Der Composites-Markt Europa: Marktentwicklungen, Herausforderungen und Chancen

Größe: px
Ab Seite anzeigen:

Download "Der Composites-Markt Europa: Marktentwicklungen, Herausforderungen und Chancen"

Transkript

1 Der Composites-Markt Europa: Marktentwicklungen, Herausforderungen und Chancen Der mit einem Zuwachs von 5,6% auch in 2007 wieder gewachsene Markt für Faserverbundkunststoffe in Europa steht neuen Herausforderungen gegenüber. Marktbedingungen verändern sich und es gibt unterschiedliche Entwicklungen der Produktion sowohl bei den einzelnen Verarbeitungsverfahren als auch in den Anwendungsegmenten der Bauteile. Die Composites-Unternehmen können Vorsprünge erreichen, wenn die Marktbeteiligten proaktiv ihre Stärken nutzen und die zahlreichen sich bietenden Chancen wahrnehmen. Faserverstärkte Kunststoffe: Marktzahlen und -entwicklung 2007/2008 Der deutsche Fachverband AVK Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe hat auch für das Jahr 2007 die Produktionsmengen für faserverstärkte Kunststoffe in Europa über eine Befragung erhoben. Wie in den Vorjahren werden die Mengen der einzelnen Produktionsverfahren aggregiert für Gesamt -Europa dargestellt. Eine derart differenzierte Darstellung nach Ländern vorzunehmen wäre aufgrund der Datenlage derzeit schwierig. Ergänzend ist aber für 2007 diesmal auch eine länderweise Aufteilung der Gesamtproduktion vorgenommen worden und es gibt Hinweise auf einzelne Länderspezifika, z. B. hinsichtlich unterschiedlicher Anwendungsschwerpunkte. Die Marktzahlen des hier betrachteten Gesamt -Europa beinhalten (nur) die Länder, deren Produktion sich den befragten Rohstofflieferanten explizit erschließt. Die Marktdatenerfassung beruht auf glasfaserverstärkten Kunststoffen (GFK), die Entwicklung der Produktion mit anderen Verstärkungsfasern Naturfasern und Kohlenstofffasern - wird abschließend separat dargestellt. 22. September 2008 Seite 1/15 Dr. Elmar Witten

2 Die GFK-Produktion 2007: Europaweite Betrachtung Entsprechend auch der letztjährigen Markteinschätzung der AVK ist das gesamte GFK-Produktionswachstum 2007 nur leicht schwächer ausgefallen als in 2006 und lag bei 5,6% (s. Abb. 1). Die Produktionsmenge Europa hat mit 1,195 Mio. t ein Gesamtvolumen von fast 1,2 Mio. t erreicht. Zum Vergleich ist die US-amerikanische duroplastische Composites-Industrie in 2007 mengenmäßig um 10% geschrumpft auf ein Volumen von ca. 1,6 Mio. t (Quelle: ACMA). Bezogen auf die gesamte europäische Kunststoffproduktion von 60 Mio. t in 2006 (Quelle: Plastics Europe) hat das europäische GFK-Segment damit eine Größe von ca. 2%. Interessant sind die Composites-Märkte im Rahmen der Betrachtung der gesamten Kunststoffindustrie vor allem wegen des Potenzials, neue Anwendungen mit besonderen Materialanforderungen zu eröffnen. Je nach Anwendungsbereich bzw. Produktionsverfahren der hergestellten faserverstärkten Kunststoffbauteile ist die Marktentwicklung differenziert zu sehen /06 kt % SMC 226,0 3,2 BMC 78,0 0,0 SMC/BMC 304,0 2,4 Hand lay-up 244,0 5,2 Spray-up 124,0 3,3 Open mould 368,0 4,5 RTM 122,0 13,0 Sheets 88,0 2,9 Pultrusion 50,0 8,7 Continous processing 138,0 4,9 Filament winding 80,0 14,3 Centrifugal casting 66,0 0,0 Pipes and Tanks 146,0 7,4 GMT/LFT 99,0 10,0 Others 18,0 5,9 Sum: 1195,0 5,6 Abb. 1: GFK-Produktionsmengen in Europa (nach Verfahren/Teilen) 22. September 2008 Seite 2/15 Dr. Elmar Witten

3 SMC-/BMC-Teile Nach einem erfreulichen Wachstum von 8,0% in 2006 konnte die Produktion duroplastischer SMC- (Sheet Moulding Compound) und BMC- (Bulk Moulding Compound) Teile in 2007 auf hohem Niveau nur um 2,4 % zulegen. Dabei stagnierte die vor allem auf Elektro- und Fahrzeugscheinwerferreflektoren fokussierte BMC- Produktion. Diese Märkte sind relativ gesättigt. Die Herstellung von SMC ist um 3,2 % gewachsen, wobei sich aus Sicht der Verarbeiter Wachstumspotenziale der Hauptanwendungen LKW- und PKW-Bauteile vor allem auch auf neuen Märkten z. B. in außereuropäischen Ländern bieten. Hand- und Faserspritzlaminate Mit den offenen Verfahren Handlaminieren und Faserspritzen werden in Europa immer noch die größten GFK-Mengen hergestellt. Dieses Drittel der gesamten GFK- Produktion entfällt vor allem auf den Bau-/Konstruktionsbereich (z. B. die inzwischen großen Stückzahlen Maschinengehäuse für Windenergieanlagen), Nutzfahrzeuge, Freizeitmobile und -boote, den Sanitärbereich sowie Spezialanwendungen mit geringen Stückzahlen großflächiger Teile, wie z. B. Segelflugzeuge. Immer noch arbeiten vor allem wegen relativ geringer Investitionskosten und geringem Werkzeugaufwand die vielen kleinen und mittleren Verarbeitungsunternehmen, die in der Summe einen beträchtlichen Marktanteil ausmachen, mit den in 2007 um 5,2% gewachsenen Handlaminierverfahren bzw. den um 3,3% gewachsenen Faserspritzverfahren. RTM-Teile Bei einem Gesamtvolumen von mittlerweile etwa 10% des GFK-Gesamtmarktes hat sich die Produktion von den mit geschlossenen RTM- (Resin Transfer Moulding) Verfahren hergestellten Teilen in Europa weit überdurchschnittlich um 13% erhöht. 22. September 2008 Seite 3/15 Dr. Elmar Witten

4 Dies ist vor allem in der kontinuierlichen Substitution von offenen Verfahren bei großflächigen Kleinserienbauteilen begründet. Die so produzierten Bauteile mit beidseitig glatten Flächen finden sich z. B. bei der Produktion von Freizeitbooten und in hohem Maße bei Rotorblättern von Windkraftanlagen. Für diese Anwendung haben sie in den letzten Jahren die Handverfahren fast komplett abgelöst. Wellplatten/plane Platten und GFK-Profile Während die mit sog. kontinuierlichen Verfahren erzeugten Platten ein Wachstum von 2,9 % hatten, wuchs der Markt für pultrudierte GFK-Profile weiterhin überdurchschnittlich, aber unter Niveau des Vorjahreswachstums, um 8,7 %. Für die Entwicklung ist neben dem Transportbereich - im wesentlichen die Nachfrage durch den Bausektor relevant. Zuwächse bei Profilen ergaben sich insb. durch neue Brückenbauprojekte sowie bei Kabelkanälen. Rohrleitungen und Behälter In 2007 war ein leicht überdurchschnittliche Wachstum von GFK-Rohrleitungen festzustellen. Insbesondere im Abwasserbereich und bei Kanalrenovierungen gibt es enorme Potenziale. Das jährliche Wachstum bei den sog. Schlauchlinern liegt in den letzten Jahren und voraussichtlich auch künftig bei durchschnittlich über 25%, während Tanks z. B. nur geringes Wachstum knapp über der Stagnation verzeichnen. Dabei gab es hinsichtlich der unterschiedlichen Verfahren Wickeln und Schleudern große Unterschiede. Es muss aber angemerkt werden, dass die hier erfassten Steigerungsraten beim Wickelverfahren (14,3 %) bzw. Schleudern (0,0 %) dem Durchschnitt der durchaus signifikant abweichenden Angaben der Befragten entsprechen, in der Summe aber konsistent sind. 22. September 2008 Seite 4/15 Dr. Elmar Witten

