Büroprofil. Das Büro Stuttgart wird von den Architekten und ehemaligen Studienkollegen Hannes Riehle und Maximilian Köth aufgebaut.
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- Victor Raske
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1 Büroprofil ist seit Sommer 2014 die Stuttgarter Dependance des seit 1950 in Reutlingen ansässigen Architekturbüros Riehle+Assoziierte Architekten und Stadtplaner. Das Büro Stuttgart wird von den Architekten und ehemaligen Studienkollegen Hannes Riehle und Maximilian Köth aufgebaut. Ziel des Büros ist eine ganzheitliche und kontextuelle Herangehensweise von der architektonischen Idee bis zum gebauten Detail von mehrheitlich in konkurrierenden Verfahren zu akquirierenden Projekten. Der vorliegende Werkbericht gibt einen Einblick in die bearbeiteten Wettbewerbe, Studien und Projekte aus den Jahren 2014/2015. Zur Verstärkung unseres Teams in Stuttgart und für die Umsetzung der gezeigten Projekte sind wir jederzeit an außergewöhnlichen Initiativbewerbungen von Projektarchitekten mit Berufserfahrung und Architekten im Praktikum (AIP) interessiert. Riehle+Assoziierte GmbH+Co. KG Architekten und Stadtplaner Büro Stuttgart Schloßstraße 70, Stuttgart T F E stuttgart@riehle-architekten.de
2 Projekte
3 Verwaltungsgebäude, Stuttgart Wettbewerb Fertigstellung Standort Bruttogrundfläche Modellbau Rendering September 2014, 1. Preis Mitte 2017 Stuttgart, Möhringen Privat m 2 Béla Berec, Esslingen Vizoom, Berlin
4 Verwaltungsgebäude, Stuttgart Das neue Headquarter auf dem ehemaligen Hansa-Areal in Stuttgart-Möhringen positioniert sich als klares Volumen in einer hochgradig heterogenen Umgebung. Der Solitär rückt dabei bewusst von der Sigmaringerstraße ab und generiert dadurch einen angemessenen Vorplatz, der zum zentralen und über einen Ausschnitt im Gebäudevolumen markierten Eingang führt. Aufgrund der stark frequentierten Verkehrswege, der Nähe zu Erziehungseinrichtungen und der damit verbundenen Schallemissionen erstreckt sich der präzise Baukörper in die Grundstückstiefe und entwickelt sich als Atriumtypus stark nach innen zu einem introvertierten Büro-Organismus. Die Organisation der unterschiedlichen Nutzungsbereiche erfolgt in allen Geschossen konsequent um dieses kommunikative Zentrum. Das neue Headquarter stellt eine hochflexible Struktur von Arbeitswelten dar, die neben den effizienzorientierten Arbeits- und Konzentrationsbereichen im peripheren Büro-Ring alle Denk-, Aufenthalts- und Kommunikationsräume um eine zentrale Mitte gruppiert, die ein einzigartiges und inspirierendes Angebot an die Mitarbeiter des Unternehmens darstellen und eine zeitgemäße Antwort auf die ambivalenten Anforderungen des Standorts, der Bedürfnisse des Unternehmens und der modernen Arbeitswelt geben. Für den Neubau wurde ein innovatives Energie- und Raumklimakonzept erstellt, das mit den natürlich am Standort verfügbaren Ressourcen arbeitet und mit einer intelligenten Gebäudeautomation kombiniert wird. Der Fertigstellung des Gebäudes ist für Mitte 2017 geplant.
5 Machbarkeitsstudie Verwaltungsgebäude Machbarkeitsstudie Bruttogrundfläche Rendering November 2014 Privat m 2 Vizoom, Berlin Der Baukörper stellt sich als Solitär selbstbewusst frei und verstärkt durch seine ausdrucksstarke Fassade den Anspruch als besonderer Baustein in einer Umgebung von gewöhnlichen Bürogebäuden. Die differenzierten Nutzungen der Geschosse zeichnen sich über die adäquaten Geschosshöhen ab, die Tragstruktur an der Fassade ermöglicht in allen Ebenen eine maximale Flexibiltät der Grundrisse.
