Inhalt/Impressum 2. Editorial 3. Impressum. Editorial...3. Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust Goethe, Faust I

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1 Inhalt/Impressum 2 Editorial 3 Editorial...3 Fachliches Qigong und Gesellschaft Von Vera Kaltwasser... 4 Gedanken zur politischen Dimension des Taijiquan Von Peter Wolfrum... 8 Eine Kette mit neun Perlen Von Otmar Sauer... 9 Honan-Taijiquan eine kleine unbekannte Form Von Meik Ohlenschläger...14 Vom Schlangenstil im Taijiquan Von Sascha Krysztofiak...16 Wie Lehrer lernen Von Peter Wolfrum...19 Beruflich Taijiquan oder Qigong unterrichten Von Thomas Bannenberg Neuerungen im Steuer- und Sozialrecht 2008 Von Brigitte Siegel Rückblick 8. Internationales Push Hands Treffen und TCFE-Forum in Hannover Von Thomas Börnchen Regional-Treffen West im Mai 2007 Von Beate Heinz Netzwerktreffen in Plankstetten Von Thomas Huber und Walther Häußler Welt-Taiji-Qigong-Tag Von Claudia Patzig Taijiquan-Lehrer für Kinder und Jugendliche Von Heide Lubatschowski Intervision bei der Qilin-Akademie Von Daniel Grolle Vereinsinternes Neue Netzwerker stellen sich vor Mitgliedsbeiträge Neue Webseite Regionalarbeit Zertifizierung Kostenlose Beratung in Steuer-, Versicherungs- und Marketingfragen Qilin-Akademie mit neuem Konzept Von Gudrun Geibig Aus Forschung und Wissenschaft Jahre Netzwerk in der Gründungsstadt Hamburg Neues vom DDQT Mitgliederliste Veranstaltungen 2008 Termine Impressum Magazin des Taijiquan und Qigong Netzwerkes Deutschland e.v. Redaktionsleitung Sonja Blank Redaktionelle Mitarbeit Thomas Börnchen Juliane Blank Reinhard Kiefer Otmar Sauer Gestaltung Martina Schughart, Düsseldorf Druck Das Druckhaus, Kaarst Herausgeber Taijiquan und Qigong Netzwerk Deutschland e.v. Oberkleener Straße 23, D Butzbach Fon: Fax: Mail: info@taijiquan-qigong.de Web: Einzelpreis: 5,00 Euro Vorstand Sonja Blank tao@blue-earth.de Stefan Frey info@taozentrum-frankfurt.de Brigitte Krafft bkrafft@gmx.de Helmut Oberlack helmut@oberlack.de Wissenschaftlicher Beirat Christa Proksch Dr. Michael Plötz Ehrenmitglieder Wilhelm Mertens Dr. Christel Proksch Beiträge an: Sonja Blank Oberkleener Straße Ebersgöns Fon: Mail: tao@blue-earth.de Titelfoto: mit freundlicher Genehmigung von Loni Liebermann Nordstaße Herzogenrath Fon: Bildnachweis: Brigitta Klotz, Otmar Sauer, Isolde Schwarz, Claudia Patzig, Archiv Qilin-Akademie, Archive der Autoren Copyright by Taijiquan und Qigong Netzwerk Deutschland e.v. Die einzelnen Beiträge geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder. Zwei Seelen wohnen, ach, in meiner Brust Goethe, Faust I gegenwärtig scheint es zwei Strömungen im Netzwerk zu geben. Die einen, die sich längst auf dem Markt etabliert haben oder darauf verzichten dies zu tun und ihre Kunst jenseits von Zertifikaten weiterentwickeln wollen und die anderen, die noch dabei sind ihren Markt zu finden und für deren Arbeit die Anerkennung durch staatliche Institutionen, wie etwa die Krankenkassen äußerst wichtig ist. Die erstgenannte Gruppe gehört meist zur ersten Generation des Netzwerkes und fürchtet bei allen Versuchen, Strukturen und Regelwerk zu schaffen, eine Einengung der Freiheit oder gar des Qi- Flusses (s. Brief von Christian Auerbach). Die andere Gruppierung erhofft sich durch strukturgebende Maßnahmen eine Verbesserung der Kommunikation mit anderen gesellschaftlichen Gruppierungen, eine Verbesserung der Marktchancen und mehr Öffentlichkeitsarbeit. Für sie sind Zertifikate und Gütesiegel wichtig und sie wünschen sich eine Lobby, die sie nach außen vertritt. Da wir auf das 20jährige Jubiläum des Netzwerkes zugehen, sei hier ein kleiner Rückblick erlaubt. Unser Ehrenmitglied Dr. Christel Proksch, die viele unserer Mitglieder als ihre Taiji-Mutter bezeichnen, hat immer wieder den Austausch unter Taiji- und Qigong-Enthusiasten angeregt. Mitte der 80er Jahre ist daraus erst mal ein lockeres Treffen von unterrichtenden Christel-Schülern entstanden. Auf diesen Treffen ist die Idee des Netzwerkes geboren, um gemeinsam nach außen aufzutreten (eine Art Werbegemeinschaft ). Einige tatkräftige Hamburger Aktivisten wie Claus Albermann, Daniel Grolle, Helmut Oberlack, Michael Plötz, Ulla Sedelies, Wilhelm Mertens u.a. haben das dann in die Hand genommen, später kamen dann schnell auch Nicht-Hamburger dazu. Schon damals unter der Führung von Wilhelm Mertens wurde neben dem fachlichen Austausch auch kräftig Lobbyarbeit geleistet und wichtige Kontakte, wie etwa zu den Krankenkassen und zu den Sportverbänden, geknüpft, die dem Verein noch heute zugute kommen. Dennoch wurde immer genau abgewogen wie viel an Struktur nötig ist. Inzwischen hat sich die Kunst des Taijiquan und Qigong Unterrichtens zu einem selbständigen Beruf entwickelt und einen Marktwert gewonnen. Spätestens seit dem Zeitpunkt, an dem erkennbar wurde, dass auch die Sportverbände sowie der Fitness- und Wellnessbereich auf diesen Markt drängen, ist die Frage nach Qualitätsstandards und Qualitätssicherung, nach Vereinspolitik und Lobbyarbeit interessant geworden. Eine Entwicklung, in der manche die Gefahr sehen, dass man sich zu weit vom ursprünglichen Handwerk entfernt. Nun haben wir lange genug die daoistischen Lehren studiert, um zu wissen, dass weder das eine noch das andere nur gut oder schlecht ist. In diesem Heft haben wir aus Anlass des vom Vorbereitungsteam für die diesjährigen Qigongtage provokativ gewählten Themas Qigong und Gesellschaft Lebenskunst als politischer Faktor versucht, diese beiden Aspekte und ihre Spielarten nebeneinander zu stellen. Ich wünsche eine angeregte Lektüre.

2 Fachliches 4 Fachliches 5 Qigong und Gesellschaft Lebenskunst als politischer Faktor Inzwischen ist im Westen eine Vielfalt des Qigong erblüht und in einem Klima von Toleranz kann sich die Verschiedenheit entfalten getragen von gegenseitigem Respekt, aber auch im fruchtbaren Dialog miteinander. Wir sehen die breite Spanne zwischen verschiedenen Qigong-Stilen mit unterschiedlichen Schwerpunkten, zwischen einem Qigong, das eher im Dienste einer physischen Gesunder- DWas könnten diese Begriffe miteinander zu tun haben? Einige Überlegungen. von Vera Kaltwasser ieses Rahmenthema der Qigong-Tage haltung steht, und einem Qigong, das eher die spirituellen 2008 trägt Sprengkraft in sich, die Aspekte und die Schulung des Bewusstseins hervorhebt. daher rührt, dass hier Begriffe, die in sich schon Allerdings schwingen immer all diese Facetten mit, weil eine geballte Ladung an Bedeutungsvielfalt tragen, nur in diesem Zusammenklang sich die Wirkung von miteinander so kombiniert sind, dass sich zwischen Qigong entfalten kann. Letztlich gibt es eine Einheit in der den Begriffen noch eine zusätzliche Spannung Vielfalt, die den wunderbaren Schatz aufscheinen lässt: ergibt. Über den Körper Zugang zu finden zum Bewusstsein und zur seelischen Dimension, mit der Kultivierung der Vorstellungskraft die Selbstwahrnehmung zu verfeinern und zu spüren und zu erkennen, was uns alle verbindet. Schon der Ausdruck Qigong bündelt in sich eine Vielfalt, und seine Prägung ist was oft nicht bewusst wird hochpolitisch. Immerhin haben wir es hier mit einem Kunstwort aus den 50er Jahren der Zeit Maos - zu tun, das uralte Traditionen der Selbstkultivierung und Lebenspflege, die aus unterschiedlichen philosophischen und historischen Überlieferungen stammen, zusammen zwingt. Was teilweise als Geheimlehre nur wenigen zugänglich war oder was in einzelnen Familien oder in Klöstern als Tradition gepflegt wurde, war nun unter einem Oberbegriff zusammen gefasst. Die Vereinheitlichung, die durch die Subsumierung solcher Vielfalt unter einen Begriff zwangsläufig entstand, hat auch zur Folge, dass kostbare Besonderheiten und wertvolles Wissen, das nur wenigen zugänglich war, verloren ging oder teilweise der offiziellen Vereinnahmung bewusst vorenthalten wurde, denn mancher Qigong-Meister fürchtete, dass die jeweilige Linie von Ungeübten verfälscht werde. Dass dann in der Kulturrevolution dem Qigong der feudalistische Aberglaube vollends ausgetrieben werden sollte, Qigong-Meister verfolgt, Klöster zerstört wurden und jede spirituelle Dimension als konterrevolutionär galt, das hinterließ tiefe Wunden, an die zu erinnern Teil einer Vergangenheitsbewältigung sein wird, die erst seit kurzem kein völliges Tabu mehr ist. Qigong hat damit auch eine zutiefst ethische Dimension, es geht um Authentizität und um die Befreiung von vordergründigen egoistischen Zielsetzungen. Mitgefühl und Verantwortung für den anderen und für die Umwelt kann auf diesem Weg ungezwungen entstehen und sich entfalten. Die diesjährigen Deutschen Qigongtage werden vom Oktober vom Taijiquan und Qigong Netzwerk Deutschland in Kooperation mit der Volkshochschule Region Kassel veranstaltet. Das Leitthema für die über 50 Workshops und Vorträge lautet Qigong und Gesellschaft Lebenskunst als politischer Faktor. Qigong-Anbieter befinden sich heute nicht mehr in einer subkulturellen Nische. Sie arbeiten in medizinischen, pädagogischen, sozialen oder künstlerischen Bereichen und bringen dort ihre Erfahrungen und ihr fundiertes Wissen nach langjährigem Qigong-Training und -Studium ein. Die 8. Deutschen Qigongtage wollen sicht- und erlebbar machen, in welcher Vielfalt Qigong das gesellschaftliche Leben mitprägt bzw. welche neuen Impulse es für den gesellschaftlichen Veränderungsprozess geben kann. Hier kommt der Begriff Gesellschaft ins Spiel, denn Qigong kann heute in einer Zeit, die von hektischer Betriebsamkeit, von der Hast nach immer neuen Verlockungen und Zerstreuungen geprägt und von dem weltweiten Konfliktpotential bedroht wird, ein Weg zur Selbstbesinnung sein. Dadurch, dass der Einzelne sich seiner selbst bewusst wird, löst er sich quasi aus dem Modus des Autopiloten und gewinnt Freiheit seinen eigenen Impulsen gegenüber, aber auch Unbestechlichkeit im Umgang mit der Welt. Wer gelernt hat, sich selbst zu vertrauen, der ist weniger angewiesen auf Bestätigung von außen und weniger inneren Selbstzweifeln ausgesetzt, der hat das Ganze im Blick, ohne für sich in Anspruch nehmen zu müssen, dass er die Welt retten könne. Hier sind wir dann beim nächsten Begriff Lebenskunst. Qigong zu üben bewirkt ein tägliches Staunen über die Buntheit des Lebens, vielleicht auch deshalb, weil die Sinne geschärft werden: Sehen, Schmecken, Fühlen, Riechen, Hören intensivieren sich. Die Schulung des Bewusstseins bewirkt, dass Handlungsfreiheit entsteht Experimentierlust fernab vom vordergründigen Nützlichkeitsdenken. Kunst entsteht in einem Klima von interesselosem Wohlgefallen. Eine Lebenskunst, die diesen Namen verdient, schöpft aus der Vielfalt und sie ist hoch individuell. Wie also kann sie ein politischer Faktor sein, wo Lebenskunst doch gerade nicht berechenbar ist? Die Haltung der Achtsamkeit, die mit Qigong geschult wird, hat meines Erachtens insofern eine politische Qualität, als sie gegen Ideologien und vermeintlich letzte Wahrheiten den Forschergeist setzt, der dem Einzelnen aufgibt, sich die Verantwortung nicht abnehmen zu lassen, sondern mit Leib und Seele den eigenen Weg zu finden (vgl. Buddhas Kalama Sutta ), der wenn er mit Konsequenz gegangen wird die engen Grenzen des Ego-Landes verlässt, weil die mitmenschliche Verbundenheit und die Vernetztheit mit der Natur immer spürbarer wird. Zuletzt noch ein Blick auf zwei gesellschaftliche Bereiche, in denen Qigong eine immer größere Bedeutung haben könnte. Im Gesundheitsbereich zum Beispiel kann die chinesische Sicht von Gesundheit als einer Fähigkeit, einer Kompetenz, die erworben werden kann, heute sehr hilfreich sein. Qigong schärft die Selbstwahrnehmung dafür, was dem Körper schadet und was ihm nützt. Damit entsteht eine Selbstverantwortung, die insofern hochpolitisch ist, als damit auch ein Umdenken in einem auf Krankheit und Mangel fokussierten Gesundheitswesen entstehen kann. Ärzte sind dann nicht Reparateure der Maschine

3 Fachliches 6 Fachliches 7 Körper, sondern Ratgeber und Begleiter im Prozess der Gesunderhaltung oder Heilung des Menschen. Wer Qigong übt, spürt am eigenen Leibe, dass die Trennung zwischen Körper und Geist, die unsere Kultur nicht erst seit Descartes prägt, aber seit der Aufklärung auch im Sprachgebrauch festgeschrieben ist, fatale Folgen für unser Selbstverständnis hatte und hat. In Schule und Unterricht kann die Ganzheitlichkeit von Qigong von großer Bedeutung sein das weiß ich aus meiner Tätigkeit in der Lehrerfortbildung. Bei all dem Optimieren, Evaluieren und Modularisieren ist das wichtige Bildungsziel einer allseitigen Ausbildung der Persönlichkeit aus dem Blick geraten, mit fatalen Folgen für die Kinder und Jugendlichen, die mehr denn je darauf angewiesen sind, dass in der Schule häusliche Defizite ausgeglichen werden und Erfahrungsmöglichkeiten bereit gestellt werden, die ein Gegengewicht darstellen gegen die permanente Reizüberflutung, Ablenkung und Zerstreuung. Studien belegen inzwischen, wie förderlich Qigong für die Verfeinerung der Selbstwahrnehmung, für Impulskontrolle und eine Ausbildung der Selbstwirksamkeit ist. In dieser Richtung gibt es schon eine ermutigende Vielzahl von Konzepten und Wegen. (Belschner, Bölts, Hofmann, Sebková u.a. vgl. Literaturliste). Ein von mir entwickeltes Konzept von regelmäßigen Achtsamkeitsphasen im Unterricht wurde in den letzten Jahren erprobt: Stilles und Bewegtes Qigong wird kombiniert mit einem kontinuierlichen Prozess der Selbstvergewisserung. Dadurch erfahren die Schüler am eigenen Leib, wie wohltuend die Qigong-Übungen wirken. Sie erfahren überhaupt erst einmal, was ihre ganz persönlichen Stresszeichen sind, und sie lernen, wie sie selbsttätig ihre Spannung lösen können. In der Haltung der Achtsamkeit nehmen sie ihr inneres Selbstgespräch wahr, diese Gedankenspiralen der Selbstzweifel oder der Selbstabwertung wirken als innere Stressoren, die den äußeren Leistungsdruck widerspiegeln. Ritualisierte Achtsamkeitsphasen bieten Kindern und Jugendlichen einen Einblick und zwar eben nicht nur einen kognitiven in das enge Wechselspiel zwischen Körper und Geist. Der Körper, der bislang in der Schule nur als Störfaktor vorkam, darf nicht verleugnet werden im Unterricht, denn schließlich ist er die Bühne, auf der sich Gedanken und Gefühle zeigen: Der Körper macht Stimmung, wie in dem von Maja Storch herausgegebenen Buch Embodiment an vielen Beispielen deutlich gezeigt wird. Ich erwähne das Konzept des Embodiment deshalb, weil hier aus der Sicht von Hirnforschung und Psychologie deutlich nachgewiesen und erklärt wird, wie eng die Wechselwirkungen zwischen Körper und Geist sind und wie wichtig es für die Persönlichkeitsentfaltung ist, diese zu berücksichtigen. Mit Qigong haben wir einen Weg an der Hand, der genau dies bietet. Wenn uns die Hirnforschung Argumente in die Hand spielt, weshalb über den Körper die Gefühle angesprochen werden, dann können wir diese Hilfe ruhig annehmen, ohne uns als einseitige Monisten fühlen zu müssen. Qigong hat eine spirituelle Dimension, die nicht mit naturwissenschaftlichen Parametern zu fassen ist, aber es hat auch eine körperlich messbare Dimension, die nicht verschwiegen werden muss. Senkung des Blutdrucks und der Stresshormone, Beruhigung des vegetativen Nervensystems, Erhöhung des Atemvolumens und vieles mehr diese handfesten Wirkungen mögen Manchen in erster Linie veranlassen, Qigong als Übungsweg zu beschreiten, welche weiteren Erfahrungen der Übende dann macht, das liegt bei seiner Entscheidung, wie tief er sich auf den Qigong-Weg einlassen will. Insofern kann Qigong eine ganz leise und unaufdringliche politische Wirkung haben, die darin besteht, dass der Mensch in seiner Ganzheitlichkeit und seiner Verbundenheit mit den Anderen und mit der Natur wieder mehr in den Blick gerät. Die Ausbildung aller Fähigkeiten, die gegenseitige Wertschätzung und ein sorgsames Umgehen mit der Natur all das kann durch Qigong befördert werden. In diesem Sinne können die Qigong-Tage ein Forum für die Vielfalt verschiedener Qigong-Wege sein, die sich im Oktober in Kassel kreuzen. Die Autorin Vera Kaltwasser OStR, Qigong-Lehrerin Höllbergstraße Frankfurt am Main Fon: Fax: Mobil: vkaltwasser@aol.com Literatur: Altner, Nils (2006), Achtsamkeit und Gesundheit, Immenhausen. Belschner, W. (1998), 18 Gesundheitsförderliche Komponenten im Qigong, in: Hildenbrand, G., Das Qi Kultivieren, Oldenburg. Bölts, J. (2003), Lernziel Gesundheitskompetenz, Oldenburg. Hofmann, H. (2000), Qigong. Eine Hilfe zur Wiederherstellung der Lernfähigkeit und positiver Lernbedingungen in der Schule, Oldenburg. Hofmann, Horst (2001c), Junge Menschen stark machen für das Leben mit Qigong, in: Gesamtschulforum Nr. 22. Hüther, Gerald (2001), Bedienungsanleitung für ein menschliches Gehirn, Göttingen. Kaltwasser, V.(2002/05). Der sanfte Weg zum Nicht-Rauchen, Freiburg 2002, Neuauflage Knaur Dez (mit einem ausführlichen Kapitel über Qigong und Darstellung der Fünf-Elemente-Übungen). Kaltwasser, V. (2005), Qigong in der Schule, in: Schule und Gesundheit (Hess. Kultusministerium). Kaltwasser, V. (2007), Achtsamkeit in der Erziehung, in: Schule und Gesundheit (Hess. Kultusministerium). Schöllhorn, Ch. (2003), Qigong in der Schule, Möglichkeiten und Chancen, in: Aichlseder, Frank (Hrsg), Qigong für Einsteiger, Hamburg. Sebková, Zuzana, Publikationen unter: Spitzer, M. (2002), Lernen, Gehirnforschung und die Schule des Lebens, Berlin. Links: MBSR-Verband.de Deutsche Qigong-Gesellschaft Center for Mindfulness/USA MindfulAwarenessResearch Center InnerKids Arbor Verlag (Veranstaltungen und Bücher von Jon Kabat-Zinn und Saki Santorelli) Bundesverband Darstellendes Spiel Qigong mit Kindern und Jugendlichen: Dr. Zuzana Sebková

