Entfernungsabhängiger Ansatz zur Bestimmung von Bodenrichtwerten durch multiple Regression (Teil 2)

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1 Hendricks, Entfernungsabhängiger Ansatz zur estimmung von odenrichtwerten (Teil ) Entfernungsabhängiger Ansatz zur estimmung von odenrichtwerten durch multiple Regression (Teil ) Andreas Hendricks Zusammenfassung Gegenstand dieser Publikation ist die Frage, inwiefern durch ein multivariates Polynom, welches Preisänderungen durch entfernungsabhängige Parameter beschreibt, eine Objektivierung der estimmung von odenrichtwerten erreicht werden kann. Die Entfernungen werden durch Fahrzeiten modelliert. Dabei erfordert insbesondere die Erfassung der Fahrzeiten mit dem ÖPNV einen erhöhten Aufwand. Für die Anwendbarkeit des Algorithmus müssen die odenrichtwerte in einer annähernd radialen Struktur mit zunehmender Zentrumsentfernung abnehmen. Die ersten Ergebnisse der multiplen Regression zeigen, dass der Einfluss der Entfernungsparameter zum Zentrum so groß ist, dass die weiteren Entfernungsmessungen bezüglich der Schulen und der Grundversorgung zu keiner qualitativen Verbesserung des Algorithmus führen. Im betrachteten eispiel war sogar letztlich die Fahrzeit mit dem ÖPNV so dominant, dass alle anderen Einzelparameter keinen signifikanten Einfluss hatten. Der Einfluss der Infrastruktur ist durch den Gutachterausschuss nach sachverständigem Ermessen anzubringen. Insgesamt liefert der Algorithmus unter erücksichtigung der Genauigkeitssituation bei der odenrichtwertermittlung überzeugende Ergebnisse. In den Teilorten, in denen odenrichtwerte mit hoher Qualität vorliegen, wird deren Höhe durch das multivariate Polynom sehr gut modelliert. Allgemein wird man nicht immer exakt den vom Polynom ermittelten Wert einführen können, aber der Algorithmus gibt eine sehr wichtige Argumentationshilfe zur begründeten Erhöhung oder Absenkung des bzw. zu dessen Festlegung, wenn die vorhandenen Kaufpreise innerhalb einer Zone eine große Streuung aufweisen oder keine Kauffälle vorliegen. Summary The topic of this paper is the question to what extent may be achieved an objectification of determination of standard land values by a multivariate polynomial which describes price changes by parameters depending on distance. The distance is modeled by travel time. Especially the registration of travel time by public transport demands big effort. There must be an almost radial structure of decreasing standard land values with increasing distance to the city center for the applicability of the algorithm. First results of the multiple regression demonstrate the big influence of the distance to the city center, so that further distances to schools or basic services do not lead to a qualitative improvement of the algorithm. In the considered example, the travel time by public transport was even so dominant that all other particular parameters had no significant influence. The influence of infrastructure has to be considered by the committee of valuation experts by means of professional discretion. The algorithm provides convincing results taking into account the precision of stand land value estimation. The level of standard land values is very good modeled by the multivariate polynomial, if there are high quality standard land values. Generally, it will not be always possible to adopt the exact result of the calculation, but the algorithm provides very important arguments for the justified raise or reduction of standard land values or to its definition, respectively, if the dispersion of existing buying prices is too big or if there are no buying prices. Schlüsselwörter: odenrichtwerte, multiple Regression, Entfernungsabhängigkeit, Objektivierung, Landkreise 1 Einleitung Insbesondere im ländlichen ereich erfolgt die estimmung der odenrichtwerte bisher in der Regel durch Verfahren, die letztlich auf der subjektiven ewertung von Sachverständigen fußen. Es stellt sich daher die Frage, ob in diesem ereich durch einen anderen Ansatz eine Objektivierung erfolgen kann. Im Rahmen des Forschungsvorhabens wird daher untersucht, ob dieses Ziel durch ein multivariates Polynom, welches Preisänderungen durch entfernungsabhängige Parameter beschreibt, erreicht werden kann. Die Untersuchung beschränkt sich dabei auf Wohnbauland, da dieses zum einen in der Peripherie der Städte die vorherrschende Nutzung darstellt und hier zum anderen die Entfernungsabhängigkeit zum Zentrum am deutlichsten zutage tritt. Mathematisches Modell und Genauigkeitsmaße Zunächst ist die Präzisierung und Verfeinerung des oben beschriebenen Modells erforderlich. Das preisbildende Polynom soll folgende Grundform haben: W = a E + a E + a E 1 ZÖPNV Z 3 GS + a E + a E + a E + a. (1) 4 GYM 5 LM 6 SM 0 Dabei sind die Koeffizienten a 1 bis a 6 die zu schätzenden Einflussfaktoren und a 0 bezeichnet das Residuum. W ist somit der odenrichtwert von einem zu untersuchenden Teilort, E ZÖPNV ist die Entfernungsdifferenz vom Teilort DOI /zfv Jg. 3/015 zfv 147

