 face-to-face Interviews, repräsentativ für die österreichische Bevölkerung März ab 15 Jahren; 2009 Befragungszeitraum: 14. Prof. März Dr. bis 13. Friedrich April 2001, Schneider, 17. September University bis 22. Oktober of 2003, Linz, 28. August Austria bis 18 September 2006 und Dezember , maximale statistische Schwankungsbreite: +/- 3,16 Prozent 4.4. Die Effekte der Schattenwirtschaft auf die offizielle Wirtschaft (1) Adam und Ginsburgh (1985) sowie Schneider (2005) finden einen positiven Zusammenhang zwischen dem Wachstum der Schattenwirtschaft und der offiziellen Wirtschaft für OECD- Länder. Ergebnis von Schneider: Wenn die Schattenwirtschaft um 1 Prozentpunkt (gemessen in % am offiziellen BSP) wächst, nimmt das BIP der offiziellen Wirtschaft um 0,4 Prozentpunkte zu. (2) Loayza (1996) und Schneider (2005) finden emp. Evidenz für Latein- und südamerikanische Länder, dass wenn die Schattenwirtschaft um einen Prozentpunkt steigt ceteris paribus die Wachstumsrate der offiziellen Wirtschaft um 1.22 Prozentpunkte abnimmt. (3) Asea (1996) kommt zum Ergebnis, dass die freiwillige Entscheidung, in der Schattenwirtschaft zu arbeiten, zu einem größeren Wachstumspotential für die offizielle Wirtschaft führt. (4) Bhattacharyya (1993, 1999) und Schneider (2000) finden eindeutige empirische Evidenz für Großbritannien [Österreich und Deutschland], dass die Schattenwirtschaft die Ausgaben für langfristige Konsumgüter zusätzlich stimuliert (erhöht). März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 40 20

21 5. Schlussfolgerungen Figur 5.1. Die Interaktion von offizieller und inoffizieller (Schatten-) Wirtschaft (Wirtschats-) politische Konsequenzen individuelle Präferenzen Steuermoral Ursachen Anstieg der Abgabenbelastung indiv. Entscheidungsprozess Regulierungsintensität Konsequenz: zusätzliches Wachstum der Schattenwirtschaft Schattenwirtschaft (inoffizielle Wirtschaft) offizielle Wirtschaft März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Schlussfolgerungen Figur 5.2: Einflussfaktoren auf die Schwarzarbeit Die Schwarzarbeit nimmt umso mehr zu,.. Lohnsatz Je geringer der Lohnsatz für legale Arbeit Je höher der Lohnsatz für Schwarzarbeit Strafe und Risiko Je geringer die Strafe Je geringer die Aufdeckungsmöglichkeit Staatstätigkeit und Regulierung Je höher die Steuer- und Abgabenbelastung Je intensiver die Regulierungsintensität Arbeitsmarktsituation Je kürzer die offizielle Arbeitszeit Je höher der Anteil von Frühpensionisten Je höher die Arbeitslosenquote Je geringer die Je intensiver die offizielle März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 42 Bestrafungswahrscheinlichkeit Arbeitsmarktregulierung 21

22 5. Schlussfolgerungen 5.1. Deutschland (1) Die Schattenwirtschaft war in Deutschland von der dynamischste (d.h. der am stärksten wachsende) Wirtschaftszweig. (2) Seit dem Jahr 2004 sinkt die Schattenwirtschaft zum ersten Mal u.a. aufgrund der Mini-Job-Regelung um 3,5% auf 358 Mrd.. Im Jahr 2005 ist sie weiter auf 346 Mrd. gesunken, und im Jahr 2006 verringert sie sich noch einmal leicht auf 345 Mrd.. Im Jahr 2009 wird sie aufgrund der Weltwirtschaftskrise zum ersten mal wieder ansteigen. (3) Staatliche Maßnahmen zur Verringerung der Schattenwirtschaft in Deutschland sollten nicht nur in strengeren Gesetzen bestehen, sondern auch in vermehrten wirtschafts- und finanzpolitische Anstrengungen, das Volumen an schwarzen Aktivitäten zu legalisieren. März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Deutschland (Forts.): Hierzu drei Vorschläge: (1) befristete Mehrwertsteuerrückvergütung bei arbeitsintensiven Dienstleistungen, (2) Ausweitung der steuerliche Absetzbarkeit von haushaltsnahen Dienstleistungen und Investitionen im Haushalt, (3) Senkung der Lohnnebenkosten (langfr. Strategie). Resümée: Nur wenn es gelingt, einen Teil des Volumens der Schattenwirtschaft in die offizielle Wirtschaft zu überführen und dadurch auch mehr offizielle Vollerwerbsarbeitsplätze entstehen, wirkt sich der Rückgang als Segen für die Wirtschaft und für den Arbeitsmarkt aus. Entstehen nur Mini- und Midi- Jobs ist der Rückgang der Schattenwirtschaft eher ein Fluch für den offiziellenarbeitsmarkt! März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 44 22

