Kosten- und Leistungsrechnung. Uwe Gsänger, Monika Seeba

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1 Kosten- und Leistungsrechnung Uwe Gsänger, Monika Seeba

2 Kosten- und Leistungsrechnung Autoren: Uwe Gsänger, Dozent für Controlling und Kosten- und Leistungsrechnung Monika Seeba, Dozentin für Kosten- und Leistungsrechnung Herausgeber: Hamburger Volkshochschule Hier prüfen Sie, ob es aktuelle Änderungen zu diesem Buch gibt: Haben Sie Fragen oder Anregungen zum Buch? 1. Auflage, Druckversion vom , POD-10.1 Verlag: EduMedia GmbH, Augustenstraße 22/24, Stuttgart Redaktion: Maria Balk, M. A. Layout, Satz und Druck: Educational Consulting GmbH, Ziegelhüttenweg 4, Ilmenau Printed in Germany EduMedia GmbH, Stuttgart Alle Rechte, insbesondere das Recht zur Vervielfältigung, Verbreitung oder Übersetzung, vorbehalten. Kein Teil des Werkes darf ohne schriftliche Genehmigung des Verlages in irgendeiner Form reproduziert oder unter Verwendung elektronischer Systeme gespeichert, verarbeitet, vervielfältigt oder verbreitet werden. Der Verlag haftet nicht für mögliche negative Folgen, die aus der Anwendung des Materials entstehen. Internetadresse: ISBN

3 Lernen leicht gemacht! Für Ihren optimalen Lernerfolg enthält dieses Buch Basiswissen: verständliche Texte, hilfreiche Grafiken und Tabellen Beispiele: Anwendungsszenarien aus der Berufspraxis Wissenskontrollfragen: das erworbene Wissen wiedergeben Übungen: das erworbene Wissen anwenden Glossar: die wichtigsten Fachbegriffe auf einen Blick Was Sie wissen sollten... Damit unsere Unterrichtsmaterialien lebendig und lesbar bleiben, haben wir in dem vorliegenden Band auf Wortungetüme wie LeserInnen u. ä. verzichtet und stattdessen die männliche Form verwendet. Bitte haben Sie Verständnis für unser Vorgehen, liebe Leserin. Sie sind selbstverständlich ebenso gemeint, wenn wir z. B. von dem Unternehmer oder dem Kaufmann sprechen.

4 So kommen Sie weiter: Dieses Buch führt Sie zum Xpert Business Zertifikat Kosten- und Leistungsrechnung Dies ist u.a. Bestandteil folgender Abschlüsse: Geprüfte Fachkraft Internes Rechnungswesen Buchhalter/in (XB) Finanzbuchhalter/in Buchhalter/in (XB) Finanz- und Lohnbuchhalter/in Finanzbuchführung 1 Finanzbuchführung 2 Finanzbuchführung 2 Finanzwirtschaft Kosten- und Leistungsrechnung Controlling Finanzbuchführung 3 (EDV) DATEV oder Lexware Finanzwirtschaft Kosten- und Leistungsrechnung Finanzbuchführung 3 (EDV) DATEV oder Lexware Finanzwirtschaft Kosten- und Leistungsrechnung Lohn und Gehalt 2 Lohn und Gehalt 3 (EDV) DATEV oder Lexware Kooperierende Hochschulen und Handwerkskammern rechnen Xpert Business Abschlüsse als Studienleistung an. Nähere Informationen dazu finden Sie unter Bitte informieren Sie sich bei Ihrer Volkshochschule oder der Xpert Business Prüfungszentrale Deutschland. Xpert Business Prüfungszentrale Deutschland Sofia Kaltzidou Tel kaltzidou@vhs-bw.de Web:

5 Xpert Business Kurs- und Zertifikatssystem Xpert Business (XB) ist das bundeseinheitliche Kurs- und Zertifikatssystem für kaufmännische und betriebswirtschaftliche Weiterbildung an Volkshochschulen und vielen weiteren Bildungsinstituten. XB-Kurse vermitteln seit über 10 Jahren fundierte Kompetenzen vom Einstieg bis zum Hochschulniveau. Bundesweit anerkannt. Praxisnah. Aktuell. Die Kurse zeichnen sich durch ihre besondere Praxisnähe und Aktualität aus: Von Anfang an lernen Sie anhand von aktuellen Beispielen und entwickeln Fähigkeiten, die Sie direkt im beruflichen Alltag einsetzen können. Dabei unterstützen Sie die vorliegenden Lehr- und Übungsmaterialien, welche passgenau auf die Xpert Business-Lernzielkataloge und Prüfungen abgestimmt sind. lernzielkataloge Die XB-Zertifikate und Abschlüsse werden an kooperierenden Kammern und Hochschulen als Studienleistungen anerkannt. Modular. Flexibel. Zukunftssicher. Die Kursmodule können Sie je nach Interesse und schon vorhandenen Kenntnissen auswählen und kombinieren. Nach jedem Kurs besteht die Möglichkeit, eine standardisierte Prüfung abzulegen. Bei Erfolg erhalten Sie ein bundesweit anerkanntes Zertifikat. Durch Kombinationen von Zertifikaten erreichen Sie übergeordnete Abschlüsse. Das modulare System und die bundesweit hohe Flächendeckung mit XB-Bildungsinstituten ermöglicht es Ihnen, Aufbaukurse nahtlos anzuschließen wann und wo Sie wollen: Einen in München absolvierten Buchhaltungs-Grundkurs können Sie z.b. später in Rostock durch einen Aufbaukurs ergänzen und zu einem Fachkraft- Abschluss führen. Viele positive Erfahrungen. Wir haben mit XB-Absolventinnen und Absolventen gesprochen: Sie berichten, was sie beim Lernen unterstützt hat, wie sie es geschafft haben, sich berufsbegleitend weiterzuqualifizieren, und wie sie mit Xpert Business ihre Karriere fördern konnten. erfahrungsberichte Ich wünsche Ihnen viel Spaß und Erfolg in Ihrem Xpert Business-Kurs. Dr. Bernd Arnold Leiter Xpert Business Deutschland