2 Hendricks, Entfernungsabhängiger Ansatz zur estimmung von odenrichtwerten (Teil ) Quelle: und der minimalen Distanz zum Stadt zen trum, gemessen in der Fahrzeit mit dem ÖPNV, E Z ist die Entfernungsdif ferenz vom Teilort und der minimalen Distanz zum Stadt zentrum, gemessen in der Fahrzeit mit dem Pkw, EGS ist die Entfernung zur nächsten Grundschule, gemessen in der Fahrzeit mit dem Pkw, EGYM ist die Entfernung zum nächsten Gymnasium, gemessen in der Fahrzeit mit dem Pkw, ELM ist die Entfernung zum nächsten Lebensmittel laden, gemessen in der Fahrzeit mit dem Pkw, und ESM ist die Entfernung zum nächsten Supermarkt mit breiterem Warenangebot, gemessen in der Fahrzeit mit dem Pkw. Mit a0 wird der Einfluss sämtlicher anderer Faktoren er fasst, die nicht explizit im Modell aufgeführt sind. Im Rahmen der weiteren Analysen ist zu prüfen, inwiefern hier eine weitere Detaillierung notwendig ist (z.. die Aufnahme von Gewerbezentren bzw. attraktiven Nah erholungs gebieten). Auf der anderen Seite ist zu testen, ob sich Größen wegen ihres geringen Einflusses eliminie ren lassen. Die estimmung der Einflussfaktoren erfolgt über Gemeinden bzw. Gemeindeteile, in denen in den oden richtwertzonen Verkaufsfälle vorliegen, mit den zuge ordneten quantitativen Größen. Genauer gesagt stehen 1 e bzw. odenrichtwertzonen als Referenz zur Verfügung, die vom Gutachterausschuss in die höchste Qualitätsstufe eingeordnet wurden, da sie aus mindestens fünf Vergleichspreisen bestimmt wurden (Referenzklas se 1). Das Problem dieser geringen Anzahl von Referenz preisen liegt darin, dass für eine sichere estimmung der Regressionsparameter 15 Werte pro Parameter vorhanden sein müssten. Es wird daher zunächst lediglich eine Kom plettberechnung durchgeführt, um sich einen Überblick über die Gesamtsituation zu verschaffen. Anschließend wird das Polynom von unten aufgebaut, d. h. es wird mit den bedeutendsten Parametern begonnen und Erweite rungen werden hinsichtlich ihrer Signifikanz untersucht. Die odenrichtwerte werden zunächst mittels landkreis spezifischer Umrechnungskoef fizienten auf eine einheitliche Nutzbarkeit, d. h. eine Geschoß flächenzahl (GFZ) von, nor miert. Es gibt weiterhin Teilorte in der Referenzklasse, in denen weniger als fünf Vergleichspreise vorliegen, und die Referenzklas se 3 ohne Vergleichspreise. Für diese Teilorte werden im zweiten Schritt odenrichtwerte mittels W 550 des Polynoms bestimmt und den W 440 des Gutachterausschusses 0,4 gegenübergestellt. Dabei dienen insbesondere die Zonen in Klas se der zusätzlichen Kontrolle der Qualität des Modellansatzes. Weiterhin lassen sich folgende Genauigkeitsmaße be rechnen (Ziegenbein 1977, S. 31 f.): vt v als Maß für die nicht durch die Einflussgrößen und den Regressionsansatz erklärbare Variation der o denrichtwerte, s0 = vt v ( n m 1) als Varianz, xt n als Maß für die durch den Ansatz und die Einfluss größen erklärbare Variation der odenrichtwerte, = xt n lt l als multiples estimmtheitsmaß. zfv 3/ Jg. (3) Zur eurteilung der inneren Struktur des Ansatzes kön nen das innere estimmtheitsmaß I sowie die partiellen Korrelationskoeffizienten zwischen den Einflussgrößen (Matrix R N) herangezogen werden. Die partiellen Kor relationskoeffizienten zwischen den Ziel- und Einfluss größen (Matrix R M) erlauben schließlich Rückschlüsse auf die Wertrelevanz der Einflussgrößen (Höpcke 1980, Ziegenbein 1977). 3 Abgrenzung des Untersuchungsbereichs im Landkreis München Wie im ersten Teil 1 der Veröffentlichung dargestellt wurde (s. Hendricks 015), ist die Verteilung der oden richtwerte zu heterogen, um den gesamten Landkreis als Untersuchungsgebiet heranzuziehen. Die Analyse beschränkt sich daher auf den südöstlichen ereich des Landkreises, in dem sich die Tendenz zur Abnahme der odenrichtwerte mit steigender Entfernung am deutlichs ten zeigt (vgl. Abb. 1). ereich II: Homogener ereich im Südosten W 60 = Grenze Landkreis W 540 0,6 W 600 W 600 W 50 W 430 Abb. 1: Untersuchungsbereich im Landkreis München 148 () = Abgrenzung ereich W 850 = eispiel odenrichtwert mit Angabe von Art der Nutzung (hier: W = Wohnen), odenrichtwert (hier: 850, /m²) und Maß der baulichen Nutzung (hier: GFZ )

3 Hendricks, Entfernungsabhängiger Ansatz zur estimmung von odenrichtwerten (Teil ) 4 Datenerhebung Auch zur Datenerhebung finden sich die wesentlichen Darstellungen in Teil 1 der Veröffentlichung. Für das Verständnis der folgenden Vorstellung der erechnungen und Ergebnisse sind insbesondere die ehandlung der Wartezeiten innerhalb der Verbindungen mit dem ÖPNV bzw. die ehandlung des Problems von nicht vorhandenen Anschlüssen an den ÖPNV von edeutung. Um die Taktung und damit die Qualität des Anschlusses mitberücksichtigen zu können, wurde zunächst die Hälfte der Wartezeit zur Fahrzeit addiert. In der numerischen Analyse wurden aber auch Variationen des Faktors untersucht. Wenn keine Verbindung verfügbar war, wurde eine Alternativberechnung vom nächstliegenden angeschlossenen Teilort aus durchgeführt. Um den Umstand des nicht vorhandenen Anschlusses zu modellieren, wurden in diesem Fall 60 Minuten addiert. Der Wert liegt damit höher als der schlechteste Takt von 40 Minuten bei»standardverbindungen«des MVV (Münchner Verkehrs- und Tarifverbund). Es wurden aber auch als Alternative Zuschläge von 30 bzw. 90 Minuten untersucht. Das Multiple estimmtheitsmaß hat den Wert 0,7645 (vgl. Tab. 1) und liegt damit in Anbetracht der naturgegebenen Streuungen in der Grundstückswertermittlung im üblichen ereich. Weiterhin ist zu berücksichtigen, dass sich der Wert auf die Variation der Abweichungen vom Mittelwert bezieht, welche numerisch vergleichsweise klein sind. ei der etrachtung der partiellen Korrelationskoeffizienten zwischen den Einflussgrößen (vgl. Tab. ) stellt man fest, dass vor allem eine relativ hohe Korrelation zwischen den Entfernungen zum Zentrum mit dem ÖPNV bzw. dem Auto existiert. Dieser Effekt war selbstverständlich so zu erwarten. Das Problem bei hohen Korrelationen zwischen den Eingangsgrößen