Programm 2018 Schabernack Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e. V.

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Programm 2018 Schabernack Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e. V."

Transkript

1 Herausgeber: Schabernack-Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e. V. Schabernack Güstrow Telefon: Telefax: Fotos: Bilder: Uwe Sülflon, Diplom Designer Fotografie Portraits: Cornelius Albrecht Programm 2018 Schabernack Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e. V. Programm 2018 Tagungen Seminare Beratung Supervision Sozialpädagogisches Fortbildungsinstitut im Land Mecklenburg-Vorpommern Schabernack Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e. V. Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung

2 Schabernack Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.v. Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung Programm 2018

3 3

4 Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Die Zusammenarbeit der unterschiedlichen Berufsgruppen und Einrichtungen in der Kinder- und Jugendhilfe wird immer wichtiger: Besonders deutlich wird dies bei den Themen Kinderschutz, Inklusion und Integration: Entwicklung und Verbesserung können nur erreicht werden, wenn sich die unterschiedlichen Einrichtungen und Fachkräfte abstimmen und zusammen arbeiten. Die großen Herausforderungen der Kinder- und Jugendhilfe in den letzten Jahren zeigen deutlich, dass die Fort- und Weiterbildung einen unverzichtbaren Stellenwert hat. Seit dem letzten Jahr haben wir deshalb unseren Fortbildungskatalog gänzlich neu strukturiert. Die Erfahrungen in diesem Jahr haben uns gezeigt, dass Sie diesen Weg gut mit uns gehen konnten. Mit der aktuellen Struktur unseres Fortbildungsprogramms haben wir die alte Versäulung der Kinderund Jugendhilfe aufgebrochen und ein kompetenzorientiertes Angebot geschaffen - wir bemühen uns damit um den Austausch mit anderen Professionen sowie die Vernetzung untereinander und fachübergreifend. Die Fortbildungsangebote ordnen sich also weiter in drei große Kompetenzbereiche I. Fachliche Kompetenz Hier finden Sie viele Fortbildungen, die sich an den Zielgruppen orientieren, mit denen Sie arbeiten; z. B. Pädagogik für Kinder von 0-3 Jahren dies sind Fortbildungen, die sich am Kind und der speziellen Lebenssituation orientieren. Eingeladen sind alle Fachkräfte, die mit kleinen Kindern arbeiten, unabhängig davon, ob Sie in der KiTa oder in einer stationären Einrichtung der HzE arbeiten. Weitere Schwerpunkte sind die pädagogischen Querschnittsthemen z. B. Kinderschutz, Integration, Inklusion, Gesundheit u.v.a.m. sowie ein spezielles Angebot für die Jugendämter. II. Soziale und methodische Kompetenz Methodische und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik sowie Themen aus Kommunikation, Beratung und Gesprächsführung bilden einen Schwerpunkt in diesem Fortbildungsbereich. III. Leitung, Management und Selbstkompetenz Alle Qualifizierungen für Leitungskräfte, auch Teamleitungen sowie Themen der Organisation und Strukturentwicklung finden hier ihren Platz, ebenso wie die Bereiche Planung und Projektentwicklung, Teamarbeit, Teamentwicklung und Kooperationsthemen. Des Weiteren finden Sie alle Seminare zu den Themen Selbstkompetenz und persönliche Ressourcen hier. Komplettiert wird dieser Bereich mit den Beratungsleistungen von Schabernack e.v. Die Themen der frühkindlichen Bildung sind im nächsten Jahr in besonderem Umfang vertreten; unter den Überschriften Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 und von 3-6 Jahren finden Sie eine breite Palette von Fortbildungsangeboten. Wir verstehen unser Angebot in diesem Sinne als Forum für Weiterbildung, kollegialen Austausch und Beratung, dass sich an der Praxis orientiert und auf eine Stärkung Ihrer Handlungskompetenz abzielt. Gleichzeitig liegt Ihnen als Leitungskraft mit diesem Programm ein Steuerungsinstrument für die weitere Fachentwicklung vor. Das Fortbildungsprogramm für das Jahr 2018 bietet Ihnen eine vielfältige Auswahl an Fort- und Weiterbildungsangeboten: Themen aus der Praxis der sozialpädagogischen Arbeit bilden einen Schwerpunkt unseres Angebots. Aktuelle Themen wie z. B. Kinderschutz und frühe Hilfen Gesetzliche Reformvorhaben Integration, Inklusion, interkulturelle Bildung und jugendliche Migrantinnen und Migranten Neue Medien und Digitalisierung und viele bewährte pädagogische, methodische und konzeptionelle Ansätze sollen Ihnen Impulse und Ideen für die Gestaltung Ihrer beruflichen Praxis vermitteln. 4

5 Vorwort Neben aktuellen Schwerpunkten werden wir das gewohnte Angebot in fachlicher Differenzierung und Tiefe aufrechterhalten. Zusätzlich bieten wir Ihnen die Möglichkeit zur Durchführung von In House Seminaren sowie Supervision, Organisationsentwicklung, Fachberatung und Mediation für Ihre Teams vor Ort. Neben aktuellen Seminarthemen zur Erweiterung der fachlichen Fähigkeiten und der sozialen Kompetenz hält das Programm auch wieder eine breite Palette an langfristigen Qualifizierungen und Zertifikatskursen bereit. Wir hoffen, dass Sie auch in diesem Jahr die Gelegenheit zum fachlichen Austausch und zum Erwerb neuer Kenntnisse und Kompetenzen nutzen möchten und Fortbildungen in unserem Haus erleben werden. Wir wünschen Ihnen viel Anregung beim Lesen des vorliegenden Programms und laden Sie herzlich zu einem Besuch unserer Fortbildungsangebote ein. Wir möchten Sie an dieser Stelle auch noch einmal darauf hinweisen, dass Sie alle unsere Veranstaltungen online buchen können. Auch aktuelle Tagungen und Seminarangebote finden Sie auf unserer Homepage unter Dr. Susanne Braun Leiterin der Bildungsstätte Friedhelm Heibrock Vorsitzender 5

6 Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort 4-5 Inhaltsverzeichnis 6-12 Terminkalender Allgemeine Informationen und Geschäftsbedingungen Fort- und Weiterbildungsangebote Tagungen T1/18 Plenum Jugendarbeit 36 T2/18 Tagung für die Leitungen stationärer und teilstationärer Einrichtungen 36 T3/18 Familie im Zentrum 36 T4/ Kinder- und Jugendschutzkonferenz des Landes M-V 36 T5/18 Qualität in Kindertageseinríchtungen 36 T6/18 Jugendgerichtshilfe 37 T7/18 Schulsozialarbeit 37 T8/18 Tagung im Rahmen des Modelprojektes Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD 37 T9/18 2. Landeskonferenz: Eigenständige Jugendpolitik 37 Kursreihen K1/18 Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewerber in M V 41, 118 K1-2/18 Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewerber in M V 41, 118 K2/18 Rendsburger Elterntraining 41, 210 K2-2/18 Rendsburger Elterntraining 41, 210 K7/18 Systemische Sozialarbeit 41, 214 K8/18 Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen 41, 230 K9/18 Qualifizierungskurs zur Fach- und Praxisberaterin/zum Fach- und Praxisberater in Kindertageseinrichtungen 42, 218 K11/18 Basiswissen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 42, 157 K12/18 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz 42, 136 K12-2/18 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz 42, 136 K13/18 Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit 42, 96 K16/19 Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/zum Traumapädagogen 42, 148 K17/18 Systemische Beratung 43, 220 K18/18 Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren 43, 58 K20/18 Qualifizierungskurs: Facherzieherin/Facherzieher für Musik 43, 84 K24/18 Kunstpädagogische Zusatzqualifizierung 43, 80, 102 K25/18 Heilpädagogisch inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren 44, 130 K26/18 Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren 44, 50, 70 K28/18 Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie 44, 64, 154 K33/18 Qualifizierungskurs Entspannungspädagogin/Entspannungspädagoge 44, 143, 156 K34/18 Schulbegleitung Assistenz des Bildungssystems? 45, 179 K36/18 Kinder und Jugendliche mit Entwicklungs- und Verhaltensbesonderheiten 45, 128 K50/18 Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitabeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/Einsteigerkurs 45, 182 K50-2/18 Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitabeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/Einsteigerkurs 45, 182 K51/18 Fort- und Weiterbildung von Fachkräften zu Mentorinnen und Mentoren in Kindertageseinrichtungen 45, 236 Bereits laufende Kursreihen 46 6

7 Inhaltsverzeichnis 1. Fachliche Kompetenz Seite 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren K26/18 Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren 50 M Partizipation von Kindern bis 3 Jahre 52 M SinnesReich Natur Mit Kindern unter 3 Jahren die Natur Sinn-voll und spielend erfahren 53 M Durch eine sanfte Eingewöhnung gute Beziehungen anbahnen 54 M Wenn kleine Kinder beißen 55 M Ein Anfang mit Musik 56 M Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei nach dem Konzept des DJI 57 K18/18 Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren 58 M Werkstatt Kreativität - Ästethetische Bildung von Anfang an 60 M Yoga für Kinder bis 3 Jahre Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren K28/18 Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie M Haus der kleinen Forscher M Haus der kleinen Forscher M Haus der kleinen Forscher M Wie wird aus Krach Musik? Vom Umgang mit Instrumenten M Wie kommt der Wolf in die Stimme? Lebendig fundiert vorlesen M Yoga für Kinder von 3-7 Jahren M Das Recht des Kindes auf Spielen/Bildung K26/18 Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren 70 M Schatzsuche in der Natur Vom Potenzial der Natur für die frühkindliche Entwicklung 72 M Singen, Sprechen, Darstellen und Bewegen mit Kindern im Alter von 3-6 Jahren 73 M Papierwerkstatt Vom Reiz des Unfertigen 74 M Wald- und Wassertag mit Kindern 75 M Sprachentwicklung Sprachstörung Sprachförderung 76 M Sprachentwicklung Sprachstörung Sprachförderung 76 M Lernen mit und durch Bewegung Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen!! 77 M Blütenzauber Ein Fest für die Sinne 78 M Gehopst wie Gesungen 79 K24/18 Kunstpädagogische Zusatzqualifizierung 80 K20/18 Qualifizierungskurs: Facherzieherin/Facherzieher für Musik 84 M Vier Kerzen Lieder von Advent bis Neujahr 86 M Alle Kinder sind Matheforscher Alltagsmathematik von der Krippe bis in die Schulzeit 87 M Theaterspielen mit Kindern von 3-6 Jahren 88 M Wald- und Wiesentage Ein vor Vor-Ort-Projekt in Ihrer Kita Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen B Psychische Störungen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen erkennen und verstehen 92 M Wie kommt der Wolf in die Stimme? Lebendig und fundiert vorlesen 93 B Tagesgruppe 94 B Jugendkulturen und Jugendszenen im Wandel der Zeit

8 Inhaltsverzeichnis Seite K13/18 Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit 96 M Lernen durch ERLEBEN 98 B acht bis zwölf - Kursleiterinnen- und Kursleiterschulung für Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter und Erzieherinnen und Erzieher im Grundschulbereich 99 B Ja zum Jugendlichen Nein zu grenzüberschreitendem Verhalten 100 B Arbeitstreffen der Kinder- und Jugendnotdienste in MV 101 K24/18 Kunstpädagogische Zusatzqualifizierung 102 M Gruppenspiele und Quatschlieder für Kinder von 6-10 Jahren 106 M Tanzen mit Kindern Tanzend Tanzen lernen und lehren 106 B Schwierige Kinder und Jugendliche 107 M Portfolios in der offenen Hortarbeit Ein Seminar aus der Praxis für die Praxis 107 M Offene Hortarbeit wie geht das? 108 M Abenteuer Natur Naturabenteuer für Jungen und Mädchen 109 M Immer ich! Wie Kinder unterstützt werden können, aus schwierigen Verhaltensmustern herauszukommen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund B Migrationssensibler Kinderschutz 112 B Geflüchtete Jungen und junge Männer Was wird gebraucht und was können wir konkret anbieten? 113 B Wie farbig ist bunt? Kulturelle Vielfalt in der Jugendhilfe 114 B Junge Geflüchtete: Gemeinsamkeiten entdecken Identität stärken 115 B Gewaltpräventionen mit Jugendlichen in interkulturellen Kontexten Arbeit mit Familien K1/18 Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewerber in M V 118 K1-2/18 Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewerber in M V 118 B Kinder aus Hochkonflikt-Familien 119 M Ohne Eltern geht es nicht Schwierige Elterngespräche meistern 120 B Umgang mit psychisch belasteten Eltern 121 B An guten wie an schlechten Tagen Aktivierend mit Eltern arbeiten 122 B Multiproblemfamilien 123 B Praxistreffen Familien im Blick! 124 M Interkulturelle Zusammenarbeit mit Familien Pädagogische Querschnittsthemen Teilhabe: Inklusion Integration und Beteiligung K36/18 Kinder und Jugendliche mit Entwicklungs- und Verhaltensbesonderheiten 128 K25/18 Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren 130 B Wie farbig ist bunt? Kulturelle Vielfalt in der Jugendhilfe 132 B Partizipation von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendhilfe Kinderschutz und Frühe Hilfen K12/18 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz 136 K12-2/18 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz 136 B Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz 138 B Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz 138 B Migrationssensibler Kinderschutz 138 8

9 Inhaltsverzeichnis Seite B Basiswissen Kinderschutz 139 B Leiten im Kinderschutz 139 B Kindeswohl - Kinderschutz Ein wichtiges Thema in der Kindertagespflege Gesundheit B Psychische Störungen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Volljäährigen erkennen und verstehen 142 K33/18 Qualifizierungskurs Entspannungspädagogin/Entspannungspädagoge 143 M STEHAUFMENSCH dem Auf und Ab im Leben kraftvoll begegnen 144 B Umgang mit psychisch belasteten Eltern 145 M Was tun mit dem Lärm? 146 B Resilienz: Was Kinder selbstbewusst und widerstandsfähig macht 147 K16/19 Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/zum Traumapädagogen Rechtliche Fragen B Rechtliche Grundlagen im Asyl- und Ausländerrecht, insbesondere im Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern 150 B Das Erbrecht in der Praxis Eine Einführung 151 B Wie viel Aufsicht ist genug? Besondere Themen K28/18 Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie 154 K33/18 Qualifizierungskurs Entspannungspädagogin/Entspannungspädagoge 156 K11/18 Basiswissen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 157 B Theaterpädagogischer Workshop 158 B Professionelle Konfliktlösungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 159 B Ferienfreizeiten professionell gestalten und rechtlich absichern 161 B Medienkompetenztraining 162 M Kleine Kinder große Wut. Was nun? 163 M Methodenworkshop Abenteuer vor der Haustür 164 B Praktische Verhaltensstrategien zur Gewaltprävention und Intervention für pädagogische Fachkräfte 165 B Grundlagen der Visualisierung am Flipchart 166 B Bindung verstehen Beziehung in Elternarbeit fördern 167 M Vitamine fürs Selbstwertgefühl Die Herausforderung, individuelle Kinder zu begleiten 168 M Kinder brauchen Werte 169 B Gefährdungspotentiale im Kindes- und Jugendalter durch Alkohol- und Drogenkonsum 170 M Fernsehen mit Kinderaugen 171 B Lebensmüde? Systemische Arbeit mit suizidalen Jugendlichen 172 B Smartphone, Apps und Cybermobbing 173 M Was tun mit der Wut Der kreative Umgang mit Aggressionen bei Kindern 174 B Gruppenarbeitskompetenz für die Kinder- und Jugendarbeit 175 B Ey Du Opfer Prävention und Intervention in der Arbeit mit rechtsextrem gefährdeten und orientierten Jugendlichen 176 M Abschied nehmen, Tod und Trauer Wichtige Themen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen 177 B Interkulturelle Kompetenz in pädagogischen Arbeitsfeldern 178 K34/18 Schulbegleitung Assistenz des Bildungssystems? 179 M Zwischen Angst, Verzweiflung und Trauer Kinder mit Bindungsstörung und frühkindlicher Traumatisierung 180 9

10 Inhaltsverzeichnis Seite 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste K50/18 Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/Einsteigerkurs 182 K50-2/18 Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/Einsteigerkurs 182 B Arbeitskreis Vollzeitpflege in MV B Erfahrungsaustausch UVG Bewilligung 184 B Erfahrungsaustausch UVG Heranziehung 185 B B Der richtige Vormund für das richtige Kind Aufgabe nicht nur für Amtsvormünder 186 Arbeitstreffen der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzieherischer Jugendschutz 187 B Arbeitskreis Jugendgerichtshilfe in MV B Das Erbrecht in der Praxis Eine Einführung 188 B Adoption kommt nicht in Frage, die Eltern stimmen ja nicht zu? 189 B Kindschaftsrecht: Abstammung, elterliche Sorge und Umgang 190 B Fachlicher Austausch Entgeltverhandlungen SGB VIII 191 B Die Mitwirkung des Jugendamtes im familiengerichtlichen Verfahren 192 B Beurkundungsrecht 193 B Sozialverwaltungsverfahrensrecht für das Jugendamt SGB I, VIII, X 194 B Die örtliche Zuständigkeit nach den 86-86d und 87 SGB VIII selbstbewusster und sicherer zustimmen 195 B Fortbildungsmodule für Jugendhilfeplanungsfachkräfte Fortbildung und Beratung für Jugendämter M-V (Kontingentfortbildung nach Bedarf und Absprache) B Inhouse-Seminare Vor Ort Soziale und Methodische Kompetenz 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik M Instrumente der Beobachtung und Dokumentation 206 M Lösungsfokussiertes Arbeiten mit Kindern und im Team 207 B Biografisch ressourcenorientiertes (sozialpädagogisches) Arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen 208 M Schau mal was ich kann Sichtbarmachen von Lernprozessen und Schreiben von Lerngeschichten 209 K2/18 Rendsburger Elterntraining 210 K2-2/18 Rendsburger Elterntraining 210 M Arbeiten mit Kuno Bellers Entwicklungstabelle Entwicklungsangemessene Anregung kindlicher Entwicklung 211 M Arbeiten mit Kuno Bellers Entwicklungstabelle Entwicklungsangemessene Anregung kindlicher Entwicklung 211 B Ich packs Selbstmanagement für Jugendliche mit dem Züricher Ressourcenmodell (ZRM)

11 Inhaltsverzeichnis Seite M Einführung in die MarteMeo-Methode 213 K7/18 Systemische Sozialarbeit 214 M Das Portfoliokonzept 215 M Konzeptionswerkstatt Krippe Qualität für Kinder bis 3 in päd. Einrichtungen festschreiben Kommunikation und Beratung Beratungsformen und konzepte in der Sozialpädagogik K9/18 Qualifizierungskurs zur Fach- und Praxisberaterin/zum Fach- und Praxisberater in Kindertageseinrichtungen 218 K17/18 Systemische Beratung Gesprächsführung und Kommunikation M Gewaltfreie Kommunikation nach dem Konzept von M. Rosenberg Grundlagenseminar: Konfliktsituationen lösen 222 M Immer ich! Wie Kinder unterstützt werden können, aus schwierigen Verhaltensmustern herauszukommen 223 M Nie wieder sprachlos Leitung, Team und Selbstkompetenz 3.1 Leitung und Führung Leitungsqualifizierung B Führungswerkstatt Für Menschen in Führungsverantwortung 228 B Beurteilung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern 229 K8/18 Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen 230 B Leiten im Kinderschutz 232 B Das Mitarbeiter - Vorgesetztengespräch und der Zielvereinbarungsprozess Teamleitung K51/18 Fort- und Weiterbildung von Fachkräften zu Mentorinnen und Mentoren in Kindertageseinrichtungen 236 M Anleiten im Praktikum in Einrichtungen der Kinder und Jugendhilfe 237 M Präsentorik Erfolgreich Präsentieren und Vortragen 238 M Erfolgreiche Führung von altersgemischten Teams 239 B Grundlagen der Visualisierung am Flipchart Organisation und Strukturentwicklung Planungskonzepte und Strukturentwicklung B Fortbildungsmodule für Jugendhilfeplanungsfachkräfte 242 B Crowdfundingseminar für Einsteigerinnen und Einsteiger 244 M Konzeptionswerkstatt Krippe Qualität für Kinder bis 3 in päd. Einrichtungen festschreiben 245 B Crowdfundingseminar für Entschlossene Team und Kooperation B Das Mitarbeiter - Vorgesetztengespräch und der Zielvereinbarungsprozess 248 M Auf die Mischung kommt es an Multiprofessionelle Teams in Kindertageseinrichtungen

12 Inhaltsverzeichnis Seite B Gruppen und Teams sicher und wertschätzend moderieren 250 B Teamtraining mit Planspielen 251 B Erfolgreiche und motivierte Teams entwickeln Nach dem Team Management System von Margerison-McCann 252 B Kollegiale Beratung 253 B Zusammenarbeit im Team Selbstkompetenz und Ressourcen B Die eigenen Ressourcen stärken Selbstfürsorge gegen Burn-out 256 B Stressbewältigung durch Achtsamkeit MBSR 257 B Reife Leistung Gelassen älter werden: Lebensalter, berufliche Chancen und Entwicklung Beratungsleistungen von Schabernack e.v Supervision, Organisationsentwicklung, Mediation, Coaching und Fachberatung Supervision und Coaching 260 Mediation 261 Organisationsentwicklung und -beratung 262 Fach- und Praxisberatung, Modellprojekte 263 Dozentinnen- und Dozentenliste Anmeldeformulare Stichwortverzeichnis 12

13 13 Seite Januar Wenn kleine Kinder beißen M Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/ Kompetenzen von Eltern 130/ Systemische Sozialarbeit K7/ Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie (Kursstart) K28/18 44, 64, Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit K22/ Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/Einsteigerkurs (Kursstart) K50/18 45, Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/17 46 Februar Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie K28/18 44, 64, Fort- und Weiterbildung von Fachkräften zu Mentorinnen und Mentoren in Kindertageseinrichtungen K51/ Instrumente der Beobachtung und Dokumentation M Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen Kinder und Jugendliche mit Entwicklungs- und Verhaltensbesonderheiten (Kursstart) K8/17 46 K36/18 45, 128 März Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren Haus der kleinen Forscher Arbeitskreis Vollzeitpflege in MV 2018 in Rostock Wie wird aus Krach Musik? Vom Umgang mit Instrumenten Kursreihe: Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit K18/17 46 M B M K22/ Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-2/ Psychische Störungen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen erkennen und verstehen B , Qualifizierungskurs Entspannungspädagogin/Entspannungspädagoge (Kursstart) K33/18 44, 143, Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie K28/18 44, 64, Wie kommt der Wolf in die Stimme? Lebendig und fundiert vorlesen M , Yoga für Kinder von 3-7 Jahren M Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewerber in M V (Kursstart) K1/18 41, Erfahrungsaustausch UVG Bewilligung B Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz (Kursstart) K12/18 42, Systemische Sozialarbeit K7/ Erfahrungsaustausch UVG Heranziehung B

14 Seite Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz B Basiswissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen (Kursstart) K11/18 42, Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/ Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/Einsteigerkurs K50/18 45, Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewerber in M V K1/18 41, April Anleiten im Praktikum in Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe M Der richtige Vormund für das richtige Kind Aufgabe nicht nur für Amtsvormünder B Das Recht des Kindes auf Spielen/Bildung M Lösungsfokussiertes Arbeiten mit Kindern und im Team M Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewber in M V K1/18 41, Theaterpädagogischer Workshop B Migrationssensibler Kinderschutz B Professionelle Konfliktlösungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen B Partizipation von Kindern bis 3 Jahre M Ferienfreizeiten professionell gestalten und rechtlich absichern B Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren (Kursstart) K26/18 44, 50, Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12/18 42, Qualifizierungskurs Entspannungspädagogin/Entspannungspädagoge K33/18 44, 143, Biografisch, ressourcenorientiertes (sozialpädagogisches) Arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen B Rechtliche Grundlagen im Asyl- und Ausländerrecht, insbesondere im Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern B Schatzsuche in der Natur Vom Potenzial der Natur für die frühkindliche Entwicklung M STEHAUFMENSCH dem Auf und Ab im Leben kraftvoll begegnen M Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie K28/18 44, 64, Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/zum Traumapädagogen K16/ Kursreihe: Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit K22/ Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/ Kinder und Jugendliche mit Entwicklungs- und Verhaltensbesonderheiten K36/18 45, Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/Einsteigerkurs K50/18 45, Plenum Jugendarbeit T1/18 36

15 Seite Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-2/ Systemische Sozialarbeit K7/ Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/ Mai Arbeitstreffen der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzieherischer Jugendschutz B Singen, Sprechen, Darstellen und Bewegen mit Kindern im Alter von 3-6 Jahren M Rendsburger Elterntraining (Kursstart) K2/18 41, Basiswissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen K11/18 42, Geflüchtete Jungen und junge Männer Was wird gebraucht und was können wir konkret anbieten? B Qualifizierungskurs Entspannungspädagogin/Entspannungspädagoge K33/18 44, 143, Tagesgruppe B Jugendkulturen und Jugendszenen im Wandel der Zeit B Medienkompetenztraining B Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12/18 42, SinnesReich Natur Mit Kindern unter 3 Jahren die Natur Sinn-voll und spielend erfahren M Professionelle Konfliktlösungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen B Lernen durch ERLEBEN M Papierwerkstatt - Vom Reiz des Unfertigen M Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit (Kursstart) K13/18 42, Durch eine sanfte Eingewöhnung gute Beziehungen anbahnen M Tagung für die Leitungen stationärer und teilstationärer Einrichtungen T2/ Kursreihe: Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit K22/ Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/ Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/Einsteigerkurs K50/18 45, Kinder und Jugendliche mit Entwicklungs- und Verhaltensbesonderheiten K36/18 45, Fort- und Weiterbildung von Fachkräften zu Mentorinnen und Mentoren in Kindertageseinrichtungen K51/ Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/ Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie K28/18 44, 64, Wald- und Wassertag mit Kindern M Juni Arbeitskreis Jugendgerichtshilfe in MV 2018 B Basiswissen Kinderschutz B Kleine Kinder große Wut. Was nun? M

16 16 Seite Methodenworkshop Abenteuer vor der Haustür B Führungswerkstatt Für Menschen in Führungsverantwortung B Praktische Verhaltensstrategien zur Gewaltprävention und Intervention für pädagogische Fachkräfte B Grundlagen der Visualisierung am Flipchart B , Sprachentwicklung Sprachstörung Sprachförderung M Wie farbig ist bunt? Kulturelle Vielfalt in der Jugendhilfe B Systemische Beratung (Kursstart) K17/18 43, Bindung verstehen Beziehung in Elternarbeit fördern B acht bis zwölf - Kursleiterinnen- und Kursleiterschulung für Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter und Erzieherinnen und Erzieher im Grundschulbereich B Familie im Zentrum T3/ Basiswissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen K11/18 42, Lernen mit und durch Bewegung Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen M Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren K26/18 44, 50, Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/ Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit K13/18 42, Schau mal, was ich kann - Sichtbarmachen von Lernprozessen und Schreiben von Lerngeschichten M Junge Geflüchtete: Gemeinsamkeiten entdecken Identität stärken B Blütenzauber Ein Fest für die Sinne M Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/ Qualifizierungskurs Entspannungspädagogin/Entspannungspädagoge K33/18 44, 143, Arbeitskreis Vollzeitpflege in MV 2018 in Güstrow B Das Erbrecht in der Praxis Eine Einführung B Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie K28/18 44, 64, Kursreihe: Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit K22/ Rendsburger Elterntraining K2/18 41, Arbeiten mit Kuno Bellers Entwicklungstabelle - Entwicklungsangemessene Anregung kindlicher Entwicklung M Crowdfundingseminar für Einsteigerinnen und Einsteiger B Juli Gehopst wie Gesungen M Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/Einsteigerkurs K50/18 45, Wenn kleine Kinder beißen M Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/zum Traumapädagogen K16/17 46

17 Seite Gewaltfreie Kommunikation nach dem Konzept von M. Rosenberg Grundlagenseminar: Konfliktsituationen bewältigen M Ja zum Jugendlichen Nein zu grenzüberschreitendem Verhalten B Vitamine fürs Selbstwertgefühl Die Herausforderung, individuelle Kinder zu begleiten M Gruppenspiele und Quatschlieder für Kinder von 6-10 Jahren M Arbeitstreffen der Kinder- und Jugendnotdienste in MV B Kunstpädagogische Zusatzqualifizierung K24/18 43, 80, August Systemische Beratung K17/18 43, Basiswissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen K11/18 42, Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren K26/18 44, 50, Konzeptionswerkstatt Krippe - Qualität für Kinder bis 3 in päd. Einrichtungen festschreiben M , Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/ Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12/18 42, Wie viel Aufsicht ist genug? B Ein Anfang mit Musik M Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie K28/18 44, 64, Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren (Kursstart) K25/18 44, Haus der kleinen Forscher M September Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei nach dem Konzept des DJI M Kinder aus Hochkonflikt-Familien belastet und instrumentalisiert? B Ich pack s Selbstmanagement für Jugendliche mit dem Züricher Ressourcenmodell (ZRM) B Ohne Eltern geht es nicht Schwierige Elterngespräche meistern M acht bis zwölf Kursleiterinnen- und Kursleiterschulung für Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter und Erzieherinnen und Erzieher im Grundschulbereich B Tanzen mit Kindern M Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit K13/18 42, Systemische Beratung K17/18 43, Schwierige Kinder und Jugendliche B Kinder brauchen Werte M Gewaltpräventionen mit Jugendlichen in interkulturellen Kontexten B Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12/18 42, Umgang mit psychisch belasteten Eltern B

18 Seite Sozialverwaltungsverfahrensrecht für das Jugendamt SGB 1, VIII, X B Arbeitskreis Vollzeitpflege in MV 2018 in Neubrandenburg B Portfolios in der offenen Hortarbeit M Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren (Kursstart) K18/18 43, Ja zum Jugendlichen Nein zu grenzüberschreitendem Verhalten B Kinder- und Jugendschutzkonferenz des Landes M-V T4/ Adoption kommt nicht in Frage, die Eltern stimmen ja nicht zu? B Gefährdungspotentiale im Kindes- und Jugendalter durch Alkohol- und Drogenkonsum B Einführung in die MarteMeo-Methode Sehen Verstehen Entwicklung unterstützen M Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie K28/18 44, 64, Crowdfundingseminar für Entschlossene B Arbeiten mit Kuno Bellers Entwicklungstabelle Entwicklungsangemessene Anregung kindlicher Entwicklung M Offene Hortarbeit wie geht das? M Werkstatt Ästhetische Bildung von Anfang an M An guten wie an schlechten Tagen... Aktivierend mit Eltern arbeiten B Präsentorik Erfolgreich Präsentieren und Vortragen M Zwischen Angst, Verzweiflung und Trauer Kinder mit Bindungsstörung und frühkindlicher Traumatisierung M Oktober Abenteuer Natur Naturabenteuer für Jungen und Mädchen M Multiproblemfamilien B Erfolgreiche Führung von altersgemischten Teams M Praktische Verhaltensstrategien zur Gewasltprävention und Intervention für pädagogische Fachkräfte B Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren K26/18 44, 50, Qualität in Kindertageseinrichtungen T5/ Systemische Sozialarbeit (Kursstart) K7/18 41, Praxistreffen Familien im Blick! B Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/18 43, Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewerber in M V (Kursstart) K1-2/18 41, Fernsehen mit Kinderaugen M Yoga für Kinder bis 3 Jahre M Basiswissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen K11/18 42, Kindschaftsrecht: Abstammung, elterliche Sorge und Umgang B Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/zum Traumapädagogen K16/ Das Mitarbeiter - Vorgesetztengespräch und der Zielvereinbarungsprozess B , Die eigenen Ressourcen stärken Selbstfürsorge gegen das Burn-out B

19 Fort- und Weiterbildung von Fachkräften zu Mentorinnen und Mentoren in Kindertageseinrichtungen K51/ Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit K13/18 42, Auf die Mischung kommt es an Multiprofessionelle Teams in Kindertageseinrichtungen M Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewerber in M V K1-2/18 41, Fachlicher Austausch Entgeltverhandlungen SGB VIII B Systemische Beratung K17/18 43, 220 Seite 19 November Vier Kerzen Lieder von Advent bis Neujahr M Lebensmüde? Systemische Arbeit mit suizidalen Jugendlichen B Was tun mit dem Lärm M Was tun mit der Wut Der kreative Umgang mit Aggressionen bei Kindern M Jugendgerichtshilfe T6/ Gruppen und Teams sicher und wertschätzend moderieren B Gruppenarbeitskompetenz für die Kinder- und Jugendarbeit B Stressbewältigung durch Achtsamkeit MBSR B Teamtraining mit Planspielen B Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewerber in M V K1-2/18 41, Die Mitwirkung des Jugendamtes im familiengerichtlichen Verfahren B Alle Kinder sind Matheforscher Alltagsmathematik von der Krippe bis in die Schulzeit M Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz (Kursstart) K12-2/18 42, Ey Du Opfer Prävention und Intervention in der Arbeit mit rechtsextrem gefährdeten und orientierten Jugendlichen B Kunstpädagogische Zusatzqualifizierung (Reflexionstag) K24/18 43, 80, Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz B Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen (Kursstart) K8/18 41, Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/18 43, Immer ich! Wie Kinder unterstützt werden können, aus schwierigen Verhaltensmustern herauszukommen M Leiten im Kinderschutz B , Qualifizierungskurs Facherzieherin/Facherzieher für Musik (Kursstart) K20/18 43, Reife Leistung Gelassen älter werden: Lebensalter, berufliche Chancen und Entwicklung B Beurkundungsrecht B Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit K13/18 42, Rendsburger Elterntraining (Kursstart) K2-2/18 41, 210

20 Seite Arbeitskreis Jugendgerichtshilfe in MV 2018 B Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K25/18 44, Smartphone, Apps und Cybermobbing B Partizipation von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendhilfe B Interkulturelle Zusammenarbeit mit Familien M Resilienz: Was Kinder selbstbewusst und widerstandsfähig macht B Theaterspielen mit Kindern von 3-6 Jahren M Systemische Sozialarbeit K7/18 41, An guten wie an schlechten Tagen... Aktivierend mit Eltern arbeiten B Fort- und Weiterbildung von Fachkräften zu Mentorinnen und Mentoren in Kindertageseinrichtungen K51/ Dezember Die örtliche Zuständigkeit nach den 86-86d und 87 SGB VIII selbstbewusster und sicherer bestimmen B Nie wieder sprachlos M Systemische Beratung K17/18 43, Das Portfoliokonzept M Arbeitskreis Vollzeitpflege in MV 2018 in Parchim B Rendsburger Elterntraining K2-2/18 41, Haus der kleinen Forscher M Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren K26/18 44, 50, Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/18 41, Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-2/18 42, Abschied nehmen, Tod und Trauer M Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/18 43, Sprachentwicklung Sprachstörung Sprachförderung M Basiswissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen K11/18 42, 157

21 2019 Seite 21 Januar Systemische Sozialarbeit K7/18 41, Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K25/18 44, Qualifizierungskurs Facherzieherin/Facherzieher für Musik K20/18 43, Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/18 41, Leiten im Kinderschutz B , Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit K13/18 42, Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-2/18 42, Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/18 43, 58 Februar Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren K26/18 44, 50, Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/18 43, Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/18 41, Fort- und Weiterbildung von Fachkräften zu Mentorinnen und Mentoren in Kindertageseinrichtungen K51/17 46 März Systemische Sozialarbeit K7/18 41, Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K25/18 44, Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-2/18 42, Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/zum Traumapädagogen (Kursstart) K16/19 42, Qualifizierungskurs Facherzieherin/Facherzieher für Musik K20/18 43, Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/18 41, Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/18 43, 58 April Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren K26/18 44, 50, Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-2/18 42, Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/18 41, Systemische Sozialarbeit K7/18 41, 214

22 Seite Mai Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K25/18 44, Qualifizierungskurs Facherzieherin/Facherzieher für Musik K20/18 43, Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/18 41, Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K18/18 43, 58 Juni Fort- und Weiterbildung von Fachkräften zu Mentorinnen und Mentoren in Kindertageseinrichtungen K51/ Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/18 41, Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K25/18 44, Qualifizierungskurs Facherzieherin/Facherzieher für Musik K20/18 43, 84 August Qualifizierungskurs Facherzieherin/Facherzieher für Musik K20/18 43, Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K25/18 44, 130 September Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/18 41, Oktober Qualifizierungskurs Facherzieherin/Facherzieher für Musik K20/18 43, Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/18 41, Fort- und Weiterbildung von Fachkräften zu Mentorinnen und Mentoren in Kindertageseinrichtungen K51/17 46

23 Das Schabernack-Team Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind gern für Sie da. Susanne Braun Dr. päd., Dipl.-Pädagogin, Supervisorin (DGSv), TZI-Diplom Leiterin der Bildungsstätte Telefon: Ina Schütt Erzieherin, Dipl.-Gruppentherapeutin, Mediatorin, Supervisorin (DGSv), Referentin stellvertretende Leiterin der Bildungsstätte Telefon:

24 Das Schabernack-Team Barbara Bruer Dipl.-Pädagogin, Fachberaterin für Kindertageseinrichtungen, Referentin Telefon: Maren Gäde M. A., Erzieherin, Sozialpädagogin, Erziehungswissenschaftlerin, systemische Supervisorin (DGSv), systemische Organisationsberatung, Referentin Telefon: Birgit Müller Dipl.-Pädagogin, Sozialpädagogin, Gesundheitspädagogin, Kommunikationstrainerin, Moderatorin für Kinder- und Jugendbeteiligung, Referentin Telefon:

25 Das Schabernack-Team Sven Apportin Dipl.-Kaufmann, Buchhalter Telefon: Berit Ehmann Wirtschaftskauffrau, Ingenieur-Ökonomin, Sekretärin Telefon: Jana Horn Servicekraft 26

26 Das Schabernack-Team Regina Neumann Servicekraft Anja Pyttlik Bürokauffrau, Sachbearbeiterin Telefon: Michaela von der Werth Groß- und Außenhandelskauffrau, Sachbearbeiterin Telefon:

27 Das Schabernack-Team LEITUNG Dr. Susanne Braun Leiterin Ina Schütt Stellv. Leiterin SCHABERNACK steht für: Nachhaltige Fortbildung Fachliche Innovation Beratung und fachliche Begleitung Professionelles Projektmanagement Praxisorientierung in der Weiterbildung Organisation von Tagungen und Kongressen Qualität in der Planung und Durchführung von Bildungsangeboten VERWALTUNG Berit Ehmann Anja Pyttlik Sven Apportin Michaela von der Werth 28

28 Das Schabernack-Team SERVICE Jana Horn Regina Neumann PÄDAGOGISCHE REFERENTINNEN Ina Schütt Barbara Bruer Birgit Müller Maren Gäde 29

29 Allgemeine Informationen und Geschäftsbedingungen Schabernack Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e. V. Schabernack Zentum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e. V. ist eine staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung. Wir fördern die Entwicklung von Professionalität in den Berufsfeldern von Sozialpädagogik, Bildung und Beratung, insbesondere in den Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe und in der Schule. Schwerpunkt unserer Arbeit ist ein breites Angebot der beruflichen und persönlichen Fort- und Weiterbildung, Praxisberatung und Praxisforschung. Schabernack versteht sich als Ort der Information, Diskussion und Reflexion, an dem Standpunkte ausgetauscht, Konzepte diskutiert und Ideen entwickelt werden können. Wir bieten Raum für: Fachlichen Austausch und Kollegiale Beratung Fachtagungen und Fachforen Berufsspezifische Ausbildungen und Qualifizierungen mit Zertifikat Für die Vernetzung von regionalen Arbeitsgruppen und Initiativen Öffentlichkeitsarbeit und Publikationen zu Themen der Kinder- und Jugendhilfe, der pädagogischen Arbeit und der Sozialpolitik Ein Schwerpunkt in unserem Leistungsangebot ist die Förderung der qualitativen Weiterentwicklung der Kinder- und Jugendhilfe. Unser Fortbildungsprogramm entsteht in enger Kooperation mit den Trägern der öffentlichen und freien Jugendhilfe, den Mitgliedern unseres Vereins und zahlreichen Institutionen und Einrichtungen in M V und darüber hinaus. Die inhaltlichen Schwerpunkte unserer Arbeit gliedern sich in: Fachliche Kompetenz Soziale und methodische Kompetenz Leitung, Team und Selbstkompetenz Darüber hinaus bieten wir Beratung in Form von Supervision, Coaching und Fachberatung, Organisationsentwicklung und Mediation an. Pädagogisches Profil Gute Fortbildung soll ermöglichen, die beruflichen Anforderungen kompetent und selbstbewusst zu bewältigen und aktiv mitzugestalten. Uns geht es um die Entwicklung einer grundlegenden Professionalität in den beruflichen Feldern von sozialer und kultureller Arbeit, Bildung und Beratung. Das bedeutet nach unserem Verständnis von Weiterbildung weniger kurzfristig vermittelte Anpassungsfortbildung, sondern verstärkt die Förderung aktiver Aneignung von Schlüsselqualifikationen und Kernkompetenzen, die berufliche und personale Fähigkeiten wecken. Dieses Ziel spiegelt sich auch in unserer Methodik wieder: Wir verwirklichen eine themen-, gruppen- und prozessbezogene Arbeitsweise, die Erfahrungen der Teilnehmenden aktiv mit einbezieht und neue Erfahrungen und Erkenntnisse ermöglicht. Kontinuierliche Visualisierung, der sinnvolle Einsatz von Medien und Methoden, die lebendiges Lernen ermöglichen, stehen bei unserer Bildungsarbeit im Vordergrund. Der Trägerverein Die Bildungsstätte wird von einem gemeinnützigen Verein getragen und wird vom Ministerium für Arbeit, Gleichstellung und Soziales Mecklenburg Vorpommern gefördert. Dem Verein Schabernack gehören folgende Mitglieder an: Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Mecklenburg Vorpommern Landesjugendring Mecklenburg Vorpommern Landkreistag Mecklenburg-Vorpommern Städte- und Gemeindetag Mecklenburg Vorpommern Kommunaler Sozialverband Mecklenburg Vorpommern Universität Rostock, Fachbereich Allgemeine Pädagogik und Sozialpädagogik Hochschule Neubrandenburg, Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit 30

30 Volkshochschulverband Mecklenburg Vorpommern Landesverbände der Freien Wohlfahrtspflege Mecklenburg Vorpommern Deutsches Jugendherbergswerk, Landesverband Mecklenburg Vorpommern Ernst Moritz Arndt Universität Greifswald, Institut für Erziehungswissenschaft Ausstattung und Lage der Bildungsstätte Die Bildungsstätte liegt in einem Landschaftsschutzgebiet am Inselsee im Ortsteil Güstrow Schabernack, etwa 5 km vom Zentrum der Kreisstadt Güstrow entfernt (vgl. die Anreiseskizze auf der Umschlagseite, vorne, innen). Mit einem Tagungssaal und fünf modern und freundlich ausgestatteten Seminarräumen können wir Ihnen für ihre Fortbildung gute Rahmenbedingungen bieten. Wir bemühen uns, in unserem Haus eine gute Atmosphäre für ihre Lern- und Bildungsprozesse zu schaffen; gut ausgestattete Seminarräume, ausreichende Arbeitsmittel, Einsatz moderner Seminartechnik und eine freundliche Pausenversorgung mit Heiß- und Kaltgetränken, Obst und Kuchen gehören zu unseren Standards. Zur Bildungsstätte gehören zwei Seminar- und Verwaltungsgebäude. Alle Gebäude wurden seit 1994 vollständig rekonstruiert und bilden zusammen mit den ebenfalls auf dem 2,3 ha großen Gelände gelegenen Gebäuden der Jugendherberge ein einheitliches und denkmalgeschütztes Ensemble. Die Bildungsstätte liegt fast unmittelbar am Ufer des Inselsees, am Fuße der dicht bewaldeten Heidberge. Von ihrem Kamm in Höhe der Bildungsstätte eröffnet sich dem Betrachter jene Aussicht über den Inselsee und die Mecklenburgische Landschaft, die Uwe Johnson in Jahrestage beschrieben hat. In direkter Nachbarschaft liegt das Barlach Atelierhaus mit ständigen und aktuellen Ausstellungen. Dort präsentiert die Ernst Barlach Stiftung am historischen Ort der Entstehung das Lebenswerk des Bildhauers, Graphikers und Schriftstellers Ernst Barlach ( ), der von 1910 bis zu seinem Tod in Güstrow lebte. Ihre Veranstaltung in unserem Haus Lage und Ausstattung des Zentrums für Praxis und Theorie der Jugendhilfe bieten ideale Bedingungen für Ihre Veranstaltungen, Seminare oder privaten Feierlichkeiten. Wir vermieten unsere Räumlichkeiten an interessierte Veranstalter und Privatpersonen. Zur Verfügung stehen ein Saal mit Bühne sowie fünf modern eingerichtete Seminarräume. Auskünfte über Termine und Kosten erhalten Sie bei: Berit Ehmann, Schabernack 70, Güstrow, Telefon: 03843/8338-0; Fax: 03843/ ; beritehmann@schabernack-guestrow.de Fortbildung fördern lassen: Förderung durch das Bundesprogramm Bildungsprämie (Prämiengutschein): Das Bundesprogramm Bildungsprämie wird vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und dem Europäischen Sozialfonds gefördert. Mit dem Prämiengutschein übernimmt der Staat die Hälfte der Veranstaltungsgebühren, höchstens 500 Euro. Um einen Prämiengutschein zu beantragen, müssen Sie mindestens 15 Stunden pro Woche erwerbstätig sein oder sich in Eltern- oder Pflegezeit befinden und über ein zu versteuerndes Einkommen von maximal Euro (als gemeinsam Veranlagte Euro) verfügen. Voraussetzung für den Erhalt eines Prämiengutscheins ist immer ein persönliches Beratungsgespräch. Das Beratungsgespräch ist für Sie kostenfrei. Ausführliche Informationen zum Bundesprogramm Bildungsprämie (Prämiengutschein) und den Beratungsstellen vor Ort erhalten Sie z. B. unter der kostenfreien Hotline und im Internet unter Bildungsschecks für Unternehmen: Das Land Mecklenburg Vorpommern gewährt mit Hilfe des Europäischen Sozialfonds Zuwendungen für die Teilnahme von Beschäftigten an Maßnahmen der beruflichen Weiterbildung. Die Förderung wird in Form von Bildungschecks geleistet; die Höhe des Fördersatzes beträgt grundsätzlich bis zu 50% der förderfähigen Kosten. Im Falle einer Förderung nach der De-minimis-Regelung bis zu 75%. Dazu müssen die Unternehmen einen Antrag bei der Gesellschaft für Struktur- und Arbeitsmarktentwicklung (GSA) 31