6 Inhaltsverzeichnis I 1 Aufgaben und Grundbegriffe Begriff, Inhalt und Aufgaben des betrieblichen Rechnungswesens Rechnungswesen als Teil der grundsätzlichen Unternehmensfunktionen Grundsätzliche Funktionen des Unternehmens Abgrenzung externes und internes Rechnungswesen Die Kosten- und Leistungsrechnung als Teilbereich des betrieblichen Rechnungswesens Geschäftsbuchführung Betriebsbuchführung Aufgaben und Grundbegriffe der Kosten- und Leistungsrechnung Anforderungen der Unternehmensleitung an die Kosten- und Leistungsrechnung Definition von Auszahlung, Ausgabe, Aufwand und Kosten sowie von Einzahlung, Einnahme, Ertrag und Leistung Abgrenzung von Aufwand und Ertrag gegen Kosten und Leistung Abgrenzung Aufwand Kosten Grundkosten Neutrale Aufwendungen Anderskosten Zusatzkosten Kalkulatorische Kosten Abgrenzung Ertrag Leistung Ergebnistabelle als Hilfsmittel der Abgrenzungsrechnung Aufbau der Ergebnistabelle Kostenrechnungssysteme Zeitbezug der Rechengrößen Istkostenrechnung Normalkostenrechnung Plankostenrechnung Art bzw. Ausmaß der Kostenverrechnung Vollkostenrechnung Teilkostenrechnung Praxisübungen

7 I Inhaltsverzeichnis 2 Kostenartenrechnung Istkostenrechnung auf Vollkostenbasis Aufgaben und Einteilung der Kostenartenrechnung Primäre Kosten Sekundäre Kosten Einteilung der Kostenarten Einzelkosten Gemeinkosten Fixe Kosten Variable Kosten Erfassung und Bewertung einzelner Kostenarten Materialkosten Ermittlung der Verbrauchsmengen Inventurmethode Materialentnahmescheine Rückrechnungsmethode (retrograde Methode) Bewertung des Materialverbrauchs Durchschnittsverfahren Verbrauchsfolgeverfahren Verrechnungspreise Personalkosten Betriebsmittelkosten/Kalkulatorische Kosten Kalkulatorische Abschreibungen Verbrauchsabschreibungen Lineare Abschreibung Degressive Abschreibung Leistungsabschreibung Kombinierte Zeit-Leistungsabschreibung Korrektur der Abschreibungsbeträge Kalkulatorische Zinsen Kalkulatorische Miete Kalkulatorischer Unternehmerlohn Kalkulatorische Wagnisse Praxisübungen

8 Inhaltsverzeichnis I 3 Kostenstellenrechnung auf Basis der Vollkostenrechnung Bildung von Kostenstellen Einteilung des Unternehmens in Kostenstellen Der einfache Betriebsabrechnungsbogen (BAB) als Instrument der Kostenstellenrechnung Verteilung der primären Gemeinkosten auf die Kostenstellen Der erweiterte Betriebsabrechnungsbogen Der Mehrstufige Betriebsabrechnungsbogen Innerbetriebliche Leistungsverrechnung (ibl) Bildung von Verrechnungssätzen Verfahren der innerbetrieblichen Leistungsverrechnung Anbauverfahren Stufenleiterverfahren (Treppenverfahren) Gleichungsverfahren Bildung von Kalkulationssätzen Aufgaben der Kalkulationssätze Auswahl der Bezugsgröße Allgemeiner Bereich Materialbereich Fertigungsbereich Verwaltungsbereich Vertriebsbereich Zusammenfassung Wirtschaftlichkeitskontrolle im Rahmen der Normalkostenrechnung Definition der Normalkosten Ermittlung der Über- oder Unterdeckung Praxisübungen

9 I Inhaltsverzeichnis 4 Kostenträgerrechnung auf Basis der Vollkostenrechnung Aufgaben der Kostenträgerrechnung Kostenträgerstückrechnung (Kalkulation) Divisionskalkulation Einstufige Divisionskalkulation Zweistufige Divisionskalkulation Mehrstufige Divisionskalkulation Äquivalenzziffernkalkulation Einstufige Äquivalenzziffernkalkulation Mehrstufige Äquivalenzziffernkalkulation Zuschlagskalkulation Summarische Zuschlagskalkulation Differenzierte Zuschlagskalkulation Differenzierte Lohnzuschlagskalkulation Bezugsgrößenkalkulation (Maschinenstundensatzkalkulation) Maschinenstundensatzkalkulation unter Berücksichtigung variabler und fixer Kostenanteile Vor- und Nachkalkulation Vorkalkulation Nachkalkulation Vorwärts- und Rückwärtskalkulation des Verkaufspreises bei Fertigungsbetrieben Handelskalkulation Vorwärtskalkulation Rückwärtskalkulation Differenzkalkulation Kalkulationszuschlag Kalkulationsfaktor Handelsspanne Kostenträgerzeitrechnung (kurzfristige Erfolgsrechnung) Gesamtkostenverfahren Umsatzkostenverfahren Kritik an der Vollkostenrechnung Nachteile der Vollkostenrechnung Kostenremanenz Praxisübungen

10 Inhaltsverzeichnis I 5 Deckungsbeitragsrechnung Teilkostenrechnung Verfahren der Kostenauflösung Mathematische Kostenauflösung Grafische Kostenauflösung Kostenfunktion Einstufige Deckungsbeitragsrechnung Ermittlung des Stück-Deckungsbeitrags Ermittlung des relativen Deckungsbeitrags Ermittlung der kurzfristigen Preisuntergrenze Periodenerfolg für ein Produkt Mehrproduktunternehmung Verbesserung des Periodenerfolges durch Umstellung des Produktionsprogramms Ermittlung des Break-Even-Punktes (Ermittlung der Gewinnschwelle) Kritik an der einstufigen Deckungsbeitragsrechnung Mehrstufige Deckungsbeitragsrechnung (Relative Einzelkostenrechnung) Annahme von Zusatzaufträgen Eigenfertigung oder Fremdbezug? Eigenfertigung bei verfügbaren Kapazitäten Fremdbezug bei Kapazitätsengpässen Ermittlung der kritischen Menge Praxisübungen Plankostenrechnung Aufgaben der Plankostenrechnung Starre Plankostenrechnung Flexible Plankostenrechnung Praxisübungen

