Baugenossenschaft Freie Scholle eg Bielefeld. Bericht über das Geschäftsjahr Sicher wohnen ein Leben lang

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1 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Bielefeld Bericht über das Geschäftsjahr 2013 Sicher wohnen ein Leben lang

2 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Jöllenbecker Straße Bielefeld Telefon 0521/ Telefax 0521/ Mitglied in den Vereinen»Marketinginitiative der Wohnungsbaugenossenschaften Deutschland«e.V. und»wohnen in Genossenschaften«e.V.

3 Inhalt Die Freie Scholle auf einen Blick 4 Vorwort 5 Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle 7 Bauen für die Zukunft 7 Service für die Mitglieder 14 Selbstverwaltung für selbstbestimmtes Wohnen 18 Die Freie Scholle im Jahr Lagebericht Geschäft und Rahmenbedingungen 25 Darstellung des Geschäftsverlaufes und des Geschäftsergebnisses 26 Finanzielle Leistungsindikatoren 32 Nachtragsbericht 36 Finanzierungsinstrumente 36 Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung 38 Prognosebericht 41 Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember Bericht des Aufsichtsrates über das Geschäftsjahr Organisation 59

4 Die Freie Scholle auf einen Blick Kennzahlen Bilanzsumme ,43 E ,65 E Anlagevermögen ,52 E ,31 E Eigenkapital ,60 E ,27 E Eigenkapitalquote 25,6 % 26,6 % Einlagenbestand Spareinrichtung ,95 E ,51 E Jahresüberschuss ,25 E ,11 E Umsatzerlöse ,40 E ,79 E aus der Hausbewirtschaftung ,67 E ,83 E aus Lieferungen und Leistungen ,73 E ,96 E Wohnungsbestand Mitglieder Verbundene Einrichtungen und Unternehmen: Baugenossenschaft Freie Scholle eg Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft mbh Haus-Service-GmbH Bielefeld Haus-Media-GmbH Bielefeld Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.v. Gemeinschaftsstiftung Freie Scholle 4

5 Liebe Mitglieder der Baugenossenschaft Freie Scholle, das Jahr 2013 stand für die Freie Scholle ganz im Zeichen einer erneut sehr intensiven Bautätigkeit. Aber der Aufwand hat sich gelohnt, denn es ist uns damit gelungen, unser Konzept des Lebensgerechten Wohnens so weiterzuentwickeln, wie es die Nachfrage unserer Mitglieder und der Wohnungsmarkt erfordern. Insgesamt konnte die Baugenossenschaft Freie Scholle das Geschäftsjahr 2013 mit einem überdurchschnittlich guten Jahresergebnis abschließen. Profitiert haben wir dabei nicht nur von der steigenden Nachfrage am Wohnungsmarkt, sondern auch von den weiterhin niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt. Beides trug dazu bei, dass die wohnungswirtschaftlichen Rahmenbedingungen stimmten. Nicht zuletzt deshalb konnten wir insgesamt 21,3 Millionen Euro in die Bautätigkeit investieren. Damit haben wir noch einmal einen großen Schritt zur nachhaltigen Verbesserung der Wohnqualität in unserem Hausbesitz getan und die gute Position unserer Genossenschaft am Bielefelder Wohnungsmarkt weiter gefestigt. Allerdings dürfen wir in unserer Bautätigkeit das Augenmerk nicht allein auf den bestandsersetzenden Neubau in unseren Siedlungen Albert-Schweitzer- und Allensteiner Straße richten. Vielmehr gilt es, auch den vorhandenen Wohnungsbestand stets genau im Auge zu behalten und ihn ebenso marktgerecht wie zukunftsweisend weiterzuentwickeln. Nur dann wird die Freie Scholle auch in Zukunft eine gute Adresse für gutes und bezahlbares Wohnen in der Genossenschaft bleiben. Von großer Bedeutung war und ist in diesem Zusammenhang das Dienstleistungsangebot unseres Unternehmensverbundes. Dessen Zuverlässigkeit und Qualität in Verbindung mit einem ausgewogenen Preis-Leistungs-Verhältnis trugen auch im Jahr 2013 wieder entscheidend zur Wohnqualität in der Freien Scholle bei. Zusammen mit den zahlreichen ehrenamtlich organisierten Aktivitäten in unseren Siedlungen machten sie das Wohnen in der Freien Scholle aus und waren auch für viele Wohnungssuchende das ausschlaggebende Argument für das Wohnen in unserer Genossenschaft. Eine unabdingbare Voraussetzung für diese Geschäftspolitik ist und bleibt es aber, dass die Zahlen stimmen. Nur dann wird die Freie Scholle unabhängig bleiben und ihre Geschäftspolitik für ihre Mitglieder gestalten können. Nicht zuletzt deshalb befassten sich sowohl der Infotag Ehrenamt als auch die Genossenschaftskonferenz mit der nachhaltigen Absicherung der Wirtschaftlichkeit unserer Genossenschaft. Eine zentrale Frage dabei war, welchen Beitrag die Mitglieder als gemeinschaftliche Eigentümer des Unternehmens dazu leisten können. Das war nicht nur»typisch Genossenschaft«, sondern es machte auch deutlich, wie wichtig die Selbsthilfe und die Eigeninitiative der Mitglieder für den dauerhaften Geschäftserfolg der Freien Scholle auch heute noch sind. Indem die Mitglieder nicht nur an dieser Stelle, sondern auch in allen anderen Bereichen gemeinschaftlich Verantwortung für ihre Freie Scholle übernommen haben, haben sie gemeinsam mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Unternehmensverbundes zum sehr guten Jahresergebnis beigetragen. Gelingt es, diesen Schulterschluss fortzusetzen, dann werden wir gemeinsam das gute Wohnen in der Freien Scholle auch im Geschäftsjahr 2014 wieder ein weiteres Stück besser machen. Kai Schwartz Michael Größlich Dieter Kutschenreiter»Die Wohnqualität nachhaltig verbessert.«5

6 6 Helle und freundliche Treppenhäuser sind das Aushängeschild eines jeden Hauses wie hier im Neubau Stieghorster Straße Ein Aufzug sorgt zusätzlich für Barrierefreiheit in den 21 Wohnungen.

7 Bericht des Vorstandes über das Geschäftsjahr 2013 Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle Wenn es darum geht, den genossenschaftlichen Förderauftrag für die Mitglieder der Freien Scholle zu erfüllen, dann hat sich das Konzept»Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle«bestens bewährt. Einerseits lassen sich mit seinen Komponenten dem Bauen, den wohnbegleitenden Dienstleistungen und der Selbstverwaltung alle relevanten Bereiche des Wohnens gestalten. Andererseits ist es so angelegt, dass die Freie Scholle auf Veränderungen am Markt, neue technische Möglichkeiten oder gesetzliche Vorgaben flexibel und zielgerichtet reagieren kann. Dadurch bleibt das Wohnen für die Mitglieder verlässlich und gleichzeitig für Wohnungssuchende attraktiv. Übergeordnetes Ziel dieser Konzeption ist es, in jedem der elf Siedlungsgebiete Wohnen für alle Lebensphasen zu ermöglichen. Dadurch können die Mitglieder auch dann die passende Wohnung in ihrer Siedlung finden, wenn sich ihre Lebenssituation verändert. Letztlich ist genau das die Grundvoraussetzung für die guten und stabilen Nachbarschaften in der Freien Scholle. Dies gewährt den Mitgliedern die Wohnsicherheit, die sie für ihre Lebensführung benötigen. Zwar können die Anforderungen daran in den Generationen höchst unterschiedlich sein, dennoch bekommt die Verlässlichkeit der eigenen vier Wände eine zunehmend größere Bedeutung, wenn der Druck auf dem Wohnungsmarkt steigt. In Bielefeld ist das der Fall. Auch deshalb ist das genossenschaftliche Wohnen in der Freien Scholle für viele Bürgerinnen und Bürger zu einer interessanten Alternative geworden. Herzstück der Geschäftspolitik war im Jahr 2013 einmal mehr die Bauen für die Zukunft Bautätigkeit. Was auf den ersten Blick naheliegend und selbstverständlich erscheint, erweist sich bei genauerem Hinsehen allerdings als eine höchst komplexe Aufgabe. So umfasst die Zeitspanne, in der die Freie Scholle ihre Wohnungen baute, immerhin 100 Jahre. Zudem wurde ein Großteil der Wohnungen bereits modernisiert. Dementsprechend sind Größe, Grundrisse und Ausstattung zum Teil sehr unterschiedlich. Umso wichtiger ist es, die Wohnungsbestände in den einzelnen Siedlungen genau zu analysieren und gemeinsam mit den Mitgliedern Lösungen zu entwickeln, die nicht nur den Anforderungen an das heute zeitgemäße Wohnen entsprechen, sondern auch über einen möglichst langen Zeitraum für kommende Nutzergenerationen attraktiv sind. Dabei ist der Spagat, sowohl den Anforderungen der langjährigen Bewohner gerecht zu werden als auch der rasch wechselnden Nachfrage am Wohnungsmarkt zu entsprechen, immer wieder eine besondere Herausforderung für die Planer. Im Geschäftsjahr 2013 investierte die Freie Scholle insgesamt 21,3 Millionen Euro in Instandhaltung, Modernisierung und Neubau. Gemessen an den Gesamteinnahmen der Genossenschaft war dies erneut ein enormer Kraftakt. Aufgrund der guten wirtschaftlichen Verfassung der Genossenschaft waren die Ausgaben jedoch auch in dieser Höhe durchaus zu vertreten. Zumal die nachhaltige Verbesserung der Wohnqualität auch die Nachfrage nach den freien Wohnungen deutlich steigerte, so dass vermietungsbedingte Leerstände noch einmal weiter zurückgingen. Alle Bauvorhaben stimmte die Verwaltung mit den Siedlungsräten ab. Dadurch war sichergestellt, dass die Investitionen zielgerichtet und ganz im Sinne der Bewohner zur Verbesserung der Wohnqualität beitrugen. Darüber hinaus schafft dieses Verfahren eine größtmögliche Transparenz für die getroffenen Entscheidungen. Auch das ist ein Beitrag zur Wohnzufriedenheit in der Genossenschaft. 7

8 Mehr Wohnzufriedenheit durch Der Erhalt der Wohnqualität ist eine Hauptaufgabe der Bautätigkeit der Freien Scholle. Deshalb setzte sie die Instandhaltung Instandhaltung auf hohem Niveau ihres Hausbesitzes auch im Geschäftsjahr 2013 auf dem gewohnt hohen Niveau fort und verwendete hierfür insgesamt 4,43 Millionen Euro. Die Ausgaben in dieser Höhe sind in jeder Hinsicht gerechtfertigt. Sie tragen dazu bei, dass die Mitglieder die von ihnen gewünschte Wohnqualität erhalten. Gleichzeitig fördert ein guter Zustand der Wohnung aber stets auch die erfolgreiche Vermietung freier Wohnungen. Die Kosten für die geplanten Instandhaltungsmaßnahmen beliefen sich auf 1,78 Millionen Euro. Neben umfangreicheren Maßnahmen wie der Instandsetzung von Treppenhäusern, der Sanierung von Balkonen oder dem Austausch von Holz- gegen Kunststofffenster gehörten auch weniger aufwändige Arbeiten wie die Erneuerung der Außenbeleuchtung oder die Verlegung von innenliegenden Briefkastenanlagen vor das Haus dazu. Darüber hinaus fielen für die ungeplante Instandhaltung weitere 1,74 Millionen Euro an. Zu diesen Reparaturen kamen noch einmal 0,91 Millionen Euro für Instandhaltungsarbeiten, die notwendig waren, um frei gewordene Wohnungen in einen vermietungsfähigen Zustand zu versetzen. Bessere Wohnqualität durch In Ergänzung zur Instandhaltung, die auf die Wiederherstellung kontinuierliche Modernisierung bzw. den Erhalt der Bausubstanz abzielt, geht es bei der Modernisierung darum, den Zustand der Wohnung bzw. des Gebäudes nachhaltig zu verbessern. Im Geschäftsjahr 2013 gab die Freie Scholle hierfür Mittel in Höhe von insgesamt 5,44 Millionen Euro aus. Hauptsächlich ging es dabei um den Anbau von Balkonen und Terrassen sowie den Abbau von Barrieren in Wohnung und Wohnumfeld. Wo es sinnvoll und auch aus Sicht der Mitglieder wirtschaftlich vertretbar war, rüstete die Genossenschaft die Gebäude energetisch nach. Darüber hinaus war auch die Aufwertung des Wohnumfeldes fester Bestandteil des Modernisierungsprogrammes. Denn eine hohe Aufenthaltsqualität in den Innenhöfen fördert stets auch die Kommunikation und Begegnung der Bewohner untereinander und stärkt damit die Nachbarschaften in den Siedlungen. Unter diesen Vorgaben brachte die Freie Scholle im Geschäftsjahr 2013 die Modernisierung ihres ältesten Siedlungsgebietes Am Niedermühlenhof zum Abschluss. Vorrangig ging es hier um die energetische Nachrüstung der Gebäude. Dabei sollte mit der Dämmung der Fassade das historische Erscheinungsbild der Siedlung wiederhergestellt werden angesichts der Anforderungen der Energieeinsparverordnung (EnEV 2009) keine leichte Aufgabe für die Planer. Außerdem erhielten die Wohnungen da Balkone, wo es sinnvoll und möglich war. Bei Wohnungswechseln und auch auf Wunsch der Mitglieder wurden darüber hinaus die Bäder modernisiert. Mit der Umgestaltung des Innenhofes konnte die Genossenschaft das Bauvorhaben nach drei Jahren Bauzeit zum Abschluss bringen. Ein weiteres Modernisierungsprogramm hatte die Genossenschaft im Jahr 2012 für das Siedlungsgebiet Im Siekerfelde aufgelegt. Im Zuge der ersten Modernisierungsphase in den 1980er Jahren hatte sie zwar die Wohnungen modernisiert, aber auf den Anbau von Balkonen verzichtet. Um der großen Nachfrage der Mitglieder zu entsprechen, baute sie im Jahr 2013 an 36 Wohnungen Balkone bzw. im Erdgeschoss Terrassen an und verbesserte damit auch deren Vermietungssituation entscheidend. Erheblich umfangreicher und differenzierter gestaltet sich die Umstrukturierung des Siedlungsgebietes Auf dem Langen Kampe. Der Wohnungsbestand entstand in mehreren Bauphasen zwischen 1938 und Dementsprechend sind hier höchst unterschiedliche Lösungen für eine nachhaltige Modernisierung der Wohnungen erforderlich. So stattete die Freie Scholle die Wohnungen des ersten Bauabschnittes zwar mit Balkonen und Terrassen aus, renovierte die Treppenhäuser und baute neue Fenster ein. Aus wirtschaftlichen Gründen verzichtete sie aber auf eine vollständige energetische Nachrüstung der Gebäude. Gleichzeitig verlieh sie diesem Teil der Siedlung durch die farbige Gestaltung der Fassaden ein völlig neues Gesicht. Das trifft auch auf die Grünanlagen zwischen den Häusern Auf dem Langen Kampe und Am Großen Holz zu. Hier führte die Freie Scholle in zwei Abschnitten eine umfas- 8

9 Zuverlässige Handwerker erledigen die letzten Arbeiten vor dem Bezug in der Albert-Schweitzer- Straße 2. Bei schönem Wetter laden die Balkone die Bewohner zum Verweilen im Freien ein. 9

10 10 Moderne Architektur und klare Linien bestimmen das Bild des Neubaus an der Albert-Schweitzer-, Ecke Jöllenbecker Straße. Die Wohnungen verfügen über eine gehobene Ausstattung. Darüber hinaus sorgen die gewerblichen Einheiten für eine gute Infrastruktur im gesamten Quartier.

