Inhaltsübersicht. OGS und Ferienbetreuung. Kooperation OGS - Jugendhilfe. Personaleinsatz in der OGS. wird fortgesetzt
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- Erwin Kohl
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2 Inhaltsübersicht OGS und Ferienbetreuung Kooperation OGS - Jugendhilfe Personaleinsatz in der OGS wird fortgesetzt
3 Mitglieder des Qualitätszirkels Name Vorname Institution Koordination Marder Erhard Schulamt für den Kreis Borken Möllenbeck Elisabeth FB Jugend und Familie Jugendhilfeplanung Kreis Borken Grundschulen Platen Waltraud Grundschulverbund Diepenbrock Bocholt Rieke Mechtild Johann-Walling-Schule Borken Geukes Irmgard Brigidenschule Legden Homann Gregor Piusschule Rhede-Krechting Förderschulen Steuer Ursula KsF Pestalozzischule Gronau Schulträger Lefering Hermann Stadt Ahaus Fachbereich Bildung, Kultur und Sport Weilinghoff Franz -Josef Stadt Gronau Fachdienst Schule und Sport Heselhaus Jörg Gemeinde Raesfeld Schulverwaltung Jugendämter Steinrücke Pia Stadt Bocholt Fachbereich Jugend, Familie, Schule und Sport Friedrich Jürgen Stadt Borken Fachbereich Jugend und Familie Amshoff Brigitte Stadt Gronau Jugendamt Freie Träger der Jugendhilfe Kempkes Michael DRK Rhede/Isselburg Hülemeyer Annette Kreissportbund Borken Wingerath Michael Caritasverband Borken Große-Ahlert Egbert Evangelische Jugendhilfe Münsterland Niehoff Werner Jugend- und Familienbildungswerk Stadtlohn Thomes Matthias Betreuungsinitiative K.i.d.S. Bocholt Fördervereine Siehoff Heinz KsF Don-Bosco-Schule Ahaus OGS-Koordinatoren Heisterklaus Eva Andreasschule Velen Wewers- Andrea Von-Galen-Schule Gescher Brüggemann Banken Jürgen St. Norbert-Schule Vreden Bildungsbüro Büning Elisabeth Bildungsbüro Kreis Borken Kompetenzteam Kitzel Johannes Martin-Luther-Schule, GGS Gronau Schulamt für den Kreis Borken Schwarz Ulrike Schulamt für den Kreis Borken Wasmuth Dirk Schulamt für den Kreis Borken Werner Siegfried Schulamt für den Kreis Borken
4 Der Qualitätszirkel Der Qualitätszirkel OGS auf Ebene des Kreises Borken führt Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verschiedener Organisationen zusammen, die sich alle in ihrer jeweiligen beruflichen Funktion in der oder für die Arbeit der Offenen Ganztagsschule engagieren. Diese Mitarbeit ist für uns auch ein Ausdruck der Wertschätzung der Arbeit aller Menschen, die in diesem Arbeitsfeld für die ihnen anvertrauten Kinder ein gutes Angebot an Förderung und Betreuung schaffen. Der Qualitätszirkel OGS auf Kreisebene ist kein Ersatz, sondern eine Ergänzung für Qualitätszirkel und sonstige Arbeitskreise in den einzelnen Regionen des Kreises Borken. Uns geht es vielmehr darum, mit unseren Bemühungen Anregungen zu geben für eine in ihrer Qualität gleichwertige, in ihrer Ausgestaltung aber vielfältige und unterschiedliche Arbeit in der OGS. Unser grundsätzlicher Ansatz war und ist daher die Schaffung einer Plattform für einen Dialog aller beteiligten Gruppen. Wir waren und sind auf die Mitarbeit der Mitglieder des Qualitätszirkels angewiesen, die ihren Sachverstand und ihre Erfahrungen in die Diskussionen haben einfließen lassen. Dabei zeigen die Arbeitsergebnisse, dass in der Zusammenschau und der Betrachtung von Fragestellungen unter verschiedenen Perspektiven