DYWI Drill Hohlstab-System
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- Mina Maier
- vor 6 Jahren
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1 DYWI Drill Hohlstab-System
2 2 DYWI Drill Hohlstab-System
3 Inhalt Einleitung... 3 Anwendungsgebiete... 4 Hauptvorteile... 5 Systembeschreibung... 5 Systemkomponenten... 6 Technische Daten... 7 Bohrkronen... 8 Einbauanleitungen... 9 Zubehör Weiterführende Informationen Einleitung Das DYWI Drill Hohlstab-System ist ein selbstbohrend versetztes Stützmittel mit Einsatzbereichen im Ingenieurbau und Untertagebau. Das Anwendungsspektrum reicht von Bodennägeln und Verpressankern über Mikropfähle bis hin zu Felsbolzen bzw. Gebirgsankern. Schwierige Baugrundverhältnisse und nicht standfeste Bohrlöcher stellen keine systembedingten Einschränkungen für den Einsatz des DYWI Drill Hohlstab- Systems dar. Zusätzlich zu den genannten Anwendungen wird das DYWI Drill Hohlstab-System in der vorausseilenden Sicherung als Selbstbohrspieß oder in der Gebirgsvergütung und Hohlraumverfüllung als Injektionslanze eingesetzt. DYWIDAG-Systems International verfügt über langjährige Erfahrung in der Entwicklung und Herstellung sowie dem Vertrieb des DYWI Drill Hohlstab- Systems. 3
4 Anwendungsgebiete Ingenieurbau Pfahlgründung Auftriebssicherung Hang- und Dammsicherung Sicherung von Baugruben und Stützwänden Gründung von Masten und Windkraftanlagen Verankerung von Lawinenschutzbauwerken und Lärmschutzwänden Injektionsarbeiten Untertagebau Sicherung von Tunnelportalen und Voreinschnitten Vorpfändmittel Ortsbrustsicherung Systemankerung Fußpfähle Abfang- und Stoßankerung Injektionsarbeiten 4
5 Hauptvorteile Rascher und sicherer selbstbohrender Einbau Einfaches und wiederholbares Einbauprinzip - Baustellenpersonal und Standard-Bohrgeräte Bohren, Einbau und optionales Injizieren in einem Arbeitsgang Bewährtes Einbauprinzip unter schwierigen Baugrundverhältnissen Problemlose Anwendung bei nicht standfesten Bohrlöchern Effiziente und praktische Alternative zu Systemen, die durch zeitaufwendige verrohrte Methoden eingebaut werden Minimierung der Beeinträchtigung des Baugrundes Einfache Anpassung der Bohrkronen an unterschiedliche Baugrundverhältnisse durch Auswahl der geeigneten Typen und Durchmesser Geringer Platzbedarf für die Durchführung der Einbauarbeiten Anpassung der gewünschten Einbaulänge durch die Verwendung von Muffen Einfache und praxisgerechte Dimensionierung auf Basis eines breiten Spektrums von Tragfähigkeitsklassen Widerstandsfähige und tragfähige Gewindeform basierend auf den Anforderungen des Baugewerbes Systembeschreibung Selbstbohrend versetztes Stützmittel Verwendung als Anker, Felsbolzen, Bodennagel, Mikropfahl, Spieß oder Injektionslanze Bevorzugte Anwendung bei nicht standfesten Bohrlöchern Selbstbohrender Einbau ohne Verrohrung mit verlorener Bohrkrone Einbau durch vorhandene Standard- Bohrgeräte: drehend oder drehendschlagend Hohlstab mit durchgehendem, kalt aufgerolltem Außen-Linksgewinde: Verwendung als Bohrstange für den Einbau Einfache Verlängerung der Hohlstäbe durch Muffen Injektion entweder während des Bohrvorgangs durch einen Spülkopf oder im Anschluss an den Einbohrvorgang Optimaler Verbund zwischen dem profilierten Hohlstab und dem Injektionsgut Zusammenbau bzw. Fixierung der Verankerung: Platte und Mutter 5