5 Glasfaserverstärkte Thermoplaste Entsprechend auch der Entwicklung in den letzten Jahren ist das Wachstum von thermoplastischen Formmassen und Halbzeugen überdurchschnittlich und lag im Jahr 2007 wieder zweistellig bei 10,0 %. Hauptanwendungen finden sich in der Automobilindustrie, das Wachstum kommt dabei von den langfaserverstärkten Thermoplasten (LFT). Die Zukunftsaussichten sind positiv: Auch bei der Betrachtung des Weltmarktes für LFT wird vom Jahr 2006 bis zum Jahr 2010 mit einem beachtlichen Gesamtwachstum von ca. 40% gerechnet (Quelle: AVK, Marktstudie der EATC). Glasmattenverstärkte Thermoplaste (GMT) wurden mehr und mehr durch Direktverfahren abgelöst, ihre Produktion wächst kaum. Bedeutung behalten sie aber weiterhin in Hochleistungsverbundwerkstoffen. Die Anwendungsindustrien im Überblick In der Gesamtbetrachtung aller erfassten europäischen Länder gibt es nur marginale Veränderungen ggü. dem Vorjahr hinsichtlich der Industriesektoren, die verstärkte Kunststoffe einsetzen. Die Verteilung ist in Abb. 2 dargestellt. In einzelnen Ländern gibt es aber je nach den spezifischen volkswirtschaftlichen Sektoren auch abweichend andere spezifische Hauptanwendungsgebiete für verstärkte Kunststoffe. Über alle europäischen Länder gibt es Anwendungen, die in den letzten Jahren bis 2007 jährlich leicht überdurchschnittlich mit 5-6% gewachsen sind. Dazu gehören etwa die LKW-Produktion oder der weiterhin sich gut entwickelnde Bootsbau. Andere Bauteile haben kontinuierlich beachtliche jährliche Zuwächse über 20%: So etwa Bauteile für Schwimmbäder, Windenergieanlagen und die bereits erwähnten Schlauchliner zur Kanalrenovierung. Zum Vergleich sind auf den US-amerikanischen Märkten in 2007 die Hauptanwendungsgebiete von duroplastischen Composites der Bau-/Konstruktionsbereich mit 45%, der Bootsbau mit 20% und der Bereich Transport mit 12% (Quelle: ACMA). 22. September 2008 Seite 5/15 Dr. Elmar Witten

6 Composites-Bauteile haben damit grundsätzlich andere Schwerpunkte bei den Anwendungen als Produkte der sonstigen europäischen oder z. B. auch deutschen Kunststoffindustrie. Diese produziert zu ca. 60% für die Verpackungs- und die Bauindustrie. Hauptanwendungen sind Folien und Rohre/Profile. Mit jeweils knapp unter 10% spielen außerdem die Fahrzeugindustrie vor allem im Interieurbereich und der Bereich Elektronik und Elektro eine Rolle (Quelle: Plastics Europe und GKV). 18% 3% 33% 35% 11% Transport Construction Others Electro / Electronic Sports & Leisure Abb. 2: Aufteilung der GFK-Produktion in Europa auf Anwendungsindustrien (Jahr: 2007) Die GFK-Produktion 2007: Länder-Betrachtung Das Gesamtvolumen der GFK-Produktionsmenge von 1,195 Mio. kt in 2007 verteilt sich wie in Abb. 3 dargestellt auf die einzelnen erfassten europäischen Länder bzw. Ländergruppen. Die großen Player im europäischen Markt sind dementsprechend Spanien, Italien, Deutschland, UK und Frankreich, in denen gut zwei Drittel der 22. September 2008 Seite 6/15 Dr. Elmar Witten

7 Gesamtmenge hergestellt wird. Mit der künftigen Einbeziehung auch weiterer europäischer Länder, zu denen heute Daten kaum bzw. gar nicht erfasst werden können, die aber ein hohes Wachstumspotenzial haben, kann sich dieses Bild insb. zugunsten mittel- und osteuropäischer Länder verändern. Wichtig ist auch eine Betrachtung des - auf der Entwicklung der letzten Jahre beruhenden - geschätzten Potenzials der Zukunft. Dementsprechend lassen sich die europäischen Länder in schwach, mittel und stark wachsend unterscheiden. Länder/gruppen mit eher schwachem jährlichen GFK-Wachstum von 0 bis 2% sind UK, Belgien/Niederlande/Luxemburg und Finnland. Länder/gruppen mit eher mittelhohem GFK-Wachstum von ca. 4 bis 8% sind Schweden, Dänemark, Spanien/Portugal, Italien, Frankreich und Deutschland. Für Deutschland korrespondiert das Wachstum auch mit der Erfassung von faserverstärkten Kunststoffen in der amtlichen Statistik (Quelle: GKV). Auch in Frankreich lag das Wachstum in 2007 bei 5-6% gegenüber dem Vorjahr. Starkes bzw. überdurchschnittliches Wachstum von > 10% ist insb. in den erfassten und auch in den heute noch nicht erfassten osteuropäischen Ländern zu erwarten. Die in 2007 erfassten osteuropäischen Länder beinhalten Produktionsmengen in Polen in Höhe von 70 kt, in Tschechien von 23 kt und einen Rest von 54 kt, der sich (bei nicht vollständiger Marktkenntnis) verteilt auf Ungarn, Rumänien, Serbien, Kroatien und Mazedonien. Über andere osteuropäische Ländern liegen (noch) keine mengenmäßigen Kenntnisse vor. Als ein Beispiel für Anwendungen bieten Rohrleitungen und Behälter enorme Potenziale in den ehemaligen russischen Staaten aber auch in Ländern des Mittleren Ostens. Hier kann durchaus ein jährliches Wachstum von jeweils über 20% in den nächsten Jahren erwartet werden. In den skandinavischen Ländern spielten in 2007 insb. Anwendungen im Bereich Bootsbau (u. a. RTM-Teile) sowie Rohrleitungen und Behälter mit jeweils ca. einem Drittel der Produktionsmenge eine große Rolle sowie der Fensterbau mit ca. 15%. In Finnland macht die Bootproduktion sogar über die Hälfte der Gesamtmenge aus. 22. September 2008 Seite 7/15 Dr. Elmar Witten

8 In Frankreich entfällt fast die Hälfte der Faserverbundkunststoffe-Produktion auf SMC-/BMC-Teile, während Schwerpunkte in Italien die Plattenproduktion und dann Rohrleitungen und Behälter sind. Letztere sind mit knapp 40% absolutes Hauptanwendungsgebiet bei der spanischen Composites-Produktion. In Deutschland sind die stärksten Anwendungsbereiche der Automobil- und der Windenergiebereich. Bei Fahrzeugen ist die Produktion generell eher Schwankungen unterlegen. Eingesetzt werden vor allem SMC und faserverstärkte Thermoplaste. Ein stark steigender GFK-Anteil ist weiterhin insbesondere bei Nutzfahrzeugen und bei den deutschen Wohnmobilherstellern zu verzeichnen. In dem in Deutschland hinsichtlich der Entwicklung boomenden Windenergiemarkt sind es vor allem Rotorblätter, die produziert werden. Kennzeichnend sind hier derzeit Kooperationen mit ausländischen Herstellern z. B. für Offshore-Windenergie-Projekte Kt UK / Ireland 144,0 Belgium / Netherlands / Luxembourg 41,0 Denmark / Sweden / Norway / Finland 80,0 of which Finland accounts for 15.0 Spain / Portugal 270,0 Italy 210,0 France 131,0 Germany 155,0 Austria / Switzerland 17,0 Eastern Europe 147,0 Sum: 1195,0 of which Poland covers 70.0 and the Czech Republic accounts for 23.0 Abb. 3: GFK-Produktionsmengen in Europa (nach Ländern/Ländergruppen) 22. September 2008 Seite 8/15 Dr. Elmar Witten

9 Naturfaserverstärkte Kunststoffe Naturfaserverstärkte Kunststoffe sowie die sog. Wood-Plastics-Composites (WPC) lassen sich den Biowerkstoffen zuordnen. Merkmal von Biowerkstoffen ist, dass sie auf nachwachsenden Rohstoffen basieren. Die wichtigsten Anwendungsgebiete sind Automobil, Bau, Möbel (z. B. Terrassendielen) sowie Industrie- und Konsumgüter. Insbesondere der Aspekt des Energieeinsparungspotenzials bei der Produktion und der damit einhergehenden CO 2 -Reduktion führt zu jährlich zweistelligen Wachstumsprognosen. Das gesamte europäische WPC-Marktvolumen wird für 2007 auf 120 kt geschätzt. Beachtenswert sind die teilweise neuen Anwendungen, weil anders als in gesättigten Märkten relativ sprunghaftes Wachstum möglich ist. So ist beispielsweise in China die WPC-Produktion wegen des Einsatzes bei Olympiabauten von 75 kt in 2006 auf über 150 kt in 2007 gestiegen. Anwendungen von Naturfaserverstärkten Kunststoffen im Automobilbereich sind derzeit im deutschen Markt bei 30 kt jährlich stabil, aber stagnierend (Quelle: nova-institut). Neue Anwendungsmöglichkeiten eröffnen auch z. B. Basaltfasern. Wenn diese in Beton als Verstärkungen eingearbeitet werden, bieten sie im Baubereich besonderen Schutz bei Erdbeben, Feuer oder Explosionen. Beispielhaft sei hier auf einen der Gewinner des industriellen AVK-Innovationspreises 2008 verwiesen. Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe Wie in den Vorjahren war auch in 2007 selbst bei gestiegenen Produktionskapazitäten die Nachfrage nach Kohlenstofffasern weit größer als die Herstellung. Die weltweite Jahreskapazität 2007 wird auf 55 kt geschätzt. Die Anwendungen sind vielfältig und umfassen z. B. den Sportbereich, die Windkraft, die Ölindustrie, den Automobil- und Transportbereich sowie den Baubereich. Aktuelle Neuentwicklungen finden hier z. B. für Wasserstofftanks statt. Hauptanwendung war aber in 2007 die Luftfahrt und aktuell werden enorme Mengen an Composite- 22. September 2008 Seite 9/15 Dr. Elmar Witten