das Ergebnis mehr als die Summe der Einzelmeinungen ist. Diese Vielfalt wurde auch dadurch erreicht, dass wir uns bemüht haben, in der Suche nach Mitgliedern des Qualitätszirkels die sehr unterschiedlichen Voraussetzungen im Kreis Borken z.b. hinsichtlich der Größe der Schulen, der Träger der OGS, der Schulträger,... abzubilden. Damit daraus ein arbeitsfähiges Gremium werden konnte, stehen die Mitglieder des Qualitätszirkels auch immer für andere in vergleichbaren beruflichen Kontexten. Auch wenn wir nicht alle möglichen Interessenten einladen konnten die Zusammensetzung spiegelt dennoch die Vielfalt des Kreises wider Sie werden als Leser dieser Zeilen in der Liste der Mitglieder des Qualitätszirkels sicher (zumindest) eine Person finden, von der Sie sich vertreten fühlen können. Wir werden als Qualitätszirkel unsere Arbeitsergebnisse in Form von Empfehlungen zu einzelnen thematischen Bereichen veröffentlichen. Dies entspricht unserem kontinuierlichen Arbeitsprozess und ermöglicht es Ihnen und uns, in der nächsten Zeit in Kontakt zu bleiben. Für Rückmeldungen kritische, aber gerne auch positive sind wir dankbar. Borken, im Juni 2011
5 1 Qualitätszirkel Offene Ganztagsschulen im Kreis Borken Mit der Einführung der Offenen Ganztagsschule war und ist der Auftrag an Schulen, Träger der OGS und an die Schulträger verbunden, für die Kinder der OGS ein Betreuungsangebot auch zu Ferienzeiten anzubieten. Diese Angebote sind in den verschiedenen Regionen des Kreises sehr unterschiedlich gestaltet. Mit diesen Empfehlungen zur Ferienbetreuung möchte der Qualitätszirkel allen Verantwortlichen vor Ort Anregungen für die Angebote zur Ferienbetreuung geben. Dabei hat sich der Qualitätszirkel nicht mit den Inhalten der Betreuungsangebote auseinander gesetzt, sondern die Fragestellungen aufgegriffen, die sich mit der grundsätzlichen Gestaltung der Konzepte verbinden. Diese Anregungen sollen und können die Planungsarbeit in den einzelnen Kommunen und auf Seiten der Träger und Schulen nicht ersetzen. Sie sind ein Baustein in dem Bemühen, die lokalen Initiativen und Entscheidungsträger über den Qualitätszirkel so zu vernetzen, dass keine gleichförmige, aber eine in der Qualität gleichwertige Ferienbetreuung im gesamten Kreisgebiet gewährleistet werden kann. Für die Mitglieder des Qualitätszirkels Elisabeth Möllenbeck Jugendhilfeplanerin Kreis Borken - Fachbereich Jugend und Familie Erhard Marder Schulamtsdirektor Schulamt für den Kreis Borken
6 Bedarfsabfragen Wie oft? Zu welchem Zeitpunkt? In welcher Form? Bei wem? Bedarfsabfragen sollten regelmäßig durchgeführt werden. Die Bedarfsabfragen sollten auf kommunaler Ebene einheitlich sein. Die Schulen sollten die Abfrage praktisch umsetzen, auf der Basis der kommunalen Bedarfsabfrage. Grundsätzliche Aspekte (Wie: Kinder nur aus der OGS?) müssen auf kommunaler Ebene geregelt sein. Der Schulträger sollte den Rahmen für Kooperation bei der Durchführung und Auswertung der Befragung stellen oder ein Gremium dazu beauftragen. Abstimmung der Ferienangebote Sollen die Angebote abgestimmt werden? Die vorhandenen Angebote der Ferienbetreuung sollten vor Ort rechtzeitig abgestimmt werden. Dazu bedarf es der Kooperation mit anderen OGS sowie mit freien Trägern der Jugendhilfe und weitere