11 sende Wohnumfeldgestaltung durch und erhöhte damit die Aufenthaltsqualität beträchtlich. Parallel dazu begann die Modernisierung des Hauses Am Großen Holz 38. Da Wohnungen in einem fünfgeschossigen Haus ohne Aufzugsanlage nur noch schwer zu vermieten sind, nutzte die Freie Scholle das großzügige Treppenhaus für den nachträglichen Einbau einer Aufzugsanlage. Darüber hinaus baute sie den Zugang zum Haus barrierefrei um, so dass nach Abschluss der Arbeiten im Jahr 2014 alle 30 Wohnungen auch mit Rollator oder Rollstuhl zu erreichen sein werden. Außerdem erhält die Fassade in diesem Jahr noch einen neuen Anstrich. Alle Maßnahmen hatte die Verwaltung in der Zukunftswerkstatt Wohnen im»kampe 54«gemeinsam mit den Bewohnern entwickelt und mit dem Siedlungsrat abgestimmt. Ebenfalls barrierefrei erschlossen wurde im Zuge der Modernisierung das Haus Senner Hellweg 394 mit 15 Wohnungen. Dazu wurde an das Haus eine Rampe angebaut. In Verbindung mit dem barrierefreien Umbau des Hauses Innstraße 33 im Jahr 2012 verfügen die Sennestädter Siedlungen damit über 35 barrierefrei zugängliche Wohnungen. Zusammen mit vier weiteren behindertengerechten Wohnungen im Bereich Verler Dreieck sind das immerhin 12,1 Prozent des Wohnungsbestandes der Freien Scholle in diesem Stadtteil. Nach drei Jahren Vorbereitung liefen im Herbst 2013 darüber hinaus die Arbeiten für einen Quartiersplatz am Verler Dreieck an. Zeitgleich erneuerte die Stadt Bielefeld die Asphaltdecke der Innstraße. In Abstimmung mit dem Siedlungsrat und den Bewohnern der Siedlung hatten zuvor die Stadt Bielefeld und die Freie Scholle Pläne für eine nachhaltige Wohnumfeldgestaltung entwickelt. Ziel des Projektes ist es, im Bereich der Einmündung zum Isarweg einen Platz mit hoher Aufenthaltsqualität für Jung und Alt zu schaffen. Dazu werden Anfang 2014 nicht nur Sitzgelegenheiten und ein Wasserspiel installiert, sondern auch eine Schaukel, ein Klettergerüst und ein Multifitnessgerät aufgestellt. Die Finanzierung des Projektes erfolgte unter anderem durch Mittel aus dem Programm Soziale Stadt des Landes NRW. Will sich die Freie Scholle an ihrem Anspruch»Genossenschaft ist Nachbarschaft«messen lassen, dann darf sie auch die Anpassung der Gemeinschaftseinrichtungen an die veränderten Bedarfe nicht außer Acht lassen. Dementsprechend stand im Jahr 2013 die im Jahr zuvor mit den Gremien der Siedlung abgestimmte Erweiterung des Scholle-Treffs Spindelstraße auf dem Programm. Um gut 25 m 2 erweitert, bietet dieser Treff jetzt genügend Raum für die zahlreichen ehrenamtlich organisierten Angebote und kann damit seinen Beitrag zur Förderung der Nachbarschaften in diesem Siedlungsgebiet leisten. Unabhängig davon hat die Freie Scholle den Anspruch, ein moderner Dienstleister nicht nur für gutes genossenschaftliches Wohnen, sondern auch für sicheres Sparen zu sein. Aus diesem Grund stand beim Umbau der Verwaltung als letzter Schritt die Modernisierung der Spareinrichtung an. Dazu wurden der Kundenraum großzügiger gestaltet und vier Arbeitsplätze geschaffen, von denen einer als Beratungsplatz für Rollstuhlfahrer geeignet ist. Außerdem verfügt die Spareinrichtung nach dem Umbau über zwei Besprechungsräume, die die für Beratungsgespräche erforderliche Diskretion gewährleisten. Mit dem Umbau trägt die Genossenschaft nun nicht nur dem erhöhten Kundenaufkommen in der Spareinrichtung Rechnung, sondern erfüllt auch die Anforderungen, die die Sparer heute an das Geldinstitut ihrer Wahl stellen. Weil die Modernisierung des vorhandenen Wohnungsbestandes nicht in jedem Fall wirtschaftlich ist und sich aufgrund der baulichen Voraussetzungen auch nicht immer optimale Ergebnisse Bestandsersetzender Neubau für eine sichere Zukunft erzielen lassen, ersetzt die Freie Scholle die Wohnungen der Siedlungen Albert-Schweitzerund Allensteiner Straße durch moderne, überwiegend barrierefreie Neubauwohnungen im Niedrig-Energiestandard. Insgesamt flossen im Geschäftsjahr ,40 Millionen Euro in den bestandsersetzenden Neubau. 11

12 Stadtumbau Albert-Schweitzer-Straße Beim Stadtumbau Albert-Schweitzer-Straße trieb die Freie Scholle den Neubau Albert-Schweitzer-Straße 2 bis 6 / Jöllenbecker Straße 129 weiter voran. So konnten die 30 barrierefreien Zweizimmerwohnungen des ersten Bauabschnittes zum Jahreswechsel 2013/14 übergeben werden. Im Sommer begannen die Arbeiten für den zweiten Bauabschnitt mit 21 barrierefreien Zwei- und Dreizimmerwohnungen. Treten keine unvorhersehbaren Verzögerungen ein, sollen sie im Sommer 2014 bezugsfertig sein. Zur Ergänzung der Infrastruktur in diesem äußerst attraktiven innerstädtischen Quartier erstellte die Genossenschaft im ersten Bauabschnitt außerdem rund m 2 Gewerbefläche. Von hier aus stellt künftig der Verein»Alt und Jung Süd-West e.v.«die ambulante pflegerische Versorgung im gesamten Quartier sicher. Darüber hinaus tragen neben einer Filiale der Volksbank ein Bäckerei-Café und eine physiotherapeutische Praxis zur Verbesserung der Infrastruktur des Quartiers bei. Im Erdgeschoss hat die Polizei ihr neues Bezirksdienstbüro bezogen. Die Büroräume im Obergeschoss wurden an eine Versicherung, einen Übersetzer, ein Architektenbüro und einen Ingenieur vermietet. Des Weiteren richtete die Freie Scholle im Erdgeschoss der Albert-Schweitzer-Straße 2 einen Gemeinschaftsraum ein. Ende Februar dieses Jahres feierte die Siedlung die Eröffnung des»nachbarschaftscafés«. Seitdem steht es den Bewohnern der Siedlung für ihre selbst organisierten Aktivitäten offen. Mit der Fertigstellung dieses Projektes kommt der Stadtumbau Albert-Schweitzer-Straße einen ganz großen Schritt voran. Einerseits kann die Genossenschaft damit der großen Nachfrage nach altengerechten Wohnungen nachkommen. Andererseits bietet die zentrale Lage an der Jöllenbecker Straße hervorragende Bedingungen, um die Infrastruktur dieses Stadtteils weiterzuentwickeln. Zum Stadtumbau gehörte auch der Umbau der Albert-Schweitzer-Straße. Dessen Ziel war es, den Straßenverkehr zu beruhigen. Im Zuge der Baumaßnahme konnten außerdem Parkmöglichkeiten für die Bankfiliale und die gesundheitsdienstlichen Einrichtungen geschaffen werden. Zeitgleich zu dem ambitionierten Bauvorhaben am Eingang zum Quartier begannen im Sommer 2013 im südlichen Bereich der Siedlung die Bauarbeiten für den Neubau Albert- Schweitzer-Straße 19 a. Hier entstehen weitere 13 barrierefreie Wohnungen. Mit dem Bezug der Wohnungen ist im Herbst dieses Jahres zu rechnen. Stadtumbau Allensteiner Straße Ein ganz neues Gesicht bekommt auch die Siedlung Allensteiner Straße. In unmittelbarer Nachbarschaft zum Stieghorster Park reißt die Freie Scholle hier ihren Wohnungsbestand aus den frühen 1960er Jahren Zug um Zug ab und ersetzt ihn durch moderne barrierefreie Neubauten. Im Geschäftsjahr 2013 machte der Stadtumbau in der Stieghorster Siedlung große Fortschritte. So konnte im August der Neubau Stieghorster Straße 59 bis 61 mit 21 barrierefreien Wohnungen für ein und zwei Personen bezogen werden. Im Erdgeschoss des Hauses betreut die Bielefelder Tagespflege bis zu 20 Menschen und bietet für die Bewohner des Quartiers Frühstück und Mittagstisch an. Außerdem stellt der Pflegedienst Mobilitas von hier aus die pflegerische Versorgung des Quartiers auch in den Nachtstunden sicher. Ebenfalls im Erdgeschoss liegen die Praxis eines Allgemeinmediziners sowie der neue Nachbarschaftstreff der Siedlung. Ein weiterer Gemeinschaftsraum im Keller steht den Bewohnern der Siedlung für selbst organisierte Aktivitäten zur Verfügung. Zeitgleich zu diesem Neubau konnte die Genossenschaft an der Allensteiner Straße 6 und 8 weitere 25 Zwei- und Dreizimmerwohnungen fertigstellen. Sie sind mit Aufzugsanlagen erschlossen und mit Ausnahme von drei Maisonettewohnungen und vier barrierearmen Dachgeschosswohnungen aufgrund ihrer Ausstattung barrierefrei. Beide Häuser sind im Niedrig-Energiestandard gebaut. Die Warmwasseraufbereitung wird durch eine Solaranlage unterstützt. 12

13 Die Mitglieder einer Genossenschaft sind sowohl deren Kunden als auch deren Eigentümer. Als Gemeinschaftseigentümer Gemeinsam gestalten, miteinander bauen haben sie aber nicht nur Verpflichtungen wie zum Beispiel die Beteiligung am Eigenkapital durch die Übernahme von Genossenschaftsanteilen, sondern auch das Recht, das Wohnen gemeinsam mit den anderen Mitgliedern selbst zu gestalten. Das ist ein großer Unterschied zum Wohnen zur Miete. Die Freie Scholle nimmt diese Eigentümerstellung der Mitglieder sehr ernst und setzt sie auch bei der Planung ihrer Bautätigkeit konsequent um. So stimmt sie auch die geplanten Vorhaben im Bereich von Instandhaltung, Modernisierung und Neubau grundsätzlich mit den Siedlungsräten ab. Grundlage dafür sind die Begehungen, die die technischen Mitarbeiter der Verwaltung in jedem Herbst mit Vertretern der Siedlungsräte durchführen, um den technischen Zustand der Siedlung in Augenschein zu nehmen. Weit über solche Planungen hinaus geht allerdings die Umstrukturierung des Siedlungsgebietes Auf dem Langen Kampe. Damit Bewohnerinnen und Bewohner des Quartiers ihre Vorstellungen und Ideen einbringen können, hat die Freie Scholle die»zukunftswerkstatt Wohnen Auf dem Langen Kampe«eingerichtet. In der»gestaltbar«können sie sich über die aktuellen Planungen informieren und mit den Verantwortlichen diskutieren. Auf diese Weise geben sie immer wieder Impulse, die in die konkreten Planungen einfließen. Aufgrund der positiven Erfahrungen mit diesem Verfahren richtete die Freie Scholle im Siedlungsgebiet Heeper Fichten eine Arbeitsgruppe ein. Zwischen 1968 und1978 waren die rund 500 Wohnungen aus den 1920er Jahren erstmals modernisiert worden. Die Arbeitsgruppe hatte den Auftrag, Pläne für eine weitere sukzessive Modernisierung der Siedlung zu entwickeln. Um die Siedlung fit für die Zukunft zu machen, erarbeitete sie ein Modernisierungskonzept. Auf einer Sondersitzung im November wurde es mit dem Siedlungsrat abgestimmt. Es sieht vor, im gesamten Siedlungsgebiet die Fenster nach historischem Vorbild zu erneuern und Balkone anzubauen. Außerdem will die Freie Scholle im Zuge von Wohnungswechseln die Bäder modernisieren. Des Weiteren gibt es für die Gestaltung der Fassaden ein Farbkonzept. Im Frühjahr 2014 sollen die Arbeiten beginnen. Ein weiteres Instandhaltungs- und Modernisierungsprogramm legte die Genossenschaft für das Siedlungsgebiet Apfelstraße auf. Auch hier geht es um die Sanierung der Dächer, den Einbau neuer Fenster und die Umsetzung eines siedlungsbezogenen Farbkonzeptes. Darüber hinaus ist die Erneuerung der Bäder bei Wohnungswechseln vorgesehen und der Anbau von Balkonen sowie die energetische Nachrüstung der Gebäude geplant. Des Weiteren werden die Wohnungen mit Gegensprechanlagen ausgestattet. Erstmals diskutiert wurden die Pläne für die Modernisierung im Rahmen des Scholle- Wochenendes im Februar. Im November wurden die Pläne dann im Siedlungsrat vorgestellt, diskutiert und beschlossen, so dass die Arbeiten auch hier im Frühjahr 2014 aufgenommen werden können. Für die Freie Scholle hat sich die Planung mit den Mitgliedern einmal mehr bewährt. Auch wenn sie vielleicht mehr Zeitaufwand erfordert als eine Planung am Grünen Tisch, so lassen sich damit doch Fehlplanungen frühzeitig umgehen. Außerdem entstehen im Dialog Lösungen für das Wohnen in der Freien Scholle, die zur Wohnzufriedenheit der Mitglieder beitragen. Das wiederum ist nicht nur ein Beitrag zur Wirtschaftlichkeit des Unternehmens, sondern es trägt auch zur Stabilisierung der Nachbarschaften in der Freien Scholle bei. 13

14 Kita»Kleine Kampe«Zwar nimmt derzeit der Stadtumbau an der Albert-Schweitzer- Straße und an der Allensteiner Straße einen breiten Raum der Bautätigkeit der Freien Scholle ein, dennoch konnte die Genossenschaft mit dem Umbau des ehemaligen Potthoff-Hauses von einer Altentagesstätte zur Kita»Kleine Kampe«ein weiteres Bauvorhaben abschließen, das für die Infrastruktur der Siedlung Auf dem Langen Kampe eine große Bereicherung darstellt. Der Umbau zur barrierefreien Kita hatte rund neun Monate gedauert. Die Baukosten beliefen sich auf rund eine halbe Million Euro. Für die Freie Scholle war dies aber eine Investition in die Zukunft, denn die Zahl der Kinder in der Siedlung hatte in den vergangenen Jahren merklich zugenommen. Mit der Kita wollte sie deshalb ein wichtiges Stück Infrastruktur für die Familien mit Kindern schaffen. Ihre Arbeit konnte die Kita zum Beginn des Kindergartenjahres 2013/14 aufnehmen. Seitdem betreut die AWO OWL hier 40 Kinder aus zehn Nationen. Vereinbart ist, dass Kinder aus dem Stadtteil vorrangig berücksichtigt werden. Als»Kita plus«stehen die Räumlichkeiten aber auch für andere Aktivitäten innerhalb des Quartiers offen. Service für die Mitglieder Damit die Mitglieder der Freien Scholle die Serviceangebote erhalten, die sie zum guten Wohnen benötigen, hat die Genossenschaft ein breites Spektrum an wohnbegleitenden Dienstleistungen aufgebaut. Im»Unternehmensverbund Freie Scholle«setzen sich die 144 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Genossenschaft, des Vereins Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.v., der Freie Scholle Bauund Dienstleistungsgesellschaft mbh, der Haus-Service-GmbH und der Haus-Media-GmbH ebenso engagiert wie zuverlässig dafür ein, das Konzept des Lebensgerechten Wohnens für die Mitglieder bestmöglich umzusetzen. Weitere Angebote halten die Kooperationspartner der Freien Scholle bereit. Auch ihre Kompetenz und Zuverlässigkeit sind ein maßgeblicher Beitrag zur Wohnzufriedenheit in der Freien Scholle. Ohne jede Einschränkung gilt dies auch für die zahlreichen Angebote, die die über 70 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Freien Scholle für ihre Nachbarn in den Nachbarschaftstreffs organisieren. Mit großem persönlichen Einsatz gestalteten sie die stabilen und guten Nachbarschaften in den Siedlungen der Genossenschaft im vergangenen Geschäftsjahr wieder maßgeblich mit. Dabei war das bewährte Zusammenspiel von haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitern im Geschäftsjahr 2013 erneut ein wesentlicher Beitrag zum guten Jahresergebnis. Kundenfreundlich, sicher und Moderne Räume und attraktive Konditionen so präsentiert sich solide die Spareinrichtung die Spareinrichtung der Freien Scholle nach erfolgreichem Umbau ihren Kunden. Aber auch unabhängig von der Modernisierung war das Sparjahr 2013 für die Freie Scholle ein erfolgreiches. So stiegen die Spareinlagen während der Frühlingsaktion um rund 1,2 Millionen Euro an, während die traditionelle Sparwoche im Oktober für einen Zuwachs von einer Million Euro sorgte. Zum Jahresende lag der Spareinlagenbestand bei 74,75 Millionen Euro. In der immer noch anhaltenden Niedrigzinsphase war diese Entwicklung keine Selbstverständlichkeit. Zurückzuführen war der Anstieg der Spareinlagen allerdings nicht nur auf die attraktiven Angebote während der Sparwoche. Vielmehr konnten sich die Scholle-Sparer erneut auf die Sicherheit ihrer Geldanlage verlassen, denn jeden Euro legte die Freie Scholle für die Modernisierung und den bestandsersetzenden Neubau im genossenschaftlichen Hausbesitz an. Dort sind die Spareinlagen der Scholle-Sparer nicht nur sicher aufgehoben, sondern sie verbessern gleichzeitig auch die Wohnqualität. Nach der Modernisierung konnte die Freie Scholle die Öffnungszeiten der Spareinrichtung an die der übrigen Abteilungen anpassen, so dass die Spareinrichtung jetzt montags bis donnerstags von 9 bis 18 Uhr und freitags von 9 bis 12 Uhr geöffnet ist. Aufgrund der verbesserten Erreichbarkeit in der Geschäftsstelle und weil die Nebenstelle der Spareinrichtung in den Heeper Fichten nur noch sehr begrenzt genutzt wurde, entschloss sich die Freie 14