10 Materialien für den zivilen Flugzeugbau verbraucht. Insgesamt sind trotz zu erwartendem zweistelligen Produktionsmengenwachstum zumindest mittelfristig Engpässe und niedrige Preissenkungsspielräume die Folge. Wertmäßig ist der Umsatz mit Bauteilen aus CFK (Carbon- bzw. Kohlenstofffaserverstärkte Kunststoffe) etwa zehnmal so groß wie der Umsatz im Carbon-Fasermarkt (Quelle: Kunststoff Information). Während heute Glasfasern als Verstärkungsmaterialien noch absolut dominieren, gefolgt von einem kleinen Anteil Naturfasern, sehen auch etliche Verarbeiter eine mittelfristig kleine, aber doch eindeutige Verschiebung der Marktanteile zugunsten des CFK-Einsatzes (Quelle: AVK, Marktstudie der EATC). Zukunftsaussichten und Herausforderungen für die Composites-Industrie Für alle Unternehmen der Wertschöpfungskette im Composites-Markt (Rohstofferzeuger und -händler, Verarbeiter, Maschinen- und Technologieanbieter, Dienstleister und Anwendungsindustrien) ergeben sich unabhängig von der eigenen unternehmerischen Positionierung grundsätzliche Chancen wie auch Risiken am Markt für die Zukunft. Chancen am Markt Chancen ergeben sich aus dem Druck auf die Industrie, insb. zur Energie- aber auch zur Kosteneinsparung immer leichtere Strukturen bei gleicher Festigkeit zu produzieren. Als Beispiel sei hier noch einmal auf den zivilen Flugzeugbau verwiesen, der der Branche zu Wachstum verhilft, obwohl es im gesamten Luftverkehr zu einer Verlangsamung des Nachfragewachstums kommt. Das immer noch extrem hohe Automatisierungspotenzial in der Composites-Branche vergrößert die sich bietenden Chancen. Dieses Potenzial ist teilweise auch eine betriebliche Stärke. Neben solchen Prozessinnovationen bietet die oben dargestellte hohe Anwendungsvielfalt auch großen Raum für Produktinnovationen. Dieses Potenzial 22. September 2008 Seite 10/15 Dr. Elmar Witten

11 stößt auf bestehenden regionalen Märkten wegen Sättigungen an Grenzen, ist aber riesig in den sich industriell stark entwickelnden Regionen in der Welt. Beispielhaft genannt seien Transportmärkte in Asien oder der Baubereich in Osteuropa. Risiken am Markt Die größten Risiken sind sicherlich die für Erzeuger wie Verarbeiter gleichermaßen relevanten Rohstoff-, Energie- und Transportkosten, der mit der Globalisierung einhergehende internationale Wettbewerb sowie Anforderungen aus Regularien, wie aktuell z. B. REACh. Als Risiko ist auch die immer noch in den Entwicklungsbereichen der Anwendungsindustrien fehlende Akzeptanz von Faserverbundwerkstoffen zu sehen. Außerdem stellt immer wieder die starke Abhängigkeit von den Abnehmerindustrien insb. in Oligopolmärkten gerade die kleinen und mittleren Zuliefer-Unternehmen vor Probleme. Nicht zuletzt ist der Fachkräftemangel ein Engpass am Markt auch für die Composites-Industrie. Chancen und Risiken ergeben sich aber auch aus der konjunkturellen Entwicklung der gesamten Kunststoffindustrie sowie der Entwicklung der einzelnen Anwendungsindustrien für verstärkte Kunststoffe. Generell lässt sich konstatieren, dass es nach dem noch guten Jahr 2007 in einigen Bereichen ab 2008 zweistellige Zuwachsraten in Osteuropa gibt und eher Stagnation in Westeuropa. Das gilt derzeit für die gesamte Kunststoffindustrie (Quelle für die deutschen Zahlen: GKV), aber auch z. B. für die Automobilproduktion, den Baubereich und auch die Elektronikindustrie. Aktuelle Befragungen in Deutschland zeigen, dass die derzeitigen Geschäftserwartungen für die Kunststoffbranche eher schlechter als in den Vorjahren sind (Quelle: Ifo München/ArGez und Kunststoff Information). Das lässt sich tendenziell sicher auch auf andere europäische Länder und in Teilen auf die Composites-Industrie übertragen. Für die Begegnung dieser sich am Markt ergebenden Chancen und Risiken sind die Composites verarbeitenden Unternehmen in jeweils unterschiedlichem Ausmaß, aber 22. September 2008 Seite 11/15 Dr. Elmar Witten

12 generell typischerweise mit den im Folgenden skizzierten betrieblichen Stärken und Schwächen ausgestattet. Stärken der Unternehmen Die relativ große Flexibilität hinsichtlich des Einsatzspektrums von zu fertigenden Produkten ist sicherlich eine Stärke der Verarbeiter von verstärkten Kunststoffen. Flexibel sind etliche Unternehmen der Branche auch hinsichtlich der geographischen Ausbreitung ihres Geschäftsgebietes. Auch nur mittelgroße Unternehmen scheuen sich nicht vor Investitionen in weltweite Niederlassungen. Auch das gerade für die vielen kleinen und mittleren Unternehmen der Branche typische Innovationspotenzial, das aber häufig nicht ausgenutzt wird, ist eine große Stärke. Schwächen der Unternehmen Als Schwäche kann insb. die in den häufig rein technisch fokussierten Verarbeitungsunternehmen anzutreffende fehlende Marketing- und Vertriebsausrichtung gesehen werden. Auch die teilweise fehlende fachliche aber auch überfachliche Qualifizierung von Mitarbeitern bzw. fehlende Entwicklungsmöglichkeiten erschweren die Ausnutzung aller sich bietenden Möglichkeiten am Markt. Der in der Abb. 4 zusammengefasste Überblick über Markt-Chancen und -Risiken sowie die betrieblichen Stärken und Schwächen der Composites-Industrie kann betriebsspezifisch angepasst werden und zur Ableitung von Handlungsempfehlungen genutzt werden: Beispielsweise kann die Begegnung einer betrieblichen Schwäche im Marketing- und Vertriebsbereich durch professionelle Unterstützung z. B. durch neue Mitarbeiter helfen, aus dem Risiko fehlender Werkstoffakzeptanz bei den Entwicklern eine Chance ggü. dem Wettbewerb zu machen. 22. September 2008 Seite 12/15 Dr. Elmar Witten

13 Chancen am Markt Risiken am Markt Produktinnovationen in neuen Märkten Industrieanforderung Leichtbau Regularien (REACh) Internationaler Wettbewerb Konjunktur Rohstoff-, Energie-, Transportkosten Automatisierungspotenzial Produktinnovationen in alten Märkten Fachkräftemangel fehlende Akzeptanz bei Abnehmern Innovationspotenzial (fehlende) Marketing-/ Vertriebsausrichtung Fertigungsflexibilität geographische Flexibilität (fehlende) Qualifizierungskonzepte Betriebliche Stärken Betriebliche Schwächen Abb. 4: Chancen/Risiken und Stärken/Schwächen der europäischen Composites- Industrie Strategische Positionierung der AVK Um sich den Herausforderungen im Composites-Markt besser stellen zu können und um Chancen schnell erkennen und effektiv wahrnehmen zu können, schließen sich Unternehmen in Organisationen wie z. B. Fachverbänden zusammen. Unternehmensübergreifende gemeinsame Interessen der Unternehmen können gemeinsam besser wahrgenommen werden. Neben den Vertriebsaktivitäten in den einzelnen Unternehmen können Unternehmenszusammenschlüsse in konzertierten Marketingaktionen (z. B. Werbung, Seminare, Roadshows bei den Anwendungsindustrien, Fachartikel etc.) vorbereitend auf die Vorteilhaftigkeit der 22. September 2008 Seite 13/15 Dr. Elmar Witten

