A. Grundschule Brackel als offene Ganztagsschule.

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1 A. Grundschule Brackel als offene Ganztagsschule. Hierzu frage ich: 1-1 Wann wurde das Konzept für die Offene Ganztagsschule Brackel entwickelt? Im Jahr 2008 auf Basis der Erfahrungen mit dem pädagogischen Mittagstisch, der von der ehemaligen Schulleiterin und einer pädagogischen Mitarbeiterin in Eigenregie verwirklicht wurde. 1-2 Wurde dieses Konzept seitdem überarbeitet/aktualisiert (ggf. wann)? Ja, zuletzt im Juni Wo kann die aktuelle Version des Konzeptes bezogen bzw. heruntergeladen werden? In der Schule selbst und in der Samtgemeindeverwaltung. (s. Anhang) 2-1 Wie hoch ist der aktuelle Zuschlag für den Zusatzbedarf an Lehrerstunden? Errechnet zum jeweiligen Schuljahr auf Basis der Schülerzahlen. Zur Septemberstatistik 2015 waren es 29,7 Lehrerstunden; davon haben wir 60% kapitalisiert mit der Begründung `Altverträge ; eigentlich sollen langfristig lediglich 40% kapitalisiert werden, was wir bei unserer speziellen Vertragssituation vermeiden möchten. 2-2 Wie ist dieser Zusatzbedarf an Lehrerstunden konkret besetzt worden? Konkret gibt es derzeit 9 außerunterrichtliche Angebote durch Lehrkräfte sowie 8 Lernzeitstunden, in denen die Kinder Hausaufgaben machen. Diesen Luxus von 17 Lehrerstunden (bei zugewiesenen 14 realen Stunden, da ja 16 kapitalisiert sind) könne wir uns nur leisten, da wir zurzeit noch eine ordentliche Versorgung von 103% haben. 2-3 Werden die dort personalbuchführungsmäßig gebuchten Kräfte entsprechend des Konzeptes eingesetzt? Ja, natürlich.

2 2-4 Der Runderlass des MK von 2014 fordert einen Anteil an Lehrerstunden zur Ausgestaltung der Ganztagsschule von 60%. Erfüllt die Grundschule Brackel diese Quote? Wie hoch ist die Lehrerquote konkret? Siehe oben. Durch die besondere Lage nicht kündbare Altverträge, ist die Ausnahme derzeit genehmigt, 60% der Lehrerstunden zu kapitalisieren. Neue Ganztagsschulen dürfen max. 40% kapitalisieren. 3-1 Mit welchen außerschulischen Partnern arbeitet die Grundschule im Rahmen des Konzeptes zusammen und welche Angebote werden dort gemacht? MTV Brackel, Musikschule Hanstedt e.v., Jugend aktiv e.v.. Aktuelle Angebote sind dem Anhang zu entnehmen. 4-1 Die offene Ganztagsschule Brackel ist ja schon in der Ratsperiode vor 2011 beschlossen worden. Welche Evaluationsmaßnahmen hat es seitdem gegeben? Lüneburger Fragebogen an SchülerInnen und Eltern sowie Kollegium, Abfragen zum Mittagessen, halbjährliche Abfrage der Anmeldungen und Angebotswünsche, Prüfteam `Ganztag der NLSchB, Abfrage an einem erweiterten früheren Bedarf an Frühbetreuung. Welche Ergebnisse der Evaluation liegen vor? Anpassungen des Programms, Anpassungen des Mittagessens, Veränderung der Vertragskonstellation, Veränderung des Einsatzes der Lehrkräfte im Ganztag, Bedarf an früherer Betreuung ist vorhanden. Welche Veränderungen im Konzept und in der Ausgestaltung der offenen Ganztagsschule hat es durch die Evaluation gegeben? Veränderte Zeitschiene (siehe Konzept), Einsatz von Lehrkräftestunden im Nachmittag, Veränderung des Mittagessenanbieters, Anpassung des Einsatzes der pädagogischen Mitarbeiter am Nachmittag.

