Kinderumfrage Frankfurt a.m.

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1 Kinderumfrage Frankfurt a.m. Stimmungen, Meinungen, Trends von Kindern in Frankfurt Schwerpunkt: Auswirkungen von Armut aus der Sicht von Kindern Ergebnis der Erhebung 2008 (Institutsbericht) Ein Projekt des Frankfurter Kinderbüros Durchführung: PROSOZ Herten ProKids-Institut Juli 2008

2 Frankfurter Kinderbüro Schleiermacherstrasse Frankfurt a.m. Telefon: 069 / info@frankfurter-kinderbuero.de Homepage: PROSOZ Herten ProKids-Institut wissenschaftliche Bearbeitung: Sylke Hallmann Ewaldstraße 261 Anja Beisenkamp Herten Dr. Christian Klöckner Claudia Preißner Telefon: / s.hallmann@prosoz.de Homepage:

3 Inhaltsverzeichnis TEIL A: DIE SCHRIFTLICHE BEFRAGUNG HINTERGRUND DER BEFRAGUNG ZUSAMMENFASSUNG STICHPROBENBESCHREIBUNG GESCHLECHTERVERTEILUNG VERTEILUNG AUF DIE JAHRGANGSSTUFEN ALTERSVERTEILUNG SCHULTYPVERTEILUNG GESCHWISTERZAHL MIGRATIONSHINTERGRUND FAMILIENSTATUS ERWERBSTÄTIGKEIT DER ELTERN INDIKATOREN FÜR MÖGLICHE ARMUT DIE ARMUTSINDIKATOREN KINDLICHE ARMUTSDEFINITIONEN SUBJEKTIVE BEWERTUNG VON ARMUT ZUSAMMENHÄNGE ZUM WOHLBEFINDEN WOHLBEFINDEN ALLGEMEINES WOHLBEFINDEN WOHLBEFINDEN IN DER FAMILIE WOHLBEFINDEN IN DER SCHULE WOHLBEFINDEN BEI FREUNDEN WOHLBEFINDEN IN DER WOHNUMGEBUNG EINFLÜSSE AUF DAS ALLGEMEINE WOHLBEFINDEN ARMUT UND WOHLBEFINDEN KRANKHEIT, KÖRPEREMPFINDEN UND BEWEGUNG SUBJEKTIVE KRANKHEITSHÄUFIGKEIT KRANKHEIT UND ÜBERFORDERUNG DER ELTERN Subjektive Krankheitshäufigkeit der Mutter Subjektive Krankheitshäufigkeit des Vaters Subjektive Überforderung der Mutter Subjektive Überforderung des Vaters KÖRPEREMPFINDEN Körpergewicht SPORT Sport im Verein Sport zum Spaß In der Wohnung herumtoben Alleine draußen etwas unternehmen Mit Freunden draußen etwas unternehmen Mit Eltern draußen sein Mit Eltern Sport machen ARMUT UND KRANKHEIT, KÖRPEREMPFINDEN UND BEWEGUNG ERNÄHRUNG VERZEHR VERSCHIEDENER LEBENSMITTEL Verzehr von Obst Verzehr von Süßigkeiten oder Schokoriegeln Verzehr von Gemüse Verzehr von Chips Verzehr von Fleisch

4 7.1.6 Verzehr von Vollkornbrot Verzehr von Fast Food Verzehr von Limonade HÄUFIGKEIT VON DIÄTEN ERNÄHRUNGSGEWOHNHEITEN Frühstücken vor der Schule Häufigkeit des Kaufens von Essen Gemeinsame Mahlzeiten in der Familie Eine tägliche warme Mahlzeit Augenmerk der Eltern auf eine gesunde Ernährung ARMUT UND ERNÄHRUNG DAS SCHÖNSTE ERLEBNIS UND DIE GRÖßTE AKTUELLE ANGST DAS SCHÖNSTE ERLEBNIS DIE GRÖßTE AKTUELLE ANGST DER KINDER ARMUT UND SCHÖNE ERLEBNISSE SOWIE DIE GRÖßTE ANGST FAMILIÄRES UND SOZIALES UMFELD UNTERSTÜTZUNG DURCH DIE ELTERN UNTERSTÜTZUNG DURCH DEN VATER An Versprechen halten - Vater Unterstützung bei den Hausaufgaben - Vater Über den Tag reden - Vater Zu hohe Erwartungen an Schulleistungen - Vater Genug Zeit - Vater Körperliche Gewalt - Vater Gemeinsame Unternehmungen - Vater UNTERSTÜTZUNG DURCH DIE MUTTER An Versprechen halten - Mutter Unterstützung bei den Hausaufgaben - Mutter Über den Tag reden - Mutter Zu hohe Erwartungen an Schulleistungen - Mutter Genug Zeit - Mutter Körperliche Gewalt - Mutter Gemeinsame Unternehmungen - Mutter STREIT DER ELTERN FREUNDE MIT NACH HAUSE BRINGEN URLAUB UND AUSFLÜGE Urlaub mit der Familie Urlaub ohne die Familie Ausflüge mit der Familie VERTRAUENSPERSONEN Vorhandensein einer Vertrauensperson Art der Vertrauenspersonen Anzahl der Vertrauenspersonen ARMUT UND FAMILIÄRES BZW. SOZIALES UMFELD SCHULE KLASSENKLIMA Wohlfühlen in der Klassengemeinschaft Ausgrenzung durch MitschülerInnen Angst vor bestimmten SchülerInnen in der Schule BULLYING Opfer von Bullying Täter von Bullying Durch LehrerIn blamiert werden Sich trauen, LehrerInnen Fragen zu stellen Zu hohe Leistungserwartungen der LehrerInnen Einschätzung der eigenen Schulleistung NACHHILFE / FÖRDERUNTERRICHT ARMUT UND SCHULE

5 11. FREUNDE RÜCKHALT IM FREUNDESKREIS SORGEN UM FREUNDSCHAFTEN ARMUT UND FREUNDE NUTZUNG VON FREIZEITANGEBOTEN NUTZUNG VON FREIZEITANGEBOTEN VEREINSMITGLIEDSCHAFT ZUSAMMENHANG MIT DEM WOHLBEFINDEN ARMUT UND NUTZUNG VON FREIZEITANGEBOTEN ALTE UND NEUE MEDIEN LESEN EIN EIGENES HANDY STUNDEN VOR DEM FERNSEHER ODER COMPUTER BESITZ VON UND ZUGRIFF AUF MEDIEN ZUSAMMENHÄNGE MIT DEM WOHLBEFINDEN ARMUT UND MEDIEN MATERIELLE VERSORGUNG TASCHENGELD Taschengeldhöhe Zufriedenheit mit dem Taschengeld Schulden Verwendung des Taschengeldes KLEIDUNG Tragen von Kleidung, die nicht gefällt Tragen von Markenkleidung Wichtigkeit von Markenkleidung FAHRRADBESITZ ARMUT UND MATERIELLE VERSORGUNG DIE WOHNUNG UND DAS WOHNUMFELD DIE WOHNUNG Das eigene Zimmer Größe des eigenen Zimmers Rückzugsmöglichkeiten in der Wohnung DIE WOHNGEGEND Erlaubnis der Eltern, alleine raus zu gehen Sauberkeit der Wohngegend Lautstärke in der Wohngegend Sicherheitsgefühl in der Wohngegend Furcht vor älteren Jugendlichen in der Wohngegend ARMUT UND DIE WOHNUNG BZW. DAS WOHNUMFELD BLICK IN DIE ZUKUNFT UND SELBSTWIRKSAMKEIT EINSCHÄTZUNG DER EIGENEN ZUKUNFT ALS ERWACHSENE PERSPEKTIVE AUF EINEN ARBEITSPLATZ EINSCHÄTZUNG DER GENERELLEN ZUKUNFTSAUSSICHTEN IN DEUTSCHLAND ZUSAMMENHÄNGE ZWISCHEN DEN ASPEKTEN UND DEM WOHLBEFINDEN DIE SELBSTWIRKSAMKEIT DER KINDER ARMUT UND ZUKUNFTSERWARTUNG SOWIE SELBSTWIRKSAMKEIT BEURTEILUNG DER BEFRAGUNG

