Freie Reformschule Heidelberg. Jenaplan macht Kinder stark
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- Julius Jörg Hoch
- vor 6 Jahren
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1 Freie Reformschule Heidelberg Jenaplan macht Kinder stark Dr. Oskar Seitz Erziehungswissenschaftliche Fakultät Universität Erlangen-Nürnberg
2 Lehrer sind wie Dealer, sie denken immer nur an den Stoff! (Schüler-Graffity)
3 Peter Petersen Universität Jena
4 Mein Kind geht in die Schule: Ist mein Kind für die Schule geeignet statt Ist die Schule für mein Kind geeignet? Personalvariablen vs. Systemvariablen Person System Überbetonung der Systemvariablen schwächt viele (alle?). Kinder deshalb stark machen Individuell (z.b. entwicklungsorientiert) Ganzheitlich - kognitiv sozial emotional Erfahrungsorientiert
5 Begründungszusammenhänge- Jenaplan - Pädagogik Unterrichtsentwicklung Kriterien eines guten Unterrichts Schulentwicklung Kriterien einer guten Schule Soziologischer Kontext
6 Defizite aktuellen Unterrichts (Weinert 1998, Baumert et al u.a.) Zu inhaltsbezogen Zu leistungsbezogen Zu themenbezogen Zu wissensbezogen Zu generalisierend Zu selektiv Zu lehrerzentriert Zu wenig verständnisintensiv Zu wenig lernorientiert Zu wenig begabungsdifferenziert Zu wenig anwendungsorientiert Zu wenig individualisierend (fördernd) Zu wenig integrativ Zu wenig schülerzentriert
7 Kriterien einer guten Schule Betonung der Einzelschule (Profilbildung, Schulprogramm, pädagogischer Konsens Bedeutung des Schulklimas: gestaltete Schulen, nicht Wartesäle dritter Klasse, Notunterkünfte und Kasernen (Fend) Verlebendigung der Inhalte und Umweltöffnung (Stadtteilbezüge etc.) Stellung der Lehrpersonen zu den Schülern (Haenisch): der LehrerIn ist es nicht gleichgültig, wie Schüler abschneiden Schrittweises Mitbestimmen des Lernens der Schüler (Buhren et al. 1999): Ernstcharakter der Arbeit Pädagogischer Leistungsbegriff Lehrerteam: Organisationsentwicklung, Verbesserung der Erziehungskompetenz (Rolff) Eltern: Information; Ermutigung der Eltern, sich
8 Soziologischer Begründungszusammenhang Kinder und Jugendliche heute Pluralisierung im Bereich der Werte und Normen Individualisierungsschub Fend Pragmatische Haltung, robuste Materialisten und zögerliche Unauffällige vor allem in unteren Bildungsschichten (SHELL 2002) Weniger Interesse an Politik (31% politisch desinteressierte Jugendliche ) SHELL 2002 Sinn, Leistung Internationalisierung, Rationalisierung Akkumulation des Wissens (Schlüsselkompetenz)
9 Reglementierungshürden - - Gruppierung - - Stundenplan - - Lehrplan - Leistungsbewertung
10 Konsequenzen: Unterrichtsentwicklung - Jenaplan (1) Einzigartigkeit Unterschiede Heterogenität -> Ausgehen von den individuellen Stärken Pädagogische Situation Interesse Lehrplan Weltorientierung Kernunterricht Schlüsselqualifikationen Projektorientierung Handlungsorientierung Lebensorientierung heißt: Verständnisvolles Lernen Nutzen erkennen Subjektiven Sinn erfahren
11 Kern-Kurs-Zusammenhang Kurs Kern Kurs AG - Angebot
12 Konsequenzen: Unterrichtsentwicklung - Jenaplan (2) Kursunterricht Basiskompetenzen/Basiswissen Wochenplan Natürliche Lernformen (Basisaktivitäten des Gesprächs, des Spiels, der Arbeit, der Feier) Leistung
13 Konsequenzen: Kind und Jugendlicher heute - Jenaplan (3) Heterogene Gruppen (Stammgruppen) Tolerieren Wertschätzen Helfen als Lebensprinzip Schulwohnstube Leistungsschule
14 Konsequenzen: Schule Schulprogramm Schulprofil Schulleben Schulklima (Ort des Zusammen-Lebens und Arbeitens) Öffnung der Schule Schulgemeinde: Verantwortung übernehmen alle (Mitbestimmung) Bedeutung der Elternpartizipation Lehrerteam
15 Zusammenfassung Unterricht Erziehung Basiswissen Schlüsselkompetenz Schulleben Kurs Werte Rhythmischer Wochenplan Kern Sinn Natürliches Lernen Stammgruppe
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