11 I Inhaltsverzeichnis 7 Prozesskostenrechnung Aufgaben der Prozesskostenrechnung Aufbau und System der Prozesskostenrechnung Festlegung von Prozessen bzw. Teilprozessen Aufgliederung in Teilprozesse Festlegung der Kostentreiber Ermittlung der Prozesskostensätze Hauptprozesskosten Prozesskostenkalkulation Anhang Abkürzungsverzeichnis Glossar Formeln Sachwortverzeichnis

12 Aufgaben und Grundbegriffe In diesem Kapitel lernen Sie Begriff, Inhalt und Aufgaben des betrieblichen Rechnungswesens und die Abgrenzung zwischen dem externen und dem internen Rechnungswesen kennen. Es werden die Aufgaben und Grundbegriffe der Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) sowie die Kostenrechnungssysteme erläutert. Inhalt Begriff, Inhalt und Aufgaben des betrieblichen Rechnungswesens Die Kosten- und Leistungsrechnung als Teilbereich des betrieblichen Rechnungswesens Kostenrechnungssysteme 11

13 1 Basis: Aufgaben und Grundbegriffe 1.1 Begriff, Inhalt und Aufgaben des betrieblichen Rechnungswesens Rechnungswesen als Teil der grundsätzlichen Unternehmensfunktionen Grundsätzliche Funktionen des Unternehmens Die grundsätzliche Funktion eines Unternehmens, die Erwirtschaftung von Gewinn, kann durch folgenden Prozess vereinfacht dargestellt werden: Beschaffung Produktion Absatz Der Prozess im Unternehmen und seine Beziehungen zur Umwelt werden durch eine güterwirtschaftliche und eine geldwirtschaftliche Strömungsebene bestimmt. Aufgabe des Rechnungswesens ist es, die Prozesse der Erzeugung und Verwertung von Produkten oder Dienstleistungen auf der geldwirtschaftlichen Ebene darzustellen. Das Rechnungswesen soll die betrieblichen Abläufe mittels Zahlen abstrakt dokumentieren, aus diesen Zahlen vergangenheits- und zukunftsbezogene Informationen zur Kontrolle und Steuerung des betrieblichen Geschehens liefern. vier Bereiche des Rechnungswesens Das betriebliche Rechnungswesen gliedert sich in vier Bereiche: 1) Finanz- bzw. Geschäftsbuchhaltung als zeitbezogene Rechnung, 2) Betriebsbuchhaltung bzw. Kosten- und Leistungsrechnung als stück- und zeitbezogene Rechnung, 3) Betriebsstatistik als zeitvergleichende Rechnung und 4) Planungsrechnung als zukunftsbezogene Rechnung Abgrenzung externes und internes Rechnungswesen Betriebsbuchhaltung bzw. Kosten- und Leistungsrechnung Für die Einordnung der Betriebsbuchhaltung bzw. Kosten- und Leistungsrechnung als Teilbereich des betrieblichen Rechnungswesens ist es zweckmäßig, zwischen dem internen und dem externen Rechnungswesen zu unterscheiden: 12

14 Basis: Aufgaben und Grundbegriffe 1 Betriebliches Rechnungswesen externes Rechnungswesen (Finanzbuchhaltung) Hauptaufgaben: Abbildung der finanziellen Beziehungen des Betriebes zu seiner Umwelt Rechenschaftslegung durch Jahresabschluss (Bilanz, GuV) liefert Informationen für: Eigentümer, Gläubiger, Belegschaft, Lieferanten, Kunden, Fiskus, Behörden, Öffentlichkeit und Unternehmensleitung internes Rechnungswesen (Betriebsbuchhaltung/-statistik/Planungsrechnung) Hauptaufgaben: Abbildung des wirtschaftlich bedeutsamen Geschehens im Betrieb Planung, Steuerung und Kontrolle des Betriebsgeschehens liefert Informationen für: Unternehmensleitung 1.2 Die Kosten- und Leistungsrechnung als Teilbereich des betrieblichen Rechnungswesens Die Geschäftsbuchführung (Finanzbuchhaltung) und die Betriebsbuchführung (Kosten- und Leistungsrechnung; KLR) sind die beiden Hauptbereiche des betrieblichen Rechnungswesens. Geschäftsbuchführung und Betriebsbuchführung (Kosten- und Leistungsrechnung; KLR) Geschäftsbuchführung Die Geschäftsbuchführung (Finanzbuchhaltung) erfasst alle Geschäftsfälle, die zu einer Veränderung der Vermögens- oder Kapitalwerte einer Unternehmung führen. Sie ermittelt den Gesamterfolg der Unternehmung: Erträge - Aufwendungen = Erfolg (Gewinn/Verlust) Die Geschäftsbuchführung ist unternehmensbezogen Betriebsbuchführung Die Betriebsbuchführung (Kosten- und Leistungsrechnung) erfasst hingegen nur den Werteverzehr (Kosten) und die Wertezuwächse (Leistungen), die durch die eigentliche betriebliche Tätigkeit (Beschaffung Produktion Absatz) verursacht wurden. Sie ermittelt das Betriebsergebnis der Unternehmung: Betriebsbuchführung = Kosten- und Leistungsrechnung Leistungen - Kosten = Betriebsergebnis Die Betriebsbuchführung ist betriebsbezogen. 13

