MA/MM Medikationsanalyse Medikationsmanagement

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1 MA/MM Medikationsanalyse Medikationsmanagement Dr. Pamela Kantelhardt Begleitender Unterricht für Pharmazeuten im Praktikum

2 Informationen zum Handout Folien/Bilder, die dem Copyright-Schutz unterliegen finden sich im Handout nicht. Im Anhang findet sich eine Liste mit Literaturempfehlungen. Patientenfälle werden im Handout ebenfalls nicht aufgeführt. Zur Vorbereitung sollten die Definitionen gelesen werden, auf diese wird im Rahmen der Vorlesung nicht mehr intensiver eingegangen.

3 Definition 1a (3) ApBetrO Pharmazeutische Tätigkeit ist: [ ] 6. das Medikationsmanagement, mit dem die gesamte Medikation des Patienten, einschließlich der Selbstmedikation, wiederholt analysiert wird mit den Zielen, die Arzneimitteltherapiesicherheit und die Therapietreue zu verbessern, indem Arzneimittel-bezogene Probleme (ABP) erkannt und gelöst werden. Erfassung und Prüfung der Gesamtmedikation, Vermeidung von unerwünschten Arzneimittelereignissen (UAE) und Förderung der Compliance

4 Definitionen letzter Aufruf am

5 Definitionen Medikationsanalyse Eine Medikationsanalyse ist eine strukturierte Analyse der aktuellen Gesamtmedikation eines Patienten. Sie umfasst die vier Hauptschritte Identifikation von Datenquellen und Zusammentragen der Informationen, Evaluation und Dokumentation von manifesten und potentiellen arzneimittel-bezogenen Problemen, Erarbeitung möglicher Lösungen sowie Vereinbarung von Maßnahmen gemeinsam mit dem Patienten und gegebenenfalls mit dem/den behandelnden Arzt/Ärzten. Ziele sind die Erhöhung der Effektivität der Arzneimitteltherapie und die Minimierung von Arzneimittelrisiken. Aus: letzter Aufruf am

6 Definitionen Medikationsmanagement Ein Medikationsmanagement baut auf einer Medikationsanalyse auf, an die sich eine kontinuierliche Betreuung des Patienten durch ein multidisziplinäres Team anschließt. Mit der kontinuierlichen Betreuung werden vereinbarte Maßnahmen zu detektierten arzneimittelbezogenen Problemen und deren Ergebnis nachverfolgt sowie gegebenenfalls angepasst. Neu auftretende, manifeste und potentielle arzneimittelbezogene Probleme werden erkannt, gelöst oder vermieden. Ziele sind die fortlaufende und nachhaltige Erhöhung der Effektivität der Arzneimitteltherapie sowie die fortlaufende und nachhaltige Minimierung von Arzneimittelrisiken. Aus: letzter Aufruf am

7 Warum MA/MM? ABP s als Risiko für Krankenhauseinweisungen Circa die Hälfte gelten als vermeidbar Multimorbidität und Polymedikation gelten als Risikofaktoren Non-Compliance gilt als Risikofaktor Aus: letzter Aufruf am

8 Warum MA/MM? UAW bei circa 5 % der medikamentös behandelten Patienten ca. 3-5 % der Krankenhauseinweisungen auf internistische Stationen aufgrund von UAW ca % der Krankenhauseinweisungen bei älteren Patienten aufgrund von UAW 20-30% der UAW betreffen Interaktionen Vermeidbar! Sachverständigenrat zur Begutachtung der Entwicklung im Gesundheitswesen, Gutachten 2007; Thürmann P. et al. Fortschritt und Fortbildung in der Medizin, Band 31 (2007/2008); Schnurrer JU et al. 2003; Ebbesen J et al. 2001

9 systematisches, strukturiertes Vorgehen Erfassung und Prüfung (ABP) aller Arzneimittel eines Patienten Perspektivwechsel Wandel von isoliert packungsbezogener Sichtweise zur patientenbezogenen Sichtweise im Gesamtkontext