15 Bauen mit Perspektive im Geschäftsjahr 2013 investierte die Freie Scholle 5,44 Millionen Euro in die Modernisierung ihrer Wohnungen. 15

16 Scholle, den Betrieb dieser Nebenstelle zum Ende des Jahres 2013 einzustellen. Sparer, die aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Geschäftsstelle an der Jöllenbecker Straße kommen können, brauchen deshalb aber nicht auf das Scholle-Sparen zu verzichten. Vielmehr können sie kostenfrei den Fahrdienst des Vereins Freie Scholle Nachbarschaftshilfe für den Besuch der Spareinrichtung nutzen. Kinderfreundlich in die Zukunft»Kinder sind unsere Zukunft«. Dieser Satz trifft auch auf die Freie Angebote für Familien Scholle zu. Deshalb legt die Genossenschaft großen Wert auf attraktive Spielplätze und eine kindgerechte Wohnumfeldgestaltung. Insgesamt 62 große und kleine Spielplätze bieten rund m 2 Platz zum Spielen, Toben und Freunde treffen. Familien der Sennestädter Siedlungen können dank der Kita»Sennewichtel«der AWO Familie und Beruf unter einen Hut bringen. Außerdem bietet die»scholle- Lernhilfe«des Bielefelder Instituts»Lernpunkt«Schülerinnen und Schülern qualifizierte Hilfe und Unterstützung, wenn die Noten in der Schule einmal nicht so sind, wie sie vielleicht sein sollten. Im Geschäftsjahr 2013 konnte die Freie Scholle die Angebote für Familien mit Kindern weiter verbessern. Dazu baute sie das ehemalige»potthoff-haus«nach langen Jahren des Leerstandes zur barrierefreien Kindertagesstätte»Kleine Kampe«um. Mit der AWO, die die Kita betreibt, ist vereinbart, dass Kinder aus dem Stadtteil vorrangig berücksichtigt werden. Pädagogische Schwerpunkte sind die U3-Betreuung, die Integrative Erziehung, Naturpädagogik, Sprachförderung und Elternarbeit. Als»Kita plus«stehen die Räumlichkeiten aber auch für andere Aktivitäten innerhalb des Quartiers offen. So bietet der Gymnastikraum im Untergeschoss ideale Möglichkeiten für Sport vor Ort. Bereits seit November 2010 betreibt die von Laer Stiftung die Kita»Mühlenpark«an der Kleinen Howe. Nach dem Zusammenschluss von Markus-Gemeinde und Luther-Kirche hatten die Bielefelder Stiftung und die Freie Scholle gemeinsam ein Konzept entwickelt, das unter anderem den weiteren Betrieb des ehemals kirchlichen Kindergartens gewährleistet und damit eine wichtige Einrichtung für die Familien des Quartiers erhält. Die Genossenschaft hatte daraufhin das gesamte Areal erworben, dort drei Stadthäuser und die Kita errichtet und außerdem die ehemalige Kirche zum Stadtteiltreff»Brot+Zeit«umgebaut. In einer Belegungsvereinbarung regelten die Stiftung und die Freie Scholle im vergangenen Jahr die Vergabe freier Kita-Plätze. Die Vereinbarung sieht vor, dass Kinder von Familien, die in den Wohnungen der Freien Scholle wohnen, vor den anderen Kindern aus dem Wohnquartier berücksichtigt werden. Lediglich Geschwister von Kindern, die bereits in der Einrichtung betreut werden, und Kinder von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Kita, die an ihren Arbeitsplatz zurückkehren möchten, werden vorrangig berücksichtigt. Alle Angebote sind Bausteine im Konzept»Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle«. Sie tragen dazu bei, dass auch Familien mit ihren Kindern in der Freien Scholle gut und sicher wohnen können. Damit schaffen sie eine wichtige Voraussetzung für eine erfolgreiche Zukunftsentwicklung der Freien Scholle. Hilfe und Unterstützung für Früher waren es die Zivis, die viele ältere Mitglieder bei der das Wohnen im Alter die Bufdis Bewältigung ihres Alltags unterstützten. Heute sind die Bundesfreiwilligendienstler, kurz Bufdis, des Vereins Freie Scholle Nachbarschaftshilfe unersetzlich geworden. Beim Freiwilligendienst in der Freien Scholle können sie Erfahrungen für ihren späteren Beruf sammeln oder die Zeit vor dem Studium oder der Ausbildung sinnvoll nutzen. Brauchen Mitglieder der Freien Scholle oder ihre Angehörigen praktische Hilfe oder wollen eine der Serviceleistungen des Freie Scholle Nachbarschaftshilfevereins in Anspruch nehmen, stehen die Bufdis mit großem Engagement und stets zuverlässig bereit. Im Mobilen Sozialen Dienst des Vereins übernehmen sie nach vorheriger Absprache Arztfahrten und Begleitdienste. Darüber hinaus kaufen sie für die Mitglieder ein oder begleiten sie auf den 16

17 Markt oder in den Supermarkt. Mitglieder, denen der Hausputz in der eigenen Wohnung zu beschwerlich geworden ist, können die Bufdis auch für Reinigungsdienste in ihrer Wohnung oder zum Putzen der Fenster anfordern. Selbstverständlich steht eine gute Wohnqualität zu ange- Sich für gute messenen Nutzungsgebühren im Mittelpunkt der Geschäftspolitik. Schließlich ist dies die Grundvoraussetzung Nachbarschaft engagieren dafür, dass die Mitglieder in ihrer Genossenschaft zufrieden wohnen. Doch damit ist es in der Freien Scholle nicht genug. Vielmehr sorgen von den Mitgliedern praktizierte Selbsthilfe, ehrenamtlich organisierte Angebote in den Nachbarschaftstreffs und das Engagement in den Gremien der Erweiterten Selbstverwaltung dafür, dass die Nachbarschaften in der Freien Scholle intakt und lebenswert sind. Dementsprechend war auch das Geschäftsjahr wieder von zahlreichen Aktivitäten geprägt, die das gute Wohnen noch ein gutes Stück besser machten. Stellvertretend für die Vielzahl der Veranstaltungen hier einige Beispiele: Pünktlich zum Siedlungsfest in der Gottlob-Binder-Straße im Juni hatten die Bewohnerinnen und Bewohner die Ärmel hochgekrempelt und unterstützt von der Haus-Service-GmbH eine Boule-Bahn fertiggestellt. Mit einem tollen Rahmenprogramm, einem ersten Boule-Turnier und natürlich mit einem Kuchenbuffet, Bratwurst und selbst gemachten Salaten weihte die Siedlung ihre neue Freizeitmöglichkeit ein. Als Dankeschön spendeten die Bewohner den mit dem Fest erwirtschafteten Gewinn in Höhe von 700 Euro an den Verein Freie Scholle Nachbarschaftshilfe. Allerdings sind es nicht nur die einmaligen Ereignisse, die das Wohnen in guter Nachbarschaft ausmachen. Beispielhaft zeigte dies im letzten Jahr der Nähkurs, der im Nachbarschaftstreff Bültmannshof bereits zum vierten Mal stattfand. In guter nachbarschaftlicher Atmosphäre bekamen die Teilnehmerinnen hier kompetente Tipps zum Umgang mit Nadel, Faden und Nähmaschine. Erheblich turbulenter ging es dagegen bei der Halloween-Party in der Scholle-Siedlung an der Dürerstraße zu. Über 20 verkleidete Kinder hatten sich am 31. Oktober auf den Weg gemacht, um bei ihren Nachbarn in der Siedlung Dürerstraße»Süßes«einzufordern oder aber in Form von Streichen»Saures«zu verteilen. Nach Einbruch der Dunkelheit veranstalteten sie mit den Nachbarn ein fantasievolles Halloween-Picknick auf dem Spielplatz. Eher wissenschaftlich ging es dagegen im Siedlungsgebiet Auf dem Langen Kampe zu. Anlässlich des 75-jährigen Bestehens der Häuser Auf dem Langen Kampe 31 bis 93 trugen engagierte Mitglieder eine Dokumentation zusammen, die die Entwicklung dieser Häuser vom minderwertigen»volkswohnungsbau«der Nationalsozialisten hin zum modernen genossenschaftlichen Wohnen heute zeigte. Dazu wurden Zeitzeugen interviewt und Archive durchstöbert. Die Ergebnisse ihrer intensiven Arbeit präsentierte die Arbeitsgruppe im Rahmen einer nachbarschaftlichen Jubiläumsfeier am 21. September. Daran nahmen auch drei Jubilarinnen teil, die seit 75 Jahren in diesen Häusern wohnten. Unabhängig von diesen Aktivitäten gab es auch im Jahr 2013 wieder in allen Siedlungen zahlreiche kleine Feiern und Feste. Sie boten den Bewohnern vielfältige Gelegenheiten, um Nachbarschaften zu pflegen und neue Freundschaften zu knüpfen. Für das Wohnen in der Freien Scholle sind diese Anlässe unersetzlich. Deshalb dankt der Vorstand allen sehr herzlich, die mit ihrem Einsatz und ihrem persönlichen Engagement zum Gelingen der Veranstaltungen beigetragen haben. 17

18 Kommunikation im Web 2.0 Im November 2012 ging die Fanseite der Freien Scholle bei Facebook online. Seitdem haben viele Mitglieder und interessierte die Freie Scholle bei Facebook Nutzer die Seite besucht, Beiträge geteilt, kommentiert oder mit einem»gefällt mir«bewertet. Mittlerweile verfolgen hier über 550 aktive Fans Neuigkeiten, Impressionen und Gewinnspiele der Genossenschaft. Im vergangenen Jahr fand der Facebook-Auftritt der Freien Scholle überregional ein positives Echo. So belegte sie beim Social-Media-Wettbewerb des Verbandes der Wohnungsund Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen den zweiten Platz. Mit ihrer Entscheidung würdigte die Jury, dass die Facebook-Seite der Genossenschaft durch Form und Vielfalt der Inhalte für die Nutzer eine sehr gute Kommunikationsplattform bietet und die direkte Kommunikation der Mitglieder untereinander hervorragend ergänzt. Gemeinsam fürs Quartier Wenn es darum geht, das Wohnen in einem Stadtquartier weiterzuentwickeln, ist es ratsam, die Bewohner in die Planungsprozesse Bewohnerbefragung Albert-Schweitzer-Straße einzubeziehen. Im Quartier an der Albert-Schweitzer-Straße hatten sich Alt & Jung Süd-West, die Arbeiterwohlfahrt Kreisverband Bielefeld, BGW und Freie Scholle darauf verständigt, ihre Zusammenarbeit im Wohngebiet stärker zu vernetzen und ein gemeinsames Quartiersmanagement aufzubauen. Mit einer umfassenden Befragung wollten sie im Jahr 2013 in einem ersten Schritt in Erfahrung bringen, wie bekannt die bereits vorhandenen Dienstleistungsangebote sind und wie diese von den Bewohnerinnen und Bewohnern genutzt werden. Von 965 befragten Haushalten beteiligten sich 22 Prozent an der Befragung. Sie wohnen in dem Stadtteil, der von Jöllenbecker und Schloßhofstraße sowie Albert-Schweitzer- und Melanchthonstraße begrenzt wird. Von Seiten der Freien Scholle beteiligten sich 44,1 Prozent der Bewohner. Aus Sicht der Genossenschaft waren die Ergebnisse äußerst zufriedenstellend. So hielten 96,3 Prozent der Befragten die Angebote der Wohn- und Altenberatung für wichtig und waren auch mit den Leistungen zufrieden. Mit einer Zustimmung von fast 75 Prozent fiel außerdem das Urteil für den Nachbarschaftstreff Albert-Schweitzer-Straße überaus positiv aus. Gleichzeitig zeichnete sich in dem attraktiven Quartier am westlichen Rand der Innenstadt ein Bedarf an weiteren Serviceangeboten ab. So sahen beispielsweise 20 Prozent der Familien und 25 Prozent der jungen Paare ohne Kinder die Notwendigkeit, zusätzliche Angebote für Familien und Alleinerziehende einzurichten. Für besonders notwendig hielten sie dabei den Ausbau der Kinderbetreuung. Demgegenüber äußerten Senioren den Wunsch nach Angeboten rund um das Internet. Für die Netzwerk-Akteure besonders erfreulich: Der Stadtteil verfügt offenbar über eine sehr gut funktionierende Nachbarschaftshilfe. Immerhin 17 Prozent der Befragten gaben an, für ihre Nachbarn einzukaufen oder Kinder zu betreuen. Damit war das Potenzial für nachbarschaftliche Hilfeleistungen aber keineswegs erschöpft. Vielmehr konnte sich jeder vierte Bewohner ein nachbarschaftliches Engagement für seine Mitbewohnerinnen und Mitbewohner vorstellen. Selbstverwaltung für Die Anforderungen des demografischen, gesellschaftlichen und selbstbestimmtes Wohnen sozialen Wandels in Verbindung mit den gestiegenen Erwartungen an das Wohnen machen es notwendig, den Wohnungsbestand der Freien Scholle kontinuierlich weiterzuentwickeln. Diesen Prozess kann die Genossenschaft allerdings nur dann erfolgreich gestalten, wenn sie wirtschaftlich solide aufgestellt ist und ihre Unabhängigkeit dauerhaft bewahren kann. Die Genossenschaftskonferenz 2013 befasste sich deshalb mit der Frage, wie sich der genossenschaftliche Förderauftrag und nachhaltiges Wirtschaften in der Freien Scholle miteinander in Einklang bringen lassen. Vor diesem Hintergrund diskutierten die Siedlungsräte in fünf Arbeitsgruppen mit Aufsichtsrat, Vorstand und Verwaltung, wie Mitglieder und Verwaltung zur Zukunftsfähigkeit 18

