Schmerz wahrnehmen erkennen dokumentieren

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1 Schmerz wahrnehmen erkennen dokumentieren 08. Juni 2016 Domicil Bern Rosmarie Maier Lehrerin für Pflege

2 Schmerzmanagement Biopsychosoziales/ spirituelles Schmerzverständnis Wo wird über Schmerz dokumentiert? Grundlagen einer Schmerzeinschätzung Schmerzerfassungsinstrumente (BESD, BISAD) Verhaltenswahrnehmung/ Aufmerksamkeit Schmerzdeutung/ Bewertungen Sicherheit/ Verlässlichkeit Sedierende Medikamente STI (Serial Trial Intervention) Schmerzindikatoren

3 Tom Kitwood schreibt aus seiner Erfahrung: Im umgangssprachlichen Sinne schenken Menschen keine freie Aufmerksamkeit, weil zu viel von ihrem eigenen emotionalen Ballast in den Weg gerät. Diese freie Aufmerksamkeit ist Voraussetzung für eine unverstellte Schmerzwahrnehmung.

4 Serial Trial Intervention (Kovach et al 2000) Erkennen einer Verhaltensänderung 1 Körperlich JA NEIN 2 Affektiv/emotional wenn das Verhalten weiter fortbesteht Bedürfnis befriedigen weiter zu 2 wenn das Verhalten weiter fortbesteht JA NEIN Bedürfnis befriedigen 3 Nichtmed. Maßnahmen 4 Analgetika 5 Beratung oder Versuch Psychopharmaka weiter zu 3 weiter zu 4 weiter zu 5 Fallbesprechung Wiederholte Serial Trial Intervention

5 3 BEurteilung von Schmerzen bei Demenz (BESD) Name des/der Beobachteten:.. Beobachten Sie den Patienten/die Patientin zunächst zwei Minuten lang. Dann kreuzen Sie die beobachteten Verhaltensweisen an. Im Zweifelsfall entscheiden Sie sich für das vermeintlich beobachtete Verhalten. Setzen Sie die Kreuze in die vorgesehen Kästchen. Mehrere positive Antworten (außer bei Trost) sind möglich. Ruhe Mobilisation und zwar durch folgender Tätigkeit:.. Beobachter/in:. Atmung (unabhängig von Lautäußerung) nein ja normal 0 gelegentlich angestrengt atmen kurze Phasen von Hyperventilation (schnelle und tiefe Atemzüge) 1 lautstark angestrengt atmen lange Phasen von Hyperventilation (schnelle und tiefe Atemzüge) Cheyne Stoke Atmung (tiefer werdende und wieder abflachende Atemzüge mit Atempausen) Negative Lautäußerung keine 0 gelegentlich stöhnen oder ächzen sich leise negativ oder missbilligend äußern 1 wiederholt beunruhigt rufen laut stöhnen oder ächzen weinen Punktwert 2 2

6 4 Name.. Gesichtsausdruck nein ja lächelnd oder nichts sagend 0 trauriger Gesichtsausdruck ängstlicher Gesichtsausdruck sorgenvoller Blick grimassieren 2 Körpersprache entspannt 0 angespannte Körperhaltung nervös hin und her gehen nesteln Körpersprache starr geballte Fäuste angezogene Knie sich entziehen oder wegstoßen schlagen Trost trösten nicht notwendig 0 Stimmt es, dass bei oben genanntem Verhalten ablenken oder beruhigen durch Stimme oder Berührung möglich ist? Stimmt es, dass bei oben genanntem Verhalten trösten, ablenken, beruhigen nicht möglich ist? Punktwert TOTAL / von max. /10 Andere Auffälligkeiten:

7 BISAD Bogen Beobachtungsinstrument für das Schmerzassessment bei alten Menschen mit Demenz Bewohner/in: Datum:... Zeit: I Beobachtung vor der Mobilisation 1. Gesichtsausdruck: Blick und Mimik Entspanntes Gesicht 0 Sorgenvolles Gesicht...1 Die Person verzieht von Zeit zu Zeit das Gesicht...2 Ängstlicher Blick / und oder verkrampftes Gesicht.3 Vollkommen erstarrter Ausdruck 4 Ermittelten Wert hier eintragen 2. Spontane Ruhehaltung (Suche nach einer schmerzfreien Schonhaltung) Keine Schonhaltung.0 Die Person vermeidet eine bestimmte Position...1 Die Person nimmt eine schmerzfreie Schonhaltung ein.2 Die Person sucht ohne Erfolg nach einer schmerfreien Schonhaltung 3 Die Person bleibt unbeweglich, wie von Schmerzen gelähmt Bewegung (oder Mobilität) der Person (innerhalb und / oder außerhalb des Bettes) Die Person bewegt sich (bzw. bewegt sich nicht) wie gewohnt.0 Die Person bewegt sich wie gewohnt, vermeidet aber bestimmte Bewegungen 1 Langsamkeit, Seltenheit der Bewegungen im Gegensatz zur Gewohnheit*...2 Immobilität im Gegensatz zur Gewohnheit*..3 Reglosigkeit oder starke Unruhe im Gegensatz zur Gewohnheit* 4 4. Über die Beziehung zu Anderen (gemeint sind Beziehungen jeglicher Art über Blicke, Gesten, oder verbalem Ausdruck) Gleiche Art des Kontakts wie gewohnt* 0 Kontakt ist schwerer herzustellen als gewohnt*..1 Vermeidet die Beziehung, im Gegensatz zur Gewohnheit* 2 Fehlen jeglichen Kontaktes, im Gegensatz zur Gewohnheit* 3 Totale Teilnahmslosigkeit, im Gegensatz zur Gewohnheit*..4 *Bezieht sich auf den/die vorangegangenen Tage Zwischensumme: Echelle&comportemental&de&la&douleur&pour&personnes&âgées&non&communicantes&(ECPA),&Morello,&Jean,&Alix&et&al.&2007& &2005,&2007&der&deutschen&Version:&Thomas&Fischer,&Charité& &Universitätsmedizin&Berlin,&Charitéplatz&1,&10117&Berlin& Tel.&030&/&577&004,&Fax:&030&7&450&75&77&004,&Thomas.Fischer@charite.de!!

8 II Bewegung während der Mobilisation 5. Ängstliche Erwartung bei der Pflege Die Person zeigt keine Angst 0 Ängstlicher Blick, ängstlicher Eindruck 1 Die Person ist unruhig 2 Die Person ist aggressiv 3 Schreie, Seufzer, Stöhnen 4 Ermittelten Wert hier eintragen 6. Reaktionen während der Mobilisation Die Person lässt sich mobilisieren oder bewegt sich selbst ohne dem besonderen Aufmerksamkeit zu schenken...0 Die Person blickt angespannt und scheint die Mobilisation/Pflege zu fürchten...1 Die Person hält sich mit den Händen fest oder führt die Hände der Pflegeperson während der Mobilisation/Pflege..2 Die Person nimmt während der Mobilisation/Pflege eine schmerzfreie Schonhaltung ein..3 Die Person wehrt sich gegen die Mobilisation/Pflege Reaktionen während der Pflege der schmerzenden Bereiche Keinerlei Reaktionen während der Pflege....0 Reaktionen während der Pflege, nicht darüber hinausgehend.. 1 Reaktionen auf Anfassen der schmerzenden Bereiche...2 Reaktion auf leichte Berührung der schmerzenden Bereiche...3 Annäherung an die schmerzenden Bereiche ist unmöglich Während der Pflege vorgebrachte Klagen Die Person klagt nicht.0 Die Person klagt, sobald die Pflegeperson sich ihr zuwendet..1 Die Person fängt an zu klagen, sobald eine Pflegeperson anwesend ist...2 Die Person stöhnt oder weint leise und spontan.3 Die Person schreit oder klagt heftig und spontan 4 Gesamtpunktzahl (max. 32 Punkte) Echelle&comportemental&de&la&douleur&pour&personnes&âgées&non&communicantes&(ECPA),&Morello,&Jean,&Alix&et&al.&2007& &2005,&2007&der&deutschen&Version:&Thomas&Fischer,&Charité& &Universitätsmedizin&Berlin,&Charitéplatz&1,&10117&Berlin& Tel.&030&/&577&004,&Fax:&030&7&450&75&77&004,&Thomas.Fischer@charite.de!!

9 Biopsychosoziales spirituelles Schmerzverständnis Spirituelle Ebene Psychosoziale Ebene Körperliche Ebene SCHMERZ

Ruhe Mobilisation und zwar durch folgende Tätigkeit:..

Ruhe Mobilisation und zwar durch folgende Tätigkeit:.. Anhang 4 BESD Beobachtung von Schmerzen bei Demenz Anwendung - Beobachten Sie den Patienten/die Patientin zunächst zwei Minuten lang. Dann kreuzen Sie die beobachteten Verhaltensweisen an - Setzen Sie

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