Alphabetisierung diversitysensibel

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1 Alphabetisierung diversitysensibel Welcher Unterschied macht einen Unterschied? Lernen in und von der Vielfalt Tagung VHS Burgenland , Eisenstadt Claudia Schneider

2 Diversity Diversität Vielfalt Verschiedenheit bezogen auf Individuen und Gruppen schließt alle mit ein zur Wahrnehmung, Förderung und Nutzung von Unterschieden in sozialen Systemen Vielfalt als Ressource und Normalität rückt die Wirkung von Unterschieden in den Vordergrund

3 Diversity-Landkarte

4 Managing Diversity Welcher Unterschied macht einen Unterschied?... diejenigen Unterschiede zwischen Menschen bearbeiten, die ihre Akzeptanz und Anerkennung, ihre Arbeitsleistung, ihre Zufriedenheit und ihre Entwicklung und Fortschritte in einer Organisation betreffen (Hays-Thomas 2004, 12) nicht zugelassene Heterogenität fördern (Managing) Diversity is not about them, it s about us (Gardenswartz & Rowe)

5 Bildungsprozesse aus Diversity- Perspektive...alle pädagogischen Gestaltungen daraufhin durchleuchten, ob sie die bestehenden (...) Verhältnisse eher stabilisieren, oder ob sie eine kritische Auseinandersetzung und damit Veränderung fördern (Faulstich-Wieland, Horstkemper 1996) Was tragen die Beteiligten und die Strukturen und Rahmenbedingungen zur Fabrikation von Unterschieden bei? Herstellen gleicher Entwicklungs- und Lernchancen für alle beteiligten Lernenden

6 Martin Traxler

7 Diversitäten in der Basisbildung schnell - langsam Freizeitverhalten, Interessen, Hobbies soziale Herkunft Bildungseinstellungen der Herkunftsfamilie Bildungsrenditen, Bildungskosten Schul- und Lernbiografie Lernstrategien, -geschwindigkeiten, -wege, -stile Leistungsmotivation Attribuierungsmuster didaktisches Setting, Lehr- und Lernformen Umgang mit Medien / Kulturtechniken (z.b. digital natives digital immigrants ) Unterrichtskultur (z.b. Rhythmisierung) Welche sind relevant, wichtig?

8 Bildungsprozesse aus Diversity- Perspektive Lehrinhalte, Lehrmaterialen, Curricula Interaktions- und Kommunikationsgeschehen, Didaktik Organisation von Bildungsprozessen Gruppenbildungen Lernumgebungen Institution formale Organisationsstrukturen informelle Organisationskulturen

9 Meine Welt 3, Feiner et al. Folie 9

10 Diversitygerechte Unterrichtsplanung und -durchführung Welche Diversitätsdimensionen habe ich selbst vorrangig im Blick? Welche spielen bei meiner Unterrichtsgestaltung bislang (k)eine besondere Rolle? Verallgemeinere ich eine bestimmte Gruppe in meinem Unterricht, während ich andere spezifiziere (z.b. Frauen, Menschen mit Behinderung, Homosexuelle)? Beschränkt sich interkulturelles Lernen in touristischer Ausrichtung auf sporadische Inszenierungen zur Begegnung mit anderen Kulturen, Menschen aus anderen Ländern?

11 Welche Routinen müssen beherrscht werden? Welche Begriffe müssen verstanden und welche Fakten müssen bekannt sein, damit ein bestimmtes Lernangebot genutzt wird? Wie könnte das Wissen aussehen, das manche Lernende bereits mitbringen? Woran kann angeknüpft werden? Welche Möglichkeiten und Veranschaulichungsformen gibt es, einen bestimmten Sachverhalt auszudrücken? Welche Lebensbedingungen/ Unterstützungsstrukturen haben die Lernenden außerhalb des Unterricht zu Hause?

12 Ziele für die Arbeit mit Lernenden Lernende darin unterstützen, negative Bilder von sich selbst und diskriminierende Vorstellungen von anderen abzulegen, zu verlernen und sie erst gar nicht mehr zu übernehmen Lernende befähigen eigenes Selbstbewusstsein zu erlangen anderen gegenüber Empathie zu entwickeln Fähigkeiten zu kritischem Denken zu entwickeln politisches Handeln zu fördern

13 Mathematik, diversitysensibel Die Teilbarkeit natürlicher Zahlen Jeden Mittwoch besucht Gülsen seine Oma im PensionstInnenwohnheim. Dort trifft er Sascha und Kerstin. Sascha kommt jeden zweiten Tag zu Besuch, Kerstin nur alle 10 Tage. Nach wie vielen Tagen treffen sich alle drei Kinder zum ersten Mal wieder? (Platt 2010)

14 Dreiecke und Dreieckskonstruktionen Thomas und sein Lebensgefährte Ephraim sind stolz auf ihre erste gemeinsame Wohnung und den dazugehörenden Garten. Da sie diesen individuell gestalten wollen, haben sie ein dreieckiges Blumenbeet angelegt. Die beiden kürzeren Seiten haben eine Länge von 6 bzw. 8 Metern und schließen einen rechten Winkel ein. Zeichne eine Skizze im Maßstab 1:100 in dein Heft und gib die Länge der dritten Seite, sowie die Größe der fehlenden Winkel an. (Platt 2010)

15

16 Wer macht was?

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20 diversitygerechte Bildungsarbeit: Gerechtigkeit = Anerkennung + Umverteilung (Fraser 2001) Folie 20

21 Herzlichen Dank für Ihre Aufmerksamkeit! Tipps und Materialien:

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