Futterwertleistungsprüfung für Legehennen-Alleinfutter I

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1 Futterwertleistungsprüfung für Legehennen-Alleinfutter I Vergleichender Test nach DIN von vier Legehennen-Alleinfuttern I Prüfungszeitraum: Oktober 2002 bis Oktober Die Prüfung wurde im Auftrage des Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe durchgeführt.

2 Impressum: Herausgeber: Landwirtschaftliches Wochenblatt Westfalen-Lippe Postfach Münster Tel.: (02 51) Redaktion: Dr. F.-J. Budde, P. Poteracki, Dr. W. Sommer, I. Simon unter Mitarbeit von: H. Frerich, J. Stegemann, Ch. Widjaja, W. Bracht, B. Bering, Ch. Rickert Wissenschaftliche Beratung: em. Universitätsprofessor Dr. J. Petersen, Bonn em. Universitätsprofessor Dr. E. Schmitten, Bonn Druck: Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen Schorlemerstr Münster Vertrieb: Landwirtschaftsverlag GmbH Münster Tel.: ( ) Fax: ( ) Preis: 3,00 (zzgl. Versandkosten) Nachdruck, auch auszugsweise, nur nach Rücksprache mit dem Herausgeber und mit Quellenangabe. 2

3 Vorwort Die regelmäßig im Auftrag des Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe durchgeführten Futterwertleistungsprüfungen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen in Form von vergleichenden Warentests gehören für Futtermittelhersteller und Landwirte zum festen Bestandteil ihres Betriebsmanagements. Die Durchführung der Prüfung erfolgt auf bewährten und anerkannten Warentestgrundsätzen, der Test ist objektiv und neutral, und das Ergebnis wird in einfacher und zusammenfassend verständlicher Form dargestellt. Im vorliegenden Warentest kamen vier Legehennenalleinfutter I zum Einsatz. Um den Einfluss der Genetik zu eliminieren, wurden die Leistungen sowohl der weißen als auch der braunen Legehybriden jeweils getrennt ausgewertet und dokumentiert. Prüfungsort war das Landwirtschaftszentrum - Haus Düsse. Der Test wurde wie in den vorausgehenden Durchgängen in Methodik und Auswertung wissenschaftlich unterstützt durch die Herren Professoren, Dr. J. Petersen und Dr. F. Schmitten, beide emeritierte Universitätsprofessoren für Tierzucht und Tierhaltung in Bonn. Ihnen gilt unser besonderer Dank. Auch wenn die deklarierten Inhaltsstoffe der geprüften Legehennenalleinfutter weitgehend vergleichbar waren, so zeigten die Leistungen sowohl der weißen als auch der braunen Hybriden nennenswerte und wirtschaftlich bedeutsame Unterschiede. Mit der ökonomischen Gesamtbewertung ist eine von der Genetik der Tiere unabhängige Rangierung der Prüffutter möglich. Entgegen dem bisherigen Trend zeigt der vorliegende Test wieder größere Unterschiede im Merkmal Überschuss über die Futterkosten als die vorausgehenden Durchgänge. Diese Ergebnisse sollten die Hersteller als Signal zur weiteren Optimierung der Mischfutterproduktion werten. Mit dem vorliegenden Ergebnis wird wiederum deutlich, dass nur Futterwertleistungsprüfungen das echte Leistungsvermögen der Futtermittel vergleichend ermitteln können. Es ist deshalb sinnvoll, solche Tests in regelmäßigen Abständen neben der analytischen Überprüfung der Nährstoffgehalte der im Handel angebotenen Futtermittel durchzuführen. Die Landwirte erhalten damit wertvolle Entscheidungshilfen beim Zukauf des Futters, das nach wie vor das wichtigste Produktionsmittel ist. Die Landwirtschaftskammer wird diese Warenteste im Interesse der Beteiligten fortsetzen. Münster, im März 2004 Dr. Friedhelm Adam Referatsleiter: Tierproduktion Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen 3

4 Inhaltsverzeichnis Vorwort Inhaltsverzeichnis Verzeichnis der Übersichten Seite Testkriterien der Futterwertleistungsprüfung Tiermaterial Auswahl der Prüffutter Beschaffung der Prüffutter Aufstallung, Haltungssystem, Futtervorlage, Lüftung Prüfungsdurchführung Erfassung der Leistungsdaten Auswertungsmethoden Beschreibung der Meßgeräte 8 2 Legehennen-Alleinfutter I in der Futterwertleistungsprüfung Ergebnisse der Futterwertleistungsprüfung Leistungen der Weißen Hybriden Leistungen der Braunen Hybriden Wirtschaftliche Beurteilung der Prüffutter Wirtschaftlichkeitsberechnung - Weiße Hybriden Wirtschaftlichkeitsberechnung - Braune Hybriden Fazit für die Praxis 12 3 Erläuterungen zur ökonomischen Bewertung der Prüffutter 13 4 Eiqualitätsuntersuchung für Weiße und Braune Hybriden 14 5 Deklarierte Futter Inhaltsstoffe Analysierte Futter - Inhaltsstoffe