31 Allgemeine Informationen und Geschäftsbedingungen in Schwerin über die Website stellen. Hier finden Sie auch weitere Informationen und Anprechpartnerinnen und Ansprechpartner. Prämiengutscheine und Bildungschecks Wir nehmen Prämienengutscheine und Bildungsdschecks für alle unsere Fortbildungsveranstaltungen an. Gerade für Personen mit einem niedrigen Einkommen ist es oft besonders wichtig, sich weiterzubilden. Deshalb freuen wir uns, wenn wir auf diese Weise unsere Teilnehmenden unterstützen können. Anerkennung nach 12 Bildungsfreistellungsgesetz M V Für unsere Kursreihen ist in der Regel die Anerkennung nach 12 Bildungsfreistellungsgesetz M V beantragt. Organisatorisches und Kosten Ihre Anmeldungen richten Sie bitte (schriftlich) mit dem beigefügten Anmeldeformularen per Post, Fax bzw. oder unserer Homepage bis vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn an die Bildungsstätte. Bitte beachten Sie: Für jede Teilnehmerin/jeden Teilnehmer pro Veranstaltung ein Anmeldeformular, damit wir ihre Anmeldung auch ordnungsgemäß bearbeiten können. Jede Anmeldung ist für uns verbindlich. Nach dem Eingang Ihrer Anmeldung erhalten Sie schriftlich von uns eine Eingangsbestätigung, aus der Sie unsere Teilnahmebedingungen laut AGB (Rückseite) entnehmen können. Einladungen und Absagen erhalten Sie im Allgemeinen ca. vier Wochen vor Veranstaltungsbeginn. Rücktritte müssen Schabernack e. V. bis spätestens 14 Tage vor Veranstaltungsbeginn schriftlich mitgeteilt werden. Innerhalb der 14 Tage werden 50 %, ab 1 Woche vor Veranstaltungsbeginn 100 % Stornogebühr des Seminarbeitrages berechnet. Aktuelle Preise 2018, Änderungen vorbehalten Seminarbeitrag: siehe einzelne Veranstaltungen Zahlungsbedingungen Mit dem Einladungsschreiben erhalten Sie eine Rechnung über den Teilnahmebeitrag, der vor Seminarbeginn zu überweisen ist. Eine Barzahlung ist im Ausnahmefall möglich. Für eine eventuelle Ratenzahlung bei Kursreihen nehmen Sie bitte Kontakt mit Herrn Apportin aus unserer Buchhaltung (Tel.: ) auf. Übernachtung und Verpflegung Das Mittagessen ist inklusive. Bitte richten Sie Ihre Übernachtungs- und Vollverpflegungswünsche direkt an die Jugendherberge über die Homepage oder per Telefon unter 03843/ (siehe auch rechts die Ausschreibung) Auskunft über alternative Übernachtungmöglichkeiten nennen wir Ihnen gerne auf Anfrage per Mail: info@schabenack-guestrow.de oder Telefon: 03843/ Rückfragen und Hinweise richten Sie bitte an: Schabernack e. V. Berit Ehmann Tel.: 03843/

32 Willkommen in MECKLENBURG-VORPOMMERN Jugendherberge Güstrow Schabernack Güstrow Tel Fax Kursteilnehmer von Schabernack e. V. benötigen keine eigene DJH-Mitgliedskarte. Essensanmeldung bitte 10 Tage vor Seminarbeginn. Buchung online Übermitteln Sie bitte zusätzliche Mahlzeiten und die Seminarnummer im Bemerkungsfeld. Buchung per Telefon oder Mail Nennen Sie bitte immer die Seminarnummer. ERFOLGREICH TAGEN ENTSPANNT ÜBERNACHTEN Jugendherberge Güstrow Sie buchen online oder telefonisch 1 Bett im Mehrbettzimmer pro Person/Nacht inkl. Frühstück ab 23,00 (bis 26 Jahre), ab 28,90 (ab 27 Jahre) 1 Einzelzimmer pro Nacht inkl. Frühstück ab 39,50 (bis 26 Jahre), ab 45,40 (ab 27 Jahre) 1 Zweibettzimmer für 2 Personen pro Nacht inkl. Frühstück ab 54,00 (bis 26 Jahre), ab 65,80 (ab 27 Jahre) Jede weitere Mahlzeit für Übernachtungsgäste (Abendessen) für je ab 6,00 1 Handtuchset (1 kleines + 1 großes Handtuch + Duschvorleger) für 4,00 Premium-Paket (Handtücher, bezogene Betten, kleiner Snack, Mineralwasser) für je 8,50 JETZT ONLINE BUCHEN 33

33 34

34 TAGUNGEN

35 Tagungen Plenum Jugendarbeit Nr. T1/18 Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht Tagung für die Leitungen stationärer und teilstationärer Einrichtungen Nr. T2/18 Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht Familie im Zentrum Nr. T3/18 Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht Kinder- und Jugendschutzkonferenz des Landes M-V Nr. T4/18 Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht Qualität in Kindertageseinrichtungen Nr. T5/18 Termin, Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht Jugendgerichtshilfe Nr. T6/18 Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht. Tagungstermine Termin: Ort: Güstrow Termin: Ort: Güstrow Termin: Ort: Güstrow Termin: Ort: Güstrow Termin: Ort: Güstrow Termin: Ort: Güstrow 36

36 Tagungen Tagungstermine Termin: Mai 2018 Ort: Güstrow Termin: 1. Halbjahr 2018 Schulsozialarbeit T7/18 Termin, Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht Im Rahmen des Modellprojektes Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD werden regionale Tagungen stattfinden. Nr. T8/ Termin: 2. Halbjahr 2018 Termin, Ort, Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht Landeskonferenz: Eigenständige Jugendpolitik (In Kooperation mit dem LJR M-V e.v.) Nr. T9/18 Termin, Ort, Kosten und konkrete inhaltliche Planung werden zeitnah veröffentlicht Weitere Tagungen zu aktuellen Schwerpunkten werden wir zu gegebener Zeit rechtzeitig veröffentlichen. 37

37 38

38 KURSREIHEN

39 KURSREIHEN K1/18 Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewerber in M V K1-2/18 Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewerber in M V K2/18 Rendsburger Elterntraining K2-2/18 Rendsburger Elterntraining K7/18 Systemische Sozialarbeit K8/18 Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K9/18 Qualifizierungskurs zur Fach- und Praxisberaterin/zum Fachund Praxisberater in Kindertageseinrichtungen K11/18 Basiswisssen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen K12/18 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-2/18 Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K13/18 Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit K16/19 Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/ zum Traumapädagogen K17/18 Systemische Beratung K18/18 Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren K20/18 Qualifizierungskurs: Facherzieherin/Facherzieher für Musik K24/18 Kunstpädagogische Zusatzqualifizierung K25/18 Heilpädagogisch - inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren K26/18 Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren K28/18 Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie K33/18 Qualifizierungskurs Entspannungspädagogin/ Entspannungspädagoge K34/18 Schulbegleitung Assistenz des Bildungssystems? K36/18 Kinder und Jugendliche mit Entwicklungs- und Verhaltensbesonderheiten K50/18 Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/ Einsteigerkurs K50-2/18 Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/ Einsteigerkurs K51/18 Fort- und Weiterbildung von Fachkräften zu Mentorinnen und Mentoren in Kindertageseinrichtungen 40

40 Kursreihen Kursreihen Seminar für Adoptionsbewerberinnen und -bewerber in M V Nr. K1/18 Termine: Nr. K1-2/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten Rendsburger Elterntraining Nr. K2/18 Termine: Nr. K2-2/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf der Seite 118. Systemische Sozialarbeit K7/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf der Seite Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen Nr. K8/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten

41 Kursreihen Qualifizierungskurs zur Fach- und Praxisberaterin/zum Fach- und Praxisberater in Kindertageseinrichtungen Nr. K9/18 Termine: Start im Frühjahr 2018 Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten Kursreihen Basiswissen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Nr. K11/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf der Seite 157. Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz Nr. K12/18 Termine: Nr. K12-2/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit Nr. K13/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten Berufbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/ zum Traumapädagogen Nr. K16/19 Termine: Start Detaillierte Informationen lesen Sie auf der Seite

42 Kursreihen Kursreihen Systemische Beratung Nr. K17/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf der Seite 220. Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren Nr. K18/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten Qualifizierungskurs: Facherzieherin/Facherzieher für Musik Nr. K20/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten Kunstpädagogische Zusatzqualifizierung Nr. K24/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten

43 Kursreihen Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren Nr. K25/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten Kursreihen Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren Nr. K26/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie Nr. K28/18 Termine: (An diesem Termin sind auch Abendveranstaltungen geplant!) Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten Qualifizierungskurs Entspannungspädagogin/Entspannungspädagoge Nr. K33/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten 143 und

44 Kursreihen Kursreihen Schulbegleitung Assistenz des Bildungssystems? Nr. K34/18 Termine: auf Anfrage Detaillierte Informationen lesen Sie auf der Seite 179. Kinder und Jugendliche mit Entwicklungs- und Verhaltensbesonderheiten Nr. K36/18 Termine: Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/ Einsteigerkurs Nr. K50/18 Termine: Nr. K50-2/18 Termine: Start im 2. Halbjahr 2018 Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten Fort- und Weiterbildung von Fachkräften zu Mentorinnen und Mentoren in Kindertageseinrichtungen Nr. K51/18 Termine: Start im September 2018 Weitere Termine werden im Kurs mitgeteilt bzw. vereinbart. Detaillierte Informationen lesen Sie auf den Seiten

45 Bereits leufende Kursreihen Bereits laufende Kursreihen Systemische Sozialarbeit K7/ Qualifizierungskurs für Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen Leitung mit neuen Impulsen K8/ Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz K12-2/ Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/ zum Traumapädagogen Nr. K16/ Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren Nr. K18/ Kolloquium Fachpädagogin/Fachpädagoge für offene Hortarbeit Nr. K22/ Kolloquium Fort- und Weiterbildung von Fachkräften zu Mentorinnen und Mentoren in Kindertageseinrichtungen Nr. K51/

46 1. FACHLICHE KOMPETENZ

47 Bereich: Fachliche Kompetenz Themenbereiche: 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund Arbeit mit Familien 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Teilhabe: Inklusion, Integration und Beteiligung Kinderschutz und Frühe Hilfen Gesundheit Rechtliche Fragen Besondere Themen 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Fortbildung und Beratung für Jugendämter M-V (Kontingentfortbildung nach Bedarf und Absprache) Bitte wenden Sie sich bei Fragen an die jeweils zuständige Seminarbegleitung: Dr. Susanne Braun Ina Schütt Barbara Bruer Telefon: 03843/83380 Telefon: 03843/ Telefon: 03843/ schabernack-guestrow.de schabernack-guestrow.de schabernack-guestrow.de Maren Gäde Birgit Müller Telefon: 03843/ Telefon: 03843/ schabernack-guestrow.de schabernack-guestrow.de 48

48 1. FACHLICHE KOMPETENZ 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren 49

49 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/ Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren Eine alltagsintegrierte und zugleich gezielte sprachliche Bildungsarbeit erfordert von den Fachkräften fundiertes Wissen zur Sprachentwicklung sowie die Bereitschaft und Möglichkeit zur Reflexion des eigenen sprachlichen Handelns und der sprachlichen Potentiale, die der Alltag bietet. Dies bedeutet, dass die sprachliche Bildung und Förderung nicht als zusätzliches Angebot der Kita konzipiert wird, sondern das sie gezielt und zugleich eingebettet in das alltägliche Geschehen stattfindet. In diesem Kurs erwerben Sie fundiertes Fachwissen im Bereich sprachliche Bildung und Förderung und können so als Multiplikatorin/Multiplikator in Ihrer Einrichtung tätig werden. Die Weiterbildung umfasst 7 Module à 2 Tage und schließt mit einer Hausarbeit und einem Kolloquium ab. Am Ende erhalten Sie ein Zertifikat mit dem Titel: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren. Modul 1 Rahmenbedingungen und Querschnittsaufgaben für die sprachliche Förderung in Kindertageseinrichtungen Aspekte für entwicklungsförderlichen Sprachaufbau und Sprachausbau Bild vom Kind/Bildungsverständnis Bedeutung der Sprache und des Spracherwerbs während der Entwicklung Bedeutung der Interkulturalität Aufgabenprofil der Sprachförderkraft in der Kindertageseinrichtung Modul 2 Wahrnehmung und Beschreibung kindlicher Sprachentwicklungsprozesse Sprachentwicklung und Spracherwerb Strategien im Spracherwerb Sprachförderung unter Einbeziehung der Sinne Zusammenhang zwischen Spracherwerb und anderen Entwicklungsbereichen Grundlagenwissen über den kindlichen Erst- und Zweitspracherwerb Modul 3 Sprachentwicklungsverzögerungen/Sprachstörungen Ursachen und Formen von Sprachentwicklungsverzögerungen und Sprachstörungen Diagnostik Sprachförderliche Angebote Nr. K26/18 Termine: Kolloquium Zugangsvoraussetzung: Fachkräfte mit einem anerkannten pädagogischen Abschluss bzw. qualifizierte Tagespflegepersonen Kursleitung: Kati Müller Dozentin: Kati Müller Kursbegleitung: Barbara Bruer 1.050,00 Euro zzgl. Übernachtung Alle Module werden als Fortbildung zur Bildungskonzeption M V anerkannt. 50

50 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Nr. K26/18 Modul 4 Beobachtung und Dokumentation von Sprache und Sprachentwicklung Sprachstandserfassung, Sprachbeobachtung, Sprachbeurteilung Erstellung individueller Sprachprofile Systematische und kontinuierliche Dokumentation der kindlichen Sprachentwicklung Bedeutung der Videografie-Analyse Modul 5 Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen Bedeutung von Alltagssituationen Bewusste kindorientierte Gestaltung des pädagogischen Alltags Reflexion von Alltagssituationen mittels Videosequenzen Modul 6 Bedeutung der Interaktionsgestaltung/Zusammenarbeit mit den Eltern Reflexion des eigenen sprachlichen Verhaltens Das Modell der kollegialen Beratung Das Kind als Interaktionspartner Modellierungsstrategien Modelle einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Eltern Modul 7 Reflexions- und Präsentationstag Kolloquium 51

51 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Partizipation von Kindern bis 3 Jahre Jedes Kind hat ein Recht darauf, seine Entwicklung mitzugestalten. Das SGB VIII sieht eine Beteiligung von Kindern und Jugendlichen ausdrücklich vor. Was heißt das für ein-, zwei- und dreijährige Kinder? Wie können frühzeitige und altersgerechte Beteiligungsformen aussehen, wenn sie sich an den Bedürfnissen und Fähigkeiten der Kinder orientieren? Wie können Pädagoginnen und Pädagogen den Alltag so gestalten, dass auch die Jüngsten Entscheidungs- und Gestaltungsmöglichkeiten vorfinden und mit welchem Ziel soll das geschehen? Nr. M Termin: Dozentin: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Wir werden uns damit beschäftigen, welche Lebenskompetenzen Kinder durch das Gewähren von Handlungsspielräumen erwerben können. Bildungskonzeption M V Modul

52 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Nr. M Termin: Dozentin: Maika Hoffmann Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 1.5 SinnesReich Natur Mit Kindern unter 3 Jahren die Natur Sinn-voll und spielend erfahren Es gibt inzwischen viele Erkenntnisse darüber, wie sich Kinder ganzheitlich gut entwickeln und dass der Aufenthalt und die Begegnung in und mit der Natur eine wesentliche Rolle dabei spielt. Hier finden die Kinder Möglichkeiten für sinnliche Wahrnehmungen in ihrer ursprünglichsten Form. Die Natur bietet eine Vielfalt an Dingen, Formen, Farben, Gerüchen, Geräuschen und Bewegungsmöglichkeiten zur Entfaltung der Sinne für eine gesunde körperliche und seelische Entwicklung. Sie bietet Räume zum Spielen, Entdecken, Träumen, Gestalten sie ist Selbsterfahrungs- und Beziehungsraum, gleichermaßen Freiraum und Rückzugsort. Trotz dieser unendlichen Vielfalt an Reizen bleibt es bei einer Ausgewogenheit an Reizen für alle Sinne. Über die Sinne eröffnet sich den Kindern die Welt. Sinneswahrnehmungen sind die Brücke zwischen Äußerem und Innerem, Gefühlvollem und Intellektuellem, zwischen Fühlen und Erfahren zum Erkennen und Denken, vom sinnlichen Bewusstsein zum Selbstbewusstsein. Vielfältige Sinneswahrnehmungen sind die Grundlage des Lernens. In diesem Praxisseminar soll es darum gehen, unseren eigenen Sinnen nachzuspüren, die Natur über Sinneseindrücke zu erfahren und so unserer Kreativität Entfaltungs-möglichkeiten zu geben, Kindern durch Spiele, Erlebnisse und gemeinsames Tun die Vielfalt der Natur erlebbar und erfahrbar zu machen. Spielend und sinnesreich erlangen die Kinder Wissen über die Natur und so manches Bildungsanliegen findet eine sinnvolle Einbettung in dieses besondere pädagogische Profil. Auch auf organisatorische Fragen hinsichtlich naturpädagogischer Arbeit kann eingegangen und einem Erfahrungsaustausch soll ebenfalls Raum gegeben werden. Bitte wettergerechte Kleidung mitbringen, da das Seminar größtenteils in der Natur stattfindet. 53

53 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Durch eine sanfte Eingewöhnung gute Beziehungen anbahnen Wir können davon ausgehen, dass Säuglinge und Kleinkinder am Prozess der Eingewöhnung aktiv beteiligt sind und in ihrer Einzigartigkeit wahr- und angenommen sein wollen. Aber wie gelingt es am Besten, dass Kinder, Eltern und Erzieherinnen und Erzieher sich miteinander vertraut machen? Wie kann ein guter Beziehungsaufbau stattfinden und ein respektvoller Umgang ausgestaltet werden? Was brauchen Eltern und Familien in dieser Übergangssituation? Welche Qualitätsstandards setzt die Bildungskonzeption unseres Landes? Nr. M Termin: Dozentin: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Das Seminar richtet sich an Fachkräfte, die ihr Eingewöhnungskonzept reflektieren, neu überdenken und weiter entwickeln möchten. Inhalte: Theoretische Hintergründe Rolle und Aufgaben der Pädagogin/des Pädagogen im Prozess der Eingewöhnung Bedeutung von Übergängen/ biografische Selbstreflexion Merkmale und Auswirkungen einer gelungenen Eingewöhnung Was es Eltern leichter machen kann Was es Erzieherinnen und Erzieher leichter machen kann Elterngespräch zur Reflexion der Eingewöhnung Vorschläge zur Erarbeitung eines Eingewöhnungskonzeptes im Team Bildungskonzeption M V Modul

54 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Nr. M Termin: Dozentin: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Wenn kleine Kinder beißen Dieses Phänomen ist bei Kindern zwischen 12 Monaten und 3 Jahren nicht selten. Kleine Kinder, die andere Kinder in der Kindergruppe beißen, stellen jedoch für pädagogische Fachkräfte eine große Herausforderung dar. Wie kann ein angemessenes Antwortverhalten gegenüber einem Kind, das gebissen worden ist und laut schreit und weint, aussehen? Wie kann das Kind, das gebissen hat, darin unterstützt werden, ein angemessenes Verhalten aufzubauen? Wie können Fachkräfte sich einstellen und abstimmen auf die oft aufgebrachten, meist entsetzten oder betroffen reagierenden Eltern dieser Kinder? Im Seminar werden wir auf die vielfältigen Ursachen des Beißens schauen und selbst erlebte Situationen reflektieren. Gemeinsam erarbeiten wir, wie achtsame und responsive Strategien im Umgang mit diesem Phänomen aussehen können. Bildungskonzeption M V Modul

55 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Ein Anfang mit Musik Praxisworkshop Musik für Kinder bis 3 Jahre Kinder lieben Musik und brauchen sie zu ihrer Entwicklung. In diesem Musikworkshop singen und spielen wir alte und neue Lieder, Verse, Kniereiter. Dabei tauchen Fragen auf: Welche Lieder sind für welches Alter geeignet? Mit welchen Klängen wollen wir unsere Kinder umgeben? Welche Instrumente geben wir ihnen in die Hand? Wie schaffen wir eine gute Grundlage, damit Musikalität ein ganzes Leben lang weiter wachsen kann? Nr. M Termin: Dozentin: Colette Merkel Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Um all diese Fragen zu beantworten, machen wir einen Ausflug in die Entwicklungspsychologie, suchen nach eigenen Ideen und lernen von den Erfahrungen der anderen Teilnehmenden. Bildungskonzeption M V Modul

56 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Nr. M Termin: Dozentin: Kati Müller Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.1 Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Förderung für Kinder unter drei nach dem Konzept des DJI Sprachkompetenz ist eine der wesentlichen Voraussetzungen für schulischen und beruflichen Erfolg sowie für gesellschaftliche Teilhabe. Jedes Kind, jede Situation mit einem Kind ist einzigartig. Eine alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Förderung wirkt immer dann unterstützend und anregend, wenn sie sich an den Interessen und Entwicklungsvoraussetzungen der Kinder ausrichtet und die Gesprächsangebote der Kinder aufgreift. Das Kind soll Sprache als ein nützliches Werkzeug für sein Handeln, Wahrnehmen und Miteinander erfahren. Und zwar in einem ganz natürlichen und authentischen Austausch, in dem sich Kind und Erwachsene(r) gegenseitig inspirieren. Damit alle Kinder von Anfang an gleiche Bildungschancen haben, ist es sinnvoll, schon im Vorschulalter mit einer alltagsintegrierten und gezielten Sprachbildung zu beginnen. Dieses Seminar für pädagogische Fachkräfte der Altersgruppe der Null- bis Dreijährigen vermittelt theoretisch fundiertes Wissen zur Sprachentwicklung wie auch zum kindlichen Lernen in den ersten drei Lebensjahren. Zugleich werden im Sinne einer alltagsintegrierten sprachlichen Bildungsarbeit unterschiedliche Situationen des Alltags und deren Gestaltungsmöglichkeiten in den Blick genommen und auf Möglichkeiten sprachlicher Förderung hin untersucht. Leitende Prinzipien des Seminars Ein weiter Blick auf Sprache Orientiert an den Kompetenzen der Kinder Sprachbildung als Querschnittsaufgabe In bedeutungsvolles Handeln in Alltagssituationen eingebettet Im feinfühligen Dialog 57

57 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Qualifizierungskurs: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren In den ersten Lebensjahren eines Menschen werden die Weichen in vielerlei Hinsicht gestellt: für die Art und Weise, mit der er soziale Beziehungen eingehen und ausgestalten wird, für die Motivation und die Möglichkeiten, sich Wissen und Kompetenzen anzueignen und für das Bild, das er von sich selbst, seinen Eigenschaften und Fähigkeiten entwickelt. Neueste Forschungsergebnisse aus Entwicklungspsychologie, Neurobiologie, Säuglings- und Bindungsforschung ermöglichen uns heute faszinierende Einblicke in diese Prozesse und tragen dazu bei, dass sich unser Verständnis hierüber immer weiter ausdifferenziert. Die Weiterbildung zur Fachpädagogin/zum Fachpädagogen für Kinder in den ersten drei Lebensjahren trägt dazu bei, allen, die aus beruflicher Motivation heraus Verantwortung für das gedeihliche Aufwachsen von Kleinkindern übernehmen, aktuelles Fachwissen zur Verfügung zu stellen. Ferner wird eine Verbindung zwischen Theorie und Praxis geschaffen, Modelle bester Fachpraxis erarbeitet und eine Entdeckungsreise unternommen, die zu jedem einzelnen Kind führt, zu seiner unverwechselbaren Persönlichkeit und seinen einzigartigen Entwicklungswegen und Weltzugängen. Den Inhalt bestimmen frühpädagogische Fachthemen verbunden mit vielfältigen Anregungen für die Gestaltung des Alltags, Zeiten für Reflexion, Gespräch und kollegiale Beratung. Die Kursreihe umfasst 8 Module à 2 Tage und schließt mit einem Kolloquium und einer schriftlichen Hausarbeit ab. Nach erfolgreichem Abschluss erhalten die Teilnehmenden ein Zertifikat mit dem Abschluss: Fachpädagogin/Fachpädagoge für Kinder in den ersten drei Lebensjahren. Die einzelnen Module gestalten sich wie folgt: Modul 1 Komm und vertrau mir Beziehung und Bindung bewusst gestalten Kindliche Entwicklung verstehen und begleiten Wissenschaftliche Grundlagen Entwicklungsaufgaben im ersten, zweiten und dritten Lebensjahr Eingewöhnungsmodelle Modul 2 Vom Zutrauen und Zumuten Partizipation und Alltagsgestaltung Kleinkinder angemessen beteiligen den Alltag gemeinsam gestalten Prinzipien eines respektvollen Umgangs mit Säuglingen und Kleinkindern Entwicklung dokumentieren Arbeiten mit dem Portfolio Nr. K18/18 Die Kursreihe ist nur komplett buchbar. Termine: Zugangsvoraussetzung: Fachkräfte mit anerkanntem pädagogischen Abschluss bzw. qualifizierte Tagespflegepersonen Kursleitung: Barbara Bruer Dozentinnen/Dozenten: Barbara Bruer, Gastdozentinnen und -dozenten Kursbegleitung: Barbara Bruer 1.200,00 Euro zzgl. Übernachtung Alle Module werden als Fortbildung zur Bildungskonzeption M V anerkannt. 58

58 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Nr. K18/18 Modul 3 Sprich mit mir Die Sprache der Jüngsten entdecken und begleiten Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Förderung Kindliches Lernen als ganzheitlichen Prozess verstehen Bildungs- und Entwicklungsbereiche und ihre sprachförderlichen Potentiale Modul 4 Kinder gemeinsam ins Leben begleiten Erziehungspartnerschaft mit Eltern professionell gestalten Formen und Ziele der Zusammenarbeit Entwicklungsgespräche führen, vor- und nachbereiten Grundlagen der Kommunikation und Gesprächsführung Modul 5 Jeder Augenblick ist neu Wahrnehmung als Grundlage für (Selbst) Bildungsprozesse Sinneswahrnehmung im Entwicklungsverlauf Motorische Entwicklung Fördermöglichkeiten bei Störungen Modul 6 Kinderschutz: Herzensangelegenheit und Pflichtaufgabe Was ist eine Kindeswohlgefährdung? Rechtliche Grundlagen Handlungsmöglichkeiten und Pflichten Modul 7 Qualität festschreiben und transparent machen (1 Tag) Konzeptionsentwicklung für eine gelingende Bildungsarbeit in der Krippe Bildungsräume gestalten Bildung in der Krippe nach außen sichtbar machen Musik ist in allen Dingen (1 Tag) Praxisworkshop Musik Lieder, Verse, Kniereiter für die ganz Kleinen Eckpfeiler musikalischer Grundbildung in der Krippe Abschlusskolloquium Übergabe der Zertifikate 59

59 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Werkstatt Kreativität Ästhetische Bildung von Anfang an ist malen, musizieren, matschen, kleben, formen, mischen, kneten, spritzen, reißen und Vieles mehr. Einfach sinnliche Spuren zu hinterlassen bereitet Kleinkindern große Freude. Sie genießen es mit verschiedensten Materialien zu Handtieren und Experimentieren. Die Lust an der Vielfalt des Materials und der eigenen Kreativität fängt beim Staunen an. Alltägliche Experimente mit Formen, Farben und anderen offenen Materialien in einer vorbereiteten Umgebung, regen die Kinder an, sich selbst gestalterisch auszudrücken Sie entdecken eine Vielfalt an Möglichkeiten und Darstellungsformen als Mittel und Weg, ihre Eindrücke zu ordnen, ihre Wahrnehmung zu strukturieren, Gefühle und Gedanken auszudrücken. Die Neugier und Freude am eigenen schöpferischen Tun sind der Motor der kindlichen Persönlichkeitsentwicklung. Ästhetische Bildung stellt die Erfahrungen mit allen Sinnen in den Mittelpunkt und zielt darauf ab, die differenzierte Wahrnehmungsfähigkeit und das Handwerkszeug des kreativ-schöpferischen Kindes zu stärken. Wichtig ist, das eine angenehme offene Atmosphäre entsteht in der Kreativität wachsen kann und nicht das Ergebnis ist entscheidend, sondern das eigenständige Tun. Man könnte es auch als ein Denken am Material beschreiben. Nr. M Termin: Dozentin: Ute Steinmüller Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.1 Im Seminar wollen wir uns mit der sinnstiftenden vorbereiteten Umgebung beschäftigen, unserem Verständnis von ästhetischer Bildung in den ersten drei Jahren und auch dem Begriff Kleinkindkunst nachgehen. Wir werden uns mit den Stufen der Kreativitätsentwicklung auseinander setzen und dabei verschiedene Techniken ausprobieren. 60

60 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 0-3 Jahren Nr. M Termin: Dozentin: Melanie Spiegel Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul 2.1 Yoga für Kinder bis 3 Jahre Kaum auf der Welt und schon von unzähligen Reizen umgeben. Im ersten Lebensjahr lernen Kinder mehr als in jedem darauffolgenden Jahr. Sie sind in der Regel geschützt im heimischen Umfeld und von der Familie umsorgt. Ist das Jahr vorbei heißt es für viele Eltern zurück an den Arbeitsplatz und das Kind kommt in die Krippe. Auch schon die Kleinen sind überfordert, wenn zu viel auf einmal angeboten wird. Ob es nun Spielzeug ist oder Wissen. Täglich sind sie vielen Umwelteinflüssen ausgesetzt. Kinder haben aber ihr eigenes Tempo und ihre eigene Herangehensweise, sich Wissen anzueignen um sich ihre Welt zu erschließen. Hierbei ist es wichtig, dass die Kinder entspannt und ausgeglichen sind. In diesem Workshop lernen Erzieherinnen und Erzieher, Tagespflegepersonen sowie alle interessierten Privatpersonen, wie sie die klassischen Yogaelemente und -massagen spielerisch und einfach in den Arbeits- und Alltag integrieren können, damit auch schon unsere Kleinsten davon profitieren. Basierend auf der Basisausbildung ProYoBi von Petra Proßowsky lernen Sie mit den Kindern einen harmonischen und entspannten Tag zu verbringen. Sie erfahren, wie man wilde Tiger bändigt und kleine Ziegen zufrieden stellt, wie ein Löwe leise schnurrt oder ein Hase höher als alle anderen hopst. Die Kinder lernen durch regelmäßigen Yogaunterricht auf selbstverständliche Weise ihre Umwelt und ihre Gefühle kennen und verstehen. 61

61 62

62 1. FACHLICHE KOMPETENZ 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren 63

63 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie Ein Beitrag zur Primärprävention von Mediensucht Fortbildungsreihe für Erzieherinnen und Erzieher Kinder kommen immer jünger mit den unterschiedlichsten Medien in Kontakt. Umso wichtiger ist es, dass Kinder lernen, sinnvoll damit umzugehen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich Angebot, Inhalte und die Vielfalt der Medien und damit auch der Alltag der Menschen rasant verändert. Medien wie Fernsehen, Computer und Internet, Smartphones und Tablets sind selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags und Teil der kindlichen Lebenswelt geworden. Ganz entscheidend ist die Vorbildfunktion von Erziehungsberechtigten bei der Medienerziehung von Kindern. Der richtig gelebte Umgang mit Medien kann der Gefahr einer Abhängigkeit vorbeugen und die Kinder dennoch medienkompetent machen. So ist es wichtig, dass sich Eltern und pädagogische Fachkräfte für die digitale Welt ihrer Kinder interessieren, gemeinsam mit ihnen surfen oder spielen, und die gemeinsame Nutzung auch zusammen mit den Kindern hinterfragen. Die Fortbildungsreihe vermittelt in 8 Modulen pädagogischen Fachkräften Kompetenz und Sicherheit im Umgang mit und der Nutzung von digitalen Medien in Kita und Familie. Die Teilnehmenden dieser Qualifizierung erfahren, wie sie mit digitalen Medien spielerisch den Entwicklungsprozess von Kindern fördern können und finden zudem heraus, welche Medien zu diesem Zweck sinnvoll in den Kita-Alltag integriert werden können. Gleichzeitig werden die Fachkräfte für die Umsetzung alltagsgerechter Medienprojekte geschult. Sie werden für das Thema Medienerziehung sensibilisiert und entwickeln medienpädagogische Konzepte, die gemeinsam mit den Eltern im Rahmen von Erziehungspartnerschaften, in der jeweiligen Einrichtung umgesetzt werden können. Mit dem neu erworbenen Fachwissen sind die so geschulten Fachkräfte u.a. in der Lage, Eltern Tipps für eine kindgerechte Mediennutzung daheim zu geben. Modul 1: Bestimmen Medien mein Leben? Erwartungen der Teilnehmenden Reflexion des eigenen Medienverhaltens Analoge Gestaltung eines anonymisierten Medienprofils Datenspuren in unserem Alltag Modul 2: Wie bestimmen Medien das Leben der Kinder? Einflüsse der Medienaneignung Medienverständnis/Theoretische Grundlagen Subjektive und objektive Bedeutung der Medien Einflüsse (Voraussetzungen) der Medienaneignung/Kontexte/ Prozess der Medienaneignung Chancen und Risiken der Mediennutzung Nr. K28/18 Termine: (Zu diesem Termin sind auch Abendveranstaltungen geplant!) Dozentinnen/Dozenten: Birgit Grämke Antje Kaiser Stefan Koeck Dr. Detlef Scholz Anja Schweiger Anja Schmidt Kursbegleitung: Birgit Müller 50,00 Euro zzgl. Übernachtung Diese Kursreihe wird gefördert durch den Verband der Ersatzkassen Landesvertretung MV. Die Module 3-7 sind als Fortbildung zur Bildungskonzeption M-V anerkannt. 64

64 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. K28/18 Gesundheitsförderung durch Medienkompetenz-Förderung Kinder- und Jugendmedienschutz Modul 3: Bekomme ich heute kein Foto? Medienwelten von Kindern Daten aus der KIM und Mini KIM Fernsehen allgemein/entwicklung Faszination Fernsehen (Fernsehverständnis, Risiken, Fernsehzeiten, Gesundheit ) Was können Kinder beim Fernsehen lernen, was kann sie ängstigen? Vorbildwirkung der Eltern und Anregung zur Medienerziehung Marketingverknüpfungen Fernsehen Spielsachen Internetseiten Apps Neue elektronische Spielzeuge Modul 4: Mama spielen wir heute Counter Strike? Mediennutzung in Familien Forschung zu Nutzungsgewohnheiten in Familien Veränderungen im familiären Alltag Gesundheitsförderliche und schädliche Aspekte Eigene Haltung zu Medien Erfahrungen und Perspektiven auf das Medienverhalten in Familien Modul 5: Und was ist mit Medien? Gesundheitswissen praktisch Gemeinsame Ideenentwicklung und Umsetzung von Projekten, um das Gesundheitswissen von pädagogischen Fachkräften, Eltern und Kindern zu stärken bzw. zu vermitteln. Modul 6: Wie steige ich in ein Mario-Kart? Medienerlebnisse in der Kita aufgreifen Medienthemen in der Kita Medienerlebnisse der Kinder in der Kita aufgreifen, aber wie? Umsetzungsideen für die Kita Modul 7: Warum versteht mich keiner? Elterngespräche erfolgreich führen Allgemeine Erziehungsprinzipien und ihre Relevanz in der heutigen Zeit Welche lassen sich mit und welche ohne digitale Medien besser umsetzen? Grundlagen der systemischen Gesprächsführung Anregungen für konkrete Elterngespräche Modul 8: Weitergebildet und nun? Erste Erfahrungen? Herausforderungen? Unterstützungsbedarf? Vorstellung von Informations- und Begleitungsangeboten Evaluation Feierliche Zertifikatübergabe Die Teilnahme an allen Modulen ist verbindlich und Voraussetzung für den Erhalt des Zertifikats. 65

65 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Haus der kleinen Forscher Das Projekt Haus der kleinen Forscher entwickelt sich weiter. Es gibt eine Ausweitung der Angebote, besonders in den Bereichen Informatik und Technik. Gleichzeitig erweitert die Stiftung ihr Angebot an Fortbildungen und Materialien um den Bereich Bildung für nachhaltige Entwicklung. Frühe MINT-Bildung (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik) ist ein Schlüssel, um sich erfolgreich mit vielen Themen einer immer komplexer werdenden Welt auseinanderzusetzen. Sie steht für mehr Bildungsgerechtigkeit und Kompetenzentwicklung bei Mädchen und Jungen. Kinder sind neugierig, wollen von sich aus die Phänomene ihrer Umwelt entdecken, erkunden und verstehen lernen und ihre Entwicklung und Bildung aktiv mitgestalten. Hierfür brauchen sie insbesondere begeisterte Lernbegleiter und eine vorbereitete Umgebung. Das Curriculum Haus der kleinen Forscher unterstützt pädagogische Fachkräfte bei der Umsetzung frühkindlicher Bildungsprogramme in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Kinder sollen in jungen Jahren eigene Talente und Potenziale in diesen Bereichen entdecken und entwickeln dürfen. Durch forschendes Lernen werden Neugier gestillt und Kompetenzen, wie Lernkompetenz, Sachkompetenz, Sprachkompetenz und Sozialkompetenz gefördert. Nebenbei wird im Umgang mit Experimentiermaterialien aus dem Alltag die Feinmotorik geschult. Die Kinder gewinnen durch positive Erlebnisse an Selbstvertrauen. Sie lernen das Lernen. Pro Jahr werden in unserer Bildungsstätte 3 Workshops zu unterschiedlichen Themen angeboten, die auch einzeln und unabhängig voneinander besucht werden können. Alle teilnehmenden Kitas haben die Möglichkeit, ihre Einrichtung offiziell zu einem Haus d er kleinen F orscher zu qualifizieren und sich für die Zertifizierung zu bewerben. Die Bewerbung zur Zertifizierung erfolgt direkt über die Stiftung. Voraussetzung ist die Teilnahme an mehreren Workshopthemen und die nachweisliche Umsetzung in die Praxis. Nr. M Termin 1: Nr. M Termin 2: Nr. M Termin 3: Nr. M werden 3 weitere Themen angeboten. Dozentin: Petra Ehrentraut Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro/Seminartag Bildungskonzeption M V Modul Termin: Informatik entdecken - mit und ohne Computer 2. Termin: Forschen zu Licht, Farben, Sehen Optik entdecken Forschen zu Klängen und Geräuschen - Akustik entdecken 3. Termin: Forschen zu Wasser in Natur und Technik 66

66 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. M Termin: Dozentin: Colette Merkel Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.2 Wie wird aus Krach Musik? Vom Umgang mit Instrumenten Die Stimme ist und bleibt das wichtigste Instrument eines Menschen. Das Orff-Instrumentarium jedoch bietet Kindern eine wunderbare Möglichkeit, ihr Ohr für Klänge zu öffnen, sich mit Instrumenten auszudrücken. In vielen Einrichtungen ist der Musikkoffer vorhanden. Aber wie kann er benutzt werden? Sind wir uns der vielfältigen Möglichkeiten bewusst? Wird er geöffnet, ist es meistens erst einmal nur laut. Wie kann man den anfänglichen Lärm in Bahnen lenken, dass aus Krach Musik wird? Wie verwandelt man Bilder, Begriffe und Texte in Klangbilder? Musizieren mit Stimme, Körper und Instrumenten unterstützt immer die Gesamtentwicklung eines Menschen. Was passiert da eigentlich im Kopf? Durch Vorträge, learning by doing und genügend Raum für Erfahrungsaustausch können die Teilnehmenden sich weiterbilden und haben am Ende des Seminars viele neue Lieder, Spiele und Ideen im Kopf, die sie in den Einrichtungen ausprobieren und weiterentwickeln können. Das Seminar ist für alle geeignet, die die mit Kindern im Alter von 3 bis 7 Jahren arbeiten. Geplante Inhalte: Spaziergang durch den Instrumentendschungel Spiele und Vorschläge für das Einführen der Instrumente Entwicklung von Klanggeschichten Gutes für die eigene Stimme 67

67 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Wie kommt der Wolf in die Stimme? Lebendig und fundiert vorlesen Fortbildung zur Sprach- und Leseförderung Lesen ist langweilig. Ich mach lieber Playstation. Kommt Ihnen diese Aussage bekannt vor? Das Medium Buch hat es heutzutage schwer dabei bietet es ganz andere Qualitäten als digitale Spiele, Filme und Smartphones. In der Beschäftigung mit den Geschichten in Büchern wird in besonderem Maß die Fantasie gefördert, das Sprachvermögen geschult und vor allem das Mitfühlen, die Empathie, trainiert! Und ein exzellentes Mittel, an Bücher heranzuführen ist das Vorlesen mit Herz und Sinn. In dem Seminar Lebendig und fundiert vorlesen erarbeite ich mit den Teilnehmenden, wie Sprechen eigentlich funktioniert, wie man den Wolf in die Stimme bekommt, und biete eine ganze Reihe praktischer Übungen zur Stärkung von Atmung und Stimme an. Dann werden einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit bekommen, einzeln vorzulesen. Sodann betrachten Sie gemeinsam, was es für Möglichkeiten gibt, dem Text gerecht zu werden und jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer bekommt im individuellen Vorlesecoaching Rückmeldung und Anregungen zur eigenen Vortragsfähigkeit. Yoga für Kinder von 3-7 Jahren Viele Kinder können es kaum erwarten in den Kindergarten zu kommen. Jetzt gehören sie zu den Großen und sind mächtig stolz darauf. Doch schnell wird ihnen bewusst, dass sie hier die Kleinen sind und noch viel lernen müssen, um mit den Großen mithalten zu können. Die Themen sind vielfältiger, die Spielangebote komplexer und der Infomationszufluss größer. Hinzu kommt das größere Maß an Eigenverantwortlichkeit, das selstständige Handeln. Schnell kann ein Kind sich überfordert fühlen und resignieren. Kinder haben ihr eigenes Tempo und ihre eigene Herangehensweise, sich Wissen und Fertigkeiten anzueignen. Hierbei ist es wichtig, dass die Kinder entspannt und ausgeglichen sind. In diesem Workshop bekommen die Teilnehmenden einen Einblick, wie sie die klassischen Yogaelemente und -massagen spielerisch und einfach in den Arbeits- und Alltag integrieren können. Basierend auf der Basisausbildung ProYoBi von Petra Proßowsky lernen Sie, wie Sie mit den Kindern einen harmonischen und entspannten Tag verbringen. Sie erfahren, wie man wilde Tiger bändigt und kleine Ziegen zufrieden stellt, wie ein Löwe leise schnurrt oder ein Hase höher als alle anderen hopst. Die Kinder lernen durch regelmäßigen Yogaunterricht auf selbstverständliche Weise ihre Umwelt und ihre Gefühle kennen und verstehen. Nr. M Termin: Dozent: Rainer Rudloff Seminarbegleitung: Barbara Bruer 75,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul 2.2 Nr. M Termin: Dozentin: Melanie Spiegel Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul

68 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. M Termin: Dozent: Peter Fuchs Seminarbegleitung: Barbara Bruer 150,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.2 Das Recht des Kindes auf Spielen/Bildung Spiel- und Bewegungsräume sind Bildungsräume Für Kinder ist es nur natürlich zu lernen. Dies geschieht über Bewegung im freien Spiel. Der von der Natur dafür vorgesehene Platz ist die Kindheit. Die Kinder haben ein Recht auf Kindheit, Spielen, Bildung. Kinder können sich nur selber bilden. Statt den Alltag zu verschulen, sollten wir schon ab dem Kleinkindalter Kindern konzeptionell Gelegenheit zum freien Spiel geben. So können wir sicher sein, dass ihre Bewegungsentwicklung gelingt, die die Basis für ihre Persönlichkeitsentfaltung ist, und dass sie beim Eintritt in die Schule über Schul- und Lebenskompetenz verfügen. Dass heutzutage beim Schuleintritt eine wachsende Zahl von Kindern Probleme mit sich und mit dem Lernen hat, hängt mit den heutigen Aufwachsbedingungen und ihren Folgen für Kinder zusammen. Statt die Ursachen bei den Kindern zu suchen, müssen wir Erwachsenen uns z.b. fragen: Wie begleiten wir Kinder so, dass sie ihre natürliche Neugierde und Entdeckerlust nicht verlieren? Lassen wir dem kindlichen Forschergeist im Spielen freien Lauf oder engen wir ihn mit unseren gut gemeinten Bildungsangeboten eher ein? Achten wir darauf, dass Kinder von Anfang an die Chance auf eine vollständige Bewegungsentwicklung bekommen? Bieten institutionelle Betreuungsangebote genügend Raum für das freie Spiel? Wichtige Impulse für eine an der natürlichen Lern- und Auseinandersetzungsbereitschaft von Kindern orientierten Begleitung können wir aus der Arbeit von Emmi Pikler ( ) und Elfriede Hengstenberg ( ) schöpfen. Mit Pikler stellen wir die Weichen für ein gesundes Aufwachsen von Anfang an. Mit Hengstenberg sorgen wir für Nachentfaltungsprozesse nicht nur bei jungen Kindern, sondern auch noch bei Schulkindern (Hort). Auf die bewährte Spielpraxis dieser beiden Pädagoginnen beziehen wir uns theoretisch und praktisch (Bewegungs- und Spielexperimente 69

