Sehr geehrte Frau Gebhard, sehr geehrte Frau Scheibelhuber, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Töpfer, sehr geehrte Damen und Herren,

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1 Laudatio auf Prof. Dr. Klaus Töpfer am 20. September 2013, 19 Uhr Verleihung der bdla-ehrenmitgliedschaft Berlin, Stiftungsforum der Allianz-Umweltstiftung Sehr geehrte Frau Gebhard, sehr geehrte Frau Scheibelhuber, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Töpfer, sehr geehrte Damen und Herren, gestatten Sie mir zu Beginn eine Bemerkung über Füße. Über meine Füße, über Ihre Füße. Wir alle haben, davon bin ich ohne nähere Überprüfung überzeugt, sehr schöne Füße, wohlgeformte, athletische, mit einer sportliche Achillesferse und hübschen fünf Zehen im Orgelformat, und jeder Fuß hat seine ganz individuelle Note. Doch neben ihrer Schönheit und Individualität haben unsere Füße noch eine weitere Gemeinsamkeit: sie sind zu groß. Das wird uns nämlich klar, wenn wir ihre Spuren unter dem Aspekt des sogenannten ökologischen Fußabdrucks, den wir auf der Erde hinterlassen, betrachten. Pro Person stehen auf der Erde 1,8 Hektar Fläche zur Verfügung, um den Lebensstil und Lebensstandard eines Menschen (unter Fortführung heutiger Produktionsbedingungen) dauerhaft zu ermöglichen. Aktuell werden aber 2,7 Hektar benötigt, d.h. die Kapazitäten werden zu 50 % überschritten, wobei es hier natürlich auch erhebliche Unterschiede gibt: In den USA beträgt der ökologische Fußabdruck 7,2 Hektar, in Deutschland 4,6 Hektar, in der Volksrepublik China 2,1 Hektar und in Indien 0,9 Hektar. Im Durchschnitt aber und umgelegt auf den Planeten konsumiert der Mensch bereits die Biokapazität von 1,5 Planeten jährlich. Das ist, wir wissen es alle, alles andere als nachhaltig.

2 Das war nicht immer so. Noch in den 50er und 60er Jahren des letzten Jahrhunderts hatten wir ganz andere Verhältnisse war das erste Jahr, in dem der Verbrauch der Menschheit an nachwachsenden Ressourcen über das hinausging, was die Erde ihr jährlich bieten kann, ohne langfristig Schaden zu nehmen war für das Thema Nachhaltigkeit ein signifikantes Jahr. Es war das Jahr 1 nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl, aber es war auch das Jahr, in dem ein Mensch zum Umweltminister der damaligen Bundesregierung berufen wurde, von dem man noch einiges hören sollte, er hieß Klaus Töpfer. Zuvor hatten Sie, sehr geehrter Herr Prof. Dr. Töpfer, bereits Erfahrungen als Staatssekretär im Ministerium für Soziales, Gesundheit und Umwelt und später als Chef des Ministeriums für Umwelt und Gesundheit in Rheinland-Pfalz gesammelt eine gute Basis für die weitere Entwicklung. Zu den Errungenschaften aus der Zeit als Bundesminister zählen zweifellos das Umweltverträglichkeitsprüfungsgesetz (1989), das Duale System Grüner Punkt (1991), ein FCKW-Verbot zum Schutz der Ozonschicht (1992), die Festlegung der weltweit niedrigsten Dioxin-Grenzwerte (1993) sowie die Teilnahme an der ersten internationalen Konferenz für Umwelt und Entwicklung im Juni 1992 in Rio de Janeiro. Für Ihr Engagement bei dieser Konferenz hat sie die Frankfurter Rundschau im Rückblick sogar als Retter von Rio bezeichnet (Frankfurter Rundschau, ). Eine große Herausforderung war nach der Wiedervereinigung der Ökologische Aufbau Ost, für den Sie 1991 ein Aktionsprogramm vorlegten, zu dem die Stilllegung aller Atomkraftwerke in den Neuen Bundesländern gehörte.