5 Verzeichnis der Übersichten Seite Übersicht 1: Impfprogramm 15 Übersicht 2: Prüfungsablauf 16 Übersicht 3: Beleuchtungszeiten für die Futterwertleistungspüfung (in der Legeperiode) 17 Übersicht 4: Diese Fabrikate wurden geprüft 17 Übersicht 5: Deklarierte Futter-Inhaltsstoffe 18 Übersicht 5 a: Analysierte Futter-Inhaltsstoffe 19 Übersicht 6: Leistungen für Legehennen-Alleinfutter I (Weiße Hybriden) 20 Übersicht 7: Leistungen für Legehennen-Alleinfutter I (Braune Hybriden) 21 Übersicht 8: Produktbeschaffenheitsuntersuchung 22 Übersicht 9: Wirtschaftlichkeitsberechnung nach Durchschnittspreisen (2003) - Weiße Hybriden - 10 Übersicht 10: Wirtschaftlichkeitsberechnung nach Durchschnittspreisen (2003) - Braune Hybriden

6 1 Testkriterien der Futterwertleistungsprüfung für Legehennenfutter Die Futterwertleistungsprüfung wird in der Form eines vergleichenden Warentestes nach DIN von der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen im Auftrage des Landwirtschaftlichen Wochenblattes Westfalen-Lippe im Landwirtschaftszentrum Haus Düsse durchgeführt. Die in der Prüfung eingesetzten Legehennen haben als Hybridherkunft in der Praxis eine weite Verbreitung. Bei der Auswahl der Mischfutterhersteller wird das Prinzip Flächendeckung angestrebt, bei der Auswahl der Prüffutter möglichst nach Marktbedeutung vorgegangen. 1.1 Tiermaterial Weiße Hybriden: LSL, Braune Hybriden: Tetra SL Bezugsquelle: Geflügelvermehrung Bunjes GmbH & Co KG, Ostbevern Anlieferung der Junghennen im Alter von 18 Wochen 1.2 Auswahl der Prüffutter nach Anlage 2 der Futtermittel-VO (Typenliste) nach Deklaration der Energiestufe 1.3 Beschaffung der Prüffutter ohne Kenntnis beim Hersteller verschiedene Beschaffungswege unter Kontrolle der Landwirtschaftskammer als Sack- bzw. Siloware 13-maliger Einkauf im Verlauf der Prüfung 1.4 Aufstallung, Haltungssystem, Futtervorlage, Lüftung Aufstallung in zwei-etagigen Stufenkäfigen, Käfiggrundfläche cm², pro Käfig stehen den Hennen zwei Nippeltränken zur Verfügung pro Käfig wurden drei weiße bzw. drei braune Hennen eingestallt Beleuchtungsprogramm: vom Einstallungsdatum bis einschließlich 19. Lebenswoche acht Stunden Licht täglich, ab der 21. Woche asymmetrisch intermittierende Beleuchtung (AIB) (Übersicht 3) Steuerung der Lüftung durch Klimacomputer Möller Agrar-Klima RZA-II Futterzuteilung ad libitum bei manueller Füllung der Tröge 1.5 Prüfungsdurchführung Beginn der Prüfung ab dem 141. Lebenstag der Hennen Prüfungsabschnitt 141. bis 504. Lebenstag, unterteilt in 13 Perioden à 28 Tage Wägung der Hennen bei Einstallung und am Prüfungsende Feststellung der Eigewichte zweimal wöchentlich; es wird der Tageseieranfall jeder Wiederholung (incl. Feststellung der Wind- und Brucheier) gewogen Die Erfassungstermine für die Eiqualitätsmerkmale Bruchfestigkeit, Haugh Unit und Dotterfarbe erfolgen im 6., 9. und 12. Legemonat. Zu dem jeweiligen Termin wird aus dem Tageseieranfall eine Stichprobe genommen, deren Größenordnung 40 % der Zahl der eingestallten Hennen je Futterfabrikat entspricht. Die tierärztliche Betreuung des Bestandes lag beim Fachtierarzt für Geflügel Dr. med. Vet. Manfred Pöppel aus Delbrück. Grundlage für die Durchführung und Auswertung der vorliegenden Futterwertleistungsprüfung sind die Richtlinien zur Durchführung von Futterwertleistungsprüfungen von Alleinfutter für Legehennen in der Bundesrepublik Deutschland 6

7 1.6 Erfassung der Leistungsdaten Futterverzehr: laufendes Zuwiegen und Zurückwiegen am Ende jedes Legeabschnittes Eizahl: tägliche Aufzeichnung des Eieranfalles sowie wöchentlich zweimalige Gewichtsfeststellung eines Tageseieranfalles; außerdem Erfassung der Wind-, Bruch- und Knickeier Eiqualität: Apparative Messung und Beurteilung der Qualitätsmerkmale Bruchfestigkeit und Haugh Units durch einmalige Stichprobenentnahme aus dem Tageseieranfall. Verluste: Registrierung des Abgangstages und Feststellung der jeweiligen Verlustursache Auswertungsmethoden Durchschnittshennen-Zahl (Zahl der DH): Eizahl je Durchschnittshenne: Eimasse je Durchschnittshenne (kg): Durchschnitts-Eigewicht (g): Futterverbrauch je kg Eimasse (kg): Gesamtfutterverbrauch je DH (kg): Haugh-Einheiten: Summe der Lebenstage Prüfungszeitraum (364 Tage) Summe der gelegten Eier Zahl der DH Summe der Eimasse Zahl der DH Summe der Eimasse Summe der gelegten Eier Gesamtfutterverbrauch Summe Eimasse Gesamtfutterverbrauch Zahl der DH 100 log (h - 1,7 G 0,37 + 7,6), wobei h die Eiklarhöhe in mm bedeutet und G das Eigewicht in g statistische Prüfung mittels Varianzanalyse bzgl. Eimasse und Futterverbrauch Prüfung von Mittelwertdifferenzen durch t-test (maximal 10 % Irrtumswahrscheinlichkeit) Grundlage der Wirtschaftlichkeitsberechnung: Eimasse und Futterverbrauch pro Durchschnittshenne einheitlich für alle Testfutter eingesetzter Preis je dt Futter und je kg Eimasse Korrektur der gefundenen Differenzen im Merkmal Überschuss über Futterkosten (Eimassenerlös minus Futterkosten) auf ein Wahrscheinlichkeitsniveau von 90 % unter Anwendung der Formel zur Berechnung der wahren Futterwertdifferenzen bei Einsatz einer bestimmten Irrtumswahrscheinlichkeit Umrechnung der korrigierten Differenzen im Merkmal Überschuss über die Futterkosten auf eine dt Prüffutter bezogen 7

