Studien zum deutschen Innovationssystem

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1 Die Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System. Empirische Analysen auf der Basis der Berufsbildungsstatistik Gutachten im Rahmen der Berichterstattung zur technologischen Leistungsfähigkeit Deutschlands Alexandra Uhly Studien zum deutschen Innovationssystem Nr Bundesinstitut für Berufsbildung Robert-Schuman-Platz Bonn November 2004

2 Zur Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System Diese Studie wurde im Auftrag des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) erstellt. Die Ergebnisse und Interpretationen liegen in der alleinigen Verantwortung der durchführenden Institute. Das BMBF hat auf die Abfassung des Berichts keinen Einfluss genommen. Studien zum deutschen Innovationssystem Nr ISSN Herausgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF), Hannoversche Str , Berlin, Tel.: 01888/ Alle Rechte, insbesondere das Recht der Vervielfältigung und Verbreitung sowie die Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf in irgendeiner Form (durch Fotokopie, Mikrofilm oder ein anderes Verfahren) ohne schriftliche Genehmigung des BMBF oder des Instituts reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Kontakt und weitere Informationen: Dr. Alexandra Uhly Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) Robert-Schuman-Platz Bonn Tel.: uhly@bibb.de 2

3 Die Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System Inhaltsverzeichnis 1 ZUR ZUKUNFTSFÄHIGKEIT TECHNISCHER BERUFE IM DUALEN SYSTEM DUALES SYSTEM DER BERUFSAUSBILDUNG UND TECHNOLOGISCHE LEISTUNGSFÄHIGKEIT DIE BEDEUTUNG DES DUALEN SYSTEMS FÜR DIE BERUFSAUSBILDUNG IN DEUTSCHLAND TECHNISCHE BERUFE IM DUALEN SYSTEM DIE STRUKTUR DER AUSZUBILDENDEN IN TECHNISCHEN BERUFEN DIE SCHULISCHE VORBILDUNG DER AUSZUBILDENDEN IN TECHNISCHEN BERUFEN FRAUEN IN TECHNISCHEN BERUFEN DIE MODERNISIERUNG DER AUSBILDUNGSBERUFE DIE ENTWICKLUNG DER NEUEN UND MODERNISIERTEN BERUFE AUSGEWÄHLTE NEUE TECHNISCHE BERUFE FORTBILDUNGSPRÜFUNGEN IM RAHMEN DES BBIG BZW. DER HWO FAZIT ANHANG

4 Zur Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System 1 Zur Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System Eine qualifizierte Berufsausbildung bestimmt entscheidend die Arbeitsmarkt- und Lebenschancen der Individuen, ebenso den Humankapitalbestand und somit die potentielle Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft. Der Berufsausbildung im dualen System kommt hierbei eine wichtige Rolle zu. Immer noch wird die Mehrheit der Jugendlichen im dualen System ausgebildet; rund zwei Drittel aller Jugendlichen schließt einen Ausbildungsvertrag ab. Der wirtschaftliche und technologische Wandel erfordert eine flexible Anpassung und Modernisierung des Systems, dem mit einer Intensivierung der Neuordnungsverfahren seit Mitte der 90er Jahre begegnet worden ist (vgl. BIBB 2004). Im Folgenden wird die Zukunftsfähigkeit der dualen Ausbildungsberufe analysiert. Der Fokus ist dabei auf die technischen Ausbildungsberufe gerichtet. Im Jahr der Technik stehen die Ingenieurwissenschaften und die Angewandten Naturwissenschaften im Mittelpunkt, denn mit ihrer Forschung schaffen sie die Grundlage für innovative Technik. Sehr wichtig sind auch die vielen technischen Berufe.... Forschung und Entwicklung braucht bestens ausgebildete und kreative Menschen, die entscheidende Fragen stellen und die richtigen Antworten darauf geben. Für die Zukunft von Wirtschaft und Gesellschaft in Deutschland ist entscheidend, dass viele junge Menschen ihre Kreativität und ihr Engagement in technische Berufe einbringen, um innovative Technik made in Germany zu entwickeln. (Bulmahn 2004) 1 Im zweiten Abschnitt wird zunächst die Bedeutung des dualen Systems für die technologische Leistungsfähigkeit Deutschlands skizziert, indem die Entwicklung der Ausbildungsbeteiligung seit Anfang der 90er Jahre im dualen System insgesamt und die Entwicklung der Ausbildungsanfänger in den technologischen Berufen betrachtet wird. Hierbei wird auch die Abgrenzung der technischen Berufe - wie sie diesem Beitrag zugrunde liegt - erläutert. Über die quantitative Entwicklung der Auszubildendenzahlen hinausgehend, wird in Abschnitt drei die Entwicklung der Auszubildenden in den technischen Berufen nach verschiedenen Gruppen von Jugendlichen differenziert betrachtet. Die schulische Vorbildung der Auszubildenden kann Hinweise auf die Attraktivität und das Anspruchsniveau der Berufe geben. Am Ausbildungsstellenmarkt lassen sich deutliche unterschiedliche Verteilungen von Männern und Frauen über die Berufe feststellen. Die geschlechtspezifische Analyse kann Hinweise auf Zugangsprobleme und spezifische Berufswahlentscheidungen, aber auch auf Rekrutierungspotentiale bei künftig demographisch bedingtem Fachkräftemangel geben. Zudem ist es explizites Ziel der Bundesregierung, den Frauenanteil in Technikberufen, wie zum Beispiel den IT-Berufen, deutlich zu erhöhen. Im Rahmen des Aktionsprogramms»Innovation und Arbeitsplätze in der Informationsgesellschaft des 21. Jahrhunderts«der Bundesministerien für Wirtschaft und Technologie sowie Bildung und Forschung wird daher u.a. angestrebt, die Internet-Nutzung auszuweiten und dabei die gleichwertige Beteiligung von Frauen zu sichern sowie eine deutliche Steigerung des Frauenanteils an IT-Berufsausbildungen auf 40% bis zum 1 BMBF (2004): Zukunftsnavigation. Jugend und Ausbildung, Vorwort; zum Jahr der Technik siehe auch: 4

5 Die Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System Jahr 2005 zu erreichen (BMBF 2000, S. 14 ). 2 Insofern dient diese Analyse auch als allgemeine Prüfung des Erfolgs der vielfältigen Bemühungen. Dem Aspekt der Modernisierung des dualen Systems, insbesondere der technischen Berufe, ist Abschnitt vier gewidmet. Neben den Entwicklungen in den modernisierten und neuen Berufen (Technikberufe und insgesamt) werden ausgewählte neue Technikberufe im Detail betrachtet. Vor dem Hintergrund eines raschen technologischen und wirtschaftlichen Wandels kommt der Weiterbildung und dem lebenslangen Lernen zunehmende Bedeutung zu. Abschnitt fünf analysiert die Entwicklung der Fortbildungsbeteiligung auf der Basis der Berufsbildungsstatistik des Statistischen Bundesamtes, also der Fortbildungsprüfungen bei den im Sinne des Berufsbildungsgesetzes zuständigen Stellen. Auch hier wird die geschlechtsspezifische Teilnahme an solchen Prüfungen in den Technikberufen betrachtet. Abschließend erfolgt eine knappe Zusammenfassung und ein Fazit, das die Schlussfolgerungen auf der Basis der Einzelberufe resümiert. Als Datenbasis für die empirischen Analysen wird im Wesentlichen die Berufsbildungsstatistik des Statistischen Bundesamtes herangezogen. 3 2 Wir wollen mit dem Girls Day gezielt Mädchen für neue und zukunftssichere Berufe, wie z.b. in der IT-Branche, werben.... Unser Ziel ist es, das Interesse junger Frauen an technischen und naturwissenschaftlichen Ausbildungen und Studiengängen deutlich zu steigern" (Buhlman 2002). 3 Diese erfasst die Auszubildenden und Prüfungen des jeweiligen Kalenderjahres (Erhebung zum ); siehe auch Statistisches Bundesamt: Fachserie 11, Bildung und Kultur, Reihe 3, Berufliche Bildung. 5

