Kinder mit Migrationshintergrund im Fokus des Mikrozensus
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- Adam Kramer
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1 Kinder mit Migrationshintergrund im Fokus des Mikrozensus 5. Nutzerkonferenz: Forschung mit dem Mikrozensus. Analysen zur Sozialstruktur und zum sozialen Wandel 15./ , gesis-zuma, Mannheim
2 Gliederung I. Kinder mit Migrationshintergrund in Deutschland II. Aktuelle UNICEF-Studie III. Fazit
3 I. Kinder mit Migrationshintergrund in Deutschland Deutschland als Einwanderungsland?
4 I. Kinder mit Migrationshintergrund in Deutschland Deutschland als Einwanderungsland? 18,6 % der Wohnbevölkerung in Deutschland haben einen Migrationshintergrund (15,3 Mio. Personen)
5 I. Kinder mit Migrationshintergrund in Deutschland Deutschland als Einwanderungsland? 18,6 % der Wohnbevölkerung in Deutschland haben einen Migrationshintergrund (15,3 Mio. Personen) mehr als ein Viertel (27,2%) der jungen Bevölkerung Deutschlands unter 25 Jahren sind Personen mit Migrationshintergrund (ca. 6 Mio.) (Quelle: Konsortium Bildungsberichterstattung 2006: 140)
6 Anteil der Bevölkerung mit Migrationshintergrund 2005 nach Altersgruppen und Herkunftsregionen (in %) Quelle: Konsortium Bildungsberichterstattung 2006:
7 II. Aktuelle UNICEF-Studie Rahmen der aktuellen Verwendung des Mikrozensus: Internationale UNICEF-Expertise: Expertise: A Statistical Portrait of Children in Immigrant Families in Rich Countries Italien, Niederlande, UK, Spanien, Schweiz, USA, Australien Lage der Migrantenkinder in Deutschland
8 II. 6 Dimensionen von child well-being Material well-being Health and safety Educational well-being Family and peer relationships Behaviours and risks Subjective well-being
9 II. Daten und Definitionen Mikrozensus 2005, SUF
10 II. Daten und Definitionen Mikrozensus 2005, SUF Analyseeinheit: Kinder Kinder im elterlichen Haushalt im Alter bis 17 Jahre
11 II. Daten und Definitionen Mikrozensus 2005, SUF Analyseeinheit: Kinder Kinder im elterlichen Haushalt im Alter bis 17 Jahre Kinder ohne Migrationshintergrund : (Kind und Eltern in Deutschland geboren)
12 II. Daten und Definitionen Mikrozensus 2005, SUF Analyseeinheit: Analyseeinheit: Kinder im elterlichen Haushalt im Alter bis 17 Jahre Kinder ohne Migrationshintergrund : (Kind und Eltern in Deutschland geboren) Kinder mit Migrationshintergrund : 1. Migrantengeneration (nicht in Deutschland geboren) 2. Migrantengeneration (in Deutschland geboren mit mindestens einem nicht in Deutschland geborenen Elternteil)
13 Einzelne Dimensionen und ihre Abbildung im Mikrozensus SUF 2005 Dimension SUF 2005 Indikator 1 Variable Indikator 2 Variable * (* = freiwillige Angabe)
14 (1) Materielle Lage Dimension SUF 2005 Einkommen Beschäftigungsstatus der Eltern Monatseinkommen von Vater und Mutter separat in 24-facher Staffelung (<150,- bis > ) Erwerbstätigkeit, tigkeit, Voll-/ / Teilzeit, Arbeitszeiten Bildungsniveau der Eltern
15 (2) Gesundheit und Sicherheit Dimension SUF 2005 Kindersterblichkeit - Teilnahme an Vorsorgeuntersuchungen Unfallstatistik - Krankheit/ Verletzungen* Grad der Behinderung*
16 (3) Bildung Dimension SUF 2005 Schulleistungen - Primärbildung rbildung Sekundärbildung (seit SUF 2005 kein Kindergartenbesuch mehr enthalten) Schulbesuch, Schulart Übergang in die (Nicht-) ) Teilnahme an Erwerbstätigkeit tigkeit schulischer oder beruflicher Ausbildung
17 (4) Beziehungen zu Eltern und Freunden Dimension SUF 2005 Familienzusammensetzung Familienbeziehungen Eltern, Geschwister und Großeltern im Haushalt - Beziehungen zu Gleichaltrigen
18 (5) Verhalten und Risiken Dimension SUF 2005 Ernährungsgewohnheiten - Übergewicht Rauch-/ / Trinkverhalten, Drogenkonsum Umgang mit Gewalt Körpergröße* Körpergewicht* Rauchgewohnheiten*
19 (6) Subjektives Befinden Dimension SUF 2005 Gesundheit - Einstellung zur Schule - Persönliches Wohlbefinden
20 II....zusätzlich weitere Möglichkeiten zur Untersuchung der Lage der Migrantenkinder in Deutschland mit dem Mikrozensus Wohnsituation (sehr beschränkt) Familienmobilität Migrationsgeschichte (neues Fragekonzept des Mikrozensus 2005!)
21 III: Fazit I Die Betrachtung von Kindern als statistische Analyseeinheit ist anhand der Personen- und Haushaltsnummern (eindeutige Zuordnung von Kindern und Eltern) im SUF 2005 besser realisierbar als etwa im SUF Fragestellungen zu nahezu allen Dimensionen von child well-being being lassen sich mit den Daten des Mikrozensus SUF bearbeiten. Dennoch wären w bestimmte (zusätzliche bzw. wieder aufgenommene) Variablen eine enorme Bereicherung für f r einzelne Dimensionen
22 III: Fazit II Bestimmte Indikatoren zur sozialen, identifikativen, gesellschaftlichen Integration werden bisher noch nicht erhoben, wären w aber wünschenswert, w z.b.: Differenzierung der Kinder (leibliche Kinder, Stief-/ / Pflege-/ / Adoptivkinder) Sprachfähigkeit higkeit und -verwendung Kultur- und Medienkonsum (Ethnische Identität) t) (Diskriminierung)
23 Herzlichen Dank für f r Ihre Aufmerksamkeit! Technische Universität t Chemnitz Allgemeine Soziologie I Chemnitz Tel susanne.clauss@phil.tu-chemnitz.de chemnitz.de
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