23 5.2. Österreich Zusammenfassung der Ergebnisse 1. Schattenwirtschaft/ Pfusch wird in Österreich nach wie vor als Kavaliersdelikt (Dezember 2008: 41% sagen Dinge im Pfusch erledigen zu lassen kann man als Kavaliersdelikt bezeichnen. 2. Auch selber der Schwarzarbeit nachzugehen (2008: 26%) ist immerhin noch für ein Viertel ein Kavaliersdelikt und etwa jeder siebte Österreicher hat im letzten Jahr einen Pfuscher beschäftigt. 3. Die hohe Bedeutung der Schwarzarbeit ist nach Meinung von Herrn und Frau Österreicher leicht erklärt: Ohne Pfusch kann man sich vieles nicht mehr leisten (2008: 54%) und der Staat ist aufgrund der hohen Steuerbelastung an der derzeitigen Situation nicht ganz unschuldig (54%). März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Österreich (Forts.): Vier Schlussfolgerungen aus den empirischen Ergebnissen: 1. Nur durch eine konsequente Senkung der Abgaben (Steuern und Sozialversicherungsbeiträge) auf den Faktor Arbeit kann das Wachstum der Schattenwirtschaft zum Stagnieren gebracht oder reduziert werden. 2. Herausforderung an die Politik: Entwicklung von anreizorientierten Maßnahmen, mit denen die vielen schwarz erbrachten Güter und Dienstleistungen legalisiert werden können. März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 46 23

24 5.2. Österreich (Forts.): Vier Schlussfolgerungen aus den empirischen Ergebnissen: 3. Das hohe Ausmaß an Schattenwirtschaft in Österreich hat auch eine wesentliche Ursache darin, dass bei der Bevölkerung kein Unrechtsbewusstsein beim Ausüben von Schwarzarbeit besteht; ja dies von nahezu zwei Drittel als Kavaliersdelikt betrachtet wird. 4. Nur wenn die wirtschaftspolitische Herausforderung bewältigt wird, dass durch den Rückgang der Schattenwirtschaft auch mehr offizielle Vollerwerbsarbeitsplätze entstehen (d.h. die Arbeitslosigkeit ), wirkt sich das Sinken der Schattenwirtschaft als Segen aus. Entstehen lediglich mehr Mini- oder Midi-Jobs, bedeutet dies einen Teilerfolg, der sich aber als Fluch für die Sozialkassen auswirken kann. März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Österreich (Forts.): Vier Vorschläge zur weiteren Reduktion der Schattenwirtschaft: (1) Einführung einer Schattenwirtschaftspauschale oder eine erweiterte Mini-Job-Regelung, (2) Vergabe von staatlichen Förderungen im Wohnbau nur auf den Faktor Arbeit, (3) befristete Mehrwertsteuerrückvergütung bei arbeitsintensiven Dienstleistungen, und (4) Beschränkte steuerliche Absetzbarkeit von Leistungen im (bzw. für den) Haushalt. März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 48 24

25 Appendix 1: März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Methoden zur Messung der Schattenwirtschaft Tabelle 2.1: Ansätze zur Schätzung d. Größe und Entwicklung der Schattenwirtschaft Methode Direkte Methode Indirekte Methoden Statist. Methoden Ansatz (1) Umfragen (2) Erhebungen zur Steuerhinterziehung Ansätze über die volkswirtschaftliche Gesamtrechnung (3) Diskrepanz zwischen volkswirtschaftlicher Verwendungs- und Verteilungsrechnung (Marko-Ansatz) (4) Diskrepanz zwischen Einnahmen und Ausgaben der Haushalte (Mikro-Ansatz) (5) Differenz zwischen tatsächlicher und offizieller Erwerbsquote Monetäre Ansätze (6) Bargeldumlauf (7) Bargeldumlauf großer Banknoten (8) Transaktionsmethode (9) Bargeldnachfrage Physikalische Inputmethode (10) Elektrizitätsverbrauchsansatz (11) Weiche Modellierung (12) Modellansatz (LISREL- oder MIMIC-Verfahren) März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 50 25

