Anerkennungsberatung der ZAV ZAV. WIR BRINGEN SIE IN POSITION.

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1 Anerkennungsberatung der ZAV ZAV. WIR BRINGEN SIE IN POSITION. Erfahrungsbericht

2 Impressum Herausgeber: Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit Villemombler Straße Bonn Internet: Redaktion: Berthold Langerbein (Koordination Anerkennungsberatung 2011) Ilse Lore Schneider (Koordination Anerkennungsberatung ) Dezember 2011 Gestaltung: Martin Laeger

3 Inhaltsverzeichnis Vorwort... 4 Fazit und Ausblick... 6 Zahlen, Daten, Fakten... 8 Was ist Anerkennungsberatung? Erfahrungsberichte aus den Standorten DER ZAV Berlin Bremen Dortmund Frankfurt/Main-Trier Hamburg Nürnberg Stuttgart Erfahrungsbericht

4 Vorwort Vorwort Voltaire Anerkennung ist ein wundersam Ding; sie bewirkt, dass das, was an anderen hervorragend ist, auch zu uns gehört Das Wort Anerkennung hat in Philosophie, Psychologie, Recht und Politik vielfältige Bedeutungen. Anerkennung bezeichnet oft gleichzeitig einen sozialen Aspekt, im Sinne von Respekt, und einen rechtlichen, im Sinne von Legitimation. Diese Bedeutungsvielfalt findet sich in den hier vorliegenden Erfahrungsberichten aus der Anerkennungsberatung der ZAV wieder. Von Anfang 2009 bis Ende 2011, über gut drei Jahre, hat die ZAV Menschen mit im Ausland erworbenen Qualifikationen beraten. Die Beratung umfasste sowohl die Fragen zur Anerkennung der Qualifikation als auch zu ihrer Verwertbarkeit auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Ausgestattet mit sechs Stellen in den bundesweiten Standorten der ZAV-Auslandsvermittlung und koordiniert vom Hauptsitz der ZAV in Bonn fand das Pilotprojekt Anerkennungsberatung schnell seine Rolle, seine Marktlücke : Es ging darum, die Ratsuchenden durch den deutschen Anerkennungsdschungel zu lotsen darum, als Lotse Transparenz zu schaffen angesichts der Vielzahl der Stellen und Regelungen. Rund Menschen mit Migrationshintergrund wandten sich in den drei Jahren mit den unterschiedlichsten Anliegen das zeigen die Erfahrungsberichte an die Anerkennungsberatung der ZAV. Die meisten kamen über die Kolleginnen und Kollegen der Agenturen für Arbeit und Jobcenter. Mehr noch: die Anerkennungsberater/-innen der ZAV standen für die Besprechung einzelner Fälle sowie für die allgemeine Information in regem Austausch mit den Kollegen, mit Arbeitgebern und nicht zuletzt mit den Anerkennungsstellen und wurden so geschätzte Akteure in einem wachsenden Netzwerk zum Thema Migration und Integration. Dabei war die vorhandene bundesweite Vernetzung der ZAV von Vorteil: Denn die Aufgabe Anerkennungsberatung macht es notwendig, die regionalen Besonderheiten zu berücksichtigen, sich bundesweit abzustimmen und gleichzeitig die allgemeinen Aspekte von Migration und die Kenntnis anderer Bildungssysteme einzubringen. Die Erfahrungsberichte beschreiben die Vielfalt der Anliegen der Ratsuchenden und die Bandbreite der Aufgabe. Deshalb richtet sich diese Broschüre an das Fachpublikum im Arbeitszusammenhang Migration und Integration an Berater, an Migrationsbeauftragte, an Arbeitsvermittler Die ZAV möchte so einen Beitrag leisten zur erfolgreichen Umsetzung des künftigen Anerkennungsgesetzes (BQFG) und der nachfolgenden Ländergesetze. Voraussetzung für den Erfolg der Gesetze auch das zeigen die Berichte ist vor allem die Kooperation aller Akteure in der gesamten Prozesskette von der beglei- 4

5 Vorwort tenden, migrationsspezifischen Beratung über Kompetenzfeststellung, Profiling und Berufsberatung bis zu Anpassungs- und Nachqualifizierung und nicht zuletzt Arbeitsvermittlung. Eine besondere Bedeutung wird dabei dem Netzwerk IQ (Integration durch Qualifizierung) zukommen, das von BMAS, BMBF und BA gefördert wird und im Zusammenwirken mit den Agenturen für Arbeit und den Jobcentern die notwendige Prozess kette sowohl regionalspezifisch als auch bundesweit gestalten soll. Die Anerkennungsberatung der ZAV steht in einer langen Tradition. Die ZAV ist seit den 50er Jahren im Zusammenhang Migration Bildungs- und Arbeitsmobilität Arbeitsmarktintegration tätig und bringt nun ihre Erfahrungen ein bei der Zuwanderung von Fachkräften und der Entwicklung einer Willkommenskultur in Deutschland. Wir danken allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen herzlich für ihr erfolgreiches Engagement im Pilotprojekt Anerkennungsberatung. Johannes Klapper Geschäftsbereichsleiter ZAV, Bonn Monika Varnhagen Direktorin der ZAV Erfahrungsbericht

6 Fazit und Ausblick Fazit und Ausblick It takes a village to raise a child, sagt ein afrikanisches Sprichwort es braucht ein ganzes Dorf, um ein Kind großzuziehen. Die Erfahrung der ZAV in drei Projektjahren der Anerkennungsberatung zeigt, dass es auch viele Akteure auf staatlicher und öffentlicher Ebene braucht, um Menschen ausbildungsadäquat in Beschäftigung zu bringen, die ihren Berufs- oder Bildungsabschluss im Ausland erworben haben. Dieses Ziel kann nur erreicht werden, wenn sich alle Beteiligten einbringen sowie gemeinsam und gleichwertig auf Transparenz, Vernetzung, Kompetenzorientierung sowie Beratung und Qualifizierung setzen. Erfolgsfaktoren: 1. Transparenz von Zuständigkeiten und Verfahren notwendig Verwirrung überkommt einen Ratsuchenden, wenn er nach der für ihn zuständigen Stelle für die Anerkennung seiner im Ausland erworbenen Berufsqualifikation sucht. Schätzungen gehen von mindestens 400 Anerkennungsstellen in Deutschland aus. Die Verfahren unterscheiden sich je nach Bundesland, Wohn- oder Arbeitsort. Auch das Herkunftsland oder die Art des Abschlusses haben Einfluss auf das im Einzelfall angemessene Verfahren. Erschwerend kommt hinzu, dass sich manchmal auch die Bewertungspraxis der Anerkennungsstellen unterscheidet. Eine Beratungsstelle, die in dieser Vielfalt der Anlaufstellen und Verfahren den Überblick hat, ist ein geschätzter Lotse im Anerkennungsdschungel. Mit der Anerkennungsberatung hat die ZAV in den vergangenen drei Jahren diese Lotsenfunktion übernommen. Sie hat damit den Gesamtprozess von der Anerkennung bis zur Arbeitsmarktintegration beschleunigt und eine Beitrag dazu geleistet, den Aufwand insgesamt zu reduzieren. Das Know-how im Einzelnen und im Überblick ist eine unabdingbare Voraussetzung, um erfolgreich in der Beratung von Menschen mit ausländischem Berufsabschluss zu agieren. 2. Lückenlose Vernetzung der Akteure unverzichtbar Die Aufgabe Anerkennungsberatung setzt eine Organisationsstruktur voraus, die in einem Zuge regionale Besonderheiten berücksichtigt, sich bundesweit abstimmt und die Kenntnis ausländischer Bildungssysteme einbringen kann. Mit diesen Komponenten ist eine im Blick auf das Ziel Integration unverzichtbare lückenlose Prozesskette möglich: sie startet mit einer migrationsspezifischen Beratung, geht über eine Kompetenzfeststellung und das Anerkennungsverfahren bis hin zu einer Anpassungsbzw. Nachqualifizierung. Am Ende steht die Vermittlung in eine adäquate Beschäftigung. Die strukturelle Voraussetzung für diesen ganzheitlichen Ansatz war in der ZAV gegeben. Die Anerkennungsberatung der vergangenen drei Jahre profitierte von der regionalen, bundesweiten und internationalen Vernetzung der ZAV und wurde in der Umsetzung unterstützt durch eine zentrale telefonische Steuerung der Anfragen (Info-Center der ZAV). Die einheitliche Erfassung von Daten innerhalb der ZAV und der BA und der geregelte Datentransfer (VerBIS) innerhalb der Bundesagentur für Arbeit trugen überdies zu kurzen Informationswegen und zur Transparenz im Beratungsprozess bei. 6