4 Fachliches 8 Fachliches 9 Gedanken zur politischen Dimension des Taijiquan von Peter Wolfrum Eine Kette mit neun Perlen von Otmar Sauer Für Anfänger wie etwas weiter Fortgeschrittene bietet die Arbeit mit den Neun Perlen eine Vertiefung der Propriozeption (Eigenwahrnehmung). Das Spektrum der vorgestellten Übungen reicht von Massage über Qigong in Ruhe und Bewegung bis hin zur Intensivierung der Taiji-Formarbeit und zum subtilen Erfassen dynamischer Prozesse der Energieaufnahme und -abgabe. Was sind nun die Neun Perlen? Bei den Neun Perlen handelt es sich um Zonen des Übergangs und Durchgangs im Körper. Wir passieren sie zum Beispiel, wenn wir mit unserer Empfindungsachtsamkeit durch den eigenen Körper reisen. Auf diese Weise erfahren wir den Körper als Leib als eine beseelte, verbundene und durchlässige Einheit von Räumen. lässigkeit als Tore bezeichnet, die es zu öffnen und durchlässig zu halten gilt, oder als Gelenke. Interessanterweise ist im englischen Wort joint der Aspekt der Verbundenheit hervorgehoben, während im deutschen Wort Gelenk auch der Aspekt der Lenkung enthalten ist. Der Weg ist das Ziel Verbundenheit, Durchlässigkeit und Lenkung ist auch der Kontext, in dem die Neun Perlen/Gelenke/Tore in den Klassischen Schriften des Taijiquan und verschiedenen Kommentaren auftauchen. Der ganze Körper solle Glied für Glied einem (chinesischen) Münzstrang gleich verbunden sein. Der Faden, der die Verbindung herstelle, sei das Qi, das so ein anderes Bild durch eine Perle mit neun Windungen zu fädeln sei. Wenn wir Taijiquan üben und dann das Dojo, unseren Übungsraum verlassen, verändern wir uns dann? Was geschieht mit den Dingen, die wir beim Taijiquan tun, wenn wir gerade nicht Taijiquan praktizieren? Dinge wie Entspannung, Achtsamkeit, Zentrierung, Gleichgewicht, Verwurzelung, Sinken, Ableiten, Loslassen, Folgen u.v.a.m. Wissen wir nicht aus Erfahrung, dass wir im Push Hands durch Anwendung bestimmter Techniken kaum Erfolg haben werden? Es kommt doch darauf an, die o.g. Dinge, die Taiji-Prinzipien so sehr zu verinnerlichen, dass sie natürlich, ohne Anstrengung und ohne dass wir etwas hinzu tun, spontan durch uns wirken. Und wenn dem so ist, könnten wir derart verinnerlichte Prinzipien dann überhaupt noch abstreifen? Ja, wollten wir das überhaupt noch? Die Prinzipien wirken im Alltag fort, im gesellschaftlichen Raum. Und sollten wir die Prinzipien noch nicht so tief verinnerlicht haben, dass sie von alleine wirken, dann werden wir uns wahrscheinlich bemühen, sie auch im Alltag bewußt zu kultivieren, wohl wissend, dass die uns zur Verfügung stehende reine Taijiquan-Übungszeit äußerst limitiert ist. Es ist also sehr wahrscheinlich, dass wir die Taiji-Prinzipien im Alltag, in der Gesellschaft, im öffentlichen Raum anwenden entweder sie wirken ohne unser Zutun, da sie schon sehr weit verinnerlicht sind, oder wir üben uns bewußt in ihrer Anwendung. Und im alltäglichen Leben entfalten sie somit ihre unterschiedlichen Wirkungen, u.a. auch ihre Gesundheitswirkung. Aber wie wirken Taiji-Prinzipien bei der Arbeit, in Konflikten, beim Einkaufen, bei der Erziehung, in der Partnerschaft, beim Autofahren, im Umgang mit unserer Umwelt? Sind wir auch dabei achtsam und entspannt? Verzichten wir auf Muskelkraft und rohe Gewalt? Wissen wir, wer wir sind und was wir wollen? Stehen und handeln wir verwurzelt, zentriert und aufgerichtet aus unserer Mitte? Können wir Kräfte aufnehmen und neutralisierend in den Boden leiten? Welchen Einfluß hätte diese alltägliche Anwendung der Prinzipien auf eine Gesellschaft, wenn eine kritische Masse an derart Handelnden erreicht ist? Kann man unter diesen Gesichtspunkten dem Taijiquan eine politische Dimension absprechen? Diese Fragen sollen hier bewußt offen gelassen werden. Jeder möge selbst Antworten darauf finden. Und vielleicht kommt so ja ein Prozess ins Rollen, der die politische Dimension des Taijiquan deutlicher machen kann. Genauer gesagt dreht es sich bei den Neun Perlen um die drei Beingelenke: Fußgelenke, Knie, Hüften. Am Rücken geht es um den unteren, mittleren und oberen Rücken. Und bei den Armen sind die Schultern mitsamt Schulterblättern, Ellbogen und Handgelenke gemeint. Nicht zufällig sind fast alle orthopädischen Probleme an diesen Gelenken und Verbindungsstellen lokalisierbar. Kein Zufall auch, dass mit Ausnahme des Renmai-Kanals alle Merdiane diese Stellen passieren müssen und dass besonders viele Akupunkte hier angesiedelt sind. Ebenso sind wichtige unserer inneren Sinne, die unsere Raum-Lage- Empfindungen und das Bewusstsein unserer Körperbewegungen vermitteln, an den Gelenken, sowie an um sie herum organisierten Muskeln und Sehnen angesiedelt. Insgesamt passiert unsere gesamte Innenbewegung (Säfte-, Nerven- und Atemströmung) diese Gelenkstellen und Durchgangszonen. Je nachdem, ob man dabei mehr auf mentale oder energetische Prozesse abhebt, werden diese Stellen unter dem Aspekt der Durch- Diese Perle wird schon in alten Kommentaren mit dem ganzen Körper gleichgesetzt oder als Analogie auf jeden Bereich des Körpers bezogen. In manchen Kommentaren wird das Bild vom Münzstrang durch das Bild einer aus Neun Perlen bestehenden Kette ersetzt. (1) In engem Zusammenhang von Verbundenheit und Durchlässigkeit ist auch jener berühmte Spruch zu verstehen, mit dem sich wohl jede/r engagierte Taij-SpielerIn auf der Suche nach der geheimnisvollen inneren Kraft schon beschäftigt hat: Seine [oder ihre] Wurzeln liegen in den Füßen. Geschickt durch die Beine. Kontrolliert durch die Hüften. Gestaltet durch Hände und Finger. Gesamt soll es in einem qi vollendet sein. (2) Interessanterweise wird darin weniger erklärt, was sie nun ist diese anstrengungslose Kraft, sondern schlicht der Weg aufgezählt, den sie durch den Körper nimmt. Wenn man schließlich am eigenen Leib der elastischen Jin - Kraft schon etwas auf die Schliche gekommen ist, stellt sich heraus: Der Spruch weist sogar den Weg, wie man

5 Fachliches 10 Fachliches 11 Zusammenfassend lässt sich sagen: Die Neun Perlen sind auf gut Denglisch Checkpoints beim Body- Scanning entlang einer speziellen Bahn, die von unten nach oben oder umgekehrt durchlaufen werden kann. Anwendungsbeispiele Die folgenden Beispiele sind nicht nur aus Platzgründen sehr knapp gehalten. Besonders wenn es um die Anwendung der Neun Perlen in der Taijiform- und Partnerarbeit geht, kann nicht genug betont werden, dass es sich dabei um ein stilübergreifendes Konzept handelt, das für spezifische Methoden offen ist. Es lässt sich z.b. in die Fünf Lockerungsübungen nach Huang Xiangxian ebenso integrieren wie in die Chen-Stil-Seidenübungen. Attraktiv an den Neun Perlen sind in jedem Fall die Breite und Tiefe der Einsatzmöglichkeiten von der Arbeit mit Einsteiger- Innen bis zur Bereicherung für weiter Fortgeschrittene. 3. Beispiel: Im Fluss Wenn die Strecke von den Füßen zu den Händen durchgearbeitet ist, kann man die Übung zum Durchlaufen in einem Atemzug ( in einem Qi ) erweitern: Atmen Sie durch Ihre Handflächen (Laogong) ein und zu Ihren Füßen aus. Zählen Sie dabei Ihre Neun Perlen, während Sie den Atem durch sie hindurchfädeln. Atmen Sie nun durch Ihre Fußsohlen (Yongquan) ein und zu ihren Handflächen aus. Zählen Sie... Beim Passieren der Perlen kann man je nach Atemlänge die einzelnen Stellen benennen oder zählen entweder von 1 bis 9 oder dreimal (Bein/Rücken/- Arm) auf 3. Hierdurch wird u.a. die Fähigkeit zur Beobachtung dynamischer Prozesse vorbereitet. 1. Beispiel: Massage Die Neun Perlen kann man über eine Massage im Sitzen oder Stehen kennenlernen, indem nacheinander Handgelenke, Ellbogen, Schultern, Halsansatz, Lendenwirbelbereich, Ende der Wirbelsäule, Leisten-Gesäßbereich, Knie, Fußgelenke rundherum massiert werden. sie erlangen und kultivieren kann. Indem man nämlich seinen Körper zu einer Kette mit neun Perlen macht, d.h. die wichtigsten Tore, Verbindungen, Weichen des Körpers bei der Entfaltung der Jin-Kraft mit seiner Empfindungsachtsamkeit immer wieder durchläuft und erforscht. Der Weg ist das Ziel. Die Mala oder der Rosenkranz der Taiji- Spieler ist der eigene Körper. Passierstellen Im Zusammenhang mit den einzelnen Perlen wäre es verfehlt, punktuell zu denken, vielmehr sind sie immer funktionell und jeweils im Verbund mit allen anderen Perlen zu begreifen, was die Wahrnehmung erweitert. So sind beispielsweise die Hüften als Kua aufzufassen, die sowohl die Lenden-Darmbein-Muskeln wie die Adduktoren umfassen (3). Ebenso sollten die Schultern nicht ohne Schulterblätter fokussiert werden, weil diese die Verbindung zwischen Rücken und Armen herstellen. An den Perlen am Rücken wird das noch deutlicher, wo es sich mehr um energetische Schlüsselstellen mit Weichenfunktion dreht als um Gelenke mit präziser anatomischer Lokalisation (4). Der Verfasser hat jahrelang Erfahrung mit folgenden Perlen am Rücken sammeln können: Der Fokus auf das Schwanztor Weilü (Steißbein/ Coccyx) erlaubt, den unteren Rücken hängen zu lassen, das Becken auszurichten und die Verbindung zwischen Beinen und Rumpf genauer zu beobachten. Das Steißbein (engl. tailbone ) ist evolutionär gesehen der Rest des Schwanzes, den unsere affenähnlichen Vorfahren ja einmal hatten, und der für die Balance unabdingbar war. Weilü hat nicht zuletzt eine eminente Weichenfunktion beim Sinken in je ein Bein. Der Fokus auf das Lebenstor Mingmen (zwischen 2. und 3. Lendenwirbel) ist enorm hilfreich, den unteren Rücken zu entspannen, die Lendenlordose auszufüllen, dadurch den Brustkorb auf den Bauch ab-zusetzen und sich als Kraftzentrale mit dem unteren Dantian zu verbinden. Der Große Wirbel Dazhui (zwischen 7. Hals- und 1. Brustwirbel) ist von besonderer strategischer Bedeutung für den oberen Rücken und stellt den Kreuzungspunkt par excellence dar: Hier kreuzt sich die Verbindung Rumpf- Kopf mit dem Schultergürtel, sodass diesem Bereich eine Weichenfunktion zukommt. Als solcher regiert Dazhui auch den Bereich zwischen den Schulterblättern ( Jiaji beginnt ja am 1. BW) und hilft bei der Ausrichtung der Brustwirbelsäule. Im Übrigen passiert man ja die Brustwirbelsäule mitsamt dem interscapulären Bereich, wenn man mit seiner Empfindungsachtsamkeit von Ming-men zu Dazhui aufsteigt oder den umgekehrten Weg herabsinkt. 2. Beispiel: Tiefenentspannung Das Umschalten von der Wahrnehmungs-Ebene der sogenannten höheren Sinne des Sehens und Hörens, auf der wir in unserer Gesellschaft regelrecht zugeknallt werden, zur Empfindungs-Ebene der Basis-Sinne (Tast- und Berührungssinn, Gleichgewichtssinn, Eigenwahrnehmung, Bewegungsempfinden) ist ein Einstieg in die Tiefenentspannung und das Tiefenbewusstsein (5). Im Rahmen von Entspannungskursen kann man etwa im Anschluß an Progressive Muskelentspannung die Arbeit mit den Neun Perlen als Vertiefung einsetzen. Die Übung ist im Liegen oder Sitzen durchführbar. Man beginnt an den Fußgelenken und arbeitet sich durch bis zu den Handgelenken. Wichtig ist dabei, die jeweilige Stelle zunächst physisch zu lokalisieren: Nehmen Sie Kontakt zu Ihrem linken Fußgelenk auf und verschaffen Sie sich eine Empfindung aus diesem Bereich. Leuchten Sie nun mit Ihrer geistigen Taschenlampe zu Ihrem linken Fußgelenk, während Sie ganz lange Ihr Bein hinab bis in Ihr Fußgelenk ausatmen... Damit lernen die Teilnehmer nicht nur eine effektive Entspannungsübung kennen, sondern erwerben sich wertvolle Kompetenzen, die sich fruchtbringend in den weiteren Prozess der Taiji-Übungspraxis einbringen lassen: u.a. die Fähigkeit, Energielenkung als einen Pfad der Entspannung kennenzulernen, das Raum-Lage-Empfinden und das Bewegungsbewusstsein zu verfeinern. Auch wer z.b. Erfahrung mit dem für Vipassana-Meditation typischen Durchkehren des Körpers ( Body-Scanning ) hat sammeln können, findet hier eine Schnittstelle zum Taiji. 4. Beispiel: Körperausrichtung Entlang der Neun Perlen lassen sich die wichtigsten Prinzipien der Körperausrichtung realisieren (6). Dies kann im Zusammenhang mit Zhan Zhuang-Übungen (Stehen wie ein Baum) geschehen. Die einzelnen Perlen werden wie in Beispiel 2 zuerst physisch angesprochen, die Übung ist hier aber um die vertikale Dimension erweitert. Auch sollten die Teilnehmer schon Erfahrung damit gesammelt haben, bei den Extremitäten beide parallelen Gelenke gleichzeitig zu entspannen: Nehmen Sie Kontakt zu Ihren Fußgelenken auf... Leuchten Sie nun mit Ihrer geistigen Taschenlampe zu Ihren beiden Fußgelenken, während Sie ganz lange die Beine hinab bis in Ihre Fußgelenke ausatmen Entspannen Sie nun Ihre Fußgelenke in Richtung Füße. Sie spüren wie sich Ihre Fußgelenke zur Mitte des Fußes öffnen und sich Ihr Gewicht gleichmäßig auf den Fußsohlen verteilt und tief in den Boden sinkt Lösen Sie nun ihre Knie und lassen Sie Ihr Gewicht durch die Knie in die Unterschenkel und durch die Fußgelenke in die Füße und weiter in den Boden......

6 Fachliches 12 Fachliches 13 Indem die Teilnehmer frühzeitig damit vertraut werden, nicht nur einzelne Gelenke anzusteuern, sondern das Öffnen des oder der jeweiligen Gelenke auf bereits zuvor geöffnete Gelenke und durch sie zum Boden zu beziehen, bekommt das Fokussieren frühzeitig eine fließende und dynamische Qualität. Weiter Fortgeschrittene werden nachdem sie zusätzlich von oben nach unten eine Welle der Kompression durch den Körper geschickt haben auch den ungekehrten Weg verfolgen können ähnlich wie in Beispiel 9 beschrieben. 5. Beispiel: Meditation in Bewegung Auch bei gleichförmigen Bewegungsabläufen im Alltag oder beim Sport (Walking, Jogging, Radfahren, Schwimmen u.ä.) lässt sich mit den Neun Perlen arbeiten, indem man jeweils für ein paar Atemzüge die Fußgelenke beobachtet, dann die Knie, die Hüften usw. Vielfältiges kann man hierbei entdecken: Etwa, dass man beim Joggen wider Erwarten doch die Schultern hochzieht. Oder dass man beim Radfahren immer wieder in die Tendenz verfällt, die Ellbogen zu versteifen und/oder die Schultern hochzuschieben usw. Die Neun Perlen helfen dabei, die Taiji-Praxis in den Alltag zu erweitern und zu vertiefen und ganz nebenbei die zehntausend umherhüpfenden Affen des Oberflächenbewusstseins zu beruhigen, in der Bewegung zu entspannen, im Leib präsent und im Jetzt ganz da zu sein. Vielleicht funktioniert es auch, wenn man morgens zur Straßenbahn eilt oder mit dem Auto im Stau steht Beispiel: Taijiquan-Formarbeit Ausrichtung überprüfen und wandeln Die Arbeit mit den Neun Perlen habe ich 1995 in einem Sommerworkshop bei Wilhelm Mertens in Heringsand kennengelernt. Damals haben wir den einen oder anderen Vormittag u.a. damit zugebracht, jedes Bewegungsbild des 1. Teils von Zheng Manqings Kurzform erst auf die Neun Tore wenn ich mich recht erinnere, spricht Wilhelm von Toren und nicht von Perlen zu überprüfen und dann erst zu wandeln. In meinen Notizen aus dieser Zeit finde ich auch den Satz: Durchlaufend und nicht punktuell denken. Bild: Honig, der durch den Körper fließt 7. Beispiel: Wecke das Qi Wer Yang-Stil praktiziert, weiß, dass in der Eröffnungsbewegung Wecke das Qi bereits das gesamte Taiji wie in einem Check-up präsent ist, geht es dabei doch darum, das Qi von den Füßen in die Hände zu kriegen. Eigentlich liegt es doch nahe, einmal bei dieser einfachen Bewegung damit zu beginnen, das Qi durch die Neun Perlen zu fädeln und dabei den dynamischen Prozess zu beobachten. Nicht vergessen die Perlen aufzuzählen, während das Qi jeweils durch sie hindurchfließt. Ich bin überzeugt, dass sich den Taiji-SpielerInnen, die sich da ranwagen, jede Menge Erfahrungen, Einsichten und vielleicht auch Fragen offenbaren. 8. Beispiel: Gewichtsverlagerung im Bogenschritt Ein weiteres Experiment mit den Neun Perlen kann man bei der Gewichtsverlagerung vom vorderen ins hintere Bein ausprobieren. Angenommen die/der Taiji-SpielerIn befindet sich auf halbem Wege und hält für einen Moment inne: Wie fühlt sich mein hinteres Fußgelenk an? Ich öffne es und beziehe es auf den Fuß und den Boden. Ich öffne mein Knie und beziehe es auf das Fußgelenk, und dieses in Richtung Fuß und Boden. Nun die Hüfte... Steißbein... Ich lasse es zur Innenseite der Ferse hängen... usw. Versprochen es warten jede Menge Empfindungen, Erfahrungen und Einsichten Beispiel: Aufnehmen und Abgeben Das letzte Beispiel kann entweder allein an einer Wand oder mit PartnerIn ausprobiert werden, die/der sich mit verschränkten Armen im schulterbreiten Parallelstand aufgebaut hat. Man nimmt dazu die Stellung Stoßen (An) ein. Die Hände berühren in Brusthöhe die Wand oder die verschränkten Arme des Partners. Wichtig ist nun, sich in den Raum zwischen Wand/Armen und Boden gleichmäßig und so aufzuspannen, dass kein Haar mehr dazwischen passt. Aber bitte auch keinen übermäßigen Druck ausüben. Entspannen Sie nun die Fußgelenke in Richtung Füße und Boden,... dann die Knie Richtung Fußgelenke, Füße und Boden,... die Hüften... usw. Auch hier möchte ich dem Ergebnis nicht vorausgreifen. Wenn man mit PartnerIn übt, kann man zusätzlich noch diese/n befragen. Es gibt Teilnehmer, die hier z.b. von einem Sog sprechen, was auch von ihren Partnern bestätigt wird. Der umgekehrte Fluß beginnt auch wieder unten, nur dass man nun die Entspannung zum nächst höheren Gelenk bezieht und dem Ganzen eine expandierende Qualität gibt. Das Umschalten von Entspannen, Sinken und Aufnehmen zu Expansion kann man schließlich zwecks Energieabgabe (Fa-Jin) noch intensivieren, dass man nach dem Sinken noch eine Welle der Kompression von oben nach unten durch den Körper in den Boden schickt... Nachbemerkungen Eine ehemalige Taijischülerin hat sich wie sie mir erzählte in der Nacht bevor am nächsten Morgen eine lebensgefährliche und existenziell folgenreiche Biopsie an ihrem Gehirn vorgenommen werden sollte, mit Hilfe der Übung der Neun Perlen entspannt, die sie bei mir kennen gelernt hatte. Sie weiß, dass der Weg durch den Körper auch zu einem Kreuzweg werden kann. Und ich selbst war unlängst auf dem Mountainbike gerade dabei, mit der Neun-Perlen-Kette zu meditieren wie in Beispiel 5 beschrieben, als mir bergab in einer Kurve die Schraube brach, die den Sattel auf der Sattelstütze fixierte... Dass ich das ohne jede Schramme und nur mit einer Schulterprellung überstand, mag ich mir trotz der unbezweifelbaren Vorteile, die ich aus dieser Methode meditativer Körperarbeit in langen Jahren gewinnen und auch im Unfallgeschehen habe mobilisieren können, nicht als eigenes Verdienst anrechnen. beim Autor, November 2007 Über de Autor Otmar Sauer (* 1952), Diplompädagoge, lebt in Dossenheim bei Heidelberg. Arbeitet als Texter, lizensierter Taiji-Lehrer und Kursleiter für Progressive Muskelentspannung. Praktiziert Taijiquan und Qigong seit Unterrichtet seit Schüler von Wilhelm Mertens (HH). Mitglied im Taijiquan-Qigong-Netzwerk Deutschland. ( Fußnoten (1) Das Münzstrang-Bild steht im Zhang Sanfeng-Klassiker und die Perle mit den neun Windungen in Wu Yuxiangs Erläuterungen zum Herzen bei der Durchführung der Übung der Dreizehn Gesten (s. Rainer Landmann, Taijiquan, HH Von der Perlenkette spricht T.T. Liang, T ai Chi Ch uan For Health and Self Defense, NY (2) Zhang Sanfeng-Klassiker, zit. nach Landmann, a.a.o. (3) Vgl. Bruce Kumar Frantzis, Qi-Gong, Reinbek b. HH 1995 (4) Nicht zufällig unterscheiden sich Meister und Lehrer, die mit den Neun Perlen/Gelenken/Toren arbeiten, wohl aufgrund unterschiedlicher funktioneller und energetischer Erwägungen gerade bei der Lokalisation der drei Rückenpunkte: Zheng Manqing nennt Kreuzbein, Nacken und Scheitel (vgl. Wolfe Lowenthal, Es gibt keine Geheimnisse, HH 1993), Jan Diepersloot nennt im Anschluss an Cai Song Fang: Steißbein, Mingmen und einen Punkt zwischen den Schulterblättern (Warriors of Stillness, Vol.1, Walnut Creek CA, 1995) und mein Lehrer Wilhelm Mertens: Mingmen, den interscapulären Bereich und Dazhui. (5) Vgl. Gisela Adam-Lauer, Die Entwicklung des Menschen. Das Sinnessystem ( vgl. auch Patrick Kelly, Relax, Deep Mind. (6) Dies hat schon vor Jahren der Sportwissenschaftler Rolf Krizian in einem Unterrichtsbeispiel demonstriert ( Taijiquan die elegante Entspannung, Manuskript, Waldenburg 1998)