15 1 Basis: Aufgaben und Grundbegriffe Aufgaben und Grundbegriffe der Kosten- und Leistungsrechnung Anforderungen der Unternehmensleitung an die Kosten- und Leistungsrechnung keine zwingenden rechtlichen Vorschriften Aufgaben der KLR verursachungsgerechte Zurechnung der Kosten Förderung und Sicherung des Unternehmens lang- und mittelfristige Wirksamkeit kurzfristige Wirksamkeit Die Kosten- und Leistungsrechnung (KLR) unterliegt anders als die Finanzbuchhaltung nicht zwingenden rechtlichen Vorschriften. Sie dient der Information der Unternehmensleitung und soll folgenden Aufgaben gerecht werden: Lieferung von Daten zur kurzfristigen Erfolgsermittlung (monatlich) durch die Ermittlung aller Kosten und Leistungen in einer Periode außerhalb der Finanzbuchhaltung, Ermittlung der Kosten einer Erzeugniseinheit als Grundlage für die Festlegung der Verkaufspreise, Kontrolle der Wirtschaftlichkeit, d.h. Kostensenkung und Überwachung der Leistungserstellung und -verwertung, Bewertung der Halb- und Fertigerzeugnisse nach handels- und steuerrechtlichen Vorschriften für die Jahresbilanz, d.h. die genaue Ermittlung der Herstellungskosten. Während die Finanzbuchhaltung vorrangig der Gewinn- und Verlustermittlung (Erfolgsermittlung) dient, konzentriert sich die KLR auf die verursachungsgerechte Zurechnung der Kosten auf die einzelnen Leistungen, um einen Nachweis für die Ursachen von Gewinn und Verlust zu liefern. Aufgrund dieser Ursachenfindung bildet die KLR die Grundlage für unternehmerische Planungen und Entscheidungen, um die Wirtschaftlichkeit und Ertragskraft einer Unternehmung zu sichern und zu fördern. Förderung und Sicherung des Unternehmens durch: Optimierung des Leistungsprogramms (z.b. Auswahl und Förderung der Leistungen mit den höchsten Gewinnbeiträgen je Periode), Minimierung der Kosten für die Leistungsfaktoren (z.b. Material-, Personal- und Kapitalkosten), Maximierung der Wirtschaftlichkeit der Leistungserstellung (z.b. Auswahl der technischen Ausrüstung, Auswahl der Verfahren, Steuerung und Organisation des Leistungsprozesses), Optimierung des Leistungsabsatzes und der Erlöserzielung am Markt (z.b. Auswahl und Förderung der Märkte und Zielgruppen mit den besten Gewinnbeiträgen). Daraus ergeben sich unternehmerische Entscheidungsfragen, die lang- und mittelfristig wirksam sind, wie: Welche Produkte oder Produktgruppen sind besonders gewinnträchtig und sollten gefördert werden? Welche Produkte/Teilprodukte sollten bei feststehendem Absatzprogramm selbst hergestellt oder gekauft werden? Welche Produkte sollten ins Fertigungsprogramm aufgenommen, welche gestrichen werden? oder die kurzfristig wirksam sind, wie: Welcher Preis ist für ein Produkt oder einen Auftrag anzustreben? Welches Fertigungsprogramm ist kurzfristig bei Kapazitätsengpässen optimal? Wo liegen die kurzfristigen Preisuntergrenzen? Um diese Fragen beantworten zu können, ist es notwendig, die erforderlichen Daten für die KLR von den allgemeinen Daten aus der Finanzbuchhaltung zu trennen. 14

16 Basis: Aufgaben und Grundbegriffe 1 Definition von Auszahlung, Ausgabe, Aufwand und Kosten sowie von Einzahlung, Einnahme, Ertrag und Leistung In einem Betrieb können die relevanten Strömungsgrößen in der folgenden Form abgebildet werden: Ebene I Ebene II Ebene III Ebene IV Auszahlung Ausgabe Aufwand Kosten Einzahlung Einnahme Ertrag Leistung I/II: Ebene der Investitions-, Finanz- und Liquiditätsplanung III: Ebene der Finanzbuchhaltung (Bilanz und GuV) IV: Ebene der Kosten- und Leistungsrechnung und kurzfristigen Erfolgsrechnung Auszahlung: Abgang liquider Mittel (Bargeld und Sichtguthaben) eines Unternehmens innerhalb einer Abrechnungsperiode Einzahlung: Zugang liquider Mittel (Bargeld und Sichtguthaben) eines Unternehmens innerhalb einer Abrechnungsperiode Ausgabe: Auszahlung und Zahlungsverpflichtungen eines Unternehmens innerhalb einer Abrechnungsperiode Einnahme: Geldmäßige Eingänge und Erwerb von Forderungen eines Unternehmens innerhalb einer Abrechnungsperiode Aufwand: Wert aller verbrauchten bzw. verzehrten Güter und Dienstleistungen eines Unternehmens, der aufgrund gesetzlicher Bestimmungen und bewertungsrechtlicher Konventionen in der Finanzbuchhaltung verrechnet wird, innerhalb einer Abrechnungsperiode Ertrag: Wert aller erbrachten Güter und Dienstleistungen eines Unternehmens innerhalb einer Abrechnungsperiode, der aufgrund gesetzlicher Bestimmungen und bewertungsrechtlicher Konventionen in der Finanzbuchhaltung verrechnet wird Kosten: Wert aller verbrauchten bzw. verzehrten Güter und Dienstleistungen eines Betriebes innerhalb einer Abrechnungsperiode zur Erstellung der betrieblichen Leistung Leistungen: Wert aller erbrachten Güter und Dienstleistungen eines Betriebes innerhalb einer Abrechnungsperiode im Rahmen der eigentlichen betrieblichen Tätigkeit Abgrenzung von Aufwand und Ertrag gegen Kosten und Leistung Das Daten-(Zahlen-)material für die KLR wird grundsätzlich von der Finanzbuchhaltung geliefert. Um diese Daten jedoch für die KLR brauchbar zu machen, ist es erforderlich, bei der Übernahme der Daten diejenigen Aufwendungen und Erträge zu eliminieren, die mit der betrieblichen Leistungserstellung und -verwertung nichts zu tun haben. 15

