GESCHÄFTSBERICHT

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1 GESCHÄFTSBERICHT WIRTSCHAFT BEWEGEN

2 Wirtschaft bewegen

3 Inhalt Editorial Seite 4 Standortpolitik Seite 7 Existenzgründung und Unternehmensförderung Seite 13 Aus- und weiterbildung Seite 19 Innovation und Umwelt Seite 25 International Seite 29 Recht und steuern Seite 33 über uns Servicecenter S. 37 Dienstleistungen S. 38 Kommunikation Öffentlichkeitsarbeit S. 40 IHK in den Regionen S. 44 TOPIHK S. 46 Junge Wirtschaft S. 48 Termine 2013 S. 49 Ehrenamt S. 50 Konjunkturplan S. 52 Interessenvertretung S. 56 Erfolgsplan 2012/2013 S. 58 Kontakte S. 61 Impressum S. 62

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5 Editorial 5 Ich denke viel an die Zukunft, weil das der Ort ist, wo ich den Rest meines Lebens zubringen werde. Diese Einschätzung des amerikanischen Regisseurs Woody Allen steht sinnbildlich für ein Jahr wie Im Herbst wird mit der Bundestagswahl wieder Zukunft gemacht. Es gibt viel zu tun, denn vieles ist in der aktuellen Legislaturperiode auch durch die Anstrengungen rund um die Eurorettung aus dem Fokus geraten. Dringende wirtschaftspolitische Projekte zur Sicherung und Entwicklung der heimischen Wirtschaft gehören auf der Prioritätenliste wieder ganz nach oben. Ob fehlender Masterplan für eine politisch motivierte Energiewende oder die ewig diskutierte Reform der Unternehmensbesteuerung es gilt, jetzt die Weichen zu stellen. Dies betrifft insbesondere unsere Leipziger Wirtschaftsregion. Trotz aktuell guter konjunktureller Lage und positiver Geschäftsaussichten (siehe Seiten 52 bis 55) gibt es in unserem IHK-Bezirk in puncto Wirtschafts- und Innovationskraft nach wie vor großen Nachholbedarf. Hinzu kommt die geringere Mittelausstattung durch die Europäische Union in der Strukturfonds-Förderperiode 2014 bis 2020 insgesamt werden mit 340 Millionen Euro nur noch gut 40 Prozent des bisherigen Volumens zur Verfügung stehen. Aber Fördergelder sind kein Allheilmittel. Vielmehr muss es uns gelingen, bestehende kleinteilige Wirtschaftsstrukturen durch ein Mehr an Kooperationen und Zusammenschlüssen aufzubrechen. Nur mit größeren Unternehmungen werden wir sowohl im interregionalen als auch globalen Wettbewerb bestehen können. Damit einhergehende Produktivitätssprünge spiegeln sich schlussendlich auch im Lohnniveau wider und helfen unter anderem, Fachkräfte zu finden und binden. Für die IHK zu Leipzig selbst war 2012 ein besonderes Jahr und das aus zweierlei Gründen: Am 2. August beging sie ihr 150. Gründungsjubiläum. Nun ist Alter kein Verdienst. Aber das Jubiläum zeigt, dass die Idee einer regionalwirtschaftlichen Selbstverwaltung viele Epochen überdauern kann, wenn engagierte Unternehmerinnen und Unternehmer sich darin einbringen. Mit der Wahl zur IHK-Vollversammlung Anfang letzten Jahres wurde wieder Flagge für dieses ehrenamtliche Engagement gezeigt. Jetzt gilt es, mit eigenen Impulsen, Ideen und tagesaktuellen Herausforderungen über die Arbeit der Vollversammlung und der Ausschüsse das IHK-Hauptamt zu fordern. Erfolgreiche Beispiele aus der IHK-Arbeit lassen sich auf den folgenden Seiten des Geschäftsberichtes zur Genüge finden. Nutzen Sie vor allem das breite und tiefe Fachwissen Ihrer IHK für Ihren Unternehmenserfolg! Wolfgang Topf Präsident Dr. Thomas Hofmann Hauptgeschäftsführer

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7 Standortpolitik 7 Engagement für mehr Standortsicherheit IHK setzt sich für optimale Verkehrsinfrastruktur und Raumplanung ein Eine zukunftsfähige Verkehrsinfrastruktur und Raumplanung auf Landesebene sind wesentliche Voraussetzungen für eine langfristige Planungs- und Investitionssicherheit der regionalen Unternehmen. Als Träger öffentlicher Belange wahren die Industrie- und Handelskammern (IHKs) die Gesamtinteressen der Wirtschaft. In diesem Rahmen beteiligte sich die Landesarbeitsgemeinschaft der sächsischen Industrie- und Handelskammern an der Anhörung zum Landesentwicklungsplan 2012 (LEP) und zum Landesverkehrsplan 2025 (LVP). bewegen In gemeinsamen Stellungnahmen der sächsischen Industrie- und Handelskammern verschaffte sie den Forderungen und Anregungen der hiesigen Unternehmen zur Nachbesserung der Entwürfe Gehör. Unter anderem bewirkten die Stellungnahmen, dass der Güterverkehr als eigenständiger Punkt sowohl im LEP als auch im LVP aufgenommen wurde. Seine Bedeutung als wesentlicher Teil des sächsischen Wirtschaftsverkehrs wurde somit angemessen hervorgehoben. Wie groß die Bedeutung des Güterverkehrs in der sächsischen Wirtschaft eingeschätzt wird, zeigte sich auch auf der Informationsveranstaltung Güterverkehrslogistik anlässlich des Tages der Logistik im April 2012, die von der IHK zu Leipzig und der LISt GmbH ausgerichtet wurde. Rund 50 Teilnehmer folgten der Einladung und diskutierten über die Perspektiven des Schienen- Güter-Transports in Sachsen. Darüber hinaus beteiligte sich die IHK zu Leipzig unter anderem mit der Organisation von Informationsund Sondierungsgesprächen aktiv an der Entstehung eines einheitlichen, länderübergreifenden Mitteldeutschen Taxitarifs, der die Preisgestaltung für Fahrgäste und Genehmigungsbehörden zukünftig transparenter und damit glaubhafter gestaltet. Kreative Stadtentwicklung Der Innenstadt-Wettbewerb Ab in die Mitte! Die City-Offensive Sachsen ging 2012 in die neunte Runde. Das Organisationsbüro, angesiedelt bei der IHK zu Leipzig, trug wieder wesentlich zum Gelingen des Wettbewerbs bei. Unter dem Jahresmotto Aktive Stadt Mitte(n) in Bewegung nahmen im vorigen Jahr drei Städte und Gemeinden aus dem IHK-Bezirk Leipzig mit Projekten zur Stadtentwicklung teil. Beim Leipziger Beitrag Licht an! Platz nehmen! Der Lindenauer Markt strahlt... wurden ein Lichtband und ein lindgrünes Sofa zu Symbolen des zunehmenden Wir-Gefühls in dem aufblühenden Stadtteil. Im Mittelpunkt von Mitten in Mügeln gans großer Bahnhof stand die Umgestaltung der Grünflächen des ehemals größten Schmalspurbahnhofs von Europa mit Spielgeräten in Form von Sehenswürdigkeiten der Stadt. Mit dem Bär Guide mitten durch Torgau macht sich die Stadt die lange Tradition der Torgauer Bären zunutze, um das bereits bestehende Wegeleitsystem mit zusätzlichen, per Telefon oder QR-Code abrufbaren Informationsmöglichkeiten neu auszurichten.

8 8 Interessenvertretung für modernes Wassergesetz Mit der Novellierung des Sächsischen Wassergesetzes wurde 2012 die Schaffung eines modernen Wasserrechts für den Freistaat auf den Weg gebracht. Die geplante Gesetzesänderung betrifft auch den Aspekt der Schiffbarkeit von Binnengewässern, der für das Leipziger Neuseenland von großer Bedeutung ist. Als Interessenvertreter der regionalen Wirtschaft gab die IHK zu Leipzig gemeinsam mit den anderen sächsischen Industrie- und Handelskammern am 6. September 2012 eine Stellungnahme ab. Darin forderte sie u. a., den Entwurf in 17 zur Schiffbarkeit der Gewässer zu überarbeiten, um bessere Rahmenbedingungen für eine positive Entwicklung des entstehenden Gewässertourismus zu schaffen. Im Einzelnen wurde darin mit Blick auf den IHK- Bezirk Leipzig unter anderem angemahnt, dass alle Tagebauseen im Leipziger Neuseenland schiffbar erklärt werden sollten, die Zulassung von motorangetriebenen Booten in den Gewässern des Leipziger Neuseenlandes unter Berücksichtigung festgelegter Verkehrsregeln mit Bezug auf befahrbare Gebiete und zulässiger Geschwindigkeit notwendig ist, bei der Festlegung der zulässigen Bootstypen bereits vorliegende Studien zu berücksichtigen und eine weitere Kategorie, zum Beispiel für Amphibienfahrzeuge, aufzunehmen ist. Charta Leipziger Neuseenland 2030 Die einzigartige Wasserlandschaft des Leipziger Neuseenlands braucht eine Zukunftsstrategie, um sich nachhaltig zu entwickeln. Mit der Charta Leipziger Neuseenland 2030 verständigen sich die Akteure darunter auch die IHK zu Leipzig auf eine gemeinsame Qualitätsvereinbarung. Weitere Informationen finden Sie unter Einfach QR-Code einscannen und weitere Informationen erhalten. Klare Worte für einen starken Tourismus Rund um Leipzig entsteht mit dem Leipziger Neuseenland eine der größten künstlichen Seenlandschaften Europas. In Verbindung mit den städtetouristischen Angeboten ergibt sich daraus eine einmalige Chance, dass sich der Tourismus zu einer tragenden Säule der regionalen Wirtschaft entwickelt. In der Resolution zur touristischen Entwicklung des Leipziger Neuseenlands vom 5. September 2012 spricht sich die IHK zu Leipzig klar für eine Stärkung des Tourismus in der Region Leipzig aus. An Unternehmen und Bevölkerung gerichtet, hob die IHK zudem hervor, wie wichtig es ist, neben klaren und verlässlichen Rahmenbedingungen sowie unbürokratischen Genehmigungsverfahren vor allem auch eine tourismusorientierte Dienstleistungsmentalität zu entwickeln. So ist es falsch, dem Gewässertourismus zu unterstellen, dass er die Natur zerstöre, da die im Tourismus tätigen Unternehmen für ihren wirtschaftlichen Erfolg auf eine intakte Natur angewiesen sind. Die IHK zu Leipzig unterstützte daher auch die Forderung der Steuerungsgruppe des Leipziger Neuseenlands nach Aufstockung der 4-Mittel auf 30 Millionen Euro im Verwaltungsrat für den Zeitraum 2013 bis 2017.

9 Standortpolitik 9 Expo Real 2012 Bereits zum sechsten Mal war der Gemeinschaftsstand der Region Leipzig/Halle auf der 15. Fachmesse für Gewerbeimmobilien und Investitionen EXPO REAL in München vertreten. Die IHK zu Leipzig gehörte zu den Organisatoren des Messestandes, an dem insgesamt 22 Partner die Stärken der Region präsentierten. Gewerbeflächen und -immobilien standen dabei immer im Fokus der Gespräche. Insbesondere das von der IHK zu Leipzig veranstaltete Standforum zum Gewerbeimmobilienmarkt verdeutlichte die Potenziale des hiesigen Immobilienmarkts und die Standortvorteile der Region Leipzig/Halle. Experten aus der privaten Immobilienwirtschaft bescheinigten der Region dabei eine konstant positive Entwicklung und ein sehr gutes Preis-Leistungs-Verhältnis im Bereich der Gewerbeimmobilien. Die IHK zu Leipzig zieht ein durchweg positives Fazit und lädt interessierte Unternehmen zur Teilnahme am Gemeinschaftsstand auf der EXPO REAL 2013 herzlich ein. Mittelstandsfreundliches Vergabegesetz Am 30. Januar 2013 wurde das novellierte Sächsische Vergabegesetz vom Sächsischen Landtag verabschiedet. Während des anderthalbjährigen Novellierungsprozesses hat sich die IHK zu Leipzig gemeinsam mit den anderen sächsischen Industrie- und Handelskammern in Anhörungen, Stellungnahmen und Gesprächen für die Stärkung der Mittelstandsfreundlichkeit im Vergaberecht eingesetzt. So konnte beispielsweise verhindert werden, dass vergabefremde Kriterien, wie zum Beispiel Mindestlöhne, Frauen- oder Ausbildungsquote, in die Gesetzesänderung einflossen. Neue Gesellschaft zur Wirtschaftsförderung Von entscheidendem Vorteil für eine erfolgreiche Wirtschaftsförderung ist es, die Region Leipzig schlagkräftiger aufzustellen und vorhandene Potenziale bestmöglich auszuschöpfen. Zu diesem Zweck gründeten am 30. November 2012 die IHK zu Leipzig, die Stadt Leipzig sowie die Landkreise Leipzig und Nordsachsen die WRL Wirtschaftsförderung Region Leipzig GmbH. Die Aufgabe der Gesellschaft wird es zukünftig sein, für den IHK-Bezirk auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene zu werben, um die Attraktivität der Region für Investoren, Unternehmen und Fachkräfte nachhaltig zu erhöhen. IHK in Zahlen 119 Stellungnahmen als Träger öffentlicher Belange 536 Stellungnahmen zum Schutz des Ersten Arbeitsmarktes 25 Veranstaltungen mit Teilnehmern 26 Standort- und Ansiedlungsberatungen 112 BeratungEN zum Öffentlichen Auftragswesen 115 Anfragen zu Gewerbemieten 9 geförderte Projekte bei Wirtschaft trifft Wissenschaft 14 Exposés im Online- Gewerbe-Immobilien-Service Neu!

