Das Sicherheitsempfinden - kognitive Zusammenhänge. Prof. Dr. Kurt Mühler Universität Leipzig Institut für Soziologie

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1 Das Sicherheitsempfinden - kognitive Zusammenhänge Prof. Dr. Kurt Mühler Universität Leipzig Institut für Soziologie

2 1. Vorbemerkungen zum Konstrukt Kriminalitätsfurcht 2. Die Eigenständigkeit der Kriminalitätsfurcht gegenüber dem Kriminalitätsaufkommen 3. Das Verhältnis von Kriminalitätsfurcht und Kriminalprävention 4. Die Beurteilung der Polizeiarbeit 5. Die Wahrnehmung von Ordnungsstörungen 6. Die Häufigkeit der Rezeption von Kriminalberichterstattung 7. Individuelle Beteiligung an Kriminalprävention: Das Beispiel Wohnungssicherung 2

3 1. Vorbemerkungen zum Konstrukt Kriminalitätsfurcht Zum Begriff und seiner Operationalisierung In wissenschaftlichen Analysen ist mehr von Kriminalitätsfurcht als von Sicherheitsempfinden die Rede. Dieses Konstrukt gehört seit den 1960er Jahren zum Grundinventar kriminologischer Forschung. Gemessen wird die emotionale Bezugnahme auf Gefahren im unmittelbaren Wohnmilieu (ursprünglich im Umkreis einer Meile von der Wohnung eines Befragten). Das Konstrukt ist im Laufe der Zeit komplexer geworden und umfasst heute zwei Ebenen (individuelle und soziale) sowie drei Komponenten (neben der emotionalen eine kognitive und eine konative Komponente). Im Folgenden geht es um die affektive, individuelle Komponente. 3

4 1. Vorbemerkungen zum Konstrukt Kriminalitätsfurcht Die Messung von Kriminalitätsfurcht/Sicherheitsempfinden in der Befragung

5 2. Die Eigenständigkeit der Kriminalitätsfurcht gegenüber dem Kriminalitätsaufkommen Warum Kriminalitätsfurcht theoretisch und empirisch interessant ist Die Kriminalitätsfurcht ist keine Widerspiegelung des Kriminalitätsaufkommens. Sie ist individuell zum einen durch die Kognitionen (individuelles für-wahr-halten von Realitätseinschätzungen) und zum anderen durch emotionale Effekte beeinflusst. Mit Beginn der Karriere dieses Konstrukts zeigt sich auch die empirische Entdeckung der Möglichkeit des Auseinanderfallens von Kriminalitätsbelastung und Kriminalitätsfurcht: steigende Kriminalitätsbelastung bei gleichzeitigem Sinken der Kriminalitätsfurcht sinkende Kriminalitätsbelastung bei gleichzeitigem Ansteigen der Kriminalitätsfurcht 5

6 2. Die Eigenständigkeit der Kriminalitätsfurcht gegenüber dem Kriminalitätsaufkommen Erklärungen für dieses Verhältnis Grundsätzlich lassen sich zwei Vorgehensweisen unterscheiden: Versuche, eine mittelbare objektive Verursachung der Intensität der Kriminalitätsfurcht zu erklären sowie eine kognitiv-emotionale Eigendynamik nachzuweisen. Theoretische Grundrichtungen zur Erklärung von Kriminalitätsfurcht sind: kriminalitätsrelevant kriminalitätsfern beides Viktimisierung, generelle Ängste und soziale Kontrollperspektive (Wahrnehmung von Unordnung). 6

7 2. Die Eigenständigkeit der Kriminalitätsfurcht gegenüber dem Kriminalitätsaufkommen Einige empirisch gut replizierte Zusammenhänge Neben den theoretischen Grundannahmen der Verursachung von Kriminalitätsfurcht sind folgende Zusammenhänge, die keine direkte Beziehung zum Kriminalitätsaufkommen aufweisen, empirisch gut nachgewiesen. Geschlecht (Frauen) r =,105** Alter r =,230** Kriminalitätsfurcht Bildung r = -,201** Gesundheit r = -,232** 7

