Online-Handel versus stationärer Handel

Transkript

1 Wissen schafft Zukunft. Online-Handel versus stationärer Handel Dimension Online-Shopping - Zukunftsszenarien für den Paderborner Einzelhandel Paderborn, den 19. November 2013 von Sebastian Deppe Mitglied der Geschäftsleitung BBE-Handelsberatung by BBE Handelsberatung GmbH

2 Firmenverbund Fokus Handel Branchenberatung Positionierung Strategie Markt- und Standortanalysen Controlling Sanierung Erfahrungsaustausch Vorträge Standortberatung Auswirkungsanalysen Einzelhandels- und Zentrenkonzepte Marktpotenzialanalysen Due Diligence Portfolioprüfung Research & Tools Markt:Monitore Kunden- und Verbraucherforschung Qualitätsoffensive KK- u. Zentralitätskennziffern Mystery Shopping Strategie-Navigator Chefplan Fokus Multichannel E-Commerce Strategieberatung Multichannel-Prozesse Konzeption und Umsetzungsbegleitung Performance Optimierung Coaching und Schulung Fokus Immobilie Projektentwicklung / Vermarktung Funktions- und Nutzungskonzepte Branchenmixkonzepte Mietertragsprognosen Rentabilitätsberechnungen Begleitung Genehmigungsverfahren Revitalisierung Handelsimmobilien-Check Vermietung Verkauf Objektmarketing Propertymanagement Centermanagement Kaufmännisches Objektmanagement Supervision technisches Objektmanagement 2

3 Leistungen der BBE Fokus Handel Branchenberatung Standortberatung Research & Tools Positionierung/Strategie Expansion/Filialgründung/ Existenzgründung Controlling/Ertrags- Optimierung Marketing/Unternehmenskommunikation Organisation/Personal/Logistik Turn-Around/Sanierung Unternehmensnachfolge/-bewertung Markt- und Standortanalysen Erfahrungsaustausch Vorträge/Seminare Markt- und Standortanalysen (Wettbewerb, Machbarkeit) Auswirkungsanalysen Einzelhandels- und Zentrenkonzepte Kommunale Strategieberatung Frequenzmessungen Marktforschung Potenzialanalysen Nutzungs- und Revitalisierungskonzepte Due Diligence GIS-Tool MB-Research-Kennziffern Strategie Navigator Kundenzufriedenheitsanalyse Chefplan Online und Offline TÜV-Siegel Marktpotential-/Wettbewerbsanalysen Imageanalysen CATI Befragungen/ Experteninterviews Frequenzprofile Mystery Shopping PEP Variable Vergütung Branchenstudien Markt:Monitor 3

4 Regionale Präsenz der BBE und IPH 4

5 Eine neue Welt

6 Die Handelssituation in Zahlen Umsatz- und Flächenentwicklung im deutschen Einzelhandel % 28,5% 20% 24,1% 10% 13,8% 0% -4,0% -10% -11,5% -20% Umsatz (nom.) Umsatz (real) Fläche Flächenleistung /m² Quelle: Statistisches Bundesamt; HDE; eigene Bearbeitung BBE Handelsberatung. Personalleistung Tsd. / Beschäftigter 6

7 Entwicklung interaktiver Handel Quelle: BVH

8 Marktanteilsentwicklung E-Commerce 5% 9% 20-30% Vor *Quellen: bvh 2013 und Mittelwert verschiedener Schätzungen (u.a. elaboratum, Prof. Heinemann, Verbände) 8

9 Die Branchenunterschiede sind groß 25% Bücher/ Medien 25% Spielwaren 20% CE 20% Mode

10 Die unter 30-jährigen sind künftig primär online zu erreichen Durchschnittliche tägliche Nutzungsdauer der Medien 2012 nach Altersgruppen in Min. /Tag J J. ab 50 J TV Radio Online Zeitung Tonträger Buch Zeitschrift Quelle: ard-zdf-onlinestudie.de, abgerufen am

11 Die Markenhersteller werden auf diese Entwicklung reagieren "Wir können nicht 25 Prozent des Marktes ignorieren. Wir müssen überall dort präsent sein, wo der Konsument die Spielwaren sucht." Ein Sprecher von Playmobil im Mai

12 Das Internet spielt auch für den stationären Einkauf eine immer größere Rolle Ab wann würde sich der Mehraufwand einer Angebotssuche im Internet für Sie nicht mehr lohnen? (Angaben in %, n=647*) Lohnt sich immer 43 >50 bis bis 25 bis 10 bis Weiß nicht 2 Die schlechte Nachricht: Die Online-Suche nach alternativen Händlern lohnt sich aus Verbrauchersicht (fast) immer *Quelle: KPMG 2011

13 Die Bewaffnung des modernen Konsumenten +24 h Access: Smartphone Einkaufen Musik, Video Was früher getrennt war, ist heute integriert Organisieren Kommunizieren

14 Showrooming als Folge Auf Augenhöhe mit gleichen Voraussetzungen kommunizieren oder Kunden als Beratungsdiebe brandmarken Bildquelle:

15 ..aber Kopf in den Sand ist wohl keine Lösung Nur mal gucken kostet 5 Dollar!

