Geschichte an Stationen 9 / Geschichte an Stationen 9/10 Inklusion. Das Deutsche Kaiserreich. Victoria Hertje. Downloadauszug aus dem Originaltitel:

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1 Victoria Hertje Geschichte an Stationen 9/10 Inklusion Das Deutsche Kaiserreich Sekundarstufe ufe I Victoria Hertje Downloadauszug aus dem Originaltitel: Geschichte an Stationen 9 / Materialien zur Einbindung und Förderung lernschwacher Schüler / 10 g

2 Geschichte an Stationen 9/10 Inklusion Das Deutsche Kaiserreich Dieser Download ist ein Auszug aus dem Originaltitel Geschichte an Stationen 9/10 Inklusion Über diesen Link gelangen Sie zur entsprechenden Produktseite im Web.

3 Materialaufstellung und Hinweise zu einzelnen Stationen Die Stationsblätter sind in entsprechender Anzahl zu vervielfältigen und den Schülern bereitzulegen. Als Möglichkeit zur Selbstkontrolle können Lösungsseiten erstellt werden. Das Deutsche Kaiserreich S. 2 Station 1 Die nationale Einigung: Sachbücher und / oder Computer mit Internetzugang bereitstellen S. 6 Station 4 Der Weg in den Krieg: Computer mit Internetzugang bereitstellen 1

4 Station 1 Die nationale Einigung Name: Aufgabe Entscheidet, ob die Aussagen zur nationalen Einigung bzw. Reichsgründung wahr (w) oder falsch (f) sind! Schraffiert die entsprechenden Felder! Recherchiert, wenn nötig, in Sachbüchern oder dem Internet! Von oben nach unten gelesen, ergeben die Kontrollbuchstaben ein Lösungswort. w f Bismarcks wichtigstes außenpolitisches Ziel war es, den Dualismus zwischen den beiden Führungsmächten des Deutschen en K V Bundes friedlich zu regeln. Als Dänemark 1863 versuchte, Schleswig und Holstein, die zum Deutschen Bund gehörten, endgültig für sich zu beanspruchen, n, E O konnten Preußen und Österreich eich gemeinsam Dänemark besiegen. Preußen trat am 14. Juni 1866 aus dem Deutschen Bund aus, u. a. weil Österreich eine Mobilmachung der Bundesarmee beim Bundestag beantragt hatte. Im preußisch-österreichischen hisch Bruderkrieg musste Preußen eine schwere Niederlage e einstecken. R R K S Das Deutsche Kaiserreich Nach dem Deutsch-Deutschen Krieg wurde der Deutsche Bund aufgelöst und der Norddeutsche Bund unter Führung Preußens gegründet. A I Bismarck spekulierte auf einen Krieg gegen Frankreich, dem süddeutsche Staaten aufgrund von Militärbündnissen hätten beitreten müssen. I G Bismarcks Ziel war es, ein (klein-)deutsches Reich zu schaffen. Um Frankreich nicht weiter er zu provozieren, lehnte Bismarck die Kandidatur des Prinzen Leopold von Hohenzollern für die spanische Thronfolge strikt ab. Eine diplomatische Brüskierung über ein gekürztes Telegramm ( Emser Depesche ) führte zur Kriegserklärung Frankreichs. Der Anschluss Elsass-Lothringens nach dem Sieg über Frankreich verschärfte die deutsch-französische Feindschaft für Jahrzehnte. Am 18. Januar 1871 wurde dem preußischen König im Namen der deutschen Fürsten die Kaiserkrone angeboten. Nur widerwillig akzeptierte Wilhelm I. den Titel Deutscher Kaiser, da er darin eine Abwertung des preußischen Königtums sah. Lösungswort: I L E S L E R E 2

5 Station 2a Die Außenpolitik Bismarcks Name: Aufgabe Erstelle eine Übersicht zur Außenpolitik des Deutschen Reiches! Schneide die Abkommen und deren Erläuterungen aus! Klebe diese Elemente dann passend in das Schaubild! 1882 Dreibund: Unterstützung Italiens im Falle eines französischen Angriffs durch das DR und ÖU; keine Verpflichtung zum Beistand von ÖU bei einem französischen Angriff auf das DR 1887 Rückversicherungsvertrag: rtrag: Geheimes Neutralitätsabkommen men zwischen dem DR und Russland; Zusicherung von gegenseitiger wohlwollender lend Neutralität bei Angriff ÖU auf Russland/ Frankreich auf DR 1887 Mittelmeerabkommen: Verpflichtung von ÖU, Italien und GB zur gemeinsamen Einhaltung des Status quo im Mittelmeer, somit auch im Balkangebiet 1873 Drei-Kaiser-Abkommen: DR + ÖU + Russland: gegenseitige Zusicherung wohlwollender wollender Neutralität beim Angriff einer vierten Macht; Ziel: Absicherung nach Osten 1879 Zweibund: DR und ÖU sicherten en sich Beistand bei einem russischen Angriff zu, auch bei Angriff einer fremden Macht im Bündnis mit Russland; vorbeugende Maßnahme gegen en einen Zweifrontenkrieg 1881 Drei-Kaiser-Vertrag: DR + ÖU + Russland: Anknüpfen an die monarchische Tradition der Heiligen Allianz; Ziel: Sicherung des Friedens in Europa Das Deutsche Kaiserreich Mittelmeerabkommen Mittelmeerabkommen Dreibund Rückversicherungsvertrag Drei-Kaiser-Abkommen Drei-Kaiser-Vertrag Zweibund 3