10 10 Personalentwicklung legt Potenziale frei Kommen Sie ins Gespräch Unternehmerforum mit den Mitgliedern des sächsischen Landtages 4. Juli 2013 Die Sicherung des Fachkräftebedarfs stellt an Unternehmen immer höhere Ansprüche. Im Fachkräftemonitoring 2012 der Industrie- und Handelskammern und der Handwerkskammern in Sachsen findet diese langjährige Tendenz erneut ihre Bestätigung. Die Ergebnisse der Unternehmensbefragung zeigen jedoch auch, dass seit 2005 fast unverändert nur maximal 30 Prozent der Unternehmen mit einem Personalentwicklungskonzept arbeiten. Damit lassen sie jedoch vorhandene Fachkräfte-Potenziale, wie beispielsweise die Beschäftigung von Migranten und Menschen mit Behinderungen, meist völlig ungenutzt. Menschen mit Behinderungen. Trotz abgeschlossener Berufsausbildung suchen in Sachsen rund von ihnen nach einer Beschäftigung. Aus diesem Grund engagiert sich die IHK zu Leipzig in der sächsischen Allianz zur Beschäftigungsförderung von Menschen mit Behinderungen. Sie zeigt Mitgliedsunternehmen, wie sie bei der Einstellung von den Kompetenzen behinderter Menschen und den zahlreichen Unterstützungsleistungen profitieren können. Als Informations- und Servicestelle der IHK FOSA (siehe Seite 37) bietet die IHK zu Leipzig seit 2012 sowohl ausländischen Bewerbern als auch interessierten Unternehmen Unterstützung zur Überwindung eines der Haupthindernisse bei der Beschäftigung von Migranten: der Unsicherheit über deren Qualifikationsniveau. Ein weiteres, meist unterschätztes Fachkräfte- Potenzial liegt in der Ausbildung und Beschäftigung von Anteil Unternehmen in % 100 % 80 % 60 % 40 % 20 % 0 % Anteil der Unternehmen mit Personalentwicklungskonzept Gesamt 2005 Gesamt 2007 Gesamt Gesamt 2012 Wirtschaft trifft Wissenschaft Mit der Initiative Wirtschaft trifft Wissenschaft unterstützt und fördert die IHK zu Leipzig seit 2003 den Technologietransfer zwischen Hochschulen und der regionalen Wirtschaft. Im Rahmen der Initiative können hiesige Hochschulen geeignete Förderprojekte vorschlagen. Es muss mindestens ein regionales Unternehmen davon profitieren und das Projekt zum Einwerben öffentlicher Technologiefördermittel für die Region Leipzig geeignet sein. Der Erfolg spricht für sich: Seit Beginn wurden bereits 130 Projekte angeschoben bzw. erfolgreich realisiert. Im Jahr 2012 waren es neun. Ein Beispiel ist das Projekt Entwicklung eines standardisierten Ablaufs in der Bewegungsanalyse, das gemeinsam von der Orthopädischen Klinik der Universität Leipzig und dem Unternehmen Orthopädietechnik und Sanitätshaus Helmut Haas aus Borna durchgeführt wurde. 3. Leipziger Passagenfest Mit einem facettenreichen Programm und über 200 teilnehmenden Geschäften in zehn Passagen der Innenstadt setzte das 3. Leipziger Passagenfest, das von der IHK zu Leipzig unterstützt wurde, erneut Akzente. Im Rahmen der Initiative begründete die IHK zu Leipzig 2011 das Veranstaltungsformat Vom Labor in die Praxis. Seither bietet es Unternehmen die Möglichkeit, sich über aktuelle Forschungsthemen zu informieren und Kontakte zu den Hochschulen und Forschungseinrichtungen der Region für Kooperationsprojekte zu knüpfen. Im Juni 2012 stand beispielsweise das Thema Transfer aus der Sportwissenschaft Innovation für Industrie, Gesundheit und Kultur im Mittelpunkt einer Veranstaltung, die die IHK zu Leipzig gemeinsamen mit der Universität Leipzig organisierte.

11 Standortpolitik 11 Ausblick Kandidaten der Bundestagswahl stellen sich vor Die Konjunkturumfrage der sächsischen Industrie- und Handelskammern zum Jahresbeginn 2013 zeigt für die gewerbliche Wirtschaft der Region Leipzig trotz bestehender Konjunkturrisiken eine unverändert solide Geschäftslage. Angesichts der Bundestagswahl im September 2013 ist es daher bedeutsam zu wissen, wie die Kandidaten der Bundestagswahl im IHK-Bezirk Leipzig zu Forderungen der regionalen Wirtschaft stehen. Daher lädt die IHK zu Leipzig diese am 5. September 2013 zu einem Forum ein und gibt Unternehmern die Möglichkeit zu erfahren, wie sich die Kandidaten unter anderem zur Forderung nach einer Strompreisbremse, der gesetzlichen Verankerung der 30-tägigen Zahlungsfrist, der Rücknahme der vorfristigen Fälligkeit von Sozialversicherungsbeiträgen oder der Unterstützung mit EU-Strukturfondsfördermitteln positionieren. Die Wirtschaftskraft unserer Region wächst nicht im Selbstlauf. Das Engagement der Unternehmen unterstützen wir als Interessenvertretung gegenüber Kommunen, Land und Bund. Wir engagieren uns für die Entwicklung von Unternehmensnetzwerken und werben für den Wirtschaftsstandort. Wahlprüfsteine der Leipziger Wirtschaft Anlässlich der Oberbürgermeisterwahlen im Januar 2013 erarbeitete die IHK zu Leipzig gemeinsam mit der Handwerkskammer zu Leipzig, den Vereinen Wirtschaftsjunioren Leipzig e. V. und Wirtschaftsjunioren Leipzig Land e. V. sowie dem Arbeitskreis Jungunternehmer einen Forderungskatalog, der als Wahlprüfsteine der Leipziger Wirtschaft an alle Kandidaten gesandt wurde. Diese sollten ihnen als Richtschnur des kommunalpolitischen Handelns für die nächsten Jahre dienen. Die Beantwortung beigelegter Fragen und eine Podiumsdiskussion, in der alle Kandidaten den Leipziger Unternehmern Rede und Antwort standen, sorgten zudem für größere Transparenz im Vorfeld der Wahl. Rita Fleischer Geschäftsführerin Grundsatzfragen, Geschäftsfeldverantwortliche Standortpolitik, Stellvertretende Hauptgeschäftsführerin Telefon: Telefax:

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13 Existenzgründung und Unternehmensförderung 13 Gründungsgeschehen wandelt sich IHK intensiviert Informationsund Beratungsangebot Gründungen sind für die Wirtschaft von essentieller Bedeutung. Sie beleben den Wettbewerb, erschließen neue Märkte, schaffen Wachstum und Beschäftigung. Doch das Gründungsgeschehen in Sachsen ist zunehmend im Wandel begriffen. bewegen Sächsischer Gründerreport 2012 Das geht aus dem sächsischen Gründerreport 2012 hervor, den die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig gemeinsam mit den anderen sächsischen Industrieund Handelskammern und den sächsischen Handwerkskammern herausgab. Ihm zufolge nimmt die Gesamtzahl der Existenzgründungen seit 2004 beständig ab; seit 2007 übersteigen die Liquidationen im Jahresdurchschnitt sogar die Neuanmeldungen. Die Ursachen dafür sind vor allem in der verbesserten Situation auf dem Arbeitsmarkt und der demografischen Entwicklung zu sehen. Aber auch die restriktivere Gründungsförderung unterstützt diesen Rückwärtstrend. Forderungen an die Politik Die IHK zu Leipzig fordert die Politik auf, dem Thema Existenzgründungen mehr Aufmerksamkeit zu widmen, überzeugendere Anreize zu geben und bessere Rahmenbedingungen zu schaffen. Diese sieht die IHK beispielsweise in der Neujustierung einzelner Förderprogramme oder in der Vermittlung gründerbezogener Inhalte in Schulen, Universitäten oder bei der Berufsausbildung. Gründerwoche 2012 Um vermehrt für das Gründertum zu begeistern, bot die IHK zu Leipzig im Rahmen der deutschlandweiten Gründerwoche 2012 ein breites Veranstaltungsspektrum rund um die Existenzgründung. Vom 12. bis 22. November hatten angehende Unternehmer die Gelegenheit, sich in zahlreichen Veranstaltungen zur Vorbereitung einer Gründung zu informieren. Die Themen reichten dabei von den Chancen einer strukturierten Online- und Social-Media- Strategie, über die Vorzüge des Crowdfunding als alternative Finanzierungsform bis zur ausführlichen Beantwortung der Frage Was macht Frauen als Unternehmerinnen so erfolgreich?. Darüber hinaus lud die Handelshochschule Leipzig in Kooperation mit der IHK zu Leipzig sowohl im Leipziger Hauptgebäude als auch in den Regionalbüros in Torgau, Borna, Oschatz, Grimma und Delitzsch zu speziellen Sprechtagen ein, die mit mehr als 50 durchgeführten Beratungen rege genutzt wurden.

14 14 StarterCenter erste Adresse für Existenzgründer in der Region Ob in Leipzig oder den Landkreisen für einen erfolgreichen Start in die unternehmerische Selbststän- digkeit steht allen angehenden Unternehmern das StarterCenter der IHK zu Leipzig offen. Hier erhalten Existenzgründer eine Einstiegsberatung, wichtige Orientierungshilfen und ausführliches Informationsmaterial zu allen relevanten Themen. Weiterhin finden regelmäßig Gründerabende statt, um Jungunternehmern und denen, die es werden wollen, wichtiges Know-how für die Selbstständigkeit zu vermitteln gab es 23 Gründerabende mit insgesamt 278 Teilnehmern. Als fester Ansprechpartner von Beginn an ermöglicht das StarterCenter der IHK zu Leipzig allen Existenzgründern einen optimalen Einstieg. Umfangreiches Veranstaltungsangebot Im Rahmen ihres breiten Dienstleistungsangebotes ist die Förderung des öffentlichen Informations- und Gedankenaustausches eine wesentliche Aufgabe der IHK zu Leipzig. So griff die IHK auch 2012 aktuelle Themen auf und setzte sie branchenbezogen in ihren erfolgreich etablierten Veranstaltungsformaten um. Dabei arbeitet die IHK zu Leipzig u. a. mit der Bürgschaftsbank Sachsen, der Mittelständischen Beteiligungsgesellschaft Sachsen und der Sächsischen Aufbaubank zusammen. Über Alternative Finanzierungsformen für den Mittelstand informierte die IHK zu Leipzig auf ihrem V. Finanzmarktforum am 27. November Die Veranstaltung gab mit praxisorientierten Vorträgen zu Beteiligungsfinanzierung, Leasing, Factoring und Kreditversicherungen einen Überblick über relevante Finanzierungsinstrumente jenseits der klassischen Bankkredite und zeigte deren Einsatzgebiete, Chancen und Risiken auf. Das sechste Finanzmarktforum ist für Oktober 2013 geplant. Mit dem Festival Leipzig genießt zeigte sich die Messestadt vom 13. bis 23. September 2012 bereits zum zweiten Mal von ihrer kulinarisch besten Seite. Gemeinsam mit der Stadt Leipzig, der Leipziger Messe GmbH und dem DEHOGA Sachsen Regionalverband Leipzig e. V. organisierte die IHK zu Leipzig das erneut sehr gut besuchte Fest der Gaumenfreuden. 39 Unternehmen boten den Gästen ein vielfältiges Angebot, das von kulinarischen Führungen über Lesungen bis hin zu Wissenswertem über Ökoprodukte reichte. Vom 12. bis zum 22. September 2013 findet das Festival in dritter Auflage statt. Das Leipziger Handels Forum 2012 der IHK zu Leipzig widmete sich am 23. April 2012 dem Thema Marktanteile halten und gewinnen wie motiviere ich meine Beschäftigten. In interessanten Vorträgen und einem anschließenden Erfahrungsaustausch lotete es den Zusammenhang zwischen Mitarbeitermotivation und Unternehmenserfolg aus. Wie sich Unternehmen erfolgreich auf den Weg zum Dienstleister des Jahres begeben können, zeigte der bekannte Autor Bernd Reutemann auf dem Seminartag für Gastronomen und Hoteliers am 18. Oktober In humorvoller und praxisnaher Art gab er dabei seine Erfahrungen an die mehr als 220 Teilnehmer der von der IHK zu Leipzig mitorganisierten Veranstaltung weiter. Ebenso erfolgreich gestaltete sich der 10. Gastronomietag der IHK zu Leipzig am 8. April 2013, der sich unter anderem dem Thema der Lohnkostenoptimierung widmete.

15 Existenzgründung und Unternehmensförderung 15 Unternehmensnachfolge im Fokus Das Thema Unternehmensnachfolge wird von vielen kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) meist unterschätzt, obgleich es einer der wichtigsten und schwierigsten unternehmerischen Herausforderungen ist. Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, rückte die IHK zu Leipzig dieses Thema 2012 mit einem breiten Informations- und Beratungsangebot in den Fokus der Öffentlichkeit. So beteiligte sie sich unter anderem mit Veranstaltungen und speziellen Sprechtagen sowohl in Leipzig als auch in den Regionalbüros an den sächsischen Aktionstagen Unternehmensnachfolge, die vom 7. bis 16. Mai 2012 stattfanden. Dabei standen vor allem die Finanzierung der Nachfolge und die Unternehmensbewertung im Mittelpunkt. Eine weitere Chance bietet sich interessierten Mitgliedsunternehmen vom 13. bis 17. Mai 2013 zu den Aktionstagen Unternehmensnachfolge in diesem Jahr. Neben den Sprechtagen sind dabei Vorträge über die Auswirkungen der Unternehmensnachfolge auf das Familien- und Erbrecht und zur Bedeutung des oft vernachlässigten Notfallkoffers geplant. Ausblick Praktische Orientierungshilfe Die Unternehmensnachfolge ist ein komplexer Vorgang. Um sowohl Übergebern als auch Nachfolgern eine erste Orientierung über das breite Spektrum an Themenbereichen und Fragestellungen zur Unternehmensnachfolge in Sachsen zu geben, erscheint 2013 eine gleichnamige Broschüre. Von den sächsischen Industrie- und Handelskammern herausgegeben, soll sie allen beteiligten Akteuren bei der Bewältigung der bevorstehenden Aufgaben helfen und für die Belange des jeweils anderen sensibilisieren, sodass sie gemeinsam den Übergabeprozess erfolgreich meistern können. Die Internetplattform hilft bei externen Unternehmensnachfolgen, über anonymisierte Inserate den geeigneten Partner zu finden. Als Regionalpartner unterstützt die IHK zu Leipzig die Kontaktvermittlung der Nutzer. Darüber hinaus bietet sie eine eigene regionale Vermittlung an. Regionalpartner für KfW-Förderprogramme Ob Existenzgründer oder Unternehmen in wirtschaftlicher Bedrängnis eine professionelle externe Beratung ist ein wirksames Instrument, um die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit eines Unternehmens zu steigern und damit dessen Erfolgsaussichten wirkungsvoll zu verbessern. Speziell für diesen Zweck bietet die KfW spezielle Förderprogramme an, über die Unternehmen Kostenzuschüsse für Coachingmaßnahmen teilweise aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds (ESF) gewährt werden können. Als Regionalpartner der KfW informiert die IHK zu Leipzig ausführlich über die Förderprogramme und beantwortet in individuellen Beratungsgesprächen alle Fragen rund um die Voraussetzungen, Inhalte, Förderumfänge und Abläufe.