17 1 Basis: Aufgaben und Grundbegriffe Abgrenzung Aufwand Kosten Kosten und Nicht-Kosten Nach ihrer Verursachung lassen sich die Aufwendungen einteilen in betriebliche (betriebsbezogene) Aufwendungen = Kosten und neutrale (unternehmensbezogene) Aufwendungen = Nicht-Kosten. Grundkosten Rechnungskreise I und II; Grundkosten Die betrieblichen Aufwendungen (Kosten) beziehen sich auf den eigentlichen Betriebszweck. Sie umfassen den Werteverzehr, der durch die betriebliche Leistungserstellung (Produktion) und die Leistungsverwertung (Absatz) verursacht wird. Diese betrieblichen Aufwendungen werden aus dem Rechnungskreis I des Industriekontenrahmens IKR (Kontenklassen 5 7) in den Rechnungskreis II (Kontenklasse 9) als Grundkosten übernommen. Neutrale Aufwendungen betriebsfremde, periodenfremde, außerordentliche Aufwendungen Die neutralen Aufwendungen (Nicht-Kosten) betreffen das gesamte Unternehmen. Sie haben keinen direkten Zusammenhang mit der betrieblichen Leistungserstellung bzw. -verwertung und werden nicht in die KLR (Rechnungskreis II im Industriekontenrahmen) übernommen. Diese Aufwendungen sind entweder betriebsfremd, periodenfremd oder außerordentlich. Aufwendungen aus der Finanzbuchhaltung Neutrale Aufwendungen betriebsfremd periodenfremd außerordentlich Betriebliche Aufwendungen (= Zweckaufwand) Grundkosten der KLR Beispiel 1.1 Die Zock GmbH weist folgendes Gewinn- und Verlustkonto aus: Verluste aus Wertpapierverkäufen Betriebssteuern Jahresgewinn S Aufwendungen Aufwand für Rohstoffe Personalaufwendungen Abschreibungen auf Anlagen Gewinn- und Verlustkonto H Erträge Umsatzerlöse , ,00 Bestand Fertigerzeugnisse 6.500, ,00 Zinserträge 1.500,00 Erträge aus Auflösung 4.000,00 von Rückstellungen 1.400,00 Miet-/Pachterträge 1.600,00 300,00 700, , , ,00 Als Grundkosten werden unverändert in die KLR übernommen: Aufwand für Rohstoffe Personalaufwendungen Betriebssteuern Grundkosten insgesamt , ,00 700, ,00 16

18 Basis: Aufgaben und Grundbegriffe 1 Die Verluste aus Wertpapierverkäufen von 300,00 sind betriebsfremde Aufwendungen. Außerordentliche Aufwendungen wären z. B. Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen; periodenfremde Aufwendungen wäre z. B. die Nachzahlung von Betriebssteuern in der nächsten Periode. Anderskosten Für den Wertansatz der Abschreibung auf Anlagen in Höhe von 4.000,00 in dem GuV-Konto waren steuerliche oder gewinnpolitische Überlegungen ausschlaggebend. Dieser Ansatz entspricht also nicht notwendigerweise dem betriebsnotwendigen Ansatz im Hinblick auf den Wiederbeschaffungswert. Daher wird i.d.r. ein Abschreibungsbetrag in anderer Höhe in die KLR übernommen, der dem tatsächlichen Werteverzehr entspricht. Dieser Abschreibungsbetrag wird dann kalkulatorische Abschreibung genannt und deckt sich nur teilweise mit den Abschreibungsaufwendungen aus der Finanzbuchhaltung. Solche Kosten, die sich nur teilweise mit den Aufwendungen aus der Finanzbuchhaltung decken, werden Anderskosten (aufwandsungleiche Kosten) genannt. Zu den Anderskosten zählen: die kalkulatorischen Abschreibungen, die kalkulatorischen Zinsen, mit Verrechnungspreisen bewerteter Materialverbrauch Zusatzkosten Neben den aufwandsungleichen Kosten (Anderskosten) gibt es die Zusatzkosten, denen überhaupt kein Aufwand aus der Finanzbuchhaltung gegenüber steht. Zu diesen Kosten zählen der kalkulatorische Unternehmerlohn, die kalkulatorische Miete und die kalkulatorischen Wagnisse (sofern keine Einzelwagnisse in der Finanzbuchhaltung erfasst wurden). Kalkulatorische Kosten Als kalkulatorische Kosten bezeichnet man die Anderskosten und die Zusatzkosten. Kosten im Sinne der KLR berücksichtigen also nicht die neutralen Aufwendungen aus der Finanzbuchhaltung, sondern erfassen neben den Grundkosten zusätzlich den aufwandsungleichen Teil der Anders- und die Zusatzkosten: Aufwendungen aus der Finanzbuchhaltung Neutrale Aufwendungen Betriebliche Aufwendungen Grundkosten Zusatzkosten Anderskosten Kosten der KLR Kosten sind der Wert aller verbrauchten Güter und Dienstleistungen (einschließlich öffentlicher Abgaben) pro Periode zum Zwecke der betrieblichen Leistungserstellung. 17