8 2. Die Eigenständigkeit der Kriminalitätsfurcht gegenüber dem Kriminalitätsaufkommen Die Kriminalitätsfurcht (bzw. das Sicherheitsempfinden) eignet sich nicht für Wettbewerbe Folgendes lässt sich festhalten: Wenn sich durch Wanderungsprozesse die Struktur der Wohnbevölkerung ändert, dann ändert sich auch das durchschnittliche Sicherheitsempfinden, ohne, dass die durch ein verändertes Kriminalitätsniveau begründet wäre. Zum Beispiel: Wird die Bevölkerung älter, dann steigt die Kriminalitätsfurcht. Steigt der Bildungsgrad und das Einkommen der Bevölkerung, dann sinkt die Kriminalitätsfurcht. Das Kriminalitätsaufkommen wirkt selbstverständlich zusätzlich auf diese Tendenzen. 8

9 2. Die Eigenständigkeit der Kriminalitätsfurcht gegenüber dem Kriminalitätsaufkommen Geschlecht und Alter Die Wirkung von Alter und Geschlecht auf die Kriminalitätsfurcht wird auch als Kriminalitätsfurchtparadox bezeichnet. Dazu gibt es eine sehr intensive Diskussion. Auch in der Leipziger Sicherheitsbefragung wird diese Konstellation sichtbar. 9

10 2. Die Eigenständigkeit der Kriminalitätsfurcht gegenüber dem Kriminalitätsaufkommen Geschlecht und Alter Zwei Haupteffekte sind (nahezu durchgehend) sichtbar: Frauen höhere Kriminalitätsfurcht als Männer, ältere Menschen höhere Kriminalitätsfurcht als jüngere. Die größte Differenz in der Kriminalitätsfurcht zwischen Frauen und Männern betrifft die jüngste Altersgruppe (bis 30 Jahre). Die Einbeziehung von Kontrollvariablen in das Modell (Bildung, internale Kontrollüberzeugungen, Fitness) verändert das Ergebnis nicht. Tagsüber verschwindet diese Differenz zwischen den Geschlechtern ab den über 30jährigen nahezu vollständig. Aus der Sicherheitsbefragung 2007 geht hervor, dass sich die Viktimisierungsbefürchtungen von Frauen in den jüngeren Altersgruppen auf Vergewaltigung, sexuelle Belästigung und Körperverletzung richten und in den Altersgruppen ab 55 Jahre auf Taschendiebstahl und Raubüberfall. Der Einfluss des Lebensalters dagegen ist durchgängig. 10

11 3. Das Verhältnis von Kriminalitätsfurcht und Kriminalprävention Prävention stärken und Kriminalitätsfurcht senken - geht das? Kriminalprävention bedarf (in wachsendem Maße) der Beteiligung der Bevölkerung. Das Verhältnis zwischen Prävention und Kriminalitätsfurcht ist jedoch kompliziert, denn die Beteiligung an Kriminalprävention hat zwei Seiten: Beteiligung an informeller Sozialkontrolle (Schutz öffentlicher Güter) Individuelle Prävention zum Schutz der Person und des individuellen Eigentums Voraussetzung: geringe Kriminalitätsfurcht/ hohes Sicherheitsempfinden erhöhte Kriminalitätsfurcht/ geringes Sicherheitsempfinden Z.B. mit gezielten Kampagnen keine Moralpanik erzeugen und zugleich etwas gegen Sorglosigkeit und Wegsehen unternehmen. 11

12 3. Das Verhältnis von Kriminalitätsfurcht und Kriminalprävention Drei Zusammenhänge der Erhöhung bzw. Senkung von Kriminalitätsfurcht Kriminalitätsfurcht steht mit verschiedenen kognitiven Komponenten in Zusammenhang. Exemplarisch soll auf drei dieser Zusammenhänge eingegangen werden: Vertrauen in staatliche Institutionen Wahrnehmung von Ordnungsstörungen Kriminalberichterstattung in Medien Die Analyse von konkreten Zusammenhängen der Erzeugung von Kriminalitätsfurcht lässt bisher keine Benennung genereller Lösungen für die Beteiligung der Bevölkerung an Kriminalprävention zu. 12

