WINklusion. Inklusive Weiterbildung zur Moderatorin / zum Moderator in Persönlicher Zukunftsplanung (PZP) und personen-zentriertem Handeln
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- Minna Esser
- vor 6 Jahren
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1 Schwere Sprache & einfach erklärt Inklusive Weiterbildung zur Moderatorin / zum Moderator in Persönlicher Zukunftsplanung (PZP) und personen-zentriertem Handeln Zürich März-November.2018 Veranstalter Patronat Unterstützt durch WINklusion Verein für Inklusion und Zukunftsplanung
2 Zukunftsplanung ist... Stärken Vernetzen Leichter machen Träumen Unbekanntes Gebiet erkunden Verantwortung übernehmen Meilensteine setzen Unterstützen Neue Wege gehen Segel setzen grosse Ideen denken Wachsen
3 Was ist Persönliche Zukunftsplanung? Die Persönliche Zukunftsplanung PZP ist eine wegweisende Einstellung und Denkweise sowie eine Sammlung verschiedenster Methoden, Wege und Moderationsverfahren in einem Gruppensetting (Unterstützungskreis), um mit Menschen, unabhängig davon, ob sie eine Behinderung haben oder nicht, über ihre persönliche Zukunft nachzudenken. Dabei geht es darum, eine Vorstellung von einer guten Zukunft zu entwickeln, Ziele zu setzen und diese mit anderen Menschen Schritt für Schritt umzusetzen. Persönliche Zukunftsplanung bietet ein gutes Handwerkszeug, um wichtige Veränderungen im Leben zu planen und, wenn nötig, auch unkonventionelle Unterstützung bei diesen Veränderungen zu organisieren. Persönliche Zukunftsplanung befähigt Menschen dazu, ihr Leben selber in die Hand zu nehmen und sich aktiv in die Gesellschaft einzubringen. Grundlage der Persönlichen Zukunftsplanung ist die UN-Behindertenrechtskonvention (UN-BRK) und die Chancen von Inklusion als neue Form des Zusammenlebens. Der Lehrgang: Weiterbildung zum/zur Moderator/in in Persönlicher Zukunftsplanung wurde im Rahmen der EU-Projekte EU-Leonardo-Neue Wege zur Inklusion ( und Neue Chancen zur Inklusion-Persönliche Zukunftsplanung in der Schweiz entwickelt. Und vermittelt das notwendige Wissen, Können und Haltung, um professionell persönliche Zukunftsplanungsprozesse in vielfältigen Settings und für unterschiedliche Zielgruppen zu begleiten. 1
4 Zielgruppen Wer kann dabei sein? Personen aus unterschiedlichen beruflichen und privaten Kontexten, die sich als Moderator/in in Persönlicher Zukunftsplanung ausbilden lassen wollen. Dies können sein: Multiplikator/innen (Mitarbeiter/innen, Leitungskräfte & Nutzer/innen) aus Organisationen der Behindertenhilfe Mitarbeiter/innen arbeitsmarktpolitischer Unterstützungsmaßnahmen (Job Coaching, Clearing, Jugendcoaching, Arbeitsassistenz, Berufsausbildungsassistenz) Nutzer/innen von Angeboten der Behindertenhilfe, Menschen mit Beeinträchtigung Selbstvertreter/innen und Peer-Berater/innen z.b. aus der Selbstbestimmt Leben Bewegung Eltern und Angehörige von Menschen mit Beeinträchtigung Lehrer/innen, Heilpädagog/innen Berater/innen, Trainer/innen und Coach/innen Fachkräfte aus diversen Arbeitsfeldern der sozialen Arbeit Neugierige und offene Menschen, die ihr Leben in die Hand nehmen wollen 2
5 Wie ist die Weiterbildung aufgebaut? Baustein-Struktur: Die Weiterbildung besteht aus 5 Bausteinen à 2 Tagen, dem 5. Baustein mit 2.5 Tagen und einem Tag Kolloquium. Alle Bausteine des Lehrgangs werden in einem Tandem von erfahrenen Referent/innen und einer kontinuierlichen Kursleitung gestaltet. Die Kursleitung ist Ansprechperson im Lehrgang und steht für alle Fragen der Teilnehmer/innen zur Verfügung. Online Lernforum: Alle Teilnehmer/innen erhalten Zugang zu einem Online Lernforum (Moodle). Auf diesem werden sowohl alle Methoden und weiterführende Inhalte jederzeit nachlesbar sein, als auch Möglichkeiten bestehen, sich