69 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Qualifizierungskurs: Sprachexpertin/ Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren Eine alltagsintegrierte und zugleich gezielte sprachliche Bildungsarbeit erfordert von den Fachkräften fundiertes Wissen zur Sprachentwicklung sowie die Bereitschaft und Möglichkeit zur Reflexion des eigenen sprachlichen Handelns und der sprachlichen Potentiale, die der Alltag bietet. Dies bedeutet, dass die sprachliche Bildung und Förderung nicht als zusätzliches Angebot der Kia konzipiert wird, sondern das sie gezielt und zugleich eingebettet in das alltägliche Geschehen stattfindet. In diesem Kurs erwerben Sie fundiertes Fachwissen im Bereich sprachliche Bildung und Förderung und können so als Multiplikatorin/ Multiplikator in Ihrer Einrichtung tätig werden. Die Weiterbildung umfasst 7 Module à 2 Tage und schließt mit einer Hausarbeit und einem Kolloquium ab. Am Ende erhalten Sie ein Zertifikat mit dem Titel: Sprachexpertin/Sprachexperte für Kinder von 0-6 Jahren. Modul 1 Rahmenbedingungen und Querschnittsaufgaben für die sprachliche Förderung in Kindertageseinrichtungen Aspekte für entwicklungsförderlichen Sprachaufbau und Sprachausbau Bild vom Kind/Bildungsverständnis Bedeutung der Sprache und des Spracherwerbs während der Entwicklung Bedeutung der Interkulturalität Aufgabenprofil der Sprachförderkraft in der Kindertageseinrichtung Modul 2 Wahrnehmung und Beschreibung kindlicher Sprachentwicklungsprozesse Sprachentwicklung und Spracherwerb Strategien im Spracherwerb Sprachförderung unter Einbeziehung der Sinne Zusammenhang zwischen Spracherwerb und anderen Entwicklungsbereichen Grundlagenwissen über den kindlichen Erst- und Zweitspracherwerb Modul 3 Sprachentwicklungsverzögerungen/ Sprachstörungen Ursachen und Formen von Sprachentwicklungsverzögerungen und Sprachstörungen Diagnostik Sprachförderliche Angebote Nr. K26/18 Termine: Kolloquium Zugangsvoraussetzung: Fachkräfte mit einem anerkannten pädagogischen Abschluss bzw. qualifizierte Tagespflegepersonen Kursleitung: Kati Müller Dozentin: Kati Müller Kursbegleitung: Barbara Bruer 1.050,00 Euro zzgl. Übernachtung Alle Module werden als Fortbildung zur Bildungskonzeption M V anerkannt. 70

70 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. K26/18 Modul 4 Beobachtung und Dokumentation von Sprache und Sprachentwicklung Sprachstandserfassung, Sprachbeobachtung, Sprachbeurteilung Erstellung individueller Sprachprofile Systematische und kontinuierliche Dokumentation der kindlichen Sprachentwicklung Bedeutung der Videografie-Analyse Modul 5 Alltagsintegrierte sprachliche Bildung und Förderung in Kindertageseinrichtungen Bedeutung von Alltagssituationen Bewusste kindorientierte Gestaltung des pädagogischen Alltags Reflexion von Alltagssituationen mittels Videosequenzen Modul 6 Bedeutung der Interaktionsgestaltung/Zusammenarbeit mit den Eltern Reflexion des eigenen sprachlichen Verhaltens Das Modell der kollegialen Beratung Das Kind als Interaktionspartner Modellierungsstrategien Modelle einer partnerschaftlichen Zusammenarbeit mit Eltern Modul 7 Reflexions- und Präsentationstag Kolloquium 71

71 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Schatzsuche in der Natur Vom Potential der Natur für die frühkindliche Entwicklung Der Aufenthalt in der Natur tut uns Menschen gut. Mit Sicherheit hat diese Erfahrung schon jeder einmal gemacht. Vielleicht erinnern Sie sich an viele prägende Erlebnisse aus der Kindheit und vielleicht haben diese auch mit der Natur zu tun: Wildblumensträuße pflücken und Kränze winden, auf Bäume klettern, ins duftende Heu springen, verträumt die Seele baumeln lassen, die Zeit draußen vergessen, einfach den ganzen Tag draußen sein so sind viele Generationen aufgewachsen. Doch im Zuge gesellschaftlicher Veränderungen und virtueller Welten haben viele Kinder immer seltener Möglichkeiten in der Natur leibhaftige Erfahrungen zu sammeln. In den letzten Jahren sind viele Forschungsergebnisse und Studien veröffentlicht worden, die aufzeigen, welches Potential der Naturraum für die kindliche Entwicklung hat. Fundierte Er- Kenntnisse darüber helfen bei Entscheidungen und Argumentationen, einen naturnahen Bildungsalltag zu gestalten und die Natur als ganzheitlichen Lern- und Entwicklungsraum zu nutzen. In diesem Seminar sammeln wir interessante Forschungsergebnisse und gehen der Frage nach, welchen Raum Natur zur Implementierung der Bildungskonzeption geben kann, wie Bildungsbereiche ganzheitlich miteinander verknüpft werden können, welche Wirkung Natur auf die mentale, soziale und physische Entwicklung der Kinder hat. und natürlich gehen wir auch auf Schatzsuche im nahegelegenen Wald. Nr. M Termin: Dozentin: Maika Hoffmann Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul

72 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. M Termin: Dozentin: Verena Küllmer Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul 2.2 Singen, Sprechen, Darstellen und Bewegen mit Kindern im Alter von 3-6 Jahren Dieser Praxisworkshop ist gepaart mit kurzen Theorieeinheiten unter Einbezug von einfachen Materialien und Perkussionsinstrumenten. Inhalte: Repertoire erweitern Bewegungslieder, Begrüßungslieder, Rituallieder, trad. Kinderlieder, Raps, Fingerspiele, Alltags- und Funktionslieder und eine Stimmspielgeschichte. Stimmbildung und Sprecherziehung in der Gruppe Die eigene Sing- und Sprechstimme kennenlernen und für die Besonderheiten und Herausforderungen des Alltags stark machen: Übungen für die Haltung, Atmung und Stimme. Die Liedund Sprechtexte ausdruckstark interpretieren: Wie baue ich Spannung auf? Wie sorge ich für Aufmerksamkeit? Wie betone ich? Theorie Kinder- und Erwachsenenstimme: Wo liegen die Unterschiede? Warum ist es wichtig, in kindgerechter Stimmlage zu singen? 73

73 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Papierwerkstatt Vom Reiz des Unfertigen Mit Papier haben wir alle täglich zu tun. Die Flut industriell gefertigter Papierprodukte verstellt uns jedoch den Blick auf die Schönheit des Werkstoffs. Materialien im Rohzustand fordern Kinder eher heraus, sich mit ihnen fantasievoll auseinander zu setzen als fertige Spielzeuge. Papier ist zeitlos, universell und allgegenwärtig. Es eignet sich für Kinder besonders, denn die Beschaffenheit und Unterschiedlichkeit der Oberflächen und der Farben machen den Reiz aus, es zu knüllen, zu reißen, zu schneiden, zu falten, zu schichten zu verbauen und dabei die Fläche in einen Körper verwandeln oder einen Karton trotz seines schlichten Aussehens für das eigene Spiel nutzbar machen, ist eine Herausforderung für die kindliche Neugier und Ansporn für das Experimentieren mit dem Material. Der sinnliche Umgang mit Papier macht einen Teil seiner Magie aus und Kinder lernen ihre Ideen zu gestalten. Ganz nebenbei entdecken sie etwas über Formen, Farben und den sinnlichen Umgang mit dem scheinbar Wertlosen. Das Papier schöpfen ist ein wichtiges Thema für Kinder. Mit wenigen Hilfsmittel können wir eigenes Papier erstellen. Nr. M Termin: Dozentin: Ute Steinmüller Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.2 Im Seminar wollen wir der ästhetischen Erfahrung folgend einfache Techniken mit wenigen Werkzeugen ausprobieren, die die Kinder im Alltag selbsttätig gestalten können. Dabei werden wir haptisch neue Ideen kreieren und Sinneseindrücken mit Papier Ausdruck verleihen. Ich möchte Sie ermutigen, Kindern eigene ästhetische Erfahrungen mit dem Werkstoff Papier zu ermöglichen, denn nur so entdecken sie ihre Lust am und darüber hinaus auch die Nachhaltigkeit des Materials. 74

74 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. M Termin: Dozentin: Petra Ehrentraut Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.2 Wald- und Wassertag mit Kindern Viele Stunden am Tag verbringen die Kinder in einer reizüberfluteten Umwelt. Räumliche Enge und hohe Lärmpegel stellen eine Herausforderung an ihre Konzentrationsfähigkeit dar. Bewegungsmöglichkeiten sind stark eingeschränkt und das Außengelände der Kita birgt längst keine Geheimnisse mehr für kleine Entdecker. Viele Einrichtungen haben Möglichkeiten, naturnahe Bereiche in ihrer Nähe zu nutzen aber wie? Wald und Wasser sind nicht nur Lebensräume der Tiere und Pflanzen, sondern stellen auch einen wichtigen Erholungsraum für uns Menschen dar. Unseren Kindern bietet die Natur wertvolle Lern-, Erfahrungs- und Erlebnisräume ohne Dach und Wände, um entspannt und nachhaltig zu lernen, den Erzieherinnen und Erzieher, um entspannt anzuleiten und zu bilden. Kinder, die eine emotionale Beziehung und eine offene Verbindung zu den Lebensformen in der Natur entwickeln, werden auch als Erwachsene eher bereit sein, mit der Natur liebevoll und achtsam umzugehen. Das Seminar beinhaltet die Planung eines Waldtages und eines Wassertages, zu dem jeweils Wissenswertes aus diesen Lebensräumen vermittelt wird. Es werden Möglichkeiten erarbeitet und gezeigt, um dieses Wissen spielerisch und experimentell an die Kinder weiter zugeben. Dazu suchen wir diese Lebensräume vor Ort auf. 75

75 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Sprachentwicklung Sprachstörung Sprachförderung Sprache ist im Leben der Menschen allgegenwärtig. Sie ist Mittel und Medium, unseren Wünschen, Erfahrungen, Gefühlen und Träumen Ausdruck zu verleihen. Nicht immer verläuft der Erwerb der Sprache ungestört. Pädagogische Fachkräfte bemerken Rückstände und Abweichungen nicht selten als Erste. Dieses eintägige Seminar soll die Teilnehmenden in ihrer Fähigkeit zur Beobachtung und Bewertung des kindlichen Sprachentwicklungsstandes stärken. Dazu erfolgt ein Abriss der gesunden Sprachentwicklung vom Säuglings- bis zum Schulalter mit dem Fokus auf wichtige Meilensteine. Häufig auftretende Störungsbilder werden vorgestellt sowie eine Abgrenzung von Sprachstörung zu Spracharmut versucht. Welche Kommunikationsstile der Entwicklungsbegleiterinnen und -begleiter in welchem Lebensalter fördernd wirken ist ebenso Thema der Veranstaltung wie die gemeinsame Erstellung einer Ideen- und Übungssammlung zum Einsatz im eigenen Berufsalltag. Nr. M , M Dieses Seminar bieten wir zweimal an. Termine: M M Dozentin: Claudia Langner Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul

76 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. M Termin: Dozentin/Dozent: Kirstin Bannik Michael Rickert Seminarbegleitung: Barbara Bruer 150,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.2 Lernen mit und durch Bewegung Wer sich nicht bewegt, bleibt sitzen!! Ohne Bewegung bleibt das Lernen unvollständig und uneffektiv! Bewegung ist die Wurzel jeder Erfahrung, durch die Kinder die Umwelt und sich selbst verstehen lernen. Wege raus aus der verkopften Lernumwelt für Kinder. Seit der Einführung der Bildungsleitlinien, der Veröffentlichung der Pisa-Studie und dem daraus resultierenden Verständnis von Bildung häufen sich parallel dazu die Auffälligkeiten bei Kindern, das Bildungsniveau sinkt deutlich! Ist es da nicht an der Zeit den Fokus wieder auf das Spiel, dem Bildungsspiel der Kinder, zu lenken? Kinder haben einen hohen Bewegungsdrang, sie wollen hoch hinaus klettern, Geschwindigkeit erleben, sich messen, Gefahr und Abenteuer erfahren. Sie benötigen angemessene Bewegungsangebote, um einen positiven Entwicklungsprozess über den Körper zu fördern. Auch schulische Inhalte können besser verstanden werden, wenn sie durch Bewegungs- und Wahrnehmungsspiele unterstützt werden. Lernschwierigkeiten sind häufig Wahrnehmungsschwierigkeiten und können über ein Lernen mit dem ganzen Körper unterstützt werden. Durch bewegtes Lernen wird die Lernfreude gesteigert und ein positives Sozialverhalten aufgebaut. Inhalte: Bewegungsarmut im Alltag (Wie können Bewegungsmöglichkeiten geschaffen werden?) Bewegungsarmut und deren Folgen Sitzzeiten und deren Folgen. (Wie können Sitzzeiten reduziert werden?) Warum mehr Bewegung? (Gesundheitsförderung) Bewegungsideen mit Alltagsmaterialien Theoretischer Hintergrund des Spiels, praktische Ideen und Umsetzung im Alltag. Konzentrationsförderung durch Bewegungsangebote 77

77 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Blütenzauber Ein Fest für die Sinne Der Mai macht alles neu so heißt es Jedes Jahr beschenkt uns die Natur mit einem Reichtum an Farben, Formen und Düften, die uns inspirieren, kreativ zu sein und mit allen Sinnen zu genießen. Die heilsamen Kräfte der Natur zu entdecken und schmackhafte Leckereien aus den Gaben der Natur herstellen zu können begeistert nicht nur Erwachsene. Vor allem Kinder haben Freude am Zubereiten von Essbarem und Heilsamen aus der Natur. Mit den Farben der Natur kreativ zu sein wird für Kinder zu einem besonderen Erlebnis. Kinder erfahren dabei u.a. Werte wie Achtsamkeit, Lebensfreude, Wertschätzung und Liebe zur Natur. Auf der Grundlage naturpädagogischer Methodik tauchen wir ein in die Fülle der Natur und verarbeiten Naturgaben wie Wildkräuter, Blüten und Blätter zu leckeren Speisen, wunderschönen Kunstwerken und heilsamen Ölen mit Kindern erprobt und kinderleicht umgesetzt. Geschichten aus und über die Natur laden ein zu einem Ausflug in die zauberhafte Welt der Feen und Elfen. So unsere Fantasie beflügelnd begegnen wir der Natur mit den Augen eines Kindes. Spielerisch und in ganz natürlicher Art und Weise verbinden wir ganzheitlich Bildungsbereiche miteinander und werden dadurch bildungskonzeptionellen Anforderungen gerecht. Die Naturprozesse Wachsen und Blühen bieten die inhaltliche Grundlage unserer Naturbegegnung. Das Seminar richtet sich an alle naturbegeisterte Pädagoginnen und Pädagogen mit oder ohne Vorkenntnisse und kann als vertiefende Ergänzung zum Seminar Natürlich spielend lernen, aber auch als Einzelseminar besucht werden. Nr. M Termin: Dozentin: Maika Hoffmann Seminarbegleitung: Barbara Bruer 70,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul

78 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. M Termin: (09.30 Uhr Uhr) Dozent: Robert Metcalf Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Gehopst wie Gesungen Spiel- und Bewegungslieder für Kinder ab 4 Jahren In diesem Workshop steht die Freude an Musik, Spiel und Bewegung an vorderster Stelle. Darüber hinaus bieten die vorgestellten Lieder eine spielerische Möglichkeit, Kinder in verschiedenen Bereichen (Motorik, Rhythmik, Konzentration, usw.) zu fördern. Die vorwiegend vom Referenten geschriebenen Lieder sind thematisch breit gefächert (Begrüßung, Sommer, Tiere, Zahlen, usw.) und bieten vor allem ein Zusammenspiel zwischen den Elementen Sprache, Musik und Bewegung. Lieder, Tänze und Klatschgeschichten werden ausführlich vorgestellt und mit den Teilnehmenden erprobt und umgesetzt. Musikalische Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, dafür die Lust am Mitsingen und am kreativen Erproben. Wer ein Instrument mitbringen möchte, ist gern dazu eingeladen. Bildungskonzeption M V Modul

79 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Kunstpädagogische Zusatzqualifizierung im Rahmen einer Sommerakademie in Güstrow Schabernack In diesem einzigartigen Fortbildungsformat möchten wir Kunstpädagogische Inhalte gebündelt in einer Woche und einem Vertiefungstag vermitteln. Pädagogische Fachkräfte werden in dieser intensiven Fortbildungswoche qualifiziert, kunstpädagogische Angebote auf hohem fachlichem Niveau durchzuführen und sich in ihren jeweiligen Einrichtungen als Verantwortliche für den Bereich des bildnerischen Gestaltens von Kindern einzubringen. Modul 1 Theoretische Grundlagen: Die Entwicklung der bildnerischen Gestaltung bei Kindern Ziele: Vermittlung theoretischer Grundlagen über die bildnerische Entwicklung von Kindern, besondere Aspekte und sensible Phasen der Entwicklung. Methoden und Inhalte: Die bildnerische Entwicklung beginnt im frühesten Kleinkindalter. Sie verläuft - genau wie die Sprachentwicklung oder die motorische Entwicklung - in aufeinander folgenden Schritten. Als ein sehr zentraler Bildungsbereich für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern wird der ästhetischen Bildung immer mehr Bedeutung beigemessen. Nr. K24/18 Termine: Kursleitung: Maya Fernandes-Kempe Dozentin: Maya Fernandes-Kempe Kursbegleitung: Barbara Bruer 480,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.1 Wie können wir Kinder in ihrer bildnerischen Entwicklung optimal begleiten und fördern? Soll ich beim Malen helfen, wenn das Kind darum bittet? Welche Materialien sind besonders wichtig in welchem Alter, wie sollen die Materialien aufbereitet und angeboten werden? Wie schaffe ich eine Atmosphäre der Offenheit, Akzeptanz und Wertschätzung, die die Grundlage für wirklich eigene Gestaltungsprozesse ist? In einem Vortrag mit beispielhaften Bildern werden die Entwicklungsschritte erläutert und die jeweils dafür geeigneten Materialien vorgestellt. Modul 2 Linie und Farbe Ziele: Kennenlernen verschiedenster Materialien und Techniken, Anregung für den experimentellen Umgang mit Farbe, Farbe mit allen Sinnen erleben Methoden und Inhalte: Farbe der Begriff bezeichnet das Material und das Phäno 80

80 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. K24/18 men Farbe, Farben denen wir Gefühle und Bedeutungen zuordnen. Beidem wollen wir in diesem Modul auf die Spur gehen. Warum ist Rot die Farbe der Liebe? Muss ich mir Sorgen machen, wenn ein Kind immer mit Schwarz malt? Was ist eigentlich einfarbkreis und welche Farbsorten eignen sich besonders gut zum mischen? Wir werden Farben selbst anmischen, malerische Zufallstechniken ausprobieren, in großen Dimensionen malen, Farbspiele spielen, Farben riechen, schmecken und sogar fühlen. Es wird eine umfangreiche Vorstellung verschiedenster Materialien geben, sowohl an Farben als auch an Malgründen und Möglichkeiten des Farbauftrags. Außerdem werden wir geeignete Techniken für die verschiedenen Altersgruppen kennenlernen und selbst ausprobieren, begonnen bei den ganz Kleinen (Krippenkinder) bis zu komplexen Gemeinschaftswerken für die Älteren. Anregungen für die Praxis gibt es auch anhand von Fotos und Filmmaterial aus der kunstpädagogischen Arbeit mit Kindern aller Altersgruppen. Modul 3 Plastisches Gestalten mit Ton Ziele: Das große Potential des Materials für den pädagogischen Alltag verdeutlichen Vermittlung von Materialkenntnis: Ton mit all seinen Eigenschaften und in seinen verschiedenen Stadien kennenlernen Eigene Erfahrung am Material selbst Ton modellieren Methoden und Inhalte: Das Material Ton eignet sich in besonderem Maße für die pädagogische Arbeit in Kindertagesstätten. Durch seinen hohen Aufforderungscharakter bindet es die Aufmerksamkeit der Kinder bei der ersten Berührung. Der selbstbestimmte Umgang mit Ton fördert die Konzentrationsfähigkeit, hat eine entspannende Wirkung und bringt Kinder zur Ruhe. Die Teilnehmenden gewinnen umfassende Materialkenntnis, einerseits durch einen kurzen materialkundlichen Vortrag, andererseits durch das eigene Erleben des Materials in seinen verschiedenen Stadien. Wie kann eingetrockneter Ton wieder aufbereitet werden? Wie soll er aufbewahrt getrocknet, haltbar gemacht werden? Was für Möglichkeiten bietet das Material im pädagogischen Tagesgeschehen? Kinder durchlaufen im plastischen Gestalten eine Reihe von aufeinander folgenden Entwicklungsschritten, die in einem Vortrag mit anschaulichen Beispielen erläutert werden. Alters- und entwicklungsgemäße Gestaltungsideen werden ebenso besprochen wie die Verwendung des Materials zur freien und individuellen gestalterischen Arbeit. Außerdem können die Teilnehmenden selbst ausgiebig mit Ton modellieren. Dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt! Ich werde dabei technische Unterstützung geben und auf Wunsch auch gestalterische Anregung. 81

81 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Modul 4 Land Art und Gestalten mit Naturmaterialien Ziele: Einführung in die Kunstrichtung Land Art Anregung für Projekte mit Kindergruppen in der Natur und mit Naturmaterialien Praktische Erfahrungen durch eigenes künstlerisch-kreatives Tun mit Naturmaterialien Methoden und Inhalte: Zarte Knospen im Frühjahr, grünes Gras und gelber Löwenzahn im Sommer, rote Blätter im Herbst und weißer Schnee im Winter in der Natur finden wir Farben, Formen und Strukturen die uns inspirieren und zu kreativem Tun einladen. Land Art ist die Kunst in der Natur mit Materialien aus der Natur. Kunstwerke entstehen für den Augenblick, sie können nur fotografisch oder filmisch festgehalten werden, weil sie vergänglich sind, nicht Objekt werden. Das kreative Gestalten mit Naturmaterialien zeigt, wie gut die Reduzierung der Mittel für den kreativen Prozess nicht nur von Kindern ist. Land Art ist spielerisch und prozessorientiert und daher per se kindgerecht. Gerade im städtischen Raum ist es wichtig, Kindern die Möglichkeit zu geben, sich in der Natur und mit natürlichen Materialien zu beschäftigen. Im theoretischen Teil des Moduls wird es einen Vortrag zur Einführung in die relativ junge Kunstrichtung Land Art geben, deren bekanntester Vertreter Andy Goldsworthy ist. Der Vortrag wird mit anregendem Bild- und Filmmaterial sowie Beispielen aus eigenen Projekten mit Kindergruppen bereichert. Im praktischen Teil des Moduls können die Teilnehmenden selbst kreativ werden. Mit Blättern, Ästen, Steinen, Sand und Erden, verschiedenen Früchten und anderen Naturmaterialien können Sie in Verbindung mit einigen (wenigen) Hilfsmitteln aus dem Künstlerbedarf eigene große und kleine Werke schaffen. Nr. K24/18 Termine: Kursleitung: Maya Fernandes-Kempe Dozentin: Maya Fernandes-Kempe Kursbegleitung: Barbara Bruer 480,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.1 Modul 5 Kindorientierte Museumsbesuche/ Bildbetrachtung mit Kindern Ziele: Vermittlung der wichtigsten Aspekte von kindorientierten Museumsbesuchen Besuch des Barlach-Hauses in Güstrow Museumsmaterialien als Mittel der Sprachförderung entdecken Inhalt Man darf nicht rennen, man darf nichts anfassen und leise muss man auch sein. Kleine Kinder und Museum das scheint nicht zusammenzupassen. In diesem Modul wird vermittelt, wie Museumsbesuche erlebnishaft und kindorientiert gestaltet werden können und das fast ohne Aufwand. Ein Museumsbesuch mit 82

82 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. K24/18 Kindern kann Spass machen, er birgt für Erwachsene viele überraschende Deutungen, interessante Fragestellungen und Aha- Erlebnisse. Kinder erleben Kunst unmittelbar und haben einen unverstellten Blick auf sie. Anhand von Beispielen und Dokumentationen aus der Praxis werde ich verschiedene Vermittlungsformen im Museum vorstellen und auch Anregung geben, wie Abbildungen von Museums-Objekten und Bildern sinnvoll in der Kita verwendet werden kann, als ein Material das im besonderen Maße für die Sprachförderung geeignet ist. Und wir gönnen wir uns selbst genussvolles Kunsterleben: Beim aktiven (!) Besuch der Ausstellung des Barlach-Hauses. Vertiefungstag am : Der Vertiefungstag dient der Qualitätssicherung und nachhaltigen Verankerung der in der kunstpädagogischen Sommerakademie vermittelten Inhalte. Die Teilnehmenden haben hier Gelegenheit der Reflexion und des fachlichen Austauschs, nachdem sie - zurück in ihren Einrichtungen - mit ihren Kindergruppen erste kunstpädagogische Erfahrungen gesammelt haben. Wie haben die Kinder auf die Angebote reagiert? Was ist gut gelaufen und was nicht? Warum? Zu diesem Zwecke sollen die Teilnehmenden zwischen Sommerakademie und Vertiefungstag mindestens ein kunstpädagogisches Angebot mit ihren Kindergruppen durchführen und dieses fotografisch und schriftlich dokumentieren. 83

83 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Qualifizierungskurs: Facherzieherin/ Facherzieher für Musik Sie möchten Kinder in ihrem Bedürfnis nach musikalischem Ausdruck unterstützen? Sie wünschen sich dazu das nötige Handwerkszeug und Wissen? Die Weiterbildung zum Facherzieher für Musik bietet Ihnen Gelegenheit, Ihre eigenen musikalischen Fähigkeiten weiter zu entwickeln oder neu zu entdecken. Ein Instrument müssen Sie dazu nicht beherrschen aber wer weiß, welche Talente Sie im Rahmen der Ausbildung für sich entdecken. Der Kurs bietet Ihnen die Chance, Ihre Kreativität zu entwickeln und in der musikalischen Arbeit mit Kindern umzusetzen. Die Kursreihe erstreckt sich über ein Jahr. Sie umfasst 7 Module á 2 Tage und schließt mit einem Kolloquium ab. Um den Zuwachs an musikalischem Potenzial zu unterstützen und den Arbeitsort der Teilnehmenden als Lernort in das Curriculum zu integrieren, sind Übungen auch zwischen den Modulen in Eigenverantwortung notwendig. Am Ende der Kursreihe ist eine umfangreiche Ideen-, Methoden- und Liedersammlung für die musikalische Arbeit mit Kindern entstanden. Vor dem letzten Modul reichen die Teilnehmenden eine Hausarbeit ein. Im Kolloquium präsentieren die Teilnehmenden die Umsetzung einer selbst gewählten musikalischen Aufgabe in ihrer Einrichtung. Die Inhalte der Kursreihe entsprechen der Bildungskonzeption Mecklenburg-Vorpommern und richten sich vor allem an pädagogische Fachkräfte, die Kinder von 3 6 Jahren begleiten. Nr. K20/18 Termine: Kursleitung: Colette Merkel Dozentin: Colette Merkel Kursbegleitung: Barbara Bruer 1.050,00 Euro zzgl. Übernachtung Die Kursreihe ist nur komplett buchbar. Zugangsvoraussetzung ist Bereitschaft zum Singen, Freude an Tanz, Bewegung und Rollenspiel. Wo immer es möglich ist, wird der Inhalt der Kursreihe Ihren Wünschen und Fähigkeiten angepasst. Am Ende der Kursreihe erhalten Sie ein Zertifikat mit der Bezeichnung: Facherzieherin/Facherzieher für Musik In allen Kursabschnitten geht es am ersten Tag um die Bereiche Stimmbildung, Musiktheorie, Entwicklung von Stimme, Ohr und Körper, Singen, Liedeinführung und -gestaltung und Improvisation. Von einem zum nächsten Modul werden diese Bereiche systematisch ergänzt und aufgebaut. Am jeweils zweiten Tag geht es um verschiedene Schwerpunkte in der musikalischen Erziehung: 84

84 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. K20/18 Modul 1 Bewegung und Tanz Körpererfahrung mit Musik Spiel- und Tanzlieder Tradierte Tänze Gestaltung eigener Choreografien Modul 2 Musik hören Musikalische Wahrnehmung Stille erfahren Entspannen mit Musik Musikwerke verstehen und gestalten Modul 3 Spielen mit Instrumenten Körperinstrumente Einführung des Orff-Instrumentariums durch Spiele und Lieder Modul 4 Theaterworkshop Spiel mit Körper und Stimme Emotional basierte Körpersprache und deren reflektorische Wahrnehmung Modul 5 Rhythmik Musik als ganzheitliches und bewegungsorientiertes Gestaltungsmodell erleben und erfahren Improvisationen mit Sprache, Stimme, Materialien und Instrumenten Modul 6 Vernetzung aller Module Entwickeln von Klanggeschichten, Klangspiele Gestaltung von freien Bewegungsformen Arbeit an der Liedersammlung Modul 7 Kolloquium in Form einer Präsentation im Plenum Übergabe der Zertifikate 85

85 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren VIER KERZEN Lieder von Advent bis Neujahr Zwischen besinnlich und bewegt sind die Kinderlieder, die in diesem Workshop präsentiert, gesungen und erprobt werden. Der Referent stellt vor allem eigene Lieder vor, die vom Winter und von der Advents- und Weihnachtszeit erzählen. Gestalten wie Nikolaus und Väterchen Frost werden mit Liedern zum Leben erweckt und es wird ebenfalls vom alten Brauch der vier Adventskerzen die Rede sein. Hinzu kommen neue und alte Bewegungslieder und Sprechverse, sowie musikalische Ideen für die Winterzeit, die für Kinder ab 4 Jahren geeignet sind. Lieder zum leise Mitsingen und laut Mitmachen und umgekehrt! Nr. M Termin: ( Uhr) Dozent: Robert Metcalf Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Wer möchte, bringt bitte ein Lied oder Spiel zum Thema Advent/ Weihnachten/Winter mit, möglichst mit Text und ggf. Noten. Bildungskonzeption M V Modul

86 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. M Termin: Dozentin: Dr. Mandy Fuchs Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.2 Alle Kinder sind Matheforscher Kinder sind von Natur aus Mathekünstler. Sie haben Freude - am Sammeln, Sortieren, Zählen, Messen und Anordnen, - am Denken und Knobeln, - an Zahlen, Formen und Mustern. Wie können diese Bedürfnisse bereits bei kleinen Kindern aufgegriffen und bis in die Schulzeit hinein begleitet und unterstützt werden? Mathematische Bildung von Beginn an so zu gestalten, dass die Stärken und die Kreativität der Kinder gefördert werden und zugleich ein ganzheitliches und komplexes Verständnis von Mathematik im Sinne von Alltagsmathematik umgesetzt wird, kann eine enorme Herausforderung für Lern- und Lebensbegleiter bedeuten. Das Seminar greift diese Herausforderungen auf und gibt zunächst einen Überblick über die Ziele, Inhalte und Leitideen mathematischer Bildung sowohl im Elementar- als auch im Primarbereich, die vor dem Hintergrund der aktuellen Bildungsphilosophie mit ihren neuen Grundpositionen beleuchtet wird. Den Kern der Veranstaltung bilden vielfältige Möglichkeiten für mathematische Selbsterfahrungen z.b. bei der Erprobung mathematischer Materialien, bei einer mathematischen Erkundungstour oder beim Ausprobieren von offenen Spiel- und Lernfelder zur Förderung mathematischer Kompetenzen. Diese können sowohl mit Kindern einer Gruppe (oder mit Teilgruppen) als auch innerhalb der offenen Arbeit in Lernwerkstätten oder in projektorientierten Settings zur inklusiven Begabungsförderung aller Kinder eingesetzt werden. Sie ermöglichen einen hohen Grad an Differenzierung und sind sehr offen gestaltet für die kreativen Entdeckungen von kleinen und großen Matheforschern. 87

87 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Theaterspielen mit Kindern von 3-6 Jahren Spielen heißt Selbst-Sein-Dürfen. Das Spiel entsteht immer aus dem freien Willen, es ist freiwillig: frei will ich. Im Spiel verzaubert sich die Welt, wird nachgebildet und zur Anschauung gebracht, darf staunend mit- und nachempfunden werden. Ich möchte mit Ihnen verschiedenste Formen des Theaterspielens vom Fingerspiel übers Tischspiel, Figurenspiel bis hin zum szenischen Rollenspiel ausleuchten und ausprobieren. Behutsam möchten wir die Ausdrucksmöglichkeiten des eigenen Körpers und der Stimme sowie den Umgang mit Materialien und figurativen Elementen erforschen. Nr. M Termin: Dozentin: Antonia Braun Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Der Mensch spielt nur, wo er in voller Bedeutung des Wortes, Mensch ist, und er ist nur da ganz Mensch, wo er spielt. Fr. Schiller Bildungskonzeption M V Modul

88 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Pädagogische Arbeit mit Kindern von 3-6 Jahren Nr. M Termin: nach Absprache bei Ihnen vor Ort/an Wochenenden möglich Zielgruppe: Kindertageseinrichtungen, die umwelt- und naturnah arbeiten wollen oder ihr Profil in diese Richtung entwickeln wollen. Dozentin: Petra Ehrentraut Planung und Begleitung: Barbara Bruer nach Absprache Wald- und Wiesentage Ein Vor-Ort-Projekt in Ihrer Kita Wunder der Natur begegnen uns überall, nicht nur im Wald oder am See, sondern auch am Wegesrand oder auf einem Laubblatt. Natur kann man mit allen Sinnen erfahren. Kinder, die eine emotionale Beziehung und eine offene Verbindung zu den Wesen der Natur entwickeln, werden auch als Erwachsene eher bereit sein, mit der Natur liebevoll und achtsam umzugehen. Oft bietet das Kita-Gelände zu wenig Naturraum zum Entdecken und Spielen. Kinder wollen die Natur spüren, Abenteuer erleben und Zusammenhänge selbst erforschen, um sie zu verstehen. Dafür bedarf es eines entsprechenden Wissens sowie eines regen Interesses der Erzieherin/des Erziehers am Bereich der Natur. Ist Ihre Kita naturnah gelegen? Möchten Sie mit den Kindern Ausflüge in die Natur starten und suchen für die Gestaltung von Wald- und Wiesentagen Ideen, Anregungen und Hilfestellungen? Oder soll Ihr Kita-Gelände naturnah gestaltet werden und Sie wünschen fachliche Beratung? Vor Ort soll gemeinsam mit Ihnen ein Konzept erarbeitet werden, um den Kindern den Zugang zur Natur zu ermöglichen und Naturwissen aufzufrischen. Bildungskonzeption M V Modul

89 90

90 1. FACHLICHE KOMPETENZ 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen 91

91 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Psychische Störungen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen erkennen und verstehen Laut, provokant, störend - so stellen sich Verhaltensauffälligkeiten insbesondere bei Jungen oft dar, wobei sich oft ein lückenloser Übergang vom oppositionellen Verhalten (im Vorschul- und Grundschulalter) über Störungen des Sozialverhaltens bis hin zu dissozialen Persönlichkeitsstörungen feststellen lässt. Aber daneben gibt es auch Verhaltensbilder, die weniger störend, unauffälliger und leiser verlaufen Störungen, die eher mit sozialem Rückzug, mit depressiven Anteilen oder mit einer Essproblematik einhergehen. Auch bei diesen feststellbaren Störungen, ist es häufig so, dass die Kinder und Jugendlichen eher die Reaktion der Eltern und der Schule als belastend empfinden und nicht so sehr die Störung selber. Nr. B Termin: Dozentin: Anke Giesen Seminarbegleitung: Maren Gäde 65,00 Euro Im Seminar wird die Entstehung und Entwicklung psychischer Störungen und ihre Abgrenzung zu hirnorganischen Erkrankungen thematisiert. Darüber hinaus werden Möglichkeiten und Grenzen der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die psychische Auffälligkeiten zeigen, anhand konkreter Fälle aus dem Berufsalltag der Teilnehmenden diskutiert. 92

92 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Nr. M Termin: Dozent: Rainer Rudloff Seminarbegleitung: Barbara Bruer 75,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul 2.2 Wie kommt der Wolf in die Stimme? Lebendig und fundiert vorlesen Fortbildung zur Sprach- und Leseförderung Lesen ist langweilig. Ich mach lieber Playstation. Kommt Ihnen diese Aussage bekannt vor? Das Medium Buch hat es heutzutage schwer dabei bietet es ganz andere Qualitäten als digitale Spiele, Filme und Smartphones. In der Beschäftigung mit den Geschichten in Büchern wird in besonderem Maß die Fantasie gefördert, das Sprachvermögen geschult und vor allem das Mitfühlen, die Empathie, trainiert! Und ein exzellentes Mittel, an Bücher heranzuführen ist das Vorlesen mit Herz und Sinn. In dem Seminar Lebendig und fundiert vorlesen erarbeite ich mit den Teilnehmenden, wie Sprechen eigentlich funktioniert, wie man den Wolf in die Stimme bekommt, und biete eine ganze Reihe praktischer Übungen zur Stärkung von Atmung und Stimme an. Dann werden einige Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Gelegenheit bekommen, einzeln vorzulesen. Sodann betrachten Sie gemeinsam, was es für Möglichkeiten gibt, dem Text gerecht zu werden und jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer bekommt im individuellen Vorlesecoaching Rückmeldung und Anregungen zur eigenen Vortragsfähigkeit. 93

93 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Tagesgruppe Diese Fortbildung für Mitarbeitende in der Hilfeform 32 SGBVIII beinhaltet in altbewährter Weise drei Themenschwerpunkte. Den ersten Schwerpunkt soll Aktuelles zum SGB VIII setzen. Zudem wird ein Augenmerk auf dem Erfahrungsaustausch zum Stand der praktischen Entwicklung in den Tagesgruppen zum Thema Teilhabe und Inklusion liegen. Informationen und Austausch zu leichter Sprache und ICF-CY = International Klassifikation der Funktionsfähigkeit Kindheit/Jugend wird hierbei unter anderem eine Rolle spielen. Den zweiten Themenschwerpunkt soll die pädagogische Fachkraft in der Tagesgruppe setzen. Hier wird eine Definition der Tagesgruppenarbeit in Bezug auf Arbeit, Rolle, Aufgaben und Anforderungen sowie Grundqualifikationen und sinnvolle Zusatzqualifikationen Gegenstand des Seminars sein. Nr. B Termin: Dozentin: Ulrike Bavendiek Seminarbegleitung: Maren Gäde 195,00 Euro zzgl. Übernachtung Der dritte Themenschwerpunkt soll eine gemeinsame Durchsicht und ein Austausch von Arbeitsmaterialien in der Tagesgruppe sein. Hier werden die Teilnehmenden gebeten, insbesondere Materialien zu erfahrungsorientierter Eltern/Familienarbeit, Einzel- und Kleingruppenarbeit und PC basierter Dokumentation in Tagesgruppen mitzubringen. 94

94 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Nr. B Termin: Dozent: Christian Jenewsky Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Jugendkulturen und Jugendszenen im Wandel der Zeit Hip-Hopper sind alle Gangsta! Gothics sind Satanisten! Skinheads sind Nazis! Diese und weitere Vorurteile tauchen immer wieder auf, wenn Erwachsene mit jugendkulturellen Phänomenen in Berührung kommen. Ausgehend von einer theoretischen Betrachtung der Lebensphase Jugend gibt der Workshop Einblicke in die verschiedenen Jugendszenen und den Ihnen zu Grunde liegenden Jugendkulturen. Dabei werden verschiedene Jugendkulturen von Ende des 19. Jahrhunderts bis heute beleuchtet, wobei der Fokus natürlich auf jene Szenen gelegt wird, mit welchen die Erwachsenenwelt heute nahezu alltäglich konfrontiert wird. Unterstützt von musikalischen Elementen möchte der Workshop Antworten auf die Fragen geben: Wo kommt eine Jugendkultur her? Welcher Konflikt mit der Mehrheitsgesellschaft liegt ihr zu Grunde? Was sind entscheidende Elemente der Jugendkultur? Welche Diskussionen existieren in der Auseinandersetzung mit der (erwachsenen) Mehrheitsgesellschaft? Um Jugendliche heute zu verstehen und ihre sehr unterschiedlichen Lebenswelten zu erkennen, hilft eine intensive Auseinandersetzung mit Jugendkulturen und Jugerndszenen. So wird es möglich Vorurteile zu überwinden und die (älter werdende) Gesellschaft für ein verständnisvolles Miteinander der Generationen zu öffnen. 95

95 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Qualifizierungskurs: Schulsozialarbeit Schulsozialarbeit erfüllt wichtige Aufgaben in der Jugendhilfe. Sie soll u.a. Hilfestellung bei der Bewältigung von alltäglichen Problemen der Schülerinnen und Schüler leisten, Projekte zur Stärkung ihrer Eigeninitiative entwickeln, Schülerinnen und Schüler mit individuellen Problemlagen begleiten, Orientierungshilfen beim Übergang von Schule und Beruf bieten und noch vieles mehr. Um diesen Aufgaben gerecht werden zu können und um den unterschiedlichen Erwartungen der Adressaten begegnen zu können, benötigen Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter spezielle Kompetenzen. Im Qualifizierungskurs Schulsozialarbeit 2018/2019 werden diese relevanten Themen sowie Grundlagen für ein professionelles Wirken in der Schulsozialarbeit in sechs Modulen gemeinsam erarbeitet. Modul 1: Schulsozialarbeit als Arbeitsfeld Pädagogisches Anliegen, Ziele und Arbeitsbereiche in der Schulsozialarbeit Schule und Jugendhilfe zwei unterschiedliche Systeme Rechtliche Grundlagen der Schulsozialarbeit (SGB VIII, Schulgesetz MV, Empfehlungen, Aufsicht und Haftung, Jugendschutzgesetz, Datenschutz) Selbstverständnis der Teilnehmenden im Spiegel unterschiedlicher Erwartungen an die Schulsozialarbeit Nr. K13/18 Termine: Kursleitung: Birgit Müller Dozentinnen/Dozenten: Birgit Müller Gastdozentinnen und -dozenten Kursbegleitung: Birgit Müller 990,00 Euro zzgl. Übernachtung Modul 2: Sozialpädagogisches Handeln in der Schule Adressatinnen und Adressaten von Schulsozialarbeit: Kinder und Jugendliche, Lehrer und Lehrerinnen, Eltern Lebenslagen von Kindern und Jugendlichen Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten Jugendkulturelle Phänomene Modul 3: Methoden in der Schulsozialarbeit Einzelarbeit Gruppenarbeit Gemeinwesenarbeit Modul 4: Vom Konzept zum Berufsalltag Konzeption als Arbeitsgrundlage Entwicklung der Arbeitsschwerpunkte an der eigenen Schule Strukturierung der eigenen Arbeit Vernetzung und Kooperationen Projektmanagement/Projektentwicklung Qualitätsmanagement 96

96 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Nr. K13/18 Modul 5: Aktuelle Schulentwicklungsprozesse Ganztagsschule Integrations- und Inklusionsprozesse Berufsorientierung Demokratiepädagogik Reflexion der eigenen Arbeit Modul 6: Kolloquium Abschlusskolloquium Präsentation der Reflexionsarbeit Abschluss Der Kurs schließt mit einem Zertifikat ab, in dem Inhalte und Themenschwerpunkte der Fortbildung detailliert beschrieben sind. Teilnahmebedingungen: Pädagogische Vorbildung Erstellung einer Reflexionsarbeit Teilnahme am Abschlusskolloquium Die Fortbildung wird u.a. von erfahrenen Fachkräften aus der Praxis der Schulsozialarbeit durchgeführt. Der Austausch und die Vernetzung untereinander sind wesentlicher Bestandteil. 97

97 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Lernen durch ERLEBEN Praxisseminar zu den Möglichkeiten der Abenteuer- und Erlebnispädagogik mit Kindern Dieses Praxisseminar möchte Ihnen die Grundlagen und Grundgedanken der Abenteuer- und Erlebnispädagogik vorstellen und manche Herangehensweisen und Methoden praktisch erlebbar machen. Die Abenteuer- und Erlebnispädagogik wird vom Gedanken des Lernens durch Erleben getragen. Außerdem sucht sie nach Herausforderungen für Einzelne und Gruppen, durch die eigene Grenzen überprüft, überschritten und verschoben werden und dadurch Lernen möglich wird. Abenteuer- und Erlebnispädagogik bleibt konsequent in ihrer Handlungsorientierung und versteht sich als Ergänzung zu anderen pädagogischen Disziplinen. Im Seminar wird auf den Teil der Erlebnispädagogik eingegangen, der für pädagogisches Fachpersonal ohne besondere sportliche Ausbildung umsetzbar ist. Es geht hier vor allem um Problemlösungsaufgaben für Gruppen und um Natur- und Sinnesübungen zum Thema Vertrauen. Unterschiedliche Übungen werden ausprobiert, die nur so materialaufwändig sind, dass Sie sich die Materialien im Anschluss mit wenig Aufwand besorgen können. Nr. M Termin: Dozentin: Judith Linde-Kleiner Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 4 Es werden im Seminar sowohl die theoretischen Grundlagen besprochen als auch immer wieder Übungen selbst durchgeführt. Auch im Seminar wird erlebnispädagogisch und aus der Überzeugung heraus gehandelt, dass Lernen am besten durch Erleben funktioniert. Es werden neben den Anleitungen zu Übungen mögliche Arten der Modifizierung besprochen und der Reflexion wird ein besonderer Stellenwert zuerkannt. Sie werden konkret befähigt im Anschluss einige erlebnispädagogische Übungen selbst anleiten zu können. Sie werden außerdem die Grundgedanken der Erlebnispädagogik auf viele ihrer Alltagssituationen reflektieren können und dadurch zum handlungsorientierten Lernen anregen können. Tag 1: Theoretische Grundlagen der Abenteuer- und Erlebnispädagogik Wie funktioniert Lernen durch Erleben? Grundregeln erlebnispädagogischen Handelns Übungen zur Teamentwicklung Tag 2: Natur- und Sinnesübungen Sinnhaftigkeit von Problemlösung Problemlösungsaufgaben in unterschiedlichen Stufen Stellenwert der Reflexion in der Erlebnispädagogik 98

