Die entwicklungslogische Didaktik nach Georg Feuser. Eine Präsentation von Lena Grates und Janek Müller
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- Georg Flater
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1 Die entwicklungslogische Didaktik nach Georg Feuser Eine Präsentation von Lena Grates und Janek Müller
2 Gliederung 1. Grundgedanken Feusers 1.1 Integrationsverständnis 1.2 Kooperationsverständnis 1.3 Der Gemeinsame Gegenstand 1.4 Innere Differenzierung 2. Das Baummodell 3. Das Entwicklungsmodell 3.1 Handlungsstrukturanalyse 3.2 Sachstrukturanalyse 3.3 Tätigkeitsstrukturanalyse 4. Zusammenfassung 5. Literatur
3 1. Grundgedanken Feusers Differenzierte, segregierte bildungspolitische Maßnahmen überwinden -> Allgemeine Didaktik Didaktische Überlegungen stehen im Zentrum jeder Unterrichtsplanung
4 1.1 Integrationsverständnis Kein selektives Schulsystem Nichtaussonderung von Menschen mit Behinderung Gemeinsamer schulischer Rahmen Gemeinsames soziales Lernen -> Einfluss aufeinander Kritik an bisheriger Integration : Kooperation zwischen Lehrer und Schüler -> künstliche Homogenität Unterrichtsgegenstand auf Entwicklungsstand zugeschnitten
5 1.1 Integrationsverständnis Integrativer Unterricht
6 1.2 Kooperationsverständnis Kooperation am Gemeinsamen Gegenstand das Tun des einen das des anderen beeinflusst und mit bedingt, wodurch jedes Kind für jedes andere Bedeutung gewinnen kann und sich alle Kinder subjektiv als kompetent und wichtig für die Gemeinschaft erfahren können (Feuser 2001, 28) Möglichkeit für Kinder mit Behinderung, das eigene Selbst zu erfahren -> Der Mensch wird am Du zum Ich bzw. Der Mensch wird zu dem Ich, dessen Du wir ihm sind
7 1.3 Der Gemeinsame Gegenstand Unterrichtsinhalt, welcher allen Schülerinnen und Schülern zugänglich ist Unterscheidung der Unterrichtsinhalte für Kinder mit Behinderung Prozesshaftigkeit, nicht Gegenständlich Beispiel: Ernährungsprojekt
8 1.4 Innere Differenzierung Äußere Differenzierung: bloßes Beieinanderhocken Individualisierte Lernziele, Unterrichtsziele, Methoden, Medien -> nicht auf Unterrichtsinhalte bezogen Ohne innere Differenzierung, wäre eine kindzentrierte, basale allgemeine Pädagogik und damit auch eine integrative Erziehungsund Bildungspraxis nicht realisierbar (Feuser 1989, 33)
9 2. Das Baummodell Wissenschaftliche Aufbereitungen Individuelle Lernziele Konkretes Unterrichtsprojekt
10 3. Das Entwicklungsmodell Der Versuch, ein Unterrichtsmodell zu erlangen, das eine subjektorientierte Vorgehensweise und Analyse unterstützt Basale Didaktik Dreidimensionale Didaktik -> Lehrer muss in drei verschiedenen Dimensionen denken Alle drei Bereiche stehen in Wechselwirkung zueinander Objekt- und Subjektseite bedingen sich gegenseitig
11 3.1 Handlungsstrukturanalyse Umschreibt mögliche Handlungsfähigkeiten des Individuums Basis des Modells 1. Schritt: momentane Handlungsfähigkeit analysieren 2. Schritt: Prozess der Aneignung eines Sachverhaltes -> Lernen des Lernens -> aktive Auseinandersetzung mit Lern- und Lebensumwelt
12 3.2 Sachstrukturanalyse Bezieht sich auf die aufbereiteten Bildungsinhalte Aufbau, Elemente und Beziehungsverhältnisse analysieren Lernvorgang = wechselseitige Erschließung Aneignung von Inhalten an Formung, Entwicklung und Reifung gebunden Immer unter Einbezug des lernenden Subjekts Hierarchisch aufgebaut Komplexität des Objekts und Entwicklungsniveau des Subjekts im adäquaten Verhältnis
13 3.3 Tätigkeitsstrukturanalyse Primäre Orientierung am Kind; Loslösung vom Primat des Inhalts Konzentriert sich auf möglichen Tätigkeiten und Entwicklungsniveau der Schülerinnen und Schüler Individuelle Wahrnehmungs-, Denk- und Handlungskompetenz wird bestimmt Jedes Kind ist lern- und entwicklungsfähig
14 3. Das Entwicklungsmodell
15 4. Zusammenfassung Jedes Kind, ob mit oder ohne Behinderung, soll die Möglichkeit haben, sich gemeinsam und kooperativ an einem Gemeinsamen Gegenstand bestimmte Unterrichtsinhalte anzueignen. Integration wird nicht als ein Beieinanderhocken von behinderten und nicht behinderten Kindern verstanden, sondern als eine Klassengemeinschaft, in der sich jedes Kind untereinander unterstützen kann. Jedes Kind hat individuelle Lernziele, welche durch den Gemeinsamen Gegenstand erreicht werden können.
16 5. Literatur Entwicklungslogische Didaktik_Examsarbeit_Köpfer
17 Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!
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