liegt darin, dass sich die Schätzung der Regressionskoeffizienten unsicher gestaltet. So sollte beispielsweise für die Nutzbarkeit von Grundstücken als Kenngröße nur die Grundflächenzahl oder die Geschossflächenzahl eingeführt werden, da beide Größen hochkorreliert sind (Ziegenbein 1977, S. 35 bzw. S. 50). Für die Zentrumsentfernungen ist der Zusammenhang hingegen nicht so eindeutig, da sich für Teilorte mit ähnlichen Fahrzeiten mit dem Pkw sehr unterschiedliche Fahrzeiten mit dem ÖPNV ergeben können. Mathematisch 5 erechnungen und Ergebnisse Im ersten Schritt wurde eine erechnung unter erücksichtigung aller vorgesehenen Einflussgrößen durchgeführt und die Ergebnisse wurden einer kritischen etrachtung unterzogen. Die Kalkulation erfolgte mit Hilfe eines in MATLA erstellten Programms sowie mit Excel als Werkzeug zur Aufbereitung der Daten (z.. Mittelwert- und Differenzbildung) und als Ausgabemedium. ei der etrachtung der Regressionskoeffizienten (vgl. Tab. 1) fällt zunächst auf, dass der Koeffizient für die Entfernung zur Grundschule positiv ist. Dieses aus der Forderung nach der Minimierung der Quadrate der Abweichungen resultierende mathematisch sinnvolle Ergebnis lässt sich allerdings nur schwer anschaulich interpretieren. Es ist schließlich zu erwarten, dass sich die zunehmende Entfernung zum Zentrum, zu den Schulen und zu den Versorgungseinrichtungen jeweils negativ auf den odenrichtwert auswirkt. Das hier auftretende positive Vorzeichen kann daher nur so interpretiert werden, dass der Algorithmus bestehende Spannungen in dem Modell in dieser Weise auflöst. Es wurde daher im nächsten Schritt zunächst die Zentrumsentfernung als größter Einflussfaktor hinsichtlich ihrer Konsistenz untersucht. Tab. 1: Ausgleichungsergebnisse unter erücksichtigung aller Einflussgrößen Regressionskoeffizienten [ /(m² min)] Verbesserungen GFZ GFZ a 1 3, Aschheim a 6, Dornach a 3 13, Aying a 4 1, aierbrunn a 5 13, uchenhain a 6, Feldkirchen v T v Neukeferloh Harthausen Haar Höhenkirchen Luitpoldsiedlung Kirchheim Heimstetten Oberhaching Furth Oberbiberg Ottobrunn (östl. Ros.) Putzbrunn Sauerlach Ebenhausen/Zell Unterhaching x T n [ ] s , , , , Jg. 3/015 zfv 149

4 Hendricks, Entfernungsabhängiger Ansatz zur estimmung von odenrichtwerten (Teil ) gesehen ist der Wert von 0,6707 als»mittlere Korrelation«einzustufen, da er im Intervall zwischen und 0,8 liegt (Zeißler 01, S. 79). Nichtsdestotrotz wurde im nächsten Schritt auch untersucht, ob alternativ einer der Werte gestrichen oder ihr Mittelwert eingeführt werden kann. Zunächst wurde also die Zentrumsentfernung untersucht, da von dieser gemäß der Theorie (vgl. Teil 1) und den ersten Untersuchungen an der Universität Hannover die größte Auswirkung auf die Ergebnisse zu erwarten war (Zeißler 01). ei der ersten erechnung mit den Einflussgrößen E ZÖPNV und E Z zeigte sich, dass sich für Oberhaching (Zentrum) und Ottobrunn sehr große Verbesserungen v i ergaben (v > 100, vgl. Tab. 3). ei einer Überprüfung anhand der odenrichtwertkarte zeigte sich, dass die Werte für beide e deutlich über den Werten für lagemäßig vergleichbare e lagen. Im Fall Oberhaching ist dieses vermutlich durch den positiven Einfluss des hochpreisigen benachbarten s Deisenhofen zu erklären und im Fall Ottobrunn durch die Nähe zur Stadtgrenze München bzw. das relativ hohe Angebot an Arbeitsplätzen in Neubiberg (Sitzgemeinde der Universität der undeswehr München) bzw. Neuperlach (Standort Siemens). Diese beiden Werte wurden daher begründet aus der erechnung ausgeschieden, auch wenn bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 % der odenrichtwert von Ottobrunn noch knapp innerhalb des Erwartungsbereichs liegen würde (zulässige Abweichungen: 115 /m² für Oberhaching und 10 /m² für Ottobrunn; Formeln zur erechnung vgl. Teil 1). Um die erücksichtigung der Wartezeit bei der Entfernung mittels ÖPNV zu überprüfen, wurde der Faktor zu deren erücksichtigung nun in Schritten von 0,1 variiert, d. h. es wird statt einer Gewichtung mit mit Gewichten zwischen 0,4 und 0,0 gearbeitet. Vergleicht man die sich ergebenden Werte und s 0 (vgl. Tab. 4), so ergibt sich das höchste multiple estimmtheitsmaß und die niedrigste Varianz für einen Faktor von 0,0, d. h. ohne erücksichtigung der allgemeinen Wartezeit, wobei aber bei nicht bestehenden Verbindungen ein Zuschlag von 60 Minuten zur Fahrzeit berechnet wird. Der Zuschlag von 60 Minuten hat gegenüber einem größeren Zuschlag von 90 Minuten bzw. einem kleineren Zuschlag von 30 Minuten die besseren Ergebnisse geliefert. Auch wenn die in Tab. 4 dargestellten Unterschiede unterhalb des Signifikanzniveaus liegen mögen, so lässt sich aus den numerischen Ergebnissen doch ableiten, dass die einfachste Lösung, d. h. ohne erücksichtigung der Wartezeiten, vorzuziehen ist. Tab. : Maße zur eurteilung der inneren Struktur des Ansatzes unter erücksichtigung aller Einflussgrößen R N 1 0, ,0700 0,0018 0,404 0, ,79 0,0916 0,0748 0, ,79 1 0,040 0,331 0,0677 0,0700 0,0916 0, ,046 0,1437 0,0018 0,0748 0,331 0, ,3015 0,404 0,063 0,0677 0,1437 0, i 0, , , ,448 Tab. 3: Ausgleichungsergebnisse unter erücksichtigung der Einflussgrößen E ZÖPNV und E Z Regressionskoeffizienten [ /(m² min)] Verbesserungen GFZ Ortsrand GFZ 1, Aschheim 8, Dornach v T v Aying aierbrunn uchenhain Feldkirchen Neukeferloh Harthausen Haar Höhenkirchen Luitpoldsiedlung Kirchheim Heimstetten Oberhaching Furth Oberbiberg Ottobrunn (östl. Ros.) Putzbrunn Sauerlach Ebenhausen/Zell Unterhaching x T n [ ] s , , , zfv 3/ Jg.

