Jahresbericht VBG Ihre gesetzliche Unfallversicherung. der Berufsgenossenschaft der keramischen und Glas- Industrie.

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1 Jahresbericht 2008 der Berufsgenossenschaft der keramischen und Glas- Industrie VBG Ihre gesetzliche Unfallversicherung

2 Impressum HERAUSGEBER VBG Ihre gesetzliche Unfallversicherung Verwaltungs-Berufsgenossenschaft (VBG) gesetzliche Unfallversicherung Körperschaft des öffentlichen Rechts Deelbögenkamp Hamburg Tel Fax Tel Fax BV.Wuerzburg@vbg.de Dieser Jahresbericht wird auch im Internet veröffentlicht: Verantwortlich: Prof. Dr. Ernst Haider August 2009 Grafik und Lektorat: K & P Werbeagentur GmbH, Hamburg Druck: i-cue-medienproduktion GmbH & Co. KG

3 Jahresbericht 2008 Inhalt Impressum Übersicht über die wichtigsten Zahlen seit 2004 Dienststellen der Verwaltung Organisationsplan 1. Selbstverwaltung 5 2. Mitglieder- und Beitragswesen Mitglieder, Versicherte Arbeitsentgelte, Beiträge, Umlagen 8 3. Prävention Beratung und Qualifizierung SiD und OGesV Fachausschuss Erste Hilfe Gesundheitsvorsorge Versicherungsgeschehen und Leistungen Versicherungsgeschehen 18 Arbeits- und Wegeunfälle 18 Berufskrankheiten Leistungen Klinik für Berufskrankheiten Jahresrechnung Umlagerechnung 28 Bilanz Selbstverwaltungsorgane 32 Vorsitzende von Vertreterversammlung, Vorstand und Arbeitsausschüssen 32 1

4 ÜBERSICHT ÜBERSICHT ÜBER DIE WICHTIGSTEN ZAHLEN SEIT Unternehmen Vollarbeiter Versicherte Freiwillige Versicherungen Umlagesoll Der Beitragsberechnung zugrunde gelegtes Entgelt in 1.000, meldepflicht. Arbeitsunfälle je 1000 Vollarbeiter 40,83 38,69 37,70 36,44 34,36 je 1000 Versicherte 35,82 34,33 32,80 31,53 31,26 je 1 Mio. geleistete Arbeitsstd. 25,84 24,64 23,86 22,92 21,55 meldepflicht. Wegeunfälle meldepflicht. Unfälle gesamt Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit neue Berufskrankheiten-Renten neue Unfallrenten/Arbeitsunfälle neue Unfallrenten/Wegeunfälle neue Rentenfälle gesamt Rentenbestand Entschädigungsleistungen davon Heilbehandlungskosten einschließlich Leistungen zur Teilhabe und Verletztengeld davon Renten und rentenähnliche Leistungen

5 Dienststellen der Verwaltung HAUPTVERWALTUNG mit Außenstellen Gera, Hannover und Neuwied Riemenschneiderstr. 2, Würzburg Postanschrift: Würzburg Telefon 0931 / Fax 0931 / BV.Wuerzburg@vbg.de Hauptgeschäftsführer Dipl.-Ing. Friedrich-W. LÖFFLER Stv. Hauptgeschäftsführer Dipl.-Kfm. Gerhard FIEDLER Leiter Abteilung Prävention Dr. Andreas WEBER Klinik für Berufskrankheiten Münchner Allee 10, Bad Reichenhall Postfach 22 63, Bad Reichenhall Telefon / Fax / bk-klinik@vbg.de Chefarzt Dr. Wolfgang RAAB Ltd. Medizinaldirektor Sicherheitstechnischer Dienst (SiD) Riemenschneiderstr. 2, Würzburg Dipl.-Ing. (FH) Josef KÜRSCHNER Postanschrift Würzburg Telefon 0931 / Fax 0931 / Organisationsdienst der BG für Gesundheitsschutz und Vorsorge (OGesV) Riemenschneiderstr. 2, Würzburg Joachim ZIENERT Postanschrift Würzburg Telefon 0931 / Fax 0931 /

6 Organisationsplan Organisationsplan Hauptgeschäftsführer Herr Löffler Stabstelle Recht Öffentlichkeitsarbeit Herr Münzer Stabstelle Personal- u. Sozialwesen Herr Oppmann Stabstelle Controlling Herr Fiedler Abteilung Prävention (TAD) HA I Dr. Weber Verwaltung HA II Herr Fieder stv. Hauptgeschäftsführer Leistung Frau Popp HA II Klinik Dr. Raab TAD Würzburg I/1 II/1 III/1 EDV u. Organisation Koordination Ärzte Fachausschuss Glas u. Keramik Rechnungswesen/ Finanzen II/2 Berufskrankheiten III/2 Labor und Röntgen Lungenfunktion Schulung Allgemeine Dienste Unfälle III/3 Physikalische Therapie Beratungsstelle Gefahrstoffe Mitglieder u. Beiträge Pflege- u. Hausdienste Fachausschuss Erste Hilfe Selbstverwaltung II/3.1 Verwaltung Qualitätssicherungsstelle Erste Hilfe TAD Neuwied I/2 Messtechnik TAD Gera TAD Hannover Gesundheitsvorsorge (GV) I/3 I/4 I/5 Sicherheitstechnischer Dienst SiD Org.dienst f. OGesV Gesundheitsschutz und Vorsorge 4

