Aufklärung. Die Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? Erschien auf der Zeitschrift: Berlinische Monatsschrift im Dezember 1784.

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1 Aufklärung 1 Immanuel Kant Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? Aufklärung ist der Ausgang des Menschen aus seiner selbst verschuldeten Unmündigkeit. Unmündigkeit ist das Unvermögen, sich seines Verstandes ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Selbstverschuldet ist diese Unmündigkeit, wenn die Ursache derselben nicht am Mangel des Verstandes, sondern der Entschließung und des Mutes liegt, sich seiner ohne Leitung eines anderen zu bedienen. Sapere aude! Habe Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen! ist also der Wahlspruch der Aufklärung. Die Beantwortung der Frage: Was ist Aufklärung? Erschien auf der Zeitschrift: Berlinische Monatsschrift im Dezember 1784.

2 Aufklärung 2 Im Jahr1720 begann die Epoche deraufklärung,die durch die Vernunft und Freiheit des Menschen und viele Veränderungen in Politik, Gesellschaft und Kultur gekennzeichnet war. Sie endete ca Die Epoche der Aufklärung entstand, weil immer mehr Menschen, zunächst Akademiker und Teile des Adels, mit der damals herrschenden Staatsform des Absolutismus unzufrieden waren und Freiheit und Demokratie für die Menschen forderten. Man will die Finsternis des Mittelalters durch das «Licht der Vernunft» endgültig vertreiben,

3 Aufklärung Vernunft Toleranz in Gesellschaft, Politik und Religion Unbedingter Fortschrittsglaube Individualismus Demokratie Verstand Freiheit Aufklärung Das Gute und das Vernünftige werden gleich gesetzt 3 Geistige Emanzipation Kritik an staatlichen und gesellschaftlichen Ordnungen Kritik an der Kirche und Religion Optimistische Vertrauen auf die Kraft der menschlischen Vernunft. Durch die Vernuft kommt man zur Autonomie im Denken und Handeln.

4 Aufklärung Die Epoche der Aufklärung war hauptsächlich durch den Verstandund die Vernunftgeleitet. Die Menschen sollten lernen, über sich selbst und ihre Lebenssituation kritisch nachzudenken und alles was sie Wissen kritisch zu hinterfragen. Sie sollten also nicht alles hinnehmen, sondern selbst anfangen zu denken und zu verändern Es wurde Toleranz gegenüber verschiedenen Kulturen und Religionen gefordert Es gab Forderungen nach Demokratie und einem Ende der Unterdrückung der Menschen 4 Die Epoche war zudem auf Optimismus im Leben gerichtet und forderte sich keine Gedanken mehr über ein Leben nach dem Tod zu machen. Einer ihrer wichtigsten Vertreter waren Immanuel Kant und Lessing.

5 Aufklärung- Geschichte 5 In England und Frankreich hatten Adel und Bürgertum Anteil an der Macht im Staat. Deutschland war in vielen Einzelstaaten zersplittert. Preußen war der stärkste. Der aufgeklärte Absolutismus begann in Deutschland mit Friedrich II, auch Der Große genannt. Er kümmerte sich um das Wohl aller Bürger. Unter ihm wurde Preußen zu einer Großmacht.

6 Deutschland im 18. Jahrhundert Aufklärung- Geschichte 6 KGR= Königreiche(das Königreich: ein Reich mit einem König) KFS = Kurfürstetümer(das Kurfürstentum: ein Land mit einem Kurfürsten mittelhochdeutsch: kur oder kure = die Wahl (seit dem 13. Jh- Kurfürstenkollegium mit Recht zur Wahl des römischen Kaisers d.h. des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation) HZM=Herzogtümer(dasHerzogtum: einland mit einem Herzog)

7 Aufklärung- Geschichte 7 Auf deutschem Boden: Zersplitterung + 2 große Königreiche trotz der Zersplitterung: Friedrich II. von Preußen (->das KR von P. entsteht 1701) Maria Theresia von Österreich 1740 Sukzessionskrieg zwischen den beiden (für den Titel von Kaiser des HRR, d.h. Kaiserwürde) endet 1748 (M.Theresia: Kaiserwürde; Friedrich II: Schlesien) 7-jähriger Krieg zwischen Österreich und Preußen für den Besitz von Schlesien (Preußen behält es und bestätigt seine Macht in Europa)