13 4. Die Beurteilung der Polizeiarbeit Vertrauen in staatliche Institutionen (Polizei) Kriminalitätsfurcht r Modell 1 Modell 2 Alter,230**,117**,117** Geschlecht,105**,113**,120** Gesundheit -,232 -,145** -,139** Bildung -,201** -,121** -,112** Vertrauen in Polizeiarbeit -,060** -,153** Misstrauen gegenüber,106**,009 Polizeiarbeit Ressourcenknappheit Polizei,168**,148** R 2,095**,127** Standardisierte OLS -Regressionskoeffizienten; ** signifikant 1%, * signifikant 5%, + signifikant 10% 13

14 4. Die Beurteilung der Polizeiarbeit Zusammenfassung des Modells Die Einschätzung der Polizeiarbeit durch die Bevölkerung hat nachweisbaren Einfluss auf die Höhe der Kriminalitätsfurcht. Vertrauen ist ein wichtige Grundlage für die Senkung der Kriminalitätsfurcht. Den Gegenspieler bildet die Beurteilung der verfügbaren Ressourcen. Bei Befragten, die der Meinung sind, dass die Polizei nicht über ausreichende Ressourcen verfügt, steigt die Kriminalitätsfurcht. Die bivariat erkennbare Wirkung des Misstrauens verschwindet im multivariaten Zusammenhang. Die bivariat stärksten Effekte (Alter, Gesundheit, Bildung) werden bereits durch deren multivariate Kombination halbiert. 14

15 4. Die Beurteilung der Polizeiarbeit Nachanalysen Zwei Kombinationen unabhängiger Variablen seien beispielhaft betrachtet. Alter/Bildung und KF Alter/Vertrauen und KF 15

16 4. Die Beurteilung der Polizeiarbeit Zusammenfassung der Varianzanalyse Der Alterseffekt weist einen eigenständigen Anteil in Bezug auf die Höhe der Kriminalitätsfurcht auf (als Alter). Dennoch lässt sich in Kombination mit anderen Variablen eine Varianz des Alterseffekts erkennen: Im Vergleich der jeweiligen Alterskohorte ist die Kriminalitätsfurcht sowohl bei höherer Bildung als auch bei höherem Vertrauen in die Polizeiarbeit geringer. 16

17 5. Die Wahrnehmung von Ordnungsstörungen Die Wahrnehmung von Ordnungsstörungen und Kriminalitätsfurcht Annahmen zum Niedergang einer Gemeinde nach Wilson/Kelling J.Q. Wilson u. G.L. Kelling (1996), Polizei und Nachbarschaftssicherheit: zerbrochene Fenster. Physical Incivilities der Beginn der physischen Unordnung hat Symbolwert - (Schlüsselreiz für Fremde) Zunahme fremder ungebetener Personen (social Incivilities) Das Wohngebiet verändert sein gewohntes soziales Erscheinungsbild Rückkopplung verstärktes Auftreten von physical und social Incivilities Kriminalitätsfurcht Rückzug der Bewohner und Sinken der informellen Sozialkontrolle Rückkopplung Erscheinungsformen Kriminalität Auftreten von Straftaten 17

18 5. Die Wahrnehmung von Ordnungsstörungen Zusammensetzung der Wahrnehmungen physischer und sozialer Ordnungsstörungen Auch hier gilt: Die Wahrnehmung von Ordnungsstörungen ist nicht mit dem tatsächlichen Vorhandensein von Ordnungsstörungen gleichzusetzen. Die individuelle Empfindlichkeit bzw. Toleranz variiert. Das Konstrukt Wahrnehmung wird deshalb mit der Messung der Ordnungspräferenzen in Beziehung gesetzt. (Multiplikation beider Skalen nach Lüdemann 2005) 18