7 Fazit und Ausblick 3. Kompetenz- statt Defizitorientierung Der institutionalisierte regelmäßige Austausch und die konkreten Fallbesprechungen zwischen Agenturen für Arbeit, Jobcentern und ZAV-Anerkennungsberatern erhöhten Kompetenz und Sensibilität für die Aspekte von Migration und Arbeitsmarktintegration auf allen Seiten. Dies hatte zur Folge, dass bei Standardzusammenhängen die Rückfragen durch die Vermittler in den Agenturen und Jobcentern abnahmen, weil grundlegende Standardfragen im Beratungs- und Vermittlungsgespräch vor Ort mit geklärt werden konnten. Die Vermittler wurden durch diesen Informationsaustausch allmählich in die Lage versetzt, in ihren Gesprächen mit den Kunden mit Migrationshintergrund nicht allein die Defizite in den Fokus zu nehmen, sondern stattdessen auch auf ihre vorhandenen Kompetenzen zu schauen. Ebenso war die Tendenz zu beobachten, dass zunehmend vor allem spezielle Fallkonstellationen zu den Spezialisten in der ZAV-Anerkennungsberatung gelangten. 4. Beratungskompetenz beschleunigt Orientierung und Integration Die Anliegen der Ratsuchenden gehen weit über die unmittelbaren Fragen zu Anerkennungsstellen und verfahren hinaus. Häufig stehen in der Beratung Fragen zur allgemeinen beruflichen Orientierung im Vordergrund. Dies erfordert eine umfassende Orientierungs- und Entscheidungsberatung (OEB) im persönlichen Gespräch. Gleichzeitig zeigen die bisherigen Beratungen, dass bei den Anfragenden in der Regel die Kenntnisse über das deutsche Bildungssystem und die Strukturen des deutschen Arbeitsmarktes sehr gering sind. Damit können sich die Kunden wenig realistische Vorstellungen über die Verwertbarkeit ihrer Qualifikation im deutschen Berufsleben machen. Das Anerkennungsgesetz (BQFG) wird den Ratsuchenden künftig mehr Möglichkeiten bieten. Selbst wenn der im Ausland erworbene Abschluss nachvollziehbar nicht anerkannt wird, erfolgt eine Kompetenzfeststellung. Diese ist Grundlage für die weitere Vermittlung in den Arbeitsmarkt. An dieser Stelle wird die weitere Nachfrage nach OEB voraussichtlich steigen. Im Zusammenwirken von Bundesagentur für Arbeit und IQ-Netzwerk sollte in Zukunft diesem Bedarf Rechnung getragen werden. 5. Individuelle Qualifizierungsmöglichkeiten schaffen Sprachkenntnisse und Sprachförderung sind wichtige Bausteine für die gesellschaftliche Integration, auch am Arbeitsmarkt. Um Unterschiede zwischen inländischen und ausländischen Ausbildungsinhalten auszugleichen, können weitere Arbeitsmarktintegrationsprojekte helfen. In klassischen Einwanderungsländern gehören solche speziellen Übergangsqualifizierungen ( bridging programs ) zum gängigen Repertoire der Einwanderungspolitik. Kostensparend und für die Arbeitsmarktintegration besonders Erfolg versprechend erscheinen Nach- und Anpassungsqualifizierungen, die auf die jeweils individuelle Fallkonstellation eingehen und ganzheitlich neben beruflichen auch finanzielle und familiäre Fragen berücksichtigen. Es ist eine Herausforderung für Unternehmen wie für die Bundesagentur für Arbeit, sich diesem individuellen Qualifizierungsbedarf zu stellen. Um den Fachkräftebedarf in Deutschland zu decken, kann eine umfassend vernetzte, lotsende Beratung für Menschen mit Migrationshintergrund ein Baustein der Integration sein. Erfahrungsbericht

8 Zahlen, Daten, Fakten Zahlen, Daten, Fakten Abb. 1 Bundesweite Vernetzung in der Anerkennungsberatung der ZAV Rostock Kundensteuerung über das Info-Center der ZAV Telefon Koordination durch ZAV Bonn Hamburg Bremen Magdeburg Dortmund Berlin Bonn Erfurt Dresden Frankfurt Trier Nürnberg Stuttgart Abb. 2 Kundennavigation in Anerkennungsfragen OneStopShop ausländischer Bildungs abschluss liegt vor Prüfung der arbeitsmarktlichen Verwertbarkeit des Berufes Beratung über das Anerkennungsverfahren, Hinweis auf zuständige Anerkennungsstelle und praktische Unterstützung im Verfahren Integration bei Teilanerkennung Hinweis auf Anpassungsqualifizierung in Zusammenarbeit mit Agentur für Arbeit und Grundsicherungsstelle Antrag bei der zuständigen Anerkennungsstelle durch den Kunden 8

9 Zahlen, Daten, Fakten Vorbemerkung: Die Anerkennungsberatung hatte in 2009 etwa 500 Anfragen, die hier nicht berücksichtigt sind, weil die Erfassungskriterien in 2009 andere waren als in 2010/11. Insgesamt liegt die Anzahl der Anfragen also bei rund Kundenzugänge (gesamt: ) Anerkennungsberatung der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Jan 2010 Sep 2011 Abb Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Kundenzugänge nach Abschluss Anerkennungsberatung der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Jan 2010 Sep 2011 Abb. 4 mit akademischem Abschluss ohne akademischen Abschluss Erfahrungsbericht

