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2 An der Erarbeitung des Grundsatzbandes haben mitgewirkt: Bastille, Anita Bentke, Uta Hübner, Heiko Dr. Merkla, Gitta Redlich, Ekkehardt Dr. Richter, Volker Riebert, Ute Voigt, Gudrun Halle Halle Genthin Quedlinburg Halle Halle Aschersleben Halle Der Grundsatzband wurde unter Berücksichtigung einer Stellungnahme des Gender-Institutes Sachsen-Anhalt erarbeitet. Kennnummer: GS

3 Vorwort Die Grundschule soll die Persönlichkeitsentwicklung der Kinder fördern und eine solide Grundlage für das weiterführende Lernen schaffen. Im Mittelpunkt der Arbeit der Grundschule stehen daher der Erwerb elementaren Wissens und Könnens und die Beherrschung der grundlegenden Kulturtechniken. Die Fähigkeiten im Lesen, Schreiben und Rechnen müssen konzentriert erworben und eingeübt werden. Hierzu bedarf es ausreichend Zeit für die Wiederholung und Festigung. Kinder, die in diesen Bereichen zurückbleiben, müssen intensiv und individuell gefördert werden. Ausschlaggebend ist hierbei u. a. die Zusammenarbeit mit den Eltern. Fachwissenschaftliche Entwicklungen, die KMK-Bildungsstandards, neue Unterrichtsmethoden und eine individuellere Sichtweise auf Schülerinnen und Schüler in der Grundschule haben die Entwicklung eines neuen Lehrplanes erforderlich gemacht. In seinem Mittelpunkt steht die Entwicklung von Kompetenzen. Wesentliche Änderungen im neuen Lehrplan sind: Fächer, Schwerpunktsetzung innerhalb der Fächer Die bisher gültige Stundentafel wird überwiegend unverändert beibehalten. Neu ist, dass die Fächer Heimat- und Sachunterricht sowie Schulgarten unter der Bezeichnung Sachunterricht und die Fächer Kunsterziehung und Werken zu einem Fach Gestalten zusammengefasst werden. Die Schwerpunkte in den Fächern Deutsch und Mathematik berücksichtigen die Vorgaben der bundesweiten Bildungsstandards. Struktur des Lehrplanes Der Lehrplan besteht aus dem Grundsatzband und den Fachlehrplänen. Die zentralen Anforderungen an die Erziehungs- und Bildungsarbeit werden im Grundsatzband durch Leitideen beschrieben. Weiterhin wird der Kompetenzansatz erläutert. Die Fachlehrpläne greifen die im Grundsatzband ausgewiesenen Leitideen und fächerübergreifenden Themenkomplexe auf und untersetzen sie inhaltlich. Der neue Lehrplan gibt den Lehrkräften deutlich größere pädagogische Handlungsspielräume und damit mehr Verantwortung. Unsere Schulen gestalten somit ihre konkrete pädagogische Arbeit zunehmend selbstständig und differenziert. Kompetenzen Während die bisherigen Rahmenrichtlinien Ziele, Inhalte und Zeitrichtwerte für den Unterricht vorgaben, ist der neue Lehrplan wesentlich auf die systematische Förderung der Kompetenzentwicklung ausgerichtet. In den Fachlehrplänen werden Kompetenzen als fachspezifische Leistungserwartungen für den Abschluss der Schuljahrgänge 2 und 4 beschrieben. Dadurch kann vorhandenes Wissen und Können der Schülerinnen und Schüler erfasst und verglichen werden. Dieser Vergleich liefert auch den Eltern wichtige Erkenntnisse darüber, über welche Kompetenzen das Kind bereits verfügen sollte und ob der aktuelle Leistungsstand dem entspricht. 3

4 Fächerübergreifende Themenkomplexe Die im Grundsatzband ausgewiesenen fächerübergreifenden Themenkomplexe stellen die Vernetzung von verschiedenen Perspektiven und die Anknüpfung an die Erfahrungswelt der Kinder zur Entwicklung von Lernkompetenz in den Mittelpunkt. Sie orientieren auf das Leben in der Gesellschaft, den bewussten Umgang mit der Umwelt und Natur, berücksichtigen auch die besondere Bedeutung von musischer Bildung und Erziehung und eröffnen vielfältige Möglichkeiten des situations- und projektorientierten Unterrichts. Insgesamt werden die Selbstständigkeit und das Bewältigen von Anforderungen im Lebensalltag der Schülerinnen und Schüler stärker in den Blick genommen. Schulinterne Planungsarbeit Jede Grundschule trägt die Verantwortung, die zentralen Lehrplanvorgaben im schulinternen Lehrplan unter angemessener Berücksichtigung der Bedingungen und der konkreten Schülerschaft zeitlich zu konkretisieren sowie methodisch zu untersetzen. Bei der Planungsarbeit ist die Einheit von Fachlehrplänen und Grundsatzband zu beachten. Das neue Lehrplankonzept eröffnet den Grundschulen einen umfangreichen Planungs- und Gestaltungsspielraum. Der schulinterne Lehrplan ist für die Eltern transparent zu machen. Die fachbezogenen niveaubestimmenden Aufgaben, die ebenfalls Bestandteil des Lehrplanes sind, geben Orientierung für die Erfüllung der Kompetenzerwartungen. Die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler wird damit gestützt. Hierbei ist die Zusammenarbeit von Lehrkräften und Eltern gefragt. Erprobung des Lehrplanes Die Entwürfe des Grundsatzbandes und der Fachlehrpläne sind bereits zur Diskussion gestellt worden und haben ein Voranhörungsverfahren durchlaufen. Im Schuljahr 2005/06 tritt der neue Lehrplan in der Erprobungsfassung zunächst für die Schuljahrgänge 1 und 3, im darauf folgenden Schuljahr für die Schuljahrgänge 2 und 4 in Kraft. Die Erprobung dauert zwei Jahre. Sie wird von umfangreichen Fortbildungsangeboten, einem Modellversuch und Evaluationsmaßnahmen begleitet. Besonders wichtig bei der Einführung des neuen Lehrplanes ist der Erfahrungsaustausch über veränderte Unterrichtskonzepte an den Schulen. Ich bitte alle Lehrkräfte, mir Hinweise und Stellungnahmen aus dem Dialog um den neuen Lehrplan zuzuleiten, damit sie bei der abschließenden Überarbeitung berücksichtigt werden können. Nach einem erneuten Anhörungsverfahren ist die Einführung des neuen Lehrplanes in der dann endgültigen Fassung für das Schuljahr 2007/08 vorgesehen. Allen, die an der Herausgabe des Lehrplanes mitgewirkt haben, sage ich meinen herzlichen Dank. Ich wünsche allen Lehrerinnen und Lehrern bei der Planung und Gestaltung des Unterrichts mit dem neuen Lehrplanwerk viel Erfolg. Magdeburg, Juni 2005 Prof. Dr. Jan-Hendrik Olbertz Kultusminister 4

5 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Aufbau und Funktionen des Lehrplanes Leitideen der Grundschularbeit Erziehung und Bildung in der Grundschule Gestaltung der Grundschule Anforderungen an grundschulgemäßes Lehren und Lernen Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung Kompetenzentwicklung als Kern der Erziehungs- und Bildungsarbeit Zum Kompetenzbegriff Darstellung der Kompetenzen im Lehrplan Flexibel anwendbares Grundwissen als Fundament Entwicklung ausgewählter Basiskompetenzen als fächerübergreifendes Anliegen Niveaubestimmende Aufgaben zur Darstellung von Leistungserwartungen Fächerübergreifende Themenkomplexe