7 Jahresbericht SELBSTVERWALTUNG Fusion Der Fusionsbeschluss der Vertreterversammlung der VBG und der früheren BG der keramischen und Glas-Industrie wurde termingerecht zum umgesetzt. Nach gründlichen Vorarbeiten auf fachlicher Ebene konnte die Datenmigration problemlos und zeitgerecht Ende 2008 erfolgen. Die Dienststelle in Würzburg ist seit Januar 2009 in die fusionierte VBG integriert und arbeitet seither neben zehn bereits bestehenden Bezirksverwaltungen als deren "Bezirksverwaltung Würzburg". Damit wurde die Fusion in nur zwei Jahren vollständig vollzogen. Die branchenbezogene Betreuung der Versicherten und Unternehmen der keramischen und Glas-Industrie ist durch Einrichtung eines Stabes Prävention Glas/Keramik und die Beibehaltung des bestehenden und paritätisch besetzten Ausschusses Prävention sichergestellt. Die branchenbezogene Betreuung war Vorgabe des Gesetzgebers bei seiner Forderung nach deutlicher Reduzierung der Zahl der gesetzlichen Unfallversicherungsträger. Mit dem Zusammenschluss der beiden BGen ist die Fusion der VBG noch nicht gänzlich abgeschlossen. Die VBG wird zum einen neuen Partner aufnehmen: Die Vertreterversammlungen der früheren VBG, der BG der keramischen und Glas-Industrie und der BG der Straßen-, U-Bahnen und Eisenbahnen (BG BAHNEN) haben im Juli 2008 den Beitritt der BG BAHNEN zur fusionierten VBG ab 2010 beschlossen. Durch diesen leistungsfähigen Unfallversicherungsträger werden Synergieeffekte gebündelt und kostenbewusst und effizient auch die künftigen Aufgaben der gesetzlichen Unfallversicherung erledigt. 5

8 Mitglieder- und Beitragswesen 2. Mitglieder- und Beitragswesen 2.1 Mitglieder, Versicherte Der Mitgliederbestand der Berufsgenossenschaft ist 2008 um 1,0 % gegenüber 2007 gestiegen. Auch die Zahl der Versicherten hat sich gegenüber dem Vorjahr (um 2,0 %) erhöht. Der gleiche Trend ist ebenfalls bei den Vollarbeitern festzustellen. Ihre Zahl hat um 7,3 % zugenommen. Tabelle 1: Mitglieder, Versicherte, Vollarbeiter Jahr Mitglieder Versicherte Vollarbeiter

9 Jahresbericht 2008 Tabelle 2: Mitgliederbestand, Versicherte 2008, aufgeteilt nach Gewerbszweigen (in Klammern die Zahlen der Vorjahre) Schl.- Anzahl der Zahl Gewerbszweig Veranlagungen Anzahl der Versicherten Gefahrklasse Kaufmännisch und technisch verwaltender Teil (43.926) 0,7 20 Rohstoffgewinnung, Aufbereitung, Zurichtung, Verarbeitung; Erdenherstellung (4.388) 10,2 40 Ziegeleien (7.952) 7,3 41 Herst. von Spaltplatten, Schmelztiegeln oder Leichtkalksandsteinen (3.701) 5,0 42 Herstellen, Be- und Verarbeiten von Baustoffen, Fertigbauteilen und Bauteilen (2.633) 6,5 51 Herstellen Kalksandsteine (1.627) 11,4 61 Herstellen Bimsbaustoffe (103) 21,3 81 Herstellen, Be- und Verarbeiten feinkeramischer Erzeugnisse (16.618) 3,1 100 Herstellen Wand- u. Fußbodenfliesen (2.829) 7,2 130 Herstellen von Schleifmitteln und Katalysatoren (4.372) 2,9 140 Künstliche Zähne und nichtsilikatische technische Keramik (7.497) 1,7 171 Herstellen Steinzeugwaren (898) 7,7 181 Herstellen feuerfester Erzeugnisse (3.890) 8,3 190 Herstellen Hohlglas, Be- und Verarbeiten von Flachglas (21.833) 4,3 200 Herstellen Flach-, Float,- Guss- und Spiegelglas (1.792) 7,2 220 Be- und Verarbeiten von Hohlglas (16.325) 2,8 240 Herstellen von Isolierglas, ESG, Verbundglas (12.019) 4,0 260 Herstellen und Verarbeiten von künstlichen Mineralfasern (6.111) 5,5 290 Selbständige Keramik- und Glasmalerei (4.522) 2,4 370 Herstellen kleinformatiger Gläser, Lichtwellenleiter (4.961) 1,2 Fremdartige Nebenunternehmen (10.797) 7

10 Mitglieder- und Beitragswesen 2.2 Arbeitsentgelte, beiträge, Umlagen Der Beitragsfuß von 0, ist auch im Berichtsjahr 2008 gegenüber den Vorjahren unverändert geblieben. Dies war trotz einer geringfügigen Erhöhung der Umlage um 0,8 % nicht zuletzt wegen der Entgeltsteigerung 2008 um 3,4 % und aufgrund sparsamer und wirtschaftlicher Haushaltsführung möglich. Tabelle 3: Arbeitsentgelte, Beitragsfuß, Umlage Jahr Arbeitsentgelte Beitragsfuß Umlage , , , , , , , , , , , , , , , , , , , ,79 8

