Differenzierung von Langzeitarbeitslosen und Langzeitleistungsbeziehern

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1 Differenzierung von Langzeitarbeitslosen und Langzeitleistungsbeziehern Mitgliederversammlung AG Arbeit Diakonisches Werk Württemberg Stuttgart, 18. November 2016 Kerstin Bruckmeier

2 Agenda Befunde Langzeitarbeitslosigkeit, Langzeitleistungsbezug Erkenntnisse Individuelle Hemmnisse Sicht der Betriebe Pfadabhängigkeiten im Leistungsbezug Beschäftigungsstabilität Langzeitleistungsbezug Arbeitsmarktnähe von Grundsicherungsbeziehern Typische Verläufe in der Grundsicherung 2

3 Stagnation bei SGB-II-Leistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit Quelle: Bruckmeier et al. (2015). 3

4 Geringe Chance Langzeitarbeitslosigkeit durch Beschäftigungsaufnahme zu beenden Monatliche Abgangsraten aus Langzeitarbeitslosigkeit 2008 bis 2014 in Prozent des Bestandes 10,0 9,0 8,0 7,0 6,0 5,0 4,0 3,0 2,0 1,0 0,0 3,1 3,1 3,0 2,6 3,0 2,9 2,9 2,8 1,8 2,3 2,3 2,2 2,2 2,3 1,4 1,2 0,8 1,2 0,7 0,5 0,5 1,6 1,3 1,9 1,8 1,4 1,4 1, Beschäftigung 1. AM Beschäftigung 2. AM Ausbildung u. Maßnahme Nichterwerbstätigkeit Quelle: Rothe, FB A1, Statistik der Bundesagentur für Arbeit. 4

5 Verfestigungstendenzen innerhalb der Arbeitslosigkeit Dauer der Arbeitslosigkeit (Wochen) Anteil Langzeitarbeitslose 65,6 65,4 66,3 68,7 70,3 35,9 36,1 36,3 37,2 37,2 davon mehr als 2 Jahre arbeitslos mehr als 4 Jahre arbeitslos 51,4 50,2 52,4 53,2 55,7 8,0 Jahresdurchschnitte. Quellen: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarkt in Deutschland - Zeitreihen bis 2015, Mai Sondernummer der Amtlichen Nachrichten der Bundesagentur für Arbeit (ANBA): Arbeitsmarkt 2012, Arbeitsmarktanalyse für Deutschland, West- und Ostdeutschland. Der Arbeitsmarkt in Deutschland Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen 2015, Nürnberg. 5

6 Personen mit großen Schwierigkeiten bei der Arbeitsmarktintegration Berücksichtigung von schädlichen Unterbrechungen durch arbeitsmarktpolitische Maßnahmen bei der Arbeitslosigkeitsdauer Quelle: Rothe

7 Personen mit großen Schwierigkeiten bei der Arbeitsmarktintegration Dauer der Erwerbslosigkeit im Ländervergleich 2014 Quelle: Konle-Seidl und Rhein

8 In der Grundsicherung für Arbeitsuchende überwiegen lange Bezugsdauern Bestand und Fluktuation im SGB II nach ununterbrochenen Leistungsbezugsdauern,

9 Die meisten Langzeitarbeitslosen sind auch Langzeitleistungsbezieher erwerbsfähige Leistungsberechtigte (4,42 Mio.) Arbeitslose SGB II (1,98 Mio.) Arbeitslose insgesamt (2,95 Mio.) Arbeitslose SGB III (970 Tsd.) dar. Langzeitarbeitslose (921 Tsd.) dar. Langzeitarbeitslose (130 Tsd.) nicht erwerbsfähige Leistungsberechtigte (1,70 Mio.) (z.b. Kinder unter 15 Jahre) Leistungsberechtigte insgesamt (6,1 Mio.) Jahresdurchschnitte Quelle: Statistik der BA (2014): Die Arbeitsmarktsituation von langzeitarbeitslosen Menschen. 9

10 Bestandsaufnahme: Zwischenfazit Langzeitarbeitslosigkeit und SGB-II-Leistungsbezug haben zuletzt kaum noch abgenommen. Geringe Chancen aus Langzeitarbeitslosigkeit Beschäftigung am 1. Arbeitsmarkt zu finden. Zunehmende Verfestigung der Arbeitslosigkeit. Keine Zunahme der Verfestigung im Leistungsbezug, allerdings verharren Leistungsbezugsdauern auf einem hohen Niveau. Langzeitarbeitslosigkeit und langer Leistungsbezug sind nicht deckungsgleich. Langzeitarbeitslose werden überwiegend in der Grundsicherung betreut. Die meisten Langzeitarbeitslosen sind auch Langzeitleistungsbezieher. Nur etwa jeder vierte Langzeitleistungsbezieher ist auch langzeitarbeitslos. 10