6 Systemkomponenten Mutter Sechskantmutter mit einseitig balligem Sitz oder Kugelbundmutter Verschiedene Ausführungen und Abmessungen erhältlich Muffe Durchgehendes Innengewinde und Mittenstopp Kontrollierte Übertragung der Bohrenergie Volle Tragfähigkeit Bohrkrone Verwendung für ein Bohrloch Verschiedene Durchmesser und Ausführungen Gehärtet oder mit Hartmetalleinsätzen Beispiel Zusammenbau Systemkomponenten (Felsbolzen) Mutter Muffe Bohrkrone Platte Hohlstab Platte Kalotten- oder Vollplatte Ausführung je nach Systemanforderung Winkelausgleich und Sonderplatten auf Anfrage erhältlich Hohlstab Verwendung als Bohrstange für den Einbau Gleichzeitige oder nachträgliche Injektion Zug- oder Druckglied mit durchgehendem, linksgängigen Außengewinde 6
7 Technische Daten Sonderlängen und abweichende Abmessungen auf Anfrage erhältlich Verzinkte oder duplex-beschichtete Systemkomponenten auf Anfrage erhältlich DSI-Produktzulassungen beinhalten zudem Hinweise zu temporären oder permanenten Anwendungen Technische Daten Serie R32 Nr. Kennwert / Typ 1) Zeichen Einheit R R R R R R Nenn-Außendurchmesser D a.nenn [mm] 32 2 Ist-Außendurchmesser D a [mm] 31,1 3 Mittlerer Innendurchmesser 2) D i [mm] 21,0 20,0 18,5 16,5 15,0 12,5 4 Nennquerschnitt 3) S 0 [mm²] Nennmasse 4) m [kg/m] 2,65 2,90 3,20 3,70 4,00 4,40 6 Kraft an der 0,2% Dehngrenze 5) F p0,2.nom [kn] Höchstkraft 5) F m.nom [kn] Dehngrenze 6) R p0,2 [N/mm²] Zugfestigkeit 6) R m [N/mm²] R m /R 7) p0,2 [1] 1,15 11 Dehnung bei der Höchstkraft 7) A gt [%] 5,0 12 Gewindenorm [ ] ISO Lieferlänge 8) [m] 2/3/4/6 14 Artikelnummer 9) [ ] 30101YYY10X0 Technische Daten Serie R38 und R51 Nr. Kennwert / Typ 1) Zeichen Einheit R R R R R R Nenn-Außendurchmesser D a.nenn [mm] Ist-Außendurchmesser D a [mm] 37,8 49,8 3 Mittlerer Innendurchmesser 2) D i [mm] 21,5 19,0 17,0 34,5 33,0 29,0 4 Nennquerschnitt 3) S 0 [mm²] Nennmasse 4) m [kg/m] 5,15 5,85 6,25 6,95 7,65 9,00 6 Kraft an der 0,2% Dehngrenze 5) F p0,2.nom [kn] Höchstkraft 5) F m.nom [kn] Dehngrenze 6) R p0,2 [N/mm²] Zugfestigkeit 6) R m [N/mm²] R m /R 7) p0,2 [1] 1,15 11 Dehnung bei der Höchstkraft 7) A gt [%] 5,0 12 Gewindenorm [ ] ISO ISO Lieferlänge 8) [m] 2/3/4/6 14 Artikelnummer 9) [ ] 30201YYY10X YYY10X0 Technische Daten Serie T76 Nr. Kennwert / Typ 1) Zeichen Einheit T T T Nenn-Außendurchmesser D a.nenn [mm] 76 2 Ist-Außendurchmesser D a [mm] 75,4 3 Nennquerschnitt 3) S 0 [mm²] Nennmasse 4) m [kg/m] 12,6 15,6 18,5 5 Kraft an der 0,2% Dehngrenze 5) F p0,2.nom [kn] Höchstkraft 5) F m.nom [kn] Dehngrenze 6) Rp0,2 [N/mm²] Zugfestigkeit 6) R m [N/mm²] R m /R 7) p0,2 [1] 1,15 10 Dehnung bei der Höchstkraft 7) A gt [%] 5,0 11 Gewindenorm [ ] DSI T76 12 Lieferlänge 8) [m] 2/3/4 13 Artikelnummer 9) [ ] 30401YYY10X0 1) Stand: , Hinweis: Werte unterliegen laufenden Änderungen 2) Errechnet aus dem Ist-Außendurchmesser, der mittleren Gewindehöhe und dem Nennquerschnitt, gerundet 3) Errechnet aus der Nennmasse mit S 0 = 10 6 x m / [kg/m³] ; 4) Zulässige Abweichung: -3 bis +9 [%] ; 5) Charakteristischer Wert (5%-Fraktile) 6) Errechnet aus dem charakteristischen Wert der Kraft und der Nennmasse, gerundet ; 7) Charakteristischer Wert (10%-Fraktile) 8) Sonderlängen auf Anfrage erhältlich / E-Modul: [N/mm²] ; 9) YYY Höchstkraft/10 [kn], X... Länge des Hohlstabs [m] 7