6 Duales System der Berufsausbildung und technologische Leistungsfähigkeit 2 Duales System der Berufsausbildung und technologische Leistungsfähigkeit 2.1 Die Bedeutung des dualen Systems für die Berufsausbildung in Deutschland Seit den 70er Jahren wird unter verschiedensten Aspekten die Krise des dualen Systems der Berufsausbildung diskutiert (vgl. z.b. Stach 1998). Die aktuelle Diskussion thematisiert insbesondere den Mangel an Ausbildungsplätzen im dualen System. Tabelle 1 zeigt, dass die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge seit dem Jahr 2000 bis 2003 stetig zurück gegangen ist. Dieser Rückgang ist nicht durch die demographische Entwicklung bedingt, seit Ende der 90er Jahre sinkt der Anteil der Jugendlichen, die einen Ausbildungsvertrag abschließen; die Ausbildungsbeteiligungsquote ist von 68,7% im Jahr 1999 auf 59,5% in 2003 gesunken. Die geschlechtsspezifischen Ausbildungsbeteiligungsquoten zeigen zudem eine deutlich geringere Ausbildungsbeteiligung von Frauen im dualen System, von ihnen sind unter 50% unter den Auszubildenden zu finden. Tab. 1: Jugendliche im dualen System, Deutschland Jahr Ausbildungsanfänger * insgesamt Männer in % der entsprechenden Wohnbevölkerung Frauen ,8 74,3 53, ,2 72,7 51, ,9 71,9 50, ,8 71,1 49, ,8 71,4 50, ,5 70,9 49, ,7 70,6 50, ,2 69,1 49, ,5 68,4 49, ,5 66,3 48, ,5 65,7 47,0 Veränderungsrate ,2-9,6-11,5-11,7 * Gezählt werden alle im jeweiligen Kalenderjahr neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge, die am noch bestanden haben. 24 Auszubildu ngsanfänge r ** Ausbildungsbeteiligungsquote: i ; i: Altersjahrgänge Bevölkerun g i= 16 Datenquelle: Berufsbildungsstatistik und Bevölkerungsfortschreibung des StaBA, Berechnungen des BIBB i 4 4 Bei der Berechnung der Quote insgesamt, können die einzelnen Altersjahrgänge von 16 bis 24 Jahren getrennt berücksichtigt werden, bei den geschlechtsspezifischen Quoten wird die Zahl der Auszubildenden (Bestände) auf die Bevölkerungsgruppe der 18 bis unter 21Jährigen bezogen, da die Altersangaben in der Berufsbildungsstatistik nur für die Ausbildungsanfänger insgesamt vorliegen. Berechnet man die Gesamtquote analog der geschlechtsspezifischen Quoten ergeben sich Abweichungen von der nach einzelnen Altersjahrgängen der Ausbildungsanfänger berechneten Quote; es ist davon auszugehen, dass letztere reliablere Werte liefert. 6

7 Die Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System Die Zahl der abgeschlossenen Verträge spiegelt das Nettoergebnis aus Angebots- und Nachfrageentscheidungen wider, Tabelle 1 zeigt Veränderungen der jeweils realisierten Verträge. Man kann davon ausgehen, dass der Rückgang der Ausbildungsbeteiligung nicht vorrangig durch ein geringeres Interesse der Jugendlichen an einer dualen Ausbildung bedingt ist. Die hier verwendete Datenbasis lässt zwar keine Analyse der Ursachen der derzeitigen Probleme des Ausbildungsstellenmarktes zu, doch liegen hierzu Befunde aus anderen Studien vor, die im Folgenden kurz dargestellt werden. Betrachtet man die Angebots-Nachfrage-Relation auf dem Ausbildungsstellenmarkt, in die neben den realisierten Verträgen auch die nicht vermittelten Bewerber und nicht besetzten Stellen eingehen, kann man einen Mangel an Ausbildungsplätzen feststellen. Es ist zudem zu berücksichtigen, dass die statistisch erfasste Zahl der Ausbildungsverträge auch solche umfasst, die im Rahmen von Fördermaßnahmen überwiegend öffentlich finanziert sind 5 und dass in der offiziellen Berechnung der Nachfrage nach Ausbildungsplätzen Jugendliche, die in berufsvorbereitende Maßnahmen, Jobben etc. ausweichen, nicht mehr als Angebot erfasst werden. Berücksichtigt man diese Aspekte, so zeigt sich eine noch ungünstigere Angebots-Nachfrage-Relation (vgl. Krekel/Troltsch/Ulrich 2004). Als Ursachen des Rückgangs des Ausbildungsplatzangebots können verschiedene Faktoren betrachtet werden. Zum einen wirken sich konjunkturelle Einflüsse auf das Angebot an Ausbildungsplätzen aus. Einen makroökonomischen Zusammenhang zwischen Wirtschaftswachstum (Bruttoinlandprodukt) und Ausbildungsplatzangebot stellen Plünnecke und Werner (2004) fest. Die Autoren führen hierzu auch Befunde aus einer Unternehmensbefragung an, in denen über 90% der Ausbildungsbetriebe die schlechte konjunkturelle Lage als Hauptursache für das rückläufige Lehrstellenangebot angeben. Hartung und Leber stellen mit einer multivariaten Analyse auf Basis des IAB-Betriebspanels einen signifikant positiven Einfluss des Umsatzes auf die betriebliche Ausbildungsbeteiligung fest. 6 Insgesamt lässt sich ein enger Zusammenhang zwischen der Ausbildungs- und der Beschäftigungssituation feststellen. Krekel, Troltsch und Ulrich (2003) stellen einen starken, negativen Zusammenhang zwischen Arbeitslosenquote und Ausbildungsstellenangebot fest (Korrelationskoeffizient - 0,67). 7 Zum anderen wirken sich strukturelle Veränderungen im Beschäftigungssystem aus. Der berufsstrukturelle Wandel beeinflusst das Ausbildungsstellenangebot negativ, wobei dieser Effekt insgesamt nicht sehr hoch ausfällt (vgl. Plünnecke/Werner 2004, S. 37ff.). Das duale System ist traditionell stark im Bereich der Fertigungsberufe des verarbeitenden Gewerbes verankert. In den Produktionsberufen fand ein deutlicher Beschäftigungsrückgang statt, während in Dienstleistungsberufen neue Arbeitsplätze entstanden sind. 8 Im tertiären Sektor lässt sich im Verlauf der 90er Jahre ein starkes Beschäftigungswachstum beobachten, die Auszubildendenzahlen gehen bis Mitte der 90er zurück und beginnen erst dann zu wachsen, so dass die Entwicklung im dualen System hinter der der Beschäftigung im tertiären Sektor zurück bleibt (Troltsch 5 Bislang erfasst die Berufsbildungsstatistik des Statistischen Bundesamtes dieses Merkmal nicht, so dass nicht zwischen dem rein betrieblichen Ausbildungsplatzangebot und den außerbetrieblichen Zusatzangeboten durch Bund, Länder und Arbeitsverwaltung getrennt werden kann. Siehe hierzu BMBF (2004a), S Die Befunde zum Einfluss der Variablen Ertragslage im Vorjahr und erwartetes Geschäftsvolumen im laufenden Jahr sind nicht eindeutig. 7 Der Korrelationskoeffizient, der den Zusammenhang zwischen Arbeitslosigkeit und nicht vermittelten Ausbildungsstellenbewerber misst, fällt mit 0,93 sogar noch höher aus. 8 Zum Strukturbruch der Entwicklung der Auszubildendenzahlen im gewerblich-technischen Bereich siehe Werner (2003, S.11ff.). 7