98 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Nr. B Termine: Dozentin: Jana Micera Seminarbegleitung: Birgit Müller keine acht bis zwölf Kursleiterinnen- und Kursleiterschulung für Lehrerinnen und Lehrer, Schulsozialarbeiterinnen und Schulsozialarbeiter und Erzieherinnen und Erzieher im Grundschulbereich acht bis zwölf ist das Nachfolgeprogramm von PEaS Peer Eltern an Schule und setzt bewusst vor dem durchschnittlich ersten Substanzkonsum ein. Zum einen wird durch den frühen Erwerb von Lebenskompetenzen und der Förderung von psychosozialen Kompetenzen eine gesunde und unabhängige Entwicklung gefördert, zum anderen zeigen besonders Eltern von Grundschulkindern ein sehr großes Interesse an Themen wie Schule, Gesundheit und Entwicklung ihrer Kinder, welches häufig nach dem Übergang zu einer weiterführenden Schule nachlässt. acht bis zwölf verfolgt die Ziele, Eltern in ihrer Vorbildfunktion und Erziehungskompetenz hinsichtlich Gesundheitsförderung und Suchtprävention zu stärken, Partizipation im Setting Schule zu befördern und damit Kinder und Jugendliche gemeinsam mit den schulischen Akteuren vor problematischem Verhalten oder Konsum zu schützen. Eltern erhalten durch acht bis zwölf praxisnahe Unterstützung zu den Themen Digitale Medien, Alkoholund Tabakkonsum kurz vor und in der wichtigen und sensiblen Entwicklungsphase der Pubertät ihrer Kinder. Die Anzahl der Teilnehmenden ist auf 10 Teilnehmende begrenzt. Die Schulung umfasst neben dem Kennenlernen des Inhalts und des Aufbau des Programms auch die Implementierung sowie folgende Inhalte: Medien, Tabak, Alkohol und Co: Wie spreche ich mit meinem Kind darüber? Mein Kind erzählt nichts mehr: Wie bleibe ich trotzdem im Gespräch? Ich mache mir Sorgen: An wen kann ich mich wenden? Sie werden als acht bis zwölf-kursleiterin/kursleiter zertifiziert. Programmkoordination: Landeskoordinierungsstelle für Suchtthemen MV -LAKOST- Jana Micera Tel: Informationen finden Sie auch unter und 99

99 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Ja zum Jugendlichen Nein zu grenzüberschreitendem Verhalten Fachkräfte in unterschiedlichen Arbeitsfeldern der Sozialen Arbeit stehen immer wieder vor der Aufgabe, mit Jugendlichen zu arbeiten, die mit ihrem Verhalten Grenzen überschreiten, aggressiv und gewalttätig handeln und damit die Werte und Normen unseres Zusammenlebens in Frage stellen. Wir bieten Ihnen mit dem Seminar die Möglichkeit, Ihre Handlungskompetenzen im Umgang mit schwierigen Situationen zu erweitern um diese sicher und souverän zu lösen. Das Seminar bietet in praxisnahen Übungen, Reflexion und theoretischen Kurzimpulsen Grundlagen der Gewaltprävention, konkrete Handlungsmöglichkeiten und Methoden für den pädagogischen Alltag. Darüber hinaus wird eine klare Haltung gegenüber grenzverletzendem und gewalttätigem Verhalten vermittelt. Nr. B Termine: Dozenten: Armin Schneider Lutz Güldenberg Seminarbegleitung: Birgit Müller 300,00 Euro zzgl. Übernachtung Dieses Seminar wird an 2 mal 2 Tagen durchgeführt. Themen und Inhalte: Grundlagen der Gewaltprävention Einführung in den Ansatz der Konfrontativen Pädagogik Auseinandersetzung mit Täterverhalten (Lebenswelt, Motive der Gewalt) Grundhaltungen und eigenes Auftreten im Umgang mit gewaltbereiten Jugendlichen Konfrontative Gesprächsführung Handlungsstrategien für den pädagogischen Alltag Kommunikation/Körpersprache Sensibilisierung für Gewalt (Grenzen, Normen, Regeln) Präventions- und Interventionsmöglichkeiten Ziele: Die Teilnehmenden sind sensibilisiert für Grenzüberschreitungen und Gewalt. haben eine Haltung zum Thema Gewalt entwickelt. haben zentrale Merkmale jugendlichen Gewalthandelns und neue Handlungskompetenzen erworben. In beiden Modulen werden verschiedene Methoden und Tools zur Erleichterung der täglichen Arbeit vorgestellt und vermittelt. Dazu gehören die Methoden der Theaterpädagogik der Erlebnispädagogik der Gesprächsführung des Psychodramas sowie das Kennenlernen und Anwenden von Tools. 100

100 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Nr. B Termin: Dozent: Graham Lewis Seminarbegleitung: Maren Gäde 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Arbeitstreffen der Kinder- und Jugendnotdienste in MV Im kollegialen Austausch der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Kinder- und Jugendnotdienste soll trotz regional sehr unterschiedlicher Herausforderungen an die professionelle Arbeit die derzeitige Situation in den Kinder- und Jugendendnotaufnahmen des Landes beleuchtet und diskutiert werden. Vor allem mit Blick auf die aktuellen Herausforderungen, wie langer Verbleib in den Einrichtungen, herausforderndes Klientel, kleine Kinder etc. bleibt die Arbeit in den KJND in allen Facetten ein intensives Thema. Gerade die besondere Konstellation Inobhutnahme bedingt massive Anforderungen an die Hilfesysteme. Die ohnehin angespannte Situation der Systeme der Kinder- und Jugendhilfe im Anschluss an die Inobhutnahme und der Fachkräftemangel führen zudem dazu, dass die Weitervermittlung in die Folgehilfen zunehmend schwieriger und zeitlich verzögert wird. Diese und weitere Ihrer Themen sollen gemeinsam diskutiert werden, um im Rahmen eines Erfahrungsaustausches Lösungswege und ansätze gemeinsam abzuwägen und fachlich zu bewerten 101

101 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Kunstpädagogische Zusatzqualifizierung im Rahmen einer Sommerakademie in Güstrow Schabernack In diesem einzigartigen Fortbildungsformat möchten wir Kunstpädagogische Inhalte gebündelt in einer Woche und einem Vertiefungstag vermitteln. Pädagogische Fachkräfte werden in dieser intensiven Fortbildungswoche qualifiziert, kunstpädagogische Angebote auf hohem fachlichem Niveau durchzuführen und sich in ihren jeweiligen Einrichtungen als Verantwortliche für den Bereich des bildnerischen Gestaltens von Kindern einzubringen. Modul 1 Theoretische Grundlagen: Die Entwicklung der bildnerischen Gestaltung bei Kindern Ziele: Vermittlung theoretischer Grundlagen über die bildnerische Entwicklung von Kindern, besondere Aspekte und sensible Phasen der Entwicklung. Methoden und Inhalte: Die bildnerische Entwicklung beginnt im frühesten Kleinkindalter. Sie verläuft - genau wie die Sprachentwicklung oder die motorische Entwicklung - in aufeinander folgenden Schritten. Als ein sehr zentraler Bildungsbereich für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern wird der ästhetischen Bildung immer mehr Bedeutung beigemessen. Nr. K24/18 Termine: Kursleitung: Maya Fernandes-Kempe Dozentin: Maya Fernandes-Kempe Kursbegleitung: Barbara Bruer 480,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.1 Wie können wir Kinder in ihrer bildnerischen Entwicklung optimal begleiten und fördern? Soll ich beim Malen helfen, wenn das Kind darum bittet? Welche Materialien sind besonders wichtig in welchem Alter, wie sollen die Materialien aufbereitet und angeboten werden? Wie schaffe ich eine Atmosphäre der Offenheit, Akzeptanz und Wertschätzung, die die Grundlage für wirklich eigene Gestaltungsprozesse ist? In einem Vortrag mit beispielhaften Bildern werden die Entwicklungsschritte erläutert und die jeweils dafür geeigneten Materialien vorgestellt. Modul 2 Linie und Farbe Ziele: Kennenlernen verschiedenster Materialien und Techniken, Anregung für den experimentellen Umgang mit Farbe, Farbe mit allen Sinnen erleben Methoden und Inhalte: Farbe der Begriff bezeichnet das Material und das Phäno- 102

102 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Nr. K24/18 men Farbe, Farben denen wir Gefühle und Bedeutungen zuordnen. Beidem wollen wir in diesem Modul auf die Spur gehen. Warum ist Rot die Farbe der Liebe? Muss ich mir Sorgen machen, wenn ein Kind immer mit Schwarz malt? Was ist eigentlich einfarbkreis und welche Farbsorten eignen sich besonders gut zum mischen? Wir werden Farben selbst anmischen, malerische Zufallstechniken ausprobieren, in großen Dimensionen malen, Farbspiele spielen, Farben riechen, schmecken und sogar fühlen. Es wird eine umfangreiche Vorstellung verschiedenster Materialien geben, sowohl an Farben als auch an Malgründen und Möglichkeiten des Farbauftrags. Außerdem werden wir geeignete Techniken für die verschiedenen Altersgruppen kennenlernen und selbst ausprobieren, begonnen bei den ganz Kleinen (Krippenkinder) bis zu komplexen Gemeinschaftswerken für die Älteren. Anregungen für die Praxis gibt es auch anhand von Fotos und Filmmaterial aus der kunstpädagogischen Arbeit mit Kindern aller Altersgruppen. Modul 3 Plastisches Gestalten mit Ton Ziele: Das große Potential des Materials für den pädagogischen Alltag verdeutlichen Vermittlung von Materialkenntnis: Ton mit all seinen Eigenschaften und in seinen verschiedenen Stadien kennenlernen Eigene Erfahrung am Material selbst Ton modellieren Methoden und Inhalte: Das Material Ton eignet sich in besonderem Maße für die pädagogische Arbeit in Kindertagesstätten. Durch seinen hohen Aufforderungscharakter bindet es die Aufmerksamkeit der Kinder bei der ersten Berührung. Der selbstbestimmte Umgang mit Ton fördert die Konzentrationsfähigkeit, hat eine entspannende Wirkung und bringt Kinder zur Ruhe. Die Teilnehmenden gewinnen umfassende Materialkenntnis, einerseits durch einen kurzen materialkundlichen Vortrag, andererseits durch das eigene Erleben des Materials in seinen verschiedenen Stadien. Wie kann eingetrockneter Ton wieder aufbereitet werden? Wie soll er aufbewahrt getrocknet, haltbar gemacht werden? Was für Möglichkeiten bietet das Material im pädagogischen Tagesgeschehen?Kinder durchlaufen im plastischen Gestalten eine Reihe von aufeinander folgenden Entwicklungsschritten, die in einem Vortrag mit anschaulichen Beispielen erläutert werden. Alters- und entwicklungsgemäße Gestaltungsideen werden ebenso besprochen wie die Verwendung des Materials zur freien und individuellen gestalterischen Arbeit. Außerdem können die Teilnehmenden selbst ausgiebig mit Ton modellieren. Dabei sind der Phantasie keine Grenzen gesetzt! Ich werde dabei technische Unterstützung geben und auf Wunsch auch gestalterische Anregung. 103

103 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Modul 4 Land Art und Gestalten mit Naturmaterialien Ziele: Einführung in die Kunstrichtung Land Art Anregung für Projekte mit Kindergruppen in der Natur und mit Naturmaterialien Praktische Erfahrungen durch eigenes künstlerisch-kreatives Tun mit Naturmaterialien Methoden und Inhalte: Zarte Knospen im Frühjahr, grünes Gras und gelber Löwenzahn im Sommer, rote Blätter im Herbst und weißer Schnee im Winter in der Natur finden wir Farben, Formen und Strukturen die uns inspirieren und zu kreativem Tun einladen. Land Art ist die Kunst in der Natur mit Materialien aus der Natur. Kunstwerke entstehen für den Augenblick, sie können nur fotografisch oder filmisch festgehalten werden, weil sie vergänglich sind, nicht Objekt werden. Das kreative Gestalten mit Naturmaterialien zeigt, wie gut die Reduzierung der Mittel für den kreativen Prozess nicht nur von Kindern ist. Land Art ist spielerisch und prozessorientiert und daher per se kindgerecht. Gerade im städtischen Raum ist es wichtig, Kindern die Möglichkeit zu geben, sich in der Natur und mit natürlichen Materialien zu beschäftigen. Im theoretischen Teil des Moduls wird es einen Vortrag zur Einführung in die relativ junge Kunstrichtung Land Art geben, deren bekanntester Vertreter Andy Goldsworthy ist. Der Vortrag wird mit anregendem Bild- und Filmmaterial sowie Beispielen aus eigenen Projekten mit Kindergruppen bereichert. Im praktischen Teil des Moduls können die Teilnehmenden selbst kreativ werden. Mit Blättern, Ästen, Steinen, Sand und Erden, verschiedenen Früchten und anderen Naturmaterialien können Sie in Verbindung mit einigen (wenigen) Hilfsmitteln aus dem Künstlerbedarf eigene große und kleine Werke schaffen. Nr. K24/18 Termine: Kursleitung: Maya Fernandes-Kempe Dozentin: Maya Fernandes-Kempe Kursbegleitung: Barbara Bruer 480,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.1 Modul 5 Kindorientierte Museumsbesuche/ Bildbetrachtung mit Kindern Ziele: Vermittlung der wichtigsten Aspekte von kindorientierten Museumsbesuchen Besuch des Barlach-Hauses in Güstrow Museumsmaterialien als Mittel der Sprachförderung entdecken Inhalt Man darf nicht rennen, man darf nichts anfassen und leise muss man auch sein. Kleine Kinder und Museum das scheint nicht zusammenzupassen. In diesem Modul wird vermittelt, wie Museumsbesuche erlebnishaft und kindorientiert gestaltet werden können und das fast ohne Aufwand. Ein Museumsbesuch mit 104

104 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Nr. K24/18 Kindern kann Spass machen, er birgt für Erwachsene viele überraschende Deutungen, interessante Fragestellungen und Aha- Erlebnisse. Kinder erleben Kunst unmittelbar und haben einen unverstellten Blick auf sie. Anhand von Beispielen und Dokumentationen aus der Praxis werde ich verschiedene Vermittlungsformen im Museum vorstellen und auch Anregung geben, wie Abbildungen von Museums-Objekten und Bildern sinnvoll in der Kita verwendet werden kann, als ein Material das im besonderen Maße für die Sprachförderung geeignet ist. Und wir gönnen wir uns selbst genussvolles Kunsterleben: Beim aktiven (!) Besuch der Ausstellung des Barlach-Hauses. Vertiefungstag am : Der Vertiefungstag dient der Qualitätssicherung und nachhaltigen Verankerung der in der kunstpädagogischen Sommerakademie vermittelten Inhalte. Die Teilnehmenden haben hier Gelegenheit der Reflexion und des fachlichen Austauschs, nachdem sie - zurück in ihren Einrichtungen - mit ihren Kindergruppen erste kunstpädagogische Erfahrungen gesammelt haben. Wie haben die Kinder auf die Angebote reagiert? Was ist gut gelaufen und was nicht? Warum? Zu diesem Zwecke sollen die Teilnehmenden zwischen Sommerakademie und Vertiefungstag mindestens ein kunstpädagogisches Angebot mit ihren Kindergruppen durchführen und dieses fotografisch und schriftlich dokumentieren. 105

105 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Gruppenspiele und Quatschlieder für Kinder von 6-10 Jahren Gruppenspiele und Spaßlieder sind im Hortalltag und auf Ferienfreizeiten, aber auch zu Geburtstagspartys oder Höhepunkten im Jahreskreis immer wieder gefragt und bei den Kindern sehr beliebt. Gut, wenn man über ein breites Repertoire verfügt! Bei diesen Aktionen stehen nicht der sportliche Wettkampf, wie bei Mannschaftsspielen im Vordergrund, sondern der Spielspaß und das frohe Erlebnis mit den anderen Kindern. Gruppenspiele dienen dem Spielbedürfnis der Kinder, der Entspannung und dem Vergnügen und fördern somit die seelische Gesundheit. Interaktion, Kooperation aber auch Bewegung stehen in einzelnen Spielen für sich oder werden miteinander verknüpft. Nr. M Termin: Dozentin: Eva-Maria Albrecht Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Kinder können auf diese Weise spielerisch und nebenbei ihre sozialen Kompetenzen festigen und erweitern. Din diesem Praxisseminar werden alle Spiele und Lieder mit den Teilnehmenden erprobt und reflektiert. Bildungskonzeption M V Modul 2.2 Tanzen mit Kindern Tanzend Tanzen lernen und lehren Die Menschheitsgeschichte zeigt, dass das Tanzen schon immer zu den elementaren Lebensäußerungen gehörte. Tanzen scheint wie Spielen ein Urbedürfnis zu sein. Der Tanz erfasst den ganzen Menschen. Dabei ist der Körper, der Verstand und in ganz besonderem Maße das Gemüt angesprochen. Der Tanz lässt uns wichtige Beziehungen erfahren: zu mir selbst, zum Mitmenschen, zu Raum und Zeit. Tanzen bietet einen Ausgleich zu den leistungsorientierten Fächern, allgemein erzieherische Anliegen können durch das Tanzen besonders gut gefördert werden. Persönlichkeits- und Gemeinschaftserziehung, Spontanietät und Kreativität, Sensibilisierung für kulturelle Werte, Interesse für andere Völker und Kulturen. Vor diesem Hintergrund sollen Tänze aus verschiedenen Ländern erlernt werden, die mit Kindern ab 5 Jahren gut zu tanzen sind, die sich schon über viele Jahre bewährt haben und die immer wieder begeistern. Methodik und Didaktik der Tanzanleitungen werden berücksichtigt und Tipps und Anregungen für Elternarbeit und Festgestaltung werden vermittelt. Nr. M Termin: Dozentin: Sabine Ellmer Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul

106 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Nr. B Termin: Dozentin: Maren Gäde Seminarbegleitung: Maren Gäde 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Schwierige Kinder und Jugendliche Sie sind aggressiv, bringen die ganze Gruppe durcheinander, halten sich nicht an Normen und Regeln. Wie kann es möglich sein, mit solchen Jugendlichen zu arbeiten? Sie erscheinen völlig unmotiviert, überhaupt etwas zu tun. Sie signalisieren uns nicht, dass sie überhaupt etwas von uns wollen, außer in Ruhe gelassen zu werden. Warum stören sie uns? Oder verstehen wir sie falsch? Was nehmen wir an diesen Kindern und Jugendlichen wahr? In diesem Seminar wird der Versuch unternommen, der Frage nachzugehen, welchen Weg es für Sie gibt, mit diesen Jugendlichen zu arbeiten. Es werden theoretische Arbeitsansätze vorgestellt und an Hand von Praxisbeispielen der Seminarteilnehmenden diskutiert. Nr. M Termin: Dozentin: Angela Goudefroy Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul 4 Portfolios in der offenen Hortarbeit Ein Seminar aus der Praxis für die Praxis In der Bildungskonzeption steht, dass die Lernerfolge der Kinder in der Kita beobachtet und dokumentiert werden sollen. Und wer möchte das nicht erleben: die Kinder haben ihren letzten Tag in der Einrichtung und wir überreichen ihnen ein schön gestaltetes, aussagekräftiges Portfolio. Im Alltag bedeutet Portfolioarbeit für die pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter oft mehr Last als Lust. In diesem Seminar geht es darum, wie die Portfolioarbeit gut in den Alltag integriert werden und Spaß machen kann. Es werden folgende Punkte thematisiert: - Was braucht ein gutes Portfolio? - Was für Erwartungen stellen Kinder/Eltern/Erzieherin und Erzieher an die Portfolioarbeit? - Gestaltung einer Dokumentationswerkstatt - Einbeziehung der Kinder und Eltern in die Arbeit mit dem Portfolio - Vorstellung verschiedener Methoden und Gestaltungsmöglichkeiten 107

107 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Offene Hortarbeit wie geht das? Die Bildungskonzeption des Landes M-V beschreibt die offene Hortarbeit als die wesentliche Organisationsform des Zusammenlebens im Alltag mit Hortkindern. Den Chancen der offenen Hortarbeit auf die Spur zu kommen, das Kind in den Mittelpunkt zu stellen und Stärkung für die eigene Tätigkeit zu erfahren, dazu lädt dieses Seminar Sie ein. Mit Blick auf die offene Hortarbeit werden Themen wie: entwicklungspsychologische Besonderheiten und Bedürfnisse der 6-10jährigen die Frage der Aufsichtspflicht die Rolle und Haltung der Fachkraft Hortorganisation Bedeutung der Teamarbeit Bildungsangebote im Hort Zusammenarbeit mit den Eltern Kooperation mit der Grundschule Nr. M Termin: Dozentin: Eva-Maria Albrecht Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung aufgegriffen und Impulse für die pädagogische Praxis gegeben. Bildungskonzeption M V Modul 4 108

108 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Nr. M Termin: Dozentin: Maika Hoffmann Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Abenteuer Natur Naturabenteuer für Jungen und Mädchen Hütten bauen, Pfeil und Bogen herstellen, Schnitzen, Feuer machen und einfache Spiele aus Stöckern und Naturmaterialien fertigen auch Kinder des heutigen Medienzeitalters lassen sich durchaus für diese alten Spiele begeistern. Wie Sie insbesondere mit Kindern im Alter von 7-10 Jahren spannende Naturprojekte in und mit der Natur gestalten und die Kinder dabei naturverbunden in Fantasiewelten eintauchen lassen können dem wollen wir in diesem Seminar auf die Spur kommen. Spannende Schnitzeljagden, Gelände- und Abenteuerspiele, Waldrallyes und vieles mehr. wir entwerfen gemeinsam verschiedene Formate für abenteuerliche Ferienprojekte in der Natur und entdecken alte Kinderspiele wieder neu. Ganz nebenbei erfahren die Kinder etwas über die Natur und erfahren die Natur als einen Ort für gemeinsame verbindende Erlebnisse. Bildungskonzeption M V Modul

109 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Sozialpädagogische Arbeit mit Kindern und Jugendlichen von 6-18 Jahren und jungen Volljährigen Immer ich! Wie Kinder unterstützt werden können, aus schwierigen Verhaltensmustern herauszukommen. In diesem Seminar geht es um Kinder im Grundschulalter von 6-10 Jahren. Kennen Sie das auch? Sie reden und reden, Sie vereinbaren und kontrollieren und dennoch kommt das Kind nicht aus seinem störenden Verhaltensmuster heraus. Anliegen dieses zweitägigen Workshops ist es, sich mit der positiven Absicht eines jeden Verhaltens auseinander zu setzten und lösungs- statt problemorientiert mit dem Kind zu arbeiten. Die Auseinandersetzung mit dem von Ben Furmann und Tapani Ahola entwickelten Programm zum sozialen Lernen Ich schaff s wird die pädagogischen Fachkräfte dazu ermutigen, Kinder statt mit Strafen und Gardinenpredigten über störende Verhaltensweisen zu erziehen, auf Zuversicht, Freude und Kooperation zu setzen. Diese Herangehensweise bringt einen echten Lernerfolg für die Kinder und lässt auf länger anhaltende positive Veränderungen hoffen. Das Kind wird unterstützt, die eigene Wahrnehmung in der Situation zu überdenken. Dies ist der Schlüssel zur Verhaltensänderung. Nr. M Termin: Dozentin: Eva-Maria Albrecht Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul

110 1. FACHLICHE KOMPETENZ 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund 111

111 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund Migrationssensibler Kinderschutz Familien mit Migrationserfahrungen Zugangsbarrieren und Belastungen Migrationssensibler Kinderschutz insbesondere mit Blick auf die Kooperation mit Familien mit Migrationserfahrungen bei (vermuteter) Kindeswohlgefährdung stellt die beteiligten Fachkräfte vor spezifische Anforderungen. Das Einschätzen von Gefährdungsrisiken, Ressourcen und protektiven Faktoren und das Erschließen wirkungsvoller Hilfen erfordern ein bewusstes Umgehen mit spezifischen Barrieren auf beiden Seiten. Schwerpunkte im Seminar: Der normative Rahmen Migration und Flucht als biografische Erfahrung Ressourcen und Belastungen für Eltern und Kinder einschätzen Zugangsbarrieren verstehen und verringern Theoretischer Input, Austausch, Fallarbeit und Fallreflektionen in Plenum und Kleingruppen Stärkung der Perspektivübernahme steht als übergreifendes Ziel in der Arbeit. Nr. B Termin: Dozentin: Hannah Krunke Seminarbegleitung: Maren Gäde 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 5 112

112 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund Nr. B Termin: Dozent: Olaf Jantzen Seminarbegleitung: Birgit Müller 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Geflüchtete Jungen und junge Männer Was wird gebraucht und was können wir konkret anbieten? Der Großteil der unbegleiteten minderjähren Geflüchteten ist männlich und versteht sich als männlich. Viele von ihnen, die sich in Betreuten Wohnformen aber auch in Einrichtungen der Jugendarbeit aufhalten, stellen sich mit ausgeprägten Männlichkeiten dar. Erst bei genauem Hinsehen und Verstehen wollen, wird sichtbar, wie vielfältig die Lebensentwürfe tatsächlich sind. Ausgehend von der Frage, welche realen Bedarfe bei männlichen Geflüchteten vorliegen, widmet sich dieses Seminar den Handlungsoptionen der jetzigen Pädagogik: Brauchen wir neue Kompetenzen in der Arbeit mit männlichen Geflüchteten? (Und wenn ja, welche konkret?) Oder genügen Migrationssensibilität und Genderkompetenzen? Was genau müssen wir bei (extremen) Fluchterfahrungen berücksichtigen? Welche Rolle spielen Opfererfahrungen und Traumatisierungen? Wo liegen die Grenzen unserer Arbeit? Wie können Sprachbarrieren überwunden werden? Was sind sinnvolle Kooperationen? Wo sind Probleme vorprogrammiert? Welche Methoden können wir wie weiterentwickeln, so dass sie auch von männlichen Geflüchteten angenommen werden können? Wie begegnen wir denjenigen Jungen und jungen Männern, die sich nicht als männlich verstehen? Und welche Rolle spielt LGBTIQ als Fluchtursache? Dieses Seminar wird prozessorientiert an den Interessen der Teilnehmenden strukturiert, eigene Fallbeispiele werden gerne aufgenommen und methodisch bearbeitet. 113

113 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund Wie farbig ist bunt? Kulturelle Vielfalt in der Jugendhilfe Unsere Gesellschaft wird vielfältiger. Junge Menschen wachsen heute in Familien mit den verschiedensten kulturellen Hintergründen und Lebensentwürfen auf. Die Individualität von Jugendlichen und deren Familien zeigt sich in Einrichtungen der Jugendhilfe Tag für Tag und fordert Fachkräfte auf, Wege zu finden, mit ihr umzugehen. Dabei können Fragen auftreten wie: Inwieweit müssen die kulturellen Hintergründe der Jugendlichen und ihrer Familien in der Arbeit berücksichtigt und einbezogen werden? Wie kann Kommunikation mit Eltern und jungen Menschen/ Kindern gelingen trotz unterschiedlicher Ansichten, Sprachbarrieren oder scheinbarem Desinteresse? Wie kann eine von Toleranz und Wertschätzung gekennzeichnete Atmosphäre in der Organisation gestaltet werden? Nr. B Termin: Dozentin: Antje Ebersbach Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Seminarziele Im Seminar wird eine wertschätzende Auseinandersetzung mit diesen Fragen angeregt. Die Arbeit an einer vorurteilsbewussten, von Toleranz gekennzeichneten Haltung wird verbunden mit der Vermittlung von relevantem Hintergrundwissen zur Situation von Kindern, Jugendlichen und Familien mit Migrations- bzw. Fluchterfahrung sowie praktischen Handlungsoptionen für den beruflichen Alltag. Grundlegende theoretische Erkenntnisse werden mit bewährten Ideen und Modellen aus der Praxis verknüpft. Seminarinhalte Stärkung von interkultureller Kompetenz, Toleranz und Vorurteilsbewusstsein Reflexion von Handlungsroutinen und Haltungen Kulturbegriff und kulturelle Prägung Anregungen zum Umgang mit Wertedifferenz und Fremdheitserfahrungen Relevantes Hintergrundwissen und Handlungsoptionen zu den Themen Migration/Flucht und Mehrsprachigkeit Methoden Selbsterfahrungsübungen, thematische Inputs und Reflexionsmethoden werden mit praxisnaher, auf Ihren Erfahrungen, basierender Fallarbeit bereichert. Theoretische Erkenntnisse werden mit bewährten Ideen und Beispielen aus der Praxis verknüpft. 114

114 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund Nr. B Termin: Dozentin: Sabine Rotte Seminarbegleitung: Birgit Müller 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Junge Geflüchtete: Gemeinsamkeiten entdecken Identität stärken Im Alltag der Arbeit und Begleitung minderjähriger unbegleiteter Geflüchteter erleben Fachkräfte häufig, dass es zu Konkurrenzen und Konflikten der unterschiedlichen ethnischen Gruppen kommt. Sehr schnell deuten wir solche Situationen als ethnische Konflikte und meinen zu wissen, dass die eine Gruppe mit der anderen eben nicht kann und kulturalisieren verständig unsere Beobachtungen. Erst bei genauerem Hinsehen wird dann oft deutlich, dass es weniger um ethnische Grenzziehungen als um Konkurrenz um begrenzte Ressourcen, das Gefühl ungleicher und damit ungerechter Behandlung oder schlicht Ausdruck einer rundherum frustrierenden, als perspektivlos empfundenen Lebenssituation geht. Pädagogische Interventionen können solche Ausgangslagen nicht aufheben, sie können aber sehr wohl jeden einzelnen Jugendlichen stärken, seine Bedürfnisse und Interessen zu erkennen, diese gemeinsam mit anderen zu teilen und selbstbewusst zu vertreten. In diesem Seminar werden notwendige Hintergrundinformationen vermittelt, geeignete pädagogische Strategien und Methoden vorgestellt und erprobt sowie gemeinsam mit den Fachkräften als Expertinnen und Experten ihrer Praxis deren konkrete Umsetzung vor Ort in den Einrichtungen vorbereitet. 115

115 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Kinder und Jugendliche mit Migrationshintergrund Gewaltpräventionen mit Jugendlichen in interkulturellen Kontexten Diese Fortbildung verknüpft die drei Felder Interkulturelle Kompetenz und Haltung, Kooperation und geschlechtsbezogene Arbeit mit Jungen und bietet eine bedarfsorientierte Gewichtung und inhaltlich je unterschiedliche Konkretisierungen dieser Felder. Sie legt den Fokus auf migrations- und geschlechtsspezifische Erfordernisse im Bereich der Gewaltprävention und Integration, stellt exemplarische Arbeit mit jugendlichen Zielgruppen vor und ermöglicht eine Erweiterung der eigenen Fach- und Sachkompetenz hinsichtlich des Themenkomplexes Jungen, Gewalt und Integration. Nr. B Termin: Dozent: Michael Drogand-Strud Seminarbegleitung: Birgit Müller 225,00 Euro zzgl. Übernachtung Ziele der Fortbildung: 1. Interkulturalität, Kooperation und Jungenarbeit strukturell, konzeptionell und inhaltlich in den Einrichtungen und Konzeptionen zu verankern und zu verzahnen; 2. für kulturelle und Interkulturelle Prozesse zu sensibilisieren; 3. gewaltfreier Organisationsstrukturen, Kommunikationsformen und konzeptionelle Ansätz zu entwickeln und 4. die eigene Kultur der Geschlechtlichkeit zu reflektieren. Inhalte der Fortbildung: Grundlagenwissen 1. Migrationswissen - Phasen im Migrationsprozess 2. Unterschiede in individualistischen und kollektivistischen Kulturen 3. Stressfördernde Lebensumstände 4. Interkulturelle Haltung Kulturspezifisches Hintergrundwissen und Kooperationsmöglichkeiten 1. Islam / Mittelmeerraum 2. Spätaussiedler 3. lokale und überregionale Kooperationspartner Interkulturelles Training Reflexion typischer und markanter Konfliktsituationen 116

116 1. FACHLICHE KOMPETENZ 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Arbeit mit Familien 117

117 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Arbeit mit Familien Seminar für Adoptionsbewerberinnen und Adoptionsbewerber in M V Das Bewerberinnen- und Bewerberseminar möchte Sie als Paar und Einzelpersonen ansprechen, wenn Sie vorhaben, ein Kind zu adoptieren. Sie werden viel über den Ablauf einer Adoption erfahren, rechtliche Informationen erhalten und die Dynamik in einer Adoptivfamilie kennenlernen. Gleichzeitig haben Sie die Möglichkeit, Kontakte zu anderen Menschen zu knüpfen, die sich in einer ähnlichen Lebenssituation befinden. Erfahrene Adoptiveltern berichten über ihren Weg von der Bewerbung bis zu ihrer heutigen Alltagssituation mit ihrem Kind. Mit den im Seminar erlangten Informationen und Eindrücken sollen Sie die Möglichkeit bekommen, Ihren Wunsch nach einem Adoptivkind zu hinterfragen und sich auf eine Bewerbungssituation vorzubereiten. Inhaltliche Schwerpunkte: Modul 1 Vorstellungsrunde Reflektion der eigenen Motivation Kinderlosigkeit Auseinandersetzung mit der Stellung des Kindes, der Bewerberinnen und Bewerber und anderer Beteiligten im Vermittlungsprozess Bindungen, Beziehungen und Beziehungsabbrüche Trennung aus entwicklungspsychologischer Sicht Nr. K1/18, K1-2/18 Diese Kursreihe bieten wir zweimal an. Termine: K1/ K1-2/ Kursleitung: Maren Gäde Dozentinnen: Maren Gäde Christine Rössel Kursbegleitung: Maren Gäde 355,00 Euro zzgl. Übernachtung Modul 2 Der zentrale Stellenwert der eigenen Einstellung zur Herkunftsfamilie des Kindes Die Vorgeschichte von zu vermittelnden Kindern Traumatische Erfahrungen von Kindern Die richtigen Eltern für welches Kind? Der Aufbau von Bindungen Notwendige erzieherische Haltungen der neuen Eltern Integrationsphasen Modul 3 Ablauf eines Vermittlungsverfahrens Rechtliche Grundlagen für Adoptionsverfahren Identität von Kindern mit zwei Familien Biografiearbeit Kindeswohl 118

118 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Arbeit mit Familien Nr. B Termin: Dozentin: Dr. Katharina Behrend Seminarbegleitung: Maren Gäde 150,00 Euro zzgl. Übernachtung Kinder aus Hochkonflikt-Familien Belastet und instrumentalisiert? Hoch strittige Elternkonflikte führen regelmäßig zu Belastungen der betroffenen Kinder. Eine umfassende und gezielte Klärung der Situation des Kindes kann Voraussetzungen schaffen, um Väter und Mütter dabei zu unterstützen, ihr Kind wieder angemessen in den Blick zu nehmen. Hochstrittige Elternpaare bringen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an Gerichten und Jugendämtern durch ihr Verhalten und das hohe Konflikt- und Emotionsniveau regelmäßig an ihre Grenzen. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stehen daher: Merkmale hochstrittiger Paare, Hintergrundwissen zu Konflikterhaltungsmechanismen und die Situation von Kindern im Kontext der elterlichen Auseinandersetzung. Anhand von Praxisbeispielen werden im Seminar Strategien zur Verhandlung mit hochstrittigen Paaren in Bezug auf ihr Verhalten gegenüber ihren Kindern diskutiert. 119

119 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Arbeit mit Familien Ohne Eltern geht es nicht Schwierige Elterngespräche meistern Vom Gesetz her sind Eltern und Fachkräfte verpflichtet, in Fragen von Bildung, Betreuung und Erziehung des Kindes partnerschaftlich zusammenzuarbeiten. Das setzt Vertrauen, Verständnis und Wohlwollen auf beiden Seiten voraus. Doch manchmal gestaltet sich dieser Prozess schwierig. Es kommt zu Missverständnissen und Konflikten. Wie können Sie sich auf ein Elterngespräch vorbereiten, dass vermutlich kompliziert werden wird? Wie können Sie auch heikle Themen ansprechen, ohne dass es eskaliert? Mit den Methoden und dem Verständnis der Gewaltfreien Kommunikation nach M.B. Rosenberg werden wir uns einer Konfliktlösung annähern. Das bedeutet: Wertschätzend und klar kommunizieren Bedürfnisse erkennen Miteinander statt gegeneinander agieren Empathie fördern Wir machen uns in diesem Seminar auf den Weg zu konstruktiver Gesprächsführung und friedlicher Konfliktlösung. Nr. M Termin: Dozentin: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 5 120

120 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Arbeit mit Familien Nr. B Termin: Dozentin: Claudia Giesea Seminarbegleitung: Maren Gäde 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 5 Umgang mit psychisch belasteten Eltern Sozialpädagogische Fachkräfte in den Einrichtungen der Jugendhilfe haben es oft mit Elternteilen zu tun, die bestimmte psychische Auffälligkeiten zeigen: z. B. ein großes Misstrauen und starkes Kontrollbedürfnis, extreme Stimmungsschwankungen, Entwertung des Gegenübers, aggressive Ausbrüche, Antriebslosigkeit, Unwillen, sich zu vereinbaren etc. Ziel des Seminars ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr Sicherheit im Umgang mit diesem Personenkreis zu vermitteln. Zum einen sollen daher Hintergründe psychiatrischer Diagnosen erläutert und verschiedene typische Verhaltensauffälligkeiten in ihrem psychologischen und psychiatrischen Kontext vorgestellt werden. Zum anderen sollen praktische Strategien im Umgang mit psychisch Auffälligen anhand konkreter Fallkonstellationen erarbeitet werden. Ebenso werden aber auch Grenzen thematisiert bezogen sowohl auf das Zusammenleben von Eltern und Kindern als auch auf die eigenen Einflussmöglichkeiten. Die Bereitschaft zu praktischen Übungen sowie das Einbringen eigener Fälle von den Teilnehmenden sind ausdrücklich erwünscht. 121

121 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Arbeit mit Familien An guten wie an schlechten Tagen... Aktivierend mit Eltern arbeiten Seminar für Fachkräfte in stationären Hilfen zur Erziehung und Mutter-Kind-Einrichtungen Fachkräfte in stationären Hilfen, Eltern und Kinder lernen sich fast immer in belastenden, stressigen Lebensphasen der Familien kennen. Trennung und Abschied werden überlagert von Enttäuschung, Wut und Angst über Vergangenes und vor Zukünftigem. Meist begleitet von schwierigen Lebensumständen. Hier einen gelingenden Beziehungsanfang zu finden, sich auf die konkreten Menschen mit ihren Gefühlen, Bedürfnissen und Wünschen abzustimmen, fordert Fachkräfte heraus. Mit einem abgestimmten konzeptionellen Ablauf und einem klaren Set an Instrumenten lassen sich sowohl in der Arbeit mit Eltern als auch im Team der Fachkräfte gezielt Kompetenzen erkunden und Ansätze für tragfähige Arbeitsbeziehungen entwickeln. Nr. B Termine: Dozentin: Christine Rössel Seminarbegleitung: Maren Gäde 260,00 Euro zzgl. Übernachtung Schwerpunkte des Seminars: Kontaktaufnahme und Kontaktgestaltung Biographische Ressourcen erkunden, Fallverstehen vertiefen Dynamiken im Beziehungsdreieck Eltern-Kind-Pädagogin/ Pädagoge wahrnehmen und verstehen Offene und verdeckte Konflikte verstehen und klären Perspektiven für die Unterbringung in Kooperation mit Eltern, Kind und Jugendamt entwickeln Kennenlernen von Instrumenten und videobegleitetes Üben, Gesprächssequenzen, Arbeit an eigenen Fällen 122

122 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Arbeit mit Familien Nr. B Termin: Dozentin: Maren Gäde Seminarbegleitung: Maren Gäde 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Multiproblemfamilien Familienarbeit in den Erziehungshilfen ist ständig in Entwicklung und in Bewegung. Dabei gilt zielorientiertes Arbeiten mit Familien als Voraussetzung für gelingende Hilfeverläufe. Die Arbeit mit sogenannten Multiproblemfamilien gehört dabei für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Erziehungshilfen zum normalen Berufsalltag. Betroffenenbeteiligung sowie ressourcen- und lösungsorientiertes Arbeiten sind inzwischen vielerorts die Leitideen. In der Fachliteratur wird der Bereich der Arbeit mit Multiproblemfamilien oft vernachlässigt. Mit dieser Fortbildung wollen wir uns diesem Problemfeld so nähern, dass auf der Grundlage systemischer Betrachtungsweisen Arbeitsmethoden und Interventionen überprüft bzw. neu entwickelt werden. Systemische Grundlagen werden in diesem Seminar genauso ihren Platz finden wie Fallbesprechungen und Übungssequenzen. 123

123 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Arbeit mit Familien Praxistreffen Familien im Blick! Seit vielen Jahren führen die Familienzentren und Familienbildungsstätten in Mecklenburg-Vorpommern erfolgreich Angebote für Familien mit unterschiedlichsten Profilen und institutioneller Anbindung durch. Sie stellen ein breites interkulturelles Angebot zur Förderung von Elternbegegnungen sowie Beratungs- und Unterstützungsangebote zu Themen der Familien bereit. Im Mittelpunkt ihrer Tätigkeit steht die wachsende Komplexität der Lebenswelten von Familien und deren ressourcenorientierte Gestaltung und Bewältigung. Mit der Stärkung von familiärer Erziehungskompetenz tragen die Fachkräfte zu einem gelingenden Aufwachsen von Kindern bei. Nr. B Termin: Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro In den Familienzentren, Familienbildungsstätten und Mehrgenerationenhäusern treffen sich u.a. die Lebenswelten von Alleinerziehenden, Patchwork-Familien, Familien mit Migrationshintergrund, mit Fluchterfahrungen sowie von werdenden Eltern. Auf dem Praxistreffen stehen genau diese Familien im Zentrum. Gemeinsam wollen wir mit den Fachkräften der Familienbildung Qualitäts- und Haltungsfragen zur Zusammenarbeit mit Eltern weiterentwickeln, die zur Unterstützung der täglichen Arbeit beitragen und bei unterschiedlichen Problemlagen von Familien zusätzliche Handlungsmöglichkeiten bieten. Das genaue Programm erhalten Sie mit der Einladung. 124

124 1.1 Pädagogische Arbeit mit Zielgruppen Arbeit mit Familien Nr. M Termin: Dozentin: Judith Linde-Kleiner Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 5 Interkulturelle Zusammenarbeit mit Familien In diesem Seminar wird erarbeitet, wie die kulturelle Herkunft von Menschen als Ressource genutzt und darauf basierend interkulturelle Zusammenarbeit mit Familien gestaltet werden kann. Durch Übungen, Diskussionen und das Vorstellen entwicklungspsychologischer Erkenntnisse soll eine Sensibilisierung für das Thema: kulturelle Vielfalt stattfinden. Es wird analysiert, welche interkulturellen Erfahrungen die Teilnehmenden bisher in der Arbeit haben und entwickelt, wie sie ausgehend von diesen Erfahrungen weitere aktive Schritte in der Zusammenarbeit gehen können. Dabei werden sowohl theoretische Ansätze besprochen als auch immer wieder Übungen durchgeführt, die durch Selbsterfahrung und Reflexion der eigenen Haltung für ein erweitertes interkulturelles Verständnis sensibilisieren. Aus einer wissenschaftlichen Perspektive wird die Entwicklung von Kindern und Jugendlichen sowie die Bedeutung der Familie für deren Aufwachsen betrachtet und in einen interkulturellen Zusammenhang gestellt. Tag 1: Kulturbegriff Theoretische Grundlagen zur Sozialisationsinstanz Familie Interkulturelle Übungen Analyse der bisherigen eigenen Arbeit und Anknüpfungspunkte Tag 2: Interkulturelle Übungen Ressourcenorientierter Blick auf Familien mit Migrationshintergrund Entwicklung von Schritten für die Weiterarbeit 125

125 126

126 1. Fachliche Kompetenz 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Teilhabe: Inklusion, Integration und Beteiligung 127

127 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Teilhabe: Inklusion Integration und Beteiligung Kinder und Jugendliche mit Entwicklungsund Verhaltensbesonderheiten Die gefühlte Anzahl der Kinder und Jugendlichen mit besonderen Entwicklungs- und Verhaltensauffälligkeiten nimmt zu. Stimmt das? Wenn ja, was ist der Hintergrund? Auf alle Fälle stellt der inklusiv-pädagogische Grundgedanke in der pädagogischen Praxis viele Fragen und hohe Anforderungen, die im Alltag sehr oft nicht bzw. nur schwer beantwortet werden können. Dieses Seminar richtet sich vor allem an pädagogische Fachkräfte, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, die ein herausforderndes Verhalten und einen besonderen Entwicklungsweg zeigen. Differenziert wird in den drei Seminarteilen auf verschiedene Formen und Aspekte der Intelligenzminderung, psychischer Auffälligkeiten im Kinder- und Jugendlichenalter und auf Kinder und Jugendliche aus dem Formenkreis des Autismusspektrums eingegangen. Nr. K36/18 Termine: Kursleitung: Peter Kirst Dozent: Peter Kirst Kursbegleitung: Barbara Bruer 450,00 Euro zzgl. Übernachtung Die Teilnehmenden werden dabei gebeten, Fallvignetten aus ihrem Praxisalltag mit zu bringen, die unter dem Aspekt lösungsorientierten Handelns betrachtet werden. 1. Seminar: Kleine Schritte- lange Wege Umgang mit herausforderndem Verhalten unter dem Gesichtspunkt der Intelligenzminderung Im Focus des Seminarteils steht das entwicklungsorientierte Arbeiten mit intelligenzgeminderten Kindern und Jugendlichen. Vor allem wird mit den entwicklungspsychologischen Grunderkenntnissen des Passungsmodells (Brandstätter) zur Praxis bezogen gearbeitet und heilpädagogische Methoden, wie das der Basalen Stimulation, näher beleuchtet. 2. Seminar: Kinder außer Rand und Band Psychische Auffälligkeiten im Kinder- und Jugendalter ADHS oder Bindungsstörung, Emotionale Störung oder Störung des Sozialverhaltens? Warum fallen immer Kinder öfter aus dem Rahmen? Was macht dabei der familiäre Background aus? Was brauchen diese Kinder im Alltag? Welche Formen emotionaler Auffälligkeiten gibt es noch? Diesen und weiteren Fragen wird in diesem Seminarteil auf den Grund gegangen. Auch der Aspekt der eigenen Ressourcen der Helferinnen und Helfer, die oftmals auch darunter leiden, wird thematisiert. 128

128 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Teilhabe: Inklusion Integration und Beteiligung Nr. K36/18 3. Seminar: Vom anderen Stern Kinder und Jugendliche mit Autismus Die Anzahl diagnostizierter autistischer Kinder und Jugendlicher nahm in den letzten Jahren stetig zu. Hierfür sind viele neue Erkenntnisse aus dem Bereich der Autismusforschung verantwortlich. Wie muss man mit diesen Kindern und Jugendlichen umgehen? Es gibt nicht den Autist als solches, sondern viele verschiedene Abstufungen, die im Begriff des Autismusspektrums zusammengefasst werden. Im Focus des Seminars steht das Verstehen und individuelle Fördern. 129