8 Bohrkronen Charakteristika Erfolgreicher Einbau abhängig von der Auswahl der geeigneten Bohrkrone Umfangreiches Bohrkronenportfolio für unterschiedliche Baugrundverhältnisse Optimiert im Bezug auf die Schneidbarkeit und den Bohrfortschritt Angepasst an die Anforderungen des Ingenieur- und Untertagebaus Weiterführende Informationen über die Eigenschaften und Auswahl von Bohrkronen sind in einem separaten DSI-Merkblatt für DYWI Drill Bohrkronen enthalten Artikel-Nr. Bezeichnung Kurzzeichen Design Gewinde Durchmesser Ø [mm] 1) ( XXX Durchmesser Ø [mm]) XXX XXX Kreuzbohrkrone, R38 X X X CB-Gewinde-D-HD XXX gehärtet R51 X X X X X X XXX T76 X X X X XXX XXX Kreuzbohrkrone, mit Hartmetalleinsätzen CB-Gewinde-D-HM R38 X X X XXX R51 X X X XXX T76 X X X XXX XXX Stiftbohrkrone, R38 X X X X BB-Gewinde-D-HD XXX gehärtet R51 X X X XXX T76 X X XXX XXX Stiftbohrkrone, mit Hartmetalleinsätzen BB-Gewinde-D-HM R38 X X X X XXX R51 X X X XXX T76 X X XXX X X Bogenbohrkrone, XXX AR-Gewinde-D-HD R38 X X X gehärtet XXX R51 X X XXX XXX XXX Bogenbohrkrone, mit Hartmetalleinsätzen AR-Gewinde-D-HM R38 R XXX Bogenbohrkrone, XXX R38 X X X mit Stiften, AB-Gewinde-D-HD XXX R51 X X X gehärtet XXX T76 X X XXX Bogenbohrkrone, XXX R38 X X X mit Stiften, AB-Gewinde-D-HM XXX R51 X X X Hartmetalleinsätze XXX T76 X X XXX R XXX Flügelbohrkrone Typ R, R38 TSB-Gewinde-D-R XXX gehärtet R XXX T76 X X X X X X XXX X X XXX Flügelbohrkrone Typ RS, R38 X X X X X TSB-Gewinde-D-RS XXX gehärtet R51 X X X XXX T76 1) Mit X gekennzeichnete Felder zeigen Standardbohrkronen an, andere Dimensionen sind auf Anfrage erhältlich 8
9 Einbauanleitungen Der selbstbohrende Einbau kann je nach verfügbarem Bohrgerät entweder manuell oder semi-automatisiert durchgeführt werden. Bohren und Injizieren in einem Arbeitsgang Selbstbohrender Einbau und nachträgliche Injektion Zusammenbau DYWI Drill Hohlstab-System, Ankopplung an den Spülkopf Zusammenbau DYWI Drill Hohlstab-System, Ankopplung an den Bohrhammer Drehender, selbstbohrender Einbau und zeitgleiche Injektion Drehend-schlagender selbstbohrender Einbau ohne Verrohrung: Einwegbohrkrone und Hohlstab als Bohrstange, Spülung mit Wasser oder einem Luft-Wasser-Gemisch Optionale Verlängerung durch Muffen Optionale Verlängerung durch Muffen Entkopplung vom Spülkopf Entkopplung vom Bohrhammer, nachträgliche Injektion über einen Injektionsadapter Zusammenbau bzw. Fixierung der Verankerung: Platte und Mutter (abhängig von der Anwendung) Technische Merkmale Gleichzeitiges Bohren und Injizieren gewährleisten einen optimalen Verbund mit dem Lockergestein bzw. Lockerboden Eindringen des Injektionsgutes in den umliegenden Baugrund Vergütung und gleichförmige Verteilung des Injektionsgutes über die gesamte Einbaulänge 9