19 5. Die Wahrnehmung von Ordnungsstörungen Ordnungsstörung und Kriminalitätsfurcht Kriminalitätsfurcht r Modell 1 Modell 2 Alter,230**,117**,114** Geschlecht,105**,113**,107** Gesundheit -,232 -,145** -,119** Bildung -,201** -,121** -,091** Vertrauen in Polizeiarbeit -,060** -,120** Misstrauen gegenüber,106** -,027 Polizeiarbeit Ressourcenknappheit,168**,079** Polizei Wahrnehmung physische,361**,187** Unordnung Wahrnehmung soziale Unordnung,357**,227** R 2,095**,246** Standardisierte OLS -Regressionskoeffizienten; ** signifikant 1%, * signifikant 5%, + signifikant 10% 19

20 5. Die Wahrnehmung von Ordnungsstörungen Zusammenfassung des Modells Außer dem Alter nehmen die Effekte der Personenvariablen bei Hinzufügung der Wahrnehmung von Unordnung und Beurteilung der Polizeiarbeit weiter ab (am stärksten Bildung). Auch die Effekte aus der Beurteilung der Polizeiarbeit gehen gegenüber dem Modell ohne die Wahrnehmung von Ordnungsstörungen zurück, aber bleiben signifikant. Das Modell zur Erklärung der Kriminalitätsfurcht wird jetzt aber durch die Effekte der beiden Wahrnehmungen von Ordnungsstörungen dominiert (Wilson/Kelling). Zu beachten ist, dass von diesen Wahrnehmungen nicht nur ein starker eigener Effekt ausgeht, sondern auch andere Effekte beeinflusst werden (Bildung, Vertrauen in die Polizeiarbeit einerseits und Beurteilung der polizeilichen Ressourcen andererseits). 20

21 5. Die Wahrnehmung von Ordnungsstörungen Beeinflusst das Vertrauen in die Polizeiarbeit die Wirkung der Wahrnehmung von Incivilities auf die Kriminalitätsfurcht? 21

22 5. Die Wahrnehmung von Ordnungsstörungen Zusammenfassung der Varianzanalyse Auch die Wahrnehmung von Ordnungsstörung ist keine bloße Widerspiegelung des Umfangs von Ordnungsstörungen, sondern in ihr ist auch ein kognitives Urteil über den Umfang von Ordnungsstörungen enthalten. Auch hier zeigt sich, dass das Vertrauen in die Polizeiarbeit die Wirkung der Wahrnehmung von Ordnungsstörungen auf die Kriminalitätsfurcht abschwächt. Das lässt sich sowohl für die Wahrnehmung physischer, wie sozialer Unordnung beobachten. Dennoch bleibt der Haupteffekt der Wahrnehmung von Ordnungsstörungen auf die Kriminalitätsfurcht durchweg beobachtbar. 22

23 6. Die Häufigkeit der Rezeption von Kriminalberichterstattung Und was ist mit Medien? Kriminalitätsfurcht r Modell 1 Modell 2 Modell 3 Alter,230**,117**,100**,107** Geschlecht,105**,113**,118**,107** Gesundheit -,232 -,145** -,131** -,113** Bildung -,201** -,121** -,097** -,089** Vertrauen in -,060** -,162** -,124** Polizeiarbeit Misstrauen gegenüber,106** -,003 -,030 Polizeiarbeit Ressourcenknappheit,168**,139**,081** Polizei Wahrnehmung,361**,181** physische Unordnung Wahrnehmung soziale,357**,227** Unordnung Häufigkeit lokale,196**,091**,026 Medienrezeption R 2,095**,133**,247** Standardisierte OLS-Regressionskoeffizienten; ** signifikant 1%, * signifikant 5%, + signifikant 10% 23

24 6. Die Häufigkeit der Rezeption von Kriminalberichterstattung Zusammenfassung des Modells Ein Medieneffekt auf die Kriminalitätsfurcht zeigt sich nur, wenn die Unordnungswahrnehmungen nicht im Modell sind. Die Effekte der Beurteilung der Polizeiarbeit auf die Kriminalitätsfurcht ändern sich nicht durch die Hinzunahme der individuellen Häufigkeit der Rezeption von Kriminalberichterstattung. Die Effekte der Wahrnehmung von Ordnungsstörungen auf die Kriminalitätsfurcht ändern sich ebenfalls nicht im Vergleich zum vorangegangenen Modell ohne die Medienvariable (S. 19). Möglicherweise ist ein Medieneffekt in der Wahrnehmung von Ordnungsstörungen bereits enthalten. In welchem Zusammenhang stehen die Häufigkeit der Rezeption von Kriminalberichterstattung in lokalen Printmedien und die Wahrnehmung von Unordnung? 24

