Vorstandsvorsitzender GSTT, Berlin
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- Sofia Adler
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1 Wirtschaftlichkeit Nutzungsdauer Abschreibungszeiten beim grabenlosen Leitungsbau Prof. Jens Hölterhoff, Hochschule Wismar Vorstandsvorsitzender GSTT, Berlin GERMAN SOCIETY FOR TRENCHLESS TECHNOLOGY E.V. Deutsche Gesellschaft für das grabenlose Bauen und Instandhalten von Leitungen e.v. Me eda 22 Messedamm 22 D Berlin Tel.: +49 (0) FAX: +49 (0) info@gstt.de Internet: 1
2 Internationaler Dachverband der GSTT ist die (International Society for Trenchless Technology) ist der internationale Dachverband der nationalen Societies mit Sitz in London Die ISTT hat ca Mitglieder in ca. 60 Ländern. Alle sind in den nationalen Societies in 24 Ländern oder Regionen organisiert Zweck der GSTT: Förderung und Weiterentwicklung von Wissenschaft und Technik für das grabenlose Bauen und Instandhalten von Leitungen. Vermittlung und Auswertung von wissenschaftlichen Erkenntnissen, Forschungsergebnissen und praktischen Erfahrungen. Förderung und Durchführung von Entwicklungen, Schulungen, Herausgabe von Publikationen in Schrift, Bild und Ton. Zur Förderung des Erfahrungsaustausches führt der Verein außerdem Messen, Kongresse, Ausstellungen, Tagungen und andere Veranstaltungen durch, fördert oder beteiligt sich in sonstiger Weise hieran. 2
3 Warum grabenlos bauen? Direkte und indirekte Kosten Kostenvergleich Nutzungsdauer 3
4 Was passiert, wenn hier unterirdische Leitungen repariert oder erneuert werden müssen? Der Blick in die Unterwelt: Das Leitungs-Spinnennetz 4
5 Der Planer entscheidet, ob in seiner Stadt beim Sanieren des Leitungsnetzes die Baustellen weiterhin so aussehen oder so, wenn NO DIG Technologien eingesetzt werden! 5
6 Warum grabenlos bauen!? Vorteile der grabenlosen Bauweise, direkte Kosten: - Verringerung von Straßenaufbrüchen -Wegfall von Aushub und Transport großer Bodenmassen - Reduzierung von Leitungsumlegungen - Wegfall bzw. Einschränkung von Grundwasserhaltungen. Volkswirtschaftliche Einsparungen, indirekte Kosten: - Beschränkung von Verkehrsbeeinträchtigungen - Verringerung von Lärm- und Emissionsbelastungen CO² - Reduzierung von Unfallgefahren - Verminderung von Schäden an benachbarten Bauten - Wegfall von witterungsbedingten Ausfallzeiten - Schonung der Vegetation - Verminderung der Beeinträchtigung der Anlieger / des Handels Warum grabenlos bauen!? Bei entsprechenden Randbedingungen, wie: teuren Straßenbelägen, Bodenaustausch, hohen Grundwasserständen, kann die grabenlose Bauweise schon in relativ geringen Tiefenlagen wirtschaftlicher sein als die konventionelle Bauweise. 6
7 Warum grabenlos bauen!? Vorteile der grabenlosen Bauweise, direkte Kosten in Berlin : ca. 808 km Straßen- und Hausanschlusskanäle grabenlos gebaut ca. 69 Mio. Bausumme konnten in andere Bauvorhaben investiert werden ca. 1,35 Mio. m² Fahrbahnfläche musste nicht aufgebrochen und auch nicht wiederhergestellt werden ca. 2,5 Mio. m³ Boden mussten nicht ausgehoben und wiedereingebaut oder transportiert und entsorgt werden ca LKW-Ladungen mussten nicht durch die Stadt transportiert werden ca. 218 Mio. m³ Grundwasser mussten nicht gefördert werden (~Wasserversorgung Berlins für ca. 1 Jahr) Warum grabenlos sanieren!? Untersuchungen über die Möglichkeiten der Erfassung indirekter Kosten zeigen, dass sinnvolle Ansätze existieren, iti die auf fprojekte des Leitungsbaues und dder Leitungssanierung übertragen werden können. konkrete Monetarisierung dieser Kostenanteile ist möglich! 7
8 Warum grabenlos sanieren!? Die Ergebnisse der Berechnungen zeigen, dass die indirekten Kosten erhebliche Größenordnungen einnehmen und in exponierten Situationen ti die entstehenden direkten Kosten sogar übersteigen können. wenn in Berlin bisher ca. 69 Mio. direkte Baukosten eingespart werden konnten, werden die Einsparungen im Bereich der indirekten Kosten mindestens ebenso hoch sein ( 138 Mio. ) Kohlendioxydbelastung 8