7 Fachliches 14 Fachliches 15 Honan-Taijiquan eine kleine unbekannte Form Der Einstieg Als ich 1995 aufgrund meiner Umschulung in das Ruhrgebiet zog, hatte ich bereits 10 Jahre Taijiquan praktiziert. Die Suche nach einer neuen Schule stellte sich als Prüfung dar. Meist diagnostizierte man mir eine falsche Form oder den falschen Lehrer. Da ich mit dem bisher Gelernten zufrieden war, blieb ich lange Zeit auf der Suche bis mir ein Arbeitskollege einen Tipp gab, der mich bewegte, einen weiteren Lehrer auszuprobieren. Ein Verein für Taijiquan, was sollte das sein? Der Verein hatte keine eigenen Räume, sondern nutzte die Räumlichkeiten eines Nachhilfeinstitutes. Jedes Mal mussten Tische und Stühle erst aus dem Raum getragen werden und danach wieder hinein. Lehrer und Schüler trugen keine Taijiquan-spezifischen Anzüge. Anfänger und fortgeschrittene Schüler übten zusammen. Nach dem Unterricht wollte ich gerne mit dem Lehrer (Thomas Hallen) über meine bisherigen Taijiquan-Erfahrungen reden. Ich zeigte Thomas meine Form (Yang-Stil). Seine Reaktion darauf war ungewöhnlich: Sieht gut aus. Ich kann dir mit dieser Form nicht weiter helfen. Ich kann Von Meik Ohlenschläger nur meine Form (Honan). Die kannst Du aber gerne bei mir lernen! Er war der erste Lehrer, der eine andere Ausrichtung oder ein anderes Institut nicht pauschal ablehnte und mir gegenüber offen war. Ich war fasziniert und bin es immer noch. Ich bemerkte rasch an mir selbst, dass ich die Mechanismen, die ich an den anderen Lehrern abgelehnt hatte, in mir selber trug. Ich versuchte Thomas zu beweisen, dass seine Form nicht so hochwertig wie meine ist. Hier zeigte er viel Geduld mit mir. Oft unterbrach ich seinen Unterricht und versuchte zu beweisen, dass aufgrund meiner bisher gelernten Kriterien seine Form nicht funktionieren konnte. Das ist,blocking Qi, das funktioniert nicht! musste ich mich selber oft sagen hören. Probier s aus, ob s dich blokkiert. Du kannst auch mit mir testen! Die neuen Bewegungen hatten eine ganz andere Qualität, waren kleiner, machten weniger her, aber sie funktionierten. Sieben Jahre praktiziere und lerne ich nun mit Thomas gemeinsam. Ich habe bei ihm meine Taijiquan-Lehrerausbildung gemacht. Zurzeit leiten wir beide eine kleine Taijiquangruppe, welche uns neue Impulse für unser eigenes Weiterkommen gibt. Honan Taijiquan unterscheidet sich von anderen Stilen durch folgende Kriterien: Einer der wesentlichsten Unterschiede ist, dass diese Form auf zwei liegenden Kreisen (einer Acht) basiert. Beim Laufen der Form durchschreitet man diese imaginären Kreise. Ähnlich wie viele Qigong-Systeme beginnt diese Form linksseitig. Alle durchlaufenen Bewegungen werden im Anschluss gespiegelt wiederholt. Aufgrund des Laufens der Acht, scheint diese Form an die ursprüngliche Bewegungskunst des Bagua angelehnt zu sein. Bagua kann (unter anderem) als acht Trigramme übersetzt werden, die sich auch im I Ging wieder finden. Der Übende durchschreitet während des täglichen Praktizierens diese Zustände, dabei kann er seine Mitte erleben. Dem Schüler kann diese liebevolle Selbstwahrnehmung anfänglich nicht über Vorträge oder Anleitung vermittelt werden. Er kann dies nur durch das tatsächliche Üben erfahren. Danach erst können philosophische Hintergründe erfasst werden. Das europäische Lernen geschieht traditionell über rein kognitives Verarbeiten. Das asiatische Begreifen von Zusammenhängen geschieht traditionell über das Tun. Die Bewegungen der Honan-Form sind im Allgemeinen sehr viel kleiner als bei anderen Stilen. Sie kann problemlos auf kleiner Fläche (2 x 3m) in fast jeder Wohnung geübt werden. Die schon fast alltäglich wirkenden Bewegungsabläufe haben sowohl beruhigende als auch vitalisierende Wirkung. Die gelernten Bewegungsmuster können durch ihren alltäglichen Bezug gut ins tägliche Leben integriert werden. Einige Taiji-Stile haben einen sportlicheren Charakter. Durch unseren Anspruch, alltägliche Bewegungsmuster zu verbessern, arbeiten wir lediglich achsengerecht und nutzen die im normalen Leben üblichen Schrittpositionen. Lediglich das Schleifen der Füße über dem Boden (ununterbrochener Bodenkontakt) hat wenig Alltagsrelevanz, ist jedoch geschichtlich als aus der Kampfkunst kommend begründet. Da die Honan-Form keinen offensichtlichen kämpferischen Charakter hat, gibt es nur einen Kick (links- und rechtsseitig). Honan-Taijiquan ist nicht so stark wie andere Stile (was die Anzahl der Schulen und die Schüler betrifft) in Deutschland vertreten. Der Unterrichtet findet bei uns traditionell mit Anfängern sowie fortgeschrittenen Schülern zusammen statt. Kurssysteme sind uns in diesem Stil nicht bekannt. Im Mittelteil einer Unterrichtseinheit übt jeder Schüler individuell, je nach seinem eigenen Stand. Da der Unterricht nicht in Kursen abgehalten wird, fällt es manchen Schüler schwer zu ertragen, dass er keinen Abschluss erreichen kann (z.b. in 10 Stunden eine Form zu lernen, Gürtelprüfung oder Graduierung zu erreichen ). Um die Dynamik einzelner Bewegungen besser verstehen zu können, werden Waffen oft als didaktisches Mittel verwendet. Somit sind Waffen (Stock, Schwert, Säbel) von Anfang an Bestandteil des Unterrichts und werden nicht separat unterrichtet. Die Gesten anderer Formen haben feste traditionell begründete bildhafte Umschreibungen (z. B. Mähne des Wildpferdes teilen). In der Honan-Form werden mit dem jeweiligen Schüler eigene Bilder erarbeitet. Der persönliche Bezug zu der Sinnhaftigkeit wird individuell hergestellt. Die Form eines jeden Schülers ist einzigartig. Der Freiraum, den der Honan-Stil dem Übenden im Rahmen der Taijiquan-Prinzipien lässt, hat mich an dieser Form fasziniert. Honan-Taijiquan ist für mich ein individueller Weg, bewusster und ehrlicher meine Umwelt und mich selber zu erfahren. Ob im Liegen, Sitzen, Stehen, stark oder schwach, an dieser Form habe ich mich immer wieder üben und wandeln können. Thomas Hallen

8 Fachliches 16 Fachliches 17 Vom Schlangenstil im Taijiquan moving in the way of a snake. Everything origins from the chest area and the deep layers of the spine muscles, like a snake that moves without arms and legs and is immensely powerful (Großmeister Ip Tai Tak) Im Tai Chi kennt man mittlerweile viele verschiedene Stile und Übertragungen, einige davon werden als geheim oder familienintern bezeichnet, andere öffentlich gelehrt. Einer der Stile, der in letzter Zeit in Deutschland zunehmend Interesse erweckt, ist der so genannte Schlangenstil oder Snake Style aus der Tradition der Yang-Familie. Unter den drei Varianten des Tai Chi Chuan (Kranich/ Tiger/- Schlange) der Yang-Familie zeichnet sich der Schlangenstil durch seine besondere Anwendungsbezogenheit aus. Großmeister Yang Sau Chung erlernte dieses System von seinem Vater Yang Chen Fu und gab es seinerseits wiederum an seinen Nachfolger und ersten Meisterschüler Ip Tai Tak weiter. Meister Ip gab dieses System seinerseits an seinen amerikanischen Meisterschüler Robert Boyd weiter. Vor seinem Tod gab er Bob Boyd die Erlaubnis, dieses System vorurteilslos an all jene weiterzugeben, welche ein tieferes Verständnis bezüglich der Anwendungsund Kampfaspekte des Yang Tai Chi erlangen wollen. Von Sascha Krysztofiak Großmeister Ip bedeutete Bob zu Beginn seiner Ausbildung bei ihm, seinen Becher zu leeren und sein bisheriges Wissen über Tai Chi Chuan zu vergessen, da der Snake Style anders sei. Gemeinsam mit den vielen interessierten Teilnehmern der bisherigen Seminare mit Bob in Deutschland erleben wir zurzeit, wie sehr diese Aussage zutrifft. Alte Bewegungskonzepte, wie die von festen Armen, Beinspiralen, Ständen mit einer Gewichtsverteilung von 70 zu 30, und lieb gewonnene Ideen wie etwa, dass ein extrem tiefer Stand auch extrem gut sei, müssen ebenso über Bord wie die Vorstellung vom ruhenden beziehungsweise passiven Oberkörper beim Setzen der Schritte. Die Verinnerlichung von neuen Erklärungen zu den bekannten 10 (oder vielmehr 13 Prinzipien verhilft zu einer vollkommen neuen Dynamik im Formlauf, die von den zahlreichen Schülern, die sich mittlerweile intensiver mit dem Snake Style befassen, als natürlicher bezeichnet wird. Der Schlangenstil benötigt und entwickelt eine beträchtliche Beweglichkeit und Flexibilität der Wirbelsäule, Hüfte/Taille, der Rippenknorpel sowie der innen liegenden Muskulatur des Bauchraums, des oberen Brustkorbes und des Rückens. Die sich windenden Bewegungen des Schlangenstils bewegen und verlagern den Körperschwerpunkt durch die Benutzung der tief innen liegenden Muskelgruppen. Mithilfe dieser inneren Muskulatur kann der Fuß zum Ende einer jeden Bewegung stabil verwurzeln und über die Wirbelsäule werden kraftvolle Energieimpulse (chin. Jin) auf die Hände übertragen. Mit der Zeit entsteht dadurch das so genannte Eisen in Baumwolle - Phänomen, welches den Armen und Händen Schnelligkeit, Kraft und gleichzeitig Feingefühl verleiht. Der Schlangenstil besteht aus folgenden Komponenten, welche alle nach den gleichen Prinzipien im Sinne des Schlangenstils ausgeübt werden: 1. Taijiquan (alte Faustform) 2. Cheung Chuan (schnelle Faustform) 3. Zhang Zhuang Qi Gong (Pfahlstehen) 4. Push Hands (schiebende Hände/ Anwendung) 5. Säbelform 6. Schwertform 7. Speerform in stärkeren Winkeln ausgeführt als der eher gradlinige Tigerstil. Weiterhin wird im Schlangenstil das Gewicht jeweils zu 100% auf das Standbein verlagert und in allen Positionen klar zwischen vollem und leerem Bein unterschieden. Der Schlangenstil bietet dem Übenden die Möglichkeit beträchtliche kämpferische Fertigkeiten zu entwickeln. Die Umsetzung und Anwendung der flexiblen Kraftentfaltung beim Üben des Schlangenstils, welche die Beweglichkeit der Wirbelsäule und der tiefen Muskelschichten beinhaltet, macht diesen Stil außerdem zu einer in die Tiefe wirkenden Übung und ist förderlich für ein gesundes und langes Leben. Snake-Style - Fakten und Irrtümer Es kursieren viele verschiedene Vorstellungen, Gerüchte und Missverständnisse um den Snake Style der Yang- Familie. Seit Meister Boyd den Schlangenstil in Deutschland erstmalig unterrichtet hat, tauchen immer wieder zum Teil widersprüchliche Informationen darüber auf, was Schlangenstil sei und was nicht. Zunehmend bieten Schulen einen Schlangenstil an, der offenbar aus anderen Übertragungsrichtungen stammt und andere Voraussetzungen erfordert, etwa dass man zunächst mehrere ergänzende Vorformen erlernen muss. Daher sind wir dazu übergegangen den von uns praktizierten Schlangenstil Schlangenstil nach Meister Ip zu nennen, um zu verdeutlichen woher dieser Stil kommt. Meister Ip hat keine Yin-Yang Form, Spiralformen, Zentrumsformen oder ähnliche Zusätze für den Snake Style unterrichtet. Er sagte immer, er könne und dürfe den Stil seines Vaters/Meisters nicht verändern, genauso wenig wie dieser es getan habe. Es sei die überlieferte Familienform zum Üben der Prinzipien. Die schnelle Form und die Waffenform dagegen durften und dürfen mit entsprechender Erfahrung an die persönlichen körperlichen Bedürfnisse und Fähigkeiten des jeweilig Übenden angepasst werden. Woher kommt der Name Schlangenstil? Die Bezeichnung Schlangenstil wird häufig im Zusammenhang mit den beiden Begriffen Tiger- und Kranichstil genannt. Dabei handelt es sich nicht um über Generation hinweg überlieferte Begriffe, sondern um relativ junge Bezeichnungen, die gewisse Unterschiede in den verschiedenen Ausführungen verdeutlichen sollen. Jede Generation hat zur Verbreitung der Kunst des Tai Chi Chuan beigetragen und gegebene, passende Umschreibungen gefunden, um den Schülern verschiedene Unterschiede zu verdeutlichen. So hat zum Beispiel Meister Ip Tai Tak den familieninternen Stil der Yangs, den er von Meister Yang Sau Chung erlernte, als Snake Style bezeichnet. Er bezog sich auf die Bewegungen desjenigen Tieres, das sich mit Hilfe der wirbelsäulennahen Muskulatur gewandt und flink bewegt, dabei nicht auf Arme und Beine angewiesen ist und alle Energie aus seinen tief liegenden Muskeln bezieht. Der Begriff charakterisiert einfach das grundlegende Bewegungsprinzip des Schlangenstils, und in gleicher Weise sind die Bezeichnungen Tiger- und Kranichstil zu verstehen. Andere mittlerweile gebräuchliche Beschreibungen für verschiedene Ausführungen sind Large, Medium und Small Frame, welche ebenfalls neuere Umschreibungen für verschiedene Ausführungen der Form sind. Teacher Style und Student Style, also Lehrerstil und Schülerstil, sind zwei ältere Bezeichnungen zur Unterscheidung dessen, was nur Familienmitglieder gelernt haben, und für das, was sie öffentlich gelehrt haben. Die Knie, die Standhöhe und die Gesundheit Der weitaus häufigste Irrtum bezieht sich auf die Standhöhe des Schlangenstils. Man ist geneigt zu denken: Schlangen leben am Boden, bedeuten also tiefe Stände. Ohne ausreichende Vorbereitung sind diese dann die Ur- Die Feinheiten des Schlangenstils sind vom ungeübten Betrachter nur schwer zu erkennen. Die Hand-/Armpositionen sind weniger herausgestreckt als im Tigerstil und verschiedene Handhaltungen und -techniken werden

9 Fachliches 18 Fachliches 19 sache für Knieprobleme. Wie oben schon erklärt bezieht sich der Schlangenstil auf die Bewegungsart und nicht auf die Laufhöhe. Daher entfallen die häufig angebrachten Bedenken, dass der Schlangenstil schlecht für die Knie sei dies beruht schlicht auf dem Missverständnis, dass Schlangenstil Schlangenstand bedeutet. Durch den Schlangenstil erlernt man, den Druck vom Knie hinauf in die Hüfte zu nehmen, das Knie in allen Bewegungen seitlich zu stabilisieren, zu entlasten und am Ausbrechen zu hindern, wodurch man entspannt in einem Fuß verwurzeln kann und den anderen leert. Dies kräftigt mit der Zeit die gesamte Hüftbeugerregion und hilft dem Übenden, den Körper von den Füßen bis hinauf zu den Händen zu verbinden und dadurch entspannt eine beeindruckende, schnelle entspannte Kraft zu entfalten. Voll und Leer 100 zu 0 Stände und Verwurzelung Im Schlangenstil versteht man die Prinzipien von Voll und Leer unter anderem als eine Gewichtsverteilung im Stand von 100 zu 0. Das gesamte Gewicht ruht auf einem Bein, das andere Bein ist leer und könnte frei von Schwerpunktverlagerungen bewegt werden. Der Körper komprimiert sich mit Hilfe von Oberkörperrotation und entsprechenden Beuge- und Streckaktionen auf das Standbein, verwurzelt nach unten und streckt sich nach oben und erlangt dadurch einerseits eine stabile Verwurzelung, jedoch mit der innewohnenden Möglichkeit für rasche Positionswechsel. Der Oberkörper ein geschmeidiger Rumpf... Der Oberkörper wird, unterstützt durch entsprechende Vorübungen, in alle Richtungen extrem beweglich und flexibel. Alle Bewegungen werden in Anlehnung an die Bewegungen einer Schlange von dem Wirbelsäulen-Brustkorbkomplex aus gestartet. Durch Neigen, Beugen, Rotieren, Komprimieren und Expandieren wird die gesamte Muskulatur aktiviert sowie die Durchblutung und der sonstige Flüssigkeitstransport angeregt. Durch die besondere Art der Bewegung stellt sich mit der Zeit automatisch eine spezielle Bauchatmung ein, wodurch die Organe rundum massiert und zu einem besseren Stoffwechseltransport angeregt werden. In Kampfsituationen kann man durch diese Art der verbundenen Flexibilität auf kürzestem Raum drehen, wenden, ausweichen oder auch anhaften und vordringen. Geschwindigkeit im Formlauf verbundene Schlangenstil-Bewegungen Als generelle Regel gilt weiterhin: Je langsamer, desto besser. Wenn die traditionelle Langform (108 Bilder je nach Zählweise) im Schlangenstil 15 bis 18 Minuten dauert, ist das schon sehr gut. Diese scheinbar geringe Zeit, verglichen mit den 30 bis 50 Minuten bei anderen Varianten dieser Form, beruht auf der unbedingt verbundenen Bewegungsart im Schlangenstil. Alle Bewegungen werden verbunden ausgeführt, der Oberkörper ruht nicht, während z.b. ein Schritt gesetzt wird, oder ein Arm gestreckt wird, sondern ist jederzeit in die Bewegung eingebunden. Wenn sich also der Oberkörper im Schritt mitbewegt und man gleichzeitig darauf achtet, dass die Hüfte nicht ausbricht und sich das Knie des Standbeins nicht verdreht, so hängt die Langsamkeit des Schrittes von der Haltekraft der Hüftregion ab. Ist diese Haltekraft gut und nicht verkrampft, so läuft man die Form in etwa 18 oder mehr Minuten, bei geringerer Kraft gerät man außer Balance und muss den Fuß dementsprechend früher absetzen, um nicht in den Schritt hinein zu fallen. Da alle Bewegungen grundlegend der gleichen Geschwindigkeit folgen, und nicht künstlich abgebremst werden, sobald man wieder mit beiden Füßen Bodenkontakt hat, kommt am Anfang ein entsprechend schneller Formlauf zustande, welcher sich aber mit der Zeit und entsprechendem Training kontinuierlich verlangsamt. Selbstverteidigung Schlangenstil im Kampf Meister Ip bezeichnete den Schlangenstil als den am besten für den Kampf geeigneten Stil der Yang-Linie. Jede einzelne Bewegung der Form enthält eine Fülle an sowohl explosiven als auch sehr unscheinbaren und minimalistischen Anwendungen, welche helfen, einen Angriff zu neutralisieren, das Zentrum bzw. die Balance des Gegners zu stören und den Kampf rasch zu beenden. Dies reicht von einfachen Anwendungsbereichen wie Nehmen und Brechen über Ableiten, Entwurzeln und Halten und Festlegen zu Schmerzpunkte oder stellen ergreifen, Durchschlagen, Fußfegen, Wegschleudern und Zerrütten und einer Vielzahl weiterer praktischer Dinge, die einem das Leben im Falle der Selbstverteidigung einfacher machen. Die Longboxing Form des Schlangenstils steigert all diese Fertigkeiten noch einmal um ein Beträchtliches. Sie entspricht der Form, die in Deutschland häufig auch als Fast-Form oder schnelle Faust-Form bekannt ist. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Schlangenstil im Erlernen und Ausführen für den Übenden nicht gefährlicher ist, als andere Taijiquan-Formen auch. Wie bei allen Künsten ist es wichtig, dass man ihn richtig erlernt und dabei gewissenhaft und geduldig unter kompetenter Anleitung mit seinem Körper arbeitet. Nur dann können Gesundheit, Kraft und Beweglichkeit die Freude an der Bewegung und dem spielerisch- kämpferischen Miteinander fördern, die in unseren Tai Chi-Schulen so wichtig sind. Weitere Informationen über Stil und Schulen findet man hier: Wie Lehrer lernen Seit mittlerweile 15 Jahren treffen sich in der Akademie Remscheid im Frühjahr und im Herbst jeden Jahres Taijiquan-Lehrer/-innen aus der Region Rheinland/Bergisches Land. Ursprünglich entstand das Treffen aus dem Bedürfnis von Absolventen der IFBUB-Lehrerausbildung, sich auch nach der abgeschlossenen Ausbildung weiterhin regelmäßig zu treffen, miteinander zu üben, sich auszutauschen und Neues zusammen zu lernen. Im Wesentlichen gibt es zwei verschiedene Arten von Treffen: Kollegiale Intervision Gemeinsames Laufen, Üben und Vertiefen unterschiedlicher Hand- und Waffenformen mit kollegialem Austausch bei verschiedenen Interpretationen bestimmter Bilder. Es gibt also keine Korrektur im klassischen Sinn (einer bestimmt wie s geht) vielmehr handelt es sich um gemeinsames Klären, z.b. durch Vergleich verschiedener Anwendungen, von differierenden Bewegungsabläufen unter Beachtung der Taiji-Prinzipien. Themen-Wochenende, z.b. Push Hands oder Taiji- Prinzipien oder Stehende Säule, Seidenübungen und Übertragung in die Form, zu dem einige Teilnehmer im Vorfeld einen Beitrag in Form einer Unterrichtseinheit oder eines Referats vorbereiten und allen Teilnehmern dann beim Treffen vorstellen. Anschließend gibt es dann ein Feedback der Teilnehmer und kollegialen Austausch. Von Peter Wolfrum Weiterbildung mit Gast-Dozent Zu bestimmten Themen werden von Zeit zu Zeit Gastdozenten eingeladen. Hier sind in der Vergangenheit auch schon ganze Weiterbildungsreihen über mehrere solcher Treffen hinweg entstanden, z.b. mit Thomas Luther-Mosebach über Den Punkt der Berührung zum Thema Push Hands mit Schwerpunkt auf der Arbeit nach Peter Ralston oder mit Frank Grothstück zum Thema 103er Form im traditionellen Yangstil nach Yang Zhenduo und Yang Jun. Am Ende eines jeden Wochenendes sitzen alle Beteiligten in einer Feedbackrunde zusammen und machen die Grobplanung für das nächste Treffens. Termine: Initiator und Veranstalter der Wochenenden ist Manfred Buchta, Taijiquan- und Qigonglehrer aus Hilden und seit einem guten Jahr auch Netzwerker. Die nächsten Treffen in 2008 sind Mai und November. Kontakt: Manfred Buchta, Fon: , taijigong-m.buchta@freenet.de