11 Individuelle Arbeitsmarkthemmnisse 11

12 Übergangschancen aus dem Leistungsbezug werden durch individuelle Hemmnisse erheblich verringert Hemmnisse auf den Übergang aus dem Leistungsbezug mit einer maximal geringfügigen Beschäftigung (gfb) in eine bedarfsdeckende sozialversicherungspflichtige Beschäftigung (svb): Alter zwischen 51 und 64 Jahre Geringe Deutschkenntnisse Langzeitleistungsbezug Gesundheitliche Einschränkungen Frau, mit Partner, Kind u. 3 Jahre Kein Ausbildungsabschluss Quelle: Panel Arbeitsmarkt und Soziale Sicherung (PASS), Wellen , Beste und Trappmann

13 Die Struktur der Langzeitarbeitslosen verschiebt sich leicht hin zu ungünstigeren Profilen Langzeitarbeitslose Juni 2010 Juni 2014 Juni 2015 Juni 2016 Alter Unter 55 Jahre Jahre und älter Berufsausbildung 1 Ohne abgeschlossene Berufsausbildung Betriebliche/schulische Ausbildung Akademische Ausbildung Anforderungsniveau der gesuchten Tätigkeit 1 Helfer Fachkraft Spezialist Experte Dauer der Arbeitslosigkeit 2 Jahre und länger Quelle: Statistik der Bundesagentur für Arbeit, Arbeitsmarkt in Zahlen, Bestand an Arbeitslosen nach ausgewählten Merkmalen, Nürnberg, Oktober Fehlende Werte zu 100 Prozent entfallen auf nicht zuordenbare Werte. 13

14 Formale Qualifizierung für Jobchancen von zentraler Bedeutung Quelle: IAB Aktuelle Daten und Indikatoren. Qualifikationsspezifische Arbeitslosenquoten. Oktober

15 Sicht der Betriebe 15

16 Die Mehrheit der Betriebe zieht Langzeitarbeitslose beim Einstellungsprozess nicht in Betracht Berücksichtigung von Bewerbern im Einstellungsprozess nach Dauer der Arbeitslosigkeit Anteile an allen Betrieben in Prozent. Quelle: Rebien 2016, IAB-Stellenerhebung

17 Betriebe haben bereits öfter schlechte Erfahrungen mit Langzeitarbeitslosen gemacht Anteil der Betriebe, die die arbeitsrelevanten Eigenschaften von Langzeitarbeitslosen positiv bewerten Anteile an den jeweiligen Betrieben in Prozent. Quelle: Rebien 2016, IAB-Stellenerhebung 2015, keine Angabe und weiß nicht wurden nicht berücksichtigt 17

18 Qualität der Beschäftigung 18

19 Neu aufgenommene Beschäftigungsverhältnisse von SGB-II-Beziehern häufig nicht nachhaltig Verteilung der 1,8 Mio. aus dem Leistungsbezug aufgenommenen svb im Jahr 2008 auf Arbeitszeit, Beschäftigungsdauer und Einkommensbeitrag *) Angaben zur Beschäftigungsdauer wurden auf Basis des 1. Halbjahres 2008 hochgerechnet.. Quelle: Koller und Rudolph

20 Pfadabhängigkeiten im Leistungsbezug 20

21 Kein starker genuiner Effekt des vergangenen Leistungsbezugs auf zukünftigen Leistungsbezug Mehrere Studien untersuchen Pfadabhängigkeit im SGB II, d. h. vergangener Leistungsbezug hat eigenen positiven Effekt auf die Wahrscheinlichkeit des zukünftigen Leistungsbezugs. Gründe für Pfadabhängigkeiten: Selektionseffekt: Gute Risiken verlassen den Bezug und schlechte Risiken selektieren sich in lange Bezugszeiten. Genuine Pfadabhängigkeit: Eigener Effekt des Leistungsbezugs unter Kontrolle der Empfängerstruktur, z. B. aufgrund von Humankapitalentwertung, Entmutigung, Änderung von Präferenzen. Ergebnisse: Lange Dauern im Leistungsbezug erklären sich überwiegend durch Selektionseffekte. Neben beobachteten Merkmalen der Leistungsbezieher sind statistisch unbeobachtbare persistente Merkmale bedeutend. Quellen: Riphahn und Wunder 2013, Königs 2014, Riphahn und Wunder