8 1.6.2 Beschreibung der Meßgeräte Hauptbestandteil zur Steuerung der Meßgeräte ist ein IBM-kompatibler Pentium 2,0 Ghz PC, der mit einem Futura-Datensammler verbunden ist. Die Steuerung der Meßgeräte erfolgt über ein spezielles Softwarepaket. Der Datensammler ermöglicht es, beliebige Meßgeräte mit seriellen bzw. analogen Datenausgängen zu verbinden. Folgende Meßgeräte waren im Einsatz: OHAUS C 501 = Elektronische Waage (300 g) Minolta Color Reader CR-10 = Eischalen Farbdifferenzmeßgerät Canadian Egg Shell Tester = Bruchfestigkeits- bzw. Deformationsmeßgerät Futura Eiklar-Höhenmeßgerät = Eiklar-Höhenmeßgerät Hersteller des Canadian Egg Shell Testers: OTAL PRESCISION COMPANY LIMITED, Ottawa, Ontario Canada. Vertragslieferant der Meßgeräte war die Futura Zuchtgeflügel GmbH, Lohne/Oldenburg. 2 Legehennen-Alleinfutter I in der Futterwertleistungsprüfung In der Zeit vom 24. Oktober 2002 bis zum 22. Oktober 2003 wurden in Haus Düsse vier Legehennen-Alleinfutter I von vier verschiedenen Futtermittelherstellern als Sack- bzw. Siloware geprüft. Sinn und Zweck der Futterwertleistungsprüfung war es, die Einflüsse der Testfutter auf die Eimassenleistung der Legehennen sowie die sich daraus ergebende Wirtschaftlichkeit zu ermitteln. Der Warentest wurde durchgeführt nach DIN Da die Leistungsfähigkeit des eingesetzten Mischfutters für die Wirtschaftlichkeit der Eierproduktion von entscheidender Bedeutung ist, sind die Prüfungsergebnisse der Futterwertleistungsprüfung für den Legehennenhalter eine wertvolle Entscheidungshilfe bei der Auswahl des für ihn geeigneten Mischfutterfabrikates. Grundlage für die Durchführung und Auswertung der vorliegenden Futterwertleistungsprüfung sind die Richtlinien zur Durchführung von Futterwertleistungsprüfungen von Alleinfutter für Legehennen in der Bundesrepublik Deutschland. Erarbeitet wurden diese Richtlinien vom Arbeitskreis Biologischer Futtertest im DLG-Ausschuss für Geflügelproduktion. Die Durchführung der Prüfung erfolgte über einen Prüfungszeitraum von 364 Tagen. Der Prüfungszeitraum war in 13 Perioden zu je 28 Tagen unterteilt. Dies bedeutet, dass jeweils nach vier Wochen frisches Futter des gleichen Typs in die Prüfung kommt, das zuvor in den jeweiligen Kraftfutterwerken bzw. Landhandelszentralen von beauftragten Personen als Stichprobe gekauft wurde. Geprüft wurde handelsübliches Futter, wobei zu beachten ist, dass sich die Zusammensetzung des Futters trotz gleicher Bezeichnung von Periode zu Periode ändern kann. Die Futtereinkäufe erfolgten ohne Wissen und Einflussnahme der Hersteller. Der anonyme Testfuttereinkauf ist seit jeher ein wichtiges Grundprinzip der Futterwertleistungsprüfung. Die geprüften Alleinfutter wurden unter Zugrundelegung der Typenliste des geltenden Futtermittelrechts und nach Deklaration der Energiestufe ausgewählt. In Übersicht 4 sind die geprüften Fabrikate, in Übersicht 5 die deklarierten Futter-Inhaltsstoffe entsprechend der Angaben der Hersteller und in Übersicht 5 a die analysierten Futter-Inhaltsstoffe aufgeführt. Jedes Futterfabrikat wurde mit 150 weißen Hennen (fünf Wiederholungen mit je 30 Anfangshennen) bzw. 150 braunen Hennen (fünf Wiederholungen mit je 30 Anfangshennen) geprüft. Die gesundheitsprophylaktischen Maßnahmen sind aus der Übersicht 1 ersichtlich. Das Beleuchtungsprogramm ist in der Übersicht 3 dargestellt. 8