zwischen den Kursen über private, inhaltliche und organisatorische Fragen auszutauschen. Praxisorientierung und Selbsterfahrung: Die Methoden werden so vermittelt, dass sie im Kurs von den Teilnehmer/innen zunächst für sich selbst erprobt und im Anschluss in den jeweiligen Arbeitsfeldern auch sofort angewendet werden können. Im Kurs wird ausreichend Zeit und Raum für die Reflexion der persönlichen und beruflichen Erfahrungen geboten. Ein besonderer Stellenwert wird auf die kontinuierliche Entwicklung eigenständiger Praxisprojekte gelegt, um den Transfer in das jeweilige Arbeitsfeld zu erleichtern und Methoden entsprechend weiter-zuentwickeln. Inklusive Weiterbildung: Die Weiterbildung ist methodisch so gestaltet, dass sie es einer heterogenen Gruppe von Lernenden mit unterschiedlichen Fähigkeiten und Lernstilen ermöglicht, etwas über personenzentriertes Denken, Handeln und Persönliche Zukunftsplanung zu lernen. 3
6 Inhalte Was kann man lernen? Einführung in die Persönliche Zukunftsplanung Praxisorientiert und mit vielen anschaulichen Beispielen gibt dieser Baustein eine Einführung in die Grundhaltungen und den Prozess der Persönlichen Zukunftsplanung und des Personzentrierten Denkens. Personenzentriertes Denken Die Zielsetzung ist es, eine Reihe von Methoden des Personenzentrierten Denkens kennenzulernen und einsetzen zu können. Aufbau und Moderation von Unterstützungskreisen Die Zielsetzung ist es, das Konzept der Unterstützungskreise zu verstehen sowie in der Lage zu sein, eine Persönliche Zukunftsplanung vorzubereiten und Unterstützungskreise zu organisieren. Persönliche Lagebesprechung und Lebensstilplanung Die Persönliche Lagebesprechung und die Lebensstilplanung sind zwei personzentrierte Planungsformate, welche vorgestellt und erprobt werden. Moderation mit MAPS und PATH in Unterstützungskreisen Die Zielsetzung dieses Bausteins ist es, die Planungsformate MAPS und PATH im Unterstützungskreis in verschiedenen Konstellationen kennenzulernen und moderieren zu können. Nach dem 6. Baustein: Abschlusskolloquium Nach dem letzten Baustein wird im Rahmen eines Abschlusskolloquiums gemeinsam der Fortgang der Planungsprozesse reflektiert, die Weiterbildung gemeinsam ausgewertet und das Erreichte gefeiert. ACHTUNG: Die Weiterbildung ist eine intensive Auseinandersetzung mit sich selbst. Die eigene Haltung und Handlung, Stärken und Visionen werden erforscht, reflektiert und in Umsetzung gebracht. 4
7 EINFACH ERKLÄRT! Was ist Persönliche Zukunftsplanung? Das Leben passiert nicht einfach so. Jede Person soll selbst entscheiden können wie sie leben möchte. Oder was und wo sie arbeiten möchte. Oder wie sie ihre Freizeit verbringt. Wenn eine Person ihre Zukunft plant, dann macht sie das am besten zusammen mit anderen Menschen. Dabei geht es um diese Fragen: Wer ist die Person? Was mag sie gerne und was kann sie gut? Welche Träume hat die Person für ihr Leben? Was sind ihre Ziele? Welche Schritte muss sie machen? Mit den Ideen der Persönlichen Zukunftsplanung und einer Gruppe von Freunden und Verwandten, gelingt das oft am Besten. 5
8 EINFACH ERKLÄRT! Die Grundlage von Persönlicher Zukunftsplanung ist das personen-zentrierte Denken. Damit ist gemeint: die Person, um die es geht, steht im Mittelpunkt. Nicht andere entscheiden was gut ist für die Person. Sondern gemeinsam mit der Person überlegt man: Was ist der Person wichtig? Welche Unterstützung braucht sie? Wie kann sie selbst bestimmen? Wie kann sie inklusiv leben? Welche Wahlmöglichkeiten hat die Person? Die Methoden des personzentrierten Denkens sind besonders geeignet um heraus zu finden, wie eine Person gut unterstützt werden kann. 6 Man kann die Methoden in der täglichen Zusammenarbeit und für die Entwicklungsplanung nutzen.