9 CO2 Emissions Environmental Report Das Czajka Projekt Warschau Polen Bau eines Abwassersammlers DN 3000 als Voraussetzung zur Vergrößerung der Czajka Kläranlage l Bevölkerung Warschau ~2.1Millionen Czajka I (rechte Flußseite) Czajka II (linke Flußseite) Czajka III (Flußquerung). Das Czajka I (5,7 km) Bauzeit Juni 2009 bis September Hauptbestandteil des Projektes war eine 2,5 Km lange Teilstrecke im Bereich einer sechsspurigen Hauptverkehrsstraße 9
10 Das Czajka Projekt Warschau Polen Verkehr Die offene Bauweise verursacht durch Verkehrsbehinderungen hohe volkswirtschaftliche h Kosten durch: Verspätungen höheren Kraftstoffverbrauch ( 40 t LKW % mehr CO2 ) Lärm und Vibrationen Straßenschäden Behinderungen für Geschäfte und Anlieger 3.5 fache Emission gegenüber grabenloser Bauweise 3.8 fache Emissions gegenüber ungestörten Verkehr Das Czajka Projekt Warschau Polen Tonnen CO2 Emission konnten durch die grabenlose Bauweise verhindert werden! Die Gesamtmenge an CO2-Emissionen ist bei der offenen Verlegung deutlich höher als bei der grabenlosen Verlegung. Im Falle einer offenen Verlegung wären die Emissionen für das Czajka I-Projekt fast vier Mal so hoch gewesen. 10
11 Vergleich der geschlossenen mit der offenen Rohrverlegung in Bezug auf den CO 2 -Ausstoß der verwendeten Maschinentechnik Gegenüberstellung verschiedener Bauverfahrenstechniken in Hinblick auf die Energieeffiziens, am Beispiel eines Abwasser Kanals DN 400, Länge 200 m, Tiefe i.m. 3 m, soll die Möglichkeiten der Verminderung der Umweltbeeinträchtigungen aufzeigen. Die Untersuchung soll die folgenden Fragen beantworten: Wieviel CO² / Feinstaub Ausstoß lässt sich beim Einsatz grabenloser Bauverfahren vermindern? Welche Auswirkung haben die Bauverfahren auf den Verkehrsfluss und welche zusätzlichen Effekte ergeben sich hieraus? Vergleich der geschlossenen mit der offenen Rohrverlegung in Bezug auf den CO 2 -Ausstoß der verwendeten Maschinentechnik Gegenüberstellung anhand von Erfahrungswerten Offene Bauweise 40 Tage ~29,3 t Schlauchsanierungsverfahren 5 Tage ~2,3 t TIP Verfahren ( Kaliberbersten ) 10 Tage ~1,6 t Rohrvortrieb 21 Tage ~10,2 t 11
12 Warum grabenlos bauen!? CO ² -Emission staubedingt, offene Bauweise: 100 Kraftfahrzeuge / Staudauer 15 Minuten Warum grabenlos bauen!? CO ² -Emission staubedingt, offene Bauweise: 100 Kraftfahrzeuge / Staudauer 15 Minuten (i.m.. 2,48 Kg CO ² / L i.m.. 10 L / h Verbrauch) 0,62 t CO ² 2,48 t CO ² (100 Kfz pro 15 Minuten) (100 Kfz pro Stunde) 14,88 t CO ² (bei i2 x 3h/T Tag) 74,44 t CO ² 595,20 t CO ² (bei 2 x 3 h x 5 Tage) (bei 2 x 3 h x 40 Tage) 12
13 Entwicklung der grabenlosen Bauweisen Grabenlose Bauweisen von 52,0 % auf 64,4 % zugenommen! Quelle: DWA Umfrage 2009 Entwicklung der Sanierungsverfahren Erneuerung (53,0 %) (48,9%) (43,7 %) offen (48,0 %) (40,1%) (35,6 %) geschlossen 5,0 % 8,8% 8,1% Renovierung / 17,0 % 26,1% 20,1 % Reparatur 30,0 % (47,0%) 25,0% (51,1%) 36,2% (56,3%) Summe grabenlos 52,0% (100 %) 59,9% (100 %) 64,4 % (100 %) Grabenlose Bauweisen von 52,0% auf 64,4 % zugenommen! Quelle: DWA Umfrage
14 Entwicklung der Sanierungskosten Quelle: DWA Umfrage 2009 Reparatur 118,00 Renovierung 827,00 Erneuerung 1.709,00 Entwicklung der Sanierungskosten Wesentliche Ursachen für den Kostenanstieg : höhere Qualitätsanforderungen höhere Nutzungsdauer sanierter Kanäle gestiegener Baupreisindex insgesamt höhere Bau und Sanierungskosten höherer Anteil von großen Städten bei den Teilnehmern (2009 / 2004) schwierigere Randbedingungen ( Verkehrssituation, größere Nennweiten ) Inangriffnahme von Sanierungsmaßnahmen mit schwierigeren Randbedingungen und höheren Baukosten, die früher zugunsten einfacherer und kostengünstigerer Maßnahmen zurückgestellt wurden. Quelle: DWA Umfrage 2009 Reparatur 118,00 Renovierung 827,00 Erneuerung 1.709,00 14
15 Entwicklung der Sanierungskosten Entwicklung der Sanierungskosten 15
16 Entwicklung der Sanierungskosten O O O Quelle: DWA Umfrage 2009 Vielen Dank für die Aufmerksamkeit. 16
ÖGL TeSTIMonIalS. Bauweise und die damit verbundenen Vorteile für Mensch und Umwelt bei den relevanten Zielgruppen nachhaltig zu positionieren.
ÖSTerreICHISCHe VereInIGUnG Für GraBenloSen leitungsbau www.grabenlos.at KernaUFGaBen UnD leistungen Kernaufgaben der ÖGL Information nachhaltige Kommunikation mit Vertretern relevanter gesetzgebender
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