6 Station 2b Die Außenpolitik Bismarcks Name: Großbritannien Frankreich Italien Deutsches s Reich Das Deutsche Kaiserreich Russland Österreich errei Ungarn 4

7 Station 3 Die deutsche Sozialversicherung Name: Die Kaiserliche Botschaft, 1881 [ ] dass die Heilung der sozialen Schäden [ ] gleichmäßig auf dem der positiven Förderung des Wohles der Arbeiter zu sein werde. [ ] In diesem Sinne wird zunächst der [ ] Entwurf eines Gesetzes über die Versicherung der Arbeiter gegen Betriebsunfälle [ ] einer Umarbeitung unterzogen, [ ]. Ergänzend [ ] eine Vorlage [ ], welche sich eine gleichmäßige ßg Organisation des Krankenkassenwesens zur Aufgabe stellt. Aber auch diejenigen welche durch Alter oder Invalidität erwerbsunfähig werden, haben [ ] Anspruch auf ein höheres Maß staatlicher Fürsorge [ ]. Aufgabe 1 Die Kaiserliche Botschaft bildete die Grundlage der deutschen Sozialversicherung. Notiere, welche Versicherungen aus den im Text unterstrichenen en Stellen entstanden! n! Das Deutsche Kaiserreich Aufgabe 2 Fülle den Lückentext mithilfe der vorgegebenen Wörter! Probleme Löhne Lage Abhängigkeit Bevölkerung Trotz der neuen Gesetzgebung verbesserte sich die der arbeitenden nicht sofort. Die der langen Arbeitszeit, der geringen und die von den Arbeitgebern blieben bestehen. 5

8 Station 4 Der Weg in den Krieg Name: Der Blankoscheck, 1914 [ ] Von dem Tenor der österreichischen Dokumente [ ] hatte ich vorher Kenntnis genommen. Nachdem ich über ihren Inhalt referiert hatte, erklärte der Kaiser, er könne sich über den Ernst der Lage, in die die Donaumonarchie durch die großserbische Propaganda gebracht sei, keiner Täuschung hingeben. [ ] Kaiser Franz Joseph aber müsse wissen, dass wir auch in ernster Stunde Österreich-Ungarn nicht verlassen würden. [ ] Bericht des Reichskanzlers Bethmann Hollweg über die Unterredung mit Wilhelm II. am Aufgabe 1 Recherchiert im Internet, welche e Bedeutung der Begriff Blankoscheck im herkömmlichen und im übertragenen en Sinne hat! Aufgabe 2 Fasst den Inhalt der Unterredung zwischen Reichskanzler Bethmann Hollweg und Kaiser Wilhelm II. knapp in eigenen Sätzen zusammen! Das Deutsche Kaiserreich Aufgabe 3 Füllt den Lückentext mithilfe der vorgegebenen Wörter! Kriegsfall Bündnisse Thronfolger Mittelmächte Serbien Ein Attentat auf den österreichisch-ungarischen und seine Frau verschärfte den Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und. Aufgrund der vorher geschlossenen versicherte Deutschland, dass es Österreich-Ungarn im helfen wird. Russland hingegen hatte versprochen, Serbien beizustehen. Bei Kriegsbeginn standen sich die Alliierten (R, F, GB) und die (DR, ÖU) gegenüber. 6

9 Station : Die Welt im Krieg Name: Ein Krieg, der viel zu lange dauerte In ganz Europa herrschte Begeisterung für den Krieg, der als Abenteuer und gute Sache, für die es sich zu kämpfen lohnt, angesehen wurde. Der Erste Weltkrieg galt als totaler Krieg, da alle Lebensbereiche, auch in der Heimat, darauf konzentriert und davon beeinträchtigt waren. Neuartige Waffen, die erstmalig zum Einsatz kamen, waren Giftgas, Maschinengewehre, Minen, Flugzeuge, Boote und Panzer. Mit dem Kriegseintritt der USA am 6. April 1917 wurde der europäische Krieg zum Weltkrieg. Anfang Oktober 1918 bat die deutsche Regierung um Waffenstillstand. Dieser wurde am in einem e Eisenbahnwaggon im Wald von Compiègne unterzeichnet. Über zehn Millionen Menschen verloren im Ersten Weltkrieg ihr Leben, rund 30 Millionen n wurden teils schwer verwundet. Die enormen Kriegskosten ruinierten die deutsche Wirtschaft. Das Deutsche Kaiserreich Aufgabe Beantworte die Fragen mithilfe des Textes und deines Vorwissens! Schreibe die Antworten ten in ganzen n Sätzen in dein Heft! 1. Wie lange dauerte der Erste Weltkrieg? 2. In welchem Jahr begann der Krieg und in welchem Jahr endete er? 3. Welche neuen Waffen kamen zum ersten Mal zum Einsatz? 4. Wodurch wurde der europäische Krieg zum Weltkrieg? 5. An wessen Seite kämpften die USA? 6. Wann und wo wurde der Waffenstillstand unterzeichnet? 7. Wie viele Menschen starben ungefähr in diesem totalen Krieg? 7