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7 1 Aufbau und Funktionen des Lehrplanes Mit dem Konzept des neuen Lehrplanes für die Grundschule wird das Ziel verfolgt, die Vorgaben für die Gestaltung des Unterrichts auf das Wesentliche zu konzentrieren und gleichzeitig den Entscheidungs- und Gestaltungsspielraum der Schulen zu erweitern. Aufbau des Lehrplanes Der Lehrplan für die Grundschule besteht aus zwei Teilen, die sich aufeinander beziehen und bei der Umsetzung des Lehrplanes in ihrer Gesamtheit gesehen werden müssen. Teil 1: Grundsatzband Kern der Bildungsarbeit in der Grundschule ist die Vermittlung und Aneignung einer grundlegenden Bildung im Zusammenhang mit Kompetenzentwicklung. Der Teil 1 des Lehrplanes ist Grundlage für die Gestaltung des Schullebens und des Unterrichts in allen Fächern. Die zentralen Anforderungen an die Erziehungs- und Bildungsarbeit werden in Leitideen zusammengefasst. Wesentliche Aussagen zum Kompetenzansatz werden schwerpunktmäßig aufgeführt. Die im Fachunterricht erworbenen Kompetenzen sollen lebensweltbezogen und in vielfältigen Zusammenhängen angewandt werden. Ausgehend von dem Gedanken, dass das fächerverbindende und -übergreifende Arbeiten dafür besondere Potenzen beinhaltet, werden fächerübergreifende Themenkomplexe dargestellt. Dadurch werden Anregungen zur Ergänzung rein fachlichen Lernens gegeben. Teil 2: Fachlehrpläne Im Teil 2 erfolgen auf der Grundlage von Leitideen und des gewählten Kompetenzansatzes die fachlichen Konkretisierungen in Fachlehrplänen. Zur konkreten Beschreibung des zu erreichenden Lernstandes werden für den Abschluss der Schuljahrgänge 2 und 4 jeweils fachspezifische Kompetenzen formuliert. Basis für die Kompetenzentwicklung ist sicheres und flexibel anwendbares Grundwissen, welches für die Fächer in Verbindung mit den Kompetenzen ausgewiesen wird. 7

8 Zu den Funktionen des Lehrplanes Sicherung von Verbindlichkeit und Vergleichbarkeit Der Lehrplan beschreibt verbindliche Grundlagen für die Erziehungs- und Bildungsarbeit in der Grundschule und untersetzt die Anforderungen fachbezogen. Mit diesen zentralen Vorgaben sollen die Qualität und die Vergleichbarkeit der schulischen Arbeit gesichert werden. Grundlage für die Gestaltung schulinterner Lehrpläne Die Darstellung der erwarteten Lernergebnisse als Kompetenzen erfordert für die Gestaltung schulischer Lern- und Arbeitsprozesse eine methodisch-didaktische Untersetzung. Unter Beachtung des sozialen Umfeldes der Schule, ihres Profils und ihrer programmatischen Festlegungen steht die Aufgabe, auf Grundlage der Lehrplanvorgaben konkrete Unterrichtskonzepte zu entwickeln. Die Schulen sind verpflichtet, unter Berücksichtigung der Voraussetzungen und Bedingungen die Zielbestimmung des Lernens in Form von schulinternen Lehrplänen für alle Schuljahrgänge zu konkretisieren. Schwerpunkte der schulinternen Lehrpläne sind: die didaktisch-methodische Gestaltung fachlicher, fächerverbindender und fächerübergreifender Unterrichtsphasen, fachbezogene Kompetenzentwicklung in Verbindung mit der Entwicklung von Basiskompetenzen sowie Maßnahmen zur Analyse von Lernfortschritten und individueller Förderung. Die Ergebnisse der schulinternen Evaluation werden mit Ergebnissen zentraler Leistungsfeststellungen in Bezug gesetzt. Dadurch wird der schulinterne Lehrplan zur Arbeitsgrundlage, welche ständig angepasst und weiterentwickelt werden soll. Grundlage für die Unterrichtsgestaltung durch die Lehrkraft Die Vorgaben des Lehrplanes und dessen schulinterne Konkretisierung ermöglichen hinreichend Freiraum für die Gestaltung individualisierter Lehr- und Lernprozesse entsprechend der Situation in der jeweiligen Lerngruppe. Die Verantwortung für diese Planungs- und Gestaltungsarbeit liegt bei der Lehrkraft. 8

9 2 Leitideen der Grundschularbeit Im Schulgesetz des Landes Sachsen-Anhalt wird mit dem Erziehungs- und Bildungsauftrag verbindlich festgelegt, welche grundlegenden und unverzichtbaren Werte vermittelt und welche Einstellungen während der Schulzeit entwickelt werden sollen. Die Grundschule als Ganzes sowie die in ihr unterrichteten Fächer haben in diesem Rahmen den Auftrag, alle Schülerinnen und Schüler in einem gemeinsamen Bildungsgang auf der Grundlage folgender Leitideen zu bilden und zu erziehen. 2.1 Erziehung und Bildung in der Grundschule Leitidee: Soziales Lernen Die Grundschule ist ein Lebens- und Erfahrungsraum, der das Denken und Handeln der Schülerinnen und Schüler wesentlich beeinflusst. Im täglichen Miteinander bekommen diese Gelegenheit, sich selbst zu entfalten und neue Möglichkeiten des Umgangs miteinander zu erfahren und zu erproben. Ziel ist die Erziehung zu partnerschaftlichem Verhalten ohne rollenstereotype Prägung. Soziale Lernprozesse werden initiiert und unverzichtbare Werte menschlichen Zusammenlebens erfahrbar gemacht. Soziale Verhaltensweisen wie Rücksichtnahme, Verantwortungsbereitschaft, Solidarität, Toleranz, und die Bereitschaft, Konflikte zu verarbeiten und friedlich zu lösen, sind zu fördern. Die Schülerinnen und Schüler werden auf ein Leben in einer demokratischen Gesellschaft vorbereitet, indem sie grundlegende demokratische Rechte und Pflichten kennen lernen und diese altersgemäß wahrnehmen. Leitidee: Verantwortungsbewusstsein in der Gesellschaft und im Umgang mit der Natur In der Grundschule sollen die Schülerinnen und Schüler kindgemäß die Fähigkeit und die Bereitschaft entwickeln, im Rahmen ihrer Erfahrungen und Möglichkeiten verantwortungsbewusst am gesellschaftlichen Leben teilzunehmen. Indem ihre unmittelbare Umgebung zum Lernort wird und sie Schönes und Wertvolles darin sinnlich erleben, entwickeln sie Wertschätzung für die Natur sowie für die Errungenschaften der Zivilisation und Kultur. Durch Einblicke in Zusammenhänge zwischen Natur und Gesellschaft wächst die Sensibilität für Probleme und Gefährdungen in ihrer Umwelt und somit die Bereitschaft, diese zu schützen. 9