8 8 Wien: Zentrum der Kunst u. Kultur - Schloss Schönbrunn in Wien (Vorbild: Versailles) - Modernisierung des Staates: der Verwaltung, der Finanzen(weniger Aufklärung- Geschichte Privilegien für die Aristokratie), des Heers (Reform des Heers), der Landwirtschaft - Förderung der Bildung des Volkes - Größere Toleranz im Bereich des Glaubens(der Religionen) Berlin: Zentrum der Kunst u. Kultur - Schloss Sans-Souci in Potsdam in der Nähe von Berlin (Vorbild: Versailles) - Modernisierung des Staates: der Verwaltung, der Finanzen(weniger Privilegien für die Aristokratie), des Heers(Stärkung des Heers) - Disziplin und Gehorsam als Prinzipien des Staates - Einführung der Schulpflicht -Abschaffung der Folter und der Leibeigenschaft Der aufgeklärte Absolutismus endete mit der Französischen Revolution (->Folgen in ganz Europa). Dies zeigt, dass eine soziale Änderung von oben (aufgeklärter Despotismus) eine Utopie war; das Volk forderte DEMOKRATIE

9 Aufklärung- Philosophie Die wichtigsten Positionen, die die Epoche der Aufklärung prägten, waren der Rationalismus und der Empirismus. 9 Der Rationalismus wurde von René Descartes vertreten. Dieser begann, durch die Benutzung des Verstandes, alles was er wusste anzuzweifeln und zu hinterfragen. Andere Vertreter waren Montesquieu, Voltaire, Diderot und Rousseau. Der Empirismus wurde von dem Philosophen John Locke vertreten. Für ihn stand die Benutzung der menschlichen Sinne im Vordergrund, um Wissen zu erlangen. Wichtigste Literarische Formen waren das bürgerliche Trauerspiel, die Fabelund das Lehrgedicht.

10 Aufklärung- Philosophie Der Wegbereiter der deutschen Aufklärung ist der Wissenschaftler und Philosoph Gottfried Wilhelm Leibniz. Er hatte eine optimistische Weltanschauung und dachte, diese Welt sei die beste aller möglichen Welten (Theodizee, 1710), weil in ihre ein prästabilierte Harmonie herrschte. 10 Seine Monadenlehreist sehr bekannt (die Monadologie, 1714): Monaden sind individuelle selbständige Substanzen; jede von ihnen ist ein Abbild des Kosmos, von der kleinste Einheiten bis zur höchsten Monade Gott. Diese Harmonie wird von Gott prästabiliert.

11 Aufklärung Zeit der Kommunikation 11 Die Presse verbreitet sich(zeitungen, Zeitschriften, Lexika...) es entstehen moralische Wochenschriften (z.b. mit Gottsched) englisches Vorbild von Addison, Steele... The spectator ) über religiöse und philosophische Themen für das (gehobene) bürgerliche Publikum forderten den Austausch von Meinungen bzw. Diskussion zwischen Lesern und Herausgeber auf (z.b. durch Briefe an die Wochenschrift). In den Jahren und in den protestantischen Gebieten verbreiteten sich die Werte der neuen Epoche: die Mäßigkeit, Sparsamkeit, Fleiß, Ehrlichkeit, Religion, Kindererziehung, Familie, Tugend, der Verstand, die Vernunft, das logische Denken, die Erziehung der Menschheit

12 Aufklärung Zeit der Kommunikation 12 die Kaffeehäuser werden zum Zentrum der Kommunikation, der Diskussion, -das Theater (v.a. in Leipzig und Hamburg) hatte eine große kommunikative Funktion -> wurde benutzt, um die Botschaft der Aufklärung zu verbreiten Der deutsche Kritiker und Dramatiker GOTTSCHED wollte das deutsche Theater nach dem Vorbild Frankreichs reformieren (nicht mehr vulgäre Possen und Lustspiele, oder Tragödien von Wandertruppen, sondern: -Gestalten aus der Geschichte; die 3 aristotelischen Einheiten beachten -moralischer Zweck(erziehen) Der deutsche Dichter und Dramatiker LESSING will das deutsche Theater auf andere Weise reformieren und setzt sich Gottsched entgegen - nicht unbedingt Gestalten aus der Geschichte, auch Bürger, einfache Leute -nicht unbedingt die 3 aristotelischen Einheiten beachten -moralischer Zweck (erziehen), aber durch MITLEID und FURCHT (das Publikum soll sich mit den Protagonisten identifizieren, sich in die Gestalten der Kultur, des Austausches der Ideen einfühlen-> daher: einfache Menschen)

13 13 Aufklärung Zeit desbürgerturms/biedermeier In der Gesellschaft: Verbreitung der Bürger / des Bürgertums - ABER besonderer Charakter des typischen deutschen Bürgers - typischer Bürger: BIEDERMANN genannt (vom Titel einer WochenschriftfürsBürgertum) a) wohnt nicht in der Stadt sondern auf dem Land b) besitzt Land, hat Knechte c) verteidigt die Gesellschaftsordnung, ist konservativ d) das Leben kreist um Arbeit und Familie e) gebildeter Stand, hat Bildung (Einzelhändler oder Handwerker gehören nicht zum eigentlichen Bürgertum