10 Kann in jedem Setting angeboten werden Kann unabhängig von einem weiterführenden MM angeboten werden Kann aber dessen Basis sein Aus: letzter Aufruf am

11 Medikationsmanagement systemorientierte Denk- und Vorgehensweise interdisziplinäre Gesamtsicht Arzt-Apotheker-Kooperation Einbeziehung von ambulanten Pflegediensten, pflegenden Angehörigen, stationären Pflegeeinrichtungen, u.v.m. kontinuierliche Betreuung des Patienten intensivierte persönliche Patientengespräche Monitoring und Förderung der Therapietreue Pflege eines vollständigen, aktuellen Medikationsplans für den Patienten

12 Stufen des MM nach DPhG Stufe 3 - Klinisches Medikationsmanagement bezieht sich auch auf ärztliche Daten (Diagnosen, Laborwerte, ) Überprüfung der Medikation auch auf Interaktionen und Kontraindikationen sowie Anpassung der Dosierung an Nieren- und Leberfunktion Stufe 2 - intermediäres, erweitertes Medikationsmanagement zusätzlich Einbeziehung weiterer Informationen vom oder über den Patienten Erkennen unerwünschter Arzneimittelereignisse (UAE), Adhärenzprobleme und Anwendungsfehler Stufe 1 - Einfaches Medikationsmanagement Apothekendaten (Kundendateien, Rezepte etc.) Ausschluss von Doppelverordnungen, Interaktionen oder nicht plausiblen Dosierungen letzter Aufruf am

13 4 Hauptschritte Identifikation von Datenquellen und Zusammentragen der Informationen Evaluation und Dokumentation von manifesten und potentiellen arzneimittel-bezogenen Problemen (ABP) Erarbeitung möglicher Lösungen Vereinbarung von Maßnahmen gemeinsam mit dem Patienten und gegebenenfalls mit dem/den behandelnden Arzt/Ärzten

14 Identifikation von Datenquellen und Zusammentragen der Informationen Festlegen welche Quellen genutzt werden Erfassung strukturiert durchführen (z.b. Formblatt/Athina) Medikationsdaten/ Brown-Bag Patientengespräch Klinische Daten (Laborwerte, Diagnosen) 1 Einfache MA JA NEIN NEIN 2a Erweiterte MA JA JA NEIN 2b Erweiterte MA JA NEIN JA 3 Umfassende MA JA JA JA Nach: letzter Aufruf am

15 Was sollte einfließen? Alle verordneten Arzneimittel Alle rezeptfreien Medikamente Alle pflanzlichen Medikamente Alle äußerlich/lokal anzuwendenden Medikamente Alle Vitamine und Mineralstoffe Alle Anwendungspläne und Dosieranweisungen

16 Was kann einfließen? Medikationsliste/Medikationsplan Arztbrief Rezepte (aktuelle und ggf. ältere ) Kundenkarte Brown-Bag und /oder Dosette Patienten-/Angehörigengespräch Gespräch mit HA/FA/KH oder Pflegeeinrichtung Verifizierung durch Nutzung mehreren Quellen

17 Welche Patienten/Kunden? Klientel apothekenintern festlegen Nach Medikationsproblemen/ ABP (z.b. Interaktionen) Polymedikation (z.b. 5 systemische Arzneimittel) Alter (z.b. 65y) Nach Erkrankung (z.b. COPD, chron. Schmerz, Diabetes) Patientenanfragen z.b. nach Werbeaktion Patienten einer nahegelegenen Praxis bzw. belieferten Pflegeeinrichtung Einwilligung des Patienten

18 Welche Fragen stellen? Standardisierten Interviewleitfaden erstellen (Qualitätssicherung!) Ziel ist die Erfassung von Anwendungsproblemen Hat der Patient Kenntnis über therapierte Indikationen Hinweisen auf Nebenwirkungen Hinweise auf mangelnde Therapietreue Zufriedenheit mit der Arzneimitteltherapie