10 Fachliches 20 Fachliches 21 Beruflich Taijiquan oder Qigong unterrichten Kleiner Ratgeber zur Selbständigkeit S Von Thomas Bannenberg ie praktizieren Taijiquan und/oder Qigong und möchten Ihre Erfahrung weitergeben in Kursen oder Seminaren. Schon bald werden Sie auf Themen und Fragen stoßen, die mit Ihrem Üben und Können nur wenig zu tun haben (so kann es den Anschein haben). Einige dieser Fragen werden hier vorgestellt und natürlich auch beantwortet. Als Mitglied im Taijiquan & Qigong Netzwerk beachten Sie bitte auf jeden Fall den Hinweis auf die kostenlose Beratung der Mitglieder am Ende dieses Artikels. Und los geht s: Muss ich mich irgendwo anmelden, bevor ich anfangen darf zu unterrichten? Grundsätzlich können Sie einfach so mit einem Kursangebot beginnen, brauchen also niemanden um Erlaubnis fragen oder sich irgendwo anzumelden. Das hilft gerade am Anfang, wenn Sie nach einer Ausbildung vielleicht mit ein oder zwei Kursen die Woche neben einer anderen Erwerbstätigkeit mit dem Unterricht beginnen. Dem Finanzamt ist es nur wichtig, dass Sie im Jahr nach Aufnahme Ihrer Tätigkeit eine Erklärung über Ihre Einnahmen- Überschuss-Rechnung abgeben. Das heißt, wenn Sie z.b. im Jahr 2008 Einnahmen aus Kursen erzielen, so müssen Sie die Einnahmen und Ausgaben daraus mit dem Formular EÜR, zusammen mit den anderen Formularen zur Einkommenssteuererklärung, Ihrem zuständigen Finanzamt bis zum 31. Mai 2009 mitgeteilt haben. Sie können aber auch, wenn Sie z.b. noch keine Steuernummer haben, einen so genannten Betriebseröffnungsbogen beim Finanzamt abgeben. Dies ändert nichts an der Abgabefrist über Ihre Einnahmen (s.o.), sondern erleichtert den Binnenverkehr mit dem zwar ungeliebten, aber dennoch wichtigen Geschäftspartner aller Selbstständigen, dem Finanzamt. Das Formular EÜR, der Betriebseröffnungsbogen und (fast) alle anderen Formulare der Finanzverwaltung stehen unter zum Download bereit. Bitte achten Sie unbedingt darauf, dass Sie nur die Formulare benutzen, die für Ihr Bundesland vorgesehen sind. Was bin ich: gewerblich oder freiberuflich tätig? Wenn Sie unterrichtend tätig sind, und das sind Sie natürlich, wenn Sie Kurse und Seminare geben, dann gehören Sie nach 18,1,1 des Einkommenssteuergesetzes (EStG) zu den sogenannten Freien Berufen. Das wiederum bedeutet, dass Sie für Ihre selbstständige Tätigkeit keinen Gewerbeschein benötigen! Und natürlich auch keine Gewerbesteuererklärung abgeben müssen. Und wenn ich etwas zum Verkauf anbiete? Manche überlegen sich, zusätzlich zum Unterricht auch noch nützliche Dinge zu verkaufen. Die Palette ist groß und reicht von Schwertern über Kleidung bis zu Ölen und Büchern. In allen diesen Fällen gilt: werden solche Produkte im Vorrat gehalten, um sie zu verkaufen, dann wird von einem Gewerbe ausgegangen. Für eine solche Verkaufstätigkeit muss dann auch ein Gewerbeschein bei der örtlich zuständigen Behörde beantragt werden (Kosten ca. 25 Euro). Die Unterrichtstätigkeit bleibt weiterhin freiberuflich! Deshalb sollten Sie in einer solchen Kombination un- bedingt in Ihrer Buchhaltung die Einnahmen und Ausgaben der beiden Bereiche (Verkauf bzw. Unterricht) getrennt voneinander führen. Die gemeinsamen Kosten (z.b. Miete, Telefon, etc.) können Sie dann nach dem prozentualen Verhältnis der Umsätze aus gewerblichen und freiberuflichen Einnahmen aufteilen. Beispiel: Claudia macht einen Umsatz von Euro mit ihren Kursen und Euro Umsatz durch Verkauf diverser Hilfsmittel, DVDs und Bücher. Die gemeinsamen Kosten wie Telefon und Miete teilt sie auf die beiden Bereiche im Verhältnis 75:25 Prozent auf. Anders sieht es aus, wenn Sie nur gelegentlich und nur auf Nachfrage bzw. Bestellung an Ihre Teilnehmenden etwas verkaufen. Dazu bevorraten Sie keine Ware, außer vielleicht Muster. Dann gelten Sie als SammelbestellerIn und können die Einnahmen und Ausgaben unter Sonstige verbuchen und benötigen auch keinen Gewerbeschein. Ein Sonderfall ist der Verkauf von Büchern. Dort wird von den Lieferanten bzw. Verlagen (fast) immer ein Gewerbeschein angefordert bevor erstmalig geliefert wird. Klein anfangen wie lange? Nach der Ausbildung bleiben Sie noch weiterhin in Ihrem Hauptberuf als Angestellte/r tätig und geben nur wenige Kurse im Jahr nebenbei. Dabei gilt es, ein paar Freigrenzen im Auge zu behalten. Übungsleiter-Pauschale: jetzt bis 2.100,- p.a. Sie geben nur für Volkshochschulen, Bildungswerke, Sportvereine und andere Körperschaften des öffentliche Rechts Kurse? Dann können Sie, wenn Ihr Honorar pro Jahr nicht insgesamt über 2.100,- Euro liegt, die sogenannte Übungsleiter-Pauschale in Anspruch nehmen. Das bedeutet, dass Sie Ihre Honorare bis zu eben dieser (Gesamt-)Höhe nicht beim Finanzamt anmelden müssen. Im Gegenzug können jedoch keine Betriebsausgaben geltend gemacht werden. Fahrtkosten, die Sie zusätzlich zum Honorar erhalten, werden in diesem Zusammenhang nicht zum Honorar addiert, sondern dürfen ebenfalls pauschal abgegolten werden. Achtung: Nur wenn alle Honorar-Einnahmen ausschließlich durch o.g. Träger bzw. Veranstalter bezahlt werden, dürfen Sie die Pauschale beanspruchen. Wenn Sie zusätzlich zum Beispiel in einem (gewerblichen) Fitness-Zentrum unterrichten oder Seminare in eigener Regie anbieten und durchführen, müssen alle Honorare als Betriebseinnahmen angegeben werden. Dafür können Sie dann aber auch alle Kosten, die Ihnen durch diese Kursangebote entstehen, als Betriebsausgaben steuerlich geltend machen. Krankenversicherung: Familienversichert bis wann? Sie starten nebenberuflich und sind durch Ihren Ehegatten in einer gesetzlichen oder Ersatzkasse über die Familienversicherung krankenversichert. Dann dürfen Sie im Jahr bis zu Euro Gewinn machen (Gewinn = Summe aller Einnahmen abzüglich Summe aller Ausgaben). Darüber hinaus liegt es zunächst im Ermessen Ihres für Sie zuständigen Sachbearbeiters/Sachbearbeiterin der Krankenkasse, ob Sie weiterhin die kostengünstige Option der Familienversicherung nutzen können oder sich als Selbstständige versichern müssen. Besprechen Sie diese Situation deshalb frühzeitig mit der für Sie zuständigen Person bei Ihrer Krankenkasse persönlich (!), damit Sie nicht plötzlich mit zusätzlichen Kosten und ggf. Nachforderungen konfrontiert werden. Rentenversicherungs-Pflicht für Unterrichtende Wenn Sie Einnahmen erzielen als selbstständig Lehrende, dann sind Sie nach 2 SGB VI rentenversicherungspflichtig, wenn Ihr Gewinn im Jahr höher liegt als 4.800,-. Eine Befreiung von dieser Pflicht ist nur möglich, wenn Sie für Ihre Kurs- bzw. Unterrichtstätigkeit eine sozialversicherungspflichtige Mitarbeiter/in einstellen. Das Monatsgehalt muss dann mehr als 400,- Euro betragen. Sie können natürlich auch Ihren Ehe-/Lebenspartner für z.b. Büround Kurs-Organisation anstellen. Oder Sie stellen eine/n Kollegin/Kollegen ein, die/der dann in Ihrer Schule Kurse als Angestellte/r gibt. Hier gilt es mit spitzem Bleistift zu rechnen, ob sich eine solche Konstruktion lohnt bzw. was in Ihrem konkreten Einzelfall günstiger ist. Kostenlose Betriebsberatung für Mitglieder des T & Q Netzwerk Antworten auf alle Fragen rund um Steuern, Finanzen, Versicherungen, Organisation und Marketing erhalten Mitglieder im T& Q Netzwerk kostenlos und telefonisch beim Autor dieses Artikels. An jedem ersten Dienstag im Monat (wieder beginnend am 4. März 2008) können Sie in der Zeit zwischen 11 und 12 Uhr direkt mit Thomas Bannenberg, Berater für Freie Berufe und Autor des erfolgreichen Buches Leitfadens für... Freie Berufe in Deutschland sprechen. Sie erreichen ihn telefonisch unter oder vorab per Mail: info@bannenberg.de Über den Autor: Mehr über den Autor können Sie auf den folgenden Websites erfahren: und Über die letztgenannte Website können Sie auch einen kostenlosen Newsletter abonnieren, der mehrmals im Jahr aktuelle Informationen zusätzlich zum Buch Leitfaden für... Freie Berufe publiziert.

11 Fachliches 22 Fachliches 23 Alle Jahre wieder Neuerungen im Steuer- und Sozialrecht 2008 Nichts ist so flüchtig und ändert sich so oft wie das Steuer- und Sozialrecht in Deutschland. Erfreulich ist, dass es 2008 nicht so viele Änderungen gibt, wie wir es in den Vorjahren erlebt haben. Die immer wieder versprochenen Verwaltungsvereinfachungen lassen allerdings weiterhin auf sich warten. Lassen Sie uns mit den Steuern beginnen. Noch im alten Jahr ist die Unternehmenssteuerreform beschlossen worden, die uns Änderungen zum beschert. In diesem Artikel veröffentlichen wir die Änderungen, von denen wir denken, dass sie für Sie als Taijiquan- und Qigong-Lehrende wichtig sind. Bei den Abschreibungen für Anlagegüter hat es wesentliche Änderungen gegeben.die degressive Abschreibung entfällt ab 2008 ganz. Es gibt nur noch die lineare Abschreibung. Das ist kein wirklicher Verlust für Kleinunternehmen und FreiberuflerInnen, weil diese sich bisher meistens auch schon für die lineare Abschreibung der Anlagegüter am Jahresende entschieden hatten. Die Abschreibungen für Anlagegüter mussten bisher, am Jahresende, für Anschaffungen über 410 Euro gebucht werden. Ab 2008 gelten neue Regelungen. Nun müssen Sie Abschreibungen erst buchen, wenn das Anlagegut (die größere Anschaffung) über Euro kostet. Dann wird wie bisher im Jahr der Anschaffung monatsgenau abgeschrieben. Daraus folgen auch Änderungen bei den GWG s (geringwertige Wirtschaftsgüter). Kleine Anschaffungen, die bis zu 410 Euro kosteten, Von Brigitte Siegel wurden bisher am Jahresende voll in die Betriebsausgaben gebucht. Ab dem gilt eine neue GWG-Grenze. Neu ist, dass alle GWG-Anschaffungen zwischen 150 Euro und Euro auf ein Sammelkonto in der Buchhaltung gebucht werden (Abschreibungspool). Der Abschreibungspool wird von nun an für jedes Wirtschaftsjahr neu gebildet und am Jahresende gleichmäßig (linear) auf das 1. Jahr und auf die folgenden 4 Jahre verteilt. Die Abschreibezeit beträgt immer 5 Jahre. Das GWG-Konto wird jedes Jahr um 20% gemindert bis es nach dem 5. Jahr auf 0 Euro steht. So kann es passieren, dass ein PC, der 600 Euro kostet, 5 Jahre lang abgeschrieben wird und ein PC, der Euro gekostet hat, nur 3 Jahre abgeschrieben wird. Logisch ist das nicht, aber so ist die neue Regelung. Die neue GWG-Grenze gilt für Einkommen aus selbständiger Tätigkeit, nicht aber für alle anderen Einkommensarten. Sie gilt nicht für Einkommen aus angestellter Tätigkeit und nicht für Einkommen aus Vermietung und Verpachtung. Der Begriff der Dienstreise wurde abgeschafft. Er wurde durch den Begriff berufliche Auswärtstätigkeit ersetzt. Zusammengefasst werden unter diesem neuen Begriff folgende Kosten: Fahrtkosten, Verpflegungsmehraufwendungen und Übernachtungskosten Gemeint sind alle Kosten, die für Tätigkeiten entstehen, die Sie außerhalb Ihrer Wohnung oder Betriebstätte Ihrer Geschäftsräume erbringen. Geben Sie an der VHS einen Kurs, dann ist dies nicht Ihre Betriebstätte. Die Fahrt hin und zurück ist eine berufliche Auswärtstätigkeit. Das gilt auch für Fortbildungen an denen Sie teilnehmen. Neu ist in diesem Zusammenhang, dass jetzt auch Verpflegungsmehraufwendungen geltend gemacht werden können, wenn die berufliche Auswärtstätigkeit weniger als 30 km vom Wohnort oder der eigenen Taijiquan- und Qigongpraxis entfernt liegt. Sie müssen aber mehr als acht Stunden abwesend sein. Eine Neuregelung haben wir auch bei den Hotel- oder Unterkunftsrechnungen. Diese mussten bisher, wenn sie pauschal ausgestellt waren, um 4,50 Euro für das Frühstück gekürzt werden. Die Neuregelung sagt, dass nun 20 % des pauschalen Verpflegungsmehraufwandes für das Frühstück abzuziehen sind. Das sind bei 24 Euro Verpflegungsmehraufwand für über 24 Std. Abwesenheit von zu Hause pauschal 4,80 Euro Kürzungsbetrag für das Frühstück. Sie sollten sich das Frühstück und die Übernachtung getrennt quittieren lassen um einen derartigen Buchhaltungsaufwand zu vermeiden. Wissen Sie, was steuerrechtlich Liebhaberei ist? Das Steuerrecht bezeichnet so selbständige Tätigkeiten, die über mehrere Jahre am Jahresende Verluste errechnen. Neu ist, dass das Finanzamt Verluste bei einer Neugründung bis zu 5 Jahren anerkennen muss, wenn ein Erfolg versprechender Businessplan (Konzept) vorgelegen hat (BFH - Az.: X R 33/04, vom ). Die Besteuerung der Kapitalerträge ist verändert worden Das ist die Steuer die auch als Quellensteuer bekannt ist. Sie heißt jetzt für Inlandserträge Abgeltungssteuer und besteuert Zinseinkünfte und Erträge aus Kapitalanlagen. Hier ergibt sich tatsächlich eine Verwaltungsvereinfachung. Sie müssen in der Steuererklärung für das Jahr 2008 keine Angaben zum inländischen Kapitalertrag mehr in Ihrer Einkommenssteuererklärung machen. Werbungskosten im Zusammenhang mit Kapitalanlagen sind durch dieses Verfahren nicht mehr absetzbar. In Zukunft wird von diesen Erträgen, soweit sie über dem Sparer-Pauschbetrag liegen, direkt Abgeltungssteuer an ihr Finanzamt abgeführt. Der Sparer-Pauschbetrag ist für 2008 neu und niedriger als zuvor (Einzelpersonen 801 Euro für Ehepaare Euro). Die Abgeltungssteuer beträgt 25 %, mit Solidaritätszuschlag sind es 26,375 %. Im Erbschaftssteuerrecht gab es auch Neuregelungen Erbschaftsteuer fällt zukünftig nicht an, wenn Sie als Ehepartner bis zu Euro erben. Kinder können Euro steuerfrei erben. Enkelkinder bis zu Euro. Wenn Sie Ihre Schule oder Praxis an ein Familienmitglied vererben und dieses den Betrieb weiterführt, fällt praktisch keine Erbschaftssteuer an. Das neue Erbschaftssteuerrecht wirkt sich besonders negativ für alle Menschen aus, die nicht miteinander verheiratet oder verwandt sind und sich ein Erbe zukommen lassen wollen. Wenn Sie Erbschaftsangelegenheiten zu regeln haben, ist es ratsam sich vorher rechtlichen (Anwält- Innen) und steuerrechtlichen (SteuerberaterInnen) Rat zu holen, weil es sich hierbei um eine spezielle Materie handelt, die spezielles Wissen voraussetzt. Ab August 2008 sollen wir eine lebenslange Steuernummer erhalten, die dann nach und nach auch für die Sozialversicherung, die Umzugsmeldung usw. gelten soll, meldet der Bundesfinanzminister. Die Nummer wird zehnstellig plus Prüfziffer. Wichtiger Tipp: Seit einiger Zeit haben die Finanzämter Informationsbüros für Bürger eingerichtet. Nach unserer Erfahrung sind dort in der Regel kompetente SachbearbeiterInnen, die auch kommunizieren können, eingesetzt. Die Hilfen sind kostenlos und verbindlich. Praxistipp Denken Sie daran, dass Sie Belege auf Thermopapier für die Buchhaltung kopieren müssen. Diese Belege verblassen oder lösen sich auf. Sie müssen als Selbständige Ihre Beleg 10 Jahre leserlich verwahren. Im Sommer 2008 soll es eine neue Rechtsform geben, die Mini-GmbH. Diese Rechtsform könnte eine interessante Rechtsform für die Ausbildungsschulen, vor allem für die Schulen, die mehreren Menschen gehören und jetzt als GbR betrieben werden. Wir berichten darüber, wenn die Sache beschlossen ist. Wechseln wir das Thema und wenden uns der Sozialversicherung zu Auch hier gab es Änderungen. Taijiquan- und Qigong- Lehrende, die nur in sehr geringem Umfang selbständig sind und dadurch weiterhin in der Familienversicherung krankenversichert sein konnten, können 5 Euro mehr im Monat verdienen. Familienversicherte dürfen ab 2008 bis zu 355 Euro monatlich als Selbständige dazu verdienen ohne sich selbst sozial versichern zu müssen. Für privat krankenversicherte Taijiquan- und Qigong- Lehrende wird ab ein Basistarif angeboten. Die Beitragshöhe orientiert sich am Mindestbeitrag der gesetzlichen Krankenversicherung. Zum wird die Krankenversicherung zur Pflichtversicherung für alle Menschen in Deutschland. Der Beitrag für die freiwillige Arbeitslosenversicherung der Selbständigen ist zum gefallen, er beträgt jetzt nur noch 20,50 Euro monatlich (West). Der Beitrag für Ostdeutschland beträgt 17,53 Euro. GründerInnen können sich mit dieser Versicherung wieder einen Anspruch auf ALG I aufbauen. Allerdings muss diese freiwillige Versicherung gegen Arbeitslosigkeit spätestens vier Wochen nach Gründung bei der Agentur für Arbeit beantragt werden. Geld & Rosen Unser neues Seminar- und Beratungsprogramm ist soeben erschienen:

12 Rückblick 24 Rückblick Internationales Push Hands Treffen und TCFE-Forum in Hannover Endlich war es wieder soweit. Der plötzliche Kälteeinbruch nach den schon frühlingshaften Temperaturen konnte der Freude über die Möglichkeit des stilübergreifenden Austausches und Übens keinen Abbruch tun. So nutzten etwa 150 Taiji-Spieler aus aller Welt vom Februar die Gelegenheit, sich aufs Neue in Hannover zu treffen. Diese mittlerweile international renommierte Veranstaltung wird durch das Taijiquan & Qigong Netzwerk Deutschland, das Tai Chi-Studio Hannover, das Taijiquan & Qigong Journal und die TCFE gesponsert. Das Veranstaltungsangebot ist stilübergreifend und offen sowohl für Anfänger und als auch für schon längere Zeit Übende. Neu war die Kombination von Push Hands Treffen und gleichzeitigem TCFE- Forum. Aber was ist die TCFE und was das Forum? Mit dieser verheißungsvollen Abkürzung ist die Taijiquan and Qi Gong Federation for Europe gemeint. Dieser Zusammenschluss von europäischen Lehrenden und Vereinen will europaweit für Vernetzung und Austausch sorgen und organisiert regelmäßig sogenannte Foren mit einem vielseitigen Workshopangebot zu verschiedenen Themen. Sie finden alternierend mit den europäischen Wettkampf-Turnieren alle zwei Jahre jeweils in einem anderen Land statt. Durch die unentgeltliche Arbeit der Mitarbeiter und Organisatoren und mithilfe von Sponsoren wird es ermöglicht, auch Lehrer aus europäischen Ländern einzuladen, die sich eine Fahrt nach Hannover nicht leisten können. Auf den Turnieren werden sowohl Form- als auch Push Hands-Wettkämpfe ausgetragen. Hier wird die TCFE aktiv, indem sie Regeln erarbeitet und die Plattform sponsert. In diesem Jahr wurden in Hannover auch die Personalien der TCFE neu geordnet. Nils Klug wurde zum Präsidenten gewählt. Er hat sich das Ziel gesetzt, für mehr Durchschaubarkeit und Demokratie in der noch jungen Organisation zu sorgen. Mehr Information zur TCFE sind zu finden unter Bis jetzt leider in der Hauptsache nur auf Englisch, aber an einem neuen Internetauftritt wird gearbeitet. Dort wird es auch bald eine Datenbank mit Von Thomas Börnchen Lehrern und Themen geben. Jeder, der auf zwei großen stilübergreifenden Treffen als Referent teilgenommen hat, kann sich in diese Datenbank eintragen. Durch die Gleichzeitigkeit zweier so großer Veranstaltungen konnte man aus einem sehr reichhaltigen Angebot schöpfen. Erstmalig gab es sowohl vormittags als auch nachmittags ein Workshopangebot. Das Spektrum reichte vom Stillen Qigong bis hin zu Taiji-Waffen. Wer wollte,.. mit zehn Unzen tausend Kilo besiegen. Das freie Pushen bereitete sichtlich viel Freude. Taiji-Prinzipen am Stock, vermittelt von Willhelm Mertens. konnte z.b. an mehren Tagen eine Taiji-Fächerform oder eine Schwertform erlernen oder seine Kenntnisse mit dem Taiji-Stock erweitern. Morgens konnten Interessierte, noch vor den eigentlichen Workshops, den Tag mit Qigong beginnen und nachmittags gab es die Möglichkeit, sich im freien Pushen zu üben, erfreulicherweise auch mit den meisten Lehrern. Die obligatorischen Galas und Partys rundeten das Programm ab, diesmal übrigens auch mit professionellen DJ s. Auch ein Mittagessen war im Preis mit inbegriffen, was ganz praktisch war, da es doch die Mittagspause deutlich vereinfachte. Als Lehrer mit von der Partie waren u. a. so bekannte Namen wie Dan Docherty (UK), Ronnie Robinson (Schottland), Cornelia Gruber (Schweiz), Luis Molera und Fernando Chedel (Spanien), Rob und Erich Völke, Henk Janssen (Holland), Maria Nedelcheva (Bulgarien), Le-My Lac und Thierry Alibert (Frankreich), Sonja Blank, Angela Menzel, Lauren Smith und Wilhelm Mertens (Deutschland), Sam Masich (Kanada und Deutschland), die allesamt nicht minder interessante Themen im Gepäck hatten. So standen neben den bereits erwähnten Angeboten als Themen: Tai Chi Qinna, Shuai Jiao, Die Pu und deren Verbindung zum Tui Shou, verschiedene Elemente wie Erdung/ Entspannung, die 13 Techniken; Vier Hände & Da Lu, Dayan Qigong (Wildgans Qigong), das natürlich Zusammenspiel von Peng-jin, Lü-Jin und anderen Tai Chi-Energien innerhalb Figuren und Anwendungen, die 32er Schwertform, Taiji Bang Qigong; eine daoistische Qigong-Übung mit einem kurzen Stock, Tui Shou in drei Phasen, die Anwendung bestimmter Techniken und der natürlichen Fähigkeiten wie Kraft und Flexibilität, Taiji-Kugel (Qigong), Achtsame Bewegung: das Tor zum Qigong, Goldene Glocke (Qigong), Drachentor-Qigong, Neigong wird zum Qigong, Xin Yi Qi Gong, Verbinden-Öffnen und Schließen im Push Hands, Tongbei, Verwurzeln und Stilles Qigong und zu guter letzt: Softness and Strength in Pushing Hands, auf dem Lehrplan. Insgesamt ein tolles Programm und eine tolle Organisation, die man nur weiterempfehlen kann. Fazit:... also, wer noch nicht da war, sollte in jedem Fall nächstes Jahr nach Hannover fahren, es lohnt sich wirklich. Die vielen, vielen Stammgäste bestätigen das jedes Jahr aufs Neue. Vier Hände und Da Lü mit Rob und Erich Völke Über den Autor: Thomas Börnchen, anerkannter Lehrer für Taijiquan & Qigong, internationaler Wettkampfsieger, lernt seit 20 Jahren Taijiquan und Qigong. Er ist persönlicher Schüler von Meister Yang Zhenhe und unterrichtet und organisiert Seminare in Hamburg und Umgebung. Kontaktadresse: Thomas Börnchen, Fax + Fon: , info@taijihomepage.de