8 Duales System der Berufsausbildung und technologische Leistungsfähigkeit 2004a). Zudem zeigt sich im Beschäftigungssystem ein qualifikationsstruktureller Wandel zugunsten einer Akademikerbeschäftigung und zu Lasten formal geringer und mittlerer Qualifizierung (vgl. Plünnecke/Werner 2004, S. 37ff.). Ein Angebotsmangel am Ausbildungsstellenmarkt hat somit zwar zu einem deutlichen Rückgang der Ausbildungsbeteiligungsquote geführt, dennoch verbleibt die Quote immer noch auf einem relativ hohen Niveau. Knapp zwei Drittel aller Jugendlichen beginnt eine Berufsausbildung im dualen System. Trotz der Krisensymptome blieb das duale System in Deutschland auch für Absolventen postobligatorischer, allgemeiner Bildungsabschlüsse relativ attraktiv. In anderen europäischen OECD-Ländern unterminierte die Expansion höherer Bildung hingegen die berufspraktische Ausbildung. (Schmid/Liebig 2001, S.15). Das duale System ist somit weiterhin eine tragende Säule der Berufsausbildung in Deutschland. Im Folgenden soll der Blick auf die technischen Berufe gerichtet werden, die aufgrund ihrer Bedeutung für die Leistungs- und Wettbewerbsfähigkeit des Wirtschaftsstandortes von besonderer Bedeutung sind. 2.2 Technische Berufe im dualen System Obwohl technischen Berufen große Aufmerksamkeit gewidmet wird, fehlt es an einer allgemein anerkannten Definition, welche Berufe im Einzelnen dieser Kategorie zuzurechnen sind. Das Statistische Bundesamt liefert mit seiner Klassifikation der Berufe (StaBA 1992) zwar eine Systematik der Berufe, die auch die Gruppe der technischen Berufe abgrenzt (Berufsbereich IV), doch ist diese eng begrenzt auf Ingenieure, Chemiker, Physiker, Mathematiker sowie Techniker und technische Sonderfachkräfte. Technische Berufe aus der großen Gruppe der Fertigungsberufe (Berufsbereich III) sind hiermit nicht erfasst und innerhalb dieses Bereichs als technische Berufe auch nicht gesondert ausgewiesen. Auch in der Fachliteratur findet sich keine konkrete Definition der technischen Berufe des gewerblich-technischen Bereichs (Fertigungsberufe). Im Folgenden werden die in Tabelle A1 (siehe Anhang) aufgeführten Berufe zu den technischen Berufen gezählt. Diese Berufeauswahl basiert auf der im Bericht zur technologischen Leistungsfähigkeit des Jahres 2002 (BMBF 2003, S. 12ff.) zugrunde gelegten Liste (vgl. auch Troltsch 2004). Die Autoren hatten dort die Berufe als technische Berufe klassifiziert, bei denen die Tätigkeits- und Kenntnisprofile auf Basis der BIBB/IAB-Erhebung (1998/99) hohe Technikanteile (z.b. hohe Anteile von Überwachen, Steuern von Maschinen, Anlagen, technischen Prozessen etc.) ergeben haben (siehe auch Biersack et al. 2001). Die im vorliegenden Beitrag erfolgte Berufeliste unterscheidet sich von der aus dem Bericht des Jahres 2003, da auf Basis der Berufsbildungsstatistik Einzelberufe ausgewählt werden können und zudem auch die seit 2000 neugeordneten Berufe aufgenommen wurden. 9 Insgesamt sind zusätzlich zum Berufsbereich IV der Klassifikation des Statistischen Bundesamtes die Fertigungs- und Dienstleistungsberufe aufgenommen worden, bei de- 9 Diese Analysen wurde auf der Basis der Daten der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit vorgenommen; die Berufsklassifikation lag hierbei auf der Ebene der 3-Steller der Berufsklassifikation der BA vor, so dass keine Einzelberufe ausgewählt werden konnten; im vorliegenden Bericht können auf der Basis der Berufsbildungsstatistik dagegen Einzelberufe (6-Steller) ausgewählt werden, zudem werden hier Ausbildungsanfänger und nicht die Bestände betrachtet. Schließlich konnte die Liste der technischen Berufe noch um die zusätzlichen neuen Berufe seit 2000 ergänzt werden. 8

9 Die Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System nen die Ausbildung hohe Anteile an technischen Qualifikationen umfasst; insbesondere wurden auch die Berufe aufgenommen, die durch Neuordnungen eine stärkere technische Ausrichtung erhalten haben (industrielle Metallberufe, IT-Berufe, Medienberufe). Letztendlich ist auch hier keine trennscharfe Definition geliefert, die Auswahl der Berufe ist aber nachvollziehbar und dokumentiert. Tab. 2: Ausbildungsanfänger in technischen Berufen, Deutschland Ausbildungsanfänger *, in Jahr technischen Berufen allen Berufen Anteil der techn. Berufe in % , , , , , , , , , , ,1 Veränderungsrate ,1% -1,2% + 5,0 Veränderungsrate** ,3% -32% -10,7% Veränderungsrate** ,3% +0,3 +6,9% * Gezählt werden alle im jeweiligen Kalenderjahr neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge, die am noch bestanden haben. ** Alte Bundesländer (einschließlich Berlin) Tabelle 2 zeigt die Entwicklung der Zahl neu abgeschlossener Ausbildungsverträge in Deutschland von 1993 bis Da sich die Entwicklung der Jahre 1996 bis 2003 deutlich von der Entwicklung der Jahre 1980 bis 1995 unterscheidet, werden in Tabelle 2 zusätzlich die Veränderungsraten dieser Zeiträume für die alten Bundesländer ausgewiesen. 10 Eine Analyse der Entwicklung seit den 80er Jahren erfolg hier allerdings nicht, da dies bereits in einem früheren Beitrag geschehen ist; siehe hierzu Troltsch (2003), der diese Analyse auf der Basis der Beschäftigtenstatistik der Bundesagentur für Arbeit vorgenommen hat. 10 Vergleicht man die Zahl der Neuabschlüsse aus 1980 mit denen von 2003 in den alten Bundesländern, so ist in diesem längerfristigen Zeitvergleich ein stärkerer Rückgang erkennbar und zwar um fast 35% bei den Technikberufen (von auf Neuabschlüsse) und um knapp 32% bei den Berufen insgesamt (von auf Neuabschlüsse). 9