19 1 Basis: Aufgaben und Grundbegriffe Abgrenzung Ertrag Leistung Analog zu den Kosten fließen von den Erträgen aus der Finanzbuchhaltung nur die betriebsbedingten Erträge als Leistungen in die KLR ein. Absatzleistungen, Lagerleistungen, Eigenleistungen Solche Leistungen sind Absatzleistungen (Umsatzerlöse), Lagerleistungen (Mehrbestände an Halb- und Fertigprodukten), Eigenleistungen (selbst hergestellte Anlagen für den Betrieb). Beispiel 1.2 Auf der Ertragsseite des GuV Kontos der Zock GmbH sind das also: Umsatzerlöse Bestand aus Fertigerzeugnissen Gesamtleistung , , ,00 betriebsfremde Erträge, periodenfremde Erträge, außerordentliche Erträge Die Zinserträge in Höhe von 1.500,00 und die Miet- und Pachterträge in Höhe von 1.600,00 sind betriebsfremde Erträge, die Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen in Höhe von 1.400,00 sind außerordentliche Erträge bzw. periodenfremde Erträge. Periodenfremde Erträge wären z. B. auch die Rückerstattung überzahlter Betriebssteuern. Erträge aus der Finanzbuchhaltung Neutrale Erträge Betriebsbezogene Erträge betriebsfremd periodenfremd außerordentlich Leistungen der KLR Ergebnistabelle als Hilfsmittel der Abgrenzungsrechnung Abgrenzungsrechnung vorgelagerte Rechnungskreise, Normalisierung der Kosten Das Bindeglied zwischen der Finanzbuchhaltung und der Kosten- und Leistungsrechnung ist die Abgrenzungsrechnung, die außerhalb der Finanzbuchhaltung in Form der Ergebnistabelle durchgeführt wird. Zur Erfassung aller Kosten wird in vier Schritten vorgegangen: Die neutralen Aufwendungen aus der Finanzbuchhaltung werden ausgesondert. Die aufwandsgleichen Kosten (Grundkosten) werden unverändert übernommen. Aufwandsungleiche Kosten (Anderskosten) werden im Wert verändert, so dass sie für die Kostenrechnung brauchbar werden. Die in der Finanzbuchhaltung nicht erfassten Zusatzkosten werden nun hinzugefügt. Da die vorgelagerten Rechnungskreise normalerweise einem anderen periodischen Rhythmus unterliegen (i.d.r. ein Jahr) als die kostenrechnerische Periode (i.d.r. ein Monat), entstehen neben den sachlichen Abgrenzungsproblemen zeitliche, die ebenfalls über die Abgrenzungsrechnung ausgeglichen werden. So muss z. B. die quartalsweise anfallende Kfz-Steuer für die Kostenrechnung auf den Monatsrhythmus umgerechnet werden. Ebenso werden Aufwandsarten normalisiert, die sich zwar monatlich erfassen lassen, aber im Laufe eines Jahres in ihrer Höhe Schwankungen unterworfen sind, wie z. B. Fahrgeld oder Weihnachtsgeld bzw. Essenszuschüsse. D. h. es wird ein aus vergangenen Perioden abgeleiteter Durchschnittswert (Normalkosten) in Ansatz gebracht. Durch die gleichmäßige Verteilung auf alle Monate werden solche Kosten also zu kalkulatorischen Kosten. 18

20 Basis: Aufgaben und Grundbegriffe 1 Aufbau der Ergebnistabelle Rechnungskreis I (FiBu) Rechnungskreis II (KLR) Gesamtergebnisrechnung Abgrenzungsrechnung Betriebsergebnisrechnung Aufwendungen (Klasse 5, 6, 7) Erträge (Klasse 4,7) neutrale Aufwendungen neutrale Erträge Kosten Leistungen Gesamtergebnis = Neutrales Ergebnis + Betriebsergebnis Im linken Teil der Tabelle dem Rechnungskreis I wird der Inhalt des Gewinnund Verlustkontos mit dem Gesamtergebnis wiedergegeben. Diese Spalte entspricht der Gesamtergebnisrechnung. Der rechte Teil der Rechnungskreis II ist der Kosten- und Leistungsrechnung vorbehalten und schließt mit dem neutralen Ergebnis und dem Betriebsergebnis. Gesamtergebnis = neutrales Ergebnis + Betriebsergebnis Die Abgrenzungsrechnung unterteilt sich weiter in unternehmensbezogene Abgrenzung und kostenrechnerische Korrekturen. Rechnungskreis II (KLR) Abgrenzungsrechnung Betriebsergebnisrechnung unternehmensbezogene Abgrenzung kostenrechnerische Korrekturen Kosten Leistungen neutrale Aufwendungen neutrale Erträge betriebliche Aufwendungen verrechnete Kosten In die Spalte unternehmensbezogene Abgrenzung werden die neutralen Aufwendungen und Erträge aus der Finanzbuchhaltung eingetragen. Die Spalte kostenrechnerische Korrekturen übernimmt die korrekturbedürftigen (aufwandsungleichen) Anderskosten aus der Finanzbuchhaltung und stellt diesen Aufwendungen die für die KLR ermittelten kalkulatorischen Kosten gegenüber. Ebenso werden die (aufwandslosen) Zusatzkosten eingetragen. In die Spalte Betriebsergebnisrechnung werden die Erträge und Aufwendungen aus dem Rechnungskreis I übernommen, die Leistungen und Grundkosten entsprechen. Zudem werden, neben den kalkulatorischen Anderskosten, die Zusatzkosten übernommen und erfolgswirksam in der Spalte kostenrechnerische Korrekturen verrechnet. unternehmensbezogene Abgrenzung und kostenrechnerische Korrekturen 19

21 1 Basis: Aufgaben und Grundbegriffe Beispiel 1.3 Rechnungskreis I (Fibu) Die kalkulatorischen Abschreibungen der Zock GmbH werden mit 4.500,00 ermittelt. Rechnungskreis II (KLR) Gesamtergebnisrechnung Abgrenzungsrechnung Betriebsergebnisrechnung Konto in Aufwendungen in Erträge in unternehmensbezogene Abgrenzungen in neutrale neutrale Aufwendungen Erträge kostenrechnerische Korrekturen in Aufwendungen lt. FIBU verrechnete Kosten Kosten Leistung (Umsatz-) Erlöse , ,00 Bestandsveränderungen (fert. u. unfert. Erz.) 6.500, ,00 Grundstückserträge 1.600, ,00 Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe , ,00 Zinserträge 1.500, ,00 Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen 1.400, ,00 Personalaufwendungen Abschreibungen auf Sachanlagen Abschreibungen auf Wertpapiere des Umlaufvermögens , , , , , ,00 300,00 300,00 betriebliche Steuern 700,00 700, , ,00 300, , , , , , , , , , , , , , , , , ,00 Ergebnis unternehmensbezogener Abgrenzung Ergebnis kostenrechnerischer Korrektur Gesamtergebnis = Neutrales Ergebnis + Betriebsergebnis 20