129 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Teilhabe: Inklusion Integration und Beteiligung Heilpädagogisch-inklusives Arbeiten mit Kindern von 0-6 Jahren Kursreihe in 7 Modulen a 2 Tage Ziel ist es, die Teilnehmenden zu Fachkräften im Rahmen der Inklusion weiterzubilden. Die Teilnehmenden sollen mit dem Abschluss im Kontext der heilpädagogischen Arbeit co-therapeutisch tätig sein können, Sachverhalte im heilpädagogischen Grundverständnis verstehen lernen und die Schnittstelle zu vor Ort wirkenden Heilpädagoginnen und -pädagogen und Therapeutinnen und Therapeuten sein und diagnostische Informationen behandeln können. Die Teilnehmenden bekommen am Ende eines jeden Moduls Aufgaben, die zum Vertiefen der Themen gedacht sind und letztendlich in eine schriftliche Abschlussarbeit einmünden.diese ist Grundlage für das Kolloquium. Modul 1: Theorie inklusiven Handelns Grundhaltung - Hintergründe - Inhalte Einführung und Überblick über den Bereich der Inklusion Grundlagen und Bedeutung inklusiver Arbeit im pädagogischen Umfeld; Grundhaltung und Leitbilder, die eigene Rolle als Pädagoge in der Inklusion Begriffsklärung Inklusion, Hintergründe zur Geschichte und zum aktuellen Stand der Debatte Vielfalt als Herausforderung und Chance verstehen und begreifen lernen Mein Arbeitsfeld unter dem Aspekt der Inklusion - Wie inklusiv arbeite ich schon? Modul 2: Theorie und Praxis inklusiven Handelns Entwicklungspsychologische Grundlagen Bausteine pränataler und frühkindlicher Entwicklung, Wahrnehmungsentwicklung und -förderung Entwicklungspsychologische Grundlagen und neurologische Hintergründe zum Thema Wahrnehmungsverarbeitung und sensomotorische Entwicklung (Entwicklung der Sinne und Motorik, Sensorische Integration) Ab in s Leben - pränatale und frühkindliche Entwicklung Die Sinne Wecken - kreativtherapeutische Wahrnehmungsförderung Modul 3: Theorie inklusiven Handelns Wenn ein Kind anders ist. Klinische Aspekte zu Pathologie, Behinderung und Frühintervention Vom anders sein - von Herausforderungen in der inklusiven Arbeit Früherkennung von Behinderung, Behinderungsarten Das Arbeiten im Sinne der Basalen Stimulation, Regulationsstörungen im frühen Kindesalter und der Umgang damit Nr. K25/18 Termine: Kursleitung: Peter Kirst Dozentin/Dozent: Peter Kirst Viola Werner Seminarbegleitung: Barbara Bruer 1.050,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 1.1 und Modul 5 130

130 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Teilhabe: Inklusion Integration und Beteiligung Nr. K25/18 Modul 4: Praxis inklusiven Handelns Förderdiagnostik und die Arbeit mit Angehörigen Vorstellung verschiedener Förderansätze- Leitbilder, Grundhaltungen und Konzepte Förderplanung im praktischen Kontext Das besondere Kind im Familiensystem - Systemische Sichtweise und Genogrammarbeit in der diagnostischen Arbeit Modul 5: Praxis inklusiven Handelns Eltern- und Angehörigenarbeit Schwerpunkt Gewaltfreie Kommunikation Kommunikation verstehen und gestalten nach dem Modell der GFK Miteinander statt gegeneinander agieren Bedürfnisse erkennen und wertschätzen Kommunikation und Gesprächsführung in schwierigen Situationen Modul 6: Theorie und Praxis inklusiven Handelns Zusammenarbeit mit Eltern und Angehörigen im Rahmen von Begleitung Mein Kind ist krank. Mein Kind ist behindert. - Vom Loslassen und Akzeptieren; Trauerbewältigung in der Eltern- und Angehörigenarbeit Möglichkeit zu Fragen über den gesamten Themenkomplex, ergänzende Themen, orientierend an den individuellen Bedürfnissen der Lerngruppe Modul 7: Kolloquium Hausarbeit, Einzelgespräch, Gruppenarbeit einer Präsentation, Evaluation 131

131 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Teilhabe: Inklusion Integration und Beteiligung Wie farbig ist bunt? Kulturelle Vielfalt in der Jugendhilfe Unsere Gesellschaft wird vielfältiger. Junge Menschen wachsen heute in Familien mit den verschiedensten kulturellen Hintergründen und Lebensentwürfen auf. Die Individualität von Jugendlichen und deren Familien zeigt sich in Einrichtungen der Jugendhilfe Tag für Tag und fordert Fachkräfte auf, Wege zu finden, mit ihr umzugehen. Dabei können Fragen auftreten wie: Inwieweit müssen die kulturellen Hintergründe der Jugendlichen und ihrer Familien in der Arbeit berücksichtigt und einbezogen werden? Wie kann Kommunikation mit Eltern und jungen Menschen/ Kindern gelingen trotz unterschiedlicher Ansichten, Sprachbarrieren oder scheinbarem Desinteresse? Wie kann eine von Toleranz und Wertschätzung gekennzeichnete Atmosphäre in der Organisation gestaltet werden? Seminarziele Im Seminar wird eine wertschätzende Auseinandersetzung mit diesen Fragen angeregt. Die Arbeit an einer vorurteilsbewussten, von Toleranz gekennzeichneten Haltung wird verbunden mit der Vermittlung von relevantem Hintergrundwissen zur Situation von Kindern, Jugendlichen und Familien mit Migrations- bzw. Fluchterfahrung sowie praktischen Handlungsoptionen für den beruflichen Alltag. Grundlegende theoretische Erkenntnisse werden mit bewährten Ideen und Modellen aus der Praxis verknüpft. Nr. B Termin: Dozentin: Antje Ebersbach Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul 1.1 Seminarinhalte Stärkung von interkultureller Kompetenz, Toleranz und Vorurteilsbewusstsein Reflexion von Handlungsroutinen und Haltungen Kulturbegriff und kulturelle Prägung Anregungen zum Umgang mit Wertedifferenz und Fremdheitserfahrungen Relevantes Hintergrundwissen und Handlungsoptionen zu den Themen Migration/Flucht und Mehrsprachigkeit Methoden Selbsterfahrungsübungen, thematische Inputs und Reflexionsmethoden werden mit praxisnaher, auf Ihren Erfahrungen, basierender Fallarbeit bereichert. Theoretische Erkenntnisse werden mit bewährten Ideen und Beispielen aus der Praxis verknüpft. 132

132 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Teilhabe: Inklusion Integration und Beteiligung Nr. B Termin: Dozentin: Birgit Müller Seminarbegleitung: Birgit Müller 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Partizipation von Kindern und Jugendlichen in Einrichtungen der Jugendhilfe Die Bedeutung von Partizipation im Sinne von Teilhabe- und Beteiligungsmöglichkeiten für Gesundheitsförderung, Bildung und Erziehung ist unbestritten. Im Jugendhilfebereich wurde dies durch das Kinder- und Jugendhilfegesetz in Deutschland rechtlich abgesichert. Ziel muss es sein, die zu betreuenden Kinder und Jugendlichen zu Beteiligten zu machen, sie als Expertinnen und Experten in eigener Sache anzuerkennen und ihnen die Möglichkeit zu geben, ihre eigene Expertise im Einrichtungsalltag einbringen zu können. Einrichtungsträger sollen zudem junge Menschen an strukturellen Entscheidungen in der Einrichtung sowie die Sicherstellung von Beschwerdeverfahren in persönlichen Angelegenheiten gewährleisten. Bildungskonzeption M V Modul 1.2 Schwerpunkte: Rechtliche Grundlagen und Effekte von Kinder- und Jugendbeteiligung Gelingensbedingungen für Beteiligungsprozesse Stufen der Beteiligung Praxisbezogene Partizipationsansätze in den verschiedenen Einrichtungen der Jugendhilfe (Kindertageseinrichtungen, Hilfen zur Erziehung, Jugendarbeit) Gegenseitige Expertise und Entwicklungsimpulse 133

133 Nr. 134

134 1. Fachliche Kompetenz 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Kinderschutz und Frühe Hilfen 135

135 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Kinderschutz und Frühe Hilfen Qualifizierungsmaßnahme für Fachkräfte im Kinderschutz Professionelles Handeln im Rahmen des aktuellen Bundeskinderschutzgesetzes erfordert eine hohe Fachkompetenz der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter freier und öffentlicher Träger. Bei Vorliegen gewichtiger Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung sind die zuständigen Fachkräfte zu einer konkreten Einschätzung des Gefährdungsrisikos im interdisziplinären Zusammenwirken und zur Intervention verpflichtet. Diese Aufgabenkonstellation wirft in der Praxis konkrete Fragen auf: Welche Anforderungen werden dabei insbesondere an die insoweit erfahrene Fachkraft gestellt? Was genau sind gewichtige Anhaltspunkte für eine Kindeswohlgefährdung? Wie kann ich eine Risikoabschätzung vornehmen? Welche Schritte sind wann und vor allem wie einzuleiten? Wie kann bei allen Prozessbeteiligten ein entsprechendes Verständnis geweckt werden und wie kann der Prozess am Günstigsten koordiniert werden? Im Rahmen dieses Qualifizierungsangebotes bieten wir Ihnen die Möglichkeit, speziell ausgerichtet auf die Tätigkeit der insoweit erfahrenen Fachkraft Ihr Fachwissen zu vertiefen, Ihre Kompetenzen zu erweitern, Ihre Gestaltungsspielräume in der Praxis zu erweitern und Ihre Handlungssicherheit zu stärken. Modul I: Grundlagen der Arbeit im Kinderschutz Aufgabe und Rolle der insoweit erfahrenen Fachkraft Begrifflichkeiten im Kinderschutz Präventiver und reaktiver Kinderschutz Instrumente des Fallverstehens Interne Verfahren Modul II: Diagnostik Risikoabschätzung Verfahren zur Risikoabwägung Formen und Auswirkungen von Kindesmisshandlung Lösungsstrategien in nicht eindeutigen Fällen Familiäre Risikostrukturen Modul III: Rechtliche Grundlagen Der rechtliche Rahmen der Arbeit der insoweit erfahrenen Fachkraft (Bundeskinderschutzgesetz und angrenzende Gesetze, z. B. Strafrecht und Haftungsrecht) Datenschutz Rechtposition von Kind, Eltern und Fachkräften Vereinbarungen Nr. K12/18, K12-2/18 Diese Kursreihe bieten wir zweimal an. Termine: K12/ K12-2/ Kursleitung: Regina El Zaher Dozentinnen/Dozenten: Regina El Zaher Matthias Gillner Familienrichter Michael Grabow Kursbegleitung: Maren Gäde 825,00 Euro zzgl. Übernachtung 136

136 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Kinderschutz und Frühe Hilfen Nr. K12/18, K12-2/18 Modul IV: Rahmenbedingungen Mit Einschätzungsinstrumenten arbeiten Fallberatungen planen, vorbereiten, durchführen Dokumentation Standards Modul V: Handeln Professioneller Umgang mit Kinderschutzmeldungen Beratungsprozesse als insoweit erfahrene Fachkraft Fallverstehen - Entwicklungsdynamiken Vernetzung, interdisziplinäre Zusammenarbeit Diese Fortbildung richtet sich an berufserfahrene Fachkräfte mit Tätigkeit im Rahmen des Bundeskinderschutzgesetzes. Der Kurs schließt mit einem Zertifikat ab, in dem Inhalte und Themenschwerpunkte der Fortbildung detailliert beschrieben sind. 137

137 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Kinderschutz und Frühe Hilfen Praxistag für Fachkräfte im Kinderschutz Die jährlich stattfindenden Praxistage bieten den Absolventinnen und Absolventen der Fortbildungsreihe zur insofern erfahrenen Fachkraft die Möglichkeit der Praxisreflektion. Im Mittelpunkt des Tages stehen eine fachliche Fortbildung zu aktuellen rechtlichen und inhaltlichen Fragen sowie die Kollegiale Fallberatung. Nr. B ; B Diesen Praxistag bieten wir zweimal an. Termine: Nr.: B Nr.: B Dozentin: Regina EL Zaher Seminarbegleitung: Maren Gäde Euro Migrationssensibler Kinderschutz Migrationssensibler Kinderschutz insbesondere mit Blick auf die Kooperation mit Familien mit Migrationserfahrungen bei (vermuteter) Kindeswohlgefährdung stellt die beteiligten Fachkräfte vor spezifische Anforderungen. Das Einschätzen von Gefährdungsrisiken, Ressourcen und protektiven Faktoren und das Erschließen wirkungsvoller Hilfen erfordern ein bewusstes Umgehen mit spezifischen Barrieren auf beiden Seiten. Schwerpunkte im Seminar: Der normative Rahmen Migration und Flucht als biografische Erfahrung Ressourcen und Belastungen für Eltern und Kinder einschätzen Zugangsbarrieren verstehen und verringern Theoretischer Input, Austausch, Fallarbeit und Fallreflektionen in Plenum und Kleingruppen Stärkung der Perspektivübernahme steht als übergreifendes Ziel in der Arbeit. Nr. B Termin: Dozentin: Hannah Krunke Seminarbegleitung: Maren Gäde 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 5 138

138 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Kinderschutz und Frühe Hilfen Nr. B Termin: Dozentin: Maren Gäde Seminarbegleitung: Maren Gäde 65,00 Euro zzgl. Übernachtung Basiswissen Kinderschutz Kinderschutz ist eines der immer wieder kehrenden Themen im Alltag der Kinder- und Jugendhilfe und angrenzender Bereiche. Es hat in den letzten Jahren zahlreiche gesetzliche Änderungen und damit einhergehende fachliche Erwartungen gegeben. Diese Anforderungen nun in der Praxis auszugestalten und umzusetzen ist eine große Herausforderung und Chance für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den unterschiedlichsten Arbeitsfeldern. Dieses Seminar soll die Teilnehmenden mit den aktuellen fachlichen (Rechts)Grundlagen zum Thema Kinderschutz und Kindeswohlgefährdung vertraut machen, vorhandenes Fachwissen auffrischen und die erforderlichen Kompetenzen vermitteln, um in der eigenen Fallarbeit mit Familien in Gefährdungskontexten qualifiziert und besonnen handeln zu können. Nr. B Termine: Dozentin: Regina el Zaher Seminarbegleitung: Maren Gäde 260,00 Euro zzgl. Übernachtung Leiten im Kinderschutz Mit Familien im Grau- und Gefährdungsbereich zu arbeiten, fordert von Fachkräften, Teams und ihren Leitungskräften fachlich und persönlich viel Kompetenz, Kraft und Geduld. Komplexe Situationen müssen eingeschätzt, vorgeschriebene Verfahren umgesetzt werden, notwendige Ressourcen mobilisiert und zum Teil über lange Zeit sicher gesteuert und koordiniert werden. Leitungskräfte haben hier eine doppelte Aufgabe. Sie müssen sowohl den Fall als auch die zuständigen Fachkräfte im Blick haben. In unserem Seminar werden wir uns theoretisch und praktisch damit auseinandersetzen, wie Leitungskräfte und Koordinatorinnen und Koordinatoren ihre Fachkräfte unterstützen und stärken können, um den gesetzlichen und fachlichen Anforderungen der Arbeit im Kinderschutz sicher begegnen zu können. 139

139 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Kinderschutz und Frühe Hilfen Kindeswohl - Kinderschutz Ein wichtiges Thema in der Kindertagespflege In der Arbeitspraxis mit den Kindern und in den Begegnungen mit Familien in der Kindertagespflege nehmen Tagespflegepersonen möglicherweise Signale wahr, die auf eine Gefährdung des Kindeswohls hindeuten könnten. Sie fragen sich, ist meine Wahrnehmung richtig, was kann ich tun? Wen kann ich um Unterstützung bitten oder wie kann ich mit den Eltern ins Gespräch kommen? In dieser Fortbildung werden die Grundlagen zum Schutzauftrag des Kindeswohls nach dem Bundeskinderschutzgesetz vermittelt und Handlungsmöglichkeiten innerhalb des Arbeitsfeldes sowie Netzwerke aufgezeigt. Zudem bietet das Seminar Raum für Fragen und für einen Erfahrungsaustausch. Nr. B Termin: nach Absprache Dozentinnen/Dozenten: Evelyn Theil Maren Gäde Gastdozentinnen und -dozenten Seminarbegleitung: Maren Gäde nach Absprache Dieses Seminar ist ein Angebot, welches Jugendämter für Ihre Tagespflegepersonen vor Ort oder Tagespflegepersonen (min.10) vor Ort oder in Güstrow Schabernack buchen können. 140

140 1. Fachliche Kompetenz 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Gesundheit 141

141 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Gesundheit Psychische Störungen bei Kindern, Jugendlichen und jungen Volljährigen erkennen und verstehen Laut, provokant, störend - so stellen sich Verhaltensauffälligkeiten insbesondere bei Jungen oft dar, wobei sich oft ein lückenloser Übergang vom oppositionellen Verhalten (im Vorschul- und Grundschulalter) über Störungen des Sozialverhaltens bis hin zu dissozialen Persönlichkeitsstörungen feststellen lässt. Aber daneben gibt es auch Verhaltensbilder, die weniger störend, unauffälliger und leiser verlaufen Störungen, die eher mit sozialem Rückzug, mit depressiven Anteilen oder mit einer Essproblematik einhergehen. Auch bei diesen feststellbaren Störungen, ist es häufig so, dass die Kinder und Jugendlichen eher die Reaktion der Eltern und der Schule als belastend empfinden und nicht so sehr die Störung selber. Nr. B Termin: Dozentin: Anke Giesen Seminarbegleitung: Maren Gäde 65,00 Euro Im Seminar wird die Entstehung und Entwicklung psychischer Störungen und ihre Abgrenzung zu hirnorganischen Erkrankungen thematisiert. Darüber hinaus werden Möglichkeiten und Grenzen der pädagogischen Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, die psychische Auffälligkeiten zeigen, anhand konkreter Fälle aus dem Berufsalltag der Teilnehmenden diskutiert. 142

142 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Gesundheit Nr. K33/18 Termine: Kursleitung: Auguste Victoria Rommel Dozentin: Auguste Victoria Rommel Kursbegleitung: Birgit Müller 840,00 Euro zzgl. Übernachtung Qualifizierungskurs Entspannungspädagogin/Entspannungspädagoge Kinder und Jugendliche erleben in unserer heutigen Gesellschaft zunehmend Zeit- und Leistungsdruck. Stressreaktionen wie Kopf- und Bauchschmerzen, Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten sind die Folge. Derartige Symptome können langfristig zu Beeinträchtigungen der Gesundheit führen. Entspannungsangebote wirken dagegen in zweifacher Form gesundheitsfördernd. In der aktuellen Situation können sie dazu beitragen, dem Grundbedürfnis von Kindern und Jugendlichen nach einer ausgewogenen Balance von Aktivität und Ruhe, von Leistung und Erholung besser gerecht zu werden und das situative Wohlbefinden zu steigern. Darüber hinaus wirken die meisten Entspannungsformen langfristig persönlichkeitsstärkend und tragen über die Verbesserung der Körperwahrnehmung und über die Auseinandersetzung mit Körperreaktionen, Gedanken und Gefühlen zum Aufbau eines positiven Selbstkonzepts bei. Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung haben die Teilnehmenden ausreichende theoretische und praktische Erfahrungen gesammelt, um Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Bereichen Autogenes Training nach Schultz und Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen selbstständig in ihren Jugendhilfeeinrichtungen anzubieten und zu leiten. Bildungskonzeption M V 2 Tage Modul Tag Modul Tag Modul 2.1 Inhalte: Grundlagen des Nerven-, Hormon- und Muskelsystems sowie der vegetativen Abläufe in der Entspannung Grundlagenvermittlung aus der Entwicklungs-, Persönlichkeits- und Sozialpsychologie Psychologische Grundlagen und Abgrenzung zu wichtigen psychiatrischen Krankheitsbildern Grundlagen der Kommunikation nach C. Rogers Erlernen der Unter- und Oberstufe des Autogenen Trainings Erlernen der bewährten Entspannungsmethode Progressive Muskelrelaxion nach Jakobsen Entspannungsübungen für Kinder und Jugendliche Gruppendynamische Prozesse Erstellung und Erprobung eigener Kurskonzepte Eine Teilnahme an allen Kursabschnitten sowie die Erarbeitung eines Kurskonzeptes sind Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme und die Anerkennung bei der Krankenkasse. 143

143 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Gesundheit STEHAUFMENSCH dem Auf und Ab im Leben kraftvoll begegnen So wenig wir uns das wünschen schwierige Situationen, Krisen und manchmal auch Schicksalsschläge sind Teil unseres Lebens. Wie können wir es erreichen, dass uns Tiefpunkte und Krisen nicht unserer ganzen Kraft und unseres Lebensmuts berauben? Wie gelingt es uns, sie als Impulse für mehr Gelassenheit, Stabilität und Lebensfreude zu nutzen? Pädagogin/Pädagoge zu sein bedeutet, einen verantwortungsvollen Beruf auszuüben und an der Gestaltung der Zukunft mitzuwirken. Das sind oft genau die Inhalte, die den Beruf trotz der oft herausfordernden Arbeitsbedingungen so attraktiv machen. Doch Sicherheit geben kann nur, wer sich selbst sicher fühlt. Kinder fördern kann nur, wer von der Bedeutsamkeit der eigenen Tätigkeit überzeugt ist und an seine Fähigkeiten glaubt. Woran wollen wir arbeiten? Nr. M Termin: Dozentin: Bärbel Schwerin Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Inhalte: Resilienz das Immunsystem der Psyche Wachstumsbedingungen für innere Widerstandskraft Stressfaktoren erkennen, Burn out vorbeugen Kreative Problemlösestrategien durch Selbstmanagement Der Weisheit des Körpers folgen 144

144 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Gesundheit Nr. B Termin: Dozentin: Claudia Giesea Seminarbegleitung: Maren Gäde 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Umgang mit psychisch belasteten Eltern Sozialpädagogische Fachkräfte in den Einrichtungen der Jugendhilfe haben es oft mit Elternteilen zu tun, die bestimmte psychische Auffälligkeiten zeigen: z.b. ein großes Misstrauen und starkes Kontrollbedürfnis, extreme Stimmungsschwankungen, Entwertung des Gegenübers, aggressive Ausbrüche, Antriebslosigkeit, Unwillen, sich zu vereinbaren etc. Ziel des Seminars ist es, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mehr Sicherheit im Umgang mit diesem Personenkreis zu vermitteln. Zum einen sollen daher Hintergründe psychiatrischer Diagnosen erläutert und verschiedene typische Verhaltensauffälligkeiten in ihrem psychologischen und psychiatrischen Kontext vorgestellt werden. Zum anderen sollen praktische Strategien im Umgang mit psychisch Auffälligen anhand konkreter Fallkonstellationen erarbeitet werden. Ebenso werden aber auch Grenzen thematisiert bezogen sowohl auf das Zusammenleben von Eltern und Kindern als auch auf die eigenen Einflussmöglichkeiten. Die Bereitschaft zu praktischen Übungen sowie das Einbringen eigener Fälle von den Teilnehmenden sind ausdrücklich erwünscht. 145

145 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Gesundheit Was tun mit dem Lärm? In Kitas ist es oft laut, das kann an die Nerven gehen. Einerseits ist klar, dass Kinder Freiräume brauchen, um sich auszudrücken, dabei kann es auch mal laut werden. Andererseits brauchen alle Ohren, die der Mitarbeiter aber auch die der Kinder, Schutz. Wie kann man die lautstarke Notwendigkeit sich auszudrücken kanalisieren, ohne die Kinder ständig beschneiden zu müssen. Wie kann ich lautstarke Lebendigkeit spielerisch umlenken? Ein zweiter Aspekt des Themas ist: Wie geht es meiner Stimme damit? Wie oft komme ich heiser nach Hause? Wie oft bin ich erkältet oder sonst wie stimmlich geschädigt? Wie lerne ich mich durchzusetzen, meine Stimme anders, besser, effektiver, ökonomischer gebrauchen? Kann ich auch nach einem langen Arbeitstag noch fröhlich ein Lied mit den Kindern singen? Diese Fortbildung versucht, beide Bereiche abzudecken: interessante und einfache Spielideen zum Umgang mit Lautstärke und gezielte Arbeit mit der Stimme und ihren Rahmenbedingungen, mit dem ganzen Körper. Und bei allem soll der Spaß im Vordergrund stehen. Nr. M Termin: Dozent: Henry Prediger Seminarbegleitung: Barbara Bruer 150,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul

146 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Gesundheit Nr. B Termin: Dozentin: Birgit Müller Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Resilienz: Was Kinder selbstbewusst und widerstandsfähig macht Selbstbewusste und widerstandsfähige Kinder zu erziehen ist ein anerkanntes Erziehungsziel. Wie können Eltern und Kinder besonders auch in schwierigen Lebenssituationen im Bereich Selbstbewusstsein unterstützt und begleitet werden? Auf Basis der Resilienzforschung werden folgende Fragen thematisiert: Welche Erziehungs- und Handlungsmuster haben die Fachkräfte selbst in ihrer Kindheit erlebt? Welche Menschen haben sie bestärkt und wie? Es geht um die Entdeckung eigener Fähigkeiten und Handlungsmöglichkeiten als Ausgangspunkt zur Förderung des eigenen Selbstbewusstseins und das der Kinder und Eltern. Was ist Selbstbewusstsein und wie entsteht es? Was brauchen Kinder und Erwachsene, um ein gutes Gefühl von sich selbst zu entwickeln? Bildungskonzeption M V Modul 3.2 Was ist Resilienz? Welche Bedingungen müssen gegeben sein, damit ein Kind auch unter risikoreichen Lebensumständen seine Fähigkeiten und Möglichkeiten ausschöpfen kann? Welche Voraussetzungen lassen sich in den Einrichtungen der Jugendhilfe dafür schaffen? Wie kann Resilienz gefördert werden, welche Ziele und Strategien sind damit verbunden? Des Weiteren werden praktische Spiele, Übungen und Materialien vorgestellt und ausprobiert. 147

147 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Gesundheit Berufsbegleitende Weiterbildung zur Traumapädagogin/zum Traumapädagogen Traumatisierte oder lebensgeschichtlich belastete Mädchen und Jungen stellen besondere Herausforderungen an Erziehungsund Bildungseinrichtungen. Kinder und Jugendliche in der stationären Jugendhilfe sind vermutlich die Gruppe unserer Gesellschaft, die am häufigsten extremen psychosozialen Belastungen und sequentiellen Traumatisierungen ausgesetzt sind. Einige dieser Mädchen und Jungen sind nur schwer mit herkömmlicher pädagogischer Praxis zu erreichen. Die bisherige Aufspaltung - Bewältigung von traumatischen Ereignissen geschieht in der Therapie, die Pädagogik ist Alltagsbewältigung - wird den Mädchen und Jungen nicht gerecht. Eine Vermeidung von traumabezogenem Material ist in der stationären Erziehungshilfe ohnehin nicht möglich, negiert die vielen Möglichkeiten der Pädagogik und verzögert eine umfassendere Korrektur von behindernden traumaspezifischen Einstellungen und Erwartungen der Mädchen und Jungen. Die interdisziplinären Erkenntnisse z.b. der Psychotraumatologie, Neurophysiologie sowie Bindungsforschung ermöglichen ein Erklärungswissen, aus dem heraus traumapädagogische Konzepte entwickelt werden können und konnten. Nr. K16/19 Termine: Start Kursleitung: Tanja Kessler Dozentinnen/Dozenten: Tanja Kessler Heike Karau Jacob Bausum Jürgen Reinshagen Kursbegleitung: Maren Gäde 3.500,00 Euro (Änderungen vorbehalten) zzgl. Übernachtung Diese Konzepte und Methoden werden in der Weiterqualifizierung vermittelt. Es braucht ein Verständnis für die Anpassungsstrategien der Mädchen und Jungen sowie für die spezifischen Belastungen der Pädagoginnen und Pädagogen. Grundlage hierfür ist die Erweiterung des theoretischen Verständnisses über Traumatisierungen von Mädchen und Jungen. Ein weiteres Ziel dieser Zusatzqualifizierung ist die Entwicklung von Flexibilität, Sensibilität, Souveränität und Mut im professionellen Herangehen an Traumata. Interkulturalität wird als Querschnittsthema immer mitgedacht. Ein hoher Praxisbezug wird u.a. dadurch hergestellt, dass die Erfahrungen der Pädagoginnen und Pädagogen mit den ihnen anvertrauten Mädchen und Jungen eine hohe Berücksichtigung finden. Aufbau und Inhalte und Zeiten der Ausbildung werden in 2018 bekanntgegeben. Teilnahmevoraussetzungen: Pädagogische Grundausbildung oder ähnliches Mindestens zwei- bis dreijährige Berufserfahrung Hohe Bereitschaft zur Selbstreflexion Aktuelle berufliche Tätigkeit in Bereichen der Kinder- und Jugendhilfe Ausnahmen sind in begründeten Fällen möglich. 148

148 1. Fachliche Kompetenz 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Rechtliche Fragen 149

149 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Rechtliche Fragen Rechtliche Grundlagen im Asyl- und Ausländerrecht, insbesondere im Umgang mit unbegleiteten minderjährigen Ausländern Die zahlreichen unbegleiteten minderjährigen Flüchtlinge, die aufgrund der politischen Ereignisse verstärkt in Deutschland, nun auch bei uns in MV angekommen sind, stellen Politik, Behörden, Kommunen, Gerichte und soziale Einrichtungen nach wie vor vor gewaltige Herausforderungen. In dem Seminar werden die relevanten Rechtsgrundlagen und die Schnittstellen zum Jugendhilferecht behandelt. Insbesondere werden grundlegende Rechtsfragen thematisiert, die für den Arbeitsalltag von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern von Jugendämtern, insbesondere der sozialen Dienste, aber auch der freien Träger unabdingbar sind. Nr. B Termin: Dozent: Thomas Wanie Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Schwerpunkte: Überblick über maßgebliche Regelungen im Ausländerrecht Ablauf und Besonderheiten des Asylverfahrens Klageverfahren und Folgen der Entscheidung(en) Aufenthaltsgesetz in der praktischen Anwendung Aufenthaltstitel sowie deren Verlust Abschiebung und Überstellung Härtefallkommission und deren Möglichkeiten 150

150 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Rechtliche Fragen Nr. B Termin: Dozentin/Dozent: N.N. Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Das Erbrecht in der Praxis Eine Einführung Das Seminar gibt einen systematischen Überblick über die komplexen gesetzlichen Regelungen zum Erbrecht. Es werden wesentliche Fragen der Rechtsnachfolge im Todesfall verdeutlicht und verständliche sowie praxisorientierte Antworten gegeben. Schwerpunkte sind u. a.: Gesetzliche Erbfolge und Erbeinsetzung Widerruf und Anfechtung letzwilliger Verfügungen Annahme und Ausschlagung von Erbschaften Nachlasssicherung und Nachlasspflegschaft Bedeutung, Inhalt und Erlangung eines Erbscheines Bitte bringen Sie zu diesem Seminar das BGB mit. 151

151 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Rechtliche Fragen Wie viel Aufsicht ist genug? Diese Frage wird häuig gestellt, wenn es um die korrekte Aufsichtsführung in Einrichtungen der Jugendhilfe geht. Man mag es sich nicht vorstellen, aber Unfälle mit Kindern und Jugendlichen können passieren, ob in der Gruppe beim Spiel, beim Toben im Außenbereich oder beim Ausflug. Wenn ein Kind verletzt wird, kommt automatisch die Frage: Hätte das nicht verhindert werden müssen? Träger von Einrichtungen und die von ihnen eingesetzten Fachkräfte haben die Verplichtung, an Stelle der Eltern für deren Kinder zu sorgen und darauf aufzupassen, dass sie keinen Schaden erleiden. Aber muss man sie deshalb ständig überwachen, stets hinzuspringen, wenn Gefahr droht? Darf oder muss man sogar den Kindern einen Freiraum lassen, damit sie sich ausprobieren und eigene Erfahrungen machen können? In dem Seminar wollen wir an Hand von Beispielsfällen Kriterien für die Aufsichtsplicht erarbeiten und zivilrechtliche, versicherungsrechtliche und strafrechtliche Risiken der Arbeit mit Kindern näher beleuchten. Neben der Frage nach Aufsichtsplicht und Haftung geht es auch darum, wie Unfälle vermieden werden können und welche Notfallmaßnahmen bei einem Unfall getroffen werden müssen, um den Schaden zu mildern. Dabei soll auf Fragestellungen aus der Praxis, die Erfahrungen und gegebenenfalls auch auf die Ängste der Teilnehmenden besonders eingegangen werden. Nr. B Termin: Dozentin: Birgit Müller Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul 1.7 Seminarinhalte: Aufsichtsplicht von Erziehungskräften als Auftrag von Eltern und Trägern Dimensionen der Aufsichtsplicht in Einrichtungen der Jugendhilfe Pädagogik und Aufsichtsplicht Wie geht das zusammen? Aufsichtsplicht und die Verantwortung von Trägern und Leitungskräften Aufsichtsplicht und gesetzliche Unfallversicherung Aufsichtsplicht und Kinderschutz Strafrechtliche Verantwortung 152

152 1. Fachliche Kompetenz 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen 153

153 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Spielen, Zappen, Klicken Medienerziehung in Kita und Familie Ein Beitrag zur Primärprävention von Mediensucht Fortbildungsreihe für Erzieherinnen und Erzieher Kinder kommen immer jünger mit den unterschiedlichsten Medien in Kontakt. Umso wichtiger ist es, dass Kinder lernen, sinnvoll damit umzugehen. Im Laufe der letzten Jahrzehnte haben sich Angebot, Inhalte und die Vielfalt der Medien und damit auch der Alltag der Menschen rasant verändert. Medien wie Fernsehen, Computer und Internet, Smartphones und Tablets sind selbstverständlicher Bestandteil unseres Alltags und Teil der kindlichen Lebenswelt geworden. Ganz entscheidend ist die Vorbildfunktion von Erziehungsberechtigten bei der Medienerziehung von Kindern. Der richtig gelebte Umgang mit Medien kann der Gefahr einer Abhängigkeit vorbeugen und die Kinder dennoch medienkompetent machen. So ist es wichtig, dass sich Eltern und pädagogische Fachkräfte für die digitale Welt ihrer Kinder interessieren, gemeinsam mit ihnen surfen oder spielen und die gemeinsame Nutzung auch zusammen mit den Kindern hinterfragen. Die Fortbildungsreihe vermittelt in 8 Modulen pädagogischen Fachkräften Kompetenz und Sicherheit im Umgang mit und der Nutzung von digitalen Medien in Kita und Familie. Die Teilnehmenden dieser Qualifizierung erfahren, wie sie mit digitalen Medien spielerisch den Entwicklungsprozess von Kindern fördern können und finden zudem heraus, welche Medien zu diesem Zweck sinnvoll in den Kita-Alltag integriert werden können. Gleichzeitig werden die Fachkräfte für die Umsetzung alltagsgerechter Medienprojekte geschult. Sie werden für das Thema Medienerziehung sensibilisiert und entwickeln medienpädagogische Konzepte, die gemeinsam mit den Eltern im Rahmen von Erziehungspartnerschaften, in der jeweiligen Einrichtung umgesetzt werden können. Mit dem neu erworbenen Fachwissen sind die so geschulten Fachkräfte u.a. in der Lage, Eltern Tipps für eine kindgerechte Mediennutzung daheim zu geben. Nr. K28/18 Termine: (An diesem Termin sind auch Abendveranstaltungen geplant!) Dozentinnen/Dozenten: Birgit Grämke Antje Kaiser Stefan Koeck Anja Schmidt Dr. Detlef Scholz Anja Schweiger Kursbegleitung: Birgit Müller 50,00 Euro zzgl. Übernachtung Diese Kursreihe wird gefördert durch den Verband der Ersatzkassen Landesvertretung MV. Modul 1: Bestimmen Medien mein Leben? Erwartungen der Teilnehmenden Reflexion des eigenen Medienverhaltens Analoge Gestaltung eines anonymisierten Medienprofils Datenspuren in unserem Alltag Modul 2: Wie bestimmen Medien das Leben der Kinder? Einflüsse der Medienaneignung Medienverständnis/Theoretische Grundlagen Subjektive und objektive Bedeutung der Medien Einflüsse (Voraussetzungen) der Medienaneignung/Kontexte/ Prozess der Medienaneignung Chancen und Risiken der Mediennutzung 154

154 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Nr. K28/18 Gesundheitsförderung durch Medienkompetenz-Förderung Kinder- und Jugendmedienschutz Modul 3: Bekomme ich heute kein Foto? Medienwelten von Kindern Daten aus der Kim und Mini Kim Fernsehen allgemein/entwicklung Faszination Fernsehen (Fernsehverständnis, Risiken, Fernsehzeiten, Gesundheit ) Was können Kinder beim Fernsehen lernen, was kann sie ängstigen? Vorbildwirkung der Eltern und Anregung zur Medienerziehung Marketingverknüpfungen Fernsehen Spielsachen Internetseiten Apps Neue elektronische Spielzeuge Modul 4: Mama spielen wir heute Counter Strike? Mediennutzung in Familien Forschung zu Nutzungsgewohnheiten in Familien Veränderungen im familiären Alltag Gesundheitsförderliche und schädliche Aspekte Eigene Haltung zu Medien Erfahrungen und Perspektiven auf das Medienverhalten in Familien Modul 5: Und was ist mit Medien? Gesundheitswissen praktisch Gemeinsame Ideenentwicklung und Umsetzung von Projekten, um das Gesundheitswissen von pädagogischen Fachkräften, Eltern und Kindern zu stärken bzw. zu vermitteln. Modul 6: Wie steige ich in ein Mario-Kart? Medienerlebnisse in der Kita aufgreifen Medienthemen in der Kita Medienerlebnisse der Kinder in der Kita aufgreifen, aber wie? Umsetzungsideen für die Kita Modul 7: Warum versteht mich keiner? Elterngespräche erfolgreich führen Allgemeine Erziehungsprinzipien und ihre Relevanz in der heutigen Zeit Welche lassen sich mit und welche ohne digitale Medien besser umsetzen? Grundlagen der systemischen Gesprächsführung Anregungen für konkrete Elterngespräche Modul 8: Weitergebildet und nun? Erste Erfahrungen? Herausforderungen? Unterstützungsbedarf? Vorstellung von Informations- und Begleitungsangeboten Evaluation Feierliche Zertifikatübergabe Die Teilnahme an allen Modulen ist verbindlich und Voraussetzung für den Erhalt des Zertifikats. 155

155 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Qualifizierungskurs Entspannungspädagogin/Entspannungspädagoge Kinder und Jugendliche erleben in unserer heutigen Gesellschaft zunehmend Zeit- und Leistungsdruck. Stressreaktionen wie Kopf- und Bauchschmerzen, Unruhe und Konzentrationsschwierigkeiten sind die Folge. Derartige Symptome können langfristig zu Beeinträchtigungen der Gesundheit führen. Entspannungsangebote wirken dagegen in zweifacher Form gesundheitsfördernd. In der aktuellen Situation können sie dazu beitragen, dem Grundbedürfnis von Kindern und Jugendlichen nach einer ausgewogenen Balance von Aktivität und Ruhe, von Leistung und Erholung besser gerecht zu werden und das situative Wohlbefinden zu steigern. Darüber hinaus wirken die meisten Entspannungsformen langfristig persönlichkeitsstärkend und tragen über die Verbesserung der Körperwahrnehmung und über die Auseinandersetzung mit Körperreaktionen, Gedanken und Gefühlen zum Aufbau eines positiven Selbstkonzepts bei. Nr. K33/18 Termine: Kursleitung: Auguste Victoria Rommel Dozentin: Auguste Victoria Rommel Kursbegleitung: Birgit Müller 840,00 Euro zzgl. Übernachtung Nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung haben die Teilnehmenden ausreichende theoretische und praktische Erfahrungen gesammelt, um Kurse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene in den Bereichen Autogenes Training nach Schultz und Progressive Muskelentspannung nach Jacobsen selbstständig in ihren Jugendhilfeeinrichtungen anzubieten und zu leiten. Inhalte: Grundlagen des Nerven-, Hormon- und Muskelsystems sowie der vegetativen Abläufe in der Entspannung Grundlagenvermittlung aus der Entwicklungs-, Persönlichkeits- und Sozialpsychologie Psychologische Grundlagen und Abgrenzung zu wichtigen psychiatrischen Krankheitsbildern Grundlagen der Kommunikation nach C. Rogers Erlernen der Unter- und Oberstufe des Autogenen Trainings Erlernen der bewährten Entspannungsmethode Progressive Muskelrelaxation nach Jacobsen Entspannungsübungen für Kinder und Jugendliche Gruppendynamische Prozesse Erstellung und Erprobung eigener Kurskonzepte Eine Teilnahme an allen Kursabschnitten sowie die Erarbeitung eines Kurskonzeptes sind Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme und die Anerkennung bei der Krankenkasse. Bildungskonzeption M V 2 Tage Modul Tag Modul Tag Modul

156 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Nr. K11/18 Termine: Kursleitung: Birgit Müller Dozentinnen/Dozenten: Birgit Müller Marion Schalli Thomas Hetzel Kursbegleitung: Birgit Müller 900,00 Euro zzgl. Übernachtung Basiswissen für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen In dieser Seminarreihe werden insbesondere für Neueinsteigerinnen und -steiger und Quereinsteigerinnen und -steiger Kompetenzen für die Arbeit in der Jugendhilfe vermittelt. Um in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen professionell zu agieren, bedarf es neben (sozial-)pädagogischer Kenntnisse und Methoden auch der Entwicklung eines beruflichen Selbstverständnisses und der Fähigkeit, eigenes Handeln zu reflektieren. Ziele der Fortbildung Aneignung von Grundbegriffen der Sozialen Arbeit Entwicklung der Fähigkeit, Konzepte für das eigene Handlungsfeld zu erarbeiten Stärkung der Wahrnehmungsfähigkeit und der kommunikativen Kompetenz Ausbildung der Fähigkeit zu Reflexion und Selbstreflexion, Entwicklung der pädagogischen Alltagskompetenz In sechs Modulen werden Handlungsfelder der Jugendhilfe bearbeitet und können entsprechend der Bedarfe der Teilnehmenden auch aktualisiert werden: Lebenswelten von Jugendlichen und Ergebnisse aktueller Jugendforschung Sozialraumorientierung und Konzeptentwicklung sowie gesetzliche und strukturelle Rahmenbedingungen Methoden der Beteiligung von Jugendlichen, Projekt- und Netzwerkarbeit, Kooperationen eingehen Interkulturelle Kompetenz und geschlechtersensible Pädagogik Gesprächsführung und Beratung Kinderschutz und Umgang mit schwierigen Kindern und Jugendlichen Der Austausch und die Vernetzung untereinander sind wesentlicher Bestandteil. Der Kurs schließt mit einem Kolloquium ab. Dazu reichen alle Teilnehmenden eine schriftliche Hausarbeit ein. 157

157 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Theaterpädagogischer Workshop Theater kann die Welt verändern! - zuerst aber den eigenen kleinen Kosmos. Mit theaterpädagogischen Methoden lassen sich eigene Erlebnisse im Beruf und Privaten gleichermaßen thematisieren. Theater kann in der Tätigkeit im pädagogischen und sozialen Rahmen mit verschiedensten Personengruppen angewendet werden. Es richtet sich an alle pädagogischen und sozialen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten, denken und handeln sowie dabei eigene Haltungen hinterfragen wollen. Mit theaterpädagogischen Methoden lassen sich Inhalte auf einer sinnlichen und emotionalen Ebene bearbeiten. Das Wort wird durch die Sprache des Körpers ersetzt, es wird eine körperorientierte, sinnliche und ästhetische Auseinandersetzung mit verschiedenen Themen der beruflichen Praxis möglich. Im Workshop werden Beziehungsarbeit im Beruf thematiesiert, Motivation, Konflikt und Wahrnehmung sowie Nähe, Distanz und Führung szenisch gestaltet. Dabei werden Konzepte theaterpädagogischer Arbeit erfahrbar und für den Alltag nutzbar gemacht. Nr. B Termin: Dozentin: Heide Ruttmann Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul

158 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Nr. B Termine: Dozent: Dr. Mathias Wolter Seminarbegleitung: Birgit Müller 260,00 Euro zzgl. Übernachtung Professionelle Konfliktlösungen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Teil I: Stärken stärken Das eigene Verhalten in belastenden Situationen Um einen Konflikt erfolgreich zu bewältigen, braucht es sowohl Wissen und Können bzgl. Techniken und Strategien als auch ein Bewusstsein dafür, durch welche Haltungen, Normen, Gedanken, unbewusste Gesten oder Blicke man selbst Einfluss auf eine Situation nimmt. Möglicherweise bedauert man im Nachhinein, was man selbst gesagt, getan oder unterlassen hat. Es wird gar an den eigenen Fähigkeiten und Kompetenzen gezweifelt. In diesem Zusammenhang stellt sich die Frage, wie die eigenen Kompetenzen auch in anspruchsvollen Situationen eingesetzt werden und der Transfer vom theoretischen Wissen in die Umsetzung gelingen kann. In diesem Seminar machen die Teilnehmenden sich Ihre eigenen Stärken bewusst. Denn Herausforderungen und Schwierigkeiten können nur mit den verfügbaren Fähigkeiten bewältigt werden. Im Seminar werden u.a. mit den Teilnehmenden Situationen herausgearbeitet, in denen sie durch ihre Fähigkeiten belastende Situationen bereits erfolgreich bewältigt haben. Auch erhalten sie Tipps und Strategien, um eigene unangemessene Verhaltensweisen zu erkennen und zu verändern. Ziel des Seminars ist es, dass die Teilnehmenden im Anschluss unter Stress souverän und handlungskompetent in Konflikten agieren. Schwerpunkte: Automatisierte und selektive Wahrnehmungsprozesse Individuelle Bewertungs- und Handlungsprofile unter Stress Eigene Verhaltensmerkmale unter Stress, Angst und Wut Einflussfaktoren in Konflikten Selbstbewusstsein und Selbstwirksamkeit Persönliche Stärkenanalyse, Alleinstellungsmerkmale und Erfolgserlebnisse Ich-Stärkung und Selbstbehauptung (Positiver) Umgang mit Fehlern Verbesserung von Konfliktkompetenz Teil II: Handlungskompetenz in konkreten Konfliktsituationen Auf Grundlage konkreter Fallbeispiele der Teilnehmenden werden unterschiedliche Einflussgrößen auf Konflikte analysiert. Zum einen werden mögliche Motive und Verhaltensstrategien/-muster der Konfliktpartner betrachtet, zum anderen werden mögliche eigene Anteile am Konflikt, wie individuelle Stressauslöser, Kommunikationsstrategien oder automatisierte Verhaltensmuster unter Stress beleuchtet. Auf dieser Grundlage werden, unter Berücksichtigung bestehender Kompetenzen, individuelle Deeskalations- und Konfliktlösungsstrategien zur Verhaltensoptimierung entwickelt und mit neuen Techniken/Strategien ergänzt. 159