10 Zahlen, Daten, Fakten Abb. 5 Kundenzugänge nach Alter Anerkennungsberatung der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Jan 2010 Sep Abb. 6 Kundenzugänge nach Abschlüssen und Berufen Anerkennungsberatung der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Jan 2010 Sep 2011 nicht-regl. HS-Abschlüsse industr.-techn. u. kfm. Berufe Lehrerinnen / Lehrer Gesundheitsfachberufe schulische Abschlüsse Ingenieurinnen / Ingenieure Handwerksberufe Fachschulabschlüsse Akademische Heilberufe Sozialpädagogik Juristische Abschlüsse sonstige reglementierte Berufe Land- & Hauswirtschaft Übersetzerinnen / Übersetzer Architektinnen / Architekten

11 Zahlen, Daten, Fakten Kundenzugänge nach Herkunftsländern (Top Eleven) Anerkennungsberatung der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Jan 2010 Sep 2011 Abb. 7 Polen Russland eh. Jugoslawien Türkei Ukraine Rumänien 559 Kasachstan 456 Deutschland Irak Iran Spanien Kundenzugänge nach Rechtskreisen Anerkennungsberatung der Zentralen Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) Jan 2010 Sep 2011 Abb. 8 SGB III SGB II ZAV-Primärkunden Erfahrungsbericht

12 Was ist Anerkennungsberatung? Was ist Anerkennungsberatung? Christian Laux: Zwei Jahre Anerkennungsberatung in der ZAV Erfahrungen in der Beratung und Auswertungen Im September 2009 begann die Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) mit dem Aufbau eines Beratungsangebotes zur Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse innerhalb der Strukturen der Bundesagentur für Arbeit. Bis Ende 2009 sollte der Bedarf an spezieller Beratung zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse von hier lebenden Einwanderern und Einwanderinnen ausgelotet und untersucht werden. Vorausgegangen war in den Jahren 2008/2009 ein Modellprojekt in der Arbeitsagentur Reutlingen. Dort wurden rund 80 Einwanderer und Einwanderinnen mit ausländischen Bildungsabschlüssen ausgewählt und zu ihren Anerkennungsmöglichkeiten in Deutschland beraten und unterstützt. Gemeinsam mit dem Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg und der Arbeitsagentur Reutlingen wurden die Daten und Erfahrungen des Projektes ausgewertet und dokumentiert. 1 Beide Projekte kamen zu dem Ergebnis, dass viele Arbeitslose und Arbeitsuchende der öffentlichen Arbeitsverwaltung gemeldet sind, die über einen nicht anerkannten ausländischen Bildungsabschluss verfügen und sich in den Arbeitsmarkt mit diesen Abschlüssen integrieren wollen. Es besteht ein enormer Bedarf bei den Migranten nach einer fachlich kompetenten Stelle, die dazu berät und unterstützt. Zugleich verfügen die Vermittlungsfachkräfte in den Agenturen zu diesen Fragen oft nur über geringe fachliche Kenntnisse. Anfang 2010 erhielt die ZAV von der Bundesagentur für Arbeit den Auftrag, mit sechs Stellen eine bundesweite Beratungsstruktur als Pilotprojekt zu etablieren. Ihr Aufgabenbereich ist die Beratung zu Anerkennungsmöglichkeiten von ausländischen Bildungsabschlüssen. Die Rolle wurde als Lotsenfunktion definiert. Zielgruppe sind sowohl Bezieher/-innen von Arbeitslosengeld I und II als auch Arbeitsuchende bzw. Nichtleistungsempfänger (sogenannte Primärkunden die Rat- bzw. Anerkennungssuchenden müssen nicht unbedingt bei der Arbeitsverwaltung gemeldet sein). Hinzu kam die Aufgabe, Mitarbeiter/-innen der Agenturen für Arbeit und Jobcenter für das Thema Anerkennung ausländischer Bildungsabschlüsse zu sensibilisieren sowie im Kontext dieser Aufgabe in regionalen Netzwerken mitzuwirken. Die bundesweiten Anerkennungsberater/-innen tauschen sich regelmäßig in Telefonkonferenzen und Workshops aus. 1 Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (2009) 12

13 Was ist Anerkennungsberatung? Die Erfahrungen aus den vergangenen zwei Jahren werden in diesem Teil zusammengefasst. Um ein möglichst umfassendes Bild über die Erfahrungen der Anerkennungsberater/-innen der ZAV vermitteln zu können, wird zu Beginn das deutsche Bildungssystem im internationalen Vergleich beschrieben. In den weiteren Kapiteln werden die Erfahrungen aus den Beratungssituationen geschildert und die Herausforderungen beim weiteren Verlauf der beruflichen Integration von Einwanderern erläutert. Hier findet sowohl eine Orientierung am 4-Phasen-Modell der Arbeitsmarktintegration der Bundesagentur für Arbeit als auch am Modell der Beratungskette des Netzwerkes Integration durch Qualifizierung (IQ) statt, das an späterer Stelle noch genauer beschrieben wird. Die beschäftigungsorientierte Beratung von Menschen mit Migrationshintergrund erfordert von den Beratungsfachkräften spezifische Kompetenzen, diese sollen ebenfalls dargestellt werden. 1. Das deutsche Bildungssystem im internationalen Vergleich Das deutsche Bildungssystem in seiner Komplexität und Bandbreite zu beschreiben, ist keine leichte Aufgabe. Beim Vergleich eines ausländischen Bildungsabschlusses mit einem in Deutschland erworbenen Abschluss werden wesentliche strukturelle Unterschiede deutlich. In vielen Bereichen hat das deutsche Bildungssystem weltweit beinahe ein Alleinstellungsmerkmal ihm kommen noch am nächsten das österreichische oder das Schweizer Bildungssystem, teilweise auch das niederländische. Ein wesentliches Merkmal des deutschen Bildungssystems ist die duale Berufsausbildung, die weltweit sehr geschätzt wird 2. Übrigens spielt der Praxisbezug ebenso während des Studiums in Deutschland eine wichtige Rolle. Die Berufsausbildung in Deutschland findet in der Verzahnung von schulischer Bildung und beruflicher Praxis in den Betrieben statt. Weltweit findet die Berufsausbildung dagegen vor allem in schulischer Form statt, beispielsweise in den Französisch- und Spanisch-sprachigen sowie in den meisten osteuropäischen Ländern. Die praktische Erfahrung erhält der oder die Auszubildende dort im Anschluss an die Ausbildung. Diese Tatsache erschwert einen Vergleich von ausländischen und deutschen Berufsabschlüssen und damit eine Einordnung in das deutsche System. Es ergeben sich dann vielfältige Fragestellungen: Wie ist z.b. die ausländische Ausbildung ohne die betriebliche Praxis zu bewerten? Inwieweit kann bei der Anerkennung die berufliche Erfahrung im Anschluss an die Ausbildung berücksichtigt werden? Ein weiteres Merkmal ist die vergleichsweise große Differenzierung des deutschen Bildungssystems. Ausbildungsinhalte sind so eher allgemein strukturiert und die Spezialisierung ist dann in der Praxis bzw. nach der Ausbildung im späteren Berufsleben durch (berufsbegleitende) Weiterbildungen vorgesehen. Das zeigen die etwa 350 verschiedenen Ausbildungsberufe und die rund verschiedenen Hochschulabschlüsse in Deutschland! In Bezug auf ausländische Abschlüsse hat dies erhebliche Konsequenzen; beispielsweise gibt es im mechanischen Bereich rund um die Kraftfahrzeugtechnik 2 Die Bewertung der inländischen und ausländischen Bildungssysteme soll nicht Ziel dieser Dokumentation sein, sondern die Übergangsmöglichkeiten von ausländischen Systemen ins deutsche System. Erfahrungsbericht