22 Basis: Aufgaben und Grundbegriffe Kostenrechnungssysteme Je nach Betriebsgröße, Betriebsart und Informationsbedürfnis der Unternehmensleitung finden verschiedene Systeme der Kostenrechnung Anwendung. Es kann grundsätzlich zwischen zwei Kriterien zur Differenzierung der verschiedenen Kostenrechnungssysteme unterschieden werden: dem Zeitbezug der Rechengrößen und der Art bzw. dem Ausmaß der Kostenverrechnung. Kostenrechnungssysteme: Zeitbezug und Art/Ausmaß der Kostenverrechnung Zeitbezug der Rechengrößen Nach dem Zeitbezug lassen sich die Istkostenrechnung, die Normalkostenrechnung und die Plankostenrechnung unterscheiden. Istkostenrechnung In der Istkostenrechnung werden die in einer Periode tatsächlich angefallenen Kosten verrechnet; d. h. die mit Ist-(Anschaffungs-) Preisen bewerteten Ist-Verbrauchsmengen. Die Istkostenrechnung ist also eine vergangenheitsbezogene Rechnung, da die Rechnung selbst erst nach dem Vorgang der Leistungserstellung, i.d.r. zum Periodenende erfolgt. Sie erfasst dementsprechend auch alle Preis- und Leistungsschwankungen der betrachteten Periode. vergangenheitsbezogene Istkostenrechnung Normalkostenrechnung Aus Gründen der Periodenvergleichbarkeit kann daher mit der Normalkostenrechnung gearbeitet werden, die sich aus den Durchschnitten vergangener Rechnungsperioden ableitet, um Schwankungen (s. o.) auszugleichen. Die Normalkostenrechnung ist ebenfalls vergangenheitsbezogen, kann jedoch als Kostenvorgabe eingesetzt werden. vergangenheitsbezogene Normalkostenrechnung Plankostenrechnung Die Plankostenrechnung hingegen arbeitet mit für die Zukunft erwarteten oder angestrebten Kostengrößen (Sollkosten) bei ordnungsmäßigem Betriebsablauf und stellt diese Rechnung nach Ablauf der Periode den realisierten Kostengrößen (Istkosten) gegenüber. Sie hat also eine Kontrollfunktion und schließt die Istkostenrechnung zwingend mit ein. Die Plankostenrechnung ist somit umfassender als die Istkostenrechnung und findet in der betrieblichen Praxis in zunehmendem Umfang Anwendung. Sie ist eine zukunftsbezogene Rechnung. zukunftsbezogene Plankostenrechnung Art bzw. Ausmaß der Kostenverrechnung Nach der Art bzw. dem Ausmaß der Kostenverrechnung kann unterschieden werden zwischen Vollkostenrechnung (VKR) und Teilkostenrechnung (TKR). Vollkostenrechnung In der Vollkostenrechnung werden sämtliche im Betrieb anfallenden Kosten auf die relevanten Kalkulationsobjekte (Betriebsteil, Kostenstelle, Erzeugniseinheit oder Auftrag) verrechnet, und zwar entweder direkt als Einzelkosten oder indirekt als zugeschlüsselte Gemeinkosten. Vollkostenrechnung (VKR) 21

23 1 Basis: Aufgaben und Grundbegriffe Teilkostenrechnung Teilkostenrechnung (TKR) Die Teilkostenrechnung hingegen verrechnet nur bestimmte Teile der gesamten Kosten auf die Kalkulationsobjekte (insbesondere auf die Erzeugniseinheiten oder Aufträge). Die TKR unterscheidet sich von der VKR jedoch nur in der Verrechnung, nicht in der Erfassung der Kosten. Auch in der TKR werden alle Kosten erfasst; der nicht auf die Kalkulationsobjekte verrechnete Teil der Kosten findet allgemein ausgedrückt innerhalb der TKR auf andere Weise Berücksichtigung. Grundsätzlich lassen sich die Ist-, Normal- und Plankostenrechnung jeweils als Voll- oder Teilkostenrechnung durchführen: Zeitbezug der Kostengrößen Vergangenheitsbezug Zukunftsbezug Ausmaß der Kostenverrechnung Istkosten Normalkosten Plankosten Verrechnung der vollen Kosten auf die Kalkulationsobjekte Istkostenrechnung auf Vollkostenbasis Normalkostenrechnung auf Vollkostenbasis Plankostenrechnung auf Vollkostenbasis Verrechnung von bestimmten Kosten auf die Kalkulationsobjekte Istkostenrechnung auf Teilkostenbasis Normalkostenrechnung auf Teilkostenbasis Plankostenrechnung auf Teilkostenbasis 22

24 Praxis: Aufgaben und Grundbegriffe 1 Praxisübungen Die Lösungen finden Sie im Übungsbuch zu diesem Lehrbuch. Aufgabe 1 Was unterscheidet die Kosten- und Leistungsrechnung von der Finanzbuchhaltung? Aufgabe 2 Nennen Sie die Aufgaben der Kosten- und Leistungsrechnung. Aufgabe 3 Was sind Zusatzkosten und welche kennen Sie? Aufgabe 4 Worin liegt der Unterschied zwischen Voll- und Teilkostenrechnung? 23

25 1 Praxis: Aufgaben und Grundbegriffe Aufgabe 5 Die GuV Rechnung der Fa. Stahlschränker AG weist folgende Positionen aus: S Aufwendungen für Rohstoffe Lohn- u. Gehaltsaufwendungen Sozialabgaben Abschreibungen auf Sachanlagen Verluste aus dem Abgang von Sachanlagen Verluste a. Wertpapierverkäufen Betriebssteuern Gewinn GuV (EUR) H 9.000,00 Umsatzerlöse für Fertigerzeugnisse , ,00 Umsatzerlöse für Halbfabrikate , ,00 Eigenleistungen 2.000,00 Erträge aus dem Abgang von 6.000,00 Sachanlagen 2.000,00 Erträge aus der Auflösung von 1.000,00 Rückstellungen 4.000, ,00 Mieterträge 2.000, , , , ,00 a) Welche Positionen gehen als Kosten und als Leistungen in die KLR ein? b) Welche Arten der neutralen Aufwendungen und neutralen Erträge sind in der GuV-Rechnung enthalten? Aufgabe 6 Geben Sie ein Beispiel für Anderskosten. Aufgabe 7 Was ist der Unterschied zwischen Gesamtergebnis und Betriebsergebnis? 24