16 16 Ausblick Branchenbericht Gesundheitswirtschaft Vom Gesundheitswesen über Pharmazie und Medizintechnik bis zu branchenrelevanten Dienstleistungsunternehmen gewinnt die Gesundheitswirtschaft als branchenübergreifender Wirtschaftszweig immer stärker an Bedeutung. Ein genaues Bild ihrer Entwicklung in Sachsen wird der sächsische Branchenbericht der Gesundheitswirtschaft aufzeigen, der von den sächsischen Industrie- und Handelskammern unter Beteiligung der IHK zu Leipzig 2013 erstmals herausgegeben wird. Einerseits soll er bei den Unternehmen der Gesundheitswirtschaft für eine größere Markttransparenz sorgen. Andererseits wird er der Politik als eine fundierte Informationsgrundlage dienen und somit die Interessenvertretung der Branche erleichtern. Die im März 2013 abgeschlossene Befragung von Unternehmen berücksichtigte sowohl allgemeine Aspekte, wie die Beurteilung der wirtschaftliche Lage, deren Erwartungen und Investitionsabsichten, als auch spezifische Themen, wie Kooperationsverhalten, Fachkräftesituation, Qualitäts- und betriebliches Gesundheitsmanagement. Die Auswertung erfolgt differenziert nach Clustern, sodass spezifische Aussagen über die Untergruppen der Branchen getroffen werden können. Der sächsische Branchenbericht Gesundheitswirtschaft wird voraussichtlich Ende Juni 2013 erscheinen. Immobilien kreativ vermarkten Noch vor wenigen Jahren genügte ein klassisches Exposé, um eine Immobilie erfolgreich zu vermieten oder zu verkaufen. Mittlerweile sind die Möglichkeiten zu der Vermarktung enorm gestiegen genauso wie die Vielfältigkeit und die individuellen Ansprüche der Interessenten. Welche Kreativen Ideen bei der Nutzung und Vermarktung von Immobilien möglich sind, zeigte die IHK zu Leipzig am 10. Juli 2012 mit einer gleichnamigen Informationsveranstaltung. Die rund 80 Teilnehmer erfuhren in praxisnahen Vorträgen, wie sich Immobilien mittels einer professionellen Möblierung, dem Home Staging oder einer videobasierenden Online-Besichtigung, wertsteigend präsentieren lassen. Ein weiterer Vortrag verdeutlichte an einem Praxisbeispiel, wie bereits eine innovative Bürogestaltung für mehr Leistung und weniger krankheitsbedingte Ausfälle im Mitarbeiterkreis sorgen kann. IHK in Zahlen 517 Branchenberatungen Betriebsbesuche Existenzgründungsberatungen Stellungnahmen für Gründer / Unternehmer 25 Veranstaltungen mit Teilnehmern

17 Existenzgründung und Unternehmensförderung 17 Verlässliche Zahlen zur Freizeitwirtschaft Tourismus und Freizeitangebote sind eine tragende Säule der regionalen Wirtschaft. Im Gegensatz zu vielen anderen Branchen lagen für diesen Teilbereich der Wirtschaft bisher keine detaillierten statistischen Kennzahlen vor. Deshalb beauftragte die IHK zu Leipzig das Beratungsunternehmen dwif-consulting GmbH München/Berlin, eine Studie zur wirtschaftlichen Bedeutung der tourismusrelevanten Freizeiteinrichtungen und Großevents im Kammerbezirk Leipzig zu erstellen. Neben einer Katalogisierung der tourismusrelevanten Einrichtungen und Großevents bietet die im Juni 2012 erschienene Untersuchung eine umfassende Auswertung deren ökonomischer Bedeutung. Somit ermöglicht sie nunmehr eine verlässliche Bewertung der Branche und stellt für Unternehmen ein wirksames Instrument zur Unterstützung von Planungs- und Investitionsentscheidungen dar. Hilfestellungen zu Preisfestsetzungen und Bewertungen von Investitionsmaßnahmen sowie Handlungsempfehlungen für ein erfolgreiches Marketing ergänzen die Ausführungen. Einfach QR-Code einscannen und weitere Informationen erhalten. Ob Beratungen, Veranstaltungen oder Interessenvertretung wir machen uns rundum für eine optimale Gründungsstruktur und beste Startbedingungen für Existenzgründer stark. Neuer Service für Kleinunternehmen praxisnahe und unternehmensrelevante Informationen auf einen Blick Stefan Heilmann Geschäftsfeldverantwortlicher Existenzgründung und Unternehmensförderung Telefon: Telefax:

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19 Aus- und Weiterbildung 19 Berufsorientierung als Instrument der Fachkräftesicherung IHK intensivierte ihr vielfältiges Unterstützungsangebot Vor dem Hintergrund des zunehmenden Fachkräftemangels bekommt die Berufsorientierung von Jugendlichen für viele Unternehmen eine immer größere Bedeutung. Laut der aktuellen Studie Hintergründe vorzeitiger Lösungen von Ausbildungsverträgen aus der Sicht von Auszubildenden und Betrieben der Region Leipzig brachen 2011 im IHK-Bezirk Leipzig rund 14 Prozent der Azubis ihre Ausbildung mit Schwerpunkt auf dem ersten Ausbildungsjahr ab. Einen Grund sieht die Studie in der Wahl des falschen Berufs. Neben unzutreffenden Berufsvorstellungen seitens der Jugendlichen sei dies aber auch auf eine mangelnde Vermittlung der Ausbildungsinhalte zurückzuführen. Um dieser Entwicklung aktiv entgegenzuwirken, engagierte sich die IHK zu Leipzig 2012 mit einer Vielfalt an Veranstaltungen und Projekten zum Thema Berufsorientierung. Ziel ist es, Unternehmen und Jugendliche dauerhaft in ein gemeinsames Ausbildungsverhältnis zu bringen. Duale Höchstleistungen Nach dem Schulabschluss müssen sich Nachwuchsathleten meist zwischen Sport und Berufsausbildung entscheiden. Das Projekt Duale Höchstleistungen: Sport und Ausbildung gibt Leistungssportlern die bundesweit einzigartige Möglichkeit, eine Ausbildung zum/zur Bürokaufmann/-frau mit dem aktiven Leistungssport zu verbinden. Im Ausbildungsjahr 2012/2013 starteten 16 Azubis in den zweiten Jahrgang. Neben der Schaffung der notwendigen Rahmenbedingungen berät und begleitet die IHK zu Leipzig die Sportler durch ihre viereinhalbjährige Ausbildung. Tag der Ausbildungschance Schulabgängern, die kurz vor ihrem Abschluss noch keinen Ausbildungsplatz gefunden hatten, bot der Tag der Ausbildungschance 2012 eine weitere Möglichkeit, sich eine der noch offenen Lehrstellen zu sichern. Gemeinsam mit der Arbeitsagentur Leipzig und der Handwerkskammer zu Leipzig beteiligte sich die IHK zu Leipzig mit einem umfangreichen Informations- und Beratungsangebot an der gut besuchten Ausbildungsbörse. Der nächste Termin der bundesweiten Veranstaltung ist am 17. Juni 2013.

20 20 Projekt zur Berufsorientierung Als Gesellschaft der IHK zu Leipzig engagiert sich das ZAW Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig seit 2008 unter anderem mit dem Projekt Förderung der Berufsorientierung in überbetrieblichen und vergleichbaren Berufsbildungsstätten für die Berufsorientierung in der Region. Mittlerweile konnten bereits über 20 Schulen als Kooperationspartner gefunden werden. Im Rahmen des Projekts erhalten Schüler in zehn Werkstatttagen einen praxisnahen Einblick in die verschiedenen Berufs- und Studienfelder. Eine vorher durchzuführende Potenzialanalyse gibt zudem Auskunft über ihre sozialen und methodischen Kompetenzen. Im Jahr 2012 nahmen insgesamt 818 Schüler an den Werktagen und 766 Schüler an den Potenzialanalysen teil. Bei einem Erfahrungsaustausch im Juli 2012 äußerten sich Vertreter aus Schule, Wirtschaft und Politik gleichermaßen über die positive Wirkung des Projekts, das 2013 fortgeführt wird. Unser Highlight in jedem Jahr Aktionstag Lehrstellen 25. Mai Jahre Aktionstag Lehrstellen Am 5. Mai 2012 feierte der Aktionstag Lehrstellen auf dem Gelände des ZAW Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig seinen 20. Geburtstag. Über 150 Firmen und Organisationen aus Mitteldeutschland nutzten die Gelegenheit, um die fast Besucher für Berufsbilder und Ausbildungsangebote zu begeistern. Ein Highlight des Aktionstags war das von der IHK zu Leipzig organisierte Azubi-Speed-Dating, in dem sich Unternehmen und potenzielle Bewerber in zehn Minuten gegenseitig kennenlernen konnten. Berufseinstiegsbegleitung In Sachsen wird seit November 2012 flächendeckend an allen allgemeinbildenden Schulen eine Berufseinstiegsbegleitung durchgeführt, um leistungsschwächere Schüler beim er- folgreichen Übergang in eine duale Berufsausbildung zu unterstützen. Das ZAW Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig, eine Tochtergesellschaft der IHK zu Leipzig, übernimmt im Auftrag der Agentur für Arbeit diese Aufgabe an 25 allgemeinbildenden Schulen in der Region Leipzig. Dabei stellte das ZAW in Kombination mit einer Potenzialanalyse und in Absprache mit Lehrern und Schulsozialarbeitern bisher 371 Schülerinnen und Schülern einen Berufseinstiegsbegleiter zur Seite. Er unterstützt sie von der Vorabgangsklasse bis zum erfolgreichen Einstieg in eine Berufsausbildung bei den verschiedenen Herausforderungen vom Erreichen des Schulabschlusses über die Berufswahl und die Ausbildungsplatzsuche bis zur Eingewöhnung in das Ausbildungsverhältnis. Somit wird gewährleistet, dass der Berufsbegleiter ein nachhaltiges Vertrauensverhältnis zu den Schülern aufbauen und frühzeitig bei zu treffenden Entscheidungen behilflich sein kann. Junge Migranten werden dabei besonders angesprochen. Weitere Aktivitäten zur Berufsorientierung Neben anderen Maßnahmen zur Förderung der Berufsorientierung setzte die IHK zu Leipzig 2012 ihr Engagement im Pilotprojekt der Dualen Berufsausbildung mit Abitur in Sachsen (DuBAS) fort, bei der leistungsstarke Jugendliche in vier Jahren sowohl einen IHK-Berufsabschluss als auch die allgemeine Hochschulreife erlangen können. Gleiches gilt für die Informationsinitiative für junge Migranten an Leipziger Mittelschulen, in deren Rahmen IHK-Bildungsmitarbeiter, Ausbilder und Azubis mit Migrationshintergrund für eine duale Berufsausbildung werben.

21 Aus- und Weiterbildung 21 edward erneut verliehen Am 2. Oktober 2012 verlieh die IHK zu Leipzig zum zweiten Mal ihren begehrten Bildungspreis der Leipziger Wirtschaftsregion edward. Im Beisein von rund 150 geladenen Gästen wurden erneut regionale Unternehmen ausgezeichnet, die sich überdurchschnittlich in der Berufsorientierung und in der beruflichen Aus- und Weiterbildung engagiert haben. Um auch Großunternehmen die Teilnahme zu ermöglichen, wurde der Preis 2012 um die Kategorie für Unternehmensgröße ab 251 Mitarbeiter erweitert und somit erstmals in drei statt bisher zwei Unternehmenskategorien ausgeschrieben. Als Sieger ermittelte die unabhängige, von der IHK zu Leipzig ernannte Jury das Institut Dr. Körner & Partner Ingenieurgesellschaft mbh Leipzig (bis 50 Mitarbeiter), die Kugel- und Rollenlagerwerk Leipzig GmbH (51 bis 250 Mitarbeiter) und die Mercedes-Benz Vertriebsgesellschaft mbh, Niederlassung Leipzig (ab 251 Mitarbeiter). Mitgliedsunternehmen, die sich am Wettbewerb um den nächsten edward beteiligen wollen, können sich ab Juni 2013 unter bewerben. Reife Leistung Mit verschiedenen feierlichen Zeugnisübergaben wie hier bei der Bestenehrung (Foto) würdigte die IHK zu Leipzig auch 2012 die Leistungen der erfolgreichen Absolventen der IHK-Abschlussjahrgänge. 20 Jahre ZAW Die ZAW Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig GmbH beging 2012 ihr 20-jähriges Jubiläum. Aus dem Zusammenschluss von drei IHK- Bildungsdienstleistern entstanden, hat sich die 100-prozentige Tochtergesellschaft der IHK zu Leipzig bis heute zu einem der führenden Bildungsunternehmen der Region entwickelt. Mit ihren drei Säulen Verbundausbildung, Weiterbildung und Berufsorientierung für Schüler steht das ZAW Unternehmen des IHK-Bezirks als verlässlicher Partner bei der Aus- und Weiterbildung von Fachkräften zur Seite. Zum 1. Januar 2013 wurde die IHK-Bildungstocher gtb Gewerblichtechnische Bildungsstätte GmbH, Leipzig auf die ZAW Zentrum für Aus- und Weiterbildung Leipzig GmbH verschmolzen. Begabtenförderung Anzahl der Stipendiaten Euro Euro Höhe des Fördervolumens 900 Euro Euro jährliche Pro-Kopf-Förderung Im Rahmen des Bundesprogramms Begabtenförderung Berufliche Bildung betreut die IHK zu Leipzig Stipendiaten vor Ort mit steigender Tendenz, wie die Grafik zeigt.