5 Hendricks, Entfernungsabhängiger Ansatz zur estimmung von odenrichtwerten (Teil ) Tab. 4: Übersicht der Genauigkeitsparameter bei Variation der Warte zeit Übersicht der Genauigkeitsparameter und s0 für verschiedene Faktoren zur erücksichtigung der Wartezeit (keine Verbindung: Z uschlag 60 Minuten) Faktor Wartezeit [ ] s0 [( /m²)] 0, ,498 0,4 0, ,046 0,3 0, ,00 0, 0, ,685 0,1 0, ,003 0,0 0, Genauigkeitsparameter und s0 für Wartezeit 0,0 (keine Verbindung: Zuschlag 30 bzw. 90 Minuten) Faktor Wartezeit [ ] s0 [( /m²)] 0,0 (+ 30) 0, ,689 0,0 (+ 90) 0, ,470 Tab. 5: erechnung ohne Oberhaching und Ottobrunn, Wartezeit faktor 0,0 Regressions koeffizienten [ /(m² min)] Verbesse rungen GFZ GFZ 1, Aschheim 8, Dornach Aying aierbrunn uchenhain Feldkirchen Neukeferloh Harthausen Haar Höhenkirchen Luitpoldsiedlung Kirchheim Heimstetten Furth Oberbiberg Putzbrunn Sauerlach Ebenhausen/Zell 633 Unterhaching vt v xt n [( /m²)] [( /m²)] [ ] s [( /m²)] 1448, ,40 0, Weiterhin wurde geprüft, inwiefern sich die berechneten Regressionskoeffizienten signifikant von Null unterscheiden und nicht nur im Rahmen der üblichen Streuung von Null abweichen. Hier für wurde die Testgröße t = ai s0 N ii 1 (4) verwendet (Höpcke 1980, S. 09), wobei N ii 1 die Diagonalelemente der Inversen der Normal gleichungsmatrix bezeichnet. Diese Testgröße ist sodann mit den Signifikanzschranken der Student-t Verteilung in Abhängigkeit von der Irrtumswahrscheinlichkeit α und der Anzahl der Freiheitgrade f = n m 1 zu vergleichen. ei dem durchgeführten Test haben sich beide Koef fizienten als signifikant unterschiedlich von Null erwiesen (Testgrößen,79 bzw. 3,65 bei einem t von,13). Es gab in den 19 verbliebenen Referenzorts teilen vier betragsmäßig größere Verbesserungen zwischen 48 und 56 /m² (vgl. Tab. 5). Die weiteren Verbesserungen lagen unterhalb von 3 /m² und in Anbetracht des odenwert niveaus in einem ereich, der den Ansatz plau sibel erscheinen lässt, wenn man berücksichtigt, dass im gewöhnlichen Geschäftsverkehr die Kauf preise völlig gleichartiger Grundstücke bereits um ± 10 % voneinander abweichen können (Schaar 1995). Diese Überlegung wird weiterhin durch den Sachverhalt gestützt, dass die Standardab weichung s0 rund 30 /m² beträgt. Rein statistisch gesehen sind zwar auch die größeren Abweichun gen nicht als»ausrutscher«zu qualifizieren, da die zulässigen Toleranzen des Erwartungsbereichs bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 % zwi schen 65 und 86 /m² schwanken. Dennoch ist eine Prüfung indiziert, inwiefern sachliche Grün de für eine Änderung des odenrichtwerts oder dessen Ausschluss vorliegen. etrachtet man die entsprechenden e, so lässt sich mit lick auf die odenrichtwertkarte feststellen, dass die Werte Kirchheim, Sauerlach und Höhenkirchen offensichtlich signifikant von den Werten der Umgebung abweichen. Es ist daher zunächst das vorliegende Zahlenmaterial näher zu untersu chen. Die odenrichtwerte zum hat der Gutachterausschuss aus den Verkaufsfällen der Jahre 009 und 010 sowie dem vorhergehenden Richtwert zum abgeleitet. Für Kirch heim lagen 009 sieben Kaufpreise vor (Mittel wert: 51 ). Der odenrichtwert aus dem Jahr 008 betrug 500 /m². 010 gab es keine Ver kaufsfälle. Unter erücksichtigung der Entwick lung in der Nachbarschaft wurde der Jg. 3/015 zfv 151

6 Hendricks, Entfernungsabhängiger Ansatz zur estimmung von odenrichtwerten (Teil ) zu 540 /m² festgelegt. Vergleicht man die Situation al lerdings mit dem benachbarten Heimstetten, so wurde hier aus einem Mittelwert von 516 /m² für 009, einem von 550 /m² für 008 und aus einem Mittel wert von 597 /m² aus 010 ein neuer von 590 /m² abgeleitet. Nach Auskunft des Gutachterausschusses spie gelt der Unterschied von 50 /m² die unterschiedliche In frastrukturausstattung der e wider. In Sauerlach gab es 009 nur zwei Verkaufsfälle (510 /m² und 54 /m²). Der aus dem Jahr 008 betrug 540 /m². 010 gab es fünf Kauffälle, die aller dings mit einem ereich von 368 /m² bis 518 /m² eine sehr hohe Streuung aufweisen. Der Gutachterausschuss hat daraufhin den auf 50 /m² abgesenkt. Für Höhenkirchen lag der von 008 bei 60 /m². 009 gab es keine Verkaufsfälle. 