22 Langzeitleistungsbezug 22

23 Langzeitarbeitslosigkeit und Grundsicherung Struktur von Arbeitslosen und Leistungsempfängern 2013 Erwerbsfähige Bevölkerung Arbeitslose Gesamt Arbeitslos > 1 Jahr Arbeitslos > 2 Jahre +3 J. ALG II & >1 J. alo +3 J. ALG II & nicht alo Frauenanteil 51% 48% 43% 37% 40% 60% Alter % 25% 18% 15% 14% 40% % 48% 48% 50% 54% 51% % 27% 34% 35% 32% 9% Berufl. Abschluss Ohne Berufsausb. 25% 42% 45% 48% 43% 51% Berufsausbildung 56% 49% 47% 45% 53% 44% Universität/FH 19% 9% 7% 7% 4% 5% Gesundheit stark eingeschränkt 29% 41% 51% 55% 55% 26% Quelle: Lietzmann Andauernde(r) Arbeitslosigkeit bzw. SGB-II-Bezug zum Befragungszeitpunkt

24 Langzeitarbeitslosigkeit und Grundsicherung Struktur von Arbeitslosen und Leistungsempfängern 2013 Erwerbsfähige Bevölkerung Arbeitslose Gesamt Arbeitslos > 1 Jahr Arbeitslos > 2 Jahre +3 J. ALG II & >1 J. alo +3 J. ALG II & nicht alo Mann allein lebend 13% 25% 36% 39% 40% 6% Frau allein lebend 14% 14% 18% 17% 20% 5% Mann in Partner-BG 21% 11% 8% 8% 6% 3% Frau in Partner-BG 20% 7% 6% 5% 5% 6% Mann alleinerziehend 2% 2% 2% 3% 1% 8% Frau alleinerz. Kind u3 0% 2% 2% 1% 1% 1% Frau alleinerz. Kind 3+ 5% 11% 10% 10% 12% 26% Mann Partner Kind u3 3% 4% 3% 4% 4% 3% Frau Partner Kind u3 2% 3% 2% 2% 0% 5% Mann Partner Kind 3+ 10% 9% 7% 7% 7% 17% Frau Partner Kind 3+ 10% 13% 8% 5% 4% 19% Quelle: Lietzmann Andauernde(r) Arbeitslosigkeit bzw. SGB-II-Bezug zum Befragungszeitpunkt

25 Zwischenfazit: Hemmnisse bei der Arbeitsmarktintegration Individuelle Hemmnisse verringern Ausstiegschancen aus dem Leistungsbezug erheblich. Unbeobachtbare persistente Merkmale der Leistungsbezieher ebenfalls bedeutend für Erklärung des Leistungsbezugs. Hohe Bedeutung von soft skills für die Beschäftigungschancen. Nicht unerhebliche Zahl an Aufnahmen von svb aus dem SGB II, diese sind aber häufig nur von kurzer Dauer und nicht bedarfsdeckend. Erwerbsintegration für Beendigung des Leistungsbezugs zentral, aber: Abbau von Langzeitleistungsbezug benötigt die Berücksichtigung der Qualität der Beschäftigung und des Haushaltskontextes. 25

26 Differenzierung von Langzeitarbeitslosen und Langzeitleistungsbeziehern 26

27 Differenzierung von Langzeitarbeitslosen und Langzeitleistungsbeziehern Einfluss beobachtbarer und unbeobachtbarer individueller Merkmale Differenzierung anhand statistisch erfasster Merkmale: Alter, Bildung, Haushaltstyp (Gesundheit) Ergebnis kann nur grobe Annäherung an Größenordnungen darstellen. Selektionseffekte: Korrelation der Häufung von beobachtbaren und nicht beobachtbaren Arbeitsmarkthemmnissen mit Arbeitslosigkeit und Leistungsbezugsdauer zu erwarten Differenzierung nach Leistungsbezugsdauer und Arbeitslosigkeitsdauer. Instabile Erwerbsphasen: In der Gesamtschau müssen auch vorrübergehende Erwerbsphasen einbezogen werden. Differenzierung nach Arbeitsmarktbeteiligung. 27