14 Was ist Anerkennungsberatung? in Deutschland zwölf verschiedene Ausbildungsberufe. Ein Einwanderer mit einer allgemeinen Ausbildung als Mechaniker im KFZ-Bereich kann aber nur dann eine Anerkennung in Deutschland erhalten, wenn er eine entsprechende Spezialisierung nachweist. Er muss folglich in Deutschland entsprechende Nachqualifizierungen absolvieren. Deutlich wird, dass Integrationskonzepte zu schaffen sind, die darauf abzielen, die Unterschiede zwischen den deutschen und ausländischen Ausbildungsinhalten auszugleichen. In klassischen Einwanderungsländern gehören solche speziellen Übergangsqualifizierungen ( bridging programs ) zum gängigen Repertoire der staatlichen Einwanderungspolitik Einwanderer und Arbeitsmarktpolitik Laut einer Untersuchung von Mikrozensus leben in Deutschland 2,8 Mio. Menschen ohne einen anerkannten ausländischen Berufsabschluss. Der Anteil an Arbeitslosen mit Migrationshintergrund innerhalb der Gesamtgruppe der Arbeitslosen in den Rechtskreisen SGB III und SGB II ist nicht bekannt 4. Die Statistiken der Bundesagentur für Arbeit unterscheiden bei den statistischen Untersuchungen nicht nach Migrationshintergrund, sondern nach Staatsangehörigkeit, also nach deutscher und nichtdeutscher Staatsangehörigkeit. Der prozentuale Anteil der ausländischen Arbeitslosen liegt bundesweit bei durchschnittlich 16,2 Prozent 5, wobei regional sehr große Unterschiede herrschen. Das Bundesland mit dem höchsten prozentualen Anteil an arbeitslosen Ausländern ist Hessen, gefolgt von Berlin und Baden-Württemberg. Am unteren Ende der Skala liegen die ostdeutschen Bundesländer Brandenburg, Sachsen-Anhalt, Thüringen und Mecklenburg-Vorpommern. Untersucht man den Anteil der Arbeitslosen mit ausländischer Staatsangehörigkeit in den einzelnen Arbeitsagenturen, so lässt sich ein erhebliches Stadt-Land-Gefälle feststellen. Auch findet sich im Rechtskreis SGB II ein höherer Anteil an arbeitslosen Ausländern als im Rechtskreis SGB III. In den Arbeitsagenturen und Jobcentern in einigen Ballungsräumen liegt der Anteil an Arbeitslosen im SGB II-Bereich mit ausländischem Pass bei über 40 Prozent 6. Aufgrund von 281 SGB II Abs. 2 ist die Bundesagentur für Arbeit verpflichtet, entsprechende Statistiken auch hinsichtlich des Migrationshintergrundes von Arbeitslosen zu erheben dies wird momentan in den Agenturen für Arbeit und Jobcentern durchgeführt. Anhand von Fragebögen werden bei persönlichen Terminen die Arbeitslosen und Arbeitsuchenden nach ihrem Migrationshintergrund befragt. Wie beschrieben wurden bisher nur Personen mit ausländischem Pass in den Statistiken erfasst. Bei der Erfassung der Arbeitslosen mit Migrationshintergrund kommen nun die Arbeitslosen hinzu, die einen deutschen Pass und zugleich einen Migrationshintergrund haben (z.b. Spätaussiedler/-innen, Migranten und Migrantinnen in der zweiten oder dritten Generation, eingebürgerte Zuwanderer/-innen). Zählt man beide Gruppen zusammen, so nähert man sich der 50-Prozent-Marke. Es ist sogar 3 IQ-Netzwerk (2010), S Konsortium (2009) 5 Bundesagentur für Arbeit (2011b) 6 Interne Berechnungen (Stand der Zahlen Juni 2010) 14

15 Was ist Anerkennungsberatung? wahrscheinlich, dass in manchen Bezirken der Grundsicherungsstellen der Anteil an arbeitslosen Migranten über dem Anteil an Arbeitslosen ohne Migrationshintergrund liegt: Bei hohen Durchschnittswerten und hoher Streuung ist davon auszugehen, dass der Anteil von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen mit Migrationshintergrund in einigen westdeutschen Großstädten die 50-Prozent-Marke z.t. deutlich übersteigt. Insgesamt sind Migrant/innen/en mit einem doppelt so hohen Anteil von Hilfebedürftigkeit betroffen wie Deutsche ohne Migrationshintergrund. 7 Wie viele Arbeitslose einen nicht anerkannten ausländischen Abschluss besitzen, ist nicht genau feststellbar. Berechnungen des Bundesamtes für Statistik gehen davon aus, dass rund 2,8 Millionen Menschen mit nicht anerkanntem ausländischem Bildungsabschluss in Deutschland leben. 8 Wie hoch der Anteil in den einzelnen Bundesländern ist, wird nicht erwähnt. Ebenso wird nicht unterschieden, um welche Ausbildungsebene es sich handelt. Gemeint ist sowohl ein fünfjähriges Hochschulstudium als auch ein mittlerer Schulbildungsabschluss. Wie lange Abschlüsse schon zurückliegen, ist ebenfalls nicht erfasst. Die Studie Wirkungen des SGB II auf Menschen mit Migrationshintergrund, die von Wissenschaftlern im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales (BMAS) 2009 erstellt wurde, hat erstmalig die Situation von Migranten bei der Arbeitssuche und in den Unterstützungsstrukturen des SGB II untersucht. Die Studie geht davon aus, dass durchschnittlich 28,8 Prozent der Arbeitslosen 9 mit Migrationshintergrund im Alg II-Bezug über einen nicht anerkannten ausländischen Abschluss verfügen. Das Institut Arbeit und Qualifikation (IAQ), das auch an der Studie beteiligt war, fasst zusammen: Unter Berücksichtigung der im Ausland erworbenen und in Deutschland nicht anerkannten Abschlüsse verringert sich der Anteil der ALG II-Bezieher mit Migrationshintergrund ohne Berufsausbildung erheblich, wobei es große Unterschiede zwischen Herkunftsregionen gibt. Aber in allen Herkunftsgruppen sind die meisten der im Ausland erworbenen Abschlüsse in Deutschland nicht anerkannt und damit formal wertlos. Besonders deutlich ist das bei erwerbsfähigen Hilfebedürftigen, die Aussiedler sind oder aus mittel- und osteuropäischen Ländern (einschließlich GUS) kommen: Zwischen einem Drittel und knapp der Hälfte aller erwerbsfähigen Hilfebedürftigen dieser Herkunftsgruppen verfügen über einen beruflichen Abschluss, der für den deutschen Arbeitsmarkt nicht anerkannt ist. 10 Selbstverständlich führt die formale Anerkennung eines ausländischen Abschlusses nicht automatisch zu einer Einstellung; aber Beschäftigte und Arbeitslose ohne formale Anerkennung ihres ausländischen Abschluss werden zur Gruppe der Unqualifizierten gerechnet mit entsprechend negativen Konsequenzen für ihre Chancen auf dem deutschen Arbeitsmarkt. Der Zuwanderungsrat der Bundesregierung hat bereits in seinem Jahresgutachten 2004 gefordert, dass das Potenzial ausländischer Arbeitnehmer/-innen besser geför- 7 Brussig / Dittmar / Knuth (2009), S.5 8 Statistisches Bundesamt (2010), S Brussig / Dittmar / Knuth (2009), S. 7, Abbildung 2 10 Ebd. S. 7 Erfahrungsbericht