9 EINFACH ERKLÄRT! Ziele der Weiterbildung sind, dass die Teilnehmer und Teilnehmerinnen andere Menschen bei ihren (Zukunfts-)Planungen unterstützen und Planungsprozesse moderieren können. Wer kann Teilnehmen? Diese Weiterbildung ist für Menschen, die selbst planen wollen oder andere beim Planen unterstützen wollen. Teilnehmen können: Selbstvertreter/innen / Menschen mit Beeinträchtigung Fachkräfte & Führungskräfte Lehrer/innen Eltern, Angehörige 7
10 Mit Zukunftsplanung zu Inklusion: Inklusion findet statt, wenn alle Menschen in diesen fünf Bereichen Erfahrungen der Wertschätzung machen können. Dafür braucht es interessante Angebote und vielfältige Möglichkeiten im Gemeinwesen. Dazugehören in einer breiten Vielfalt an Beziehungen und Mitgliedschaften. Respektiert werden als ganze Person. Deren Geschichte, Fähigkeiten und Zukunft werden beachtet. Sie kann ihre Gaben in sozialen Rollen einbringen erfährt darin Wertschätzung. Orte des täglichen Lebens teilen: Gemeinsam mit anderen Bürgern, Nachbarn und Mitschülern etwas unternehmen und am Alltag im Gemeinwesen selbstbewusst teilnehmen. Teilgabe: Die eigenen Gaben des Tuns und Seins entdecken, entwickeln und teilen. Wählen können, was die Person in ihrem Alltag will und was ihrer höchsten Bestimmung entspricht. Quelle: O`Brien et al.
11 Kosten Termine & Ort Die Termine der nächsten Weiterbildungen finden Sie auf unserer Homepage. Veranstaltungsort ist Zürich. 13 Tage / 2990 Fr. Für Teilnehmer/innen mit geringem Einkommen (z.b. Werkstattmitarbeiter/IV) kann ein Stipendium beantragt werden. Sprechen Sie uns gerne an. Im Baustein 6 entstehen zusätzliche Kosten für ÜN/HP im Seminarhaus. (ca. 200,- bis 350,- Fr, je nach Zimmer) Anmeldung & Bewerbung Für ein gewinnbringendes gemeinsames Lernen ist eine vielfältige Gruppenzusammensetzung unerlässlich. Wir wollen die Gruppe so mischen, dass Menschen mit unterschiedlichen Lern- und Erfahrungshintergründen teilnehmen können. Schreiben Sie uns warum Sie es wichtig finden an der Weiterbildung teilzunehmen. Ergänzen Sie Ihre Berwerbung mit einem glücklichen Foto von Ihnen. Das Anmelde- und Bewerbungsformular finden sie unter Oder Sie schicken ein an: kontakt@persoenliche-zukunftsplanung.ch
12 Informationen & Anmeldung WINklusion Netzwerk Persönliche Zukunftsplanung Schweiz (Verein) zhv Tobias Zahn (Kursleitung) Hermannstr Winterthur kontakt@persoenliche-zukunftsplanung.ch In Zusammenarbeit
13 WAS? 5. inklusive Weiter-Bildung in personen-zentriertem Handeln und Persönlicher Zukunftsplanung in der Schweiz t p W h 3 2 k WANN? Termine Baustein Baustein Baustein Baustein Baustein Baustein Kolloquium WER? Fachreferent-in und Kursleitung Ulla Sievers, Lüneburg (Referentin) und Tobias Zahn (Kursleitung) Nicci Blok, Graz (Referentin) und Tobias Zahn (Kursleitung) Fachreferent*in angefragt und Tobias Zahn (Kursleitung) Fachreferent*in angefragt und Tobias Zahn (Kursleitung) Björn Abramsen, Hamburg (Referent) und Tobias Zahn (Kursleitung) Carolin Emrich, Bremen (Referentin) und Tobias Zahn (Kursleitung) Tobias Zahn (Kursleitung) WO? GZ Bachwiesen, Zürich-Altstetten und Baustein 5: Freitag - Sonntag im Kulturhotel Medelina, Curaglia (Übernachtung obligatorisch)
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