28 Dauer des Leistungsbezuges und Arbeitsmarktnähe von Leistungsbeziehern Retrospektive kumulierte Dauern in verschiedenen Zuständen Erwerbsfähige Leistungsbezieher im Bestand zum Dez. 2010, die Antragsteller/-in oder deren Partner/-in sind. Leistungsbezug 12% 11% 9% 9% 10% 19% 30% Erwerbstätigkeit mit und ohne parallelem Leistungsbezug 19% 14% 11% 9% 7% 5% 4% Leistungsbezug ohne Erwerbstätigkeit und ohne Massnahmenteilnahme 19% 15% 14% 13% 14% 13% 6% 0% 10% 20% 30% 40% 50% 60% 70% 80% 90%100% 1 Monat bis unter 1 Jahr 1 bis unter 2 Jahre 2 bis unter 3 Jahre 3 bis unter 4 Jahre 4 bis unter 5 Jahre 5 bis unter 6 Jahre 6 Jahre Quelle: Bruckmeier et al

29 Strukturmerkmale der Leistungsbezieher im Dezember 2010 nach Dauer des Leistungsbezugs in den letzten 6 Jahren Leistungsbezug Alter (Jahre) Niedrige Bildung Hohe Bildung Single Alleinerziehend Paar ohne Kind(er) Paar mit Kind(er) Alle 42,2 34% 6% 45% 13% 14% 25% 1 Monat bis unter 1 Jahr 1 Jahr bis unter 3 Jahre 3 bis unter 6 Jahre 35,5 17% 9% 52% 10% 15% 22% 38,2 24% 7% 46% 13% 12% 26% 42,5 35% 5% 44% 14% 13% 27% 6 Jahre 47,0 45% 5% 42% 14% 15% 24% Quelle: IAB-FG Dyn. Stichprobe integrierter Grundsicherungsbiografien. 31

30 Verteilung der Leistungsbezieher vom Dezember 2010 nach der Dauer verschiedener Zustände in den letzten 6 Jahren Leistungsbezug Leistungsbezug ohne Beschäftigung und Ausbildung Leistungsbezug ohne Beschäftigung, Ausbildung und Massnahmenteilnahme Leistungsbezug ohne Beschäftigung, Ausbildung, Massnahmenteilnahme und Arbeitssuche Jemals 93,6 93,3 54,2 1 Monat bis unter 1 Jahr 1 Jahr bis unter 2 Jahre 2 bis unter 3 Jahre 3 bis unter 4 Jahre 4 Jahr bis unter 5 Jahre 5 bis unter 6 Jahre 16,2 18,6 31,9 13,4 15,2 8,6 11,2 13,5 5,4 10,7 13,5 4,5 11,2 13,5 2,3 15,5 12,8 0,9 6 Jahre 15,4 6,2 0,4 Quelle: IAB-FG Dyn. Stichprobe integrierter Grundsicherungsbiografien. 32

31 Typische Wege von Grundsicherungsbeziehern Verlauf der Arbeitsmarktbeteiligung und des Leistungsbezugs von erwerbsfähigen Hilfebedürftigen (ohne Kinder) in den ersten drei Jahren nach Zugang in den Leistungsbezug Mehr als jeder Fünfte verlässt den Leistungsbezug zügig und nachhaltig durch Aufnahme einer ungeförderten Beschäftigung (meist in Vollzeit). Ein Drittel verbleibt dauerhaft im Leistungsbezug und weist wenig Arbeitsmarktbeteiligung auf (inkl. Maßnahmen). Dazwischen gibt es mehrere unterschiedliche Verlaufstypen: Ausstieg aus dem Leistungssystem ohne Beschäftigungsaufnahme, Ausstieg mit hoher Maßnahmenbeteiligung, Verbleib im Bezug bei gleichzeitiger Erwerbstätigkeit (VZ, TZ, gfb), Verbleib mit Maßnahmenbeteiligung. Quelle: IAB-FG Dyn, Stichprobe integrierter Grundsicherungsbiografien, Zugänge zwischen 2007 und