010 gab es hingegen Verkaufsfälle, die in einem ereich zwischen 456 /m² und 600 /m² lagen. Trotzdem wurde der nicht abgesenkt, sondern erneut zu 60 /m² festgelegt. Der Grund hierfür war laut Gutachterausschuss die gute Aus stattung mit Infrastruktur. Grundsätzlich bestätigen also die Aussagen des Gut achterausschusses die edeutung der Infrastruktur für die odenrichtwerte. Für Unterhaching gilt die gleiche Argumentation wie für Ottobrunn, d. h. die Nähe zur Stadtgrenze von Mün chen und zu Neuperlach/Neubiberg dürfte für den relativ hohen odenwert verantwortlich sein. Es wurde daher der gesamte ereich, der die Gemeinden Unterhaching, Neu biberg und Ottobrunn umfasst, aus dem Untersuchungs bereich ausgeschlossen (vgl. Abb. ). Vergleicht man weiterhin die Ergebnisse der erech nungen mit beiden Entfernungen zum Zentrum, mit nur einer Entfernung und mit dem Mittelwert, so ergibt sich unter erücksichtigung von und s0 das beste Ergebnis für die erücksichtigung beider Einzelwerte (vgl. Tab. 6). Es ist allerdings zu prüfen, inwiefern sich die berechne W 60 W 540 0,6 Quelle: W 550 W 600 W 440 0,4 W 50 W 430 Abb. : Verkleinerter Untersuchungsbereich 15 zfv 3/ Jg. W 600 Tab. 6: Übersicht der Genauigkeitsparameter für die e rücksichtigung der Einzelwerte E ZÖPNV und E Z bzw. für den Mittelwert Genauigkeitsparameter und s0 für Mittelwert und Einzel werte der Entfernung zum Zentrum: Parameter [ ] s0 [( /m²)] Mittelwert 0, ,573 Nur Pkw 0, ,555 Nur ÖPNV ,34 ten multiplen estimmungsmaße signifikant voneinander unterscheiden. Hierfür wurde die Testgröße F = i f (5) 1 i i verwendet (Ziegenbein 1977, S. 45), wobei i dem mul tiplen estimmtheitsmaß nach dem Entfernen von i Ein flussgrößen aus dem Regressionsansatz entspricht. Die se Testgröße ist sodann mit den Signifikanzschranken der F Verteilung in Abhängigkeit von i, der Anzahl der Freiheitgrade f und der Irrtumswahrscheinlichkeit α zu vergleichen. ei dem durchgeführten Test haben sich die jeweiligen Unterschiede zwischen dem estimmtheitsmaß unter Verwendung des Mittelwertes bzw. den Einzelwer ten und dem estimmtheitsmaß unter Verwendung von beiden Entfernungen bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 % als signifikant erwiesen. Im nächsten Schritt war nun zu prüfen, ob zusätzliche Parameter zu einer Verbesserung des Ergebnisses führen. Hierzu wurden zunächst einzelne Parameter zusätzlich in die Ausgleichung eingeführt. etrachtet man die Ergeb nisse, so ergibt sich rein numerisch die beste Lösung unter Hinzuziehung des dritten und vierten Parameters (Entfer nung zur Grundschule und zum Gymnasium, vgl. Tab. 7). Allerdings ist der Regressionsko effizient a3 positiv und daher, wie ereich IIa: Homogener ereich im bereits ausgeführt, nicht logisch Südosten (nach Ausschluss interpretierbar. Selbiges gilt für des ereichs um Ottobrunn) die Einführung der Entfernung = Grenze zum nächsten Lebensmittella Landkreis den bzw. zum Supermarkt. Die = Abgrenzung Einführung der Entfernung zum ereich Gymnasium birgt dieses Problem W 850 = eispiel zwar nicht, führt aber lediglich odenrichtwert mit Angabe von zu einer geringfügigen numeri Art der Nutzung schen Verbesserung des multip (hier: W = Wohnen), odenrichtwert len estimmtheitsmaßes, die bei (hier: 850, /m²) einer Irrtumswahrscheinlichkeit und Maß der baulichen Nutzung von 5 % unterhalb des Signifi (hier: GFZ ) kanzniveaus liegt, und zu einer Verschlechterung der Varianz. Wegen des negativen Vorzei chens wird aber untersucht, ob sich durch die Kombination mit

7 Hendricks, Entfernungsabhängiger Ansatz zur estimmung von odenrichtwerten (Teil ) Tab. 7: Übersicht der Genauigkeitsparameter für verschiedene Parameterkombinationen Übersicht der Genauigkeitsparameter und s 0 für verschiedene Parameterkombinationen (E ΔZÖPNV = 1, E ΔZ =, E GS =3, E GYM =4, E LM = 5, E SM = 6) Parameter [ ] s 0 1, 0, emerkungen 1,,3 0, ,401 (aber a 3 positiv!) 1,,4 0, ,86 1,,5 0, ,99 (aber a 5 positiv!) 1,,6 0, ,33 (aber a 6 positiv!) 1,,3,4 0, ,910 (aber a 3 positiv!) 1,,4,5 0,790 94,657 (aber a 5 positiv!) 1,,4,6 0, ,609 (aber a 6 positiv!) weiteren Faktoren ein sinnvolles Ergebnis ableiten lässt. Es zeigt sich jedoch, dass sich bei Einführung des dritten, fünften bzw. sechsten Parameters wiederum positive Regressionskoeffizienten ergeben. Als Fazit lässt sich festhalten, dass die zusätzlichen Parameter entweder zu keiner numerischen Verbesserung führen oder aber das Ergebnis nicht sinnvoll interpretierbar ist. Der Einfluss der sonstigen Infrastruktur ist somit mit dem gewählten Polynomansatz nicht auflösbar und muss vom Gutachterausschuss weiterhin nach sachverständigem Ermessen berücksichtigt werden. Der Vorteil liegt darin, dass neben einer Reduzierung des Erfassungsaufwandes zumindest neun Referenzpreise pro zu bestimmendem Parameter vorliegen. 