25 6. Die Häufigkeit der Rezeption von Kriminalberichterstattung Zusammenfassung des Modells Die Häufigkeit der Rezeption von Kriminalberichterstattung steigert die Wahrnehmung von Unordnung. Einerseits ist der direkte Einfluss der Medienrezeption auf Kriminalitätsfurcht gering und verschwindet, wenn die Wahrnehmung von Unordnung im Modell ist. Andererseits wird die Annahme bestärkt, dass die Häufigkeit der Medienrezeption indirekt über die Intensität der Wahrnehmung von Unordnung auf die Höhe der Kriminalitätsfurcht beeinflusst. 25

26 6. Die Häufigkeit der Rezeption von Kriminalberichterstattung Der Zusammenhang von Medienrezeption und Wahrnehmung von Unordnung Wahrnehmung von Unordnung r Modell 1 Modell 2 Alter,019 -,038 -,069** Geschlecht,013,002 -,005 Gesundheit -,049** -,027 -,033 Bildung -,070** -, ,018 Vertrauen in Polizeiarbeit -,086** -,103** -,108** Misstrauen gegenüber,128**,078**,066** Polizeiarbeit Ressourcenknappheit,175**,190**,159** Polizei Häufigkeit Rezeption lokale Medien,206**,183** R 2,051**,081** Standardisierte OLS-Regressionskoeffizienten; ** signifikant 1%, * signifikant 5%, + signifikant 10% 26

27 7. Individuelle Beteiligung an Kriminalprävention: Das Beispiel Wohnungssicherung Ein konkretes Beispiel zur Beteiligung an Prävention Die Einbeziehung der Bevölkerung in die Kriminalprävention ist unverzichtbar. Die Aktivität zur Sicherung des Eigentums und besonders der Wohnung kann als ein Kriterium für die Bereitschaft zur Beteiligung an Kriminalprävention angesehen werden. Anders ausgedrückt: Wenn die Bereitschaft zur Sicherung der eigenen Wohnung nicht vorhanden ist, dann kann möglicherweise auch nicht mit der Bereitschaft zur Beteiligung an der Sicherung öffentlicher Güter gerechnet werden. 27

28 7. Individuelle Beteiligung an Kriminalprävention: Das Beispiel Wohnungssicherung Bedingungen für die Aktivität zur Wohnungssicherug zusätzli che Sicherung Wohnung/Nebengelasse r Modell 1 Modell 2 Wohnungseinbruch selbst,088** 1,744** 1,719* Wohnungseinbruch gehört,047** 1,123 1,443** Einbruchserwartung in den,130** 1,337** 1,277** nächsten 12 Monaten Alter,218** 1,014** Geschlecht -,022,784* Bildung -,076** 1,000 Vertrauen in Polizeiarbeit,075** 1,061 Misstrauen gegenüber,028,984 Polizeiarbeit Ressourcenknappheit,154** 1,108 + Polizei Häufigkeit lokale,208** 1,327** Medienrezeption Wahrnehmung physische,083**,993* Unordnung Wahrnehmung soziale,095** 1,008** Unordnung Nagelkerkes R 2,084**,114** logistische Regression, Odds-Ratios; ** signifikant 1%, * signifikant 5%, + signifikant 10% A u fgru n d d e r von einer Normal v erteilung stark abweichen d en Ve rteilung der abhäng i ge n Variable, w u rde d ie s e dic h oto m isie rt (ja/nein), wes h al b die Modelle a uf einer logistischen R e gr e ssion beruhen. 28