10 Duales System der Berufsausbildung und technologische Leistungsfähigkeit Seit 1980 war ein starker Rückgang der Ausbildungsanfänger in den technischen Berufen festzustellen, der noch bis Anfang der 90er Jahre andauerte. Seit Mitte der 90er Jahre zeigt sich aber eine Trendwende, die Zahl der Ausbildungsanfänger steigt wieder an. Die jüngsten Probleme am Ausbildungsstellenmarkt zeigen sich allerdings auch bei den Technikberufen, so dass die Zahl der Neuabschlüsse auch dort seit 2002 wieder rückläufig ist. Ähnliche Entwicklungen zeigen sich bei den Ausbildungsberufen insgesamt. Wie Abbildung 1 zeigt, ist die Entwicklung der Neuabschlüsse in den Technikberufen jedoch seit Mitte der 90er Jahre bis 2001 günstiger verlaufen, so dass im Jahr 2003 immer noch ein höheres Niveau der Ausbildungsanfängerzahl im Vergleich zu 1993 erreicht werden konnte, was bei allen Berufen insgesamt nicht erreicht worden ist; die Veränderungsrate der Neuabschlusszahlen macht bei den Technikberufen von 1993 bis ,1% und bei den Berufen insgesamt -1,2% aus. Abb. 1: Auszubildende mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag * in technischen Berufen und insgesamt, Deutschland a) Veränderungsraten im Vergleich zum Vorjahr 8,0 6,0 4,0 2,0 0,0-2,0-4,0-6,0-8,0-10, b) Veränderung zum Basisjahr (1993: 100%) 120,0 110,0 100,0 90,0 80,0 70, Technikberufe alle Berufe * Gezählt werden alle im jeweiligen Kalenderjahr neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge, die am noch bestanden haben. 10

11 Die Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System Unterscheidet man nach Fertigungs- und Dienstleistungsberufen (entsprechend der Klassifikation der Berufe des Statistischen Bundesamtes) 11, so wird ersichtlich, dass die positive Entwicklung auf die technischen Dienstleistungsberufe zurückgeht (vgl. Tabelle 3). Tab.3: Veränderungsrate der Zahl der Ausbildungsanfänger in den technischen Berufen Veränderungsrate im Vergleich Ausbildungsanfänger * zum Vorjahr Jahr technische Fertigungsberufe Berufe gungsberufe Berufe technische DL- technische Ferti- technische DL ,0-0, ,7 0, ,4-4, ,1 14, ,7 16, ,3 15, ,5 16, ,3 4, ,2-16, ,4-6,5 Veränderungsrate ,5% + 40,1% * Gezählt werden alle im jeweiligen Kalenderjahr neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge, die am noch bestanden haben. Der Aspekt der modernisierten und neuen Technikberufe wird in Abschnitt vier genauer betrachtet. 11 Der Berufsbereich IV (technische Berufe) der Klassifikation des Statistischen Bundesamtes wurde hierbei den Dienstleistungsberufen zugerechnet. 11

12 Die Struktur der Auszubildenden in technischen Berufen 3 Die Struktur der Auszubildenden in technischen Berufen Die Zukunftsfähigkeit der technischen Berufe im dualen System zeigt sich nicht allein an der quantitativen Entwicklung der abgeschlossenen Ausbildungsverträge. Im Folgenden wird zum einen die schulische Vorbildung der Ausbildungsanfänger betrachtet, deren Entwicklung soll Hinweise auf die Entwicklung des Anforderungsniveaus und die Attraktivität der Berufe geben. Weiterhin wird die Repräsentanz von Frauen unter den Auszubildenden in Technikberufen analysiert; hierbei geht es um die Frage, ob und in welchen Ausbildungsberufen die geringen Frauenanteile im Verlauf der letzten Jahre erhöht werden konnten. 3.1 Die schulische Vorbildung der Auszubildenden in technischen Berufen Die Berufsbildungsstatistik erfasst die zuletzt besuchte Schule der Ausbildungsanfänger und zwar entweder den höchsten allgemeinbildenden Schulabschluss oder den Typ der beruflichen Schule (schulisches Berufsgrundbildungsjahr (BGJ), Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) o- der Berufsfachschule (BFS)). 12 Im Jahr 2003 hatten 31,7% der Ausbildungsanfänger in Technikberufen vor Aufnahme der Berufsausbildung keinen Schulabschluss, einen Hauptschulabschluss oder das Berufsvorbereitungsjahr 13 abgeschlossen (Abbildung 2). Im Vergleich zu 1993 ist deren Anteil von 40,5% um knapp 22% zurückgegangen. Im Vergleich zu allen Auszubildenden sind überproportional viele mit Realschulabschluss in den technischen Berufen zu finden; Auszubildende mit Studienberechtigung sind in den technischen Berufen insgesamt unterproportional vertreten. 56,9% der Auszubildenden mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag hatten zuvor einen Realschulabschluss oder eine Studienberechtigung erworben; deren Anteil ist seit 1993 von 50,3% um gut 13% gestiegen. Dieser Höherqualifizierungstrend ist auch in allen dualen Ausbildungsberufen insgesamt festzustellen, er fällt aber in den Technikberufen stärker aus. Der Anteil der ersteren Gruppe (ohne und mit Hauptschulabschluss oder Berufsvorbereitungsjahr) ist insgesamt von 38,4% auf 35,5% (-7,6%) zurückgegangen, der der letzteren (Realschulabschluss oder Studienberechtigung) von 49,7% auf 51,5% (+3,7%) gestiegen (vgl. Abb. 2). 12 Zudem werden mit der Kategorie Sonstige nicht näher spezifizierte schulische Vorbildungsarten ausgewiesen. Da die schulische Vorbildung an allgemeinbildenden und die an beruflichen Schulen bislang nicht getrennt erfasst werden, liegt leider nicht für alle Auszubildenden der allgemeinbildende Schulabschluss vor. 13 Schüler des Berufsvorbereitungsjahres erwerben dort häufig den Hauptschulabschluss. Im Jahr 2002 haben knapp 33% der Anfänger des Vorjahres ohne Hauptschulabschluss diesen im Rahmen des BVJ erworben; dies waren Jugendliche (Schüler ohne Hauptschulabschluss im Jahr zuvor: ); siehe Statistisches Bundesamt: Fachserie 11, Bildung und Kultur, Reihe 2, Berufliche Schulen. 12