9 2.1 Ergebnisse der Futterwertleistungsprüfungen Die Ergebnisse der Prüfung sind für die Weißen Hybriden der Übersicht 6 und für die Braunen Hybriden der Übersicht 7 zu entnehmen. Bei guten Durchschnittsleistungen bestanden zwischen den Prüfungsgruppen und Herkünften in den verschiedenen physiologischen Einzelmerkmalen z. T. Unterschiede, denen für die Eierproduzenten beachtliche ökonomische Bedeutung zukommt Leistungen der Weißen Hybriden Die Weißen Hybriden erreichten je Durchschnittshenne im Mittel 320,8 Eier. Die durchschnittliche Legeleistung je Durchschnittshenne belief sich auf 88,2 %, das durchschnittliche Eigewicht betrug 63,8 g, und es wurde eine durchschnittliche Eimassenleistung je Durchschnittshenne von 20,48 kg erreicht. Im Vergleich zu den früheren Prüfungen lagen die erzielten Leistungen tendenziell auf etwas geringerem Niveau. Bemerkenswert waren die Unterschiede zwischen den Eigewichten, die von 63,0 bis 64,4 g reichten. In Verbindung mit der Eianzahl je Durchschnittshenne und dem erzielten durchschnittlichen Eigewicht waren Unterschiede in der Eimassenleistung festzustellen, die von 20,14 bis 20,98 kg je Durchschnittshenne variierten. Der durchschnittliche Futterverbrauch je Durchschnittshenne betrug 40,90 kg. Es war ein Futterverbrauch je kg Eimasse im Mittel aller Prüfungsgruppen in Höhe von 2,00 kg (1,93 bis 2,07 kg) festzustellen. Die Verluste bei den weißen Hennen betrugen durchschnittlich 8,50 % mit einer Spannbreite von 8,00 bis 9,30 %. Die deutlich erhöhten Verlustraten wurden durch Herz- und Kreislaufversagen, bedingt durch die langanhaltende Hitzeperiode im Sommer 2003, verursacht Leistungen der Braunen Hybriden Wie bei den Weißen Hennen wurde auch bei den Braunen Hühnern ein hohes Leistungsniveau erreicht. So betrug die Eizahl je Durchschnittshenne 310,9, die Legeleistung je Durchschnittshenne 85,4 %, das erzielte durchschnittliche Eigewicht 65,8 g und die erzielte durchschnittliche Eimasse/Durchschnittshenne 20,44 kg. Bei den Eigewichten schwankten die Mittelwerte der einzelnen Prüfungsgruppen von 65,1 bis 66,5 g. Bei den Eimassenleistungen variierten die Mittelwerte der einzelnen Prüfungsgruppen von 20,30 kg bis 20,81 kg. Der durchschnittliche Futterverbrauch je Durchschnittshenne betrug 44,16 kg, wobei die Mittelwerte der verschiedenen Prüfungsgruppen von 43,13 kg bis 45,32 kg reichten. Zur Erzeugung von 1 kg Eimasse war ein durchschnittlicher Futterverbrauch von 2,16 kg festzustellen. Dabei reichte die Spannbreite der einzelnen Mittelwerte der Prüfungsgruppen von 2,12 kg bis 2,23 kg. Die Verluste bei den braunen Hennen betrugen durchschnittlich 8,40 % mit einer Spannbreite von 6,67 bis 8,67 %. 2.2 Wirtschaftliche Beurteilung der Prüffutter Die Auswertungen für Weiße und Braune Hybriden in den Übersichten 9 und 10 basieren auf den beiden Kriterien Eimasse und Futterverbrauch jeweils pro Tier. Für die Futterkostenberechnung wurde ein einheitlicher Durchschnittspreis von 23,00 /dt Futter ohne Mehrwertsteuer eingesetzt. Dieser durchschnittliche Futterpreis resultierte aus den mittleren Zukaufspreisen aller beteiligten Futter aus insgesamt 13 Futtereinkäufen im Prüfungszeitraum. Für die Berechnung der Erlöse ist ein durchschnittlicher Preis von 0,80 /kg Eimasse ohne Mehrwertsteuer eingesetzt worden. 9

10 2.2.1 Wirtschaftlichkeitsberechnung nach Durchschnittspreisen (2003) - Weiße Hybriden - Basis der Wirtschaftlichkeitsberechnungen in den Übersichten 9 und 10 sind die beiden Merkmale Eimasse und Futterverbrauch pro Legehenne. Ferner fließt ein einheitlicher, durchschnittlicher Futterkostenpreis von 23,- / dt Futter (ohne MwSt.) mit in die Berechnungen ein. Dieser gesetzte Futterpreis resultiert aus den mittleren Zukaufspreisen aller beteiligten Futter aus den Einkäufen im Prüfungszeitraum. Für die Ermittlung der Erlöse / kg Eimasse wurde ein Durchschnittspreis von 0,80 / kg (ohne MwSt.) eingesetzt. Übersicht 9 enthält die Berechnungen für Weiße Hybriden. Die Firma Muskator erzielt aufgrund des höchsten Erlöses für die Eimasse/Tier und der niedrigsten Futterkosten mit 7,46 /Legehenne den höchsten Überschuss über Futterkosten (= Erlös minus Futterkosten). Danach folgen mit jeweils 6,96 /Tier die beiden Futter von HS und Deuka. Beide Futter weisen damit eine Differenz von 0,50 /Tier gegenüber Muskator auf. Mit einem Überschuss über Futterkosten von nur 6,52 /Tier rangiert das Futter der Firma REG mit deutlichem Abstand am Ende der Tabelle. Immerhin beträgt hier die Differenz zum besten Futter 0,94 /Legehenne. Unter Berücksichtigung einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von 90 % verringern sich die Unterschiede im Überschuss über Futterkosten zu dem Muskator-Futter auf 0,25 (HS), 0,31 (Deuka) bzw.0,71 je Tier bei der Firma REG. Unter Einbeziehung des jeweiligen mittleren Futterverbrauchs/Tier müsste das Futter der Firma HS um 0,62, der Firma Deuka um 0,76 und der Firma REG sogar um 1,70 je Dezitonne billiger angeboten werden, um genauso wirtschaftlich zu sein, wie das an erster Stelle rangierende Futter von Muskator. Übersicht 9: Wirtschaftlichkeitsberechnung nach Durchschnittspreisen (2003) - Weiße Hybriden - Fabrikat Erlös 1) Futterkosten 2) Überschuss über Futterkosten / Tier absolut geringerer Überschuss über Futterkosten /Tier korrigiert bei einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von 90 % demnach müsste 1 dt Alleinfutter... weniger kosten bei einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von 90 % Muskator 16,78 9,32 7, HS 16,28 9,32 6,96 0,50 0,25 0,62 Deuka 16,35 9,39 6,96 0,50 0,31 0,76 REG 16,11 9,59 6,52 0,94 0,71 1,70 1) 2) Erlös je kg Eimasse: 0,80 plus MwSt. Futterkosten aller Einkäufe: 23,00 /dt plus MwSt. 10