159 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Diese kognitiven Prozesse werden kontinuierlich durch erlebnisorientierte Methoden zur Selbstreflexion begleitet. Nach der analytischen und lösungsorientierten Vorbereitung erleben die Teilnehmenden in Konfliktsimulationen, ihre Kompetenzen auch unter Stress bewusst und zielorientiert einzusetzen. Diese Methodik zur effektiven Verankerung und Abrufbarkeit individueller Kompetenzen wird durch Videofeedback sowie durch kollegiales Feedback wirksam unterstützt. Eine Bereitschaft zur Selbsterfahrung wird vorausgesetzt. Nr. B Schwerpunkte: Impuls- und Selbstkontrolle Deeskalationstechniken Kommunikation unter Stress Unterbrechung von Erregungsspiralen Aggressions- und Konflikttypen Konfliktsimulationen Videofeedback Selbstschutztechniken 160

160 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Nr. B Termin: Dozentinnen/Dozenten: Birgit Müller RA Klaus Schmiedek Seminarbegleitung: Birgit Müller 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Ferienfreizeiten professionell gestalten und rechtlich absichern Kinder und Eltern wünschen sich Ferienfreizeiten, die anregend, kreativ und voller Abenteuer, aber auch professionell gestaltet und abgesichert sind. Für alle, die in diesem Feriensommer als Betreuerin/Betreuer tätig sind, bieten wir dieses Seminar zur Vorbereitung und Auffrischung an. Wie gebe ich der Planung den letzten Schliff? Was muss ich bei der Gestaltung und Durchführung beachten? Mit welchen Spielen und Methoden wurden schon gute Erfahrungen gemacht? Anregungen und praxisnahe Ideen stehen im Mittelpunkt. Neben Ideen zu Vorbereitung und Durchführung von Ferienfreizeiten werden auch die Arbeit mit Gruppen, der Umgang mit schwierigen Situationen und Klärungshilfen bei Konflikten in der Ferienfreizeit thematisiert. In einem weiteren Teil dieses Seminars werden die rechtlichen Grundfragen der gesetzlichen Aufsichtspflicht thematisiert. 161

161 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Medienkompetenztraining Medien sind aus dem Alltag von Kindern und Jugendlichen nicht mehr wegzudenken. Es besteht ein großes Bedürfnis, viele unterschiedliche Medien zu besitzen und zu nutzen. Die Mediennutzung birgt in diversen Gefährdungsbereichen jedoch konkrete Risiken in sich, beispielsweise durch die Nutzung von sozialen Netzwerken, Cyber-Mobbing, Pädophilie im Netz, aber auch aufgrund der Verletzung von Urheber- und Persönlichkeitsrechten. Obwohl viele Kinder und Jugendliche die Neuen Medien oft schon technisch kompetent nutzen, gehen sie dennoch vielfach fahrlässig mit ihren persönlichen Daten um, verletzen, wissend oder unwissend, Gesetze und nutzen Medieninhalte, die als jugendgefährdend einzustufen sind. Um zu einem bewussten und kompetenten Umgang mit den Neuen Medien zu gelangen, brauchen Kinder und Jugendliche Hilfestellung auch von pädagogischen Fachkräften. Das Medienkompetenztraining hat zum Ziel, ein Bewusstsein für die Risiken der Neuen Medien zu vermitteln. Die aktuellen Themen und Erfahrungen aus der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen werden kritisch analysiert und unter Gesichtspunkten wie Gesetzeslage und Datenschutz sowie unter einer ethischen und moralischen Betrachtung diskutiert. Die Teilnehmenden sollen dadurch ein geschärftes Bewusstsein und neue Kompetenzen entwickeln. Und das alles mit viel Spaß! Nr. B Termin: Dozentin: Damaris Freischlad Seminarbegleitung: Birgit Müller 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 1.2 Themen des Medienkompetenztrainings 1. Cybermobbing und Datenschutz Eine eigene Präsenz im Netz kann den Missbrauch von Datenund Bildmaterial fördern oder zum Ziel für virtuelles Mobben, Beleidigen und Ausgrenzungen werden. Zudem können allzu freizügige Bilder und Posen auf den Profilen Anmacher oder gar pädosexuelle Täter ansprechen. Im Training werden diese Aspekte thematisiert sowie auf die möglicherweise schwerwiegenden Folgen von Cybermobbing eingegangen und Handlungsmöglichkeiten zum Schutz vor oder bei solchen Aktivitäten aufgezeigt. 2. Urheberrecht & Persönlichkeitsrechte Selbst noch so vorsichtige Internetnutzer laufen Gefahr in Konflikt mit dem Gesetz zu kommen. Ein häufiger Grund ist die Verletzung von Urheber- und Persönlichkeitsrechten. Hinzu kommen Abo-Fallen und (unrechtmäßige) Mahnbescheide. Vielfach ist den Nutzern nicht bewusst, dass die Nutzung und der Download nur unter der Berücksichtigung bestehender Gesetzeslagen erfolgen dürfen. Daher ist es notwendig, die Teilnehmenden über die rechtlichen Grundlagen und bei Nichtbefolgung über die rechtlichen und finanziellen Folgen zu informieren und das Bewusstsein für geistiges Eigentum (auch im Internet) zu schärfen. 162

162 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen 3. Gewalt- und suchtgefährdende PC- und Konsolenspiele Sehr schnell werden gesellschaftlich Verbote für z.b. Egoshooter gefordert. Es wird sich nur selten mit den Inhalten, Strukturen und Motiven der User differenziert auseinandergesetzt. Wissenschaftlich unbestritten ist, dass Gewaltspiele einen negativen Einfluss haben können. Es gibt aber zahlreiche Aspekte und Einflussgrößen dabei zu beachten. Diese, aber auch einzelne Spielformen, werden gemeinsam auf ihre Risikofaktoren analysiert und mit den geltenden Normen und Werten abgeglichen. Nr. M Termin: Dozent: Thomas Rupf Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Kleine Kinder Große Wut. Was nun? Wenn Kinder wütend werden und außer sich geraten, stellt das für Fachkräfte und Eltern mitunter eine große Herausforderung dar. Wie können wir kindliche Wut besser verstehen und lernen, mit derartigen Situationen achtsam und wirksam umzugehen? Deshalb sollen folgende Fragen im Mittelpunkt stehen: Was verstehen wir unter kindlichen Aggressionen? Was geht im Kopf eines wütenden Kindes vor? Warum sind Wut und Aggressionen wichtig? Wie können wir angemessen und unterstützend handeln? Bildungskonzeption M V Modul

163 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Methodenworkshop Abenteuer vor der Haustür Im Mittelpunkt des Workshops stehen erlebnispädagogische Methoden und Tools für einfache Outdoor-Settings. Erprobt werden verschiedene Möglichkeiten, aus dem gewohnten Lernumfeld raus ins Freie zu gelangen und wie mit wenig Material und Aufwand spannende Aktionen an jedem Ort, also quasi vor der Haustür durchgeführt werden können, z.b.: Eine große Rasenfläche oder ein Parkplatz als Erlebnisraum nutzen. Die erlebnisreichen Möglichkeiten von zwei Bäumen und einer Slackline entdecken. Wenn Getränkekisten zu einer Eisscholle werden und vieles mehr. Eine thematische Einbindung der Methoden ist sehr vielseitig möglich, z.b. Kennenlernen in Gruppen, die über einen längeren Zeitraum zusammen sind (z.b. Projektteams), Teamentwicklung, Entwicklung von Sozialkompetenz durch Verlassen der eigenen Komfortzone, Konfliktmanagement, Vertrauen, Verantwortung, Motivation, Analyse gruppendynamischer Prozesse oder auch diverse Kommunikationsthemen. Für die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen stellen sie eine abenteuerliche Ergänzung im eigenen Spielerepertoire dar. Die flexible Planung und Veränderung von Methoden je nach Zielgruppe oder äußeren Rahmenbedingungen wird begleitend thematisiert. Nr. B Termin: Dozentin: Maren Schleiff Seminarbegleitung: Birgit Müller 150,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 2.2 Inhalte/Ziele: Was sind Abenteuer vor der Haustür? eine Begriffsklärung Praktische Erprobung verschiedener Methoden für einfache Settings Erlebnispädagogische Bauprojekte z.b. Murmelbahn, Pipeline. Standortanalyse und die geeignete Auswahl von Outdoor- Methoden Zielgruppenspezifische Umsetzungsmöglichkeiten Eigene Anleitung, Präsentation von Spielregeln, Durchführung und Auswertung Reflexion und Transfer der Übungen in den Gesamtkontext Hinweise und Tipps für die gezielte Platzierung der Methoden im eigenen Tätigkeitsbereich Möglichkeiten und Grenzen Die Bereitschaft zur aktiven Teilnahme ist Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Workshop. Bitte wetterfeste Kleidung mitbringen. 164

164 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Nr. B Termine: Dozentin/Dozent: Trainerin/Trainer des diba Fortbildungsteams Seminarbegleitung: Maren Gäde 395,00 Euro zzgl. Übernachtung Praktische Verhaltensstrategien zur Gewaltprävention und Intervention für pädagogische Fachkräfte Dieses Seminar soll Ihnen eine Übertragbarkeit der erlernten Strategien und Techniken auf Alltagskonflikte ermöglichen, die eigenen kommunikativen und körpersprachlichen Fähigkeiten stärken und Schutz vor tätlichen Angriffen gegen die eigene Person bieten. Zudem soll Ihre Kompetenz im Einschreiten verbaler und handgreiflicher Auseinandersetzungen (Unterstützungen/ Hilfeleistungen) gestärkt und Ihr Sicherheitsgefühl gesteigert werden. In dem handlungsorientiert ausgerichteten praktischen Seminar stehen folgende Themenschwerpunkte im Mittelpunkt: Wie gehe ich gekonnt auf emotionale Überreaktionen von Kindern und Jugendlichen ein? (Grundlagenmodul 1) Auf Emotionen beruhigend einwirken Verständnis signalisieren Gemeinsame Lösungen finden Wie erteile ich Anweisungen und setze diese ohne beidseitigen Gesichtsverlust konsequent durch? (Grundlagenmodul 2) Gespräche führen Fehlverhalten in Frage stellen Standpunkt herausstellen, Souveränität erhalten Konsequenzen wirkungsvoll einbringen Chancen zur Verhaltensveränderung einräumen Wie kann ich mich und andere bei Übergriffigkeiten/Tätlichkeiten schützen? (Grundlagenmodul 3) Die Kontrolle behalten - nicht Opfer werden Gewaltfrei kommunizieren Verteidigungsabsicht signalisieren, ohne anzugreifen Wie trenne ich Kinder/Jugendliche, die sich aggressiv gegenüber verhalten, ohne mich selbst zu gefährden? (Grundlagenmodul 4) Das Opfer aus der Situation befreien Zivilcourage und Solidarität zeigen Nicht selber Opfer werden Wirkungsvoll kommunizieren Wie kann ich Kinder/Jugendliche unter Kontrolle bringen, ohne dass Sie mich bzw. sich, andere oder Sachen schädigen? (Abwehr- und Interventionstechniken) Hemmschwellen abbauen Abwehr von Kontaktangriffen Verhaltensweisen bei mehreren Angreifern Verhaltensweisen bei Stich- und Schusswaffen 165

165 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Grundlagen der Visualisierung am Flipchart Bilder sagen mehr als 1000 Worte! Lernen Sie an diesem Praxistag Grundtechniken der Visualisierung an Flipchart und Metaplanwand systematisch einzusetzen und so Ihren persönlichen Stil zu erweitern. Anders als bei PowerPoint bleibt ein Flipchart länger sichtbar und dient als visuelle Gedächtnisstütze in Besprechungen, Beratungen, Bildungsprozessen und Projektpräsentationen. Sie üben grafische Tools, grundlegende Muster, das Hervorheben von Inhalten und das Setzen von vielfältigen Rahmen und Akzenten. In einen kreativen Prozess entwickeln Sie passende und manchmal auch überraschende Eye-Catcher mit Farbe, Schrift und Symbolen. Nr. B Termin: Dozent: Thomas Hetzel Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Die Grundtechniken können übrigens auch Erwachsene lernen, die von sich glauben, vollkommen talentfrei zu sein, weil sie ja noch nie zeichnen konnten. Ein jede/r findet zu seinem eigenen grafischen Stil. Es gibt kein richtig oder falsch, sondern nur ein anders. Die erarbeiteten Materialen können mitgenommen werden. 166

166 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Nr. B Termin: Dozentin: Regina el Zaher Christine Rössel Seminarbegleitung: Maren Gäde 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 5 Bindung verstehen - Beziehung in Elternarbeit fördern Ein wichtiger Teil der Elternarbeit in den Feldern der Kinder- und Jugendhilfe besteht darin, die Eltern-Kind-Beziehung zu stärken und zu fördern. Um eine positive Eltern-Kind-Interaktion in Schlüsselsituationen des Familienalltags anregen zu können, benötigt die Fachkraft u.a. Wissen über Beziehungsaufbau und Bindungsentwicklung. Die Fortbildung gibt Fachkräften Anregungen, wie sie im Einzelkontakt oder in Gruppensituationen die Eltern-Kind-Beziehung fördern können, die Eltern in die Beobachtung führen können, kindliche Bedürfnislagen erkennen und beantworten und Eltern in Lern- und Reflexionsprozesse einladen können. Inhaltliche Schwerpunkte: - Input zu grundlegenden Erkenntnissen der Bindungsforschung (Bindungsmuster, strategien und -einstellungen) - Bedürfnislagen von Kindern, Fördermöglichkeiten - Fallbeispiele - Impulse für die konzeptionelle Weiterentwicklung 167

167 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Vitamine fürs Selbstgefühl Die Herausforderung, individuelle Kinder zu begleiten Die Zeiten, in denen Kinder vor allem gehorsam waren, sind vorbei. Heute zählen Werte wie Eigenverantwortung, Individualität, Selbstbewusstsein. Doch wie gehen wir mit so verschiedenen Kindern um? Mit langsamen, aggressiven, unselbständigen, unwilligen, starken, stillen und eigensinnigen Kindern? Wie begleiten wir einerseits Kinder zu eigenständigen Menschen und wie helfen wir ihnen andererseits, sich in Gruppen zu integrieren? Dieses Seminar beleuchtet die wesentlichen Faktoren, die ein Kind braucht, um seine emotionalen und sozialen Fähigkeiten zu entwickeln. Sie erfahren an konkreten Beispielen, wie Sie das manchmal komische Verhalten von Kindern verstehen, schwierige Situationen mit Kindern meistern, wirkungsvoll und gleichwürdig mit Kindern reden, Kinder stark machen und auch, wie Sie sich selbst wertvoll in Ihrer Arbeit fühlen. Nr. M Termin: Dozentin: Sabine Hertwig Seminarbegleitung: Barbara Bruer 160,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul

168 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Nr. M Termin: Dozentin: Roswitha Weck Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 1.2 Kinder brauchen Werte Werteentwicklung in der frühkindlichen Bildung Unsere Gesellschaft befindet sich in einem großen Wandel und die daraus entstehenden Veränderungen schaffen neue Herausforderungen. Was brauchen Kinder in dieser Zeit, wie müssen sie für die Zukunft gestärkt werden und welche Werte geben wir ihnen mit auf den Weg? In dem Seminar befassen wir uns sowohl mit unseren persönlichen Werten, wie auch damit, welche Werte und Leitlinien der pädagogischen Arbeit zugrunde liegen. Anhand von praktischen Übungen wird deutlich werden, wie Werteerziehung konkret und praktisch im pädagogischen Alltag umgesetzt und gelebt werden kann. Inhaltliche Schwerpunkte : Werte gestern und heute Eigene Wertvorstellungen und Werte in der Bildungskonzeption Soziale Kompetenzen als Basis für Werteerziehung Praktische Umsetzung der Werteerziehung im pädagogischen Alltag 169

169 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Gefährdungspotentiale im Kindes- und Jugendalter durch Alkohol- und Drogenkonsum In der täglichen Arbeit mit Betroffenen und ihren Angehörigen, Suchtmittelkonsum als Problematik für eine Familie kann auf Grund des Konsumverhaltens der Eltern aber auch der heranwachsenden Kinder entstehen. In Deutschland leben ca. 2,65 Millionen Kinder, bei denen mindestens ein Elternteil eine alkoholbezogene Störung aufweist. Hinzukommen ca Kinder mit einem drogenabhängigen Elternteil (Zahlen nach nacoa.de). Was sind typische Lebenserfahrungen der Kinder? Welche Auffälligkeiten gibt es? Ab wann ist ein Kind gefährdet in der persönlichen Entwicklung? Nr. B Termin: Dozentin: Kathrin Elsner Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Im zweiten Bereich steht das Konsumverhalten Heranwachsender im Focus. Was wird aktuell im Jugendalter hauptsächlich konsumiert? Welche Hinweise gibt es bezüglich problematischen Suchtmittelkonsums bei Heranwachsenden? Das Seminar gibt einen Einblick in die Arbeit mit betroffenen Familien. Dazu wird theoretischer Input mit Fallbeispielen aus der Suchtberatungsstelle und der Arbeit im Netzwerk Kind Familie Sucht untersetzt. Methodik: Informationsvermittlung über PowerPoint-Präsentation Praktische Darstellung von Situationen zur Stärkung der Handlungssicherheit Vorstellung von Materialien zur Anwendung im beruflichen Alltag Austausch 170

170 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Nr. M Termin: Dozentin: Birgit Grämke Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul 1.2 Fernsehen mit Kinderaugen Die Programme werden bunter, die Zuschauer immer jünger. Grund zur Sorge oder dank gesonderter Kinderprogramme wie KIKA und Co. ein moderner Weg seine Kinder auf das Leben vorzubereiten? Fernsehen kann für Kinder entspannend und lustig sein, aber auch bewirken, dass Kinder aufgekratzt oder ängstlich sind. Kinder lassen sich erfahrungsgemäß nur schwer dauerhaft vom Fernsehen abhalten. Und selbst wenn nichts über den Bildschirm flimmert, sind Fernsehinhalte und -figuren überall präsent: In Gesprächen mit Gleichaltrigen, durch Produkte wie Spielfiguren oder Sammelkarten, T-Shirts, Poster oder Buttons. Viele Mütter und Väter gehen heute sorgloser mit dem Fernsehen um als früher: schon 20 Prozent der Einjährigen sitzen nach einer Erhebung des Internationalen Zentralinstituts für das Jugend- und Bildungsfernsehen (IZI) regelmäßig vor dem Bildschirm, von den Dreijährigen fast 90 Prozent. Für Kinder gehören die Medien, die Medienangebote und die Medienerlebnisse zur unmittelbaren Erlebniswelt. Kinder leben heute nicht mehr mit oder ohne Medien sinnvoll oder nicht sinnvoll, sondern sie leben, in Medienwelten. Medienerlebnisse werden Teil der eigenen Identität. Kinder organisieren ihren Alltag über Medienangebote, ihre Gespräche drehen sich um solche, ihre Zeichnungen und Rollenspiele handeln davon. Bei dem Seminar erhalten Sie Tipps und Informationen über das Fernsehverhalten von Kindern. Sie erfahren, was eventuell problematisch sein kann und wie Sie mit Eltern zu dem Thema ins Gespräch kommen und die Medienerfahrungen der Kinder aufzugreifen können. 171

171 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Lebensmüde? Systemische Arbeit mit suizidalen Jugendlichen Viele Jugendlichen haben schon einmal darüber nachgedacht, wie es wäre, wenn sie ihrem Leben ein Ende setzen würden. Es gibt gute Gründe dafür, dass Jugendliche lebensmüde werden. Zumeist passen sie zu der momentanen Lebensstimmung, denn manchmal fühlen die Jugendlichen sich sicher mit dem, was sie können und wollen und manchmal fühlen sie sich ganz klein, unfähig und total verunsichert. Pädagogen wollen und sollen hier agieren und brauchen ein entsprechendes Know-how. Hierzu gehören Kompetenzen und Fertigkeiten, die es den Pädagoginnen/Pädagogen ermöglichen können, zu erkennen, wie Jugendliche Lösungen entdecken, wie sie ihre Welt erfassen und ihre Familie einschätzen. Dementsprechend sind die Themenschwerpunkte des Seminars ausgelegt. Hier wird unter anderem erörtert, wie es gelingen kann, mit den Jugendlichen Ziele aushandeln, um einen Weg zum gelungenen Ergebnis finden zu können. Nr. B Termin: Dozent: Heinrich Schütt Seminarbegleitung: Maren Gäde 130,00 Euro zzgl. Übernachtung In diesem Seminar sollen aber auch Grundlagen systemischen Denkens, wie Konstruktivismus, Zirkularität und Kybernetik sowie Grundlagen eines lösungsorientierten Beratungskonzeptes genauso Beachtung finden, wie lösungsorientiertes Arbeiten mit Jugendlichen in ihren Familien. 172

172 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Nr. B Termin: Dozentin: Birgit Grämke Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul 1.2 Smartphone, Apps und Cybermobbing Smartphones und deren neuste Technik sind die neuen Dauerbegleiter für Kinder. Simsen, chatten, WhatsApp, telefonieren, fotografieren, filmen, Musik hören es gibt fast nichts, was man nicht mit ihnen machen kann. Fast jeder will immer überall erreichbar sein und im Internet surfen können. Auch in die Schultasche packen Schüler heute ihr Smartphone genauso selbstverständlich wie Pausenbrot und Federmappe. Vor allem der Messenger WhatsApp ist sehr beliebt, aber auch Instagram, Snapchat und Musical.ly. Aber welche Fallen stecken dahinter? Kann ich diese Dienste überhaupt sicher nutzen? Viele Einstellungen machen es möglich - auf was muss ich achten? In den Communities werden häufig Persönlichkeitsrechte verletzt, indem zum Beispiel Fotos von anderen ohne deren Erlaubnis eingestellt werden. Auch anderen relevanten Straftaten wie Beleidigungen, übler Nachrede, Verleumdungen begegnet man dort. Bei dem Seminar erhalten Sie einen Einblick in die Medienwelt der Kinder und Jugendlichen, was sie fasziniert, welche Risiken es gibt und worauf man achten sollte. Gerne können Smartphones mitgebracht werden, um gemeinsam Einstellungen vorzunehmen. 173

173 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Was tun mit der Wut Der kreative Umgang mit Aggressionen bei Kindern (ab drei Jahren) Die Entstehungsgründe für Wut und Aggressionen sind vielfältig. Menschen, die beruflich mit Kindern umgehen, werden oft mit dem Ergebnis einer Entwicklung konfrontiert, auf die sie keinen Einfluss hatten. Während das depressive Rückzugsverhalten, mit dem manche Kinder reagieren, der Umwelt weniger Probleme macht, können regelmäßige aggressive Ausbrüche ganze Einrichtungen matt setzen. Und das Wut-Potenzial nimmt zu schon bei den Dreijährigen. Ziel des Seminars ist es, die kreativen Ressourcen bei Kindern und Pädagoginnen/Pädagogen zu stärken und gemeinsam ein kreatives Repertoire zu entwickeln, das die destruktiven Energien spielerisch in andere Bahnen lenkt. Dazu beschäftigen wir uns mit folgenden Themen: Was genau ist eigentlich Aggression? Was sind ihre möglichen Ursachen, was steckt dahinter? Wie gehen wir selber mit Wut um bei uns selbst und bei den Kindern? Wie können wir aggressives Verhalten spielerisch in kreative Bahnen umlenken? Wie können wir das Gelernte im Berufsalltag umsetzen? Nr. M Termin: Dozentin: Bettina Blum Seminarbegleitung: Barbara Bruer 160,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 1.6 Pädagogische Fachkräfte können keine therapeutische Arbeit leisten; das Seminar bietet aber durch lebendige Kurzvorträge, Rollenspiele und gestalterische Praxis eine pädagogisch-didaktische Handhabe, wie wir in Kindergarten, Schule oder Heim Gewalt vorbeugen können. Ein wichtiger Faktor ist das Engagement, Einfühlungsvermögen und Interesse der Fachkräfte Begeisterung steckt an! 174

174 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Nr. B Termin: Dozent: Thomas Hetzel Seminarbegleitung: Birgit Müller 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Gruppenarbeitskompetenz für die Kinderund Jugendarbeit Gemeinsam mit anderen meine Freizeit gestalten, Ideen und Projekte umzusetzen, meine Interessen in Beziehung zu Peer-Gruppe auszuhandeln, steht im Kern des Erlebens junger Menschen in den Arbeitsformen der Jugendarbeit. Und für alle Akteure der Jugendhilfe gehört das Recht auf Erziehung zu einer gemeinschaftsfähigen Persönlichkeit zu den grundlegenden gesetzlichen Aufträgen (SBG VIII, 1, Satz 1). Anknüpfend an die Erfahrungen der Teilnehmenden stehen folgende Fragestellungen im Mittelpunkt des Seminars: Wie können Haupt- und Ehrenamtlichen methodisch und systematisch Gruppenprozesse fördern und Lernerfahrungen arrangieren? Was lässt sich lernen aus Ansätzen der Sozialen Gruppenarbeit, Gruppendynamik, Erfahrungsorientiertem Lernen oder Teamentwicklung? Was gelingt im pädagogischen Alltag und was fördert Zusammenhalt und Zielerreichung auf Gruppenfahrten oder in Projekten? Was davon ist Methode, Technik oder Haltung? Das Seminar ist ein Angebot, gemeinsam: theoretischen Modelle und eigene Haltungen zu erkunden und auf ihre Relevanz für die Kinder- und Jugendarbeit zu prüfen gruppenfördernde Methoden und kleine Lernprojekte auszuprobieren eigene Praxiserfahrungen zur Verfügung zu stellen sowie diese kollegial zu beraten. 175

175 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Ey Du Opfer Prävention und Intervention in der Arbeit mit rechtsextrem gefährdeten und orientierten Jugendlichen Ey! Du Opfer, wahlweise: Schwuchtel, Spast oder Asylant. Das sind die wiederkehrenden Sprüche von Jugendlichen, die unseren Frustrationsgrad im Arbeitsalltag um einiges erhöhen. Wie kann bei solchen Sprüchen, diesen kurzen Momenten, eine erfolgreiche Intervention erfolgen oder ist vielleicht ein geflissentliches Überhören nicht zielgerichteter? Aktuell werden gerne geflüchtete Menschen durch solche Sprüche abgewertet und ausgegrenzt. Haltung und Handlung ist hier geboten. Aber wie? Fachkräfte der Jugendhilfe stehen hier immer vor der Entscheidung des Umgangs mit oftmals nebenbei geäußerten oder zur Schau getragenen abwertenden Meinungen. Handelt es sich um eine Aussage, die einen vorhandenen Hass ausdrückt oder einfach nur ein Spruch, der die Coolness in der Gruppe erhöht. Nr. B Termin: Dozent: Peer Wichmann Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Hier soll das Tagesseminar Handlungssicherheit vermitteln und befasst sich mit den Phänomenen der Gruppenbezogenen Menschenfeindlichkeit (GMF), insbesondere auch Fremdenfeindlichkeit und Sexismus sowie den sogenannten Grauzonen im Bereich des Rechtsextremismus. Es werden Methoden der Bearbeitung vermittelt als auch die eigene Haltung im Umgang mit den Jugendlichen reflektiert. Letztlich gilt es bei allen Vorfällen abzuwägen, ob es sich hier um eine interventionspflichtige Situation handelt, weil hier offensichtlich menschenverachtende und gewaltverherrlichende Meinungen sich verstetigen. GMF ist schließlich nicht selten die Vorstufe zu Vorfällen mit rechtsorientiertem Hintergrund. Oder bedarf es nur einer lustig-ironischen Bewusstseinswerdung, die den Jugendlichen oder die Gruppe vielleicht auf andere Gedanken und (Lösungs-)Wege bringt, Empathie bspw. für Geflüchtete entwickelt wird, die aber auch unsere eigene Haltung und die der Jugendhilfeeinrichtung klar und transparent dem Gegenüber verdeutlicht. Hierzu wird es im Seminar konkrete Arbeitsvorschläge geben. Das Seminar vermittelt Grundkenntnisse über das Handlungsfeld GMF sowie über Symbole, Zeichen und Strategien der rechtsextremen Szenen. Darüber hinaus werden Ideen für eine eigene Haltung und Handlungskompetenzen angeregt, bei Bedarf Rollenspiele durchgeführt, um professionell die Herausforderungen im eigenen Arbeitsfeld zu bearbeiten. 176

176 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Nr. M Termin: Dozentin: Madlen Grolle-Döhring Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Abschied nehmen, Tod und Trauer Wichtige Themen in der Arbeit mit Kindern und Jugendlichen Abschied nehmen, Tod und Trauer gelten oftmals noch als Tabuthemen in unserer Zeit, obwohl sie für Menschen aller Altersstufen dazu gehören. Auch Mitarbeitende in pädagogischen Einrichtungen sowie Einrichtungen der Kinder- und Jugendhilfe kommen auf unterschiedliche Weise mit den Themen Verlust, Trauer, Sterben und Tod in Berührung: sei es der Tod eines Haustiers, die Trennung der Eltern, der Umzug eines Freundes, oder im Extremfall sogar der Tod eines Kindes, der Tod naher Familienangehöriger oder eines Mitarbeitenden der Einrichtung, die zu Trauersituationen führen. Als Lern- und Lebensbegleiter kommt pädagogischen Fachkräften die wichtige Aufgabe zu, Kinder in diesen Trauersituationen zu unterstützen. Bildungskonzeption M V Modul 1.2 Ziel des Seminars ist es, die Teilnehmenden für die Themen Trauer, Sterben und Tod sowie die Bedeutung in ihrem jeweiligen Arbeitsalltag zu sensibilisieren; Sach- und Fachwissen zur Thematik sowie Kenntnisse zum Umgang mit Verlusterfahrungen und Trauer zu vermitteln und konkrete Handlungsoptionen für die pädagogische Arbeit aufzuzeigen. 177

177 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Interkulturelle Kompetenz in pädagogischen Arbeitsfeldern Für Mitarbeiter in pädagogischen Institutionen wird es immer wichtiger, die Besonderheiten der eigenen und anderer Kulturen zu verstehen im Bewusstsein dieser Verschiedenheit nach dem Gemeinsamen zu suchen, um Interaktionen empathisch und angemessen gestalten zu können. Die eigene interkulturelle Kompetenz setzt persönliche Offenheit, Sensibilität, Wertschätzung und ein Verständnis kultureller und gesellschaftlicher Zusammenhänge voraus. Individuell, in Teambezügen und Organisationen gilt es zu klären, wie es gelingen kann für alle Seiten zufriedenstellend mit Menschen unterschiedlicher kultureller Orientierung umzugehen und unsere pädagogischen Aufträge zu erfüllen. Dafür müssen wir immer wieder unsere Konzepte der Wahrnehmung, des Denkens, Fühlens und Handelns überprüfen. Darin inbegriffen ist auch die Bereitschaft, Stereotype und Vorurteile zu revidieren und sich zu öffnen, um Neues zu erlernen. Bei diesem Seminar zum Interkulturellen Lernen handelt es sich um ein kulturübergreifendes interkulturelles Kompetenztraining. Ausgangspunkt interkultureller Sensibilisierung sind eigene biografische Anteile und deren Reflexion. Weitere Inhalte sind: Einführung und Klärung von Grundbegriffen und Fragen des gesellschaftlichen Kontextes Einzel- und Gruppenübungen mit Methoden des erfahrungsorientierten Lernens in fiktiven Handlungskontexten durch Simulationen und Rollenspiel Kollegiale Fallberatung zu kritischen Situationen im eigenen Arbeitsfeld Videobeispiele und Gruppendiskussion Nr. B Termin: Diese Fortbildung können Sie für Ihre Organisation, Einrichtung oder ein Team als Inhouse-Seminar bei uns anfragen. Dozent: Thomas Hetzel Seminarbegleitung: Birgit Müller auf Anfrage Bildungskonzeption M V Modul

178 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Nr. K34/18 Termine: auf Anfrage Zielgruppe: Bereits praktizierende Integrationshelferinnen und -helfer, interessierte Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die beabsichtigen, in dieses Berufsfeld einzusteigen. Dozentinnen/Dozenten: Birgit Müller Marion Schalli Peter Kirst Seminarbegleitung: Birgit Müller auf Anfrage Schulbegleitung Assistenz des Bildungssystems? Die Fallzahlen für Leistungen der Schulbegleitung als Hilfe angemessener Schulbildung nehmen zu und ein Ende ist bei der derzeitigen Praxis der Leistungsverpflichtung nicht absehbar. Integrationshelferinnen und -helfer ermöglichen Kindern und Jugendlichen mit Behinderungen durch individuelle Unterstützung den Besuch der für sie geeigneten Schulform. Entsprechend der gesetzlichen Bestimmungen ( 35a SGB VIII / 54 SGB XII) bestimmen sich die konkreten Aufgaben der Schulbegleitung nach den jeweiligen persönlichen Erfordernissen der Schülerinnen und Schüler, die beispielsweise einfache Handreichungen, lebenspraktische Unterstützungen und Pflegearbeiten während des Schulalltages umfassen. Um diesen Aufgaben im Spannungsfeld zwischen Schule, Jugend- oder Sozialhilfe, Familie und Betroffenen gerecht zu werden, benötigen Intergrationshelferinnen und -helfer spezielle Kompetenzen. In verschiedenen Modulen werden relevante Themen für ein professionelles Wirken der Schulbegleitung bearbeitet. Modul 1 Aufgaben und Kernkompetenzen der Schulbegleitung Gesetzliche Grundlagen Möglichkeiten und Grenzen Im Netz unterschiedlicher Professionen Modul 2 Grundlagen der Kinder- und Jugendpsychologie Umgang mit diagnostischen Informationen Modul 3 Kommunikation und Umgang mit Konflikten Kollegiale Beratung 179

179 1.2 Pädagogische Querschnittsthemen Besondere Themen Zwischen Angst, Verzweiflung und Trauer Kinder mit Bindungsstörung und frühkindlicher Traumatisierung In der pädagogischen Praxis zeigen sich oft Verhaltensweisen bei Kindern, die im ersten Moment bizarr und unerklärlich sind und beim näheren Hinsehen auf eine ausgeprägte Bindungsunsicherheit mit einhergehender frühkindlicher Traumatisierung hinweisen können. Dieses Seminar soll diesen Kindern einen Betrachtungsraum geben, frühkindliche Bindung und einhergehende Traumatisierung näher betrachten und auf Spätfolgen von Störungen in diesem Bereich bis ins Jugendalter anhand von Fallbeispielen aus der therapeutischen Praxis veranschaulicht eingehen. Nr. M Termin: Dozent: Peter Kirst Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Es geht in diesem Seminar nicht um die traumatherapeutische oder -pädagogische Arbeit, vielmehr um die Sensibilisierung des eigenen pädagogischen Blicks auf diese Kinder, auf das, was diese Kinder unmittelbar im Alltag brauchen. Es geht um das Schaffen resilienter Bezugsfaktoren und den Aufbau von stabilen Beziehungsmustern. Die Teilnehmenden werden gebeten, Fälle aus der Praxis mit zu bringen, um in Kleingruppenarbeit diese unter bestimmten Umgangsaspekten behandeln und diskutieren zu können. Bildungskonzeption M V Modul

180 1. Fachliche Kompetenz 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste 181

181 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Modellprojekt Spezialwissen für (neue) Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im ASD in MV Qualifizierungsreihe/Einsteigerkurs Die inhaltlichen Anforderungen an die Beschäftigten in den Jugendämtern, insbesondere im ASD sind in den vergangenen Jahren immer weiter gestiegen und haben sich stark gewandelt. Zudem ist das Studium der Sozialen Arbeit notwendigerweise generalistisch angelegt und kann dadurch per se nicht für das nötige Spezialwissen der Absolventinnen und Absolventen sorgen, es sei denn, diese haben sich schon studienbegleitend Spezialwissen in diesem Bereich angeeignet. Daher hat Fortbildung zentrale Bedeutung für die Fachlichkeit der Jugendhilfe (Wiesner, Kommentar, 3. Auflage, S.1534.RD-Nr.20) Zielsetzung: Das Projekt soll die Teilnehmenden befähigen, den anspruchsvollen Aufgaben im ASD professionell gerecht werden zu können. Die Themenschwerpunkte der Qualifizierungsreihe sind so zu verstehen, dass neben jeweils einem theoretischen Input der Fokus auf reflektiertem Handeln der Teilnehmenden liegen wird. Die Inhalte werden so ausgerichtet, dass die Teilnehmenden nachweislich zwischen den Modulen einen Praxistransfer des Gelernten nachvollziehen. Das vorgesehene Weiterbildungskonzept sieht eine kompakte Seminarstruktur mit 10 Seminartagen à 8 Seminarstunden und mindestens 3 Praxistagen vor. Themenschwerpunkte: I. Handeln in der Behörde Zum Aufgabenprofil des ASD zwischen Dienstleistung und Wächteramt Aufgabenbezogene Rollen (Hilfeplanung, Schutzauftrag, etc.) Generelle Rollen (Beteiligung, Garantenstellung etc.) Aktuelle Herausforderungen (z.b. SGB VIII Reform ) Verwaltungshandeln II. Rechtliche Grundlagen Sozialverwaltungsrecht Übersicht über das Ausländerrecht Übersicht über die örtliche Zuständigkeit ( 86 ff SGB VIII) Leistungsrechtliche Grundlagen ( 19, 20, 27, 35a, 41 SGB VIII) Vor- und Nachrang der Jugendhilfe ( 10 SGB VIII) Kooperation mit der Wirtschaftlichen Jugendhilfe etc. Nr. K50/18 Termine: Nr. K50/ Neben diesen Kurstagen werden verpflichtend für alle Teilnehmenden mind. 3 Praxistage in Kleingruppen stattfinden, die ausschließlich dem Praxistransfer bzw. der Reflexion dienen. Zielgruppe: ASD Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere Neu- und Seiteneinsteigerinnen und -einsteiger Kursleitung: Maren Gäde Christian Bull Dozentinnen/Dozenten: Christian Bull Gastdozentinnen und Gastdozenten 150,00 Euro zzgl. Übernachtung 182

182 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Nr. K50-2/18 Termine: Nr. K50-2/18 Start 2. Halbjahr 2018 III. Wahrnehmung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung durch den ASD BKschG Risiko- bzw. Gefährdungseinschätzung Handlungsoptionen im ASD Interdisziplinäre Kooperation IV. Professionelle Gesprächsführung U.a. Ziele im Hilfeplanprozess und Zielentwicklung im Gespräch V. Fallverstehen und Hilfeplanung Hilfeplanung gemäß 36 SGB VIII: Verfahren zur Prüfung, Konkretisierung und Steuerung sozialrechtlicher Leistungsansprüche Sozialpädagogisches Fallverstehen Moderation von Gesprächen etc. Zielgruppe: ASD Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, insbesondere Neu- und Seiteneinsteigerinnen und -einssteiger VI. Krisen und Konfliktsituationen am ASD-Alltag Z.B. Trennungs- und Scheidungsberatung sowie Mitwirkung in familiengerichtlichen Verfahren Hochstrittige Elternpaare Mediation als Konzept der Konfliktbearbeitung etc. Kursleitung: Prof.Dr. Werner Freigang Dozentinnen/Dozenten: Christian Bull Gastdozentinnen und Gastdozenten 150,00 Euro zzgl. Übernachtung Diese Qualifizierungsreihe wird gefördert durch das Ministerium für Soziales, Integration und Gleichstellung Mecklenburg-Vorpommern. 183

183 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Arbeitskreis Vollzeitpflege in MV 2018 Die Arbeitstreffen bieten ein Forum, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren, neue Impulse zu erhalten, von den Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen zu profitieren und damit die Handlungssicherheit am eigenen Arbeitsplatz zu stärken. Nähere Angaben werden unter Berücksichtigung laufender Entwicklungen der Vollzeitpflege erfolgen. Dabei werden vorrangig aktuelle Fragen und Bedarfe der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Pflegekinderdienstes mit einbezogen. Nr. B Termine: Rostock Güstrow Schabernack Neubrandenburg Parchim Kontakt: Birgit Müller 03843/ Zu diesen Veranstaltungen erhalten Sie gesonderte Einladungen. Erfahrungsaustausch UVG - Bewilligung An diesem Tag werden Ihre Fragen rund um die Bewilligung der am in Kraft getretenen Ausweitung des Unterhaltsvorschussgesetzes im Mittelpunkt stehen. Weitere Schwerpunkte werden sein: Vermeidung von Hilfebedürftigkeit - Fragen zur Bewertung Berechnung von Azubis Bitte bringen Sie zu diesem Erfahrungsaustausch Ihre gültigen Richtlinien mit. Zu dieser Veranstaltung erhalten Sie eine gesonderte Einladung. Nr. B Termin: Dozentin: Gabriele Seiler-Warmuth Seminarbegleitung: Birgit Müller auf Anfrage 184

184 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Nr. B Termin: Dozentin: Gabriele Seiler-Warmuth Seminarbegleitung: Birgit Müller auf Anfrage Erfahrungsaustausch UVG - Heranziehung Dieser Tag steht Ihnen als erster Erfahrungsaustausch zur Ausweitung des Unterhaltsvorschussgesetzes zum zu Fragen der Heranziehung nach 7, 7a mit den Schwerpunkten: Unterhaltsgrundsätze bei Unterhaltsberechtigte mit eigenem Einkommen aus zumutbarer Arbeit Abänderung gem. 240 FamFG von Titeln mit Begrenzung auf die 2.Altersstufe Strategische Überlegungen Fragen der Teilnehmenden Zu dieser Veranstaltung erhalten Sie eine gesonderte Einladung. 185

185 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Der richtige Vormund für das richtige Kind Aufgabe nicht nur für Amtsvormünder Vormünder werden auf Vorschlag des Jugendamtes vom Gericht bestellt. Dabei soll es sich um Personen handeln, die sich im Einzelfall für die Vormundschaft eignen. Es geht also darum den passenden Vormund für das jeweilige Mündel zu finden. Dabei sind die Vorstellungen des Mündels bei der Auswahl des Vormundes zu berücksichtigen. In vielen Jugendämtern ist weder Form noch Zuständigkeit für die Abgabe eines Vorschlags an das Gericht geregelt. Innerhalb der Amtsvormundschaften geschieht die Zuordnung anhand formaler Kriterien, wie Wohnort oder Namen. Die Vorschriften zur Beteiligung der Mündel und Auswahl des Vormundes sind nicht neu, gewinnen aber durch die aktuell zur Reform des Vormundschaftsrechts vorliegenden Entwürfe noch einmal deutlich an Relevanz. Nr. B Termin: Dozentin: Christa Wolf Seminarbegleitung: Birgit Müller 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Das Seminar will mit den Teilnehmenden Praxis in den Jugendämtern kritisch beleuchten und Vorschläge erarbeiten, wie die Forderungen des Gesetzes auch im Hinblick auf die diskutierten Änderungen in den Jugendämtern umgesetzt werden können. Inhalte: Vorschlagspflicht des Jugendamtes Eignung im Einzelfall Anhörung des Kindes Strukturelle und tatsächliche Voraussetzungen Die Reform der Vormundschaft 186

186 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Nr. B Termin: Seminarbegleitung: Birgit Müller 15,00 Euro Arbeitstreffen der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erzieherischer Jugendschutz Das Arbeitstreffen für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des erzieherischen Jugendschutzes der Jugendämter in MV bietet einen Ort für Diskussion und Erfahrungsaustausch zu aktuellen fachlichen Entwicklungen und Themen. Im Mittelpunkt könnten folgende Fragestellungen stehen: Umsetzung des Jugendschutzgesetzes Kooperation zwischen Jugendamt, Ordnungsbehörden, Gewerbeaufsicht und Polizei Was bringen neue gesetzliche Bestimmungen (E-Zigaretten, Lasertag, Shishas und Co)? Jugendschutzfachtag MV 2018 Zu dieser Veranstaltung erhalten Sie eine gesonderte Einladung. Nr. B Termine: Kontakt: Birgit Müller 03843/ ,00 Euro/Termin Arbeitskreis Jugendgerichtshilfe in MV 2018 Der originäre Auftrag insbesondere der Jugendhilfe im Strafverfahren/JGH ist es, sich für eine Wiedereingliederung delinquenter Jugendlicher und Heranwachsender zu engagieren. Der Auftrag ergibt sich aus den 1; 52 SGB VIII in Verbindung mit 38 JGG. Die Arbeitstreffen des AK Jugendgerichtshilfe in MV bieten ein Forum, sich über aktuelle Entwicklungen zu informieren, neue Impulse zu erhalten, von den Erfahrungen der Kolleginnen und Kollegen zu profitieren und damit die Handlungssicherheit am eigenen Arbeitsplatz zu stärken. Nähere Angaben werden unter Berücksichtigung aktueller Entwicklungen erfolgen. Die Themen werden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Jugendgerichtshilfe selbst bestimmt. Zu dieser Veranstaltung erhalten Sie eine gesonderte Einladung. 187