10 Die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben setzt körperliches, geistiges, seelisches und soziales Wohlbefinden voraus. Deshalb soll der schulische Alltag so gestaltet werden, dass die Gesundheitserziehung einen wesentlichen Stellenwert einnimmt. Leitidee: Zusammenarbeit mit Eltern und gesellschaftlichen Institutionen Erfolgreiche Erziehungs- und Bildungsarbeit setzt die intensive und konstruktive Kooperation mit den Müttern und Vätern voraus. Die Eltern sind über wesentliche Anliegen und Ziele der Schule, den erreichten Stand der Entwicklung des Lern- und Sozialverhaltens zu informieren und in die schulische Arbeit einzubeziehen. Die Kooperation mit Vorschuleinrichtungen ist für die Gestaltung der Schuleingangsphase von besonderer Bedeutung. Darüber hinaus sind Möglichkeiten zur Zusammenarbeit mit öffentlichen Einrichtungen, Beratungsdiensten, Wirtschaftsverbänden und Unternehmen für die Unterrichts- und Schulentwicklung zu nutzen. Leitidee: Leben und Handeln in der Medienwelt Es ist zentrales pädagogisches Anliegen, die Schülerinnen und Schüler bereits im Grundschulalter an den reflektierenden Umgang mit verschiedenen Medien als Informations- und Kommunikationsmittel heranzuführen. Medienkompetenz ist in der sich verändernden Gesellschaft eine wichtige Voraussetzung für selbstbestimmtes Handeln, die Übernahme sozialer Verantwortung sowie die Bewältigung gesellschaftlicher Anforderungen. Deshalb ist Medienerziehung in der Grundschule als integrative Aufgabe aller Fächer zu verstehen. Der Kanon der Medienarten ist dabei altersgemäß und geschlechtersensibel zu berücksichtigen. 2.2 Gestaltung der Grundschule Leitidee: Grundschule als Lernort, Lebens- und Erfahrungsraum Die Grundschule soll ein Lernort sein, der Geborgenheit und Lebensfreude vermittelt. In einer Atmosphäre der Anerkennung und des Vertrauens ermutigt eigenes Können zur Leistung und fördert diese. Sie ist eine Schule des entdeckenden Lernens und handelnden Begreifens, in der eigene Lernanstrengungen und Lernerfolge in angemessener Zeit und Umgebung ermöglicht und reflektiert werden. Die Entwicklung dauerhafter zwischenmenschlicher Beziehungen wird durch die Berücksichtigung des psychischen und physischen Wohlbefindens der Lernenden sichergestellt. Bei Anerkennung kindlicher Bedürfnisse nach sozialer Konstanz und emotionaler Sicherheit sollen die Schülerinnen und Schüler in der Entwicklung ihrer schulischen Identität und eines 10

11 positiven Selbstkonzeptes gefördert werden. Eine hohe Qualität der Gestaltung des Schullebens und der Unterrichtsangebote, die altersgerechte Rhythmisierung des Schulalltages sowie die positive Einstellung aller an Erziehung und Bildung Beteiligten sind wesentliche Aspekte, die eine gute Grundschule prägen. Die Schülerinnen und Schüler wirken an der Gestaltung des Schullebens mit. Leitidee: Heterogenität als Chance und Herausforderung In der Grundschule als integrativer Schulform lernen Mädchen und Jungen unterschiedlicher kultureller, sprachlicher, religiöser und sozialer Herkunft mit differenzierten Lernvoraussetzungen in einer Lerngruppe gemeinsam. Diese Vielfalt ist als Chance zu begreifen und als Herausforderung zu verstehen, damit durch individuelle Förderung optimale Lernergebnisse erreicht werden können. Die Grundschule leistet einen Beitrag zur Chancengleichheit, indem das interkulturelle sowie integrative Lernen auf der Basis gegenseitiger Akzeptanz und Wertschätzung eine hohe Bedeutung erlangt. Leitidee: Individuelle Förderung Um geeignete Fördermaßnahmen einleiten zu können, sind Kenntnisse, Fähigkeiten und Fertigkeiten, individuelle Lernfortschritte sowie Schwierigkeiten bei der Bewältigung von Aufgaben kontinuierlich zu beobachten und zu analysieren. Die Berücksichtigung der Lernvoraussetzungen, Lerngeschwindigkeiten und Lernleistungen der Schülerinnen und Schüler setzt differenzierten und individualisierenden Unterricht sowie eine Vielfalt geeigneter Unterrichtsmethoden voraus. Besondere Begabungen und Interessen verlangen vielfältige Anreize und Lernsituationen, um die Voraussetzungen zu deren Weiterentwicklung zu schaffen. Eine gleichberechtigte Förderung von Mädchen und Jungen berücksichtigt geschlechtsspezifische Voraussetzungen und ermutigt zur Herausbildung neuer Interessen ohne geschlechtsrollenstereotype Prägungen. Beständige und zielbewusste Prävention von Lernschwierigkeiten sowie Unterstützung und Hilfe bei drohendem Lernversagen ist erforderlich, um negative Auswirkungen auf die Persönlichkeitsentwicklung zu vermeiden. Die sonderpädagogische Förderung in der Grundschule erfolgt im gemeinsamen Unterricht im Klassenverband und in Zusammenarbeit mit Förderschulen. 11

12 2.3 Anforderungen an grundschulgemäßes Lehren und Lernen Leitidee: Aktives und individualisiertes Lernen Das grundschulgemäße Lernen vollzieht sich im Prozess aktiver Auseinandersetzung mit Inhalten, die für die Lernenden bedeutsam sind. Lernprozesse müssen alle Sinne ansprechen, die Aufgeschlossenheit und die kindliche Neugier fördern, Ideenreichtum entwickeln und Gelegenheit bieten, selbst Erfahrungen zu sammeln. In vielfältigen Anforderungssituationen individuellen und gemeinsamen Lernens sollen die Schülerinnen und Schüler die eigene Lernfähigkeit entwickeln, Lernfreude und Leistungsbereitschaft herausbilden und verstärken. Die unterschiedlichen individuellen und geschlechtstypischen Lernvoraussetzungen bedingen adäquate Formen der Differenzierung, um ein anwendungsbereites Grundwissen zu vermitteln und den Kompetenzerwerb zu fördern. Leitidee: Kumulatives Lernen Das Lernen in der Grundschule knüpft an Vorerfahrungen und die unmittelbare Lebenswelt an, entwickelt die Leistungs- und Lernfähigkeit weiter und schafft die erforderlichen Voraussetzungen für ein erfolgreiches Arbeiten in weiterführenden Schulen. Der Unterricht muss so aufgebaut und durchgeführt werden, dass fortschreitendes Lernen ermöglicht wird. Dies schließt ein, dass den Lernenden der aufbauende Charakter deutlich wird und dass Wissenselemente miteinander verknüpft werden. Das kumulative Lernen vollzieht sich innerhalb eines jeden Faches, durch abgestimmten Unterricht in verschiedenen Fächern sowie in fächerverbindenden Unterrichtsphasen bis zum fächerübergreifenden Unterricht zu komplexen Themen. Aufgaben zur Übung, Wiederholung und Anwendung sind kontinuierlich in den aktuellen Unterricht zu integrieren, um dauerhaftes und flexibel anwendbares Wissen herauszubilden und somit die Grundlagen der Kompetenzentwicklung zu sichern. Leitidee: Professionelles Handeln der Lehrkräfte Lehrkräfte an Grundschulen gestalten mit pädagogischer Professionalität den Lern- und Erziehungsprozess. Sie führen die Schülerinnen und Schüler zum selbstständigen Lernen, indem sie verschiedene Lehrstrategien und ein breites Methodenrepertoire anwenden. Durch Erweiterung des Gestaltungs- und Handlungsrahmens der Einzelschule verändern sich die Anforderungen an die einzelne Lehrkraft und an das gesamte Kollegium. Über den fachlichen Rahmen hinaus muss intensiv an der Weiterentwicklung der Unterrichtsqualität, der 12