26 2.5. Methoden zur Schätzung der Schattenwirtschaft Figur 2.2: Entwicklung der Schattenwirtschaft über die Zeit Ursachen Causes Z1t Z2t... Zkt Xt-1 Development Entwicklung of the der shadow Schattenwirtschaft economy over über timedie Zeit Xt x t, x t-1 Indikatoren Indicators Y1t Y2t... Ypt März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 51 Figur 2.3: MIMIC Schätzung der Beziehungen zwischen den Determinanten der Schattenwirtschaft und deren Indikatoren; 17 OECD-Länder u. 17 Zeitpunkte; Anteil der direkten Steuerbelastungen BIP λ 1 =0,242* (2,51) Bargeldnachfrage pro Kopf λ 9 =0,461** (4,19) Anteil der indirekten Steuerbelastungen BIP Wahrnehmung der Abgabenbelastung (Veränderung λ 3 =0,163** der direkten Steuer) (2,21) Anteil der Sozialversicherungsabgaben am BIP Belastung aufgrund staatlicher Vorschriften λ 2 =0,06 (1,52) λ 4 =0,912*** (6,81) λ 5 =0,099 (1,04) Umfang der Schattenwirtschaft ξ Altersbereinigte Erwerbsquote der männlichen Bevölkerung Arbeitszeit: durchschnittliche Wochenarbeitszeit λ 10 =-0,654** (-7,29) Residuum λ 11 =-1 Steuermoral Index Arbeitslosenquote BIP pro Kopf λ 6 =0,543** (5,047) λ 7 =0,278* (2,614) λ 8 =0,087* (-2,13) Güte: x² = 397,038; d.f. = 45; n = 221 Wachstumsrate des realen BIP bereinigt um den Mittelwert λ 12 =-0,262 der 17 OECD Länder (-3,288 März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 52 26

27 Tabelle 2.3: Vergleich der Größe der Schattenwirtschaft bei Verwendung des Bargeldansatzes, der Befragungsmethode und des MIMIC-Ansatzes für Deutschland und Österreich für die Jahre 1996, 1998, 2000 und 2002 Jahr Deutschland Bargeldansatz Mrd. Befragungsansatz Mrd. Differenz Befragungs- vs. Bargeldansatz MIMIC-Schätzung Mrd ,0% ,2% ,9% ,4% 350 Jahr Österreich Bargeldansatz Mrd. Befragungsansatz Mrd. Differenz Befragungs- vs. Bargeldansatz MIMIC-Schätzung Mrd ,3% ,5% ,1% ,3% 22 März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria Schwächen der verschiedenen Methoden 1. Befragungen (1) Häufig nur Subsamples (z.b. nur Haushalte) (2) Antwort-Verweigerungen oder inkorrekte Antworten 2. Schätzungen der Stat. Ämter (häufig Diskrepanz-Ansatz) (1) Kombination von Meso-Schätzungen und fragwürdigen Annahmen, (2) oft nicht veröffentlicht, (3) Dokumentation (d.h. Schätzverfahren) nicht öffentlich zugänglich und (4) nur teilweise Erfassung der Schattenwirtschaft 3. Monetäre und physikalische Input Methoden (1) Schätzungen sind sehr hoch und instabil (2) Plausibilität der Annahmen und (3) Häufig ist eine Disaggregation der Schattenwirtschaft in einzelne Komponenten nicht möglich. 4. MIMIC Ansatz (1) nur relative Schätzkoeffizienten (keine absoluten Werte) (2) häufig sehr sensitiv bei Datenänderungen und instabile Schätzergebnisse. März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 54 27

28 Appendix 2: März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 55 Der Umfang der Schattenwirtschaft in OECD-Ländern Tabelle A1: Die Größe der Schattenwirtschaft in 21 OECD-Ländern von 1989/90 bis 2009 Die Größe der Schattenwirtschaft (in % des offiziellen BIP) unter Verwendung des Bargeldnachfrageansatzes und des MIMIC-Verfahrens OECD-Länder 1. Australien 2. Belgien 3. Canada 4. Dänemark 5. Deutschland 6. Finnland 7. Frankreich 8. Griechenland 9. Großbritannien 10. Irland 11. Italien 12. Japan 13. Niederlande 14. Neuseeland 15. Norwegen 16. Österreich 17. Portugal 18. Schweden 19. Schweiz 20. Spanien 21. USA Ungew. Ø über 21 OECD Länder Ø 1989/ Ø 1994/ Ø Ø 1999/ / Ø 2001/ März Prof Dr. Friedrich 16.8 Schneider, 16.7 University 16.5 of Linz, 16.1 Austria ,8 28

