ddn Regionalkonferenz initative 45plus Südbaden : Altersvorsorge in Krisenzeiten

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1 ddn Regionalkonferenz initative 45plus Südbaden : Altersvorsorge in Krisenzeiten Christian V. Keller Allianz Pension Partners GmbH

2 Inhalt Vorstellung Langzeitkonten nach dem Flexi-II-Gesetz Kombinationsmöglichkeiten ATZ und Langzeitkonten 2

3 Allianz Pension Partners (APP): Ganzheitliche Lösungen zur betrieblichen Zukunftssicherung von A - Z Betriebliche Zukunftssicherung Vorruhestand Altersvorsorge Altersteilzeit (Gesetz und TV) Langzeitkonten Gesetzliche Rente Betriebliche Altersvorsor ge Private Altersvorsor ge Insolvenzschutz Verwaltung Beratung für Arbeitgeber und Arbeitnehmer 3

4 Wie funktioniert betriebliche Zukunftssicherung? Schritt 1: Unternehmen: Finanz- & Personalabteilung Aufgabe: Arbeitsrechtliche Rahmen und Ausgestaltung festlegen Schritt 2: Mitarbeiter Teilnahme/Sparziele - Qualifizierung/ Vorruhestand - Altersvorsorge 4

5 Das demografische Dilemma: Immer weniger Junge kommen für immer mehr Ältere auf, kann aufgelöst werden. Erwerbstätigenquote International Prozentualer Anteil der Erwerbstätigen an der Bevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren Dänemark Großbritannien USA Österreich Japan Deutschland OECD Frankreich Quelle: OECD Employment Outlook ,3 72,3 71,8 71,4 70,7 68,9 66,6 64,4 Norwegen Japan USA Dänemark OECD Deutschland Österreich Italien Altersbeschäftigungsquote Soviel Prozent der Personen zwischen 55 und 64 Jahren haben einen Arbeitsplatz 38,6 33,8 69,0 66,1 61,8 58,7 53,4 52,0 5

6 Beispiel SICK: Zeitwertkonten in Ergänzung zu MetallRente als Antwort auf eine gestiegene Lebenserwartung bei sinkender Gesamtbevölkerung Betriebliche Zukunftssicherung Eintritt in die Rente Langzeitkonto: Ruhestandsnahe Freistellung Verkürzte Wochenarbeitszeit vor Rente Qualifizierung, Elternzeit, Pflege Betriebliche Altersvorsorge: Kapital oder Rente oder Kapital (<30%) und Rente 6

7 Inhalt Vorstellung Langzeitkonten nach dem Flexi-II-Gesetz Kombinationsmöglichkeiten ATZ und Langzeitkonten 7

8 So könnte ein integriertes Zeitkontensystem aussehen... Gleitzeitkonto (Ampelsystem) Individuelle Entnahme Einbringung von Geld und / oder Zeit Überlauf Flexikonto Überlauf Langzeitkonto Abbau in der Arbeitsphase Altersteilzeit Pers. Freiheit Kapitalanlage und Insolvenzsicherung Kollektive Entnahme bei wirtschaftl. Herausforderungen Vermeidung zus. Kosten Verstetigung des Entgelts Individuelle Entnahme abhängig vom Freistellungszweck Veränderung der Leistungsfähigkeit Veränderte Lebensplanung Individuelle Entnahme abhängig vom Freistellungszweck Veränderte Lebensplanung 8

9 Wesentliche Änderungen durch Flexi I Idealbild der Insolvenzsicherung: Treuhand bzw. Verpfändung Gesetzliche Freistellungszwecke: Eltern-, Pflege-, Teilzeit Informationspflicht: unverzügliche Information des Arbeitnehmers in Schriftform. Schadensersatz: bei Verstößen Schadensersatzanspruch des Arbeitnehmers mit Durchgriffshaftung auf GF etc. Anpassung der Sicherung: Überprüfung des ob, wie (untaugliche Mittel), wie viel (Abweichung max. 70%) und ob auch (AG Anteil am Gesamtsozialversicherungsbeitrag) Unternehmensinterne Implikationen 9