11 Jahresbericht 2008 Tabelle 4: Arbeitsentgelte, Beiträge 2008 Übersicht nach Gewerbszweigen (in Klammern die Zahlen des Vorjahres) Anteil an Anteil am Schl.- Arbeitsentgelte Gesamtent- Gesamt- Zahl Gewerbszweig in gelten in % Beitrag in beitrag in % Kaufmännisch und technisch ,00 31, ,51 6,7 verwaltender Teil ( ,50) (30,8) ( ,49) (6,5) 20 Rohstoffgewinnung, Aufbereitung, Zurichtung, ,67 2, ,88 6,4 Verarbeitung; Erdenherstellung ( ,00) (2,1) ( ,49) (6,5) 40 Ziegeleien ,91 4, ,60 10,1 ( ,50) (4,9) ( ,72) (10,8) 41 Herst. von Spaltplatten, Schmelztiegeln ,00 2, ,05 3,2 oder Leichtkalksandsteinen ( ,00) (2,3) ( ,24) (3,4) 42 Herstellen, Be- und Verarbeiten von Baustoffen, ,75 1, ,01 2,8 Fertigbauteilen und Bauteilen ( ,50) (1,5) ( ,91) (2,9) 51 Herstellen Kalksandsteine ,00 0, ,64 3,0 ( ,00) (1,0) ( ,06) (3,3) 61 Herstellen Bimsbaustoffe ,00 0, ,36 0,3 ( ,00) (0,1) ( ,65) (0,4) 81 Herstellen, Be- und Verarbeiten ,33 6, ,67 6,4 feinkeramischer Erzeugnisse ( ,50) (7,1) ( ,28) (6,6) 100 Herstellen Wand- u. Fußbodenfliesen ,00 1, ,14 3,2 ( ,00) (1,6) ( ,20) (3,5) 130 Herstellen von Schleifmitteln und Katalysatoren ,00 2, ,93 2,2 ( ,00) (2,3) ( ,23) (2,0) 140 Künstliche Zähne und nichtsilikatische ,00 4, ,72 2,1 technische Keramik ( ,00) (4,0) ( ,65) (2,0) 171 Herstellen Steinzeugwaren ,00 0, ,09 1,1 ( ,00) (0,5) ( ,86) (1,2) 181 Herstellen feuerfester Erzeugnisse ,00 2, ,06 6,5 ( ,00) (2,6) ( ,50) (6,4) 190 Herstellen Hohlglas, Be- und Verarbeiten von ,66 12, ,60 16,5 Flachglas ( ,00) (12,6) ( ,89) (16,2) 200 Herstellen Flach-, Float,- Guss- und Spiegelglas ,00 1, ,27 3,0 ( ,00) (1,3) ( ,42) (2,9) 220 Be- und Verarbeiten von Hohlglas ,76 6, ,84 5,8 ( ,50) (6,7) ( ,30) (5,6) 240 Herstellen von Isolierglas, ESG, Verbundglas ,00 6, ,59 7,5 ( ,50) (5,9) ( ,61) (7,1) 260 Herstellen und Verarbeiten von künstlichen ,00 3, ,26 6,5 Mineralfasern ( ,00) (3,9) ( ,00) (6,4) 290 Selbständige Keramik- und Glasmalerei ,67 1, ,91 1,0 ( ,00) (1,4) ( ,92) (1,0) 370 Herstellen kleinformatiger Gläser, ,67 2, ,14 1,0 Lichtwellenleiter ( ,00) (2,3) ( ,49) (0,8) Fremdartige Nebenunternehmen ,00 5, ,52 4,7 ( ,00) (5,3) ( ,58) (4,6) , % % Gesamt ( ,00) (100 %) ( ,49) (100 %) 9

12 Mitglieder- und Beitragswesen Beitragsausgleichsverfahren Der Gesetzgeber hat die Berufsgenossenschaften verpflichtet, zusätzlich zum Umlagebeitrag nach der individuellen Unfallbelastung der einzelnen Mitgliedsunternehmen Zuschläge zu erheben, Nachlässe zu bewilligen oder ein kombiniertes Verfahren aus Zuschlag und Nachlass anzuwenden. Für das Ausgleichsjahr 2007 errechneten sich 465 Fälle mit einem Beitragszuschlag und Fälle, in denen ein Beitragsnachlass eingeräumt werden konnte. Die Beitragsausgleichsbescheide wurden im Juli 2008 versandt, so dass der Beitragsausgleich mit der im August fälligen 2. Vorschussrate 2008 verrechnet werden konnte. Es wurden ,49 an Zuschlägen erhoben und ,41 an Nachlässen eingeräumt. Prüfung der Lohn- und Gehaltsunterlagen in den Mitgliedsbetrieben Der Prüf- und Beratungsdienst der Berufsgenossenschaft verfügte 2008 über vier Mitarbeiter. Sie stellen ein Bindeglied zwischen Unternehmen und Berufsgenossenschaft dar und beraten neben ihrer Prüftätigkeit im Lohn- und Gehaltsbereich vor allem in Fragen der gesetzlichen Unfallversicherung. Bei durchgeführten Prüfungen ergaben sich 395 Beanstandungen. Das entspricht einer Quote von 35,2 %. Das heißt, jeder dritte Lohnnachweis wurde fehlerhaft bei der Berufsgenossenschaft eingereicht und musste deshalb berichtigt werden. Das Ergebnis 2008 auf einen Blick: Prüfungen/Beratungen Beanstandungen 395 Fehlerquote 35,2 % Beitragsnachforderungen ,17 Beitragserstattungen ,73 Saldo aus Nachforderungen/Erstattungen ,44 10

13 Jahresbericht 2008 Tabelle 5: Ausgleichslast Anteil der BG anrechenbare Ausgleichslast Glas/Keramik Entgelte Beitragsfuß Jahr in in % in ,91 0, , ,50 0, , ,01 0, , ,88 0, , ,00 1, , ,43 0, , ,35 0, , ,45 0, , ,00 0, , ,61 0, , Lastenausgleich/Lastenverteilung ab 2008 neu geregelt Zusätzlich Tabelle 5.1: Verteilung nach Neurenten Jahr Anteil unserer Berufsgenossenschaft Beitragsfuß ,65 0, Tabelle 5.2: Verteilung nach Entgelten Jahr Anteil unserer Berufsgenossenschaft Beitragsfuß ,20 0,

14 Mitglieder- und Beitragswesen Ab dem Jahr 2008 wird das bisherige Verfahren der Ausgleichslast (AL) sukzessive auf das Verfahren Lastenverteilung (LV) umgestellt. Im Jahr 2008 wird daher ein Anteil von 85 % nach AL und 15 % nach LV berücksichtigt, wobei die LV zu 70 % nach Entgelten und zu 30 % nach Neurenten berechnet wird. Tabelle 6: Insolvenzgeld Anteil der anrechenbare Insolvenzgeld BG Glas/Keramik Entgelte Beitragsfuß Jahr in in % in ,30 0, , ,61 0, , ,37 0, , ,83 0, , ,87 0, , ,54 0, , ,00 0, , ,90 0, , ,66 0, , ,36 0, ,