6 TEIL B: DIE FACE-TO-FACE-INTERVIEWS ZIELE UND METHODIK STICHPROBENBESCHREIBUNG DAS SUBJEKTIVE WOHLBEFINDEN DER KINDER DIE MATERIELLE GRUNDVERSORGUNG DER KINDER DIE FINANZIELLE SITUATION AUS KINDERSICHT DER ARMUTSBEGRIFF DER KINDER DIE WOHNSITUATION DIE WOHNGEGEND DIE WOHNUNG DIE GESUNDHEITLICHE LAGE DER KINDER DAS SUBJEKTIVE KRANKHEITSEMPFINDEN DER KINDER DIE WARME MAHLZEIT SPORTMÖGLICHKEITEN DER KINDER DIE SOZIALE LAGE UND KULTURELLE TEILHABE DER KINDER DIE FAMILIE Das Verhältnis zu den Eltern Das Verhältnis zu den Geschwistern WEITERE BEZUGSPERSONEN DER KINDER PEERGROUP UND SOZIALE NETZWERKE DAS FREIZEITVERHALTEN DER KINDER Freizeitverhalten und der Einsatz von Geld DIE SCHULE DIE SCHULLEISTUNGEN DIE SOZIALE SITUATION IN DER SCHULE VEREINSMITGLIEDSCHAFT EINSCHÄTZUNG DER EIGENEN ZUKUNFT DIE SPRACHKOMPETENZ DER KINDER BEURTEILUNG DER BEFRAGUNG DURCH DIE KINDER FAZIT LITERATUR

7 Teil A: Die schriftliche Befragung 1. Hintergrund der Befragung In Frankfurter Kindertagesstätten sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen wurden Kinder sowohl schriftlich als auch in Face-to-Face-Interviews zu dem Schwerpunktthema Armut von Kindern und deren Auswirkung auf verschiedene Lebensbereiche befragt. Die Kinder, die an der schriftlichen Befragung teilnahmen, waren zwischen 9 und 13 Jahre alt, die Kinder aus den Face-to-Face- Interviews zwischen 7 und 9 Jahre alt. Wie schon in der Frankfurter Kinderumfrage 2005 war das übergeordnete Ziel dabei, die Einflüsse der abgefragten Aspekte auf das Wohlbefinden der Kinder zu erfassen. Entscheidend ist die Zentrierung auf die Perspektive der Kinder selbst. Die Kinder nehmen zu vielen verschiedenen Themen ihres Lebens (Familie, Schule, Freundeskreis und Wohnumfeld) selbst Stellung, wodurch sich ein detailliertes Bild der Lebenssituation der Kinder auf der Basis ihrer eigenen Aussagen ergibt 1. Die Kinder werden dabei als die ExpertInnen für ihre eigene Lebenswelt gesehen. Durch die Schwerpunktsetzung Armut liegt somit eine Untersuchung vor, die sich aus Kindersicht mit den Auswirkungen von Armut auf ihre Lebenswelt beschäftigt. Die folgenden Fragen bildeten die Grundlage der Untersuchung: Wie nehmen die Kinder selbst (ihre) Armut wahr? Wo resultieren aus ihrer Sicht die stärksten Einschränkungen? Wie wirkt sich die Betroffenheit von Armut auf das Wohlbefinden der Kinder und ihre Perspektive für die Zukunft aus? Wie verstehen Kinder Armut? Lassen sich Faktoren finden, die die Auswirkungen der Armut abmildern können (sog. Schutzfaktoren )? In der Armutsforschung hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Kinderarmut viel mehr heißt, als wenige materielle Ressourcen zur Verfügung zu haben. Sie manifestiert sich vielmehr in verschiedenen Lebensbereichen und führt zu vielfältigen Benachteiligungen, Belastungen und Beeinträchtigungen. Da sich Kinderarmut also nicht monokausal erklären und auf eine Ursache reduzieren lässt (Butterwegge, 2006), kam es in dieser Untersuchung darauf an, einen mehrdimensionalen Ansatz zu verfolgen, der es ermöglicht, materielle Armut bei Kindern in ihrem kompletten Umfang sichtbar werden zu lassen. Eine Orientierung dafür bot das kindbezogene Armutskonzept der AWO-ISS-Studie (Holz, 2006), in der vier kindbezogene Lebenslagedimensionen aufgegliedert werden. Dies sind: die materielle Grundversorgung (z.b. Wohnen, Kleidung, verfügbares Taschengeld) die gesundheitliche Lage (z.b. gesundheitliche Vorsorge und Versorgung, körperliche und psychische Entwicklung) die kulturelle Lage (Ausgangsbedingungen für Bildung und kognitive Entwicklung) und die soziale Lage (Pflege sozialer Kontakte, aber auch notwendige Hilfen). Nach Holz (2006) führt Armut nicht zwangsläufig zu Beeinträchtigungen der Kinder. Allerdings ist der Anteil von armen Kindern mit multiplen Deprivationserscheinungen dreimal so hoch wie der nicht-armer Kinder. Meistens sind alle vier 1 Die Grundidee der Frankfurter Kinderumfragen (sowohl 2005 als auch 2008) geht auf das LBS-Kinderbaromter zurück, welches für Nordrhein-Westfalen bereits seit 10 Jahren jährlich und in diesem Jahr zum zweiten Mal auf bundesweiter Ebene durchgeführt wird. 7