16 Was ist Anerkennungsberatung? dert werden sollte 11. Noch prägnanter hat es auch der Nationale Integrationsplan von 2009 formuliert 12. Der zunehmende Fachkräftebedarf in einigen Berufssparten führt ebenso dazu, dass das Thema seitens der Wirtschaftsverbände stärker diskutiert und dass über Strategien nachgedacht wird, wie das Potenzial besser gehoben werden kann. 3. Wie kamen die Anfragen zur Anerkennungsberatung? Die Anfragen wurden auf verschiedenen Wegen an die Anerkennungsberatung herangetragen. Die Fachkräfte in den Arbeitsagenturen und Jobcentern konnten sich mit den Kundendaten über das BA-interne Datensystem VerBIS direkt an die Anerkennungsberatung wenden. Hier bestand auch der Vorteil, dass biographische Daten wie Name oder Dauer des ausländischen Abschlusses von den Vermittlungsfachkräften bereits in VerBIS vor Ort eingetragen wurden und dadurch die Anerkennungsberatung diese Daten nutzen konnte. Ebenso konnten Ratsuchende eine zentrale Telefonnummer im Info-Center der ZAV in Bonn anrufen, die Anfragen wurden dann von dort an die regional zuständigen Anerkennungsberater/-innen weitergeleitet. Außerdem konnten sich Ratsuchende und Fachkräfte per an die Anerkennungsberatung wenden. Anschließend hat sich der/die Anerkennungsberater/-in mit dem Ratsuchenden in Verbindung gesetzt und sie/ihn über die Verfahren zur Anerkennung des jeweiligen Bildungsabschlusses informiert. Die Vermittlungsfachkräfte in den Agenturen bzw. Jobcentern wurden durch einen Eintrag in VerBIS ebenfalls auf dem Laufenden gehalten. Diese haben sich auch umgehend über die Ergebnisse der Beratung informiert. Die Vermittlungsfachkräfte in den Dienststellen nahmen die neugegründete Fachstelle der Anerkennungsberatung sehr positiv auf, da sie sich bei spezifischen Fragen schnell an Kolleginnen und Kollegen in der eigenen Institution wenden konnten. Dadurch waren organisationsspezifische Begrifflichkeiten oder Verfahrensabläufe auf beiden Seiten bekannt und es konnte auf unkompliziertem Wege mit der Fallbesprechung begonnen werden. Diese Verzahnung der Beratungstätigkeit innerhalb der BA steigerte insgesamt die Transparenz der Prozesse und das fachspezifische Knowhow in Arbeitsagenturen und Jobcentern. Innerhalb der Projektgruppe der ZAV-Anerkennungsberatung wurde zu Beginn eine Datenbank (auf Basis von Excel) entwickelt, in der die Daten der Ratsuchenden entsprechend erfasst werden. Hier wurden sowohl allgemeine Daten erhoben, wie Name, Alter, Kundennummer (im Datensystem VerBIS der Bundesagentur für Arbeit), Eingangsdatum, Agenturbezirk, zugehöriger Rechtskreis. Darüber hinaus die Staatsangehörigkeit und das Herkunftsland. Es wurden noch anerkennungsspezifische Daten wie die Bildungsebene des Berufes im Herkunftsland und der gewünschte Beruf in Deutschland erfasst sowie der Aspekt, ob es sich um einen Hochschulabschluss handelt oder nicht. Die statistische Erfassung der Abschluss-Ebene orientierte sich an der Berufsklassifizierung von Migranet 13, die reglementierte und nicht reglementierte Berufe unterscheidet. Die Ab- 11 Zuwanderungsrat (2004) 12 Nationaler Integrationsplan (2007) 13 Die Homepage entstand im Rahmen des Netzwerkes Integration durch Qualifzierung durch Migranet, Augsburg 16

17 Was ist Anerkennungsberatung? schlüsse werden dabei in insgesamt 14 Gruppen von Bildungsabschlüssen unterteilt, davon sind sechs Abschlüsse akademische Abschlüsse 14 und acht Ausbildungsabschlüsse. Die Auswertung ergab, dass sich mehrheitlich Migranten mit akademischem Abschluss an die Anerkennungsberatung gewandt hatten. 4. Die Prozesse der Anerkennungsberatung Die Anerkennungsberatung war für die Berater/-innen der ZAV Neuland. Sie waren zuvor als Berater/-in für akademische Berufe oder als Arbeitsvermittler/-in der ZAV- Auslandsvermittlung beschäftigt und machten sich zu Beginn der neuen Tätigkeit mit dem Verfahren der Anerkennungsberatung und dem Anliegen der Ratsuchenden vertraut. Die Beratung von Menschen mit Migrationshintergrund unterscheidet sich wesentlich von anderen Beratungstypen wie der Berufsberatung U25 oder der Studienberatung bzw. geht wesentlich über diese Beratungsformen hinaus. Die Beratung wird deshalb in verschiedenen Publikationen migrationsspezifische beschäftigungsorientierte Beratung 15 genannt eine Beratung, die spezifische Kompetenzen verlangt. Der Prozess der Anerkennungsberatung vollzieht sich meist über mehrere Phasen, die sich im konkreten Fall stark unterscheiden können. Das liegt an der Bandbreite der unterschiedlichen ausländischen Abschlüsse oder auch an den unterschiedlichen beruflichen Vorstellungen der Ratsuchenden. Ebenso war der Informationsstand der Ratsuchenden sehr unterschiedlich, daher muss sich der Beratungsprozess auf diese unterschiedlichen Ausgangsbedingungen einstellen. Gerade in der Anfangsphase der Anerkennungsberatung konnte in den wenigsten Fällen auf bisherige Beratungserfahrungen zurückgegriffen werden. Es kann auch vorkommen, dass bestimmte Phasen mehrmals hintereinander durchlaufen werden müssen. Auch können einzelne Phasen ausgelassen werden, wenn beispielsweise bereits Erfahrungen bei einem ähnlich gelagerten Fall vorliegen. Der Beratungsprozess folgt keiner Einheitlichkeit oder Uniformität. Jeder Abschnitt der Kette steht für eine bestimmte wirksame Leistung der Integrationsunterstützung, die die Individuen auf ihrem Weg zur sozialen Inklusion und individuellen Integration voranbringen. Aus dieser Perspektive muss die Prozesskette nicht linear durchlaufen werden, sondern es können Teilprozesse übersprungen oder auch mehrfach absolviert werden. 16 Der Beratungsprozess hängt von verschiedenen Aspekten ab, die sowohl in der Person der Ratsuchenden liegen können als auch in der Art des ausländischen Abschlusses. Abhängig vom vorliegenden Fall müssen komplexe oder einfache Beratungs- und Anerkennungsprozesse durchlaufen werden. In den meisten Fällen ist die Anerkennungsberatung nach dem formalen Anerkennungsverfahren nicht 14 Die Definition Akademischer Abschluss erfolgte durch die Kultusministerkonferenz der Länder (KMK). Danach setzt ein akademischer Abschluss ein mindestens dreijähriges Hochschulstudium an einer akkreditierten Hochschule voraus mit Abschlussprüfung, weitere Details siehe anerkennung-im-hochschulbereich.html 15 IQ-Netzwerk (2011a) 16 IQ-Netzwerk (2011b), S. 12 Erfahrungsbericht