13 Die Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System Abb. 2: Auszubildende mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag * nach schulischer Vorbildung, Deutschland 1993, 1998 und 2003, Anteile in % aller Ausbildungsanfänger des jeweiligen Jahres 14 a) Technikberufen 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 2,0 1,4 ohne HS 1,1 37,5 32,1 42,9 44,8 41,0 29,2 12,5 9,3 12,1 3,2 3,0 5,0 2,8 5,7 7,0 1,0 1,2 1,4 0,9 1,2 1,7 mit HS Real Abi BGJ BFS BVJ Sonst 45,0 40,0 35,0 30,0 25,0 20,0 15,0 10,0 5,0 0,0 b) alle Berufe 3,5 2,5 2,7 36,9 35,6 33,7 30,2 30,6 37,3 16,7 14,3 14,1 3,8 3,1 6,8 7,2 8,0 2,7 2,2 2,3 1,2 1,8 1,3 1,6 ohne HS mit HS Real Abi BGJ BFS BVJ Sonst * Gezählt werden alle im jeweiligen Kalenderjahr neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge, die am noch bestanden haben; HS: Hauptschulabschluss, Real: Realschul- oder vergleichbarer Abschluss, Abi: Studienberechtigung, BGJ: schulisches Berufsgrundbildungsjahr, BFS: Berufsfachschule, BVJ: Berufsvorbereitungsjahr, Sonst: Sonstige Unterscheidet man nach Fertigungs- und Dienstleistungsberufen, so lassen sich in beiden Bereichen für die technischen Berufe deutlich höherer Anteile von Ausbildungsanfängern mit höherqualifizierten Schulabschlüssen als in den nicht-technischen Berufen feststellen (vgl. Abb. 3). Insbesondere die technischen Dienstleistungsberufe weisen sehr hohe Anteile von Auszubildenden mit Studienberechtigung auf (37,2% in 2003). Auszubildende mit Hauptschulabschluss finden sich vor allem in technischen Fertigungsberufen (33,4%); deren Anteil ist aber deutlich geringer als in den nicht-technischen Fertigungsberufen (51,0%). 14 Ohne fehlende Angaben zur Vorbildung, 2003 fehlende Angaben zur Vorbildung 1,7% insgesamt und 1,4% in den technischen Berufen. 13

14 Die Struktur der Auszubildenden in technischen Berufen Abb. 3: Auszubildende mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag nach schulischer Vorbildung, Deutschland 2003, Anteile in % 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 60,0 0,0 a) Fertigungsberufe 33,4 51,0 45,4 25,7 7,5 6,2 4,6 3,3 3,2 6,5 3,6 3,6 1,3 1,6 1,5 1,7 ohne HS mit HS Real Abi BGJ BFS BVJ Sonst b) Dienstleistungsberufe 50,0 40,0 41,4 39,7 37,2 30,0 20,0 10,0 0,0 23,1 20,6 11,3 10,9 6,3 0,1 1,0 0,8 1,0 0,3 1,3 2,6 2,4 ohne HS mit HS Real Abi BGJ BFS BVJ Sonst technische Berufe nicht-technische Berufe * Gezählt werden alle im jeweiligen Kalenderjahr neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge, die am noch bestanden haben; HS: Hauptschulabschluss, Real: Realschul- oder vergleichbarer Abschluss, Abi: Studienberechtigung, BGJ: schulisches Berufsgrundbildungsjahr, BFS: Berufsfachschule, BVJ: Berufsvorbereitungsjahr, Sonst: Sonstige Insgesamt zeigt sich also ein deutlicher Höherqualifizierungstrend hinsichtlich der schulischen Vorbildung der Auszubildenden in den Technikberufen, der stärker ausfällt als bei den Berufen insgesamt. Dies kann zum einen als Ausdruck gestiegener Anforderungen in den Technikberufen aus Sicht der Ausbildungsbetriebe als auch als Hinweis auf eine höhere Attraktivität dieser Berufe aus Sicht der Auszubildenden interpretiert werden. Dies gilt vor allem für die technischen Dienstleistungsberufe. 3.2 Frauen in technischen Berufen Mit dem Rekurs auf den Amsterdamer Vertrag der Europäischen Union (Artikel 2 und 3) hat sich die Bundesregierung für die Förderung der Chancengleichheit als Querschnittsaufgabe - dem Gender Mainstreaming ausgesprochen, die Chancengleichheit von Männern und Frauen wird damit als durchgängiges Leitprinzip anerkannt. In diesem Abschnitt wird die Repräsentanz von Frauen in den Technikberufen untersucht. Eine unterschiedliche Vertei- 14

15 Die Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System lung verschiedener Personengruppen über die Berufe ist sowohl durch die persönlichen Neigungen und Interessen, die die Berufswahlentscheidung beeinflussen, als auch durch unterschiedliche Zugangschancen bedingt; letztere sind wiederum durch vielfältige Faktoren beeinflusst, wie zum Beispiel durch den Zugang zu Qualifikationen und Fertigkeiten vor der Ausbildung, aber auch durch die Präferenz der Ausbildungsbetriebe für bestimmte Jugendliche. Aus der Analyse der unterschiedlichen Repräsentanz von Personengruppen unter den Auszubildenden lässt sich immer nur das Nettoergebnis der vielfältigen Einflussfaktoren beobachten, so dass nicht auf den Einfluss einzelner Faktoren geschlossen werden kann. 15 Tab. 4: Ausbildungsanfängerinnen* in technischen Berufen, Frauenanteil in % Technische Berufe Alle Berufe Jahr absolut in % in % ,4 43, ,4 41, ,4 41, ,0 41, ,7 41, ,3 41, ,8 42, ,3 43, ,2 43, ,3 42, ,7 41,9 Veränderungsrate ,0% - 13,7% -2,6% * Frauen mit neu abgeschlossenem Ausbildungsvertrag (alle zwischen dem und abgeschlossenen Ausbildungsverträge, die am noch bestanden haben). Frauen machen im Jahr 2003 an allen Ausbildungsanfängern im dualen System einen Anteil von ca. 42% aus, in den technischen Berufen sind sie mit knapp 11% zu deutlich geringeren Anteilen vertreten. Seit 1993 ist der Frauenanteil zurückgegangen; insgesamt um -2,6% und in den technischen Berufen um -13,7% deutlich stärker (vgl. Tabelle 4). Dabei hat sich auch in den Jahren, in denen die Zahl der weiblichen Auszubildenden in den technischen Berufen zugenommen hat, der Frauenanteil nicht bzw. nicht deutlich erhöht, die Zunahme bei den männlichen Auszubildenden ist dann also stets zumindest genauso stark ausgefallen. Da sich die geschlechtspezifische Zusammensetzung der Auszubildenden bekanntermaßen zwischen Fertigungs- und Dienstleistungsberufen deutlich unterscheidet (vgl. Dorsch- 15 Im abschließenden Fazit (Abschnitt 6) werden aber zur Interpretation der Ergebnisse auch die Befunde anderer Studien herangezogen. 15