11 2.2.2 Wirtschaftlichkeitsberechnung nach Durchschnittspreisen (2003) - Braune Hybriden - Auch bei dieser Herkunft nimmt das Futter von Muskator die Spitzenposition in der Wirtschaftlichkeit ein (Übersicht 10). Es folgen in der gleichen Reihenfolge wie bei den Weißen Hybriden die Futter von HS, Deuka und REG. Die Überschüsse über Futterkosten fallen bei den braunen Legehennen im allgemeinen etwas niedriger aus, auch sind die Abstände zwischen den Prüfgruppen geringer als bei den Weißen Hybriden. Die größte Differenz beträgt 0,64 /Tier, wiederum zwischen Muskator und REG. Bei einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von 90 % bestehen zwischen den Futtern von Muskator und HS in der Wirtschaftlichkeit keine gesicherten Unterschiede mehr. Zwischen dem besten Futter (Muskator) und den Futtern von Deuka und REG bleiben jedoch noch gesicherte Unterschiede von 0,08 bzw. 0,39 /Tier im Überschuss über Futterkosten bestehen. Umgerechnet auf eine Dezitonne Futter müsste demnach das Deuka- Futter um 0,18 und das REG-Futter um 0,86 billiger als das Muskator-Futter sein, um das gleiche wirtschaftliche Gesamtergebnis zu erreichen. In der vorausgegangenen Futterwertleistungsprüfung für Legehennen-Alleinfutter I in Haus Düsse war die Firma REG ebenfalls beteiligt. Auch in dieser Prüfung schnitt das Futter dieser Firma sowohl bei den Weißen als auch Braunen Hybriden deutlich am ungünstigsten ab, was besonders anzumerken ist. Übersicht 10: Wirtschaftlichkeitsberechnung nach Durchschnittspreisen (2003) - Braune Hybriden - Fabrikat Erlös 1) Futterkosten 2) Überschuss über Futterkosten / Tier absolut geringerer Überschuss über Futterkosten /Tier korrigiert bei einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von 90 % demnach müsste 1 dt Alleinfutter... weniger kosten bei einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von 90 % Muskator 16,65 10,17 6, HS 16,28 9,93 6,35 0, Deuka 16,24 10,13 6,11 0,37 0,08 0,18 REG 16,26 10,42 5,84 0,64 0,39 0,86 1) 2) Erlös je kg Eimasse: 0,80 plus MwSt. Futterkosten aller Einkäufe: 23,00 /dt plus MwSt. 11

12 2.3 Fazit für die Praxis Bei guten Durchschnittsleistungen bestanden zwischen den Prüfungsgruppen und -herkünften in den verschiedenen physiologischen Einzelmerkmalen zum Teil erhebliche Unterschiede, denen für die Eierproduzenten beachtliche ökonomische Bedeutung zukommt. Die Notwendigkeit des Tiertestes kommt besonders in diesem Durchgang zum Ausdruck, da trotz nahezu identischer Nährstoffgehalte in der Deklaration, aber teils erheblichen Differenzen zwischen Deklaration und Analytik sich Unterschiede im Leistungsvermögen der Prüffutter zeigten. Da die Futterpreise je nach Abnahmemenge und Region durch Transport, Handelsspanne, Rabatte usw. verschieden sind, kann jeder, der die Prüfungsergebnisse individuell auswerten will, die örtlich gegebenen Futterpreise in die Übersichten 6 bzw. 7 einsetzen. Zur Berechnung der Wirtschaftlichkeit für den eigenen Betrieb sollten zunächst von möglichst vielen der getesteten Futterfabrikate Preisangebote frei Hof eingeholt werden. Um die Futterkosten zu errechnen, wird der Futterverbrauch je Tier (Zeile 3.4) mit dem Preis für ein bestimmtes Fabrikat (Zeile 6) multipliziert. Das Ergebnis für jedes Futterfabrikat ist dann in Zeile 8 (Futterkosten je Durchschnittshenne) einzutragen. Bei der Zeile Einnahmen je Durchschnittshenne wird der derzeitige Erlös je kg Eimasse zugrundegelegt und mit der erzielten Eimasse in kg (Zeile 2.4) des jeweiligen Futters multipliziert und das Ergebnis in Zeile 7 der Übersicht notiert. Um den Überschuss über die Futterkosten auszurechnen, werden von den Einnahmen je Durchschnittshenne (Zeile 7) die Futterkosten (Zeile 8) abgezogen. Das Fabrikat, welches den höchsten Überschuss über die Futterkosten erbringt, ist für die spezifische Situation des Betriebes das Wirtschaftlichste. 12