15 Jahresbericht Prävention 3.1 Beratung und Qualifizierung Die primäre Aufgabe der BG ist es, Arbeitsunfälle, Berufskrankheiten und arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten. Die Präventionsabteilung der BG nimmt dies auf vielfältige Art und Weise wahr. An erster Stelle steht hier die Beratung der Unternehmen. Ausgangspunkt sind das Gefährdungspotenzial in den verschiedenen Gewerbezweigen, individuelle Belastungen in den Betrieben sowie das Versicherungsgeschehen. Eine wichtige Grundlage für die Gefahrstoffberatung sind die Arbeitsplatzmessungen von Stoffen in der Luft in Arbeitsbereichen und die Untersuchung von Materialproben durch den Messtechnischen Dienst der BG. Im Jahr 2008 wurden von diesem Proben bei Arbeitsplatzmessungen auf Gefahrstoffe und biologische Stoffe und 249 Messungen von Geräuschen (Lärm) durchgeführt sowie 16 Materialproben von Arbeitsstoffen untersucht. Zu den Beratungen, den Betriebsrevisionen und den Unfalluntersuchungen wird auf Tabelle 7 verwiesen. Die Zahl der Betriebsrevisionen und Beratungen durch die Präventionsabteilung der BG im Berichtsjahr 2008 lag unter derjenigen der Vorjahre. Dies hat seinen Grund darin, dass zum einen die Fusionsvorbereitungen zum sich zeitlich ausgewirkt haben. Zum andern haben Schwerpunkte der Beratungstätigkeit eine höhere Intensität und eine damit einhergehende zahlenmäßige Reduzierung der Fälle bedingt. Das Augenmerk lag insbesondere auf der Prüfung der Umsetzung und Qualität der durch die Unternehmen erstellten Gefährdungsbeurteilungen. Ebenso zu erwähnen ist die im Jahr 2008 durchgeführte Evaluation der Betreuung in den Kleinbetrieben nach dem Arbeitssicherheitsgesetz. Der Fachausschuss Glas und Keramik berät die Mitgliedsbetriebe, deren Verbände und auch Maschinenhersteller zu spezifischen Aufgabenstellungen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes der versicherten Branchen. Im Mittelpunkt stand im vergangenen Jahr die Umsetzung des Europäischen sozialen Dialoges Quarzfeinstaub, der die Minimierung der Gesundheitsgefährdung durch kristallines Siliziumdioxid zum Ziel hat. Ein weiterer Schwerpunkt der Arbeit des Fachausschusses ist das Beraten der Betriebe bei dem Verfahren zur Konformitätsbewertung für selbst hergestellte Maschinen. 13

16 Prävention Tabelle 7: Beratungen Beratungen von Betriebs- Unfall- Beratungen von Maschinen- Jahr revisionen untersuchungen Mitgliedern herstellern Summe*) * Teilweise Abweichungen zu den Vorjahren, auch durch geänderte Definitionen Eine weitere wesentliche Aufgabe der Abteilung Prävention ist die Qualifizierung von Unternehmern und deren Mitarbeitern in Belangen des Arbeits- und Gesundheitsschutzes. Aus- und fortgebildet werden insbesondere Fachkräfte für Arbeitssicherheit, Sicherheitsbeauftragte, Meister und Betriebsräte sowie besondere Berufsgruppen, wie z. B. Kranführer oder Steinhärtekesselwärter (siehe Tabelle 8). Durchgeführt wurden Veranstaltungen der Seminarreihe Verantwortlich handeln sicherheitsbewusst verhalten. Die Seminare werden für das Management und die operativen Führungskräfte in Unternehmen durchgeführt. 14

17 Jahresbericht 2008 Tabelle 8: Qualifizierung 2008 Teilnehmer Kurse Fachkräfte für Arbeitssicherheit Ausbildung Fortbildung 86 5 Lernerfolgskontrolle 27 2 Sicherheitsbeauftragte Seminare für weitere Zielgruppen Sonstige Qualifizierungen Summe SiD und OGesV SiD und OGesV bezeichnen in Kurzform den sicherheitstechnischen und den arbeitsmedizinischen Dienst der BG. Die Dienste setzen für alle Branchen und Betriebsgrößen die Unfallverhütungsvorschrift Betriebsärzte und Fachkräfte für Arbeitssicherheit um. Die Umsetzung der Gefährdungsbeurteilung, des erweiterten Präventionsauftrages sowie die Beratung zur Betriebssicherheit sind Kernaufgaben der Dienste. 3.3 Fachausschuss Erste Hilfe Der branchenübergreifende Fachausschuss Erste Hilfe hat im Jahr 2008 eine Reihe von Informationsschriften erstellt. Dies sind u. a. Erste Hilfe Notfallsituation: Hängetrauma und Stationäre Überwachung nach Stromunfall?. Zum Thema Infektionsgefahren bei Erster Hilfe wurden ebenfalls zwei Schriften erarbeitet, die zielgruppenbezogen Hinweise für die Ersthelfer und Ärzte enthalten. Die dem Fachausschuss Erste Hilfe angegliederte Qualitätssicherungsstelle Erste Hilfe führt im Auftrag der Unfallversicherungsträger das Verfahren zur Ermächtigung von Stellen für die Aus- und Fortbildung von Ersthelfern und Betriebssanitätern durch. Ca Institutionen wie Hilfsorganisationen, Feuerwehren, Großunternehmen und Privatanbieter wurden bislang ermächtigt. Ca. 1 Million Zugriffe erfolgten auf die Web-seite der Qualitätssicherungsstelle. 15

18 Prävention 3.4 Gesundheitsvorsorge Im Berichtsjahr wurde für Versicherte in Mitgliedsunternehmen, die nach Gesetz, Rechtsverordnung oder Unfallverhütungsvorschriften verpflichtet sind, Vorsorgeuntersuchungen durchzuführen, von der Berufsgenossenschaft der keramischen und Glas-Industrie die arbeitsmedizinische Vorsorge organisiert. Hierbei sind insgesamt Erst-, Nach- und Nachgehende Untersuchungen vorgenommen worden. Neben den laufenden arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen wurden erneut Pilotuntersuchungen zum Ausschluss einer möglichen Gefährdung bei Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einiger Mitgliedsbetriebe durchgeführt. Tabelle 9: Entwicklung der Vorsorgeuntersuchungen Jahr Aceton Aromat.Nitro-o.Aminoverb Arsen Asbeststaub Atemschutz Benzolhomologe Blei Cadmium Chrom Dichlormethan Fluor Hauterkrankungen Hautkrebs 21 Holzstäube Infektionskrankheiten Ionisierende Strahlen Isocyanate Keramikfaserhaltiger Staub Krebserzeug. Arbeitsstoffe Lärm Nickel Obstruktive Atemwegserkrankung Phenol Quarzhaltiger Staub Quecksilber Schweißrauche Sonstiges Styrol Trichlorethylen Insgesamt