14 Verbundwerkstoffe hinweisen. Die AVK managt solche Kooperationsansätze und stellt sich als bisheriger nationaler Fachverband entsprechend der verändernden Marktbedingungen künftig breiter auf. AVK als Gestalter in der deutschen Kunststoffindustrie In der deutschen Kunststoffindustrie ist die AVK einer der vier Trägerverbände des GKV Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie. Damit sind verstärkte Kunststoffe explizit in der den Wirtschaftszweig Kunststoffverarbeitung darstellenden Spitzenorganisation vertreten. Die AVK fördert aktiv den Austausch mit den anderen Kunststoff-Verarbeitungssegmenten: Verpackungen und Folien, Halbzeuge und Konsumprodukte sowie technische Kunststoffe. Im künftig auszubauenden Zusammenschluss auch mit den Kunststofferzeugern und dem Kunststoffmaschinenbau bündelt die deutsche Kunststoffindustrie ihre gesamte Kompetenz. Auf der Arbeitsebene gibt es bereits eine Zusammenarbeit in ersten Themenfeldern (z. B. bei der Marktforschung). Geplant ist im Juni 2009 dann eine erste gemeinsame Tagung, auch um sich gegenüber der Öffentlichkeit und der Politik als Deutsche Kunststoffindustrie zu präsentieren. AVK als Gestalter in der europäischen Composites-Industrie Auf europäischer Ebene ist die AVK Mitglied der EuCIA European Composites Industry Association. Die hier vertretenen nationalen Verbände unterstützen aktiv die gemeinsame Zielsetzung für die Composites-Industrie: We show the world of composites / we know the world of composites / we grow the world of composites. Lobbyarbeit in den EU-Gremien in Brüssel gehört zum Arbeitspaket ebenso dazu wie die Organisation von Workshops, Unterstützung von Messen, Beteiligung an EU- Förderprogrammen oder Marketingmaßnahmen zur Darstellung der Vorteilhaftigkeit von Verbundkunststoffen. Die AVK unterstützt die EuCIA aktiv und bringt sich mit der Erarbeitung der europäischen Marktzahlen sowie dem Austausch von Bildungs- und 22. September 2008 Seite 14/15 Dr. Elmar Witten

15 Beratungsservices ein (z. B. REACh-Checkliste oder das modulare Schulungsprogramm zum AVK-Composites-Expert ). Der Autor Dr. Elmar Witten ist Geschäftsführer der AVK - Industrievereinigung Verstärkte Kunststoffe. Die AVK vertritt als Fachverband für Faserverbundkunststoffe/Composites die Interessen der Erzeuger und Verarbeiter von verstärkten und gefüllten Kunststoffen auf nationaler und europäischer Ebene. National ist die AVK einer der vier Trägerverbände des GKV - Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie und international Mitglied im europäischen Composites-Dachverband EuCIA - European Composites Industry Association. In diesen Organisationen vertritt Herr Dr. Witten die AVK-Interessen als Mitglied der erweiterten Geschäftsführung (GKV) bzw. als Vorstand (EuCIA). 22. September 2008 Seite 15/15 Dr. Elmar Witten

Prof. Dr. Bruno Klauk. Der Demografische Wandel in ausgewählten Ländern Europas

Prof. Dr. Bruno Klauk. Der Demografische Wandel in ausgewählten Ländern Europas Prof. Dr. Bruno Klauk Der Demografische Wandel in ausgewählten Ländern Europas Gliederung 1. Vorbemerkungen 2. Demografische Veränderungen in Europa (EU27 Europa gesamt) 3. Fazit Vorbemerkungen Vorbemerkungen

Mehr

Verstärken von Kunststoffen

Verstärken von Kunststoffen Institut für Werkstofftechnik Kunststofftechnik Prof. Dr.-Ing. Hans-Peter Heim Verstärken von Kunststoffen Kapitel 4: Urformverfahren 4.4 Herstellung von Verbundwerkstoffen 4.4.1 Übersicht über Anwendungsfälle

Mehr

Schiffbau in Deutschland. Schiffbau in Deutschland

Schiffbau in Deutschland. Schiffbau in Deutschland Ergebnisauswertung im Rahmen der Studie Shipbuilding in Europe -Panel study 2008- Im Fokus: Jochen Tholen / Thorsten Ludwig / Florian Smets 1 Ansprechpartner: Universität Bremen / Institut Arbeit und Wirtschaft

Mehr

WPC Wood Plastic Composites

WPC Wood Plastic Composites WPC Wood Plastic Composites WPC steht für Wood Plastic Composites, die Deutsche Übersetzung lautet Holz Polymer Werkstoffe. Es handelt sich um thermoplastisch verarbeitbare Verbundwerkstoffe, typischere

Mehr

Kunststoffverarbeitung 2015 Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten

Kunststoffverarbeitung 2015 Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten Kunststoffverarbeitung 2015 Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten Umsatz: 59,8 Mrd. (+ 1,3 %) Inland: 37,8 Mrd. (± 0,0 %) Ausland: 22,0 Mrd. (+ 3,6 %) Betriebe: 2.853 (- 0,5 %) Beschäftigte: 316.000 (+

Mehr

COMPOSITES EUROPE 2013 mit großem Wachstumsschub

COMPOSITES EUROPE 2013 mit großem Wachstumsschub 19. September 2013 COMPOSITES EUROPE - Europäische Fachmesse und Forum für Verbundwerkstoffe, Technologie und Anwendungen 17. bis 19. September 2013, Messegelände Stuttgart Abschlussbericht: COMPOSITES

Mehr

Teil 2: Markt und Entwicklungen

Teil 2: Markt und Entwicklungen Brussel-Bruxelles Liège Science Park Charleroi Rue du Bois Saint-Jean 12 Gent BE-4102 Seraing Hasselt tél. : +32 4 361 87 00 Leuven fax : +32 4 361 87 02 Liège info@sirris.be www.sirris.be Verbundwerkstoffe

Mehr

Medienorientierung. Die Entwicklung der ICT-Märkte in der Schweiz und Europa. Dr. Axel Pols Geschäftsführer Bitkom Research Zürich,

Medienorientierung. Die Entwicklung der ICT-Märkte in der Schweiz und Europa. Dr. Axel Pols Geschäftsführer Bitkom Research Zürich, Medienorientierung Die Entwicklung der ICT-Märkte in der Schweiz und Europa Dr. Axel Pols Geschäftsführer Bitkom Research Zürich, 28.01.2016 AGENDA ICT Markt Europa ICT Markt Schweiz Perspektive Deutschland

Mehr

Vorlesung Kunststofftechnik

Vorlesung Kunststofftechnik Vorlesung Kunststofftechnik 1 Einführung 2 1.1 Kriterien für den Einsatz von Faserverbundwerkstoffen (FVW) 2 1.2 Faserverstärkung 2 1.3 Herstellung der Verstärkungsfaser 2 1.4 Auswahl der Faser 3 2 Faserausrichtungen

Mehr

Composites-Marktbericht 2017

Composites-Marktbericht 2017 Composites-Marktbericht 2017 Marktentwicklungen, Trends, Ausblicke und Herausforderungen Der GFK-Markt Europa Dr. Elmar Witten (AVK) Der globale CF- und CC-Markt Michael Sauer, Michael Kühnel (CCeV) September

Mehr

Statisik zur Bevölkerungsentwicklung

Statisik zur Bevölkerungsentwicklung Statisik zur Bevölkerungsentwicklung Bevölkerungsentwicklung Welt 1950-2010 United Nations Population Information Network 1950 1960 1970 1980 1990 2000 2010 ASIA 1.395,7 1707,7 2135,0 2637,6 3199,5 3719,0

Mehr

15/2015-21. Januar 2015. Anteil innovativer Unternehmen in der Europäischen Union, 2010-2012 (in % der Unternehmen)

15/2015-21. Januar 2015. Anteil innovativer Unternehmen in der Europäischen Union, 2010-2012 (in % der Unternehmen) 15/2015-21. Januar 2015 Innovationserhebung der Gemeinschaft (2012) Anteil der n in der EU im Zeitraum 2010-2012 unter 50% gesunken Organisations- und Marketinginnovationen liegen knapp vor Produktund

Mehr

Umfrage zur Überlegenheit von Religionen, Kulturen und ethnischen Gruppen

Umfrage zur Überlegenheit von Religionen, Kulturen und ethnischen Gruppen Umfrage zur Überlegenheit von Religionen, Kulturen und ethnischen Gruppen Ende 1 wurden im jährlichen End of Year Survey von Gallup International.500 Menschen in Ländern zu ihrer Einstellung zur Überlegenheit

Mehr

Ausstellungsbereich für die Weinindustrie

Ausstellungsbereich für die Weinindustrie SIMEI@drinktec Ausstellungsbereich für die Weinindustrie Sie haben Fragen zur Kooperation SIMEI@drinktec? Dann wenden Sie sich gerne an mich: Lisa Massaro Projektreferentin SIMEI@drinktec Tel. +49 89 949-20807

Mehr

Composites-Marktbericht 2014

Composites-Marktbericht 2014 Composites-Marktbericht 2014 Marktentwicklungen, Trends, Ausblicke und Herausforderungen Der GFK-Markt Europa Dr. Elmar Witten (AVK) Der globale CFK-Markt Thomas Kraus, Michael Kühnel (CCeV) Oktober 2014

Mehr

DZT-Prognose. für das Deutschland-Incoming. Chancen für Wachstum erkennen!