13 3 Erläuterungen zur ökonomischen Bewertung der Prüffutter Die ökonomische Bewertung der geprüften Mischfutter erfolgt auf der Grundlage des bei der Futterwertleistungsprüfung erfassten Prüfkriteriums Überschuss über Futterkosten. In den entsprechenden Ergebnistabellen des Prüfberichtes sind die geprüften Futtermittel in der Rangfolge der in diesem Merkmal erzielten Werte angeordnet. Dabei werden die in der Prüfung ermittelten, als absolut bezeichneten Unterschiede und die mit einer Irrtumswahrscheinlichkeit von 10 % wahren Unterschiede zwischen dem erstplazierten und den nachrangig eingestuften Mischfutterherkünften je Legehenne und je dt Futter angegeben. Die Wahl der Irrtumswahrscheinlichkeit von 10 %, das heißt einer Sicherheitswahrscheinlichkeit von 90 %, ist 1994 nach sorgfältiger Abwägung von Risiko und Sicherheit bei der ökonomischen Bewertung der Prüfungsergebnisse im Beirat für die Futterwertleistungsprüfung der Landwirtschaftskammer Westfalen-Lippe abgestimmt worden. Die folgenden Ausführungen zum Berechnungsverfahren der wahren Unterschiede zwischen den Mittelwerten der Prüfgruppen sollen zum besseren Verständnis der Ergebnisse und ihrer Nutzung bei Kaufentscheidungen beitragen. Die Berechnung wird nach der folgenden statistischen Formel vorgenommen, die beispielhaft für die Kalkulation der Unterschiede zwischen dem besten und zweitbesten Mischfutter der Prüfung indiziert ist. 1-2 = x 1 - x 2 - t. s 2 s 2 1 ( n 1-1 ) + ( n - 1 ) n - 1 ) + ( n 2-1 ) ( n 1 + n 2 n. 1 n 2 Dabei sind: µ 1 und µ 2 : die zu schätzenden wahren Mittelwerte des besten und des zweitbesten Futters x 1 und x 2 t α s 1 2 und s 2 2 : die in der Prüfung ermittelten Mittelwerte des besten und des zweitbesten Futters : statistische Prüfgröße, abhängig von der gewählten Irrtumswahrscheinlichkeit (α) und der Zahl der Prüftiere (n 1 + n 2 ) der beiden Futtergruppen; bei α = 10 % und n 1 + n 2 = = 300 ist t 0.10 = 1.3; bei α = 25 % und 300 Prüftieren ist t 0.75 = 0.68 : Varianzen (Streuungen) des Merkmals in den Futtergruppen Die Variablen in den Formeln machen gleichzeitig die Bestimmungsgrößen und die Abhängigkeiten bei der Berechnung der wahren Unterschiede zwischen den Prüffuttern sichtbar. Mit zunehmender Sicherheitswahrscheinlichkeit steigt der Faktor der statistischen Prüfgröße t. Dadurch verringert sich die als wahr geschätzte Differenz im Überschuss über Futterkosten. Zugleich erhöht sich aber damit auch der Erwartungswert für die Realisierung der in der Prüfung ermittelten Unterschiede im Legehennenbetrieb. Der Wurzelausdruck ist die Standardabweichung der Mittelwertdifferenz, die auch als Standardfehler der Differenz bezeichnet und statistisch mit s x 1- x 2 formuliert wird. Sie ist abhängig von der Merkmalsstreuung in den beiden verglichenen Futtergruppen. Geringere Streuungen im Versuchsergebnis bedingen eine Reduzierung des Standardfehlers und damit des Subtrahenden in der Formel. Bei gleicher Irrtumswahrscheinlichkeit und gleichem Prüfungsumfang führt die Verringerung der Streuung zur Erhöhung des Schätzwertes für die wahre Differenz der geprüften Futtermittel. In der Futterwertleistungsprüfung werden deshalb die nicht durch das Futter bedingten Streuungsursachen durch geeignete Versuchsanstellung (einheitliches Tiermaterial, gleichmäßige Aufteilung der Tiere auf die Futtergruppen, einheitliche Bedingungen in Haltung und Fütterungstechnik u. a.) möglichst gleich und gering gehalten. 13

14 Die Entscheidung zugunsten einer geringeren Irrtumswahrscheinlichkeit bringt einerseits die kritischere Einstellung der Prüfungsdurchführung zum Prüfergebnis zum Ausdruck und gibt andererseits dem Landwirt mehr generelle Sicherheit bei Kaufentscheidungen, da die angegebenen Differenzen im Überschuss über Futterkosten unter diesen Voraussetzungen eine höhere Eintreffgenauigkeit haben. Darüber hinaus sind sie realistischer, weil die nicht durch das Futter bedingte Merkmalsstreuung in der Praxis sicherlich größer ist als unter den Versuchsbedingungen und der sorgfältigen Versuchsdurchführung bei der Futterwertleistungsprüfung in Haus Düsse. 4 Eiqualitätsuntersuchung für Weiße und Braune Hybriden Die Erhebungstermine für die Eiqualitätsmerkmale Bruchfestigkeit, Haugh Unit und Dotterfarbe wurden anhand einer Stichprobe je geprüftes Testfutter im 6., 9. und 12. Legemonat durchgeführt. Es wurden je Futterfabrikat und Messzeitpunkt 60 Eier der Weißen Hybriden bzw. 60 Eier der Braunen Hybriden untersucht. Die Ergebnisse der Eiqualitätsuntersuchung sind in der Übersicht 8 dargestellt. Bei der Bruchfestigkeit reichten die Durchschnittswerte der Prüfungsgruppen bei den weißen Hennen von 39,8 bis 43,4 Newton und bei den braunen von 39,1 bis 39,7 Newton. Damit wurde bei den braunen Hennen ein geringes Bruchfestigkeitsniveau im Vergleich zu 2002, erreicht. Bei den weißen Hennen reichten die Haugh Units Messwerte von 92,9 bis 94,5 und bei den braunen von 84,5 bis 86,6. Die Feststellung der Dotterfarbe erfolgte mittels photometrischer Messungen. In Deutschland wird von den Verbrauchern beim Frischeierkonsum eine Dotterfarbe nach dem Hoffmann-La Roche Fächer von 13 bis 14 bevorzugt. Die Durchschnittswerte der Prüfungsgruppen reichten bei den weißen von 11,9 bis 12,3 und bei den braunen Hennen von 12,6 bis 13,0. 14