13 Kooperation zwischen Lehrkräften und der Schulkultur insgesamt gearbeitet werden. Dies setzt die ständige Qualifizierung der Lehrkräfte in pädagogischer und fachlicher Hinsicht unter Berücksichtigung von Genderaspekten voraus. 2.4 Leistungsanforderungen und Leistungsbewertung Leitidee: Pädagogisches Leistungsverständnis Eine wesentliche Aufgabe der Grundschule ist es, Schülerinnen und Schüler zur Bewältigung schulischer Lern- und Leistungsanforderungen zu befähigen und an den produktiven Umgang mit der eigenen Leistungsfähigkeit heranzuführen. Das im Lehrplan zu Grunde gelegte Verständnis von Leistung umfasst: den Grundsatz der Ermutigung zum Lernen, die Orientierung an objektiven Leistungserwartungen, die Berücksichtigung des individuellen Lern- und Entwicklungsprozesses, die Berücksichtigung der sozio-emotionalen Dimension des Lernens, die Öffnung einer Perspektive für die weitere Entwicklung. Leitidee: Leistungserziehung In der Grundschule müssen Leistungen ermöglicht, gefordert und gefördert werden. Deshalb sind Leistungserziehung, -messung und -bewertung integrative Bestandteile des erziehenden Unterrichts. Die Schülerinnen und Schüler sollen den Zusammenhang von Anstrengung und Erfolg kennen lernen, die Erfahrung des eigenen Könnens machen und an differenziert gestalteten Aufgaben ihre Kräfte entwickeln und nutzen. Die Grundschule verfolgt das Ziel, die Motivation zu entwickeln, zu erhalten und zu stärken, das Vertrauen in die eigenen Fähigkeiten zu steigern und schrittweise zur Einschätzung des eigenen Leistungsvermögens zu führen. Leitidee: Leistungsbeurteilung Die Leistungsbeurteilung einschließlich der Leistungsbewertung setzt die Lernentwicklung in Beziehung zu den Kompetenzerwartungen der Lehrpläne. Rückmeldungen über die konkreten Leistungsanforderungen und den aktuell erreichten Leistungsstand sind während des gesamten Lernprozesses als Orientierung für die Schülerinnen und Schüler, die Eltern sowie die unterrichtenden Lehrkräfte bedeutsam. Die Beurteilung von Leistungen orientiert sich sowohl an den Ergebnissen als auch am Lernprozess selbst. Sie hebt Stärken hervor, beschreibt Fortschritte und betont Erfolge. Unabhängig von der Beurteilungsform ist es not- 13

14 wendig, sowohl die individuelle Lern- und Leistungsentwicklung als auch das Arbeits- und Sozialverhalten kontinuierlich, möglichst differenziert und geschlechtersensibel zu beobachten sowie umfassend einzuschätzen. Die Schülerinnen und Schüler erleben in der Schule Erfolge und Misserfolge. Der konstruktive Umgang mit Fortschritten und Fehlern erfordert die Analyse der Leistungen, die Aufklärung der Ursachen und die Einbeziehung der Erkenntnisse in den weiteren Lernprozess. Die Leistungsbewertung berücksichtigt alle Facetten der Kompetenzentwicklung. Es fließen alle von der einzelnen Schülerin oder dem einzelnen Schüler in Zusammenhang mit dem fachlichen Unterricht erbrachten Leistungen ein. 3 Kompetenzentwicklung als Kern der Erziehungs- und Bildungsarbeit Im Hinblick auf die Bedeutung der Grundschule für das nachfolgende Lernen ergibt sich die Aufgabe, die Entwicklung grundlegender Kompetenzen in den Mittelpunkt zu stellen. Diese Anforderung steht für die Grundschule als Ganzes sowie für die einzelnen Fächer, in die der Unterricht strukturiert ist und inhaltlich an den Schulen gestaltet wird. 3.1 Zum Kompetenzbegriff Kompetenzen beschreiben die kognitiven Fähigkeiten und Fertigkeiten sowie die damit verbundenen motivationalen, volitionalen und sozialen Bereitschaften und Fähigkeiten, um Problemlösungen in variablen Situationen erfolgreich und verantwortungsvoll nutzen zu können. 1 Sie werden in der Regel zunächst fachbezogen längerfristig durch kontinuierlichen Aufbau von Wissen und Können in einem Inhalts- und Erfahrungsbereich erlernt und weiterentwickelt. Diese fachbezogenen Kompetenzen bilden die Grundlage für die Herausbildung überfachlicher Kompetenzen. Ziel ist die Entwicklung von Handlungskompetenz, die es ermöglicht, das Erlernte in unterschiedlichen Lebenssituationen anzuwenden. 1 Vgl.: Bundesministerium für Forschung und Bildung (Hrsg.): Zur Entwicklung nationaler Bildungsstandards. Eine Expertise. Bonn 2003, S

15 3.2 Darstellung der Kompetenzen im Lehrplan Im Lehrplan werden die Erwartungen an den Stand der Kompetenzentwicklung für das Ende des zweiten und vierten Schuljahrganges im Zusammenhang mit dem flexibel anwendbaren Grundwissen dargestellt. Eine thematisch-inhaltliche Reihenfolge für den Unterrichtsverlauf wird durch den Lehrplan nicht festgelegt. Es werden prozess- und inhaltsbezogene Kompetenzen beschrieben. Prozessbezogene Kompetenzen entwickeln sich inhaltsübergreifend im gesamten Lernprozess jedes Faches. Inhaltsbezogene Kompetenzen beziehen sich auf konkrete Lerninhalte und werden in Bereichen zusammengefasst. Prozess- und inhaltsbezogene Kompetenzen bedingen sich wechselseitig und können nicht isoliert voneinander erworben werden, sondern nur übergreifend in miteinander verknüpften Kontexten. 3.3 Flexibel anwendbares Grundwissen als Fundament Grundlage für den Kompetenzerwerb sind intelligentes Wissen, Fähigkeiten und Fertigkeiten. Für die tägliche Unterrichtsarbeit bedeutet das, diese Grundlagen durch systematisches und zielorientiertes Lernen zu schaffen und die erreichten Lernfortschritte zu evaluieren. Auf dieser Basis sind Handlungssituationen zu schaffen, die die Entwicklung und Herausbildung der angestrebten Kompetenzen ermöglichen und unterstützen. Der nachhaltige Erwerb von Grundwissen ist eine Bedingung für die Entwicklung von Handlungskompetenz und die Voraussetzung für die effektive Bewältigung von Routineanforderungen, die Übertragung des Gelernten auf neuartige, komplexe Situationen sowie die Fähigkeit, eigene Vorgehensweisen zu analysieren und zu bewerten. 3.4 Entwicklung ausgewählter Basiskompetenzen als fächerübergreifendes Anliegen Kompetenzentwicklung ist das Ziel aller Fächer, welches nur im Zusammenwirken erreicht werden kann. Im Mittelpunkt des Lernens in der Grundschule steht die Aneignung der Kulturtechniken Lesen, Schreiben und Rechnen, die nicht nur ein Anliegen der Fächer Deutsch und Mathematik sein können, sondern erst durch flexible Anwendung in unterschiedlichen Zusammenhängen jene Automatisierung und Variabilität erlangen, die für spätere Lernprozesse unerlässlich sind. Damit haben alle Fächer der Grundschule die Aufgabe, in Verbin- 15