gemeinnützige Anbieter in diesem Bereich, die Ferienangebote vorhalten. Einzubeziehen sind Jugendvereine und verbände, Jugendhäuser, Tageseinrichtungen für Kinder, Kirchengemeinden und Wohlfahrtsverbände. Unter Wahrung der Trägerautonomie, gilt es zu Vereinbarungen zu kommen, die sicherstellen, dass ein Angebot vorgehalten wird, das es den Eltern ermöglicht, Beruf und Familie miteinander zu vereinbaren. Systemübergreifende Abstimmung Weitere Empfehlungen zu den Modalitäten? Umgang mit geringen Bedarfszahlen Welche Lösungen werden gesucht? Was wird empfohlen? Welche Kommunikationsstrukturen sind erforderlich? Wer übernimmt die Federführung? Die OGS sollte über die bestehenden Angebote zur Ferienbetreuung im Sozialraum informiert sein und den Eltern Hinweise dazu geben können. Bei Schulen, die Schülerinnen und Schüler aus mehreren Kommunen beschulen, stellt die Schule die Informationen den Eltern zur Verfügung. Die beteiligten Institutionen führen bilaterale Gespräche (Tageseinrichtung Grundschule bzw. Grundschule weiterführende Schule), um bei der Regelung der Übergangsphasen Doppelungen zu vermeiden.
7 Kooperation während der Ferienbetreuung Sollen die Angebote abgestimmt werden? Die Notwendigkeit zur Kooperation ist vor Ort unterschiedlich (Bedarfszahlen, Angebote) deshalb sind notwendige Kooperationen abhängig von der Situation im Sozialraum. Kosten Welche Konsequenzen sind mit der Erhebung zusätzlicher Beiträge verbunden? Auswirkungen auf das Anmeldeverhalten? Bei der Erhebung zusätzlicher Beiträge sollten die sozialen Belange der Kinder und Eltern berücksichtigt werden. Auswirkungen auf das Anmeldeverhalten sind aus der Sicht der Teilnehmer nicht einzuschätzen. Teilnehmerkreis Sollten die Ferienmaßnahmen für Kinder, die nicht die OGS besuchen, geöffnet werden? Welche Konsequenzen ergeben sich inhaltlich und organisatorisch? Zunächst einmal sind die Kapazitätsgrenzen (räumlich, personell) zu beachten. Dies ist stark von der jeweiligen Situation der Schule abhängig.
8 Beiträge für Kinder, die nicht in der OGS sind Sollten die Beiträge höher sein als für OGS Kinder? Die Organisationsformen und auch konzeptionellen Vorstellungen sind im Kreis sehr heterogen. Festzustellen ist, dass die Betreuungsintensität in Ferienmaßnahmen größer ist als im laufenden Schulbetrieb. Es ist daher nachvollziehbar, dass ein erhöhter Aufwand auch zu entsprechenden Kosten führt. Bei allen unterschiedlichen Konzepten ist die Verteilungsgerechtigkeit, die auf unterschiedliche Weise gewährleistet werden kann, eine zentrale Frage. Diese ist in allen Fällen erklärungsbedürftig. Ein abgestimmtes Konzept auf der Ebene des Schulträgers ist in allen diesen Fragen hilfreich. Vergünstigungen für Geschwisterkinder Sollten Ermäßigungen gewährt werden? Es gibt in anderen Kontexten häufig traditionell reduzierte Kosten. In der Runde der Teilnehmer ist dies unterschiedlich geregelt. Solange die Beiträge unter dem Aspekt der Kostendeckung ermittelt werden, ist jede Kürzung eine Form von Subvention, die aufgebracht werden muss. Dieses ist eine zu befürwortende familienpolitische Entscheidung des Schulträgers. Sie bedarf der Entscheidungen in den politischen Gremien. Fotos: W. Nowakowski
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