19 Jahresbericht 2008 Tabelle 10: Spezielle Vorsorgeuntersuchungen 2008 Art der Gefährdung Angebotsuntersuchungen Pflichtuntersuchungen Insgesamt Örtliche U-Stellen Sonstige U-Stellen Aceton Aromat. Nitro- oder Aminoverb. 7 7 Arsen Asbesth. Staub Atemschutz i.v. m. Gefahrstoff Benzolhomologe Blei Cadmium Chrom Fluor Hauterkrankung Holzstäube Infektionskrankh Ion. Strahlen Isocyanate Künstl. min. Faserstaub Kat. 1 o * 54 Sonst. krebserz. Arbeitsstoffe Lärm *** 1.076** Nickel Obstruktive Atemwegserkrankung Phenol Quarzhaltiger Staub * Quecksilber Schweißrauche Sonstiges Styrol Insgesamt * Röntgenwagen (davon 1020 Röntgenunters. in Fremdbetrieben) * * Audiomobil * * * Selbstaudiometrierende Betriebe 17

20 Versicherungsgeschehen und Leistungen 4. Versicherungsgeschehen und Leistungen 4.1 Versicherungsgeschehen Die Gesamtzahl der registrierten Arbeits- und Wegeunfälle hat sich gegenüber dem Jahr 2007 im Berichtsjahr um 1,6 % erhöht. Die Anzahl der Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit (BK) ist nach dem Rückgang im Vorjahr um 3,4 % erneut gesunken. Bei der Berufsgenossenschaft sind im Kalenderjahr 2008 insgesamt Unfallmeldungen und BK-Verdachtsmeldungen eingegangen. Dies entspricht einem Anstieg des Gesamtvolumens zum Vorjahr um 1,4 % ( registrierte Gesamtfälle). Die gemeldeten Unfälle bzw. Berufskrankheiten verteilen sich auf folgende Fallgruppen: Arbeits- und Wegeunfälle Registrierte Fälle Die Gesamtzahl der registrierten Fälle zeigt das Arbeits- und Wegeunfallgeschehen im Geschäftsjahr unabhängig vom Bestehen der gesetzlichen Meldepflicht auf. Tabelle 11: Registrierte Fälle Abweichung absolut in % Arbeitsunfälle ,6 Wegeunfälle ,7 Gesamt ,6 18

21 Jahresbericht 2008 Meldepflichtige Arbeits-/Wegeunfälle Es handelt sich um Arbeits- und Wegeunfälle, die zu einer Arbeitsunfähigkeit von mehr als drei Tagen oder zum Tode geführt haben. Tabelle 12: Meldepflichtige Arbeits-/Wegeunfälle Abweichung absolut in % Arbeitsunfälle ,1 Wegeunfälle ,0 Gesamt ,8 Neue Unfallrenten Bei den neuen Unfallrenten handelt es sich um Arbeits- oder Wegeunfälle, die so schwere Folgen haben, dass es zu einer Entschädigung in Form einer Rente oder Abfindung gekommen ist, oder die sogar tödlich verlaufen sind. Tabelle 13: Neue Unfallrenten Abweichung absolut in % Arbeitsunfälle ,7 Wegeunfälle ,5 Gesamt ,0 Berufskrankheiten Anzeigen bei Verdacht auf eine Berufskrankheit Erfasst werden Erkrankungen, bei denen der Verdacht auf eine Berufskrankheit von Unternehmern, Ärzten, Versicherten und sonstigen Stellen der Berufsgenossenschaft angezeigt wurde. Nicht enthalten sind hierin Fälle nach dem Fremdrentengesetz. 19

22 Versicherungsgeschehen und Leistungen Tabelle 14: Anzeigen bei Verdacht auf eine Berufskrankheit Abweichung absolut in % Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit ,2 registrierte, aber abgegebene Fälle* ,5 Gesamt ,4 * Hierbei handelt es sich um angezeigte Verdachtsmeldungen auf eine BK, die von der BG bis zur Klärung des zuständigen Versicherungsträgers bearbeitet wurden. Tabelle 15: Entschiedene Berufskrankheiten-Fälle Berufskrankheiten: Abweichung Entschiedene Fälle absolut in % BK-Verdacht bestätigt (insgesamt) ,1 Davon: Anerkannte Berufskrankheiten ,6 Darunter: Neue BK-Renten (95) (111) 16 16,8 Berufliche Verursachung festgestellt, besondere versicherungsrechtliche Voraussetzungen nicht erfüllt ,5 BK-Verdacht nicht bestätigt ,6 Entschiedene Fälle insgesamt ,6 Seit 2003 entfällt der Hauptanteil der als Berufskrankheit angezeigten Erkrankungen auf die asbestbedingten Erkrankungen. Im Kalenderjahr 2008 wurden insgesamt 230 asbestbedingte Erkrankungen wegen des Verdachts auf eine Berufskrankheit angezeigt. Unverändert großen Anteil an den Anzeigen auf Verdacht einer Berufskrankheit haben Lärmerkrankungen (120 Verfahren) und quarzstaubbedingte Lungenerkrankungen (83 Verfahren). 20