15 Übersicht 1: Impfprogramm I m p f - P r o g r a m m Lebenstag 1. Marek - Impfung ( Injektion ) 5. Salmonella Vac 1 - Impfung ( Trinkwasser ) 14. NC Hitchner B1 - Impfung ( Trinkwasser ) 21. Gumboro - Impfung ( Trinkwasser ) 28. IB MA5 - Impfung ( Augentropfen ) 35. ND (La Sota) - Impfung ( Trinkwasser ) 42. Salmonella Vac 2 - Impfung ( Trinkwasser ) 56. ILT - Impfung ( Augentropfen ) 70. IB 2 - Impfung ( Trinkwasser ) 119. ND / ND / EDS - Impfung ( Injektion ) alle 10 Wochen; mit einer Woche Abstand ND - Vac ( HB1 ) + IB I - Impfung ( Trinkwasser ) 15

16 Übersicht 2: Prüfungsablauf Beginn der Prüfung: 24. Oktober 2002 Ende der Prüfung: 22. Oktober 2003 Tierherkunft: weiß: LSL braun: Tetra SL Legereife: weiß: 147. Lebenstag braun: 150. Lebenstag Prüfungsort: Haltung: L Z Haus Düsse Stufenkäfige / 2-etagig 1920 cm 2 Käfiggrundfläche 2 Nippeltränken / Käfig Dunkelstall mit Unterdrucklüftung (vollautomatisch) 3 weiße bzw. 3 braune Hennen / Käfig Beleuchtungsdauer Std.: 19. Woche 8 ab 21. Woche AIB = Asymmetrisch intermittierende Beleuchtung; siehe Tabelle 3 Prüfungsanordnung: Fütterungstechnik: Lüftungstechnik 5 Wdh. mit je 30 Anfangshennen = 150 weiße AH / Futterfabrikat bzw. 5 Wdh. mit je 30 Anfangshennen = 150 braune AH / Futterfabrikat ad libitum (manuelle Füllung der Tröge) gesteuert durch einen Klimacomputer Möller Agrar Klima RZA-II Futterbezug: alle 28 Tage (4 Wochen), insgesamt 13 Partien Hennenverluste: weiß: im Durchschnitt 8,5 % (von 8,0 bis 9,3 %) braun: im Durchschnitt 8,4 % (von 6,7 bis 10,0 %) 16

17 Übersicht 3: Beleuchtungszeiten für die Legeperiode A I B 2,5 2,0 3,0 2,5 3,0 3,5 7,5 Entwicklung der Schaltzeiten im Programm A I B zu Beginn der Legeperiode mit Beginn der...lebenswoche 41. 2,5 2,0 3,0 2,5 3,0 3,5 7, ,5 2,0 3,0 2,5 3,0 3,5 7, ,5 2,0 3,0 2,5 2,0 4,5 7, ,5 2,0 3,0 2,5 1 5,5 7, ,5 2,0 3,0 9,0 7, ,0 2,0 2,5 9,0 7, ,5 2,0 2,0 9,0 7, ,0 2,0 1,5 9,0 7, ,5 2,0 1 9,0 7, Übersicht 4: Diese Fabrikate wurden geprüft U h r z e i t Fabrikat Herstellungswerk Typenbezeichnung Verpackungsart Art.-Nr. 1. Deuka Düsseldorf ALL-Mash LC Siloware Schräder Ochtrup HS 74 A Siloware Muskator Düsseldorf Vollkraftmehl LS Siloware REG Solingen REG BLG LA Sackware

18 Übersicht 5: Deklarierte Futter Inhaltsstoffe F a b r i k a t / H e r s t e l l e r Inhaltsstoffe Deuka Schräder Muskator REG Rohprotein % 17,00 17,00 17,00 17,00 Methionin % 0,37 0,38 0,40 0,38 Rohfett % 5,10 6,50 5,40 6,00 Rohfaser % 5,00 4,50 3,50 3,70 Rohasche % 13,00 13,50 13,00 13,00 Calcium % 3,70 3,50 3,80 3,70 Phosphor % 0,50 0,60 0,55 0,60 Natrium % 0,15 0,15 0,18 0,18 ME MJ/kg 11,40 11,40 11,40 11,40 Zusatzstoffe je kg Mischfutter Vitamin A IE Vitamin D3 IE Vitamin E mg ,5 22,5 Phytase FTU Canthaxantin x x x x Antioxidans BHT x x x Propionsäure x x x = vorhanden 18