DZT-Prognose. für das Deutschland-Incoming. Chancen für Wachstum erkennen! DZT-Prognose für das Deutschland-Incoming Chancen für Wachstum erkennen! UNWTO Betrachtung Die weltweiten Reiseströme werden in den kommenden Jahren kontinuierlich wachsen. Internationale Ankünfte : 1,8

Mehr

JAHRESERGEBNISSE 2016 INVESTORENANWERBUNG

JAHRESERGEBNISSE 2016 INVESTORENANWERBUNG JAHRESERGEBNISSE 016 INVESTORENANWERBUNG BERLIN, 09.0.01 Achim Hartig Managing Director Investor Consulting www.gtai.com Executive Summary 016 sind 01 Vorhaben, die.6 geplanten Arbeitsplätze beinhalten,

Mehr

Pressemitteilung Nr. 1

Pressemitteilung Nr. 1 Pressemitteilung Nr. 1 17. Juli 2014 Deutsche Faltschachtelindustrie stabil auf hohem Niveau Mit einem Produktionswert in Höhe von 1,879 Milliarden Euro und einem Produktionsvolumen von 850.530 Tonnen

Mehr

Übergang Schule Arbeitswelt Berufsbildung und Arbeitswelt, Arbeitsmarktorientierung

Übergang Schule Arbeitswelt Berufsbildung und Arbeitswelt, Arbeitsmarktorientierung ERASMUS+ Auftaktveranstaltung Forum 5: Innovation für Europa Übergang Schule Arbeitswelt Berufsbildung und Arbeitswelt, Arbeitsmarktorientierung Wolfgang Bliem, ibw 22.01.2014 USA Kanada Mexiko Japan Korea

Mehr

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2014

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2014 Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2014 Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer HDS/L Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.v. Pressekonferenz

Mehr

Recycling und Materialeffizienz in der Gießerei-Industrie

Recycling und Materialeffizienz in der Gießerei-Industrie Recycling und Materialeffizienz in der Gießerei-Industrie Dr.-Ing. Christian Wilhelm Bundesverband der Deutschen Gießerei-Industrie, Düsseldorf -1- www.guss.de Recycling und Materialeffizienz in der Gießereiindustrie

Mehr

Qualifizierung zur "Europäischen Fachkraft für die Verarbeitung von faserverstärkten Kunststoffen - Rotorblatt"

Qualifizierung zur Europäischen Fachkraft für die Verarbeitung von faserverstärkten Kunststoffen - Rotorblatt Qualifizierung zur "Europäischen Fachkraft für die Verarbeitung von faserverstärkten Kunststoffen - Rotorblatt" DE/09/LLP-LdV/TOI/147232 1 Projektinformationen Titel: Projektnummer: Projekttyp: Qualifizierung

Mehr

... successful composite solutions

... successful composite solutions ... successful composite solutions Unternehmensportrait Seit mehr als 0 Jahren fertigen engagierte Mitarbeiter komplexe faserverstärkte Kunststoffformteile in den Technologien Heißpressen und Spritzgießen.

Mehr

M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins

M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Metall- und Elektro-Industrie 02.08.2017 Lesezeit 4 Min. M+E-Industrie bleibt Exportbranche Nummer eins Die wichtigste Exportbranche in Deutschland

Mehr

M+E-Industrie: Fünf Schwergewichte in Europa

M+E-Industrie: Fünf Schwergewichte in Europa Informationen aus dem Institut der deutschen Wirtschaft Köln Metall- und Elektro-Industrie 07.09.2017 Lesezeit 4 Min. M+E-Industrie: Fünf Schwergewichte in Europa Mehr als die Hälfte der Industriebeschäftigten

Mehr

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v. Anteil der Aktionäre an der Gesamtbevölkerung in ausgewählten Industrieländern in Prozent 1965 1980 1981 1983 1984 1987 1988 1989 1990 1991 1992 1994 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

Mehr

Composites-Marktbericht 2016

Composites-Marktbericht 2016 Composites-Marktbericht 2016 Marktentwicklungen, Trends, Ausblicke und Herausforderungen Der GFK-Markt Europa Dr. Elmar Witten (AVK) Der globale CFK-Markt Thomas Kraus, Michael Kühnel (CCeV) November 2016

Mehr

Die Automobilindustrie in Europa Eine bedrohte Art?

Die Automobilindustrie in Europa Eine bedrohte Art? Die Automobilindustrie in Europa Eine bedrohte Art? Christoph Stürmer TecPart - Jahrestagung Travemünde, 17. September 2010 Agenda Wer ist IHS Automotive? Die Krise und ihre Auswirkungen Europa als Automobilmarkt

Mehr

ONLINE-HANDEL IN EUROPA UND DEN USA 2014-2015

ONLINE-HANDEL IN EUROPA UND DEN USA 2014-2015 ONLINE-HANDEL IN EUROPA UND DEN USA 2014-2015 Februar 2014 http://www.deals.com ONLINE-HANDEL IN EUROPA Gesamtumsatz Online-Handel 2013 & 2014 (in Milliarden ) und Wachstum 2014 2013 UK 46,0 53,2 +16%

Mehr

Inhaltsverzeichnis. 1 Vorwort Begriffe und Abkürzungen 13

Inhaltsverzeichnis. 1 Vorwort Begriffe und Abkürzungen 13 Inhaltsverzeichnis 1 Vorwort 11 2 Begriffe und Abkürzungen 13 3 Grundlagen 17 3.1 Verbundwerkstoffe 17 3.2 Der Markt für Faserverbundkunststoffe 18 3.2.1 Einordnung in die Kunststoffindustrie und Marktbeschreibung

Mehr

Die Post erhebt bei Zustellung der Nachnahmesendung eine Sendungsgebühr in Höhe von 2,00 EUR zusätzlich zum Rechnungsbetrag.

Die Post erhebt bei Zustellung der Nachnahmesendung eine Sendungsgebühr in Höhe von 2,00 EUR zusätzlich zum Rechnungsbetrag. Versandkosten Oft werden Versandkosten mit dem zu zahlenden Porto verwechselt. Tatsächlich macht das Porto aber nur einen Teil der Kosten aus. Hinzu kommen Kosten für hochwertige Verpackungs- und Füllmaterialien,

Mehr

BE FR DE GR IT PT ES Im Verhältnis zur Anzahl aller gelisteten Unternehmen Im Verhältnis zum Umsatz aller gelisteten Unternehmen

BE FR DE GR IT PT ES Im Verhältnis zur Anzahl aller gelisteten Unternehmen Im Verhältnis zum Umsatz aller gelisteten Unternehmen Entwicklung der europäischen börsennotierten Konzerne 2 Die Rentabilität (gemessen an EBIT/ Umsatz) der europäischen nichtfinanziellen börsennotierten Konzerne hat sich zum dritten Mal in Folge leicht

Mehr

Composites-Marktbericht 2015

Composites-Marktbericht 2015 Composites-Marktbericht 2015 Marktentwicklungen, Trends, Ausblicke und Herausforderungen Der GFK-Markt Europa Dr. Elmar Witten (AVK) Der globale CFK-Markt Thomas Kraus, Michael Kühnel (CCeV) 21. September

Mehr

ÜBER SICHERE BRÜCKEN CREDITREFORM INTERNATIONAL

ÜBER SICHERE BRÜCKEN CREDITREFORM INTERNATIONAL ÜBER SICHERE BRÜCKEN CREDITREFORM INTERNATIONAL PARTNER OHNE GRENZEN Kompetenz auf internationalen Märkten Die Verwirklichung der europäischen Wirtschaftsund Währungsunion sowie die Erweiterung der Europäischen

Mehr

Mediascope 2012 Fokus Audio Digital. BVDW / OVK in Kooperation mit IAB Europe

Mediascope 2012 Fokus Audio Digital. BVDW / OVK in Kooperation mit IAB Europe Mediascope 2012 Fokus Audio Digital BVDW / OVK in Kooperation mit IAB Europe Oktober 2012 Hintergrund Das IAB Europe führt im Rahmen seiner Forschungsarbeit die Studie Mediascope Europe durch, eine Standardverbraucher

Mehr

6. Tourismus. Vorbemerkungen

6. Tourismus. Vorbemerkungen 109 6. Tourismus Vorbemerkungen Beherbergungsstatistik Die Datengrundlage liefert das Gesetz zur Neuordnung der Statistik über die Beherbergung im Reiseverkehr vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1642), das am

Mehr

Aschermittwochs-Pressekonferenz 2017

Aschermittwochs-Pressekonferenz 2017 Aschermittwochs-Pressekonferenz 2017 01. März 2017, Hotel InterContinental, Frankfurt am Main Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e. V. Gesamtverband Kunststoffverarbeitende Industrie e.v.