23 Jahresbericht 2008 Eine detaillierte Übersicht zu den angezeigten und anerkannten Berufskrankheiten findet sich in der Tabelle hat die Berufsgenossenschaft insgesamt 779 Verfahren (2007: 806 Verfahren) wegen des Verdachts auf eine Berufskrankheit eingeleitet. Als Berufskrankheit wurden 295 Erkrankungen anerkannt. In 111 Fällen hat die Berufsgenossenschaft wegen der Folgen einer Berufskrankheit erstmals eine Rente geleistet. Knapp 50 % dieser neuen Renten liegt eine asbest- oder quarzstaubbedingte Krebserkrankung zugrunde. Bei Krebserkrankungen beträgt die Minderung der Erwerbsfähigkeit (MdE) zumeist 100 %. 4.2 Leistungen 2008 hat die Berufsgenossenschaft für Rehabilitations- und Entschädigungsleistungen insgesamt aufgewendet. Gegenüber dem Vorjahr bedeutet dies einen Anstieg um 0,8 Mio. bzw. um 1 %. Im Bereich der Arbeitsund Wegeunfälle sind die Gesamtausgaben für Entschädigungsleistungen um 0,6 % gestiegen. Bei den Berufskrankheiten ist eine Ausgabensteigerung um 1,8 % zu bilanzieren. Ausgaben für medizinische Rehabilitation und Leistungen zur Teilhabe Für jeden registrierten Versicherungsfall hatte die Berufsgenossenschaft im Jahr 2008 einen durchschnittlichen Betrag von 1.363,06 aufzuwenden. Im Jahr 2007 fielen hier 1.388,05 an. Bei der Berechnung dieser Beträge werden die Aufwendungen für Heilbehandlung, Verletzten-/ Übergangsgeld, Leistungen zur Teilhabe und Verwaltungskosten der Krankenkassen zugrunde gelegt. Ausgaben für Renten und rentenähnliche Leistungen (Beihilfe, Abfindungen und Sterbegeld) Der gesamte Rentenbestand ist im Jahr 2008 um 2,0 % von auf Rentenbezieher gesunken. Die Zahl der neuen Unfallrenten hat sich mit 145 Fällen gegenüber dem Vorjahr (151 Fälle) verringert. Die neuen BK-Renten sind mit 111 Fällen leicht angestiegen. 21

24 Versicherungsgeschehen und Leistungen Die Berufsgenossenschaft hat für jeden Rentenfall im Kalenderjahr 2008 einen durchschnittlichen Betrag von 6.112,35 aufgewendet. Bei dieser Berechnung sind alle Renten und Abfindungen an Verletzte und Hinterbliebene berücksichtigt. Die Tabelle 17 beinhaltet die wichtigsten Daten zu den Entschädigungsleistungen. Tabelle 16: Berufskrankheiten-Geschehen BK- Bezeichnung Nr. ang. n BK* ang. n BK* ang. n BK* ang. n BK* ang. n BK* ang. n BK* ang. n BK* chemische Einwirkungen 1101 Blei Quecksilber Chrom Cadmium Mangan Arsen Beryllium Kohlenmonoxid Schwefelwasserstoff Aromatische Amine Halogenkohlenwasserstoffe Benzol Nitro; Aminoverbindungen (Benzol) Schwefelkohlenstoff Fluor Alkyl-, Aryl- od. Alkylaryloxide Säuren (Zähne) Isocyanate Erkrankung der Leber durch Dimethylformamind Polyneuropathie oder Enzephalopathie der organische Lösungsmittel oder deren Gemische physikalische Einwirkungen 2101 Sehnenscheiden Meniskus Ersch. Erkrankung durch Druckluftwerkzeuge Vibrationsbed. Durchblutungsstörungen Schleimbeutelerkrankung durch ständigen Druck Drucklähmung der Nerven Erkrankung der LWS (langjähriges Heben und Tragen)

25 Jahresbericht 2008 BK- Bezeichnung Nr. ang. n BK* ang. n BK* ang. n BK* ang. n BK* ang. n BK* ang. n BK* ang. n BK* physikalische Einwirkungen 2109 Erkrankung der HWS (langj. Tragen schw. Lasten) Erkrankung der LWS (Ganzkörperschwingungen) Zahnabrasionen durch Quarzstaub Lärmschwerhörigkeit Grauer Star durch Wärmestrahlung Ionisierende Strahlen Infektionen 3101 Infektionskrankheiten V. Tieren a. Menschen übertr. Krankheiten Tropenkrankheiten 3 Erkrankungen der Atemwege und der Lungen, des Rippenfells und des Bauchfells 4101 Silikose Siliko-Tuberkulose Asbestose Asbestose mit Lungenkrebs Mesotheliom (Asbest) Aluminium Lungenfibrose (Metallstäube) Thomasmehl 4109 Krebs durch Nickel Krebs durch Kokereirohgase 4111 Bronchitis d. Bergleute b. 100 Feinstaubjahr Lungenkrebs in Verbindung mit Silikose Alveolitis (organische Stäube) Adenokarzinome d. Nasen durch Stäube Atemwegserkrankungen (allergische Stoffe) Atemwegserkrankungen (toxische Stoffe) Hautkrankheiten 5101 Hauterkrankungen Hautkrebs Krankheiten sonstiger Ursache 6101 Augenzittern der Bergleute Sonstige, nicht einer Listennummer zuzuordnende Anzeigen ( 9 Abs. 2 SGB VII) Gesamt * neue Berufskrankheiten-Renten 23

26 Versicherungsgeschehen und Leistungen Tabelle 17 a: Aufwendungen Rehabilitation und Renten Medizinische Rehabilitation (in ) Ambulante Heilbehandlung Stationäre Behandlung Zahnersatz Verletztengeld Sozialversicherungsbeiträge Pflege Pflegegeld Entschädigung für Wäscheund Kleiderverschleiß Transport- u. Reisekosten Sonstige Leistungen Gesamt Leistungen zur Teilhabe am Arbeitsleben Renten (in ) Renten an Verletzte und Erkrankte Witwen- u. Witwerrente Waisenrente Gesamt Abfindungen, Beihilfen und Sterbegeld Abfindungen Beihilfen an Hinterbliebene Unterbringung in Altersund Pflegeheimen Sterbegeld u. Überführungskosten Gesamt Zwischensumme Sachkosten Übergangsleistungen Übergangsgeld Sozialversicherungsbeiträge Ergänzende Leistungen Gesamt Zwischensumme Tabelle 17 b: Entschädigungsleistungen 2008 nach Versicherungsfällen (in ) Arbeitsunfälle Wegeunfälle Berufskrankheiten Gesamt (zum Vergleich)