22 22 IHK-Prüfungsabnahme in China Die duale Berufsausbildung nach deutschem Muster wird international geschätzt und ist auch in China sowohl bei Azubis als auch bei Unternehmen ein angesehenes Ausbildungsmodell. Im Rahmen einer Ausbildungs- und Prüfungskooperation mit dem Technischen College von Yangzhou werden durch die IHK zu Leipzig seit 2007 jährlich rund 380 Azubis in den Berufen Mechatroniker, Technischer Zeichner, Fachkraft für Lagerlogistik und Zerspanungsmechaniker geprüft kam noch der Beruf des Kraftfahrzeugmechatronikers hinzu. Alle Zwischen- und Abschlussprüfungen finden im Technischen College in der Provinz Yangzhou statt und werden nach deutscher Verordnung abgenommen. Prüfer neu berufen Die IHK zu Leipzig betreut im Bereich der Fortbildung 500 ehrenamtliche Prüfer in 52 Prüfungsausschüssen. Jährlich nehmen sie im IHK-Bezirk rund Prüfungen ab. Nach dem Ende der letzten Amtsperiode berief die IHK zu Leipzig zum 1. März 2012 die neuen ordentlichen und stellvertretenden Mitglieder der Prüfungsausschüsse für den kommenden vierjährigen Berufungszeitraum. Die Neuberufung der Prüfer in der Erstausbildung für den Zeitraum 2014 bis 2018 wird im Februar des kommenden Jahres folgen. Interessenten können sich gern bis Februar 2014 bei der IHK zu Leipzig melden. Prüferkonferenzen Die Prüfer und Prüferinnen der IHK zu Leipzig stellen mit ihrer ehrenamtlichen Arbeit sicher, dass Prüfungen objektiv, nach aktuellen Qualitätsstandards und mit hohem Praxisbezug durchgeführt werden. Voraussetzungen für eine gelungene Prüfung sind Rechtssicherheit im Prüfungsablauf und ein hohes Maß an sozialer Kompetenz. Um diese Fähigkeiten nachhaltig zu fördern, führte die IHK zu Leipzig 2012/2013 für 600 Prüfer Prüferkonferenzen durch. Schwerpunkte waren die rechtlichen Grundlagen der kaufmännischen und gewerblich-technischen Aus- und Weiterbildungsprüfungen und die Konfliktbewältigung in Prüfungssituationen. Das Angebot an Prüferschulungen und -konferenzen zur Qualifizierung der IHK-Prüfer wird 2013/2014 fortgesetzt. IHK in Zahlen 626 Aus- und Weiterbildungsberatungen 610 Betriebsbesuche 28 durchgeführte Veranstaltungen 19 Messepräsenzen 385 Beratungen zur passgenauen Vermittlung Prüfungen in Erstausbildung Prüfungen in IHK-Aufstiegsfortbildungen Sach- und Fachkundeprüfungen 101 neue Ausbildungsbetriebe mit 110 abgeschlossenen Ausbildungsverträgen

23 Aus- und Weiterbildung 23 Ausblick IHK gestaltet Entdeckerwelten mit Mit den WorldSkills 2013 kommt die Weltmeisterschaft der Berufe nach Leipzig. Vom 2. bis 7. Juli 2013 werden die besten Fachkräfte aus über 60 Ländern auf der Leipziger Messe antreten, um in mehr als 40 Wettbewerbsdisziplinen um den Sieg in ihrem jeweiligen Berufsfeld zu wetteifern. Die IHK zu Leipzig unterstützt dieses Großereignis einerseits mit der Suche nach freiwilligen, ehrenamtlichen Helfern aus der Unternehmerschaft der Region und andererseits durch die Mitgestaltung der Entdeckerwelten. In diesem Bereich werden sich Unternehmen, Bildungsträger und wirtschaftliche Institutionen den jugendlichen Gästen präsentieren, Berufe vorstellen und ihnen berufliche Perspektiven aufzeigen. Am Gemeinschaftsstand Ausbildung & Berufsorientierung der Landesarbeitsgemeinschaft der sächsischen Industrie- und Handelskammern informieren die IHK zu Leipzig und ihre Partner insbesondere über die Berufe Mechatroniker, Elektriker für Betriebstechnik, Holzmechaniker, Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice und Technischer Produktdesigner sowie über das Berufsfeld der CNC-Technik. Frühzeitige Berufsorientierung für Jugendliche ist unverzichtbar, um einen kontinuierlichen Fachkräftenachwuchs für die Region zu sichern. Dies ist natürlich nur mit Hilfe der Unternehmen möglich. Berufe im Wandel Die Wirtschaft befindet sich in einem ständigen Wandel. Neue Werkstoffe und verbesserte Produktionsverfahren erfordern neues Wissen und Können. Aus diesem Grund entstehen neue Berufe oder es werden bestehende Berufe neu geordnet, indem Lehrinhalte und Prüfungsanforderungen den aktuellen Bedürfnissen der Wirtschaft angepasst werden. So wurde 2012 der Beruf des Verfahrensmechanikers für Kunststoff- und Kautschuktechnik novelliert. Voraussichtlich ab 2013 können sich Jugendliche auch als Fachkraft für Metalltechnik sowie als Stanz- und Umformmechaniker ausbilden lassen. Neu geordnet werden 2013 dagegen unter anderem die Ausbildungen zur Fachkraft für Automatenservice, zum Automatenfachmann, zum Kfz-Mechatroniker, zum Werkstoffprüfer und zum Fertigungsmechaniker. Kerstin König Abteilungsleiterin Bildung, Geschäftsfeldverantwortliche Aus- und Weiterbildung Telefon: Telefax:

24 24 Wirtschaft

25 Innovation und Umwelt 25 Eine sichere und bezahlbare Energie- und Rohstoffversorgung zu bezahlbaren Preisen ist eine zentrale Voraussetzung für die nationale und internationale Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Unternehmen. Im Rahmen des IHK-Jahresthemas 2012 Energie und Rohstoffe für morgen engagierte sich die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig unter anderem als Mitveranstalter zweier wegweisender Veranstaltungen zu diesen Schlüsselthemen der Wirtschaft. bewegen Im Namen der Organisatoren forderte Wolfgang Topf, Präsident der IHK zu Leipzig, eine zuverlässige und bezahlbare Stromversorgung für die heimische Wirtschaft. Gleichzeitig mahnte er die Politik, eine langfristige Strategie zu entwickeln und verlässliche Rahmenbedingungen zu schaffen, die Versorgungssicherheit, Preisstabilität und Umweltverträglichkeit gleichermaßen berücksichtigen. Nur so ließen sich die enormen Herausforderungen im Bereich der Infrastruktur bewältigen und brachliegende Potenziale aus Wirtschaft und Wissenschaft freisetzen. Die positive Resonanz zum 1. Ostdeutschen Energieforum und die aktuellen Entwicklungen in der Energiepolitik zeigen, dass unter den verschiedenen Interessengruppen auch weiterhin großer Gesprächsbedarf bezüglich der Umsetzung der Energiewende besteht. Deshalb findet am 29. und 30. April 2013 die zweite Auflage des Ostdeutschen Energieforums statt. Energie und Rohstoffe für morgen IHK engagiert sich für eine sichere Energie- und Rohstoffversorgung 1. Ostdeutsches Energieforum Die Bundesregierung leitete mit ihren Beschlüssen zur Energiewende einen grundlegenden Umbau der Energieversorgung ein und stellt damit besonders die Wirtschaft der neuen Bundesländer vor große Herausforderungen. Aus diesem Grund initiierten die Landesarbeitsgemeinschaften der ostdeutschen Industrie- und Handelskammern gemeinsam mit der Interessenvertretung der Unternehmerverbände Ostdeutschlands und Berlins das 1. Ostdeutsche Energieforum, das sich vor allem als Denkfabrik und Unternehmensplattform rund um alle Fragen zur Energiewende verstand. Zu der Auftaktveranstaltung am 10. und 11. Mai 2012 kamen über 500 Teilnehmer aus Politik, Wissenschaft, Energiewirtschaft und Mittelstand in das Congress Center der Leipziger Messe, um mit namhaften Referenten über die Auswirkungen der Energiewende auf die ostdeutsche Wirtschaft und intelligente Lösungswege zu diskutieren. 1. Ostdeutsches Rohstoffsymposium Neben den Unwägbarkeiten bei der Energieversorgung sieht sich die regionale Wirtschaft auch mit steigenden Rohstoffpreisen und zunehmenden Schwierigkeiten bei der Rohstoffversorgung konfrontiert. Nicht selten übersteigen die Kosten für den Materialeinsatz bereits deutlich die Personalkosten, und Engpässe in der Versorgung mit wichtigen Industrierohstoffen sind längst keine Seltenheit mehr. So verwundert es nicht, dass viele Unternehmen darin ein ernstes Risiko für den Wirtschaftsstandort Deutschland sehen. Auf dem 1. Ostdeutschen Rohstoffsymposium rückten die Industrie- und Handelskammern der neuen Bundesländer gemeinsam mit der Deutschen Rohstoffagentur (DERA) dieses Thema in die Öffentlichkeit. Zahlreiche Referenten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft informierten am 13. und 14. November 2012 in der Leopoldina in Halle über die Situation und diskutierten über mögliche Lösungswege. Neben der Rohstoffverfügbarkeit standen vor allem Fragen der Effizienzsteigerung eingesetzter Materialien, Rohstoffsubstitution und Recycling kritischer Rohstoffe sowie die Nutzung einheimischer Rohstoffvorkommen im Mittelpunkt. Zur Veranstaltung wurden jedoch auch klare Forderungen an die Politik gestellt: So könne sie einerseits zum Beispiel mit umsichtigen Landesentwicklungsplänen und weniger Genehmigungsbürokratie für mehr Planungs- und Investitionssicherheit beim Rohstoffabbau sorgen. Andererseits läge es ebenso an ihr, positive wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen für einen freien und kostengünstigen Zugang zu wichtigen Rohstoffen auf dem Weltmarkt zu schaffen.

26 26 Studie zur Energiesituation Erfolgreich bestanden Energie wird beständig teurer. Damit wird es immer notwendiger, nach Energiesparpotenzialen im eigenen Unternehmen zu suchen. Wo genau diese zu finden sind, vermittelt der berufsbegleitende Lehrgang zum/zur EnergieManager/in (IHK). Um verlässliche Aussagen über die Auswirkungen der Energiewende treffen zu können, gaben die sächsischen Industrieund Handelskammern 2012 beim Leipziger Institut für Energie GmbH die Studie zur Energiesituation der sächsischen Wirtschaft in Auftrag. Im März 2013 wurden ihre Ergebnisse vorgestellt: So zeigt sie einerseits, dass die sächsische Wirtschaft zwar momentan Vorreiter bei der Energieeffizienz ist, sich jedoch mit den vierthöchsten Gewerbe- und Industriestrompreisen in Europa konfrontiert sieht. Als Preistreiber benennt die Studie die staatlich induzierten Preisanteile, die sich je nach Verbrauchergruppe um 24 bis 38 Prozent erhöht haben. Jedes dritte der befragten Mitgliedsunternehmen sieht dadurch seine Wettbewerbsposition gefährdet. Andererseits macht die Studie deutlich, dass in Sachen Energiemanagement viele sächsische Unternehmen vorhandene Effizienzpotenziale noch nicht ausschöpfen. Am 7. Dezember 2012 erhielten die Absolventen des 1. Weiterbildungslehrgangs ihre Zertifikate. Bevor sie ihren Unternehmen nun als versierte Energieexperten mit Rat und Tat zur Seite stehen können, wurde ihnen in dem mehrmonatigen Lehrgang umfassendes Wissen zu verschiedenen Möglichkeiten zur Verbesserung der betrieblichen Energieeffizienz vermittelt. Anschließend mussten sie ihre neu erworbenen Kenntnisse in einer Projektarbeit praktisch unter Beweis stellen. Jeder Teilnehmer analysierte dabei eine erhebliche energierelevante Schwachstelle im eigenen Unternehmen und erarbeitete einen kostensenkenden Lösungsweg zur Verbesserung der Energieeffizienz. Ein positiver Nebeneffekt: Die damit erreichten Einsparungen kompensierten die Lehrgangskosten in den meisten Fällen vollständig. Überzeugendes Netzwerkmanagement Mit einem professionellen Kooperationsmanagement sorgt die Agentur für Innovationsförderung und Technologietransfer GmbH Leipzig (AGIL) seit langem für eine erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen meist sehr unterschiedlichen Partnern betreute die Tochtergesellschaft der IHK zu Leipzig unter anderem sieben fachspezifische Netzwerke im Rahmen des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM). Sechs von ihnen werden mittlerweile ohne Netzwerkförderung fortgesetzt und haben zu weiteren gemeinsamen FuE-Aktivitäten der Partner geführt. Mit Unterstützung der AGIL wurden innerhalb des Netzwerkes biomedizinische Logistik (bm-log) sieben Forschungs- und Entwicklungsvorhaben (FuE) bearbeitet und zur Antragstellung von Fördermitteln gebracht. Darüber hinaus konnte das von der AGIL betreute Netzwerk Geologie-Engineering (GEO- LENG) 2012 die Findungs- und Gründungsphase erfolgreich abschließen und mit der Umsetzung der Netzwerkkonzeption beginnen. IHK in Zahlen 738 Innovations- und Technologieberatungen 28 Beratungen zu technologieorientierten Gründungen 363 Fachberatungen zu Umwelt und Energie 76 Veranstaltungen, Seminare und Netzwerktreffen 130 Betriebsbesuche 438 Beratungen des Patentinformationszentrums