32 Strukturmerkmale der Gruppe Nachhaltiger Ausstieg aus dem Leistungsbezug durch Vollzeitbeschäftigung Vollzeit-Aussteiger Alle Zugänge Alter 25 bis unter 35 Jahre 53% 42% 35 bis unter 45 Jahre 28% 28% 45 bis unter 55 Jahre 16% 21% 55 Jahre und älter 3% 8% Frauen 33% 48% Bildung Ohne Berufsausbildung 9% 22% Mit Berufsausbildung 69% 64% Universität und Fachhochschule 21% 13% Familientyp Single 48% 45% Alleinerziehend 5% 11% Paar ohne Kind(er) 18% 16% Paar mit Kind(er) 28% 25%. Quelle: IAB-FG Dyn, Stichprobe integrierter Grundsicherungsbiografien. Zugänge , Ausprägungen bei Zugang. 34

33 Strukturmerkmale der Gruppe Dauerbezug mit wenig Arbeitsmarktbeteiligung Dauerbezieher Alle Zugänge Alter 25 bis unter 35 Jahre 36% 42% 35 bis unter 45 Jahre 27% 28% 45 bis unter 55 Jahre 24% 21% 55 Jahre und älter 12% 8% Frauen 50% 48% Bildung Ohne Berufsausbildung 34% 22% Mit Berufsausbildung 55% 64% Universität und Fachhochschule 10% 13% Familientyp Single 47% 45% Alleinerziehend 13% 11% Paar ohne Kind(er) 15% 16% Paar mit Kind(er) 23% 25%. Quelle: IAB-FG Dyn, Stichprobe integrierter Grundsicherungsbiografien. Zugänge , Ausprägungen bei Zugang. 35

34 Zusammenfassung Nur wenige Langzeitleistungsbezieher sind über viele Jahre nicht am Arbeitsmarkt aktiv. Heterogene Gruppe mit teilweise komplexen Problemlagen und ganz unterschiedlichen Verläufen im und aus dem Leistungsbezug. Mehrere Ansatzpunkte für ihre Arbeitsmarktintegration relevant Individuelle Betreuung und Profilanalyse. Intensivierung bestehender Instrumente bei Langzeitarbeitslosen. Für Personen mit mehreren Hindernissen und langen Phasen der Arbeitslosigkeit scheint ein sozialer Arbeitsmarkt sinnvoll Potentiale bei der Stabilisierung von Beschäftigung und Förderung von Aufwärtsmobilität. Abbau von Langzeitleistungsbezug ist komplexer und berührt Bereiche außerhalb der aktiven Arbeitsmarktpolitik. 36

35 Literatur Beste, J.; Trappmann, M. (2016): Erwerbsbedingte Abgänge aus der Grundsicherung: Der Abbau von Hemmnissen macht's möglich. IAB- Kurzbericht, 21/2016. Bruckmeier, K.; Lietzmann, T.; Rothe, T.; Saile, A.-T. (2015): Grundsicherung für Arbeitsuchende nach SGB II: Langer Leistungsbezug ist nicht gleich Langzeitarbeitslosigkeit. IAB-Kurzbericht, 20/2015. Konle-Seidl, Regina; Rhein, Thomas (2015): Langzeiterwerbslosigkeit im europäischen Vergleich: Die offiziellen Zahlen zeigen nicht das ganze Bild. In: IAB-Forum, Nr. 2, S Königs, S. (2014). State Dependence in Social Assistance Benefit Receipt in Germany before and after the Hartz Reforms. In S. Carcillo, H. Immervoll, S. P. Jenkins, S. Königs, and K. Tatsiramos (Eds.), Safety Nets and Benefit Dependence, Volume 39 of Research in Labour Economics. Emerald. Lietzmann, Torsten (2016): Langzeitleistungsbezug und Langzeitarbeitslosigkeit: Definitionen, Quantitäten, Strukturen. In: WSI-Mitteilungen, Jg. 69, H. 5, S Rebien, Martina (2016): Langzeitarbeitslose aus Sicht der Betriebe: Fit genug für den Arbeitsmarkt? In: IAB-Forum, Nr. 1, S Riphahn, R. T. und C. Wunder (2013). Patterns of Welfare Dependence Before and After a Reform: Evidence from First Generation Immigrants and Natives in Germany. Review of Income and Wealth 59(3), Riphahn, R. T. und C. Wunder (2016). State dependence in welfare receipt: transitions before and after a reform. Empirical Economics 50(4), Rothe, Thomas (2015): Auswertung der Abgangsraten aus Langzeitarbeitslosigkeit. Data-Warehouse der Statistik der BA (unveröffentlicht). 37

36 Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

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