8 Lebenslagedimensionen von Armut beeinträchtigt, wenn auch in unterschiedlich starkem Maße. Migrantenfamilien bzw. Kinder mit Migrationshintergrund sind besonders von Armut bedroht. Insbesondere sind sie in Deutschland Benachteiligungen in der Bildung ausgesetzt (Motakef, 2007). Bei Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund addieren sich Benachteiligungen aus dem sozialen Umfeld, sozial niedrigem Status und ethnischer Zugehörigkeit (Boos-Nünning, 2007, Holz, 2006). Aus diesem Grund wurde in dieser Untersuchung ein besonderes Augenmerk auf die Gruppe der Kinder mit Migrationshintergrund gelegt. Durch die Kombination der beiden Datenerhebungsmethoden (schriftliche Befragung und Face-to-Face-Interviews) ergänzen sich die jeweiligen Vorteile der Methoden sehr gut. Zum einen können so Daten mit eher quantitativem Charakter auf einer breiten Datenbasis zu dem Thema Auswirkungen von Armut gewonnen werden. Zum anderen können mit den halbstrukturierten Face-to-Face- Interviews auch die jüngeren Kinder befragt werden (für die eine schriftliche Befragung noch nicht in Frage kommt) und die InterviewerInnen können stärker qualitativ vorgehen, also je nach Gesprächsverlauf und Erfahrungshintergrund der Kinder Themen im Gespräch mit den Kindern vertiefen und somit Aussagen mit stärker qualitativem Charakter erhalten. Die Ergebnisse haben keinen Anspruch auf Repräsentativität für alle Frankfurter Kinder, sondern sollen eher ein Schlaglicht auf die Situation der Kinder in Bezug auf dieses Thema werfen. Nichtsdestotrotz wurde in der Datenerhebung großer Wert darauf gelegt, den Anteil an Migrationshintergrund, die Verteilung des Geschlechts sowie Alter der Kinder und nicht zuletzt sozialräumliche Kriterien angemessen zu repräsentieren, so dass von einer hohen Aussagekraft der Ergebnisse auszugehen ist, aus denen sich Schlussfolgerungen für praktisches Handeln ableiten lassen. Auf den ersten Blick überrascht es, dass sich bei einigen Themen die Antworten der Kinder, die von Armut betroffen sind, nicht oder nur wenig von denen der Kinder unterscheiden, die nicht von Armut betroffen sind, obwohl sich in anderen Untersuchungen Unterschiede gezeigt haben. Wichtig ist hierbei aber zu bedenken, dass die Frankfurter Kinderumfrage nicht direkt mit anderen, hier aufgeführten, Untersuchungen zu vergleichen ist, da zum einen in die Stichprobe naturgemäß nur Kinder des großen Ballungsraumes Frankfurt a.m. mit eben diesen strukturellen Rahmenbedingungen (z.b. sehr hoher Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund) einbezogen wurden. Zum anderen handelt es sich bei den befragten Kindern um Kinder, die Kindertagesstätten oder Kinder- und Jugendeinrichtungen aufsuchen, die den von Armut betroffenen Kindern zum Bespiel in Bezug auf Ernährung und Freizeitaktivitäten eine gewisse Kompensation bieten (können). Darüber hinaus muss bedacht werden, dass hier durch die Befragung der Kinder selbst die Frage im Vordergrund stand, welche der Aspekte, die aus Erwachsenensicht finanzielle Armut kennzeichnen, für die Kinder subjektiv spürbar sind, während in anderen Untersuchungen oftmals Einschätzungen von Erwachsenen oder Sekundärdaten genutzt werden, sodass dann die Blickwinkel auf das Thema Auswirkungen von Armut auf Kinder jeweils andere sind. 8

9 2. Zusammenfassung Im Februar und März 2008 wurden Frankfurter Kinder im Alter von 7 bis 13 Jahren in 37 unterschiedlichen Frankfurter Einrichtungen (Kindertagesstätten sowie Kinder- und Jugendeinrichtungen) sowohl schriftlich (228 Kinder) als auch in Face-to-Face-Interviews (22 Kinder) zu verschiedenen Lebensbereichen befragt. Der Schwerpunkt der Untersuchung lag auf den Auswirkungen von Armut auf verschiedene Lebensbereiche von Kindern (s.u.). Stichprobenbeschreibung In der Gruppe der Frankfurter Kinder, die schriftlich befragt wurden, waren 9 Jahre alt, weitere 37% 10 Jahre, 22% 11 Jahre, 16% 12 Jahre und 6% 13 Jahre alt. Das Durchschnittsalter lag bei 10,5 Jahren. Fast gleich viele Jungen und Mädchen wurden befragt. Die Mehrheit der Kinder besuchte die Grundschule. Nur gut jedes zehnte Kind in der untersuchten Altersgruppe wächst als Einzelkind auf, ein Drittel hat ein Geschwisterkind, ein Fünftel sogar mehr als drei Geschwister. 73% der befragten Frankfurter Kinder haben einen Migrationshintergrund, d.h. mindestens sie selbst oder ein Elternteil wurde nicht in Deutschland geboren. Fast drei Viertel der Kinder leben mit ihren beiden leiblichen Eltern zusammen, ein Fünftel bei einer alleinerziehenden Mutter. Alleinerziehende Väter sind in Frankfurt (wie auch bundesweit) sehr selten. Die meisten Kinder erleben, dass beide Elternteile erwerbstätig sind, allerdings hat auch fast ein Fünftel der Kinder mindestens einen arbeitslosen Elternteil. Besonders betroffen von der Arbeitslosigkeit der Eltern sind Kinder mit Migrationshintergrund. Das Wohlbefinden der befragten Kinder Die meisten Kinder haben sowohl ein deutlich positives allgemeines Wohlbefinden als auch ein gutes Wohlbefinden in der Schule, in der Familie, im Freundeskreis und im Wohnumfeld. Am wohlsten fühlen sich die Kinder in ihrem Freundeskreis, darauf folgen die Lebensbereiche Wohnumfeld und Familie. Das allgemeine Wohlbefinden und das Wohlbefinden in der Schule erreichen die niedrigsten Werte, allerdings liegen auch diese noch deutlich im positiven Bereich. Eine kleine Gruppe von Kindern fühlt sich nicht wohl ( sehr schlecht, schlecht oder eher schlecht auf der Barometerskala), mit 7% ist dieser Anteil in der Schule am höchsten. Krankheit, Körperempfindung und Bewegung Die Kinder fühlen sich im Durchschnitt selten bis manchmal krank, wobei sich Mädchen etwas häufiger krank fühlen als Jungen. Ebenfalls selten bis manchmal schätzen sie die Krankheitshäufigkeit sowie das Ausmaß der Überforderung ihrer Eltern ein, beides beeinflusst das Wohlbefinden der Kinder negativ. Ihr Körpergewicht finden drei Viertel der befragten Kinder genau richtig. Wenn die Kinder ihr Gewicht nicht richtig finden, dann fühlen sie sich eher zu dick, dies ist bei Mädchen und älteren Kindern häufiger der Fall als bei Jungen und jüngeren Kindern. Die Hälfte der Kinder treibt oft oder sehr oft Sport im Verein, allerdings ist der Anteil der Jungen hier höher als der der Mädchen. Noch mehr Kinder machen Sport zum Spaß (z.b. Fahrrad fahren, Skaten). Die Kinder unternehmen häufiger mit Freunden als alleine etwas draußen, dies geschieht zwischen manchmal und oft und beeinflusst deutlich das Wohlbefinden der Kinder, v.a. das allgemeine, das familiale sowie das Wohlbefinden im Freundeskreis. Mit ihren Eltern sind die Kinder für gemeinsame Unternehmungen selten bis manchmal draußen, etwa ebenso häufig treiben sie mit ihnen zusammen Sport. Wenn dies der Fall ist, ist das Wohlbefinden der Kinder erhöht. 9