27 Innovation und Umwelt 27 Mehr E-Kompetenz für Unternehmen Die elektronische Abwicklung von Geschäftsprozessen wird immer entscheidender für den unternehmerischen Erfolg in allen Branchen. Um nicht den Anschluss zu verlieren, müssen Unternehmen die notwendigen Infrastrukturen schaffen und effizient einsetzen. Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) brauchen hierbei Unterstützung, da sie in der Regel keine eigene IT-Abteilung besitzen und nur über geringe Ressourcen verfügen. Genau für diesen Zweck startete 2012 der ebusiness Lotse Mitteldeutschland als vom Bundesministerium für Wirtschaft und Technologie gefördertes Gemeinschaftsprojekt der IHK zu Leipzig, der Handwerkskammer zu Leipzig, des IHK-Bildungszentrums Halle-Dessau und der Universität Leipzig. Das neue Informationsbüro für die IHK-Bezirke Leipzig und Halle-Dessau löst damit nahtlos das Vorgängerprojekt Mitteldeutsches Kompetenzzentrum für den elektronischen Geschäftsverkehr ab. Der ebusiness Lotse Mitteldeutschland versteht sich als Mentor für kleine und mittlere Unternehmen sowie Existenzgründer in allen Belangen des E-Business. In kostenfreien Vorträgen, Seminaren, Workshops und Einzelgesprächen erhalten KMU wertvolle Informationen und professionelle Unterstützung in allen relevanten Bereichen von der Websiteplanung und -erstellung über Online- Marketing und Social-Media bis hin zu Onlinerecht und Internetsicherheit. Bedeutsam für die Region Leipziger Clusterkonferenz im Herbst 2013 Wachsender Innovationsbedarf sowie Energieund Umweltfragen bestimmen immer mehr die Geschäftsprozesse der regionalen Wirtschaft. Um diesen Aufgaben künftig besser gewachsen zu sein, raten wir den kleinen und mittleren Unternehmen, in diesen Bereichen konsequent spezialisiertes Personal wie z. B. Innovationsmanager oder Energie-/Umweltbeauftragte einzusetzen. Ausblick IHK-Umweltforum in Leipzig Das IHK-Umweltforum ist seit Jahren eine viel besuchte Informationsveranstaltung der sächsischen Industrie- und Handelskammern und hat sich als eine beliebte Plattform für den Erfahrungsaustausch zu aktuellen umweltrelevanten Themen etabliert. In diesem Jahr findet das IHK-Umweltforum am 4. Juni 2013 in der IHK zu Leipzig statt. Es richtet sich vor allem an Führungskräfte, verantwortliche Mitarbeiter und Umweltbeauftragte aus hiesigen Unternehmen, die im Produzierenden Gewerbe, der Umwelttechnik, dem Recycling, der Ver- und Entsorgung, der Wasserwirtschaft sowie der Umweltberatung tätig sind. Im Mittelpunkt der Veranstaltung werden die aktuellen Entwicklungen im Abfall- und Wasserrecht, die weitreichenden Änderungen im Immissionsschutzrecht und dessen Auswirkungen auf die Genehmigungspraxis stehen. Dr. Gert Ziener Abteilungsleiter, Geschäftsfeldverantwortlicher Innovation und Umwelt Telefon: Telefax:

28 Wirtschaft

29 International 29 Europa bleibt attraktiver Markt für regionale Wirtschaft IHK gibt effektive Einstiegshilfe Die internationale Ausrichtung der regionalen Wirtschaft ist längst Unternehmensalltag. Europa ist dabei ein traditioneller Markt, der trotz des schwierigen konjunkturellen Umfelds in etlichen west- und südeuropäischen Staaten von starkem Interesse für Unternehmen der Region Leipzig ist. Das bestätigt die neueste Ausgabe der bewegen jährlich durchgeführten bundesweiten Außenwirtschaftsumfrage Going International, die unter Teilnahme der IHK zu Leipzig entstand und Anfang 2013 erschien. Für die starke Konzentration auf den europäischen Markt sieht die Auswertung der Umfrage zwei Gründe: Zum einen ist Europa aufgrund der Nähe, der Größe und langjähriger Geschäftsbeziehungen weiterhin von großer Bedeutung für die Unternehmen. Zum anderen legen die Einschätzungen der Geschäftsperspektiven für die einzelnen Märkte nahe, dass die Unternehmen zumindest mittelfristig von einer besseren Geschäftsentwicklung ausgehen. Angesichts des starken Wirtschaftswachstums in Russland und des Rohstoffreichtums in vielen Nachfolgerepubliken der Sowjetunion sind auch diese Länder interessante Märkte für hiesige Unternehmen. Dieser Entwicklung entsprechend setzte die IHK zu Leipzig ihr Informations- und Beratungsangebot 2012 fort und legte den Fokus dabei erneut auf die europäischen Schwerpunktländer Frankreich, Italien, Russland und die Ukraine. Russland Märkte kennenlernen Kontakte knüpfen Russland ist dank seines starken Wirtschaftswachstums ein interessantes Ziel für außenwirtschaftliches Engagement vieler Unternehmen aus der Region. Ohne die richtigen Kontakte ist der Einstieg in den russischen Markt jedoch nur schwer zu realisieren. Um die Kontaktaufnahme aktiv zu fördern, fand am 14. Juni 2012 in Leipzig der erste Deutsch-Russische Wirtschaftsstammtisch statt. Auf gemeinsame Initiative der IHK zu Leipzig und des Generalkonsulates der Russischen Föderation trafen sich rund 40 Unternehmen beider Länder auf dem Flughafen Leipzig/Halle, um zunächst zwei Vorträgen zu den Themen Beschaffungsmarkt in Russland und Erfolgsfaktoren im Russlandgeschäft zu folgen und danach Erfahrungen auszutauschen. Eine weitere Möglichkeit eröffnete die IHK zu Leipzig hiesigen Unternehmen mit einer Unternehmerreise, die vom 8. bis 12. Oktober 2012 nach Wolgograd führte. Auf dem Reiseprogramm standen die Präsentation deutscher und russischer Unternehmen, eine zentrale Kooperationsbörse, Firmenbesichtigungen und individuelle Gesprächstermine.

30 30 Starke Kontakte für Europa Das Enterprise Europe Network (EEN) hilft vor allem kleinen und mittleren Firmen bei ihren außenwirtschaftlichen Aktivitäten. Aus einer Hand bietet ihnen das Servicenetzwerk der Europäischen Kommission vielfältige Informationen und individuell zugeschnittene Dienstleistungen für erfolgreiche grenzüberschreitende Unternehmenskooperationen. Im Rahmen ihrer Aktivitäten für das EEN führte die IHK zu Leipzig im Jahr 2012 zahlreiche erfolgreiche Veranstaltungen durch. Ein Beispiel sind die gegenseitigen Unternehmerreisen anlässlich des 50. Jahrestages der Städtepartnerschaft zwischen Leipzig und Bologna. So besuchte vom 5. bis 7. Juni eine Wirtschaftsdelegation aus der Region Emilia-Romagna die Messestadt. Vom 18. bis 21. Oktober 2012 reiste eine Leipziger Delegation unter Leitung des IHK-Vizepräsidenten Josef Rahmen in die norditalienische Partnerstadt. Zur Förderung der Geschäftsbeziehungen zwischen sächsischen und lettischen Unternehmen organisierte die IHK zu Leipzig am 7. September 2012 ein Wirtschaftssymposium in Riga. In Zusammenarbeit mit dem EEN fanden dabei mehr als 65 Kooperationsgespräche statt, bei denen erste Geschäftskontakte angebahnt wurden. Frankreich Belastbare Netzwerke schaffen Frankreich ist für viele Unternehmen im IHK-Bezirk Leipzig ein interessanter Markt. Die IHK zu Leipzig setzte daher ihre Bemühungen 2012 fort, ihre Mitgliedsunternehmen mit dem Ausbau eines effektiven Informations- und Know-how-Transfers mit französischen Partnern zu unterstützen und beim Aufbau gemeinsamer Geschäftsbeziehungen zu helfen. Durch gemeinsame Initiativen und Veranstaltungen wurde besonders die nachhaltige Vernetzung mit dem Raum Lyon und weiterer Regionen Frankreichs vorangetrieben. Höhepunkt war die Unternehmerreise nach Lyon im Mai Vertreter der IHK zu Leipzig nutzten dabei die Gelegenheit, um sich mit den maßgeblichen Akteuren sowohl der Stadt Lyon als auch der Region Rhône-Alpes zu treffen und Möglichkeiten für eine künftige Zusammenarbeit auszuloten. Darüber hinaus beteiligte sich die IHK zu Leipzig an der Organisation eines sächsischen Firmengemeinschaftsstandes auf der Fachmesse Pollutec, die vom 27. bis 30. November 2012 in Lyon stattfand. Zur Premiere eines neuen Veranstaltungsformats trafen sich am 5. Juni 2012 hiesige und französische Unternehmer aus Caen, um mittels Webcam und Leinwand Erfahrungen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen. Das Frankreich-Engagement der IHK zu Leipzig wird 2013 unter anderem im Rahmen der Veranstaltungsreihe Deutsch-französische Wirtschaftsdialoge anlässlich des 50. Jahrestages der Unterzeichnung des Élysée-Vertrags fortgesetzt. IHK in Zahlen 719 Anfragen und Beratungen 8 Messegemeinschaftsstände 4 Unternehmerreisen Carnets und AuSSenhandelsdokumente 23 Länderinformationsveranstaltungen 263 Organisierte Kooperationsgespräche 4 Erfolgreich vermittelte Kooperationen

31 International 31 Ausblick 5. Mitteldeutscher Exporttag Gern für Sie dabei Internationale Fachmesse ECOMONDO November 2013 Marken- und Produktpiraterie sind ein globales Problem und kosten die deutsche Wirtschaft jährlich Milliarden Euro. Von den Fälschungen sind zunehmend alle Industriezweige betroffen und auch für hiesige Unternehmen werden sie zu einer immer größeren Gefahr. Unter dem Motto Marken- und Produktpiraterie im internationalen Geschäft wird sich der 5. Mitteldeutsche Exporttag daher am 4. September 2013 mit einem breiten Spektrum an Vorträgen und einer Diskussionsrunde ausführlich diesem Thema widmen. Europa bietet der regionalen Wirtschaft beste Marktchancen für ein erfolgreiches Auslandsengagement nutzen Sie diese! Ukraine Deutsch-Ukrainisches Wirtschaftsforum Für deutsche Investoren hat die Ukraine großes Potenzial. Die IHK zu Leipzig fördert daher bereits seit Jahren den Aufbau kooperativer Kontakte zwischen regionaler Wirtschaft und Unternehmen des osteuropäischen Staates. Zu diesem Zweck trafen sich am 20. November 2012 rund 90 Teilnehmer im Leipziger Hotel The Westin zum Deutsch-Ukrainischen Wirtschaftsforum. Getreu dem Motto der Veranstaltung Regionen der Ukraine stellen sich vor erhielten die Gäste in zahlreichen Vorträgen ein umfassendes Wissen über die Wirtschaftsregionen Lviv, Donezk und Dnipropetrowsk. Fünf Tage zuvor, am 15. November 2012, hatte sich bereits Wolfgang Topf, Präsident der IHK zu Leipzig, mit dem ukrainischen Botschafter in Deutschland, Pawlo Klimkin, getroffen. Ein Thema des Gesprächs war das seit zwei Jahren laufende Partnerschaftsprojekt zwischen den Industrie- und Handelskammern von Lviv und Leipzig. Matthias Feige Unternehmensförderung, Mitarbeiter International, Geschäftsfeldverantwortlicher International Telefon: Telefax:

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33 Recht und Steuern 33 bewegen Im Interesse der Mitglieder IHK fordert Änderungen beim Zahlungsfristengesetz Das Inkrafttreten neuer Gesetze hat für Unternehmen mitunter weitreichende Konsequenzen. Nicht immer gestalten sich diese zum Vorteil der regionalen Wirtschaft. Als Interessenvertreter der hiesigen Unternehmerschaft ist die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig daher gefordert, frühzeitig Risiken zu erkennen und im Sinne der Mitgliedsunternehmen Einfluss auf gesetzliche Änderungen zu nehmen. Der Gesetzesentwurf Wie notwendig diese Aufgabe ist, zeigte sich an dem Gesetzesvorhaben der Bundesregierung zur Bekämpfung des Zahlungsverzugs im Geschäftsverkehr. Sie legte am 9. Mai 2012 einen Gesetzesentwurf vor, der die gleichlautende EU-Richtlinie aus dem Jahr 2011 ins deutsche Recht umsetzen soll. Ziel des Entwurfs ist es, Gläubigern neue Instrumentarien für die Geltendmachung von Ersatzansprüchen im Verzugsfall an die Hand zu geben. Unter anderem sind darin europaweit einheitliche Zahlungshöchstfristen von 60 Tagen für Unternehmen und 30 Tagen für öffentliche Auftraggeber vorgesehen. Schwerwiegende Konsequenz Im Gegensatz zu einigen südeuropäischen Ländern besteht in Deutschland dafür jedoch kein Bedarf, weil in der deutschen Wirtschaft Zahlungsziele von nur 30 Tagen anerkannte Praxis sind. Das geplante Gesetz würde vielmehr das Gegenteil erreichen: Im Zuge der Wettbewerbssituation könnten Auftraggeber die verlängerten Zahlungsfristen gesetzeskonform auf 60 Tage ausdehnen, um sich betriebswirtschaftliche Vorteile zu verschaffen. Neben dem Liquiditätsvorteil, der zu einer geringeren Zinsbelastung führt, würde zudem ein zusätzlicher Nutzen aus den bereits erhaltenen Leistungen gezogen, ohne dafür einen angemessenen Ausgleich zahlen zu müssen. Leistungserbringer müssten dementsprechend Rechnungsbeträge über 30 Tage mehr als bisher zwischenfinanzieren. Allein die zusätzlichen monatlichen Lohn- und Lohnnebenkosten würden dann zu einem höheren Kapitalaufwand führen. Vor allem kleine und mittelständische Unternehmen könnte diese Änderung besonders hart treffen. Klare Forderungen für notwendige Nachbesserung Die IHK zu Leipzig forderte die Bundesregierung deshalb seit Bekanntwerden des Gesetzesentwurfs auf, diesen grundlegend zu verbessern und auf eine gesetzliche Festlegung der Zahlungshöchstfristen von 60 Tagen zu verzichten. In zwei Offenen Briefen an die Bundesministerin der Justiz, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, sowie an die sächsischen Abgeordneten des Bundestags bekräftigte die IHK zu Leipzig am 10. Oktober 2012 und am 8. Februar 2013 ihre Forderungen. Gemeinsam mit den anderen sächsischen Industrie- und Handelskammern und der Arbeitsgemeinschaft der sächsischen Handwerkskammern sprach sie sich darin für eine gesetzliche Festlegung der Zahlungsfristen von maximal 30 Tagen aus. Darüber hinaus sollten aber auch Vereinbarungen von längeren Zahlungszielen möglich bleiben, soweit sie im Einzelfall ausdrücklich getroffen werden und für den Gläubiger nicht grob nachteilig sind. Nach aktuellem Stand will die Politik nun auf diese Forderungen reagieren. Die IHK zu Leipzig wird an dem Thema dran bleiben.