10 Wesentliche Änderungen durch Flexi II Portabilität: Erstmals kann der Beschäftigte bei Erreichen bestimmter Schwellenwerte den Übertrag auf die Deutsche Rentenversicherung Bund verlangen*. Die Kosten der Kapitalanlage werden dann dem Wertguthaben entnommen. Führen ausschließlich in Geld zulässig: Bei Wertguthabenvereinbarungen ist außer in Übergangsfällen ausschließlich das Führen als Entgeltguthaben zulässig. Werterhaltungsgarantie: Zum Zeitpunkt der voraussichtlichen Inanspruchnahme des Wertguthabens muss mindestens die Summe der angelegten Beiträge vorhanden sein. Anlage des Wertguthabens: Für die Kapitalanlage von Wertguthaben gelten die Vorschriften des Vierten Abschnitts SGB IV entsprechend. Damit ist das Wertguthaben unter Maßgabe der 80 ff. SGB IV anzulegen (SGB-konform). 70%-Wertuntergrenze: Zu jedem Zeitpunkt müssen mindestens 70% der angelegten Beiträge als Wertguthaben vorhanden sein. Arbeitsrechtliche Implikationen Rückwirkungen auf die Kapitalanlage *wenn das Wertguthaben das 6-fache der monatlichen Bezugsgröß: EUR/ WEST

11 Gesetzlich geregelte Verwendungszwecke nach dem Flexi-II-Gesetz Langzeitkonto Im Laufe des Arbeitslebens (Auszeit / Sabbatical) Pflegezeit Gegen Ende des Arbeitslebens (Ruhestandsnahe Freistellung) Ruhestandsnahe Freistellung klassisch Elternzeit Befristete Teilzeit Freistellung zur Verkürzung der Arbeitsphase der Altersteilzeit Freistellung zur Verkürzung der Zeitwertkonten in Kombination mit Arbeitsphase der Altersteilzeit der Teilrente (ATZ) Qualifizierung Keine Verwendungsart: Flexible Gestaltung der werktäglichen oder wöchentlichen Arbeitszeit oder der Ausgleich betrieblicher Produktions- und Arbeitszyklen 11

12 Inhalt Vorstellung Langzeitkonten nach dem Flexi-II-Gesetz Kombinationsmöglichkeiten ATZ und Langzeitkonten 12

13 Ruhestandsnahe Freistellung Klassisch Arbeitszeit Entgelt Arbeitszeit Beginn Freistellung Beginn der gesetzl. Rente Beginn Freistellung Beginn der gesetzl. Rente Entwicklung Wertguthaben Wertguthaben Beginn der gesetzl. Rente 13

14 Verkürzung der Arbeitsphase der Altersteilzeit (Blockmodell) Arbeitszeit Entgelt Arbeitszeit Aufstockungsbetrag Entgelt Beginn ATZ <= Beginn Freistellung Beginn der gesetzl. Rente Beginn ATZ <= Beginn Freistellung Beginn der gesetzl. Rente Entwicklung Wertguthaben Wertguthaben LZK Wertguthaben ATZ Beginn ATZ Beginn Freistellung Beginn GRV 14

15 Verkürzung der Arbeitsphase der kontinuierlichen Altersteilzeit Arbeitszeit Entgelt Entgelt Aufstockungbeitrag und Wertguthaben Beginn ATZ Beginn der gesetzl. Rente Beginn ATZ Beginn der gesetzl. Rente Entwicklung Wertguthaben Wertguthaben Beginn ATZ Beginn Freistellung Beginn GRV 15

16 Ausblick: Wichtige Fragen der Ausgestaltungen Diese Fragen sollten auf einer arbeitsrechtlichen Grundlage geklärt werden: Wie ist die Urlaubsregelung im Falle der Freistellung? Was passiert im Falle von Krankheit in der Freistellungsphase? Wie werden Sonderzahlungen und andere Benefits, z.b. Mobiltelefon, Dienstwagen, etc. in der Freistellungsphase geregelt? Wie wird mit Tariferhöhungen in der Freistellung umgegangen? 16

17 Zusammenfassung Die Demografischen Weichen für ein längeres Leben sind gestellt Sie gestalten mit Ihren Entscheidungen heute die unternehmerische Zukunft. Nachhaltige betriebliche Zukunftssicherung (Vorruhestand und Altersvorsorge) kann von Arbeitgebern und Arbeitnehmern nur gemeinsam gestaltet werden. Allianz Pension Partners bietet ganzheitliche und tragfähige Lösungen von A bis Z für die betriebliche Zukunftssicherung. Das Mittelstands-Zeitwertkonto bietet auch kleinen und mittleren Unternehmen die Chance, den flexiblen Übergang in die Rente Ressourcen-schonend zu organisieren 17

18 Ihr Ansprechpartner bei Fragen Christian V. Keller Allianz Pension Partners GmbH Geschäftsführer Seidlstraße 24-24a München Tel: +49 (89) Fax: +49 (89)

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