16 Die Struktur der Auszubildenden in technischen Berufen Schweizer 2004; Granato/Schittenhelm 2004) 16 werden im Folgenden sowohl für die technischen als auch für die nicht-technischen Berufe die Frauenanteile getrennt betrachtet (vgl. Tab. 5). Wie zu erwarten war, sind die Frauenanteile in den technischen Fertigungsberufen am geringsten. Auch zu erwarten waren die geringeren Frauenanteile in den technischen Dienstleistungsberufen im Vergleich zu den nicht-technischen Dienstleistungsberufen. Überraschend aber ist zunächst der starke Rückgang des Anteils von Ausbildungsanfängerinnen in den technischen Dienstleistungsberufen; waren sie dort im Jahr 1993 noch zu einem Anteil von fast 50% vertreten, so sind sie dies im Jahr 2003 nur noch mit deutlich weniger als einem Drittel. Abb. 4: Frauenanteil an allen Ausbildungsanfängern in technischen und nicht-technischen Fertigungs- und Dienstleistungsberufen, Deutschland , Anteile in % techn. Fertigungsberufe techn. DL-Berufe nicht-techn. Fertigungsberufe nicht-techn. DL-Berufe Ein solcher Rückgang, kann durch eine entsprechende Verringerung des Frauenanteils in allen technischen Dienstleistungsberufen bedingt sein oder aber auch durch eine veränderte Zusammensetzung der Berufe (mit je unterschiedlichem Frauenanteil), die dieser Gruppe zugerechnet werden. Die Analyse der Entwicklungen der neuen und modernisierten technischen Berufe im folgenden Abschnitt wird diese Frage klären. 16 Für den deutschen Arbeitsmarkt kann man eine entsprechende geschlechtsspezifische Segregation feststellen (vgl. Biersack 2002); unterschiedliche Zugangschancen zu Fertigungs- und Dienstleistungsberufen von Frauen und Männern lassen sich dabei auch unabhängig von ihrem allgemeinbildenden Schulabschluss feststellen (vgl. Frietsch 2004, S. 25). 17 Siehe auch Tabelle A2, Anhang. 16

17 Die Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System 4 Die Modernisierung der Ausbildungsberufe Im Folgenden wird zunächst die Entwicklung der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in den neuen und modernisierten Berufen für alle Berufe insgesamt 18 als auch für die Technikberufe betrachtet. Anschließend erfolgt die Analyse der Entwicklung der Frauenanteile in den neuen und modernisierten Technikberufen. Zunächst zur Definition und Abgrenzung der Berufsgruppen. Unter den nicht-modernisierten Berufen sind im Folgenden alle Berufe zusammengefasst, die seit 1996 nicht neu geordnet wurden als auch die, die durch Nachfolgeberufe aufgehoben worden sind und eine neue Berufsbezeichnung erhielten. Von den seit 1996 neugeordneten Berufen werden diejenigen als neu bezeichnet, bei denen keine Vorgängerberufe existieren (die wesentliche Elemente des als neu definierten Berufes enthalten) 19, alle anderen neugeordneten Berufe werden als modernisierte Berufe klassifiziert. 4.1 Die Entwicklung der neuen und modernisierten Berufe Abbildung 5 zeigt, dass die Entwicklung der Auszubildendenzahlen des dualen Systems durch die Modernisierung von Ausbildungsberufen positiv beeinflusst worden ist; der Rückgang der Neuabschlüsse in nicht-modernisierten Berufen wurde durch die Zunahme der Ausbildungsanfänger in den neuen und modernisierten Berufen überkompensiert. Bei den technischen Berufen erfolgte diese Überkompensation bis zum Jahr 2002, danach sind die Neuabschlüsse auch in den neugeordneten technischen Berufen im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen; in 2003 sind sie wieder gestiegen, sie konnten den Rückgang der Ausbildungsanfänger in den nicht-modernisierten Berufen aber nicht mehr ausgleichen. Bei allen Berufen insgesamt konnte dieser positive Ausgleich bereits zwei Jahre zuvor nicht mehr erzielt werden. Die Zahl der Ausbildungsanfänger ist insgesamt seit dem Jahr 2000 rückläufig. Die in Abschnitt 2.2 festgestellte vergleichsweise günstige Entwicklung bei den Technikberufen kann somit als besonderer Erfolg der Modernisierung der dualen Ausbildungsberufe durch die Intensivierung der Neuordnungen seit Mitte der 90er Jahre insbesondere in diesem Berufsbereich betrachtet werden. Da sich von allen neugeordneten Berufen (neue und modernisierte) die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge in den Technikberufen vergleichsweise günstig entwickelt hat, ist deren Anteil an den Ausbildungsanfängern in allen neugeordneten Berufen sehr hoch. Der Anteil der Ausbildungsanfänger in Technikberufen macht mit Ausnahme des Jahres 2003 sogar mehr als 70% aller Neuabschlüsse in den neuen Berufen aus (siehe Tabelle A3, Anhang). 18 Zur Entwicklung der neuen Berufe siehe auch Werner Seit 2003 wird im Bundesinstitut für Berufsbildung eine engere Definition der neuen Berufe verwendet, insofern alle neugeordneten Berufe, die Vorgängerberufe aufweisen als nicht-neu gelten; in früheren Jahren wurden auch solche neugeordneten Berufe als neu bezeichnet, bei denen zwar Vorgängerberufe existierten, aber wesentliche Änderungen der Ausbildungsordnung erfolgt sind (z.b. Mediengestalter für Digital- und Printmedien). 17

18 Die Modernisierung der Ausbildungsberufe Abb. 5: Neuabschlusszahlen neugeordneter und nicht-neugeordneter Berufe, Veränderung im Vergleich zum Vorjahr (absolut), Deutschland a) Technikberufe b) alle Berufe insgesamt Nicht-modernisierte Berufe Neue und mod. Berufe Insgesamt Konnten Männer und Frauen unterschiedlich stark von der Neuordnung der Ausbildungsberufe profitieren und wie zeigt sich dies insbesondere in den Technikberufen? Insgesamt entsprechen die Frauenanteile bei den Ausbildungsanfängern in den modernisierten Berufen in etwa denen der nicht-modernisierten Berufe, bei den neuen Berufen fallen die Frauenanteile allerdings deutlich geringer aus. Dort sind Frauen mit unter 30% vertreten, bis 2003 sinkt der Frauenanteil sogar auf 24,3%. 20 Zur Zahl der Neuabschlüsse in den einzelnen Jahren siehe Tabelle A3, Anhang. Als neue (ohne Vorgängerberuf) und modernisierte Berufe werden die seit 1996 neu geordnet Ausbildungsberufe bezeichnet. 18

19 Die Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System Betrachtet man die Technikberufe, so ergibt sich ein anderes Bild. In den neuen und modernisierten Berufen fallen die Frauenanteile deutlich höher aus als in den nicht-modernisierten Berufen (4%-6%). Allerdings gehen diese sowohl bei den modernisierten (von 37,3% auf 13,2%) als auch bei den neuen Berufen (von über 20% auf 14,8%) zurück. 21 Abb.6: Frauenanteil an den Ausbildungsanfängern in neugeordneten und nicht-neugeordneten Berufen, Deutschland a) alle Berufe insgesamt b) Technikberufe Nicht-modernisierte Berufe Modernisierte Berufe Neue Berufe Insgesamt Differenziert man wiederum nach technischen Fertigungs- und Dienstleistungsberufen, so erkennt man, dass der starke Rückgang des Frauenanteils in den technischen Dienstleistungsberufen auf die geringen Frauenanteile in den neuen technischen Dienstleistungsberufen zurückzuführen ist; sie liegen bei nur ca. 17%-19%. In den modernisierten und nicht- 21 Der hohe Frauenanteil bei den neuen Technikberufen des Jahres 1996 ist dadurch bedingt, dass der Frauenanteil in dem Medienberuf Werbe- und Medienvorlagehersteller hoch ausfällt und dieser Beruf der einzige neu geschaffene Technikberuf dieses Jahres ist. 19

