Möglichkeiten und zeitliche Horizonte regionaler Wirtschaftsprognosen - Grundlage von Flächenbedarfsprognosen

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1 Möglichkeiten und zeitliche Horizonte regionaler Wirtschaftsprognosen - Grundlage von Flächenbedarfsprognosen 6. Dresdner Flächennutzungssymposium (DFNS) Wolfgang Nagl & Robert Lehmann ifo Institut 12. Juni / 15

2 Motivation Ökonomische Aktivität geht oft Hand in Hand mit der Nutzung von gewerblichen Flächen Von 1992 bis 2012 ist die Summe aus genutzter Betriebs-, Gebäude- und Freifläche um rund 21 % gestiegen (Statistisches Bundesamt 2013) Im gleichen Zeitraum ist auch das reale Bruttoinlandsprodukt (BIP) um mehr als 29 % gewachsen (Arbeitskreis VGR der Länder 2014) 2 / 15

3 0,7 0,6 0,5 0,4 0,3 02 0,2 0,1 0, Korrelationskoeffizient Abbildung 1 : Korrelationskoeffizient zwischen dem trendmäßigen Wachstum der Flächennutzung und dem realen Bruttoinlandsprodukt (Quelle: Arbeitskreis VGR der Länder 2014, Statistisches Bundesamt 2013) 3 / 15

4 Theoretische Grundlagen wirtschaftlicher Prognosen Wirtschaftliche Leistung = F( Arbeit, Kapital, Technisches Wissen) }{{} Produktionsfaktoren Output steigt mit beiden Produktionsfaktoren, wenngleich mit abnehmenden Erträgen Beide Faktoren sind notwendig, um Output zu generieren Der technische Fortschritt kann sowohl kapital-, arbeitssparend oder neutral wirken 4 / 15

5 Möglichkeiten, Grenzen und zeitliche Horizonte von Wirtschaftsprognosen Auf kleinräumiger Ebene eignet sich insbesondere der Produktionsfaktor Arbeit sehr gut für langfristige Prognosen Kapital und Wissen sind auf kleinräumiger Ebene (Bundesländer oder Kreise bzw. kreisfreie Städte) erheblich schwieriger bis gar nicht zu prognostizieren 5 / 15

6 Zusammenhang Erwerbstätigkeit und BIP Eine einfache aber praktikable Abbildung der menschlichen Arbeitskraft ist die Anzahl der Erwerbstätigen in einem Kreis 6 / 15

7 7 tum BIP (in %) Ja hresdurch schnittlich hes Wachst Jahresdurschnittliches Wachstum Erwerbstätige (in %) Kreise Neue Länder Kreise Alte Länder Deutschland Abbildung 2 : Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Erwerbstätigkeit und des nominalen BIP für Kreise und kreisfreie Städte von 2000 bis 2011 (Quelle: Arbeitskreis VGR der Länder 2013) 7 / 15

8 Zusammenhang Bevölkerung und Erwerbstätigkeit Die Anzahl der Erwerbstätigen wird sowohl von der Angebots- als auch von der Nachfrageseite her beeinflusst, so dass eine Prognose mit großer Unsicherheit verbunden ist Die Entwicklung der Zahl der Erwerbstätigen geht aber einher mit dem Bevölkerungswachstum in einem Kreis 8 / 15

9 r (in durchschn nittliches Wachstum Einwohner %) Jahres Jahresdurchschnittliches Wachstum Erwerbstätige (in %) Kreise Neue Länder Kreise Alte Länder Deutschland Abbildung 3 : Durchschnittliche jährliche Wachstumsrate der Erwerbstätigkeit und des nominalen BIP für Kreise und kreisfreie Städte von 2000 bis 2011 (Quelle: Arbeitskreis VGR der Länder 2013) 9 / 15

10 Fortschreibung Einwohnerzahl Die zukünftige Bevölkerungsentwicklung kann auf Kreisebene bis 2030 relativ verlässlich fortgeschrieben werden (BBSR 2014) 10 / 15

11 30 swachstum 2010 bis 2030 (in %) Bevölkerung Bevölkerungswachstum 1990 bis 2009 (in %) Kreise Neue Länder Kreise Alte Länder Deutschland Abbildung 4 : Bevölkerungsentwicklung in den Jahren 1990 bis 2009 und 2010 bis 2030 in den Kreisen und kreisfreien Städten (Quelle: BBSR 2014) 11 / 15

12 Grenzen der Wirtschaftsprognose Aufgrund schlechterer Datenqualität und -verfügbarkeit mit zunehmender regionaler Disaggregation schlechtere Prognosemöglichkeiten Keine Daten zum Kapitalstock auf Ebene der Kreise und kreisfreien Städte Ohne Kapitalstock ist auch keine Projektion des technischen Fortschritts möglich Fehlen preisbereinigter Größen auf der Ebene der Kreise bzw. kreisfreien Städte 12 / 15

13 Probleme bei der Approximation des Faktors Arbeit 1 Im Zeitverlauf können sich die Erwerbstätigenquoten verändern 2 Auf der regionalen Ebene fehlen Angaben zum Arbeitsvolumen (Teilzeit vs. Vollzeit) 3 Anpassungen in der Wirtschaftsstruktur 13 / 15

14 Fazit Wirtschaftsprognosen können zur Vorhersage der Flächennutzung genutzt werden, aber: Die Prognose wird immer unsicherer, je regional disaggregierter solch eine Fortschreibung gerechnet werden soll Der Prognosefehler des BIP schlägt sich auf die Prognosequalität der Flächennutzung nieder Diskretionäre Eingriffe der Politik auf den Flächenbedarf können nicht abgebildet werden 14 / 15

15 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Kontakt: Dr. Wolfgang Nagl ifo Institut NL Dresden Einsteinstraße Dresden 15 / 15

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