SISTRA Fachtagung vom 20. November 2014
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- Helene Schubert
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1 SISTRA Fachtagung vom 20. November 2014
2 SISTRA Fachtagung vom 20. November 2014 «Netzwerkindustrie Strasse» Entwicklungen und Herausforderungen für die Unterhaltsdienste Hofer Ruedi, Geschäftsleiter NSNW, Bauingenieur ETH, empa Unibe Netzwerkindustrie Strasse institutionelle Entwicklungen SUD (Strassenunterhaltsdienste) - Herausforderungen Stand: /13.15h
3 Netzwerkindustrie: Ausgangslage und Fragestellung Institutionelle Entwicklungen Netzwerkindustrien: Liberalisierung + Technologieschub > wohin geht die Reise bei der Strasse? Telekommunikation Energie Technologieschub Mobile Liberalisierung Strommarkt Definition Netzwerkindustrie Dienstleistungen auf Basis von Infrastrukturen Bereiche: Energie Telekommunikation Verkehr Verkehr Europäische Eisenbahn Quelle kpm Hofer 2010
4 Netzwerkindustrie: Erkenntnis aus Grundlagen Neue Institutionenökonomie (massgebende Theorie) Property Rights-Theorie: Alle Verfügungsrechte klar zugeordnet Principal Agent-Theorie: Vereinbarungen mit Anreiz, Kontrolle, Information Transaktionskostentheorie: Produktions- und Transaktionskosten Liberalisierung bei den Industrieländer mittels Deregulierung Elektrizität Produktion Transportnetze Distribution Eisenbahn Schienen-Infrastruktur Eisenbahnverkehr Bahnhöfe Luftfahrt Legende: Flughäfen Flugsicherung Elemente mit regulierten Monopolen Elemente mit reguliertem Wettbewerb unter freien Anbietern Elemente mit spezifischer Regulierung Luftverkehr Quelle kpm Hofer 2010
5 Netzwerkindustrie : Erkenntnis aus Bestandesaufnahme Strasse Integrierte Netzwerke in Form von intelligenten Verkehrssystemen Quelle ETHZ Prof. Guzzella Lino
6 Systemgestaltung Netzwerkindustrie: Bezugsrahmen Strasse Mobilität Globalisierung, Wirtschaftswachstum Mobilitätswachstum (Güter, Arbeit, Freizeit) Intermodulare Nutzung Verkehrsträger Service Public Verkehrssicherheit Umwelt Klimawandel (CO 2 Strasse) Lärm / Luft (Anwohner) Bodenknappheit Energieknappheit Treiber Sicherstellung Finanzknappheit (Staat PPP) Finanzierungssystem (Steuern & Treibstoffzuschläge, Mobility Pricing) Finanzen Systemrelevante Faktoren (Interkonnexion, Interoperabilität, Kapazitätsmanagement, Systemmanagement) Entbündelung/Aufsplittung Wertschöpfungskette (Monopole Infrastruktur, Institutionen) Grenzen Länder Regionen Systemgestaltung Einschränkung Lösungsbeitrag Entwicklungsschub IKT IVS Entwicklung Bautechnik Strasse Entwicklung Fahrzeuge Internationalisierung Standards Technik Quelle kpm Hofer 2010
7 Netzwerkindustrie: Wertschöpfungskette (Bsp. Hochleistungsstrassen) Systemausgestaltung Public Governance (Staat) Politikdefinition Planung Institutionelles Systemmanagement Güterverkehr Operative Leistungserbringung Infrastrukturnutzung Nutzungssteuerung Infrastrukturbereitstellung Anschlüsse Individualverkehr Öffentlicher Verkehr Messung Enforcement Information Lenkung Projektierung Realisierung Erhaltung Betrieb Infrastrukturerstellung SUD Infrastrukturbewirtschaftung Verkauf Zusatzleistungen Ereignisbewältigung Quelle kpm Hofer 2010 Legende: Elemente mit hoheitlichen Aufgaben des Staates Elemente mit regulierten Monopolen Elemente mit reguliertem Wettbewerb unter freien Anbietern Elemente mit spezifischer Regulierung
8 Netzwerkindustrie: Vernetzung der Fragestellungen Synthese institutionelle Entwicklungen «Netzwerkindustrie Strasse» Strasse wird zu integriertem Netzwerk Intelligentes Verkehrsystem Institutionelles Systemmanagement durch Staat Infrastrukturbereitstellung und Nutzungssteuerung durch selbstständige Organisationen Infrastrukturnutzung durch vollständig liberalisierten Verkehr Systemstabilität durch unabhängigen Regulator gewährleistet SUD auf dem Weg in die Zukunft Dienstleistung ausgerichtet auf Kundenbedürfnisse (Verkehrsteilnehmende und Auftraggebende) Wir sorgen für sichere und verfügbare sowie saubere Strassen. Quelle kpm Hofer 2010
9 Herausforderung SUD: Sicherheit lebenswichtige Kernkompetenz Handlauf Bekenntnis PSA Gesundheit Sicherheit zuerst! Risiko raus! Sicherung Leben
10 Herausforderung SUD: Instandhaltung mobile Leistungserbringung Aufgabe: Kapazitäten + Objekte im Raum bewirtschaften Prozessphilosophie: zentral planen mobil durchführen Nachführen Dok Planung Betrieb (Basis Betriebskonzepte) Ereignismanagement Planung Projekte Ressourcen-Management Aufenthalts-Management Mobiles Info Gerät Dynamische Stao Info (DSI) (Fz / Pers) Wo / Was / Wer / Wann Interner Auftrag idr 1 4 MA Mobile MA Informations-Objekte mit Geo-Bezug Anpassung Anlage Sonderbetriebszustände Objekt Inventar (AKS = Ort + Anlage) Grundlagen Pläne Bauwerks Dok Bewirtschaftungs Dok (inkl. Betriebs-Anleitung) Zustands Dok Interventions Dok Immobilien Dok Auswertung Leistung (Verrechnung) Auswertung IH (ggf Massnahmen) Leistungs-Erbringung Rapport Leistung Bericht Instandhaltung Legende Planung Dokumentation Lstg Erbringung
11 Herausforderung SUD: Einsatzmodelle effizient, gesund, sozialverträglich Tätigkeit folgt der Arbeitszeit > Arbeitszeit folgt der Tätigkeit Quelle VGE/UUT 2014
12 Herausforderungen SUD: Innovation und Automatisierung Betriebsleitzentrale Flüssigstreuung
13 Entwicklungen und Herausforderungen SUD (Strassenunterhaltsdienste) Mobilität und damit Nachfrage von Strassen-Dienstleistungen steigend Sicherheit Einsatzmodelle SUD mit Leistungsauftrag und Indikatoren Gemeinsam in die Zukunft mit SISTRA Instandhaltung Innovation
14 SISTRA Fachtagung vom 20. November 2014
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