19 Übersicht 5 a: Analysierte Futter-Inhaltsstoffe F a b r i k a t / H e r s t e l l e r Inhaltsstoffe Deuka Schräder Muskator REG Rohprotein % 18,1 17,1 16,8 16,6 Rohfett % 4,3 4,1 4,5 5,2 Stärke % 39,7 38,8 40,3 35,9 Zucker % 3,3 3,1 3,6 4,2 ME MJ/kg 11,3 10,9 11,3 10,9 Calcium % 3,61 3,62 3,55 4,16 Phosphor % 0,51 0,53 0,54 0,69 Natrium % 0,18 0,16 0,15 0,18 19

20 Übersicht 6: Leistungen für Legehennen - Alleinfutter I ( Weiße Hybriden ) 1. Fabrikat / Hersteller Deuka HS Muskator REG 2. Leistungen 2.1 Eizahl je DH Stck. 317,3 318,8 327,7 319,5 320,8 2.2 Legeleistung je DH % 87,2 87,6 90,0 87,8 88, Eigewicht g 64,4 63,8 64,0 63,0 63,8 2.4 Eimasse je DH kg 20,44 20,34 20,98 20,14 20,48 3. Futterverbrauch 3.1 je DHT g 112,2 111,3 111,4 114,5 112,4 3.2 je Ei g 128,7 127,1 123,7 130,4 127,5 3.3 je 1 kg Eimasse kg 2,00 1,99 1,93 2,07 2, je DH kg 40,84 40,51 40,55 41,68 40, Gewicht der Hennen g Tag Tag Verluste * % 8,7 8,0 9,3 8,0 8,5 6. Einkaufspreis L.A. /dt 7. Einnahmen/DH aus Eimasse (kg= ) x Zeile 2,4 8. Futterkosten/DH (Zeile 3.4 x 6) 9. Überschuss über Futterkosten (Zeile 7 abzügl. 8) DH = Durchschnittshenne DHT = Durchschnittshennentag * erhöhte Verlustraten durch Herz- und Kreislaufversagen; bedingt durch langanhaltende Hitzeperioden im Jahr

21 Übersicht 7: Leistungen für Legehennen - Alleinfutter I ( Braune Hybriden ) 1. Fabrikat / Hersteller Deuka HS Muskator REG 2. Leistungen 2.1 Eizahl je DH Stck. 307,5 310,9 313,1 312,1 310,9 2.2 Legeleistung je DH % 84,5 85,4 86,0 85,7 85, Eigewicht g 66,0 65,4 66,5 65,1 65,8 2.4 Eimasse je DH kg 20,30 20,34 20,81 20,32 20,44 3. Futterverbrauch 3.1 je DHT g 120,9 118,5 121,4 124,5 121,3 3.2 je Ei g 143,1 138,7 141,1 145,2 142,0 3.3 je 1 kg Eimasse kg 2,17 2,12 2,12 2,23 2, je DH kg 44,01 43,13 44,19 45,32 44, Gewicht der Hennen g Tag Tag Verluste * % 8,0 6,7 8,7 10,0 8,4 6. Einkaufspreis L.A. /dt 7. Einnahmen/DH aus Eimasse (kg= ) x Zeile Futterkosten/DH (Zeile 3.4 x 6) 9. Überschuss über Futterkosten (Zeile 7 abzügl. 8) DH = Durchschnittshenne DHT = Durchschnittshennentag * erhöhte Verlustraten durch Herz- und Kreislaufversagen; bedingt durch langanhaltende Hitzeperioden im Jahr

22 Übersicht 8: Produktbeschaffenheitsuntersuchung 1. Fabrikat / Hersteller Deuka HS Muskator REG 2. Eier (je Messzeitpunkt) Stck Bruchfestigkeit WH N * 45,6 49,7 45,2 44,1 46, * 39,2 41,8 41,7 42,5 41, * 34,7 38,7 37,1 36,7 36,8 39,8 43,4 41,3 41,1 4. Haugh Units WH HU * 98,4 97,3 96,5 96,6 97, * 92,0 91,2 89,9 90,5 90, * 93,2 92,9 92,3 92,1 92,6 94,5 93,8 92,9 93,1 5. Dotterfarbe La Roche WH * 12,0 12,0 13,0 11,8 12, * 11,7 10,9 11,6 11,8 11, * 12,2 12,7 12,4 12,0 12,3 12,0 11,9 12,3 11,9 6. Eier (je Messzeitpunkt) Stck Bruchfestigkeit BH N * 40,3 42,8 41,2 42,3 41, * 40,8 39,6 40,3 40,6 40, * 36,1 36,0 37,7 35,3 36,3 39,1 39,5 39,7 39,4 8. Haugh Units BH HU * 89,8 85,8 88,3 89,7 88, * 84,2 84,1 83,2 84,5 84, * 85,7 83,5 83,8 83,5 84,1 86,6 84,5 85,1 85,9 9. Dotterfarbe La Roche BH * 13,0 13,0 13,8 12,7 13, * 12,9 12,2 12,7 12,3 12, * 13,2 13,0 12,8 12,8 13,0 13,0 12,7 13,1 12,6 * Erhebungstermine für die Produktbeschaffenheitsuntersuchung: 1. = 6. Legemonat 2. = 9. Legemonat 3. = 12. Legemonat 1 kp = 9,81 Newton (N) H. U. = Haugh Units WH = weiße Hybriden und BH = braune Hybriden 22

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