10 Zubehör Abstandhalter Hüllrohre für Freispielstrecken Gesteinsbohrwerkzeug: Einsteckenden, Muffen, Übergangsstücke Bohrkronenadapter Spülköpfe Injektionsadapter DSI Ankermörtel Mörtelmischpumpen Druck-Mengen Schreiber Vorspann- und Ankerprüfausrüstung Weiterführende Informationen über Zubehörteile sind in DSI- Systembroschüren und technischen Zulassungen enthalten Korrosionsschutz Designprinzip von Abrostraten für Korrosion: Berücksichtigung des Tragfähigkeitsverlusts über die Nutzungsdauer, abhängig von der Korrosionsbelastung Erweiterter Korrosionsschutz DYWI Drill Hohlstab-System: verzinkte oder duplex-beschichtete Ausführung auf Anfrage erhältlich Verzinkung der Hohlstäbe entsprechend EN 1461 Duplex-Beschichtung in Anlehnung an EN und EN Weiterführende Informationen über dauerhafte Systemanwendungen und Kriterien zur Beurteilung der Korrosionsbelastung sind in DSI- Produktzulassungen zu finden Weiterführende Informationen DSI-Merkblatt für DYWI Drill Bohrkronen EN 14490: Ausführung von Arbeiten im Spezialtiefbau - Bodenvernagelung EN 14199: Ausführung von besonderen geotechnischen Arbeiten (Spezialtiefbau) - Pfähle mit kleinen Durchmessern (Mikropfähle) EN 1461: Durch Feuerverzinken auf Stahl aufgebrachte Zinküberzüge (Stückverzinken) - Anforderungen und Prüfungen (ISO 1461:2009) EN 15773: Industrielle Pulverbeschichtung von feuerverzinkten und sherardisierten Gegenständen aus Stahl [Duplex- Systeme] - Spezifikationen, Empfehlungen und Leitlinie EN 13438: Beschichtungsstoffe - Pulverbeschichtungen für verzinkte oder sherardisierte Stahlerzeugnisse für Bauzwecke Zulassung als Bodenvernagelung für den Kurzzeiteinsatz und als semipermanenter Nagel durch das Bundesministerium für Verkehr, Innovation und Technologie, Wien, GZ: BMVIT /0010-IV/ST2/2012 Europäische Technische Zulassung (ETA) als Boden- und Felsnagel für temporäre und permanente Anwendung, derzeit in Prüfung (GZ OIB /09) Angaben zu Dimensionen der Systemkomponenten und den verwendeten Werkstoffen sind in DSI- Systembroschüren und technischen Zulassungen enthalten 10
11 DYWI Drill Hohlstab-System 11
12 Österreich DYWIDAG-Systems International GmbH Alfred-Wagner-Strasse Pasching/Linz, Austria Phone Fax office@dywidag-systems.at Hinweis: Diese Broschüre dient lediglich der grundlegenden Information über unsere Produkte. Enthaltene technische Daten und Informationen haben ausdrücklich unverbindlichen Charakter und werden vorbehaltlich etwaiger Änderungen angegeben. Für Schäden im Zusammenhang mit der Nutzung der hier enthaltenen technischen Angaben und Informationen sowie auch aufgrund eines unsachgemäßen Gebrauchs unserer Produkte übernehmen wir keine Haftung. Für weitergehende Informationen zu bestimmten Produkten bitten wir Sie, mit uns direkten Kontakt aufzunehmen. ALWAG (AM 952/79), AT (AM 6138/2003), AT-SYSTEM (AM 6139/2003), DYWI ( ), LSC (AM 4326/2008), OMEGA-BOLT ( ), POWER SET (AM 6163/2002) und TUBESPILE (AM 4328/2008) sind registrierte Marken der DYWIDAG-Systems International GmbH. Combi Coat und CT-Bolt sind registrierte Marken der Vik Ørsta AS. DYWIDAG-Systems International GmbH ist Partner der Vik Ørsta AS. ARGENTINA AUSTRALIA AUSTRIA BELGIUM BOSNIA AND HERZEGOVINA BRAZIL CANADA CHILE CHINA COLOMBIA COSTA RICA CROATIA CZECH REPUBLIC DENMARK EGYPT ESTONIA FINLAND FRANCE GERMANY GREECE GUATEMALA HONDURAS HONG KONG INDONESIA ITALY JAPAN KOREA LEBANON LUXEMBOURG MALAYSIA MEXICO NETHERLANDS NIGERIA NORWAY OMAN PANAMA PARAGUAY PERU POLAND PORTUGAL QATAR RUSSIA SAUDI ARABIA SINGAPORE SOUTH AFRICA SPAIN SWEDEN SWITZERLAND TAIWAN THAILAND TURKEY UNITED ARAB EMIRATES UNITED KINGDOM URUGUAY USA VENEZUELA /04.14-web sc
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