10 Ernährung In den Ernährungsgewohnheiten der Kinder fällt zusammenfassend auf, dass bestimmte gesunde Lebensmittel von einem Teil der Kinder nie oder nur selten gegessen werden (24% der Kinder essen nie/selten Gemüse, weitere 24% nie/selten Vollkornbrot). Umgekehrt isst über ein Viertel der Kinder oft oder sogar sehr oft Chips (26%) und 28% der Kinder geben an, oft oder sehr oft Süßigkeiten bzw. Schokoriegel zu essen. Sogar 31% der Kinder geben an, oft oder sehr oft Fast Food zu konsumieren. Zudem lassen sich bestimmte Unterschiede in den unterschiedlichen Teilgruppen feststellen. So zeigt die Untersuchung, dass sich Kinder mit zunehmendem Alter ungesünder ernähren, indem sie häufiger Süßigkeiten/Schokoriegel, Chips, Fast Food und Limonade konsumieren. Auch Kinder mit Migrationshintergrund geben ein ungesünderes Ernährungsverhalten an, da sie ebenfalls häufiger Chips und Fast Food konsumieren. Ein Drittel der Kinder hat bereits eine Diät gemacht. Darüber hinaus zeigt sich, dass zwei Fünftel der Kinder nie oder selten vor der Schule frühstücken. Dies betrifft in verstärktem Maße Kinder mit Migrationshintergrund sowie ältere Kinder. Der überwiegende Teil der Kinder bekommt täglich eine warme Mahlzeit, für ein Viertel der Kinder ist dies aber nie oder selten der Fall. Vier Fünftel der Eltern achten in einem hohen Maße auf eine gesunde Ernährung ihrer Kinder. Schönste Erlebnisse und größte aktuelle Angst Ausflüge, Urlaub und besondere Erlebnisse, wie z. B. Fahrten in Freizeitparks, stehen bei den Kindern ganz oben auf der Liste der schönsten Erlebnisse. Es ist klar ersichtlich, dass Unterbrechungen des normalen Alltags, etwas gemeinsam unternehmen, für die Kinder ein besonderes Highlight darstellen und eine Erinnerung sind, von der die Kinder in der folgenden Zeit noch zehren. Nach Ausflügen und Urlaub ist die am zweithäufigsten genannte Kategorie gute Noten. Weitere positive Erlebnisse stellen Feste, Geschenke, Fußball und die Geburt von Verwandten dar. Während für Jungen häufiger Fußball zu den schönsten Ereignissen zählt, sind es für die Mädchen stärker Reiten und gute Noten. Die Angst, in der Schule zu versagen, ist eindeutig die stärkste aktuelle Angst der Kinder. Etwas mehr als ein Viertel ist davon betroffen. Etwa ein Fünftel der Kinder sagt, es habe aktuell gar keine Ängste. Die Angst vor dem Tod oder schwerer Krankheit von Familienangehörigen belegt den dritten Platz der Rangliste. Familiäres und soziales Umfeld Insgesamt zeichnen die Kinder ein positives Bild des Klimas in ihrer Familie, welches einen deutlichen Einfluss auf das kindliche Wohlbefinden hat. Mehr als drei Viertel aller befragten Kinder fahren zumindest manchmal mit der Familie in Urlaub, Ausflüge am Wochenende oder in den Ferien sind durchschnittlich etwas seltener, beides wirkt sich positiv auf das familiale Wohlbefinden der Kinder aus. Fast alle Kinder verfügen über jemanden, mit dem sie wirklich gut reden können, an vorderster Stelle steht die Mutter, gefolgt von Freunden im gleichen Alter und dem Vater. Im Durchschnitt haben die Kinder vier bis fünf Vertrauenspersonen. Schule Eine Atmosphäre der Geborgenheit in der Schule, zumindest das Wohlbefinden in der Klassengemeinschaft, hilft den Kindern, sich Wissen anzueignen, weil sie sich eher trauen, bei Verständnisfragen im Unterricht bei LehrerInnen nachzufragen und ist somit für das Fortkommen der Kinder wichtig. Destruktiv wirkt es, in der Opfer-Täter-Dynamik des Bullying (Mobbing in der Schule) verfangen zu sein, da 10

11 diese mit anderen Aspekten von Schule zusammenhängt, die für eine gute Lernatmosphäre und somit Erfolg in der Schule wichtig sind. Bullying stellt sich somit nicht als harmlose Plänkelei zwischen Kindern dar, sondern hat massive Auswirkungen auf das Lernen in der Schule insgesamt. Freunde Die Hälfte der Kinder hat ziemlich oder sehr den Eindruck, sich auf seine Freunde bei Problemen in der Familie verlassen zu können, ein Fünftel erlebt hier allerdings auch keinen Rückhalt. Etwas positiver fallen die Antworten für den Rückhalt durch die Freunde bei schulischen Problemen aus. Darüber hinaus machen sich vier Fünftel der befragten Frankfurter Kinder keine oder wenig Sorgen darum, eventuell von den Freunden bzw. anderen Kindern ausgegrenzt zu werden. Nutzung von Freizeitangeboten Am häufigsten nutzen die Kinder das Kino, die Bücherei oder sie gehen Shoppen. Relativ selten werden das Theater oder die Musikschule besucht. 57% der Kinder sind Mitglied in einem Verein, Jungen häufiger als Mädchen, da Jungen häufiger Mitglied in Sportvereinen sind. In welchem Verein die Kinder Mitglied sind, ist je nach Geschlecht und Alter unterschiedlich. Alte und neue Medien Drei Viertel der befragten Frankfurter Kinder lesen gerne, allerdings sinkt die Leselust, je älter die Kinder werden. Am häufigsten lesen die Kinder ein Buch, das Internet wird aber mit steigendem Alter der Kinder beliebter. Drei Viertel der Kinder besitzen ein Handy. Die Hälfte der Kinder gibt an, täglich etwa eine Stunde Fernsehen, Computer, Spielkonsole oder Internet zu nutzen, ein Fünftel zwei Stunden. Ein Zehntel nutzt diese Medien täglich fünf Stunden und mehr. Ältere Kinder verbringen dabei mehr Zeit vor Fernseher und Computer als jüngere Kinder. Etwa die Hälfte der Kinder verfügt für sich allein über ein Radio oder einen MP3-Player, fast ein Viertel über einen Fernseher oder einen Computer. Materielle Versorgung Die befragten Frankfurter Kinder erhalten durchschnittlich 33,97 Taschengeld. Erwartungsgemäß steigt das Taschengeld mit dem Alter der Kinder an, Kinder mit Migrationshintergrund erhalten mehr Taschengeld als Kinder ohne Migrationshintergrund. Die große Mehrheit der Kinder ist mit der Höhe des Taschengeldes zufrieden. Über die Hälfte der älteren Kinder verdient sich zu seinem Taschengeld noch etwas dazu, aber auch schon zwei Fünftel der jüngeren Kinder tun dies. Nur eine Minderheit der Kinder gibt an, bei jemandem Schulden zu haben. Ein Viertel der Kinder muss mindestens manchmal Kleidung tragen, die ihm nicht gefällt, hierbei zeigen sich Einflüsse auf das Wohlbefinden der Kinder. Für die Hälfte der Kinder gehört Markenkleidung zum Alltag, allerdings ist sie den Kindern wenig wichtig. Die Wichtigkeit von Markenkleidung steigt aber mit dem Alter an und wird von Jungen und Kindern mit Migrationshintergrund jeweils höher eingeschätzt. Fast alle befragten Kinder sind im Besitz eines Fahrrades. Wohnung und Wohnumfeld 6 aller befragten Kinder haben ein eigenes Zimmer, bei Kindern mit Migrationshintergrund ist dies seltener der Fall. Positiv auf das Wohlbefinden der Kinder wirkt es sich aus, wenn sie ihr Zimmer groß genug finden. Fast ein Fünftel der Kinder hat keine Rückzugsmöglichkeiten in der elterlichen Wohnung. Die Belastung durch Lärm und Schmutz in ihrer Wohngegend schätzen die Kinder insge- 11