16 dung mit der Entwicklung fachlicher Kompetenzen an der Entwicklung von Lese- und Schreibkompetenz mitzuwirken und die erreichten Lernerfolge einzuschätzen. Darüber hinaus sind die Potenzen der Fächer zur Entwicklung von Kompetenzen auf mathematischem, naturwissenschaftlichem und kulturellem Gebiet fächerübergreifend zu nutzen. 3.5 Niveaubestimmende Aufgaben zur Darstellung von Leistungserwartungen Die Kompetenzorientierung des Lehrplanes bedingt neue Schwerpunktsetzungen innerhalb des Unterrichts und die Weiterentwicklung der Aufgabenkultur. Die definierten Kompetenzerwartungen der Fachlehrpläne werden durch landesweit gültige niveaubestimmende Aufgaben untersetzt. Diese verdeutlichen die angestrebten Lernfortschritte und gehören zum curricularen Gesamtkonzept. Mit den niveaubestimmenden Aufgaben erhalten die Schulen Anregungen und Unterstützung, zu den Lehrplananforderungen konkrete Leistungserwartungen zu formulieren. Sie sind eine Hilfe für die Gestaltung von Lern- und Übungsphasen entsprechend der Schul- und Klassensituation. 4 Fächerübergreifende Themenkomplexe Im Mittelpunkt des fächerübergreifenden Unterrichts steht das themenzentrierte Lernen, welches an die Erfahrungswelt der Kinder anknüpft. Es bietet Möglichkeiten, die im Fachunterricht erworbenen Kompetenzen in verschiedenen Situationen anzuwenden, zu erweitern, neu zu strukturieren und gegebenenfalls in andere Kontexte einzubinden. In besonderer Weise soll den Schülerinnen und Schülern das ganzheitlich orientierte Lernen ermöglicht werden. Diese Art des Unterrichts bietet im Gesamtkonzept der neuen Lehrpläne besondere Potenzen für die Entwicklung individueller Lernkompetenz. Die Übersicht zeigt fünf fächerübergreifende Themenkomplexe auf, die sich an den Leitideen der Grundschule orientieren. Beispielhaft erfolgt eine Themendarstellung, die schulspezifisch veränderbar ist. Die Themen und deren Inhalte bieten eine Vernetzung von verschiedenen Perspektiven für das übergreifende Lernen. Jeder Themenkomplex stellt bestimmte Schwerpunkte zur Entwicklung der Lernkompetenz in den Mittelpunkt. Diese legen das zu erreichende Endniveau von Schuljahrgang 4 fest. 16

17 Themenkomplex: Das Leben in der Gemeinschaft Themen: - Meine Erfahrungen und Wünsche als Schulkind - Jeder von uns ist einzigartig - Typisch Junge typisch Mädchen - Die Bedeutung friedlichen Zusammenlebens - Mit anderen und von anderen lernen Aspekte der Lernkompetenz: altersgemäß entwickelte und eingeübte Kommunikationsformen sowie kooperatives Lernen in unterschiedlichen Handlungssituationen angemessen anwenden Bereitschaft und Fähigkeit, sich mit religiösen und ethischen Fragen auseinander zu setzen Themenkomplex: Kulturelle Vielfalt in einer Welt Themen: - Kunst als Bereicherung des Lebens - Feste und Bräuche im Jahreskreis - Mädchen und Jungen dieser Welt - Lebenswichtigen Fragen nachgehen Aspekte der Lernkompetenz: ästhetische Sinneseindrücke an außerschulischen Lernorten (z. B. Museen, Theater, Bibliotheken) wahrnehmen und altersspezifische Strategien der Informationsbeschaffung und -verarbeitung durch das Einbeziehen kindgemäßer Medien (z. B. Bücher, Zeitschriften, Lernsoftware, Internet) nutzen Themenkomplex: Mit allen Sinnen Umwelt und Natur erleben Themen: - Naturphänomene - Pflanzen und Tiere in verschiedenen Lebensräumen - Veränderungen in der Natur - Umwelt und Gesundheit Aspekte der Lernkompetenz: altersgemäße Vorgehensweisen zur entdeckenden Betrachtung der Umwelt, elementare Arbeitstechniken und Lernstrategien sowie altersspezifische Präsentationsmöglichkeiten (z. B. gestalterische, musische und sprachliche Aktivitäten) anwenden 17

18 Themenkomplex: Heimatliche Spuren Themen: - Mein Wohnort und seine Umgebung - Mein Zuhause hat Geschichte - Nachrichtenübermittlung früher und heute - Reise in die Zukunft Aspekte der Lernkompetenz: sich im Raum orientieren und Zeit erleben sowie Informationen aus Texten, Diagrammen und Tabellen erfassen, auswerten und eigene Dokumentationen kindgerecht erstellen Themenkomplex: Sicher im Straßenverkehr Themen: - Sichere und gefährliche Schulwege - Verhalten von Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmern kritisch reflektieren - Mein Fahrrad und ich - Öffentliche Verkehrsmittel nutzen Aspekte der Lernkompetenz: sich im Straßenverkehr zunehmend sicher durch vorausschauendes und situationsbezogenes Verhalten bewegen und orientieren 18

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20 An der Erarbeitung dieses Lehrplanes haben mitgewirkt: Bastille, Anita Graf, Ingrid Kehrberg, Anke Peter-Wehner, Andrea Prof. Dr. Schwier, Hans-Joachim Halle (Leitung der Kommission) Lutherstadt Eisleben Hohenmölsen Halle Köthen (fachwissenschaftlicher Berater) Der Lehrplan für die Grundschule besteht aus dem Grundsatzband und den Fachlehrplänen, die eine Einheit bilden. Kennnummer:GS

21 Inhaltsverzeichnis Seite 1 Aufgaben und Konzeption des Faches Kompetenzen und Grundwissen Prozessbezogene Kompetenzen als Endniveau des Schuljahrganges Inhaltsbezogene Kompetenzen als Endniveau der Schuljahrgänge 2 und Sozial- und kulturwissenschaftlicher Bereich... 8 Raumbezogener Bereich Verkehrsbezogener Bereich Naturwissenschaftlicher Bereich Historischer Bereich Beitrag des Faches zur Entwicklung ausgewählter Basiskompetenzen