14 Aufklärung Literatur als ethische Aufgabe Die wichtigsten Kulturzentren waren nicht mehr die Höfe, sondern die Städte: Hamburg, Leipzig, Zürich und später Berlin. Die Literatur setzt sich eine ethische, politische und erzieherische Aufgabe. Dank der Ausweitung des Schulwesens interessierten sich immer mehr Leute für Literatur. 14 Die Zeitschriften spielten eine wesentliche Rolle. Ab 1713 erschiene in Deutschland zahlreiche moralische Wochenschriften. Sie erhielten wissenschaftliche und philosophisch-moralische Abhandlungen, hatten einen populären Charakter und waren in einer klaren Sprache verfasst, um ein breites Publikum zu erreichen. Viele Lesegesellschaften blühten in ganz Deutschland.

15 Neben den moralischen Zeitschriften, Aufklärung Literatur 1) Lyrik des Rokoko bzw. Anakreontik (aus: Anakreon, griechischer Dichter) (idyllische Landschaften, Schäfer, Götter, Nymphen, frohe Natur, Leben in Arkadien) 2) Lehrgedichte v.a. bis > Ziel: unterrichten, lehren, erziehen Neuigkeiten in der Literatur 15 3)dann Lyrik des Pietismus bzw. die sog. Empfindsamkeit (empfinden = fühlen) mit Akzent auf Gefühl und Herz (im Prinzip: gefühlsvolle Religiosität) über den Tod, Kontakt mit der Natur, Naturdichtung mit Ausdruck von Empfindungen inkl. Melancholie u. Weltschmerz, Fluchttendenz (zurückgezogenes Leben), siehe Klopstock (Vorbild: Richardson u. Goldsmith in England; Gray u. Macpherson in England. 4) die Satire aber keine politische Satire, nicht gegen Kirche oder Politik! konservative Stimmung mit Bezug auf die Gesellschaftsordnung kulturelle Satire gegen die Unvernunft und Barbarei des Denkens, siehe Rabener)

16 Aufklärung Literatur 16 das Theater bzw. Dramen des Bürgertums (v.a. mit Gottsched, Lessing, Gellert) Tragödien(= Trauerspiele d.h. bürgerliches Trauerspiel ) aus der Literatur mit einer Moral; (Zweck:moralische Besserung der Menschen); nicht nur volkstümliches Theater bzw. Hanswurst -Theater Komödien(= Lustspiele), nicht nur lächerliche Wirkung, sondern auch erzieherische Wirkung (insbesondere durch Gellert rührende Kömodie ) der Roman (= didaktischer Roman, empfindsamer Roman)

17 17 Gotthold Ephraim Lessing Der Theoretiker und Dramatiker Lessing ist der bedeutendste Vertreter der deutschen Aufklärung. Wahrheit, Toleranz und Freiheit waren seine Ideale. Theater: er erneute die Sprach-und Literaturkritik, befreite das deutsche Theater von der Imitation französischer Muster und schuf ein Deutsches Nationales Bürgertheater. Er war ein moderner Schriftsteller, verlangte die Unabhängigkeit der Schriftsteller und verzichtete au f die Hilfe von Mäzenen. Theorethische Schriften: Briefe, die neueste Literatur betreffend ( ), Hamburgische Dramaturgie ( ). Er bekämpft die Imitation des französischen klassizistischen Dramas. Statt der drei Einheiten des Tragödie forderte der Dichter nach dem Beispiel Shakespeares die Natürlichkeit der Gerstalten und das Mitleid des Publikums. Der bürgerliche Mensch sollte nicht nur im Lustspiel sondern auch im Trauerspiel die Bühne betreten.