12 samt eher gering ein. Der Großteil der Kinder fühlt sich in seiner Wohngegend sicher, vor älteren Jugendlichen fürchten sie sich selten. Blick in die Zukunft und Selbstwirksamkeit Der weit überwiegende Teil der befragten Frankfurter Kinder hat für sein Leben gute oder sehr gute Zukunftserwartungen. Ein schlechtes oder sehr schlechtes Leben als Erwachsene erwarten nur 4%. Ähnliche Ergebnisse ergeben sich aus der Einschätzung der Kinder ihrer Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Erwachsene. Die generelle Beurteilung der Zukunft der Menschen in Deutschland fällt allerdings negativer aus als die Beurteilung der persönlichen Zukunft, die meisten Kinder sehen mittelmäßige bis gute Zukunftsaussichten für Deutschland. Sowohl die allgemeinen Erwartungen an die eigene Zukunft als auch die antizipierte Chance auf einen Arbeitsplatz haben einen deutlichen Einfluss auf das Wohlbefinden der Kinder in allen Lebensbereichen. Im Durchschnitt schätzen die Kinder ihre Selbstwirksamkeit hoch ein, Kinder mit Migrationshintergrund noch höher als Kinder ohne Migrationshintergrund. Zwischen dem Vertrauen der Kinder in die eigenen Handlungsmöglichkeiten zur erfolgreichen Lösung von Problemsituationen und dem Wohlbefinden in allen Lebensbereichen gibt es positive Zusammenhänge. Schwerpunkt Auswirkungen von Armut aus der Sicht der Kinder Armutsindikatoren Als arm bezeichnen die befragten Kinder Menschen, die in ihrer finanziellen Situation eingeschränkt sind bis hin zur Randgruppenzugehörigkeit wie Obdachlosigkeit. Es werden aber auch Assoziationen zu psychosozialen Aspekten genannt. Die meisten Kinder finden es schlimm, wenn jemand wenig Geld hat. Geldmangel wird als durchaus bedrohlich empfunden und das unabhängig von der eigenen Armutsbetroffenheit. Das Wohlbefinden Teilweise ist das Wohlbefinden der Kinder von ihrer Betroffenheit durch Armut beeinflusst. Bei Kindern mit erhöhter Armutswahrscheinlichkeit ist das Wohlbefinden sowohl allgemein als auch in der Schule und im Freundeskreis reduziert. Krankheit, Körperempfinden, Bewegung Bezogen auf die Betroffenheit von Armut zeigen sich in diesem Bereich keine Einschränkungen oder Auffälligkeiten der Lage von Kindern. Ernährung Unterschiede im Hinblick auf die Betroffenheit von Armut lassen sich bei dem Thema Ernährung nicht feststellen. Schönste Erlebnisse und größte aktuelle Angst Kinder, die eine erhöhte Armutswahrscheinlichkeit aufweisen, nennen eher Ausflüge mit der Schule als schönstes Erlebnis der jüngsten Vergangenheit, während Kinder, die nicht vor Armut betroffen sind, Ausflüge mit der Familie nennen. Daraus kann gefolgert werden, dass Ausflüge mit der Schule aufgewertet werden 12

13 sollten. Schule sollte sowohl die finanziellen als auch die strukturellen Möglichkeiten zur Veranstaltung von Ausflügen haben, da sie ein wichtiger Ausgleich der Benachteiligung von armen Kindern im Hinblick auf die kulturelle Lage bieten kann. Ein Hinweis auf eine größere Ausprägung von Existenzängsten von Kindern mit erhöhter Armutswahrscheinlichkeit könnte das Ergebnis sein, dass diese Kinder neben Schulversagensängsten - wie die anderen Kinder auch - den Tod von Familienangehörigen an erster Stelle ihrer aktuellen Ängste nennen. Außerdem befürchten sie eher Opfer von Kriminalität wie Einbrüchen usw. zu werden. Familiäres und soziales Umfeld Auf das Thema Armut bezogen, bestätigen die Ergebnisse eine Reihe von Befunden aus anderen empirischen Studien. Zwar werden Kinder mit erhöhtem Armutsrisiko nicht häufiger geschlagen, aber das Klima in der Familie wird von den Kindern weniger positiv erlebt: ihre Mütter stellen häufiger zu hohe Erwartungen an die Schulleistungen als dies bei nicht-armen Kindern der Fall ist, zudem berichten die Kinder häufiger über Streitereien ihrer Eltern, was sich deutlich negativ auf das Wohlbefinden der Kinder auswirkt. Urlaube oder Ausflüge mit der Familie, die die Funktion von Schutzfaktoren für die Kinder darstellen können, erleben von Armut betroffene Kinder seltener. Das soziale Netzwerk der Kinder, welches ebenfalls eine stärkende Rolle spielen könnte, ist bei diesen Kindern eingeschränkter als bei nicht-armen Kindern. Schule Es wird deutlich, dass die befragten Frankfurter Kinder aus einkommensschwachen Verhältnissen drastische Ausgrenzungserfahrungen in der Schule machen und das nicht nur durch die MitschülerInnen, sondern auch in ihrem Verhältnis zu den LehrerInnen. In allen abgefragten Aspekten außer der Täterseite des Bullyings fallen Kinder mit erhöhter Armutswahrscheinlichkeit durch negativere Werte auf, sie machen also negativere Erfahrungen in der Schule als Kinder, die wahrscheinlich nicht arm sind. Dies wirkt wiederum negativ auf ihr Wohlbefinden. Freunde Kinder mit hoher Armutswahrscheinlichkeit sowie Kinder mit Migrationshintergrund vertrauen weniger darauf, dass sie sich bei schulischen Problemen auf ihre Freunde verlassen können, dies dämpft ihr Wohlbefinden im Freundeskreis. Gleichzeitig machen sich diese Kinder häufiger Sorgen über den Verlust von Freunden bzw. deren Zurückweisung. Nutzung von Freizeitangeboten Bezüglich der Betroffenheit von Armut zeigen sich keine Unterschiede in der Nutzung der verschiedenen Freizeitangebote durch die befragten Frankfurter Kinder oder in der Mitgliedschaft in einem Verein. Alte und neue Medien Kinder mit erhöhter Armutswahrscheinlichkeit unterscheiden sich in der Mediennutzung nicht von Kindern, die nicht von Armut betroffen sind: Weder die Affinität zum Lesen, noch die Präferenz für bzw. der Besitz von bestimmten Medien oder der Handybesitz zeigen Auffälligkeiten oder Abweichungen auch nicht die tägliche Nutzungsdauer von Fernsehen, Computer und Co. 13

14 Materielle Versorgung In der Untersuchung zeigen sich wenige direkte Einschränkungen in der materiellen Versorgung von Kindern mit Armutsbetroffenheit. Weder die Höhe des Taschengeldes, noch die Häufigkeit, mit der sich die Kinder etwas dazuverdienen oder ein Fahrrad besitzen, unterscheidet diese Kinder von nicht-armen Kindern. Zwei Hinweise liefert die Untersuchung allerdings: Von Armut betroffene Kinder haben zum einen häufiger Schulden bei jemandem, zum anderen müssen sie häufiger Einschränkungen in der Kleidung hinnehmen. Wohnung und Wohnumfeld Die Untersuchung liefert Hinweise darauf, dass Kinder, die von Armut betroffen sind, unter der räumlichen Enge der elterlichen Wohnung leiden, nicht zuletzt aufgrund der fehlenden Rückzugsmöglichkeiten. Bezogen auf die Wohngegend zeigt sich auch für Frankfurt, dass Kinder mit erhöhter Armutswahrscheinlichkeit in Wohnumfeldern leben, die stärker durch Lärm- und Schmutzbelastung gekennzeichnet sind. Zudem ist das Sicherheitsgefühl dieser Kinder eingeschränkt, denn sie fürchten sich stärker vor Jugendlichen in ihrer Wohngegend. Blick in die Zukunft und Selbstwirksamkeit Armut schränkt nicht nur die reellen Zukunftschancen von Kindern ein. Die Kinder erwarten bereits weniger von ihrer Zukunft als jene Kinder, die keine Armut erleben: Je ärmer Kinder sind, desto pessimistischer wird die eigene Zukunft eingeschätzt. Bezogen auf einen zukünftigen Arbeitsplatz sehen vor allem Kinder der mittleren Armutskategorien schwarz. Die Kinder mit erhöhtem Armutsrisiko antworten extremer, entweder sehen sie sehr gute Chancen oder aber gar keine auf einen künftigen Arbeitsplatz. Unabhängig von der erlebten Armut, die die Zukunftshoffnungen der Kinder trüben, gibt es Aspekte, die die Zukunftserwartungen weiter negativ, aber auch positiv beeinflussen. So kann eine Atmosphäre von Geborgenheit, Unterstützung und Sicherheit in Familie, in Schule sowie in der Wohnumgebung die Zukunftserwartungen der Kinder positiv beeinflussen. Die Selbstwirksamkeit wird hingegen von allen Kindern unabhängig von der Betroffenheit durch Armut ähnlich eingeschätzt, so dass eine gewisse Perspektivlosigkeit bei den Kindern (noch?) nicht mit Pessimismus und Resignation einher zu gehen scheint. 14