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23 1 Aufgaben und Konzeption des Faches Der Sachunterricht in der Grundschule hat die Aufgabe, die Schülerinnen und Schüler beim aktiven Wahrnehmen und Zurechtfinden in der Umwelt zu unterstützen sowie das Verständnis für vielfältige Zusammenhänge herauszubilden. Das Erschließen und Mitgestalten der sozialen, natürlichen, technischen und durch Medien konstruierten Welt erfolgt bildungswirksam und orientiert sich zugleich an den Erfahrungen und Interessen der kindlichen Lebenswelt. Bis zum Ende des 4. Schuljahrganges werden im Sachunterricht folgende prozessbezogene Kompetenzen bereichsübergreifend herausgebildet: Erkunden, Kommunizieren und Argumentieren, Präsentieren. Die inhaltsbezogenen Kompetenzen, welche durch das flexibel anwendbare Grundwissen präzisiert werden, sind in folgenden Bereichen vernetzt zu entwickeln und zu fördern: Sozial- und kulturwissenschaftlicher Bereich, Raumbezogener Bereich, Verkehrsbezogener Bereich, Naturwissenschaftlicher Bereich, Historischer Bereich. Verstehendes Lernen im Sachunterricht berücksichtigt entwicklungspsychologische Voraussetzungen, individuelle Entwicklungs- und Wissensunterschiede sowie geschlechtsspezifische Interessen von Schülerinnen und Schülern. Repräsentative Inhalte werden mit einer entdeckenden und lebendigen Gestaltung des Lernprozesses verbunden. Der Erwerb von anschlussfähigen Grundlagen vollzieht sich kumulativ unter zunehmend selbstständiger Anwendung sachgerechter bzw. fachbezogener Arbeitstechniken sowie entsprechender Sozialformen und führt zu fundierter Handlungskompetenz als Voraussetzung für das weiterführende Lernen. Im Sachunterricht werden Probleme und Fragestellungen aus der Lebensumwelt der Lernenden thematisiert. Die Neugierde und der Entdeckerdrang der Schülerinnen und Schüler tragen dazu bei, Naturphänomene wahrzunehmen, zu erkunden und auf einfache biologische, chemische und physikalische Regelhaftigkeiten zurückzuführen. Dabei ist der Schulgarten durch die Vielzahl seiner Gestaltungsmöglichkeiten besonders geeignet, einen wesentlichen Beitrag zur Herausbildung der Wertschätzung der Natur zu leisten. Der Schulgarten bietet den Schülerinnen und Schülern Möglichkeiten, durch eigene Arbeit 5

24 manuelle Fähigkeiten zu entwickeln. Die Betätigung im Schulgarten fördert neben Erlebnisund Urteilsfähigkeit auch Gestaltungskompetenz. Durch die Nutzung verschiedener Lernorte wie kommunale, soziale, kulturelle, gewerbliche und andere Einrichtungen werden im Sachunterricht der natürliche und gestaltete Lebensraum sowie der unser Leben prägende Anteil von Medien in den Unterricht einbezogen. In besonderer Weise sind die außerschulischen Angebote der Öko-Schulen Sachsen-Anhalts geeignet, das im schulischen Unterricht erworbene Wissen handlungsorientiert und projektbezogen zu erweitern und zu vertiefen. Im Sachunterricht wird der Erwerb von Medienkompetenz gefördert. Inhaltsübergreifend soll hier ein altersgerechter, kritischer und sozialverantwortlicher Umgang mit Medien angestrebt sowie eine sachgerechte und kreative Medienverwendung ermöglicht werden. 6

25 2 Kompetenzen und Grundwissen 2.1 Prozessbezogene Kompetenzen als Endniveau des Schuljahrganges 4 Erkunden Gegebenheiten, Ungeklärtes und Rätselhaftes aus der Lebenswirklichkeit erkunden, unterstützend geeignete Arbeitsgeräte, Materialien, Medien sowie Hilfsmittel auswählen und unter Beachtung der arbeitsschutzgerechten Handhabung gebrauchen - wesentliche und unwesentliche Merkmale an lebenden und nicht lebenden Objekten betrachten und voneinander unterscheiden - unter Anleitung Objekte untersuchen, in ihrem Bau erfassen, Messungen durchführen sowie erste Einsichten in Funktionen und Zusammenhänge erlangen - Eindrucksvolles und Bedeutendes an Prozessen auch über längere Zeitabschnitte zielgerichtet beobachten - nach Anleitung und zunehmend selbstständig Experimente durchführen, Vermutungen mit Ergebnissen vergleichen und anhand erhaltener Ergebnisse Schlussfolgerungen ableiten - unter Berücksichtigung bestimmter Bedingungen Arbeitsschritte themenbezogen festlegen und Tätigkeiten vorbereiten Kommunizieren und Argumentieren sich zu verschiedenen Sachthemen verständlich mitteilen, Argumente austauschen und erarbeitete Fachbegriffe richtig verwenden - themenspezifische Fragen entwickeln - Gedanken, Gefühle, Eindrücke und Erfahrungen äußern - eine eigene Meinung angemessen vertreten - Sachverhalte, Zusammenhänge und Probleme, z. B. in Bildern, Tabellen und Diagrammen unter zunehmender Nutzung von Termini beschreiben - sich über Lösungswege austauschen - Entscheidungen anderen mitteilen und begründen Präsentieren Ideen, Lösungswege, Ergebnisse sprachlich, bildlich und handelnd darstellen - Informationen zu einem Sachthema sammeln, diese ordnen und sich darüber zusammenfassend äußern - unterschiedliche Präsentationsmöglichkeiten nutzen, z. B. Plakate, Übersichten, Zeichnungen, Fotos, Rollenspiele 7

26 2.2 Inhaltsbezogene Kompetenzen als Endniveau der Schuljahrgänge 2 und 4 Sozial- und kulturwissenschaftlicher Bereich Schuljahrgang 2 Schuljahrgang 4 Inhaltsbezogene Kompetenz: verantwortungsbewusst mit sich selbst und anderen Menschen umgehen, das eigene Verhalten sowie das der anderen wahrnehmen und in der Gestaltung des unmittelbaren Lebensumfeldes mitwirken gemeinsame und unterschiedliche Interessen und Lebensstile beurteilen, mit Konflikten umgehen, sich im privaten und gesellschaftlichen Leben orientieren sowie dieses mitgestalten Teilkompetenzen: das eigene Ich akzeptieren und wertschätzen sowie unterschiedliche Interessen und Bedürfnisse anderer wahrnehmen und darauf eingehen Regeln des gemeinsamen Umgangs in verschiedenen Situationen anwenden, z. B. miteinander kooperieren, sich gegenseitig unterstützen und Aufgaben verantwortungsbewusst ausführen in verschiedenen Situationen Zuwendung und Ablehnung ausdrücken ein Fest mitgestalten sowie dessen Bedeutung und Bräuche erklären eigene Konsumbedürfnisse darstellen andere akzeptieren und deren Gefühle wahrnehmen sowie Verhaltensweisen kritisch einschätzen Konfliktsituationen differenziert betrachten und angemessen reagieren demokratische Verhaltensweisen im Schulalltag reflektieren, diese als eigene Handlungsmöglichkeiten erkennen und sich an Entscheidungsprozessen beteiligen Verantwortung für gemeinsame Tätigkeiten übernehmen die Arbeit anderer Menschen wertschätzen Maßnahmen zum Schutz des eigenen Körpers ergreifen über das Leben von Kindern in einem anderen Land berichten kritisch das eigene Konsumverhalten bewerten 8