5.1 Transformation der Punkte in Referenzklasse und 3 Nutzt man nun das Residuum a 0 und die berechneten Regressionskoeffizienten a 1 und a, um die Differenzen der odenrichtwerte zum Ortsrand für die weiteren Teilorte zu berechnen, so ergibt sich das in Tab. 8 dargestellte Ergebnis. Zunächst einmal ist festzustellen, dass die Ergebnisse offensichtlich schlechter sind als in Referenzklasse 1. Abgesehen von den vier Abweichungen im dreistelligen ereich, die sicherlich individuell zu untersuchen wären, fällt vor allem auf, dass die vom Algorithmus berechneten sehr häufig über den vom Gutachterausschuss ermittelten Werten liegen. Dividiert man die Summe der Abweichungen durch die Anzahl der Teilorte, so ergibt sich ein durchschnittlicher Wert von rund + 41 /m². Für diesen Effekt bieten sich zwei mögliche Erklärungsansätze an. Generell lässt sich sagen, dass sich in Referenzklasse und 3 eine größere Anzahl niedriger befindet als in Referenzklasse 1. Es ist daher die Frage zu klären, ob der Gutachterausschuss in diesem Marktsegment generell eine zu pessimistische Einschätzung getroffen hat. Es ist Tab. 8: Transformation der e in Referenzklasse und 3 GFZ GFZ Abweichung Referenzklasse Gudrunsiedlung Otterloh Waldbrunn Grasbrunn Ottendichl Hohenbrunn Arget Lochofen Grafing Neufahrn Hailafing Großhelfendorf Neukirchstockach Wächterhofsiedlung Grasbrunner Weg Waldsiedlung Waldkolonie Großdingharting Kleindingharting Ebertshausen Holzhausen eigarten Taufkirchen 3 Summe: 953 zu bedenken, dass sich die entsprechenden Festlegungen nur auf eine geringe Anzahl von Verkaufsfällen in Referenzklasse stützen und somit mit entsprechenden Unsicherheiten behaftet sind. Andererseits könnten die Abweichungen zwischen dem Algorithmus und den gegebenen Werten auch daraus resultieren, dass die Referenzklasse 1 dieses Marktsegment unzureichend widerspiegelt (vgl. Abb. 3). Es ist deutlich zu erkennen, dass der Aussagebereich der Funktion (berechnet aus Punkten der Klasse 1) nur bis ca. 30 Minuten Fahrzeit reicht. Daher ergeben sich für die Schätzung der e in Klasse und 3 mit Fahrzeiten bis 60 Minuten Extrapolationen, die die Funktion als ungeeignet erscheinen lassen. Es war daher im nächsten Schritt zu untersuchen, wie sich das Ergebnis verändert, wenn die Punkte der Referenzklasse in die Ermittlung der Regressionskoeffizienten einbezogen werden. Dadurch erhöht sich zudem die Anzahl der Referenzpunkte pro Regressionsparameter. etrachtet man die Ergebnisse der neuen erechnung der Regressionskoeffizienten (vgl. Tab. 9), so lässt sich sagen, dass sich insgesamt dahingehend eine Verbesserung 140. Jg. 3/015 zfv 153

8 Hendricks, Entfernungsabhängiger Ansatz zur estimmung von odenrichtwerten (Teil ) ergibt, dass die sehr großen Abweichungen eliminiert wurden. Realisiert wird dieser Effekt durch eine stärkere Gewichtung der Fahrzeiten des ÖPNV. Während a 1 und a bei der erechnung mit den Referenzpunkten der Klasse 1 Werte von 1,675 und 7,69 erreicht haben, liegen diese Größen bei erechnung mit den Referenzklassen 1 und bei 3,990 und,084. Es ist daher sinnvoll, die Punkte der Klasse mit in die erechnung einzuführen, um das Segment der schlechter an das öffentliche Verkehrsnetz angeschlossenen Teilorte stärker zu berücksichtigen, auch wenn die dort ermittelten Teilorte größere Unsicherheiten aufweisen als in Klasse 1. Das Ergebnis zeigt auch wie wichtig es ist, mit Streudiagrammen analog zu Abb. 3 den Arbeitsbereich des Polynoms zu bestimmen. etrachtet man die Entwicklungen in den einzelnen Klassen, so ist für die Punkte der Klasse 1 festzustellen, dass sich die Verbesserungen bei den meisten Teilorten nicht sehr stark ändern. Lediglich im Teilort Oberbiberg ergibt sich durch die stärkere Gewichtung des ÖPNV eine deutlich größere Verbesserung ( 96 /m²). etrachtet man das vorliegende Zahlenmaterial, so existieren aus dem Jahr 009 zwei Kauffälle in Höhe von 387 bzw. 391 /m². Im Jahr 010 gab es sechs Verkäufe, bei denen eine sehr große Preisspanne vorliegt (55 bis 484 /m²). Der Mittelwert lag bei 387 /m². Der Richterwert wurde 008 und 010 auf 430 /m² festgesetzt. Der relativ hohe Wert beruht nach Auskunft des Gutachterausschusses auf der guten Infrastruktur und dem außergewöhnlich positiven Dorfbild. Abb. 3: Streudiagramm für odenrichtwerte und die Fahrzeit mit dem ÖPNV für die estimmung der Regressions koeffizienten mit den Referenzpunkten der Klasse 1 bzw. der Klasse 1 und Tab. 9: Ausgleichungsergebnisse bei erücksichtigung der Referenzpunkte in Klasse 1 und Regressionskoeffizienten [ /(m² min)] Verbesserungen GFZ GFZ a Aschheim a 1 3, Dornach a, Aying v T v aierbrunn uchenhain Feldkirchen Neukeferloh Harthausen Haar Höhenkirchen Luitpoldsiedlung Kirchheim Heimstetten Furth Oberbiberg Putzbrunn Sauerlach Ebenhausen/Zell Gudrunsiedlung Otterloh Waldbrunn Grasbrunn Ottendichl Hohenbrunn Arget Lochofen Grafing Neufahrn Hailafing x T n [ ] s , ,46 0, ,3013 Referenzpunkte Klasse 1 Referenzpunkte Klasse 1 und Fahrzeit ÖPNV Fahrzeit ÖPNV 154 zfv 3/ Jg.