19 Checkliste für das Patientengespräch Welche Medikamente werden noch angewendet? z.b. Selbstmedikation, Vitamine, NEM Werden Medikamente bei Bedarf angewendet? z.b. Schmerzmittel, Vitamine, NEM Werden Medikamente in ungewöhnlichen Dosierungsintervallen angewendet? z. B. wöchentlich, monatlich, zweitägig Werden Medikamente nur in der Arztpraxis oder im Krankenhaus angewendet? z. B. Hormonspritzen, Chemotherapie, Bisphosphonate

20 Checkliste für das Patientengespräch Werden besondere Darreichungsformen angewendet? z.b. Tropfen zum Schlucken, Augentropfen/NTR/OTR, Pflaster, Spritzen, Salben/Cremes/Gele/Schaum, Zäpfchen/Ovula/Schaum, Implantate, Pumpen, Inhalatoren/Sprays/Vernebler, Oralia zum Auflösen Werden Präparate aus der Drogerie, dem Supermarkt oder dem Internet angewendet? Z.B. Calcium, Magnesium, Pflanzliche Mittel, Johanniskraut Wurde in den letzten vier Wochen Medikation abgesetzt? Wenn ja, warum? Metformin, ASS, Blutverdünnung, Schmerzmittel, etc. Gibt es begrenzte Einnahmedauern für die aktuelle Medikation? Wenn ja, warum?

21 Checkliste für das Patientengespräch Wird ein Eigenmonitoring durchgeführt? Wenn ja mit selbstständigen Dosierungsanpassungen? z.b. Blutdruck, INR Ist die Dosierung bekannt? Wird hiervon abgewichen? Wenn ja, warum? Ist die Darreichungsform praktikabel? Wenn nein, warum nicht? Vergessen Sie manchmal Medikamente einzunehmen oder anzuwenden? Wie häufig kommt das vor? Haben Sie an den verordneten Einnahmen etwas verändert (Zeitpunkt, Anzahl)? Setzen Sie Medikamente ab, wenn Sie sich besser fühlen? Haben Sie in letzter Zeit Medikamente abgesetzt?

22 Checkliste für das Patientengespräch/Weiterführende Fragen für eine MA/ ein MM Wie kommt man mit der Medikation zurecht? Helfen die Medikamente? Wie wird jedes einzelne Medikament angewendet? Wofür wird jedes einzelne Medikament angewendet? Gibt es ein Problem mit der Medikation? Gibt es Bedenken, die Medikation einzunehmen? Findet man, dass die Medikamente wirken? Werden die Medikamente gut vertragen?

23 Tipps für die Arzneimittelanamnese Aus: ÄZQ, Leitfaden Bestmögliche Arzneimittelanamnese

24 Evaluation und Dokumentation von manifesten und potentiellen (ABP) Standardisierte Checkliste erstellen (Qualitätssicherung!) Systematische Erfassung

25 Evaluation und Dokumentation von manifesten und potentiellen (ABP) Tools Software zur Erkennung von IA, KI, MAI PRISCUS-Liste/FORTA (PIM = potentiell inadäquate Medikation) START/STOPP Leitlinien Hausärztliche Leitlinie Multimedikation

26 Arzneimittelgruppen mit besonderen Risiken FORTA (fit-for-the-aged) A eindeutige positive Nutzen-Risiko-Daten, geprüft in großen Studien B bewiesene Wirksamkeit bei älteren Patienten, mit Einschränkungen bei Sicherheit und Wirkungsausmaß ist zu rechnen C fragwürdige Nutzen-Risiko-Analyse bei älteren Patienten, Einsatz nur als Ausnahme mit guter Begründung D sollten (immer) vermieden werden, es gibt für ältere Patienten besser verträgliche Alternativen letzter Aufruf am

