Umweltwirkungen gezielter Biotoppflege mit Tieren

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1 Umweltwirkungen gezielter Biotoppflege mit Tieren PD Dr. Hans Hochberg, Thüringer Landesanstalt für Landwirtschaft, Jena 1. Einleitung 2. Ressourcenschutz - Boden-/Wasserschutz - Pflanzenbestände - Faunistische Artengruppen 3. Schlussfolgerungen Erfüllung der Schutzfunktionen des Grünlandes Dauergrünland Multifunktionales Schutzgut abiotisch Ressourcen- schutz biotisch Agrarumweltmaßnahmen / Vertragsnaturschutz 1

2 Erfahrungen und Ergebnisse KULAP Thüringen 1993 KULAP Agenda 2000 GAP KULAP 2000 KULAP 2007 KULAP ME 1993/ / / /09 Grünland extensiv Grünland naturschutzk. %GL %GL Maßnahmenvielfalt Kombi gesamtbetriebl./einzelflächenbezog. Maßn. gezielte Biotoppflege Schutz des Bodens und des Wassers Zeitraum N-Saldo (kg/ha/a) Extensivgrünland Naturschutzgrünland N reduziert ohne N ohne N bis bis bis

3 Schutz des Bodens und des Wassers NO 3 (mg/l) 55 Verlauf des Nitratgehaltes im Quellwasser unter extensivem Weidegrünland Oberweißbach Verlauf des Nitratgehaltes im Quellwasser bei ganzjähriger Beweidung im Einzugsgebiet Oberweißbach Grenzwert Trinkwasserverordnung Richtzahl EG Vegetationsperiode Woche N-Verlagerungsrisiko sehr gering! Arten- und Biotopschutz auf Grünland 1987 KULAP KULAP KULAP (Ausgangssituation) Flächenanteil standortangepasster Grünlandgesellschaften 49% 66% 73% 65% Anzahl Grünlandgesellschaften Auf extensiv bewirtschafteten Flächen erfolgt Anpassung der Pflanzenbestände an die Standort- und Wirtschaftsbedingungen. 3

4 Arten- und Biotopschutz auf Grünland Entwicklung des Erhaltungszustandes extensiv Punkte Bestand Struktur Beeinträchtigung Ziel erfüllt 0 Öko Extensiv R-Weide Schafhut Spätschnitt Erfahrungen und Ergebnisse KULAP Thüringen Punkte Entwicklung des Erhaltungszustandes gezielte Biotoppflege Bestand Struktur Beeinträchtigung Ziel erfüllt Rind- Schaf- Berg- Trocken- Berg- Feucht W-Brüter Extensivweiden Spätschnittwiesen Streuobstwiesen 4

5 Arten- und Biotopschutz auf Grünland Artenvielfalt KULAP Anzahl wertgebender Grünlandarten 1997/ /02 extensive Weide Ø Biotoppflege Weide Ø Biotoppflege Mahd Ø 5

6 Ausstattung von Schafweiden mit RLA bei unterschiedlichem Verbuschungsgrad Verbusch.- Flächen Rote-Liste-Arten grad m. RLA (%) Anz. Reihenfolge Auswahl Gentiano-Koelieretum/Mesobrometum erecti Weiße Braunelle mittel Frühl.-Adonis Fransen-Enzian % Gr. Händelwurz Arrhenatheretum elatioris salvietosum Gr. Klappertopf mittel Knäuel-Glockenblume e. Tausengüldenkraut % Gr. Händelwurz stark 80 3 > 30 % Echt. Tausengüldenkraut Veränderungen der Artenzahlen eines Kalkmager- rasens bei verschiedenen Pflegemaßnahmen Pflanzenbestand: Gentiano-Koelieretum Standort: Unterer und Mittlerer Muschelkalk (Kaltenwestheim) Artengruppe ME Schafhut Mulchen Gräser Anzahl Kräuter Leguminosen gesamt