9 Hendricks, Entfernungsabhängiger Ansatz zur estimmung von odenrichtwerten (Teil ) Tab. 10: Ausgleichungsergebnisse nach Elimination der Fahrzeit mit dem Pkw und bei erücksichtigung der Referenzpunkte in Klasse 1 und Regressionskoeffizienten [ /(m² min)] Verbesserungen GFZ GFZ a Aschheim a 1 4, Dornach v T v Aying aierbrunn uchenhain Feldkirchen Neukeferloh Harthausen Haar Höhenkirchen Luitpoldsiedlung Kirchheim Heimstetten Furth Oberbiberg Putzbrunn Sauerlach Ebenhausen/Zell Gudrunsiedlung Otterloh Waldbrunn Grasbrunn Ottendichl Hohenbrunn Arget Lochofen Grafing Neufahrn Hailafing x T n [ ] s , ,889 0, ,577 Von daher wäre ein Ausschluss als Referenzortsteil erwägenswert. Diese Überlegung wird auch dadurch gestützt, dass der Erwartungsbereich für den tatsächlichen lediglich Abweichungen von 86 /m² zulässt (bei einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 %). Eine Vergleichsberechnung ohne diesen führt allerdings zu nur unwesentlichen Änderungen in den weiteren en. Ein weiteres Problem liegt darin, dass sich bei der Überprüfung der Regressionskoeffizienten auf Signifikanz für den Koeffizienten a eine Testgröße von 1,099 ergibt. Die Nullhypothese (a = 0) wäre daher nur mit einer hohen Irrtumswahrscheinlichkeit von ca. 8 % zu verwerfen. Allgemein wird aber für Signifikanztests eine Irrtumswahrscheinlichkeit von 5 % verwendet. Daher scheint hier bereits durch die Verwendung der Fahrzeiten mit dem ÖPNV eine sehr gute Erklärung der odenrichtwerte gegeben zu sein, die durch die Fahrzeiten mit dem Pkw nicht signifikant verbessert werden kann. etrachtet man die unterschiedlichen Fahrzeiten, so ist dieser Umstand im Landkreis München dadurch zu erklären, dass die Qualität des ÖPNV-Anschlusses sehr unterschiedlich ist. Je nach Anbindung mit U- oder S ahn, mit dem us oder ohne zeitweiligen Anschluss an das Verkehrsnetz ergeben sich höchst unterschiedliche Fahrzeiten. Demgegenüber sind die Unterschiede in den Fahrzeiten mit dem Pkw relativ klein. Führt man eine erechnung mit nur einem Parameter durch, so ergibt sich das in Tab. 10 dargestellte ild. Insgesamt ergeben sich wie zu erwarten ähnliche Ergebnisse. Das multiple estimmtheitsmaß und die Streuung weichen nur geringfügig voneinander ab. ei den gegebenen Voraussetzungen bietet sich daher die alleinige Verwendung der Fahrzeiten mit dem ÖPNV an. Dadurch wird zudem das Problem der korrelierten Eingangsgrößen gelöst. In den Klassen und 3 (vgl. Tab. 10 und 11) zeichnet sich bezüglich der Maximalwerte ein deutlich besseres ild als vorher. Lediglich für die Wächterhofsiedlung ergibt sich eine Abweichung, die sicher nicht mit dem hier verwendeten Modell erklärt werden kann. Legt man die in der Fachliteratur angegebenen Genauigkeiten von odenrichtwerten von ± 0 bis ± 30 % zugrunde, so liegen Verbesserungen von bis zu ca. 100 /m² in einem ereich, der nicht gegen das Modell spricht. Trotz der sehr schlechten Infrastrukturausstattung erscheint der für die Wächterhofsiedlung sehr niedrig, wenn man die sonstigen Abschläge für schlechte Infrastruktur berücksichtigt. Letztlich lässt sich aber ohne Verkaufsfälle keine abschließende Aussage treffen, welcher Wert sich am Markt erzielen lässt. Der infrastrukturbedingte Abschlag im Fall Großhelfendorf ist zwar ebenfalls sehr hoch, liegt aber gerade noch in einem ereich, der mit anderen Teilorten vergleichbar ist. Weiterhin ergeben sich für die Gemeinde Straßlach- Dingharting mit den Teilorten Hailafing, Großdingharting, Kleindingharting, Ebertshausen, Holzhausen und eigarten zum Teil recht große Abweichungen. Diese ergeben sich dadurch, dass der Gutachterausschuss für diese Teilorte recht unterschiedliche festgelegt hat, obgleich die Fahrzeiten zum Zentrum recht ähnlich sind Jg. 3/015 zfv 155