187 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Das Erbrecht in der Praxis Eine Einführung Das Seminar gibt einen systematischen Überblick über die komplexen gesetzlichen Regelungen zum Erbrecht. Es werden wesentliche Fragen der Rechtsnachfolge im Todesfall verdeutlicht und verständliche sowie praxisorientierte Antworten gegeben. Schwerpunkte sind u. a.: Gesetzliche Erbfolge und Erbeinsetzung Widerruf und Anfechtung letztwilliger Verfügungen Annahme und Ausschlagung von Erbschaften Nachlasssicherung und Nachlasspflegschaft Bedeutung, Inhalt und Erlangung eines Erbscheines Nr. B Termin: Dozentin/Dozent: N.N. Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Bitte bringen Sie zu diesem Seminar das BGB mit. 188

188 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Nr. B Termin: Dozentin: Christa Wolf Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Adoption kommt nicht in Frage, die Eltern stimmen ja nicht zu? Nach den Vorschriften des SGB VIII ist im Rahmen von Hilfe zur Erziehung die Möglichkeit einer Adoption des betroffenen Kindes/Jugendlichen zu prüfen. Damit soll Kindern/Jugendlichen die Gelegenheit geboten werden in einer neuen Familie und einem rechtlich gesicherten Rahmen aufzuwachsen. Häufig wird jedoch eine Adoption ausgeschlossen, weil die leiblichen Eltern zu einer Mitarbeit bzw. einer Einwilligung in die Adoption nicht bereit sind. Unter welchen Voraussetzungen Kinder und Jugendlichen die Chance einer Adoption dennoch eröffnet werden kann; wem welche Aufgabe dabei zukommt und welche Rolle dabei der Vormund spielt, soll in diesem Seminar erörtert werden. Inhalte: Möglichkeit und Grenzen von 1747 BGB ff für die Annahme als Kind Zielgruppe: Mitarbeiter von Amtsvormundschaften und solche aus sozialen Diensten, die mit der Entscheidung über die Gewährung von HzE und der Arbeit mit der Herkunftsfamilie betraut sind. Es empfiehlt sich die Teilnahme je einer/s ASD-Mitarbeiterin/-s der Adoptionsvermittlungsstelle und eines Amtsvormundes eines Jugendamtes. 189

189 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Kindschaftsrecht: Abstammung, elterliche Sorge und Umgang Ziel des Seminars ist die Vermittlung von Grundkenntnissen im gesamten materiellen und verfahrensrechtlichen Kindschaftsrecht. Anhand von vielen Beispielen wird die familiengerichtliche Praxis erläutert. Dieses Grundwissen ist unerlässlich, um die speziellen Einzelaufgaben erfüllen und in den Gesamtzusammenhang einordnen zu können. Fragestellungen der Teilnehmenden aus ihrer beruflichen Praxis werden einbezogen. Schwerpunkte: Die Abstammung und ihre Bedeutung Vaterschaftsanfechtung, Vaterschaftsfeststellung Elterliche Sorge für eheliche und nichteheliche Kinder und Kinder in Lebenspartnerschaften Das Wechselmodell Elterliche Sorge bei Tod eines Elternteils Elterliche Sorge für unbegleitete minderjährige Ausländer Umgangsrecht für nicht betreuende Elternteile, Großeltern, Geschwister und sonstige Bezugspersonen Die Rechte des biologischen, aber nicht rechtlichen Vaters Das Recht der Pflegekindschaft Nr. B Termin: Dozent: Hans-Otto Burschel Seminarbegleitung: Birgit Müller 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Mitzubringen sind: BGB, FamFG 190

190 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Nr. B Termin: Dozent: Norbert Ingenkamp Seminarbegleitung: Birgit Müller 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Fachlicher Austausch Entgeltverhandlungen SGB VIII Der interkommunale Wissens- und Know-how- Transfer Die örtlich und sachlich zuständigen Jugendhilfeträger sehen sich permanent einer Vielzahl anstehender Verhandlungen im Bereich der Leistungen der Kinder- und Jugendhilfe gegenüber. Durch die oftmals gleiche Thematik für alle Jugendämter und regional übergreifend organisatorisch und zum Teil namentlich gleichen Leistungsanbieter entstehen oft bundesweit die gleichen Problemstellungen in den Verhandlungen. Das Entwickeln von Lösungen, die Recherche von Rechtsprechung und Fachlektüre bindet enorme Ressourcen. Das Ziel des Fachlichen Austauschs ist, sich über die Landkreisund Städtegrenzen hinweg mit Kolleginnen und Kollegen des gleichen Aufgabengebietes auszutauschen; für gleiche Problemstellungen auch gleiche Lösungen zu finden; von den alten Hasen zu profitieren und zielführende Impulse durch Neueinsteiger zu erfahren. Kom-impuls, Norbert Ingenkamp moderiert diese Fortbildungsveranstaltung und trägt mit langjähriger eigener Verhandlungserfahrung in fast allen Bundesländern, auch in Schiedsstellen und mit Verwaltungsgerichten, zur stetigen Weiterentwicklung der Teilnehmenden bei. Die Veranstaltung ist kein Referat oder Vortrag im üblichen Sinne, sondern gestaltet sich innerhalb der vier Oberthemen A Rechtsgrundlagen / Rechtsprechung B Verhandlungsprocedere C Kalkulationen / Benchmark D Investitionskosten individuell nach aktuellen Themen, die idealerweise aus den Teilnehmendenkreisen selbst kommen. Der Dozent führt in einem Einführungsreferat in die Thematik ein und eröffnet den fachlichen Austausch. Die Teilnehmenden nehmen das Thema auf und tragen aus ihrer Praxis oder mit konkreten Fragestellungen zum Erfolg des Austausches bei. Benötigte Arbeitsmittel: SGB VIII, zugehörige Kommentare (wenn vorhanden), Landesrahmenvertrag, Musterkalkulationen, Taschenrechner oder Laptop 191

191 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Die Mitwirkung des Jugendamtes im familiengerichtlichen Verfahren In Verfahren vor den Familiengerichten fühlen sich die Vertreterinnen und Vertreter der Jugendhilfe nicht selten fremd und unsicher. Zudem hat sich die Mitwirkung des Jugendamtes im familiengerichtlichen Verfahren in den letzten Jahren nach mehreren Gesetzesreformen verändert. Hieraus ergeben sich neue Anforderungen und Aufgaben, aber auch Chancen für eine verbesserte Zusammenarbeit mit den anderen am Verfahren beteiligten Professionen. Ziel/Inhalt Den Teilnehmenden werden die Grundzüge des familiengerichtlichen Verfahrens vermittelt, um die Aufgabe kompetent wahrnehmen zu können und die Basis für eine verbesserte Kooperation zu schaffen. Nr. B Termin: Dozentin: Christiane Vagedes-Baus Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Themenschwerpunkte: Mitwirkung/Beteiligung des Jugendamtes am familiengerichtlichen Verfahren gemäß 50 SGB VIII - Rolle des Jugendamtes im Verfahren. Kindschaftssachen Elterliche Sorge und Umgangsrecht Hinwirken auf Einvernehmen Zum Vorrang und zur Beschleunigung Hinweise bei Verfahren wegen Kindeswohlgefährdung Verbesserung der Kooperation zwischen den Professionen 192

192 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Nr. B Termin: Dozent: RA Jens Kronhagel Seminarbegleitung: Birgit Müller 65,00 Euro Beurkundungsrecht Die Beurkundung im Jugendamt gem. 59 f. SGB VIII stellt an die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des örtlichen Trägers der Jugendhilfe Herausforderungen, die Rechtssicherheit und fachliche Kompetenz voraussetzen. In diesem Vertiefungsseminar zum Beurkundungsrecht werden neben der Vermittlung der rechtlichen Grundlagen insbesondere Fragestellungen und Probleme aus der Beurkundungspraxis aufgegriffen. Behandelt werden neben den folgenden Schwerpunkten auch aktuelle Themen: Identitätsfeststellungen und andere Behörden (Berichtigung von Personenstandsangaben), Änderungs- und Berichtigungsurkunden, Belehrungen: rechtliche Tragweite und Dokumentation Gesetzliche Anforderungen an die Neutralität der Urkundsperson im Spannungsfeld zu den Aufgaben des Beistands Rechtsnachfolgeklausel/Titelumschreibung. Die Vermittlung und Bearbeitung der Themen erfolgen durch Fachvortrag sowie durch die Arbeit an Fallbeispielen. Übungen zu Situationen aus der Praxis ergänzen das Seminar. 193

193 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Sozialverwaltungsverfahrensrecht für das Jugendamt SGB I, VIII, X Das Jugendamt als Sozialverwaltungsbehörde hat vielfältige Aufgaben: die Mitarbeiter klären auf, beraten, nehmen Anträge entgegen, beteiligen die Familienmitglieder an der Hilfeplanung, erlassen Leistungs- und Kostenbescheide, nehmen Beschwerden entgegen. Für alle diese Aufgaben gelten die Regelungen über das Sozialverwaltungsverfahren. Im Seminar werden die Grundlagen des Sozialverwaltungsverfahrensrechts, die sich vor allem aus den SGB I und X ergeben, und ihre Relevanz für die Aufgaben der Mitarbeiter von Jugendämtern dargestellt. Anhand von Lehrpräsentationen und Bearbeitung von Beispielsfällen aus der Praxis sollen die rechtlichen Regelungen für die alltägliche Arbeit in der wirtschaftlichen Jugendhilfe und den sozialen Diensten vermittelt und angewandt werden, um so mehr Rechtssicherheit zu schaffen. Nr. B Termin: Dozentin: Diana Eschelbach Seminarbegleitung: Birgit Müller 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Schwerpunkte: Technik der Rechtsanwendung Unbestimmte Rechtsbegriffe und Ermessen Zuständigkeiten ( 10 SGB VIII) Pflichten des Jugendamtes entsprechend des SGB I Begriff Sozialverwaltungsverfahren Ermittlungspflicht/Untersuchungsgrundsatz Sozialdatenschutz Verwaltungsbeteiligte Rechte und Pflichten Verwaltungsakt (Wirksamkeit, Bestandskraft, Aufhebung) Rechtsbehelfe Mitzubringen sind: Textausgabe SGB I, VIII und X 194

194 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Nr. B Termin: Dozentin: Gisela Lingner Seminarbegleitung: Birgit Müller 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Die örtliche Zuständigkeit nach den 86 86d und 87 SGB VIII selbstbewusst(er) und sicher(er) bestimmen. Ziel: Das Seminar hat das Ziel, Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter sowie Sachbearbeiterinnen und Sachbearbeiter der wirtschaftlichen Jugendhilfe bei der Bestimmung des örtlich zuständigen Jugendhilfeträgers aktiv zu unterstützen. Insbesondere soll das Seminar dazu beitragen, das Geflecht aus verschiedenen Anknüpfungsmerkmalen und Rechtsfolgen besser zu durchschauen, die Systematik der gesetzlichen Vorschriften zu verstehen und die notwendigen Rechtsbegriffe entsprechend der neusten Rechtsprechungen sicherer anzuwenden. Das Seminar ermöglicht vielfältige eigene Übungsmöglichkeiten zur Bestimmung der örtlichen Zuständigkeit an Beispielen aus der Praxis. Mit Hilfe genauer Fehleranalysen können theoretische Erkenntnisse reflektiert und praktisch angewandt werden. Inhalte: Ausführliche Erläuterung der Systematik der gesetzlichen Bestimmungen der 86, 86a, 86b, 86c, 86d, 87 SGB VIII anhand vielfältiger Beispiele mit Hinweisen auf mögliche Kostenerstattungen. Definitionen von unbestimmten Rechtsbegriffen entsprechend der neusten Rechtsprechungen z.b. gewöhnlicher Aufenthalt, vor und nach Beginn der Leistung usw. Vermittlung effektiver Prüfungsverfahren unter Beachtung der zeitlichen Komponenten Beginn einer Hilfe und nach Beginn der Leistung. Intensives Üben von Fallbeispielen mit genauer Fehleranalyse. Besonderheiten der Zuständigkeitsklärung und Klärung der Verantwortlichkeiten bei der Wahrnehmung des Schutzauftrages bei Kindeswohlgefährdung. Hinweise auf neuste Rechtsprechungen mit Auswirkungen auf die Praxis. Optische Darstellung des systematischen Aufbaus des 86ff. Die Präsentation wird zur Vervielfältigung für alle Teilnehmenden der Fortbildung zur Verfügung gestellt. Sie kann als Arbeitshilfe auch nach der Fortbildung genutzt werden. Benötigtes Arbeitsmittel: SGB VIII 195

195 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Fortbildungsmodule für Jugendhilfeplanungsfachkräfte Der Gesetzgeber hat mit dem SGB VIII den Trägern der öffentlichen Jugendhilfe die Planungsverantwortung übertragen. In diesem Zusammenhang müssen die Jugendämter dafür Sorge tragen, dass... der Bestand an Einrichtungen und Diensten regelmäßig festgestellt wird, der Bedarf unter Berücksichtigung der Wünsche, Bedürfnisse und Interessen der jungen Menschen und deren Eltern für einen mittelfristigen Zeitraum ermittelt wird und die zur Befriedigung dieser Bedarfe notwendigen Vorhaben rechtzeitig und ausreichend zu planen sind. Vor diesem Hintergrund stellt sich für die örtlichen Jugendämter die Frage, wie dieser gesetzliche Auftrag pragmatisch umgesetzt werden kann und welche organisatorischen und fachlichen Voraussetzungen für eine kommunikative, kooperative und zielgerichtete Jugendhilfeplanung geschaffen werden können. In den folgenden Modulen werden rechtliche, fachliche und methodische Fragestellungen rund um die Jugendhilfeplanung aufgegriffen. Grundsätzlich sind die Module als 2-tägige Veranstaltung konzipiert, die unabhängig voneinander gebucht werden können. Nr. B Dozent: Thomas Fink Bei Bedarf wenden Sie sich bitte an : Birgit Müller birgitmueller@schabernackguestrow.de Tel: 03843/ Modul: Grundlagen der Jugendhilfeplanung Zentrale Inhalte: Rechtliche Grundlagen der Jugendhilfeplanung (SGB VIII und andere Bundesgesetze und die landesspezifischen Ausführungsgesetze) Fachliche Grundlagen der Jugendhilfeplanung Planungskonzepte und -ansätze Anforderungen und Erwartungshaltungen an Jugendhilfeplanung/an die Jugendhilfeplanungsfachkraft 2. Modul: Grundlagen der empirischen Sozialforschung Zentrale Inhalte: Qualitative und quantitative Methoden der Datengewinnung Eigene Datenerhebung/Fragebogengestaltung Datenaufbereitung und -auswertung mit MS Excel/Pivot- Tabellen Planungsrelevante Daten und Überblick über (öffentlich) zugängliche Datenquellen 3. Modul: Projektmanagement Zentrale Inhalte: Grundlagen des Projektmanagements Planung eigener Vorhaben Zieldefinition Evaluation 196

196 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Aufgaben der Fachdienste Nr. B Modul: Moderieren und Präsentieren Zentrale Inhalte: Moderationstechniken Präsentationstechniken Video-Training 5. Modul: Planungsmethoden und Kreativtechniken Zentrale Inhalte: Vorstellung einzelner Planungsmethoden und Kreativtechniken (z.b. Morphologischer Kasten, Entscheidungsmatrix, Szenario-Technik) Grundlagen der Visualisierung 6. Modul: Schnittstellen der Jugendhilfeplanung Zentrale Inhalte: Jugendhilfeplanung und Controlling Jugendhilfeplanung und Qualitätsmanagement Jugendhilfeplanung und Sozialplanung 197

197 198

198 1. Fachliche Kompetenz 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Fortbildung und Beratung für die Jugendämter M-V 199

199 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Fortbildung und Beratung für die Jugendämter M-V Nr. B Termine, Ort und Kosten nach Vereinbarung Ihre Ansprechpartnerin: Birgit Müller Tel.:

200 1.3 Spezialaufgaben Jugendämter Fortbildung und Beratung für die Jugendämter M-V Nr. B Termine, Ort und Kosten nach Vereinbarung Inhouse-Seminare Vor Ort Sie suchen professionelle Fortbildungen für mehrere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in Ihrem Jugendamt? Wir bieten die passende Lösung bei Ihnen vor Ort! Bringen Sie Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einfach und schnell auf den gleichen Wissensstand. Ihre Vorteile: Individuelle Seminarinhalte Keine Reisekosten für Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Qualität zu einem fairen Preis Anlass für Inhouse-Seminare können gezielte Anfragen in Bezug auf ein Thema/Problem sein. Sie befassen sich mit einer vorab eingegrenzten Fragestellung. Dies können beispielsweise folgende Seminarthemen sein: Leitbildentwicklung für die Bereiche Amtsvormundschaft, Pflegekinderdienst Zusammenarbeit Wirtschaftliche Jugendhilfe ASD Zusammenarbeit mit Familiengerichten Eingliederungshilfe Hochkonfliktfamilien Sozialraumentwicklung Sie können 2 Inhouse-Seminare jährlich bei uns buchen. Besprechen Sie Ihre konkrete Anfrage mit unserer Referentin Birgit Müller oder entwickeln Sie gemeinsam mit ihr im Gespräch ein mögliches Konzept für Ihr Inhouse-Seminar (Thema, Teilnehmendenkreis, Ziel des Seminars, Dozentinnen und Dozenten, Ort, Termin, Zeitrahmen und weitere organisatorische Fragen). In einem Kontrakt werden die Vereinbarungen schriftlich festgehalten. Für die Bereitstellung des organisatorischen Rahmens (z.b. geeignete Räumlichkeiten, Einladungen, Materialien, etc.) sind Sie als Auftraggeber zuständig. Finanzierung Bei Inhouse-Seminaren übernehmen Sie als Auftraggeber: die Honorarkosten in Höhe von 200,00 EUR je Seminartag als Pauschale (unabhängig von den realen Kosten der Dozentinnen und Dozenten) und eine Verwaltungspauschale von 10,00 je Teilnehmerin und Teilnehmer sowie alle Sach-/Materialkosten vor Ort und die Kosten für Raummiete. 201

201 202

202 2. SOZIALE UND METHODISCHE KOMPETENZ

203 Bereich: Soziale und Methodische Kompetenz Themenbereiche: 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik 2.2 Kommunikation und Beratung Beratungsformen und konzepte in der Sozialpädagogik Gesprächsführung und Kommunikation Bitte wenden Sie sich bei Fragen an die jeweils zuständige Seminarbegleitung: Dr. Susanne Braun Ina Schütt Barbara Bruer Telefon: 03843/83380 Telefon: 03843/ Telefon: 03843/ schabernack-guestrow.de schabernack-guestrow.de schabernack-guestrow.de Maren Gäde Birgit Müller Telefon: 03843/ Telefon: 03843/ schabernack-guestrow.de schabernack-guestrow.de 204

204 2. Soziale und Methodische Kompetenz 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik 205

205 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik Instrumente der Beobachtung und Dokumentation Beobachten meint ein aufmerksames Wahrnehmen, das darauf abzielt, ein Ereignis oder Verhalten zu verstehen, eine Vermutung zu überprüfen, eine Entscheidung zu treffen. Um die Selbstbildungsprozesse der Kinder professionell zu unterstützen, bedarf es der individuellen Beobachtung jedes einzelnen Kindes. Dazu wurden unterschiedliche Beobachtungsinstrumente entwickelt. Wir beschäftigen uns im Seminar mit: Leuvener Entwicklungsskala, Entwicklungstabelle nach Beller und Beller, Grenzsteine der Entwicklung, Baum der Erkenntnis, Bildungs- und Lerngeschichten und andere. Ziel dieser Betrachtungen ist es, einen Überblick zu verschaffen, damit Sie sich in der Praxis für ein Modell entscheiden können, das dem eigenen Verständnis und fachlichen Hintergrund entspricht. Nr. M Termin: Dozentin: Ute Steinmüller Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul

206 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik Nr. M Termin: Dozent: Peter Kirst Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Lösungsfokussiertes Arbeiten mit Kindern und im Team Oft stecken Pädagoginnen und Pädagogen in ihrem Alltag fest. Was tun, wenn scheinbar alle Methoden ausgereizt sind und in der Arbeit mit den Kindern und Eltern, aber auch mit den Kollegen nichts mehr greift? Um einen anderen Blick auf verworrene Situationen zu bekommen, hilft es manchmal den Blickpunkt zu wechseln, um zu einer adäquaten Lösung zu gelangen. An diesem Punkt setzt das Seminar an und will neue Denkperspektiven mit Hilfe kreativer Methoden anstoßen. Es geht darum, gemeinsam mit den Teilnehmenden neue Gedankenimpulse mit Hilfe des lösungsfokussierten Ansatzes zu entwickeln. Die Teilnehmenden werden gebeten, Beispiele aus dem Praxisumfeld mit zu bringen. Bildungskonzeption M V Modul

207 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik Biografisch ressourcenorientiertes (sozialpädagogisches) Arbeiten mit Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen Diese Fortbildung richtet sich vorrangig an Fachkräfte aus dem Bereich Hort, Hilfen zur Erziehung, (offene) Jugend- oder Schulsozialarbeit sowie Beratung. Leben kann man nur vorwärts, leben verstehen nur rückwärts. Biografiearbeit ist eine strukturierte Methode in der pädagogischen Arbeit, die es Kindern/Jugendlichen/Erwachsenen ermöglicht, frühe Erfahrungen/Fakten/Ereignisse ihres Lebens zu erinnern, zu dokumentieren, sie zu bewältigen oder zu bewahren und so ihre eigene Geschichte zu entdecken und/oder ihren eigenen weiteren Lebensweg zu planen. Nr. B Termin: Dozentin: Annette Schmidt Seminarbegleitung: Birgit Müller 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Ob nun im Kontext der individuellen Hilfeplanung- und Einzelfallbegleitung oder im Rahmen von Diagnostik bzw. standardisierten Verfahren (z.b. Genogrammerstellung bei Aufnahme) methodische Biografiearbeit ist gefragt bzw. wird gefordert. Ziel und Inhalt des Seminar s ist es u.a.: Eine Vielzahl von methodischen Möglichkeiten des biografischen Arbeitens mit Einzelnen oder Gruppen aufzuzeigen und bekannt zu machen. Zahlreiches Didaktisches Material/Fachbücher zum Thema bereitzustellen und individuell zu erleben/ bzw. auszuprobieren. Grundlagenwissen zum Thema Biografiearbeit zu vermitteln und die eigene professionelle (Arbeits-)Haltung zu überdenken. Nachfolgende Techniken werden angeboten: Arbeit mit dem Geno- bzw. Soziogramm, Unterschiedliche Darstellungsvarianten der Netzwerkkarte, Familienrad, Familienbrett Arbeiten mit dem Zeitstrahl, Lebenswegbilder- oder Landkarten; Lebenskette; Lebensbuch; Lebensspirale, Lebenslinienspiel, Projekt Lebensbuch Einsatz- und Gestaltungsmöglichkeiten von Karten, Briefen und Geschichten Gefühlswürfel-, Barometer- oder Stimmungsfahne Arbeiten mit Metaphern 208

208 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik Nr. M Termin: Dozentin: Roswitha Weck Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Schau mal, was ich kann Sichtbarmachen von Lernprozessen und Schreiben von Lerngeschichten Kinder brauchen wertschätzende Rückmeldungen für ihr Tun, damit sie in ihren Kompetenzen gesehen und gestärkt werden. In der Fortbildung befassen wir uns damit, wie man die Interessen und Fähigkeiten von Kindern gezielt wahrnehmen kann und diese entsprechend fotografiert und filmt. Die entstandenen Bilder werden - je nach Altersstufe - mit den Kindern betrachtet und bieten so eine Möglichkeit, mit Kindern ins Gespräch zu kommen. Diese Gespräche sowie die Fotoserien oder Filme bieten eine hilfreiche Grundlage für das Schreiben von Lerngeschichten. Wenn die Lerngeschichten dann vorgelesen werden, kann man erleben, wie stolz und froh Kinder sind, wenn sie in ihren Stärken gesehen werden. Bildungskonzeption M V Modul 1.3 Thematische Schwerpunkte: Wahrnehmungsübungen Praktische Übungen, die zeigen, wie man Bildungsprozesse so fotografiert, dass sie aussagekräftig werden. Auswertung und Analyse der Beobachtungen Der Nutzen von Fotos für das Entstehen von Lerngeschichten Schreiben von Lerngeschichten anhand von Lerndispositionen Dokumentieren von Foto- und Lerngeschichten in Bildungsbüchern Fotodokumentationen und Lerngeschichten als Grundlage für Elterngespräche 209

209 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik Rendsburger Elterntraining Das Rendsburger Elterntraining ist ein curriculares Elterntrainingsprogramm in Kursform zur Veränderung des Erziehungsstils und der Erziehungseinstellung. Es integriert Elemente aus der Gesprächstherapie, der Lerntheorie, der Kommunikationstheorie und der Konfliktlösung und legt den Schwerpunkt auf praktische Übungen und Rollenspiele. Das Programm beginnt sehr niederschwellig und setzt bei den Eltern noch kein Problembewusstsein voraus. Es ist nicht an intellektuelle Fähigkeiten der Teilnehmenden gebunden, sondern erreicht auch einfach strukturierte Eltern. Das Rendsburger Elterntraining wird seit über 30 Jahren in verschiedenen Kontexten erfolgreich durchgeführt und eignet sich sowohl für den präventiven Einsatz, den Einsatz bei ambulanten Hilfen wie auch Rückführung aus stationärer Unterbringung anbahnend oder begleitend. Darüber hinaus wurde eine Variante für das Kindergartenalter, speziell für den präventiven Einsatz in Kindertageseinrichtungen, early excellence centre und Familienzentren entwickelt. Die Fortbildung umfasst: 1. Einführungskurs Die Veranstaltung informiert über Ziele, Aufbau, Methoden, Effekte, Erfahrungen und neuere Entwicklungen des Rendsburger Elterntrainings. Nr. K2/18, K2-2/18 Diese Kursreihe bieten wir zweimal an. Termine: Nr. K2/ K2-2/ Kursleitung und Dozentin: Susanne Egert Kursbegleitung: Maren Gäde 685,00 Euro zzgl. Übernachtung 2. Multiplikatorinnen- und Multiplikatorenkurs Ausbildung in der Durchführung des Rendsburger Elterntrainings : Programm des Elterntrainings im Detail inklusive aller Arbeitsmaterialien, Vermittlung der entscheidenden didaktischen Aspekte, Einübung in die Vermittlung der Inhalte, Rollenspiele zur Durchführung einzelner Einheiten, Umgang mit schwierigen Situationen in der Gruppe im Elterntraining, typische Effekte und Situationen im Kurs, Durcharbeiten der inhaltlichen Bestandteile des Elterntrainings unter Rückgriff auf die vorhandenen Fachkenntnisse. Ziel der Fortbildung: Selbstständige Durchführung des Elterntrainings oder von Teilen daraus mit der eigenen Klientel in Gruppen oder einzeln. Für die Durchführung von Elterntrainings in Kursform sind jeweils mindestens zwei Trainerinnen/Trainer erforderlich. Der Kurs findet in zwei Blöcken statt und kann nur insgesamt gebucht werden. Kursbegleitend wird das von der Kursdozentin Frau Egert verfasste Buch Erfolgreich erziehen helfen aus dem Kohlhammer Verlag empfohlen. 210

210 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik Nr. M5-4-18, M Diesese Seminar bieten wir zweimal an. Termine: Nr. M Nr. M Dozentin: Ina Schütt Seminarbegleitung: Ina Schütt 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 1.4 Arbeiten mit Kuno Bellers Entwicklungstabelle Entwicklungsangemessene Anregung kindlicher Entwicklung Die Entwicklungstabelle wurde in den 60er Jahren von Prof. Dr. E. Kuno Keller in den USA entwickelt für Kinder von 0-6 Jahren. Seit 2016 liegt eine von Simone Belle erweiterte und überarbeitete Entwicklungstabelle für Kinder von 0-10 Jahren vor. Mit dieser neuen Ausgabe wird im Seminar gearbeitet. Die Tabelle wird als ein Instrument vorgestellt, das Fachkräften die Möglichkeit gibt auf anschauliche und konkrete Weise, die Entwicklung bei Kindern zu beobachten, wahrzunehmen, zu dokumentieren und die pädagogische Arbeit entsprechend zu unterstützen. Bei der Entwicklungstabelle (Beller&Beller 2016) steht durch die Beobachtung des einzelnen Kindes die Intensivierung und Veränderung der Beziehung zwischen pädagogischer Fachkraft und dem Kind im Vordergrund. Ziel ist es in erster Linie, das Kind besser zu verstehen, seine individuellen Kompetenzen zu erfassen und seine Umwelt entsprechend zu gestalten. Nach der Einschätzung des Entwicklungsstandes werden Erfahrungsangebote für das Kind entwickelt, die sich an den Bereichen orientieren, in denen das Kind über gute Fähigkeiten verfügt und dann mit den Bereichen verbunden, in denen das Kind Anreize für seine Entwicklung braucht ( Simone Beller 2015). Im Seminar wird die Entwicklungstabelle eingeführt und durch eine Befragung zur Erfassung der Kompetenzen eines Kindes praktisch erprobt. Es folgt die Erstellung eines Entwicklungsprofils und eine Erstellung von möglichen Erfahrungsangeboten dazu. Zum Abschluss wird ein Praxistransfer besprochen und offene Fragen finden Platz. Für die Arbeit im Seminar benötigen Sie die aktuelle Entwicklungstabelle für Kinder von 0-10 Jahren. Falls Sie keine Entwicklungstabelle haben, können Sie im Seminar eine erwerben. 211

211 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik Ich pack s Selbstmanagement für Jugendliche mit dem Züricher Ressourcenmodell (ZRM) Null Bock auf nichts und niemand oder ich heb die Welt aus den Angeln zwischen diesen Polen bewegt sich die Stimmung mancher Jugendlicher in der Adoleszenz. Gibt es Ziele im Leben und welche sind das? Welche Ziele tragen die Jugendlichen wirklich und entsprechen ihrer Identität? Welche Ziele können sie erreichen? Welche Fähigkeiten haben sie? Mit diesen Fragen werden auch die pädagogischen Fachkräfte konfrontiert. Sie sehen sich der Herausforderung gestellt, wie sie die Jugendlichen bei der Klärung und Entwicklung ihrer Lebensperspektive unterstützen können. Wie können verdeckte und schlummernde Handlungspotentiale erkannt und trainiert werden? Nr. B Termin: Dozentin: Nalan Kersting Seminarbegleitung: Birgit Müller 300,00 Euro zzgl. Übernachtung Das Züricher Ressourcen-Modell (ZRM ) für Jugendliche liefert sozialpädagogische Einsichten und methodische Ansätze, die sich empirisch bewährt haben. Ziel/ Inhalt In dem dreitägigen Seminar soll das ZRM für Jugendliche vorgestellt, für die Fachkräfte selbst erfahrbar gemacht und im Hinblick auf die Arbeit mit Jugendlichen vertieft werden. Teilnehmende haben Gelegenheit, die theoretischen Hintergründe des ZRM für Jugendliche kennenzulernen, am Beispiel der Signale ihres eigenen Körpers die Funktionsweise der somatischen Marker verstehen und nutzen zu können, anhand eines eigenen Themas zu erleben, wie aus einer Absicht ein motivierendes Ziel entwickelt werden kann, welche Ressourcen zur Erreichung eines Ziels genutzt werden können, zu lernen, wie sie mit Hindernissen und schwierigen Situationen umgehen können und das Erlernte in der Praxis mit Jugendlichen anzuwenden. 212

212 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik Nr. M Termin: Dozentin: Kirsten Knoblauch Seminarbegleitung: Barbara Bruer 150,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 1.3 Einführung in die MarteMeo-Methode Sehen Verstehen Entwicklung unterstützen Durch die Vielzahl der Kinder mit besonderen Bedürfnissen nehmen Pädagogen und Fachkräfte sozialer Berufe in ihrer täglichen Arbeit immer differenziertere Aufgaben wahr. MarteMeo ist eine bewährte und stark praxisorientierte Methode, um Entwicklungspotentiale bei Kindern schnell zu erkennen und Ressourcen effektiv zu aktivieren. Es sind die kleinen Momente, die den Zugang zu den Kindern bilden und die im Alltag oft nicht wahrgenommen werden. Ausgehend von Videosequenzen aus dem Alltag wird der Blick auf die förderlichen Momente in der Kommunikation geschärft. Individuelle Entwicklung- und Lernschritte können besser verstanden und bewusster angeregt werden. Die MarteMeo-Methode wurde vor ca. 30 Jahren in Holland von Maria Aarts ( entwickelt und wird seitdem in vielen Ländern erfolgreich praktiziert. Die MarteMeo-Methode ist ein bewährtes Instrument für Wertschätzung, Motivation und Ermutigung. In den zwei Seminartagen sind folgende Inhalte geplant: Merkmale der entwicklungsförderlichen Kommunikation nach der MarteMeo-Methode Selbstreflexion, Auseinandersetzung mit der eigenen pädagogischen Rolle Kollegialer Austausch Kennenlernen der wertschätzenden Videointeraktionsanalyse mit praktischer Übung Für folgende Themenbereiche kann die MarteMeo-Methode hilfreiche Hinweise geben: Initiierung frühkindlicher Bildungsprozesse: Beobachtung und Diagnose von Beziehungs- und Bindungsverhalten Unterstützung der alltagsintegrierten Entwicklungsförderung Bewusste Anregung inklusiver Prozesse Praxisreflexion und Fallberatung Gezielte Nutzung der Videotechnik im Alltag 213

213 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik Systemische Sozialarbeit In dieser Kursreihe geht es um die Vermittlung eines system- und prozessorientierten Arbeitens mit Familien und anderen sozialen Systemen. In den Modulen eins und zwei stehen die Grundlagen systemischer Arbeit im Mittelpunkt: Menschenbild der systemischen Theorie Theoretische Grundlagen systemischen Arbeitens Klärung von Anliegen und Auftrag Hypothesenbildung Methoden der systemischen Gesprächsführung Ressourcenorientierung und Lösungsorientierung Die Familie als System Systemische Interventionen Exemplarische Fallarbeit Inhaltliche Schwerpunkte der Module drei und vier: Rolle und Identifikation systemischer Sozialarbeit Diagnostik von Familiensystemen Rituale und Metaphern in Familiensystemen Kommunikationsstrukturen und Psychodynamik in Systemen Exemplarische Fallarbeit Reflecting Team Lineare und evolutionäre Strategien zur Verstörung von Systemen Lösungsorientierte Interventionen Exemplarische Fallarbeit Reflektion und Dokumentation eigener systemischer Arbeit Nr. K7/18 Termine: Kursleitung und Dozent: Heinrich Schütt Kursbegleitung: Dr. Susanne Braun 1050,00 Euro zzgl. Übernachtung Die Kursreihe wendet sich an Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in sozialpädagogischen Arbeitsfeldern, die mit erzieherischen, beratenden und unterstützenden Aufgaben beauftragt sind und in dem Spannungsfeld zwischen der Herkunftsfamilie des Kindes, den Auftraggebern und den beteiligten Helfersystemen eine spezifische thematische Analyse- und Praxiskompetenz erwerben wollen, um ressourcenorientiert wirken zu können. Diese Kursreihe endet mit einem Zertifikat und einem Abschlusskolloquium. 214

214 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik Nr. M Termin: Dozentin: Ute Steinmüller Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Das Portfoliokonzept An seinem Portfolio soll ein Kind erkennen, was es kann, was es gelernt hat und wie es Dinge lernt. Es soll seinen eigenen Weg, seine Stärken und individuellen Besonderheiten wertschätzen lernen, damit Stolz und Zuversicht wachsen können. Fachkräfte sind dazu aufgefordert, Kinder in diesem Prozess zu unterstützen. So ist Portfolioarbeit eine Methode, die darauf abzielt, positives Feedback und sichtbar Machen des eigenen Lernerfolges konsequent als Motor der Entwicklungsförderung einzusetzen. Im Seminar geht es um folgende Schwerpunkte: Sinn und Anliegen eines Portfolios im Kindergarten Situationen mit Lernpotential erkennen und beschreiben Beobachten und dokumentieren Auswählen, Beschriften, Besprechen Ordnen, Gliedern, Unterteilen Wege zum Text kleine Schreibwerkstatt Bildungskonzeption M V Modul

215 2.1 Methoden und Konzepte Methoden und konzeptionelle Ansätze der Sozialpädagogik Konzeptionswerkstatt Krippe Qualität für Kinder bis 3 in pädagogischen Einrichtungen festschreiben Eine Konzeption ist Eigenverpflichtung, bringt Professionalität zum Ausdruck und schafft Transparenz für Eltern, Träger und Öffentlichkeit. Die ersten Jahre im Leben eines Menschen sind die Lebensjahre, in denen sich eine rasante Entwicklung vollzieht. Zum Aufbau ihres Weltwissens brauchen Kinder einen sozialen Kontext, der ihnen vielfältige Erfahrungen ermöglicht, sie in ihrem Explorationsverhalten unterstützt und ihnen ein positives Umfeld bietet, in dem sie sich sicher und geborgen fühlen können. Die Betreuung und Förderung von Kleinstkindern bedarf daher besonderer Rahmenbedingungen und der engen Zusammenarbeit mit den Eltern. In einer Konzeption werden diese festgehalten und ausgehend von der Beschreibung, worauf es pädagogischen Fachkräften in der Begleitung dieser Altersgruppe ankommt, konkrete Umsetzungsmöglichkeiten im Alltag vorgestellt. Nr. M Termin: Dozentin: Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer 65,00 Euro Bildungskonzeption M V Modul 1.2 In dieser Fortbildung werden wir uns darüber Gedanken machen und eine Konzeption für die Arbeit mit Kindern bis 3 Jahre entwickeln. Dabei geht es schwerpunktmäßig darum, den wichtigen und einzigartigen Entwicklungsthemen genau dieser Altersspanne Rechnung zu tragen und Möglichkeiten der praktischen Umsetzung im pädagogischen Alltag zu beschreiben. 216

216 2. Soziale und Methodische Kompetenz 2.2 Kommunikation und Beratung Beratungsformen und konzepte in der Sozialpädagogik 217

217 2.2 Kommunikation und Beratung Beratungsformen und konzepte in der Sozialpädagogik Qualifizierungskurs zur Fach- und Praxisberaterin/zum Fach- und Praxisberater in Kindertageseinrichtungen Die fachlich erforderlichen Voraussetzungen für die Fach- und Praxisberatung sind gesetzlich geregelt und geben Auskunft über das Anforderungsprofil und die Voraussetzungen für diese Tätigkeit. Fachberaterinnen und Fachberater müssen sich ständig wachsenden und verändernden Erwartungen und Anforderungen im Spannungsfeld verschiedener Interessenlagen stellen. Häufig sind die Aufgaben der Fach- und Dienstaufsicht an eine Person gebunden. Dort eine klare Haltung zu entwickeln und je nach Auftrag die jeweiligen Aufgaben zu unterscheiden, ist eine große Herausforderung an die eigene Rolle als Fach- und Praxisberaterin und -berater. Darüber hinaus bedarf es einer gezielten Ausbildung, die Kompetenzen für den Beratungs- und Weiterbildungsauftrag vermittelt und persönliche Ressourcen aktiviert. Fachberaterin/-berater ist kein Ausbildungsberuf, sondern eine auf den Arbeitsplatz bezogene Tätigkeit mit einem hohen Anforderungsprofil. Der Erziehungs-, Bildungs- und Betreuungsauftrag kann nur gut von den Fachkräften in den Kindertageseinrichtungen umgesetzt werden, wenn eine fachliche Begleitung durch eine gut ausgebildete Beraterin/Berater Qualitätsstandards etabliert und stützt. Fachberatung leistet einen wichtigen Beitrag zur Qualifizierung der Fachkräfte bei der Bewältigung der vielfältigen Aufgaben. Grundvoraussetzungen für diese Tätigkeit und die Teilnahme am Kurs sind neben der eigenen Berufserfahrung im Arbeitsfeld Kindertageseinrichtungen, ein reflektiertes berufliches Selbstverständnis und themenbezogene Fortbildungen in den letzten Jahren. Leitungserfahrung in einer Kindertageseinrichtung mit der dafür vorgeschriebenen Fortbildung ist ebenso möglich als Voraussetzung. Das Curriculum des Kurses ist auf die aktuellen Praxisbedingungen abgestimmt. Nr. K9/18 Termine: Start im Frühjar 2018 Zielgruppe: Pädagoginnen und Pädagogen, die über eine abgeschlossene fachbezogene Ausbildung an einer Hochschule verfügen oder Pädagoginnen und Pädagogen, die über eine langjährige Erfahrung auf Grund einer Tätigkeit im Bereich Kindertageseinrichtungen und Leitung verfügen, Pädagoginnen und Pädagogen, die mit der Fachberatung beauftragt worden sind. Kursleitung: Ina Schütt Dozentinnen/Dozenten: Ina Schütt, Ute Steinmüller Heinrich Schütt Kursbegleitung: Ina Schütt 1.650,00 Euro zzgl. Übernachtung Ein besonders berücksichtigter Schwerpunkt der Ausbildung wird der Bereich der Beratung sein, der sich als roter Faden durch die einzelnen Module ziehen wird. Curriculum: Rolle und Identität Auftragsklärung und Vertragsgestaltung Das Modell der kollegialen Beratung Konzepte der Pädagogik und Konzeptionsentwicklung Kommunikation und Gesprächsführung Teamentwicklung Gruppendynamik Gewaltfreie Kommunikation nach M. Rosenberg Konfliktmoderation 218

218 2.2 Kommunikation und Beratung Beratungsformen und konzepte in der Sozialpädagogik Nr. K9/18 Qualitätsentwicklung in Kindertageseinrichtungen Instrumente der Personalentwicklung Beobachtungs- und Dokumentationsverfahren Marketingstrategien Die Kursdauer beträgt ein Jahr und gliedert sich in elf Kursabschnitte à 2 Tage. Hinzu kommen vier Tage in Beratungsgruppen, die zu Beginn des Kurses organisiert werden. An einem weiteren Praxistag wird in der jeweiligen Beratungsgruppe an einem konkreten Auftrag gearbeitet, der sich auf die Inhalte des Kurses stützt und durch die Kursleitung supervisorisch begleitet wird. Der Gesamtstundenumfang beträgt 264 Stunden, davon: 176 Stunden an 22 Seminartagen 40 Stunden Selbststudium und 40 Stunden Praxisaufträge und Beratungsgruppen 8 Stunden Supervision Die Teilnahme an allen Kursabschnitten und den Treffen der Beratungsgruppen ist erforderlich, um ein kontinuierliches Arbeiten zu gewährleisten. Es wird eine schriftliche Arbeit von jedem/jeder Kursteilnehmer_ in über eine fachberaterische Tätigkeit erstellt, die dem Gesamtkurs präsentiert wird. Im letzten Kursabschnitt findet ein Kolloquium statt, in dem die Teilnehmenden ihren Lernstand darlegen. Der Kurs schließt mit einem Trägerzertifikat ab, in dem Inhalte und Themenschwerpunkte der Fortbildung detailliert beschrieben werden. Über die Teilnahme am Kurs wird in einem Bewerbungsverfahren entschieden. Grundlage dafür ist die Anmeldung mit einem Bewerbungsbogen, den wir Ihnen auf Anfrage zuschicken. Für weitere Fragen steht Ihnen die Kursleitung zur Verfügung. 219

219 2.2 Kommunikation und Beratung Beratungsformen und konzepte in der Sozialpädagogik Systemische Beratung Die Teilnehmenden erweitern ihr Wissen über das systemische Denken, den systemischen Beratungsprozess sowie über systemische Beratungsmethoden. Lösungsorientierte Beratungsansätze werden vermittelt und eingeübt. Die Teilnehmenden lernen, wie man systemische Strukturaufstellungen in der Beratungsarbeit einsetzen kann. Die Teilnehmenden erhalten außerdem die Gelegenheit, an ihren Potentialen und Kompetenzen sowie an ihrer Professionalität zu arbeiten. Inhalte: Theoretische Vertiefung systemischen Denkens Haltungen systemischer Arbeit im Beratungskontext Systemische Fragestellungen und Beratungsmethoden Lösungsorientierte Fragestellungen und Beratungsmethoden Systemische Strukturaufstellungen in der Beratungsarbeit Weiterentwicklung der persönlichen Potentiale und Kompetenzen Methoden: Ein besonderer Fokus wird in der Ausbildung darauf gelegt, dass die Teilnehmenden die vorgestellten Methoden auf ihren Arbeitskontext übertragen können. Die Ausbildung ist praxisbetont und enthält neben Live-Demonstrationen, Kleingruppenarbeit, Fallsupervisionen und Selbsterfahrung auch Auswertungen von Fallbeispielen der Teilnehmenden. Nr. K17/18 Termine: Kursleitung: Heinrich Schütt Dozent: Heinrich Schütt Kursbegleitung: Dr. Susanne Braun 990,00 Euro zzgl. Übernachtung Kursdesign: 5 mal 2 Tage pro Monat: 80 Unterrichtseinheiten Literaturstudium: 40 Unterrichtseinheiten Kursabschluss: Systemische Beraterin / Systemischer Berater 220

220 2. Soziale und Methodische Kompetenz 2.2 Kommunikation und Beratung Gesprächsführung und Kommunikation 221

221 2.2 Kommunikation und Beratung Gesprächsführung und Kommunikation Gewaltfreie Kommunikation nach dem Konzept von M. Rosenberg Grundlagenseminar: Konfliktsituationen bewältigen Sind Ihnen Authentizität und wertschätzende Kommunikation in Ihrem beruflichen und privaten Alltag wichtig? In diesem Seminar erhalten Sie Grundkenntnisse in der Gewaltfreien Kommunikation nach Marshall B. Rosenberg. Die Gewaltfreie Kommunikation ist eine Gesprächsform, mit der Menschen lernen, aufrichtig und einfühlsam miteinander zu sprechen. Dadurch erweitern sich unsere Möglichkeiten, selbst unter herausfordernden Umständen wertschätzend im Kontakt zu bleiben. Sie lernen das Vier-Schritte-Modell als Methode kennen und üben sich darin, Konflikte aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten. Sie erfahren mehr über Empathie und Selbstempathie und können an eigenen Beispielen ausprobieren, Konfliktsituationen zu erhellen und nach Lösungswegen zu suchen. Nr. M Termin: Dozentinnen: Gundula Vacek Barbara Bruer Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul

222 2.2 Kommunikation und Beratung Gesprächsführung und Kommunikation Nr. M Termin: Dozentin: Eva-Maria Albrecht Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul 1.6 Immer ich! Wie Kinder unterstützt werden können, aus schwierigen Verhaltensmustern herauszukommen. In diesem Seminar geht es um Kinder im Grundschulalter von 6-10 Jahren. Kennen Sie das auch? Sie reden und reden, Sie vereinbaren und kontrollieren und dennoch kommt das Kind nicht aus seinem störenden Verhaltensmuster heraus. Anliegen dieses zweitägigen Workshops ist es, sich mit der positiven Absicht eines jeden Verhaltens auseinander zu setzen und lösungs- statt problemorientiert mit dem Kind zu arbeiten. Die Auseinandersetzung mit dem von Ben Furmann und Tapani Ahola entwickelten Programm zum sozialen Lernen Ich schaff s wird die pädagogischen Fachkräfte dazu ermutigen, Kinder statt mit Strafen und Gardinenpredigten über störende Verhaltensweisen zu erziehen, auf Zuversicht, Freude und Kooperation zu setzen. Diese Herangehensweise bringt einen echten Lernerfolg für die Kinder und lässt auf länger anhaltende positive Veränderungen hoffen. Das Kind wird unterstützt, die eigene Wahrnehmung in der Situation zu überdenken. Dies ist der Schlüssel zur Verhaltensänderung. 223

223 2.2 Kommunikation und Beratung Gesprächsführung und Kommunikation Nie wieder sprachlos! Haben Sie das auch schon erlebt? Ein Ausruf eines Kindes, eine Äußerung von Eltern oder dem Vorgesetzen und Ihnen fehlen einfach nur die Worte. Auf einmal fühlen Sie sich unsicher und das, was Sie hätten erwidern können, fällt Ihnen erst viel später ein. Im Seminar geht es darum, Ideen zu entwickeln, um auf Provokationen angemessen zu reagieren und den Gesprächsverlauf geschickt und humorvoll weiterzuführen. Sie erhalten einen Überblick über Möglichkeiten der Kommunikation in brisanten Situationen. Inhalte: Mit Small Talk den anderen für sich gewinnen Provokationen begegnen Die Wirkung der Körpersprache Die Macht des gesprochenen Wortes Clever kontern Herausfordernde Situationen meistern Nr. M Termin: Dozent: Thomas Rupf Seminarbegleitung: Barbara Bruer 130,00 Euro zzgl. Übernachtung Bildungskonzeption M V Modul

224 3. LEITUNG, TEAM UND SELBSTKOMPETENZ

Schabernack. Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.v. Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung. Programm 2017

Schabernack. Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.v. Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung. Programm 2017 Schabernack Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.v. Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung Programm 2017 3 Vorwort Vorwort Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, mit dem diesjährigen

Mehr

Schabernack. Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.v. Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung. Programm 2016

Schabernack. Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.v. Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung. Programm 2016 Schabernack Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.v. Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung Programm 2016 Inhalt Inhalt Seite Vorwort 23 Allgemeine Informationen und Geschäftsbedingungen

Mehr

Praxis für Beratung. Gib mir die Hand und entdecke mit mir die Welt. Ihrem Wohlergehen verpflichtet

Praxis für Beratung. Gib mir die Hand und entdecke mit mir die Welt. Ihrem Wohlergehen verpflichtet Praxis für Beratung Ihrem Wohlergehen verpflichtet Gib mir die Hand und entdecke mit mir die Welt Professionelles Arbeiten mit Kindern bis zu 3 Jahren Gib mir die Hand und entdecke mit mir die Welt Professionelles

Mehr

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg

Kindertageseinrichtungen auf dem Weg Vielfalt begegnen ein Haus für alle Kinder Kindertageseinrichtungen auf dem Weg von der Integration zur Inklusion Von der Integration zur Inklusion den Blickwinkel verändern 2 Von der Integration zur Inklusion

Mehr

FORTBILDUNGSANGEBOTE. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW

FORTBILDUNGSANGEBOTE. Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW FORTBILDUNGSANGEBOTE Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht NRW Liebe Kolleginnen, liebe Kollegen, wir freuen uns, Ihnen und Euch die Veranstaltungen der Landeskoordinierungsstelle Frauen und Sucht

Mehr

Ausbildung von staatlich anerkannten Erziehern und Erzieherinnen an Fachschulen für Sozialpädagogik

Ausbildung von staatlich anerkannten Erziehern und Erzieherinnen an Fachschulen für Sozialpädagogik Ausbildung von staatlich anerkannten Erziehern und Erzieherinnen an Fachschulen für Sozialpädagogik Welche Kompetenzen sollen sie erwerben, wie lernen sie diese und wie kommen ErzieherInnen in die Ganztagsschule?