10 Station 1: Die nationale Einigung Seite 2 Lösungswort: VERSAILLES Station 2: Die Außenpolitik Bismarcks Seite 3 f. Großbritannien Rückversicherungsvertrag Russland Frankreich Mittelmeerabkommen Italien Deutsches Drei-Kaiser-Abkommen Reich Drei-Kaiser-Vertrag Zweibund Österreich Dreibund Ungarn Mittelmeerabkommen Lösungen: Das Deutsche Kaiserreich Station 3: Die deutsche Sozialversicherung Seite 5 Aufgabe 1 Unfallversicherung, Krankenversicherung, Renten- und Berufsunfähigkeitsversicherung Aufgabe 2 Trotz der neuen Gesetzgebung verbesserte sich die Lage der arbeitenden Bevölkerung nicht sofort. Die Probleme der langen Arbeitszeit, der geringen Löhne und die Abhängigkeit von den Arbeitgebern blieben bestehen. Station 4: Der Weg in den Krieg Aufgabe 1 Ein Blankoscheck meint im herkömmlichen Sinne ein durch den Kontoinhaber unterschriebenes Scheckformular ohne Angaben eines Betrages, was dem Besitzer das Eintragen einer beliebigen Summe ermöglicht. Im übertragenen Sinne bezeichnet ein Blankoscheck eine Ermächtigung, die einer Person, Gruppe oder Einrichtung weitreichende Handlungsfreiheit einräumt. Seite 6 8

11 Aufgabe 2 Die Deutsche Regierung versicherte am 5. Juli 1914 dem Bündnispartner Österreich ihre Vertragstreue und gab Rückendeckung bei allen künftigen Maßnahmen, insbesondere bei einem militärischen Vorgehen gegen Serbien. Aufgabe 3 Ein Attentat auf den österreichisch-ungarischen Thronfolger und seine Frau verschärfte den Konflikt zwischen Österreich-Ungarn und Serbien. Aufgrund der vorher geschlossenen Bündnisse versicherte Deutschland, dass es Österreich-Ungarn im Kriegsfall helfen wird. Russland hingegen hatte versprochen, Serbien beizustehen. Bei Kriegsbeginn standen sich die Alliierten (R, F, GB) und die Mittelmächte (DR, ÖU) gegenüber. Station 5: : Die Welt im Krieg Seite 7 1. Der Erste Weltkrieg dauerte vier Jahre. 2. Der Erste Weltkrieg begann 1914 und endete Zum ersten Mal kamen Giftgas, Maschinengewehre, Minen, Flugzeuge, Boote und Panzer zum Einsatz. 4. Mit dem Kriegseintritt der USA wurde der europäische Krieg zum Weltkrieg. 5. Die USA kämpften an der Seite der Alliierten, also gegen das Deutsche Reich. 6. Der Waffenstillstand wurde am in einem Eisenbahnwaggon im Wald von Compiègne unterzeichnet. 7. Während dieses totalen Krieges starben mehr als zehn Millionen Menschen. Lösungen: Das Deutsche Kaiserreich 9

12 Impressum 2015 Auer Verlag AAP Lehrerfachverlage age GmbH Alle Rechte vorbehalten. Das Werk als Ganzes sowie in seinen Teilen unterliegt dem deutschen Urheberrecht. Der Erwerber des Werkes ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den eigenen Gebrauch und den Einsatz im Unterricht zu nutzen. Die Nutzung ist nur für den genannten Zweck gestattet, nicht jedoch für einen weiteren kommerziellen Gebrauch, für die Weiterleitung an Dritte oder für die Veröffentlichung im Internet oder in Intranets. Eine über den genannten Zweck hinausgehende Nutzung bedarf in jedem Fall der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Die AAP Lehrerfachverlage GmbH kann für die Inhalte externer Sites, die sie mittels eines Links oder sonstiger Hinweise erreichen, keine Verantwortung übernehmen. Ferner haftet die AAP Lehrerfachverlage GmbH nicht für direkte oder indirekte Schäden (inkl. entgangener Gewinne), die auf Informationen zurückgeführt werden können, die auf diesen externen Websites stehen. Autorin: Victoria Hertje Illustrationen: Steffen Jähde