19 der Freien Scholle beitragen können. Übereinstimmend forderten die über 100 Teilnehmerinnen und Teilnehmer, dass alle Mitglieder als Gemeinschaftseigentümer gleichermaßen Verantwortung für ihr Haus und ihr Umfeld übernehmen sollen. Darüber hinaus sollen die Mitglieder selbst Initiative für das Wohnen in der Freien Scholle ergreifen, sich ehrenamtlich engagieren und aktiv Nachbarschaftshilfe leisten. Ein Beitrag zur Wirtschaftlichkeit sei es aber auch, die Planungen der Verwaltung kritisch zu begleiten. Gefordert seien aber auch die Vertreterinnen und Vertreter sowie die Mitglieder, die in Haus- und Bezirksversammlung und Siedlungsrat mitarbeiten. Sie sollen ihre Mandate wahrnehmen, sich in die Entscheidungen einmischen und auf die Geschäftspolitik Einfluss nehmen. Zudem sollen sie ihre Kontrollmöglichkeiten in den Selbstverwaltungsgremien nutzen und auf die Wirtschaftlichkeit der Geschäftspolitik achten. Von Seiten der Verwaltung sei für eine nachhaltige Zukunftsentwicklung sicherzustellen, dass die Freie Scholle über gut ausgebildete, engagierte Mitarbeiter verfügt, die sich mit dem Selbstverständnis der Genossenschaft identifizieren. Um die Mitglieder in die Geschäftspolitik einzubeziehen, sollen sie die bestehenden Kommunikationsstrukturen nutzen. Dadurch ließen sich wirtschaftliche und personelle Ressourcen schonen, Effizienz herstellen und Missstände frühzeitig beseitigen. Notwendig sei dazu ein optimiertes Beschwerdemanagement. Damit die Genossenschaft ihre gute Marktposition auch künftig halten könne, müsse sie den Markt genau beobachten, Wohntrends identifizieren und ihr Konzept»Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle«marktgerecht weiterentwickeln. Dazu gehöre die laufende Verbesserung der Qualität des Hausbesitzes. Erwirtschaftete Gewinne seien deshalb in die Bautätigkeit zu investieren. Um die Zukunftsinvestitionen nachhaltig finanzieren zu können, müsse die Freie Scholle angemessene Jahresergebnisse erzielen. Dazu gehöre unter anderem auch die kontinuierliche, moderate Entwicklung der Nutzungsgebühren für alle Wohnungen. Allerdings sei dieses Vorgehen transparent, d.h. für die Mitglieder nachvollziehbar zu gestalten. Insgesamt 141 konkrete Vorschläge für die Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens hatten die Arbeitsgruppen am Ende der Konferenz erarbeitet. Auf den turnusgemäßen Sitzungen der Siedlungsräte im Frühjahr 2014 diskutierten die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die von der Verwaltung erstellte inhaltliche Zusammenfassung der Genossenschaftskonferenz und stimmten der vorgeschlagenen Änderung des Selbstverständnisses mit großer Mehrheit zu. Die Vorbereitung der zweitägigen Veranstaltung hatte die Mitglieder-Arbeitsgruppe übernommen. Neben 17 Delegierten aus den Siedlungsräten nahmen daran Vertreter von Vorstand, Aufsichtsrat und Verwaltung teil. Allen Beteiligten sei an dieser Stelle sehr herzlich für die gute und überaus konstruktive Zusammenarbeit gedankt. Gleichermaßen richtet sich dieser Dank auch an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der Genossenschaftskonferenz. Ihre Arbeit war ein wichtiger Beitrag zur erfolgreichen Zukunftsgestaltung der Freien Scholle. Doch auch über die Genossenschaftskonferenz hinaus gilt es, die Mitglieder der Genossenschaft in die konkrete Gestaltung des Lebensgerechten Wohnens in den Siedlungen einzubeziehen. So stimmt der Vorstand nicht nur die Planungen für die Bautätigkeit mit den Siedlungsräten ab, sondern entwickelt auch die Zukunftsperspektiven für die Siedlungen gemeinsam mit den Selbstverwaltungsgremien. Im Geschäftsjahr 2013 war dabei der mögliche Bau der Stadtbahnlinie 5 von Heepen nach Sennestadt ein beherrschendes Thema. Nicht nur für die Stadt Bielefeld, sondern auch für die Freie Scholle wäre der Bau der neuen Stadtbahnlinie ein wichtiger Beitrag für eine erfolgreiche Zukunftsentwicklung. Immerhin bewirtschaftet die Genossenschaft rund Wohnungen, die im Einzugsbereich der neuen Linie lägen. Dabei sind insbesondere die Siedlungen Auf dem Langen Kampe und Heeper Fichten eine interessante Wohnalternative für junge mobile Singles, während die Genossenschaft in den beiden Sennestädter Siedlungen am Senner Hellweg und am Verler Dreieck bezahlbaren Wohnraum für Familien anbieten kann. Für die Freie Scholle war dies Grund genug, sich gemeinsam mit dem Siedlungsrat des Siedlungsgebietes Auf dem Langen Kampe in die Werkstattgespräche einzuschalten, zu 19

20 20 Die Mitglieder gestalten die Geschäftspolitik ihrer Freien Scholle. Bei der Genossenschaftskonferenz 2013 erarbeiteten sie 141 Vorschläge zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit des Unternehmens.

21 denen die Bielefelder Verkehrsbetriebe mobiel die Bürgerinnen und Bürger eingeladen hatten. Siedlungsrat und Vorstand konnten sich zunächst durchaus einen Verlauf der Linie durch die Straße Auf dem Langen Kampe vorstellen. Im Verlauf der Gespräche stellte sich jedoch heraus, dass der Trassenverlauf über die Heeper Straße die bessere und vor allem auch wirtschaftlichere Variante wäre. An dieses Votum fühlt sich die Freie Scholle gebunden. Daher unterstützt sie nachdrücklich die Trassenführung der Linie 5 über die Heeper Straße. Auch dieser Verlauf würde für das Wohnen im Siedlungsgebiet Auf dem Langen Kampe eine nachhaltige Aufwertung bedeuten und auch die Siedlung Hillegosser Straße in Heepen erheblich besser an die City anbinden. Gemeinsam Verantwortung für die Zukunft übernehmen Die Mitglieder der Freien Scholle haben die Möglichkeit, das Wohnen in ihren Siedlungen gemeinsam selbst zu gestalten. Das ist ein großer Unterschied zum Wohnen zur Miete. Nutzen sie dieses Angebot, können sie ganz konkret an der Ausgestaltung des Lebensgerechten Wohnens in der Freien Scholle mitwirken. Je mehr Mitglieder davon Gebrauch machen, umso besser entspricht das Wohnen auch den Vorstellungen der Mitglieder. Das steigert die Wohnzufriedenheit und macht die Genossenschaft für Wohnungssuchende zu einem attraktiven Vermieter. Voraussetzung ist allerdings, dass die Freie Scholle ein wirtschaftlich solide aufgestelltes Unternehmen bleibt. Dazu ist es notwendig, ihr Wohnangebot laufend zu überprüfen. Im Rahmen der Genossenschaftskonferenz erläuterte dies auch Prof. Dr. Günter Ebert, Gründer des Instituts für Controlling in Nürtingen. Der Wandel werde zur Normalität, zeigte er sich überzeugt und forderte alle Beteiligten auf, kreativ zu denken und gleichzeitig nachhaltig zu handeln. Nur so werde die Freie Scholle den genossenschaftlichen Förderauftrag für ihre Mitglieder auch in Zukunft erfüllen können. Die Genossenschaftskonferenz nahm sich diese Worte zu Herzen und entwickelte ein ganzes Bündel von Vorschlägen für den nachhaltigen Erhalt der Wirtschaftlichkeit der Genossenschaft. Ihren Ausdruck finden sie in der Überarbeitung des Selbstverständnisses der Freien Scholle. Ausgehend davon, dass die Vorteile des genossenschaftlichen Wohnens und die Wirtschaftlichkeit des Unternehmens in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander stehen müssen, heißt es darin jetzt:»die Voraussetzung dafür, dass Vorteile und Wirtschaftlichkeit der Genossenschaft in einem ausgeglichenen Verhältnis zueinander stehen, schaffen die Mitglieder durch die genossenschaftliche Selbsthilfe. Gleichzeitig bildet die Genossenschaft Rücklagen, mit denen sie das Konzept Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle dauerhaft für die heutigen und die kommenden Nutzergenerationen weiterentwickeln, die Wohnqualität laufend verbessern und zukunftsweisende Perspektiven für jedes Siedlungsgebiet entwickeln kann. Dazu richtet sie ihr wirtschaftliches Handeln solide und nachhaltig aus, strebt angemessene Jahresüberschüsse an und passt die Nutzungsgebühren kontinuierlich und moderat an.«damit hat die Genossenschaftskonferenz die Weichen für die wirtschaftliche Absicherung der Geschäftspolitik gestellt, so dass die Freie Scholle ihre bisherige, auf Sicherheit und Solidität ausgerichtete Geschäftspolitik fortsetzen kann. Das ist die Voraussetzung dafür, dass sie die Wohnqualität in ihren Wohnungsbeständen Zug um Zug weiter verbessern und ihr Angebot an wohnbegleitenden Dienstleistungen erhalten und bei Bedarf ausbauen kann. 21

22 Die Freie Scholle im Jahr 2014 Im Geschäftsjahr 2014 wird die Freie Scholle an ihrer strategischen Ausrichtung festhalten und die bisherige Geschäftspolitik fortsetzen. Um die erforderlichen Rücklagen für die konsequente Umsetzung des Konzepts»Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle«bilden zu können, strebt sie einen angemessenen Jahresüberschuss an. Aufgrund der nach wie vor sehr guten wohnungswirtschaftlichen Rahmenbedingungen mit einer starken Wohnungsnachfrage und anhaltend niedrigen Zinsen am Kapitalmarkt besteht die Möglichkeit, die im Jahr 2014 anstehende turnusgemäße Anpassung der Nutzungsgebühren auszusetzen und in das Jahr 2015 zu verschieben. Für ihre Bautätigkeit plant die Freie Scholle Investitionen in Höhe von 20,01 Millionen Euro. Wie mit den Siedlungsräten abgestimmt, entfallen 5,40 Millionen Euro auf die Instandhaltung. Davon sind 2,80 Millionen Euro für die geplante Instandhaltung vorgesehen. Weitere 2,60 Millionen Euro stehen für die ungeplante Instandhaltung wie Reparaturmaßnahmen oder die Wohnungsinstandsetzung im Zuge von Wohnungswechseln nach langer Wohndauer zur Verfügung. In die Modernisierung ihres Hausbesitzes wird die Freie Scholle im Geschäftsjahr 5,82 Millionen Euro investieren. Sie wird die Umstrukturierung des Siedlungsgebietes Auf dem Langen Kampe fortsetzen und die Gestaltung der Außenanlagen der Häuser Auf dem Langen Kampe 75 bis 87 weiter vorantreiben. Die Häuser bekommen nicht nur einen neuen Anstrich, sondern auch Balkone und neue Fenster. Des Weiteren erhalten die Häuser Am Großen Holz 28 und 38 jeweils einen barrierefreien Zugang sowie eine Aufzugsanlage, so dass alle 55 Wohnungen zukünftig barrierefrei erreichbar sein werden. Damit verbessert sich die Wohnsituation für ältere Mitglieder in dieser Siedlung nachhaltig. Ähnlich wie für das Siedlungsgebiet Auf dem Langen Kampe hat die Genossenschaft auch ein Modernisierungsprogramm für die Siedlungen Heeper Fichten und Apfelstraße aufgelegt. Es ist abhängig von der wirtschaftlichen Entwicklung der Genossenschaft auf mehrere Jahre angelegt. Im Siedlungsgebiet Heeper Fichten plant sie die Modernisierung der Häuser Carl-Hoffmann-Straße 5 bis 10. Vorgesehen ist, die Fenster nach historischem Vorbild zu erneuern und Balkone anzubauen. Außerdem will die Freie Scholle im Zuge von Wohnungswechseln die Bäder modernisieren. Des Weiteren gibt es ein Farbkonzept für die Gestaltung der Fassaden. Im Siedlungsgebiet Apfelstraße steht die Modernisierung der Häuser 41 bis 41 b, 51 bis 51 b, 53 bis 53 b, 63 bis 63 b sowie 65 bis 65 b auf dem Plan. Auch hier geht es um den Einbau neuer Fenster und die Umsetzung des siedlungsbezogenen Farbkonzeptes. Darüber hinaus sind der Anbau von Balkonen sowie die energetische Nachrüstung der Gebäude einschließlich der Erneuerung der Dächer geplant. Außerdem erhalten die Wohnungen Gegensprechanlagen. Bei Wohnungswechseln ist zudem die Erneuerung der Bäder vorgesehen. Im Siedlungsgebiet Im Siekerfelde setzt die Freie Scholle das im Jahr 2012 begonnene Balkon-Programm fort. Hier baut sie an die Wohnungen der Häuser Hartlager Weg 63, 65, 67 und 69 nachträglich Balkone bzw. Terrassen an. Im Siedlungsgebiet Siebenbürger Straße erhält das Haus Rabenhof 40 mit 24 Wohnungen einen barrierefreien Zugang. Dazu wird eine Erdgeschosswohnung aufgelöst und der Eingangsbereich auf Höhe des Erdgeschosses über eine Rampe erschlossen. Darüber hinaus baut die Genossenschaft das Haus Siebenbürger Straße 50 so um, dass der Verein Wohngemeinschaften e.v. hier Kindern, Jugendlichen und ihren Familien professionelle Hilfen anbieten kann. Zusammen mit dem Nachbarhaus 50 a wird das Gebäude an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Bielefeld angeschlossen. In einer weiteren Maßnahme saniert die Genossenschaft die Häuser Siebenbürger Straße 52 bis 52 b. Schließlich entwickelt sie für das gesamte Siedlungsgebiet ein Farbkonzept. In einem ersten Schritt wird es für die Häuser Rabenhof 46 bis 58 zusammen mit einem Lichtkonzept umgesetzt. Darüber hinaus wird auch die Fassade des Gebäudes Siebenbürger Straße 52 bis 52 b dem Farbkonzept entsprechend gestaltet. Zusätzlich zu den umfangreichen Instandhaltungs- und Modernisierungsprogrammen setzt die Freie Scholle den Stadtumbau an der Albert-Schweitzer-Straße und an der Allensteiner Straße fort. Insgesamt plant sie Investitionen in Höhe von 8,79 Millionen Euro. Im 22

23 Siedlungsgebiet Albert-Schweitzer-Straße kann sie voraussichtlich bis zum Sommer die 21 Wohnungen der Häuser Albert-Schweitzer-Straße 4 und 6 fertigstellen. Weitere 13 Wohnungen sollen Ende des Jahres mit der Fertigstellung des Neubaus Albert-Schweitzer-Straße 19 a an die Nutzer übergeben werden. Alle Wohnungen sind barrierefrei und im Niedrig-Energiestandard gebaut. Gleichzeitig hat die Genossenschaft die Planungen für die Albert-Schweitzer-Straße 19 b und c so weit vorangetrieben, dass im Frühjahr der Bau von weiteren 24 Wohnungen beginnen kann. Acht dieser Wohnungen sind öffentlich gefördert. Im Siedlungsgebiet Allensteiner Straße haben im Zuge des Stadtumbaus im Frühjahr die Bauarbeiten für die Häuser 2 und 4 begonnen. In der zweiten Jahreshälfte kann der Baubeginn für die Häuser 1, 3, 5 und 7 erfolgen. Insgesamt plant die Genossenschaft hier 77 barrierefreie Zwei-, Drei- und Vierzimmerwohnungen, die ebenfalls im Niedrig-Energiestandard gebaut werden. Neben der Bautätigkeit sind die wohnbegleitenden Dienstleistungsangebote der zweite Baustein im Konzept des Lebensgerechten Wohnens. Da die Freie Scholle ihr Dienstleistungsangebot stets in enger Abstimmung mit ihren Mitgliedern entwickelt, sieht sie sich hier nach wie vor gut aufgestellt. Dementsprechend sind derzeit keine weiteren Angebote vorgesehen. Vielmehr wird die Genossenschaft die bewährte Zusammenarbeit sowohl mit ihren Kooperationspartnern als auch mit ihren ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern fortsetzen. Unabhängig davon läuft bereits seit Januar die Einführung einer wohnungswirtschaftlichen EDV-Anlage. Ziel dieser sehr komplexen Aufgabe ist es, die Kundenfreundlichkeit der Freien Scholle weiter zu optimieren. Zur besseren Vermarktung ihrer Wohnungen im Stadtteil Baumheide plant die Freie Scholle darüber hinaus eine auf den Stadtteil zugeschnittene Kampagne. Schließlich beteiligt sie sich mit Abendspaziergängen durch die historischen Siedlungen Am Niedermühlenhof, Heeper Fichten und Im Siekerfelde am 800-jährigen Jubiläum der Stadt Bielefeld. In der Selbstverwaltung, dem dritten Baustein des Lebensgerechten Wohnens, stehen im Geschäftsjahr 2014 die Vertreterwahlen im Mittelpunkt. Vom 8. bis 30. September sind die Mitglieder aufgefordert, das Parlament ihrer Genossenschaft zu wählen. Es wird in den kommenden vier Jahren zusammen mit Aufsichtsrat und Vorstand die Geschäftspolitik der Freien Scholle gestalten. Darüber hinaus wird sich die Freie Scholle in enger Abstimmung mit dem Siedlungsrat Auf dem Langen Kampe weiter aktiv an der Diskussion um den Bau der Stadtbahnlinie 5 beteiligen. Gemeinsames Ziel ist es, den Bau der Linie zu realisieren und die Trasse in Richtung Heepen über die Heeper Straße zu führen. Dabei wird sich die Genossenschaft konstruktiv dafür einsetzen, dass die Trasse anwohnerverträglich gestaltet wird. Ein entsprechender Beschluss des Siedlungsrates wurde im März dieses Jahres gefasst. Wie in der Siedlung Auf dem Langen Kampe wird die Genossenschaft ihre Bestände auch in allen anderen Siedlungen gemeinsam mit den genossenschaftlichen Gremien weiterentwickeln. Das ist die Gewähr dafür, dass das Lebensgerechte Wohnen in der Freien Scholle so mit der Zeit gehen kann, dass es auch in Zukunft ein attraktives Wohnangebot bleibt sowohl für die Mitglieder der Freien Scholle und ihre Familien als auch für Wohnungssuchende auf dem Bielefelder Wohnungsmarkt. 23

24 24 Ist der Spielplatz in Ordnung, freuen sich die Kinder. Verlässliche Nachbarschaften und ein gepflegtes Wohnumfeld sorgen auch bei den jungen Bewohnern für Zufriedenheit in ihrem Zuhause.

