Interkulturelle Schulentwicklung. Interkulturelle Schulentwicklung

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1 Interkulturelle Schulentwicklung am Beispiel der Integration von neuzugewanderten Schülerinnen und Schüler und die Rolle der Lehrkräfte

2 1. Warum interkulturelle Schulentwicklung?

3 Kinder mit Migrationshintergrund müssen auch in die deutsche Inklusionsdebatte miteinbezogen werden Ø Nicht Betrachtung der Heterogenitätsdimensionen Ungleiche Teilhabe an Bildung besonders in der Merkmalskombination Migrationshintergrund und soziale Herkunft (PISA, TIMSS, IGLU) + = Schutzfaktoren stärken Risikofaktoren verringern

4 2. Welche Ausgangsbedingungen kennen wir?

5 Gesamtgesellschaftlich: Ballungsgebiete in Deutschland geben die Richtung an... à Bsp.: Hamburg wird in zehn Jahren komplett seine Bevölkerung austauschen. à Entstehung von Superdiversitäten: Majority minoritie cities (Jens Schneider in: generation mix) à Empowerment und Hoffnung als Richtungsweiser

6 Interkulturelle Schulentwicklung Als die Gastarbeiter kamen...

7 Geflüchtete Kinder und Jugendliche sind... Ø Mutige Ø Hoffnungsträger Ø Botschafter Ø Brückenbauer Ø Überlebende In Anlehnung an das Handbuch mit Kinderflüchtlingen, woge e.v. 2000

8 Aus den Erfahrungen lernen...

9 Flüchtlinge sind: n Geflüchtete: wird seit einiger Zeit als Alternativbegriff für Flüchtlinge verwendet, weil damit die teils als kleinmachend oder abwertend empfundene Endung- ling (wie zum Beispiel Eindring- ling) umgangen wird. Da es sich um keinen juristischen Begriff handelt, ist er bei der Berichterstattung/ Alltag in vielen Fällen einsetzbar: Geflüchtete können auch Menschen sein, die keinen offiziellen Flüchtlingsstatus nach der Genfer Konvention oder anderen Regelungen haben Quelle: Glossar Neue deutsche Medienmacher

10 3. Herausforderung Schule?

11 Interkulturelle Schulentwicklung Bildung als Schlüssel zur Emanzipation: Schülerschaft in Ballungsgebieten wird immer heterogener. Damit sind Chancen und Herausforderungen verbunden. Es bedarf Personal und Strukturen, die auf kulturelle und soziale Heterogenität ausgerichtet sind. à Perspektivwechsel

12

13 Weg vom Opferblick Hin zum organisationalem Lernen (Chancengleichheit) Schule macht allen SuS gleiche Angebote, unabhängig davon in welchen Lebensverhältnissen und Ausgangsvorraussetzungen sie sind.

14 Weg von kulturellen Codes Handlungssicherheit durch Kulturverständnis Vermeidung von: die afghanische Kultur... die deutsche Kultur...

15 Abbau von strukturellen Hindernissen

16 LI: Regine Hartung Eine inhaltliche Auseinandersetzung mit Neuzuwanderung muss immer mit struktureller Einbettung zusammengedacht werden

17

18 Neuzuwanderung Organisatorische Ebene à Schaffung von Strukturen: Einbindung von Peers (Eltern, SuS, Externe) Allgemeingültige Regeln und Rituale Transparenz Demokratische Strukturen Sichtbarkeit von Vielfalt Spezifische Angebote: Elternkooperation, mehrsprachige Infos, Frühstückmütter, Verankerung im Leitbild u.v.m.

19 Neuzuwanderung Unterrichtsebene à Entwicklung von Unterrichtsinhalten und Strukturen Lerngegenstand vs. Lernressource Interkultureller FU Durchgängige Sprachbildung Lernmethoden und Unterrichtsstruktur Entwicklung eines schulinternen, passgenauen Programms

20 Neuzuwanderung Personelle Ebene à Herausforderung Lehrerrolle Haltung Rollenklarheit Classroommanagement Vernetzung & Ansprechpartner/in n Z.B. Multiplikatoren, Trainings im interkulturellen Kontext n Mittleres Organisationsmanagement

21 à Herausforderung Lehrerrolle Haltung Gibt es Kulturkonflikte?

22 à Herausforderung Lehrerrolle Haltung Normal ist der Ausgangspunkt für Anormalitätszonen ODER Das Anormale ist der Ausgangspunkt für die Entwicklung von Normalitätsvorstellungen

23 à Herausforderung Lehrerrolle Haltung Anders als früher ist. Dass meine Lehrerin jetzt eine Frau ist. Am Anfang war das echt komisch für mich, jetzt ist es schon ein bisschen normal. Mädchen und Jungen gehen im Iran in unterschiedliche Schulen. Das ist ganz anders hier. Ich habe mich daran gewöhnt. In Bulgarien stehen die Tische anders. Ich finde das besser. Ich finde Gruppenarbeit blöd.

24 à Herausforderung Lehrerrolle Haltung Pädagogisches Handeln: Der erweiterte Kulturbegriff Kultur ist nicht nur im Sinne von ethnischer oder nationaler Herkunft zu verstehen. Vielmehr besteht jede Gesellschaft auf zahlreichen, sich ständig verändernden Teilkulturen. Diese werden bestimmt durch: soziales Milieu, regionaler Herkunft, Geschlecht, Generation, Glauben, sexuelle Orientierung... JEDER MENSCH IST SOMIT TRÄGER UNTERSCHIEDLICHER KULTUREN (Anne-Frank-Zentrum Berlin)

25 à Herausforderung Lehrerrolle Haltung Diversity Rad

26 à Herausforderung Lehrerrolle Haltung Interkulturell Kompetent Kritik am Gebrauch des Kulturbegriffs Die entscheidende Frage heißt nicht : Gibt es kulturelle Unterschiede? Die bedeutsame Frage lautet: Unter welchen Bedingungen benutzt wer, mit welcher Wirkung den Begriff Kultur? (Merchill2004)

27 à Herausforderung Lehrerrolle Haltung o Kulturspezifische Faktoren o Sozio-ökonomische und ökologische Faktoren o Identitätsbildung und Stärkung (Z.B. Aufwachsen in Superdiversität, Geschlechterrollenkonflikte, Entfremdung)

28 à Herausforderung Lehrerrolle Rollenklarheit

29 à Herausforderung Lehrerrolle Classroommanagement The big five

30 à Herausforderung Lehrerrolle Vernetzung und Ansprechpartner/in Steigerung der Chancengerechtigkeit...

31 Eine Person alleine kann das alleine nicht leisten...

32 à Ganzheitliches Verständnis- systemischer Ansatz (Makroebene) à Entwicklung spezifischer Strukturen und in ihr beteiligter Personen Projektmanagement (Mesoebene) à Changemanagement PE,UE,OE (Mikroebene)

33 Beratungsstelle Interkulturelle Erziehung Zahide Doğaç Beratung/ Fortbildung/ Schulbegleitung für Schulen mit IV-Klassen

34 Interkulturelle Schulentwicklung publikationen/ /wertebildun g-artikel/

35 DISKUSSION n Welche Bedarfe oder Probleme sehen Sie für die Umsetzung des Schulentwicklungsgedankens in einer guten Schule? n Wo gibt es Handlungsbedarf für die Verwirklichung einer interkulturellen Schulentwicklung? n Welche Handlungsmöglichkeiten oder -notwendigkeiten lassen sich explizit auf der personellen Ebene benennen?

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