18 HAUPTPHASEN: GottholdEphraim Lessing Theater In Leipzig ( kleines Paris ) -> erste Komödien In Berlin -> Rezensionen und kritische Schriften (Redaktor an einer Zeitung) 18 In Breslau u. Hamburg -> Schauspiele bzw. bürgerliche Trauerspiele Weitere Werke-> Fabeln

19 GottholdEphraim Lessing Theater Theater: er erneute die Sprach-und Literaturkritik, befreite das deutsche Theater von der Imitation französischer Muster und schuf ein Deutsches Nationales Bürgertheater. 19 DER ZWECK DES THEATERS nach Lessings Theorien Zweck der Tragödie für Aristoteles: FURCHT und MITLEID erregen Zweck der Tragödie bzw. des modernen bürgerlichen Trauerspiels für Lessing: MITLEID erregen MITLEID ist wichtiger als jeder andere Affekt Wenn der Mensch beginnt, Mitleid zu fühlen, wird er ein besserer Mensch WOZU DAS MITLEID? Zur Verwirklichung des Endzwecks die moralische Besserung der Zuschauer (das Gefühl des Mitleids ermöglicht es)

20 GottholdEphraim Lessing Theather 20 Die drei Einheiten sind eine dramentheoretische Vorschrift, die auf die Poetik des Aristoteles zurückgeht. Sie besagt, dass jedes Drama eine einheitliche, geschlossene Handlung mit Anfang, Mitte und Ende besitzen muss (Einheit der Handlung), an einem einzigen überschaubaren Ort spielen soll (Einheit des Ortes) und eine angemessene zeitliche Ausdehnung nicht überschreiten darf (Einheit der Zeit) bei Aristoteles ist es ein einziger Sonnenumlauf. Dies alles dient dazu, der Wahrscheinlichkeit der dramatischen Darstellung Plausibilität zu verleihen.

21 GottholdEphraim Lessing Theater 21 Die Anwendung des Prinzips der drei Einheiten ist streng mit der Vorstellung vom 'geschlossenen Drama' verbunden, das bis ins 18. Jahrhundert in Deutschland die vorherrschende dramatische Form bleibt. Erst Lessing lehnt mit seinem bürgerlichen Trauerspiel die Anwendung der drei Einheiten ab. Er glaubt, daß die Erzeugung von Wahrscheinlichkeit einer szenischen Präsentation nicht von der Einheit der Zeit und des Ortes abhängig ist, sondern nur von der Einheit der Handlung. Heute spielen die drei Einheiten meist keine Rolle mehr.

22 22 WAS IST DIE FABEL? GottholdEphraim Lessing Fabel Tiere stellen Menschen dar; Kritik an der Gesellschaft hinter der Fassade der Fabel; Interpretation nötig, denn sie haben eine parabolische Struktur (das Gemeinte steckt hinter dem Gesagten); Leser solleninterpretieren, entschlüsseln einfaches Grundschema: Gegensatz von Eigenschaften (Fuchs / Schaf = schlau / dumm; Löwe / Esel = stark /schwachusw.) die Moral = als Sprichwort oder allgemeine Aussage formuliert (manchmal direkter, manchmal indirekt und satirisch) entstand bei den unteren Volksschichten schon im alten Griechenland (z.b. Phädrus und Äsop waren Sklaven)

23 GottholdEphraim Lessing Fabel DerEselund derwolf 23 Ein Esel begegnete einem hungrigen Wolfe. "Habe Mitleid mit mir", sagte der zitternde Esel, "ich bin ein armes krankes Tier; sieh nur, was für einen Dorn ich mir in den Fuß getreten habe!" "Wahrhaftig, du dauerst mich", versetzte der Wolf. "Und ich finde mich in meinem Gewissen verbunden, dich von deinen Schmerzen zu befreien." Kaum ward das Wort gesagt, so ward der Esel zerrissen.

24 Gotthold Ephraim Lessing Trauerspiel 24 WAS IST DAS BÜRGERLICHE TRAUERSPIEL? (z.b. Lessings Miss Sara Sampson ; Emilia Galotti...) = Theaterform; neue Art von Tragödie, wo die Helder d.h. die Hauptfiguren normale Bürger sind gemeines bürgerliches Leben des privaten familiärenbereichs. Patriarchalische Kleinfamilie des 18. Jhals Protagonisten.Siehe auch tragediedomestique in Frankreich: Haus und Familie, im Mittelpunkt die Gefühle. Werte der Zeit: Tugend, Zärtlichkeit und Vernunft, Sittlichkeit d.h. intakte Moral des Herzens in der bürgerlichen Familie

25 GottholdEphraim Lessing Emilia Galotti Emilia Galottiist ein bürgerliches Trauerspiel in fünf Aufzügen. Es wurde am 13. März 1772 im Herzoglichen Opernhaus in Braunschweig von Karl Theophil Döbbelinanlässlich des Geburtstages der Herzogin Philippine Charlotte uraufgeführt. 25 Emilia Galotti ist ein Drama der Aufklärung, das dem damals vorherrschenden französischen Vorbild widerspricht. Obwohl die Liebe ein zentrales Thema dieser Tragödie ist, gilt Emilia Galotti auch als politisches Stück. Der willkürliche Herrschaftsstil des Adels steht der neuen aufgeklärten Moral des Bürgertums gegenüber. Alte feudale Vorstellungen von Liebe und Ehe treffen auf das neue bürgerliche Liebesverständnis der Empfindsamkeit.