25 Lagebericht 2013 Die gebremste Entwicklung der Weltwirtschaft und die anhaltende Rezession in einigen europäischen Ländern belasteten die Geschäft und deutsche Wirtschaft auch im Jahr Angesichts dieser ungünstigen Rahmenbedingungen erwies sich die deutsche Wirtschaft Rahmenbedingungen jedoch im Jahresdurchschnitt als robust. Das Bruttoinlandsprodukt stieg um 0,4 Prozent an. Zum zweiten Mal in Folge konnte der Staat einen ausgeglichenen Haushalt vorlegen. Die stabile Verfassung der deutschen Wirtschaft sorgte dafür, dass die Zahl der Beschäftigten ein weiteres Mal einen Höchststand erreichte. Insgesamt waren rund 41,8 Millionen Menschen erwerbstätig gegenüber 41,6 Millionen im Jahr Gleichzeitig stieg aber auch die Zahl der Arbeitslosen im Jahresdurchschnitt um auf 2,95 Millionen leicht an und lag bei 6,9 Prozent gegenüber 6,8 Prozent im Vorjahr. Erstmals seit 2009 gingen dagegen die Reallöhne wieder zurück. Im Vergleich zum Jahr 2012 sanken sie um 0,2 Prozent. Zwar fiel die Inflationsrate mit einem Anstieg von 1,5 Prozent niedrig aus. Die Löhne und Gehälter stiegen im Jahresdurchschnitt demgegenüber jedoch nur um 1,3 Prozent. Dabei fiel der Preisanstieg für Energie im Jahr 2013 mit 1,4 Prozent eher moderat aus. Allerdings hatten die Verbraucher in den vergangenen zehn Jahren deutliche Steigerungen der Energiekosten hinnehmen müssen. So wurde in dieser Zeit Gas um 54 Prozent und Strom sogar um 64 Prozent teurer. Wegen der Umlage der Kosten des Erneuerbare-Energien-Gesetzes auf die privaten Stromkunden zog im Jahr 2013 auch der Strompreis um 11,9 Prozent an. Am Kapitalmarkt war die Zinsentwicklung im mittel- und langfristigen Bereich höheren Schwankungen ausgesetzt als im Vorjahr. Zum Ende des Jahres pendelten sich die Zinssätze allerdings wieder auf dem niedrigen Niveau des Vorjahres ein. Die Mieten stiegen im Bundesdurchschnitt lediglich um 1,3 Prozent. Die durchschnittliche Nettokaltmiete lag bei 6,26 Euro pro Quadratmeter. Allerdings entwickelten sich die Wohnungsmärkte sehr unterschiedlich: Während die ländlichen Regionen zunehmend Leerstände zu verzeichnen hatten, nahm der Druck auf die Wohnungsmärkte der Groß- und Hochschulstädte erheblich zu. Dementsprechend betrug die Durchschnittsmiete in den Städten 6,80 Euro, während sie in den ländlichen Regionen mit 5,34 Euro deutlich günstiger ausfiel. Trotz des geringen Anstiegs der Investitionen in Bauten wurden im Jahr 2013 rund Wohnungen fertiggestellt. Die Zahl der erteilten Baugenehmigungen stieg im Vergleich zum Vorjahr um 12,9 Prozent auf an. Zurückzuführen ist der Anstieg hauptsächlich darauf, dass 22,3 Prozent mehr Wohnungen in Mehrfamilienhäusern genehmigt wurden als noch im Jahr Erstmals seit langer Zeit wurden damit wieder mehr Geschosswohnungen genehmigt als Ein- und Zweifamilienhäuser. Die Neubautätigkeit reichte allerdings nicht aus, um die steigende Nachfrage in den Ballungszentren zu decken. Zudem lagen die Neubaumieten nicht zuletzt aufgrund der gestiegenen Baupreise im oberen Marktsegment. Für Wohnungssuchende mit geringem und mittlerem Einkommen wurde es dadurch immer schwerer, hier eine passende bezahlbare Wohnung zu finden. Experten forderten deshalb den Bau von neuen Mietwohnungen pro Jahr. Analog zur allgemeinen wohnungswirtschaftlichen Entwicklung stellte sich auch die Lage am Bielefelder Wohnungsmarkt angespannter dar als noch in den Vorjahren. Zudem hält auch hier der Trend zum innerstädtischen Wohnen weiter an. Insbesondere im unteren Mietpreissegment und im Bereich der öffentlich geförderten Wohnungen herrschte ein zunehmender Nachfragedruck. Im mittleren und oberen Mietpreissegment waren vornehmlich energetisch sanierte Wohnungen aller Größenklassen sowie barrierefreie Wohnungen gesucht. Während in Bezug auf die Lage zwischen der Innenstadt und den Stadtteilen bei den größeren Wohnungen keine nennenswerten Unterschiede zu verzeichnen waren, wurden kleine Wohnungen erheblich stärker in der Innenstadt als in den Stadtteilen nachgefragt. Im Vergleich zum Bundesdurchschnitt entwickelten sich die 25

26 Mieten am Bielefelder Markt eher moderat. So lag die durchschnittliche Nettokaltmiete im Jahr 2013 bei 5,61 Euro je Quadratmeter gegenüber 5,44 Euro im Jahr Das entspricht einem Preisanstieg von 3,1 Prozent innerhalb von zwei Jahren. Insgesamt gibt es in der Stadt Bielefeld einen Wohnungsbestand von Wohnungen in Wohngebäuden. Davon waren bzw. 62,8 Prozent Mietwohnungen Wohnungen befinden sich im Besitz von Wohnungsbaugenossenschaften. Der Wohnungsbau entwickelte sich in Bielefeld mit steigender Tendenz. Im Jahr 2012 wurden 612 Wohnungen fertiggestellt. Gleichzeitig stieg die Zahl der Baugenehmigungen von 539 im Jahr 2011 auf 715 Wohneinheiten im Jahr Im ersten Halbjahr 2013 war bereits der Bau von 551 Wohnungen genehmigt. 95 Prozent dieser Wohnungen werden in Mehrfamilienhäusern gebaut. Rückgängig ist die Zahl der Leerstände. So standen in Bielefeld nur noch rund Wohnungen dauerhaft leer. Das waren 19 Prozent weniger als im Vorjahr. Damit lag die strukturelle Leerstandsquote nur noch bei 1,1 Prozent. Darstellung des Geschäftsverlaufes und des Geschäftsergebnisses Im Geschäftsjahr 2013 konnte die Genossenschaft den genossenschaftlichen Förderauftrag für ihre Mitglieder in jeder Hinsicht erfüllen. Dazu setzte sie ihr Konzept des Lebensgerechten Wohnens in der Freien Scholle weiterhin konsequent um und entwickelte es in enger Abstimmung mit den genossenschaftlichen Gremien weiter. Mit einem Jahresüberschuss von 1,98 Millionen Euro erzielte sie ein gutes Jahresergebnis. Hausbewirtschaftung Der Wohnungsbestand der Freien Scholle setzte sich zum 31. Dezember 2013 wie folgt zusammen: Wohnungsbestand Häuser Wohnungen Sonstige Einheiten Garagen Wohnfläche Bestand am Zugang durch Neubau Umbau Abgang durch Abriss Verkauf Sonstige Bestand am Alle Wohnungen sind freifinanziert und unterliegen keiner Preis- und Belegungsbindung. Veränderungen im Wohnungsbestand ergaben sich im Geschäftsjahr 2013 in erster Linie durch den Stadtumbau in den Siedlungen Albert-Schweitzer-Straße und Allensteiner Straße. Im Siedlungsgebiet Albert-Schweitzer-Straße kamen durch die Fertigstellung des Hauses Albert-Schweitzer-Straße 25 / Schloßhofstraße 68 vier Wohnungen hinzu. Im Siedlungsgebiet Allensteiner Straße entstanden im Haus Stieghorster Straße 59 bis Wohnungen und drei Gewerbeeinheiten sowie in den Häusern Allensteiner Straße 6 und 8 25 Wohnungen. Durch Abriss der Häuser Allensteiner Straße 3 bis 9 b fielen hier gleichzeitig 60 Wohnungen aus dem Bestand heraus. Durch Rücknahme von Wohnungszusammenlegungen kam in den Siedlungsgebieten Im Siekerfelde und Heeper Fichten jeweils eine Wohnung hinzu. Die Erdgeschosswohnung Im Siekerfelde konnte durch einen Zugang über die Terrasse barrierefrei erschlossen werden. Durch die nochmalige Reduzierung der Erlösschmälerungen, die Bezüge der Neubauten 26

27 in den Siedlungen Albert-Schweitzer- und Allensteiner Straße sowie durch Modernisierung erhöhten sich die Umsatzerlöse aus Nutzungsgebühren von 20,33 Millionen Euro auf 20,95 Millionen Euro. Wegen der Preissteigerungen bei den Energiekosten, aufgrund der Erhöhung der Grundsteuer durch die Stadt Bielefeld und durch den Rückgang der Leerstände stiegen gleichzeitig auch die Erlöse aus Gebühren und Umlagen von 7,95 auf 8,54 Millionen Euro. Die Kündigungsquote ging im Geschäftsjahr 2013 leicht zurück. Insgesamt 472 Genossenschaftswohnungen wurden gekündigt. Damit lag die Kündigungsquote bei 9,5 Prozent gegenüber 10,0 Prozent im Vorjahr. Die Fluktuation der anderen Bielefelder Wohnungsunternehmen lag im gleichen Zeitraum bei 10,9 Prozent. Allerdings wurden bei der Freien Scholle 128 Wohnungen im Zuge des Wohnungstausches innerhalb der Genossenschaft aufgegeben. Ohne diese Wohnungswechsel betrug die Kündigungsquote 6,9 Prozent gegenüber 8,5 Prozent im Jahr Die Kündigungsgründe stellen sich im Vergleich zum Vorjahr wie folgt dar: Kündigungsgründe Anzahl % Anzahl % Wohnungstausch , ,0 Umzug zu einem anderen Vermieter innerhalb Bielefelds , ,4 außerhalb Bielefelds 74 15, ,2 im Ausland 5 1,1 - - Erwerb von Eigentum 32 6, ,2 Aufgabe der eigenen Wohnung 51 10, ,2 Todesfall 41 8,7 30 6,0 Kündigung durch die Freie Scholle 7 1,5 27 5,4 Ohne Angabe 32 6, ,6 Insgesamt , ,0 Gleichermaßen positiv entwickelte sich die Leerstandsquote. Zum 31. Dezember 2013 standen 13 Wohnungen vermietungsbedingt leer. Im Jahr zuvor waren es 20 Wohnungen. Dadurch ging die Leerstandsquote von 0,40 auf 0,26 Prozent zurück. Die Leerstände wegen einer bevorstehenden Modernisierung gingen ebenfalls von 47 auf 44 zurück und betrugen 0,88 Prozent. Für den Abriss und den anschließenden bestandsersetzenden Neubau standen wie im Vorjahr 51 bzw. 1,02 Prozent der Wohnungen leer. Zum Ende des Geschäftsjahres betrugen die Forderungen aus Vermietung bzw. die Rückstände bei den Nutzungsgebühren, Gebühren und Umlagen rund Euro gegenüber Euro im Jahr Die Abschreibungen auf Mietforderungen betrugen ,01 Euro gegenüber ,06 Euro im Vorjahr. Im Geschäftsjahr 2013 investierte die Freie Scholle insgesamt 4,43 Millionen Euro in die Instandhaltung ihres Hausbesitzes. Davon verwendete sie 1,78 Millionen Euro für geplante Instandhaltungsmaßnahmen. Weitere 1,74 Millionen Euro fielen für ungeplante Instandhaltungsarbeiten an. Außerdem waren 0,91 Millionen Euro erforderlich, um frei gewordene Wohnungen in einen vermietungsfähigen Zustand zu versetzen. Um die Wohnzufriedenheit ihrer Mitglieder zu stärken, aber auch Bautätigkeit um ihre sehr gute Marktposition zu halten, muss die Freie Scholle ihren Wohnungsbestand in einem möglichst guten Zustand halten und kontinuierlich weiterentwickeln. Deshalb investiert sie die erwirtschafteten Gewinne in die Verbesserung der Wohnqualität. Übergeordnetes Ziel der Bautätigkeit ist es dabei, einen Wohnungsmix zu erstellen, der den Anforderungen des demografischen und ökologischen Wandels Rechnung 27

28 28 Sorgfältige Instandhaltung, Modernisierung und Neubau waren auch 2013 wieder Grundpfeiler für Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle. Insgesamt investierte die Genossenschaft im Geschäftsjahr über 20 Millionen Euro in die Zukunftsfähigkeit ihres Wohnungsbestandes.