18 Was ist Anerkennungsberatung? abgeschlossen. Bei der Mehrzahl der Kunden sind sprachliche und/oder fachliche Qualifizierungen erforderlich, um eine berufliche Integration zu erreichen. Diesen Prozessen folgt der Einstieg in den Arbeitsmarkt. Die Anerkennungsberatung kann daher nicht von der Beratung zur Nachqualifizierung getrennt werden In einigen Fällen ist auch eine berufliche Neuorientierung notwendig. Initiativen der BA zur Verbesserung der Arbeitsmarktchancen von Menschen mit Migrationshintergrund operative und statistische Transparenz Deutsch- Tests Deutsch- Kurse 4-Phasen-Modell der Integration Aktives Marketing Anerkennungsberatung / Weiterbildung / Coaching Integration von Menschen mit Migrationshintergrund Diversity-Management der BA Abb. 9: 4-Phasen-Modell der Integration Die unterschiedlichen Phasen der Anerkennung wurden auch im Netzwerk Integration durch Qualifizierung (IQ) in der Publikation Prozesskette für eine (berufliche) Integration zusammengefasst. Das Verfahren wurde in einem fünfstufigen Verfahrensmodell strukturiert und in idealtypische Abschnitte unterteilt 17 : Prozesskette für eine (berufliche) Integration Interkulturelle Öffnung & Diversity Management Zugang, Ansprache & Information berufliche Orientierung & Planung Umsetzung & Qualifizierung Einstieg & Ausbau der Arbeit Sicherung & Ausbau der Arbeit Beratung, Begleitung, Deutschförderung Abb. 10: Prozesskette des IQ-Netzwerkes für die berufliche Integration 17 IQ-Netzwerk (2009), S. 6 18

19 Was ist Anerkennungsberatung? Im Folgenden soll auf die ersten beiden Phasen der Prozesskette eingegangen werden, auf die Prozesse Zugang, Ansprache und Information und berufliche Orientierung & Planung. Hier können nur einige Erfahrungen wiedergegeben werden, ohne einen Anspruch auf Verallgemeinerung zu erheben. Am Beginn einiger Beratungsgespräche erzählten die Ratsuchenden, dass sie bereits mehrere staatliche Stellen aufgesucht haben, um Informationen und Unterstützung zur Anerkennung ihres ausländischen Abschlusses zu erhalten. Allerdings gaben sie an, dass sie oft an andere Stellen weiter verwiesen worden seien und nur unzureichende Informationen erhalten hätten. Diese negativen Erfahrungen prägen oft die Haltung des Ratsuchenden zu Beginn des Beratungsgespräches. Diese Erfahrungen und Einstellungen sollten zu Beginn des Beratungsgespräches thematisiert werden, um eine vertrauensvolle Gesprächsbeziehung zu schaffen, die frei von Störungen oder Vorbehalten ist. Im zweiten Schritt der Beratung werden die beruflichen Ziele der Ratsuchenden eingehend thematisiert. Welche beruflichen Ziele hat der/die Ratsuchende, welche persönlichen Situationen beeinflussen die berufliche Wahl, welche beruflichen Erfahrungen wurden schon gesammelt und haben Einfluss auf die weiteren beruflichen Schritte usw. Es ist wichtig, diese Fragen zu Beginn des Beratungsprozesses zu stellen und ausführlich zu klären, da sie die weitere Beratung und die nachfolgenden Schritte beim Prozess der Anerkennung beeinflussen und deren Zielrichtung bestimmen. Wenn die beruflichen Ziele definiert worden sind, versucht der/die Berater/-in möglichst viele Informationen über den ausländischen Abschluss zu erhalten und ihn im ausländischen Bildungssystem einzuordnen. Dazu sind entsprechende Kenntnisse des ausländischen Bildungssystems und unterstützende Datenbanken erforderlich. Beispielsweise bildete die Datenbank anabin der Zentralstelle für ausländisches Bildungswesen (ZAB) ein wichtiges Hilfsmittel 18, dort werden die einzelnen nationalen Bildungssysteme ausführlich beschrieben und die jeweiligen Bildungseinrichtungen systematisiert. Einige Anerkennungsberater/-innen entschieden sich dafür, den Ratsuchenden einen zweiseitigen Fragebogen zuzusenden, um entsprechende Informationen über den ausländischen Abschluss und die beruflichen Ziele einzuholen. Der oder die Ratsuchende wurde gebeten, den ausgefüllten Fragebogen mit Kopien der ausländischen Abschlusszeugnisse und eventuell vorliegenden deutschen Übersetzungen der Abschlüsse an die ZAV zu schicken. Als besonders schwierig erwies sich in diesem Prozess, dass in vielen Ländern die Unterscheidung zwischen einem Ausbildungsabschluss und einem Hochschulabschluss nicht so eindeutig geregelt ist wie in Deutschland. In Deutschland sind wir es gewohnt, dass die Verantwortlichkeiten für das Ausbildungssystem und für das Hochschulsystem institutionell klar getrennt sind. In vielen anderen Ländern sind die jeweiligen nationalen Bildungsbehörden für beide Systeme zuständig mit der Folge, dass eine Unterscheidung der beiden Abschlüsse nicht mit derselben Eindeutigkeit möglich ist. Darüber hinaus existiert in vielen Bildungssystemen ein komplexes, weit verzweigtes Übergangssystem, mit der Möglichkeit, den nächsthöheren Bildungsabschluss zu erreichen, was die Unübersichtlichkeit weiter erhöht. 18 online: Erfahrungsbericht