27 Arzneimittelgruppen mit besonderen Risiken MAI (Medication Appropriateness Index) MAI-Assessment ja nein 1 Indikation gegeben? Effektivität der Therapie (mit Blick auf Indikation)? Dosierung korrekt? Applikationsart/-form/-Zeitpunkt/-Frequenz korrekt? Interaktion: Wirkstoff-Wirkstoff? Interaktion: Wirkstoff-andere Krankheiten/Zustände? Applikation (für Patient) praktikabel? Dopplung? Therapiedauer passend? Kosteneffektive Therapie? - 1 Nach: Hanlon et al, J Clin Epidemiol 1992; Samsa et al; J Clin Epidem 1994

28 Erarbeitung möglicher Lösungen Pharmazeutisches (Grundlagen-)Wissen ist gefragt! Relevanz bewerten Im Kontext der Bedürfnisse des Patienten priorisieren Lösungsvorschlag auf Basis der vorhandenen Daten Bewertung eines potentiellen Problems oft erst nach Rücksprache mit dem Arzt möglich (bei fehlenden klinischen Daten Alle Empfehlungen sollten dem aktuellen Stand der Wissenschaft entsprechen

29 Erarbeitung möglicher Lösungen Systematische Überprüfung auf (MA 2a) Doppelmedikation Interaktionen Ungeeignetes/Unzweckmäßiges Dosierintervall Ungeeigneter/Unzweckmäßiger Applikationszeitpunkt Ungeeignete/Unzweckmäßige Darreichungsform Anwendungsprobleme Nebenwirkungen Mangelnde Therapietreue

30 Erarbeitung möglicher Lösungen Systematische Überprüfung auf (MA 2a) Indikation/Präparat geeignet für Selbstmedikation Über- oder Unterdosierung in der Selbstmedikation KI in der Selbstmedikation Nicht sachgerechte Lagerung

31 Erarbeitung möglicher Lösungen Systematische Überprüfung auf (MA 2a) Indikation/Präparat geeignet für Selbstmedikation Über- oder Unterdosierung in der Selbstmedikation KI in der Selbstmedikation Nicht sachgerechte Lagerung letzter Aufruf am

32 Medikationsmanagement kontinuierliche Betreuung des Patienten Koordiniertes Zusammenwirken Prüfung auf ABP bei der Abgabe eines Arzneimittels unter Berücksichtigung der Medikationsdatei Follow-up nach einer MA Erstellen eines aktuellen, möglichst vollständigen Medikationsplanes sollte inbegriffen sein

33 Medikationsmanagement Prüfung auf ABP bei der Abgabe eines Arzneimittels unter Berücksichtigung der Medikationsdatei/Follow-up CHECKLISTE Interaktionen zwischen Rx Interaktionen zwischen OTC Interaktionen zwischen Rx und OTC Kontraindikationen Medikamente ohne erkennbare Indikation Nebenwirkungen Monitoring erfolgt und beachtet Doppelverordnungen Dosierungen plausibel Einnahmeintervalle stimmig Einnahmezeitpunkte korrekt gewählt Einnahmehinweise berücksichtigt korrekte Anwendung Non-Compliance

34 Medikationsmanagement Erstellen eines aktuellen, möglichst vollständigen Medikationsplanes Exakte Medikationsangabe Vollständige Medikationsangabe Aktuelle Medikationsangabe Übersichtliche Medikationsangabe Optimierte Medikation

35 Hilfen für die Medikationsanalyse Leitlinien letzter Aufruf am

36 Hilfen für die Medikationsanalyse Arbeitshilfen letzter Aufruf am

37 MA/MM Noch Fragen? Dr. Pamela Kantelhardt Begleitender Unterricht für Pharmazeuten im Praktikum

38 Link-/Literatur-Empfehlungen kationsanalyse/ll_medanalyse.pdf den_3._abschnitt/lf_3._abschn_anl_2_ab_26_medikationsanalyse_15_1 1_01.pdf ÄZQ, Leitfaden Bestmögliche Arzneimittelanamnese Gallagher PF, O`Mahony D. Age Aging 2008;37:673-9 Hanlon et al, J Clin Epidemiol 1992;45: Samsa et al; J Clin Epidem 1994;47:891-96

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