29 trägt. Ebenso wichtig ist die Verwendung nachhaltiger, von den Wohntrends unabhängiger Materialien. Unter diesen Vorgaben investierte die Genossenschaft im Geschäftsjahr 2013 insgesamt 16,84 Millionen Euro in die Modernisierung und den bestandsersetzenden Neubau. Zur Erfüllung des genossenschaftlichen Förderauftrages gehört Modernisierung es, die Wohnqualität im genossenschaftlichen Hausbesitz laufend zu verbessern und auf den neuesten technischen Stand zu bringen. Deshalb setzte die Freie Scholle ihre Modernisierungstätigkeit auf dem hohen Niveau des Vorjahres fort und investierte 5,44 Millionen Euro in die Modernisierung ihres Hausbesitzes. Im Mittelpunkt standen dabei die energetische Sanierung, der Anbau von Balkonen bzw. Terrassen, der Rückbau von Barrieren und auch die Erstellung eines zeitgemäßen Wohnumfelds mit hoher Aufenthaltsqualität. Folgende Modernisierungsmaßnahmen führte die Freie Scholle durch: Modernisierung Anzahl Energetische Barrierefreier/-armer Anbau von Wohneinheiten Sanierung Zugang* Außenanlagen Balkonen/Terrassen Auf dem Langen Kampe x x Auf dem Langen Kampe x x Hartlager Weg x Hartlager Weg x Senner Hellweg x Spindelstraße 55a-59a 30 x x x Kita»Kleine Kampe«1 x x x * inkl. Ein- und Anbau von Aufzügen Im Geschäftsjahr 2014 sind in folgenden Siedlungsgebieten folgende größere Modernisierungsmaßnahmen geplant: Auf dem Langen Kampe die weitere Umsetzung des Farbkonzeptes, der Anbau von Balkonen bzw. Terrassen und der Einbau neuer Fenster sowie die Umgestaltung der Außenanlagen für die Häuser Auf dem Langen Kampe 75 bis 87 und die barrierefreie Erschließung der Wohnungen der Häuser Am Großen Holz 28 und 38, Heeper Fichten die Modernisierung der Häuser Carl-Hoffmann-Straße 5 bis 10 einschließlich Fassadenanstrich gemäß des erarbeiteten Farbkonzeptes, Erneuerung der Fenster nach historischem Vorbild und Anbau von Balkonen, Apfelstraße die Modernisierung der Häuser Apfelstraße 41 bis 41 b, 51 bis 51 b, 53 bis 53 b, 63 bis 63 b sowie 65 bis 65 b mit der Erneuerung der Dächer, der energetischen Nachrüstung einschließlich Dämmung der Dachgeschoss- und Kellerdecken und dem Einbau neuer Fenster sowie mit dem Anbau von Balkonen und der Umsetzung des für die Siedlung entwickelten Farbkonzeptes, Im Siekerfelde der Anbau von Balkonen bzw. Terrassen an die Häuser Hartlager Weg 63, 65, 67 und 69, Siebenbürger Straße die barrierefreie Erschließung des Hauses Rabenhof 40, die Modernisierung des Hauses Siebenbürger Straße 50 mit Anschluss an das Fernwärmenetz der Stadtwerke Bielefeld zusammen mit dem Nachbarhaus 50 a, die Sanierung der Häuser Siebenbürger Straße 52 bis 52 b und der Einstieg in die Umsetzung des für die gesamte Siedlung entwickelten Farbkonzeptes in Verbindung mit einem Lichtkonzept für die Häuser Rabenhof 46 bis 58. Alle Maßnahmen wurden mit den betroffenen Siedlungsräten abgestimmt. 29

30 Bestandsersetzender Neubau Da in den Siedlungsgebieten Albert-Schweitzer-Straße und Allensteiner Straße eine Modernisierung nicht zu nachhaltig zufriedenstellenden Lösungen geführt hätte, stieg die Freie Scholle hier in den bestandsersetzenden Neubau ein. Zug um Zug ersetzt sie im Stadtumbau Albert-Schweitzer-Straße seit 2003 und im Stadtumbau Allensteiner Straße seit 2009 den vorhandenen Wohnungsbestand durch Wohnungen im Niedrig-Energiestandard. Bis auf wenige Ausnahmen sind die Wohnungen barrierefrei gebaut. Im Geschäftsjahr 2013 investierte die Freie Scholle 11,40 Millionen Euro in den Wohnungsneubau. Das Bauprogramm umfasste folgende Maßnahmen: Bestandsersetzender Neubau Übertrag aus 2012 Baubeginne Fertigstellung Übertrag nach 2014 Albert-Schweitzer-Straße 25 / Schloßhofstraße Jöllenbecker Straße 129 / Albert-Schweitzer-Straße 2 39* 39 Albert-Schweitzer-Straße Albert-Schweitzer-Straße Albert-Schweitzer-Straße 19a Allensteiner Straße Allensteiner Straße Stieghorster Straße ** 24 *inkl. 9 Gewerbeeinheiten ** inkl. 3 Gewerbeeinheiten Um die für den Neubau erforderlichen hohen Anforderungen an ein Investitionscontrolling und an eine kontinuierliche Kostenkontrolle zu erfüllen, sind die Neubauvorhaben in das Risikomanagement der Freien Scholle integriert. Im Geschäftsjahr 2014 setzt die Genossenschaft den Stadtumbau fort und plant folgende Maßnahmen: Albert-Schweitzer-Straße den Baubeginn der Häuser Albert-Schweitzer-Straße 19 b und c mit 24 Wohnungen, davon acht öffentlich gefördert; alle Wohnungen werden barrierefrei und im Niedrig-Energiestandard gebaut, Allensteiner Straße den Bau der Häuser Allensteiner Straße 2 und 4 sowie in der zweiten Jahreshälfte den Bau der Häuser Allensteiner Straße 1, 3, 5 und 7 mit insgesamt 77 barrierefreien Wohnungen im Niedrig-Energiestandard. 30

31 Trotz der anhaltenden Niedrigzinsphase verlief die Entwicklung Spareinrichtung der Spareinrichtung im Geschäftsjahr 2013 gut. So stieg der Einlagenbestand von 70,38 Millionen Euro um 4,37 Millionen Euro auf 74,75 Millionen Euro an. Damit konnte die Spareinrichtung ihre Aufgabe als genossenschaftliches Selbsthilfeinstrument zur Finanzierung von Modernisierung und Neubau voll und ganz erfüllen. Ohne jede Einschränkung blieb dabei die sichere und solide Anlage der Spareinlagen übergeordnetes Prinzip der Geschäftstätigkeit. Dementsprechend wurden alle Spareinlagen ausschließlich zur Verbesserung der Wohnqualität im genossenschaftlichen Hausbesitz eingesetzt. Spareinlagen und Sparbriefe T E % T E % T E % Spareinlagen ,3 84, ,1 85, ,9 85,0 Sparbriefe ,9 15, ,8 14, ,1 15,0 Sparvolumen insgesamt ,2 100, ,9 100, ,0 100,0 Einen wesentlichen Teil des Konzepts»Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle«macht der Unternehmensverbund aus, in dem die Tochterunternehmen der Genossenschaft zusammengeschlossen sind. Er trägt maßgeblich zum Geschäftserfolg bei. Tochterunternehmen der Freien Scholle Aufgabe der Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft mbh (BauDi) ist es dabei, als 100-prozentige Tochter der Genossenschaft in deren Auftrag die steuerpflichtigen Geschäfte abzuwickeln. Neben der Bewirtschaftung der gewerblichen Einheiten innerhalb des genossenschaftlichen Hausbesitzes fällt darunter auch die Verwaltung von Wohnungen Dritter. Die Haus-Service-GmbH (HSG) ist eine 100-prozentige Tochter der BauDi. Sie führt in den Siedlungen der Freien Scholle die Außenreinigung und den Winterdienst durch und ist für die Pflege und Gestaltung des Wohnumfeldes verantwortlich. Im Geschäftsjahr 2013 übernahm sie außerdem für 322 Hausgemeinschaften die Reinigung der Gemeinschaftsflächen. Wie die HSG ist auch die Haus-Media-GmbH (HMG) eine 100-prozentige Tochter der BauDi. Ihre Aufgabe ist es, in Zusammenarbeit mit der Wohnen- und TeleCommunication GmbH & Co. KG (WTC) die Haushalte der Genossenschaft mit Rundfunk und Fernsehen zu versorgen. Außerdem bietet WTC Internet und Telefonie an. Die Wirtschaftszahlen der Gesellschaften des Unternehmensverbundes Freie Scholle stellen sich wie folgt dar 1 : Finanzielle Leistungsindikatoren Tochterunternehmen Bilanzsumme Anlagevermögen Eigenkapital Umsatzerlöse Jahresergebnis T E T E % T E % T E T E Freie Scholle Bauund Dienstleistungsgesellschaft mbh 9.328, ,1 93, ,5 78,0 619,3 8,4 Haus-Service-GmbH 632,0 424,2 67,1 264,0 41, ,6 26,8 Haus-Media-GmbH 2.092, ,1 76, ,7 98,0 512,3 3,9 1 Da die Jahresabschlüsse der drei Tochterunternehmen erst nach der Drucklegung für diesen Geschäftsbericht erstellt werden, sind die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2012 dargestellt. 31

32 Finanzielle Leistungsindikatoren Die wirtschaftliche Entwicklung der Freien Scholle in den letzten fünf Jahren stellt sich im Überblick wie folgt dar: Finanzielle Leistungsindikatoren Baugenossenschaft Freie Scholle eg Eigenkapital (T E) Eigenkapitalquote (%) 25,56 26,61 27,27 28,67 28,93 CashFlow (T E) Durchschnittliche Nutzungsgebühr (E/m 2 ) 5,35 5,26 5,06 4,98 4,81 Instandhaltungskosten (T E) Instandhaltungskosten (E/m 2 ) 13,47 16,17 12,60 12,71 11,54 Modernisierungskosten (T E) Modernisierungskosten (E/m 2 ) 16,54 16,47 22,48 18,61 8,05 Gebäudeerhaltung insgesamt (T E) Gebäudeerhaltung insgesamt (E/m 2 ) 30,01 32,64 35,08 31,32 19,59 Investitionen Neubau (T E) Fluktuationsquote (%) 9,48 10,03 9,73 10,45 9,86 davon Wohnungstausch (%) 2,56 1,50 1,99 2,14 2,13 Leerstandsquote (%) 2,17 2,37 2,21 3,06 3,99 davon vermietungsbedingt (%) 0,26 0,40 0,86 1,17 1,72 32

33 Die Freie Scholle erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2013 einen Jahresüberschuss in Höhe von 1,98 Millionen Euro. Er setzt sich wie folgt zusammen: Ertragslage Erfolgsrechnung Veränderung T T T Umsatzerlöse Aktivierte Eigenleistungen Andere betriebliche Erträge Erträge Hausbewirtschaftung Personalaufwand Abschreibungen Sonstiger betrieblicher Aufwand Zinsen und ähnliche Aufwendungen Sonstige Steuern Aufwendungen Betriebsergebnis Finanz- und Beteiligungsergebnis Neutrales Ergebnis Ergebnis vor Steuern Ertragsteuern Jahresüberschuss Im Geschäftsjahr 2013 setzte die Genossenschaft ihre gewissenhafte, stabile und wirtschaftlich nachhaltige Geschäftspolitik konsequent fort. Das gute Jahresergebnis erklärt sich vor allem durch die günstigen wohnungswirtschaftlichen Rahmenbedingungen sowie durch die gute Position der Freien Scholle am Bielefelder Wohnungsmarkt. Aufgrund der hohen wohnungswirtschaftlichen Investitionen in Neubau und Modernisierung und den daraus resultierenden erhöhten Umsatzerlösen aus Nutzungsgebühren und Betriebskosten stieg die Betriebsleistung deutlich an. Insbesondere wegen der verringerten Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung nahm das Betriebsergebnis insgesamt wesentlich zu. Kompensiert wurde dies teilweise durch tariflich bedingte Erhöhungen der Personalaufwendungen sowie durch gestiegene Aufwendungen für Fremdkapitalzinsen. Im Finanz- und Beteiligungsergebnis stellte die Genossenschaft den Saldo aus Zinserträgen und Zinsaufwendungen für kurzfristige Verbindlichkeiten sowie den Zinsanteil aus den Zuführungen zur Pensionsrückstellung ein. Das neutrale Ergebnis ergibt sich im Wesentlichen aus Erträgen und Aufwendungen in Zusammenhang mit der Bildung, Inanspruchnahme und Auflösung von langfristigen Rückstellungen sowie aus der Einstellung von Abrisskosten. Darüber hinaus wurden die anteiligen Zuführungen zu den Pensionsrückstellungen in Zusammenhang mit der Einführung des Bilanzrechtsmodernisierungsgesetzes (BilMoG) eingestellt. 33

34 Finanzlage Für den Betrieb ihrer Spareinrichtung muss die Freie Scholle entsprechend der Vorgaben der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht eine angemessene Liquidität vorhalten. Diese Vorgabe hat sie auch im Geschäftsjahr 2013 zu jeder Zeit erfüllt. Die durchschnittliche Zinsbelastung aus Kapitalmarkt- und KfW-Darlehen betrug 2,91 Prozent gegenüber 2,61 Prozent in Durch die Verwendung der Spareinlagen zur Finanzierung der Bau- und Modernisierungstätigkeit konnte die durchschnittliche Zinsbelastung aus Fremdkapitaldarlehen und Spareinlagen insgesamt von 2,19 Prozent in 2012 auf 2,06 Prozent in 2013 reduziert werden. Über die in Anspruch genommenen Kredite hinaus verfügt die Freie Scholle über ausreichende Kreditlinien. Ihre Zahlungsfähigkeit war während des gesamten Geschäftsjahres gegeben und wird auch zukünftig gegeben sein. Kapitalflussrechnung T T Jahresergebnis Abschreibungen Sonstige zahlungsunwirksame Aufwendungen /- Erträge /- Veränderungen der (langfristigen) Rückstellungen Cashflow Verlust / - Gewinn aus Abgang von Gegenständen des Anlagevermögens Zunahme / + Abnahme der sonstigen Aktiva Zunahme / - Abnahme der sonstigen Passiva Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit Einzahlungen aus Abgängen des Anlagevermögens Auszahlungen für Investitionen in das Anlagevermögen Cashflow aus Investitionstätigkeit /- Veränderung der Geschäftsguthaben Dividendenzahlungen /- Veränderung der Spareinlagen Valutierung von Darlehen Planmäßige Tilgung von Darlehen Darlehensrückzahlungen Cashflow aus Finanzierungstätigkeit Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes Finanzmittelbestand am 1. Januar Finanzmittelbestand am 31. Dezember

35 Einwandfrei funktionierende Heizungen sind ein Muss. Die Freie Scholle setzt deshalb bei Modernisierung und Neubau auf neuesten Standard umweltfreundlich und möglichst energiesparend. 35

36 Vermögenslage Gerundet in Tausend Euro stellt sich die Vermögens- und Kapitalstruktur der Freien Scholle wie folgt dar: Vermögenslage Veränderung T E % T E % T E Vermögensstruktur Anlagevermögen ,9 90, ,1 89, ,8 Umlaufvermögen ,0 10, ,3 10,4 681,7 Gesamtvermögen ,9 100, ,4 100, ,5 Kapitalstruktur Eigenkapital ,9 25, ,1 26, ,8 Rückstellungen 9.400,1 5, ,3 5,2 538,8 Spareinlagen ,3 40, ,9 40, ,4 Verbindlichkeiten lang ,4 23, ,6 21, ,8 Verbindlichkeiten kurz ,2 5, ,5 6,3 83,3 Gesamtkapital ,9 100, ,4 100, ,5 Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Freien Scholle ist unverändert geordnet und stabil. In absehbarer Zeit sind keine nennenswerten Veränderungen zu erwarten. Einflussfaktoren, die sich auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage in wesentlichem Umfang negativ auswirken könnten, sind nicht zu erkennen. Nachtragsbericht Nach dem 31. Dezember 2013 sind keine besonderen Ereignisse eingetreten, die das Geschäftsergebnis nachträglich beeinflussen könnten. Finanzierungsinstrumente Besondere Finanzinstrumente und insbesondere Sicherungsgeschäfte nutzte die Freie Scholle nicht. Auch die Nutzung so genannter Swaps, Caps oder ähnlicher Finanzinstrumente stand für sie zu keiner Zeit zur Diskussion. Sofern es aus wirtschaftlicher Sicht sinnvoll war, schloss sie im Voraus Prolongationen als Forward-Darlehen ab. Dadurch konnte sie sich günstige Finanzierungskonditionen sichern. Die zur Finanzierung des Anlagevermögens aufgenommenen langfristigen Annuitätendarlehen beinhalten steigende Tilgungsanteile, so dass sich das Zinsänderungsrisiko in einem beschränkten Rahmen hält. Im Rahmen ihres Risikomanagements beobachtet die Freie Scholle die Entwicklung der Zinsen kontinuierlich. 36

37 Gemeinsam mit den anderen Mitgliedern das Wohnen in der Genossenschaft bestimmen, das ist und bleibt das Rezept für eine gute und auf Nachhaltigkeit ausgerichtete Geschäftspolitik. Beim Scholle-Wochenende Apfelstraße erarbeiteten die Bewohner wichtige Eckpunkte zur Modernisierung ihres Siedlungsgebietes. 37