3 5-1 Wie haben sich die Kosten für den Kostenträger Samtgemeinde seit Einführung der offenen Ganztagsschule Brackel bis zum Geschäftsjahr 2015 (einschließlich) entwickelt? Positiv: Es wurde für den Schulträger günstiger. Einführung der Ganztagsschule im August Bis Aug über Schulverein. Dann Erstattungen an Landesschulbehörde (s. unten) 2009 = ,- Aug.-Dez = , = , = , = ,- Jan.-Aug. (Schulverein) ,- Sep.-Dez. (Landesschulbehörde) , = , = , = ,- B. Nachmittagsangebot GS Hanstedt und Egestorf - "Betreuter Mittagstisch" Im Kindergartenbedarfsplan des Landkreises werden die Nachmittagsangebote an den Grundschulen Hanstedt und Egestorf als "betreuter Mittagstisch" ausgewertet. 1-1 Wie ist der "betreute Mittagstisch" definiert und wie grenzt er sich gegenüber einem Hort ab? Ein Hort ist eine Tageseinrichtung im Sinne des KiTaG und SGB VIII und steht Kindern von der Einschulung bis zur Vollendung des 14. Lebensjahrs zur Verfügung. Es sind bestimmte personelle und räumliche Anforderungen zu erfüllen. Eine Finanzhilfe auf Personalkosten wird vom Land gezahlt. Unsere außerschulischen Betreuungsangebote (siehe auch `Richtlinie zur Förderung von außerschulischen Betreuungsangeboten für Schulkinder in der Samtgemeinde Hanstedt ) setzen niederschwelliger an. Dementsprechend sind personelle und räumliche Anforderungen niedriger und damit auch die Kosten für die Samtgemeinde überschaubarer. Zur Definition `betreuter Mittagstisch muss festgestellt werden, dass es keine festgeschriebene, geschützte Begriffsbestimmung gibt. Der Landkreis benutzt den Begriff offensichtlich für alle außerschulischen Angebote die kein Hortangebot darstellen. Für die Samtgemeinde Hanstedt ist die Definition des betreuten Mittagstisches in den Richtlinien unter Punkt 1. geregelt. Demnach gibt es nach

4 Unterrichtsschluss die Möglichkeit zur Einnahme eines warmen Mittagsessens unter Aufsicht. Abschließend bleibt festzuhalten, dass die Definition des Landkreises eine vollkommen andere als die der Samtgemeinde ist. 1-2 Wie definiert die Samtgemeindeverwaltung das Nachmittagsangebot in Hanstedt und Egestorf? Nach der bereits angesprochenen Richtlinie finden an den Grundschulen in Hanstedt und Egestorf außerschulische Betreuungsangebote statt, die sich in eine `Frühbetreuung, einen `Betreuten Mittagstisch, eine `Hausaufgaben- und Nachmittagsbetreuung und eine `Betreuung in den Ferien und an unterrichtsfreien Brückentagen aufgliedert. Vereinfacht wird als Arbeitsbegriff von der `nachmittaglichen Schulbetreuung gesprochen. 1-3 Wie sieht die Planung bzw. die Positionierung der Samtgemeindeverwaltung für eine offene Grund Ganztagsschule an diesen beiden Schulstandorten aus? Aufgrund der Elternzeit von Frau Gall (Schulleitung GS Hanstedt) von Dez bis März 2016 und dem Neubau der GS Egestorf ist das Thema `Ganztagschule an den beiden Schulen von den Schulleitungen nicht vorangetrieben worden. Desgleichen ist `der Ganztag regelmäßiger Gesprächsinhalt auf den Treffen der Samtgemeindeverwaltung mit den Schulleitungen der drei Grundschulen. Die Samtgemeindeverwaltung ist sich zudem der rechtlichen Problematik bewusst, dass auch der Zugang zur Ganztagsschule allen Kindern der Samtgemeinde ausnahmslos zu gewähren ist und dadurch auch innerhalb der Samtgemeinde ein unnötiges Ungleichgewicht entsteht. Auch führen die sich verändernden gesetzlichen Rahmenbedingungen immer mehr hin zu einer Priorisierung von Ganztagsschulen. 2-1 Liegen für die bestehenden Nachmittagsangebote an diesen beiden Grundschulen Konzepte vergleichbar zur offenen Ganztagsschule vor? Für die GS Egestorf Saari e.v. Ja. Das DRK in Hanstedt hat bisher für das niedrigschwellige Angebot kein Konzept verschriftlicht, arbeitet dennoch konzeptionell. (Hierzu kann sicherlich Frau Behr-Rath, als Mitglied im Fachausschuss, bei Bedarf mehr erläutern.) 2-2 Wenn Konzepte vorliegen, hat es Evaluationen gegeben und wenn ja mit welchem Ergebnis? Nein, aber aufgrund der stetig steigenden Nachfrage dieser Angebote ist eine Zufriedenheit der Nutzer offensichtlich. Auch ist der regelmäßige Austausch zwischen Schule und Betreiber ein wichtiges Qualitätsmerkmal.

5 2-3 Falls es keine Konzepte geben sollte, wurden dennoch Evaluationen durchgeführt und wenn ja, mit welchem Ergebnis? Nein. 3-1 Wie hoch - bezogen auf die personelle Ausgestaltung des Nachmittagsangebotes - ist der Lehreranteil am "betreuten Mittagstisch" der GS Hanstedt und Brackel Egestorf? 0 %. 3-2 Mit welchen außerschulischen Partnern arbeiten die beiden Grundschulen im Rahmen des "betreuten Mittagstisches" zusammen und welche Angebote werden dort gemacht? Die GS Hanstedt arbeitet mit dem DRK zusammen, welches den `betreuten Mittagstisch durchführt. Das DRK kooperiert dann mit dem Schulverein und der Musikschule. Die GS Egestorf kooperiert mit dem Saari e.v. 4-1 Wie haben sich die Kosten für den Kostenträger Samtgemeinde seit Einführung der "betreuten Mittagstische" in Hanstedt und Egestorf bis zum Geschäftsjahr 2015 (einschließlich) entwickelt?