20 Die Modernisierung der Ausbildungsberufe modernisierten technischen Dienstleistungsberufen schwanken die Frauenanteile nur geringfügig und fallen mit ca. 60% bzw. ca. 40% deutlich höher aus. Der stark abnehmende Frauenanteil in der Gruppe der technischen Dienstleistungsberufe ist auf berufsstrukturelle Veränderungen innerhalb dieser Berufsgruppe zurückzuführen. Im Zeitverlauf steigt die Zahl der neu abgeschlossenen Ausbildungsverträge insbesondere in den neuen IT-Berufen stark an (vor allem bei den Fachinformatikern); diese weisen geringe Frauenanteilen auf. Die Zahl der Ausbildungsanfänger in den traditionellen technischen Dienstleistungsberufen - wie technische Sonderfachkräfte 22 und technische Zeichner - geht stark zurück; diese Berufe weisen hohe Frauenanteile auf. So erhalten die neuen technischen Dienstleistungsberufe ein stetig stark ansteigendes Gewicht an den technischen Dienstleistungsberufen (0% in 1993 und 57,2% in 2003) und es sinkt der Frauenanteil an den Ausbildungsanfängern in den technischen Dienstleistungsberufen von 49,7% im Jahr 1993 auf 28,5% in Bei den technischen Fertigungsberufen schwankt der Frauenanteil leicht und ist im Jahr 2003 im Vergleich zu 1993 nahezu unverändert. Der starke Rückgang des Frauenanteils in den modernisierten technischen Fertigungsberufen im Jahr 2003 kommt durch die veränderte berufsstrukturelle Zusammensetzung dieser Gruppe zustande; seit 2003 sind mehrere modernisierte Elektro- und Metallberufe 23 mit jeweils sehr geringen Frauenanteilen in dieser Berufsgruppe enthalten (die aufgehobenen Vorgängerberufe befinden sich in der Gruppe der nicht-modernisierten Berufe). Insgesamt verändert sich der Frauenanteil in den technischen Fertigungsberufen über die Zeit kaum, da die nicht-modernisierten Berufe nicht so stark an Gewicht verlieren (1993: 84,0%, 2002: 65,2%) und der Frauenanteil in den modernisierten und neuen technischen Fertigungsberufen zwar vergleichsweise hoch ausfällt, im Zeitverlauf aber zurück geht. Die geringen Frauenanteile in den technischen Berufen sind somit durch die sehr geringe Zahl von weiblichen Auszubildenden in den Fertigungsberufen bedingt; wobei der Frauenanteil dort in den neuen und modernisierten Berufen vergleichsweise hoch ausfällt. Der Rückgang des Frauenanteils in den Technikberufen ist durch das starke Wachstum der Auszubildendenzahlen in den neuen technischen Dienstleistungsberufen, die vergleichsweise geringe Frauenanteile vorweisen, verursacht. 22 Hierzu zählen vor allem die Laboranten, wie z.b. Chemielaborant/-in, Biologielaborant/-in, Physiklaborant/-in und Fotomedienlaborant/-in. 23 Elektroniker/Elektronikerin (Hw) mit den drei Fachrichtungen: Automatisierungstechnik, Energie- und Gebäudetechnik sowie Informations- und Telekommunikationstechnik; Elektroniker/in für Automatisierungstechnik (IH); Elektroniker/in für Betriebstechnik (IH); Elektroniker/in für Geräte und Systeme (IH); Elektroniker/in für Maschinen und Antriebstechnik (Hw u. IH); KFZ-Mechatroniker/- Mechatronikerin (Hw u. IH) und Mechaniker/Mechanikerin für Landmaschinentechnik. 20

21 Die Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System Tab. 5: Frauen in neugeordneten technischen Fertigungs- und Dienstleistungsberufen, Deutschland , Anteil an allen Ausbildungsanfängern der jeweiligen Berufsgruppe in % technische Fertigungsberufe Nicht-modernisierte Berufe 3,7 3,3 3,5 3,3 3,1 2,7 2,6 2,5 2,5 2,3 2,8 Modernisierte Berufe 28,3 26,3 25,3 24,3 22,5 18,9 19,3 22,1 22,2 19 9,4 Neue Berufe 56 22,9 21,8 20,2 18,6 18,6 16,7 15,1 Insgesamt 7,6 7,3 7,4 7,4 7,3 6,9 7,4 8,3 8,4 7,8 7,5 technische Dienstleistungsberufe Nicht-modernisierte Berufe 39,9 36,7 38,6 37,9 39,7 40,5 42,6 41,3 38,8 38,4 37 Modernisierte Berufe 58,8 58,7 58,6 58,3 59,2 59,2 60,2 59,9 58,9 58,4 56,7 Neue Berufe 17,7 18,2 18,8 17,7 17,9 16,6 14,4 Insgesamt 49,7 48,8 49, ,5 39,2 36,7 31,9 30,1 29,9 28,5 Im Folgenden wird der Blick auf ausgewählte neue Technikberufe gerichtet. 4.2 Ausgewählte neue technische Berufe Im Folgenden werden die neuen IT- und Elektro-, die neuen Medien- und die neuen umwelttechnischen Berufe näher betrachtet. Die Zahl der Neuabschlüsse in diesen drei Berufsgruppen machen über 95% der Neuabschlüsse in allen neuen Technikberufen aus. Tabellen, die die Entwicklung der Neuabschlüsse und des Frauenanteils in diesen Berufen darstellen, befinden sich im Anhang (siehe Tabelle A5 - A7, Anhang). Die IT- und Elektroberufe sind in einer Gruppe zusammengefasst worden, da einige Berufe, die unter die IT-Berufe gefasst werden, nach der Berufsklassifikation des Statistischen Bundesamtes der Gruppe der Elektroberufe zugeordnet werden (Systeminformatiker, IT-System-Elektroniker, Informationselektroniker). 21

22 Die Modernisierung der Ausbildungsberufe Tab. 6: Ausgewählte neue Technikberufe: Neuabschlüsse, Anteil derer mit hoher schulischer Vorbildung und Frauenanteil, Deutschland 2003 Beruf Anteil der Ausbildungsanfänger mit Neuabschlüsse Realschulabschluss Studienberechtigung Frauenanteil Informatikkaufmann/-kauffrau (DL) ,9 42,0 19,1 IT-System-Kaufmann/-kauffrau (DL) ,6 42,3 26,8 Fachinformatiker/in (DL) ,2 47,5 8,5 Systeminformatiker/-in (F) 48 54,2 27,1 4,2 IT-System-Elektroniker/-in (F) ,8 21,3 4,4 Informationselektroniker/-in (F) ,2 10,8 1,6 Mikrotechnologe/Mikrotechnologin (F) ,3 24,4 20,5 Elektroniker/-in luftfahrttechnische Systeme* (F) ,4 10,8 7,9 Elektroniker/-in -Gebäude- und Infrastruktursysteme (F) 43 67,4 7,0 2,3 Elektroanlagenmonteur/-in (F) ,1 4,6 2,6 Mechatroniker/-in (F) ,0 13,4 3,3 Fotomedienlaborant/-in (DL) ,1 37,1 71,7 Mediengestalter/-in für Digital- und Printmedien (F) ,1 48,1 52,5 Fachkraft für Wasserversorgungstechik ,4 4,6 4,6 (F) Fachkraft für Kreislauf- und Abfallwirtschaft (DL) ,0 6,8 12,3 Fachkraft für Abwassertechnik (DL) ,5 6,6 7,9 Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice (DL) 74 36,5 1,4 2,7 Neue Technikberufe gesamt ,7 30,9 14,8 Technikberufe insgesamt ,8 12,1 10,7 Neue Berufe insgesamt ,4 29,9 24,3 Alle Berufe ,3 14,3 41,9 * Vor 2003 Fluggeräteelektoniker F: Fertigungsberuf, DL: Dienstleistungsberuf Den größten Anteil der Neuabschlüsse an allen neuen Technikberufen machen die im Ausbildungsberuf des Fachinformatikers aus, im Jahr 2003 sind dies Ausbildungsanfänger (siehe Tabelle A6, Anhang). In diesem Beruf ist der Anteil der Jugendlichen mit Studienberechtigung mit 47,5% auffallend hoch (mehr als drei mal so hoch als bei allen Ausbildungsanfängern und knapp 60% höher als bei allen neuen Berufen). Ähnliches zeigt sich bei den Mediengestaltern für Digital und Printmedien. Mit Ausbildungsanfängern haben auch 22