26 GottholdEphraim Lessing Emilia Galotti - Inhalt 26 Der Prinz von Guastalla, der sich in Emilia Galotti verliebt hat, erfährt, dass sie noch am selben Tag den Grafen Appiani heiraten soll. Marinelli, der Kammerherr des Prinzen, lässt sich freie Hand geben, das Problem aus der Welt zu schaffen, und sorgt für die Ermordung Appianis und die Entführung Emilias. Von der ehemaligen Mätresse des Prinzen, der Gräfin Orsina, erfährt Emilias Vater, Odoardo, von dem Komplott, wenn auch zu spät; er versucht, seine Tochter zu befreien, und als das nicht gelingt, ersticht er sie auf ihren eigenen Wunsch, um ihre Tugend zu bewahren.

27 GottholdEphraim Lessing Emilia Galotti - Ende 27 Emilia. Oh, mein Vater, wenn ich Sie erriete! Doch nein, das wollen Sie auch nicht. Warum zauderten Sie sonst? (In einem bitterntone, während daßsie die Rose zerpflückt.)ehedem wohl gab es einen Vater, der seine Tochter von der Schande zu retten, ihr den ersten, den besten Stahl in das Herz senkte ihr zum zweiten Male das Leben gab. Aber alle solche Taten sind von ehedem! Solcher Väter gibt es keinen mehr! Odoardo. Doch, meine Tochter, doch!(indem er sie durchsticht.) Gott, was hab ich getan!(sie will sinken, und er faßtsie in seine Arme.) Emilia. Eine Rose gebrochen, ehe der Sturm sie entblättert. Lassen Sie mich sie küssen, diese väterliche Hand.

28 GottholdEphraim Lessing Nathan der Weise Der Kern des Dramas ist die Parabel der drei Ringe aus Boccaccios Decamerone. Sie enthält eine deutliche lehre: Aufgabe der Religion ist es, zum Verständnis und zur Toleranz unter den Menschen beizutragen, sowohl Christentum als auch Judentum und Islam sind gleichwertig, wenn sie den Menschen zum richtigen Handeln und zur Humanität führen. Eine Parabel (vom griechischen Wort parabolé, d.h. Gleichnis) ist eine kurze Geschichte, die Elemente der realen Welt enthält, deren Bedeutung der Leser durch Analogieschluss ermitteln muss. Die Parabel ist eine kurze, lehrhafte Textsorte, die durch den Empfänger (Leser, Hörer) entschlüsselt werden muss. Dieses Strukturmekmal des Vercheichs zwischen zwei unterschiedlichen Bereichen ist besonders dazu geeignet, zum Nachdenken über das Sozialverhalten anzuregen. Die meisten Parabeln kommen in religiösen Texten vor. Diese Form wird sporadisch nur von einigen Autore benutzt (z.b.f.kafkaundb.brecht)

29 Epik Jede Erzählung in Versen oder Prosa (episch = erzählerisch) Formen/Gattungen das Epos die Fabel die Kalendergeschichte die Kurzgeschichte das Märchen die Novelle der Roman Lyrik Jeder Text mit formalen Mitteln aufgebaut Formen/Gattungen die Ballade das Epigramm das Gedicht die Hymne das Lied die Ode der Song Grundformen/Gattungen der Literatur Rhythmus Strophen Distichon Reim Metrik Welcher Fuß (Maß)? Vers / Versformen Endreim Stabreim Binnenreim Assonanz Metrischer Rhythmus: der Wechsel von betonten und unbetonden Silben(jambischer, trochäischer, daktylischer, anapästischer Rhythmus) Syntaktischer Rhythmus: langsam oder schnell (Hypotaktische/Parataktische Zeilen, viele Adjektive/viele Verben...) 2silbiger Fuß: *Jambus / *Trochäus / _ 3silbiger Fuß: *Daktylus / *Anapäst / Pentameter (5 Füße) Blankverse (5 - ohne Reim) Knittelvers (4) aabb Alexandriner (6 + Zäsur) Exameter (6) Dramatik Theaterstücke d.h. Texte, wo die Handlung durch Dialoge dargestellt wird (Schauspieler, Bühne, Mimik und Publikum, Einteilung in Akteu. Szenen) Formen/Gattungen Klassische Formen die Tragödie das Trauerspiel die Komödie das Lustspiel die rührende K. die Tragikomödie Moderne Formen das Lehrstück das epische Theater das nicht-epische Theater (T. des Absurden) das Hörspiel

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