Mehr

10 2 Kunden. Abb. 2.1 Ergebnisse Kunden sämtliche Unternehmen

10 2 Kunden. Abb. 2.1 Ergebnisse Kunden sämtliche Unternehmen Kunden 2 Zunächst stellte sich die Frage, wie ausgeprägt die Abhängigkeit der befragten Unternehmen von Großkunden ist. Hier geben 52 % der Befragten an, dass ihr größter Kunde einen Umsatzanteil von weniger

Mehr

Page 3 of 6 Page 3 of 6

Page 3 of 6 Page 3 of 6 WBT2 BIG (Deutsch) Hier sehen Sie zwei Gruppen mit jeweils sechs Bildern - eine auf der linken und eine auf der rechten Seite. Alle Bilder in jeder Gruppe haben eine Gemeinsamkeit. Der gemeinsame Faktor

Mehr

Die deutsche Gießerei-Industrie als Zulieferer des Maschinenbaus im globalen Wettbewerb. Risiken und Chancen am Beispiel der Stahlgießereien

Die deutsche Gießerei-Industrie als Zulieferer des Maschinenbaus im globalen Wettbewerb. Risiken und Chancen am Beispiel der Stahlgießereien Die deutsche Gießerei-Industrie als Zulieferer des Maschinenbaus im globalen Wettbewerb Risiken und Chancen am Beispiel der Stahlgießereien - 1 - 1 Überblick Stahlguss weltweit 2 Stahlguss f. den Maschinenbau;

Mehr

RANG 6 in der EU beim BIP pro Kopf

RANG 6 in der EU beim BIP pro Kopf Wachstum Österreich erreicht sehr gute Platzierung beim Wohlstandsniveau, kann den Wachstumsvorsprung gegenüber dem EU-Durchschnitt aber nicht zurückgewinnen. BIP pro Kopf 1 39.991 31.579 8.988 LU, IE,

Mehr

6. Tourismus. Vorbemerkungen

6. Tourismus. Vorbemerkungen 109 6. Tourismus Vorbemerkungen Beherbergungsstatistik Die Datengrundlage liefert das Gesetz über die Statistik der Beherbergung im Reiseverkehr vom 14. Juli 1980 (BGBl. I S. 953), das am 1. Januar 1981

Mehr

tom Chemiemärkte weltweit (Teil II) Die deutsche Chemie auf den weltweiten Märkten

tom Chemiemärkte weltweit (Teil II) Die deutsche Chemie auf den weltweiten Märkten tom Chemiemärkte weltweit (Teil II) Die deutsche Chemie auf den weltweiten Märkten Deutschland liegt auf Platz 4 weltweit TOP 10 Chemieproduzenten der Welt Chemieumsätze in Milliarden Euro, 2016 1.710

Mehr

Fiskalquote stabilisiert sich bei 30,0 Prozent

Fiskalquote stabilisiert sich bei 30,0 Prozent Eidgenössisches Finanzdepartement EFD Medienmitteilung Datum 11. Oktober 2006 Fiskalquote stabilisiert sich bei 30,0 Prozent Die Fiskalquote der Schweiz beträgt für das Jahr 2005 30,0 Prozent. Sie liegt

Mehr

Automobilbranche in Deutschland

Automobilbranche in Deutschland Automobilbranche in Deutschland Die Deutsche Automobilbranche ist eines der wichtigsten Industriezweige der deutschen Wirtschaft. Keine andere Branche ist so groß und Beschäftigt so viele Menschen wie

Mehr

TOM Fotalia. Chemiemärkte weltweit (Teil I) Umsatz, Handel, Verbrauch von Chemikalien und Investitionen in der Chemie

TOM Fotalia. Chemiemärkte weltweit (Teil I) Umsatz, Handel, Verbrauch von Chemikalien und Investitionen in der Chemie TOM Fotalia Chemiemärkte weltweit (Teil I) Umsatz, Handel, Verbrauch von Chemikalien und Investitionen in der Chemie Übersicht Umsätze Die weltweiten Chemieumsätze lagen 2016 bei knapp 4,6 Billionen Euro.

Mehr

ZIV Wirtschaftspressekonferenz am 13. März 2018 in Berlin. Zahlen Daten Fakten zum Fahrradmarkt in Deutschland 2017

ZIV Wirtschaftspressekonferenz am 13. März 2018 in Berlin. Zahlen Daten Fakten zum Fahrradmarkt in Deutschland 2017 ZIV Wirtschaftspressekonferenz am 13. März 2018 in Berlin Zahlen Daten Fakten zum Fahrradmarkt in Deutschland 2017 Der Zweirad-Industrie-Verband e.v. Der Zweirad-Industrie-Verband e.v. (ZIV) ist die nationale

Mehr

Auslandsinvestitionen nord-westfälischer Unternehmen: Südosteuropa auf dem Vormarsch, China auf dem Rückzug

Auslandsinvestitionen nord-westfälischer Unternehmen: Südosteuropa auf dem Vormarsch, China auf dem Rückzug Auslandsinvestitionen nord-westfälischer Unternehmen: Südosteuropa auf dem Vormarsch, China auf dem Rückzug Kapital sucht Wachstumsmärkte oder eben die Nähe so ein jüngstes Fazit des Instituts der deutschen

Mehr

Konjunkturbericht der deutschen Kunststoff-Industrie Juni Wirtschaftsvereinigung Kunststoff

Konjunkturbericht der deutschen Kunststoff-Industrie Juni Wirtschaftsvereinigung Kunststoff Konjunkturbericht der deutschen Kunststoff-Industrie Juni 2012 Wirtschaftsvereinigung Kunststoff Branche kompakt Überblick Die Kunststoffindustrie in Deutschland hat nach der schweren Rezession in 2009

Mehr

8. Rang im Vergleich mit EU-28 im Jahr 2016

8. Rang im Vergleich mit EU-28 im Jahr 2016 Arbeitsmarkt Während Österreich 1 noch die niedrigste Arbeitslosenquote aufwies, wird sie 18 im EU- Vergleich nur noch auf Platz 11 liegen. Arbeitslosenrate 1, % 1, % 8,5 % 8 CZ, DE, MT 11-15 5, % 11,

Mehr

Tourismus-Bilanz der Wintersaison 2008/2009

Tourismus-Bilanz der Wintersaison 2008/2009 Tourismus-Bilanz der Wintersaison 2008/2009 Ergebnisse im Detail Langzeitvergleich Europäischer Vergleich Wir bewegen Informationen Pressekonferenz 4. Juni 2009 STATISTIK AUSTRIA www.statistik.at Wintertourismus

Mehr

DiversiTy im Konzern Deutsche Telekom HRD2, Human Resources Development

DiversiTy im Konzern Deutsche Telekom HRD2, Human Resources Development DiversiTy im Konzern Deutsche Telekom HRD2, Human Resources Development Die Deutsche Telekom weltweit vertreten in rund 50 Ländern*. Australien Belgien Brasilien Dänemark Deutschland Frankreich Großbritannien

Mehr

Presseinfo GDS 26. Juli 2016

Presseinfo GDS 26. Juli 2016 SCHUHINDUSTRIE: KONJUNKTUR NIMMT 2016 WIEDER FAHRT AUF, 2015 BESSER ALS ERWARTET Umsatz und Beschäftigung in der Schuhindustrie stiegen in den ersten vier Monaten des Jahres deutlich an. Das positive Ergebnis

Mehr

Präsentismus und Krankenstand in Europa: Ergebnisse des European Working Conditions Survey

Präsentismus und Krankenstand in Europa: Ergebnisse des European Working Conditions Survey Präsentismus und Krankenstand in Europa: Ergebnisse des European Working Conditions Survey Institut für Soziologie, Karl Franzens Universität Graz Johanna.muckenhuber@uni-graz.at Daten 5 th European Working

Mehr

Auslandsinvestitionen

Auslandsinvestitionen Mai 2016 Auslandsinvestitionen Daten für den Maschinenbau Der Bestand der deutschen Investitionen im ausländischen Maschinenbau hat sich in 2014 um 4,3 Prozent erhöht. Dies ergibt sich aus der aktuellen

Mehr

Konjunktur Wochenrückblick

Konjunktur Wochenrückblick Konjunktur Wochenrückblick 28. August 01. September 2017 Übersicht Deutschland Einkaufsmanagerindex steigt wieder Deutschland Arbeitslosigkeit geht weiter zurück Italien Geschäftsklima steigt wieder Italien

Mehr

1. Einleitung 1.1. Definition von Kunststoffen

1. Einleitung 1.1. Definition von Kunststoffen 1. Einleitung 1.1. Definition von Kunststoffen Hochpolymere Werkstoffe (Molekülgewichte > 8000), ganz oder teilweise synthetisch hergestellt, im wesentlichen organischer Aufbau, liegen im festen oder flüssigem

Mehr

ID: LCG Kunde: iab austria -interactive advertising bureau Ressort: Medien à sterreich Presseinformation

ID: LCG Kunde: iab austria -interactive advertising bureau Ressort: Medien à sterreich Presseinformation adex Benchmark-Studie: Online-Werbevolumen erreichte 2016 knapp 42 Milliarden Euro â BILD ID: LCG17191 29.05.2017 Kunde: iab austria -interactive advertising bureau Ressort: Medien à sterreich Presseinformation

Mehr

HDH. Holzindustrie verzeichnet 2014 Rekordumsatz. GfK: Konsumklima weiter im Aufwind. Holz: Leichtes Umsatzplus im Dezember