20 Was ist Anerkennungsberatung? Im folgenden Schritt des Beratungsverfahrens wird dann versucht, den ausländischen Bildungsabschluss im deutschen Bildungssystem zu verorten. In diesem Zusammenhang wird auch die eingangs gestellte Frage nach den beruflichen Vorstellungen des Kunden wichtig. Das Anerkennungsverfahren richtet sich an den beruflichen Zielen der ratsuchenden Person aus. Hat beispielsweise eine ausländische Lehrerin den Wunsch, in Deutschland als Erzieherin zu arbeiten, dann wird ein Anerkennungsverfahren als Erzieherin und nicht als Lehrerin angestrebt. Hierbei sind gute berufskundliche Kenntnisse des deutschen Bildungssystems und die Strukturen einschlägiger internetbasierter Datenbanken erforderlich. Die Datenbank Berufenet der Bundesagentur für Arbeit beschreibt sämtliche existierenden Berufs- und Studienabschlüsse in Deutschland sowie deren Ausbildungsinhalte. 19 Sie war eine wichtige Informationsquelle und Entscheidungsgrundlage bei der Suche nach den äquivalenten Berufsabschlüssen in Deutschland. Auch konnten hier die für den Abschluss zuständigen Behörden, Kammern, Berufsverbände usw. ausfindig gemacht werden. Insbesondere bei den ausländischen Schul- und Hochschulabschlüssen wurde die Datenbank anabin der ZAB zu Rate gezogen, in der Datenbank sind eine Vielzahl von ausländischen Berufs- und Hochschulabschlüssen systematisch aufgeführt mit einem Hinweis auf die Entsprechung im deutschen Bildungssystem. Diese Entsprechung bezeichnet jedoch nicht den genauen Abschluss in Deutschland, sondern die jeweils gültige Ebene innerhalb des deutschen Bildungssystems. So ordnet anabin den ausländischen Hochschulabschlüssen eine der akademischen Ebenen (Bachelor, Master/Diplom oder Promotion) zu. Für das weitere Anerkennungsverfahren ist es entscheidend, um welche Art von ausländischem Abschluss es sich handelt. Das ist eines der Kriterien, nach denen die zuständige anerkennende Stelle bestimmt wird. Es gestaltet sich auch als sehr schwierig, eine ausländische Berufsbezeichnung aus der Fremdsprache in die deutsche Sprache semantisch korrekt zu übersetzen. Diese Problematik lässt sich bereits im deutschen Sprachraum sehr gut nachvollziehen. Ein Vergleich der Bezeichnungen von Berufsabschlüssen in Deutschland, Österreich und der Schweiz erweist, dass für inhaltlich ähnliche Ausbildungsberufe oft völlig andere Bezeichnungen verwendet werden, obwohl in allen drei Ländern die duale Berufsausbildung einen ähnlich zentralen Stellenwert hat. Ist diese Übertragung des ausländischen Abschlusses in das deutsche System erreicht, recherchiert der/die Berater/-in die für den Beruf gültigen gesetzlichen Regelungen (z.b. Berufsbildungsgesetz, BBiG, Handwerksordnung, HwO u.v.a.). Diese enthalten auch die Vorschriften zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse. Aus den gesetzlichen Bestimmungen gehen in vielen Fällen die Institutionen hervor, die für die Anerkennung zuständig sind. Eine große Hilfe sind auch die Datenbanken (www. anabin.de, 20 ), die bereits für viele Berufsabschlüsse die entsprechenden anerkennenden Stellen je nach Bundesland oder Verwaltungsbezirk systematisch aufführen. In einigen Bundesländern wurden auch Leitfäden zur Anerkennung ausländischer Abschlüsse erstellt, die die zuständigen Stellen in dem jeweiligen Bundesland ausweisen. 19 online: 20 Die Datenbank wurde im Rahmen des IQ- Netzwerkes aufgebaut und wird von Global Competences UG betrieben 20

21 Was ist Anerkennungsberatung? Die Vielzahl der anerkennenden oder bewertenden Stellen ausländischer Bildungsabschlüsse, die aufgrund des föderalen Aufbaus der öffentlichen Verwaltung in Deutschland besteht, wurde bereits in mehreren Veröffentlichungen thematisiert. 21 Steht nun die Institution fest, welche für die Anerkennung oder Bewertung zuständig ist, dann muss nach der regionalen zuständigen Behörde gesucht werden. Diese sind meist auf der Landesebene zu finden, bei den Landesmittelbehörden oder Kammern. In einigen Fällen, wie bei der Bewertung von ausländischen Hochschulabschlüssen, werden die Verfahren auch bundeseinheitlich von einer zentralen Stelle ausgeführt. Mit fortschreitenden Beratungsfällen konnte auch ein gewisser Erfahrungsschatz aufgebaut werden. Dadurch wussten die Anerkennungsberater/-innen bei besonders häufig nachgefragten Berufsabschlüssen, welche staatliche Stelle dafür das Anerkennungsverfahren in dem jeweiligen Bundesland durchführt. Als besonders hilfreich erwiesen sich die persönlichen oder telefonischen Kontakte mit den jeweiligen Anerkennungsstellen. Die dortigen Mitarbeiter/-innen sind meistens für einen Berufsabschluss oder mehrere artverwandte Abschlüsse zuständig, sie verfügen oft über jahrelange Erfahrungen in den Verfahren. Diese Erfahrungen konnten sie an die Anerkennungsberater/-innen der ZAV weitergeben und im Bedarfsfall war bei konkreten Fragestellungen ein schneller Austausch per Telefon oder möglich. Ist die zuständige regionale Stelle nun verortet, wird in der Beratung das Verfahren der Anerkennung oder Bewertung erklärt. Dazu gehören die Fragestellung, welche Dokumente einzureichen sind, welche Art der Antragstellung möglich ist (persönlich, per oder per Post), ob die Möglichkeit einer telefonischen oder persönlichen Beratung von Seiten der anerkennenden Stelle besteht, die Kosten für das Verfahren usw. Personen, die bei der jeweiligen Arbeitsagentur oder im Jobcenter arbeitslos bzw. arbeitsuchend gemeldet sind, können dort einen Antrag auf Übernahme der Kosten für das Anerkennungsverfahren bzw. der Übersetzungskosten stellen. 22 Bei Vorliegen der entsprechenden Fördervoraussetzungen können diese von der Arbeitsverwaltung über das sogenannte Vermittlungsbudget übernommen werden. Dies brachte für die Anerkennungsberater/-innen einen weiteren Beratungsaufwand mit sich, da die Verfahrensweisen den Anerkennungssuchenden oft nicht bekannt waren und die Anträge fristgerecht gestellt werden müssen. Oft besteht bei den Einwanderern eine gewisse Scheu davor, Anträge auf ein Anerkennungsverfahren oder finanzielle Unterstützung in der Zweitsprache zu stellen und es kommt häufig zu Verständigungsschwierigkeiten. Auch deshalb ist eine persönliche Begleitung innerhalb dieses Prozesses unbedingt notwendig, um den vorzeitigen Abbruch des Verfahrens zu verhindern. 5. Erfahrungen in der Anerkennungsberatung Auffallend war von Anfang an, dass die Anliegen der Ratsuchenden bei Weitem über die Fragestellung nach der anerkennenden Stelle für den jeweiligen Berufsabschluss hinausgingen. Für eine umfassende Darstellung der Vielfalt der Fragen und Anliegen gibt es bisher aber noch kein übersichtliches Modell. 21 Englmann / Müller (2006) 22 siehe 45 SGB III sowie ähnlich lautende Regelungen im SGB II Erfahrungsbericht