6 Wohnhaus B73 Entwurf Standort Bruttogrundfläche März 2015 Reutlingen Privat 400 m 2 Das Wohnhaus in bester Aussichtslage reagiert konzeptionell auf die topographische Situation. Das Raumprogramm wird über drei Ebenen von öffentlich zu privat organisiert. Die Dachform wird bestimmt durch die Optimierung der Ausblicke und der Belichtungssituation.
7 Wettbewerbe
8 Wohnbebauung, Tübingen-Lustnau Mehrfachbeauftragung Standort Bruttogrundfläche Modellbau Oktober 2014 Tübingen-Lustnau Privat m 2 Béla Berec, Esslingen Die Verkettung und Verschiebung von drei Baukörpern generiert eine spezifische Lösung für die vielschichtigen städtebaulichen, funktionalen und wirtschaftlichen Anforderungen der Aufgabenstellung.
9 Verwaltungsgebäude BKK Scheufelen, Kirchheim unter Teck Wettbewerb Standort Bruttogrundfläche Modellbau Rendering April 2015, 2. Preis Kirchheim unter Teck BKK Scheufelen m 2 Béla Berec, Esslingen Vizoom, Berlin
10 Verwaltungsgebäude BKK Scheufelen, Kirchheim unter Teck Durch zwei versetzt zueinander angeordnete, verknüpfte Atriumgebäude verankert sich der Neubau an den richtigen stadträumlichen Orten mit dem Stadtgrundriss. Abgerückt von der Steingaubrücke entsteht an der Schöllkopfstraße eine räumlich gefasste Eingangssituation, die neue Adresse des Verwaltungsgebäudes. Geschickt sind dem Foyer, Eingangsbereich, Empfangstheke, Beratungsräume und der Multifunktionsraum zugeordnet. Die Anordnung der Büroräume um die belichteten Innenzonen schafft für die Nutzungen hohe Flexibilitäten, gut belichtete Bürotiefen und gute Raumproportionen. Das zentral gelegene Erschließungselement im Bereich der Gebäudeverschneidung gewährleistet kurze Wege und eine gute Orientierung. Die Abläufe innerhalb des Gebäudes erscheinen selbstverständlich und von hoher Funktionalität. Der Entwurfsansatz überzeugt in seiner klaren, entschiedenen Haltung. Die gewählte Dreigeschossigkeit wirkt angemessen und schafft in den Schnittpunkten zu den angrenzenden Freiflächen gute stadträumliche Übergänge. Die gewählte Architektursprache widerspiegelt die innenräumliche Wertigkeit des Gebäudes. Es gibt keine Rückseite zum öffentlichen Raum. Der Sockel, das Erdgeschoss des Neubaus wird den Sonderfunktionen entsprechend differenziert gegliedert. Mit wenigen Gestalt- und Raumprinzipien entsteht ein Neubau für die BKK Scheufelen von qualitätvoller Bescheidenheit und eigener Identität. Ein Beitrag, der an diesem Ort für diese Aufgabe einen in sich stimmigen Lösungsansatz bietet. (Auszug aus dem Preisgerichtsurteil)
11 Rathaus Quartier, Markt Euerdorf Wettbewerb Standort Modellbau April 2015, 1.Preis (Ideenteil) Markt Euerdorf Markt Euerdorf Béla Berec, Esslingen Ziel des städtebaulichen Konzeptes ist eine Neusortierung der öffentlichen Funktionen im Ideenteil, eine Neuinterpretation der historischen Situation und die Stärkung des Ortzentrums durch die Entwicklung eines übergeordneten Wegenetzes.
12 Gemeinschaftsschule, Wiesloch Wettbewerb Standort Bruttogrundfläche Modellbau Mai 2015, Anerkennung (offen, 2-phasig) Wiesloch Stadt Wiesloch, Stadtverwaltung m 2 Béla Berec, Esslingen Das Projekt ist bestimmt von der Suche, die komplexen kontextuellen und programmatischen Anforderungen in einer einfachen städtebaulichen Figur mit klaren funktionalen Zuordnungen zu lösen.