38 Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung Risiken Anfang des Jahres 2014 sehen die Fachleute die deutsche Wirtschaft vor einem langen, kräftigen Aufschwung. Sie sagen nicht nur ein Wirtschaftswachstum von 1,8 Prozent voraus, sondern erwarten mit 42,1 Millionen Erwerbstätigen auch einen erneuten Höchststand der Beschäftigung, während die Arbeitslosenquote mit 6,8 Prozent konstant bleiben soll. Gleichzeitig gehen sie von kräftigen Lohnsteigerungen aus, die zum Wachstum des privaten Konsums beitragen. Diesen überaus positiven Erwartungen steht allerdings entgegen, dass die Banken- und Eurokrise immer noch nicht gänzlich überwunden ist. Da zudem die Notenbanken an ihrer expansiven Geldpolitik mit sehr niedrigen Zinsen festhalten, besteht weiterhin eine erhöhte Inflationsgefahr. Darüber hinaus verleiten die niedrigen Zinsen zu Investitionen, die nicht solide abgesichert sind. Die Bildung einer»immobilienblase«mit den hinlänglich bekannten Folgen für die Kapitalmärkte ist nicht ausgeschlossen und könnte erneut zu erheblichen Verwerfungen in der Wirtschaft führen. Unabhängig davon gehen erhebliche Risiken von der politischen Krise in Osteuropa aus. Gelingt es nicht, den Konflikt auf diplomatischem Wege zu lösen, sind massive Auswirkungen sowohl für die Kapitalmärkte als auch für die wirtschaftliche Entwicklung im gesamten Euroraum zu befürchten. Wohnungswirtschaftliche Risiken ergeben sich durch die geplante Mietpreisbremse. Es steht zu befürchten, dass die Deckelung der Mieten zu einem Rückgang der Bauinvestitionen führt und damit die Wohnungsknappheit mittelfristig eher fördert als mindert. Entschließen sich Unternehmen dennoch zum Wohnungsneubau, haben sie die Vorgaben der Energieeinsparverordnung 2014 einzuhalten. Dadurch werden sich die Baukosten weiter verteuern. Das führt dazu, dass sich die dringend notwendige energetische Nachrüstung älterer Gebäude verzögern wird und auch der Wohnungsneubau zurückgehen wird. Immer mehr erweisen sich die steigenden Energiekosten als Risikofaktor. Zwar benötigten die Verbraucher wegen des milden Winters 2013/14 im Durchschnitt rund elf Prozent weniger Energie als im Vorjahr, aufgrund der Preissteigerungen in den Vorjahren bleiben die Heizkosten trotzdem eine erhebliche Belastung für die Haushalte. Dazu kommt die Erhöhung der Ökostromumlage, die im Jahr 2014 um 19,5 Prozent steigt. Beides schränkt für die Wohnungswirtschaft die Spielräume für die Anpassung der Mieten ein. Ungebrochen schreitet darüber hinaus der demografische Wandel voran. So steigt bedingt durch die zunehmende Alterung der Gesellschaft der Bedarf an barrierefreien Wohnungen, und auch alternative altengerechte Wohnformen werden zunehmend gesucht. Außerdem machen sich auch erste Folgen des Bevölkerungsrückgangs bemerkbar. So rückt die Schließung von Schulen wegen rückläufiger Schülerzahlen auch in Bielefeld zunehmend in den Fokus. Erhebliche Auswirkungen auf die Infrastruktur der Stadtquartiere wären die Folge. Schließlich hält auch der Trend zur»bunten Gesellschaft«an. Hierzu tragen nicht nur die steigenden Zuwanderungsraten bei, sondern auch die Ausdifferenzierung der Lebensstile. Die Folgen des demografischen Wandels stellen die Kommunen vor große Herausforderungen. Allerdings schreitet die Überschuldung der Städte weiter voran. So sind auch die Verbindlichkeiten der Stadt Bielefeld auf 1,1 Milliarden Euro angestiegen, so dass die Stadt sich im Haushaltssicherungskonzept befindet und hinsichtlich ihrer Ausgaben strengen Auflagen unterliegt. Das schränkt ihren Handlungsspielraum stark ein. Ein weiterer Sozialabbau und Beeinträchtigungen in der Stadtentwicklung sind die zwangsläufige Folge. Chancen Zwar sind die wohnungswirtschaftlichen Rahmenbedingungen nicht zuletzt wegen der gesetzlichen Bestimmungen nicht gerade zufriedenstellend, dennoch kann auch die Wohnungswirtschaft angesichts der gegenwärtig guten Konjunktur optimistisch in die Zukunft blicken. So trägt die gute Verfassung der deutschen Wirtschaft zu einer gesteigerten Nachfrage auf den Wohnungsmärkten der Ballungszentren und Großstädte bei. Der anhaltende Trend zum Wohnen in der Stadt sorgt auch in Bielefeld für eine verstärkte 38

39 Nachfrage. Darüber hinaus hat sich das Image der Stadt in den letzten Jahren deutlich verbessert, und es wird zunehmend bekannt, dass die Stadt ein hohes Maß an Lebensqualität bietet. Des Weiteren sorgen der gute Ruf der Universität und der Bau des Campus dafür, dass sich Bielefeld zunehmend zur Universitätsstadt entwickelt. Anders als andere Städte kann Bielefeld deshalb steigende Einwohnerzahlen vorweisen. Dabei erfreut sich der Stadtbezirk Mitte besonderer Beliebtheit. Gleichzeitig wird das genossenschaftliche Wohnen immer attraktiver. Einerseits garantiert es ein Höchstmaß an Wohnsicherheit, andererseits entscheidet aber jedes Mitglied selbst darüber, wie lange es diese Sicherheit in Anspruch nehmen will. Dies und das Angebot, gemeinsam mit den anderen Mitgliedern das Wohnen in den Siedlungen in weiten Teilen selbst zu gestalten, erweist sich für die Freie Scholle angesichts der steigenden Nachfrage am Wohnungsmarkt als ein wesentlicher Wettbewerbsvorteil. Darüber hinaus profitiert die Genossenschaft davon, dass sie die Erstellung von Barrierefreiheit bereits seit den 1990er Jahren zum übergeordneten Ziel ihrer Modernisierungs- und Neubautätigkeit erklärt hat. Dadurch sind inzwischen zwölf Prozent des Wohnungsbestandes barrierearm bzw. barrierefrei. Die dazu passenden wohnbegleitenden Dienstleistungen bieten die Wohn- und Altenberatung und der Verein Freie Scholle Nachbarschaftshilfe e.v. an. Damit ist die Genossenschaft sehr gut aufgestellt, um der stetig steigenden Nachfrage nach barrierefreien Wohnungen und altengerechtem Wohnen zu entsprechen. Ein wichtiges Alleinstellungsmerkmal für das Wohnen in der Freien Scholle sind die guten und stabilen Nachbarschaften in den Siedlungen. Sie bieten nicht nur den Bewohnern ein Höchstmaß an Lebensqualität, sondern wirken auch stabilisierend in die Stadtquartiere hinein. Das gute Zusammenspiel zwischen ehrenamtlichem Engagement und Vor-Ort- Betreuung der Serviceteams ist dabei eine gute Voraussetzung, um den Interessenausgleich zwischen alten und neuen, aber auch jungen und alten Mitgliedern so herzustellen, dass das Wohnen in der Freien Scholle für alle Mitglieder ein hohes Maß an Wohn- und Lebensqualität bieten kann. Dass die Genossenschaft mit der konsequenten Umsetzung ihres Konzepts des Lebensgerechten Wohnens auf dem richtigen Weg ist und dementsprechend zuversichtlich in die Zukunft blicken kann, zeigt auch der neu entwickelte Mietspiegel. Er berücksichtigt nicht mehr nur Lage, Baujahr und Zuschnitt einer Wohnung, sondern bezieht auch den energetischen Standard eines Gebäudes und dessen Barrierefreiheit mit ein. Darüber hinaus zeigt sich, dass die Siedlungen der Genossenschaft zum überwiegenden Teil in Quartieren mit sehr guter Infrastruktur mit guten Einkaufsmöglichkeiten und guter Anbindung an den ÖPNV liegen. Umso wichtiger wäre aus wohnungswirtschaftlicher Sicht der Bau der Stadtbahnlinie 5 von Sennestadt nach Heepen. Gelingt es, dieses Projekt umzusetzen, wäre das ein großer Schritt für eine erfolgreiche Zukunftsentwicklung sowohl für die Stadt Bielefeld als auch für die Freie Scholle, die immerhin rund Wohnungen im Bereich der geplanten Stadtbahn bewirtschaftet. Grundvoraussetzung für den Geschäftserfolg der Freien Scholle ist und bleibt allerdings der Erhalt ihrer derzeit guten und soliden wirtschaftlichen Verfassung. Nur dann kann sie ihr Angebot an Service- und Dienstleistungen dauerhaft aufrechterhalten und das Wohnangebot laufend so weiterentwickeln, wie es der genossenschaftliche Förderauftrag und der Wohnungsmarkt erfordern. 39

40 40 Freiraum durch Modernisierung darüber freuen sich jetzt 107 Haushalte auf ihren in 2013 nachträglich errichteten Balkonen und Terrassen.

41 Prognosebericht Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet die Genossenschaft ein gutes Ergebnis in Höhe von 1,2 Millionen Euro. Für ihr Produkt»Lebensgerechtes Wohnen in der Freien Scholle«besteht weiterhin eine sehr gute Nachfrage. Um die Qualität ihres Wohnungsbestandes weiter zu verbessern, wird die Genossenschaft die Bautätigkeit auf dem hohen Niveau der Vorjahre fortsetzen. Die wirtschaftlichen Voraussetzungen sind gegeben, so dass die Investitionen in der geplanten Höhe ohne Weiteres zu vertreten sind. Dadurch kann die Freie Scholle die reibungslose Vermietung ihrer Wohnungen sicherstellen und das Risiko vermietungsbedingter Leerstände minimieren. Dies wird ihre sehr gute Position am Wohnungsmarkt weiter festigen. Im Geschäftsjahr 2014 wird die Freie Scholle 5,4 Millionen Euro in die Instandhaltungstätigkeit und 14,6 Millionen Euro in die Modernisierung und den Wohnungsneubau investieren. Da sich die Spareinrichtung auch im laufenden Geschäftsjahr planungsgemäß entwickelt und sich auch die Zinsen am Kapitalmarkt in einem überaus günstigen Bereich bewegen, kann die Genossenschaft ihre Bautätigkeit weiterhin wirtschaftlich solide finanzieren. Dazu wird sie die Rentabilität ihrer Spareinrichtung genau im Blick behalten. Insgesamt verfügt die Freie Scholle über das erforderliche Potenzial, um ihre bisherige Geschäftspolitik auch in Zukunft fortsetzen zu können. Die Erfüllung des genossenschaftlichen Förderauftrages für die Mitglieder wird dabei unverändert im Mittelpunkt stehen. Für die kommenden Geschäftsjahre erwartet die Freie Scholle zufriedenstellende bis gute Jahresergebnisse. Die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage lässt keine Risiken erkennen, die die Entwicklung oder den Bestand gefährden. Daher wird die Genossenschaft die geplanten Investitionen umsetzen können. Abschließend bedankt sich der Vorstand bei allen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihren engagierten Einsatz und für die große Unterstützung. Damit haben sie ganz entscheidend zum erfolgreichen Geschäftsverlauf des Jahres 2013 beigetragen. Bielefeld, den 17. März 2014 Der Vorstand Schwartz Größlich Kutschenreiter 41

42 42 Zuverlässige Partner schaffen ein Mehr an Wohnkomfort. Wie hier die Haus-Service-GmbH sorgen auch die anderen Beteiligten im Unternehmensverbund Freie Scholle für ein maßgeschneidertes Angebot an wohnbegleitenden Dienstleistungen.

43 Bilanz Gewinn- und Verlustrechnung zum 31. Dezember

44 Aktiva A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände Geschäftsjahr Vorjahr E E E Entgeltlich erworbene Lizenzen , ,61 II. Sachanlagen 1. Grundstücke mit Wohnbauten , ,07 2. Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten , ,15 3. Grundstücke ohne Bauten , ,49 4. Technische Anlagen und Maschinen , ,47 5. Betriebs- und Geschäftsausstattung , ,18 6. Anlagen im Bau , ,22 7. Bauvorbereitungskosten , ,51 8. Geleistete Anzahlungen , ,41 0,00 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen , ,00 2. Beteiligungen , ,53 3. Sonstige Ausleihungen , ,08 4. Andere Finanzanlagen , , ,00 Anlagevermögen insgesamt , ,31 B. Umlaufvermögen I. Andere Vorräte 1. Unfertige Leistungen , ,32 2. Andere Vorräte 1.384, , ,29 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Vermietung , ,63 2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen , ,58 3. Sonstige Vermögensgegenstände , , ,05 III. Flüssige Mittel Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten , ,88 C. Rechnungsabgrenzungsposten Bilanz zum Andere Rechnungsabgrenzungsposten 0,00 596,59 Bilanzsumme , ,65 44

45 31. Dezember 2013 Passiva A. Eigenkapital I. Geschäftsguthaben Geschäftsjahr Vorjahr E E E der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder , ,98 der verbleibenden Mitglieder , ,60 aus gekündigten Geschäftsanteilen , , ,42 Rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile 2013: ,91 E; 2012: ,40 E II. Ergebnisrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage , ,50 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt 2013: ,00 E; 2012: ,00 E 2. Bauerneuerungsrücklage , ,45 davon aus Jahresüberschuss Geschäftsjahr eingestellt 2013: 0,00 E; 2012: 0,00 E 3. Andere Ergebnisrücklagen , , ,21 davon aus Bilanzgewinn Vorjahr eingestellt 2013: ,15 E; 2012: ,25 E III. Bilanzgewinn 1. Jahresüberschuss , ,11 2. Einstellungen in Ergebnisrücklagen , , ,00 Eigenkapital insgesamt , ,27 B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen , ,00 2. Steuerrückstellungen , ,44 3. Rückstellungen für Bauinstandhaltung , ,00 4. Sonstige Rückstellungen , , ,28 C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten , ,97 2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern , ,46 3. Spareinlagen , ,51 4. Verbindlichkeiten aus Sparbriefen , ,00 5. Erhaltene Anzahlungen , ,31 6. Verbindlichkeiten aus Vermietung , ,23 7. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen , ,36 8. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 0, ,80 9. Sonstige Verbindlichkeiten , , ,02 davon aus Steuern 2013: ,77 E; 2012: ,07 E davon im Rahmen der soz. Sicherheit 2013: 0,00 E; 2012: 731,06 E D. Passive Rechnungsabgrenzungsposten 410,00 0,00 Bilanzsumme , ,65 45

46 Gewinn- und Verlustrechnung vom 1.1. bis Umsatzerlöse Geschäftsjahr Vorjahr E E E a) aus der Hausbewirtschaftung , ,83 b) aus anderen Lieferungen und Leistungen , , ,96 2. Veränderung des Bestandes an unfertigen Leistungen , ,81 3. Andere aktivierte Eigenleistungen , ,00 4. Sonstige betriebliche Erträge , ,12 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Aufwendungen für Hausbewirtschaftung , ,60 6. Rohergebnis , ,12 7. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter , ,64 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung und Unterstützung , , ,84 davon für Altersversorgung 2013: ,26 ; 2012: ,51 8. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände des Anlagevermögens und Sachanlagen , ,76 9. Sonstige betriebliche Aufwendungen , , Erträge aus Beteiligungen , , Erträge aus Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 1.867, , Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge , , Zinsen und ähnliche Aufwendungen , ,93 davon aus Aufzinsung von Rückstellungen 2013: ,00 ; 2012: , Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit , , Außerordentliche Aufwendungen , , Steuern vom Einkommen und vom Ertrag , , Sonstige Steuern , , Jahresüberschuss , , Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen , , Bilanzgewinn , ,11 46

47 Barrierefreiheit wird immer gefragter. Aufzüge in den Häusern und moderne Grundrisse wie hier in der Albert-Schweitzer-Straße 6 sorgen für Komfort und Wohnzufriedenheit bei Jung und Alt.