3 Bereits nach der Konferenz in Rio wurden Sie Vorsitzender der Commission on Sustainable Development (CSD) der Vereinten Nationen erreichte Sie das Angebot, Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen (UNEP) und Generaldirektor des Büros in Nairobi zu werden, verbunden mit dem Titel eines Unter- Generalsekretärs. Als Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen haben Sie die Organisation neu strukturiert. Unter ihrer Ägide hat UNEP eine führende Stellung in der internationalen Umweltpolitik behaupten können und ein beachtliches Renommee entwickelt beispielsweise eröffnete die Friedensnobelpreisträgerin Wangari Maathai gemeinsam mit Ihnen den 12. Weltklimagipfel in Nairobi. Wer damals mit Töpfer über das UN-Gelände in Nairobi lief, kam nicht weit. Kaum ein Umweltminister, Staatschef oder Unternehmenschef, der nicht mit ausgestreckten Armen auf ihn zugerannt wäre, schrieb der Tagesspiegel kürzlich anlässlich Ihres 75. Geburtstages. Durch das Engagement für die UN rückten globale Themen naturgemäß noch stärker in Ihren Blickpunkt. Ein Ausgleich zwischen armen und reichen Ländern gehört für Sie ebenso selbstverständlich auf die politische Agenda wie ein Wachstum, das ökologisch verträglich ist. Qualitatives Wachstum statt quantitatives Wachstum zum Beispiel: also eine Erhöhung des Sozialprodukts, die gleichzeitig mit der Mehrung des gesamtgesellschaftlichen Wohlstandes entsteht, aber auch die Umwelt berücksichtigt. Mit der verstärkten Nutzung erneuerbarer Ressourcen könnte eine Wohlstandsverteilung mit geringerer Belastung der Umwelt und geringerem Verbrauch begrenzter Rohstoffe ermöglicht werden. Solch ein qualitatives Wirtschaftswachstum folgte damit dem Prinzip der Nachhaltigkeit. Es schlösse den technischen Fortschritt keineswegs aus,

4 sondern würde ihn sogar befördern. Das wäre gerade für die Länder der sogenannten Dritten Welt unabdingbar. In einem Interview sagten Sie: Ich habe die längste Zeit meines beruflichen Lebens damit verbracht, die Realität nicht nur zu analysieren, sondern sie an einem Wertekanon auszurichten, sie mit zu verändern, mit zu gestalten. Wenn Sie acht Jahre lang in Afrika tätig gewesen sind, dann kommen Sie nicht daran vorbei zu fragen: Was ist zu tun, damit Menschen eine gesicherte Zukunft haben? Es geht um existenzielle Not im Hinblick auf Ernährung, den Zugang zu Wasser, zur Ausbildung und um die Gesundheit der Menschen. Wir werden weitere technologische Möglichkeiten brauchen. Die Welt mit neun Milliarden Menschen wird eine friedliche Perspektive nur dann haben, wenn wir über das, was wir jetzt wissen, hinausdenken. Sie, Herr Prof. Dr. Töpfer, sind davon überzeugt, dass Umweltpolitik die Friedenspolitik der Zukunft ist, und für diese Überzeugung setzten und setzen Sie sich mit Leidenschaft, aber auch mit Pragmatismus ein. Wenn du mit dem Kopf durch die Wand gehst, sagten Sie einmal, ist das weniger intelligent, als wenn du fragst, wo die Tür ist, durch die du gehen kannst, oder nach dem Weg um die Wand herum suchst. Vielleicht ist es die gelungene Balance zwischen Idealismus und Pragmatismus, die den großen Erfolg Ihres ganzen bisherigen Engagements kennzeichnet. Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Töpfer, ich freue mich sehr über die mir zu Teil gewordene Ehre, für den Bund Deutscher Landschaftsarchitekten Ihr Engagement für Nachhaltigkeit würdigen zu dürfen. Sie sind einer der großen Pioniere auf diesem Gebiet, und das nicht nur für Deutschland, sondern auch auf dem internationalen Parkett. Ihr globales Engagement

5 hat das Thema große Schritte weiter gebracht und gleichzeitig als positiver Nebeneffekt für Deutschland als ein Land, das seine globale Verantwortung im Blick hat, geworben. Als Bundesumweltminister von 1987 bis 1994 und anschließend als Bundesminister für Raumordnung, Bauwesen und Städtebau haben Sie sich unter anderem mit der Schaffung einer Umweltunion im vereinten Deutschland, Ihrem Eintreten für einen integrierten Umweltschutz und die Prinzipien der Nachhaltigkeit auf nationaler Ebene deutliche Spuren hinterlassen. In Ihrem Amt als Exekutivdirektor des Umweltprogramms der Vereinten Nationen UNEP haben Sie sich weltweit Anerkennung verschafft als erfahrener, unabhängiger Fürsprecher in Sachen Nachhaltigkeit. Da Nachhaltigkeit das tragende Prinzip ist, dem sich Planung in ihrer besten Ausgestaltung verpflichtet fühlen muss und deren Bedeutung für die Gestaltung einer lebenswerten Umwelt nicht hoch genug wertgeschätzt werden kann, würdigt der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten im 100sten Jahr seines Bestehens dieses Engagement mit der bdla-ehrenmitgliedschaft. Dazu, Herr Prof. Dr. Töpfer, gratuliere ich Ihnen sehr herzlich.

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