13 Verwaltungsgebäude, Metzingen Wettbewerb Standort Bruttogrundfläche Modellbau Rendering Juni 2015, 2. Preis Metzingen m 2 Béla Berec, Esslingen Vizoom, Berlin
14 Verwaltungsgebäude, Metzingen Das neue Verwaltungsgebäude stellt die konsequente und eigenständige Weiterentwicklung des städtebaulichen und funktionalen Baukastens der bestehenden Gebäude auf dem Campus dar. Das neue Bürogebäude positioniert sich als klares, kubisches Volumen und neue Visitenkarte des Unternehmens und bildet zusammen mit der neuen Pfortensituation und den bestehenden Verwaltungsgebäuden ein repräsentatives Gebäude-Ensemble im Bereich des Campusauftakts. Die vorgeschlagene Neuordnung der Pfortensituation reagiert auf die vielschichtigen, prozessualen Anforderungen und die örtliche Situation. Die Grundidee besteht darin, das dem bestehenden Eingangsverwaltungsgebäude vorgelagerte Band als Achse bis zur Zufahrtsstraße zu verlängern und diese Achse als Runway für die Fußgänger auszubilden. Der neue Pförtnerkubus zur Registrierung von Besuchern, VIPs, Zulieferern, etc. steht selbstbewusst und gut auffindbar auf diesem Runway neben der Einfahrtsstraße zum Campus und trennt damit die Verkehrsströme Mensch und Fahrzeug. Das Prinzip der den Bürogebäuden vorgelagerten Plätzen wird weiterentwickelt und so qualitätvoller Außenraum für die Mitarbeiter geschaffen. Bei dem vorgeschlagenen Neubau handelt es sich um ein 4-geschossiges Atrium-Bürogebäude mit Tiefgarage. Das Tragwerk ermöglicht als Stahlbetonskelett mit nur wenigen tragenden Wänden und mit größtmöglicher Stützenfreiheit durch eine Stahlverbund-Konstruktion ein Maximum an Flexibilität.
15 Neubau Bildungscampus Berresgasse Wien Wettbewerb Standort Bruttogrundfläche Modellbau Sept. 2015, Anerkennung (offen, 2-phasig) Wien Stadt Wien, Magistratsabteilung m 2 Béla Berec, Esslingen
16 Neubau Bildungscampus Berresgasse Wien Der Entwurf für den Bildungscampus Berresgasse generiert einen klar definierten, vielschichtigen Lernort, dessen Struktur von der Wechselwirkung zwischen einprägsamer Campus-Großform und angemessener Kleingliedrigkeit bestimmt ist. Die Aufgabe Bildungscampus Berresgasse stellt die Herausforderung dar, ein großes Volumen mit einem Programm aus komplexen vielschichtigen funktionalen Anforderungen in einem städtebaulichen Kontext zu verorten, welcher nach Süden und Osten sehr heterogene Kanten bzw. Strukturen aufweist und nach Norden und Westen zum Stadtentwicklungsgebiet Berresgasse/Ziegelhofstraße orientiert ist. Städtebaulich wie programmatisch muss das Projekt den Spagat zwischen Groß-Maßstäblichkeit und Klein-Teiligkeit leisten. Der Entwurf zeigt sich folgerichtig zum einen als selbstbewusst gesetzte Großform, um den neuen Campus als ein identitätsstiftendes Ensemble ablesbar zu machen, schafft jedoch gleichzeitig durch die Differenzierung in mehrere, zueinander versetzte Einzeltrakte Anknüpfungspunkte an die Körnung der Umgebung und Raum für Individualität. Städtebaulich wie architektonisch sucht das Projekt die Balance zwischen Campus und Schulhaus, zwischen Makro- und Mikroorganismus, zwischen Kollektiv und Individuum. Das entwickelte Gebäude-Ensemble rückt bewusst größtmöglich von der im Osten anschließenden Wohnbebauung ab, um einen als Puffer fungierenden Grünraum zwischen den kleinteiligen Einfamilienwohnhäusern und der Campus-Großform aufzuspannen. An der Westseite des Campus-Gebäudes schaffen hofartig gefasste Außenräume fließende Übergänge zwischen dem Stadtraum und dem inneren Campusbereich und versprechen Vernetzungspotentiale mit dem zukünftigen Stadtteil.
Das Büro Stuttgart wird von den Architekten und ehemaligen Studienkollegen Hannes Riehle, Maximilian Köth und Brigitte Riehle aufgebaut.
Büroprofil ist seit Sommer 2014 die Stuttgarter Dependance des seit 1950 in Reutlingen ansässigen Architekturbüros Riehle+Assoziierte Architekten und Stadtplaner. Das Büro Stuttgart wird von den Architekten
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