15 3. Stichprobenbeschreibung Auf ausdrücklichen Wunsch des Kinderbüros als Auftraggeber, erfolgte die Datenerhebung für diese Untersuchung in Frankfurter Kindertagesstätten bzw. Kinder- und Jugendeinrichtungen. Für die schriftliche Befragung wurde die Altersgruppe der Kinder zwischen 10 und 12 Jahren angestrebt. Die Befragung fand im Februar und März 2008 nach Einholen der Einverständniserklärung der Eltern in den Einrichtungen selber statt. Die teilnehmenden Kinder füllten den Fragebogen in einem Raum, allerdings jedes für sich, aus. Angeleitet wurden die Kinder von Honorarkräften des Frankfurter Kinderbüros, welche für Verständnisfragen zur Verfügung standen und vor allem für eine anonymisierte Datenerhebung 2 sorgten. Die Einrichtungen wurden in Absprache mit dem PROSOZ Herten ProKids- Institut vom Frankfurter Kinderbüro ausgesucht. Dabei wurde auf eine gleichmäßige Verteilung der teilnehmenden Einrichtungen über das Stadtgebiet sowie eine den Frankfurter Verhältnissen entsprechende Verteilung des sozioökonomischen Status der Einzugsgebiete der Einrichtungen geachtet. Insgesamt wurden 228 Kinder in 37 unterschiedlichen Frankfurter Einrichtungen befragt. Diese Einrichtungen befinden sich in städtischer Trägerschaft, in Trägerschaft der Caritas sowie in Besitz eines Sportvereins. Im Einzelnen handelte es sich um 26 Kindertagesstätten, 8 Kinderhäuser, 1 Kinder- und Jugendhaus sowie ein Kinderzentrum (in einem Fall gab es keine Angaben). Der sozioökonomische Status des Einzugsgebietes der Einrichtungen wurde für 35 Einrichtungen wie in Tabelle 3.1 dargestellt beschrieben, wobei ein niedriger sozioökonomischer Status leicht überwiegt. Dies spiegelt gut die in dieser Untersuchung festgestellte Anzahl von Kindern mit erhöhter Armutswahrscheinlichkeit sowie Kindern, die wahrscheinlich arm sind, wider. Der Anteil der von Armut betroffenen Kinder wurde vom Stadtschulamt für 17 der teilnehmenden Einrichtungen eingeschätzt. Danach liegt in 4 Einrichtungen der Anteil der von Armut betroffenen Kinder zwischen 1% und 33%, in der Mehrzahl der Einrichtungen (8) zwischen 34% und 66% und in 5 Einrichtungen zwischen 67% und 10. Diese Angaben beziehen sich nicht nur auf die hier untersuchte Altersgruppe von Kindern zwischen 9 und 13 Jahren, sondern auf die Gesamtzahl der Kinder in den jeweiligen Einrichtungen. Zusammen mit der Unvollständigkeit der Angaben spricht dies dafür, diese Angaben nur zur groben Beschreibung der Einrichtungen zu nutzen. Tab. 3.1: Eingeschätzter sozioökonomischer Status Anzahl der Einrichtungen sehr niedrig 2 eher niedrig 15 eher mittelständisch 4 durchmischt 14 keine Angabe 2 2 Die Kinder durften an keiner Stelle auf dem Fragebogen ihren Namen und/oder ihre Adresse notieren. Niemand, auch nicht die ErzieherInnen, konnte Einsicht in die Fragebögen nehmen. 15

16 Zum mit Migrationshintergrund in den einzelnen Einrichtungen liegen nur ungenaue Angaben vor. Er liegt zwischen 17% und 86%, weist also wie die Betroffenheit durch Armut - eine sehr große Spannbreite auf. 3.1 Geschlechterverteilung Jeweils etwa die Hälfte der analysierten Fragebögen wurde von Jungen (48%) bzw. Mädchen (52%) beantwortet. 3.2 Verteilung auf die Jahrgangsstufen Die Jahrgangsstufe vier, also die Kinder, die die vierte Klasse einer Schule besuchen, ist mit 54% der Stichprobe am stärksten vertreten. Darauf folgen die Jahrgangsstufen fünf (24%), sechs (18%) und sieben (4%). Diese Verteilung stimmt mit dem Ziel, Kinder zwischen 10 und 12 Jahren zu befragen gut überein (s.u.). 3.3 Altersverteilung Die folgende Abbildung 3.1 zeigt die Altersverteilung der befragten Kinder. Die größte Gruppe bilden mit 37% die 10-Jährigen, dann folgen mit 22% bzw. die 11- und 9-Jährigen. Die 12- (16%) und 13-Jährigen (6%) sind am wenigsten vertreten. 3 Die Vorgabe, dass Frankfurter Kinder im Alter zwischen 10 und 12 Jahren Ziel der Untersuchung sein sollten, ist damit - mit Ausnahme des relativ hohen Anteils an 9-Jährigen - erreicht worden und spiegelt die Altersstruktur in Frankfurter Kitas bzw. Kinder- und Jugendeinrichtungen wider. Abb. 3.1: Altersverteilung in der Stichprobe Anzahl der teilnehmenden Kinder Alter der Kinder in Jahren 3 Die Abweichung der Summe von 10 resultiert aus der kaufmännischen Rundung der Ergebnisse. In diesem Bericht wird immer kaufmännisch gerundet. 16

17 3.4 Schultypverteilung Mit einem Anteil von 58% gehen die meisten der befragten Kinder noch zur Grundschule (s. Abb. 3.2), was aufgrund der Altersverteilung (s. Abschnitt 3.3) zu erwarten ist. 15% der befragten Kinder besuchen die Hauptschule und jeweils etwa jedes zehnte Kind ist in der Realschule (1), im Gymnasium (7%) oder in der Gesamtschule (9%). Weniger als 1% der befragten Kinder besucht eine Förderschule. Abb. 3.2: Verteilung der Kinder auf die Schultypen 7 Anteil der Schultypen % 15% 1 7% 9% Grundschule Hauptschule Realschule Gymnasium Gesamtschule Förderschule Schultypen 3.5 Geschwisterzahl Die meisten der befragten Kinder sind keine Einzelkinder (s. Abb. 3.3). Nur gut jedes achte Kind hat keine Geschwister, ein gutes Drittel der Kinder hat einen Bruder oder eine Schwester, ein Viertel hat zwei Geschwister, fast jedes fünfte Kind hat sogar mehr als drei Geschwister. Damit liegt die Anzahl der Geschwister höher als in der Frankfurter Kinderumfrage Dies ist dadurch zu erklären, dass Kinder der ersten oder zweiten Einwanderergeneration mehr Geschwister haben als Kinder ohne Migrationshintergrund. Gleichzeitig liegt der Anteil an Kindern mit Migrationshintergrund in der diesjährigen Untersuchung höher als in 2005 (6 zu 73%, s.u.). 17