34 34 Neue Zuständigkeit bei öffentlich bestellten Sachverständigen Ab dem 1. Januar 2013 ist die Industrie- und Handelskammer zu Leipzig für die öffentliche Bestellung und Vereidigung von Sachverständigen auf den Gebieten der Land- und Forstwirtschaft sowie des Garten- und Weinbaus zuständig. Durch das Inkrafttreten der Verordnung der Sächsischen Staatsregierung zur Aufhebung und Änderung gewerberechtlicher Vorschriften wurde die Zuständigkeit vom Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Geologie (LfULG) auf die sächsischen Industrieund Handelskammern übertragen. Somit betreut die IHK zu Leipzig nunmehr zehn Sachverständige in den Sachgebieten Bewertungs- und Entschädigungsfragen in landwirtschaftlichen Bereichen, Nebenbetrieben, Kiesund Gesteinsabbau, Bewertung und Entschädigung im Obstbau, Baumschulen, Gehölzwertermittlung, Baumsanierung und Verkehrssicherheit, Aufwuchs und Aufwuchsschäden, Zucht und Haltung sowie Wertermittlung von Pferden. Insgesamt hat die IHK zu Leipzig mehr als 100 Sachverständige auf rund 50 verschiedenen Sachgebieten der Wirtschaft öffentlich bestellt und vereidigt. Die Sachverständigen erhalten damit eine Art Gütesiegel, das bestätigt, dass sie ihre Gutachten und Prüfungen unparteiisch, unabhängig, weisungsfrei und nach bestem Wissen und Gewissen erstatten. Einmal im Jahr gibt die IHK zu Leipzig ein aktuelles Verzeichnis der öffentlich bestellten und vereidigten Sachverständigen heraus, die im IHK-Bezirk tätig sind. IHK-Praxishilfe für rechtssicheres Handeln Der Unternehmeralltag wird heutzutage in allen Bereichen stark von rechtlichen Fragen bestimmt. Ein guter Überblick zur aktuellen Rechtslage ist somit eine Grundvoraussetzung für den Unternehmenserfolg. Neben dem allgemeinen Beratungs- und Informationsangebot bietet die IHK zu Leipzig ihren Mitgliedsunternehmen daher seit 2012 einen neuen Informationsservice, der in periodischen Abständen als doppelseitiger Beitrag im Mitgliedermagazin wirtschaft erscheint. Unter dem Motto 10 Fragen 10 Antworten werden darin jeweils zehn der am häufigsten gestellten Fragen zu einem bestimmten Rechtsthema exemplarisch beantwortet. Mitgliedsunternehmen erhalten so kompakte Informationen und Hinweise zur aktuellen Rechtslage, die sie unmittelbar in der Praxis verwenden können behandelte die Reihe bereits die Themen Gewerberaummietrecht, Adressbuchschwindel und Kaufrecht. Weitere interessante Themenbereiche werden 2013 erscheinen. IHK in Zahlen 403 Beratungen zum Wettbewerbsrecht 522 Beratungen zum Sachverständigenwesen weitere firmenrechtliche Beratungen 116 Neuanträge Versicherungsvermittler 24 Veranstaltungen 6 Sachverständigenbestellungen Stellungnahmen zu Handelsregistereinträgen 4 aussergerichtliche Konfliktlösungsverfahren wieder bei der IHK 8. Leipziger Arbeitsrechtsforum 20. Juni 2013

35 Recht und Steuern 35 Ausblick Kampf ums Kleingedruckte IHK kritisiert Reformverhalten des AGB-Rechts Das deutsche AGB-Recht enthält Vorschriften über die Inhaltskontrolle vertraglicher Regelungen und soll Verbraucher und Geschäftspartner vor nachteiligen Klauseln in Verträgen schützen. Einige Fachverbände und international tätige Wirtschaftskanzleien fordern derzeit eine erhebliche Lockerung des AGB-Rechts im B2B-Bereich. Die verschiedenen Vorschläge der Reformbefürworter zielen mehr oder weniger alle auf den Wegfall bewährter Verbotstatbestände und hätten eine einseitige Risikoverlagerung zu Lasten wirtschaftlich unterlegener Geschäftspartner zur Folge. Die IHK zu Leipzig setzt sich daher auch 2013 für eine Beibehaltung der gerichtlichen Inhaltskontrolle von Vertragsklauseln im Geschäftsverkehr ein, ohne sich prinzipiell gegen eine Weiterentwicklung des AGB-Rechts zu stellen. Eine von ihr durchgeführte Umfrage stützt die Auffassung der Kammer: 63,1 Prozent der Mitgliedsunternehmen lehnen eine solche Liberalisierung des AGB-Rechts entschieden ab. Lediglich 11,1 Prozent stehen ihr offen gegenüber. Hilfe gegen Adressbuchschwindel Der sogenannte Adressbuchschwindel verursachte 2012 erneut beträchtlichen Schaden. Um die regionale Wirtschaft vor unseriösen und kostspieligen Eintragsofferten zu schützen, unterstützte die IHK zu Leipzig ihre Mitgliedsunternehmen auch im vergangenen Jahr mit einem umfassenden Informations- und Beratungsangebot. Neben einer umfassenden rechtlichen Beratung für Betroffene betrieb die IHK zu Leipzig eine offensive Aufklärung zum Adressbuchschwindel und informierte mit zahlreichen Beiträgen unter anderem auf der Homepage, im IHK-Newsletter, im IHK-Magazin wirtschaft und in Pressemitteilungen über aktuelle Entwicklungen und neue Gerichtsurteile. Die IHK zu Leipzig bietet ihren Mitgliedern verschiedene Streitbeilegungsinstrumente von der Güte- und Mediationsstelle über die Einigungsstelle zur Beilegung von Wettbewerbsstreitigkeiten bis hin zum Schiedsgericht. Nutzen Sie diese Alternativen zur herkömmlichen Gerichtsverhandlung. Uwe Bock Geschäftsfeldverantwortlicher Recht und Steuern Telefon: Telefax:

36 Über UNS

37 Servicecenter 37 Erfolgreiche Jubiläumsausstellung Leipziger Kramerschatz lockte zahlreiche Besucher Im Jahr 2012 beging die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig ihr 150-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass fand vom 17. Juli bis 28. September 2012 eine bisher einzigartige Ausstellung zum Leipziger Kramerschatz statt. Das Erbe der Leipziger Kramerinnung ging 1887 an die IHK zu Leipzig über und wird heute in verschiedenen Leipziger Museen und im Stadtarchiv aufbewahrt. Mit der Ausstellung wurden nun erstmalig ausgewählte und teilweise noch unveröffentlichte Exponate aus 500 Jahren Leipziger Wirtschaftsgeschichte im IHK- Hauptgebäude zusammengetragen. Die Jubiläumsaustellung erfreute sich großer Beliebtheit. Das zeigt sowohl die hohe Besucherzahl als auch die große Medienresonanz in der regionalen Presse und im lokalen Fernsehen. Als virtuelle Verlängerung der Ausstellung veröffentlichte die IHK zu Leipzig 2013 einen Kurzfilm, der über die Exponate und deren derzeitige Ausstellungsorte informiert. Den Kurzfilm sowie weitere Informationen zu den Ausstellungsgegenständen finden Sie unter : > Ausstellungen FiS in Zahlen Firmen in Sachsen Suchen. Finden. Verbinden. Die B-2-B-Plattform der sächsischen IHKs für die fundierte Suche nach Geschäftspartnern und die eigene Unternehmenspräsentation im Netz Seitenbesuche Suchanfragen Pflegeaufrufe bestellte Datensätze Für mehr Fachkräfte: Zentrale Informations- und Servicestelle Ausländische Fachkräfte hatten es bisher häufig schwer, in Deutschland einen Arbeitsplatz zu finden, weil die Gleichwertigkeit von Bildungs- und Berufsabschlüssen bislang nicht festgestellt wurde. Um das zu ändern, trat am 1. April 2012 das Gesetz zur Verbesserung der Feststellung und Anerkennung im Ausland erworbener Berufsqualifikationen (Berufsqualifikationsfeststellungsgesetz BQFG) in Kraft. Demnach kann jeder ausländische Bürger einen Antrag auf Feststellung der Gleichwertigkeit seiner Abschlüsse stellen. Für gewerbliche und kaufmännische Berufe übernimmt diese Aufgabe die IHK FOSA (Foreign Skills Approval), die als zentrale Stelle ihre Arbeit im April 2012 in Nürnberg aufgenommen hat. Um auch im IHK-Bezirk Leipzig eine kompetente, schnelle Antragsabwicklung zu unterstützen, richtete die IHK zu Leipzig vor Ort eine Informations- und Servicestelle ein. Antragsteller können sich seither im Servicecenter über die Formalitäten informieren, ihre Unterlagen auf Einfach QR-Code Vollständigkeit prüfen einscannen und weitere und sich zu eventuell Informationen erhalten. notwendigen Bildungsmaßnahmen beraten lassen.

38 38 Ein klares Zeichen Wir haben unseren Beitrag 2012 gesenkt. IHK-Wahl 2012 Vollversammlung stellt sich Herausforderungen Vom 23. Februar bis 21. März 2012 waren die rund Mitgliedsunternehmen im IHK-Bezirk Leipzig aufgerufen, die Vollversammlung der IHK zu Leipzig zu wählen. 71 Kandidatinnen und Kandidaten hatten sich in sieben Wahlgruppen für die 59 Sitze des höchsten IHK-Gremiums zur Wahl gestellt. Am 23. März stand fest, wer die Aufgaben in der Vollversammlung zukünftig wahrnehmen und die im IHK-Bezirk vertretenen Branchen und Wirtschaftszweige für die nächste Legislaturperiode von 2012 bis 2016 repräsentieren wird. Als Vertreter aller IHK-Zugehörigen sind die Mitglieder der Vollversammlung weder an Aufträge noch an Weisungen gebunden. Die Aufgaben der Vollversammlung sind speziell für die IHK zu Leipzig im 5 der Satzung geregelt und werden durch vier wesentliche Eckpunkte bestimmt: Festlegung der Richtlinien der IHK-Arbeit, Satzungshoheit, Finanzhoheit und Personalhoheit über die Organe der IHK. Am 19. Juni 2012 kam die neu gewählte Vollversammlung in ihrer konstituierenden Sitzung zusammen. In geheimer Abstimmung wählten die Mitglieder des höchsten IHK-Gremiums das neue Präsidium. In das Amt des IHK- Präsidenten wurde erneut Wolfgang Topf gewählt, der es nun seit 2000 in der vierten Amtsperiode ausübt. Neben dem Präsidenten wurden ebenfalls die acht Vizepräsidenten gewählt und so stehen Wolfgang Topf für diese Legislaturperiode Raimo Bunsen, Dr. Heinz Fischer, Dr. Georg Flascha, Andreas Heilmann, Annekatrin Michler, Josef Rahmen, Jürgen Sperlich und Ingo Winkler zur Seite. Mehr Raum für besseren Mitgliederservice In den vergangenen Jahren erweiterte die IHK zu Leipzig ihr Informations- und Beratungsangebot in den Landkreisen, um der steigenden Nachfrage unter den Mitgliedsunternehmen gerecht zu werden. Neben der Neueinstellung weiterer Mitarbeiter wurde deshalb auch das IHK- Regionalbüro in Delitzsch 2012 um einen zweiten Raum erweitert. Weitere Modernisierungen fanden 2012 im Erdgeschoss des IHK-Hauptgebäudes statt. Dabei wurde nicht nur die Gestaltung des Eingangs- und Empfangsbereichs mit neuem Interieur und einer hellen, sympathischen Farbgebung modernisiert, sondern die Möglichkeiten zur persönlichen Erstberatung für Mitglieder und Kunden wurden erweitert. Handfeste Erfolge als erster AWIS-Koordinator Seit 2004 arbeitet die Außenwirtschaftsinitiative Sachsen (AWIS), bestehend aus Vertretern der Sächsischen Staatsregierung, des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr, der sächsischen Industrie- und Handelskammern sowie Handwerkskammern, der Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH und der Vereinigung der Sächsischen Wirtschaft e. V. eng zu außenwirtschaftlichen Strategien und Maßnahmen im Freistaat Sachsen zusammen. Ziel der Initiative ist es, die außenwirtschaftlichen Aktivitäten aller Partner abzustimmen und somit die sächsischen Unternehmen auf ihrem Weg ins Ausland zu unterstützen. Seit vergangenem Jahr führt ein Partner als Koordinator für jeweils ein Jahr die Geschäfte der AWIS. Die IHK zu Leipzig übernahm diese Aufgabe für 2012 und setzte gemeinsam mit den AWIS- Partnern mit handfesten Ergebnissen deutliche Akzente wurden die sächsischen Außenwirtschaftsleitlinien evaluiert, die Sächsische Außenwirtschaftswoche 2013 mit 21 Veranstaltungen vorbereitet und erstmals ein gemeinsamer Außenwirtschaftskalender für 2013 herausgegeben, der alle Länderveranstaltungen und Delegationsreisen der AWIS-Partner beinhaltet. Für das Jahr 2013 wurde der Staffelstab an die Handwerkskammer zu Leipzig weitergegeben. Weitere Informationen unter:

39 Dienstleistungen 39 Organisatorische Neuausrichtung im Geschäftsfeld Recht und Steuern Im Ergebnis einer Wahrnehmungs- und Zufriedenheitsanalyse bei den Mitgliedern der IHK zu Leipzig zeigte sich u. a., dass vor allem kleine und mittlere Unternehmen Informationen und Beratungsleistungen zu Fragen des Wirtschafts- und Steuerrechts verstärkt nachfragen. Die IHK zu Leipzig hat mit der Ausrichtung der Aufbauorganisation im Jahr 2008 das Fundament dafür gelegt, Beratungsleistungen überwiegend vor Ort in den Unternehmen zu erbringen. Die Anliegen der Firmen werden dabei von den zentralen Branchenbetreuern bzw. -betreuerinnen aufgenommen und anschließend in einem Backoffice bearbeitet. Der Vorteil dieser Organisationslösung besteht für die Mitglieder bzw. Kunden darin, dass sämtliche Fragen zunächst an eine Person gerichtet werden und die Ergebnisse nach der Bearbeitung zu einem verbindlichen Termin über diesen Kanal zurückkommen. Gegenwärtig werden die Vorbereitungen getroffen, um das sogenannte Front- und Backoffice-Prinzip nunmehr auch auf das Geschäftsfeld Recht und Steuern zu übertragen. Ziel ist es, im Jahr 2013 u. a. einen mobilen Rechtsinformationsservice für die gewerbliche Wirtschaft zu etablieren. Damit wird den Unternehmen nicht nur die Ansprache ihrer IHK zu spezifischen Rechtsdienstleistungen erleichtert, sondern der IHK-Berater bzw. die Beraterin kann sich ein noch umfassenderes Bild von den Gesamtumständen vor Ort verschaffen. Veranstaltungsreihe für neue Mitglieder gestartet Die IHK zu Leipzig unterstützt Existenzgründer mit einem umfassenden Informations- und Beratungsangebot während ihrer ersten Schritte in der Selbstständigkeit. Anknüpfend an den wachsenden Erfolg der begehrten IHK-Begrüßungsveranstaltungen startete die IHK zu Leipzig 2012 eine weitere Veranstaltungsreihe, die zweimal jährlich stattfindet. Damit sollen Jungunternehmen auch nach der Gründungsphase bei der erfolgreichen Etablierung ihres Unternehmens Unterstützung finden. Dadurch soll auch die Bindung der Unternehmen an ihre IHK gefestigt werden. Die erste Veranstaltung am 14. März 2012 stand unter dem Motto Mach es wie die Großen nur kleiner und zeigte jungen Klein- und Kleinstunternehmen, wie sie ihr Produkt- und Dienstleistungsmarketing auch mit kleinem Budget effektiv gestalten können. Am 25. September 2012 widmete sich die Veranstaltung dem Thema der betriebswirtschaftlichen Auswertung. Dank der großen Resonanz wird das Format auch 2013 mit weiteren interessanten Themen fortgeführt. Mit den Wahlen zur Vollversammlung legte die gewerbliche Wirtschaft der Region Leipzig eine wichtige Grundlage für die Arbeit der Industrie- und Handelskammer im Zeitraum 2012 bis Silber bei Innovation Award Die Deutsche Gesellschaft für Verbandsmanagement e. V. DGVM vergab auf dem 13. Deutschen Verbändekongress am 27. und 28. Februar 2012 in Düsseldorf den begehrten DGVM Innovation Award. Die IHK zu Leipzig war für die Einführung ihrer Matrix-Organisation zur Umsetzung eines ganzheitlichen Ansatzes zur Vertriebs- und Serviceorientierung nominiert und belegte den 2. Platz. Mario Bauer Geschäftsführer Dienstleistungen, Verwaltungsleiter Telefon: Telefax:

40 40 INTERVIEW Das Jahr 2012 war für die IHK zu Leipzig etwas ganz Besonderes... Wir schauen auf ein mehr als bemerkenswertes Jahr 2012 zurück getragen durch ein fulminantes Gründungsjubiläum mit zahlreichen weiteren kommunikativen Schlaglichtern. Wie wurden die 150 Jahre IHK zu Leipzig kommunikativ angepackt? Jörg Hübner: Der 150. Gründungstag am 2. August 2012 hatte ganz klar einen langfristigen Planungshorizont. Das lag am Spektrum der Maßnahmen selbst, das ich als Blaupause für integrative Marketingkommunikation sehe. Von der Kreation des Jubiläumslogos über die notwendige Anpassung der Kommunikationsmittel, die Organisation einer so noch nie dagewesenen Sonderausstellung zum Kramerschatz, Veranstaltungshighlights wie das IHK-Sommerfest, die Entwicklung der Online- Jubiläumsseite bis hin zur Pressearbeit über sämtliche Kanäle konnten wir das Thema forcieren, sichtbare Präsenz über das gesamte Jahr hinweg aufbauen und unsere IHK so ins Gespräch bringen. Das Jubiläum war aber nicht nur in der Leipziger Region ein Thema?! Jörg Hübner: Im Jahr 1862 wurden regionale Interessenvertretungen der Handels- und Gewerbetreibenden in ganz Sachsen begründet. Damit waren die 150 Jahre ein gesamtsächsisches (Kommunikations-)Thema. Besonders stolz bin ich dabei auf die Festschrift Kammergeschichten(n) 150 Jahre IHK für Sachsen, die gemeinsam mit den IHKs Chemnitz und Dresden sowie der Unterstützung renommierter Autoren und weiteren Partnern über mehrere Jahre hinweg entstanden ist. Konzeptionell war uns wichtig, die Symbiose zwischen sächsischer Kammergeschichte und sächsischer Wirtschaftsgeschichte aufzuzeigen. Aus den Themen und Unternehmerportraits der Festschrift ist eine Wanderausstellung entstanden, die sowohl in sächsischen Institutionen und Unternehmen als auch im Rahmen des Festaktes zum 150. Gründungsjubiläum der IHKs auf Schloss Albrechtsberg in Dresden zu sehen war. Wanderausstellung An verschiedenen Orten in den Landkreisen der Wirtschaftsregion Leipzig machte die Wanderausstellung zum Gründungsjubiläum Station Festschrift Kammergeschichte(n) 150 Jahre IHK für Sachsen veröffentlicht zum Gründungsjubiläum der Industrieund Handelskammern im Freistaat

41 Kommunikation Öffentlichkeitsarbeit 41 Die IHK zu Leipzig hatte für ihre Mitglieder noch ein ganz besonderes Geschenk parat Jörg Hübner: Auf den Tag genau zum 150. Geburtstag konnten wir unsere überarbeitete Homepage präsentieren. Wir haben uns bei der Ideenfindung gefragt, wie das breite und tiefe Informations- und Leistungsangebot einer IHK noch besser für den Nutzer strukturiert und dargestellt werden kann. Dabei fällt das von den mobilen Endgeräten her bekannte App-Design auf unserer Startseite sofort ins Auge. Aber wir wollen weitergehen: Die stete Elektrifizierung unserer Angebote steht im Blickpunkt, um 24 Stunden und sieben Tage die Woche unseren Mitgliedern Hilfestellung bieten zu können. Werben möchte ich in diesem Zusammenhang für unsere neue Xing-Gruppe, den IHK-Gründertreffpunkt. Hier können sich junge Unternehmen online präsentieren sowie untereinander und mit uns eng vernetzen. Was zählt zu den weiteren kommunikativen Schlaglichtern des Jahres 2012? Jörg Hübner: Ganz klar die IHK-Vollversammlungswahl sowie die deutschlandweite Kommunikation rund um das 1. Ostdeutsche Energieforum in Leipzig. Jörg Hübner Leiter Kommunikation/ Öffentlichkeitsarbeit Telefon: Telefax: Kramerschatz Dr. Volker Rodekamp, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig (l.) und Wolfgang Topf, Präsident der IHK zu Leipzig (r.) bei der erstmaligen Präsentation einer Notariatsakte aus dem Jahr 1887 zur Eröffnung der IHK-Jubiläumsausstellung. Die Akte dokumentiert die Übergabe des Kramerschatzes an die IHK.

42 42 Mit Energie ins Geschäftsjahr 2012 Physikalisch ist Energie eine fundamentale Größe, die benötigt wird, um Bewegung zu erzeugen. Ein Prinzip, das in der Ökonomie gleichermaßen gilt: Auch wer Wirtschaft bewegen will, muss zu Beginn hinreichend Energie aufbringen! Und so begrüßte die IHK zu Leipzig als Mitveranstalter des Neujahresempfangs 2012 im Januar über Akteure aus Wirtschaft und Politik unter dem Motto Mit viel Energie ins neue Jahr. Dass dies keine Plattitüde, sondern programmatisches Anliegen im IHK-Bezirk ist, bekam Ehrengast Dr. Philipp Rösler im Anschluss an seine Festrede vor Augen geführt. Der Bundesminister für Wirtschaft und Technologie verließ das größte Netzwerktreffen der regionalen Wirtschaft mit symbolischen Geschenken, die ihm sein Versprechen von einer stabilen Energieversorgung nachhaltig in Erinnerung riefen: IHK-Präsident Wolfgang Topf überreichte ihm ein leeres Buch mit dem Titel Energiekonzept der Bundesregierung verbunden mit dem Wunsch, für Leipzigs Unternehmerinnen und Unternehmer in puncto Energiewende schnell Planungssicherheit zu schaffen. Die Handwerkskammer zu Leipzig übergab einen Spannungsprüfer gegen Kurzschlusshandlungen und der Unternehmerverband Sachsen eine Küchenmaschine für einen fairen Energiemix. Als Sprachrohr und Interessenvertreter der regionalen Wirtschaft nutzte die IHK zu Leipzig den Neujahrsempfang 2012 auch, um gegenüber dem anwesenden Entscheidern im Bund, im Land und in der Kommune klar zu machen: Die hiesige Wirtschaft braucht auf lange Sicht eine zuverlässige Energieversorgung zu vertretbaren Preisen genauso wie eine faire Lösung für die Verteilung der Netzausbaukosten. Andernfalls wird der aktuelle Wachstumskurs nicht zu halten sein! Neujahrsempfang Leipziger Neujahrsempfang Gemeinsam für die Region 2012 mit Ehrengast und Festredner Dr. Philipp Rösler, Bundesminister für Wirtschaft und Technologie Sommerfest IHK-Präsident Wolfgang Topf (r.) und Dr. Thomas Hofmann, Hauptgeschäftsführer (l.) auf historischen Pfaden beim IHK-Sommerfest im Grassi-Museum Leipzig

43 Kommunikation Öffentlichkeitsarbeit 43 Bessere Mitgliederkommunikation Eine effektive Zusammenarbeit setzt eine gute Kommunikation zwischen allen Beteiligten voraus. Um Haupt- und Ehrenamt besser zu vernetzen, hat die IHK zu Leipzig 2012 auf ihrer Internetseite einen geschützten Bereich speziell für Mitglieder der IHK-Ausschüsse und Arbeitskreise eingerichtet. In dem neu entstandenen Bereich können die Mitglieder der Ausschüsse und Arbeitskreise zeit- und ortsunabhängig über einen passwortgeschützten Zugang auf aktuelle Informationen für ihre Arbeit zugreifen. So werden ihnen beispielsweise Terminpläne, Protokolle oder andere Dokumente für ihre Arbeit im IHK-Ausschuss elektronisch zur Verfügung gestellt. Die Planung, Zusammenarbeit und Nachbereitung der Sitzungen werden damit deutlich vereinfacht und die Transparenz sowie Übersichtlichkeit gesteigert. Für die Aktualisierung und Pflege der Inhalte sind in den jeweiligen Bereichen die IHK-Ausschussbetreuer verantwortlich, die die Mitglieder darüber hinaus über neue Inhalte informieren. Mit einem schrittweisen Ausbau des Bereichs wird es in Zukunft möglich sein, weitere Angebote zu integrieren. Ziel ist es, Informationen passgenau entsprechend den Anforderungen und Bedürfnissen der IHK-Mitgliedsunternehmen bereitzustellen. IHK im Netz Neuer Auftritt: Orientierung verbessert; schnellerer Zugriff auf Informationen und Leistungen Deutschlandweite Kommunikation Premiere des Ostdeutschen Energieforums am 10./11. Mai 2012 u. a. mit EU-Kommissar Günther Oettinger

44 44 Regionales Engagement Nah am Unternehmen! Ob Unternehmer, Existenzgründer oder regionale Akteure auch in den Landkreisen Leipzig und Nordsachsen ist die Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig mit ihren vielfältigen Informationsund Beratungsangeboten erster Ansprechpartner für alle Belange der gewerblichen Wirtschaft. Sowohl in ihren Regionalbüros in Borna, Delitzsch, Grimma, Oschatz und Torgau als auch bei Firmenbesuchen der IHK-Regionalberater erhalten die rund Mitgliedsunternehmen eine fachkundige Beratung und vielfältige Unterstützung von der branchenübergreifenden Erstberatung von Existenzgründern über die Unterstützung bei der Unternehmenserweiterung bis zur Hilfe bei der Unternehmensnachfolge. Auch 2012 wurde das regionale Engagement der IHK zu Leipzig von Unternehmen in beiden Landkreisen geschätzt und rege genutzt, wie die folgenden drei Beispiele deutlich zeigen. So betreuten die IHK-Regionalberater unter anderen Carola Köhler in Taucha während der Gründung ihres Kreativladens Hand & Werk und unterstützten sie bei der Erstellung des Unternehmenskonzepts, mit Informationen über Hygieneanforderungen sowie bei der Beantragung von Fördermitteln und der Bio-Zertifizierung ihres integrierten Cafés. Jungunternehmer Christian Haufe aus Prießnitz bei Frohburg erhielt dank der Unterstützung der IHK zu Leipzig einen Gründungszuschuss für sein Serviceunternehmen Prämienhelden. Tina Kretschmer, Regionalmanagerin Landkreis Nordsachsen, im Beratungsgespräch. Auf eine erfolgreiche familieninterne Unternehmensnachfolge kann Hannelore Fleischer zurückblicken, die ihr Obst-, Gemüse- und Floristikfachgeschäft in Rackwitz an ihre Tochter übergab. Vom ersten Gedanken bis zur Umsetzung wurde sie dabei über ein Jahr lang von der IHK zu Leipzig begleitet. Erfolgreich von der Schule in den Beruf Vor dem Hintergrund der steigenden Bedeutung der Fachkräftesicherung engagierte sich die IHK zu Leipzig auch 2012 besonders im Landkreis Nordsachsen in der Berufsorientierung und bei der Vermittlung von Jugendlichen in einen Ausbildungsberuf. Als Partner der Initiative Regionales Übergangsmanagement Landkreis Nordsachsen half die IHK zu Leipzig unter anderem bei der Organisation der regionalen Ausbildungsmesse Ausbildung Gut für die Region, die bereits zum fünften Mal in Delitzsch stattfand. Darüber hinaus war die IHK auf der Veranstaltung mit einem eigenen Informationsstand vertreten. Großes Interesse bei Schülern und Unternehmen herrschte auch auf der 2. Azubi- Expo am 12. Mai, den Berufsinformationstagen der Region Torgau am 13. und 14. März sowie der Oschatzer Ausbildungsmesse am 22. September des vorigen Jahres. IHK in Zahlen* Betriebsbesuche 392 Existenzgründungsberatungen 8 Veranstaltungen 334 Fachkundige Stellungnahmen zu Gründercoaching, Gründungszuschuss, Vorgründercoaching, Einstiegsgeld, ESF-Mikrodarlehen, Frauenförderung * Gesamtzahlen für die Landkreise Leipzig und Nordsachsen