29 Quelle: Eigene Berechnungen (2009). 1) Erläuterungen: Die Größe der Schattenwirtschaft ist zwischen den drei Ländern nur bedingt vergleichbar, da die Bargeldnachfragefunktionen (MIMIC-Schätzgleichungen) unterschiedlich spezifiziert werden und nicht die gleiche Anzahl von Ursachen, die für die Schwarzarbeit verantwortlich sind, enthalten. 2) An dem Jahr 1995 Werte für Gesamtdeutschland. 3) Prognose bzw. Schätzwert, da die offiziellen Statistiken noch nicht vorliegen. Tabelle A.2: Die Größe der Schattenwirtschaft in Deutschland, Österreich und der Schweiz über den Zeitraum berechnet mit Hilfe des Bargeldansatzes und des MIMIC-Verfahrens Jahr Größe der Schattenwirtschaft (in % des offiziellen BIP) Deutschland Österreich Schweiz in % Mrd. in % Mrd. in % Mrd. SFr. 5,75 29,6 2,04 0,9 3, ,80 80,2 2,69 2,0 4, ,20 102,3 3,92 3,9 4, ,20 147,9 5,47 7,2 6, ,90 241,1 2) 7,32 12,4 6, ,50 257,6 2) 8,32 14,6 7, ,00 274,7 2) 8,93 16,0 8, ,80 280,7 2) 9,09 16,9 7, ,51 301,8 2) 9,56 18,2 8, ,03 322,3 2) 10,07 19,8 8, ,02 329,8 2) 10,52 21,1 9,28 37,5 16,59 350,4 2) 10,69 21,8 9,48 38,7 17,10 370,0 2) 10,86 22,5 9,52 39,4 16,12 356,1 2) 11,00 23,0 9,43 39,5 15,41 346,2 2) 10,27 22,0 9,05 38,7 15,00 345,5 2) 9,51 21,20 8,48 37, ,74 349,0 2) 9,06 20,80 8,23 36, ) 14,22 346,8 2) 8,07 19,92 7,96 35,4 März ,57 Prof. Dr. 351,8 Friedrich Schneider, 8,47 University 20,50 of Linz, Austria 8,28 36,4 57 Nr. Tabelle A.3: Bereiche der Schattenwirtschaft in Baden-Württemberg (in%), Jahr 2000, Mehrfachnennungen, Befragung von circa 600 Personen, Frage: In welchen Bereichen wird ihrer Meinung nach am häufigsten schwarz gearbeitet? Bereich Gesamt Geschlecht Wohnverhältnis Haushaltsnettoeinkommen in Männlich Weiblich Eigenes Haus 1 Bau 77,0 81,7 72,7 84,9 70,9 71,9 74,7 79,7 75,7 81,6 84,8 84,6 2 Handwerk 47,6 53,2 42,4 45,0 47,6 30,5 48,0 54,5 43,5 49,1 58,0 50,7 Rep. im Haushalt (z.b. 21,4 20,8 21,9 23,7 18,5 26,6 18,3 20,7 25,1 24,6 26,6 14,4 3 Waschmaschine) Autorep. /Einbau von 31,7 36,4 27,4 34,9 28,5 35,2 34,4 40,2 34,7 18,6 26,9 26,5 4 Autozubehör Putz- und andere 5 Haushaltshilfen 33,0 29,2 36,6 30,3 35,3 47,8 32,1 23,3 34,2 43,3 33,1 30,5 6 Babysitten 8,2 5,8 10,4 7,4 9,6 5,7 13,2 11,1 11,2 7,5 9,7 6,2 7 Haareschneiden 25,5 19,1 31,5 28,3 24,5 30,6 21,2 18,6 21,0 26,0 17,6 22,6 8 Gastwirtschaft 25,1 25,8 24,5 18,0 30,9 27,1 17,7 26,1 29,0 18,1 16,2 26,0 9 Gartenarbeit 5,5 5,1 5,8 8,1 3,9 5,9 7,7 4,3 5,6 10,3 9,2 4,1 Quelle: Schneider, Volkert und Caspar, 2002 März 2009 Prof. Dr. Friedrich Schneider, University of Linz, Austria 58 zur Miete bis , ,72 ( DM) 1278, ,36 ( DM) 1533, ,66 ( DM) 2045, ,95 ( DM) 2556, ,24 ( DM) 3067,75 und mehr (6000 DM und mehr) 29

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