18 Abb. 3.3: Geschwisterzahl in der Stichprobe 4 34% 3 12% 25% 12% 18% 1 Einzelkind 1 Geschwister 2 Geschwister 3 Geschwister mehr als 3 Geschwister Anzahl der Geschwister 3.6 Migrationshintergrund Nach der in dieser Studie verwendeten Definition liegt ein Migrationshintergrund vor, wenn das Kind selbst, sein Vater bzw. seine Mutter oder beide bzw. seine Großeltern nicht in Deutschland geboren wurden. Die formale Staatsangehörigkeit des Kindes oder der Eltern spielt keine Rolle. Der Vorteil dieser Art der Erfassung des Migrationshintergrundes liegt darin, dass beispielsweise Kinder von Spätaussiedlern in ihrer Migrationsgeschichte mit erfasst werden, die über eine Erfassung der Nationalität keine Berücksichtigung fände. In diesem Sinne haben mit 73% fast drei Viertel der befragten Kinder einen Migrationshintergrund (s. Abb 3.4). Von diesen Kindern wurden fast vier Fünftel (78%) bereits in Deutschland geboren, das bedeutet, die Einwanderung erfolgte bereits in der Generation ihrer Eltern und sie sind somit Einwanderer zweiter Generation. Einwanderer erster Generation, d.h. selbst noch im Ausland geboren, war nur gut jedes fünfte der Kinder mit Migrationshintergrund (). Die Einwanderung in dritter Generation spielt keine nennenswerte Rolle, d.h. es gibt kaum Kinder, bei denen die Großeltern im Ausland, die Eltern aber bereits in Deutschland geboren wurden. Mit 73% liegt der mit Migrationshintergrund höher als in der repräsentativen Kinderumfrage Frankfurt 2005, hier hatten 6 der befragten Kinder einen Migrationshintergrund in erster, zweiter oder dritter Generation. 18

19 Abb. 3.4: Migrationshintergrund in der Stichprobe 7 Anteil der Migrationstypen % kein Migrationshintergrund 57% Einwanderer zweiter Generation - Kind in Deutschland geboren 15% Einwanderer erster Generation - Kind im Ausland geboren 1% Einwanderer dritter Generation - Großeltern im Ausland geboren Art des Migrationshintergrundes Die Tabelle 3.2 zeigt die fünf Haupteinwanderungsländer der Kinder mit Migrationshintergrund. Demnach haben die meisten dieser befragten Kinder ihre Wurzeln in Afrika, danach folgen die Türkei, Westeuropa, Asien und Ost- /Südosteuropa. Tab. 3.2: Haupteinwanderungsländer der Kinder mit Migrationshintergrund Einwanderungsländer nach Häufigkeit 1. Afrika 2. Türkei 3. Westeuropa 4. Asien 5. Ost-/Südosteuropa 3.7 Familienstatus 33% der befragten Frankfurter Kinder haben Eltern, die getrennt oder in Scheidung leben. Hier lassen sich bezüglich des Migrationshintergrundes Unterschiede in der Trennungsquote der Eltern nachweisen 4. Bei fast der Hälfte (46%) der Kinder ohne Migrationshintergrund leben die Eltern in Trennung oder sind bereits geschieden. 4 Jeder in diesem Bericht dargestellte Unterschied zwischen Gruppen von Kindern ist mindestens auf einem Signifikanzniveau von p<.05 signifikant. Das bedeutet, dass die Wahrscheinlichkeit, dass ein solches Ergebnis zufällig zustande gekommen ist, unter 5, liegt. 19

20 Bei den Kindern mit Migrationshintergurnd trifft dies auf wenig mehr als ein Viertel (27%) zu. Dies ist ein Effekt, der schon in mehreren Studien nachgewiesen werden konnte. Naturgemäß ist der Anteil der getrennten oder geschiedenen Eltern bei Kindern von Alleinerziehenden mit 98% überaus hoch (17% bei den Kindern aus Zwei- Elternfamilien). Bei insgesamt 3% der Kinder ist mindestens ein Elternteil verstorben. Hier gibt es keine nachweisbaren Unterschiede zwischen den untersuchten Gruppen. Zur Klärung des genaueren Familienstatus wurden die Kinder gefragt, mit wem sie zusammen in einer Wohnung leben. Nahezu drei Viertel der Kinder leben bei ihren leiblichen Eltern (s. Tab. 3.3). Allein erziehende Mütter bilden mit 19% der Stichprobe die zweithäufigste Familienform. Mütter, die in neuer Partnerschaft zusammen mit ihren Kindern leben, sind die dritte größere Gruppe. Alle anderen Konstellationen auch allein erziehende Väter oder Väter in neuer Partnerschaft sind Kleingruppen, die nur wenige Kinder betreffen. Tab. 3.3: Familienstatus leibl. Vater + leibl. Mutter 71% alleinerziehende Mutter 19% alleinerziehender Vater 1% leibl. Mutter + neuer Partner 5% leibl. Vater + neue Partnerin 1% Heim oder Pflegefamilie 1% nur ehemalige Partner leiblicher Eltern <1% keine Angabe 1% Auch bezüglich des Familienstatus gibt es keine nachweisbaren Unterschiede zwischen den untersuchten Gruppen. In dieser Studie wird im Folgenden zwischen Kindern unterschieden, die bei Alleinerziehenden (Vater oder Mutter) leben, und Kindern, die in Zwei- Elternfamilien (d.h. entweder beide leibliche Eltern oder ein leiblicher Elternteil in neuer Partnerschaft) leben. Der Anteil bei Alleinerziehenden lebenden Kinder liegt bei insgesamt. Auch hier gibt es keine statistisch bedeutsamen Unterschiede nach den untersuchten Gruppierungskriterien. 3.8 Erwerbstätigkeit der Eltern Um zumindest einen Anhaltspunkt für die Erwerbstätigkeit der Eltern zu haben, wurden die Kinder gefragt, wie viel ihre Mutter und ihr Vater arbeiten. Die Tabelle 3.4 verdeutlicht, dass mehr als zwei Drittel der Väter, aber nur gut ein Drittel der Mütter voll erwerbstätig sind. Etwa doppelt so viele Mütter wie Väter haben eine Teilzeitbeschäftigung. Ein Viertel aller Mütter, aber nur 3% der Väter sind Hausmänner/-frauen. 20

21 Tab. 3.4: Arbeitszeiten der Eltern Vater Mutter Er/sie arbeitet vollzeit 68% 36% Er/sie arbeitet teilzeit 12% 23% Er/sie ist Hausmann/-frau 3% 25% Er/sie ist arbeitslos 11% 9% Er/sie hat mehrere Jobs 5% 6% Werden die Arbeitszeiten von Vater und Mutter kombiniert, so ergibt sich das in Tabelle 3.5 dargestellte Bild. Die häufigste Kombination in Zwei-Elternfamilien ist, dass beide Eltern vollzeit arbeiten. Die klassische Erwerbsstruktur (ein vollzeit Erwerbstätiger und eine Hausfrau) folgt auf dem zweiten Platz, etwa ebenso häufig wie die Konstellation, dass ein Elternteil (meistens der Vater) vollzeit arbeitet, der andere teilzeit. In 44% der Zwei-Elternfamilien arbeiten beide Eltern. Tab. 3.5: Arbeitszeiten der Eltern in Zwei-Elternfamilien Anteil beide vollzeit erwerbstätig 23% vollzeit + Hausmann/-frau 18% vollzeit + teilzeit 17% vollzeit + arbeitslos 7% beide arbeitslos 5% teilzeit + teilzeit 4% teilzeit + Hausmann/-frau 4% arbeitslos + Hausmann/-frau 4% teilzeit + arbeitslos 2% weitere Konstellationen 16% Mehr als die Hälfte der Alleinerziehenden geht einer Vollzeiterwerbstätigkeit nach (s. Tab. 3.6). Teilzeit beschäftigt ist mehr als jede fünfte alleinerziehende Person. Lediglich 2% der Alleinerziehenden sind Hausmann/-frau. Durch die Erhebung in Kitas bzw. Kinder- und Jugendeinrichtungen ist zu berücksichtigen, dass mit einer hohen Wahrscheinlichkeit die Erwerbstätigkeit der Eltern in dieser Stichprobe relativ hoch ist. Dies trifft wahrscheinlich insbesondere auf Alleinerziehende zu, für die ggf. erst durch die Inanspruchnahme der Kitas die Voraussetzung für eine Erwerbstätigkeit gegeben ist. Tab. 3.6: Arbeitszeiten Alleinerziehender Anteil Er/sie arbeitet vollzeit 55% Er/sie arbeitet teilzeit 22% Er/sie ist arbeitslos 11% Er/sie hat mehrere Jobs 11% Er/sie ist Hausmann/-frau 2% 21