27 Schuljahrgang 2 Schuljahrgang 4 Flexibel anwendbares Grundwissen zu: - Verhaltensweisen des Zusammenlebens, Ritualen und - Prinzipien der Arbeitsteilung gemeinsamen Abmachungen - Berufsbildern aus dem Lebensumfeld und ehrenamtlichen Tätigkeiten - Möglichkeiten der bewussten Mitgestaltung des Zusammenlebens - Kontrolle über sich selbst bei Wut und Kränkung - Wenn-dann-Beziehungen bei alltäglichen Entscheidungen und Konflikten sowie Verhaltensregeln - anderem Verhalten und anderen Sichtweisen - angemessenem Umgang mit Kritik, Kompromissen, Alternativlösungen, Toleranz - Recht auf körperliche Selbstbestimmung - Rechten des Kindes (gemäß UN-Konvention) - dem Recht Nein zu sagen - Abgrenzung gegenüber fremden Bedürfnissen - angenehmen und unangenehmen Gefühlen, Freude und Trauer - Freundschaften und Umgang mit Geheimnissen - Gruppenbildung und Ausgrenzung - Rollenzuweisungen an Mädchen und Jungen - verschiedenen Formen des Zusammenlebens - Anderssein und Menschen mit Behinderungen - einem Fest, z. B. Weihnachten, Ostern, Geburtstag in Verbindung zum eigenen Leben - Leben in einem anderen Land, z. B. Spiele, Essgewohnheiten, Schule - Bedürfnissen und Wünschen - medienwirksamer Werbung - sinnvollem Umgang mit Taschengeld 9

28 Raumbezogener Bereich Schuljahrgang 2 Schuljahrgang 4 Inhaltsbezogene Kompetenz: Räume der unmittelbaren Umgebung wahrnehmen und sich in diesen orientieren Räume Sachsen-Anhalts auch durch Lesen der Karte beschreiben und sich in diesen orientieren Teilkompetenzen: sich die schulnahe Umgebung erschließen und sich in dieser orientieren die Lage von Objekten im Raum erfassen, einfache Lagebeziehungen herstellen sowie diese zeichnerisch und modellhaft darstellen einen Überblick über den Wohn- oder Schulort und Sachsen-Anhalt geben Objekte in die wirkliche Umgebung und in die Karte einordnen sowie Karten Informationen entnehmen Flexibel anwendbares Grundwissen zu: - Klassenraum, Schulgebäude, Schulgarten und Schulumgebung - Lage des Wohn- oder Schulortes in Sachsen-Anhalt und auf der Karte - Bundesland: ausgewählte Kreise und kreisfreie Städte, Landeshauptstadt, benachbarte Bundesländer - Oberflächengestalt: kontrastierende Landschaften - landwirtschaftlichen Nutzflächen - Überblick zum Gewässernetz - Verkehrswegen - Spielorten - Freizeit- und Erholungsstätten - Dienstleistungen oder Arbeitsstätten - Unternehmen in der Region - Darstellung eines ausgewählten Objektes im Modell und Grundriss - Haupt- und Nebenhimmelsrichtungen - Kompass als Orientierungshilfe - physischen, politischen und thematischen Karten: Legende, Maßstabsleiste, Höhenschichten 10

29 Verkehrsbezogener Bereich Schuljahrgang 2 Schuljahrgang 4 Inhaltsbezogene Kompetenz: grundlegende Verkehrsregeln in der unmittelbaren Umgebung als Verkehrsteilnehmerin und Verkehrsteilnehmer sicher anwenden sowie soziale Verhaltensweisen aufzeigen Verkehrsregeln im Straßenverkehr als Verkehrsteilnehmerin und Verkehrsteilnehmer sicher anwenden sowie Verhaltensweisen anderer hinsichtlich verkehrsgerechter, sozialer und umweltschonender Gesichtspunkte beurteilen für Fußgängerinnen und Fußgänger bedeutsame Verkehrsflächen und Verkehrszeichen unterscheiden und entsprechende Verkehrsregeln zunehmend sicher anwenden Fußgänger und Radfahrer Teilkompetenzen: sich als Fußgängerin und Fußgänger in verschiedenen Verkehrssituationen verkehrsgerecht verhalten verkehrskundliches Wissen und verkehrspraktische Fertigkeiten mit dem Fahrrad im Schonraum nachweisen optische und akustische Zeichen des Straßenverkehrs wahrnehmen und angemessen reagieren Gefahrenstellen umgehen sowie durch eigene verkehrsgerechte Bekleidung zur Gefahrenvermeidung beitragen Flexibel anwendbares Grundwissen zu: Gefahrenstellen und Gefahrensituationen frühzeitig erkennen, nach Möglichkeit meiden bzw. situationsangemessen reagieren - Gehwegnutzung für Fußgängerinnen und Fußgänger - Gehwegnutzung für Radfahrerinnen und Radfahrer - Verkehrsflächen: Gehweg, Radweg, Fahrbahn, Fußgängerüberweg, verkehrsberuhigte Zone, Haltestelle - Verkehrszeichen und Verkehrsregeln für Fußgängerinnen und - StVO 1, Verkehrszeichen und Verkehrsregeln für Radfahrerinnen Fußgänger und Radfahrer - optischen Zeichen: Lichtzeichen an Anlagen, Handzeichen und Gesten; akustischen Zeichen: Motoren- und Fahrgeräusche, Sonderzeichen, Warnzeichen, Warnsignale - Fahrbahnüberquerung mit und ohne Hilfen - Fahrbahnüberquerung bei ungeregelten Kreuzungen, Ausfall der Ampel 11

30 Schuljahrgang 2 Schuljahrgang 4 Flexibel anwendbares Grundwissen zu: - Teilen des verkehrssicheren Fahrrads - angepasster Fahrweise an Oberflächengestalt der Fahrbahn und Witterungsbedingungen - Abbiegen und Überholen mit dem Fahrrad - Gefahrenstellen und Verkehrsbehinderungen - Fahrrad als Verkehrsmittel: Vorteile und Gefahren - wettergerechter und sicherheitsorientierter Bekleidung Benutzer öffentlicher und privater Verkehrsmittel Teilkompetenzen: sich in öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln sozial und sicherheitsorientiert verhalten das Verhalten von Nutzerinnen und Nutzern öffentlicher und privater Verkehrsmittel werten einfache Fahrpläne lesen und sich im Verkehrsnetz eines Wohnortes orientieren Flexibel anwendbares Grundwissen zu: - verschiedenen öffentlichen Verkehrsmitteln - Fahrplan, Anschlussmöglichkeiten - Sicherheitsvorschriften für Mitfahrerinnen und Mitfahrer in öffentlichen und privaten Verkehrsmitteln 12

31 ,Naturwissenschaftlicher Bereich Schuljahrgang 2 Schuljahrgang 4 Inhaltsbezogene Kompetenz: Kenntnisse über Erscheinungen der lebenden und nicht lebenden Natur beim Erschließen und Gestalten des unmittelbaren Erfahrungsbereichs anwenden Kenntnisse über die lebende und nicht lebende Natur in der Auseinandersetzung mit einfachen biologischen, chemischen und physikalischen Zusammenhängen der Umwelt anwenden die Bedeutung von Luft, Feuer, Wasser und Boden für das Leben darstellen Luft - Feuer - Wasser - Boden Teilkompetenzen: strömende Luft und Wind wahrnehmen, deren Nutzung sowie die Gefahren beispielhaft beschreiben verschiedene Wirkungsweisen und Eigenschaften von Luft beobachten über Nutzungsmöglichkeiten von Feuer berichten Gefahren des Feuers und die Folgen von Bränden benennen, Brandschutzmaßnahmen ableiten sowie in Gefahrensituationen altersgerecht reagieren Aussagen über das Wasser als Voraussetzung zum Leben treffen sowie die Bedrohung durch Wasser für die Umwelt beispielhaft darstellen 13 verantwortungsbewusst mit der Natur umgehen und diese wertschätzen die Aufgaben der Feuerwehr beschreiben und zur Vermeidung von Bränden beitragen Folgen von Wasserverschmutzung benennen verunreinigtes Wasser filtern sowie einen sparsamen Umgang mit Wasser begründen und umsetzen Eigenschaften des Wassers wahrnehmen sowie die Veränderungen des Wassers in der Natur durch Kälte- und Wärmeeinflüsse beobachten, benennen und beschreiben das Schwimmen und Sinken von Stoffen überprüfen Bodenarten unterscheiden den natürlichen Wasserkreislauf beschreiben die Wasserhaltefähigkeit verschiedener Bodenarten überprüfen