HDH. Holzindustrie verzeichnet 2014 Rekordumsatz. GfK: Konsumklima weiter im Aufwind. Holz: Leichtes Umsatzplus im Dezember Holzindustrie verzeichnet 2014 Rekordumsatz Der Umsatz der deutschen Holzindustrie ist im abgelaufenen Jahr um 2,9 Prozent auf 33,1 Mrd. gestiegen. Damit konnte erstmals das Ergebnis des Vorkrisenjahres

Mehr

Wie wir Leichtbau massentauglicher machen. Sandra Reemers 26. März 2015, Wesseling

Wie wir Leichtbau massentauglicher machen. Sandra Reemers 26. März 2015, Wesseling Wie wir Leichtbau massentauglicher machen Sandra Reemers 26. März 2015, Wesseling Neues Konzept für neue Materialien: Hybride Polymersysteme Evonik will die Produktion von Verbundwerkstoffen massentauglicher

Mehr

Migration & Arbeitsmarkt: Daten, Fakten, Entwicklungen Gudrun Biffl

Migration & Arbeitsmarkt: Daten, Fakten, Entwicklungen Gudrun Biffl Migration & Arbeitsmarkt: Daten, Fakten, Entwicklungen Gudrun Biffl Beitrag zur Fachtagung: De-/Auf-/Um-/Re-Qualifizierung von MigrantInnen am österreichischen Arbeitsmarkt Linz, am 31.5.27 1983 1984 1985

Mehr

Epidemiologie Brustkrebs in Deutschland und im internationalen Vergleich

Epidemiologie Brustkrebs in Deutschland und im internationalen Vergleich Epidemiologie Brustkrebs in Deutschland und im internationalen Vergleich Christa Stegmaier Epidemiologisches Krebsregister Saarland Ministerium für Justiz, Arbeit, Gesundheit und Soziales Saarbrücken Alexander

Mehr

Ausstellungsbereich für die Weinindustrie

Ausstellungsbereich für die Weinindustrie www.drinktec.com SIMEI@drinktec Ausstellungsbereich für die Weinindustrie Save the date drinktec Datum: 11. - 15.9.2017 Seien Sie dabei und profitieren Sie doppelt, wenn die SIMEI, international führende

Mehr

Abgaben und Entgeltsystematik Erfahrungen in Europa

Abgaben und Entgeltsystematik Erfahrungen in Europa Abgaben und Entgeltsystematik Erfahrungen in Europa 26/09/2016 Katharina Grave Kurzvorstellung Globale Beratung für Energie- und Klimafragen, bisher etwa 500 Projekte in mehr als 50 Ländern weltweit. Fünf

Mehr

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015

Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015 Zur wirtschaftlichen Lage der deutschen Lederwaren- und Kofferindustrie im ersten Halbjahr 2015 Manfred Junkert, Hauptgeschäftsführer HDS/L Bundesverband der Schuh- und Lederwarenindustrie e.v. Pressekonferenz

Mehr

Composites-Marktbericht 2013

Composites-Marktbericht 2013 Composites-Marktbericht 2013 Marktentwicklungen, Trends, Ausblicke und Herausforderungen Der GFK-Markt Europa Dr. Elmar Witten (AVK) Der globale CFK-Markt Bernhard Jahn (CCeV) September 2013 Inhalt Der

Mehr

Implicit Public Debt in Social Security and elsewhere or What you see is less than what you have

Implicit Public Debt in Social Security and elsewhere or What you see is less than what you have Implicit Public Debt in Social Security and elsewhere or What you see is less than what you have Prof. Dr. Bernd Raffelhüschen Albert-Ludwigs-University Freiburg, Germany University of Bergen, Norway Lecture

Mehr

Erfolgsfaktoren im internationalen Wettbewerb

Erfolgsfaktoren im internationalen Wettbewerb Erfolgsfaktoren im internationalen Wettbewerb Helmut Wieser, CEO AMAG Congress der Controller, München 26. April 2016 Agenda Megatrends Weltmarkt Wachstum 2 Congress der Controller, München, 26. April

Mehr

Pressekonferenz Technische Textilien Aussichten und Herausforderungen. Jürgen Grebe Corporate Sector Analysis Frankfurt 16. Jan.

Pressekonferenz Technische Textilien Aussichten und Herausforderungen. Jürgen Grebe Corporate Sector Analysis Frankfurt 16. Jan. Pressekonferenz Technische Textilien Aussichten und Herausforderungen Eckziffern der globalen Branche technischer Textilien Konventionelle technische Textilien (Weben, Wirken, Stricken, Flechten, Gelege,

Mehr

Gender Diversity on European Boards Europas Potential erkennen: Fortschritte und Herausforderungen

Gender Diversity on European Boards Europas Potential erkennen: Fortschritte und Herausforderungen Gender Diversity on European Boards Europas Potential erkennen: Fortschritte und Herausforderungen European Boards, Realizing Europe s Potential: Progress and Challenges. Foliensatz erstellt durch die

Mehr

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v.

DAI Deutsches Aktieninstitut e.v. Aktionärszahlen in verschiedenen n Land Anteil der Aktionäre an der Gesamtbevölkerung in % Zahl der Aktionäre Methodische Anmerkungen Belgien 5,0 500.000 Deutschland 7,0 4.532.000 Infratest-Umfragen im

Mehr

Aussichten der Automobilindustrie 2017

Aussichten der Automobilindustrie 2017 Aussichten der Automobilindustrie 2017 Q & E-Tag 2017 Düsseldorf, den 09. Februar 2017 Benjamin Krause I Deutsche OEM: Pkw-Weltproduktion Pkw-Produktion im In- und Ausland (in Millionen) 18 Ausland 15

Mehr

Direktinvestitionen in den Oststaaten Highlights Weltweite Investitionen Direktinvestitionsflüsse... 2

Direktinvestitionen in den Oststaaten Highlights Weltweite Investitionen Direktinvestitionsflüsse... 2 Inhalt Direktinvestitionen in den Oststaaten 2016... 1 Highlights... 1 Weltweite Investitionen... 2 Direktinvestitionsflüsse... 2 Direktinvestitionsbestände... 4 Österreichische Investitionen... 7 Direktinvestitionsflüsse...

Mehr

NADCAP und BDLI. Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e. V. Stand: Juni

NADCAP und BDLI. Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e. V. Stand: Juni NADCAP und BDLI Bundesverband der Deutschen Luft- und Raumfahrtindustrie e. V. Stand: Juni 2012 www.bdli.de Willkommen Nadcap-Konferenz in Berlin! Seite 2 Mehr als 200 Mitgliedsunternehmen (BEISPIELE)

Mehr

1207 Mrd. Euro. 398,2 Mio. t

1207 Mrd. Euro. 398,2 Mio. t Deutsche Ausfuhren mit leichtem Wachstum Anteil gewachsen Anteil gleich Anteil gesunken nach Wert Rest 19,5 % China 6,2 % Indien,8 % Russland 1,8 % Brasilien,7 % USA 8,7 % Türkei 3,8 % 127 Mrd. Euro 216

Mehr

Die Rolle Ungarns im internationalen Tourismus TENDENZEN IM WELTTOURISMUS ZWISCHEN 1990 UND Internationaler Touristenankünfte

Die Rolle Ungarns im internationalen Tourismus TENDENZEN IM WELTTOURISMUS ZWISCHEN 1990 UND Internationaler Touristenankünfte Die Rolle Ungarns im internationalen Tourismus TENDENZEN IM WELTTOURISMUS ZWISCHEN 1990 UND 2002 Internationaler Touristenankünfte Nach Angaben der Welttourismusorganisation (WTO) hat sich die Zahl der

Mehr

Composites-Marktbericht 2014

Composites-Marktbericht 2014 Composites-Marktbericht 2014 Marktentwicklungen, Trends, Ausblicke und Herausforderungen Der globale CFK-Markt Thomas Kraus, Michael Kühnel (CCeV) Der GFK-Markt Europa Dr. Elmar Witten (AVK) Oktober 2014

Mehr

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Außenhandel Oberösterreich endgültige Ergebnisse

Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik. Außenhandel Oberösterreich endgültige Ergebnisse Amt der Oö. Landesregierung Direktion Präsidium Information der Abt. Statistik Außenhandel Oberösterreich 2013 endgültige Ergebnisse 8/2015 Außenhandel Oberösterreich 2013 Die regionale Außenhandelsstatistik

Mehr

Presse-Information. BASF auf der JEC Composites Show 2011

Presse-Information. BASF auf der JEC Composites Show 2011 Presse-Information BASF auf der JEC Composites Show 2011 Neuartige Verbundsysteme für den automobilen Leichtbau Innovative Speziallacke für Rotorblätter an Windkraftanlagen Neuheiten für Verbundwerkstoffe

Mehr

EU-Gipfeltreffen (März): Energy Package adressiert weiteren Bedarf rechtlicher Maßnahmen

EU-Gipfeltreffen (März): Energy Package adressiert weiteren Bedarf rechtlicher Maßnahmen EU-Gipfeltreffen (März): Energy Package adressiert weiteren Bedarf rechtlicher Maßnahmen Ziele laut Energy Package : Verstärkter Wettbewerb Nicht diskriminierender Netzzugang Unabhängige Investitionsentscheidung