22 Die Erwerbsstrukturen in Familien mit Migrationshintergrund unterscheiden sich von denen in Familien ohne Migrationshintergrund (s. Tab 3.7 und 3.8). Insbesondere die Kombination, dass beide Elternteile vollzeit arbeiten, ist in Zwei- Elternfamilien mit Migrationhintergrund seltener anzutreffen, Arbeitslosigkeit und die Kombination vollzeitige Erwerbstätigkeit und Hausmann/-frau dagegen häufiger. Bei Alleinerziehenden mit Migrationshintergrund sind Arbeitslosigkeit und mehrere Jobs in dieser Stichprobe verbreiteter. Alleinerziehende ohne Migrationshintergrund gehen häufiger einer Teilzeitbeschäftigung nach. Tab. 3.7: Arbeitszeiten der Eltern in Zwei-Elternfamilien nach Migrationshintergrund kein Migrationshintergrund Migrationshintergrund beide vollzeit erwerbstätig 37% 19% vollzeit + teilzeit 17% vollzeit + Hausmann/-frau 7% 23% vollzeit + arbeitslos 5% 8% teilzeit + arbeitslos 2% 2% teilzeit + teilzeit 2% 5% teilzeit + Hausmann/-frau 2% 4% beide arbeitslos 2% 5% arbeitslos + Hausmann/-frau 5% weitere Konstellationen 23% 12% Tab. 3.8: Arbeitszeiten Alleinerziehender nach Migrationshintergrund kein Migra- Migrationshintergruntionshintergrund Er/sie arbeitet vollzeit 57% 54% Er/sie arbeitet teilzeit 33% 16% Er/sie ist arbeitslos 5% 16% Er/sie hat mehrere Jobs 5% 14% Er/sie ist Hausmann/-frau <1% <1% In dieser Studie werden Kinder als von Arbeitslosigkeit der Eltern betroffen definiert, bei denen entweder der Vater oder die Mutter oder beide von den Kindern als arbeitslos bezeichnet werden. Bei Alleinerziehenden zählt nur der Elternteil, bei dem die Kinder leben. Insgesamt sind 18% der befragten Frankfurter Kinder in diesem Sinne von Arbeitslosigkeit betroffen. Die so definierte Betroffenheit von Arbeitslosigkeit steigt mit dem Alter der Kinder merklich von 15% bei den 9-10-Jährigen auf 23% bei den Jährigen. Sehr deutlich steht die Betroffenheit von Arbeitslosigkeit mit dem Migrationshintergrund der Kinder in Zusammenhang: Kinder mit Migrationshintergrund (21%) sind häufiger von Arbeitslosigkeit ihrer Eltern betroffen als Kinder ohne Migrationshintergrund (13%). 22

23 Zu beachten ist, dass die hier berichteten Zahlen zum einen den subjektiven Eindruck der Kinder, zum anderen auch die spezielle Arbeitsmarktsituation von Familien mit Kindern im Alter von 9-13 Jahren widerspiegeln, d.h. sie können nicht mit den tatsächlichen Arbeitsmarktzahlen abgeglichen werden. 23

24 4. Indikatoren für mögliche Armut Eine Studie, die sich aus Kindersicht mit den Auswirkungen von Armut beschäftigt, steht vor dem Problem, in welcher Form kindgerecht die Betroffenheit von Armut erfasst werden kann. Eine Erfassung über das Einkommen der Eltern 5 verbietet sich nicht nur aus Gründen des Datenschutzes sondern vielmehr auch, weil die Kinder keine verlässlichen Aussagen über das Einkommen der Eltern treffen können. Nicht zuletzt besteht gegenüber den befragten Kindern eine hohe Verantwortung, die emotionale Belastung oder gar Stigmatisierung, die durch das Thema Armut zweifelsohne entstehen kann, so gering wie möglich zu halten. Um eine Abgrenzung der eigenen Lebenslage der Kinder von einem unter Umständen negativen Armutsbegriff zu verhindern, wurden in dieser Studie indirekte Indikatoren zu Erfassung einer möglichen Armutsbetroffenheit verwendet. Das Set der verwendeten Indikatoren umfasste folgende Fragen bzw. Items: 1) Meine Eltern machen sich Sorgen, dass das Geld nicht reicht. 2) Wir haben genug Geld zum Leben. 3) Ich kann mir Dinge nicht leisten. 4) Denk einmal an andere Kinder in deiner Klasse, was die so haben (z.b. Klamotten, Spiele). Meinst du, dass du im Vergleich besser dran bist, gleich gut dran bist, oder schlechter dran bist? Eine eingehende Analyse der Struktur der Indikatoren (Faktorenanalyse) ergab, dass die beiden Fragen 1 und 2 entgegengesetzte Extreme der gleichen Dimension erfragen, die Frage 3 allerdings eine andere Dimension erfasst: ob sich Kinder Dinge nicht leisten können, hängt auch davon ab, ob Eltern beispielsweise unabhängig von der finanziellen Situation dem Kind wenig Geld geben, sodass es sich einige Dinge nicht leisten kann. Die vierte Frage führte bei einigen Kindern zu Verständnisproblemen, sodass sie nicht geeignet erschien, als genereller Indikator für Armutsbetroffenheit zu dienen. Für die Analysen in diesem Bericht wurden daher die ersten beiden Items zu einem Indikator zusammengefasst, aufgrund dessen dann drei Gruppen gebildet wurden. Die Größe der Gruppen wurde auf 5 mit den niedrigsten Armutswahrscheinlichkeitswerten, 25% mit den höchsten Betroffenheitswerten und 25% in einer Unsicherheitszone zwischen beiden Gruppen festgelegt. So wurde sichergestellt, dass die Gruppen groß genug für die Analysen waren. Es bedeutet allerdings nicht, dass 25% der Kinder definitiv von Armut betroffen sind und 25% möglicherweise. Es handelt sich um die 25% mit der höchsten Wahrscheinlichkeit und die 25% mit einer mittleren Wahrscheinlichkeit. Die Gruppen werden in diesem Bericht folgendermaßen bezeichnet: wahrscheinlich nicht arm (festgelegt als etwa 5 der Stichprobe); möglicherweise arm (festgelegt als etwa 25% der Stichprobe); erhöhte Armutswahrscheinlichkeit (festgelegt als etwa 25% der Stichprobe). Die Verteilung entspricht in etwa der sozioökonomischen Einteilung der Einrichtungen, in denen befragt wurde. Im Folgenden soll jedoch zunächst vorgestellt werden, wie die Kinder auf die einzelnen Armutsfragen antworteten, um im Anschluss die kindlichen Definitionen des Armutsbegriffs darzustellen. 5 Da Armut zumeist als relative Einkommensarmut definiert wird, wird in Untersuchungen die Armutsbetroffenheit häufig einerseits über das Einkommen von Familienhaushalten und andererseits über die tatsächliche Zahl der BezieherInnen von Hilfen zum Lebensunterhalt quantifiziert (Holz, 2005). 24

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