22 Was ist Anerkennungsberatung? Bezeichnend ist allerdings, dass Fragen nach der allgemeinen beruflichen Orientierung dominieren. Die Kenntnisse über das deutsche Bildungssystem und die Strukturen des deutschen Arbeitsmarktes sind in vielen Fällen sehr gering. Das ist nicht verwunderlich, da entsprechende Bildungsangebote für Migrantinnen und Migranten oft nicht existieren. Zudem stehen Probleme wie die Klärung des Aufenthaltsstatus, Wohnungssuche, Erwerb der deutschen Sprache oder soziale Kontakte bei der Einreise zunächst einmal im Vordergrund. Die Fragestellungen der beruflichen Integration folgen meist danach. Hinzu kommt, dass die Ratsuchenden das ihnen bekannte Bildungssystem als Referenzpunkt für missverständliche Vergleiche mit dem deutschen Bildungssystem nehmen. Das kann eine ablehnende Haltung aber eher fördern als vermeiden. In einer Studie untersuchte Karl-Heinz Kohn, Lehrbeauftragter an der Hochschule der Bundesagentur für Arbeit in Mannheim, unterschiedliche Phasen in der beruflichen Biographie von Migranten und Migrantinnen in Deutschland und die dabei auftretenden spezifischen Herausforderungen. Anhand einer Delphi-Breitbandstudie befragte er Expertinnen und Experten des Netzwerkes Integration durch Qualifizierung (IQ), die in der berufsorientierten Beratung von Migranten tätig sind. Er identifizierte insgesamt elf Phasen des Übergangs in der beruflichen Laufbahn von Einwanderern, an denen sich besondere Schwierigkeiten für die Migranten ergeben und damit ein spezifischer Beratungsbedarf. Kohn: Häufig müssen die Ratsuchenden und ihre Beraterinnen und Berater nicht nur spezifische Nachteile kompensieren, sondern beschäftigungsorientiertes Wissen und die deutsche Sprachkompetenz von der Nulllinie aus aufbauen ( ). 24 Beispielsweise die Phase des Übergangs von der Schule in die duale oder schulische Ausbildung. Kohn beschreibt auch die Situation von Neu-Einwanderern in das deutsche Bildungssystem. Bei ihnen vollziehen sich mehrere Phasen gleichzeitig, u.a. die Phase der Anerkennung im Ausland erworbener Abschlüsse. Hier entsteht dann auch ein spezifischer Beratungsbedarf 23. Kohn beschreibt wesentliche Fragestellungen, die in einer Anerkennungsberatung von den Migranten gestellt werden: Welche Wege finden sich im weit verzweigten deutschen beruflichen Erwerbs- und Bildungsweg? 24 Welche im Herkunftsland entwickelten beruflichen Vorstellungen oder schon erworbenen Positionen entsprechen welchen deutschen Berufen? Welche mitgebrachten Zertifikate entsprechen welchen deutschen Zertifikaten? Und wie kann es zu einer formalen rechtlichen Anerkennung und zur Akzeptanz dieser Zertifikate am deutschen Arbeitsmarkt (reale Anerkennung) kommen? Welche nicht formell zertifizierten Kompetenzen sind am deutschen Arbeitsmarkt verwertbar, und wie können diese erhoben und transparent gemacht werden? 25 Ähnliche Fragestellungen führen auch Bettina Englmann und Martina Müller-Wacker in ihrer Studie über das bundesweite Beratungszentrum Global Competences für Migranten auf: 23 IQ-Netzwerk (2011a) 24 Ebd, S Ebd, S

23 Was ist Anerkennungsberatung? Vor diesem Hintergrund treten weitere Fragenkomplexe auf, die spezifische Barrieren für Zugewanderte erkennbar machen: Wie finanziere ich das Anerkennungsverfahren? Was wird in Eignungsprüfungen oder Kenntnisstandprüfungen erwartet? Gibt es Vorbereitungskurse? Wie sehen deutsche Bewerbungsstrategien in meinem Beruf aus? Wo finde ich eine passende Weiterbildung? 26 Ein weiteres Phänomen kann im Rahmen der persönlichen Beratung von Einwanderern beobachtet werden. Migrantinnen und Migranten erzählen in einigen Fällen von negativen Erfahrungen mit deutschen Behörden. Sie schildern manchmal den Eindruck, dass ihre Anliegen nicht verstanden werden, und dass auf ihre Bedürfnisse aus ihrer Sicht nicht eingegangen wird. Nach Beendigung des Gespräches bleibt dann oft auf beiden Seiten ein Gefühl von sich missverstanden fühlen zurück. Bettina Englmann und Martina Müller-Wacker sprechen in diesem Zusammenhang von einer Defizitorientierung, die zu Störungen im weiteren Integrationsprozess führen kann: Das Selbstbewusstsein der Einzelnen kann durch wiederholte abwertende Bemerkungen über ausländische Qualifikationen oder fehlende Deutschkenntnisse Schaden nehmen. Dies entfaltet wiederum negative Auswirkungen in Bewerbungsprozessen. 27 In solchen Fällen sollen in der Anerkennungsberatung zuerst diese Konflikte bearbeitet werden, um eine störungsfreie Beratungsatmosphäre zu schaffen. In der Beratung können auch erhebliche Verständigungsschwierigkeiten auftreten, da die Beratung für den Migranten in der Zweitsprache stattfindet und dies den Migranten zum Teil schwerfällt: Etwa einem Drittel der Leistungsbezieher/-innen mit Migrationshintergrund fällt die mündliche Verständigung auf Deutsch nach eigenem Bekunden schwer oder sogar sehr schwer; bezogen auf das Schreiben eines Briefes in deutscher Sprache gilt das sogar für eine Mehrheit von 55 Prozent. Folglich ist es nicht überraschend, dass die befragten Fachkräfte in den Grundsicherungsstellen überwiegend von Erfahrungen mit erschwerter Verständigung berichten. 28 Daher ist eine persönliche Beratung einer telefonischen oder schriftlichen Beratung vorzuziehen. Der Unterschied zwischen der persönlichen und der telefonischen Beratung bzw. der Beratung durch neue Medien wurde beratungswissenschaftlich eingehend thematisiert. Das persönliche Gespräch hat den Vorteil der Kommunikation über mehrere Ebenen: Sehen, Sprechen, Hören, Gestik, Mimik usw., während am Telefon die Kommunikation nur über ein Sinnesorgan (das Gehör) abläuft. Gerade weil die Beratung für den Ratsuchenden in der Zweitsprache stattfindet, sollten möglichst viele Kommunikationsebenen genutzt werden, um unterschiedliche Interpretationen oder Sichtweisen leichter thematisieren und damit auch Störungen des Kommunikationsprozesses leichter vermeiden zu können. Aufgrund der hohen Nachfrage nach Beratung und Begleitung im Anerkennungsprozess kann davon ausgegangen werden, dass eine erheblich höhere Anzahl von 26 IQ-Netzwerk (2010), S Ebd. S Knuth (2010), S. 227 Erfahrungsbericht

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