Mehr

Konstanzer Bevölkerung wächst weiter. Weniger als 1% sind Flüchtlinge

Konstanzer Bevölkerung wächst weiter. Weniger als 1% sind Flüchtlinge Statistik-Info Nr. 1/2016 April 2016 Konstanzer Bevölkerung wächst weiter Weniger als 1% sind Flüchtlinge Die Wohnbevölkerung (Hauptwohnsitze) der Stadt Konstanz steigt seit 1998 stetig an. Im Jahr 2011

Mehr

Unternehmensinsolvenzen in Europa, Jahr 2015/16

Unternehmensinsolvenzen in Europa, Jahr 2015/16 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verband der Vereine Creditreform e.v. Presseinformation Postfach 10 15 53, 41415 Neuss Hellersbergstraße 12, 41460 Neuss Telefon 0 21 31 / 1 09-171 Telefax 0 21 31 / 1

Mehr

Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen

Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen Leichtbau mit Faserverbundwerkstoffen R.Lützkendorf, T.Reußmann Thüringisches Institut für Textil- und Kunststoff- Forschung e.v. / Rudolstadt M.Danzer SGL Automotive Carbon Fibers Gmb&Co.KG / München

Mehr

Deutsche Unternehmen in Spanien. Geschäftsklima Digitalisierung.

Deutsche Unternehmen in Spanien. Geschäftsklima Digitalisierung. Deutsche Unternehmen in Spanien. Geschäftsklima 2016. Digitalisierung. DEUTSCHE HANDELSKAMMER FÜR SPANIEN Madrid Avenida Pio XII, 26-28 E - 28016 Madrid Tel: +34 91 353 09 10 Fax: +34 91 359 12 13 E-Mail:

Mehr

P R E S S E M I T T E I L U N G

P R E S S E M I T T E I L U N G P R E S S E M I T T E I L U N G 19. September 2006 Nr. 10/06 AVK stellt Gewinner der Innovationspreise 2006 vor: Kohlefaser-SMC / LFT-Recycling-Konzept / Ringwickelauge Ein Kohlefaser-SMC, das dreimal

Mehr

Insolvenzen in Europa, Jahr 2011/12

Insolvenzen in Europa, Jahr 2011/12 Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Verband der Vereine Creditreform e.v. Presseinformation Postfach 10 15 53, 41415 Neuss Hellersbergstraße 12, 41460 Neuss Telefon 0 21 31 / 1 09-171 Telefax 0 21 31 / 1

Mehr

Coin Operated Locks. Münzpfandschlösser

Coin Operated Locks. Münzpfandschlösser Coin Operated Locks 8 455 Coin Operated Locks Omega 100 RONIS 7030 5008 E e s 7410 - LH 1 25 16,8 14-3M Wafer 3 000 07410-DLH-L3-3M 7410 - LH 1 25 16,8 14 - AJ Wafer 700 07410-DLH-L3-AJ 7410 - RH 1 25

Mehr

Statistik informiert... Nr. I/ Juni 2015

Statistik informiert... Nr. I/ Juni 2015 Statistisches Amt für Hamburg und Schleswig-Holstein Statistik informiert Nr. I/2015 5. Juni 2015 Maschinenbau in Schleswig-Holstein 2008 2014 Sektorale Bedeutung und regionale Schwerpunkte Im Jahr 2014

Mehr

APC. Channel Partnerprogramm. Bieten Sie Ihren Kunden Lösungen für aktuelle Anforderungen

APC. Channel Partnerprogramm. Bieten Sie Ihren Kunden Lösungen für aktuelle Anforderungen APC Channel Partnerprogramm Bieten Sie Ihren Kunden Lösungen für aktuelle Anforderungen DE.indd 1 1/2 2:18 PM Bei unserem Programm stehen Sie im Mittelpunkt Bieten Sie Ihren Kunden Lösungen für aktuelle

Mehr

Bericht über die Lage der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie: 1. Halbjahr 2016 und 2. Quartal 2016

Bericht über die Lage der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie: 1. Halbjahr 2016 und 2. Quartal 2016 Bericht über die Lage der Maschinen-, Elektro- und Metallindustrie: 1. Halbjahr 2016 und 2. Quartal 2016 MEM-Industrie: Talsohle durchschritten - Nach stark rückläufigen Auftragseingängen im Jahr 2015

Mehr

Kinder Leicht Besser Essen. Mehr Bewegen

Kinder Leicht Besser Essen. Mehr Bewegen 1 Organisation for Economic Co-Operation and Development Kinder Leicht Besser Essen. Mehr Bewegen Politische Konsequenzen aus PISA Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft,

Mehr

Kohlenstofffaser-verstärkte Duroplaste in Leichtbau-Anwendungen Herstellung, Nutzung und Wiederverwertung

Kohlenstofffaser-verstärkte Duroplaste in Leichtbau-Anwendungen Herstellung, Nutzung und Wiederverwertung Kohlenstofffaser-verstärkte Duroplaste in Leichtbau-Anwendungen Herstellung, Nutzung und Wiederverwertung Prof. Dr. Oliver Türk, Björn Helsper M.Sc., Franziska Beringer M.Sc. Transferstelle Bingen 29.11.2016

Mehr

6. Tourismus. Vorbemerkungen. 6.1 Beherbergungsgewerbe in Frankfurt a.m bis 2015 nach Betrieben, Betten, Gästen und Übernachtungen

6. Tourismus. Vorbemerkungen. 6.1 Beherbergungsgewerbe in Frankfurt a.m bis 2015 nach Betrieben, Betten, Gästen und Übernachtungen 109 6. Tourismus Vorbemerkungen Beherbergungsstatistik Die Datengrundlage liefert das Gesetz zur Neuordnung der Statistik über die Beherbergung im Reiseverkehr vom 22. Mai 2002 (BGBl. I S. 1642), das am

Mehr

Nach einem leichten Rückgang in 2002 schnellt der Absatz in 2003 um 13% in die Höhe...

Nach einem leichten Rückgang in 2002 schnellt der Absatz in 2003 um 13% in die Höhe... United Nations Economic Commission for Europe Embargo: 2 October 24, 11: hours (Geneva time) Press Release ECE/STAT/4/P3 Geneva, 2 October 24 Starkes Wachstum von Absatz und Produktion von Industrierobotern

Mehr

Bildung und Verantwortung

Bildung und Verantwortung 1 Organisation for Economic Co-Operation and Development Bildung und Verantwortung Politische Konsequenzen aus PISA Bochumer Dialog zur Lehrerbildung Ruhr Universität Bochum, 5. Februar 2004 Andreas Schleicher

Mehr

GWA Herbstmonitor 2009

GWA Herbstmonitor 2009 GWA Herbstmonitor 2009 Chart Report Untersuchungssteckbrief Im Auftrag des Gesamtverband Kommunikationsagenturen GWA e. V., Frankfurt, wurde von der Czaia Marktforschung GmbH, Bremen, der GWA Herbstmonitor

Mehr

The cities Helsinki, Finland Oslo, Norway Stockholm, Sweden

The cities Helsinki, Finland Oslo, Norway Stockholm, Sweden European Green Index The cities Quelle: http://www.siemens.com/entry/cc/features/greencityindex_international/all/de/pdf/report_de.pdf The cities, Finland, Norway, Sweden, Estonia, Latvia, Denmark, Lithuania,

Mehr

Photonik Neue Marktstudien belegen herausragenden Erfolg der Schlüsseltechnologie

Photonik Neue Marktstudien belegen herausragenden Erfolg der Schlüsseltechnologie Photonik Neue Marktstudien belegen herausragenden Erfolg der Schlüsseltechnologie Die Licht-Technologien bieten großes Wachstums- und Innovationspotential, wie zwei neue Studien des VDMA und von Photonics21

Mehr

Brief des Vorstands. Im Zuge dieser Neustrukturierung der Konzernfinanzierung wurden darüber hinaus folgende Transaktionen umgesetzt:

Brief des Vorstands. Im Zuge dieser Neustrukturierung der Konzernfinanzierung wurden darüber hinaus folgende Transaktionen umgesetzt: Zwischenmitteilung zum 3. Quartal 2015 Brief des Vorstands Sehr geehrte Aktionäre! Wie im Bericht zum 1. Halbjahr 2015 erläutert, wurde die intensive Restrukturierung der HTI-Gruppe im Geschäftsjahr 2014

Mehr

KONJUNKTURDATEN 2015 ZUM WELTWEITEN WEINBAU

KONJUNKTURDATEN 2015 ZUM WELTWEITEN WEINBAU KONJUNKTURDATEN 2015 ZUM WELTWEITEN WEINBAU Die Weinproduktion 2015 wird weltweit auf 275,7 Mhl geschätzt. Mit einem leichten Anstieg von 2 % gegenüber dem Vorjahr liegt die Weinproduktion 2015 im guten

Mehr