16 Verhaltensweisen beim Einkauf haben sich bereits mehr verändert, als wir glauben *Quelle:

17 Die gute Nachricht: Produkt-Verfügbarkeit und Vertrauen sind weiterhin extrem wichtig Warum haben Sie das Produkt im Laden und nicht online gekauft? (Angaben in %, n=239*) Ich wollte das Produkt direkt mitnehmen 63 Ich fühlte mich sicherer (Garantie, Umtausch) 31 Ich fand den Service gut. Preis egal Gute Onlinebewertung für den Laden Sonstiges *Quelle: KPMG 2011

18 Entscheidende Frage: Warum soll der Kunde ausgerechnet bei Ihnen kaufen? 18

19 Wissen schafft Werte Wissen schafft Zukunft. 6 technologische Herausforderungen Ausgewählte Beispiele by BBE Handelsberatung GmbH - IPH Handelsimmobilien GmbH

20 1. Herausforderung : Digital sichtbar werden Regionales Online- Marketing Website Suchmaschinen Social Media Wuelle Mobile- Marketing Couponing Location Based Services (LBS) Quelle: elaboratum GmbH Quelle: elaboratum GmbH, München

21 Stationär Online 2. Herausforderung : Kanalwechsel leben Beispiele möglicher Kanalwechsel Pre-Sales Interesse & Kaufverlangen Kauf After-Sales Filialverfügbarkeit, Gutschein für stationären Shop, Adresse Gutschein für Online-Shop Quelle: elaboratum GmbH

22 3. Herausforderung: Digitalisierung der Verkaufsflächen in Malls in Shops

23 Bsp. Augmented Reality Augmented Reality im Geschäft Augmented Reality mobile Augmented Reality Katalog/Print Beispiele von metaio, München

24 4. Herausforderung: Prozessoptimierung mit Technologie, z.b. NFC- near field comunication Sofortige Identifikation des Kunden über NFC-Tags wie immer? 24

25 Auch für Kleinbetriebsformen bieten sich Ansätze

26 5. Herausforderung: hybride Beratung

27 6. Herausforderung: Social-Network Magic mirroer C&A Brasilien: Modebügel mit Facebook "Like"-Zählern Magic Mirror mit vielen Funktionen

28 10 Konsequenzen 1. Ausleseprozess bei schlechten Konzepten und Standorten wird beschleunigt. 2. Handelsunternehmen werden Technologieunternehmen. Geschäftsmodelle und Marketing werden neu justiert. 3. Wettbewerbsvorteil von Großbetriebsformen (Investitionsbedarf) aber auch von klar profilierten kleineren Händler (Beweglichkeit). 4. Nachfrage nach FOC-Outlets steigt als Folge des steigenden Direktvertriebsanteils a-Lagen der Großstädte und Shopping-Center in Top-Lagen gewinnen weiter an Wert, gefolgt von Ober- und Mittelzentren mit hoher Strahlkraft. 6. Verlierer sind Innenstädte der Klein- und Mittelzentren mit geringer Zentralität, viele Nebenlagen und Solitärlagen. 7. Für Shopping-Center wird Erlebnisqualität im Sinne des Schaffens eines Third Place das wesentliche Profilierungsmerkmal. 8. Mittelfristig geringe Änderungen im LEH, außer Zuwachs an Convenience- und Online- Konzepten in den Innenstädten der Ballungsräume. 9. Fachmärkte und Discounter haben Zenit erreicht. Non-Food-Fachmärkte sind dann wettbewerbsfähig, wenn Größe, Erlebnis oder Nähe als Wettbewerbsvorteil spürbar wird oder sie Teil einer Multichannel-Strategie werden. 10. Flächenleistung des physischen Ladens sinkt => Druck auf Mieten steigt mit Ausnahme in Toplagen, Umsatzmiete unkalkulierbar

29 Vielen Dank Sebastian Deppe Dipl. Kaufmann Mitglied der Geschäftsleitung BBE Handelsberatung GmbH Brienner Straße München Tel Fax Web München Hamburg Köln Leipzig Erfurt 29

30 MARKT:MONITOR Studienreihe Know-how aus erster Hand: Die Markt- und Handelsdaten von Marketmedia24 zeichnen ein differenziertes Branchenbild und geben Marktinformationen für die strategische Ausrichtung Ihres Unternehmens. Papier, Bürobedarf und Schreibwaren 2013 Studienumfang: 40 Seiten 13 Übersichten Drogeriewaren 2013 Outdoor 2013 Studienumfang: 40 Seiten 13 Übersichten Studienumfang: 41 Seiten 15 Übersichten Die MARKT:MONITOR-Studien sind zum Preis von je 650,00 Euro zzgl. MwSt. zu beziehen. 30