Entwicklungslogische Didaktik nach G. Feuser. von Luisa Rönsch und Timo Vidal

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1 Entwicklungslogische Didaktik nach G. Feuser von Luisa Rönsch und Timo Vidal

2 Gliederung Leitfragen L Behindertenrechtskonventionen T Biographie von Georg Feuser L Regel und Sonderpädagogik T Allgemeine Pädagogik T Integrationsbegriff nach Feuser T Kritik am heutigen Integrationsverständnis T Die 3 Bausteine L Baumschaubild T Bezug zu Leitfragen L Eigene Einschätzung L Quellen T

3 Leitfragen Wie würdet ihr die aktuelle Lage von inklusiven Unterricht bewerten? Ist die Inklusion von behinderten Schülern nach eurer Einschätzung gelungen? Könnt ihr Beispiele sowohl positiv, wie auch negativ nennen?

4 Behindertenrechtskonvention

5 Behindertenrechtskonvention - Was ist das? Artikel 24 der UN-Behindertenrechtskonvention Behinderte Menschen haben das Recht auf Bildung. Prinzip der Gleichberechtigung Inklusives Bildungssystem auf allen Ebenen

6 Biographie Geboren 1941 in Stupferich Studierte bis 1963 an der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe Grund-Haupt-Real- und Sonderschullehrer und Sonderschuldirektor Seit 1978 Professor für Behindertenpädagogik an der Universität Bremen Bis Januar 2010 Gastprofessor am Erziehungswissenschaftlichen Institut der Universität Zürich

7 Biographie 1972, Gründung der Zeitschrift Behindertenpädagogik Entwickelte Konzeption einer allgemeinen Pädagogik Hauptvertreter der inklusiven Pädagogik Kritiker des vorherrschenden deutschen Schulsystems

8 Regel- und Sonderpädagogik Meist verbreitete Pädagogik heutzutage Pädagogik heute Menschenbild: Atomisierung Homogenität Selektion... durch reduzierte und parzellierte Bildungsinhalte Segregation durch äußere Differenzierung... und durch Individuelle Curricula

9 Allgemeine Pädagogik Auch bezeichnet als Integrative Pädagogik Pädagogik heute Menschenbild: Atomisierung Homogenität Selektion... durch reduzierte und parzellierte Bildungsinhalte Segregation durch äußere Differenzierung... und durch Individuelle Curricula Integrative Pädagogik Menschenbild: Mensch als integrierte Einheit Heterogenität Kooperation aller Kinder... am gemeinsamen Gegenstand Innere Differenzierung... durch Individualisierung

10 Integrationsbegriff nach Feuser Unter integrativ versteht er eine allgemeine Pädagogik, in der alle Kinder und Schüler in Kooperation miteinander, auf ihrem jeweiligen Entwicklungsniveau, nach Maßgabe ihrer momentanen Wahrnehmungs-, Denk-, und Handlungskompetenzen, in Orientierung auf die nächste Zone ihrer Entwicklung, an einem gemeinsamen Gegenstand spielen, lernen und arbeiten. (Aussage nach Feuser, Stand 2005)

11 Kritik am Integrationsverständnis von heute nach Feuser Filme [ ] die zeigen, wie ein behindertes Kind [ ] und ein nichtbehindertes Kind sich im Kindergarten oder während des Unterrichts ein Küsschen geben, sich umarmen. [ ] das hat mit Integration unter erziehungswissenschaftlicher Perspektive nicht viel zu tun.

12 Kritik am heutigen Integrationsverständnis nach Feuser - grundsätzlich: Denkfehler der Gesellschaft behinderte Kinder seien anders. - Grundlage für Integration durch Sonder- und Förderschulen etc. nicht gegeben. - Homogenität in Schulen keine Integration möglich.

13 Schulische Integration nach Feuser Deshalb ist es ein grundsätzliches erziehungswissenschaftliches Anliegen, Integration gesellschaftswissenschaftlich, erziehungswissenschaftlich und pädagogisch klar zu bestimmten und Kategorien zu gewinnen, die ein unverzichtbares didaktisches Fundamentum beschreiben, das im Rahmen einer Allgemeinen Pädagogik für Integration konstituiv ist, und zwar vor allem auch unter dem Aspekt, dass unsere Forschungen eindeutig darauf verweisen, dass es keinen erziehungs-, schul- oder unterrichtsspezifischen Faktor für Integration derart gibt, dass er in der Tatsache der Behinderung bzw. Nichtbehinderung der in Erziehungs- und Unterrichtsprozessen gemeinsam kooperierenden Kinder und Jugendlichen zu suchen ist. (Feuser, 1995)

14 Die drei Bausteine - Prinzip der Inneren Differenzierung - Prinzip der Kooperation - Prinzip des Lernens und Arbeitens am gemeinsamen Gegenstand ermöglicht ein soziales, demokratisches und soziales Leben

15 Prinzip der Inneren Differenzierung Fordert: Aufbereitung eines Unterrichtsgegenstandes für den individuellen Entwicklungsstands eines jeden Kindes Unterricht soll zieldifferent sein SuS erhalten individuelle Lernziele mit geeigneten Methoden und Medien vermittelt keine Differenzierung hinsichtlich des Unterrichtsinhaltes!! => humanes Prinzip erfüllt

16 Prinzip der Kooperation am gemeinsamen Gegenstand Bedeutung des eigenen Tuns und Wertschätzung des eigenen Handelns Lernmotivation Durch soziale Kooperation zeigt sich Qualität des Kollektivs Lernziele : Erschließung des Unterrichtsgegenstandes (Erkenntnisgewinn) + Förderung der sozialen Interaktion Reziprozität des gemeinsamen Lernens => erfüllt das humane und soziale Prinzip

17 Lernen und Arbeiten am gemeinsamen Gegenstand - gemeint ist nicht das materielle Fassbare - gemeint ist der zentrale Prozess! - Unterrichtsgegstand -> für alle SuS zugänglich -> kooperatives Lernen => Erfüllt demokratisches Prinzip

18 Entwicklungsmodell

19 Das Baummodell

20 Projekt Flaschenzugeffekt Das Projekt: Wie funktioniert ein Aufzug? Der gemeinsame Gegenstand: Die physikalischen Gesetze. Das konkrete Beispiel: Einen Flaschenzug Selber bauen und testen. Die logische Erklärung: Physikalische Erklärung.

21 Leitfragen Wie würdet ihr die aktuelle Lage von inklusiven Unterricht bewerten? Ist die Inklusion von behinderten Schülern nach eurer Einschätzung gelungen? Könnt ihr Beispiele sowohl positiv, wie auch negativ nennen?

22 Eigene Einschätzung + Heterogenität wird gefördert. + Erfahrungs- und Erkenntnisgewinn für alle SuS + Fokus auf Toleranz in bereits frühen Jahren. - Schwer umsetzbar in der heutigen Gesellschaft. - Festgefahrene Stereotypen.

23 Quellen ( :00) ( :00) Behinderte Kinder und Jugendliche (Feuser, Georg 1995, S ) ( :00) ( :00) :00) ( :00)

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