10 Hendricks, Entfernungsabhängiger Ansatz zur estimmung von odenrichtwerten (Teil ) Tab. 11: Transformation der e in Referenzklasse 3 nach Elimination der Fahrzeit mit dem Pkw GFZ GFZ Abweichung Auch hier ist der ausschlaggebende Grund die Infrastruktur. Für die größeren Hauptorte Großdingharting und Kleindingharting bestätigt das Niveau der odenrichtwerte aber im Mittel den vom multivariaten Polynom ermittelten Wert. Die negativen Werte für den Grasbrunner Weg und die Waldsiedlung ergeben sich durch den schlechten ÖPNV- Anschluss in diesen Teilorten. 6 Zusammenfassung und Ausblick Nach den durchgeführten erechnungen lässt sich sagen, dass der Einfluss der Entfernungsparameter zum Zentrum so groß ist, dass die weiteren Entfernungsmessungen bezüglich der Schulen und der Grundversorgung zu keiner qualitativen Verbesserung des Algorithmus führen. edingt durch die sehr unterschiedlichen Fahrzeiten mit dem ÖPNV ergibt sich für den Landkreis München zudem die Situation, dass die Fahrzeit mit dem Pkw keinen signifikanten Einfluss auf die Ergebnisse hat. Dieser Sachverhalt sollte in anderen Anwendungsgebieten zunächst geprüft werden. Andererseits erhöht sich durch die Reduktion der Regressionskoeffizienten die Anzahl der Referenzortsteile pro zu bestimmenden Parameter und somit die Zuverlässigkeit der Ergebnisse. Der Einfluss der Infrastruktur ist durch den Gutachterausschuss nach sachverständigem Ermessen anzubringen. ezüglich der Auswahl der Referenzdaten ist darauf zu achten, dass diese das gesamte Preisspektrum bzw. das gesamte Spektrum der Fahrzeiten abdecken. Hinsichtlich der Fahrzeiten mit dem ÖPNV zum Zentrum hat sich herausgestellt, dass die Wartezeit keinen Einfluss auf die odenpreisentwicklung hat. Wenn kein direkter Anschluss 156 zfv 3/ Jg. Referenzklasse Großhelfendorf Neukirchstockach Wächterhofsiedlung Grasbrunner Weg Waldsiedlung Waldkolonie Großdingharting Kleindingharting Ebertshausen Holzhausen eigarten Taufkirchen 3 Summe: 454 vorhanden ist, hat sich ein Zuschlag von 60 Minuten als marktnah identifizieren lassen. Insgesamt liefert der Algorithmus unter erücksichtigung der Genauigkeitssituation bei der odenrichtwertermittlung überzeugende Ergebnisse. In den Teilorten, in denen mit hoher Qualität vorliegen, wird deren Höhe durch das multivariate Polynom sehr gut modelliert. In den anderen Teilorten kommt es zwar zum Teil zu größeren Abweichungen, aber diese liefern wichtige Hinweise darauf, dass die in diesen Teilorten genauer zu untersuchen sind. In den meisten Fällen waren die Abweichungen durch eine sehr gute oder sehr schlechte Infrastrukturausstattung zu erklären. Allgemein wird man nicht immer exakt den vom Polynom ermittelten Wert einführen können, aber der Algorithmus gibt eine sehr wichtige Argumentationshilfe zur begründeten Erhöhung oder Absenkung des bzw. zu dessen Festlegung, wenn die vorhandenen Kaufpreise innerhalb einer Zone eine große Streuung aufweisen oder keine Kauffälle vorliegen. Um die generelle Einsetzbarkeit des Polynoms zu untersuchen wäre es nun von großem Interesse, analoge Analysen in anderen Landkreisen durchzuführen. Die Universität der undeswehr München bittet daher interessierte Gutachterausschüsse, sich mit dem Autor in Verbindung zu setzen. Dank Am Ende bedankt sich der Autor sehr herzlich bei dem Geschäftsführer des Gutachterausschusses des Landkreises München, Herrn Walter Schuster, für die Unterstützung bei der Datenerhebung und die Einbringung seines Expertenwissens in Form von Interviews. Literatur Hendricks, A.: Entfernungsabhängiger Ansatz zur estimmung von odenrichtwerten durch multiple Regression (Teil 1). zfv 140, Heft, S , 015. Höpcke, W.: Fehlerlehre und Ausgleichungsrechnung. erlin, de Gruyter, Schaar, H. W.: Vergleichswertverfahren für bebaute Grundstücke. In: Statistische Methoden in der Grundstückswertermittlung. 1. Stuttgart, Schriftenreihe des DVW, and 16, Verlag Konrad Wittwer, 1995, S Zeißler, M.: Zur Ermittlung von odenrichtwerten bei fehlenden Kaufpreisen unbebauter Grundstücke. Dissertation. Wissenschaftliche Arbeiten der Fachrichtung Geodäsie und Geoinformatik der Leibniz Universität Hannover, Nr. 301, 01. Ziegenbein, W.: Zur Anwendung multivariater Verfahren der mathematischen Statistik in der Grundstückswertermittlung. Dissertation. Wissenschaftliche Arbeiten der Fachrichtung Vermessungswesen der Leibniz Universität Hannover, Nr. 77, Anschrift des Autors Dr.-Ing. Andreas Hendricks Universität der undeswehr München, Professur für Landmanagement Werner-Heisenberg-Weg 39, Neubiberg andreas.hendricks@unibw.de Dieser eitrag ist auch digital verfügbar unter

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