45 IHK in den Regionen 45 Ausblick Stressfrei zum Erfolg Stress und seine Folgen verursachen in der Wirtschaft jährlich enorme Kosten auch in kleinen und mittelständischen Unternehmen. Mit der Informationsveranstaltung Stressabbau als Voraussetzung zur Sicherung der Wirtschaftlichkeit in Unternehmen im Oktober 2013 zeigt ein Arbeitsmediziner, wie Unternehmer die dauerhafte psychische Belastung ihrer Mitarbeiter wirksam minimieren können. Dabei wird verdeutlicht, wie sich Stress entwickelt, wie man ihn analysiert und welche Vorkehrungen zu seiner Vermeidung im Rahmen des betrieblichen Gesundheitsmanagements möglich sind. Die Veranstaltung wird voraussichtlich im Haus der Wirtschaft in Grimma stattfinden. 10 Jahre Flut 10 Jahre IHK in den Landkreisen Im August 2002 brachte das Jahrhunderthochwasser viele Unternehmen im Landkreis Leipzig an den Rand ihrer Existenz. Doch nur wenige mussten dank der enormen Hilfsbereitschaft in der Bevölkerung aufgeben. Um die Hilfsangebote zu koordinieren und die betroffenen Unternehmen bei der Beantragung von Soforthilfen zu unterstützen, richtete die IHK zu Leipzig damals eine Stabstelle Hochwasser ein und schaltete eine 24-Stunden- Hotline. 10 Jahre Haus der Wirtschaft in Grimma Die Flut brachte viele Entbehrungen, aber auch eine Idee für ein wichtiges Instrument der regionalen Wirtschaftsförderung im Landkreis Leipzig: das Haus der Wirtschaft in Grimma. Die Idee entstand aus der Notwendigkeit, den betroffenen Unternehmen durch enge Zusammenarbeit und kurze Wege zwischen allen wirtschaftsfördernden Einrichtungen und Kreditinstituten zu helfen, und entwickelte sich mit einer feierlichen Vertragsunterzeichnung am 29. September 2003 im IHK-Gebäude in Grimma zu einem langfristigen Engagement aller Akteure. Heute vereinigt das Beratungs-, Kommunikations- und Kompetenzzentrum neun Partner unter einem Dach und bietet allen Unternehmen der Region ein leistungsstarkes Wirtschafts-Netzwerk. Neben Grimma feiert auch das Haus der Wirtschaft in Delitzsch (Landkreis Nordsachsen) in diesem Jahr sein 10-jähriges Bestehen. Vor-Ort-Besuch: Betroffene Unternehmen im Rück- und Ausblick Zehn Jahre nach der Flut besuchte der IHK- Hauptgeschäftsführer Dr. Thomas Hofmann im September 2012 drei der damals betroffenen Unternehmen in Grimma und Bennewitz. In persönlichen Gesprächen mit den Geschäftsführern informierte er sich vor Ort, wie sich die Unternehmen seit der verheerenden Katastrophe entwickelt haben und welchen Herausforderungen sie sich heute stellen. Dr. Thomas Hofmann (r.) im Gespräch mit Andreas Kultscher (l.), Geschäftsführer der Personenverkehrsgesellschaft Muldental GmbH

46 46 INTERVIEW Auf der Zielgeraden Die IHK zu Leipzig startete 2010 ihr Projekt TOPIHK, das in den Bereichen Produkte, Beratung, Kommunikation und Servicequalität insgesamt 38 Einzelvorhaben vereint. Ziel der Qualitätsinitiative ist es, Leistungsfähigkeit, Serviceorientierung und Außenwirkung der IHK messbar zu steigern und die Zufriedenheit bei den Mitgliedern nachhaltig zu verbessern. Herr Dr. Hofmann, im Februar 2012 zog die IHK zu Leipzig eine positive Halbzeit-Bilanz. Wie hat sich das Projekt TOPIHK seither entwickelt? Dr. Thomas Hofmann: Von den 38 Einzelvorhaben sind nunmehr 28 vollständig umgesetzt. Insgesamt haben wir 92 Prozent aller Projektaufgaben realisiert und in unsere tägliche Arbeit integriert. In allen vier Teilbereichen des Projekts steht dabei eine klare Mehrwertorientierung für unsere Mitglieder im Fokus. Welchen konkreten Nutzen sie dabei aus unseren Angeboten erzielt haben, zeigt sich beispielsweise im Magazin Erfolgsstorys made by IHK, ebenfalls ein Ergebnis von TOPIHK. Hier berichten Unternehmen der Region, wie sie die IHK-Angebote für ihre täglichen Herausforderungen nutzen konnten. Und was können die Unternehmen bis zum Abschluss von TOPIHK noch erwarten? Dr. Thomas Hofmann: Um unsere Produkte und Leistungen noch individueller und bedarfsgerechter für Mitglieder anzubieten, starten wir einen neuen KleinUnternehmer- Service KUS. Damit bündeln wir unsere Leistungen für Kleinunternehmer in einem schnell zugänglichen und übersichtlichen Produktpaket. Darüber hinaus werden wir unser Leistungsangebot zusätzlich nach dem Lebenszyklus von Unternehmen von der Gründung über Wachstum, Reife bis zur Nachfolge ausrichten. Hauptanliegen des Projekts TOPIHK ist es, die Fortschritte messbar zu machen. Wie überprüfen Sie zum Projektabschluss, inwieweit Sie die ambitionierten Ziele erreicht haben? Dr. Thomas Hofmann: Wie zu Beginn von TOPIHK werden wir Mitte 2013 eine Zufriedenheitsanalyse durchführen. Sie wird detailliert Auskunft geben, wie sich die einzelnen Maßnahmen bewährt haben und wo gegebenenfalls nachjustiert werden muss. Sicher ist, dass wir den Weg weiter beschreiten werden und kontinuierlich an unserem Leistungsangebot arbeiten. Lesen Sie Erfolgsstorys made by IHK Kontakt Projektbüro: Eric Guhr Projektmanagement Telefon: Projektfortschritt TOPIHK Fortschrittsgrad (FG) 100 % 90 % 80 % 70 % 60 % 50 % 40 % 30 % 20 % 10 % 0 % TOPIHK Gesamt Einzelvorhaben Stand:

47 TOPIHK 47 ERFOLGS STORYS made by IHK Teil 2 Der Beileger Erfolgsstorys Teil 2 fehlt an dieser Stelle? Unter gibt s das Heft zum Download GESCHICHTEN VON UND FÜR UNTERNEHMEN

48 48 Junge Wirtschaft Eine Vision wird zur Mission Nach einem langjährigen, engagierten Bewerbungsprozess erteilte der internationale Dachverband der Wirtschaftsjunioren (Junior Chamber International JCI) im November 2012 Leipzig den Zuschlag zur Ausrichtung des JCI World Congress Einer der größten internationalen Unternehmerkongresse wird somit im kommenden Jahr rund junge Unternehmer aus aller Welt in die Messestadt führen. Mit dem Bewerbungserfolg reiht sich Leipzig in die Liste namhafter Austragungsorte wie Paris, Hongkong oder Rio de Janeiro und zeigt, dass die Region weltweit bei Organisationen internationaler Großveranstaltungen ein hervorragendes Renommee genießt. Darüber hinaus gibt der Weltkongress Leipzig die Chance, sich als internationaler Wirtschaftsstandort zu positionieren. Die Ausrichtung des Kongresses übernehmen die Wirtschaftsjunioren Leipzig. Hierfür gründeten sie im Februar 2013 die JCI Wirtschaftsjunioren World Congress GmbH. Die Veranstaltungsgesellschaft ist für die Vorbereitung, Organisation und Durchführung des Kongresses verantwortlich und soll darüber hinaus Sponsoren und regionale Partner für das Großereignis begeistern. Leipziger ist Bundesvorsitzender Mit der Wahl von Sándor Mohácsi zum Bundesvorsitzenden der Wirtschaftsjunioren Deutschlands im September 2012 steht seit 1. Januar dieses Jahres ein Leipziger an der Spitze des größten deutschen Verbandes junger Unternehmer und Führungskräfte. Der 33-Jährige ist Geschäftsführender Gesellschafter der commlab GmbH Leipzig und aktives Mitglied der Wirtschaftsjunioren Leipzig. Hauptanliegen seiner Verbandsarbeit sieht Mohácsi vor allem in der Eindämmung der Jugendarbeitslosigkeit. Aktiv für die Region Wirtschaftsjunioren sammelten erfolgreich Bücherspenden auf der Buchmesse Mit Veranstaltungen, regelmäßigen Wirtschaftstreffen und zahlreichen Projekten im Sozial- und Bildungsbereich beteiligen sich die Wirtschaftsjunioren aus Stadt und Landkreis aktiv am politischen, sozialen und unternehmerischen Geschehen in der Region. So setzten die Wirtschaftsjunioren Leipzig beispielsweise auf der Leipziger Buchmesse 2013 ihr im Vorjahr gestartetes Bücherpaten- Projekt erfolgreich fort. Gemeinsam mit dem Verein Bildungspate e. V. konnten sie 49 Verlage überzeugen, ihre ausgestellten Bücher zugunsten von 42 kom- munalen Leipziger Schulbibliotheken zu spenden. Die Wirtschaftsjunioren Leipzig Land widmeten sich 2012 unter anderem der Zukunft der agra-brücke in Markkleeberg und luden Anfang September Vertreter aus Politik und Verwaltung unter dem Motto Abriss der agra-brücke B 2 und wie weiter? zu einer Diskussionsrunde ein. Auch im Jahr 2013 liegt der Fokus auf einer Veranstaltungsreihe zu Themen des Berufs- und Geschäftsalltags. Termine Mai bis 1. Juni 2013 JCI-Europakonferenz in Monte Carlo (Monaco) 5. bis 8. September 2013 Bundeskonferenz in München 4. bis 9. November 2013 JCI-Weltkongress in Rio de Janeiro (Brasilien) Kontakt in der IHK für die Wirtschaftsjunioren Alexander Lorenz lorenz@leipzig.ihk.de Telefon:

49 Termine APRIL 29./30. April 2. Ostdeutsches Energieforum MAI Energieabgaben im Fokus Entlastungsmöglichkeiten für das Produzierende Gewerbe 21. Aktionstag Lehrstellen Dritter deutsch-französischer Wirtschaftsdialog Aktionswoche Unternehmensnachfolge Vortragsveranstaltung Die praktischen Folgen der TÜV-Entscheidungen des Bundesgerichtshofs Expertengespräch Erfolgreiche Konfliktberatung im Unternehmen JUNI Tag der Ausbildungschance Sächsisches Umweltforum 8. Arbeitsrechtsforum Arbeitsrecht für Versicherungsvermittler JULI Unternehmerforum mit den Mitgliedern des Landtags der Region Leipzig Compliance im Außenwirtschaftsrecht AUGUST Suchmaschinen-Marketing Erste Schritte mit Google Adwords Sommerfest der IHK zu Leipzig SEPTEMBER Zeugnisübergabe für Absolventen der Erstausbildung 12. Sächsischer Energietag Mitteldeutsches Verkehrs- und Logistikforum 2013 Vorstellung der Bundestagskandidaten 2013 aus dem IHK-Bezirk Leipzig Leipziger Handels Forum 2013 Steuerliche Neuregelungen 2013 Dokumentäre Abwicklung des Auslandsgeschäfts Mediationsforum Sachsen 2013 OKTOBER MINT-Berufetag Regionale Bestenehrung und Verleihung IHK-Bildungspreis Finanzmarktforum VI Begrüßungsveranstaltung für IHK-Neumitglieder Schiedsverfahrensrecht für Unternehmen NOVEMBER Steuerliche Neuregelungen zum Jahreswechsel Tag der Industrie offene Industrieausschusssitzung Produktmarketing und Vertrieb über soziale Medien Facebook, Xing & Co. Seminartag für Gastronomen DEZEMBER Sicher in der Wolke Empfehlungen für ein sicheres Arbeiten in der Cloud Änderungen vorbehalten Termine und Anmeldung:

50 50 Wahlperiode Vollversammlung und Präsidium der IHK zu Leipzig Präsidium Raimo Bunsen Messeprojekt GmbH Geschäftsführer Dr. Georg Flascha KPMG AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Niederlassungsleiter Andreas Heilmann GP Papenburg Entsorgung Ost GmbH Geschäftsführer Annekatrin Michler Training Coaching Businesstheater Inhaberin Josef Rahmen LVV Leipziger Versorgungsund Verkehrsgesellschaft mbh Geschäftsführer Jürgen Sperlich Sperlich OHG Geschäftsführender Gesellschafter Wolfgang Topf (Präsident) IMO Leipzig GmbH Geschäftsführender Gesellschafter Ingo Winkler Ratskeller der Stadt Leipzig GmbH Geschäftsführender Gesellschafter Dr. Heinz Fischer Fischer Analysen Instrumente GmbH FAN Prokurist

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