26 Praxis: Aufgaben und Grundbegriffe 1 Aufgabe 8 Beschreiben Sie kurz den Unterschied zwischen Istkostenrechnung und Plankostenrechnung. Aufgabe 9 Für welche unternehmerischen Entscheidungen kann die KLR Informationen liefern? Geben Sie drei Beispiele. 25

27 Ebenfalls im Verlag erschienen. Up-To-Date FiBu und Lohn Bleiben Sie auch weiterhin auf dem Laufenden. Die Up-To- Date-Broschüren Finanzbuchhaltung und Lohn und Gehalt informieren Sie jährlich über aktuelle Gesetzesänderungen. Alle wichtigen Rechtsstandsänderungen sind übersichtlich zusammengestellt und anhand von Beispielen erklärt. Sichern Sie sich bereits jetzt die Broschüre Up-To-Date Finanzbuchhaltung oder Lohn und Gehalt per Vorbestellung. Xpert Business Titel Preis* ISBN/Bestellnr. Vorbestellung Vorbestellung Finanzbuchführung 1 22, Finanzbuchführung 1 - Übungen und Musterklausuren 24, Finanzbuchführung 2 22, Finanzbuchführung 2 - Übungen und Musterklausuren 24, Finanzbuchführung mit Lexware 22, Finanzbuchführung mit DATEV 22, DATEV für den Mittelstand 22, Intensivkurs Finanzbuchführung - Betriebl. Übungsfallstudie 16, Up-To-Date Finanzbuchhaltung 9, Einnahmen-Überschussrechnung 22, Kommunales Rechnungswesen - Doppik Doppelte Buchführung in der öffentlichen Verwaltung 36, Lohn und Gehalt 1 22, Lohn und Gehalt 1 - Übungen und Musterklausuren 24, Lohn und Gehalt 2 22, Lohn und Gehalt 2 - Übungen und Musterklausuren 24, Lohn und Gehalt mit Lexware 22, Lohn und Gehalt mit DATEV 22, Up-To-Date Lohn und Gehalt 9, * Preise inkl. USt., Änderungen vorbehalten. Aktuelle Preise finden Sie auf

28 Xpert Business Titel Preis* ISBN/Bestellnr. Personalwirtschaft 22, Personalwirtschaft - Übungen und Musterklausuren 22, Kosten- und Leistungsrechnung 22, Kosten- und Leistungsrechnung - Übungen und Musterklausuren 16, Controlling 22, Controlling - Übungen und Musterklausuren 22, Bilanzierung 24, Bilanzierung - Übungen und Musterklausuren 22, Betriebliche Steuerpraxis 24, Finanzwirtschaft 22, Finanzwirtschaft - Übungen und Musterklausuren 22, * Preise inkl. USt., Änderungen vorbehalten. Aktuelle Preise finden Sie auf Xpert Business WirtschaftsWissen Titel Preis* ISBN/Bestellnr. Systeme und Funktionen der Wirtschaft 11, Wirtschafts- und Vertragsrecht 11, Unternehmensorganisation und -führung 11, Produktion, Materialwirtschaft und Qualitätsmanagement 11, Finanzen und Steuern 11, Marketing und Vertrieb 11, Personal- und Arbeitsrecht 11, Rechnungswesen und Kostenrechnung 11, WirtschaftsWissen kompakt 22, WirtschaftsWissen für Existenzgründer 29, * Preise inkl. USt., Änderungen vorbehalten. Aktuelle Preise finden Sie auf Xpert Personal Business Skills Titel Preis* ISBN/Bestellnr. Wirksam vortragen - Rhetorik 1 15, Erfolgreich verhandeln - Rhetorik 2 15, Zeit optimal nutzen - Zeitmanagement 15, Erfolgreich verkaufen - Verkaufstraining 15, Projekte realisieren - Projektmanagement 15, Konflikte lösen - Konfliktmanagement 15, Erfolgreich moderieren - Moderationstraining 15, Probleme lösen und Ideen entwickeln 15, Kompetent entscheiden und verantwortungsbewusst handeln 15, Teams erfolgreich entwickeln und leiten 15, Overhead-Folien und Bildschirmshows 15, Präsentationen gekonnt durchführen 15, * Preise inkl. USt., Änderungen vorbehalten. Aktuelle Preise finden Sie auf

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30 Xpert Culture Communication Skills Titel Preis* ISBN/Bestellnr. Interkulturelle Kompetenz 19, Cross-cultural competence (englischsprachige Ausgabe) 19, Interkulturelle Kompetenz in Gesundheit und Pflege 11, Leben und Arbeiten in Deutschland 11, * Preise inkl. USt., Änderungen vorbehalten. Aktuelle Preise finden Sie auf Büroorganisation Titel Preis* ISBN/Bestellnr. Büroorganisation, Chefassistenz und Arbeitsoptimierung 29, LOTUS NOTES- und IT-Anwendungen 9, * Preise inkl. USt., Änderungen vorbehalten. Aktuelle Preise finden Sie auf Fachprofil Lernbegleitung Titel Preis* ISBN/Bestellnr. Preis* ISBN/Bestellnr. Farb-Version Schwarz-Weiß-Version Fachprofil Lernbegleitung Fachbuch 49, , Fachprofil Lernbegleitung Arbeitsblätter 49, , Fachprofil Lernbegleitung Set (Fachbuch und Arbeitsblätter) 79, , * Preise inkl. USt., Änderungen vorbehalten. Aktuelle Preise finden Sie auf Bestell- und Kundenservice Ob es um Fragen zu unseren Produkten, zu einer Lieferung oder um aktuelle Informationen geht, unser Kundenservice ist gern für Sie da. Sie werden von Ihrem persönlichen Kundenbetreuer individuell beraten oder mit dem Experten für die jeweiligen inhaltlichen Fragen verbunden. Online: Bestellen Sie zu jeder Tages- und Nachtzeit. Zeitunabhängig und zuverlässig. Telefon-Hotline: , info@edumedia.de Treffen Sie individuelle Absprachen mit Ihrem persönlichen Kundenbetreuer. Wir sind flexibel.

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