Mehr

Summe Themenbereich Verfahren HMSI Anbieter Thema Fortbildung Zielgruppen Termin Ort Kontakt 1. Kurs : in Gießen 2. Kurs: 9.11.

Summe Themenbereich Verfahren HMSI Anbieter Thema Fortbildung Zielgruppen Termin Ort Kontakt 1. Kurs : in Gießen 2. Kurs: 9.11. Fortbildungen 2016 Fachveranstaltungen im Bereich Kinderschutz, Prävention und Frühe Hilfen Summe Themenbereich Verfahren HMSI Anbieter Thema Fortbildung Zielgruppen Termin Ort Kontakt 1. Kurs : 12.10.16

Mehr

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/4482 6. Wahlperiode 05.10.2015

LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/4482 6. Wahlperiode 05.10.2015 LANDTAG MECKLENBURG-VORPOMMERN Drucksache 6/4482 6. Wahlperiode 05.10.2015 KLEINE ANFRAGE der Abgeordneten Jacqueline Bernhardt, Fraktion DIE LINKE Fachkräftegebot in der Jugendarbeit, Jugendsozialarbeit

Mehr

BILDUNG, ERZIEHUNG UND BETREUUNG IM

BILDUNG, ERZIEHUNG UND BETREUUNG IM DEB-GRUPPE FORT- UND WEITERBILDUNG BILDQUELLE pixelio.de Alexandra H. FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN 1 2 3 4 Sie sind pädagogisch tätig und möchten fundierte Kenntnisse zur altersgerechten Bildung, Erziehung

Mehr

Leiten mit Klarheit, Kreativität und Kraft. Zertifikatskurs in Kooperation mit dem. LVR-Landesjugendamt Rheinland. für

Leiten mit Klarheit, Kreativität und Kraft. Zertifikatskurs in Kooperation mit dem. LVR-Landesjugendamt Rheinland. für LEITUNGSWERKSTATT Leiten mit Klarheit, Kreativität und Kraft Zertifikatskurs in Kooperation mit dem LVR-Landesjugendamt Rheinland für pädagogische Leitungskräfte und im (offenen) Ganztag Februar bis Oktober

Mehr

Berufsspezifische Kompetenzfeststellung für: Kompetenzfeststellung durchgeführt durch:... Name: Vorname: NIQ-Chiffre : Geburtsdatum: Geschlecht: m

Berufsspezifische Kompetenzfeststellung für: Kompetenzfeststellung durchgeführt durch:... Name: Vorname: NIQ-Chiffre : Geburtsdatum: Geschlecht: m Berufsspezifische Kompetenzfeststellung für: Name: Vorname: NIQ-Chiffre : Geburtsdatum: Geschlecht: m Berufsfeld: Sozialassistent/in Kompetenzfeststellung durchgeführt durch:......... (Name und Anschrift

Mehr

Allgemeiner Sozialer Dienst Hamburg-Nord. Leitbild

Allgemeiner Sozialer Dienst Hamburg-Nord. Leitbild Allgemeiner Sozialer Dienst Hamburg-Nord Leitbild Präambel Die verfassungsgemäß garantierten Grundrechte verpflichten unsere Gesellschaft, Menschen bei der Verbesserung ihrer Lebenssituation zu unterstützen.

Mehr

Konzeption der. Schulsozialarbeit. an der Astrid-Lindgren-Schule in der Stadt Schwentinental

Konzeption der. Schulsozialarbeit. an der Astrid-Lindgren-Schule in der Stadt Schwentinental Konzeption der Schulsozialarbeit an der Astrid-Lindgren-Schule in der Stadt Schwentinental Inhalt 1. Rechtsgrundlagen und Ziele der Arbeit 2. Angebotsstruktur 2.1 Arbeit mit einzelnen Schülern und Schülerinnen

Mehr

Fortschreibung des Konzeptes der Fachberatung für den Bereich der kommunalen Kindertageseinrichtungen

Fortschreibung des Konzeptes der Fachberatung für den Bereich der kommunalen Kindertageseinrichtungen Fortschreibung des Konzeptes der Fachberatung für den Bereich der kommunalen Kindertageseinrichtungen Inhaltsverzeichnis I. Einleitung II. Definition von Fachberatung und gesetzliche Bestimmungen III.

Mehr

GRUNDLAGEN DER PÄDAGOGISCHEN BEZIEHUNGSGESTALTUNG FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN

GRUNDLAGEN DER PÄDAGOGISCHEN BEZIEHUNGSGESTALTUNG FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN DEB-GRUPPE FORT- UND WEITERBILDUNG FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN 1 1 2 3 4 DEUTSCHES ERWACHSENEN-BILDUNGSWERK gemeinnützige GmbH Zentrales Informations- und Beratungsbüro der DEB-Gruppe. Pödeldorfer Straße

Mehr

Sechs Bausteine zur Einführung des Orientierungsplans für pädagogische Fachkräfte in baden-württembergischen Kindertagesstätten

Sechs Bausteine zur Einführung des Orientierungsplans für pädagogische Fachkräfte in baden-württembergischen Kindertagesstätten Sechs Bausteine zur Einführung des Orientierungsplans für pädagogische Fachkräfte in baden-württembergischen Kindertagesstätten Die Stärkung des Bildungsortes Kindertageseinrichtungen wird am besten funktionieren,

Mehr

Qualifikation für Kleinkindpädagogik

Qualifikation für Kleinkindpädagogik Qualifikation für Kleinkindpädagogik Seminarreihe 2015 Professionell arbeiten mit Kindern unter 3 Jahren Qualifizierung für Kinderpfleger/innen Qualifizierte Kleinkindpädagogik Der fachliche Anspruch an

Mehr

Wie geht's der Kinder- und Jugendhilfe?

Wie geht's der Kinder- und Jugendhilfe? Beiträge zur Kinder- und Jugendhilfeforschung Wie geht's der Kinder- und Jugendhilfe? Empirische Befunde und Analysen Bearbeitet von Tina Gadow, Christian Peucker, Liane Pluto, Eric Santen, Mike Seckinger

Mehr

PROZESSBEGLEITENDE WEITERBILDUNG FÜR VERBUNDLEITUNGEN

PROZESSBEGLEITENDE WEITERBILDUNG FÜR VERBUNDLEITUNGEN PROZESSBEGLEITENDE WEITERBILDUNG FÜR VERBUNDLEITUNGEN Ein Angebot für Verbundleitungen des Bundesprogramms Sprachkitas - Weil Sprache der Schlüssel zur Welt ist PROZESSBEGLEITENDE WEITERBILDUNG FÜR VERBUNDLEITUNGEN

Mehr

Elternprogramm zur Förderung des seelischen Wohlbefindens von Kindern in Kindertageseinrichtungen

Elternprogramm zur Förderung des seelischen Wohlbefindens von Kindern in Kindertageseinrichtungen Gesundheit Berlin Brandenburg Landeskoordination Schatzsuche Dr. Iris Schiek Tel. 0331-88762017 schiek@gesundheitbb.de Elternprogramm zur Förderung des seelischen Wohlbefindens von Kindern in Kindertageseinrichtungen

Mehr

Trainer- und Beraterprofil

Trainer- und Beraterprofil Trainer- und Beraterprofil Elke Harnisch Dipl.Supervisorin (DGSv) Dipl. Sozialpädagogin Über 20 Jahre Coach, Supervisorin und Trainerin» Ich verfüge über langjährige Beratungs- Erfahrung mit Führungskräften

Mehr

Das Bild vom Kind, Entwicklung von 0 3, Kindertagespflege/Krippe, Familienzentren, Elternarbeit, Erziehungs- und Bildungspartnerschaften,

Das Bild vom Kind, Entwicklung von 0 3, Kindertagespflege/Krippe, Familienzentren, Elternarbeit, Erziehungs- und Bildungspartnerschaften, Martina Bajohr Sozialpädagogin, Schauspielerin, Theaterpädagogin im Kölner Spielecircus, Institut für Expression und Präsentation, Gestalttherapeutin, HPG Psychotherapie Sozialpädagogische Grundkompetenzen,

Mehr

FACHQUALIFIKATION ZUR SPRACHEXPERTIN ALLTAGSINTEGRIERTE SPRACHBILDUNG

FACHQUALIFIKATION ZUR SPRACHEXPERTIN ALLTAGSINTEGRIERTE SPRACHBILDUNG FACHQUALIFIKATION ZUR SPRACHEXPERTIN ALLTAGSINTEGRIERTE SPRACHBILDUNG + Zusatzmodul für Fachkräfte des Bundesprogramms Sprach-Kitas FACHQUALIFIKATION ZUR SPRACHEXPERTIN WEIL SPRACHE DER SCHLÜSSEL ZUR WELT

Mehr

FACHQUALIFIKATION. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Eltern

FACHQUALIFIKATION. Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Eltern FACHQUALIFIKATION Für eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit Eltern WEITERBILDUNG. FÜR EIN STARKES TEAM UND EINE STARKE KITA BERATUNG UND WEITERBILDUNG NACH IHREN WÜNSCHEN UND BEDÜRFNISSEN Kita-Seminare-Hamburg

Mehr

FACHVORTRAG UND WORKSHOPS BILDUNG VON ANFANG AN! BILDUNGSRÄUME FÜR KINDER UNTER 3 JAHREN

FACHVORTRAG UND WORKSHOPS BILDUNG VON ANFANG AN! BILDUNGSRÄUME FÜR KINDER UNTER 3 JAHREN FACHVORTRAG UND WORKSHOPS BILDUNG VON ANFANG AN! BILDUNGSRÄUME FÜR KINDER UNTER 3 JAHREN Freitag, den 19. November 2010, 14.30 19.30 Uhr STAATLICH ANERKANNTE FACHHOCHSCHULE Bildung von Anfang an! Bildungsräume

Mehr

Schulsozialarbeit heute Herausforderungen und Gelingensbedingungen

Schulsozialarbeit heute Herausforderungen und Gelingensbedingungen Schulsozialarbeit heute Herausforderungen und Gelingensbedingungen Workshop 26. Januar 2016 Impressum Herausgeber Kreis Borken Der Landrat Bildungsbüro Burloer Straße 93; 46325 Borken Redaktion Anne Rolvering,

Mehr

Dokumentationsbuch für Fort- und Weiterbildungen Dieses Buch gehört:

Dokumentationsbuch für Fort- und Weiterbildungen Dieses Buch gehört: Dokumentationsbuch für Fort- und Weiterbildungen Dieses Buch gehört: Dokumentationsbuch für Fort- und Weiterbildungen Seite 2 von 24 Über dieses Heft: Inhalt dieses Dokumentationsbuchs Die Qualität der

Mehr

Eltern-Aktiv Themenkatalog für Grund-, Mittel- und Förderschulen und Tagesheime

Eltern-Aktiv Themenkatalog für Grund-, Mittel- und Förderschulen und Tagesheime Eltern-Aktiv Themenkatalog für Grund-, Mittel- und Förderschulen und Tagesheime Für eine telefonische Beratung oder Vermittlung schreiben Sie uns bitte eine Email mit Ihren Kontaktdaten. Wir melden uns

Mehr

Ausschreibung Inklusion in der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung in Hessen Kita öffnet sich in den Sozialraum (Arbeitstitel)

Ausschreibung Inklusion in der Frühkindlichen Bildung, Betreuung und Erziehung in Hessen Kita öffnet sich in den Sozialraum (Arbeitstitel) Jedes Kind hat andere Entwicklungspotentiale und Lernbedürfnisse, hat seine eigenen Lernwege und sein eigenes Lerntempo. (Hessischer Bildungs- und Erziehungsplan) Ausschreibung Inklusion in der Frühkindlichen

Mehr

Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel. Entwicklungsverlauf und Perspektiven

Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel. Entwicklungsverlauf und Perspektiven Netzwerkarbeit im Kinderschutz in Brandenburg an der Havel Entwicklungsverlauf und Perspektiven Das Bundeskinderschutzgesetz beauftragt den öffentlichen Träger der Jugendhilfe, ein Netzwerk Kinderschutz

Mehr

Fachtagung 2014 Seelisches und soziales Wohlbefinden in der Kita. Katharina Ehmann, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.v.

Fachtagung 2014 Seelisches und soziales Wohlbefinden in der Kita. Katharina Ehmann, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.v. Fachtagung 2014 Seelisches und soziales Wohlbefinden in der Kita Katharina Ehmann, Hamburgische Arbeitsgemeinschaft für Gesundheitsförderung e.v. Resilienzförderung in Hintergrund Zunahme psychischer Erkrankungen

Mehr

Berufsbegleitender Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit

Berufsbegleitender Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit Bundesweiter Fachkongress Kinder- und Jugendarbeit 27.9.2016 Berufsbegleitender Bachelor-Studiengang Soziale Arbeit mit dem Schwerpunkt Jugendarbeit Prof. Dr. Peter Nick Ziele vertiefte Qualifizierung

Mehr

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung

Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung Die Arbeit in Mutter-Kind-Einrichtungen: Eine fachliche und persönliche Herausforderung In Mutter-Kind-Einrichtungen leben heute Frauen, die vielfach belastet sind. Es gibt keinen typischen Personenkreis,

Mehr

Aktuelle Entwicklungen in der Kindertagespflege und Herausforderungen für die Fachberatung

Aktuelle Entwicklungen in der Kindertagespflege und Herausforderungen für die Fachberatung Aktuelle Entwicklungen in der Kindertagespflege und Herausforderungen für die Fachberatung Themen Rechtliche Situation Aktuelle Entwicklungen und die Bedeutung derer für Tagespflegepersonen, Eltern, Kinder

Mehr

Gute Jugendhilfeplanung als Steuerungsinstrument in der kommunalen Kinder- und Jugendpolitik: ein Steuerungsinstrument auch für Qualitätsentwicklung?

Gute Jugendhilfeplanung als Steuerungsinstrument in der kommunalen Kinder- und Jugendpolitik: ein Steuerungsinstrument auch für Qualitätsentwicklung? Gute Jugendhilfeplanung als Steuerungsinstrument in der kommunalen Kinder- und Jugendpolitik: ein Steuerungsinstrument auch für Qualitätsentwicklung? (Fachtagung Kreis Borken 15.09.2014) Prof. Dr. Joachim

Mehr

Die professionelle Kindertagesstätte. Wie Praxis Komplexität organisiert. Ruth Schwake und Sylvia Oehlmann. Herzlich Willkommen

Die professionelle Kindertagesstätte. Wie Praxis Komplexität organisiert. Ruth Schwake und Sylvia Oehlmann. Herzlich Willkommen . Herzlich Willkommen Forum 7: Professionelle Praxis braucht Theorie - reflektiert denken und kompetent handeln! Professionelle Kitas als Thema der Fach- und Hochschulbildung . "Grau, teurer Freund, ist

Mehr

Jugendarbeit baut Brücken.

Jugendarbeit baut Brücken. Nr. 2146/15 Fachtagung Jugendarbeit baut Brücken. Geflüchtete Kinder und Jugendliche sind Kinder und Jugendliche am 09. Dezember 2015, SFBB In Kooperation mit dem Ministerium für Bildung, Jugend und Sport

Mehr

Qualifizierung als TrainerIn im Wissenschaftsbereich. Weiterbildungsprogramm

Qualifizierung als TrainerIn im Wissenschaftsbereich. Weiterbildungsprogramm 1 ZWM 2016 Weiterbildungsprogramm 2 Hintergrund und Thematik Zielgruppe Konzept /Methodik Die interne Weiterbildung an Hochschulen und anderen wissenschaftlichen Einrichtungen umfasst vielfältige Aktivitäten

Mehr

FACHQUALIFIZIERUNG Fachkraft für Elternarbeit

FACHQUALIFIZIERUNG Fachkraft für Elternarbeit FACHQUALIFIZIERUNG Fachkraft für Elternarbeit WEITERBILDUNG. FÜR EIN STARKES TEAM UND EINE STARKE KITA BERATUNG UND WEITERBILDUNG NACH IHREN WÜNSCHEN UND BEDÜRFNISSEN Kita-Seminare-Hamburg stärkt und unterstützt

Mehr

Licht. durch Wolken. die. tragen. Praxistag. Modulare Reihe (Verden) MehrTägige Fortbildung (Bremen)

Licht. durch Wolken. die. tragen. Praxistag. Modulare Reihe (Verden) MehrTägige Fortbildung (Bremen) Licht die durch Wolken tragen Modulare Reihe (Verden) Praxistag MehrTägige Fortbildung (Bremen) Fachliche Grundlagen zur Begleitung von Menschen mit geistiger Behinderung und Demenz. Strategien zur Aktivierung

Mehr

Praxissemester in unserem Mutter-Kind-Haus

Praxissemester in unserem Mutter-Kind-Haus Praxissemester in unserem Mutter-Kind-Haus Was ist das Mutter-Kind-Haus? das Mutter-Kind-Haus bietet acht jungen Schwangeren und Müttern ab 14 Jahren die Möglichkeit, zusammen mit ihren Kindern in einem

Mehr

Durchführungszeitraum: bis

Durchführungszeitraum: bis Dieses Projekt wird mit Mitteln des Europäischen Sozialfonds durch das Programm Inklusion durch Enkulturation des Niedersächsischen Kultusministeriums gefördert. Durchführungszeitraum: 01.09.2013 bis 31.08.2015

Mehr

Systemisches Arbeiten in der Fachberatung für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege

Systemisches Arbeiten in der Fachberatung für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege Chemnitz, den 18.01.2016 Ausschreibung zum Aufbauseminar Systemisches Arbeiten in der Fachberatung für Kindertageseinrichtungen und Kindertagespflege 2016-2017 Inhaltsverzeichnis 1 Anliegen/Zielsetzung...

Mehr

Seit 1821 steht das Abendroth-Haus für Beständigkeit und Innovation in der sozialen Arbeit mit Frauen und Familien.

Seit 1821 steht das Abendroth-Haus für Beständigkeit und Innovation in der sozialen Arbeit mit Frauen und Familien. R E G I O N A L E A N G E B O T E I N B E W E G U N G U N D V E R B I N D U N G J E N F E L D W A N D S B E K K E R N DA S A B E N D R O T H - H A U S B E S T Ä N D I G K E I T U N D I N N O V A T I O

Mehr

Weiterbildung betragen 1990 Euro (in Raten zahlbar) je Teilnehmer/in

Weiterbildung betragen 1990 Euro (in Raten zahlbar) je Teilnehmer/in Heilpädagogische Zusatzqualifikation (Berufsbegleitend) in Auerbach Angebot-Nr. 00589173 Angebot-Nr. 00589173 Bereich Preis Preisinfo Termin Tageszeit Ort Berufliche Weiterbildung Preis auf Anfrage Die

Mehr

Heilpädagogik: Entwicklung, Forschung, Leitung

Heilpädagogik: Entwicklung, Forschung, Leitung Heilpädagogik: Entwicklung, Forschung, Leitung Master of Arts berufsbegleitend Alanus Hochschule für Kunst und Gesellschaft Alanus University of Arts and Social Sciences www.alanus.edu Heilpädagogik studieren

Mehr

Die Besten für die Jüngsten. Betreuung- Erziehung und Bildung unter Dreijähriger Zusatzqualifizierung für pädagogische Fachkräfte

Die Besten für die Jüngsten. Betreuung- Erziehung und Bildung unter Dreijähriger Zusatzqualifizierung für pädagogische Fachkräfte Die Besten für die Jüngsten Betreuung- Erziehung und Bildung unter Dreijähriger Zusatzqualifizierung für pädagogische Fachkräfte 2017 Die Situation Neben dem Rechtsanspruch für Zweijährige in Rheinland-

Mehr

Fit für pfiffige Kleine. Modulare Weiterbildung für die Qualifizierung zur Fachkraft für Kleinstkindpädagogik

Fit für pfiffige Kleine. Modulare Weiterbildung für die Qualifizierung zur Fachkraft für Kleinstkindpädagogik Fit für pfiffige Kleine Modulare Weiterbildung für die Qualifizierung zur Fachkraft für Kleinstkindpädagogik Ab dem Jahr 2013 haben Kinder mit dem vollendeten ersten Lebensjahr einen Rechtsanspruch auf

Mehr

Gesundheitsförderung. Organisationsentwicklung. Weiterentwicklung der Kita zu einer gesundheitsförderlichen Einrichtung

Gesundheitsförderung. Organisationsentwicklung. Weiterentwicklung der Kita zu einer gesundheitsförderlichen Einrichtung Gesundheitsförderung als Organisationsentwicklung Weiterentwicklung der Kita zu einer gesundheitsförderlichen Einrichtung 1 Liebe Leiterinnen und Leiter von Kindertageseinrichtungen, liebe pädagogische

Mehr

Schabernack. Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.v. Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung. Programm 2013

Schabernack. Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.v. Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung. Programm 2013 Schabernack Zentrum für Praxis und Theorie der Jugendhilfe e.v. Staatlich anerkannte Einrichtung der Weiterbildung Programm 2013 Inhalt Seite Vorwort Allgemeine Informationen und Geschäftsbedingungen Fort-

Mehr

Fachtag des Systemischen Zentrums. Systemisch-interkulturelle Arbeit mit MigrantInnen und Flüchtlingen

Fachtag des Systemischen Zentrums. Systemisch-interkulturelle Arbeit mit MigrantInnen und Flüchtlingen Systemisch-interkulturelle Arbeit mit MigrantInnen und Flüchtlingen Freitag, 18.03.2016 10.00-17.00 Uhr Veranstaltungsort Dotzheimer Straße 61 65197 Wiesbaden Systemisch-interkulturelle Arbeit mit Migranten

Mehr

Weiterbildung. Psychosoziale Beratung

Weiterbildung. Psychosoziale Beratung Weiterbildung Psychosoziale Beratung Weiterbildung in Psychosozialer Beratung (PSB) In vielen Beratungssituationen in der Sozialen Arbeit treffen wir auf Klientinnen und Klienten mit unterschiedlichen

Mehr

Interkulturelle Öffnung im Kinderschutz

Interkulturelle Öffnung im Kinderschutz Interkulturelle Öffnung im Kinderschutz Wie viele Anforderungen / wie viel Komplexität und Differenzierung verträgt ein? - Notwendige Rahmenbedingungen und Herausforderungen für die Umsetzung im - 03.12.2014

Mehr

Multiplikatorenfortbildung im Tandem zur nachhaltigen Umsetzung der Schulsozialarbeit im Tandem an berufsbildenden Schulen 1

Multiplikatorenfortbildung im Tandem zur nachhaltigen Umsetzung der Schulsozialarbeit im Tandem an berufsbildenden Schulen 1 1 Multiplikatorenfortbildung im Tandem zur nachhaltigen Umsetzung der Schulsozialarbeit im Tandem an berufsbildenden Schulen 1 1. Maßnahmen und Methoden von Schulsozialarbeit an BBS Beratung von jungen

Mehr

Prinzip Nachhaltigkeit PädagogischeÜberlegungen zum professionellen Selbstverständnis von Jugendsozialarbeit an Schulen

Prinzip Nachhaltigkeit PädagogischeÜberlegungen zum professionellen Selbstverständnis von Jugendsozialarbeit an Schulen Ev. Hochschule NürnbergN Institut für f r Praxisforschung und Evaluation Prinzip Nachhaltigkeit PädagogischeÜberlegungen zum professionellen Selbstverständnis von Jugendsozialarbeit an Schulen Fachtagung

Mehr

EHRENAMTSSTIFTUNG MV 1

EHRENAMTSSTIFTUNG MV 1 28.10.2016 EHRENAMTSSTIFTUNG MV 1 Die Stiftung entstanden aus der Idee, ehrenamtliches & bürgerschaftliches Engagement durch Vernetzung, finanzielle Förderung, Öffentlichkeitsarbeit, Beratung & Weiterbildung

Mehr

Dialog eigenständige Jugendpolitik RLP

Dialog eigenständige Jugendpolitik RLP JES! Jung. Eigenständig. Stark. Dialog eigenständige Jugendpolitik RLP auf dem Weg zu einem Bündnis für und mit der Jugend STRUKTUR DES VORTRAGS 1. Gesetzliche Grundlagen 2. Trägerstruktur / Kooperationspartner/-innen

Mehr

LVR-Landesjugendamt. Rheinland. LVR-Landesjugendamt. AuftragKindeswohl

LVR-Landesjugendamt. Rheinland. LVR-Landesjugendamt. AuftragKindeswohl LVR-Landesjugendamt AuftragKindeswohl LVR-Landesjugendamt Rheinland LVR-LanDESJuGEnDaMT RHEinLanD Chancen für Kinder und Jugendliche Das LVR-Landesjugendamt Rheinland Für Kinder und Jugendliche sorgen

Mehr

INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Institut für den Situationsansatz

INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Institut für den Situationsansatz INTERNATIONALE AKADEMIE an der Freien Universität Berlin Institut für den Situationsansatz QuaSi ein Angebot zur Qualitätsentwicklung Qualitätskriterien für die Arbeit in Kindertageseinrichtungen, die

Mehr

Competence Center Begabtenförderung: Begabte Kinder und Jugendliche finden und fördern I

Competence Center Begabtenförderung: Begabte Kinder und Jugendliche finden und fördern I Competence Center Begabtenförderung: Begabte Kinder und Jugendliche finden und fördern I 2013-2014 40/33 -CCB Inhalt Organisation und Grundlagen Einbindung in das Schulverwaltungsamt Servicefunktionen

Mehr

Regionales Übergangsmanagement Schule-Beruf der Landeshauptstadt Stuttgart

Regionales Übergangsmanagement Schule-Beruf der Landeshauptstadt Stuttgart Regionales Übergangsmanagement Schule-Beruf der Landeshauptstadt Stuttgart Die Koordinierungsstelle und ihre Aktivitäten Stuttgarter Berufswahl-Portfolio und Handreichung Zusammenarbeit mit Eltern in der

Mehr

Implementation des Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen

Implementation des Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen Hessisches Sozialministerium Hessisches Kultusministerium Gemeinsame Geschäftsstelle Implementation des Bildungs- und Erziehungsplan für Kinder von 0 bis 10 Jahren in Hessen Weimar, 20. November 2008 Gudrun

Mehr

Beurteilungs- und Fördermaßstäbe für die Förderung von Projekten im Haushaltsjahr 2011 auf Grundlage des Kinder- und Jugendförderplans

Beurteilungs- und Fördermaßstäbe für die Förderung von Projekten im Haushaltsjahr 2011 auf Grundlage des Kinder- und Jugendförderplans Beurteilungs- und Fördermaßstäbe für die Förderung von Projekten im Haushaltsjahr 2011 auf Grundlage des Kinder- und Jugendförderplans 2011-2015 Pos. 1.2.2 KJFP Kinder- und Jugendarbeit in kommunalen Bildungslandschaften

Mehr

Weiterbildung an Fachschulen

Weiterbildung an Fachschulen Weiterbildung an Fachschulen Forum 4: Erzieher(innen)ausbildung - und danach? Qualifizierung frühpädagogischer Fachkräfte an Fachschulen und Hochschulen. Fachtagung am 8. Dezember 2010 in Berlin. Inhalte

Mehr

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG

DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG DEUTSCHER PRÄVENTIONSTAG Kriminalprävention und Medienpädagogik Hand in Hand von Bernd Fuchs Ursula Kluge Dokument aus der Internetdokumentation des Deutschen Präventionstages www.praeventionstag.de Herausgegeben

Mehr

»Kompetent für Inklusion«Tagesveranstaltung und Weiterbildungsreihe

»Kompetent für Inklusion«Tagesveranstaltung und Weiterbildungsreihe »Machen Sie sich kompetent für Inklusion...«------------------------------------------------------»Inklusion«ist kein zusätzliches berufliches Aufgabengebiet, sondern die große Überschrift über der gesamten

Mehr

Praxisbegleitung. Wir begleiten frühpädagogische Praxis

Praxisbegleitung. Wir begleiten frühpädagogische Praxis Praxisbegleitung Wir begleiten frühpädagogische Praxis Berliner Institut für Frühpädagogik e. V. Marchlewskistr. 101 10243 Berlin Katja Braukhane Telefon: 030-74 73 58 69 Fax: 030-74 73 58 67 E-Mail: praxisbegleitung@biff.eu

Mehr

Modularisierung Praktische Ausbildung Fachschule Sozialpädagogik. Vorstellung eines Praxismoduls

Modularisierung Praktische Ausbildung Fachschule Sozialpädagogik. Vorstellung eines Praxismoduls Modularisierung Praktische Ausbildung Fachschule Sozialpädagogik Vorstellung eines Praxismoduls STR`n. Ute Eggers/ OSTR`n. Claudia Pommerien Die Aufgabe der Verknüpfung von Theorie und Praxis kann nicht

Mehr

A U S B I L D U N G S P L A N

A U S B I L D U N G S P L A N Praxisstelle A U S B I L D U N G S P L A N für die berufspraktische Ausbildung Bildungsgang Erzieher / Erzieherin in Teilzeitausbildung Vorbemerkungen Der vorliegende Ausbildungsplan wurde auf der Grundlage

Mehr

Koordinatorin/Koordinator im Familienrat

Koordinatorin/Koordinator im Familienrat Freie und Hansestadt Hamburg Koordinatorin/Koordinator im Familienrat Berufsbegleitende Weiterbildung mit Hochschulzertifikat der FH Potsdam Veranstaltende Zentrale Einrichtung Weiterbildung und Fachbereich

Mehr

Jahrestagung Leiter/innen der Allgemeinen Sozialen Dienste der Jugendämter

Jahrestagung Leiter/innen der Allgemeinen Sozialen Dienste der Jugendämter Jahrestagung Leiter/innen der Allgemeinen Sozialen Dienste der Jugendämter 03.05.2013 Das HaushaltsOrganisationsTraining der Familienpflege: HOT ein Angebot zur alltagspraktischen Unterstützung von Familien

Mehr

Aufbau von Seniorenund Generationenhilfen im Rahmen der Seniorenpolitische Initiative Hessen

Aufbau von Seniorenund Generationenhilfen im Rahmen der Seniorenpolitische Initiative Hessen Aufbau von Seniorenund Generationenhilfen im Rahmen der Seniorenpolitische Initiative Hessen 1 Demographischer Wandel / Altersstruktur Wachsende Anzahl älterer Menschen Sinkende Anzahl erwerbstätiger Personen

Mehr

Das Jugendamt als strategisches Zentrum

Das Jugendamt als strategisches Zentrum Das Jugendamt als strategisches Zentrum Der Landkreis Bad Kreuznach übernimmt im Rahmen seiner Funktion in der Kinder- und Jugendhilfe einen zentralen Auftrag: Hierbei hat das Kreisjugendamt und insbesondere

Mehr

Wer muss was beim Kinderschutz tun? Nicht nur Kümmerer gesucht

Wer muss was beim Kinderschutz tun? Nicht nur Kümmerer gesucht Wer muss was beim Kinderschutz tun? Nicht nur Kümmerer gesucht Input von Alexander Mavroudis, LVR-Landesjugendamt Rheinland beim Praxistag der Serviceagentur Ganztägig lernen in NRW/ISA e.v. zum Kooperativen

Mehr

am 30.06. und 20.07.2015

am 30.06. und 20.07.2015 Dokumentation Fachtag Sichere Orte für Kinder und Jugendliche Schutz vor Grenzüberschreitungen und sexueller Gewalt in pädagogischen Einrichtungen, Schulen, Vereinen und Verbänden Prävention und Intervention

Mehr

So gelingt Zusammenarbeit mit Eltern!

So gelingt Zusammenarbeit mit Eltern! So gelingt Zusammenarbeit mit Eltern! Konstruktive Kooperation von PädagogInnen mit den Eltern der von ihnen betreuten Kinder Gelingende Zusammenarbeit mit Eltern ist abhängig von: den Haltungen von PädagogInnen

Mehr

Unsere Kindertagesstätten in der Stadt Osnabrück Vielfalt & Inklusion

Unsere Kindertagesstätten in der Stadt Osnabrück Vielfalt & Inklusion Unsere Kindertagesstätten in der Stadt Osnabrück Vielfalt & Inklusion Inklusion In einer inklusiven Gesellschaft hat jedes Kind, unabhängig von einem besonderen Unterstützungsbedarf, das selbstverständliche

Mehr

Die richtige Beratungsform wählen

Die richtige Beratungsform wählen Die richtige Beratungsform wählen Beschreibung des Problems/ der Herausforderung Je konkreter Sie sind, desto genauer werden Sie in der Lage sein, eine(n) geeignete(n) BeraterIn auszuwählen Weshalb trage

Mehr

Die Entwicklung der Schulsozialarbeit

Die Entwicklung der Schulsozialarbeit Die Entwicklung der Schulsozialarbeit aus Sicht der Bildungsadministration Ulrich Thünken Ministerium für Schule und Weiterbildung Referat 524 Gliederung 1. Schule heute: Ein Bild voller Widersprüche 2.

Mehr

Leitfaden zur Elternarbeit zwischen den kommunalen Kindertageseinrichtungen des Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen Dresden und den Eltern

Leitfaden zur Elternarbeit zwischen den kommunalen Kindertageseinrichtungen des Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen Dresden und den Eltern Leitfaden zur Elternarbeit zwischen den kommunalen Kindertageseinrichtungen des Eigenbetriebes Kindertageseinrichtungen Dresden und den Eltern Präambel Eltern und Erzieher tragen eine gemeinsame Verantwortung

Mehr

Qualifikation für Kleinkindpädagogik

Qualifikation für Kleinkindpädagogik Qualifikation für Kleinkindpädagogik Seminarreihe 2012 2013 Professionell arbeiten mit 0-3jährigen Kindern Qualifizierung für Erzieher/innen Qualifizierte Kleinkindpädagogik Der Anspruch an unsere Kitas

Mehr

Großtagespflege in Bayern

Großtagespflege in Bayern Zentrum Bayern Bayerisches Landesjugendamt Großtagespflege in Bayern 04.12.2014 Definition G Großtagespflege ist in Bayern eine Form der Kindertagespflege, bei der max. 3 Tagespflegepersonen max. 10 Tageskinder

Mehr

I. Vorschulischer Bereich und Übergang in die Schule

I. Vorschulischer Bereich und Übergang in die Schule I. Vorschulischer Bereich und Übergang in die Schule I.1 Gemeinsame pädagogische Grundlagen von Kindertageseinrichtungen und Schulen (Grundschulen, Sonderschulen) Tageseinrichtungen und Schulen tragen

Mehr

Berufsbild Trainer/in

Berufsbild Trainer/in Berufsbild Trainer/in Mag. Sabine Prohaska seminar consult prohaska Inhalt Definition Training 3 Was ist ein/e Trainer/in? 3 5 verschiedene Kompetenzbereiche eines/r Trainers/in: 3 Die Arbeit als Trainer/in

Mehr

Aktuelles zum Bayerischen Kinderbildungsund -betreuungsgesetz (BayKiBiG) 47

Aktuelles zum Bayerischen Kinderbildungsund -betreuungsgesetz (BayKiBiG) 47 Amt für Kinder, Jugend und Familie Ausgabe 47 / August 2013 Bereich Bedarfsplanung & Verwaltung und Pädagogische Fachabteilung für freie Kita-Träger und Tagespflege informieren Aktuelles zum Bayerischen

Mehr

Studienrichtung Lebenslanges Lernen und Medienbildung

Studienrichtung Lebenslanges Lernen und Medienbildung Studienrichtung Lebenslanges Lernen und Medienbildung AG Erwachsenenbildung/Weiterbildung (Univ.-Prof. Dr. Heide von Felden; Kira Nierobisch, MA; Nadine Balzter M.A.; N.N. (Juniorprofessur) AG Medienpädagogik

Mehr

Auf mich kann ich zählen! Wege zu mehr Selbstachtung, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen

Auf mich kann ich zählen! Wege zu mehr Selbstachtung, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen Auf mich kann ich zählen! Wege zu mehr Selbstachtung, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen Auf mich kann ich zählen! Wege zu mehr Selbstachtung, Selbstwertgefühl und Selbstvertrauen Das Thema Selbstwertstärkung,

Mehr

Innovative Praxisintegrierte Duale Bachelor Studiengänge an der Hoffbauer Berufsakademie in Potsdam

Innovative Praxisintegrierte Duale Bachelor Studiengänge an der Hoffbauer Berufsakademie in Potsdam ZEvA 24.11. 2015: Duale Studienkonzepte Dr. Gerischer 1 Innovative Praxisintegrierte Duale Bachelor Studiengänge an der Hoffbauer Berufsakademie in Potsdam ZEvA 24.11. 2015: Duale Studienkonzepte Dr. Gerischer

Mehr

Systematisches Training für Eltern und Pädagogen. STEP in der Jugendhilfe

Systematisches Training für Eltern und Pädagogen. STEP in der Jugendhilfe Systematisches Training für Eltern und Pädagogen STEP in der Jugendhilfe Ein Erfolgsmodell am Beispiel der Kinder- und Jugendpädagogischen Einrichtung der Stadt Köln (KidS) Statistische Übersicht über

Mehr

Leitbild der AWO SANO

Leitbild der AWO SANO SANO Leitbild der AWO SANO Mutter-/Vater-Kind-Kuren Mutter-/Vater-Kind-Klinik Ostseebad Rerik Mutter-Kind-Klinik «Strandpark» Kühlungsborn Mutter-Kind-Klinik Ostseebad Baabe/Rügen Gesundheitszentrum Am

Mehr

Dokumentation. Fachtage Kinder und Jugendliche schützen

Dokumentation. Fachtage Kinder und Jugendliche schützen Do Dokumentation Fachtage Kinder und Jugendliche schützen Umsetzung des Bundeskinderschutzgesetzes Beratung bei Verdacht auf Kindeswohlgefährdung am 13.03.2014 und am 26.03.2014 Herausgeber Kreis Groß-Gerau

Mehr

Aktuelle Entwicklungen der Kinder- und Jugendhilfe auf Landesebene

Aktuelle Entwicklungen der Kinder- und Jugendhilfe auf Landesebene Aktuelle Entwicklungen der Kinder- und Jugendhilfe auf Landesebene 3. Kinder- und Jugendhilfetag in der Region Hildesheim Hildesheim, 3. Juni 2013 Dr. Dirk Härdrich Übersicht 1. Landesjugendhilfeplanung

Mehr

Professionalisierung als Bildungspartner: Zehn Thesen zur Bibliothekspädagogik

Professionalisierung als Bildungspartner: Zehn Thesen zur Bibliothekspädagogik HOCHSCHULE FÜR TECHNIK, WIRTSCHAFT UND KULTUR LEIPZIG University of Applied Sciences Fakultät Medien Professionalisierung als Bildungspartner: Zehn Thesen zur Bibliothekspädagogik 103. Bibliothekartag

Mehr

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung in der Partnerschaft für Demokratie

Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung in der Partnerschaft für Demokratie Herzlich Willkommen zur Informationsveranstaltung in der Partnerschaft für Demokratie Agenda 1.) Ansprechpartner 2.) Was ist die Partnerschaft für Demokratie? 3. ) Was wird gefördert? 4.) Was wird nicht

Mehr

GESTALTUNG UND BESCHÄFTIGUNG ALS GRUPPENARBEIT BEI SENIOREN FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN

GESTALTUNG UND BESCHÄFTIGUNG ALS GRUPPENARBEIT BEI SENIOREN FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN DEB-GRUPPE FORT- UND WEITERBILDUNG GRUPPENARBEIT BEI SENIOREN FERNLEHRGANG ZFU ZUGELASSEN 1 2 INHALT DER LEHRBRIEFE 3 ABLAUF DES FERNLEHRGANGS 4 ZULASSUNG UND FÖRDERUNG 1 2 3 4 Sie sind im Pflegebereich

Mehr

Tagung Elternarbeit und Integration

Tagung Elternarbeit und Integration Tagung Elternarbeit und Integration Vortrag Zusammenarbeit mit Eltern mit Zuwanderungsgeschichte Beispiele aus NRW von Livia Daveri, Hauptstelle Regionale Arbeitsstellen zur Förderung von Kindern und Jugendlichen

Mehr

Abteilung IVa Gesellschaft und Soziales. Ziel: Jugendliche sollen Fähigkeiten zur aktiven und selbständigen Gestaltung ihrer Freizeit entwickeln.

Abteilung IVa Gesellschaft und Soziales. Ziel: Jugendliche sollen Fähigkeiten zur aktiven und selbständigen Gestaltung ihrer Freizeit entwickeln. Kapitel VI / Ausgabe 1/2015 / Seite 1 von 6 c) Fachbereich Jugend und Familie Der Fachbereich Jugend und Familie setzt sich für die Sozialisation junger Menschen und deren sinnerfüllte Selbstentfaltung

Mehr

im Wandel Rolf Kessler, Pädagogischer Mitarbeiter Regionales Bildungsbüro der Landeshauptstadt Düsseldorf

im Wandel Rolf Kessler, Pädagogischer Mitarbeiter Regionales Bildungsbüro der Landeshauptstadt Düsseldorf 1 im Wandel Regionales Bildungsbüro der Landeshauptstadt Düsseldorf Rolf Kessler, Pädagogischer Mitarbeiter 2 Bildung in Düsseldorf Bildung ist mehr als Schule. Ziel von Bildung ist die individuelle Förderung.

Mehr

Pflegedienstleitung in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Stuttgart

Pflegedienstleitung in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Stuttgart Pflegedienstleitung in Einrichtungen der Altenhilfe und Leitung von ambulanten Pflegediensten Stuttgart Ziele / Inhalt Die Weiterbildung wird nach der Verordnung des Sozialministeriums über die Weiterbildung

Mehr

Familien stärken - famiglie più forti - renfurzé la families Entwurf Maßnahmenpaket im Bereich Trennung und Scheidung

Familien stärken - famiglie più forti - renfurzé la families Entwurf Maßnahmenpaket im Bereich Trennung und Scheidung Ressort Familie und Verwaltung Dipartimento famiglia e amministrazione Familien stärken - famiglie più forti - renfurzé la families Entwurf Maßnahmenpaket im Bereich Trennung und Scheidung November 2015

Mehr