27 Jahresbericht 2008 Tabelle 18: Versicherte, meldepflichtige Arbeitsunfälle Schl.- meldepfl. Arbeistunfälle meldepfl. Arbeistunfälle/ Zahl Unternehmensarten Versicherte Vers. 10 Kaufmännisch und verwaltender Teil ,4 20 Rohstoffgewinnung, Aufbereitung, Zurichtung, Verarbeitung; Erdenherstellung ,7 40 Ziegeleien ,3 41 Herstellung von Spaltplatten, Schmelztiegeln oder Leichtkalksandsteinen ,8 42 Herstellung, Be- und Verarbeiten von Baustoffen, Fertigbauteilen und Bauteilen ,7 51 Herstellung von Kalksandsteinen ,4 61 Herstellung von Bimsbaustoffen ,6 81 Herstellen, Be- und Verarbeiten feinkeramischer Erzeugnisse ,8 100 Herstellung von Wand- und Bodenfliesen ,7 130 Herstellung von Schleifmitteln und Katalysatoren ,8 140 Künstliche Zähne und nichtsilikatische technische Keramik ,9 171 Herstellung von Steinzeugwaren ,7 181 Herstellung feuerfester Erzeugnisse ,9 190 Herstellung von Hohlglas, Be- und Verarbeitung von Flachglas ,8 200 Herstellung von Flach-, Float-, Gussund Spiegelglas ,7 220 Be- und Verarbeitung von Hohlglas ,8 240 Herstellung von Isolierglas, ESG, Verbundglas ,7 260 Herstellung und Verarbeitung von künstlichen Mineralfasern ,6 290 Selbständige Keramik- und Glasmalerei ,4 370 Herstellen kleinformatiger Gläser, Lichtwellenleiter Fremdartige Nebenunternehmen ,6 Gesamt ,3 25

28 Klinik für Berufskrankheiten 5. Klinik für Berufskrankheiten Heilbehandlung in der Klinik für Berufskrankheiten 2008 (Vergleichszahlen von 2007 in Klammern) 5.1 Im Kalenderjahr 2008 wurden insgesamt (1.941) Patienten in die Klinik zur Behandlung aufgenommen. Davon entfallen auf BG Glas und Keramik 593 = 27,43% 604 = 31,12% andere Kostenträger = 59,43% = 57,50% Private Begleitpersonen 104 = 4,81% 107 = 5,51% Gutachten/Nachuntersuchungen 180 = 8,33% 114 = 5,87% Gesamt = 100,00% = 100,00% Die Gesamtzahl der 2008 behandelten Patienten setzt sich insbesondere aus Patienten mit Lungen- und Atemwegserkrankungen und 148 Patienten mit Hauterkrankungen zusammen. Die Anteile der Patienten mit Lungen- und Atemwegserkrankungen und der mit Hauterkrankungen haben sich seit 2004 wie folgt entwickelt: Patienten mit Lungen- und Atemwegserkrankungen Dermatologie-Patienten

29 Jahresbericht Die in Rechnung gestellten Pflegetage verteilen sich wie folgt: BG Glas und Keramik = 32,37% = 35,02% andere Kostenträger = 62,84% = 59,52% Private Begleitpersonen = 4,08% = 5,02% Gutachten/Nachuntersuchungen 355 = 0,71% 205 = 0,44% Gesamt = 100,00% = 100,00% 5.3 Pflegesatz ab ,00 täglich ab ,00 täglich, Zuschlag für Patienten mit berufsbedingten Krebserkrankungen Betriebstage Die Klinik wurde an 366 Tagen belegt. (Die Klinik wurde an 365 Tagen belegt.) In der Klinik für Berufskrankheiten wurden Gutachten erstellt für Patienten, die ein stationäres Heilverfahren (3 4 Wochen) absolvierten (2007: 223). Zusätzlich wurden 163 Gutachten insbesondere für ambulante Patienten erstellt (2007: 132). Darüber hinaus hat die Klinik insgesamt 652 Stellungnahmen nach Aktenlage gefertigt (2007: 730). 27

30 Jahresrechnung Jahresrechnung 2008 Umlagerechnung KA Aufwendungen (Ausgaben) in BERUFSGENOSSENSCHAFT 4/5 Leistungen Entschädigungsleistungen , Prävention ,24 6 Vermögensaufwendungen und sonstige Ausgaben 629 Sonstige Aufwendungen 474, Beitragsausfälle , Minderausschreibungen 0, Beitragsnachlässe , Zuführungen zu den Betriebsmitteln , Gesetzliche Zuführungen zur Rücklage 0, DDR-Altlastausgleich 0, Säumniszuschläge nach 24 Abs. 1 SGB IV 6, Zinsen nach 44 SGB I und 27 Abs. 1 SGB IV , Euro-Rundungsdifferenzen 0, Übrige Aufwendungen 9.598,31 7 Verwaltungskosten Persönliche Verwaltungskosten , Sächliche Verwaltungskosten , Aufwendungen für die Selbstverwaltung , Vergütungen an andere für Verwaltungsarbeiten , Verfahrenskosten ,04 zusammen ,85 AUSGLEICHSLAST 640 Beitragsausfälle , Minderausschreibungen 506, Ausgaben für die gemeinsam getragene Last ,85 zusammen ,26 INSOLVENZGELD 640 Beitragsausfälle , Minderausschreibungen 0, Mittel für Insolvenzgeld ,48 zusammen ,52 Gesamt ,63 28

31 Jahresbericht 2008 Umlagerechnung KA Erträge (Einnahmen) in BERUFSGENOSSENSCHAFT 2 Beiträge und Gebühren Sonstige Beitragseingänge , Verzugszinsen, Säumniszuschläge u. Mahngebühren ,17 3 Vermögenserträge und sonstige Einnahmen Zinsen und sonstige Erträge , Rechnungsmäßiger Überschuss der eigenen Unternehmen (Klinik) , Sonstige Einnahmen aus öffentlichen Mitteln 0, Einnahmen aus Ersatzansprüchen , Geldbußen 838, Entnahmen aus den Betriebsmitteln 0, Entnahmen aus der Rücklage , Sonstige Einnahmen ,07 Zwischensumme ,52 Umlage-Soll ,33 zusammen ,85 AUSGLEICHSLAST Sonstige Beitragseingänge ,80 Umlage-Soll ,46 zusammen ,26 INSOLVENZGELD Sonstige Beitragseingänge ,16 Umlage-Soll ,36 zusammen ,52 Gesamt ,63 29