13 Rückblick 26 Rückblick 27 Regional-Treffen West im Mai 2007 Nachdem es in der Region West schon seit dem Jahr 2000 kein Regionaltreffen mehr gegeben hatte, wuchs der Wunsch nach einem stilübergreifenden Treffen von Taijiquan- und Qigong-Praktizierenden, wie sie auch in anderen Regionen des Netzwerks für Taijiquan & Qigong durchgeführt werden. Sabine und Peter Wolfrum vom Institut für Bewegungspädagogik, Taijiquan und Körperarbeit (Da Lü) entschlossen sich daher, ein Netzwerk-Treffen West zu organisieren. Eingeladen waren nicht nur Mitglieder des Netzwerks, sondern alle an dem vielfältigen Programm interessierten Taijiquan- oder Qigong-Praktizierenden. Zu dem Treffen kamen dann insgesamt 20 TeilnehmerInnen. Zusätzlich waren zehn DozentInnen anwesend, die zum Teil selbst auch an Workshops teilnahmen. Beate Heinz schildert im Folgenden ihre Eindrücke. Als ich im letzten Jahr das Programm für das Netzwerk- Treffen West im Mai 2007 im Internet las, war ich sofort daran interessiert. Über meinem Taijiquan-Stil hinaus möchte ich meinen Horizont auch in Bezug auf verwandte Bereiche erweitern. Daher fand ich die Teilnahme an dem stilübergreifenden Treffen sehr spannend. Bei dem Treffen wurden 16 Workshops angeboten wobei man sich zwischen 2 bis 3 Workshops, die parallel stattfanden, entscheiden konnte. So war es möglich, sich flexibel das passende Programm zusammenzustellen Von Beate Heinz Das Treffen begann mit einem gemeinsamen Abendessen und einer Vorstellungsrunde der Teilnehmer. Dabei stellte ich fest, dass die Teilnehmer-Runde sehr bunt gemischt war. Neben Teilnehmern, die erst wenige Monate Taijiquan praktizierten, gab es Lehrer, die schon über 20 Jahre Taijiquan und/oder Qigong unterrichteten. Mit meinen 3,5 Jahren Taijiquan-Erfahrung (erst Yang-Stil und jetzt Chen-Stil) fühlte ich mich wie eine blutige Anfängerin. Im Laufe der Veranstaltung stellte ich jedoch fest, dass bei dem Treffen Anfänger neben sehr erfahrenen Lehrern gleichberechtigt übten und keine Unterschiede zu bemerken waren. Die Atmosphäre war insgesamt sehr angenehm und ich habe viele nette Leute kennengelernt. Mein erster Workshop am Freitagabend war Fujian White Crane unter der Leitung von Hella Ebel. In diesem Workshop lernten wir den Hintergrund und die ersten Sequenzen dieser interessanten Form kennen. Zur gleichen Zeit fand ein Workshop mit den Themen Duft-Qigong und Haus der 5 Töne mit Sabine Wolfrum statt. Fujian White Crane basiert auf der Beobachtung eines Weißen Kranichs durch eine Frau namens Fang Chee- Niang. Der aus ihrer Erfahrung mit dem Kranich entwickelte eher weiche Kung Fu-Stil ähnelt in Teilen etwas dem Taijiquan. Bei dem Stil spielt die Atmung eine wichtige Rolle. Aber auch Taiji-Prinzipien lassen sich darin wiederfinden. Meister Huang Sheng Shyan unterrichtete diese Kampfkunst, bevor er Cheng Man Ch ing traf und sein wohl vollendetster Schüler wurde. Wie uns Hella Ebel erzählte, ist White Crane in den ersten Jahren des Praktizierens zur Selbstverteidigung effektiver als Taijiquan. Nach einigen Jahren der Übung erweist sich aber letztendlich dann doch Taijiquan als wirkungsvoller. Obwohl ich eigentlich ein Langschläfer bin, hatte ich mich an nächsten Tag für den Workshop Duft-Qigong von Sabine Wolfrum um 7:00 Uhr angemeldet. Der Name dieser Art des Qigong kommt daher, dass manche Praktizierende nach jahrelanger Praxis einen angenehmen Duft verströmen. Die Übungen des Duft-Qigong waren lange geheim und wurden erst 1988 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Duft-Qigong erzielt mit ganz einfachen Bewegungen verschiedene gesundheitsförderliche Wirkungen. Es führt zur Reinigung und Entgiftung sowie zur Anhebung des Energielevels. Da ich schon einige Übungen und deren Wirkung kannte, empfand ich es als passend für den Beginn des Tages. Nachdem wir von Sabine Wolfrum Hintergrund-Informationen zu der Methode erhalten hatten, übten wir die Formen des Duft-Qigong im Stehen und mit Bewegung der Hüfte. Danach fühlte ich mich munter. Zur gleichen Zeit fand an anderer Stelle ein Workshop zu Chansigong (Seidenübung) mit Manfred Buchta statt. Nach dem Frühstück nahm ich an dem Workshop Sensing Hands von Detlef Klossow teil. Parallel fanden die Kurse Stilles Qigong mit Sonja Blank und Akupressur unter der Leitung von Martin Ritter statt. In dem sehr interessanten, abwechslungsreichen Workshop von Detlef Klossow übten wir unter anderem mit wechselnden Übungspartner- Innen zu spüren, wann aus Berührung Druck wird. Hintergrund dieser Übung war die Schulung der Sensibilität für eine Anwendung in der Selbst-verteidigung. Ziel war es zu lernen, im Falle eines Angriffs, nicht zu früh zu reagieren aber auch rechtzeitig ausweichen zu können. Außerdem übten wir die Bewegung bzw. Energie des Gegners zur Selbstverteidigung zu nutzen. Am Nachmittag lernte ich Yiquan durch Dieter Kießwetter kennen. Yiquan bedeutet wörtlich übersetzt Geist- Boxen. Es ist sowohl eine Form des Qigong, der Gesundheitspflege, als auch eine innere Kampfkunst. Entwickelt wurde Yiquan von Wang Xiangzhai ( ). Im Zentrum des Workshops stand die Entwicklung von Yi, der Vorstellungskraft, und damit auch der inneren Kraft. Geübt wurde im Stehen, Gehen und Sitzen. Yiquan kann aber auch im Liegen praktiziert werden. Für mich war interessant zu erfahren, dass man mit Yiquan die Muskelkraft trainieren kann und es ganz einfach im Alltag geübt werden kann. Wer sich dafür nicht interessierte, konnte anstelle dieses Kurses auch Tai Chi-Alltäglicher Tanz mit Thomas Luther-Mosebach oder Säbel Yangstil mit Frank Grothstück wählen. Abgeschlossen wurde der Tag mit einer Informationsveranstaltung über das Taijiquan & Qigong Netzwerk Deutschland, DDQT (Deutscher Dachverband für Qigong und Taijiquan) und die Qilin-Akademie sowie einer Diskussionsrunde. Wer wollte, konnte sich, wie auch schon am Abend zuvor, anschließend in einer entspannten Runde mit anderen Teilnehmern austauschen.

14 Rückblick 28 Rückblick 29 Netzwerktreffen in Bayern/Plankstetten Von Thomas Huber und Walther Häußler Der Sonntag, der letzte Tag des Treffens, begann für mich um 7:00 Uhr mit Zhanzhuang (Stehende Säule) mit Frank Grothstück. Zeitgleich fand eine Sitz- und Gehmeditation (Zazen/ Kinhin) mit Peter Wolfrum statt. Bei Zhanzhuang lernte ich etwas über die Erfahrungen von Frank Grothstück aus seinem Unterricht bei chinesischen Taijiquan-Meistern in Bezug auf die Stehende Säule, wie zum Beispiel, dass einer seiner Meister sagte, dass er absichtlich die Arme auf eine Art hält, so dass sie schmerzen damit seine Gedanken nicht abschweifen. Nach weiteren Informationen übten wir die Stehende Säule noch ca. 15 Minuten. Dabei lernte ich, dass die Handund Armhaltung bei Zhanzhuang im Yang-Stil ganz anders ist als im Chen-Stil. Nach der Frühstückspause wurden die Workshops Partner Schwert von Peter Wolfrum, Tuishou mit Frank Grothstück und 6-Laute-Methode mit Manfred Buchta angeboten. Ich hatte mich für den Schwert-Workshop entschieden und so übte ich zum ersten Mal mit meinem neuen Holzschwert. Nach einigen einführenden Übungen zum Umgang mit dem Schwert lernten wir die aus 5 Sequenzen bestehende Partner-Schwert-Form, die von Epi van de Pol entwickelt worden ist. Dank der Geduld meiner Übungspartnerin behielt ich am Ende die Sequenzen sowohl von Person A als auch B im Kopf. Am Ende fehlte uns nur noch die Wiederholung einer Bewegung. Den Abschluss des Treffens bildeten ein gemeinsames Mittagessen und eine Abschlussrunde. Erfreulicherweise war der größte Teil der Teilnehmer zur Verabschiedung noch anwesend und nicht schon abgereist. Das Feedback der Veranstaltung war durchweg sehr positiv und es wurde auch über neue Kontakte und gemeinsame Ideen berichtet. Als Fazit lässt sich sagen, dass wir sehr interessante Workshops erlebt haben mit einer sehr harmonischen und offenen Teilnehmerrunde. Es war sehr gut möglich, in Kontakt zu kommen und neue Leute kennen zu lernen. Dabei war das unterschiedliche Hintergrundwissen aufgrund der Erfahrungen mit Taijiquan und/oder Qigong ein interessantes Gesprächthema. Das Treffen war hervorragend von Sabine und Peter Wolfrum organisiert. Die Auswahl der Dozenten für die verschiedenen Workshops war sehr gut. Wir hatten sehr erfahrene Lehrer und Ausbilder, die sich viel Mühe gaben und uns abwechslungsreiche, lehrreiche Workshops boten. Auch der Veranstaltungsort, die Akademie Remscheid, wurde von den Teilnehmern sehr positiv bewertet, da eine Vielzahl von schönen, hellen Räumen zur Verfügung standen, das Essen gut war und es Übernachtungsmöglichkeiten direkt in der Akademie gab. Es bleibt zu hoffen, dass sich im nächsten Jahr wieder jemand findet, der das Netzwerk-Treffen organisiert und es zu einer festen Veranstaltung mit einem weiterhin so abwechslungsreichen Programm wird. Ein Jahr Planungs- und Organisationsphase waren vergangen und so kam es, das Regionaltreffen des Taijiquan & Qigong Netzwerks Deutschland e.v. Wir trafen uns von 02. bis 04. November 2007 in der Benediktinerabtei Plankstetten in Berching. Einer der Teilnehmer sagte: Die wussten damals, wo sie Ihre Klöster errichten. Ja wirklich! Das Kloster liegt auf einer Anhöhe im Tal des Main-Donau-Kanals im Naturpark Altmühltal. Doch nicht nur das Äußere des Klosters lud zum Verweilen ein, auch die Gastfreundschaft und das Raumangebot waren Basis für ein erfolgreiches Treffen. Jeder der 38 Teilnehmer fühlte sich wohl. Das Angebot an Workshops war umfangreich und so hatte so Mancher die Qual der Wahl. Wie so oft bei solchen Veranstaltungen waren auch die Zeiten neben dem offiziellen Programm sehr fruchtbar. Es wurde viel gequatscht, diskutiert und gelacht. Alle Eindrücke in Worte zu fassen wird schwer. Ich möchte einen anderen Weg beschreiten. Beschreibungen des Treffens aus der Sicht eines Teilnehmers und des Organisators und allgemeine Stimmen der Teilnehmer sollen allen Lesern ein Anreiz sein, Gefallen an einem der nächsten Netzwerktreffen zu finden. Der Organisator (Erlebt von Thomas Huber): Am Anfang stand Die Auswahl der Workshops. Einige der Dozenten kannte ich bereits und so war mir klar, dass deren Ansichten durchaus kontrovers waren. Ich müsste lügen, wenn ich behaupten würde, dass ich gewusst habe, dass das Treffen so harmonisch sein wird. Doch zuletzt wurde ich bestätigt in meiner Ansicht, dass gerade die Verschiedenheit der Meinungen eine konstruktive Entwicklung fördert. Das Motto für das Treffen war ein Zitat von dem Autobauer Henry Ford: Zusammenkommen ist ein Beginn, Zusammenbleiben ist ein Fortschritt, Zusammenarbeiten ist ein Erfolg. Das Zusammenkommen war somit auch schon vorbestimmt. Wie momentan fast überall in der Taiji- und Qigong-Szene kamen die Anmeldung bis zuletzt nur tröpfchenweise. Es war nicht immer angenehm, bangen zu müssen, ob genügend Leute unserem Aufruf folgen würden. Allem Bangen zum Trotz haben sich dennoch genug Teilnehmer finden lassen, um beim Treffen nicht auf verwaiste Räume zu stoßen. Mit Infomappen und ein paar kleinen Schildern im Kloster haben dann alle den Weg nach Plankstetten und somit zu unserem Treffen gefunden. Die erste Hürde war genommen. Die Zimmer waren verteilt und jeder schlug in den klösterlich schlichten Gemächern sein Lager auf. Für den Freitag hatten wir dann noch das Vorstellen der Teilnehmer und der Dozenten mit einer kurzen Erklärung zu Ihren Workshops geplant. Das Angebot an Workshops war sehr vielfältig: von eher wissenschaftlichen Vorträgen über verschiedenste Arbeiten aus den Bereichen Taiji und Qigong bis zur körperlichen Arbeit mit Stock und Schwert. Es freute mich besonders, dass wir auch einen Workshop für Yiquan anbieten konnten. Um einen kleinen Überblick zu bekommen, haben sich die Teilnehmer dann unverbindlich über eine Strichliste für die einzelnen Termine eingetragen. Es liefen immer 3 Workshops parallel. Die Resonanz für die einzelnen Angebote war auch recht ausgewogen, so dass auch die zweite Hürde geschafft war. Kein Dozent musste vor leeren Stühlen referieren. Das Netzwerktreffen war nun in vollem Gange. Es gab genug Stoff zum Reden. An den Abenden trafen wir uns im Gewölbekeller des Klosters zum gemütlichen Beisammensein. Es wurde über Gott und die Welt gesprochen. Der Eine oder Andere holte sich Infos über die Arbeit des Netzwerks, die vielen noch gar nicht so klar war. Und was mich besonders freute, war, dass bereits über das nächste Treffen nachgedacht wurde. Ich wurde zunehmend zufriedener und bekam so indirekt den Applaus für die Arbeit des letzten Jahres.

15 Rückblick 30 Rückblick 31 zu machen hat nichts mit der Selbsteinschätzung der eigenen Erfahrungen zu tun. Es ist zwar nicht immer ganz leicht, mit dem umzugehen, was man in der weiten Welt des Taiji und Qigong findet, weil man sich anfangs immer die Frage nach der Richtigkeit des eigenen Tuns stellt. Die Frage nach Richtig oder Falsch muss aber nicht dazu führen, das bereits Gelernte über Bord zu werfen und sich gänzlich einem neuen System zuzuwenden. Es sollte vielmehr so sein, dass man das eigene Tun hinterfragt und versucht, die Ideen der anderen im dem wiederzufinden, was man macht. Es werden viele Fragen sein, die sich uns auftun. Jedes Wissen dieser Welt beruht auf Fragen. So wird es auch für uns sein. Wenn wir uns dann mit diesen für uns offenen Fragen auseinandersetzen, wird aus dem nebulösem Wirrwarr von Richtig und Falsch wieder Klarheit. Am Sonntag nach dem Mittagessen trafen wir uns dann alle noch einmal, um dem offiziellen Teil einen angemessenen Abschluss zu geben. Alle waren mit dem Treffen zufrieden. Ein Jeder hat etwas mit nach Hause nehmen können: Neue Bekanntschaften, neues Wissen, den ein oder anderen Gedankenanstoß und nicht zuletzt das Gefühl, für eine gute Sache nach Plankstetten gekommen zu sein. Einige blieben dann auch noch ein paar Stunden um zu plaudern, das Gelernte nochmal auszuprobieren oder einfach nur um mit neuen Leuten Tuishou zu spielen. Somit war auch die letzte, wohl eher innerliche Hürde gemeistert. Alles Friede, Freude, Eierkuchen. Ein Teilnehmer (Erlebt von Walther Häußler): Der Tisch war reich gedeckt beim Taijiquan & Qigong Netzwerktreffen Süd im Kloster Plankstetten. Das gilt nicht nur für die vortreffliche Verpflegung, sondern vor allem für das breite Angebot an Workshops. Meist sorgten drei Parallelangebote dafür, dass ich üben konnte, ins Verlieren zu investieren. Die Entscheidung für einen Workshop zog es nach sich, zwei andere Workshops zu versäumen. Damit mussten wir alle leben und alle haben es überlebt. Vier Workshops konnte ich als Teilnehmer besuchen, einen durfte ich leiten. Dabei habe ich recht unterschiedliche Erfahrungen gemacht. Während ein Dozent voller Begeisterung seine Vorstellung von Fajin demonstrierte, die Halle zum Beben brachte und uns Teilnehmern Mut machte, zu explodieren, machte mich ein anderer Dozent schon bei den vorbereitenden Gymnastikübungen zum staunenden Bewunderer seiner Beweglichkeit. Hier war mein Anfängergeist gefordert. Das merkte ich nicht erst als ich gefragt wurde, ob ich schon Taiji gemacht hätte. Ich zuckte verwirrt mit den Achseln, der Meister wendete sich kopfschüttelnd ab. Die Vorstellungen von Weichheit und Struktur sind doch sehr verschieden. Auch wie es sich anfühlt, wenn man gar nichts auf die Reihe kriegt, hilft mir sicher dabei, Verständnis zu entwickeln für die, denen ich ein paar Schritte voraus bin und die von mir lernen wollen. Wohl und sicher fühlen konnte ich mich natürlich in einem Workshop, in dem mir bekannte Übungen vorgestellt wurden. Doch gerade das Unbekannte, das Fremde, das vielleicht auch Gegensätzliche zu erforschen, ist für mich das Reizvolle an einem Netzwerktreffen. Besonders gut gefallen hat mir, dass die meisten Dozent- Innen fleißig und neugierig an Workshops teilgenommen haben und damit einen Austausch ermöglichen, der in dieser Dichte sonst nicht stattfinden kann. Allein mein Vorsatz, ausgelöst durch meine Erfahrung beim Schwertsparring, mir die Schwertform gespiegelt, also für die linke Hand erarbeiten zu wollen, war die Reise nach Plankstetten wert. Beim Tuishou am Ende der Veranstaltung habe ich mit viel Freude das Interesse einiger TeilnehmerInnen wecken können, sich auf Partnerübungen einzulassen. Beschenkt und zufrieden machte ich mich auf den Heimweg. Dank an alle, die diese Begegnungen ermöglicht haben. Feedback der Teilnehmer: Wenn ich nun die Äußerungen der anderen Teilnehmer hier wiedergebe, würde ich nur bereits Gesagtes wiederholen. Eigentlich hat die Frage: Was ist ein Netzwerktreffen? für Einige im Vorfeld schon eine Rolle gespielt. Ich wurde gefragt: Ist das Treffen denn überhaupt was für mich? Ich unterrichte ja nicht. oder Ich bin ja noch Anfänger. Es war schon immer mein Eindruck, dass es im Taiji und Qigong wichtig ist, über den Tellerrand hinaus zu schauen. Sich einen Eindruck über die Vielfalt der Szene Den meisten Teilnehmern des Treffens hat es sehr viel gebracht, mit Partnern zu üben. Dazu hatten wir ausreichend Gelegenheit mit Hand, Stock und Schwert. Und so konnte jeder für sich den Prozess des Fragens und Forschens anstoßen. Taiji und Qigong ist ein Prozess. Eine mir bekannte Taiji-Lehrerin prägte einmal den Ausspruch: Taiji heißt auch, Widersprüche ertragen lernen. Ich würde einen Schritt weiter gehen und sagen: Es heißt auch, aus den Widersprüchen zu lernen. Wir sollten immer mit der Einstellung eines Anfängers an die Sache herangehen, um selbst zu lernen und anderen beim Lernen zu helfen. Das Netzwerktreffen war dank der engagierten Teilnehmer gerade richtig für diesen Prozess und so konnten wir die Netzwerkidee ein Stück voran bringen. Danke an alle, die gekommen sind, geholfen und mitgemacht haben. Ich freue mich aufs nächste Mal. Das wird dann wohl im Frühjahr 2009 sein. Über die Autoren: Thomas Huber, geb. 1968, lebt in Sulzbach-Rosenberg. Regionaler Ansprechpartner des Taijiquan & Qigong Netzwerk Deutschland e.v. für den Bereich Bayern, Taiji seit 1999 und Qigong seit 2001, eigener Unterricht seit Walther Häußler, Würzburg, Mitglied im Taijiquan & Qigong Netzwerk seit 1995, unterrichtet seit 1985 Taijiquan und Sanshou.