48 Anhang für das Geschäftsjahr 2013 A. Allgemeine Angaben Die Gliederung der Bilanz und der Gewinn- und Verlustrechnung richtet sich nach dem vorgeschriebenen Formblatt für Wohnungsunternehmen. Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das branchenübliche Gesamtkostenverfahren gewählt. B. Angaben zu Bilanzierungs- und Bewertungsmethoden Bewertungsmethoden Anlagevermögen Die Bewertung der immateriellen Vermögensgegenstände erfolgte zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung linearer Abschreibung von 20 %. Herstellungskosten Das gesamte Sachanlagevermögen wurde zu fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungskosten bewertet. Die Herstellungskosten wurden auf der Grundlage der Vollkosten ermittelt. Diese setzen sich aus Fremdkosten und Eigenleistungen zusammen. Die Eigenleistungen umfassen Architekten- und Verwaltungsleistungen. Abschreibungen Die planmäßigen Abschreibungen auf abnutzbare Gegenstände des Anlagevermögens wurden wie folgt vorgenommen: Grundstücke mit Wohnbauten sowie Grundstücke mit Geschäfts- und anderen Bauten: Althausbesitz (vor dem 21. Juni 1948 erstellte Bauten): Der Abschreibungssatz beträgt linear 2 % der Anschaffungs- und Herstellungskosten. Neuhausbesitz (nach dem 20. Juni 1948 erstellte Bauten): Der Abschreibungssatz beträgt linear 2 % der Anschaffungs- und Herstellungskosten. Für Neubauten, die nach 1995 erstellt wurden, gilt ein linearer Abschreibungssatz von 1,5 %. Die betriebsgewöhnliche Nutzungsdauer der Garagenobjekte und Außenanlagen ist auf zehn Jahre (Abschreibungssatz linear 10 %) festgestellt. Betriebs- und Geschäftsausstattung sowie technische Anlagen und Maschinen unter Anwendung der linearen Abschreibungsmethode und unter Zugrundelegung der Abschreibungssätze der amtlichen AfA-Tabelle zwischen 10 % und 33 %.»Geringwertige Wirtschaftsgüter«bis 150,00 wurden im Jahr des Zugangs in voller Höhe abgeschrieben. Anteile an verbundenen Unternehmen/Beteiligungen Die Bewertung erfolgte zu Anschaffungskosten bzw. dem niedrigeren beizulegenden Wert. Bewertungsmethoden Umlaufvermögen Die Position»Unfertige Leistungen«enthält nicht abgerechnete Heiz- und Betriebskosten. Diese wurden zu Anschaffungskosten bewertet. Die noch nicht abgerechneten Leistungen aus Betriebskosten und Heizkosten wurden entsprechend dem Niederstwertprinzip bewertet. Heiz- und Reparaturmaterialien wurden zu Anschaffungskosten bewertet. Diese wurden durch Anwendung des Fifo-Verfahrens ermittelt. Wertberichtigungen Bei den Forderungen wurde allen erkennbaren Risiken durch Wertberichtigung Rechnung getragen. Für das Ausfallrisiko wurde eine Pauschalwertberichtigung gebildet. Bewertungsmethoden Rückstellungen Passivierungspflichtige Rückstellungen wurden nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung bemessen. Pensionsrückstellungen Pensionsrückstellungen sind nach versicherungsmathematischen Grundsätzen entsprechend dem Anwartschaftsbarwertverfahren unter Berücksichtigung von zukünftigen Entgelt- und Rentenanpassungen errech- 48

49 net. Dabei wurde ein Rechnungszins von 4,88 % per 31. Dezember 2013 verwendet sowie eine Rentendynamik von 1,2 % und ein Gehaltstrend von 1,8 % berücksichtigt. Die Rückstellungen umfassen die laufenden Pensionen und die Anwartschaften auf Pensionen. Es wurden die Richttafeln von Prof. Klaus Heubeck 2005 G angesetzt. Aufgrund der gemäß den Regelungen des BilMoG geänderten Bewertung der Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen ergab sich zum 1. Januar 2010 ein Bewertungsunterschiedsbetrag in Höhe von ,00. Dieser Betrag kann gemäß Art. 67 Abs. 1 S. 1 EGHGB ratierlich bis maximal zum Jahr 2024 in höchstens 15 Teilbeträgen zugeführt werden. Am 31. Dezember 2013 bestanden aufgrund der Zuführung eines Betrages von ,00 keine nicht durch Rückstellungen ausgewiesenen Pensionsverpflichtungen mehr. Rückstellungen für Bauinstandhaltungen Die Dotierung der Rückstellungen für Bauinstandhaltung erfolgte auf der Grundlage technisch begründbarer, genau bestimmter Instandhaltungsmaßnahmen. Von dem Beibehaltungswahlrecht gemäß Art. 67 Abs. 3 S. 1 EGHGB wurde Gebrauch gemacht. Sonstige Rückstellungen Sie wurden in Höhe des nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung notwendigen Erfüllungsbetrages angesetzt. Rückstellungen mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem ihrer Restlaufzeit entsprechenden durchschnittlichen Marktzinssatz der vergangenen sieben Jahre abgezinst. Bewertungsmethoden Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten sind mit dem Erfüllungsbetrag bilanziert. C. Angaben zur Bilanz Die Entwicklung der einzelnen Positionen des Anlagevermögens ist in dem nachfolgenden Anlagespiegel dargestellt. Entwicklung des Anlagevermögens Anschaffungs-/ Zugänge Abgänge Umbuchungen Abschreibungen Buchwert Buchwert Abschreibungen Herstellungs- (ursprüngliche Werte) (+/-) (kumuliert) im kosten Geschäftsjahr E E E E E E E E I. Immaterielle Vermögensgegenstände , ,94 0,00 0, , , , ,80 II. Sachanlagen 1. Grundstücke mit Wohnbauten , ,56 0, , , , , ,71 0,00 2. Grundstücke mit , ,52 0, , , , , ,84 Geschäfts- u. a. Bauten 0,00 3. Grundstücke ohne Bauten ,49 0,00 0,00 0,00 0, , ,49 0,00 4. Techn. Anlagen und Maschinen , , ,78 0, , , , ,80 5. Betriebs- und Geschäftsausstattung , , ,28 0, , , , ,66 6. Anlagen im Bau , ,27 0, ,50 0, , ,22 0, ,40 7. Bauvorbereitungskosten , ,79 0,00 +0,00 0, , ,51 0, ,58 8. Geleistete Anzahlungen 0, ,49 0,00 0,00 0, ,49 0,00 0, , , , , , , , , ,98 III. Finanzanlagen 1. Anteile an verbundenen Unternehmen ,00 0,00 0,00 0,00 0, , ,00 0,00 2. Beteiligungen ,53 0,00 0,00 0,00 0, , ,53 0,00 3. Sonstige Ausleihungen , , ,61 0,00 0, , ,08 0,00 4. Andere Finanzanlagen ,00 0,00 0,00 0,00 0, , ,00 0, , , ,61 0,00 0, , ,61 0,00 Insgesamt , , , , , , , , ,98 49

50 Anteile an verbundenen Unternehmen Ausgewiesen sind 100 % der Anteile an der Freie Scholle Bau- und Dienstleistungsgesellschaft mbh, Bielefeld. Der Jahresfehlbetrag betrug in ,02. Das Eigenkapital belief sich am 31. Dezember 2012 auf ,07. Außerdem besteht zu 100 % eine mittelbare Beteiligung an der zum 5. März 2002 gegründeten Haus-Service- GmbH Bielefeld. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt ,00. Eine weitere 100-prozentige mittelbare Beteiligung besteht an der zum 6. Juli 2007 gegründeten Haus-Media- GmbH Bielefeld. Das Stammkapital der Gesellschaft beträgt ,00. Beteiligungen Hier werden die Beteiligungen an der Bielefelder Gemeinnützigen Wohnungsgesellschaft mbh und der EBZ Service GmbH in Bochum ausgewiesen. Forderungen insgesamt davon mit einer Restlaufzeit insgesamt davon mit einer Restlaufzeit von mehr als einem Jahr von mehr als einem Jahr T T T T Forderungen aus Vermietung 222,4 80,7 182,0 66,7 Forderungen gegen verbundene Unternehmen 503,5-182,0 - Sonstige Vermögensgegenstände 319,6-264,9 - Gesamtbetrag 1.045,5 80,7 628,9 66,7 Forderungen aus Vermietung Forderungen aus Mieten, Gebühren, Umlagen ,92 Forderungen aus Instandhaltungskosten und Schönheitsreparaturen , ,05 Sonstige Rückstellungen Rückstellung für Steuerberatungskosten 6.000,00 Rückstellung für Prüfungskosten ,00 Rückstellung für interne Jahresabschlusskosten ,00 Rückstellung für Bonus Spareinlagen ,30 Rückstellung für unterlassene Instandhaltung ,83 Rückstellung für Urlaubsansprüche ,00 Jubiläumsrückstellung ,47 Rückstellung für Verpflichtungen aus Altersteilzeitvereinbarungen , ,32 50

51 Verbindlichkeiten Die Zusammensetzung der Verbindlichkeiten entsprechend der Laufzeit sowie der Gesamtbetrag der Verbindlichkeiten, die durch Grundpfandrechte oder ähnliche Rechte gesichert sind, ergeben sich aus dem Verbindlichkeitenspiegel. Verbindlichkeitenspiegel zum Davon Restlaufzeit Restlaufzeit Gesichert Verbindlichkeiten Insgesamt unter 1 Jahr 1-5 Jahre über 5 Jahre Gesichert Insgesamt unter 1 Jahr durch GPR E E E E E Art der Sicherung E E E gegenüber Kreditinstituten , , , , ,77 Grundpfandrecht , , ,68 gegenüber anderen Kreditgebern , , , , ,70 Grundpfandrecht , , ,98 aus erhaltenen Anzahlungen , ,28 0,00 0,00 0, , ,31 0,00 Sparbriefe ,00 0, , ,00 0, , ,00 0,00 aus Vermietung , ,11 0,00 0,00 0, , ,23 0,00 aus Lieferungen und Leistungen , ,76 0,00 0,00 0, , ,36 0,00 gegenüber verbundenen 0,00 0,00 0,00 0,00 0, , ,80 0,00 Unternehmen Sonstige , ,48 0,00 0,00 0, , ,02 0,00 Insgesamt , , , , , , , ,66 Gesamtbetrag der Spareinlagen a) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von 3 Monaten , ,39 b) Spareinlagen mit vereinbarter Kündigungsfrist von über 3 Monaten , , , ,51 Spareinlagen vereinbarte Kündigungsfrist Anzahl der Spareinlagen Durchschnittliche Höhe der Konten Spareinlagen je Konto/ Spareinlagen von 3 Monaten , ,71 von 6 bis 12 Monaten , ,81 von über 12 Monaten , , , ,21 51

52 D. Angaben zur Gewinn- und Verlustrechnung Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung Sollmiete ,02 Gebühren und Umlagen ,15 Umsatzerlöse aus Sondereinrichtungen , ,67 Sonstige betriebliche Erträge Erträge aus Anlageverkäufen 1.932,78 Eintrittsgelder 7.820,00 Erstattung von Instandhaltungskosten ,30 Erträge aus der Auflösung anderer Rückstellungen ,66 Tilgungszuschüsse KfW-Darlehen ,00 Sonstige Erträge , ,82 Aufwendungen für Hausbewirtschaftung Betriebskosten ,67 Instandhaltung ,91 Kosten für Miet- und Räumungsklagen 7.856,44 Vertriebskosten , ,27 Sonstige betriebliche Aufwendungen Sächliche Aufwendungen ,43 Abschreibungen / Wertberichtigungen auf Forderungen ,01 Aufwendungen für die Gemeinschaftspflege ,61 Übrige Aufwendungen , ,54 Zinsen und ähnliche Aufwendungen Zinsen und Bonus für Spareinlagen ,53 Zinsen für Sparbriefe ,83 Zinsen für Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten ,66 Zinsen für Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern ,61 Aufzinsung von Rückstellungen ,00 Zinsen für übrige Verbindlichkeiten , ,46 Außerordentliche Aufwendungen Bewertungsunterschied Pensionsrückstellungen durch Überleitung auf BilMoG ,00 52

53 E. Sonstige Angaben Sicherung der Spareinlagen Zur Sicherung der Spareinlagen besteht eine Mitgliedschaft beim Selbsthilfefonds des GdW Bundesverband deutscher Wohnungs- und Immobilienunternehmen e.v., Berlin. Der aufgelaufene Betrag aus dem zugesagten Garantieversprechen beträgt ,65. Nicht bilanzierte finanzielle Verpflichtungen Für in Vorjahren begonnene Baumaßnahmen im Anlagevermögen fallen noch Herstellungskosten in Höhe von T an. Diese Verpflichtungen werden entsprechend ihrem Bedarf durch Eigen- und Fremdmittel finanziert. Durchschnittliche Arbeitnehmerzahl nach Gruppen Im Geschäftsjahr wurden durchschnittlich 80 Arbeitnehmer beschäftigt. Vollzeitbeschäftigte Teilzeitbeschäftigte kaufmännische Angestellte 44 6 Angestellte Sozialbereich 2 3 technische Angestellte 10 1 gewerbliche Arbeitnehmer (einschließlich Hausmeister) * Außerdem erfolgte die Beschäftigung von durchschnittlich 3 Auszubildenden. *Von den Angestellten wurden 2 Mitarbeiter und von den gewerblichen Arbeitnehmern 8 Mitarbeiter stundenweise beschäftigt. Mitglieder des Vorstandes Kai Schwartz (Vorsitzender) Michael Größlich (stellvertretender Vorsitzender) Dieter Kutschenreiter Mitglieder des Aufsichtsrates Thomas Preuth (Vorsitzender) Jens Flachmann (stellvertretender Vorsitzender) Britta Augustin (Schriftführerin) Detlef Knabe (stellvertretender Schriftführer) Bernd Cieplik Beate Förster seit dem 27. Mai 2013 Frank Pape Klaus Siegeroth Matthias Wagener 53

54 Mitgliederbewegungen Geschäftsguthaben Zahl der Mitglieder Anzahl der Geschäftsanteile Bestand am 1. Januar Zugang von neuen Mitgliedern Zugang von weiteren Anteilen Abgang durch Aufkündigung Abgang durch Aufkündigung einzelner Anteile Abgang durch Übertragung Abgang durch Teilübertragung - 90 Abgang durch Ausschluss Abgang durch Tod Bestand am 31. Dezember Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr um ,49, die sämtlicher Mitglieder um ,04 vermehrt. Anschrift des Prüfungsverbandes Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.v., Goltsteinstraße 29, Düsseldorf Gewinnverwendung Bei der Aufstellung der Bilanz wurde gemäß der Bestimmungen des 336 Abs. 1 i.v.m. 270 Abs. 2 HGB und des 40 Abs. 2 der Satzung ein Betrag in Höhe von ,00 vorab aus dem Jahresüberschuss in die gesetzliche Rücklage eingestellt. Für den Bilanzgewinn wird der Vertreterversammlung folgende Gewinnverwendung vorgeschlagen: Einstellung in andere Ergebnisrücklagen ,56 Ausschüttung von 4,0 % Dividende , ,25 Bielefeld, den 17. März 2014 Baugenossenschaft Freie Scholle eg Der Vorstand Schwartz Größlich Kutschenreiter 54

55 Bestätigungsvermerk»Wir haben den Jahresabschluss bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie Anhang unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der Baugenossenschaft Freie Scholle eg, Bielefeld, für das Geschäftsjahr vom 1. Januar bis 31. Dezember 2013 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften und den ergänzenden Regelungen in der Satzung der Genossenschaft liegen in der Verantwortung des Vorstandes der Genossenschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben. Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Genossenschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen des Vorstandes sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts. Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung bildet. Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt. Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss den gesetzlichen Vorschriften und den ergänzenden Bestimmungen der Satzung und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Genossenschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Genossenschaft und stellt die Chancen und Risiken der zukünftigen Entwicklung zutreffend dar.«düsseldorf, den 4. April 2014 Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft Rheinland Westfalen e.v. Schiffers Wirtschaftsprüfer Engbert Wirtschaftsprüfer 55

56 56 Nette Nachbarn sorgen für ein sicheres und gutes Wohngefühl. Zum gegenseitigen Kennenlernen eignen sich hierzu ganz besonders auch die kleineren und größeren Nachbarschaftsfeste in der Freien Scholle wie hier beim»mai einholen«auf dem Rosenplatz in den Heeper Fichten.

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