32 Jahresrechnung 2008 Bilanz KA AKTIVA in Rücklage 050 Sofort verfügbare Zahlungsmittel , Termin- u. Spareinlagen mit einer Laufzeit von bis zu 12 Monaten 0, Termin- und Spareinlagen mit einer Laufzeit von bis zu 4 Jahren 0, Anleihen von Gebietskörperschaften 0, Pfandbriefe 0, Kommunalobligationen 0, Sonstige Wertpapiere , Darlehen an Träger der Sozialversicherung und ihre Verbände , Sonstige Darlehen , Grundpfandrechte an Wohngrundstücken , Grundpfandrechte an sonstigen Grundstücken , Grundstücke, Gebäude und technische Anlagen der Verwaltung , Grundstücke, Gebäude und technische Anlagen für eigene Unternehmen , Sonstige Grundstücke, Gebäude und technischen Anlagen , Beteiligungen an Gemeinschaftseinrichtungen , Sonstige Bestände der Rücklage und Forderungen ,00 zusammen ,57 BETRIEBSMITTEL 000 Barbestand 7.480, Giroguthaben bei Banken und Sparkassen , Sonstige Guthaben an Zahlungsmitteln 0,00 Umlageforderungen: 010 Berufsgenossenschaft , Ausgleichslast , Insolvenzgeld , , Ford. aus Ausgleichslast geg.andere UV-Träger , Sonstige Forderungen , Termin- und Spareinlagen mit einer Laufzeit von bis zu 12 Monaten 0, Termin- und Spareinlagen mit einer Laufzeit von über 12 Monaten bis zu 4 Jahren 0, Anleihen von Gebietskörperschaften 0, Pfandbriefe 0, Kommunalobligationen 0, Sonstige Wertpapiere , Sonstige Darlehen 4.209, Rechnungsabgrenzung , Übrige Aktiva ,22 zusammen ,94 30 INSGESAMT ,51

33 Jahresbericht 2008 Bilanz KA PASSIVA in Rücklage 160 Kredite und Darlehen der Rücklage 0, Verbindlichkeiten der Rücklage 0, Sicherheitseinbehalte der Rücklage , Bestand der Rücklage am ,44 Zugänge: 300 RL-Zinsen 0, Gewinne aus Wertpapieren 0, Nutzungswerte der Grundstücke, ,12 Gebäude und technischen Anlagen 309 Sonstige Erträge , Gesetzliche Zuführungen zur Rücklage 0, ,30 Abgänge: 601 Verluste aus Wertpapieren 0, Abschreibungen von Gebäuden ,00 und technischen Anlagen 371 Entnahmen aus der Rücklage , Sonstige Aufwendungen 0, ,80 Bestand der Rücklage am ,94 zusammen ,20 BETRIEBSMITTEL 110 Beitragsvorschüsse und Sicherheitsleistungen , Verpflichtungen aus Ausgleichslast , Verpflichtungen aus Insolvenzgeld , Sozialversicherungsbeiträge und Steuern 0, Sonstige kurzfristige Verpflichtungen , Rechnungsabgrenzung 0, Übrige Passiva 0, , Bestand der Betriebsmittel am ,37 Zugänge: 319 Sonstige Erträge 0, Zuführung zu den Betriebsmitteln , ,18 Abgänge: 619 Sonderfonds Wismut , Entnahmen aus den Betriebsmitteln 0, ,81 Bestand der Betriebsmittel am ,74 zusammen ,31 INSGESAMT ,51 31

34 Selbstverwaltungsorgane 7. Selbstverwaltungsorgane 7.1 Vertreterversammlung Alternierende Vorsitzende Gruppe der Arbeitgeber Dr. Wolfgang Hentschke Fachverband Ziegelindustrie Nord e.v. Gruppe der Versicherten Hasan Isilak Fa. Schott Glas 7.2 Vorstand Alternierende Vorsitzende Gruppe der Arbeitgeber Dr. Roland Baur Saint-Gobain Isover G + H AG Gruppe der Versicherten Gerd SchloSSarek Industriewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie 7.3 Arbeitsausschüsse der Vertreterversammlung Gefahrtarifausschuss Alternierende Vorsitzende Gruppe der Arbeitgeber N.N. Gruppe der Versicherten N.N. Haushalts- und Rechnungs-Prüfungsausschuss Alternierende Vorsitzende Gruppe der Arbeitgeber Dr. Wolfgang Hentschke Fachbereich Ziegelindustrie Nord e. V. Gruppe der Versicherten Hasan Isilak Fa. Schott Glas Ausschuss für Prävention (gemeinsamer Ausschuss von Vertreterversammlung und Vorstand) Alternierende Vorsitzende Gruppe der Arbeitgeber Hans-Peter Kairies Pilkington Automotive Deutschland GmbH Gruppe der Versicherten Erhard Lechelt Industriegewerkschaft Bergbau, Chemie, Energie 32

35 Jahresbericht Arbeitsausschüsse des Vorstands Personal- und Verwaltungsausschuss Alternierende Vorsitzende Gruppe der Arbeitgeber Dr. Roland Baur Saint-Gobain Isover G + H AG Gruppe der Versicherten Klaus Blum Flachglas Torgau GmbH Bauausschuss Alternierende Vorsitzende Gruppe der Arbeitgeber Peter Frischholz Arbeitsgemeinschaft Keramische Industrie e. V. Gruppe der Versicherten Bernd Eisenbach Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt Finanz- und Klinikausschuss Alternierende Vorsitzende Gruppe der Arbeitgeber Reinhard Schwitalla Wienerberger Ziegelindustrie GmbH Gruppe der Versicherten Bernd Eisenbach Industriegewerkschaft Bauen-Agrar-Umwelt 33

36 VBG Ihre gesetzliche Unfallversicherung

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