16 Rückblick 32 Rückblick 33 Welt-Taiji-Qigong-Tag Mitten im Zentrum der alten Kaiserstadt Aachen S eit 7 Jahren findet regelmäßig am letzten Samstag im April weltweit für zwei Stunden der Welt-Taiji- und Qigong-Tag statt. Um 10:00 Uhr wird er auf öffentlichen Plätzen rund um den Globus von Tausenden Menschen praktiziert. Diese Aktion wurde von dem Amerikaner Bill Douglas aus privater Initiative zur intensiveren Verbreitung und Bekanntmachung dieser ganzheitlichen meditativen Kampfkunst und Energiearbeit ins Leben gerufen. Von Claudia Patzig Letzter Samstag im April! Es ist wieder soweit! Welt Taiji- und Qigong-Tag, alles ist schon seit Monaten organisiert. Der Platz, der bei den Aachener Behörden beantragt wurde, liegt zentral und ist tagsüber und abends sehr belebt. Im Herzen der Altstadt, direkt neben dem Dom, liegt der Hof, ein Anziehungsort für Ansässige wie für Touristen. Er wirkt fast wie ein Amphitheater, mit seinen römischen Säulen und den Stufen, die ihn an zwei Seiten begrenzen. Um diese frühe Morgenstunde am Wochenende wirkt er noch ganz verschlafen. Die vielen kleinen Cafés am Platz sind üblicherweise um diese Uhrzeit wenig besucht, doch die intensive Werbung über Tagespresse, über den lokalen Radiosender sowie die Ankündigung im Fernsehen in der aktuellen Stunde vom WDR, haben sich gelohnt und es treffen nach und nach immer mehr Menschen ein. Viele meiner Schüler sind gekommen und ich stimme mich mit ihnen ab, wie wir uns am besten platzieren, damit Ungeübte Jemanden zum Abschauen haben. Der Platz füllt sich, Neugierige nehmen an den sonnigen Tischen der umliegenden Cafés Platz, um bei einem Tee oder einem Latte macchiato die bewegte Stille auf sich wirken zu lassen. Die Turmuhr des Aachener Doms verkündet 10:00 Uhr und wir beginnen uns zu sammeln. Der Gedanke, dass zeitgleich über dem gesamten Erdball Taiji und Qigong praktiziert wird, verleiht der ganzen Aktion eine besondere Intensität und Tiefe. Nach ein paar Worten der Ansprache leite ich die buntgemischte Menschenmenge mit Auflockerungs- und Dehnübungen an, dann praktizieren alle gemeinsam das Ba Duan Jin (die acht kostbaren Brokate). Ähnlich wie in meinem Unterricht sammeln wir uns im Anschluss in der Stehenden Säule und in den Seidenübungen aus dem Chen-Stil. Einige der Zuschauer werden mutiger, gesellen sich dazu und allmählich wird es eng auf und um den Platz. Da ich lange den nördlichen Wu-Stil (Wang Peisheng) unterrichtet habe, laufen wir in der gesamten Gruppe - Geübte und Ungeübte erst einmal ganz langsam, so dass alle folgen können - die 16er Form des Wu-Stils, um dann die verschiedenen Formen aus dem Chen-Stil teils in der Gruppe, teils nur mit einzelnen Schülern, zu demonstrieren. Um einen möglichst großen Überblick des Taijiquans zu bieten, habe ich auch andere Schulen aus Aachen und Umgebung sowie dem benachbarten Ausland (Niederlanden und Belgien) eingeladen und so führen die Gruppen, geführt von den jeweiligen Lehrern unterschiedliche Formen des Yang-Stils vor. Die Faszination der Zuschauer ist zu spüren, vor allem auch bei den Kindern, die fast andächtig den geschmeidigen und dynamischen Bewegungen der verschiedenen Waffenformen aus dem Chen-Stil folgen, als wir das Schwert, den Säbel und den Speer auf dem Platz vorführen. Jedes Jahr sind die Menschen begeistert von der Stille und der Kontemplation an einem sonst so geschäftigen Ort, an dem gewöhnlich der Fluss des Menschenstromes nicht abreißt, sich Touristengruppen treffen, um die Denkmäler zu bestaunen und Marktbesucher ihren Einkauf nach Hause tragen. Alle werden von den langsam fließenden Bewegungen berührt, verweilen einen Augenblick oder länger, und so manch Einer stellte schon seine Einkaufskörbe ab, um sich geborgen in der Gruppe den weichen fließenden Bewegungen hinzugeben. Noch lange nachdem wir unsere Übungen beendet haben, liegt eine Ruhe über dem Platz und Jeder, der an diesem Event teilgenommen hat, trägt einen kleinen Teil dieser Stille und Ruhe mit sich nach Hause. Wie jedes Jahr bin ich glücklich und auch stolz auf das Ergebnis dieses Welt- Taiji- und Qigong-Tages. Es entstehen neue, stilübergreifende Freundschaften und Kontakte; viele der Zuschauer interessieren sich für Kurse und Seminare. Und so vermehrt sich Jahr für Jahr die Anzahl der Menschen, die sich von den wundervollen, heilenden chinesischen Bewegungskünsten berühren lassen wollen. Pünktlich um 10 Uhr werden wir im kommenden Jahr wieder am letzten Samstag im April eine Welle des Friedens von diesem sonst so hektischen Platz sich ausdehnen lassen. Über die Autorin: Claudia Patzig, Lehrerin für Taijiquan, organisiert alljährlich, unterstützt von der VHS, den Welt Taiji- und Qigong-Tag in Aachen. Nach ihrem siebenjährigen Werdegang im nördlichen Wu-Stil ist sie seit drei Jahren Schülerin von Jan Silberstorff, Begründer und Leiter der WCTAG. Sie unterrichtet die Handformen des Chen-Stils nach Chen Xiao Wang (WCTAG) sowie die Schwert- und Säbelform. Weitere Fotos zu den unterschiedlichen WTT unter:

17 Rückblick 34 Rückblick 35 Taijiquan-Lehrer für Kinder und Jugendliche Eine erfolgreiche Fortbildung der Qilin-Akademie S eit vielen Jahren arbeite ich mit Kindern, sowohl mit Kindergartenkindern (Englisch in der Früherziehung) als auch mit älteren Kindern (Entspannung u. meditatives Malen). Durch meine Liebe zum Taiji entstand früh der Wunsch, auch mit ihnen Taiji zu spielen und ich ließ kleine Übungen einfließen. Bei der VHS traute ich mich sogar, Workshops für Kinder zu veranstalten. Ich stellte fest, dass die Kinder ganz spezielle Bedürfnisse und einen anderen Lernrhythmus als die Erwachsenen haben. Bei einem Workshop mit Daniel Grolle lernte ich eine ganze Schatztruhe voller Tricks und Anregungen, Spiele und Geschichten, aber noch mehr eine einzigartige Art und Weise der Begegnung und Kommunikation kennen. Als ich einige Zeit später von der Taijiquan-Lehrerausbildung für Kinder und Jugendliche an der Qilin-Akademie erfuhr, meldete ich mich natürlich sofort an. Hier stellten drei erfahrene Lehrer, Daniel Grolle, Thomas Kirchner und Thomas Luther-Mosebach ihre Arbeit vor. Die Erwartungen und Bedürfnisse der äußerst qualifizierten Teilnehmer waren unterschiedlich. Einige möchten Taiji im Verein oder in der Schule als Arbeitsgemeinschaft anbieten, andere im Rahmen einer Kinderarztpraxis, als Ferienkurs, als Unterstützung bei Lernberatung oder einfach nur für den Eigenbedarf. Am Samstagvormittag begann Thomas Kirchner mit einem theoretischen Part: Was kann überhaupt ein Taiji- Lehrer vermitteln? Schnell wurde die Liste auf dem Flipchart beeindruckend lang: Entspannung, Aufmerksamkeit, Fantasie, Respekt, Kreativität, Ausdauer, Begeisterung, Vertrauen, Friedens-Fähigkeit, Liebe. Wie soll ein Lehrer sein? Welche Rolle nimmt er ein? Kompetenz, Führungskraft und Authentizität sind ebenso wichtig wie die Fähigkeit, das eigene Kind in sich zu spüren, um Mitspieler und Vorbild gleichzeitig sein zu können. Weiter wurde diskutiert, welche Zielgruppen es gibt und welch unterschiedliche Motivationen die Veranstalter, die Von Heide Lubatschowski Eltern und natürlich die Kinder haben können. Die Teilnehmer waren sich alle einig, dass diese Vorüberlegungen äußert wichtig sind, um später nicht an den wirklichen Bedürfnissen vorbeizuarbeiten. Ebenso wichtig wie eine gute Vorbereitung ist es insbesondere bei der Arbeit mit Kindern, den Rahmen, sprich den Raum und den Ablauf, klar, eindeutig und einfach zu strukturieren. Dem Raum wurde besondere Beachtung geschenkt, in dem wir alles Unnötige wegräumten, den Raum verließen, um ihn zu Beginn der praktischen Einheit mit einer Verneigung zu betreten. Ebenso wurde ein kleiner Tisch dekoriert mit einer Blume, Kerze, Räucherstäbchen. Durch dieses Ritual bekommen der Raum und das, was anschließend als Aktion passieren wird, eine besondere Beachtung. Die Kinder werden automatisch ruhiger und konzentrieren sich auf den Beginn. Auch die Verneigung als Geste des Respekts, sowohl beim Betreten des Raumes als auch zu Beginn und Ende einer Partnerübung spielt eine wichtige Rolle. Sie ist eine wunderbare Möglichkeit, die Wertschätzung des Anderen auszudrücken und hilft den Kindern, sich auf sich selbst und den Partner einzustimmen. Bei den Partnerübungen benutzten wir Holzschwerter und übten uns im Umgang mit der Waffe bzw. im Ausweichen vor derselben. Die Übung mit Judogürteln fand ich besonders Klasse. Der Gürtel wurde in Form eines S um die Partner geführt und jeweils hinter dem Rücken festgehalten, dann versuchte man durch Ziehen bzw. Loslassen den Partner aus dem Gleichgewicht zu bringen. Arbeiten mit Jugendlichen Jugendliche im Strafvollzug, am Rande der Gesellschaft, oft aus zerrüttetem Elternhaus, ohne Wurzeln, Respekt und Selbstvertrauen, stellen eine besondere Herausforderung dar. Thomas Luther-Mosebach erzählte von seinen langjährigen Erfahrungen, die er in einer Justizvollzugsanstalt sammeln konnte. Etwa die Kungfu-Übung der Baum sowie Verwurzelungsübungen helfen dabei, wieder Boden unter den Füßen zu spüren und Wut und Zorn in die Erde abzuleiten. In Partnerübungen können die Jugendlichen üben, Provokationen auszuweichen und lernen gewaltfreie Konfliktlösung. Der Hit für die meisten Teilnehmer war das Tanzen. Bei dem Katzentanz bewegten wir uns bei cooler Musik schnell durch den Raum und wichen mit tiefen Bewegungen dem Anderen aus. Selbst eingefleischte Nichttänzer ließen sich von der Power mitreißen. Tanzen ist einfach Klasse! Nach einem sehr leckeren Essen trafen wir uns Samstagabend wieder im Taiji-Raum zum Netzwerk-Café, einem von Gudrun Geibig hervorragend moderierten Meinungsaustausch in angenehmer, lockerer und leckerer Atmosphäre (noch mal einen Dank an die gute Fee Andrea, die uns so lieb versorgt hat!). In drei Gruppen erörterten wir spannende Fragen zum Thema Resilienz. Unter Resilienz versteht man die Widerstandskraft bzw. Wiederaufbaufähigkeit von Kindern in schwierigen Situationen. Wie kann eine sanfte Methode wie das Taiji die Widerstandskraft fördern? Wie kann man Kinder motivieren, ihren inneren Reichtum zu leben? Welche Folgen hat die Korrektur auf die Haltung und wie kann man den Teilnehmer dabei begleiten? Dieser Gedankenaustausch war für alle sehr fruchtbar und für Einige sehr intensiv. Daniel Grolle berichtete von den Anfangsschwierigkeiten, die sich bei seiner Arbeit mit Schulklassen ergaben und mit welchen Tricks er die unruhigen Geister zur Ruhe brachte. Vom berühmten Sockentrick bis hin zu Fingerspielen, die auch den besten Feinmotoriker an die Leistungsgrenze brachten, konnten wir wieder Kind sein und uns in Krabben oder in Chinesen verwandeln. Daniel beherrscht in eindrucksvoller Weise die Gabe des Erzählens und seine Heizungskessel-, Indianer- und Schlangen-Geschichten sind immer wieder hörenswert! Am Nachmittag hielten die drei Referenten gemeinsam eine Probestunde mit acht Grundschulkindern ab. Mit einem Potpourri ihres Könnens führten sie die Kinder ein in den Stockkampf, lehrten eine Kungfu-Übung sowie das Balancieren eines Stockes. Daniel schaffte es sogar, die Kinder zum Obertonsingen zu bringen. Der krönende Abschluss war dann das Oberton- Singen im Kreis mit allen Anwesenden. Diese Fülle, dieser Reichtum, diese Unterschiedlichkeit des Gesehenen, Gehörten und Gespürten beeindruckten mich nachhaltig. Ebenso bemerkenswert fand ich das äußerst kollegiale Miteinander der drei Referenten.

18 Rückblick 36 Vereinsinternes/Neue Mitglieder 37 Intervision bei der Qilin-Akademie Die Lehrer der Qilin-Ausbildung für Kinder, Thomas Luther-Mosebach, Thomas Kirchner und Daniel Grolle, sowie die Organisatorin Gudrun Geibig nutzten die Zeit nach dem offiziellen Unterricht, um sich nach selbst gesetzten Spielregeln gegenseitig Intervision zu geben. Ein erfahrener Taijilehrer wird kaum qualifizierte Kritik von seinen eigenen Schülern erhalten. Ein herkömmlicher Supervisor kann viele Aspekte des Unterrichts beurteilen, kann sich aber nicht in die Feinheiten des Taiji in diesem Zusammenhang hineinfinden. Bei dieser Qilin-Akademie aber haben sich erfahrene Lehrer gegenseitig beim Unterricht besucht. Von Daniel Grolle Es wäre eine Anregung, bei ähnlichen Zusammentreffen wie Camps oder Kongressen solche Intervisionen für Interessierte anzubieten. Alle vier Teilnehmer dieser Veranstaltung sind gerne bereit, ihre Erfahrungen dieser Art weiterzugeben und solche Runden in Zukunft anzuregen und ggf. zu leiten. Weitere Informationen: Harald Hasenöhrl 1989 kam ich über meine pädagogische Arbeit in der Jugendhilfe mit Taiji und Qigong in Kontakt. Die anmutigen, sanften, Ruhe und Zentiertheit ausstrahlenden Bewegungen begeisterten mich. Bernd Kley, mein erster Lehrer im Taiji und Qigong unterstützte mich dabei absolvierte ich eine Taiji-Kursleiterausbildung und begann in der Volkshochschule zu unterrichten. Im selben Jahr lernte ich Prof. Qingbo Sui und Lena Du Hong vom Laoshan Zentrum kennen, die ich als Lehrer sehr schätze und welche mich seitdem auf meinem Taiji- und Qigong-Weg begleiten. Sie förderten mein Verständnis, wie äußere und innere Bewegungen in Verbindung mit dem Atem und der Konzentration des Geistes zu einer harmonischen Zentrierung, einer bewussten Entspannung, Wachheit und Energetik führen. Es folgten im Zeitraum mehrere Chinareisen nach Qingdao in das LaoShan Zentrum von Prof. Qingbo Sui und Lena Du Hong. Hier lernte ich von Prof. Qingbo Sui, Lena Du Hong, Großmeister Zhang WanFu, He Lin Lin, Xuer Mai Jin und Yü Zhang Fu, verschiedene innere Kampfkünste, Taiji Handformen, Taiji Waffenformen und Qigong beendete ich eine Qigong-Lehrerausbildung bei Prof. Qingbo Sui und Lena Du Hong kam ich mit der Kinesiologie in Berührung, absolvierte eine Ausbildung zum humanistischen Kinesiologen und zum Touch for Health Instructor Gesund durch Berühren und verbinde seitdem die Jahrtausende alten Erfahrungen und Erkenntnisse der TCM mit modernen westlichen Natur- und Geisteswissenschaften, u.a. Bewegungs- und Ernährungslehre, Pädagogik, Psychologie, Philosophie, Stress- und Gehirnforschung gründete ich zusammen mit meiner Frau das Zentrum in balance. Hier unterrichten wir und Gastdozenten u.a. Liuhebafa, Xingyiquan, Taiji 24/48 Bewegungen, Chen-Stil, Taiji Schwert, Stock, Fächer, Herz-Qigong, Qi in den Körper füllen, Qigong 18 Bewegungen. Weiterhin finden im Zentrum Einzelberatungen mit Klienten, Seminare und Weiterbildungen in verschiedenen kinesiologischen Richtungen, wie Touch for Health, Brain Gym, Transformationskinesiologie und Energiearbeit statt. Aus meiner pädagogischen Arbeit entwickelte ich das System WuTai Der friedliche Krieger, wo es um Pädagogik (Konfliktmanagement und Selbstbehauptung) und Kampfkunst (Taiji und Kungfu) für Kinder und Jugendliche geht. Kurs- und Ausbildungsangebote finden im Zentrum statt. Meine Unterrichtstätigkeit umfasst zunehmend den Wirtschaftsbereich, wo innovative Unternehmen in Bewegungen und Prinzipien von Taiji und Qigong, als Möglichkeit zur Stressbewältigung, zur gezielten Ausrichtung, Teamarbeit, z.b. durch Taiji-Ball und zur aktiven Gesundheitsvorsorge, geschult werden. Meine Beweggründe dem Netzwerk beizutreten, sind im Zeitalter des Wassermannes, wo die Gruppe wichtig ist und nicht der Einzelne, die Möglichkeit einen Austausch mit Taijiquanund Qigong-Übenden zu pflegen und in Kontakt zu kommen. Weitere Informationen: Harald Hasenöhrl Weinstraße Hainfeld Fon: Zuvor hatten sie eine Abrede darüber getroffen, dass bei allen ein Interesse daran besteht, sich möglichst offen die Eindrücke über den besuchten Unterricht mitzuteilen. In der ersten Gesprächsrunde haben sich nur die Besucher getroffen und haben über die Stärken und Schwächen der Stunde gesprochen. Das Verhältnis von Text zu Übungen spielte eine Rolle, die Frage, wann und wodurch das Interesse der Gruppe geweckt oder verloren wurde, wie nachvollziehbar die Intention des Unterrichtenden war oder inwieweit einzelne Teilnehmer herausfielen. Danach wurde der Unterrichtende in die Runde geholt. Während ihm die Beobachtungen mitgeteilt wurden, durfte er zunächst nur Verständnisfragen stellen. Erst am Ende bekam er auch die Möglichkeit sich zu erklären. Alle Teilnehmer empfanden diese Art des Austausches als herausfordernd, aber bereichernd. Einen guten Teil des Settings kopierten wir von einem mutigen Pilotprojekt dieser Art, das Wilhelm Mertens vor 4 Jahren einmal ausgerichtet hatte. Gudrun Geibig Thomas Kirchner Thomas Luther-Mosebach Daniel Grolle Gabi Heßling-Block Anfang der neunziger Jahre lockte mich die Vorstellung Meditation in Bewegung umzusetzen und ich entdeckte Taijiquan für mich. Meine ersten Erfahrungen mit dieser Bewegungskunst machte ich bei Manfred Buchta, der mit mir in den folgenden Jahren die Pekingform, 48-er Form, Schwertform und andere kleine Formen erarbeitete. Er leitete mich mit großer Geduld an, machte mich mit dem philosophischen Hintergrund vertraut und legte so das Fundament für meine Leidenschaft für Taijiquan. Durch Manfred hatte ich auch Gelegenheit, He LinLin aus Qingdao, China kennen zu lernen. Seine Korrekturen sind mir als prägende Erfahrung noch gut in Erinnerung. Weiter führte mich mein Weg zu Sabine und Peter Wolfrum zur Kursleiterausbildung des IFBUB. Ihnen danke ich für weitere wunderbare Aspekte des Taijiquan. Anschließend begleitete mich Barbara Moegling mit viel Freude und Professionalität durch die Vertiefungsphase des IFBUB. Bei ihr erlernte ich die Lange Yang Form und die Fächerform. In den letzten Jahren schlossen sich u.a. Seminare bei Jan Silbersdorf und Hella Ebel an. Der Grundsatz des Netzwerkes, Form und Stil übergreifend zu arbeiten, ist für mich ein wesentlicher Bestandteil meiner Einstellung zum Taijiquan. Mir wurde bei den Netzwerktreffen z.b. durch Thomas Luther-Mosebach, die Vielseitigkeit und Tiefe des Taijiquan/Qigong deutlich. Auch die organisierten Lehrertreffen von Manfred Buchta erlebe ich als eine bereichernde Erfahrung. Ein Ziel ist es für mich, die Gemeinsamkeiten von Taijiquan und Qigong zugänglich zu machen. Gerne schaue ich auch mal über den Tellerrand hinaus. Das kann ein Treffen mit den Kung-Fu Leuten aus meiner Nachbarschaft sein, ebenso wie eine Kooperation mit einer befreundeten Yogalehrerin. Seit 2003 leite ich Kurse in einer Physiotherapeutenpraxis in Bochum und versuche Menschen für Taijiquan/Qigong zu begeistern. Für mich sind diese Bewegungskünste nicht nur zu einem spannenden inneren Weg geworden, sondern auch zu meiner eigenen Gesundheitsvorsorge.

19 Vereinsinternes 38 Vereinsinternes 39 Mitgliedsbeiträge Unsere Mitgliedsbeiträge bleiben stabil. Es gibt mehr Service für s gleiche Geld. Es gibt die Möglichkeit, mit seiner Mitgliedschaft gleichzeitig ein Abonnement für das Taijiquan & Qigong Journal (vier Ausgaben pro Jahr) zu erhalten. Für diejenigen, die das wünschen, erhöht sich der Jahresbeitrag um 30 Euro. Mitglieder von unseren Vereinsmitgliedern zahlen einen ermäßigten Jahresbeitrag von 80 Euro p.a., wenn sie direktes Lehrermitglied werden wollen. Neue Webseite Die neue Website wird gerade im Hintergrund zu der noch aktuellen Seite aufgebaut. Ihr könnt sie erreichen unter: 2. In der linken Navigation findet ihr: Noch kein Benutzerkonto? Registrieren 3. Wenn ihr auf Registrieren geklickt habt öffnet sich die Eingabemaske. Dann könnt ihr alle Angaben zu eurer Person machen. Achtung wichtig: Verwendet unbedingt als Benutzername euren Vor- und Zunamen. Wir haben die Konvention so festgelegt, damit ihr von potenziellen Schülern auch gefunden werden könnt. 4. Wenn ihr alles eingegeben habt, auf Registrierung senden klicken. 5. Fertig. Anschließend bekommt ihr eine zur Bestätigung. Bei Fragen und Problemen wendet euch bitte unter dem Stichwort: Netzwerk Mitgliederliste per an Bernd Haber: haber@kairos-webdesign.de Bernd setzt sich dann mit euch in Verbindung. Noch was Wichtiges Wenn ihr euch erfolgreich registriert habt, könnt ihr auch ein Bild von Euch hochladen. Bitte achtet dabei darauf, dass dieses Bild nicht größer als maximal 40 KB ist. Es muss vorher von einem Bildbearbeitungsprogramm fürs Internet aufbereitet worden sein. Als Abmessungen wäre optimal, wenn 200 x 200 Pixel nicht überschritten werden würden. Hands-Treffen. Stilübergreifend und in angenehmer Atmosphäre werden Lehrgänge und freies Pushen angeboten. Niedersachsen Hella Ebel lädt ein zum Netzwerktreffen am bis in Osnabrück. Informationen: Hella Ebel, Fon: , hella.ebel@gmx.de Rheinland-Pfalz/Nordrhein-Westfalen Vom Juni 2008 findet in Bad Schönborn ein Netzwerktreffen statt. Die Organisation haben Martina Bernardy, m.bernardy@gmx.net und Sabina Woll, taiji@yulong.de. Schleswig-Holstein Am 17. Mai 2008 gibt es ein Treffen in Lübeck. Organisatorin ist Martina Brosig, Tel: , info@engellicht.com Sachsen-Anhalt/Brandenburg/Meckpom Vom April findet in Lindow bei Berlin ein Netzwerktreffen statt. Der Veranstaltungsort ist sehr malerisch am See gelegen. Das Kommen lohnt sich! Die Organisation hat Peter Frank. Anmeldung bitte über das Netzwerk-Büro: info@taijiquan-qigong.de. Kostenlose Beratung in Steuer-, Versicherungsund Marketingfragen Als weitere Serviceleistung bieten wir seit September eine kostenlose telefonische Beratung zu allen Fragen von hauptund nebenberuflicher Tätigkeit durch Thomas Bannenberg an. Er ist Autor des Leitfadens für beratende, lehrende und therapeutische Berufe in Deutschland. Auf der Website zum Buch kann man sich im regelmäßig erscheinenden Newsletter kostenlos aktuell informieren. Regionalarbeit Bayern Das nächste Treffen für Süddeutschland findet vom März 2009 im Begegnungszentrum Ottmaring bei Augsburg statt. Die Organisation hat Thomas Huber, taiji@huber-bayern.de Thüringen/Sachsen Anfang Dezember 2008 findet in Jena das nun schon dritte Push-Hand-Treffen der Region statt. Informationen über: Giles Rosbander, gbusk@aol.com und Thomas Kirchner, info@taiji-leben.de. Zertifizierung Zu folgenden Themen wird Herr Bannenberg beraten: Die neue Website ist ein Content Management System (CMS). Das CMS das wir einsetzen ist JOOMLA!. Bei CMS wird alles datenbankgesteuert. Der große Vorteil eines CMS Systems ist, dass es von mehren Leuten gepflegt werden kann. Man benötigt dazu lediglich einen internetfähigen PC. Sobald die neue Seite freigeschaltet ist, muss sich jedes Mitglied neu eintragen. Damit dies möglich ist, müsst ihr euch als Mitglied auf der Website anmelden bzw. registrieren. Dabei geht ihr folgendermaßen vor cms/ in den Browser eingeben. Hamburg Alle zwei Monate gibt es ein Treffen für Netzwerker und Interessenten der Region. Claus Albermann und Meinhard Habib sind die Ansprechpartner. Nächster Termin: , 18 bis 20 h c/o Came Laden für innere und äußere Bewegung, Holstenstraße 182, HH Thema: Umgang mit Aggression Jan Leminsky hat die Koordination für die Präsentation der HH - Netzwerker im Rahmen der ChinaTime 2008 ( ) übernommen. Kontakt: Jan Tel Es soll demnächst eine Webseite geben, auf der sich alle Hamburger Unterrichtenden präsentieren können. Bisher sind unter: die Protokolle der Treffen zu sehen. Carola Pfeiffer veranstaltet regelmäßig offene Push- Die Möglichkeit, sich nach den AALL als Kursleiter, Lehrer oder Ausbilder zertifizieren zu lassen, wurde in den letzten Jahren rege genutzt. Bei der Gelegenheit möchten wir darauf hinweisen, dass die Zertifikate nur drei Jahre Gültigkeit haben. Alle Zertifikate, die in den Jahren 2003 und 2004 ausgegeben wurden, gelten also nicht mehr. Wir kommen gern dem an uns herangetragenen Wunsch nach, demnächst an das Einreichen der Fortbildungsnachweise freundlich zu erinnern. Für die Verlängerung reicht bitte eure Fortbildungsnachweise über insgesamt 36 Stunden in den letzten drei Jahren an: Stefan Frey, Dreieichstraße 35, Frankfurt, Fon , info@taozentrum-frankfurt.de. Der richtige Start Worauf kommt es an? Marketing und Werbung Wie gehe ich erfolgreich vor? Grundkenntnisse Was Selbständige wissen müssen. Gesetze und Steuern Was muss ich beachten? Versicherungen Welche sind wichtig? Termin: jeden 1. Dienstag im Monat Uhr also in 2008 jeweils am: 1. April, 6. Mai, 3. Juni, 1. Juli, 2. September, 7. Oktober, 4. November und 2. Dezember Telefon Thomas Bannenberg:

20 Vereinsinternes 40 Vereinsinternes 41 Qilin-Akademie mit neuem Konzept Im Januar 2008 hat zum zweiten Mal ein Seminar im Rahmen der Qilin-Akademie stattgefunden. Nach der schwierigen und manchmal frustierenden Aufbauphase ist das Projekt jetzt sicher den Kinderschuhen entwachsen und bekommt sowohl ein deutliches Profil als auch die Akzeptanz der Taijiquan- und Qigong-Lehrer. Ein Zeichen für die Anerkennung der Qualität ist die Akkreditierung durch das Institut für Qualitätssicherung des Hessischen Kultusministeriums. Das bedeutet, dass teilnehmende Lehrer Fortbildungspunkte bekommen. Am Anfang war geplant zweimal pro Jahr eine bunte Mischung an Fortbildungen anzubieten, die sich an den Vorkenntnissen der Teilnehmer orientierten und verschiedene ganz unterschiedliche Bausteine zur Verfügung stellten. Seit 2008 hat die Akademie ein neues Konzept: die zielgruppenorientierte Fortbildung. Das bedeutet, dass in allen Seminaren Didaktik und stilübergreifende Unterrichtsgestaltung für eine bestimmte Zielgruppe im Vordergrund steht. Außerdem wurden die zweimal fünf Tage auf fünf Wochenenden verteilt. Von Gudrun Geibig Das erste Setting, das im Januar gestartet wurde, richtet sich an Kursleiter und Lehrer, die mit Kindern und Jugendlichen arbeiten möchten. Im Startseminar haben drei Referenten (Thomas Kirchner, Daniel Grolle und Thomas Luther-Mosebach) ihre Arbeit vorgestellt. Jedes Thema wird in diesem Jahr in einem Aufbaumodul praxistauglich aufbereitet. Abgerundet wird diese Serie durch ein Intervisionswochenende, in dem die Teilnehmer das Gelernte auf ihren eigenen Wirkungsbereich übertragen können und dazu die Unterstützung der drei Profis erhalten. In allen Modulen sind noch einige Plätze frei. Jedes Thema kann auch einzeln gebucht werden. Das Startseminar der diesjährigen Serie hat mich sehr ermutigt, weiterhin Ideen, Arbeit und Zeit für dieses Projekt zu investieren. Die Rückmeldung der Teilnehmer war überwältigend, das Engagement und die Professionalität der drei Referenten absolut überzeugend. Mehr darüber könnt ihr im Bericht von Heide in diesem Heft lesen. Ich möchte nächstes Jahr weitere Module für Kinder und Jugendliche anbieten und suche dafür Kursleiter, die Erfahrung mit Kindern von 0-8 Jahre haben möchte ich außerdem eine Fortbildungsserie starten, die besonders auf die Bedürfnisse von Kursteilnehmern eingeht, die Taijiquan und Qigong vor allem als interessante Freizeitbeschäftigung und zum Stressabbau ausüben, also keinen therapeutischen Ansatz wünschen. Diese Zielgruppe könnten wir noch mehr für unsere Künste gewinnen und müssten sie nicht dem Sport- und Wellnessbereich überlassen. Weitere Settings z.b. für Senioren oder den Bereich Arbeitswelt sind angedacht. Wichtig für die Zukunft wird allerdings auch eine bessere Qualifizierung für unsere klassische Zielgruppe in der Prävention. Es deutet sich an, dass die Veranstalter bessere Kenntnisse sowohl in schulmedizinischen Themen als auch im Bereich Didaktik verlangen, wenn sie von der Vorgabe des Grundberufes abrücken sollen. Im Gespräch ist auch immer wieder, wie Taijiquan- oder Qigong-Lehrer bei der Gestaltung eines Heilungsprozesses mitwirken können und inwieweit sie überhaupt mit kranken Menschen arbeiten dürfen. Dieses Thema wird zur Zeit bei den Freien Gesundheitsberufen (ehemals Frankfurter Gespräche) bearbeitet. Auch hier gibt es Anzeichen dafür, dass eine Veränderung ansteht und die Vorgaben konkreter werden. Sobald hier etwas mehr Klarheit herrscht, wird es in der Qilin-Akademie Fortbildungsangebote geben. Das Seminar im Januar hat gezeigt, dass meine Vision vom gemeinsamen Lernen, dem kollegialen Austausch und der geteilten Freude beim gemeinsamen Üben realistisch ist. Und es hat sich gezeigt, dass ernsthafter Austausch und effektives Arbeiten an einem Thema mit guter Laune und Nachtcafeflair möglich sind. Die Termine für April Daniel Grolle Taiji Prinzipien spannend und spielerisch vom Sockentrick zum Fersenkick Juni Thomas Kirchner Kampfkunst für Kinder Wege zur SanftMut Oktober Thomas Luther-Mosebach Taiji Alltäglicher Tanz Bewegungskunst für Körper, Geist und Gemeinschaft Weitere Infos unter: Für die neue Serie 2009 Chill-out mit fernöstlichen Bewegungskünsten haben bereits folgende Referenten zugesagt: Sonja Blank: Taijiquan eine tänzerische Entdeckungsreise (Arbeitstitel) Helen Schneider: Taijiquan/Qigong und kreatives Schreiben Sören Philipzik: Taiji-Tennis und Qi-Walking In der Reihe Taijiquan/Qigong mit Kindern und Jugendlichen wird Zuzanne Sebkova ein Modul für die Altersgruppe von 3-8 Jahre anbieten. Die Termine und Kursbeschreibungen findet ihr demnächst auf unserer Internetseite: Ich bin gerne persönlich für euch da: Per Telefon: Per Aus Forschung und Wissenschaft BBC Science&Nature Human Body and Mind Auf folgender Webseite kann man viele interessante Wahrnehmungstests machen, sein biologisches Wissen über den Menschen ausprobieren und verschiedene interaktive Spiele zu Organen, Gehirn, Skelett, Sinnen und Nervensystem etc. spielen, Biotensegrity Tensegrity ist ein von Buckminster Fuller erfundenes Kunstwort; zusammengezogen aus tensional integrity bedeutet es in etwa gespannte Einheit. Es bezeichnet ein Zusammenspiel aus starren Druck- und elastischen Spannungselementen, die aufgrund der räumlichen Anordnung der Elemente und der spezifischen Druck- und Spannungsvektoren ein in sich stabiles und geschlossenes Ganzes bilden. Die starren Elemente sind nur über Spannungselemente miteinander verbunden; die Stabilität der Struktur hängt von keiner äußeren Kraft wie etwa der Schwerkraft ab, und es handelt sich um Strukturen, die ihre Integrität gegenüber von außen einwirkenden Kräften ( Belastungen ) durch deren gleichzeitige Verteilung auf die Gesamtheit der Struktur aufrecht erhalten können. Inspiriert von diesem in der Architektur angewendeten Modell hat es der Amerikaner Lewin auf die Struktur des menschlichen Körpers übertragen. Von Haus aus Orthopäde, liefert er durch sein Biotensegrity-Modell einen wichtigen Beitrag zur Erforschung lebender Systeme jenseits von analytischem Denken.

21 Vereinsinternes 42 Vereinsinternes Jahre Netzwerk in der Gründungsstadt Hamburg Unser 20 jähriges Jubiläum wollen wir mit einem Workshop- und Eventprogramm vom Mai 2009 in Hamburg begehen. Wir nehmen gern Glückwünsche und Geschenke entgegen in Form von künstlerischen Darbietungen, Geld, Festreden (bitte kurz) und Workshopbeiträgen. In diesem Zusammenhang fänden wir es sehr schön, wenn die Geschichte des Netzwerkes in Geschichten und Bildern recherchiert und aufgezeichnet würde. Wir wissen, dass die meisten von euch keine Zeit für zusätzliche Aufgaben haben. Aber vielleicht kennt ihr jemand, der Zeit, Talent und Lust hat, dieses Projekt gegen Entlohnung anzugehen. Bewerbungen dazu und eure Ideen überhaupt zum Jubiläum schickt bitte an: Taijiquan & Qigong Netzwerk Deutschland e.v. Geschäftsstelle, Oberkleener Str. 23, Butzbach Fon oder Fax Neues vom DDQT Beiträge Das Netzwerk hat einen Entwurf zu einem neuen Beitragssystem gemacht, um die Kosten für die Gütesiegel herunterzusetzen. An diesem Vorschlag wurde im letzten Jahr weitergearbeitet. Die Mitgliederversammlung beschloss, das alte und das neue Beitragsmodell zur Wahl zu stellen. Das Netzwerk wählt das neue. Das bedeutet, unser Mitgliedsbeitrag im DDQT erhöht sich um mehrere hundert Euro. Dafür kosten die Gütesiegel für unsere Mitglieder künftig jährlich 30 statt 50 Euro jährlich. Fort- und Weiterbildung Im Sinne der Qualitätssicherung beschloss das Plenum über den zeitlichen Umfang von Fort- und Weiterbildungsmaßnahmen. Um nach der Laufzeit von 3 Jahren ein neues DDQT-Gütesiegel erhalten zu können, bedarf es des Nachweises von insgesamt mindestens 36 Ustd.. Die Gestaltung der Fort- und Weiterbildungspflicht kann von jeder Mitgliedsorganisation intern umfangreicher gestaltet sein, darf aber das Mindestmaß von 36 Ustd. nicht unterschreiten. Das Verwaltungsprozedere für den Erhalt oder die Verlängerung des DDQT-Gütesiegels ist wie folgt: Mit seinem Zertifikat und dem vollständig ausgefüllten Formblatt (download Mitglieder-Gütesiegel-Aufnahmeantrag), wendet sich der Gütesiegel-Interessent an das Netzwerkbüro und bittet um die Bestätigung (Stempel + Unterschrift). Die Bestätigung geht dann postwendend an die DDQT-Geschäftsstelle wo sie bearbeitet und schließlich das Gütesiegel ausgestellt und versendet wird. Wir bemühen uns, das Procedere noch mehr zu vereinfachen. Neue Verbindungen Seit ein paar Tagen ist der DDQT vertreten auf und verlinkt mit der Seite des Bundes Ministerium für Gesundheit Dort spielten bislang weder Qigong noch Taijiquan eine Rolle. Zukünftig kann der gesundheitsbewusste Besucher dieser Seite sich dort über qualifizierte Anbieter in Deutschland informieren. Veranstaltungen Kongress zum Thema Taijiquan als Strategie im Umgang mit Gesundheit/Krankheit am 4. bis 6. September 2009 in Sensenstein bei Kassel. Informationen: Klaus Moegling Fon , klaus@moegling.de Andrea Schönig Fon , Andrea.Schoenig@t-online.de Bundesweiter Aktionstag Qigong und Taijiquan 2008 Die Mitgliedsorganisationen des DDQT haben auf der letzten Jahreshauptversammlung (JHV) im Dezember 2007 einstimmig einen Aktionstag am 3. August 2008 beschlossen. Bei Großveranstaltungen in sechs deutschen Städten präsentieren Übende verschiedener Traditionen ihr Übungsgut und ihre Angebote. Die ausgewählten Städte sind: Berlin, Düsseldorf, Frankfurt/M., Hamburg, Leipzig und München. An diesem Sonntag vor den Olympischen Spielen in Beijing wollen wir auf den hohen und überprüften Standard der Aus- und Weiterbildungen von Qigong- und Taijiquan-Unterrichtenden im DDQT hinweisen. Wir wollen Werbung für unsere Lebenskünste machen und für das gesicherte Niveau der Mitgliedsorganisationen des DDQT machen. Daher hat die JHV hat auf jede Kommentierung gegen Olympia, gegen die neu eingeführten Graduierungen (Duan), zu restriktiven Tendenzen des Veranstalterlandes und vieles mehr verzichtet, obwohl uns diese Problematiken bewusst sind. Der DDQT bietet das Dach für diesen Aktionstag, realisiert werden die Veranstaltungen von Teams, die vor Ort gebildet werden. An jedem Veranstaltungsort wird neben den Informationen der teilnehmenden Gruppen ein Stand des DDQT mit allgemeinen Infos aufgestellt. Auf diese Weise kann jede Schule, Organisation und jeder Verein auf sein Angebot attraktiv und mit hoher Öffentlichkeitswirkung aufmerksam machen und zugleich etwas zum gesamten Bild des Qigong und Taijiquan in Deutschland beitragen. Baden-Württemberg Mannheim Wolfgang Scheurer Heidelberg Frauke Heinke Postneek Heidelberg Peter Laux Dossenheim Otmar Sauer Hemsbach Reinhard Kiefer Stuttgart Jannis Tsausidis Heilbronn Gisela Polkowski Öhringen Monika Oettinger Waldenburg Rolf Krizian Neuenbürg Detlef Grote Bad Schönborn Sabina Woll Villingen-Schwenningen Hartmut Reiner Hauser Ludwigshafen/Bodensee Rolf Wetzel Konstanz Sören Philipzik Freiburg Axel Klugmann Freiburg Theresia Nock Freiburg Elisabeth Bernhardt Freiburg Axel Dreyer Freiburg Gertrud Schröder Freiburg Katja Mergheim Freiburg Martina Backes Gutach Michael Konarkowski Glottertal Dr. med. Hinrich Cramer Heitersheim Gudrun Kapferer Uhldingen-Mühlhofen EWTC Ulrich Gössler Bayern Nürnberg Grygoriy Vaydmann Aschaffenburg Gudrun Geibig Aschaffenburg Kerstin Heppe Aschaffenburg Eva Wolf Leidersbach Silvia Zöllner Der DDQT wird den Organisatoren vor Ort Plakate als PDF- Datei zukommen lassen, die vor dem Druck regional angepasst werden können. Die Druckkosten können nach Absprache vom DDQT übernommen werden. Wir brauchen für dieses große Projekt materielle oder aktive Unterstützung, damit die Qualität und Größe der Veranstaltung bei Medien, Städten, Krankenkassen, Sponsoren und Besuchern Interesse und Nachhall findet. Für drei Städte gibt es bereits Ansprechpartner. Für Berlin, Frankfurt (M) und München werden noch OrganisationsleiterInnen gesucht!! Wie ihr vor Ort organisatorisch mit gestalten wollt, mailt bitte an Detlef Klossow (Vorstandsmitglied DDQT) Kontakt unter aktionstagddqt@web.de. Bei Anfragen oder Teilnahmeinteresse könnt ihr direkt regional Kontakt aufnehmen zu: Leipzig: Tim Zimmermann, Fon 0341/ , post@ressourcen-training.de Hamburg: Meinhard Habib, Fon 0160/ , honcit@googl .com Düsseldorf: Detlef Klossow, aktionstagddqt@web.de Aktuelle Mitgliederliste des Netzwerks München Jürgen Licht München Andreas Friedrich Rimsting Marianne Wegener Mainburg Ulrike Wünnenberg Freising Friedemann Böhme Taiji & Qigong Schule Freising Augsburg Dr. Zuzana Sebkova-Thaller Kempten Igor Bubel Pfronten Ursula Erbes Oy-Mittelberg Heide Hauser Elchingen Karl Abel Nürnberg Annette Maul Nürnberg Bernhard Zimmermann Hersbruck Annette Deinzer Amberg Klaus J. Wagner Sulzbach-Rosenberg Thomas Huber Postbauer-Heng Holger Neubauer Nabburg Ingo Heindirk Teunz Christian Krämer Abensberg Peter Josef Haller Straubing Mikhaylo Vaydmann Straubing-Kagers Monika Hollauer Hof Angelika Gubitz Bamberg Silke Strunk Würzburg Mihai Ceicu Würzburg Rainer Werb Würzburg Walther Häußler Bad Brückenau Detlef Just Berlin Berlin Gabriele M. Franzen Berlin Manfred Torke Berlin Klaus Zarn Berlin Tian Gong Institut Sebastian Bauer

22 Vereinsinternes 44 Vereinsinternes Berlin Dietmar Jarosch Berlin Isolde Schwarz Berlin Ute Strampfer Berlin Marion Glogowsky-Preuß Berlin Dr. Claudia Friedel Berlin Schule für Tai Chi Chuan und Qi Gong Pia Bitsch Brandenburg Schildow Michael Jagdt Neuruppin Peter Frank Bremen Bremen Jutta Müller-Koelbl Bremen Elisa-Margret Adam Bremen Leslie Strickland Bremen Dr. Christel Proksch Bremen Axel Döring Bremen Ingrid Rampendahl Hamburg Hamburg Christina Wildner Hamburg Ken Morinaga Hamburg Beate Wüpper Hamburg Werner Hennicke Hamburg Ingrid Stamp-Cieslik Hamburg Claudia Müller Hamburg Carl Wögens Hamburg Daniel Grolle Hamburg Andrea Zimmermann Hamburg Ulla Fels Hamburg Roberta Polizzi Hamburg Eugenie Horsch Hamburg Francois Huguenin Hamburg WCT AG Jan Silberstorff Hamburg Detlef Lafrentz Hamburg Peter Ahrens Hamburg Brigitta Klotz Hamburg Carsten Dohnke Hamburg Thomas Börnchen Hamburg Gunda Lepthien Hamburg Marion Schmidt Hamburg Christa Grammerstorf Hamburg Claus Albermann Hamburg Claus Fürst Hamburg Wilhelm Mertens Hamburg Angela Cordes-Hurte Hamburg Gabriele Kilian Hamburg Ute Hiesener-Sprick Hamburg Annette Köpke Hamburg Wolfgang Plotz Hamburg Doris Oelmann Hamburg Jürgen Ohltmann Hamburg Käte Mücke Hamburg Michael Plötz Hamburg Dagmar Joosten Hamburg Jan Decker Hamburg Philipp Domnick Hamburg Inge Jahnke Hamburg Ulla-Britta Sedelies Hamburg Ramona Krone Hamburg Jan Leminsky Hamburg Stefan Betthausen Hamburg Michael Dackau Hamburg Renate Golletz Hamburg Meinhard Habib Hamburg Walter Dauer Hamburg Carola Pfeiffer Hamburg Stefanie-Sulamith Lanz Hamburg Gudula Motsch Hamburg Ralf Urfels Hamburg Dietlind Zimmermann Hessen Kassel Ulrike Beutnagel Kassel Andrea Schönig Kassel Achim Rache Kassel Norbert Frank Kassel Marlies Winkler Grebenstein Vera Burghard-Martin Arolsen Knut Jöbges Oberweimar Karin Lühr Wohratal Anita Goth Gießen Martin Kern Ebersgöns Sonja Blank Ebersgöns Thomas Luther-Mosebach Schöffengrund Ulla Passarge Bebra Ursula Dornberg-Helm Heringen Theresia Wenzel-Stelzer Eschwege Stefania Fioravanti Frankfurt Dagmar Seitenspinner Frankfurt/M. Hanja Rau Frankfurt Stefan Frey Steinbach Marcel Heinz Gelnhausen Stephan Röll Bensheim Udo Bips Bensheim Susanne Ritz Wiesbaden Tai Chi Verein Taunusstein Gudrun Lück-Haberland Taunusstein Doris Tyson Eltville André Stroh Geisenheim Matthias Schader Kiedrich Birte Timmsen Mecklenburg-Vorpommern Burg Stargard Heidrun Voigt Rostock Henry Forgbert Rostock Karl-Heinz Weigel Stralsund Bernhard Urbach Schwerin Heike Griem Parchim Elke Schürger Wismar André Weckert Niedersachsen Osnabrück Klemens J. P. Speer Hollenstedt Jutta Besser-Lahtz Marschacht/ Oldershausen Klaus Schreiber Oldenburg Manfred Folkers Juist Gisela Hildebrand Sulingen Christa J. Schlüterbusch Thedinghausen Tai Chi Chuan Bremen e.v. Brigitte Krafft Thedinghausen Brigitte Krafft Ritterhude Chengxiao Wang Berne Biyun Medizinischer Qigong e. V. Emmy Fischer Schwanewede Jürgen Cappelmann Stuhr Gerold Leschke Ottersberg Werner Lehning Nienhagen Ingrid Otto Hitzacker Sylvia Oldenburg Hannover Barbara Krauss Hannover Holger Brandis Hannover Nils Klug Hannover Jürgen Keller Hannover Detlef Knobloch Hannover Hugo Cardenas Gehrden Heide Lubatschowski Alfeld Gerold Voß Alfeld Knut Giesselmann Sarstedt Uwe Patzke Stadthagen Ute Brodziak-Mudra Rinteln Bernd Wöllecke Göttingen Christine Solf Göttingen Norbert Heinrich Göttingen Arno Hoffmann Bovenden Andreas Haberlach Bovenden Christian Auerbach Bad Gandersheim Thomas Schmalz Braunschweig Imke Burmester Osnabrück Martin Ritter Osnabrück Hella Ebel Osnabrück Martin Meyer zu Farwig Bohmte Annette Eilers Nordrhein-Westfalen Herford Karin Krudup Minden Doris Bringewat Bad Oeynhausen Rudolf Schmittmann Blomberg Rainer Galota Paderborn Anja Fecke Paderborn Ulrich Rosen Bielefeld Birgit Isemann Bielefeld Ling Jecmeniza-Liu Halle/ Westf. Michael Matern Düsseldorf Dagmar Klossow Düsseldorf Wolfgang Olsen Erkrath Christoph Stumpe Hilden Manfred Buchta Monheim Marianne Melzer Monheim Peter Wolfrum Wuppertal Axel Rosenkranz Hückeswagen Mudita Wrede-Kapolke Velbert Thomas Hoeveler Herne Meik Ohlenschläger Bochum Gabi Heßling-Block Mülheim Volker Heinz Hiekel Gladbeck Ulrich Stockem Oberhausen Dieter Kießwetter Bottrop Manfred Glagau Wesel Birte Bonde Neukirchen-Vluyn Bernd Janßen Kevelaer Gisela Ingenwepelt Krefeld Ralf Niesters Krefeld Karin Böskens Münster Karin Horstmann Rheine Lauren Smith Rheine Frank Engeln Westerkappeln Elke Moldenhauer Westerkappeln Ruth Kramer Bergheim Helmi Düren Elsdorf Anni Del Greco Köln Renate Barthenheier Köln Heike Christmann Köln Dagmar Schulz Köln Klaus Thalheim Köln Monika Milz Köln Erika Schmidt-Maurer Gummersbach Walter Haller Gummersbach Hans-Ulrich Lambrecht Aachen Claudia Patzig Jülich Birgitta Krüger Bonn Siegburg Marianne Herzog St. Augustin Sascha Krysztofiak Iserlohn Michael Schlüter Rheinland-Pfalz Windhagen Sabine Heide Trier Hildegard Willmann Mainz Rafaela Stein Rödern Karina Berg Laufersweiler Ulrich Hückel Koblenz Harry Gröning Wolken Martina Bernardy Elkenroth Marita Wilhelm-Both Obrigheim Fredy Hammann Neustadt/Weinstraße Bernd Haber Haßloch Werner Lachenmaier Worms Otto Jaeckel Worms Peter Büchler Hainfeld Harald Hasenöhrl Saarland Saarbrücken Ralf Rousseau Saarbrücken Susanne Huth Püttlingen Fumiko Terauchi Beckingen Edda Ostermann Sachsen Bischofswerda Renate Quart Bischofswerda Rolf-Peter Quart Leipzig Petra Lux Leipzig Michael Bolle Leipzig Karla Becker Leipzig Patricia Kolb Leipzig Katja Bach Wermsdorf Ulf Angerer Machern Angelika Buzmann Chemnitz Giles Rosbander Chemnitz Beatrice Krauß Sachsen-Anhalt Halle Gabriele Eiternick Halle Dr. Sibylle Kretschmar Halberstadt BITAK GBR Magdeburg Dieter Wibben Schönhausen Ulrike Hoffmann Schleswig-Holstein Wentorf Asta Eichhorst Schenefeld Detlef Romeike Lübeck Martina Brosig Süsel Ralf-Ulrich Benn Kiel Claude Mittelmann Kiel Annette Züllich-Suhr Kiel Hans-Jürgen Steinert Krokau Stefan Maurer Eckernförde Norbert Kröger Kaltenkirchen Andreas Oldekamp Bordesholm Ulrich Kaiser Elsdorf Frauke Peterson Havethoftloit Peter Aschendorf Flensburg Renate Kuschke Westerholz Helmut Oberlack Ecklakerhörn Britta Lohse Thüringen Kraftsdorf Sven Pflieger Jena-Prießnitz Thomas Kirchner Weimar Kersten Winter Österreich 5023 Salzburg Europäische Yiquan Akademie (Chen Jumin) 9535 Schieflin Uwe Vogelsang Schweiz/Kanton Luzern 6004 Luzern Sylvie Haeberli