32 Schuljahrgang 2 Schuljahrgang 4 Flexibel anwendbares Grundwissen zu: - Luft, Feuer, Wasser und Boden als Voraussetzung des Lebens - Veränderungen in der Natur durch menschliche Eingriffe - Nutzen und Gefahren von Wind, z. B. Segelschiffe, Windräder, Samenverbreitung von Pflanzen, Zerstörung durch Stürme - Luftausdehnung, Tragfähigkeit - Feuer- und Wärmenutzung, z. B. Schutzfunktion, - industrieller Nutzung des Feuers Nahrungszubereitung, Wohnraumbeheizung - Verhalten bei Feuer, Brandursachen, Brandschutzmaßnahmen - Notruf, Aufgaben der Feuerwehr - Wert und Nutzung des Wassers, Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen - Folgen von verunreinigtem Trink- und Meerwasser für Menschen, Tiere und Pflanzen, z. B. Erkrankung oder Vernichtung von Lebewesen - Eigenschaften des Wassers: geschmacklos, geruchlos, farblos - Wasser, Eis - Wasserdampf - Wasserkreislauf - Reinigung von Brauchwasser und Maßnahmen zur Reduzierung des Wasserverbrauchs im Haushalt - schwimmenden und sinkenden Stoffen - Bodenarten: Sand, Gartenerde - Ton, Kompost - Wasserhaltefähigkeit verschiedener Bodenarten 14

33 Inhaltsbezogene Kompetenzen Wetter und Jahreszeiten Teilkompetenzen: Wetter und seine Erscheinungsformen in den verschiedenen Jahreszeiten beobachten, messen, darstellen und vergleichen - Wettererscheinungen und deren Symbole: Bewölkung - wolkenlos, wolkig, bedeckt Niederschlägen - Regen, Schnee Flexibel anwendbares Grundwissen zu: - Wettervorhersage; Wettererscheinungen: Wind - Windrichtung, Windstärke Bewölkung - heiter, stark bewölkt Niederschlägen - Tau, Reif, Hagel weitere Wettererscheinungen - Nebel, Gewitter - Wetterstation: Thermometer - Messvorrichtung für Niederschlag und Windrichtung - Tagbogen der Sonne im Sommer und Winter, Daten der Winterund Sommersonnenwende Pflanzen und Tiere Teilkompetenzen: verschiedene Tier- und Pflanzenarten der Schul- und Wohnumgebung benennen Entwicklungs- und Lebensbedingungen von Tieren und Pflanzen in unmittelbaren Lebensräumen sachorientiert wahrnehmen, beobachten, benennen und darstellen Pflanzen aus Samen heranziehen grundlegende Eigenschaften, Entwicklungs- und Lebensbedingungen von Tieren und Pflanzen verschiedener heimischer Lebensräume erfassen, einordnen und beschreiben verschiedene Wachstumsbedingungen beim Heranziehen von Pflanzen und deren Pflege berücksichtigen Kenntnisse über Boden und Bodenarten zum erfolgreichen Anbau von Pflanzen im Schulgarten anwenden die Notwendigkeit des verantwortlichen Umgangs mit der Natur erkennen grundlegende Zusammenhänge zwischen der lebenden und nicht lebenden Natur erkennen verantwortlich mit der Natur umgehen und das eigene Handeln begründen 15

34 Schuljahrgang 2 Schuljahrgang 4 Flexibel anwendbares Grundwissen zu: - Verhalten eines Haustieres, Verhältnis zwischen Mensch und Tier - Körpergliederung und artgerechter Haltung eines Nutztieres: Ernährung, Nutzung - Pflanzen und deren jahreszeitliche Veränderungen - Abhängigkeit und Angepasstheit von Tieren und Pflanzen in verschiedenen Lebensräumen - Entwicklung vom Ei zum Vogel, Stand- und Zugvögeln - Entwicklungsstadien des Lurches und eines Insekts - Grundelementen des Aufbaus einer Pflanze: Wurzel, Stängel, Blatt, - detailliertem Aufbau und Funktion einer Blüte Blüte - Keimbedingungen und Anzucht von Pflanzen aus Samen im Lernort Schulgarten (pro Schuljahrgang ein Beispiel) 16 - Pflegemaßnahmen und Wachstumsbedingungen von Pflanzen im Lernort Schulgarten (pro Schuljahrgang ein Beispiel) - verschiedenen Kulturpflanzen auf unterschiedlichen Bodenarten - Nutzung von geeigneten Bodenarten zur Verbesserung der Wachstumsbedingungen von Pflanzen - Werden und Vergehen einer Pflanze im Naturkreislauf - Obst- und Gemüsearten - Erntetechniken für angebaute Produkte - Nutzpflanzen: Getreidearten und Hackfrüchte; Weiterverarbeitung: Getreideart oder Hackfrucht - Frühblühern - Zierpflanzen: einjährige und zweijährige Sommerblumen - geschützten Tier- und Pflanzenarten - Schutz von Lebensräumen für nützliche Tiere - Bedeutung des Waldes als Lebens- und Wirtschaftsraum wesentliche Teile des Körpers und geschlechtstypische Unterschiede benennen Mein Körper - Gesunderhaltung Teilkompetenzen: ausgewählte Körperteile und deren wichtigste Funktionen erklären gesundheitsfördernde Lebensweisen benennen und begründen sowie Maßnahmen zur gesundheitsfördernden Lebensweise zunehmend selbstständig anwenden Veränderungen und bedeutende Phasen im Leben eines Menschen beschreiben Notsituationen erkennen und angemessen handeln

35 Schuljahrgang 2 Schuljahrgang 4 - Gemeinsamkeiten und Unterschieden im Körperbau von Mädchen und Jungen, äußeren Geschlechtsmerkmalen und Körperhygiene Flexibel anwendbares Grundwissen zu: - geschlechtsspezifischer Entwicklung in der Pubertät und Körperhygiene; Entstehung und Entwicklung menschlichen Lebens - Teilen und Grundfunktionen des Skeletts, Muskeln, gesunder Körperhaltung, Haltungsschäden - Herzschlag und seinen Auswirkungen auf den Körper: Sauerstoff und Nährstofftransport im Blut - gesundheitsfördernder Tageseinteilung - gesunder Ernährung und Ernährungsgewohnheiten - Inhalten der Nahrungspyramide und Verdauungsweg - Milchgebiss und bleibenden Zähnen, Maßnahmen zur Zahngesundheit - Sinnen: Sinnesorgane, deren Aufgabe und Schutz - Heilkräuter und ihre Wirkung, z. B. Kamille, Salbei - Gefahren durch Suchtmittel, Abhängigkeiten, Alternativen - Selbsthilfe bei leichten Verletzungen, Notruf 17

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