23 Die Zukunftsfähigkeit technischer Berufe im dualen System diese einen hohen Anteil an allen neuen Technikberufen; der Anteil der Studienberechtigten beträgt gut 48%. Mit Neuabschlüssen im Jahr 2003 ist auch der Beruf des Mechatronikers zu den stark besetzten neuen Technikberufen zu zählen. Eine Ausbildung in diesem Beruf beginnen auffällig viele Jugendliche mit Realschulabschluss; deren Anteil an allen Auszubildenden des Berufs beträgt 67,0% (alle Auszubildende: 37,3%, alle in neuen Berufen: 40,4%). Überproportional hohe Anteile an Studienberechtigten finden sich auch in den anderen beiden IT-Berufen des Dienstleistungsbereichs, den Informatik- und den IT-System- Kaufleuten; diese sind nicht ganz so stark besetzt wie die zuvor genannten, machen mit bzw aber immer noch eine beachtliche Zahl an Ausbildungsanfängern aus. Überproportional viele Realschulabsolventen schließen eine Ausbildung in den neuen Elektroberufen ab. Neben den Mechatronikern sind dies mit 58% - 66% die Auszubildenden der Berufe: Mikrotechnologe, Elektroniker luftfahrttechnische Systeme, Elektroniker für Gebäude- und Infrastruktursysteme, Elektroanlagenmonteure, IT-System-Elektroniker, Informationselektroniker und Systeminformatiker, aber auch die in den neuen umwelttechnischen Berufen (mit Ausnahme der Fachkraft für Rohr-, Kanal- und Industrieservice). Der Frauenanteil fällt in einigen Technikberufen des Dienstleistungsbereichs überproportional hoch aus. Bei den kaufmännisch-orientierten IT-Berufen (Informatik- und ITSystem-Kaufleute) sind sie mit gut 19% bzw. knapp 27% in deutlich höherem Ausmaß vertreten als bei den (neuen) Technikberufen insgesamt, wo der Frauenanteil unter den Ausbildungsanfängern 10,7% (14,8%) beträgt. Bei den Fotomedienlaboranten beträgt der Frauenanteil über 70%, doch ist die Zahl der Neuabschlüsse hier insgesamt mit 152 Jugendlichen gering. Der Beruf des Fachinformatikers stellt hierbei mit seinem geringen Frauenanteil von 8,5% eine Ausnahme dar. Da hier die Auszubildendenzahlen von 1997 bis 2001 (von auf ) sehr stark angestiegen sind, ist durch diesen Beruf auch der abnehmende Frauenanteil in den technischen Dienstleistungsberufen zu großen Teilen begründet. Ebenso finden sich in den neuen umwelttechnischen Berufen wenige Frauen (siehe Tabelle A5-7, Anhang). In den neuen technischen Fertigungsberufen sind die im Vergleich zu allen technischen Fertigungsberufen überproportional hohen Frauenanteile durch ihre hohen Anteile unter den Ausbildungsanfängerinnen im Beruf des Mediengestalters für Digital- und Printmedien (52,5%) begründet (41,9% bei allen Ausbildungsanfängern und 24,3% bei denen in den neuen Berufen insgesamt). Außerdem sind mit über 20% vergleichsweise hohe Frauenanteile auch im Ausbildungsberuf des Mikrotechnologen zu finden; allerdings fällt dieser Beruf gemessen an der Gesamtzahl der Ausbildungsanfänger mit 205 Jugendlichen kaum ins Gewicht. In allen anderen neuen Technikberufen sind weibliche Auszubildende nur in geringen Anteilen zu finden. 23

24 Fortbildungsprüfungen im Rahmen des BBiG bzw. der HwO 5 Fortbildungsprüfungen im Rahmen des BBiG bzw. der HwO Vor dem Hintergrund des zunehmenden technologischen Wandels kommt der beruflichen Weiterbildung eine wachsende Bedeutung zu. Auch die formale berufliche Qualifizierung endet nicht mit der Erstausbildung. Im Folgenden wird die Entwicklung der beruflichen Fortbildung, wie sie auf der Basis der Berufsbildungsstatistik analysiert werden kann, betrachtet. Es handelt sich hierbei um die bei den im Sinne des Berufsbildungsgesetzes zuständigen Stellen abgelegten Fortbildungsprüfungen. Unter quantitativen Aspekten stellt die Weiterbildungsarbeit der Kammern nur einen kleinen Teil dar. Der Bereich ist jedoch bedeutsam durch seine Zertifizierungen, die allgemein anerkannt sind und auf einer langen Tradition beruhen. Die Regelungen sind entweder bundesrechtlicher Art oder werden von den zuständigen Stellen (Kammern) erlassen (siehe auch Werner 2004). Die Analysen beschränken sich auf eine knappe Darstellung der Entwicklungen im Zeitverlauf. Auch hier wird ein besonderes Augenmerk auf die Fortbildungsprüfungen in Technikberufen 24 gelegt. Insgesamt lässt sich seit 1993 ein deutlicher Rückgang der Zahl der Prüfungsteilnehmer an den Fortbildungsprüfungen der Kammern feststellen. Dabei verläuft die Entwicklung in den technischen Berufen mit Ausnahme der Jahre 1997, 1999 und 2002 ungünstiger als in allen Fortbildungsberufen (vgl. Abbildung 7 und Tabelle 7). Abb. 7: Fortbildungsprüfungen, Deutschland , Veränderungsrate jeweils im Vergleich zum Vorjahr 6,0 4,0 2,0 0,0-2, ,0-6,0-8,0-10,0 technische Berufe alle Berufe 24 Fortbildungsprüfungen in technischen Berufen wurden auf der Basis der Auswahl an technischen Ausbildungsberufen des dualen Systems abgegrenzt; aufgenommen wurden also alle Prüfungen des Berufsbereichs IV (technische Berufe) nach der Klassifikation der Berufe des Statistischen Bundesamtes sowie die den hier ausgewählten technischen Berufe aus dem Bereich der Fertigungsberufe entsprechenden Fortbildungsprüfungen. 24

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