23 Termine Termine Veranstaltungen 2008 März William C.C.Chen William C.C.Chen Hannover Info: Nils Klug Fon: Osterseminar: Qigong und Kampfkunst Gertrud Schröder Dordogne Preis: 200,- Euro, zzgl ÜV Info: Gertrud Schröder Fon: Taijiquan Stockform/Partnerstockform Hella Ebel Taiji-Schule, Osnabrück Preis: 90,- Euro Fon: Yiquan Grundkurs C Jumin Chen Oberhausen Preis: 180/150,- Euro Info: Jumin Chen Taiji Qigong in 18 Bewegungen Katja Oanh Bach Leipzig Preis: 35,- Euro Info: Forum für Lebensenergie Leipzig Fon: info@taiji-leipzig.de April Qigong-Kurs 5 Elemente Ruth Kramer Fortbildungszentrum Hannover Preis: 190,- Euro Info: Axel Klugmann Fon: Taiji Bailong Ball Einführungsseminar Jan Leminsky Berlin, Wu Wei Schule Info: Julian Kroll Fon: Tai Chi Chuan: Ohne Wurzeln Keine Flügel 01 Powerpoint Bernd Haber Neustadt an der Weinstraße Preis: 90,- Euro/80,- Euro Fon: Qigong: Tian Gong Lungen-Qi-Kurs Erika Schmidt-Maurer Köln Preis: 60,- Euro Fon: e.schmidt-maurer@lycos.de Taiji- Wochenende Einführung in die Kurzform Cheng Man Ching Ulrich Kaiser Kaltenkirchen Preis: 110,- Euro Info: Ulrich Kaiser Fon: AB info@taiji-schule.de Bagua Philipp Domnick Hamburg (Eimsbüttel) Preis: 40,- Euro Info: Philipp Domnick Fon: Taijiquan Prinzipien und Push Hands Epi van de Pol Remscheid Preis: 215,-- Euro Info: Peter Wolfrum Fon: taiji@dalue,de Business Qigong 18:00-19:30 Uhr George Xu Frankfurt am Main Preis: 27/37,- Euro Info: Stefan Frey Fon: info@taozentrum-frankfurt.de Taiji Basis 19:45-21:15 Uhr George Xu Frankfurt am Main Preis: 27/37,- Euro Info: Stefan Frey Fon: info@taozentrum-frankfurt.de Taiji Basis 18:00-19:30 Uhr George Xu Frankfurt am Main Preis: 27/37,- Euro Info: Stefan Frey Fon: info@taozentrum-frankfurt.de Business Qigong 19:45-21:15 Uhr George Xu Frankfurt am Main Preis: 27/37,- Euro Info: Stefan Frey Fon: info@taozentrum-frankfurt.de 8. Österreichische Qigong und Taiji Quan Tage St. Georgen am Längsee (A) Fon: +43/664/ buero@iqtoe.at Anatomie für Taijiquan und Qigong Gudrun Geibig Aschaffenburg Preis: 150,- Euro Info: Gudrun Geibig Fon: info@taiji-raum.de Der Flug der Kraniche Mit Besuch Biosphärenreservat Martina Brosig Berlin Preis: 80/72,- Euro Info: Martina Brosig Fon: info@engellicht.com Qigong; YiJinJing -Sehnen und Muskeln stärken Foen Tjoeng Lie Kaltenkirchen (Hamburg) Preis: 160/145,-Euro Info: Andreas Oldekamp Fon: Taiji-Workshop Nils Klug Italien, Brescia u. Vincena Info: info@tai-chi-studio.de Qigong Intensiv in Kreta Annette Deinzer Kreta Preis: 670,- Euro (inkl. Ü/HP) Info: Annette Deinzer Fon: spass@bewegungs-art.net Qigong ChanMi Gong Ferienkurs im Riesengebirge Dr. Zuzana Sebková-Thaller Velká Úpa, Tschechien Preis: 300,- Euro, zzgl. Übernachtung Info: Qigongweg Fon: zs@qigongweg.de Taiji Workshop Jan Leminsky Bremen Info: Julian Kroll Fon: Weltweiter Taiji & Qigong-Tag Martina Brosig Lübeck, Ernestinenschule Preis: Spendenbasis für Krebshilfe Info: Martina Brosig Fon: info@engellicht.com Fächerform (Wolkenform, Teil I, II, III) William C.C.Chen-Form Anwendung, Push-Hands Luis Molera Bremen Preis: ca. 100,- Euro Info: Luis Molera Fon: luismolera@gmx.de Qigong- Wochenende, Einführung In die 18 Bewegungen Ulrich Kaiser Bordesholm am See Preis: 110,- Euro Info: Ulrich Kaiser Fon: AB info@taiji-schule.de Shaolin Taiji-Seminar Jan Leminsky Hamburg Info: Julian Kroll Fon: Anwendung müheloser Kraft im Taijiquan Thomas Luther-Mosebach Niederweimar bei Marburg Info: Thomas Luther- Mosebach Fon: giessen-taichi@online.de Start der Qigong Kursleiterausbildung Anerkannte Ausbildung gemäß DDQT- Richtlinien, 250 UE an 14 WE Sören Philipzik Health Qigong Association Konstanz Preis: 180,- Euro pro WE Info: Sören Philipzik Fon: soeren@punkt-balance.de Mai Einführungskurs für eine 3-jährige Taijiquan und Qigong Kursleiterausbildung Ruth Kramer Klinikum Osnabrück Preis: 160,- Euro Info: Axel Klugmann Fon: Schwertform Philipp Domnick Hamburg (Eimsbüttel) Preis: 40,- Euro Fon: Traditioneller Yang Stil Taijiquan,Tui Shou & Partnerform Yang ZhenHe Hamburg Info: Thomas Börnchen Fon: info@taijihomepage.de Ruhe auf Rügen Reise der Wu Wei Jan Leminsky Rügen Info: Julian Kroll Fon: Taijiquan Kurzform, Meister Huang s Form, Partnerarbeit Wee Kee Jin Taiji-Schule, Osnabrück Preis: 70,- Euro pro Tag Fon: XVI. Österreichische Qigong-Tage St. Lambrecht (A) Info: Österreichische Qigong Gesellschaft, Fon: qigongtage2008@gmx.at Regionales Netzwerkertreffen Schleswig-Holstein Renate Kuschke, Martina Brosig Lübeck, Ernestinenschule Preis: Spendenbasis Info: Martina Brosig Fon: info@engellicht.com Taiji-Workshop Nils Klug Amsterdam Info: info@tai-chi-studio.de Shaolin Wu Wei Qigong 10:30-17:30 Uhr Stefan Frey Frankfurt am Main Preis: 60,-- Euro Info: Stefan Frey Fon: info@taozentrum-frankfurt.de Qigong-Kurs 5 Elemente Ruth Kramer Fortbildungszentrum Hannover Preis: 190,- Euro Info: Axel Klugmann Fon: Taiji-Regenbogenfächer Sonja Blank Aschaffenburg, Taiji-Raum Preis: 30,- Euro Info: Sonja Blank Fon: tao@blue-earth.de William C.C.Chen William C.C.Chen Spanien, Chipiona Info: Luis Molera Fon: luismolera@gmx.de Yiquan Mittelstufe C Jumin Chen Oberhausen Preis: 150,- Euro Info: Jumin Chen QiGong, Der Weg zum Lächeln des inneren Kindes Teil I Dieter Wibben Magdeburg Preis: 85,- Euro Info: Dieter Wibben Fon: tao-schule-magdeburg.de Netzwerktreffen Niedersachsen Osnabrück Info: Hella Ebel Fon: hella.ebel@gmx.de Taijiquan Stockform Axel Klugmann Dinkelsbühl Preis: 150/120,- Euro Info: Axel Klugmann Fon: axelklugmann@web.de Reiter-Qigong auf dem Pferderücken Martina Brosig Lübeck Preis: 180/162,- Euro Info: Martina Brosig Fon: info@engellicht.com Taiji-Workshop Nils Klug Hannover Info: info@tai-chi-studio.de Stilübergreifendes Tuishou Treffen für Frauen Karlsruhe Info: Sasa Krauter (WCTAG) Fon: sasakrauter@t-online.de

24 Termine Termine Juni Tai Chi Chuan: Ohne Wurzeln Keine Flügel 02 Centerline Bernd Haber Neustadt an der Weinstraße Preis: 90,- Euro/80,- Euro Fon: Das spontane Spiel der fünf Tiere Trance-Qigong Annette Köpke Haffkrug/Ostsee Preis: 180,- Euro Info: Annette Köpke Fon: Wai tan kung Fon: Info: Manfred Torke Tuishou Treffen im Dreiländereck (Deutschland, Frankreich, Schweiz) verschiedene Ballrechten-Dottingen Info: Gudrun Kapferer Fon: Taiji-Weg: Bewegung, Meditation, Philosophie Isolde Schwarz Seminarhaus Schlüßhof (Lychensees bei Berlin) Info: Isolde Schwarz Fon: Qigong: Tian Gong Energieübertragung Meisterin Tian Ying, Berlin Köln Preis: 220/200,- Euro Fon: Taiji Bailong Ball Einführungsseminar Jan Leminsky Kiel Info: Julian Kroll Fon: Yiquan Grundkurs B Jumin Chen ABZ Stuttgart Preis: 170,- Euro Info: Jumin Chen Qigong: Der fliegende Kranich Marion Glogowsky Berlin Preis: 100,- Euro Info: Marion Glogowsky Fon: Danbian@web.de Taijiquan Meister Huang s System Hella Ebel Kiel Preis: 90,- Euro Info: Hartmut Riedel Fon: Qi Gong der Vier Jahreszeiten Bernd Haber Neustadt an der Weinstraße Preis: 120,- Euro Fon: Netzwerktreffen Südwest Bad Schönborn Info: Sabina Woll, Martina Bernardy m.bernardy@gmx.net oder taiji@yulong.de QiGong, Der Weg zum Lächeln des inneren Kindes Teil II Dieter Wibben Magdeburg Preis: 85,- Euro Info: Dieter Wibben Fon: Frauen-Wohlfühltag ChanMiGong, Dantianübungen, Selbstmassagen, Stilles Qigong Martina Brosig Lübeck Preis: 80/72,- Euro Info: Martina Brosig Fon: info@engellicht.com Tui Shou Pushhands Seminar Hella Ebel Hamburg Preis: 90,- Euro Info: Julian Kroll Fon: Bewegung in Stille und Klang (mit Barockcello) Katja Oanh Bach Leipzig Preis: 55,- Euro Info: Forum für Lebensenergie Leipzig Fon: info@taiji-leipzig.de Sheng Zhen Wujiyuan Gong Awakening the soul Meister Li Jun Feng Kiel, TAO Vitalis Fon: Sheng Zhen Wujiyuan Gong Rückkehr des Frühlings Meister Li Jun Feng Kiel, TAO Vitalis Fon: Juli Prinzipienarbeit und Push Hands Axel Klugmann Freiburg Preis: 150/120,- Euro Info: Axel Klugmann Fon: axelklugmann@web.de Intensivwoche Yang Stil Taijiquan: Kurz- und Langform, Push Hands, Quick Fist Dr. Michael Plötz Salzhausen bei Hamburg Preis: 290,- Euro (+ VP) Info: Dr. Michael Plötz Fon: michaelploetz@t-online.de Schwertform Philipp Domnick Hamburg (Eimsbüttel) Preis: 40,- Euro Info: Philipp Domnick Fon: Qigongwoche am Bodensee Spiel der Tiere, 5 Organe Qigong, Ernährung nach den 5 Elememnten Sören Philipzik Health Qigong Association Konstanz Preis: 300,- Euro Info: Sören Philipzik Fon: soeren@punkt-balance.de 12. Tai Chi Caledonia Sterling (UK) enquiries@ taichicaledonia.com Taiji-Workshop Nils Klug Caledonia Info: info@tai-chi-studio.de Taiji-Regenbogenfächer Sonja Blank Aschaffenburg, Taiji-Raum Preis: 30,- Euro Info: Sonja Blank Fon: tao@blue-earth.de Sensing Hands Prinzipienarbeit des Taijiquan und der Wasserform Sifu Nathan Menaged Tai Chi und Chi Gong Institut Düsseldorf Preis: 110,-/150,- Euro Info: D. Klossow Fon: taichi-institut@web.de Taiji- Wochenende, Einführung in die Kurzform Cheng Man Ching Ulrich Kaiser Bordesholm am See Preis: 285,- Euro, inkl. Mittagessen Info: Ulrich Kaiser Fon: AB info@taiji-schule.de Qigong am Meer Annette Köpke Haffkrug/Ostsee Preis: 324,- Euro p.p. (DZ, ÜN u. VP) Info: Annette Köpke Fon: Qigong Dancing Gertrud Schröder Dordogne Preis: 300,- Euro, zzgl ÜV Info: Gertrud Schröder Fon: g.drache@t-online.de August Qigong am Meer Übung vom ursprünglichen Licht Martina Brosig Niendorf, Brodtener Ufer Preis: 80/72,- Euro Info: Martina Brosig Fon: info@engellicht.com DDQT-Aktionstag Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Leipzig, München Info: Detlef Klossow aktionstagddqt@web.de Intensivwoche Qigong Qigong: Die drei Schätze (San Bao) Dr. Michael Plötz Salzhausen bei Hamburg Preis: 290,- Euro (+ VP) Info: Dr. Michael Plötz Fon: michaelploetz@t-online.de Qigong-Taiji Spezial Schwert 16er - Chen 13er - Wudang Qigong HuaXiang Su Kaltenkirchen (Hamburg) Info: Andreas Oldekamp Fon: Tai Chi Chuan: Ohne Wurzeln Keine Flügel 03 In der Hüfte loslassen korrekte Hüftstellung Bernd Haber Neustadt an der Weinstraße Preis: 90,- Euro/80,- Euro Fon: Sommerakademie für Taijiquan & Qigong Huaxiang Su, Guiyan Jian, Epi van de Pol, Daniel Grolle u.a. Alterode (Harz) Preis: 330,-/310,- für 1 Woche incl. VP Info: Sonja Blank Fon: Hui Chun Gong und Guo Lin Qi Gong Wang Li Aurach Preis: 492,- Euro (einzeln buchbar) Info: Annette Deinzer Fon: spass@bewegungs-art.net Yang Stil Schwertform Taijiquan: nach Prof. Zheng Manqing Dr. Michael Plötz Hamburg Preis: 190,- Euro Info: Dr. Michael Plötz Fon: michaelploetz@t-online.de

25 Termine Termine September Jahrestreffen 2008 der Ausbildungsteilnehmer mit Korrekurangeboten Sabine & Peter Wolfrum Remscheid Preis: 190,- Euro inkl VP Info: Peter Wolfrum Fon: Qigong ChanMi Gong Ferienkurs im Riesengebirge Dr. Zuzana Sebková-Thaller Velká Úpa, Tschechien Preis: 300,- Euro, zzgl. Übernachtung Info: Qigongweg Fon: Taiji-Qigong-Grundlagen George Xu Frankfurt am Main Info: Stefan Frey Fon: Qigong am Meer Annette Köpke Haffkrug/Ostsee Preis: 324,- Euro p.p. (DZ, ÜN u. VP) Info: Annette Köpke Fon: Taiji-Regenbogenfächer Sonja Blank Aschaffenburg, Taiji-Raum Preis: 30,- Euro Info: Sonja Blank Fon: Yiquan Grundkurs B Jumin Chen ABZ Stuttgart Preis: 170,- Euro Info: Jumin Chen QiGong, Der Weg zum Lächeln des inneren Kindes Teil II Dieter Wibben Magdeburg Preis: 85,- Euro Info: Dieter Wibben Fon: Qigong: Tian Gong Lungen-Qi-Kurs Erika Schmidt-Maurer Köln Preis: 60,- Euro Fon: e.schmidt-maurer@lycos.de Taiji-Workshop Nils Klug Hannover Info: info@tai-chi-studio.de Qigong in der Therapie Selbsthilfe bei chronischen Krankheiten Dr. Zuzana Sebková-Thaller Augsburg Preis: 320,- Euro Info: Qigongweg Fon: zs@qigongweg.de Taiji: Loosening Exercises und Pushing Hands Thomas Kirchner Berlin Preis: 100,- Euro Info: Marion Glogowsky Fon: Danbian@web.de Oktober 8. Deutsche Qigong-Tage Kassel Info: Taijiquan & Qigong Netzwerk Deutschland Fon: info@taijiquan-qigong.de William C.C. Chen WS William C.C. Chen Köln Info: Renate Golletz Fon: golletz@chinalink.de Tai Chi Chuan: Ohne Wurzeln Keine Flügel 04 Die Energiepunkte verbinden Bernd Haber Neustadt an der Weinstraße Preis: 90,- Euro/80,- Euro Fon: Die 18 Harmoniefiguren (1-6) Annette Deinzer Hersbruck Preis: 10,- Euro Info: Annette Deinzer Fon: spass@bewegungs-art.net Taiji-Workshop Nils Klug Hannover Info: info@tai-chi-studio.de Taiji für Kinder und Jugendliche Taiji Alltäglicher Tanz Thomas Luther-Mosebach Aschaffenburg Info: Gudrun Geibig Fon: info@qilin-akademie.org Wai tan kung Berlin Fon: m-torke@t-online.de QiGong, Der Weg zum Lächeln des inneren Kindes Teil II Dieter Wibben Magdeburg Preis: 85,- Euro Info: Dieter Wibben Fon: Chen Taijiquan Form, Seidenübungen, Tuishou Almut Schmitz Leipzig Preis: 110/95,- Euro Info: Forum für Lebensenergie Leipzig Fon: info@taiji-leipzig.de Lehrerausbildung Taijiquan Taijiquan: (3 Jahre) Dr. Michael Plötz & Team Hamburg Preis: 4110,- Euro Info: Dr. Michael Plötz Fon: michaelploetz@t-online.de Taijiquan Cheng Man Ching Form Ausbildung Thomas Kirchner Aschaffenburg Preis: 325,- Euro Info: Gudrun Geibig Fon: info@taiji-raum.de November Die Peking Form und die Meridiane Marion Glogowsky Berlin Preis: 100,- Euro Info: Marion Glogowsky Fon: Danbian@web.de Qigong: Die Acht Brokate Katja Oanh Bach Leipzig Preis: 35,- Euro Info: Forum für Lebensenergie Leipzig Fon: info@taiji-leipzig.de Die 18 Harmoniefiguren (7-12) Annette Deinzer Hersbruck Preis: 10,- Euro Info: Annette Deinzer Fon: spass@bewegungs-art.net Qigong: Tian Gong Energieübertragung+ Meisterin Tian Ying Berlin Fon: e.schmidt-maurer@lycos.de Taijiquan/Alexandertechnik Axel Klugmann Freiburg Preis: 150/120,- Euro Info: Axel Klugmann Fon: axelklugmann@web.de Stressbewältigung und Tai Chi Karin Horstmann Freckenhorst Preis: 129,- Euro (inkl. ÜN/VP) Info: Frau Veltmann Fon: veltmann@bistummuenster.de Tai Chi,Prinzipien, Pushing Hands Karin Horstmann Freckenhorst Preis: 129,- Euro (inkl. ÜN/VP) Info: Frau Veltmann Fon: veltmann@bistummuenster.de Intensivwochenende Qigong: Die Achtzehn Bewegungen Lebendige Anatomie in der Tiefe erfahren Dr. Michael Plötz Hamburg Preis: 180,- Euro Info: Dr. Michael Plötz Fon: michaelploetz@t-online.de Taijiquan und Qigong in der Rheumatologie Athanasios Milonas Hamburg Preis: 180,- Euro Info: Dr. Michael Plötz Fon: michaelploetz@t-online.de Tai Chi Chuan: Ohne Wurzeln Keine Flügel 05 Sun & Shade Bernd Haber Neustadt an der Weinstraße Preis: 90,- Euro/80,- Euro Fon: Dezember Bewegung in Stille und Klang (mit Barockcello) Katja Oanh Bach Leipzig Preis: 55,- Euro Info: Forum für Lebensenergie Leipzig Fon: info@taiji-leipzig.de Die 18 Harmoniefiguren (13-18) Annette Deinzer Hersbruck Preis: 10 Euro Info: Annette Deinzer Fon: spass@bewegungs-art.net

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