29 7. Individuelle Beteiligung an Kriminalprävention: Das Beispiel Wohnungssicherung Zusammenfassung des Modells Die selbst erfahrene Viktimisierung ist im Rahmen des mit den Daten Modellierbaren die entscheidende Ursache zur zusätzlichen Wohnungssicherung. Ein weiterer wichtiger Einfluss geht von der Viktimisierungserwartung aus, also für wie wahrscheinlich es angesehen wird, in den nächsten 12 Monaten Opfer eines Wohnungseinbruchs zu werden. Die indirekte Betroffenheit bildet ebenfalls einen deutlichen Zusammenhang mit der Wohnungssicherung, aber erst, wenn weitere Variablen in das Modell aufgenommen werden. Möglicherweise ist hierfür die Häufigkeit der Rezeption von Kriminalberichterstattung entscheidend. Diese Ergebnisse sind als Exploration zu verstehen. Die Messung zur Wohnungssicherung sollte erweitert sowie die genauen Umstände des Wohnens in die Erhebung einbezogen werden. 29

30 7. Individuelle Beteiligung an Kriminalprävention: Das Beispiel Wohnungssicherung Direkte Viktimisierungserfahrung und Präventionsbereitschaft 30

31 7. Individuelle Beteiligung an Kriminalprävention: Das Beispiel Wohnungssicherung Zusammenfassung der Varianzanalyse Es ist die eigenständige Wirkung der erfahrenen Viktimisierung sichtbar (Haupteffekt). Je mehr eine Person mit einer erfahrenen Viktimisierung die Erwartung künftiger Viktimisierung verbindet, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit zusätzlicher Wohnungssicherung (zweiter Haupteffekt). Dieses Ergebnis ist mit den weiteren Variablen des Modells als Kovariate kontrolliert. Damit stellt sich die Frage, ob sich ein Anhaltspunkt für die unterschiedliche Ausprägung der Viktimisierungserwartung ausfindig machen lässt. 31

32 7. Individuelle Beteiligung an Kriminalprävention: Das Beispiel Wohnungssicherung Faktoren, die an der Entstehung der Viktimisierungserwartung beteiligt sind Möglicherweise bilden sich Alltagsnarrationen zum Wohnungseinbruch, wenn in den persönlichen Netzwerken häufig berichtet wird und häufig Medienberichte über Kriminalität rezipiert werden. 32

33 7. Individuelle Beteiligung an Kriminalprävention: Das Beispiel Wohnungssicherung Zusammenfassung der Varianzanalyse Wenn indirekte Viktimisierungserfahrungen (Verwandte, Freunde, Nachbarn) vorliegen, dann erhöht sich die eigene Viktimisierungserwartung im Zusammenhang mit der Häufigkeit der Kriminalberichterstattung in lokalen Printmedien. Die Häufigkeit der Medienrezeption selbst aber steigert die Viktimisierungserwartung nicht (kein Haupteffekt der Medienrezeption). Es ist demnach nicht die Medienrezeption selbst, sondern eher eine Bestätigung indirekter Viktimisierung durch Medienberichte, welche die Viktimisierungserwartung steigert. 33

34 Zusammenfassung Kriminalitätsfurcht wird in umfangreichem Maße nicht durch direkt kriminogene Faktoren beeinflusst, sondern durch individuelle Urteilsbildung über die Beschaffenheit sozialer Realität. Alter, Geschlecht, Fitness und Bildung beeinflussen diese Urteilsbildung und damit die Intensität der Kriminalitätsfurcht. Da dies Merkmale sind, die sich nicht institutionell beeinflussen lassen, ist es von Belang herauszufinden, ob sich deren Einfluss durch inhaltliche Bezüge auflösen oder zumindest reduzieren lässt. Die Beurteilung der Polizeiarbeit stellt sich als ein wichtiger Faktor für die direkte ebenso wie für die indirekte Beeinflussung der Intensität der Kriminalitätsfurcht heraus. Damit in Zusammenhang steht der nachweisbare Einfluss der Wahrnehmung von Ordnungsstörungen auf die Kriminalitätsfurcht. Die Häufigkeit der Rezeption von Kriminalberichterstattung in lokalen Printmedien erweist sich in erster Linie als ein Faktor der indirekten Beeinflussung von Kriminalitätsfurcht über die Steigerung der Wahrnehmung von Ordnungsstörungen. 34

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