7 Ausstattung von Schaf- bzw. Rinderweiden mit RLA bei unterschiedlichem Verbuschungsgrad Verbusch.- Weide- Flächen Rote-Liste-Arten grad tierart m. RLA (%) Anz. Reihenfolge Auswahl Gentiano-Koelieretum/Mesobrometum erecti Weiße Braunelle Schaf Frühl.-Adonis Fransen-Enzian mittel Gr. Händelwurz % Begr. Klappertopf Mutterkuh 56 7 Gr. Händelwurz Kugel-Teufelskralle Fliegen-Ragwurz Arrhenatheretum elatioris salvietosum Gr. Klappertopf Schaf Knäuel-Glockenblume Echt. Tausengüldenkraut mittel Gr. Händelwurz % Gr. Händelwurz Mutterkuh 71 5 Helm-Knabenkraut Gr. Klappertopf stark > 30 % Schaf 80 3 Mutterkuh Echt. Tausengüldenkraut Gras-Platterbse Pfriemgras Extensive Rinderweide auf Halbtrockenrasen und Glatthaferwiesen (ehemalige Schafhutungen Ohrdrufer Muschelkalkplatte) 5 Beobachtungsjahre; Umtriebe/a; GV/ha Besatzdichte Charakterarten Klassen - KA Festuco-Brometea Beispiele EA + zunehmend bzw. stabil Fieder-Zwenke, Zypressen-Wolfsmilch, Kleiner Wiesenknopf, Furchenschwingel Ordnung - KA Festucetalia velesiacae Schlüsselblume, Purgierlein, Zittergras Verband KA Mesobromion Blaugrüne Segge, Golddistel, Wiesenflockenblume, Steifhaariger Löwenzahn, Gelbklee Assoziation Mesobrometum erecti Knolliger Hahnenfuß Assoziation Teucrio-Seslerietum Sichel-Hasenohr EA abnehmend Klassen KA Molinio-Arrhenatheretea Rotschwingel, Wiesenrispe, Wiesenlabkraut, Spitzwegerich, Wiesenrotklee Ordnung KA Arrhenatheretalia Flaumiger Wiesenhafer Verband KA Arrhenatherion elatioris Glatthafer, Gemeiner Hornklee Verband KA Mesobromion 7

8 Flächenanteil mit Rote-Liste Liste-Arten des Extensivgrünlandes in Thüringen Fläche % extensiv naturschutzorientiert Magerweiden Spätschnittwiesen Streuobstwiesen Ausstattung mit Rote-Liste Liste-Arten (RLA) Maßnahme Flächen RLA mit RLA (%) (n) Magerweiden Rind Schaf Streuostwiesen Rind 21 6 Schaf Bergweiden Rind Schaf

9 Erfahrungen und Ergebnisse KULAP Thüringen Heuschrecken im Grünland Wertung: normal gut Naturschutzkonforme Wiese 17 Arten Naturschutzkonforme Weide 27 Arten Extensivgrünland 10 Arten Punkte Flächenwert Arten- und Individuenzahl, Rote-Liste-Arten, Dominanzstruktur, faunistisch bedeutsame Arten Arten- und Biotopschutz auf Grünland Heuschrecken Tagfalter 22 gefährdete Arten (Weiden besser als Wiesen) 29 Arten (auf Xerotherm-Standorten) Erhaltung der Lebensräume für Habitatspezialisten Gewährleistung der Diversität 9

10 Erfahrungen und Ergebnisse KULAP Thüringen Wiesenbrüterschutz 10,9 14,8 10,1 Brutpaare / 100 ha 6, mit KULAP ohne KULAP Schlussfolgerungen Herausforderung und Chance besteht darin, den Fleischrinder- wie auch Schafbestand zumindest zu stabilisieren und die Haltung rationeller zu gestalten Günstige strukturelle Voraussetzungen für Extensivweidesysteme sind in Ostdeutschland mit flächenstarken Betrieben gegeben Zukunftsfähiger Lösungsansatz ist nicht der spezialisierte Landschaftspfleger sondern die unternehmerische, umweltverträgliche Grünlandbewirtschaftung Ohne Kompromiss zwischen Zielvorstellungen des Naturschutzes und Wirtschaftlichkeit der Betriebe sind die Erwartungen an die Erfüllung der Schutzfunktionen des Grünlandes nicht mehr erfüllbar. Ohne Beihilfen für Agrarumweltmaßnahmen Konterkarierung der Agrarumweltpolitik der letzten 18 Jahre; Grünland hat Schlüsselfunktion im Ressourcenschutz unabhängig vom Stellenwert als Futterlieferant 10

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